Also ich kenne da einen, der sowohl in der langen Unentschiedenserie schon immer wieder betont hat, dass wir leistungstechnisch eigentlich viel besser sind und gerade im Vergleich mit den anderen Mannschaften in der Liga der Europapokal absolut drin ist, als auch hier sowie auf allen anderen Plattformen Silva immer verteidigt (vor allem gegen so dümmliche Kritik wie damals nach den posierenden Fotos oder der Trüffelsache) und als für unsere Verhältnisse sehr guten, wenn nicht sogar unfassbar guten Spieler bezeichnet hat
Silva hat in Portugal ja nicht umsonst seinen Ruf und ist mal für 40 Millionen Euro zu Milan gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass er eigentlich immer vor allem über seine Technik und sein Spielverständnis kam und nie wirklich der eiskalte Killer war. Insofern hätte ich jetzt auch nicht unbedingt mit so vielen Toren gerechnet. Aktuell kommt ihm natürlich auch unsere spielerische Klasse in der Offensive entgegen, wobei er auch körperlich mittlerweile viel durchsetzungsfähiger als in seiner Anfangszeit ist. Bereits sechs Elfmeter nach 19 Spieltagen dürften wir zuletzt auch maximal zu Fußball 2000 Zeiten gehabt haben.
Hilft natürlich alles neben Silvas zweifelloser Klasse auch. Das war nämlich auch immer einer von meinen zwei Kritikpunkten bei Silva und Dost. Beide passen am besten in eine richtig spielstarke Mannschaft, die wir bis zur Umstellung schlichtweg nicht waren. Deshalb habe ich sie auch als schlechter als die Büffelherde angesehen, weil sie unser Spiel nicht so prägen konnten (da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer). Und beide kamen halt vor der letzten Saison erst sehr spät und mit großen körperlichen Problemen.
(da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer)
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss. Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
(da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer)
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss. Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
Fairer Punkt. André mag - gerade wenn man das Spiel ohne Ball einbezieht - der etwas komplettere Stürmer sein. Das war aber auch eine Entwicklung und Luka ist noch zwei Jahre jünger und kann sich da natürlich ebenfalls noch verbessern. Und auch Luka hat eine sehr gute Technik und lässt sich beispielweise oft ins Mittelfeld zurückfallen, um am Kombinationsspiel teilzunehmen und sogar selbst den einen oder anderen starken öffnenden Pass zu spielen.
Luka ist für mich bei den absoluten Kernaufgaben eines Stürmers aber schon besser. Neben den genannten Punkten bewegt er sich im Offensivspiel und vor allem Strafraum absolut überragend, hat in meinen Augen die noch bessere Schusstechnik und auch einen härteren Schuss, kann aus nahezu allen Lagen spektakulär ins Tor treffen und ist auch im Abschluss mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf sehr stark. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass er für mich das Potential hat, um mal der beste Stürmer der Welt zu werden.
Das zählt für mich einfach mehr. Da mag ich auch ein bisschen altmodisch sein, obwohl ich gar nicht so alt bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass Gabriel Batistuta mein absoluter Lieblingsstürmer war und von der Spielweise dann schon eher mit Jović vergleichbar ist. Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
Und bei aller Kritik an Adi Hütter, die zwischenzeitlich aufgeflammt ist: Er schafft es immer wieder Lösungen zu finden und eine Mannschaft weiter zu entwickeln. Chapo.
Das muss man wohl so sagen. Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein. Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
(da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer)
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss. Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
(da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer)
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss. Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
Fairer Punkt. André mag - gerade wenn man das Spiel ohne Ball einbezieht - der etwas komplettere Stürmer sein. Das war aber auch eine Entwicklung und Luka ist noch zwei Jahre jünger und kann sich da natürlich ebenfalls noch verbessern. Und auch Luka hat eine sehr gute Technik und lässt sich beispielweise oft ins Mittelfeld zurückfallen, um am Kombinationsspiel teilzunehmen und sogar selbst den einen oder anderen starken öffnenden Pass zu spielen.
Luka ist für mich bei den absoluten Kernaufgaben eines Stürmers aber schon besser. Neben den genannten Punkten bewegt er sich im Offensivspiel und vor allem Strafraum absolut überragend, hat in meinen Augen die noch bessere Schusstechnik und auch einen härteren Schuss, kann aus nahezu allen Lagen spektakulär ins Tor treffen und ist auch im Abschluss mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf sehr stark. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass er für mich das Potential hat, um mal der beste Stürmer der Welt zu werden.
Das zählt für mich einfach mehr. Da mag ich auch ein bisschen altmodisch sein, obwohl ich gar nicht so alt bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass Gabriel Batistuta mein absoluter Lieblingsstürmer war und von der Spielweise dann schon eher mit Jović vergleichbar ist. Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
[/quote] weder das eine noch das andere haben wir im moment ,aber das ist jammern auf hohem niveau
Also ich kenne da einen, der sowohl in der langen Unentschiedenserie schon immer wieder betont hat, dass wir leistungstechnisch eigentlich viel besser sind und gerade im Vergleich mit den anderen Mannschaften in der Liga der Europapokal absolut drin ist, als auch hier sowie auf allen anderen Plattformen Silva immer verteidigt (vor allem gegen so dümmliche Kritik wie damals nach den posierenden Fotos oder der Trüffelsache) und als für unsere Verhältnisse sehr guten, wenn nicht sogar unfassbar guten Spieler bezeichnet hat
Silva hat in Portugal ja nicht umsonst seinen Ruf und ist mal für 40 Millionen Euro zu Milan gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass er eigentlich immer vor allem über seine Technik und sein Spielverständnis kam und nie wirklich der eiskalte Killer war. Insofern hätte ich jetzt auch nicht unbedingt mit so vielen Toren gerechnet. Aktuell kommt ihm natürlich auch unsere spielerische Klasse in der Offensive entgegen, wobei er auch körperlich mittlerweile viel durchsetzungsfähiger als in seiner Anfangszeit ist. Bereits sechs Elfmeter nach 19 Spieltagen dürften wir zuletzt auch maximal zu Fußball 2000 Zeiten gehabt haben.
Hilft natürlich alles neben Silvas zweifelloser Klasse auch. Das war nämlich auch immer einer von meinen zwei Kritikpunkten bei Silva und Dost. Beide passen am besten in eine richtig spielstarke Mannschaft, die wir bis zur Umstellung schlichtweg nicht waren. Deshalb habe ich sie auch als schlechter als die Büffelherde angesehen, weil sie unser Spiel nicht so prägen konnten (da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer). Und beide kamen halt vor der letzten Saison erst sehr spät und mit großen körperlichen Problemen.
Also ich kenne da einen, der sowohl in der langen Unentschiedenserie schon immer wieder betont hat, dass wir leistungstechnisch eigentlich viel besser sind und gerade im Vergleich mit den anderen Mannschaften in der Liga der Europapokal absolut drin ist, als auch hier sowie auf allen anderen Plattformen Silva immer verteidigt (vor allem gegen so dümmliche Kritik wie damals nach den posierenden Fotos oder der Trüffelsache) und als für unsere Verhältnisse sehr guten, wenn nicht sogar unfassbar guten Spieler bezeichnet hat
Silva hat in Portugal ja nicht umsonst seinen Ruf und ist mal für 40 Millionen Euro zu Milan gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass er eigentlich immer vor allem über seine Technik und sein Spielverständnis kam und nie wirklich der eiskalte Killer war. Insofern hätte ich jetzt auch nicht unbedingt mit so vielen Toren gerechnet. Aktuell kommt ihm natürlich auch unsere spielerische Klasse in der Offensive entgegen, wobei er auch körperlich mittlerweile viel durchsetzungsfähiger als in seiner Anfangszeit ist. Bereits sechs Elfmeter nach 19 Spieltagen dürften wir zuletzt auch maximal zu Fußball 2000 Zeiten gehabt haben.
Hilft natürlich alles neben Silvas zweifelloser Klasse auch. Das war nämlich auch immer einer von meinen zwei Kritikpunkten bei Silva und Dost. Beide passen am besten in eine richtig spielstarke Mannschaft, die wir bis zur Umstellung schlichtweg nicht waren. Deshalb habe ich sie auch als schlechter als die Büffelherde angesehen, weil sie unser Spiel nicht so prägen konnten (da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer). Und beide kamen halt vor der letzten Saison erst sehr spät und mit großen körperlichen Problemen.
Dass man seinen solchen Lauf bekommt, ist überraschend. Die Entwicklung selbst aber war vorhersehbar. Ich sag seit langem, dass Hütter einfach ein sehr guter Trainer ist, der im Laufe der Zeit immer Lösungen findet. Jedes Jahr zu sehen. Die durchschnittliche Tabellenplatzierung 2020 hing mit der Transferpolitik 2019 zusammen.
In der VR dieser Saison klappte das alles noch nicht in dem Maße, da gerade ein Younes noch nicht fit war, Hütter sich aber zeitweise selbst im Weg stand. Leute wie Zuber und Ilsanker haben viel zu viel gespielt. Beide besitzen unterdurchschnittliches Bundesliganiveau und waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass das MF und damit das Spiel im Gesamten nicht funktionierte. Es hat lange bei Hütter gebraucht, damit er das erkennt, zum Glück nicht zu lange. Lustig ist sich heute noch mal eine der Begründungen für die Ilse-Einsätze vor Augen zu führen: „Er ist der einzige richtige 6er.“ Diese Worte haben sich mir nie erschlossen und man sieht nun seit Mitte Dezember bereits, dass das Team - wenn man so will - keinen 6er braucht. Wobei Hasebe und Rode das m.E. immer waren bzw. spielen konnten.
Ein wichtiger Baustein ist auch, dass Dost raus und verkauft ist. Menschlich super Typ, aber von Anfang an ein Fehleinkauf für den Fußball, den man spielen will und in dem Alter überhaupt für diese Liga. Ich hab von Anfang an die Meinung vertreten, dass man mit ihm in der Mannschaft die meiste Zeit zu Zehnt gespielt hat. Er hat zwar einigermaßen regelmäßig getroffen, was aber nicht seine sonstigen Schwächen aufwiegen konnte. Er passte nicht ins Spielsystem, konnte zwar one touch, aber - von seltenen Spielen abgesehen - ohne wirklich einen Mehrwert für die Mannschaft darzustellen.
Diese Art von Spieler passen nicht zu einem zügellosen Offensivspiel, wofür die Eintracht einfach stehen muss. Deswegen war die Nachricht an Heiligabend ein Geschenk des Himmels. Komisch dass der ein oder andere danach hier sagte, dass man sich ihn noch zurückwünschen würde. Komplett daneben, das Gegenteil ist richtig. Völlig unabhängig von Jovic übrigens. Ich hoffe sehr, dass man in Sachen Angriff für diesem Sommer im Gegensatz zu 2019 wirklich vorbereitet ist. Wenn Silva bleibt, was ich hoffe, ist man das sicher.
