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Dem Profifußball - und damit der Eintracht - den Rücken kehren

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Ich finde den Thread nach wie vor lächerlich! Wozu will man hier eine Diskussion anzetteln, wenn man sich doch aus dem Forum zurückziehen will.

Weiterhin ist es albern, die Mitgliedschaft im e.V. zu kündigen und somit auch die Unterstützung des Breitensports bei der Eintracht. Insbesondere wenn man pathetisch von sozialem Engagement schwadroniert!

Und ja, das ist auch ein Beitrag zur Diskussion und eine Meinung zum Thema! Auch wenn es dem einen oder anderen nicht passt.

Positiv: 1 freie Dauerkarte für jemanden, der bisher keine hatte.
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Basaltkopp schrieb:

Weiterhin ist es albern, die Mitgliedschaft im e.V. zu kündigen und somit auch die Unterstützung des Breitensports bei der Eintracht. Insbesondere wenn man pathetisch von sozialem Engagement schwadroniert!


Richtig. Verstehe ich auch nicht. Ich erkenne mich zum Teil im Eingangsbeitrag wieder. Kann daher auch nachvollziehen sich von der Bundesliga / Profifußball in dieser Form abwenden zu wollen. Aber der e.V. steht für etwas anderes. Und nebenbei hat die Eintracht (Verein wie AG) sich bisher während der Pandemie in Deutschland besonders positiv hervorgetan (alleine schon im Vergleich zu Schalke...).

Aus dem Verein jetzt auszutreten ist daher für mich eher ein Arschtritt für die dort (sozial) engagierten Leute und Sportler der Eintracht. Glücklicherweise ist die Tendenz eher, die Eintracht aktuell erst recht per Mitgliedschaft zu unterstützen (so weit ich das gehört habe).

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Ich respektiere durchaus die Entscheidung von jedem Fan, der diesem kranken System den Rücken kehrt.

Aber die Fehler wurden nicht während der corona Krise gemacht sondern die ganzen Jahre zuvor.

Dennoch finde ich es aus Sicht der „kleinen“ Vereine gut, dass die TV Gelder doch fließen konnten. ABER : Es ist echt traurig das sich VIELE Vereine von solchen Geldern abhängig machen. Genau DAS muss untersucht , hinterfragt und auch revolutioniert werden ( Gehaltsobergrenze ???  )

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mc1998 schrieb:

Es ist echt traurig das sich VIELE Vereine von solchen Geldern abhängig machen.

Ja, das ist traurig, dass man Einnahmen braucht um zu überleben. Wohl dem, der keine Einkünfte braucht, weil er von Luft und Liebe leben kann. So ein Bäcker hat übrigens seine ganze Existenz darauf aufgebaut, dass er seine Backwaren verkauft. Ohne Einnahmen kann auch er seinen Laden dicht machen. Macht Dich das auch traurig?
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... das habe ich getan, die Eintracht hat heute von mir die Kündigung von Dauerkarte und Mitgliedschaft erhalten. Wer wissen will warum, für den zitiere ich mich nachfolgend selbst aus meinem Kündigungsschreiben. Dies ist ein schwerer und sehr persönlicher Schritt für mich, und ich poste das hier nicht, um damit irgendwie einen moralischen Zeigefinger zu heben, aber vielleicht mag ja der eine oder die andere über meine Beweggründe nachdenken beziehungsweise diskutieren. Zugleich beinhaltet der Schritt natürlich auch, dass ich mich aus diesem Forum zurückziehen werde (das ich viele Jahre zwar zumeist eher still, aber doch regelmäßig verfolgt habe) - und deshalb: Mach's gut, Eintracht-Familie!

Meine Entscheidung richtet sich nicht direkt gegen die Eintracht, sondern gegen das System des Profifußballs, von dem die Eintracht aber ein Teil ist. Die Entscheidung, die Spiele der Bundesliga in der Corona-Krise zu einem Zeitpunkt weiterlaufen zu lassen, als große Teile der Gesellschaft noch mitten im Lockdown steckten, hat deutlich offenbart, was mir eigentlich vorher schon klar war: dass es im Profifußball vor allem und inzwischen fast ausschließlich ums Geld geht – und zwar umso mehr, je größer die Summen werden. Gezögert hätte ich noch, wenn sich die beteiligten Akteure dazu durchgerungen hätten, einen Teil der jetzt erzielten Gewinne dem Amateurfußball oder anderen Sportarten zukommen zu lassen – aber so finde ich die Entscheidung, einfach weiter zu machen, während Kulturbetriebe, soziale Einrichtungen, Kleinunternehmer (um nur einige zu nennen) um ihre Existenz kämpfen und sich Mitarbeiter von Krankenhäusern mit Klatschen zufriedengeben müssen, um danach in Kurzarbeit geschickt zu werden, weil wegen der Corona-Maßnahmen die Einnahmen wegbleiben, unerträglich. Mir ist das soziale Engagement der Eintracht nicht nur in Pandemie-Zeiten wohl bewusst – gleichwohl ist sie Teil eines Systems, in dem immer mehr Geld in viel zu wenige Taschen fließt. Und das wird so weitergehen, solange wir als Fans diesen Weg bedenkenlos mitgehen und uns immer mehr zu Kunden machen lassen. Ich kann und will diesen Weg nicht mehr mitgehen – Jürgen Grabowski und Alex Meier und dem Pokalsieg 2018 und vielen wundervollen Erinnerungen mehr zum Trotz.
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Hi JanoschAdler,

