So krass würde ich es nicht sehen. Eine bekannte von mir ist gegen so viel zeusch allergisch, das es leichter ist zu schreiben wogegen sie nicht allergisch ist. Bei ihr weiß man noch nicht ob sie geimpft werden darf überhaupt. Bei diesen Personen, uff denen ein normales Leben zu verwehren, obwohl sie geimpft werden sollen aber nicht können, ich weiß nicht.
So krass würde ich es nicht sehen. Eine bekannte von mir ist gegen so viel zeusch allergisch, das es leichter ist zu schreiben wogegen sie nicht allergisch ist. Bei ihr weiß man noch nicht ob sie geimpft werden darf überhaupt. Bei diesen Personen, uff denen ein normales Leben zu verwehren, obwohl sie geimpft werden sollen aber nicht können, ich weiß nicht.
Aber beim Rest geh ich konform.
Ausnahmen bestätigen die Regel, ich rede von Leuten, die nachweislich sich impfen lassen könnten und es nicht tun. Das ist ja auch dann das Problem, wie man sowas umsetzen kann.
Aber dieses "entweder alle oder gar keiner" Prinzip insbesondere der aktiven Fanszenen, was auch schon im Sommer propagiert wurde, geht einfach an der Realität vorbei, die wir vermutlich im Sommer / Herbst haben werden. Wenn wir wieder zurück in die Normalität wollen, dann wird das nicht gehen, indem man die Zwischenschritte auslässt. Und es ist schon ziemlich heuchlerisch, wenn die die größten Probleme mit Privilegien für Geimpfte haben, die sonst mit eigenen Privilegien mal so überhaupt nie Probleme hatten.
Aber das gehört eigentlich dann auch eher in den Corona-Fußball-Thread im UE. Und m.E. sind wir derzeit auch nicht in der Situation darüber ernsthaft zu diskutieren, was im Sommer sein wird. Bei dem Impftempo, das wir haben, könnte es nämlich eher Herbst sein, bevor wir darüber nachdenken können.
Ach ja, eine Sache fände ich trotzdem ganz cool. Das Pokalfinale könnten sie ruhig vor 10.000 geimpften Altenpfleger*innen und Krankenhauspersonal etc. stattfinden lassen. Die Tickets natürlich geschenkt. Da könnte der DFB mal so richtig schön "Image-Arbeit" machen, wenn er nicht gerade in Bierhoffs und Löws Hintern gerade wieder ist und nix mitbekommt.
Ach ja, eine Sache fände ich trotzdem ganz cool. Das Pokalfinale könnten sie ruhig vor 10.000 geimpften Altenpfleger*innen und Krankenhauspersonal etc. stattfinden lassen. Die Tickets natürlich geschenkt. Da könnte der DFB mal so richtig schön "Image-Arbeit" machen, wenn er nicht gerade in Bierhoffs und Löws Hintern gerade wieder ist und nix mitbekommt.
Erstmal abwarten wer im Pokalfinale steht. Bei Wolfsburg - Leipzig ist das dann ja eher eine Bestrafung als eine Belohnung.
So krass würde ich es nicht sehen. Eine bekannte von mir ist gegen so viel zeusch allergisch, das es leichter ist zu schreiben wogegen sie nicht allergisch ist. Bei ihr weiß man noch nicht ob sie geimpft werden darf überhaupt. Bei diesen Personen, uff denen ein normales Leben zu verwehren, obwohl sie geimpft werden sollen aber nicht können, ich weiß nicht.
Aber beim Rest geh ich konform.
Ausnahmen bestätigen die Regel, ich rede von Leuten, die nachweislich sich impfen lassen könnten und es nicht tun. Das ist ja auch dann das Problem, wie man sowas umsetzen kann.
Aber dieses "entweder alle oder gar keiner" Prinzip insbesondere der aktiven Fanszenen, was auch schon im Sommer propagiert wurde, geht einfach an der Realität vorbei, die wir vermutlich im Sommer / Herbst haben werden. Wenn wir wieder zurück in die Normalität wollen, dann wird das nicht gehen, indem man die Zwischenschritte auslässt. Und es ist schon ziemlich heuchlerisch, wenn die die größten Probleme mit Privilegien für Geimpfte haben, die sonst mit eigenen Privilegien mal so überhaupt nie Probleme hatten.
Aber das gehört eigentlich dann auch eher in den Corona-Fußball-Thread im UE. Und m.E. sind wir derzeit auch nicht in der Situation darüber ernsthaft zu diskutieren, was im Sommer sein wird. Bei dem Impftempo, das wir haben, könnte es nämlich eher Herbst sein, bevor wir darüber nachdenken können.
Ach ja, eine Sache fände ich trotzdem ganz cool. Das Pokalfinale könnten sie ruhig vor 10.000 geimpften Altenpfleger*innen und Krankenhauspersonal etc. stattfinden lassen. Die Tickets natürlich geschenkt. Da könnte der DFB mal so richtig schön "Image-Arbeit" machen, wenn er nicht gerade in Bierhoffs und Löws Hintern gerade wieder ist und nix mitbekommt.
Ach ja, eine Sache fände ich trotzdem ganz cool. Das Pokalfinale könnten sie ruhig vor 10.000 geimpften Altenpfleger*innen und Krankenhauspersonal etc. stattfinden lassen. Die Tickets natürlich geschenkt. Da könnte der DFB mal so richtig schön "Image-Arbeit" machen, wenn er nicht gerade in Bierhoffs und Löws Hintern gerade wieder ist und nix mitbekommt.
Erstmal abwarten wer im Pokalfinale steht. Bei Wolfsburg - Leipzig ist das dann ja eher eine Bestrafung als eine Belohnung.
Und wie ist das mit Leuten die Passierscheine für den Fall einen totalen Lockdowns haben? Die gibt es nämlich.
Ich schätze, dass ein Arzt mit entsprechendem Passierschein zur Arbeit darf. Genauso wird er auch sein Kind in einer echten Notbetreuung unterbringen können.
Und wie ist das mit Leuten die Passierscheine für den Fall einen totalen Lockdowns haben? Die gibt es nämlich.
Ich schätze, dass ein Arzt mit entsprechendem Passierschein zur Arbeit darf. Genauso wird er auch sein Kind in einer echten Notbetreuung unterbringen können.
