Stellt mal einen Antrag bei die Bundespolizei, damit der CL Gegner ohne die Beschränkungen für Einreisende aus Mutationsgebieten zum kicken antreten kann.
Die UEFA und DFB schrauben da laut Artikel auch mit.
Das eine derartige Frechheit und Respektlosigkeit, da fehlen mir echt die Worte.
Man kann das natürlich grundsätzlich anprangern. Aber ich bin ziemlich sicher, dass jeder Club dies machen würde, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird, man sehr wahrscheinlich aus der CL ausscheidet und somit einen zweistelligen Millionenbetrag verliert.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Von mir aus gegen gegen das ganze Business und die UEFA die in solchen Zeiten meint ganz normal internationale Spiele zu veranstalten und Teams deren Länder das nicht erlauben zu bestrafen, obwohl die Zahlen eigentlich höher sind als letzte Saison, wo alles abgebrochen und als Miniturnier an einem festen Ort zu Ende gespielt wurde.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
er beschreibt u.a. auch den einfluss der neuen variante bei versch. ausbreitungszahlen (aktuell bewegen wir uns deutschlandweit im bereich von 0,8-0,95, einzelen bundeslaender wie z.b. sachsenanhalt koennten durchaus einen wert von 0,7 erreicht haben), drei graphiken zeigen den effekt auf die beiden varianten deutlich auf, man sieht, dass bei einem r in der aktuellen groessenordnung das exponentielle wachstum eher frueher als spaeter wieder einsetzt.
der artikel erinnert auch nochmal daran, dass der aktuelle zielwert von 50, letztes jahr die absolute reissleine war, es gibt hinweise, dass der kipppunkt aber deutlich niedriger liegt, moeglicherweise schon bei ca. 20.
es gibt also versch. gruende den lockdown noch etwas zu verschaerfen, damit wir zum einen schneller die zahlen druecken koennen, um schneller in den bereich der nachverfolgbarkeit zu kommen, damit der anteil der neuen variante auch noch niedrig genug ist, damit wir sie mit kontrollieren koennen.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
In diesem FAZ-Artikel (der mittlerweile leider hinter der Bezahlschranke ist) wird zwar auch hervorgehoben, dass die Zahl 50 eine willkürliche, politische Zahl ist die man ausgegeben hat um die Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter gewährleisten zu können. Jedoch nehmen die Autoren Bezug auf die Veränderungen der Ausstattung seitdem in den Ämtern und schätzen aufgrund von Infos aus eben den Gesundheitsämtern den "Kipppunkt" mittlerweile höher ein. Was ja auch irgendwo logisch ist, denn u.a. hat die Unterstützung im Personalbereich zugenommen. Es wäre schlimm, wenn die Gesundheitsämter ihre Leistungsfähigkeit um mehr als die Hälfte reduziert hätten.
Also zumindest in Bezug auf den Inzidenzwert und wo die Grenze liegt gibt es deutlich abweichende Meinungen.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Die andere (mir seit Monaten unverständliche) Alternative ist, dass mitten in einer Pandemie dutzende Vereine mit ihren Sportlern plus Staff permanent durch Europa reisen. Das ist scheße. Und gefährlich.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Das klang nicht nur mit, das war auch als typisch RB gemeint.
Alle Proficlubs müssen auf die Kohle schauen und auch wir verkaufen unseren Bobbes über die DFL an die Rechteverwerter. Ich glaube aber, oder hoffe vielleicht, dass die SGE im Vergleichsfall mehr Anstand gehabt hätte.
Sicher bin ich, dass es bei RB nur und ausschließlich und noch mehr um Kohle geht als bei z.B. der SGE.
Am Ende gehört eh der ÜFA einer zwischen die Augen, dass die in der aktuellen Situation überhaupt die Wettbewerbe laufen lassen. Das ist aber genauso ein Dreckshaufen wie RB.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Natürlich kann und darf ich das. Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Die andere (mir seit Monaten unverständliche) Alternative ist, dass mitten in einer Pandemie dutzende Vereine mit ihren Sportlern plus Staff permanent durch Europa reisen. Das ist scheße. Und gefährlich.
Und fairerweise wären wohl selbst im Worst Case mit Mutation und 5 infizierten Altenheimen durch einen Kicker die Opfer Zahlen unter denen, die für die Bauarbeiten in Katar aktzeptabel waren.
Die andere (mir seit Monaten unverständliche) Alternative ist, dass mitten in einer Pandemie dutzende Vereine mit ihren Sportlern plus Staff permanent durch Europa reisen. Das ist scheße. Und gefährlich.
Und fairerweise wären wohl selbst im Worst Case mit Mutation und 5 infizierten Altenheimen durch einen Kicker die Opfer Zahlen unter denen, die für die Bauarbeiten in Katar aktzeptabel waren.
er beschreibt u.a. auch den einfluss der neuen variante bei versch. ausbreitungszahlen (aktuell bewegen wir uns deutschlandweit im bereich von 0,8-0,95, einzelen bundeslaender wie z.b. sachsenanhalt koennten durchaus einen wert von 0,7 erreicht haben), drei graphiken zeigen den effekt auf die beiden varianten deutlich auf, man sieht, dass bei einem r in der aktuellen groessenordnung das exponentielle wachstum eher frueher als spaeter wieder einsetzt.
der artikel erinnert auch nochmal daran, dass der aktuelle zielwert von 50, letztes jahr die absolute reissleine war, es gibt hinweise, dass der kipppunkt aber deutlich niedriger liegt, moeglicherweise schon bei ca. 20.
es gibt also versch. gruende den lockdown noch etwas zu verschaerfen, damit wir zum einen schneller die zahlen druecken koennen, um schneller in den bereich der nachverfolgbarkeit zu kommen, damit der anteil der neuen variante auch noch niedrig genug ist, damit wir sie mit kontrollieren koennen.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Puh, gegen dein Beitrag sind sämtliche Prophezeiungen Karl Lauterbachs pure Schönrednerei. Der war gestern übrigens bei Lanz und hat den Sputnik-Impfstoff ausdrücklich gelobt, man müsse bei den Russen Abbitte leisten...
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist. Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein. Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
In weiten Teilen liegst Du vermutlich richtig und hast das auch sauber ausgeführt. Allerdings bin ich recht sicher, dass wir bei gut voranschreitender Impfung einen Sommer ohne weitrechende Einschränkungen erleben können. Auch sich deutlich stärker verbreitende Varianten können vermutlich durch gut Impfquoten kontrolliert werden.
Mal eine Frage zu de n Impfdosen, die im Zsmhg mit der Impfstrategie quartalsweise kalkuliert wurden (16, 77, 126 Mio). Die Angaben verstehen sich schon jeweils pro Quartal, richtig? Oder sind das kumulierte Gesamtzahlen aller Quartale?
er beschreibt u.a. auch den einfluss der neuen variante bei versch. ausbreitungszahlen (aktuell bewegen wir uns deutschlandweit im bereich von 0,8-0,95, einzelen bundeslaender wie z.b. sachsenanhalt koennten durchaus einen wert von 0,7 erreicht haben), drei graphiken zeigen den effekt auf die beiden varianten deutlich auf, man sieht, dass bei einem r in der aktuellen groessenordnung das exponentielle wachstum eher frueher als spaeter wieder einsetzt.
der artikel erinnert auch nochmal daran, dass der aktuelle zielwert von 50, letztes jahr die absolute reissleine war, es gibt hinweise, dass der kipppunkt aber deutlich niedriger liegt, moeglicherweise schon bei ca. 20.
es gibt also versch. gruende den lockdown noch etwas zu verschaerfen, damit wir zum einen schneller die zahlen druecken koennen, um schneller in den bereich der nachverfolgbarkeit zu kommen, damit der anteil der neuen variante auch noch niedrig genug ist, damit wir sie mit kontrollieren koennen.