ich kann deine Begründung nachvollziehen und finde deinen Schritt mutig und gut, dass du ihn erklärst.

Ich bin da aber ganz anderer Meinung: Du sprichst darüber, dass es vielen schlecht geht. Nun würde es all den Mitarbeitern im Umfeld der Bundesliga auch schlechter gehen. Dies kann man zu einem kleinen Teil verhindern, indem man wenigstens die TV-Einnahmen generiert. Sonst wäre der Fußball nur ein weiterer Geschäftsbereich, der teilweise in die Insolvenz müsste, mit vielen Arbeitsplätzen, die verloren gingen. Und da rede ich nicht von den Fußballstars. Das Drumherum hat trotz der Weiterführung ohne Fans massiv Probleme. Ohne die TV-Einnahmen wären die Probleme deutlich größer.
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Das verächtliche sich über andere kritische Stimmen erhebende ist zwar nicht neu aber in dieser Qualität von einigen wenigen hier doch besonders.

Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Ansicht kommt, die Kritik am System Profifußball mit seinen negativen Auswüchsen sei neu.

Schon seit Jahren klagen hier viele über Spieltagszerstückelung, hohe Eintrittspreise, ungerechte TV-Erlösverteilung, mafiöse Strukturen in den Verbänden, Polizeiarbeit, Gängelung von Fans, kriminelle oder ethisch nicht tragbare Sponsoren bzw. Investoren, Plastikclubs, obszön hohe Ablösesummen und Spielergehälter und vieles mehr, was beim Fußball kritikwürdig ist.

Es liegt auf der Hand, dass man in dieser Phase, wenn man deutlich mehr Ruhe hat, dies besser und mit Abstand betrachten und darüber nachdenken kann.
Ich finde es auch absolut normal, dass viele dazu eine ambivalente Haltung haben.
Ist ja in ganz vielen Bereichen ähnlich.
Egal, ob es um Urlaubsreisen, den Einkauf von Bekleidung oder Autofahren oder Dosenbier oder Fleisch essen usw geht.
Man kann sich eben nicht so einfach frei machen von Emotionen, Gewohnheiten oder Beziehungen und Lebensumständen.

Dieses Abkanzeln, lächerlich und verächtlich machen, dieses Stalken nach Widersprüchen und Vorhalten von sich vielleicht geänderten Meinungen oder Ansichten halte ich für keine besonders tolle Diskussionskultur.

Dass es auch mal knallt, geschenkt.Ich schieß auch mal übers Ziel hinaus.

Bei einigen hier ist aber systematisches Abkanzeln und auf kleinste Fehler lauern das Maß aller Dinge.
Hier ist man schon Nestbeschmutzer und Delinquent, wenn man Kritik z.B. an Bobics Meinung zu Investoren im Profifußball äußert.

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Hi JanoschAdler,

ich kann deine Begründung nachvollziehen und finde deinen Schritt mutig und gut, dass du ihn erklärst.

Ich bin da aber ganz anderer Meinung: Du sprichst darüber, dass es vielen schlecht geht. Nun würde es all den Mitarbeitern im Umfeld der Bundesliga auch schlechter gehen. Dies kann man zu einem kleinen Teil verhindern, indem man wenigstens die TV-Einnahmen generiert. Sonst wäre der Fußball nur ein weiterer Geschäftsbereich, der teilweise in die Insolvenz müsste, mit vielen Arbeitsplätzen, die verloren gingen. Und da rede ich nicht von den Fußballstars. Das Drumherum hat trotz der Weiterführung ohne Fans massiv Probleme. Ohne die TV-Einnahmen wären die Probleme deutlich größer.
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Hi Jaroos,

da habe ich JanoschAdler anders verstanden. Im Prinzip beklagt er ja nicht den Restart per se, sondern nur die Tatsache, dass der Restart ausschließlich der Bewahrung des status quo diente und bspw. keine alternativen Verwendungszwecke angedacht wurden. In diesem Sinne würde ich mal vermuten, dass er die Weiterbeschäftigung der "normalen" Mitarbeiter ebenso begrüßt wie die Weiterexistenz der Vereine.

