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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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*um
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Villmar ist bis jetzt krass rot. Seit Jahren ne Schwarze Hochburg, aber nu isses rot. Krass!
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FFM 183
Wiesmann, CDU
36.991 22,3 %
Mansoori, SPD
38.898 23,5 %
Cotar, AfD
7.759 4,7 %
Dr. Lieb, FDP
18.762 11,3 %
Nouripour, GRÜNE
47.919 28,9 %
Dr. Kessler, DIE LINKE
10.314 6,2
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amsterdam_stranded schrieb:

Ganz interessant sind die Stimmanteile der unter 18- bis 24-Jährigen. Derzeit:

Grüne 23 %
FDP 22 %
SPD 14%
Union 11 %
AFD 8 %
Linke 8 %

Während FFF in den Medien hoch und runter als das Bild einer Generation gezeichnet wurde, hat man wohl übersehen, dass die Jungwähler in einem nahezu gleichen Anteil den Liberalen anhängen.


Weil die FDP zwei Themen besetzt, die den Jungwählern wichtig sind. Digitalisierung und Liberalismus. Gerade die Jungwähler achten meiner Meinung nach viel mehr auf Inhalte als Gewohnheiten. Was sehr löblich ist.
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sgevolker schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Ganz interessant sind die Stimmanteile der unter 18- bis 24-Jährigen. Derzeit:

Grüne 23 %
FDP 22 %
SPD 14%
Union 11 %
AFD 8 %
Linke 8 %

Während FFF in den Medien hoch und runter als das Bild einer Generation gezeichnet wurde, hat man wohl übersehen, dass die Jungwähler in einem nahezu gleichen Anteil den Liberalen anhängen.


Weil die FDP zwei Themen besetzt, die den Jungwählern wichtig sind. Digitalisierung und Liberalismus. Gerade die Jungwähler achten meiner Meinung nach viel mehr auf Inhalte als Gewohnheiten. Was sehr löblich ist.



In der Tat interessante Zahlen. Da zeigt sich wohl, dass gerade die jungen Menschen glauben, dass etwas "anders" gemacht werden müsste.
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FFM 183
Wiesmann, CDU
36.991 22,3 %
Mansoori, SPD
38.898 23,5 %
Cotar, AfD
7.759 4,7 %
Dr. Lieb, FDP
18.762 11,3 %
Nouripour, GRÜNE
47.919 28,9 %
Dr. Kessler, DIE LINKE
10.314 6,2
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Keine Bewegung bei links?
Eher 5,1 oder 4,8?
Werner, was sagen Deine Zahlen?
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sgevolker schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Ganz interessant sind die Stimmanteile der unter 18- bis 24-Jährigen. Derzeit:

Grüne 23 %
FDP 22 %
SPD 14%
Union 11 %
AFD 8 %
Linke 8 %

Während FFF in den Medien hoch und runter als das Bild einer Generation gezeichnet wurde, hat man wohl übersehen, dass die Jungwähler in einem nahezu gleichen Anteil den Liberalen anhängen.


Weil die FDP zwei Themen besetzt, die den Jungwählern wichtig sind. Digitalisierung und Liberalismus. Gerade die Jungwähler achten meiner Meinung nach viel mehr auf Inhalte als Gewohnheiten. Was sehr löblich ist.



In der Tat interessante Zahlen. Da zeigt sich wohl, dass gerade die jungen Menschen glauben, dass etwas "anders" gemacht werden müsste.
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Und die Union weiß schon einmal, was auf sie in der Zukunft zukommt.

Btw.: Um Söder ist es auch ziemlich ruhig geworden. Eine Häme gegenüber Laschet muss man sich auch in Bayern verkneifen. Nur 32,6 % CSU Stimmen wäre das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren.
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[img]https://pbs.twimg.com/media/FAO6uZ5VkAUdSPJ?format=jpg&name=small[/img]

Auch amüsant. Zeigt meiner Meinung nach so gut wie sonst nichts wohin die Politik in Deutschland gehen wird: Weg von der Parteinpolitik, hin zu mehr personenbezogener Politik, ähnlich der USA, da gibts durchaus andere Werte bei jüngeren Menschen.

Die FDP war auf Youtube mit die aktivste Partei und Lindner hat halt schon ain etwas lockereres Auftreten verglichen mit den 3 Anderen. Sein Aussehen dürfte wohl auch nicht abträglich sein bei jungen Menschen.

Denk das wird die größte Lektion dieser Wahl sein.
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Und die Union weiß schon einmal, was auf sie in der Zukunft zukommt.