Sledge_Hammer schrieb: Lustig ist sich heute noch mal eine der Begründungen für die Ilse-Einsätze vor Augen zu führen: „Er ist der einzige richtige 6er.“ Diese Worte haben sich mir nie erschlossen und man sieht nun seit Mitte Dezember bereits, dass das Team - wenn man so will - keinen 6er braucht. Wobei Hasebe und Rode das m.E. immer waren bzw. spielen konnten.
Naja, Hasebe spielt im Mittelfeld schon einen klaren Sechser. Und das bereits die letzten sechs Spiele, also den Großteil unserer Erfolgsserie. Die zwei, drei Spiele davor haben es Sow und Rode zwar im Verbund auch gut gelöst, aber ich bin weiterhin ein Verfechter davon, dass wir bei unserer sehr offensiven Formation einen klaren Sechser benötigen. Sonst haben wir im Zentrum vor der Dreierkette einfach zu große Lücken.
Deshalb habe auch ich Ilsanker nach dem Pokalspiel bei 1860 und dem Heimspiel gegen Bielefeld gefordert. In den Spielen war das Problem nämlich eklatant, sodass wir selbst gegen qualitativ relativ schwache Mannschaften arge Schwierigkeiten hatten. Dass Ilsanker mit seinen Geschwindigkeitsnachteilen und seiner limitierten spielerischen Klasse da sicher nicht die Idealbesetzung ist, sollte natürlich auch klar sein.
Zu dem Zeitpunkt bin ich aber auch davon ausgegangen, dass Hütter Hasebe überhaupt nicht mehr im Mittelfeld sieht. Wobei ich da die Bedenken eh nie verstanden habe (gut, Hasebe war zu dem Zeitpunkt auch fest in der Liberorolle eingeplant). Nachdem Hasebe dann aber ein paar Spiele ganz draußen war, habe ich ihn auch für das Mittelfeld gefordert, weil er für unseren Spielaufbau eben immer noch sehr wichtig ist. Ich sage ja auch schon seit geraumer Zeit, dass Hasebe ohne schwere Verletzung meiner Meinung nach auch noch bis 40 spielen kann.
Diese Art von Spieler passen nicht zu einem zügellosen Offensivspiel, wofür die Eintracht einfach stehen muss. Deswegen war die Nachricht an Heiligabend ein Geschenk des Himmels. Komisch dass der ein oder andere danach hier sagte, dass man sich ihn noch zurückwünschen würde. Komplett daneben, das Gegenteil ist richtig. Völlig unabhängig von Jovic übrigens.
Naja, ich finde schon das es abhängig von Jovic ist. Hätten an Heilig Abend alle Kritiker (mich eingeschlossen) bereits gewusst das Jovic als Ersatz kommt hätte es keinen Mucks gegeben. Aber ein paar Tage danach irrten Namen wie Ibisevic, Hennings, Zirkzee durch das Forum... bei letzterem waren viele sogar positiv gestimmt und wären zufrieden gewesen. Ich glaube irgendwann in diesen Tagen habe ich auch behauptet das wir Dost noch hinterhertrauern könnten...
Also ich kenne da einen, der sowohl in der langen Unentschiedenserie schon immer wieder betont hat, dass wir leistungstechnisch eigentlich viel besser sind und gerade im Vergleich mit den anderen Mannschaften in der Liga der Europapokal absolut drin ist, als auch hier sowie auf allen anderen Plattformen Silva immer verteidigt (vor allem gegen so dümmliche Kritik wie damals nach den posierenden Fotos oder der Trüffelsache) und als für unsere Verhältnisse sehr guten, wenn nicht sogar unfassbar guten Spieler bezeichnet hat
Silva hat in Portugal ja nicht umsonst seinen Ruf und ist mal für 40 Millionen Euro zu Milan gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass er eigentlich immer vor allem über seine Technik und sein Spielverständnis kam und nie wirklich der eiskalte Killer war. Insofern hätte ich jetzt auch nicht unbedingt mit so vielen Toren gerechnet. Aktuell kommt ihm natürlich auch unsere spielerische Klasse in der Offensive entgegen, wobei er auch körperlich mittlerweile viel durchsetzungsfähiger als in seiner Anfangszeit ist. Bereits sechs Elfmeter nach 19 Spieltagen dürften wir zuletzt auch maximal zu Fußball 2000 Zeiten gehabt haben.
Hilft natürlich alles neben Silvas zweifelloser Klasse auch. Das war nämlich auch immer einer von meinen zwei Kritikpunkten bei Silva und Dost. Beide passen am besten in eine richtig spielstarke Mannschaft, die wir bis zur Umstellung schlichtweg nicht waren. Deshalb habe ich sie auch als schlechter als die Büffelherde angesehen, weil sie unser Spiel nicht so prägen konnten (da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer). Und beide kamen halt vor der letzten Saison erst sehr spät und mit großen körperlichen Problemen.
Dass man seinen solchen Lauf bekommt, ist überraschend. Die Entwicklung selbst aber war vorhersehbar. Ich sag seit langem, dass Hütter einfach ein sehr guter Trainer ist, der im Laufe der Zeit immer Lösungen findet. Jedes Jahr zu sehen. Die durchschnittliche Tabellenplatzierung 2020 hing mit der Transferpolitik 2019 zusammen.
In der VR dieser Saison klappte das alles noch nicht in dem Maße, da gerade ein Younes noch nicht fit war, Hütter sich aber zeitweise selbst im Weg stand. Leute wie Zuber und Ilsanker haben viel zu viel gespielt. Beide besitzen unterdurchschnittliches Bundesliganiveau und waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass das MF und damit das Spiel im Gesamten nicht funktionierte. Es hat lange bei Hütter gebraucht, damit er das erkennt, zum Glück nicht zu lange. Lustig ist sich heute noch mal eine der Begründungen für die Ilse-Einsätze vor Augen zu führen: „Er ist der einzige richtige 6er.“ Diese Worte haben sich mir nie erschlossen und man sieht nun seit Mitte Dezember bereits, dass das Team - wenn man so will - keinen 6er braucht. Wobei Hasebe und Rode das m.E. immer waren bzw. spielen konnten.
Ein wichtiger Baustein ist auch, dass Dost raus und verkauft ist. Menschlich super Typ, aber von Anfang an ein Fehleinkauf für den Fußball, den man spielen will und in dem Alter überhaupt für diese Liga. Ich hab von Anfang an die Meinung vertreten, dass man mit ihm in der Mannschaft die meiste Zeit zu Zehnt gespielt hat. Er hat zwar einigermaßen regelmäßig getroffen, was aber nicht seine sonstigen Schwächen aufwiegen konnte. Er passte nicht ins Spielsystem, konnte zwar one touch, aber - von seltenen Spielen abgesehen - ohne wirklich einen Mehrwert für die Mannschaft darzustellen.
Diese Art von Spieler passen nicht zu einem zügellosen Offensivspiel, wofür die Eintracht einfach stehen muss. Deswegen war die Nachricht an Heiligabend ein Geschenk des Himmels. Komisch dass der ein oder andere danach hier sagte, dass man sich ihn noch zurückwünschen würde. Komplett daneben, das Gegenteil ist richtig. Völlig unabhängig von Jovic übrigens. Ich hoffe sehr, dass man in Sachen Angriff für diesem Sommer im Gegensatz zu 2019 wirklich vorbereitet ist. Wenn Silva bleibt, was ich hoffe, ist man das sicher.
Sledge_Hammer schrieb: Lustig ist sich heute noch mal eine der Begründungen für die Ilse-Einsätze vor Augen zu führen: „Er ist der einzige richtige 6er.“ Diese Worte haben sich mir nie erschlossen und man sieht nun seit Mitte Dezember bereits, dass das Team - wenn man so will - keinen 6er braucht. Wobei Hasebe und Rode das m.E. immer waren bzw. spielen konnten.
Naja, Hasebe spielt im Mittelfeld schon einen klaren Sechser. Und das bereits die letzten sechs Spiele, also den Großteil unserer Erfolgsserie. Die zwei, drei Spiele davor haben es Sow und Rode zwar im Verbund auch gut gelöst, aber ich bin weiterhin ein Verfechter davon, dass wir bei unserer sehr offensiven Formation einen klaren Sechser benötigen. Sonst haben wir im Zentrum vor der Dreierkette einfach zu große Lücken.
Deshalb habe auch ich Ilsanker nach dem Pokalspiel bei 1860 und dem Heimspiel gegen Bielefeld gefordert. In den Spielen war das Problem nämlich eklatant, sodass wir selbst gegen qualitativ relativ schwache Mannschaften arge Schwierigkeiten hatten. Dass Ilsanker mit seinen Geschwindigkeitsnachteilen und seiner limitierten spielerischen Klasse da sicher nicht die Idealbesetzung ist, sollte natürlich auch klar sein.
Zu dem Zeitpunkt bin ich aber auch davon ausgegangen, dass Hütter Hasebe überhaupt nicht mehr im Mittelfeld sieht. Wobei ich da die Bedenken eh nie verstanden habe (gut, Hasebe war zu dem Zeitpunkt auch fest in der Liberorolle eingeplant). Nachdem Hasebe dann aber ein paar Spiele ganz draußen war, habe ich ihn auch für das Mittelfeld gefordert, weil er für unseren Spielaufbau eben immer noch sehr wichtig ist. Ich sage ja auch schon seit geraumer Zeit, dass Hasebe ohne schwere Verletzung meiner Meinung nach auch noch bis 40 spielen kann.
Und bei aller Kritik an Adi Hütter, die zwischenzeitlich aufgeflammt ist: Er schafft es immer wieder Lösungen zu finden und eine Mannschaft weiter zu entwickeln. Chapo.
Das muss man wohl so sagen. Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein. Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein. Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
Hinteregger hat die meisten Pässe überhaupt gespielt und wie Tuta und Sow eine über 90-prozentige Passquote, evtl. siehst du ihn da zu kritisch. Es stimmt, die Qualität im Ballbesitz ist erstaunlich und es ist auch irgendwie wundersam, wie es gefühlt über Nacht zu diesem Kulturwandel gekommen ist. Klar, man konnte gut beobachten, wie sehr die Auswahl der Spielertypen das Gefüge beeinflussen kann. Ja, mit Younes und Barkok kamen die passenden Puzzleteile hinzu, auch Tuta ist eine Verstärkung im Aufbau. Insgesamt verschiebt sich die Hierarchie zu Gunsten der jüngeren, spielstarken Spieler.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle. Ist das vielleicht Hütters Stärke, dass er ohne starre Prinzipien versucht zu stabilisieren, was er situativ an Potentialen wahrnimmt? Warum lagen Spielaufbau und Positionsspiel als strategische Mittel so lange brach? Hat es einfach drei Transferperioden gebraucht, um die Unwuchten in Kaderentwicklung und Spielanlage zu korrigieren?
Ich glaube tatsächlich, dass Hütter ein sehr guter Trainer ist. Dass es mal nicht läuft bei einer Mannschaft, das kommt immer mal wieder vor. Aus den verschiedensten Gründen. Aber man sieht ja vor allem jetzt, dass es entweder ein mentales Problem der Mannschaft oder halt ein Problem mit dem System war.