Um es mal klar zu sagen: es gab die Hoffnung, dass sich an der "Blase Profifußball" durch Corona etwas ändern würde. Entsprechende Diskussionen gab es ja nicht nur hier im Eintrachtforum, sondern bis hinein in die Geschäftsführung der DFL, und nicht nur mal eben so am Rande, sondern breit gestreut. Passiert ist: Nix. Siehe TV-Auktion. Siehe Neuer, Sané, RB mit seinen 100 Millionen usw. usw.

Wenn die Zwangspause zu einem Nach- oder Umdenken geführt hätte, wäre auch der Restart anders beurteilt worden. So ist es lediglich ein einziges Bemühen um "Weiter so" gewesen.

Ich denke, dass genau das der Tropfen ist, der bei JanoschAdler das Fass zum Überlaufen brachte. Und das kann man schon gut nachvollziehen.
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JanoschAdler schrieb:

dass es im Profifußball vor allem und inzwischen fast ausschließlich ums Geld geht – und zwar umso mehr, je größer die Summen werden.


Das fällt Dir sehr früh ein.
Ich wurde mit 14 Jahren Eintracht Fan. Bis dahin war ich begeisteter Fan eines KSV Odenwald Kreis in der C Klasse. Auch in diesem Alter war mir sehr schnell klar das ist eine ganz andere Welt ist, eine Welt um der es nur um Kohle geht. Vorbei die Zeit wo ich mit "unserem" Mittelstürmer im Vereinsheim am gleichen Tisch gesessen bin. Das war anfang der 70er. Und Du kommst 2020 mit dem Argument "inzwischen fast ausschließlich ums Geld geht"? Wie lächerlich ist den dass? Da Du ja Erinnerungen an Grabi hast gehe ich davon aus das Du auch nicht mehr der jüngste bist.
Und im Vergleich fand ich Octagon  viel schlimmer, da ist Corona ein Fliegenschiss dagegen für die Eintracht. Wer so einen Aufriss über seinen Rücktritt  macht hat, hat entweder nie eine Dauerkarte besessen und war nie Mitglied oder sitzt auch in Zukunft Samstags am TV/Radion und ist gespannt wie es ausgeht.

Gruß
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Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so. Die besten Spieler aus der damaligen Mannschaft meines Bruders wurden schon als E-Jugendliche von Makkabi, Karben und co abgeworben. Diese romantische Fußballwelt aus deiner Kindheit gibt es heute leider gar nicht mehr, nicht mal im Amateurbereich.
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Das verächtliche sich über andere kritische Stimmen erhebende ist zwar nicht neu aber in dieser Qualität von einigen wenigen hier doch besonders.

Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Ansicht kommt, die Kritik am System Profifußball mit seinen negativen Auswüchsen sei neu.

Schon seit Jahren klagen hier viele über Spieltagszerstückelung, hohe Eintrittspreise, ungerechte TV-Erlösverteilung, mafiöse Strukturen in den Verbänden, Polizeiarbeit, Gängelung von Fans, kriminelle oder ethisch nicht tragbare Sponsoren bzw. Investoren, Plastikclubs, obszön hohe Ablösesummen und Spielergehälter und vieles mehr, was beim Fußball kritikwürdig ist.

Es liegt auf der Hand, dass man in dieser Phase, wenn man deutlich mehr Ruhe hat, dies besser und mit Abstand betrachten und darüber nachdenken kann.
Ich finde es auch absolut normal, dass viele dazu eine ambivalente Haltung haben.
Ist ja in ganz vielen Bereichen ähnlich.
Egal, ob es um Urlaubsreisen, den Einkauf von Bekleidung oder Autofahren oder Dosenbier oder Fleisch essen usw geht.
Man kann sich eben nicht so einfach frei machen von Emotionen, Gewohnheiten oder Beziehungen und Lebensumständen.

Dieses Abkanzeln, lächerlich und verächtlich machen, dieses Stalken nach Widersprüchen und Vorhalten von sich vielleicht geänderten Meinungen oder Ansichten halte ich für keine besonders tolle Diskussionskultur.

Dass es auch mal knallt, geschenkt.Ich schieß auch mal übers Ziel hinaus.