Btw.: Um Söder ist es auch ziemlich ruhig geworden. Eine Häme gegenüber Laschet muss man sich auch in Bayern verkneifen. Nur 32,6 % CSU Stimmen wäre das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren.
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Adler_Steigflug schrieb:

Und die Union weiß schon einmal, was auf sie in der Zukunft zukommt.

Btw.: Um Söder ist es auch ziemlich ruhig geworden. Eine Häme gegenüber Laschet muss man sich auch in Bayern verkneifen. Nur 32,6 % CSU Stimmen wäre das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren.


Mein Bayrischer Arbeitskollege, der auch von Söder nicht viel hält, hat schon bei der Nominierung von Laschet gleich gesagt, dass den in Bayern doch keiner wählt und was das soll?
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Keine Bewegung bei links?
Eher 5,1 oder 4,8?
Werner, was sagen Deine Zahlen?
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🙅‍♀️
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Und die Union weiß schon einmal, was auf sie in der Zukunft zukommt.

Btw.: Um Söder ist es auch ziemlich ruhig geworden. Eine Häme gegenüber Laschet muss man sich auch in Bayern verkneifen. Nur 32,6 % CSU Stimmen wäre das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren.
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Adler_Steigflug schrieb:

Und die Union weiß schon einmal, was auf sie in der Zukunft zukommt.

Btw.: Um Söder ist es auch ziemlich ruhig geworden. Eine Häme gegenüber Laschet muss man sich auch in Bayern verkneifen. Nur 32,6 % CSU Stimmen wäre das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren.


Das ist ja halt die Crux mit dem Thema CDU/CSU. Viele CSU Wähler werden einfach 0,0 Bock auf nen Kanzler Laschet haben. Hoffen vielleicht, dass dann in 4 Jahren doch Söder rankommt, wenn Laschet verliert. Also können sie Laschet nicht wählen. Damit bescheren sie aber gleichzeitig der CSU ein schlechtes Ergebnis.
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Ich versuche mal auch hier, des. Forumfriedenswillens einen Kompromissvorschlag einzureichen:

Wollen wir uns alle zumindest darauf einigen, dass Andy Scheuer nicht der nächsten Regierung angehört?
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nuriel schrieb:

Wollen wir uns alle zumindest darauf einigen, dass Andy Scheuer nicht der nächsten Regierung angehört?

Das ist doch populistischer Quatsch. Scheuer ist ein Depp, mehr aber auch nicht. Man sollte sich um Probleme kümmern und nicht um persönliche Antipathie.
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Knapp 50% der SPD-WuW haben wegen Olaf Scholz die SPD gewählt.
Über 70% der Unions-WuW haben die Union gewählt, um ein Linksbündnis zu verhindern.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: der Herrgott hat nen großen Zoo.
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Adler_Steigflug schrieb:

Und die Union weiß schon einmal, was auf sie in der Zukunft zukommt.

Btw.: Um Söder ist es auch ziemlich ruhig geworden. Eine Häme gegenüber Laschet muss man sich auch in Bayern verkneifen. Nur 32,6 % CSU Stimmen wäre das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren.


Mein Bayrischer Arbeitskollege, der auch von Söder nicht viel hält, hat schon bei der Nominierung von Laschet gleich gesagt, dass den in Bayern doch keiner wählt und was das soll?
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Ich denke das ist auch die Konsequenz aus der Coronapolitik, die in Bayern sehr streng waren und sind. Ich kenne auch viele, die haben aus Protest grün gewählt, eben wegen dieser Coronapolitik. Bspw. einige Studenten.
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Läuft doch alles auf ne Ampel raus, wär auch ok, reformorientiert mit wirtschaftlicher Vernunft. Die CDU braucht mal Abstand zur Macht im Bund.

Die stärkere Personalisierung erkennt man mE auch daran, dass die Parteien für gute Spitzenkandidaten belohnt wurden (Scholzomat sowie, mangels Alternative, Lindner) bzw bestraft wurden dafür, den jeweils schlechteren Kandidaten aufgestellt zu haben (Laschet, Baerbock, Wissler).


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Ich denke das ist auch die Konsequenz aus der Coronapolitik, die in Bayern sehr streng waren und sind. Ich kenne auch viele, die haben aus Protest grün gewählt, eben wegen dieser Coronapolitik. Bspw. einige Studenten.
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Jojo1994 schrieb:

Ich denke das ist auch die Konsequenz aus der Coronapolitik, die in Bayern sehr streng waren und sind. Ich kenne auch viele, die haben aus Protest grün gewählt, eben wegen dieser Coronapolitik. Bspw. einige Studenten.