So wie die Mannschaft aktuell zusammen kickt, sowas spielt sich ja nicht über Nacht auf einmal ein. Die Grundsteine wurden in der Sommerpause gelegt. Soweit alles richtig gemacht. Nur dass sich halt herausstellte, dass unser Spiel über außen zu berechenbar war.
Dann kamen tatsächlich die Puzzleteile Younes, Barkok und der Sytemwechsel dazu und auf einmal sind wir in der Offensive quasi gar nicht mehr auszurechnen, da wir außen und zentral gleichermaßen stark sind.
Alles in allem muss man das Finden dieser Lösungen Hütter zuschreiben. Ich hoffe, die Kritiker erinnern sich beim nächsten Mal daran, bevor sie die Kritik wieder ausufern lassen. Nicht falsch verstehen: Kritik war am Anfang der Saison durchaus berechtigt. Aber nicht in der Schärfe, die teilweise verwendet wurde. Hütter hat die Kritik angenommen und die perfekten Antworten gefunden. Daran muss man ihn messen.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle
Dies ist die erste Saison ohne Mehrfachbelastung. Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern. Vieles, was in der Hinrunde noch nicht geklappt hat, funktioniert jetzt. Die Mannschaft hat massiv an Spielstärke gewonnen und setzt diese inzwischen auch in Punkte um.
Es zeigt sich, dass nahezu sämtliche Situationen spielerisch gelöst werden. Dabei gibt es weder blindes Langholz noch wüste Befreiungsschläge. Die Spieler haben das Selbstvertrauen, sich aus brenzligen Situationen ruhig und bedacht herauszuspielen. Genauso selbstbewusst und geduldig lassen sie auch 25m vor dem gegnerischen Tor den Ball laufen und warten auf die Lücke, die sie selbst kreieren.
Hinter dieser Ruhe und Abgeklärtheit steckt kein Zufall. Es ist das Ergebnis dessen was Hütter mit der Mannschaft trainiert hat.
Am 13. Spieltag (18.12.-20.12.) war Leverkusen kurz davor, die Tabellenspitze gegen Bayern zu behaupten. Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns. Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-. 6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt). Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Am 13. Spieltag (18.12.-20.12.) war Leverkusen kurz davor, die Tabellenspitze gegen Bayern zu behaupten. Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns. Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-. 6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt). Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Zur Beurteilung gehört aber auch: Leverkusen hatte in dieser Zeit aber auch Bayern, RB, Eintracht, VW und BVB als Gegner. Also alle die oben stehen. Wir bis auf Bayer und Freiburg nur Kellerkinder.
Ich bin echt auf die Auswärtsspiele in Leipzig, Dortmund, Leverkusen und Gladbach gespannt. Da haben wir in der Vergangenheit eher erfolglos agiert.
Einfach Wahnsinn wie die Jungs seit Wochen performen. Silva ist echt Hammer wie der Kerl auch ackert. Wie der gegen Jarstein noch hinwetzt und die Ecke mit Wahnsinnseinsatz rausholt. Und unser komplettes Mittelfeld ist so unberecgenbar.Das Sow noch mal so eine Granate wird.Unglaublich.Hat immer mal aufblitzen lassen das er was kann.Aber meist war es bescheiden.Und jetzt spielt der so einen Stiefel.Younes ist auch eine Augenweide. Erinnert mich an Bastürk damals.Diese Bewegungen hat sonst keiner in der Buli drauf.Kevin fand ich gestern auch mal wieder hellwach.Einige male gut rausgekommen.Hatte nicht viel zu halten.Aber das was draufkam war dann gut gehalten bzw.gut aufgepasst. Und wie Hinti die Axt dazwischenhaut.Trotzdem fair.Ich liebe den Kerl.Piatek verbringt den Sonntag sicher mit Eisbeuteln.Und Tuta hat das kalte Wasser auch super überstanden.Und und und. So viele Geschichten.Die Jungs machen einfach Spaß.
Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein. Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
Hinteregger hat die meisten Pässe überhaupt gespielt und wie Tuta und Sow eine über 90-prozentige Passquote, evtl. siehst du ihn da zu kritisch. Es stimmt, die Qualität im Ballbesitz ist erstaunlich und es ist auch irgendwie wundersam, wie es gefühlt über Nacht zu diesem Kulturwandel gekommen ist. Klar, man konnte gut beobachten, wie sehr die Auswahl der Spielertypen das Gefüge beeinflussen kann. Ja, mit Younes und Barkok kamen die passenden Puzzleteile hinzu, auch Tuta ist eine Verstärkung im Aufbau. Insgesamt verschiebt sich die Hierarchie zu Gunsten der jüngeren, spielstarken Spieler.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle. Ist das vielleicht Hütters Stärke, dass er ohne starre Prinzipien versucht zu stabilisieren, was er situativ an Potentialen wahrnimmt? Warum lagen Spielaufbau und Positionsspiel als strategische Mittel so lange brach? Hat es einfach drei Transferperioden gebraucht, um die Unwuchten in Kaderentwicklung und Spielanlage zu korrigieren?
Ich glaube tatsächlich, dass Hütter ein sehr guter Trainer ist. Dass es mal nicht läuft bei einer Mannschaft, das kommt immer mal wieder vor. Aus den verschiedensten Gründen. Aber man sieht ja vor allem jetzt, dass es entweder ein mentales Problem der Mannschaft oder halt ein Problem mit dem System war.
So wie die Mannschaft aktuell zusammen kickt, sowas spielt sich ja nicht über Nacht auf einmal ein. Die Grundsteine wurden in der Sommerpause gelegt. Soweit alles richtig gemacht. Nur dass sich halt herausstellte, dass unser Spiel über außen zu berechenbar war.
Dann kamen tatsächlich die Puzzleteile Younes, Barkok und der Sytemwechsel dazu und auf einmal sind wir in der Offensive quasi gar nicht mehr auszurechnen, da wir außen und zentral gleichermaßen stark sind.
Alles in allem muss man das Finden dieser Lösungen Hütter zuschreiben. Ich hoffe, die Kritiker erinnern sich beim nächsten Mal daran, bevor sie die Kritik wieder ausufern lassen. Nicht falsch verstehen: Kritik war am Anfang der Saison durchaus berechtigt. Aber nicht in der Schärfe, die teilweise verwendet wurde. Hütter hat die Kritik angenommen und die perfekten Antworten gefunden. Daran muss man ihn messen.
(da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer)
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss. Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
Fairer Punkt. André mag - gerade wenn man das Spiel ohne Ball einbezieht - der etwas komplettere Stürmer sein. Das war aber auch eine Entwicklung und Luka ist noch zwei Jahre jünger und kann sich da natürlich ebenfalls noch verbessern. Und auch Luka hat eine sehr gute Technik und lässt sich beispielweise oft ins Mittelfeld zurückfallen, um am Kombinationsspiel teilzunehmen und sogar selbst den einen oder anderen starken öffnenden Pass zu spielen.
Luka ist für mich bei den absoluten Kernaufgaben eines Stürmers aber schon besser. Neben den genannten Punkten bewegt er sich im Offensivspiel und vor allem Strafraum absolut überragend, hat in meinen Augen die noch bessere Schusstechnik und auch einen härteren Schuss, kann aus nahezu allen Lagen spektakulär ins Tor treffen und ist auch im Abschluss mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf sehr stark. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass er für mich das Potential hat, um mal der beste Stürmer der Welt zu werden.
Das zählt für mich einfach mehr. Da mag ich auch ein bisschen altmodisch sein, obwohl ich gar nicht so alt bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass Gabriel Batistuta mein absoluter Lieblingsstürmer war und von der Spielweise dann schon eher mit Jović vergleichbar ist. Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
[/quote] weder das eine noch das andere haben wir im moment ,aber das ist jammern auf hohem niveau
Ich muss tatsächlich sagen, dass Trapp für mich im Gesamtbild der Mannschaft eher im unteren Drittel rangiert. Wann hatten wir das letzte Mal ein Spiel, wo er "unhaltbare" rausgeholt hat?
Aber konkret sehe ich zwei Hauptprobleme bei ihm: - ständiges "Abklatschen" statt "festmachen" gestern entstand das 1:0 auch nur, weil der Ball vorher zur Seite abgeklatscht wurde. Dann macht er kurz vor dem Schuss einen (aus meiner Sicht unnötigen) kleinen Sidestep nach links (obwohl er schon Recht Nahe am linken Pfosten stand), was dann dazu führte dass ihm die entscheidenden 5-10cm für die rechte Seite fehlten. Zu diesem Überpunkt zähle ich auch das unkoordiniert rausfausten, was öfter brenzlige Situationen erzeugt. Auch hier erwarte ich entweder den Ball zu fangen oder versuchen den Ball gezielt dahin zu Fausten, wo kein Gegner steht. (Ja, das geht)
- Spiel mit dem Fuß: wenn Trapp den Ball mit dem Fuß spielt (Schlagbälle) landet er gefühlt zu 50% beim Gegner oder im Aus.
Aktuell kann ich persönlich da ein wenig darüber hinweg sehen, weil wir vorne genügend Qualität haben, um das auszubügeln. Aber bei knappen Spielen, kann das schnell Punkte kosten. Für einen Torwart mit seinen Ansprüchen (Nationalmannschaft, Leader im Team usw) besteht hier meiner Meinung nach absolut Verbesserungsbedarf. Sieht man sich die "weißen Westen" Liste an, passt das nicht zum Tabellenstand der Mannschaft: hier liegt Trapp nur auf Platz 16 oder 17 (je nachdem ob man die Prozentuale oder Absoluten Werte heranzieht).
Da sind auch einige Gegentore dabei, die sich ganz einfach vermeiden lassen ohne ein Superkeeper zu sein, wenn man einfach die Basics macht (z.B. das Tore von Hoppe gegen Schalke, das mit einfacher Kommunikation nicht passiert wäre).
Liest sich vielleicht alles zu negativ - wenn wir aber das Ziel CL in Angriff nehmen wollen, müssen wir uns hier verbessern. Ich vermisse Rönnow, der im Training Druck aufbauen könnte. Ich glaube Trapp nimmt Schubert nicht wirklich als Konkurrent war.
Vor dem Spiel war ich aufgrund der Ausgangslage (unser Lauf vs unangenehmer Gegner mit indiv. Klasse und neuem Trainer) doch etwas nervös. Mag auch an der stetig wachsenden Antipathie gegen die Hertha liegen. Die offensive Variante mit Barkok auf rechts empfand ich auch als sehr riskant. Doch die erste Halbzeit war eine Demonstration, wie sich unsere Elf entwickelt hat. Leider ohne den Torerfolg, der verdient gewesen wäre. Und wie es dann im Fussball und insbesondere bei uns immer so kommt : 1. Torschuss des Gegners direkt drin. Die Reaktion war weltklasse. Die Geduld im weiteren Verlauf ebenfalls. Das Hinti heute seinen persönlichen Bock 🐏 umstösst, hatte ich irgendwie gespürt, oder zumindest gehofft.