In diesem FAZ-Artikel (der mittlerweile leider hinter der Bezahlschranke ist) wird zwar auch hervorgehoben, dass die Zahl 50 eine willkürliche, politische Zahl ist die man ausgegeben hat um die Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter gewährleisten zu können. Jedoch nehmen die Autoren Bezug auf die Veränderungen der Ausstattung seitdem in den Ämtern und schätzen aufgrund von Infos aus eben den Gesundheitsämtern den "Kipppunkt" mittlerweile höher ein. Was ja auch irgendwo logisch ist, denn u.a. hat die Unterstützung im Personalbereich zugenommen. Es wäre schlimm, wenn die Gesundheitsämter ihre Leistungsfähigkeit um mehr als die Hälfte reduziert hätten.
Also zumindest in Bezug auf den Inzidenzwert und wo die Grenze liegt gibt es deutlich abweichende Meinungen.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Puh, gegen dein Beitrag sind sämtliche Prophezeiungen Karl Lauterbachs pure Schönrednerei. Der war gestern übrigens bei Lanz und hat den Sputnik-Impfstoff ausdrücklich gelobt, man müsse bei den Russen Abbitte leisten...
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist. Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein. Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden.
Im Gegenteil. Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind. Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns. Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Aussage irritiert mich sehr. Was hat Lauterbach denn wörtlich dazu gesagt?
Drosten hat im gestrigen Podcast noch einmal betont, die Aussage, Kinder seien keine Treiber der Pandemie, sei von Anfang an irreführend verwendet worden. Gemeint war: Kinder sind nicht überproportional am Infektionsgeschehen beteiligt. Kommuniziert wird: Kinder verbreiten das Virus weniger. Fakt ist: Kinder verbreiten das Virus genauso wie alle anderen Altersgruppen auch.
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist. Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein. Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
das ist so nicht richtig, die aussagen von falke decken sich recht weit mit dem was Lauterbach aber auch andere Wissenschaftler schreiben.
Er bezieht sich aktuell erstmal nur auf Coronamutationen, von denen immer mehr auftauchen. Noch vermissen wir die, die das Virus harmloser machen.
In England ist jetzt eine Variante aufgetaucht, bei der bei B117 der Anteil angedockt, der möglicherweise Impfstoffe weniger wirksam macht. Noch ist die Datenlage recht unsicher, es ist noch nicht klar, in welchem Umfang die Antwort auf den Impfstoff wirklich reduziert ist.
Aber hohe Infektionszahlen plus die Kombination der beginnenden Imfpung erhöht den Selektionsdruck für das Virus dem Auszuweichen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Mutationen mit geringerer oder keiner Wirksamkeit für existierende Impfstoffen auftauchen.
Zwar haben die Impfstoffe den schönen Vorteil, dass man sie leicht anpassen kann, wir haben dann auch den Vorteil, dass wir moeglicherweise die Produktion bei einer Anpassung schneller hochfahren koennen, wir muessen es aber trotzdem noch tun, wir brauchen trotzdem noch eine Zulassung und wir muessen dann trotzdem neu impfen.
Es gibt keinen anderen logischen Schluss, als dass wir versuchen müssen, die Zahlen zügig herunterzubekommen. Wenn man das ganze jetzt noch mit dem Wissen über die neue Variante kombiniert und sich klar macht, dass es beim aktuellen Weg schwierig werden wird, die Kontrolle über die neue Variante zu behalten, dem ist klar, dass der Weg, den falke da beschreibt und der dem Konzept nocovid entspricht, zwingend noetig ist.
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Danke für Deine Darlegung und Hinweise dazu. Ich habe mir die Passage eben in der Mediathek (Minute 28) angeschaut und er hat es exakt so gesagt, wie Du es wiedergegeben hast.
Meine Irritation wächst, da Drosten, ebenfalls gestern, etwas völlig anderes geäußert hat.
Ich denke wir sollten hier beobachten, ob es eine erklärende Sicht gibt.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Puh, gegen dein Beitrag sind sämtliche Prophezeiungen Karl Lauterbachs pure Schönrednerei. Der war gestern übrigens bei Lanz und hat den Sputnik-Impfstoff ausdrücklich gelobt, man müsse bei den Russen Abbitte leisten...
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist. Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein. Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden.
Im Gegenteil. Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind. Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns. Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden.
Im Gegenteil. Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind. Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns. Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Da hast du völlig recht. Da gehe ich zu 100% mit.
Du hast mich etwas falsch verstanden oder ich hab mich nicht klar ausgedrückt. Meine Aussage war bezogen auf die These von Falke87 das die Pandemie erst beendet ist wenn eine weltweite Immunität vorherrscht. Was ja grundsätzlich erstmal eine korrekte Aussage ist. Wir können aber nicht noch jahrelang mit Einschränkungen und Hygienemaßnahmen leben aus Angst davor das irgendein Brasilianer ein mutiertes Virus einschleppen kann gegen das die Impfstoffe nicht wirken. Das wird sowieso irgendwann mal passieren. Es ist faktisch unmöglich so etwas auszuschließen. Mit niedrigen Fallzahlen und einer besseren Nachverfolgung kann man dieses Problem aber schnell lösen. Vielleicht habe ich den Beitrag von Falke87 auch falsch aufgefasst....kann sein.
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden.
Im Gegenteil. Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind. Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns. Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber warum schauen wir nicht in Länder, die es besser gemacht haben? Beispiel Australien: Das Land wird in Zonen aufgeteilt. Überall da, wo es "grün" ist (Inzidenz/R-Wert unter X), ist ein freies Leben möglich. In "roten" Zonen wird konsequent dicht gemacht, bis die Zone wieder "grün" ist.
Das heißt: - Belohnungssystem bei fallenden Zahlen, das sofort einsetzt - Jeder Einwohner kann überprüfen und selbst beeinflussen, wie es in seiner "Zone" aussieht - Zonenwechsel von "rot" zu "grün" sind verboten - Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande - Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone - kein bundesweiter Lockdown mehr - kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen - alle Einwohner wissen, woran sie sind und haben ein gemeinsames Ziel: meine Zone soll grün sein!
Beispiel: Australien hat bei 1 (in Worten: einer!) Neuinfektion in Sidney die Millionenstadt sofort abgeriegelt. Sie wird wieder aufgemacht, sobald die Zahl wieder bei 0 ist. "Wir reagieren schnell und hart".
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Das ist zunächst mal eine hoffnungsvolle Botschaft. Ob Biontech und Moderna das auch schaffen, ist noch nicht raus, da es sich um eine andere Technologie handelt. Wenn, dann ist der Sputnik wohl am ehesten mit Astraseneca zu vergleichen. Aber vielleicht schaffen es die MRNA-Wirkstoffe ja auch.
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Da wird ja auf einmal der viel gescholtene und als "B-Impfstoff" verschriene Impfstoff von Astrazeneca zu einem kleinen Wundermittel.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber warum schauen wir nicht in Länder, die es besser gemacht haben? Beispiel Australien: Das Land wird in Zonen aufgeteilt. Überall da, wo es "grün" ist (Inzidenz/R-Wert unter X), ist ein freies Leben möglich. In "roten" Zonen wird konsequent dicht gemacht, bis die Zone wieder "grün" ist.