Nicht nur Ärzte. Da gibt es einige Berufe wo ein paar Leute unterwegs wären, an die man erst mal nicht denkt. Aber da hat man letztes Jahr im "Lockdown" schon gesehen das weniger unterwegs waren, das wären dann noch ein paar weniger.
ein ansatz, endlich die verknuepfung von daten mit reaktionen, das ist etwas auf das ich schon fast ein jahr warte. der spiegel artikel kritisiert an den richtigen stellen.
ich finde auch die zielsetzungen nicht richtig gewichtet, ich wuerde an erste stelle nicht die vermeidung der ueberlastung setzen, selbstverstaendlich gehoert das in die ziele mit rein, aber an oberster stelle sollte stehen, die nachverfolgbarkeit zu sichern, mit der hoechsten prioritaet.
wenn ich das so gewichte, muss ich schneller und schaerfer reagieren, gewinne zeit, rette leben und bin schneller in der normalitaet zurueck.
Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.
Warum soll sich jmd impfen müssen der zu 99,99% keine Schäden durch Corona zu befürchten hat. Diese Person belastet das Gesundheitssystem nicht. Desweiten nehmen wir mal an es sind 60-70% geschützt und davon vorallem die die es brauchen, die Alten, was soll da passieren sie sind doch durch die Impfung geschützt. Sicher es ist noch nicht 100% klar wie genau eine geimpfte Person eine etwaige Infektion wegsteckt, aber so wies aussieht liegt sie dann "bissi krank" im Bett - anstatt an der Beatmungsmaschiene is doch ok so. Biste halt mal krank: dein Immunsystem wird erneut trainiert und nach ner Woche gehts weiter. "Long Covid" oder wie auch immer scheint reversibel zu sein, dann dauerts halt paar Wochen bis man wieder aufen Beinen ist. Die Leute, die sich hier so äußern sollen sich doch bitte nochmal überlegen, ob sie diese Meinung vorallem haben weil Covid so ein massiv präsentes - um nicht zu sagen gehyptes- Phänomen ist und deswegen ihre Forderung vllt nicht komplett abgewogen ist. Diese "du machst jetzt das was ich sage" - Mentalität finde ich mega zum kotzen!
Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.
Welcher Impfzwang Fanatismus? Verstehe ich dich richtig? Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel? Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wo du das Recht hernimmst derart zweierlei Maß anzulegen!
hugi98 schrieb:
Diese "du machst jetzt das was ich sage" - Mentalität finde ich mega zum kotzen!
Darauf übertragen: "du musst mich als Kunden akzeptieren" finde ich auch zum kotzen.
Mal ehrlich. Jeder trifft seine Entscheidungen und trägt dann die Kosequenzen. So funktioniert das mit dem freien Willen. Wenn die Entscheidung die man trifft anderen Menschen nicht passen grenzen die sich ab. Kein Grund rumzuopfern!
Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.
Welcher Impfzwang Fanatismus? Verstehe ich dich richtig? Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel?
Nur mal so dazwischengefragt in diese Fantasien der letzten Seiten über die Entscheidungsfreiheit der Privatwirtschaft darüber zu entscheiden wer wo rein kommt und wo nicht: Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo? Ich behaupte mal das sich das nirgendwo findet und so ein Vorgehen schneller weg geklagt würde als man denkt. Und das ist auch gut so.
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden. Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown? 2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht. Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden. Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown? 2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht. Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona. Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
Du lässt Dich nicht impfen, wenn es Voraussetzung ist um wieder zum Fußball zu können? Vermutlich verstehe ich das geschrieben falsch?
Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
Du lässt Dich nicht impfen, wenn es Voraussetzung ist um wieder zum Fußball zu können? Vermutlich verstehe ich das geschrieben falsch?
Nein, du verstehst mich richtig. Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
Genau wie ich die geltenden Einschränkungen nur solange akzeptieren möchte, wie jedem ein (wirksames) Impfangebot gemacht wurde. Danach ist es jedem selbst überlassen, sich in Gefahr zu bringen. Wenn sich die kolportierten 60-70% der Menschen impfen lassen, droht in meinen Augen auch keine Überlastung der Gesundheitssysteme mehr und das Virus wird sehr weit zurückgedrängt. Andere potentiell gefährliche Dinge werden den Menschen auch nicht verboten. Das Leben ist voller Risiken, es gibt offenbar eine ziemlich wirksame Option, sich vor diesem einen Risiko zu schützen. Ist ja prima, zwingen kann ich aber keinen.
Platt gesagt: Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Beobachten muss man natürlich, wie das mit Mutationen und der Impfimmunität aussieht. Deswegen macht es natürlich Sinn, wenn möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ein ‚sanfter Zwang‘ über den Ausschluss von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens da der richtige Hebel ist. Ich würde das eher bezweifeln.
Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit? ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht.
Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.
Dass auch mein 90 j. Vater seinen Impftermin in Bad Hbg Ende Februar bekommen hat, erleichtert mich sehr. Respekt in dem Alter, dies alles Online eigenständig geschafft zu haben. Die Mutter hat beide Impfungen hinter sich, gemäß Arzt ist die Immunisierung aber erst 4 Wochen nach der Impfung erfolgt.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen
Kann ich grds. nachvollziehen.
Maxfanatic schrieb:
Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.
Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.
Welcher Impfzwang Fanatismus? Verstehe ich dich richtig? Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel? Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wo du das Recht hernimmst derart zweierlei Maß anzulegen!
hugi98 schrieb:
Diese "du machst jetzt das was ich sage" - Mentalität finde ich mega zum kotzen!
Darauf übertragen: "du musst mich als Kunden akzeptieren" finde ich auch zum kotzen.
Mal ehrlich. Jeder trifft seine Entscheidungen und trägt dann die Kosequenzen. So funktioniert das mit dem freien Willen. Wenn die Entscheidung die man trifft anderen Menschen nicht passen grenzen die sich ab. Kein Grund rumzuopfern!
Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.
Welcher Impfzwang Fanatismus? Verstehe ich dich richtig? Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel?
Nur mal so dazwischengefragt in diese Fantasien der letzten Seiten über die Entscheidungsfreiheit der Privatwirtschaft darüber zu entscheiden wer wo rein kommt und wo nicht: Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo? Ich behaupte mal das sich das nirgendwo findet und so ein Vorgehen schneller weg geklagt würde als man denkt. Und das ist auch gut so.
Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo?
Jeder darf Voraussetzungen bei einem "privaten Vertrag" (nichts anderes ist zB ein Einkauf in ner Boutique) selbst festlegen, sofern diese nicht gegen andere Gesetze verstößt (zB das AGG). Seien es Reiseunternehmen, die jemanden im Flugzeug nur noch mit Impfung befördern wollen oder ne Gaststätte, die jemanden nur noch so ins Lokal lässt. Ähnliche Situation liegt jetzt schon vor beim Vorzeigen eines negativen PCR-Tests.
