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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Xaver08 schrieb:

na dann bleibt so wie an hugi an dich die frage:

wo habe ich über stöhr und streeck die unwahrheit geschrieben?

auch von hugi kam noch kein beleg für seine behauptungen, so wie er die meisten fragen und antworten schlicht und einfach ignoriert.

ich habe es mehrfach erklärt, wo ich die probleme bei den herren sehe.


Stöhr quengelt seit Wochen in  jedem Interview, dass sich die Regierung ausschließlich von Virologen und dann auch noch von solchen auf "Regierungskurs" beraten ließe.

Zeitgleich fordert er die Einbindung von Virologen mit "anderer" Meinung, also erstmal wohl sich selbst.

Das ist schon von daher Bullshit, als das die Regierung auch auf nicht-Virologen Berater zurück greift.
Wenn man sich bissl informiert hält bekommt man das auch mit: Leopoldina und Ethikrat z.B.

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Wenn ich dann noch lese, das der Stöhr von der BILD als "Top-Virologe" interviewt wird und Ende November in Interviews von sich gab, Corona sei nicht schlimmer als 'ne Grippe, dann reicht mir das.

Der Typ ist für mich eine Luftpumpe.

Quellen: 2 -3 Fernsehinterviews mit dem Herrn aus den letzten Wochen, verschiedene Artikel nach 30 sek. Google Recherche

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Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.
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Diegito schrieb:

Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.

Ich bleibe dabei: Meinung ist nicht relevant und es hilft nicht, verschiedene Meinungen gegenüber zu stellen.
Viel wichtiger ist die Frage, inwiefern jemand zu einem relevanten Thema in der Forschung tätig ist, ggf. publiziert, oder fernab aktueller Forschung Ferndiagnosen stellt.

Einfaches Beispiel Wodarg. Vor knapp einem Jahr wurden seine häufig gleichwertig den Erkenntnissen Drostens gegenübergestellt. Das findet inzwischen glücklicherweise nur noch bei renitenten Schwurblern statt, war aber von Anfang an völlig schwachsinnig.
Bhakdi ist genauso einzuschätzen. Null Beteiligung am wissenschaftlichen Diskurs, aber dafür ganz viel Meinung. Er war von Anfang an nicht ernst zu nehmen.

Streeck und vor allem Stöhr heben sich massiv von den beiden anderen ab. Aber auch hier findet wenig oder keine Forschung statt und beide nutzen ihren Namen und ihren Ruf um ihre Sicht einzubringen. Das ist gefährlich. Insbesondere bei Streeck, der sich durchaus die Frage gefallen lassen muss, worum es ihm geht: Mediale Präsenz oder Forschung.
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Luzbert schrieb:

Insbesondere bei Streeck, der sich durchaus die Frage gefallen lassen muss, worum es ihm geht: Mediale Präsenz oder Forschung.


... oder Bücher verkaufen?

https://smile.amazon.de/dp/3492071031/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_R8K2MJJ2FNN31750RYNS

Druckfrisch für die Regale der Republik.


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Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.
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Luzbert schrieb:

Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.

Ich zitiere jetzt einfach mal hier, ohne dich explizit ansprechen zu wollen Luzbert.

Wissenschaft lebt doch von unterschiedlichen Theorien und Belegen, Forschungen und Meinungen. Bislang war das für uns Nicht-Wissenschaftler jeoch kaum sichtbar. Die Diskussionen um bestimmte Sachverhalte liefen im Verborgenen und streckten sich über lange Zeiträume.
Bei Corona jedoch ist nicht nur die Spitze des Eisbergs zu sehen, sondern eben noch viel mehr, die Debatten laufen öffentlich ab und die Geschwindigkeit hat enorm angezogen.
Ich denke, aus allem was ich im vergangenen Jahr über Forschung und Wissenschaft gelernt habe, dass es schon immer so war, wie wir es hier erleben. Meinungen und Theorien gehen auseinander, jeder hat eben so seinen Blickwinkel.
Mancher ist dabei eben tiefer begründet als der andere.
Und Prognosen können immer falsch sein. Ich habe auch die wöchentlichen "in zwei Wochen" von Lauterbach im Gedächtnis, weiß jedoch nicht mehr über welchen Zeitraum das ging. Müsste im August gewesen sein.
jedenfalls finde ich sollten wir froh sein Streeck und Stöhr zu haben, genauso wie Drosten und Lauterbach. Und Cisek und Lufen. Und all die anderen (Wodarg und Baghdi halte ich in diesem Kontext jedoch für überflüssig).
Denn allen ist eins gemein: Eine Kontrolle bzw. ein Verständnis dieser Pandemie ist deren Ziel. Und die Wissenschaft lebt von den Diskussionen und dem Austausch.
Ich denke, das sollte man sich immer vor Augen halten.
Was die Politik dann daraus macht steht dann aber wieder auf einem anderen Blatt.
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Luzbert schrieb:

Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.

Ich zitiere jetzt einfach mal hier, ohne dich explizit ansprechen zu wollen Luzbert.

Wissenschaft lebt doch von unterschiedlichen Theorien und Belegen, Forschungen und Meinungen. Bislang war das für uns Nicht-Wissenschaftler jeoch kaum sichtbar. Die Diskussionen um bestimmte Sachverhalte liefen im Verborgenen und streckten sich über lange Zeiträume.
Bei Corona jedoch ist nicht nur die Spitze des Eisbergs zu sehen, sondern eben noch viel mehr, die Debatten laufen öffentlich ab und die Geschwindigkeit hat enorm angezogen.
Ich denke, aus allem was ich im vergangenen Jahr über Forschung und Wissenschaft gelernt habe, dass es schon immer so war, wie wir es hier erleben. Meinungen und Theorien gehen auseinander, jeder hat eben so seinen Blickwinkel.
Mancher ist dabei eben tiefer begründet als der andere.
Und Prognosen können immer falsch sein. Ich habe auch die wöchentlichen "in zwei Wochen" von Lauterbach im Gedächtnis, weiß jedoch nicht mehr über welchen Zeitraum das ging. Müsste im August gewesen sein.
jedenfalls finde ich sollten wir froh sein Streeck und Stöhr zu haben, genauso wie Drosten und Lauterbach. Und Cisek und Lufen. Und all die anderen (Wodarg und Baghdi halte ich in diesem Kontext jedoch für überflüssig).
Denn allen ist eins gemein: Eine Kontrolle bzw. ein Verständnis dieser Pandemie ist deren Ziel. Und die Wissenschaft lebt von den Diskussionen und dem Austausch.
Ich denke, das sollte man sich immer vor Augen halten.
Was die Politik dann daraus macht steht dann aber wieder auf einem anderen Blatt.
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Lassen wir das mal so stehen.

Bleibt aber immer noch die logische Folge aus diesem Diskurs, dass man sich eine Meinung bildet. Ich sage bewusst "bildet", denn dazu gehören auch die Erfahrungen aus den letzten 12 Monaten.
Meine Erfahrung ist die, dass ein kurzer, harter Lockdown wesentlich mehr bringt als ein langer, zäher sowie wesentlich schnellere und weitreichendere Lockerungen zur Folge hat. Weiterhin zeigt mir die Erfahrung, dass unter dem Einfluss verschiedenster Kräfte ein harter Lockdown offenbar nicht vermittelbar ist oder nicht vermittelbar zu sein scheint.

Das ist unser Dilemma. Und deshalb hangeln wir uns von MP-Konferenz zu MP-Konferenz, von Lockerungsforderung zu Lockerungsforderung, von Welle zu Welle, von Maskenpflicht zu Maskenpflicht.

Da ist es doch kein Wunder, wenn man irgendwann die Schnauze voll hat von dem ewigen Herumlavieren und dem ständigen Störfeuer und sich in diesem Diskurs klar positioniert. Findest du nicht?
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Auch in Brasilien wird inzwischen geimpft. Kürzlich war der 90-Jährige Juarez Barbosa an der Reihe. Kennt ihr nicht? Kannte ich auch nicht. Wie überhaupt wenige ihn bisher gekannt haben dürften. Aber wer derart stilvoll durchs Drive-Thru fährt, hat nach meinem Dafürhalten einen Schnaps Bekanntheit verdient:

https://g1.globo.com/go/goias/noticia/2021/02/12/idoso-de-90-anos-vai-de-charrete-se-vacinar-contra-a-covid-19-em-piracanjuba.ghtml

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Luzbert schrieb:

Diegito schrieb:

Hier mal ein ganz interessantes Interview mit Klaus Stöhr.
https://www.srf.ch/news/international/coronavirus-der-anteil-der-variante-wird-groesser-und-es-passiert-nichts


Mich würde interessieren was genau Du an dem Interview interessant findest.

