>

(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
#
reggaetyp schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Sei mal Spitzenverdiener, da wirst du bei der Einkommenssteuer in Deutschland regelrecht geschröpft (und nein, ich bin es nicht).

Ich kann da mitreden, ich fühle mich nicht geschröpft.
Vor Abgabe meiner Steuererklärung wäre ich nach Spitzensteuersatz besteuert worden.
Das jetzt auszuführen wäre zu privat und zu komliziert aufgrund meines besonderen Arbeitsverhälnisses.

Sei dir aber versichert, dass ich sorgenfrei und mit allerlei Annehmlichkeiten lebe, trotz der angeblichen Schröpfung, und ich mich am unteren Rand der Grenze bewege (wie gesagt, vor Abgabe Steuererklärung).
Ich kann mir also ganz gut vorstellen, wie sorgenfrei und luxuriös Menschen mit dem doppelten und dreifachen meines Bruttojahresverdienstes Menschen leben können, die nach deiner Definition geschröpft werden.

Natürlich können sie das, aber man sollte sich halt auch mal die Frage stellen, wie viel Steuern gerechtfertigt sind, und was die Leute davon haben.
Da bewegen wir uns in Deutschland aus meiner Sicht schon in einem grenzwertigen Bereich.
#
Adlerdenis schrieb:

Da bewegen wir uns in Deutschland aus meiner Sicht schon in einem grenzwertigen Bereich.

Weiß ich nicht. Die Wirtschaftswoche hat 2019 mal den per Credit Swiss Bank Median errechnet. Der bildet exakt die Mitte der Pro-Kopf-Vermögen ab, jeweils die Hälfte der Bevölkerung hat also mehr beziehungsweise weniger Geld. Dadurch ist er in der Regel niedriger als der Durchschnitt, der durch einen Super-Vermögenden sehr hoch ausfallen kann, ohne dass die anderen Menschen mehr Geld hätten.

Und eben dieser Median liegt für Deutschland nur bei 35.000 US-Dollar pro Kopf. Zum Vergleich: In der Schweiz sind es 228.000 Dollar, in Großbritannien 97.000 Dollar und selbst in den USA 66.000 Dollar. Japan, das ein ähnliches Durchschnittsvermögen vorweist wie Deutschland, kommt auf einen Median von 110.000 Dollar.

Übersetzt heißt das, dass es in Deutschland zwar viel Vermögen gibt, ein Großteil der Bevölkerung jedoch nicht daran partizipiert. Die Credit-Suisse-Analysten schätzen, dass 30 Prozent des deutschen Vermögens in den Händen des reichsten einen Prozents der Deutschen liegen. Auf der anderen Seite haben 41 Prozent der Deutschen mit weniger als 10.000 Dollar kein nennenswertes Vermögen.

Weder die Wirtschaftswoche noch die Credit Swiss stehen im Ruf, den Superreichen irgendwas zu neiden.
https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/global-wealth-report-2019-die-wohlstands-illusion/25141460.html

Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?
#
Ich finde ja, dass man hohe Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr belasten muss, um Energiewende, Digitalisierung, Verkehrswende, Renten finanzieren zu können. Dann würde ich in der mittleren Einkommensklasse ebenfalls mit Vergnügen auf Entlastungen verzichten.
Naja, die CDU macht mal wieder das Gegenteil. Subber Idee.
#
Raggamuffin schrieb:

Ich finde ja, dass man hohe Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr belasten muss, um Energiewende, Digitalisierung, Verkehrswende, Renten finanzieren zu können. Dann würde ich in der mittleren Einkommensklasse ebenfalls mit Vergnügen auf Entlastungen verzichten.
Naja, die CDU macht mal wieder das Gegenteil. Subber Idee.


Ist schon etwas strange, dass Du von der CDU eine solche Besteuerung erwartest. Gibt doch genug Parteien, die Deine Erwartungen besser bedienen. Wenn es für Dich das vordringliche gesellschaftliche Ziel ist, die hohen Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr zu belasten, dann wählst Du halt die Linke. Musst dann ggf. auch mit den wirtschaftspolitischen Folgen dieses Steuermodels leben.

Auf die Grünen würde ich an Deiner Stelle nicht setzten. Sofern sie einen konservativen Koalitionspartner brauchen, wird die Besteuerung hoher Vermögen und Einkommen der erste Punkt sein, den die Grünen als Verhandlungsmasse anbieten. Aus Gründen. Waren dann halt die bösen Konservativen, die das verhindert haben.
#
Raggamuffin schrieb:

Ich finde ja, dass man hohe Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr belasten muss, um Energiewende, Digitalisierung, Verkehrswende, Renten finanzieren zu können. Dann würde ich in der mittleren Einkommensklasse ebenfalls mit Vergnügen auf Entlastungen verzichten.
Naja, die CDU macht mal wieder das Gegenteil. Subber Idee.


Ist schon etwas strange, dass Du von der CDU eine solche Besteuerung erwartest. Gibt doch genug Parteien, die Deine Erwartungen besser bedienen. Wenn es für Dich das vordringliche gesellschaftliche Ziel ist, die hohen Vermögens- und Einkommensklassen viel mehr zu belasten, dann wählst Du halt die Linke. Musst dann ggf. auch mit den wirtschaftspolitischen Folgen dieses Steuermodels leben.