Das heißt: - Belohnungssystem bei fallenden Zahlen, das sofort einsetzt - Jeder Einwohner kann überprüfen und selbst beeinflussen, wie es in seiner "Zone" aussieht - Zonenwechsel von "rot" zu "grün" sind verboten - Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande - Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone - kein bundesweiter Lockdown mehr - kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen - alle Einwohner wissen, woran sie sind und haben ein gemeinsames Ziel: meine Zone soll grün sein!
Beispiel: Australien hat bei 1 (in Worten: einer!) Neuinfektion in Sidney die Millionenstadt sofort abgeriegelt. Sie wird wieder aufgemacht, sobald die Zahl wieder bei 0 ist. "Wir reagieren schnell und hart".
Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande
Im Gegensatz zu Australien traue ich in Deutschland genau das nicht den Exekutivorganen zu. Ist schön, dass hier bei uns nach 20 Uhr geprüft wird in BaWü. Aber ob ich mich tagsüber mit 10 Leuten treffe oder ob sich der Arbeitgeber ans Homeoffice-Gebot hält, wird eben nicht überprüft.
WuerzburgerAdler schrieb:
Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone
Wenn ich sehe, wie schon die Inzidenz-50-Marke zerredet wird, will ich gar nicht wissen, wie das dann ablaufen wird. Die Bild-Zeitung wird vermutlich ihren Spaß dann haben wieder alles zu zerreden.
WuerzburgerAdler schrieb:
kein bundesweiter Lockdown mehr
Naja, da ist das Problem aber mit dem Vergleich mit Australien. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort jemand über die Grenze von Western Australia ins Northeren Territory zur Arbeit muss, ist ziemlich gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von Wiesbaden nach Mainz zur Arbeit muss, ist ziemlich hoch. Australien hat schon gewisse Vorteile außerhalb der Südostküste, weil es eigentlich nur ein paar kleinere Ballungszentren gibt und ansonsten ein Land mit kaum Bevölkerungsdichte und riesigen Abständen zwischen den Orten. Wäre hier einfach etwas schwieriger.
WuerzburgerAdler schrieb:
kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen
Diskutiert werden würde trotzdem. Bzgl. Wischiwaschi und keinen halbgaren Maßnahmen gebe ich recht. Insbesondere, weil diese Maßnahmen dann mal klar feststehen würden und man nicht alle 2 Tage auf ne neue Idee kommen müsste.
Abgesehen davon, dass halt Australien nicht Teil eines Binnenmarktes ist mit vielen Nachbarländern und freiem Grenzverkehr. Das heißt, man müsse eben tatsächlich die Grenzen dicht machen oder als EU überall so handeln, wie Du es vorschlägst. Sonst reißt man es mit dem Hintern wieder ein.
Ich finde, man sollte sich gute Dinge abschauen, aber man kann nicht alles eins zu eins auf ein Land wie Deutschland übertragen. Australien hat durchaus auch andere Voraussetzungen als wir. Mich stört tatsächlich am meisten, dass wir keine klare Langzeitstrategie haben, bei der alle wissen, was Sache ist. Da ist Australien tatsächlich besser unterwegs.
Ich tue mir mit der Vorgehensweise in Australien echt schwer. Ich kann dieses Konzept beim besten Willen nicht auf uns übertragen, die Länder sind viel zu unterschiedlich (geografisch, politisch). Auch der Altersdurchschnitt ist ein ganz anderer. Während in Deutschland der Altersmedian 2020 45,7 beträgt, liegt dieser in Australien bei etwa 37,9 Jahren (statista).
Leider bin ich zu blöd um ein Bild hier direkt einzustellen, aber ich habe mal beginnend am 01.10.2020 die Inzidenzwerte gem. RKI für die Kreise Groß-Gerau, Main-Taunus und Frankfurt, sowie gesamt Hessen grafisch dargestellt. Und mich macht es dabei richtig wütend, dass entgegen vieler Stimmen nicht schon im November hart auf die Bremse getreten wurde.
Bei den Infektionszahlen nach Alter sind in der letzten Woche insbesondere bei den Älteren die Zahlen sehr stark gesunken (22 % bei den 80-84 jährigen bis zu 27 % bei den Ü90). Normalerweise müsste sich dieser Rückgang bei den Älteren, der seit etwa zwei Wochen sich beschleunigt hat, bei den Intensivpatientenzahlen ab dieser Woche und bei den Todeszahlen ab nächster Woche allmählich abbilden. Sonst muss man davon ausgehen, dass mittlerweile noch mehr Fälle bei den Älteren "durchrutschen".
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Bei den Ü90 sind übrigens mittlerweile fast 8 % infiziert gewesen, m.E. ist das auch ein nicht so unrealistischer Wert für die Gesamtbevölkerung, bei der in jüngeren Jahrgängen wohl asymptomatischere Verläufe eher nicht auffallen und getestet werden. Ich tippe immer noch auf eine dreifach so hohe Infektionszahl (sprich ca. 7 Millionen).
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Dies deckt sich mit den jüngsten Ereignissen hier. Reihenweise Ausbrüche in Kitas.
SGE_Werner schrieb:
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Ich bin anfangs mal von 250.000 bis 300.000 Toten ausgegangen bei Herdenimmunität. Inzwischen wissen wir das wohl etwas genauer. Die Fälle mit gravierenden Spätfolgen sind da noch nicht mal mitgerechnet. Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Das ist zunächst mal eine hoffnungsvolle Botschaft. Ob Biontech und Moderna das auch schaffen, ist noch nicht raus, da es sich um eine andere Technologie handelt. Wenn, dann ist der Sputnik wohl am ehesten mit Astraseneca zu vergleichen. Aber vielleicht schaffen es die MRNA-Wirkstoffe ja auch.
Bei den Infektionszahlen nach Alter sind in der letzten Woche insbesondere bei den Älteren die Zahlen sehr stark gesunken (22 % bei den 80-84 jährigen bis zu 27 % bei den Ü90). Normalerweise müsste sich dieser Rückgang bei den Älteren, der seit etwa zwei Wochen sich beschleunigt hat, bei den Intensivpatientenzahlen ab dieser Woche und bei den Todeszahlen ab nächster Woche allmählich abbilden. Sonst muss man davon ausgehen, dass mittlerweile noch mehr Fälle bei den Älteren "durchrutschen".
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Bei den Ü90 sind übrigens mittlerweile fast 8 % infiziert gewesen, m.E. ist das auch ein nicht so unrealistischer Wert für die Gesamtbevölkerung, bei der in jüngeren Jahrgängen wohl asymptomatischere Verläufe eher nicht auffallen und getestet werden. Ich tippe immer noch auf eine dreifach so hohe Infektionszahl (sprich ca. 7 Millionen).
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Dies deckt sich mit den jüngsten Ereignissen hier. Reihenweise Ausbrüche in Kitas.
SGE_Werner schrieb:
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Ich bin anfangs mal von 250.000 bis 300.000 Toten ausgegangen bei Herdenimmunität. Inzwischen wissen wir das wohl etwas genauer. Die Fälle mit gravierenden Spätfolgen sind da noch nicht mal mitgerechnet. Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Jep. Die schrammen gerade an der 200 Todesfälle je 1.000.000 Grenze pro Woche herum und das seit Tagen. Das wären in Deutschland 16.500 Tote pro Woche, zweieinhalb mal so viel wie Anfang/Mitte Januar auf dem Zenit des Ganzen. Auf unsere Intensivstationen gerechnet wären das dann auch 15.000 belegte Betten. Dann würden wir auch schlapp machen. Dann wären wir am Ende.