Was zu bemerken ist: Auch ohne einen heute herausragenden Younes spielerisch dominant. RAV-Position schwächelte bis zur Flanke zum 2. Tor und trotzdem dominant. Kamada wieder verbessert mit einigen, abgerissenen Kilometer. Tuta gefällt - in allen Belangen. Ein 1vs1 gegen Cunha ist schwer, hat er aber meist ordentlich gelöst. Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse, weil er alles vereint, was ein Stürmer braucht und ein bisschen mehr (Zweikampfquote zb).
Vor dem Spiel war ich aufgrund der Ausgangslage (unser Lauf vs unangenehmer Gegner mit indiv. Klasse und neuem Trainer) doch etwas nervös.
Ich nicht, gerade weil wir einen Lauf haben und dieser zusammengewürfelte Haufen in Berlin nie eine Mannschaft war. So schnell wird daraus dann doch keine Einheit.
Schwaelmer_86 schrieb:
Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse,
Wie auch bei der Mannschaft insgesamt ist das eine Momentaufnahme. Jetzt kommen SAP und die Ziegen. Danach kann die Mannschaft und auch Andre gegen die Kackbratzen zeigen, welche Qualität wir erreicht haben.
Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
[/quote] weder das eine noch das andere haben wir im moment ,aber das ist jammern auf hohem niveau
Ich muss tatsächlich sagen, dass Trapp für mich im Gesamtbild der Mannschaft eher im unteren Drittel rangiert. Wann hatten wir das letzte Mal ein Spiel, wo er "unhaltbare" rausgeholt hat?
Aber konkret sehe ich zwei Hauptprobleme bei ihm: - ständiges "Abklatschen" statt "festmachen" gestern entstand das 1:0 auch nur, weil der Ball vorher zur Seite abgeklatscht wurde. Dann macht er kurz vor dem Schuss einen (aus meiner Sicht unnötigen) kleinen Sidestep nach links (obwohl er schon Recht Nahe am linken Pfosten stand), was dann dazu führte dass ihm die entscheidenden 5-10cm für die rechte Seite fehlten. Zu diesem Überpunkt zähle ich auch das unkoordiniert rausfausten, was öfter brenzlige Situationen erzeugt. Auch hier erwarte ich entweder den Ball zu fangen oder versuchen den Ball gezielt dahin zu Fausten, wo kein Gegner steht. (Ja, das geht)
- Spiel mit dem Fuß: wenn Trapp den Ball mit dem Fuß spielt (Schlagbälle) landet er gefühlt zu 50% beim Gegner oder im Aus.
Aktuell kann ich persönlich da ein wenig darüber hinweg sehen, weil wir vorne genügend Qualität haben, um das auszubügeln. Aber bei knappen Spielen, kann das schnell Punkte kosten. Für einen Torwart mit seinen Ansprüchen (Nationalmannschaft, Leader im Team usw) besteht hier meiner Meinung nach absolut Verbesserungsbedarf. Sieht man sich die "weißen Westen" Liste an, passt das nicht zum Tabellenstand der Mannschaft: hier liegt Trapp nur auf Platz 16 oder 17 (je nachdem ob man die Prozentuale oder Absoluten Werte heranzieht).
Da sind auch einige Gegentore dabei, die sich ganz einfach vermeiden lassen ohne ein Superkeeper zu sein, wenn man einfach die Basics macht (z.B. das Tore von Hoppe gegen Schalke, das mit einfacher Kommunikation nicht passiert wäre).
Liest sich vielleicht alles zu negativ - wenn wir aber das Ziel CL in Angriff nehmen wollen, müssen wir uns hier verbessern. Ich vermisse Rönnow, der im Training Druck aufbauen könnte. Ich glaube Trapp nimmt Schubert nicht wirklich als Konkurrent war.
Ich kann mich natürlich auch täuschen, aber ich habe das Gefühl, dass Trapp deutlich schlechter ist, seit Moppes weg ist. Auch andere Torhüter waren bei dem stärker - Wiedwald z.B. Ich glaube Moppes war der bessere Torwarttrainer....
Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein. Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
Hinteregger hat die meisten Pässe überhaupt gespielt und wie Tuta und Sow eine über 90-prozentige Passquote, evtl. siehst du ihn da zu kritisch. Es stimmt, die Qualität im Ballbesitz ist erstaunlich und es ist auch irgendwie wundersam, wie es gefühlt über Nacht zu diesem Kulturwandel gekommen ist. Klar, man konnte gut beobachten, wie sehr die Auswahl der Spielertypen das Gefüge beeinflussen kann. Ja, mit Younes und Barkok kamen die passenden Puzzleteile hinzu, auch Tuta ist eine Verstärkung im Aufbau. Insgesamt verschiebt sich die Hierarchie zu Gunsten der jüngeren, spielstarken Spieler.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle. Ist das vielleicht Hütters Stärke, dass er ohne starre Prinzipien versucht zu stabilisieren, was er situativ an Potentialen wahrnimmt? Warum lagen Spielaufbau und Positionsspiel als strategische Mittel so lange brach? Hat es einfach drei Transferperioden gebraucht, um die Unwuchten in Kaderentwicklung und Spielanlage zu korrigieren?
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle
Dies ist die erste Saison ohne Mehrfachbelastung. Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern. Vieles, was in der Hinrunde noch nicht geklappt hat, funktioniert jetzt. Die Mannschaft hat massiv an Spielstärke gewonnen und setzt diese inzwischen auch in Punkte um.
Es zeigt sich, dass nahezu sämtliche Situationen spielerisch gelöst werden. Dabei gibt es weder blindes Langholz noch wüste Befreiungsschläge. Die Spieler haben das Selbstvertrauen, sich aus brenzligen Situationen ruhig und bedacht herauszuspielen. Genauso selbstbewusst und geduldig lassen sie auch 25m vor dem gegnerischen Tor den Ball laufen und warten auf die Lücke, die sie selbst kreieren.
Hinter dieser Ruhe und Abgeklärtheit steckt kein Zufall. Es ist das Ergebnis dessen was Hütter mit der Mannschaft trainiert hat.
Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern.
Es ist gerade mal 6 oder 7 Wochen her, da wurde vielfach (nicht von Dir) genau das thematisiert. Nur lautete die Frage so sinngemäß "was zur Hölle lässt Hütter trainieren". Zeiten ändern sich. Manchmal auch zum guten.
Am 13. Spieltag (18.12.-20.12.) war Leverkusen kurz davor, die Tabellenspitze gegen Bayern zu behaupten. Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns. Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-. 6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt). Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Am 13. Spieltag (18.12.-20.12.) war Leverkusen kurz davor, die Tabellenspitze gegen Bayern zu behaupten. Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns. Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-. 6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt). Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Zur Beurteilung gehört aber auch: Leverkusen hatte in dieser Zeit aber auch Bayern, RB, Eintracht, VW und BVB als Gegner. Also alle die oben stehen. Wir bis auf Bayer und Freiburg nur Kellerkinder.
Ich bin echt auf die Auswärtsspiele in Leipzig, Dortmund, Leverkusen und Gladbach gespannt. Da haben wir in der Vergangenheit eher erfolglos agiert.
Am 13. Spieltag (18.12.-20.12.) war Leverkusen kurz davor, die Tabellenspitze gegen Bayern zu behaupten. Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns. Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-. 6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt). Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Zur Beurteilung gehört aber auch: Leverkusen hatte in dieser Zeit aber auch Bayern, RB, Eintracht, VW und BVB als Gegner. Also alle die oben stehen. Wir bis auf Bayer und Freiburg nur Kellerkinder.
Ich bin echt auf die Auswärtsspiele in Leipzig, Dortmund, Leverkusen und Gladbach gespannt. Da haben wir in der Vergangenheit eher erfolglos agiert.
Die Bullen haben letztes Jahr schon mit Glück gewonnen, BVB ist nicht so stark wie sie geredet werden, mit Vizekusen und Gladbach stehen wir auf Augenhöhe und brauchen keine Angst zu haben ...eher die vor uns
Vor dem Spiel war ich aufgrund der Ausgangslage (unser Lauf vs unangenehmer Gegner mit indiv. Klasse und neuem Trainer) doch etwas nervös. Mag auch an der stetig wachsenden Antipathie gegen die Hertha liegen. Die offensive Variante mit Barkok auf rechts empfand ich auch als sehr riskant. Doch die erste Halbzeit war eine Demonstration, wie sich unsere Elf entwickelt hat. Leider ohne den Torerfolg, der verdient gewesen wäre. Und wie es dann im Fussball und insbesondere bei uns immer so kommt : 1. Torschuss des Gegners direkt drin. Die Reaktion war weltklasse. Die Geduld im weiteren Verlauf ebenfalls. Das Hinti heute seinen persönlichen Bock 🐏 umstösst, hatte ich irgendwie gespürt, oder zumindest gehofft.
Was zu bemerken ist: Auch ohne einen heute herausragenden Younes spielerisch dominant. RAV-Position schwächelte bis zur Flanke zum 2. Tor und trotzdem dominant. Kamada wieder verbessert mit einigen, abgerissenen Kilometer. Tuta gefällt - in allen Belangen. Ein 1vs1 gegen Cunha ist schwer, hat er aber meist ordentlich gelöst. Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse, weil er alles vereint, was ein Stürmer braucht und ein bisschen mehr (Zweikampfquote zb).
Vor dem Spiel war ich aufgrund der Ausgangslage (unser Lauf vs unangenehmer Gegner mit indiv. Klasse und neuem Trainer) doch etwas nervös. Mag auch an der stetig wachsenden Antipathie gegen die Hertha liegen. Die offensive Variante mit Barkok auf rechts empfand ich auch als sehr riskant. Doch die erste Halbzeit war eine Demonstration, wie sich unsere Elf entwickelt hat. Leider ohne den Torerfolg, der verdient gewesen wäre. Und wie es dann im Fussball und insbesondere bei uns immer so kommt : 1. Torschuss des Gegners direkt drin. Die Reaktion war weltklasse. Die Geduld im weiteren Verlauf ebenfalls. Das Hinti heute seinen persönlichen Bock 🐏 umstösst, hatte ich irgendwie gespürt, oder zumindest gehofft.
Was zu bemerken ist: Auch ohne einen heute herausragenden Younes spielerisch dominant. RAV-Position schwächelte bis zur Flanke zum 2. Tor und trotzdem dominant. Kamada wieder verbessert mit einigen, abgerissenen Kilometer. Tuta gefällt - in allen Belangen. Ein 1vs1 gegen Cunha ist schwer, hat er aber meist ordentlich gelöst. Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse, weil er alles vereint, was ein Stürmer braucht und ein bisschen mehr (Zweikampfquote zb).
Vor dem Spiel war ich aufgrund der Ausgangslage (unser Lauf vs unangenehmer Gegner mit indiv. Klasse und neuem Trainer) doch etwas nervös.
Ich nicht, gerade weil wir einen Lauf haben und dieser zusammengewürfelte Haufen in Berlin nie eine Mannschaft war. So schnell wird daraus dann doch keine Einheit.
Schwaelmer_86 schrieb:
Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse,
Wie auch bei der Mannschaft insgesamt ist das eine Momentaufnahme. Jetzt kommen SAP und die Ziegen. Danach kann die Mannschaft und auch Andre gegen die Kackbratzen zeigen, welche Qualität wir erreicht haben.