Kann auch sein, ein Teil der "Protestler" wird dann bestimmt auch bei Aiwanger gelandet sein
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Keine Ahnung, wie es mit den Linken ausgeht. Ist verdammt eng. Interessant ist nur, dass jetzt mit den Briefwählerstimmen wie erwartet auch die Grünen noch zulegen können und es bei Einzug der Linken tatsächlich sogar noch zu einer ganz ganz knappen RGR-Mehrheit kommen könnte. Ist eher theoretischer Natur diese Chance, aber derzeit sind wir da nur noch 6 Sitze entfernt in der ARD-Hochrechnung.

De facto ist natürlich eine Mehrheit von einem oder zwei Sitzen wohl kaum eine adäquate Koalitionsmöglichkeit.
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Jojo1994 schrieb:

Ich denke das ist auch die Konsequenz aus der Coronapolitik, die in Bayern sehr streng waren und sind. Ich kenne auch viele, die haben aus Protest grün gewählt, eben wegen dieser Coronapolitik. Bspw. einige Studenten.


Kann auch sein, ein Teil der "Protestler" wird dann bestimmt auch bei Aiwanger gelandet sein
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Stimmt, die Stimmen der FW sind, obwohl sies wohl nicht schaffen, nicht zu verachten!
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Läuft doch alles auf ne Ampel raus, wär auch ok, reformorientiert mit wirtschaftlicher Vernunft. Die CDU braucht mal Abstand zur Macht im Bund.

Die stärkere Personalisierung erkennt man mE auch daran, dass die Parteien für gute Spitzenkandidaten belohnt wurden (Scholzomat sowie, mangels Alternative, Lindner) bzw bestraft wurden dafür, den jeweils schlechteren Kandidaten aufgestellt zu haben (Laschet, Baerbock, Wissler).


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J_Boettcher schrieb:

Läuft doch alles auf ne Ampel raus, wär auch ok, reformorientiert mit wirtschaftlicher Vernunft.

mit der FDP und Lindner? Ich glaube kaum.
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Keine Ahnung, wie es mit den Linken ausgeht. Ist verdammt eng. Interessant ist nur, dass jetzt mit den Briefwählerstimmen wie erwartet auch die Grünen noch zulegen können und es bei Einzug der Linken tatsächlich sogar noch zu einer ganz ganz knappen RGR-Mehrheit kommen könnte. Ist eher theoretischer Natur diese Chance, aber derzeit sind wir da nur noch 6 Sitze entfernt in der ARD-Hochrechnung.

De facto ist natürlich eine Mehrheit von einem oder zwei Sitzen wohl kaum eine adäquate Koalitionsmöglichkeit.
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SGE_Werner schrieb:

Keine Ahnung, wie es mit den Linken ausgeht. Ist verdammt eng.

An RGR glaube ich bei den aktuellen Hochrechnungen nicht mehr. Daher ist es aus Regierungsbildungssicht egal, ob die Linken die 5% schaffen oder nicht. Persönlich hoffe ich aber, dass sie es schaffen.

Aber wen es doch zu RGR kommen sollte, würde ich das nehmen
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Läuft doch alles auf ne Ampel raus, wär auch ok, reformorientiert mit wirtschaftlicher Vernunft. Die CDU braucht mal Abstand zur Macht im Bund.

Die stärkere Personalisierung erkennt man mE auch daran, dass die Parteien für gute Spitzenkandidaten belohnt wurden (Scholzomat sowie, mangels Alternative, Lindner) bzw bestraft wurden dafür, den jeweils schlechteren Kandidaten aufgestellt zu haben (Laschet, Baerbock, Wissler).


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J_Boettcher schrieb:

Läuft doch alles auf ne Ampel raus, wär auch ok, reformorientiert mit wirtschaftlicher Vernunft. Die CDU braucht mal Abstand zur Macht im Bund.

Die stärkere Personalisierung erkennt man mE auch daran, dass die Parteien für gute Spitzenkandidaten belohnt wurden (Scholzomat sowie, mangels Alternative, Lindner) bzw bestraft wurden dafür, den jeweils schlechteren Kandidaten aufgestellt zu haben (Laschet, Baerbock, Wissler).



Also was ich so gehört habe: Die Grünen (Frau Baerbock) hat gesagt, sie möchte eine Klimakoalition. Das heißt, sie hat erstmal keinen präferiert.

Herr Lindner von der FDP hat aber klar gesagt, er hätte gerne Jamaika. Stand jetzt, gehts ohne die beiden nicht. Jetzt kannst du selbst denken, wer was präferiert, und was nicht, und was kommt, und was eher nicht kommt (oder dann eher 2. Wahl ist).


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