Im Kern propagiert er zwei Punkte:
1. Die Ausbrüche in GB, Irland und Portugal seien nicht auf b117 zurückzuführen
2. Nur weil b117 im Labor infektiöser sei, könne man darauf nicht auf eine höhere Infektiösität in freier Wildbahn schließen.

Die erste Aussage finde ich merkwürdig und die zweite Aussage ist befremdlich. Zumal sich b117 durchzusetzen scheint.

Die Schlüsse die er zieht halte ich für sehr gefährlich und ziemlich fernab der bisherigen Erkenntnisse.


Nun ja:
Klaus Stöhr (geb. 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Virologe und Epidemiologe. Er war Leiter des Globalen Influenzaprogramms und SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Das klingt für mich jetzt nicht nach geballter Inkompetenz.

Ich bin zu sehr Laie das ich hier beurteilen könnte ob Stöhr ein Dampfplauderer ist oder nicht... ich wollte nur die sehr gegensätzlichen Meinungen zweier Wissenschaftler mal gegenüberstellen.
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Diegito schrieb:


Nun ja:
Klaus Stöhr (geb. 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Virologe und Epidemiologe. Er war Leiter des Globalen Influenzaprogramms und SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Das klingt für mich jetzt nicht nach geballter Inkompetenz.

Ich bin zu sehr Laie das ich hier beurteilen könnte ob Stöhr ein Dampfplauderer ist oder nicht...


Ob ein Wissenschaftler kompetent ist wird heutzutage auf Twitter oder im Forum von Fußballvereinen von einer Handvoll Regulars, die wiederum ihre Kompetenz dazu niemals beweisen müssen, entschieden.
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Diegito schrieb:


Nun ja:
Klaus Stöhr (geb. 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Virologe und Epidemiologe. Er war Leiter des Globalen Influenzaprogramms und SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Das klingt für mich jetzt nicht nach geballter Inkompetenz.

Ich bin zu sehr Laie das ich hier beurteilen könnte ob Stöhr ein Dampfplauderer ist oder nicht...


Ob ein Wissenschaftler kompetent ist wird heutzutage auf Twitter oder im Forum von Fußballvereinen von einer Handvoll Regulars, die wiederum ihre Kompetenz dazu niemals beweisen müssen, entschieden.
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giordani schrieb:

Diegito schrieb:


Nun ja:
Klaus Stöhr (geb. 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Virologe und Epidemiologe. Er war Leiter des Globalen Influenzaprogramms und SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Das klingt für mich jetzt nicht nach geballter Inkompetenz.

Ich bin zu sehr Laie das ich hier beurteilen könnte ob Stöhr ein Dampfplauderer ist oder nicht...


Ob ein Wissenschaftler kompetent ist wird heutzutage auf Twitter oder im Forum von Fußballvereinen von einer Handvoll Regulars, die wiederum ihre Kompetenz dazu niemals beweisen müssen, entschieden.



Man muss aber auch erwähnen, dass Stöhr ab 2011 wohl nicht mehr aktiv war.
Es ist also nicht klar, ob er sich in seinem Alter noch permanent weiter gebildet hat (auf dem Feld jeder Medizin ein Muss)
Der Kinderarzt meines Juniors ist 60 und alleine in letztem Jahr hat er an 10 Seminaren teilgenommen und mehr Fachliteratur gelesen als ich in 4 Jahren Studium und das nur um (lt. seiner Aussage) auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Ich höre Hörbücher auf dem nach Hause weg, der Kerl lässt sich wissenschaftliche Artikel vorlesen.

Um es hart zu sagen, nur weil einer einen Golf II Diesel mit verbundenen Augen auseinander und wieder zusammen bauen konnte, heißt das nicht, dass er ein Experte für einen Tesla ist.

Um es nochmal zu betonen: Ich weiß es nicht, ob Stöhr auf dem aktuellen Stand ist.
Ich weiß nicht, was er die letzten 10 Jahre getan hat seit Novartis.
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Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.
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Luzbert schrieb:

Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.