Zwei Spiele, die man eigentlich gewinnen kann und auch sollte, um sich richtig oben festzubeißen...dann sind wir auch warmgeschossen gegen die Bayern, die nichts mehr fürchten, als in Frankfurt zu spielen.... ihre größten Klatschen haben sie sich hier abgeholt.....
Ich nicht, gerade weil wir einen Lauf haben und dieser zusammengewürfelte Haufen in Berlin nie eine Mannschaft war. So schnell wird daraus dann doch keine Einheit.
Vielleicht sind die Phasen in denen man dann einen solchen Gegner unnötig aufgebaut hat, bei mir zu tief eingebrannt. Es ist schön zu sehen, dass wir die Klasse haben,nun anders aufzutreten. Kann gerne so weitergehen.
SamuelMumm schrieb:
Wie auch bei der Mannschaft insgesamt ist das eine Momentaufnahme. Jetzt kommen SAP und die Ziegen. Danach kann die Mannschaft und auch Andre gegen die Kackbratzen zeigen, welche Qualität wir erreicht haben.
Das sehe ich anders. Silva hatte schon immer einer enorme individuelle Klasse. Nun hat Hütter es geschafft, ihn in den Bereichen Einsatz und Mannschaftsdienlichkeit auf ein anderes Level zu heben.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle
Dies ist die erste Saison ohne Mehrfachbelastung. Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern. Vieles, was in der Hinrunde noch nicht geklappt hat, funktioniert jetzt. Die Mannschaft hat massiv an Spielstärke gewonnen und setzt diese inzwischen auch in Punkte um.
Es zeigt sich, dass nahezu sämtliche Situationen spielerisch gelöst werden. Dabei gibt es weder blindes Langholz noch wüste Befreiungsschläge. Die Spieler haben das Selbstvertrauen, sich aus brenzligen Situationen ruhig und bedacht herauszuspielen. Genauso selbstbewusst und geduldig lassen sie auch 25m vor dem gegnerischen Tor den Ball laufen und warten auf die Lücke, die sie selbst kreieren.
Hinter dieser Ruhe und Abgeklärtheit steckt kein Zufall. Es ist das Ergebnis dessen was Hütter mit der Mannschaft trainiert hat.
Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern.
Es ist gerade mal 6 oder 7 Wochen her, da wurde vielfach (nicht von Dir) genau das thematisiert. Nur lautete die Frage so sinngemäß "was zur Hölle lässt Hütter trainieren". Zeiten ändern sich. Manchmal auch zum guten.
Da muss man trotzdem auch sehen, dass man vor 6 bis 7 Wochen noch teilweise über den Rasen gerumpelt ist. Ein Sow konnte keinen Pass nach vorne spielen, in der Offensive war man gegen defensiv stehende Teams schnell überfordert. Dass eine Entwicklung Zeit braucht, ist klar. Aber da würde quasi von heute auf morgen ein Schalter umgelegt. Vielleicht war Younes das fehlende Puzzlestück, aber das erklärt auch nicht die Leistungsexplosion der fast gesamten Mannschaft.
Dass was die Jungs nun seit Wochen spielen, war im November einfach nicht zu erwarten.
Silva hat in Portugal ja nicht umsonst seinen Ruf und ist mal für 40 Millionen Euro zu Milan gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass er eigentlich immer vor allem über seine Technik und sein Spielverständnis kam und nie wirklich der eiskalte Killer war. Insofern hätte ich jetzt auch nicht unbedingt mit so vielen Toren gerechnet. Aktuell kommt ihm natürlich auch unsere spielerische Klasse in der Offensive entgegen, wobei er auch körperlich mittlerweile viel durchsetzungsfähiger als in seiner Anfangszeit ist. Bereits sechs Elfmeter nach 19 Spieltagen dürften wir zuletzt auch maximal zu Fußball 2000 Zeiten gehabt haben.
Hilft natürlich alles neben Silvas zweifelloser Klasse auch. Das war nämlich auch immer einer von meinen zwei Kritikpunkten bei Silva und Dost. Beide passen am besten in eine richtig spielstarke Mannschaft, die wir bis zur Umstellung schlichtweg nicht waren. Deshalb habe ich sie auch als schlechter als die Büffelherde angesehen, weil sie unser Spiel nicht so prägen konnten (da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer). Und beide kamen halt vor der letzten Saison erst sehr spät und mit großen körperlichen Problemen.
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss.
Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
Fairer Punkt. André mag - gerade wenn man das Spiel ohne Ball einbezieht - der etwas komplettere Stürmer sein. Das war aber auch eine Entwicklung und Luka ist noch zwei Jahre jünger und kann sich da natürlich ebenfalls noch verbessern. Und auch Luka hat eine sehr gute Technik und lässt sich beispielweise oft ins Mittelfeld zurückfallen, um am Kombinationsspiel teilzunehmen und sogar selbst den einen oder anderen starken öffnenden Pass zu spielen.
Luka ist für mich bei den absoluten Kernaufgaben eines Stürmers aber schon besser. Neben den genannten Punkten bewegt er sich im Offensivspiel und vor allem Strafraum absolut überragend, hat in meinen Augen die noch bessere Schusstechnik und auch einen härteren Schuss, kann aus nahezu allen Lagen spektakulär ins Tor treffen und ist auch im Abschluss mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf sehr stark. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass er für mich das Potential hat, um mal der beste Stürmer der Welt zu werden.
Das zählt für mich einfach mehr. Da mag ich auch ein bisschen altmodisch sein, obwohl ich gar nicht so alt bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass Gabriel Batistuta mein absoluter Lieblingsstürmer war und von der Spielweise dann schon eher mit Jović vergleichbar ist. Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
Das muss man wohl so sagen. Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein.
Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
Natürlich. Aber inzwischen spielt die Eintracht auch wie eine Spitzenmannschaft - ganz unabhängig vom Spielergebnis und Tabellenstand.
Natürlich. Aber inzwischen spielt die Eintracht auch wie eine Spitzenmannschaft - ganz unabhängig vom Spielergebnis und Tabellenstand.
Dazu volle Zustimmung. Ist fast unheimlich, ist aber der Ausfluss spielstarker Spieler.
Also auch wenn mal das Spielglück gegen uns seien mag, ändert das nichts am Potential.
Natürlich. Aber inzwischen spielt die Eintracht auch wie eine Spitzenmannschaft - ganz unabhängig vom Spielergebnis und Tabellenstand.
Dazu volle Zustimmung. Ist fast unheimlich, ist aber der Ausfluss spielstarker Spieler.
Also auch wenn mal das Spielglück gegen uns seien mag, ändert das nichts am Potential.
Kommt darauf an, wie man das betrachtet. Neben seiner Torgefährlichkeit und seiner überragenden Technik hat Silva noch ein Pressingverhalten nebst Laufpensum, an das Luka nie herankommen wird. Dafür ist dieser schneller und robuster im Zweikampf, vielleicht auch etwas kompromissloser im Abschluss.
Wenn ich eine Wahl treffen müsste, würde ich aufgrund seiner Fähigkeit zu pressen dennoch fast eher zu Silva tendieren.
Fairer Punkt. André mag - gerade wenn man das Spiel ohne Ball einbezieht - der etwas komplettere Stürmer sein. Das war aber auch eine Entwicklung und Luka ist noch zwei Jahre jünger und kann sich da natürlich ebenfalls noch verbessern. Und auch Luka hat eine sehr gute Technik und lässt sich beispielweise oft ins Mittelfeld zurückfallen, um am Kombinationsspiel teilzunehmen und sogar selbst den einen oder anderen starken öffnenden Pass zu spielen.
Luka ist für mich bei den absoluten Kernaufgaben eines Stürmers aber schon besser. Neben den genannten Punkten bewegt er sich im Offensivspiel und vor allem Strafraum absolut überragend, hat in meinen Augen die noch bessere Schusstechnik und auch einen härteren Schuss, kann aus nahezu allen Lagen spektakulär ins Tor treffen und ist auch im Abschluss mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf sehr stark. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass er für mich das Potential hat, um mal der beste Stürmer der Welt zu werden.
Das zählt für mich einfach mehr. Da mag ich auch ein bisschen altmodisch sein, obwohl ich gar nicht so alt bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass Gabriel Batistuta mein absoluter Lieblingsstürmer war und von der Spielweise dann schon eher mit Jović vergleichbar ist. Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
[/quote]
weder das eine noch das andere haben wir im moment ,aber das ist jammern auf hohem niveau
Silva hat in Portugal ja nicht umsonst seinen Ruf und ist mal für 40 Millionen Euro zu Milan gewechselt. Wobei ich sagen muss, dass er eigentlich immer vor allem über seine Technik und sein Spielverständnis kam und nie wirklich der eiskalte Killer war. Insofern hätte ich jetzt auch nicht unbedingt mit so vielen Toren gerechnet. Aktuell kommt ihm natürlich auch unsere spielerische Klasse in der Offensive entgegen, wobei er auch körperlich mittlerweile viel durchsetzungsfähiger als in seiner Anfangszeit ist. Bereits sechs Elfmeter nach 19 Spieltagen dürften wir zuletzt auch maximal zu Fußball 2000 Zeiten gehabt haben.
Hilft natürlich alles neben Silvas zweifelloser Klasse auch. Das war nämlich auch immer einer von meinen zwei Kritikpunkten bei Silva und Dost. Beide passen am besten in eine richtig spielstarke Mannschaft, die wir bis zur Umstellung schlichtweg nicht waren. Deshalb habe ich sie auch als schlechter als die Büffelherde angesehen, weil sie unser Spiel nicht so prägen konnten (da sehe ich Silva auch weiterhin etwas abhängiger als die Büffel und halte Luka auch nach wie vor für den besseren Stürmer). Und beide kamen halt vor der letzten Saison erst sehr spät und mit großen körperlichen Problemen.
Dass man seinen solchen Lauf bekommt, ist überraschend. Die Entwicklung selbst aber war vorhersehbar. Ich sag seit langem, dass Hütter einfach ein sehr guter Trainer ist, der im Laufe der Zeit immer Lösungen findet. Jedes Jahr zu sehen. Die durchschnittliche Tabellenplatzierung 2020 hing mit der Transferpolitik 2019 zusammen.
In der VR dieser Saison klappte das alles noch nicht in dem Maße, da gerade ein Younes noch nicht fit war, Hütter sich aber zeitweise selbst im Weg stand. Leute wie Zuber und Ilsanker haben viel zu viel gespielt. Beide besitzen unterdurchschnittliches Bundesliganiveau und waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass das MF und damit das Spiel im Gesamten nicht funktionierte. Es hat lange bei Hütter gebraucht, damit er das erkennt, zum Glück nicht zu lange. Lustig ist sich heute noch mal eine der Begründungen für die Ilse-Einsätze vor Augen zu führen: „Er ist der einzige richtige 6er.“ Diese Worte haben sich mir nie erschlossen und man sieht nun seit Mitte Dezember bereits, dass das Team - wenn man so will - keinen 6er braucht. Wobei Hasebe und Rode das m.E. immer waren bzw. spielen konnten.