Es braucht keine 3 Minuten in Google, um locker ein Dutzend Artikel dazu zu finden, dass das rechtlich jederzeit möglich ist. Und ich habe bisher noch keinen Zweifel eines Juristen gefunden, dass dies im Individualfall nicht möglich wäre. Nicht einen. Es würde ganz sicher geklagt werden, im Individualfall würde aber die Klage scheitern.
Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
Du lässt Dich nicht impfen, wenn es Voraussetzung ist um wieder zum Fußball zu können? Vermutlich verstehe ich das geschrieben falsch?
Nein, du verstehst mich richtig. Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
Genau wie ich die geltenden Einschränkungen nur solange akzeptieren möchte, wie jedem ein (wirksames) Impfangebot gemacht wurde. Danach ist es jedem selbst überlassen, sich in Gefahr zu bringen. Wenn sich die kolportierten 60-70% der Menschen impfen lassen, droht in meinen Augen auch keine Überlastung der Gesundheitssysteme mehr und das Virus wird sehr weit zurückgedrängt. Andere potentiell gefährliche Dinge werden den Menschen auch nicht verboten. Das Leben ist voller Risiken, es gibt offenbar eine ziemlich wirksame Option, sich vor diesem einen Risiko zu schützen. Ist ja prima, zwingen kann ich aber keinen.
Platt gesagt: Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Beobachten muss man natürlich, wie das mit Mutationen und der Impfimmunität aussieht. Deswegen macht es natürlich Sinn, wenn möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ein ‚sanfter Zwang‘ über den Ausschluss von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens da der richtige Hebel ist. Ich würde das eher bezweifeln.
Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit? ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht.
Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.
Dass auch mein 90 j. Vater seinen Impftermin in Bad Hbg Ende Februar bekommen hat, erleichtert mich sehr. Respekt in dem Alter, dies alles Online eigenständig geschafft zu haben. Die Mutter hat beide Impfungen hinter sich, gemäß Arzt ist die Immunisierung aber erst 4 Wochen nach der Impfung erfolgt.
Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit? ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht. Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.
Ja, muss man ja nicht verstehen. Ich denke, bis wir an dem fernen Punkt sind, an dem ich mich impfen lassen dürfte, ist die Diskussion weiter fortgeschritten.
Warum soll sich jmd impfen müssen der zu 99,99% keine Schäden durch Corona zu befürchten hat.
Weil er das Virus womöglich weitergibt. Und weil man durchaus auch als junger und gesunder Mensch erkranken kann.
Hab nach dem zitierten Satz aufgehört zu lesen.
Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist. Daran ändert das also nichts. Und ich finde es verwunderlich, dass hier auch von Menschen, die Personalisierungen im Fußballstadion sonst ablehnen, nun Impfnachweise für vertretbar gehalten werden. Ich bleibe bei meiner Ansicht: Wenn sich jeder impfen lassen kann, der möchte und diese Impfungen weitgehend wirksam sind, hat es keine Beschränkungen mehr zu geben. Gänzlich risikofrei wird das Leben nie werden und ich muss niemanden schützen, der sich selbst nicht impfen lassen möchte. Weder als Person noch als Gesellschaft. Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
Und ich finde es verwunderlich, dass hier auch von Menschen, die Personalisierungen im Fußballstadion sonst ablehnen, nun Impfnachweise für vertretbar gehalten werden
Guten Morgen. Falls du mich damit meinen solltest, liegst du falsch. Einen Impfnachweis wie bisher im Impfpass sollte natürlich jeder bei sich tragen, bestimmte Rechte Geimpften einzuräumen im Gegensatz zu nicht geimpften, halte ich für falsch. Ich glaube aber auch, dass es genug Gründe gibt, die dafür sprechen, dass sich jeder impfen lassen sollte.
Der Chef des Konzert- und Veranstaltungverbands sagt gerade im Morgenmagazin, dass Veranstalter (Konzert z.B.) das Hausrecht haben und durchaus Ungeimpften den Zugang verwehren dürfen.
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden. Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown? 2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht. Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden. Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown? 2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht. Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona. Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
Ich muss zugeben, dass ich in diesem Zusammenhang etwas dünnhäutig geworden bin und erkläre das auch gerne.
Von den bedauernswertesten Opfern der Pandemie und des Lockdowns habe ich selbst in meiner Familie zwei. Deshalb weiß ich und sagte es ja: es ist schlimm. Ich gehe jetzt aber nicht her, wie Frau Lufen, und sage den Leuten, die den Lockdown beschlossen haben, sie sollen bitte auch an diese Opfer denken. Denn angesichts fehlender Alternativen ist das die falsche Adresse.
Warum wendet sich Frau Lufen nicht an diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass der Lockdown nicht wie gewünscht greift und die Sache nicht schon längst ausgestanden ist? Querdenker? Maskenverweigerer? Partygänger? Und andere, die auf Disziplin und Solidarität pfeifen? Stattdessen wendet sie sich an die Politik, malt das Schicksal Betroffener in schlimmsten Farben und impliziert somit, dass diese daran schuld ist. Was wiederum Wasser auf die Mühlen der o. a. Gruppen ist. Und wieder mal ein weiteres Untergraben aller Bemühungen der Disziplinierten, Willigen und Solidarischen. Eine Alternative nennt sie freilich nicht.