Bei einigen hier ist aber systematisches Abkanzeln und auf kleinste Fehler lauern das Maß aller Dinge.
Hier ist man schon Nestbeschmutzer und Delinquent, wenn man Kritik z.B. an Bobics Meinung zu Investoren im Profifußball äußert.

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Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?

Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.

Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
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Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?

Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.

Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
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Du sagst es ja selbst: alle, die in dieses System involviert sind, sind auch verantwortlich für dieses System. Spielerberater, Investoren ebenso wie die Verbände und die Klubs, die deren Machenschaften durchgewunken und erst ermöglicht haben.
So auch die Eintracht. Das war JAs Begründung für die Kündigung. Was ist daran nicht plausibel?
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Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?

Dass er seine DK nicht will, ist seine Sache. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das so wichtig ist, dass es dafür einen neuen Thread gebraucht hätte. Die Entscheidung ist konsequent und in Ordnung. Vielleicht sieht er das ganze ja auch in 2 oder 3 Jahren wieder anders.

Ich schrub es ja schon im anderen Thread. Große Mitschuld an diesem System haben die Spielerberater und die Investoren in England. Die haben am meisten am Rad gedreht. Deshalb ist man jetzt in der Situation gewesen, dass man spielen mussten
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Basaltkopp schrieb:

Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?

Ich würde das nicht tun.
Ich denke aber, sich in diesem Nebenaspekt zu verbeissen, tut dem wesentlich wichtigeren und mehr Platz auch im Ausgangspost einnehmenden Thema Profifußball keinen Gefallen.

So wird von diesem wichtigen thema abgelenkt.
Kern des Beitrags ist nicht der e.V.
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Basaltkopp schrieb:

Dann würde ich Dich gerne mal ganz sachlich dazu fragen, was Du davon hältst, dass der TE auch seine Mitgliedschaft im e.V. kündigt. Würdest Du das auch machen?

Ich würde das nicht tun.
Ich denke aber, sich in diesem Nebenaspekt zu verbeissen, tut dem wesentlich wichtigeren und mehr Platz auch im Ausgangspost einnehmenden Thema Profifußball keinen Gefallen.

So wird von diesem wichtigen thema abgelenkt.
Kern des Beitrags ist nicht der e.V.
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reggaetyp schrieb:

Kern des Beitrags ist nicht der e.V.

Er hat es aber erwähnt und wenn über den Beitrag diskutiert werden soll, dann doch auch über alles. Zu dem was Du als Kern des Beitrags siehst, gibt es bereits mehrere Diskussionen und mehr als 6000 Beiträge alleine im Corona Thread, dazu noch ungezählte andere in diversen anderen Threads. Sprich, den neuen Thread hätte es nicht gebraucht, über den Kern des Beitrags wird schon überall anders diskutiert.

Wieso soll man dann bitte nicht über die Kündigung der Mitgliedschaft diskutieren, die absoluter Schwachsinn ist und offensichtlich nicht einmal im Ansatz durchdacht wurde. Oder weiß der TE am Ende nicht, dass er kein Mitglied der EFAG war?

Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.

Wie gesagt, dass er seine DK kündigt finde ich sogar nachvollziehbar aufgrund seiner Kritik. Finde ich gut und konsequent. So wird die DK auch frei für jemanden, der trotz aller Kritik am System die Eintracht gerne im Stadion sehen will. Nur wird das Thema Kritik am System auch schon überall anders durchgenudelt.
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reggaetyp schrieb:

Kern des Beitrags ist nicht der e.V.

Er hat es aber erwähnt und wenn über den Beitrag diskutiert werden soll, dann doch auch über alles. Zu dem was Du als Kern des Beitrags siehst, gibt es bereits mehrere Diskussionen und mehr als 6000 Beiträge alleine im Corona Thread, dazu noch ungezählte andere in diversen anderen Threads. Sprich, den neuen Thread hätte es nicht gebraucht, über den Kern des Beitrags wird schon überall anders diskutiert.

Wieso soll man dann bitte nicht über die Kündigung der Mitgliedschaft diskutieren, die absoluter Schwachsinn ist und offensichtlich nicht einmal im Ansatz durchdacht wurde. Oder weiß der TE am Ende nicht, dass er kein Mitglied der EFAG war?

Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.

Wie gesagt, dass er seine DK kündigt finde ich sogar nachvollziehbar aufgrund seiner Kritik. Finde ich gut und konsequent. So wird die DK auch frei für jemanden, der trotz aller Kritik am System die Eintracht gerne im Stadion sehen will. Nur wird das Thema Kritik am System auch schon überall anders durchgenudelt.
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Basaltkopp schrieb:

Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.
Da könnte was dran sein.

Zum Thema neuer Fred oder nicht, da ich zu den Autoren von hier gelöschten Beiträgen gehöre, hier auch meine Begründung dazu.