Ein wichtiger Baustein ist auch, dass Dost raus und verkauft ist. Menschlich super Typ, aber von Anfang an ein Fehleinkauf für den Fußball, den man spielen will und in dem Alter überhaupt für diese Liga. Ich hab von Anfang an die Meinung vertreten, dass man mit ihm in der Mannschaft die meiste Zeit zu Zehnt gespielt hat. Er hat zwar einigermaßen regelmäßig getroffen, was aber nicht seine sonstigen Schwächen aufwiegen konnte. Er passte nicht ins Spielsystem, konnte zwar one touch, aber - von seltenen Spielen abgesehen - ohne wirklich einen Mehrwert für die Mannschaft darzustellen.
Diese Art von Spieler passen nicht zu einem zügellosen Offensivspiel, wofür die Eintracht einfach stehen muss. Deswegen war die Nachricht an Heiligabend ein Geschenk des Himmels. Komisch dass der ein oder andere danach hier sagte, dass man sich ihn noch zurückwünschen würde. Komplett daneben, das Gegenteil ist richtig. Völlig unabhängig von Jovic übrigens. Ich hoffe sehr, dass man in Sachen Angriff für diesem Sommer im Gegensatz zu 2019 wirklich vorbereitet ist. Wenn Silva bleibt, was ich hoffe, ist man das sicher.
Naja, Hasebe spielt im Mittelfeld schon einen klaren Sechser. Und das bereits die letzten sechs Spiele, also den Großteil unserer Erfolgsserie. Die zwei, drei Spiele davor haben es Sow und Rode zwar im Verbund auch gut gelöst, aber ich bin weiterhin ein Verfechter davon, dass wir bei unserer sehr offensiven Formation einen klaren Sechser benötigen. Sonst haben wir im Zentrum vor der Dreierkette einfach zu große Lücken.
Deshalb habe auch ich Ilsanker nach dem Pokalspiel bei 1860 und dem Heimspiel gegen Bielefeld gefordert. In den Spielen war das Problem nämlich eklatant, sodass wir selbst gegen qualitativ relativ schwache Mannschaften arge Schwierigkeiten hatten. Dass Ilsanker mit seinen Geschwindigkeitsnachteilen und seiner limitierten spielerischen Klasse da sicher nicht die Idealbesetzung ist, sollte natürlich auch klar sein.
Zu dem Zeitpunkt bin ich aber auch davon ausgegangen, dass Hütter Hasebe überhaupt nicht mehr im Mittelfeld sieht. Wobei ich da die Bedenken eh nie verstanden habe (gut, Hasebe war zu dem Zeitpunkt auch fest in der Liberorolle eingeplant). Nachdem Hasebe dann aber ein paar Spiele ganz draußen war, habe ich ihn auch für das Mittelfeld gefordert, weil er für unseren Spielaufbau eben immer noch sehr wichtig ist. Ich sage ja auch schon seit geraumer Zeit, dass Hasebe ohne schwere Verletzung meiner Meinung nach auch noch bis 40 spielen kann.
Naja, ich finde schon das es abhängig von Jovic ist. Hätten an Heilig Abend alle Kritiker (mich eingeschlossen) bereits gewusst das Jovic als Ersatz kommt hätte es keinen Mucks gegeben.
Aber ein paar Tage danach irrten Namen wie Ibisevic, Hennings, Zirkzee durch das Forum... bei letzterem waren viele sogar positiv gestimmt und wären zufrieden gewesen. Ich glaube irgendwann in diesen Tagen habe ich auch behauptet das wir Dost noch hinterhertrauern könnten...
Dass man seinen solchen Lauf bekommt, ist überraschend. Die Entwicklung selbst aber war vorhersehbar. Ich sag seit langem, dass Hütter einfach ein sehr guter Trainer ist, der im Laufe der Zeit immer Lösungen findet. Jedes Jahr zu sehen. Die durchschnittliche Tabellenplatzierung 2020 hing mit der Transferpolitik 2019 zusammen.
In der VR dieser Saison klappte das alles noch nicht in dem Maße, da gerade ein Younes noch nicht fit war, Hütter sich aber zeitweise selbst im Weg stand. Leute wie Zuber und Ilsanker haben viel zu viel gespielt. Beide besitzen unterdurchschnittliches Bundesliganiveau und waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass das MF und damit das Spiel im Gesamten nicht funktionierte. Es hat lange bei Hütter gebraucht, damit er das erkennt, zum Glück nicht zu lange. Lustig ist sich heute noch mal eine der Begründungen für die Ilse-Einsätze vor Augen zu führen: „Er ist der einzige richtige 6er.“ Diese Worte haben sich mir nie erschlossen und man sieht nun seit Mitte Dezember bereits, dass das Team - wenn man so will - keinen 6er braucht. Wobei Hasebe und Rode das m.E. immer waren bzw. spielen konnten.
Ein wichtiger Baustein ist auch, dass Dost raus und verkauft ist. Menschlich super Typ, aber von Anfang an ein Fehleinkauf für den Fußball, den man spielen will und in dem Alter überhaupt für diese Liga. Ich hab von Anfang an die Meinung vertreten, dass man mit ihm in der Mannschaft die meiste Zeit zu Zehnt gespielt hat. Er hat zwar einigermaßen regelmäßig getroffen, was aber nicht seine sonstigen Schwächen aufwiegen konnte. Er passte nicht ins Spielsystem, konnte zwar one touch, aber - von seltenen Spielen abgesehen - ohne wirklich einen Mehrwert für die Mannschaft darzustellen.
Diese Art von Spieler passen nicht zu einem zügellosen Offensivspiel, wofür die Eintracht einfach stehen muss. Deswegen war die Nachricht an Heiligabend ein Geschenk des Himmels. Komisch dass der ein oder andere danach hier sagte, dass man sich ihn noch zurückwünschen würde. Komplett daneben, das Gegenteil ist richtig. Völlig unabhängig von Jovic übrigens. Ich hoffe sehr, dass man in Sachen Angriff für diesem Sommer im Gegensatz zu 2019 wirklich vorbereitet ist. Wenn Silva bleibt, was ich hoffe, ist man das sicher.
Naja, Hasebe spielt im Mittelfeld schon einen klaren Sechser. Und das bereits die letzten sechs Spiele, also den Großteil unserer Erfolgsserie. Die zwei, drei Spiele davor haben es Sow und Rode zwar im Verbund auch gut gelöst, aber ich bin weiterhin ein Verfechter davon, dass wir bei unserer sehr offensiven Formation einen klaren Sechser benötigen. Sonst haben wir im Zentrum vor der Dreierkette einfach zu große Lücken.
Deshalb habe auch ich Ilsanker nach dem Pokalspiel bei 1860 und dem Heimspiel gegen Bielefeld gefordert. In den Spielen war das Problem nämlich eklatant, sodass wir selbst gegen qualitativ relativ schwache Mannschaften arge Schwierigkeiten hatten. Dass Ilsanker mit seinen Geschwindigkeitsnachteilen und seiner limitierten spielerischen Klasse da sicher nicht die Idealbesetzung ist, sollte natürlich auch klar sein.
Zu dem Zeitpunkt bin ich aber auch davon ausgegangen, dass Hütter Hasebe überhaupt nicht mehr im Mittelfeld sieht. Wobei ich da die Bedenken eh nie verstanden habe (gut, Hasebe war zu dem Zeitpunkt auch fest in der Liberorolle eingeplant). Nachdem Hasebe dann aber ein paar Spiele ganz draußen war, habe ich ihn auch für das Mittelfeld gefordert, weil er für unseren Spielaufbau eben immer noch sehr wichtig ist. Ich sage ja auch schon seit geraumer Zeit, dass Hasebe ohne schwere Verletzung meiner Meinung nach auch noch bis 40 spielen kann.
Das muss man wohl so sagen. Es ist ja nicht nur Younes, der die Mannschaft auf ein neues Niveau hebt. Allein wie derzeit ohne Hasebe als Spieleröffner aus der Abwehr heraus gespielt wird, hätte man sich noch vor wenigen Wochen nicht vorstellen können. N'Dicka hat hier einen besonders großen Schritt gemacht, auch Tuta stellt sich nicht gerade dämlich an, nur Hinti streut immer wieder mal einen seiner Streupässe ein.
Und Trapp legt auch nicht mehr jedes Mal, wenn er den Ball hat, eine Oka-Gedächtnisminute ein.
Die neue Ball- und Passsicherheit von Sow, Hasebe im Mittelfeld und der in jeder Situation anspielbare Younes tragen natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass das Spiel aus der Abwehr heraus schon so in etwa aussieht wie bei einer Spitzenmannschaft.
Hinteregger hat die meisten Pässe überhaupt gespielt und wie Tuta und Sow eine über 90-prozentige Passquote, evtl. siehst du ihn da zu kritisch. Es stimmt, die Qualität im Ballbesitz ist erstaunlich und es ist auch irgendwie wundersam, wie es gefühlt über Nacht zu diesem Kulturwandel gekommen ist. Klar, man konnte gut beobachten, wie sehr die Auswahl der Spielertypen das Gefüge beeinflussen kann. Ja, mit Younes und Barkok kamen die passenden Puzzleteile hinzu, auch Tuta ist eine Verstärkung im Aufbau. Insgesamt verschiebt sich die Hierarchie zu Gunsten der jüngeren, spielstarken Spieler.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle. Ist das vielleicht Hütters Stärke, dass er ohne starre Prinzipien versucht zu stabilisieren, was er situativ an Potentialen wahrnimmt? Warum lagen Spielaufbau und Positionsspiel als strategische Mittel so lange brach? Hat es einfach drei Transferperioden gebraucht, um die Unwuchten in Kaderentwicklung und Spielanlage zu korrigieren?
So wie die Mannschaft aktuell zusammen kickt, sowas spielt sich ja nicht über Nacht auf einmal ein. Die Grundsteine wurden in der Sommerpause gelegt. Soweit alles richtig gemacht. Nur dass sich halt herausstellte, dass unser Spiel über außen zu berechenbar war.
Dann kamen tatsächlich die Puzzleteile Younes, Barkok und der Sytemwechsel dazu und auf einmal sind wir in der Offensive quasi gar nicht mehr auszurechnen, da wir außen und zentral gleichermaßen stark sind.
Alles in allem muss man das Finden dieser Lösungen Hütter zuschreiben. Ich hoffe, die Kritiker erinnern sich beim nächsten Mal daran, bevor sie die Kritik wieder ausufern lassen. Nicht falsch verstehen: Kritik war am Anfang der Saison durchaus berechtigt. Aber nicht in der Schärfe, die teilweise verwendet wurde. Hütter hat die Kritik angenommen und die perfekten Antworten gefunden. Daran muss man ihn messen.
Dies ist die erste Saison ohne Mehrfachbelastung. Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern.
Vieles, was in der Hinrunde noch nicht geklappt hat, funktioniert jetzt. Die Mannschaft hat massiv an Spielstärke gewonnen und setzt diese inzwischen auch in Punkte um.