Da könnte ich kotzen. Entweder ist die Dame strunzdumm oder extrem naiv. Gut gemeint, aber leider nicht zu Ende gedacht. Wie die Kommentare unter ihrem Video trefflichst beweisen.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
nochmal, der lockdown dauert so lange, weil er nicht ausreicht, waeren im oktober vernuenftige massnahmen beschlossen worden (wie z.b. sowas wie der damals disktutierte circuit breaker), das ganze kombiniert mit einem konzept wie zero covid, waeren wir nicht seit november im dauerlockdown.
zero oder low covid hat nicht das ziel dauerlockdown.
im gegenteil, das ziel des konzeptes ist es zu einem normaleren (normalen) leben zurueckzukehren, so wie australien, taiwan, vietnam oder suedkorea.
das konzept ist keine garantier dafuer, dass keine massnahmen mehr notwendig werden, aber es sieht schnelle reaktionen vor, die an daten geknuepft sind, es sind automatismen, die dann keine langwierigen mp beratungen mehr benoetigen.
dann geht frankfurt halt fuer 2 wochen in einen harten kurzlockdown, es wird aber nicht das ganze land fuer monate in einen halbgaren lockdown gesteckt.
anno-nym schrieb:
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona. Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
diese themen spielen ein rolle, so ist meine wahrnehmung. allerdings fehlen meines wissens belastbare zahlen. mein eindruck ist, dass alle mahner mit einer eher anekdotischen grundlage an das thema herangehen.
ich habe bei solchen beitraegen wie von fr. lufer, die sich selber journalistin nennt und aus meiner sicht komplett unreflektiert an das thema herangeht immer den eindruck, dass sie einen grundlegenden fehler macht.
was man machen muss fuer solche bewertungen ist situationen innerhalb der pandemie miteinander vergleichen.
szenario 1: einfluss auf die psyche einer unkontrolllierten ausbreitung szenario 2: aktueller lockdown.
ich habe einen bericht eines kinderpsychologen (?) auf twitter gelesen, der davon schrieb, dass das gros seiner jungen patienten in der praxis ist, weil sie angst davor haben, die krankheit an die eltern oder grosseltern zu bringen.
was aber gemacht wird, ist pandemie im lockdown mit normalzustand zu vergleichen, natuerlich funktioniert das nicht.
Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden. Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown? 2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht. Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona. Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
Ich muss zugeben, dass ich in diesem Zusammenhang etwas dünnhäutig geworden bin und erkläre das auch gerne.
Von den bedauernswertesten Opfern der Pandemie und des Lockdowns habe ich selbst in meiner Familie zwei. Deshalb weiß ich und sagte es ja: es ist schlimm. Ich gehe jetzt aber nicht her, wie Frau Lufen, und sage den Leuten, die den Lockdown beschlossen haben, sie sollen bitte auch an diese Opfer denken. Denn angesichts fehlender Alternativen ist das die falsche Adresse.
Warum wendet sich Frau Lufen nicht an diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass der Lockdown nicht wie gewünscht greift und die Sache nicht schon längst ausgestanden ist? Querdenker? Maskenverweigerer? Partygänger? Und andere, die auf Disziplin und Solidarität pfeifen? Stattdessen wendet sie sich an die Politik, malt das Schicksal Betroffener in schlimmsten Farben und impliziert somit, dass diese daran schuld ist. Was wiederum Wasser auf die Mühlen der o. a. Gruppen ist. Und wieder mal ein weiteres Untergraben aller Bemühungen der Disziplinierten, Willigen und Solidarischen. Eine Alternative nennt sie freilich nicht.
Da könnte ich kotzen. Entweder ist die Dame strunzdumm oder extrem naiv. Gut gemeint, aber leider nicht zu Ende gedacht. Wie die Kommentare unter ihrem Video trefflichst beweisen.
Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
Du lässt Dich nicht impfen, wenn es Voraussetzung ist um wieder zum Fußball zu können? Vermutlich verstehe ich das geschrieben falsch?
Nein, du verstehst mich richtig. Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
Genau wie ich die geltenden Einschränkungen nur solange akzeptieren möchte, wie jedem ein (wirksames) Impfangebot gemacht wurde. Danach ist es jedem selbst überlassen, sich in Gefahr zu bringen. Wenn sich die kolportierten 60-70% der Menschen impfen lassen, droht in meinen Augen auch keine Überlastung der Gesundheitssysteme mehr und das Virus wird sehr weit zurückgedrängt. Andere potentiell gefährliche Dinge werden den Menschen auch nicht verboten. Das Leben ist voller Risiken, es gibt offenbar eine ziemlich wirksame Option, sich vor diesem einen Risiko zu schützen. Ist ja prima, zwingen kann ich aber keinen.
Platt gesagt: Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Beobachten muss man natürlich, wie das mit Mutationen und der Impfimmunität aussieht. Deswegen macht es natürlich Sinn, wenn möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ein ‚sanfter Zwang‘ über den Ausschluss von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens da der richtige Hebel ist. Ich würde das eher bezweifeln.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen
Kann ich grds. nachvollziehen.
Maxfanatic schrieb:
Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.
Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.
Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.
a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.
b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.
c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.
Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
Ich möchte bei der Diskussion um Impfwilligkeit und besonders vom Lockdown betroffene Gruppen mal darauf hinweisen, worum es gerade eigentlich geht:
Die südafrikanische Mutation steht im Verdacht, die Wirkung des Impfstoffes zu vermindern und auch bereits durch eine frühere Ansteckung Betroffene wieder neu zu infizieren. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen bzw. es dem Virus gelingen, diese "Fähigkeit" weiter auszubauen, dann gute Nacht 2021.
dass die Wirtschaftsverbände Druck auf die Politik hinsichtlich Öffnungen ausüben, wundert mich nicht. So will der Präsident des Handwerksverband Klarheit unter welchen Voraussetzungen wieder geöffnet werden kann. Ein Blick in andere Länder. Österreich lockert mal wieder: Mit Negativtest ist Frieurbesuch möglich, mit FFP2 Masken und 20 qm Mindestfläche je Kunde hat der Einzelhandel wieder offen. Gastronomie hat noch zu, Zoos, Museen, Galerien machen unter Auflagen auf. In Frankreich ist der Einzelhandel inkl. friseure offen bei einer Inzidenz von derzeit > 200. In Italien haben Reaturants und Cafes wieder auf (Inzidenz etwa 140)
Ich sehe bei allem laienhaften Verständnis meinerseits diese Lockerungen skeptisch, insbes. Österreich ist da sehr schwankend. Ich hoffe, dass in Deutschland dies wohlüberlegt gemacht wird und wenn überhaupt nach dem von Würzburger Adler (?) beschriebenen Zonen/Regionen. Denke, da wird es darauf hinauslaufen. Wenn bspw. in Ostfriesland oder irgendwo in MP die Werte sehr gering sind, wird man dort die ersten Hürden brechen. Ich will kein Politiker sein, egal was Du machst, es ist so oder so ein Ritt auf der Rasierklinge
dass die Wirtschaftsverbände Druck auf die Politik hinsichtlich Öffnungen ausüben, wundert mich nicht. So will der Präsident des Handwerksverband Klarheit unter welchen Voraussetzungen wieder geöffnet werden kann.
das ist doch eine sinnvolle forderung. er macht keinen druck hinsichtlich oeffnungen, er moechte klarheit wann geoeffnet werden kann.
am besten koppelung an zahlen, an daten nicht an ein datum.