Meines Erachtens ist der Grund, warum ich einen neuen Fred hier als absolut unnötig sehe, ist die Tatsache, daß er bei der Diskussion überhaupt keinen Mehrwert liefert, der für einen neuen Diskussionsstrang ausreicht.
Ich kann den Frust mancher Menschen über die Entwicklungen selbstverständlich nachvollziehen. Jedoch muß nicht jeder Fall einzeln ausdiskutiert werden. Man kann auch in einem der bestehenden Fäden verkünden, daß man aufgrund der Umstände all dem seinen Rücken kehrt. Das ändert nichts daran, daß diesen Schritt von den einen bedauert wird und von anderen eher weniger.
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Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so. Die besten Spieler aus der damaligen Mannschaft meines Bruders wurden schon als E-Jugendliche von Makkabi, Karben und co abgeworben. Diese romantische Fußballwelt aus deiner Kindheit gibt es heute leider gar nicht mehr, nicht mal im Amateurbereich.
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Adlerdenis schrieb:

Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so. Die besten Spieler aus der damaligen Mannschaft meines Bruders wurden schon als E-Jugendliche von Makkabi, Karben und co abgeworben. Diese romantische Fußballwelt aus deiner Kindheit gibt es heute leider gar nicht mehr, nicht mal im Amateurbereich.


So isses… da wechseln Spieler jährlich den Verein nur weil die Spielprämie bei dem einen Verein 10€ höher ist als bei dem anderen und weil einem der Trainer zu anstrengend ist usw usw... das klassische 11 Freunde auf dem Platz gibt's nur noch vereinzelt bei kleinen Dorfklubs in ländlichen Regionen und da ist der Schobbe nach dem Spiel wichtiger als das Spiel an sich... das ist cool und sympathisch aber ab der Kreisoberliga schon nicht mehr durchführbar.
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Basaltkopp schrieb:

Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.
Da könnte was dran sein.

Zum Thema neuer Fred oder nicht, da ich zu den Autoren von hier gelöschten Beiträgen gehöre, hier auch meine Begründung dazu.

Meines Erachtens ist der Grund, warum ich einen neuen Fred hier als absolut unnötig sehe, ist die Tatsache, daß er bei der Diskussion überhaupt keinen Mehrwert liefert, der für einen neuen Diskussionsstrang ausreicht.
Ich kann den Frust mancher Menschen über die Entwicklungen selbstverständlich nachvollziehen. Jedoch muß nicht jeder Fall einzeln ausdiskutiert werden. Man kann auch in einem der bestehenden Fäden verkünden, daß man aufgrund der Umstände all dem seinen Rücken kehrt. Das ändert nichts daran, daß diesen Schritt von den einen bedauert wird und von anderen eher weniger.
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SamuelMumm schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.
Da könnte was dran sein.

Zum Thema neuer Fred oder nicht, da ich zu den Autoren von hier gelöschten Beiträgen gehöre, hier auch meine Begründung dazu.

Meines Erachtens ist der Grund, warum ich einen neuen Fred hier als absolut unnötig sehe, ist die Tatsache, daß er bei der Diskussion überhaupt keinen Mehrwert liefert, der für einen neuen Diskussionsstrang ausreicht.
Ich kann den Frust mancher Menschen über die Entwicklungen selbstverständlich nachvollziehen. Jedoch muß nicht jeder Fall einzeln ausdiskutiert werden. Man kann auch in einem der bestehenden Fäden verkünden, daß man aufgrund der Umstände all dem seinen Rücken kehrt. Das ändert nichts daran, daß diesen Schritt von den einen bedauert wird und von anderen eher weniger.

Alter Schwede, du schreibst so viele unnötige Beiträge und regst dich jetzt auf, weil hier ein deiner Meinung nach unnötiger Thread eröffnet wurde. Wer das so sieht, kann sich bitteschön auch ganz einfach aus diesem Thread verabschieden. Das würde die Leserlichkeit erhöhen.

Außerdem sehe ich es in dem erwähnten Punkt wie reggaetyp. Es wird hier von einigen auf einer Nebensache herumgeritten und vom eigentlichen Thema abgelenkt.
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Am Ende ist das kranke System Profifußball doch nur ein Spiegelbild der kranken Gesellschaft. Das Geld ist ungleich und somit auch ungerecht verteilt. Hierzu gibt es viele verschiedene Zahlen, ich habe auf die schnelle Zahlen aus 2018 gefunden. Demnach besitzen 45 Deutsche so viel wie die ärmere Hälfte der Gesellschaft. Wahrscheinlich hat sich das Ganze noch mehr verschoben, ist aber auch relativ egal wie die genauen Zahlen sind. Das Missverhältnis ist eindeutig.