Es zeigt sich, dass nahezu sämtliche Situationen spielerisch gelöst werden. Dabei gibt es weder blindes Langholz noch wüste Befreiungsschläge. Die Spieler haben das Selbstvertrauen, sich aus brenzligen Situationen ruhig und bedacht herauszuspielen. Genauso selbstbewusst und geduldig lassen sie auch 25m vor dem gegnerischen Tor den Ball laufen und warten auf die Lücke, die sie selbst kreieren.
Hinter dieser Ruhe und Abgeklärtheit steckt kein Zufall. Es ist das Ergebnis dessen was Hütter mit der Mannschaft trainiert hat.
Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde.
Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns.
Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-.
6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt
und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt).
Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Zur Beurteilung gehört aber auch:
Leverkusen hatte in dieser Zeit aber auch Bayern, RB, Eintracht, VW und BVB als Gegner. Also alle die oben stehen.
Wir bis auf Bayer und Freiburg nur Kellerkinder.
Ich bin echt auf die Auswärtsspiele in Leipzig, Dortmund, Leverkusen und Gladbach gespannt. Da haben wir in der Vergangenheit eher erfolglos agiert.
Und wieder wacht man mit einem breiten Grinsen nach dem Spieltag morgens auf.
Glaub so bin ich auch eingeschlafen.
Silva ist echt Hammer wie der Kerl auch ackert.
Wie der gegen Jarstein noch hinwetzt und die Ecke mit Wahnsinnseinsatz rausholt.
Und unser komplettes Mittelfeld ist so unberecgenbar.Das Sow noch mal so eine Granate wird.Unglaublich.Hat immer mal aufblitzen lassen das er was kann.Aber meist war es bescheiden.Und jetzt spielt der so einen Stiefel.Younes ist auch eine Augenweide. Erinnert mich an Bastürk damals.Diese Bewegungen hat sonst keiner in der Buli drauf.Kevin fand ich gestern auch mal wieder hellwach.Einige male gut rausgekommen.Hatte nicht viel zu halten.Aber das was draufkam war dann gut gehalten bzw.gut aufgepasst. Und wie Hinti die Axt dazwischenhaut.Trotzdem fair.Ich liebe den Kerl.Piatek verbringt den Sonntag sicher mit Eisbeuteln.Und Tuta hat das kalte Wasser auch super überstanden.Und und und. So viele Geschichten.Die Jungs machen einfach Spaß.
Hinteregger hat die meisten Pässe überhaupt gespielt und wie Tuta und Sow eine über 90-prozentige Passquote, evtl. siehst du ihn da zu kritisch. Es stimmt, die Qualität im Ballbesitz ist erstaunlich und es ist auch irgendwie wundersam, wie es gefühlt über Nacht zu diesem Kulturwandel gekommen ist. Klar, man konnte gut beobachten, wie sehr die Auswahl der Spielertypen das Gefüge beeinflussen kann. Ja, mit Younes und Barkok kamen die passenden Puzzleteile hinzu, auch Tuta ist eine Verstärkung im Aufbau. Insgesamt verschiebt sich die Hierarchie zu Gunsten der jüngeren, spielstarken Spieler.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle. Ist das vielleicht Hütters Stärke, dass er ohne starre Prinzipien versucht zu stabilisieren, was er situativ an Potentialen wahrnimmt? Warum lagen Spielaufbau und Positionsspiel als strategische Mittel so lange brach? Hat es einfach drei Transferperioden gebraucht, um die Unwuchten in Kaderentwicklung und Spielanlage zu korrigieren?
So wie die Mannschaft aktuell zusammen kickt, sowas spielt sich ja nicht über Nacht auf einmal ein. Die Grundsteine wurden in der Sommerpause gelegt. Soweit alles richtig gemacht. Nur dass sich halt herausstellte, dass unser Spiel über außen zu berechenbar war.
Dann kamen tatsächlich die Puzzleteile Younes, Barkok und der Sytemwechsel dazu und auf einmal sind wir in der Offensive quasi gar nicht mehr auszurechnen, da wir außen und zentral gleichermaßen stark sind.
Alles in allem muss man das Finden dieser Lösungen Hütter zuschreiben. Ich hoffe, die Kritiker erinnern sich beim nächsten Mal daran, bevor sie die Kritik wieder ausufern lassen. Nicht falsch verstehen: Kritik war am Anfang der Saison durchaus berechtigt. Aber nicht in der Schärfe, die teilweise verwendet wurde. Hütter hat die Kritik angenommen und die perfekten Antworten gefunden. Daran muss man ihn messen.
Fairer Punkt. André mag - gerade wenn man das Spiel ohne Ball einbezieht - der etwas komplettere Stürmer sein. Das war aber auch eine Entwicklung und Luka ist noch zwei Jahre jünger und kann sich da natürlich ebenfalls noch verbessern. Und auch Luka hat eine sehr gute Technik und lässt sich beispielweise oft ins Mittelfeld zurückfallen, um am Kombinationsspiel teilzunehmen und sogar selbst den einen oder anderen starken öffnenden Pass zu spielen.
Luka ist für mich bei den absoluten Kernaufgaben eines Stürmers aber schon besser. Neben den genannten Punkten bewegt er sich im Offensivspiel und vor allem Strafraum absolut überragend, hat in meinen Augen die noch bessere Schusstechnik und auch einen härteren Schuss, kann aus nahezu allen Lagen spektakulär ins Tor treffen und ist auch im Abschluss mit beiden Füßen sowie mit dem Kopf sehr stark. Deshalb habe ich auch immer gesagt, dass er für mich das Potential hat, um mal der beste Stürmer der Welt zu werden.
Das zählt für mich einfach mehr. Da mag ich auch ein bisschen altmodisch sein, obwohl ich gar nicht so alt bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass Gabriel Batistuta mein absoluter Lieblingsstürmer war und von der Spielweise dann schon eher mit Jović vergleichbar ist. Aber auch im Tor würde ich im Zweifelsfall eher einen Torwart nehmen, der mir auf der Linie den einen oder anderen Punkt mehr rettet, als einen Torwart, der dafür mit dem Fuß im Aufbau stärker ist.
[/quote]
weder das eine noch das andere haben wir im moment ,aber das ist jammern auf hohem niveau
Wann hatten wir das letzte Mal ein Spiel, wo er "unhaltbare" rausgeholt hat?
Aber konkret sehe ich zwei Hauptprobleme bei ihm:
- ständiges "Abklatschen" statt "festmachen" gestern entstand das 1:0 auch nur, weil der Ball vorher zur Seite abgeklatscht wurde. Dann macht er kurz vor dem Schuss einen (aus meiner Sicht unnötigen) kleinen Sidestep nach links (obwohl er schon Recht Nahe am linken Pfosten stand), was dann dazu führte dass ihm die entscheidenden 5-10cm für die rechte Seite fehlten. Zu diesem Überpunkt zähle ich auch das unkoordiniert rausfausten, was öfter brenzlige Situationen erzeugt. Auch hier erwarte ich entweder den Ball zu fangen oder versuchen den Ball gezielt dahin zu Fausten, wo kein Gegner steht. (Ja, das geht)
- Spiel mit dem Fuß: wenn Trapp den Ball mit dem Fuß spielt (Schlagbälle) landet er gefühlt zu 50% beim Gegner oder im Aus.
Aktuell kann ich persönlich da ein wenig darüber hinweg sehen, weil wir vorne genügend Qualität haben, um das auszubügeln. Aber bei knappen Spielen, kann das schnell Punkte kosten. Für einen Torwart mit seinen Ansprüchen (Nationalmannschaft, Leader im Team usw) besteht hier meiner Meinung nach absolut Verbesserungsbedarf. Sieht man sich die "weißen Westen" Liste an, passt das nicht zum Tabellenstand der Mannschaft: hier liegt Trapp nur auf Platz 16 oder 17 (je nachdem ob man die Prozentuale oder Absoluten Werte heranzieht).
Da sind auch einige Gegentore dabei, die sich ganz einfach vermeiden lassen ohne ein Superkeeper zu sein, wenn man einfach die Basics macht (z.B. das Tore von Hoppe gegen Schalke, das mit einfacher Kommunikation nicht passiert wäre).
Liest sich vielleicht alles zu negativ - wenn wir aber das Ziel CL in Angriff nehmen wollen, müssen wir uns hier verbessern. Ich vermisse Rönnow, der im Training Druck aufbauen könnte. Ich glaube Trapp nimmt Schubert nicht wirklich als Konkurrent war.
Mag auch an der stetig wachsenden Antipathie gegen die Hertha liegen.
Die offensive Variante mit Barkok auf rechts empfand ich auch als sehr riskant.
Doch die erste Halbzeit war eine Demonstration, wie sich unsere Elf entwickelt hat.
Leider ohne den Torerfolg, der verdient gewesen wäre.
Und wie es dann im Fussball und insbesondere bei uns immer so kommt : 1. Torschuss des Gegners direkt drin.
Die Reaktion war weltklasse. Die Geduld im weiteren Verlauf ebenfalls. Das Hinti heute seinen persönlichen Bock 🐏 umstösst, hatte ich irgendwie gespürt, oder zumindest gehofft.
Was zu bemerken ist:
Auch ohne einen heute herausragenden Younes spielerisch dominant.
RAV-Position schwächelte bis zur Flanke zum 2. Tor und trotzdem dominant.
Kamada wieder verbessert mit einigen, abgerissenen Kilometer.
Tuta gefällt - in allen Belangen. Ein 1vs1 gegen Cunha ist schwer, hat er aber meist ordentlich gelöst.
Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse, weil er alles vereint, was ein Stürmer braucht und ein bisschen mehr (Zweikampfquote zb).
Man mag einfach nicht aufwachen...
Doch. Unbedingt. Ich habe die Nacht geträumt, dass wir das Ding noch 2:3 verloren hätten. Beide Treffer waren richtig eklig.
Ich nicht, gerade weil wir einen Lauf haben und dieser zusammengewürfelte Haufen in Berlin nie eine Mannschaft war. So schnell wird daraus dann doch keine Einheit.
Wie auch bei der Mannschaft insgesamt ist das eine Momentaufnahme.
Jetzt kommen SAP und die Ziegen. Danach kann die Mannschaft und auch Andre gegen die Kackbratzen zeigen, welche Qualität wir erreicht haben.
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weder das eine noch das andere haben wir im moment ,aber das ist jammern auf hohem niveau
Wann hatten wir das letzte Mal ein Spiel, wo er "unhaltbare" rausgeholt hat?
Aber konkret sehe ich zwei Hauptprobleme bei ihm:
- ständiges "Abklatschen" statt "festmachen" gestern entstand das 1:0 auch nur, weil der Ball vorher zur Seite abgeklatscht wurde. Dann macht er kurz vor dem Schuss einen (aus meiner Sicht unnötigen) kleinen Sidestep nach links (obwohl er schon Recht Nahe am linken Pfosten stand), was dann dazu führte dass ihm die entscheidenden 5-10cm für die rechte Seite fehlten. Zu diesem Überpunkt zähle ich auch das unkoordiniert rausfausten, was öfter brenzlige Situationen erzeugt. Auch hier erwarte ich entweder den Ball zu fangen oder versuchen den Ball gezielt dahin zu Fausten, wo kein Gegner steht. (Ja, das geht)
- Spiel mit dem Fuß: wenn Trapp den Ball mit dem Fuß spielt (Schlagbälle) landet er gefühlt zu 50% beim Gegner oder im Aus.