Wenn Du die Zonen auf Kreisebene ziehst, könnte das zwar extrem effektiv sein, aber es funktioniert natürlich nur, wenn sich jeder daran hält oder extreme Kontrollen gefahren werden.
Wenn Du Dir anschaust, dass Perth mit seinen 2 Millionen Einwohnern bereits bei einem einzigen Fall in einen fünfjährigen strengen Lockdown geht, siehst Du, dass es viel Konsequenz bedarf und Zonen auch sehr groß sein können.
Auf uns übertragen hieße dies womöglich: Die Zahlen würden auf Null gedrückt und jeder Fall führt zur quasiabriegelung eines Bundeslands. Pendelverkehr ist nur noch für systemrelevante Berufe mit Schnelltest und entsprechender Bescheinigung möglich.
perth besteht aus einer Vielzahl an zonen, nicht nur einer.
aber ja, sie nehmen es in australien sehr ernst, denn sie wissen auch, was sie zu verlieren haben und sie haben verstanden, dass es besser ist proaktiv zu handeln, als mit einer reaktion zu warten, bis die zahlen weiter steigen.
denn man ist beim auftreten eines falles eh schon einge ganze zeit hinterher. im besten fall nur 1 woche.
ein ansatz, endlich die verknuepfung von daten mit reaktionen, das ist etwas auf das ich schon fast ein jahr warte. der spiegel artikel kritisiert an den richtigen stellen.
ich finde auch die zielsetzungen nicht richtig gewichtet, ich wuerde an erste stelle nicht die vermeidung der ueberlastung setzen, selbstverstaendlich gehoert das in die ziele mit rein, aber an oberster stelle sollte stehen, die nachverfolgbarkeit zu sichern, mit der hoechsten prioritaet.
wenn ich das so gewichte, muss ich schneller und schaerfer reagieren, gewinne zeit, rette leben und bin schneller in der normalitaet zurueck.
Das Wandern selber war nicht das Problem, aber sich ohne Schutz in eine Hütte zu quetschen sehr wohl. Danach die Quarantäne nicht einhalten, die Arbeitstellen aufzusuchen, falsche Angaben zu machen, ein unglaubliches und äußerst rücksichtsloses Benehmen. Hoffentlich geht man bei diesen Gestalten an die obere Strafgrenze.
So krass würde ich es nicht sehen. Eine bekannte von mir ist gegen so viel zeusch allergisch, das es leichter ist zu schreiben wogegen sie nicht allergisch ist. Bei ihr weiß man noch nicht ob sie geimpft werden darf überhaupt. Bei diesen Personen, uff denen ein normales Leben zu verwehren, obwohl sie geimpft werden sollen aber nicht können, ich weiß nicht.
Aber beim Rest geh ich konform.
Ausnahmen bestätigen die Regel, ich rede von Leuten, die nachweislich sich impfen lassen könnten und es nicht tun. Das ist ja auch dann das Problem, wie man sowas umsetzen kann.
Aber dieses "entweder alle oder gar keiner" Prinzip insbesondere der aktiven Fanszenen, was auch schon im Sommer propagiert wurde, geht einfach an der Realität vorbei, die wir vermutlich im Sommer / Herbst haben werden. Wenn wir wieder zurück in die Normalität wollen, dann wird das nicht gehen, indem man die Zwischenschritte auslässt. Und es ist schon ziemlich heuchlerisch, wenn die die größten Probleme mit Privilegien für Geimpfte haben, die sonst mit eigenen Privilegien mal so überhaupt nie Probleme hatten.
Aber das gehört eigentlich dann auch eher in den Corona-Fußball-Thread im UE. Und m.E. sind wir derzeit auch nicht in der Situation darüber ernsthaft zu diskutieren, was im Sommer sein wird. Bei dem Impftempo, das wir haben, könnte es nämlich eher Herbst sein, bevor wir darüber nachdenken können.
Ach ja, eine Sache fände ich trotzdem ganz cool. Das Pokalfinale könnten sie ruhig vor 10.000 geimpften Altenpfleger*innen und Krankenhauspersonal etc. stattfinden lassen. Die Tickets natürlich geschenkt. Da könnte der DFB mal so richtig schön "Image-Arbeit" machen, wenn er nicht gerade in Bierhoffs und Löws Hintern gerade wieder ist und nix mitbekommt.
Erstmal abwarten wer im Pokalfinale steht. Bei Wolfsburg - Leipzig ist das dann ja eher eine Bestrafung als eine Belohnung.
Bis morsche.
Ausnahmen bestätigen die Regel, ich rede von Leuten, die nachweislich sich impfen lassen könnten und es nicht tun. Das ist ja auch dann das Problem, wie man sowas umsetzen kann.
Aber dieses "entweder alle oder gar keiner" Prinzip insbesondere der aktiven Fanszenen, was auch schon im Sommer propagiert wurde, geht einfach an der Realität vorbei, die wir vermutlich im Sommer / Herbst haben werden. Wenn wir wieder zurück in die Normalität wollen, dann wird das nicht gehen, indem man die Zwischenschritte auslässt. Und es ist schon ziemlich heuchlerisch, wenn die die größten Probleme mit Privilegien für Geimpfte haben, die sonst mit eigenen Privilegien mal so überhaupt nie Probleme hatten.
Aber das gehört eigentlich dann auch eher in den Corona-Fußball-Thread im UE. Und m.E. sind wir derzeit auch nicht in der Situation darüber ernsthaft zu diskutieren, was im Sommer sein wird. Bei dem Impftempo, das wir haben, könnte es nämlich eher Herbst sein, bevor wir darüber nachdenken können.
Ach ja, eine Sache fände ich trotzdem ganz cool. Das Pokalfinale könnten sie ruhig vor 10.000 geimpften Altenpfleger*innen und Krankenhauspersonal etc. stattfinden lassen. Die Tickets natürlich geschenkt. Da könnte der DFB mal so richtig schön "Image-Arbeit" machen, wenn er nicht gerade in Bierhoffs und Löws Hintern gerade wieder ist und nix mitbekommt.
Erstmal abwarten wer im Pokalfinale steht. Bei Wolfsburg - Leipzig ist das dann ja eher eine Bestrafung als eine Belohnung.
Ich schätze, dass ein Arzt mit entsprechendem Passierschein zur Arbeit darf. Genauso wird er auch sein Kind in einer echten Notbetreuung unterbringen können.