Übrigens wären das hochgerechnet mit Dunkelziffer dann auch locker 2 % der Bevölkerung, die sich jede Woche in Portugal infizieren. Stellt Euch mal 1,7 Millionen Infektionen hierzulande jede Woche vor. Jeden Tag 2 Mal Würzburg.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht. Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber warum schauen wir nicht in Länder, die es besser gemacht haben? Beispiel Australien: Das Land wird in Zonen aufgeteilt. Überall da, wo es "grün" ist (Inzidenz/R-Wert unter X), ist ein freies Leben möglich. In "roten" Zonen wird konsequent dicht gemacht, bis die Zone wieder "grün" ist.
Das heißt: - Belohnungssystem bei fallenden Zahlen, das sofort einsetzt - Jeder Einwohner kann überprüfen und selbst beeinflussen, wie es in seiner "Zone" aussieht - Zonenwechsel von "rot" zu "grün" sind verboten - Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande - Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone - kein bundesweiter Lockdown mehr - kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen - alle Einwohner wissen, woran sie sind und haben ein gemeinsames Ziel: meine Zone soll grün sein!
Beispiel: Australien hat bei 1 (in Worten: einer!) Neuinfektion in Sidney die Millionenstadt sofort abgeriegelt. Sie wird wieder aufgemacht, sobald die Zahl wieder bei 0 ist. "Wir reagieren schnell und hart".
Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande
Im Gegensatz zu Australien traue ich in Deutschland genau das nicht den Exekutivorganen zu. Ist schön, dass hier bei uns nach 20 Uhr geprüft wird in BaWü. Aber ob ich mich tagsüber mit 10 Leuten treffe oder ob sich der Arbeitgeber ans Homeoffice-Gebot hält, wird eben nicht überprüft.
WuerzburgerAdler schrieb:
Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone
Wenn ich sehe, wie schon die Inzidenz-50-Marke zerredet wird, will ich gar nicht wissen, wie das dann ablaufen wird. Die Bild-Zeitung wird vermutlich ihren Spaß dann haben wieder alles zu zerreden.
WuerzburgerAdler schrieb:
kein bundesweiter Lockdown mehr
Naja, da ist das Problem aber mit dem Vergleich mit Australien. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort jemand über die Grenze von Western Australia ins Northeren Territory zur Arbeit muss, ist ziemlich gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von Wiesbaden nach Mainz zur Arbeit muss, ist ziemlich hoch. Australien hat schon gewisse Vorteile außerhalb der Südostküste, weil es eigentlich nur ein paar kleinere Ballungszentren gibt und ansonsten ein Land mit kaum Bevölkerungsdichte und riesigen Abständen zwischen den Orten. Wäre hier einfach etwas schwieriger.
WuerzburgerAdler schrieb:
kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen
Diskutiert werden würde trotzdem. Bzgl. Wischiwaschi und keinen halbgaren Maßnahmen gebe ich recht. Insbesondere, weil diese Maßnahmen dann mal klar feststehen würden und man nicht alle 2 Tage auf ne neue Idee kommen müsste.
Abgesehen davon, dass halt Australien nicht Teil eines Binnenmarktes ist mit vielen Nachbarländern und freiem Grenzverkehr. Das heißt, man müsse eben tatsächlich die Grenzen dicht machen oder als EU überall so handeln, wie Du es vorschlägst. Sonst reißt man es mit dem Hintern wieder ein.
Ich finde, man sollte sich gute Dinge abschauen, aber man kann nicht alles eins zu eins auf ein Land wie Deutschland übertragen. Australien hat durchaus auch andere Voraussetzungen als wir. Mich stört tatsächlich am meisten, dass wir keine klare Langzeitstrategie haben, bei der alle wissen, was Sache ist. Da ist Australien tatsächlich besser unterwegs.
Australien hat schon gewisse Vorteile außerhalb der Südostküste, weil es eigentlich nur ein paar kleinere Ballungszentren gibt und ansonsten ein Land mit kaum Bevölkerungsdichte und riesigen Abständen zwischen den Orten. Wäre hier einfach etwas schwieriger.
klein? so wie perth, melbourne, adelaide... nee, die sind schon nicht klein, die ballungsgebiete und dann auch kleinteiliger in zonen untergliedert. es stimmt natürlich, dass das Land ansonsten riesig ist und es weite leere Flächen gibt.
niemand will das 1:1 kopieren und klar funktioniert es hier anders, aber wenn man es gleich wieder zerredet, weil ja eh alles anders ist, dann passiert auch nix.
es hat auch niemand behauptet, dass es einfach ist, so ein konzept zu installieren. aber ich finde die aktuelle situation auch nicht einfach. einfacher ist, dass man es schön laufen lassen kann. man muss nicht nachdenken, man muss nicht mit den euraopaeischen partnern zusammen konzepte entwickeln.
es ist einfacher für die handelnden akteuren, die sich ja auch aus der verantwortung ziehen. wir duerfen jetzt nicht den fehler machen, die schuld bei den politikern zu suchen... sinngemäss jens spahn
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Dies deckt sich mit den jüngsten Ereignissen hier. Reihenweise Ausbrüche in Kitas.
SGE_Werner schrieb:
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Ich bin anfangs mal von 250.000 bis 300.000 Toten ausgegangen bei Herdenimmunität. Inzwischen wissen wir das wohl etwas genauer. Die Fälle mit gravierenden Spätfolgen sind da noch nicht mal mitgerechnet. Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Jep. Die schrammen gerade an der 200 Todesfälle je 1.000.000 Grenze pro Woche herum und das seit Tagen. Das wären in Deutschland 16.500 Tote pro Woche, zweieinhalb mal so viel wie Anfang/Mitte Januar auf dem Zenit des Ganzen. Auf unsere Intensivstationen gerechnet wären das dann auch 15.000 belegte Betten. Dann würden wir auch schlapp machen. Dann wären wir am Ende.
Übrigens wären das hochgerechnet mit Dunkelziffer dann auch locker 2 % der Bevölkerung, die sich jede Woche in Portugal infizieren. Stellt Euch mal 1,7 Millionen Infektionen hierzulande jede Woche vor. Jeden Tag 2 Mal Würzburg.
Wir befinden uns heute quasi in der gleichen Situation wie im Spätsommer 2020. Die gleichen Experten, die damals die Entwicklung für diesen Winter vorhergesagt haben, packen jetzt wieder die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch. Es ist bekannt, dass die No-Covid-Strategie eigentlich der einzig mögliche Weg wäre, um mittelfristig zu einem halbwegs normalen Leben zurück zu kehren. Aber genau wie im Spätsommer und im Herbst lassen wir die letzten Chancen wohl verstreichen. Schwer zu sagen, ob die politischen Entscheidungsträger die Dynamik einer Pandemie immer noch nicht verstehen, oder ob sie wissentlich, aus irgendwelchen anderen Gründen (z.B. Wahlkampf), diese Chancen verstreichen lassen. Es traut sich keiner an eine Verschärfung des Lockdowns ran, obwohl es langfristig zum besseren Ergebnis führt, als das was jetzt gemacht wird.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
In weiten Teilen liegst Du vermutlich richtig und hast das auch sauber ausgeführt. Allerdings bin ich recht sicher, dass wir bei gut voranschreitender Impfung einen Sommer ohne weitrechende Einschränkungen erleben können. Auch sich deutlich stärker verbreitende Varianten können vermutlich durch gut Impfquoten kontrolliert werden.