Aktuell kann ich persönlich da ein wenig darüber hinweg sehen, weil wir vorne genügend Qualität haben, um das auszubügeln. Aber bei knappen Spielen, kann das schnell Punkte kosten. Für einen Torwart mit seinen Ansprüchen (Nationalmannschaft, Leader im Team usw) besteht hier meiner Meinung nach absolut Verbesserungsbedarf. Sieht man sich die "weißen Westen" Liste an, passt das nicht zum Tabellenstand der Mannschaft: hier liegt Trapp nur auf Platz 16 oder 17 (je nachdem ob man die Prozentuale oder Absoluten Werte heranzieht).
Da sind auch einige Gegentore dabei, die sich ganz einfach vermeiden lassen ohne ein Superkeeper zu sein, wenn man einfach die Basics macht (z.B. das Tore von Hoppe gegen Schalke, das mit einfacher Kommunikation nicht passiert wäre).
Liest sich vielleicht alles zu negativ - wenn wir aber das Ziel CL in Angriff nehmen wollen, müssen wir uns hier verbessern. Ich vermisse Rönnow, der im Training Druck aufbauen könnte. Ich glaube Trapp nimmt Schubert nicht wirklich als Konkurrent war.
nur steigt der grad mal ab
Was danach sein wird ,...........??..
Auch andere Torhüter waren bei dem stärker - Wiedwald z.B.
Ich glaube Moppes war der bessere Torwarttrainer....
Hinteregger hat die meisten Pässe überhaupt gespielt und wie Tuta und Sow eine über 90-prozentige Passquote, evtl. siehst du ihn da zu kritisch. Es stimmt, die Qualität im Ballbesitz ist erstaunlich und es ist auch irgendwie wundersam, wie es gefühlt über Nacht zu diesem Kulturwandel gekommen ist. Klar, man konnte gut beobachten, wie sehr die Auswahl der Spielertypen das Gefüge beeinflussen kann. Ja, mit Younes und Barkok kamen die passenden Puzzleteile hinzu, auch Tuta ist eine Verstärkung im Aufbau. Insgesamt verschiebt sich die Hierarchie zu Gunsten der jüngeren, spielstarken Spieler.
Trotzdem, ein Großteil der Mannschaft ist nicht neu und der Trainer ist es auch nicht. Also was ist passiert, wie konnte diese Entwicklung stattfinden? Es wirkt auf mich, als hätte sich der Stilwechsel beinahe zufällig ergeben und jetzt reitet man die Welle. Ist das vielleicht Hütters Stärke, dass er ohne starre Prinzipien versucht zu stabilisieren, was er situativ an Potentialen wahrnimmt? Warum lagen Spielaufbau und Positionsspiel als strategische Mittel so lange brach? Hat es einfach drei Transferperioden gebraucht, um die Unwuchten in Kaderentwicklung und Spielanlage zu korrigieren?
Dies ist die erste Saison ohne Mehrfachbelastung. Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern.
Vieles, was in der Hinrunde noch nicht geklappt hat, funktioniert jetzt. Die Mannschaft hat massiv an Spielstärke gewonnen und setzt diese inzwischen auch in Punkte um.
Es zeigt sich, dass nahezu sämtliche Situationen spielerisch gelöst werden. Dabei gibt es weder blindes Langholz noch wüste Befreiungsschläge. Die Spieler haben das Selbstvertrauen, sich aus brenzligen Situationen ruhig und bedacht herauszuspielen. Genauso selbstbewusst und geduldig lassen sie auch 25m vor dem gegnerischen Tor den Ball laufen und warten auf die Lücke, die sie selbst kreieren.
Hinter dieser Ruhe und Abgeklärtheit steckt kein Zufall. Es ist das Ergebnis dessen was Hütter mit der Mannschaft trainiert hat.
Es ist gerade mal 6 oder 7 Wochen her, da wurde vielfach (nicht von Dir) genau das thematisiert. Nur lautete die Frage so sinngemäß "was zur Hölle lässt Hütter trainieren". Zeiten ändern sich. Manchmal auch zum guten.
Wir hatten an dem Spieltag unseren Befreiungsschlag in Augsburg, nachdem uns dieser trotz Topleistung im Spiel davor gegen die Ponies verpfiffen wurde.
Zu diesem Zeitpunkt war Leverkusen 11(!) Punkte vor uns.
Also Leverkusen auf -2-, wir auf -9-.
6 Spieltage später haben 12(!) Punkte auf Leverkusen gutgemacht, sie sogar überholt
und uns bis auf Platz 3 vorgeschoben (minimal noch #4 falls Wolfsburg gewinnt).
Was für eine tolle Performance und welch tolle Spiele gerade gegen Gegner, gegen die wir schon so oft verkackt haben.
Weiter so liebe Adler, lasst uns diese schwierige Saison krönen und hoffentlich irgendwann wieder alle gemeinsam feiern.
Zur Beurteilung gehört aber auch:
Leverkusen hatte in dieser Zeit aber auch Bayern, RB, Eintracht, VW und BVB als Gegner. Also alle die oben stehen.
Wir bis auf Bayer und Freiburg nur Kellerkinder.
Ich bin echt auf die Auswärtsspiele in Leipzig, Dortmund, Leverkusen und Gladbach gespannt. Da haben wir in der Vergangenheit eher erfolglos agiert.
Die Bullen haben letztes Jahr schon mit Glück gewonnen, BVB ist nicht so stark wie sie geredet werden, mit Vizekusen und Gladbach stehen wir auf Augenhöhe und brauchen keine Angst zu haben ...eher die vor uns
Mag auch an der stetig wachsenden Antipathie gegen die Hertha liegen.
Die offensive Variante mit Barkok auf rechts empfand ich auch als sehr riskant.
Doch die erste Halbzeit war eine Demonstration, wie sich unsere Elf entwickelt hat.
Leider ohne den Torerfolg, der verdient gewesen wäre.
Und wie es dann im Fussball und insbesondere bei uns immer so kommt : 1. Torschuss des Gegners direkt drin.
Die Reaktion war weltklasse. Die Geduld im weiteren Verlauf ebenfalls. Das Hinti heute seinen persönlichen Bock 🐏 umstösst, hatte ich irgendwie gespürt, oder zumindest gehofft.
Was zu bemerken ist:
Auch ohne einen heute herausragenden Younes spielerisch dominant.
RAV-Position schwächelte bis zur Flanke zum 2. Tor und trotzdem dominant.
Kamada wieder verbessert mit einigen, abgerissenen Kilometer.
Tuta gefällt - in allen Belangen. Ein 1vs1 gegen Cunha ist schwer, hat er aber meist ordentlich gelöst.
Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse, weil er alles vereint, was ein Stürmer braucht und ein bisschen mehr (Zweikampfquote zb).
Man mag einfach nicht aufwachen...
Doch. Unbedingt. Ich habe die Nacht geträumt, dass wir das Ding noch 2:3 verloren hätten. Beide Treffer waren richtig eklig.
Mag auch an der stetig wachsenden Antipathie gegen die Hertha liegen.
Die offensive Variante mit Barkok auf rechts empfand ich auch als sehr riskant.
Doch die erste Halbzeit war eine Demonstration, wie sich unsere Elf entwickelt hat.
Leider ohne den Torerfolg, der verdient gewesen wäre.
Und wie es dann im Fussball und insbesondere bei uns immer so kommt : 1. Torschuss des Gegners direkt drin.
Die Reaktion war weltklasse. Die Geduld im weiteren Verlauf ebenfalls. Das Hinti heute seinen persönlichen Bock 🐏 umstösst, hatte ich irgendwie gespürt, oder zumindest gehofft.
Was zu bemerken ist:
Auch ohne einen heute herausragenden Younes spielerisch dominant.
RAV-Position schwächelte bis zur Flanke zum 2. Tor und trotzdem dominant.
Kamada wieder verbessert mit einigen, abgerissenen Kilometer.
Tuta gefällt - in allen Belangen. Ein 1vs1 gegen Cunha ist schwer, hat er aber meist ordentlich gelöst.
Silva gehört nicht in die große Runde der internationalen Klasse. Er ist mMn Weltklasse, weil er alles vereint, was ein Stürmer braucht und ein bisschen mehr (Zweikampfquote zb).
Man mag einfach nicht aufwachen...
Ich nicht, gerade weil wir einen Lauf haben und dieser zusammengewürfelte Haufen in Berlin nie eine Mannschaft war. So schnell wird daraus dann doch keine Einheit.
Wie auch bei der Mannschaft insgesamt ist das eine Momentaufnahme.
Jetzt kommen SAP und die Ziegen. Danach kann die Mannschaft und auch Andre gegen die Kackbratzen zeigen, welche Qualität wir erreicht haben.
Zwei Spiele, die man eigentlich gewinnen kann und auch sollte, um sich richtig oben festzubeißen...dann sind wir auch warmgeschossen gegen die Bayern, die nichts mehr fürchten, als in Frankfurt zu spielen.... ihre größten Klatschen haben sie sich hier abgeholt.....
Vielleicht sind die Phasen in denen man dann einen solchen Gegner unnötig aufgebaut hat, bei mir zu tief eingebrannt.
Es ist schön zu sehen, dass wir die Klasse haben,nun anders aufzutreten.
Kann gerne so weitergehen.
Das sehe ich anders. Silva hatte schon immer einer enorme individuelle Klasse.
Nun hat Hütter es geschafft, ihn in den Bereichen Einsatz und Mannschaftsdienlichkeit auf ein anderes Level zu heben.
Dies ist die erste Saison ohne Mehrfachbelastung. Das gibt Hütter die Gelegenheit, mit der Mannschaft nicht nur zu regenerieren und das nächste Spiel vorzubereiten, sondern die Spieler individuell und die Mannschaft insgesamt im Training zu verbessern.
Vieles, was in der Hinrunde noch nicht geklappt hat, funktioniert jetzt. Die Mannschaft hat massiv an Spielstärke gewonnen und setzt diese inzwischen auch in Punkte um.
Es zeigt sich, dass nahezu sämtliche Situationen spielerisch gelöst werden. Dabei gibt es weder blindes Langholz noch wüste Befreiungsschläge. Die Spieler haben das Selbstvertrauen, sich aus brenzligen Situationen ruhig und bedacht herauszuspielen. Genauso selbstbewusst und geduldig lassen sie auch 25m vor dem gegnerischen Tor den Ball laufen und warten auf die Lücke, die sie selbst kreieren.
Hinter dieser Ruhe und Abgeklärtheit steckt kein Zufall. Es ist das Ergebnis dessen was Hütter mit der Mannschaft trainiert hat.
Es ist gerade mal 6 oder 7 Wochen her, da wurde vielfach (nicht von Dir) genau das thematisiert. Nur lautete die Frage so sinngemäß "was zur Hölle lässt Hütter trainieren". Zeiten ändern sich. Manchmal auch zum guten.
Dass was die Jungs nun seit Wochen spielen, war im November einfach nicht zu erwarten.