Ich glaube auch nicht, dass Stöhr zu den Aluhüten zählt. Jedenfalls noch nicht.

Genauso wenig wie Streeck, von dem ich letzthin einen echt guten Beitrag zum Thema Impfe gesehen habe, in dem er gut die Wirkung und Wirksamkeit der mRNA Impfstoffe erläutert hat.

Insgesamt (ja, Bauchgefühl) erlebe ich die beiden aber als weniger seriös als andere Wissenschaftler, die derzeit im Rampenlicht stehen.

Bei Stöhr stört mich halt das Gequengel und die schlicht falsche Behauptung, das außer regierungstreuen Virologen keine Wissenschaftler zu Wort kämen.

Ich wäre hier bereit einen halben FCK AFD Aufkleber zu wetten, dass Stöhr im nächsten halben Jahr bei den Aluhüten ist.

Streeck eher nicht.

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An dem erfreulichen Trend ändert sich auch heute nichts.

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Während wir über Schließungen, die Unmöglichkeit von NoCovid und den Unzumutbarkeiten diskutieren, wird in Melbourne nach Auftreten eines guten Dutzend Fällen in einem Hotel ein strenger Lockdown ausgerufen.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Lockdowns mussten die Zuschauer der Australien Open das Stadion verlassen.

Da in Melbourne sechseinhalb Millionen Menschen leben, kann man jetzt einmal wunderbar beobachten, wie sich so ein NoCovid Ansatz durchführen lässt.

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Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e
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Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e
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adlerkadabra schrieb:

Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e


Ich hatte die Studie hier schon vor ein paar Tagen verlinkt (bzw. einen Artikel im Tagesspiegel dazu), und es wurde sich auch darüber ausgetauscht.
Finde die auch nicht uninteressant.
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Sorry, ist an mir vorbei gegangen. Bei SPON war's gestern brandneu.
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An welch seidenem Faden der Erfolg des jetzigen Lockdowns hängt, sieht man am Beispiel Würzburg: nachdem die 50er-Inzidenz-Hürde erst im zweiten Anlauf "genommen" werden konnte, fiel die Inzidenz zuletzt auf 36 (Stadt) und 38 (Landkreis).
Jetzt steigt sie wieder in Richtung 50.
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An welch seidenem Faden der Erfolg des jetzigen Lockdowns hängt, sieht man am Beispiel Würzburg: nachdem die 50er-Inzidenz-Hürde erst im zweiten Anlauf "genommen" werden konnte, fiel die Inzidenz zuletzt auf 36 (Stadt) und 38 (Landkreis).
Jetzt steigt sie wieder in Richtung 50.
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Ich tippe darauf, dass zu viele Menschen alle Vorsicht fahren lassen, sobald die Inzidenz die 50 unterschreitet.
"Wir bewegen uns doch schon wieder deutlich unter 100, da können wir auch wieder mehr machen" - Habe ich wörtlich die Woche so gesagt bekommen.
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Ich tippe darauf, dass zu viele Menschen alle Vorsicht fahren lassen, sobald die Inzidenz die 50 unterschreitet.
"Wir bewegen uns doch schon wieder deutlich unter 100, da können wir auch wieder mehr machen" - Habe ich wörtlich die Woche so gesagt bekommen.
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Ich weiß es nicht und möchte auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Meist reicht der Ausbruch an einem einzigen Ort, um die Zahlen wieder nach oben zu drücken.
Es ist jedenfalls, auch angesichts der zunehmenden Vormachtstellung der Mutation, nach wie vor ein Vabanquespiel.
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Während wir über Schließungen, die Unmöglichkeit von NoCovid und den Unzumutbarkeiten diskutieren, wird in Melbourne nach Auftreten eines guten Dutzend Fällen in einem Hotel ein strenger Lockdown ausgerufen.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Lockdowns mussten die Zuschauer der Australien Open das Stadion verlassen.

Da in Melbourne sechseinhalb Millionen Menschen leben, kann man jetzt einmal wunderbar beobachten, wie sich so ein NoCovid Ansatz durchführen lässt.