Man kann das natürlich grundsätzlich anprangern. Aber ich bin ziemlich sicher, dass jeder Club dies machen würde, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird, man sehr wahrscheinlich aus der CL ausscheidet und somit einen zweistelligen Millionenbetrag verliert.
Nachdem Hellmann auch durchaus vernehmbar gegen den kompletten Zuschauerausschluss wetterte, als gerade die Zahlen wieder massiv stiegen und der Lockdown Light eingeführt wurde, würde ich hier jedenfalls nicht anklagend mit dem Finger auf andere Clubs zeigen.
Von mir aus gegen gegen das ganze Business und die UEFA die in solchen Zeiten meint ganz normal internationale Spiele zu veranstalten und Teams deren Länder das nicht erlauben zu bestrafen, obwohl die Zahlen eigentlich höher sind als letzte Saison, wo alles abgebrochen und als Miniturnier an einem festen Ort zu Ende gespielt wurde.
Natürlich kann und darf ich das.
Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Und das ist vollkommen richtig so.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Natürlich kann und darf ich das.
Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Und das ist vollkommen richtig so.
https://www.t-online.de/digital/id_89365008/drei-szenarien-wie-es-mit-corona-weiter-gehen-koennte-lockdown-lockerungen-.html
er beschreibt u.a. auch den einfluss der neuen variante bei versch. ausbreitungszahlen (aktuell bewegen wir uns deutschlandweit im bereich von 0,8-0,95, einzelen bundeslaender wie z.b. sachsenanhalt koennten durchaus einen wert von 0,7 erreicht haben), drei graphiken zeigen den effekt auf die beiden varianten deutlich auf, man sieht, dass bei einem r in der aktuellen groessenordnung das exponentielle wachstum eher frueher als spaeter wieder einsetzt.
der artikel erinnert auch nochmal daran, dass der aktuelle zielwert von 50, letztes jahr die absolute reissleine war, es gibt hinweise, dass der kipppunkt aber deutlich niedriger liegt, moeglicherweise schon bei ca. 20.
es gibt also versch. gruende den lockdown noch etwas zu verschaerfen, damit wir zum einen schneller die zahlen druecken koennen, um schneller in den bereich der nachverfolgbarkeit zu kommen, damit der anteil der neuen variante auch noch niedrig genug ist, damit wir sie mit kontrollieren koennen.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Also zumindest in Bezug auf den Inzidenzwert und wo die Grenze liegt gibt es deutlich abweichende Meinungen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutsche-gesundheitsaemter-die-schaffen-das-17171733.html
Natürlich kann und darf ich das.
Zumal ich auch Hellmanns Gejammer anprangerte.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Das ist scheße. Und gefährlich.
Das klang nicht nur mit, das war auch als typisch RB gemeint.
Alle Proficlubs müssen auf die Kohle schauen und auch wir verkaufen unseren Bobbes über die DFL an die Rechteverwerter. Ich glaube aber, oder hoffe vielleicht, dass die SGE im Vergleichsfall mehr Anstand gehabt hätte.
Sicher bin ich, dass es bei RB nur und ausschließlich und noch mehr um Kohle geht als bei z.B. der SGE.
Am Ende gehört eh der ÜFA einer zwischen die Augen, dass die in der aktuellen Situation überhaupt die Wettbewerbe laufen lassen. Das ist aber genauso ein Dreckshaufen wie RB.
Dann ist es auch OK und richtig so. Wie ich ja schrieb. Das ganze kann man sicher anprangern. Nur klang aus dem Ursprungsbeitrag so ein "typisch RB" mit. Und hier würde ich einfach mal sagen, dass alle Clubs so einen Antrag stellen würden, wenn die Alternative ist, dass das Spiel 0:3 gewertet wird.
Das ist scheße. Und gefährlich.
Aber Geld.
Und fairerweise wären wohl selbst im Worst Case mit Mutation und 5 infizierten Altenheimen durch einen Kicker die Opfer Zahlen unter denen, die für die Bauarbeiten in Katar aktzeptabel waren.
Das ist scheße. Und gefährlich.
Aber Geld.
Und fairerweise wären wohl selbst im Worst Case mit Mutation und 5 infizierten Altenheimen durch einen Kicker die Opfer Zahlen unter denen, die für die Bauarbeiten in Katar aktzeptabel waren.
https://www.t-online.de/digital/id_89365008/drei-szenarien-wie-es-mit-corona-weiter-gehen-koennte-lockdown-lockerungen-.html
er beschreibt u.a. auch den einfluss der neuen variante bei versch. ausbreitungszahlen (aktuell bewegen wir uns deutschlandweit im bereich von 0,8-0,95, einzelen bundeslaender wie z.b. sachsenanhalt koennten durchaus einen wert von 0,7 erreicht haben), drei graphiken zeigen den effekt auf die beiden varianten deutlich auf, man sieht, dass bei einem r in der aktuellen groessenordnung das exponentielle wachstum eher frueher als spaeter wieder einsetzt.
der artikel erinnert auch nochmal daran, dass der aktuelle zielwert von 50, letztes jahr die absolute reissleine war, es gibt hinweise, dass der kipppunkt aber deutlich niedriger liegt, moeglicherweise schon bei ca. 20.
es gibt also versch. gruende den lockdown noch etwas zu verschaerfen, damit wir zum einen schneller die zahlen druecken koennen, um schneller in den bereich der nachverfolgbarkeit zu kommen, damit der anteil der neuen variante auch noch niedrig genug ist, damit wir sie mit kontrollieren koennen.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Puh, gegen dein Beitrag sind sämtliche Prophezeiungen Karl Lauterbachs pure Schönrednerei.
Der war gestern übrigens bei Lanz und hat den Sputnik-Impfstoff ausdrücklich gelobt, man müsse bei den Russen Abbitte leisten...
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist.
Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein.
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
Allerdings bin ich recht sicher, dass wir bei gut voranschreitender Impfung einen Sommer ohne weitrechende Einschränkungen erleben können.
Auch sich deutlich stärker verbreitende Varianten können vermutlich durch gut Impfquoten kontrolliert werden.
https://www.t-online.de/digital/id_89365008/drei-szenarien-wie-es-mit-corona-weiter-gehen-koennte-lockdown-lockerungen-.html
er beschreibt u.a. auch den einfluss der neuen variante bei versch. ausbreitungszahlen (aktuell bewegen wir uns deutschlandweit im bereich von 0,8-0,95, einzelen bundeslaender wie z.b. sachsenanhalt koennten durchaus einen wert von 0,7 erreicht haben), drei graphiken zeigen den effekt auf die beiden varianten deutlich auf, man sieht, dass bei einem r in der aktuellen groessenordnung das exponentielle wachstum eher frueher als spaeter wieder einsetzt.
der artikel erinnert auch nochmal daran, dass der aktuelle zielwert von 50, letztes jahr die absolute reissleine war, es gibt hinweise, dass der kipppunkt aber deutlich niedriger liegt, moeglicherweise schon bei ca. 20.
es gibt also versch. gruende den lockdown noch etwas zu verschaerfen, damit wir zum einen schneller die zahlen druecken koennen, um schneller in den bereich der nachverfolgbarkeit zu kommen, damit der anteil der neuen variante auch noch niedrig genug ist, damit wir sie mit kontrollieren koennen.
Also zumindest in Bezug auf den Inzidenzwert und wo die Grenze liegt gibt es deutlich abweichende Meinungen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutsche-gesundheitsaemter-die-schaffen-das-17171733.html
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Puh, gegen dein Beitrag sind sämtliche Prophezeiungen Karl Lauterbachs pure Schönrednerei.