Dass man so schnell wie möglich weiterspielen wollte ist normal. Jedes Unternehmen wollte so schnell wie möglich Normalität, um so wenig Verlust zu machen wie eben möglich. In Ischgl hat man die Läden erst dicht gemacht, als es gar nicht mehr anders ging, obwohl man wissen musste, dass sich Corona verbreitet. Aus Ischgl heraus wurde Corona in ganz Europa verbreitet, weil man es versäumte, die Leute die aus Ischgl kamen, in Quarantäne zu stecken. Natürlich gab es auch andere Infektionsherde, aber Ischgl war schon ein absoluter Hotspot. Die hätten trotzdem am liebsten weitergemacht und die Skisaison regulär beendet.

Niemand will auf irgendwas verzichten und vom Status Quo abrücken. Und daher ist das System Profifußball eben nichts anderes als ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wird aber hier in eine Ecke gestellt, als wären die das einzige Übel.
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SamuelMumm schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich lenke auch nicht vom wichtigen Thema ab. Mir scheint eher, dass es Dir nicht passt, dass hier nicht jeder dem TE auf die Schulter klopft für seinen tränenreichen Abschied.
Da könnte was dran sein.

Zum Thema neuer Fred oder nicht, da ich zu den Autoren von hier gelöschten Beiträgen gehöre, hier auch meine Begründung dazu.

Meines Erachtens ist der Grund, warum ich einen neuen Fred hier als absolut unnötig sehe, ist die Tatsache, daß er bei der Diskussion überhaupt keinen Mehrwert liefert, der für einen neuen Diskussionsstrang ausreicht.
Ich kann den Frust mancher Menschen über die Entwicklungen selbstverständlich nachvollziehen. Jedoch muß nicht jeder Fall einzeln ausdiskutiert werden. Man kann auch in einem der bestehenden Fäden verkünden, daß man aufgrund der Umstände all dem seinen Rücken kehrt. Das ändert nichts daran, daß diesen Schritt von den einen bedauert wird und von anderen eher weniger.

Alter Schwede, du schreibst so viele unnötige Beiträge und regst dich jetzt auf, weil hier ein deiner Meinung nach unnötiger Thread eröffnet wurde. Wer das so sieht, kann sich bitteschön auch ganz einfach aus diesem Thread verabschieden. Das würde die Leserlichkeit erhöhen.

Außerdem sehe ich es in dem erwähnten Punkt wie reggaetyp. Es wird hier von einigen auf einer Nebensache herumgeritten und vom eigentlichen Thema abgelenkt.
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Tobitor schrieb:
Alter Schwede, du schreibst so viele unnötige Beiträge
Ist er nicht drollig, der Tobitor? Da muß ihm ja richtig das Messer in der Hose aufgegangen sein, bei diesem Satz.
Tobitor schrieb:
regst dich jetzt auf
Aufregen? Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett?
Tobitor schrieb:
kann sich bitteschön auch ganz einfach aus diesem Thread verabschieden.
Man kann so vieles, was man letztendlich tut, entscheidet man immer noch selbst.
Tobitor schrieb:
Außerdem sehe ich es in dem erwähnten Punkt wie reggaetyp. Es wird hier von einigen auf einer Nebensache herumgeritten und vom eigentlichen Thema abgelenkt.
Das ändert nichts daran, daß es zum Kernthema genügend Fäden gibt und es dafür nich jedes mal einen neuen Faden braucht.
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Am Ende ist das kranke System Profifußball doch nur ein Spiegelbild der kranken Gesellschaft. Das Geld ist ungleich und somit auch ungerecht verteilt. Hierzu gibt es viele verschiedene Zahlen, ich habe auf die schnelle Zahlen aus 2018 gefunden. Demnach besitzen 45 Deutsche so viel wie die ärmere Hälfte der Gesellschaft. Wahrscheinlich hat sich das Ganze noch mehr verschoben, ist aber auch relativ egal wie die genauen Zahlen sind. Das Missverhältnis ist eindeutig.

Dass man so schnell wie möglich weiterspielen wollte ist normal. Jedes Unternehmen wollte so schnell wie möglich Normalität, um so wenig Verlust zu machen wie eben möglich. In Ischgl hat man die Läden erst dicht gemacht, als es gar nicht mehr anders ging, obwohl man wissen musste, dass sich Corona verbreitet. Aus Ischgl heraus wurde Corona in ganz Europa verbreitet, weil man es versäumte, die Leute die aus Ischgl kamen, in Quarantäne zu stecken. Natürlich gab es auch andere Infektionsherde, aber Ischgl war schon ein absoluter Hotspot. Die hätten trotzdem am liebsten weitergemacht und die Skisaison regulär beendet.