Nicht nur Ärzte. Da gibt es einige Berufe wo ein paar Leute unterwegs wären, an die man erst mal nicht denkt. Aber da hat man letztes Jahr im "Lockdown" schon gesehen das weniger unterwegs waren, das wären dann noch ein paar weniger.
Niedersachsen beschließt einen sechsstufigen Maßnahmenkatalog, der sich an Inzidenzen und dem R-Wert orientiert.
Ich finde das wirklich gut. So gut sogar, dass ich nich verstehe, warum es das nicht schon seit Monaten gibt.
ich finde auch die zielsetzungen nicht richtig gewichtet, ich wuerde an erste stelle nicht die vermeidung der ueberlastung setzen, selbstverstaendlich gehoert das in die ziele mit rein, aber an oberster stelle sollte stehen, die nachverfolgbarkeit zu sichern, mit der hoechsten prioritaet.
wenn ich das so gewichte, muss ich schneller und schaerfer reagieren, gewinne zeit, rette leben und bin schneller in der normalitaet zurueck.
Warum soll sich jmd impfen müssen der zu 99,99% keine Schäden durch Corona zu befürchten hat. Diese Person belastet das Gesundheitssystem nicht. Desweiten nehmen wir mal an es sind 60-70% geschützt und davon vorallem die die es brauchen, die Alten, was soll da passieren sie sind doch durch die Impfung geschützt. Sicher es ist noch nicht 100% klar wie genau eine geimpfte Person eine etwaige Infektion wegsteckt, aber so wies aussieht liegt sie dann "bissi krank" im Bett - anstatt an der Beatmungsmaschiene is doch ok so. Biste halt mal krank: dein Immunsystem wird erneut trainiert und nach ner Woche gehts weiter. "Long Covid" oder wie auch immer scheint reversibel zu sein, dann dauerts halt paar Wochen bis man wieder aufen Beinen ist. Die Leute, die sich hier so äußern sollen sich doch bitte nochmal überlegen, ob sie diese Meinung vorallem haben weil Covid so ein massiv präsentes - um nicht zu sagen gehyptes- Phänomen ist und deswegen ihre Forderung vllt nicht komplett abgewogen ist. Diese "du machst jetzt das was ich sage" - Mentalität finde ich mega zum kotzen!
Welcher Impfzwang Fanatismus?
Verstehe ich dich richtig?
Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel?
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wo du das Recht hernimmst derart zweierlei Maß anzulegen!
Darauf übertragen: "du musst mich als Kunden akzeptieren" finde ich auch zum kotzen.
Mal ehrlich. Jeder trifft seine Entscheidungen und trägt dann die Kosequenzen. So funktioniert das mit dem freien Willen. Wenn die Entscheidung die man trifft anderen Menschen nicht passen grenzen die sich ab.
Kein Grund rumzuopfern!
Nur mal so dazwischengefragt in diese Fantasien der letzten Seiten über die Entscheidungsfreiheit der Privatwirtschaft darüber zu entscheiden wer wo rein kommt und wo nicht:
Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo?
Ich behaupte mal das sich das nirgendwo findet und so ein Vorgehen schneller weg geklagt würde als man denkt. Und das ist auch gut so.
https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s
Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
Du lässt Dich nicht impfen, wenn es Voraussetzung ist um wieder zum Fußball zu können? Vermutlich verstehe ich das geschrieben falsch?
Nein, du verstehst mich richtig. Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
Genau wie ich die geltenden Einschränkungen nur solange akzeptieren möchte, wie jedem ein (wirksames) Impfangebot gemacht wurde. Danach ist es jedem selbst überlassen, sich in Gefahr zu bringen. Wenn sich die kolportierten 60-70% der Menschen impfen lassen, droht in meinen Augen auch keine Überlastung der Gesundheitssysteme mehr und das Virus wird sehr weit zurückgedrängt. Andere potentiell gefährliche Dinge werden den Menschen auch nicht verboten. Das Leben ist voller Risiken, es gibt offenbar eine ziemlich wirksame Option, sich vor diesem einen Risiko zu schützen. Ist ja prima, zwingen kann ich aber keinen.
Platt gesagt: Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Beobachten muss man natürlich, wie das mit Mutationen und der Impfimmunität aussieht. Deswegen macht es natürlich Sinn, wenn möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ein ‚sanfter Zwang‘ über den Ausschluss von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens da der richtige Hebel ist. Ich würde das eher bezweifeln.
d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit?
ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht.
Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.
Dass auch mein 90 j. Vater seinen Impftermin in Bad Hbg Ende Februar bekommen hat, erleichtert mich sehr. Respekt in dem Alter, dies alles Online eigenständig geschafft zu haben.
Die Mutter hat beide Impfungen hinter sich, gemäß Arzt ist die Immunisierung aber erst 4 Wochen nach der Impfung erfolgt.
Kann ich grds. nachvollziehen.
Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.
Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
Welcher Impfzwang Fanatismus?
Verstehe ich dich richtig?
Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel?
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wo du das Recht hernimmst derart zweierlei Maß anzulegen!
Darauf übertragen: "du musst mich als Kunden akzeptieren" finde ich auch zum kotzen.
Mal ehrlich. Jeder trifft seine Entscheidungen und trägt dann die Kosequenzen. So funktioniert das mit dem freien Willen. Wenn die Entscheidung die man trifft anderen Menschen nicht passen grenzen die sich ab.
Kein Grund rumzuopfern!
Nur mal so dazwischengefragt in diese Fantasien der letzten Seiten über die Entscheidungsfreiheit der Privatwirtschaft darüber zu entscheiden wer wo rein kommt und wo nicht:
Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo?
Ich behaupte mal das sich das nirgendwo findet und so ein Vorgehen schneller weg geklagt würde als man denkt. Und das ist auch gut so.
Jeder darf Voraussetzungen bei einem "privaten Vertrag" (nichts anderes ist zB ein Einkauf in ner Boutique) selbst festlegen, sofern diese nicht gegen andere Gesetze verstößt (zB das AGG). Seien es Reiseunternehmen, die jemanden im Flugzeug nur noch mit Impfung befördern wollen oder ne Gaststätte, die jemanden nur noch so ins Lokal lässt. Ähnliche Situation liegt jetzt schon vor beim Vorzeigen eines negativen PCR-Tests.
Es braucht keine 3 Minuten in Google, um locker ein Dutzend Artikel dazu zu finden, dass das rechtlich jederzeit möglich ist. Und ich habe bisher noch keinen Zweifel eines Juristen gefunden, dass dies im Individualfall nicht möglich wäre. Nicht einen. Es würde ganz sicher geklagt werden, im Individualfall würde aber die Klage scheitern.