Der war gestern übrigens bei Lanz und hat den Sputnik-Impfstoff ausdrücklich gelobt, man müsse bei den Russen Abbitte leisten...
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist.
Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein.
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
Im Gegenteil.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht.
Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns.
Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Die Aussage irritiert mich sehr.
Was hat Lauterbach denn wörtlich dazu gesagt?
Drosten hat im gestrigen Podcast noch einmal betont, die Aussage, Kinder seien keine Treiber der Pandemie, sei von Anfang an irreführend verwendet worden.
Gemeint war: Kinder sind nicht überproportional am Infektionsgeschehen beteiligt.
Kommuniziert wird: Kinder verbreiten das Virus weniger.
Fakt ist: Kinder verbreiten das Virus genauso wie alle anderen Altersgruppen auch.
das ist so nicht richtig, die aussagen von falke decken sich recht weit mit dem was Lauterbach aber auch andere Wissenschaftler schreiben.
Er bezieht sich aktuell erstmal nur auf Coronamutationen, von denen immer mehr auftauchen. Noch vermissen wir die, die das Virus harmloser machen.
In England ist jetzt eine Variante aufgetaucht, bei der bei B117 der Anteil angedockt, der möglicherweise Impfstoffe weniger wirksam macht. Noch ist die Datenlage recht unsicher, es ist noch nicht klar, in welchem Umfang die Antwort auf den Impfstoff wirklich reduziert ist.
Aber hohe Infektionszahlen plus die Kombination der beginnenden Imfpung erhöht den Selektionsdruck für das Virus dem Auszuweichen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Mutationen mit geringerer oder keiner Wirksamkeit für existierende Impfstoffen auftauchen.
Zwar haben die Impfstoffe den schönen Vorteil, dass man sie leicht anpassen kann, wir haben dann auch den Vorteil, dass wir moeglicherweise die Produktion bei einer Anpassung schneller hochfahren koennen, wir muessen es aber trotzdem noch tun, wir brauchen trotzdem noch eine Zulassung und wir muessen dann trotzdem neu impfen.
Es gibt keinen anderen logischen Schluss, als dass wir versuchen müssen, die Zahlen zügig herunterzubekommen. Wenn man das ganze jetzt noch mit dem Wissen über die neue Variante kombiniert und sich klar macht, dass es beim aktuellen Weg schwierig werden wird, die Kontrolle über die neue Variante zu behalten, dem ist klar, dass der Weg, den falke da beschreibt und der dem Konzept nocovid entspricht, zwingend noetig ist.
Danke für Deine Darlegung und Hinweise dazu.
Ich habe mir die Passage eben in der Mediathek (Minute 28) angeschaut und er hat es exakt so gesagt, wie Du es wiedergegeben hast.
Meine Irritation wächst, da Drosten, ebenfalls gestern, etwas völlig anderes geäußert hat.
Ich denke wir sollten hier beobachten, ob es eine erklärende Sicht gibt.
Puh, gegen dein Beitrag sind sämtliche Prophezeiungen Karl Lauterbachs pure Schönrednerei.
Der war gestern übrigens bei Lanz und hat den Sputnik-Impfstoff ausdrücklich gelobt, man müsse bei den Russen Abbitte leisten...
Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...
Die Globalität ist natürlich ein Problem, ganz klar....es werden in Zukunft neue Viren eingeschleppt. Allerdings sehe ich darin kein Problem wenn die Infektionszahlen sehr niedrig sind und eine Nachverfolgung möglich ist.
Das wird ja irgendwann in den nächsten Monaten wieder der Fall sein.
Wenn man deiner Ausführung folgt und konsequent eine absolute Minimierung jeglichen Risikos möchte ist die Konsequenz das wir allesamt nie mehr wieder ein normales Leben führen werden. Auch nicht in 20 Jahren.
Im Gegenteil.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht.
Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns.
Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Da hast du völlig recht. Da gehe ich zu 100% mit.
Du hast mich etwas falsch verstanden oder ich hab mich nicht klar ausgedrückt. Meine Aussage war bezogen auf die These von Falke87 das die Pandemie erst beendet ist wenn eine weltweite Immunität vorherrscht. Was ja grundsätzlich erstmal eine korrekte Aussage ist.
Wir können aber nicht noch jahrelang mit Einschränkungen und Hygienemaßnahmen leben aus Angst davor das irgendein Brasilianer ein mutiertes Virus einschleppen kann gegen das die Impfstoffe nicht wirken. Das wird sowieso irgendwann mal passieren. Es ist faktisch unmöglich so etwas auszuschließen.
Mit niedrigen Fallzahlen und einer besseren Nachverfolgung kann man dieses Problem aber schnell lösen.
Vielleicht habe ich den Beitrag von Falke87 auch falsch aufgefasst....kann sein.
Im Gegenteil.
Ein mal für vier Wochen knallhart alles dichtmachen, was geht.
Und dann könnten wir einen geilen Sommer haben mit evtl. regional auftauchenden Infektionsherden, die aber durch rasche und harte Maßnahmen wieder löschbar sind.
Das ist der Unterschied zu diesen monatelangen und halbgaren Lockdowns.
Solche laschen und inkosequenten Maßnahmen bescheren uns nämlich die dauerhaften beschissenen Zustände.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber warum schauen wir nicht in Länder, die es besser gemacht haben?
Beispiel Australien: Das Land wird in Zonen aufgeteilt. Überall da, wo es "grün" ist (Inzidenz/R-Wert unter X), ist ein freies Leben möglich. In "roten" Zonen wird konsequent dicht gemacht, bis die Zone wieder "grün" ist.
Das heißt:
- Belohnungssystem bei fallenden Zahlen, das sofort einsetzt
- Jeder Einwohner kann überprüfen und selbst beeinflussen, wie es in seiner "Zone" aussieht
- Zonenwechsel von "rot" zu "grün" sind verboten - Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande
- Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone
- kein bundesweiter Lockdown mehr
- kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen
- alle Einwohner wissen, woran sie sind und haben ein gemeinsames Ziel: meine Zone soll grün sein!
Beispiel: Australien hat bei 1 (in Worten: einer!) Neuinfektion in Sidney die Millionenstadt sofort abgeriegelt. Sie wird wieder aufgemacht, sobald die Zahl wieder bei 0 ist. "Wir reagieren schnell und hart".
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Das ist zunächst mal eine hoffnungsvolle Botschaft.
Ob Biontech und Moderna das auch schaffen, ist noch nicht raus, da es sich um eine andere Technologie handelt. Wenn, dann ist der Sputnik wohl am ehesten mit Astraseneca zu vergleichen. Aber vielleicht schaffen es die MRNA-Wirkstoffe ja auch.
Da wird ja auf einmal der viel gescholtene und als "B-Impfstoff" verschriene Impfstoff von Astrazeneca zu einem kleinen Wundermittel.
Bzgl. der vier Wochen würde ich zustimmen und dass das vieles kontrollierbarer machen würde. Aber ob es dann einen geilen Sommer gibt, bei dem durch rasche und harte Maßnahmen alles wieder löschbar wäre? Die Chancen wären sicherlich höher, aber da würde ich doch ne Menge Konjunktiv ansetzen (Mutationen, fehlende Kontrolle, Reisen usw.)
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber warum schauen wir nicht in Länder, die es besser gemacht haben?