Niemand will auf irgendwas verzichten und vom Status Quo abrücken. Und daher ist das System Profifußball eben nichts anderes als ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wird aber hier in eine Ecke gestellt, als wären die das einzige Übel.
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Basaltkopp schrieb:

Am Ende ist das kranke System Profifußball doch nur ein Spiegelbild der kranken Gesellschaft. Das Geld ist ungleich und somit auch ungerecht verteilt. Hierzu gibt es viele verschiedene Zahlen, ich habe auf die schnelle Zahlen aus 2018 gefunden. Demnach besitzen 45 Deutsche so viel wie die ärmere Hälfte der Gesellschaft. Wahrscheinlich hat sich das Ganze noch mehr verschoben, ist aber auch relativ egal wie die genauen Zahlen sind. Das Missverhältnis ist eindeutig.

Dass man so schnell wie möglich weiterspielen wollte ist normal. Jedes Unternehmen wollte so schnell wie möglich Normalität, um so wenig Verlust zu machen wie eben möglich. In Ischgl hat man die Läden erst dicht gemacht, als es gar nicht mehr anders ging, obwohl man wissen musste, dass sich Corona verbreitet. Aus Ischgl heraus wurde Corona in ganz Europa verbreitet, weil man es versäumte, die Leute die aus Ischgl kamen, in Quarantäne zu stecken. Natürlich gab es auch andere Infektionsherde, aber Ischgl war schon ein absoluter Hotspot. Die hätten trotzdem am liebsten weitergemacht und die Skisaison regulär beendet.

Niemand will auf irgendwas verzichten und vom Status Quo abrücken. Und daher ist das System Profifußball eben nichts anderes als ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wird aber hier in eine Ecke gestellt, als wären die das einzige Übel.

Es geht darum, dass so getan wurde, als wäre das Weiterspielen alternativlos und das ist Bullshit. Und diese Alternativlosigkeit wird bei allen möglichen Vorschlägen immer wieder als Totschlagargument vorgebracht, nur um eben an dem kranken Status Quo festhalten zu können. Beispielsweise eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder oder weniger Spieltagszerstückelung. Geht beides nicht, weil unsere Vereine sonst nicht mehr in Europa mithalten können oder zu wenig Regenerationszeit haben. Und genau aus diesen Gründen sehe ich komplett schwarz, dass irgendjemand in Europa den ersten Schritt gehen und versuchen wird, dieses überdrehte, realitätsferne System vielleicht wieder ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
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Tobitor schrieb:
Alter Schwede, du schreibst so viele unnötige Beiträge
Ist er nicht drollig, der Tobitor? Da muß ihm ja richtig das Messer in der Hose aufgegangen sein, bei diesem Satz.
Tobitor schrieb:
regst dich jetzt auf
Aufregen? Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett?
Tobitor schrieb:
kann sich bitteschön auch ganz einfach aus diesem Thread verabschieden.
Man kann so vieles, was man letztendlich tut, entscheidet man immer noch selbst.
Tobitor schrieb:
Außerdem sehe ich es in dem erwähnten Punkt wie reggaetyp. Es wird hier von einigen auf einer Nebensache herumgeritten und vom eigentlichen Thema abgelenkt.
Das ändert nichts daran, daß es zum Kernthema genügend Fäden gibt und es dafür nich jedes mal einen neuen Faden braucht.
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SamuelMumm schrieb:

Ist er nicht drollig, der Tobitor? Da muß ihm ja richtig das Messer in der Hose aufgegangen sein, bei diesem Satz.

Genau so was meinte ich.

@Basaltkopp: Ischgl ist ein Thema. Hier im Forum. Und jeder, der ein bisschen klar denken kann, kommt nicht umhin, den Bergbahnen und den Tourismusverbänden in Tirol, aber auch in Frankreich z.B. massive Vorwürfe zu machen.
Dass der Profifußball hier im Forum eines Profivereins Hauptthema ist, ist doch völlig normal.
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Basaltkopp schrieb:

Am Ende ist das kranke System Profifußball doch nur ein Spiegelbild der kranken Gesellschaft. Das Geld ist ungleich und somit auch ungerecht verteilt. Hierzu gibt es viele verschiedene Zahlen, ich habe auf die schnelle Zahlen aus 2018 gefunden. Demnach besitzen 45 Deutsche so viel wie die ärmere Hälfte der Gesellschaft. Wahrscheinlich hat sich das Ganze noch mehr verschoben, ist aber auch relativ egal wie die genauen Zahlen sind. Das Missverhältnis ist eindeutig.