Nein, du verstehst mich richtig. Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
Genau wie ich die geltenden Einschränkungen nur solange akzeptieren möchte, wie jedem ein (wirksames) Impfangebot gemacht wurde. Danach ist es jedem selbst überlassen, sich in Gefahr zu bringen. Wenn sich die kolportierten 60-70% der Menschen impfen lassen, droht in meinen Augen auch keine Überlastung der Gesundheitssysteme mehr und das Virus wird sehr weit zurückgedrängt. Andere potentiell gefährliche Dinge werden den Menschen auch nicht verboten. Das Leben ist voller Risiken, es gibt offenbar eine ziemlich wirksame Option, sich vor diesem einen Risiko zu schützen. Ist ja prima, zwingen kann ich aber keinen.
Platt gesagt: Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Beobachten muss man natürlich, wie das mit Mutationen und der Impfimmunität aussieht. Deswegen macht es natürlich Sinn, wenn möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ein ‚sanfter Zwang‘ über den Ausschluss von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens da der richtige Hebel ist. Ich würde das eher bezweifeln.
d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit?
ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht.
Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.
Dass auch mein 90 j. Vater seinen Impftermin in Bad Hbg Ende Februar bekommen hat, erleichtert mich sehr. Respekt in dem Alter, dies alles Online eigenständig geschafft zu haben.
Die Mutter hat beide Impfungen hinter sich, gemäß Arzt ist die Immunisierung aber erst 4 Wochen nach der Impfung erfolgt.
Ja, muss man ja nicht verstehen. Ich denke, bis wir an dem fernen Punkt sind, an dem ich mich impfen lassen dürfte, ist die Diskussion weiter fortgeschritten.
Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist. Daran ändert das also nichts. Und ich finde es verwunderlich, dass hier auch von Menschen, die Personalisierungen im Fußballstadion sonst ablehnen, nun Impfnachweise für vertretbar gehalten werden. Ich bleibe bei meiner Ansicht: Wenn sich jeder impfen lassen kann, der möchte und diese Impfungen weitgehend wirksam sind, hat es keine Beschränkungen mehr zu geben. Gänzlich risikofrei wird das Leben nie werden und ich muss niemanden schützen, der sich selbst nicht impfen lassen möchte. Weder als Person noch als Gesellschaft. Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
Guten Morgen.
Falls du mich damit meinen solltest, liegst du falsch.
Einen Impfnachweis wie bisher im Impfpass sollte natürlich jeder bei sich tragen, bestimmte Rechte Geimpften einzuräumen im Gegensatz zu nicht geimpften, halte ich für falsch.
Ich glaube aber auch, dass es genug Gründe gibt, die dafür sprechen, dass sich jeder impfen lassen sollte.
Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?
Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:
1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?
Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?
Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.
Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.
Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.
Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
Ich muss zugeben, dass ich in diesem Zusammenhang etwas dünnhäutig geworden bin und erkläre das auch gerne.
Von den bedauernswertesten Opfern der Pandemie und des Lockdowns habe ich selbst in meiner Familie zwei. Deshalb weiß ich und sagte es ja: es ist schlimm.
Ich gehe jetzt aber nicht her, wie Frau Lufen, und sage den Leuten, die den Lockdown beschlossen haben, sie sollen bitte auch an diese Opfer denken. Denn angesichts fehlender Alternativen ist das die falsche Adresse.
Warum wendet sich Frau Lufen nicht an diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass der Lockdown nicht wie gewünscht greift und die Sache nicht schon längst ausgestanden ist? Querdenker? Maskenverweigerer? Partygänger? Und andere, die auf Disziplin und Solidarität pfeifen?
Stattdessen wendet sie sich an die Politik, malt das Schicksal Betroffener in schlimmsten Farben und impliziert somit, dass diese daran schuld ist. Was wiederum Wasser auf die Mühlen der o. a. Gruppen ist. Und wieder mal ein weiteres Untergraben aller Bemühungen der Disziplinierten, Willigen und Solidarischen. Eine Alternative nennt sie freilich nicht.
Da könnte ich kotzen. Entweder ist die Dame strunzdumm oder extrem naiv. Gut gemeint, aber leider nicht zu Ende gedacht. Wie die Kommentare unter ihrem Video trefflichst beweisen.
nochmal, der lockdown dauert so lange, weil er nicht ausreicht, waeren im oktober vernuenftige massnahmen beschlossen worden (wie z.b. sowas wie der damals disktutierte circuit breaker), das ganze kombiniert mit einem konzept wie zero covid, waeren wir nicht seit november im dauerlockdown.
zero oder low covid hat nicht das ziel dauerlockdown.
im gegenteil, das ziel des konzeptes ist es zu einem normaleren (normalen) leben zurueckzukehren, so wie australien, taiwan, vietnam oder suedkorea.
das konzept ist keine garantier dafuer, dass keine massnahmen mehr notwendig werden, aber es sieht schnelle reaktionen vor, die an daten geknuepft sind, es sind automatismen, die dann keine langwierigen mp beratungen mehr benoetigen.
dann geht frankfurt halt fuer 2 wochen in einen harten kurzlockdown, es wird aber nicht das ganze land fuer monate in einen halbgaren lockdown gesteckt.
diese themen spielen ein rolle, so ist meine wahrnehmung. allerdings fehlen meines wissens belastbare zahlen. mein eindruck ist, dass alle mahner mit einer eher anekdotischen grundlage an das thema herangehen.
ich habe bei solchen beitraegen wie von fr. lufer, die sich selber journalistin nennt und aus meiner sicht komplett unreflektiert an das thema herangeht immer den eindruck, dass sie einen grundlegenden fehler macht.
was man machen muss fuer solche bewertungen ist situationen innerhalb der pandemie miteinander vergleichen.
szenario 1: einfluss auf die psyche einer unkontrolllierten ausbreitung
szenario 2: aktueller lockdown.
ich habe einen bericht eines kinderpsychologen (?) auf twitter gelesen, der davon schrieb, dass das gros seiner jungen patienten in der praxis ist, weil sie angst davor haben, die krankheit an die eltern oder grosseltern zu bringen.
was aber gemacht wird, ist pandemie im lockdown mit normalzustand zu vergleichen, natuerlich funktioniert das nicht.
Hui, that escalated quickly.
Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.
Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.
Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
Ich muss zugeben, dass ich in diesem Zusammenhang etwas dünnhäutig geworden bin und erkläre das auch gerne.
Von den bedauernswertesten Opfern der Pandemie und des Lockdowns habe ich selbst in meiner Familie zwei. Deshalb weiß ich und sagte es ja: es ist schlimm.
Ich gehe jetzt aber nicht her, wie Frau Lufen, und sage den Leuten, die den Lockdown beschlossen haben, sie sollen bitte auch an diese Opfer denken. Denn angesichts fehlender Alternativen ist das die falsche Adresse.
Warum wendet sich Frau Lufen nicht an diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass der Lockdown nicht wie gewünscht greift und die Sache nicht schon längst ausgestanden ist? Querdenker? Maskenverweigerer? Partygänger? Und andere, die auf Disziplin und Solidarität pfeifen?
Stattdessen wendet sie sich an die Politik, malt das Schicksal Betroffener in schlimmsten Farben und impliziert somit, dass diese daran schuld ist. Was wiederum Wasser auf die Mühlen der o. a. Gruppen ist. Und wieder mal ein weiteres Untergraben aller Bemühungen der Disziplinierten, Willigen und Solidarischen. Eine Alternative nennt sie freilich nicht.
Da könnte ich kotzen. Entweder ist die Dame strunzdumm oder extrem naiv. Gut gemeint, aber leider nicht zu Ende gedacht. Wie die Kommentare unter ihrem Video trefflichst beweisen.
Nein, du verstehst mich richtig. Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.
Genau wie ich die geltenden Einschränkungen nur solange akzeptieren möchte, wie jedem ein (wirksames) Impfangebot gemacht wurde. Danach ist es jedem selbst überlassen, sich in Gefahr zu bringen. Wenn sich die kolportierten 60-70% der Menschen impfen lassen, droht in meinen Augen auch keine Überlastung der Gesundheitssysteme mehr und das Virus wird sehr weit zurückgedrängt. Andere potentiell gefährliche Dinge werden den Menschen auch nicht verboten. Das Leben ist voller Risiken, es gibt offenbar eine ziemlich wirksame Option, sich vor diesem einen Risiko zu schützen. Ist ja prima, zwingen kann ich aber keinen.
Platt gesagt: Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Beobachten muss man natürlich, wie das mit Mutationen und der Impfimmunität aussieht. Deswegen macht es natürlich Sinn, wenn möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich weiß aber nicht, ob ein ‚sanfter Zwang‘ über den Ausschluss von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens da der richtige Hebel ist. Ich würde das eher bezweifeln.
Kann ich grds. nachvollziehen.
Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.
Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.
a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.
b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.
c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.
Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
Die südafrikanische Mutation steht im Verdacht, die Wirkung des Impfstoffes zu vermindern und auch bereits durch eine frühere Ansteckung Betroffene wieder neu zu infizieren. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen bzw. es dem Virus gelingen, diese "Fähigkeit" weiter auszubauen, dann gute Nacht 2021.
Ein Blick in andere Länder. Österreich lockert mal wieder: Mit Negativtest ist Frieurbesuch möglich, mit FFP2 Masken und 20 qm Mindestfläche je Kunde hat der Einzelhandel wieder offen. Gastronomie hat noch zu, Zoos, Museen, Galerien machen unter Auflagen auf.
In Frankreich ist der Einzelhandel inkl. friseure offen bei einer Inzidenz von derzeit > 200.
In Italien haben Reaturants und Cafes wieder auf (Inzidenz etwa 140)
Ich sehe bei allem laienhaften Verständnis meinerseits diese Lockerungen skeptisch, insbes. Österreich ist da sehr schwankend. Ich hoffe, dass in Deutschland dies wohlüberlegt gemacht wird und wenn überhaupt nach dem von Würzburger Adler (?) beschriebenen Zonen/Regionen. Denke, da wird es darauf hinauslaufen. Wenn bspw. in Ostfriesland oder irgendwo in MP die Werte sehr gering sind, wird man dort die ersten Hürden brechen.
Ich will kein Politiker sein, egal was Du machst, es ist so oder so ein Ritt auf der Rasierklinge
das ist doch eine sinnvolle forderung. er macht keinen druck hinsichtlich oeffnungen, er moechte klarheit wann geoeffnet werden kann.
am besten koppelung an zahlen, an daten nicht an ein datum.
Wenn Du Dir anschaust, dass Perth mit seinen 2 Millionen Einwohnern bereits bei einem einzigen Fall in einen fünfjährigen strengen Lockdown geht, siehst Du, dass es viel Konsequenz bedarf und Zonen auch sehr groß sein können.
Auf uns übertragen hieße dies womöglich:
Die Zahlen würden auf Null gedrückt und jeder Fall führt zur quasiabriegelung eines Bundeslands. Pendelverkehr ist nur noch für systemrelevante Berufe mit Schnelltest und entsprechender Bescheinigung möglich.
aber ja, sie nehmen es in australien sehr ernst, denn sie wissen auch, was sie zu verlieren haben und sie haben verstanden, dass es besser ist proaktiv zu handeln, als mit einer reaktion zu warten, bis die zahlen weiter steigen.
denn man ist beim auftreten eines falles eh schon einge ganze zeit hinterher. im besten fall nur 1 woche.
Niedersachsen beschließt einen sechsstufigen Maßnahmenkatalog, der sich an Inzidenzen und dem R-Wert orientiert.
Ich finde das wirklich gut. So gut sogar, dass ich nich verstehe, warum es das nicht schon seit Monaten gibt.
ich finde auch die zielsetzungen nicht richtig gewichtet, ich wuerde an erste stelle nicht die vermeidung der ueberlastung setzen, selbstverstaendlich gehoert das in die ziele mit rein, aber an oberster stelle sollte stehen, die nachverfolgbarkeit zu sichern, mit der hoechsten prioritaet.
wenn ich das so gewichte, muss ich schneller und schaerfer reagieren, gewinne zeit, rette leben und bin schneller in der normalitaet zurueck.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/hohe-inzidenz-in-muehlheim-100.html
Das Wandern selber war nicht das Problem, aber sich ohne Schutz in eine Hütte zu quetschen sehr wohl. Danach die Quarantäne nicht einhalten, die Arbeitstellen aufzusuchen, falsche Angaben zu machen, ein unglaubliches und äußerst rücksichtsloses Benehmen. Hoffentlich geht man bei diesen Gestalten an die obere Strafgrenze.