Beispiel Australien: Das Land wird in Zonen aufgeteilt. Überall da, wo es "grün" ist (Inzidenz/R-Wert unter X), ist ein freies Leben möglich. In "roten" Zonen wird konsequent dicht gemacht, bis die Zone wieder "grün" ist.
Das heißt:
- Belohnungssystem bei fallenden Zahlen, das sofort einsetzt
- Jeder Einwohner kann überprüfen und selbst beeinflussen, wie es in seiner "Zone" aussieht
- Zonenwechsel von "rot" zu "grün" sind verboten - Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande
- Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone
- kein bundesweiter Lockdown mehr
- kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen
- alle Einwohner wissen, woran sie sind und haben ein gemeinsames Ziel: meine Zone soll grün sein!
Beispiel: Australien hat bei 1 (in Worten: einer!) Neuinfektion in Sidney die Millionenstadt sofort abgeriegelt. Sie wird wieder aufgemacht, sobald die Zahl wieder bei 0 ist. "Wir reagieren schnell und hart".
Im Gegensatz zu Australien traue ich in Deutschland genau das nicht den Exekutivorganen zu. Ist schön, dass hier bei uns nach 20 Uhr geprüft wird in BaWü. Aber ob ich mich tagsüber mit 10 Leuten treffe oder ob sich der Arbeitgeber ans Homeoffice-Gebot hält, wird eben nicht überprüft.
Wenn ich sehe, wie schon die Inzidenz-50-Marke zerredet wird, will ich gar nicht wissen, wie das dann ablaufen wird. Die Bild-Zeitung wird vermutlich ihren Spaß dann haben wieder alles zu zerreden.
Naja, da ist das Problem aber mit dem Vergleich mit Australien. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort jemand über die Grenze von Western Australia ins Northeren Territory zur Arbeit muss, ist ziemlich gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von Wiesbaden nach Mainz zur Arbeit muss, ist ziemlich hoch. Australien hat schon gewisse Vorteile außerhalb der Südostküste, weil es eigentlich nur ein paar kleinere Ballungszentren gibt und ansonsten ein Land mit kaum Bevölkerungsdichte und riesigen Abständen zwischen den Orten. Wäre hier einfach etwas schwieriger.
Diskutiert werden würde trotzdem. Bzgl. Wischiwaschi und keinen halbgaren Maßnahmen gebe ich recht. Insbesondere, weil diese Maßnahmen dann mal klar feststehen würden und man nicht alle 2 Tage auf ne neue Idee kommen müsste.
Abgesehen davon, dass halt Australien nicht Teil eines Binnenmarktes ist mit vielen Nachbarländern und freiem Grenzverkehr. Das heißt, man müsse eben tatsächlich die Grenzen dicht machen oder als EU überall so handeln, wie Du es vorschlägst. Sonst reißt man es mit dem Hintern wieder ein.
Ich finde, man sollte sich gute Dinge abschauen, aber man kann nicht alles eins zu eins auf ein Land wie Deutschland übertragen. Australien hat durchaus auch andere Voraussetzungen als wir. Mich stört tatsächlich am meisten, dass wir keine klare Langzeitstrategie haben, bei der alle wissen, was Sache ist. Da ist Australien tatsächlich besser unterwegs.
Leider bin ich zu blöd um ein Bild hier direkt einzustellen, aber ich habe mal beginnend am 01.10.2020 die Inzidenzwerte gem. RKI für die Kreise Groß-Gerau, Main-Taunus und Frankfurt, sowie gesamt Hessen grafisch dargestellt. Und mich macht es dabei richtig wütend, dass entgegen vieler Stimmen nicht schon im November hart auf die Bremse getreten wurde.
https://abload.de/img/inzidenzentgkc8.jpg
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Bei den Ü90 sind übrigens mittlerweile fast 8 % infiziert gewesen, m.E. ist das auch ein nicht so unrealistischer Wert für die Gesamtbevölkerung, bei der in jüngeren Jahrgängen wohl asymptomatischere Verläufe eher nicht auffallen und getestet werden. Ich tippe immer noch auf eine dreifach so hohe Infektionszahl (sprich ca. 7 Millionen).
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Dies deckt sich mit den jüngsten Ereignissen hier. Reihenweise Ausbrüche in Kitas.
Ich bin anfangs mal von 250.000 bis 300.000 Toten ausgegangen bei Herdenimmunität. Inzwischen wissen wir das wohl etwas genauer. Die Fälle mit gravierenden Spätfolgen sind da noch nicht mal mitgerechnet. Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.
Mal sehen wann Biontech und Moderna ähnliche Studien veröffentlicht.
Das ist zunächst mal eine hoffnungsvolle Botschaft.
Ob Biontech und Moderna das auch schaffen, ist noch nicht raus, da es sich um eine andere Technologie handelt. Wenn, dann ist der Sputnik wohl am ehesten mit Astraseneca zu vergleichen. Aber vielleicht schaffen es die MRNA-Wirkstoffe ja auch.
Wieder am wenigsten gesunken sind die Zahlen im Bereich der "Kita-Klasse" (also unter 6).
Bei den Ü90 sind übrigens mittlerweile fast 8 % infiziert gewesen, m.E. ist das auch ein nicht so unrealistischer Wert für die Gesamtbevölkerung, bei der in jüngeren Jahrgängen wohl asymptomatischere Verläufe eher nicht auffallen und getestet werden. Ich tippe immer noch auf eine dreifach so hohe Infektionszahl (sprich ca. 7 Millionen).
Übrigens zeigt das auch, dass angesichts von 60.000 Todesfällen bei vllt. "bestenfalls" 10 % Infizierten, eine unkontrollierte Herdenimmunität wohl 350.000 - 500.000 Menschenleben fordern würde.
Dies deckt sich mit den jüngsten Ereignissen hier. Reihenweise Ausbrüche in Kitas.
Ich bin anfangs mal von 250.000 bis 300.000 Toten ausgegangen bei Herdenimmunität. Inzwischen wissen wir das wohl etwas genauer. Die Fälle mit gravierenden Spätfolgen sind da noch nicht mal mitgerechnet. Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Jep. Die schrammen gerade an der 200 Todesfälle je 1.000.000 Grenze pro Woche herum und das seit Tagen.
Das wären in Deutschland 16.500 Tote pro Woche, zweieinhalb mal so viel wie Anfang/Mitte Januar auf dem Zenit des Ganzen. Auf unsere Intensivstationen gerechnet wären das dann auch 15.000 belegte Betten. Dann würden wir auch schlapp machen. Dann wären wir am Ende.
Übrigens wären das hochgerechnet mit Dunkelziffer dann auch locker 2 % der Bevölkerung, die sich jede Woche in Portugal infizieren. Stellt Euch mal 1,7 Millionen Infektionen hierzulande jede Woche vor. Jeden Tag 2 Mal Würzburg.
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber warum schauen wir nicht in Länder, die es besser gemacht haben?
Beispiel Australien: Das Land wird in Zonen aufgeteilt. Überall da, wo es "grün" ist (Inzidenz/R-Wert unter X), ist ein freies Leben möglich. In "roten" Zonen wird konsequent dicht gemacht, bis die Zone wieder "grün" ist.
Das heißt:
- Belohnungssystem bei fallenden Zahlen, das sofort einsetzt
- Jeder Einwohner kann überprüfen und selbst beeinflussen, wie es in seiner "Zone" aussieht
- Zonenwechsel von "rot" zu "grün" sind verboten - Überprüfung und Sanktionen analog zu den Ausgangssperren hierzulande
- Motivation der Menschen durch klare Zielvorgaben in ihrer Zone
- kein bundesweiter Lockdown mehr
- kein Wischiwaschi, keine halbgaren Maßnahmen, keine Diskussionen
- alle Einwohner wissen, woran sie sind und haben ein gemeinsames Ziel: meine Zone soll grün sein!