Dass man so schnell wie möglich weiterspielen wollte ist normal. Jedes Unternehmen wollte so schnell wie möglich Normalität, um so wenig Verlust zu machen wie eben möglich. In Ischgl hat man die Läden erst dicht gemacht, als es gar nicht mehr anders ging, obwohl man wissen musste, dass sich Corona verbreitet. Aus Ischgl heraus wurde Corona in ganz Europa verbreitet, weil man es versäumte, die Leute die aus Ischgl kamen, in Quarantäne zu stecken. Natürlich gab es auch andere Infektionsherde, aber Ischgl war schon ein absoluter Hotspot. Die hätten trotzdem am liebsten weitergemacht und die Skisaison regulär beendet.

Niemand will auf irgendwas verzichten und vom Status Quo abrücken. Und daher ist das System Profifußball eben nichts anderes als ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wird aber hier in eine Ecke gestellt, als wären die das einzige Übel.

Es geht darum, dass so getan wurde, als wäre das Weiterspielen alternativlos und das ist Bullshit. Und diese Alternativlosigkeit wird bei allen möglichen Vorschlägen immer wieder als Totschlagargument vorgebracht, nur um eben an dem kranken Status Quo festhalten zu können. Beispielsweise eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder oder weniger Spieltagszerstückelung. Geht beides nicht, weil unsere Vereine sonst nicht mehr in Europa mithalten können oder zu wenig Regenerationszeit haben. Und genau aus diesen Gründen sehe ich komplett schwarz, dass irgendjemand in Europa den ersten Schritt gehen und versuchen wird, dieses überdrehte, realitätsferne System vielleicht wieder ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
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Tobitor schrieb:

Beispielsweise eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder

Daran ist doch allen Vereinen gelegen, außer den Bayern und vielleicht Dortmund.
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Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so. Die besten Spieler aus der damaligen Mannschaft meines Bruders wurden schon als E-Jugendliche von Makkabi, Karben und co abgeworben. Diese romantische Fußballwelt aus deiner Kindheit gibt es heute leider gar nicht mehr, nicht mal im Amateurbereich.
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Adlerdenis schrieb:

Selbst bei den Dorfvereinen ist das doch heute so.

Das ist schon sehr lange so. Ich weiß noch Fälle aus den 70ern. Da wechselte z.B. jemand aus der B-Jugend Handball Kreisklasse den Verein und bekam dafür ein Mofa. Seit dem steigerte sich das, heute ist es leider normal.
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Zum Thema "der Eintracht den Rücken kehren" passt das Begleitschreiben zum eben erhaltenen neuen Mitgliedsausweises hervorragend, wie ich meine.

Eintracht Frankfurt schrieb:
Liebes Mitglied
die vergangenen Monate haben jeden einzelnen von uns auf vielfältige Weise vor eine noch nie dagewesene Herausforderung gestellt. Sie haben aber auch eines ganz deutlich gemacht: Unsere Eintracht-Familie steht füreinander ein und ist auch in schweren Zeiten fur diejenigen Familienmitglieder da, die unsere Hilfe am dringendsten benötigen. Dies wurde insbesondere vor dem Hintergrund unserer neu aufgelegten „AUF JETZT"-Kampagne sichtbar: Tausende Mitglieder, Partner und Fans sind zusammengeriickt und haben mit Spenden oder mit ihrem persönlichen Engagement denen geholfen, die durch die Corona-Krise unsere Unterstützung ganz besonders nötig haben.

Zahlreiche Soforthilfe-, Versorgungs-, und Nachbarschafts-Projekte wurden auf den Weg gebracht. Und auch auf ganz persönlicher Ebene wurden viele Geschichten voller Solidarität und Eintracht geschrieben.

Das alles ist möglich, weil mehr als 90.000 Mitglieder unsere Werte leben und unseren Namen mit Leben füllen. Dafür sind wir unendlich dankbar und freuen uns, dass du Teil unserer wunderbaren Eintracht-Familie bist!

Dies beschreibt m.E. sehr schön, warum trotz all dem Frust und der Enttäuschung über die Entwicklungen im Fußball eine Mitgliedschaft bei UNSERER Eintracht ihren Sinn hat und bei dieser Eintracht eine Abkehr von ihr, zumindest jetzt und in absehbarer Zeit, in meinen Augen sicher nicht die richtige Entscheidung ist.

P.S.: Ja, man kann dieses Schreiben als Marketing Gefasel abtun. Ist eine Einstellungs-Sache, meine ist es nicht.


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