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Luzbert schrieb:

Während wir über Schließungen, die Unmöglichkeit von NoCovid und den Unzumutbarkeiten diskutieren, wird in Melbourne nach Auftreten eines guten Dutzend Fällen in einem Hotel ein strenger Lockdown ausgerufen.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Lockdowns mussten die Zuschauer der Australien Open das Stadion verlassen.

Da in Melbourne sechseinhalb Millionen Menschen leben, kann man jetzt einmal wunderbar beobachten, wie sich so ein NoCovid Ansatz durchführen lässt.


Die Frage ist ob man das in Australien ewig so weitermachen will... nach jedem einzelnen Virus-Fall eine ganze Stadt runterfahren. Das ist doch auf Dauer undurchführbar.
Spätestens wenn es in Zukunft wieder vermehrt Reiseverkehr geben wird aus aller Herren Länder kann das ziemlich lustig werden.
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Ich weiß es nicht und möchte auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Meist reicht der Ausbruch an einem einzigen Ort, um die Zahlen wieder nach oben zu drücken.
Es ist jedenfalls, auch angesichts der zunehmenden Vormachtstellung der Mutation, nach wie vor ein Vabanquespiel.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich weiß es nicht und möchte auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Meist reicht der Ausbruch an einem einzigen Ort, um die Zahlen wieder nach oben zu drücken.
Es ist jedenfalls, auch angesichts der zunehmenden Vormachtstellung der Mutation, nach wie vor ein Vabanquespiel.


In Frankfurt war es letzte Woche oder vorletzte Woche doch auch mal so das die Zahl von 65 auf 75 hoch ist und jetzt sind wir wieder bei 57... ich glaube das sind normale Schwankungen. Wenn die Zahl dauerhaft langsam steigt muß man halt genauer hinsehen, dann könnten das Anzeichen der Mutation sein.
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adlerkadabra schrieb:

Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e


Ich hatte die Studie hier schon vor ein paar Tagen verlinkt (bzw. einen Artikel im Tagesspiegel dazu), und es wurde sich auch darüber ausgetauscht.
Finde die auch nicht uninteressant.
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reggaetyp schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Interessant. Endlich gibt es eine offenbar belastbare Studie über das Infektionsrisiko in unterschiedlichen Arten von Innenräumen und unter verschiedenen Bedingungen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-in-diesen-innenraeumen-ist-das-infektionsrisiko-am-hoechsten-a-3494bbc6-085b-4292-a347-79c8d20aa38e


Ich hatte die Studie hier schon vor ein paar Tagen verlinkt (bzw. einen Artikel im Tagesspiegel dazu), und es wurde sich auch darüber ausgetauscht.
Finde die auch nicht uninteressant.


Das stimmt, die hattest du tatsächlich schon vor ein paar Tagen verlinkt. Die Studie ist aber wirklich auch interessant!
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Luzbert schrieb:

Während wir über Schließungen, die Unmöglichkeit von NoCovid und den Unzumutbarkeiten diskutieren, wird in Melbourne nach Auftreten eines guten Dutzend Fällen in einem Hotel ein strenger Lockdown ausgerufen.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Lockdowns mussten die Zuschauer der Australien Open das Stadion verlassen.

Da in Melbourne sechseinhalb Millionen Menschen leben, kann man jetzt einmal wunderbar beobachten, wie sich so ein NoCovid Ansatz durchführen lässt.


Die Frage ist ob man das in Australien ewig so weitermachen will... nach jedem einzelnen Virus-Fall eine ganze Stadt runterfahren. Das ist doch auf Dauer undurchführbar.
Spätestens wenn es in Zukunft wieder vermehrt Reiseverkehr geben wird aus aller Herren Länder kann das ziemlich lustig werden.
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Diegito schrieb:

Die Frage ist ob man das in Australien ewig so weitermachen will... nach jedem einzelnen Virus-Fall eine ganze Stadt runterfahren. Das ist doch auf Dauer undurchführbar.
Spätestens wenn es in Zukunft wieder vermehrt Reiseverkehr geben wird aus aller Herren Länder kann das ziemlich lustig werden.

Bislang haben sie deutlich weniger Schließungszeiten als wir und ich glaube kaum, dass sich da etwas dran ändern wird.

Ich nehme an, sie werden in Zukunft nur noch Personen mit Impfnachweis einreisen lassen und damit ab spätestens 2022 aus der Lockdownsituation draußen sein.


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