Beispiel: Australien hat bei 1 (in Worten: einer!) Neuinfektion in Sidney die Millionenstadt sofort abgeriegelt. Sie wird wieder aufgemacht, sobald die Zahl wieder bei 0 ist. "Wir reagieren schnell und hart".
Im Gegensatz zu Australien traue ich in Deutschland genau das nicht den Exekutivorganen zu. Ist schön, dass hier bei uns nach 20 Uhr geprüft wird in BaWü. Aber ob ich mich tagsüber mit 10 Leuten treffe oder ob sich der Arbeitgeber ans Homeoffice-Gebot hält, wird eben nicht überprüft.
Wenn ich sehe, wie schon die Inzidenz-50-Marke zerredet wird, will ich gar nicht wissen, wie das dann ablaufen wird. Die Bild-Zeitung wird vermutlich ihren Spaß dann haben wieder alles zu zerreden.
Naja, da ist das Problem aber mit dem Vergleich mit Australien. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort jemand über die Grenze von Western Australia ins Northeren Territory zur Arbeit muss, ist ziemlich gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von Wiesbaden nach Mainz zur Arbeit muss, ist ziemlich hoch. Australien hat schon gewisse Vorteile außerhalb der Südostküste, weil es eigentlich nur ein paar kleinere Ballungszentren gibt und ansonsten ein Land mit kaum Bevölkerungsdichte und riesigen Abständen zwischen den Orten. Wäre hier einfach etwas schwieriger.
Diskutiert werden würde trotzdem. Bzgl. Wischiwaschi und keinen halbgaren Maßnahmen gebe ich recht. Insbesondere, weil diese Maßnahmen dann mal klar feststehen würden und man nicht alle 2 Tage auf ne neue Idee kommen müsste.
Abgesehen davon, dass halt Australien nicht Teil eines Binnenmarktes ist mit vielen Nachbarländern und freiem Grenzverkehr. Das heißt, man müsse eben tatsächlich die Grenzen dicht machen oder als EU überall so handeln, wie Du es vorschlägst. Sonst reißt man es mit dem Hintern wieder ein.
Ich finde, man sollte sich gute Dinge abschauen, aber man kann nicht alles eins zu eins auf ein Land wie Deutschland übertragen. Australien hat durchaus auch andere Voraussetzungen als wir. Mich stört tatsächlich am meisten, dass wir keine klare Langzeitstrategie haben, bei der alle wissen, was Sache ist. Da ist Australien tatsächlich besser unterwegs.
klein? so wie perth, melbourne, adelaide... nee, die sind schon nicht klein, die ballungsgebiete und dann auch kleinteiliger in zonen untergliedert. es stimmt natürlich, dass das Land ansonsten riesig ist und es weite leere Flächen gibt.
niemand will das 1:1 kopieren und klar funktioniert es hier anders, aber wenn man es gleich wieder zerredet, weil ja eh alles anders ist, dann passiert auch nix.
es hat auch niemand behauptet, dass es einfach ist, so ein konzept zu installieren. aber ich finde die aktuelle situation auch nicht einfach. einfacher ist, dass man es schön laufen lassen kann. man muss nicht nachdenken, man muss nicht mit den euraopaeischen partnern zusammen konzepte entwickeln.
es ist einfacher für die handelnden akteuren, die sich ja auch aus der verantwortung ziehen. wir duerfen jetzt nicht den fehler machen, die schuld bei den politikern zu suchen... sinngemäss jens spahn
Dies deckt sich mit den jüngsten Ereignissen hier. Reihenweise Ausbrüche in Kitas.
Ich bin anfangs mal von 250.000 bis 300.000 Toten ausgegangen bei Herdenimmunität. Inzwischen wissen wir das wohl etwas genauer. Die Fälle mit gravierenden Spätfolgen sind da noch nicht mal mitgerechnet. Und was eine solche Zahl für die Kliniken bedeuten würde, sehen wir gerade in Portugal.
Jep. Die schrammen gerade an der 200 Todesfälle je 1.000.000 Grenze pro Woche herum und das seit Tagen.
Das wären in Deutschland 16.500 Tote pro Woche, zweieinhalb mal so viel wie Anfang/Mitte Januar auf dem Zenit des Ganzen. Auf unsere Intensivstationen gerechnet wären das dann auch 15.000 belegte Betten. Dann würden wir auch schlapp machen. Dann wären wir am Ende.
Übrigens wären das hochgerechnet mit Dunkelziffer dann auch locker 2 % der Bevölkerung, die sich jede Woche in Portugal infizieren. Stellt Euch mal 1,7 Millionen Infektionen hierzulande jede Woche vor. Jeden Tag 2 Mal Würzburg.
Die Berechnungen sind eindeutig und bekannt, z.B. durch das Helmholtz-Zentrum: Klar ist, B.1.1.7 wird sich auch in Deutschland durchsetzen, daran bestehen keine Zweifel. Wenn wir jetzt nicht hart und europaweit einschreiten, sind wir spätestens im März wieder im exponentiellen Wachstum. Dann waren alle Pseudo-Bemühungen der letzten Monate für die Katz. Der Blick z.B. nach Portugal gibt einen gruseligen Vorgeschmack auf die Entwicklung. Und wenn B.1.1.7 erstmal Fahrt aufgenommen hat, dann werden wir auch nicht annähernd so einen lockeren Sommer wie 2020 erleben. Dann werden auch die Sommermonate von massiven Einschränkungen geprägt sein. Wir werden die Einreise ins Land massiv begrenzen und strengsten Test- und Quarantänekonzepten unterstellen müssen. An Urlaub oder gar touristische Auslandsreisen im Sommer wird nicht zu denken sein. Wenn sich die sich häufenden Meldungen bestätigen, wonach inzwischen Virus-Mutationen unterwegs sind, die weder vor bereits Erkrankten noch bereits Geimpften halt machen, dann stehen wir nicht am Ende der Pandemie, sondern gerade erst am Anfang. Davon, dass Mutationen irgendwann möglicherweise auch junge Menschen massiv gefährden, will hier lieber gar niemand anfangen. Und wie im hier im Thread weiter oben verlinkten Artikel aus der Zeit richtig geschrieben ist: Die Pandemie ist erst beendet, wenn global eine Impfimmunität hergestellt ist. Vorher haben wir hier in Deutschland auch keine Ruhe, egal wie viele hier geimpft sind. Es sei denn wir schotten uns für die nächsten Jahre von der Welt ab, was in einer globalen Welt unmöglich ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sind nicht geheim. Über google alles in Sekunden auffindbar. Es sind weitgehend die gleichen Mahner, auf die schon letzten Sommer nicht gehört wurde, deren Mahnungen jetzt wieder ungehört verhallen. Somit verpassen wir gerade den letzten Zug in Richtung normaleres leben. Das sind keine schönen Aussichten, aber stellt euch mal besser darauf ein, dass wir hier nicht von Wochen oder Monaten reden, sondern möglicherweise von Jahren, in denen wir mit dem Scheiß noch zu tun haben werden.
Allerdings bin ich recht sicher, dass wir bei gut voranschreitender Impfung einen Sommer ohne weitrechende Einschränkungen erleben können.
Auch sich deutlich stärker verbreitende Varianten können vermutlich durch gut Impfquoten kontrolliert werden.