Auf die Grünen würde ich an Deiner Stelle nicht setzten. Sofern sie einen konservativen Koalitionspartner brauchen, wird die Besteuerung hoher Vermögen und Einkommen der erste Punkt sein, den die Grünen als Verhandlungsmasse anbieten. Aus Gründen. Waren dann halt die bösen Konservativen, die das verhindert haben.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Auf die Grünen würde ich an Deiner Stelle nicht setzten. Sofern sie einen konservativen Koalitionspartner brauchen, wird die Besteuerung hoher Vermögen und Einkommen der erste Punkt sein, den die Grünen als Verhandlungsmasse anbieten. Aus Gründen. Waren dann halt die bösen Konservativen, die das verhindert haben.

So ähnlich wird es kommen. Und Laschet gibt dafür das Tempolimit her. Seine bisherige Weigerung dazu ist nämlich nicht nur sackdämlich begründet (E-Autos), sondern auch eiskalt kalkuliert. Er braucht Verhandlungsmasse.
#
Adlerdenis schrieb:

Da bewegen wir uns in Deutschland aus meiner Sicht schon in einem grenzwertigen Bereich.

Weiß ich nicht. Die Wirtschaftswoche hat 2019 mal den per Credit Swiss Bank Median errechnet. Der bildet exakt die Mitte der Pro-Kopf-Vermögen ab, jeweils die Hälfte der Bevölkerung hat also mehr beziehungsweise weniger Geld. Dadurch ist er in der Regel niedriger als der Durchschnitt, der durch einen Super-Vermögenden sehr hoch ausfallen kann, ohne dass die anderen Menschen mehr Geld hätten.

Und eben dieser Median liegt für Deutschland nur bei 35.000 US-Dollar pro Kopf. Zum Vergleich: In der Schweiz sind es 228.000 Dollar, in Großbritannien 97.000 Dollar und selbst in den USA 66.000 Dollar. Japan, das ein ähnliches Durchschnittsvermögen vorweist wie Deutschland, kommt auf einen Median von 110.000 Dollar.

Übersetzt heißt das, dass es in Deutschland zwar viel Vermögen gibt, ein Großteil der Bevölkerung jedoch nicht daran partizipiert. Die Credit-Suisse-Analysten schätzen, dass 30 Prozent des deutschen Vermögens in den Händen des reichsten einen Prozents der Deutschen liegen. Auf der anderen Seite haben 41 Prozent der Deutschen mit weniger als 10.000 Dollar kein nennenswertes Vermögen.

Weder die Wirtschaftswoche noch die Credit Swiss stehen im Ruf, den Superreichen irgendwas zu neiden.
https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/global-wealth-report-2019-die-wohlstands-illusion/25141460.html

Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Und eben dieser Median liegt für Deutschland nur bei 35.000 US-Dollar pro Kopf.


Die berechnen einen Median pro Kopf? Sachen gibt‘s…
#
amsterdam_stranded schrieb:

Auf die Grünen würde ich an Deiner Stelle nicht setzten. Sofern sie einen konservativen Koalitionspartner brauchen, wird die Besteuerung hoher Vermögen und Einkommen der erste Punkt sein, den die Grünen als Verhandlungsmasse anbieten. Aus Gründen. Waren dann halt die bösen Konservativen, die das verhindert haben.

So ähnlich wird es kommen. Und Laschet gibt dafür das Tempolimit her. Seine bisherige Weigerung dazu ist nämlich nicht nur sackdämlich begründet (E-Autos), sondern auch eiskalt kalkuliert. Er braucht Verhandlungsmasse.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

So ähnlich wird es kommen. Und Laschet gibt dafür das Tempolimit her. Seine bisherige Weigerung dazu ist nämlich nicht nur sackdämlich begründet (E-Autos), sondern auch eiskalt kalkuliert. Er braucht Verhandlungsmasse.



Das ist auch meine Vermutung.
#
Adlerdenis schrieb:

Da bewegen wir uns in Deutschland aus meiner Sicht schon in einem grenzwertigen Bereich.

Weiß ich nicht. Die Wirtschaftswoche hat 2019 mal den per Credit Swiss Bank Median errechnet. Der bildet exakt die Mitte der Pro-Kopf-Vermögen ab, jeweils die Hälfte der Bevölkerung hat also mehr beziehungsweise weniger Geld. Dadurch ist er in der Regel niedriger als der Durchschnitt, der durch einen Super-Vermögenden sehr hoch ausfallen kann, ohne dass die anderen Menschen mehr Geld hätten.

Und eben dieser Median liegt für Deutschland nur bei 35.000 US-Dollar pro Kopf. Zum Vergleich: In der Schweiz sind es 228.000 Dollar, in Großbritannien 97.000 Dollar und selbst in den USA 66.000 Dollar. Japan, das ein ähnliches Durchschnittsvermögen vorweist wie Deutschland, kommt auf einen Median von 110.000 Dollar.

Übersetzt heißt das, dass es in Deutschland zwar viel Vermögen gibt, ein Großteil der Bevölkerung jedoch nicht daran partizipiert. Die Credit-Suisse-Analysten schätzen, dass 30 Prozent des deutschen Vermögens in den Händen des reichsten einen Prozents der Deutschen liegen. Auf der anderen Seite haben 41 Prozent der Deutschen mit weniger als 10.000 Dollar kein nennenswertes Vermögen.

Weder die Wirtschaftswoche noch die Credit Swiss stehen im Ruf, den Superreichen irgendwas zu neiden.
https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/global-wealth-report-2019-die-wohlstands-illusion/25141460.html

Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?

Das ist doch der Punkt: Das ist einfach nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob du in deinem Leben schon mal Geringverdiener warst, ich war es mal, und kann dir sagen: Da zahlste nicht viel Steuern.
Was man bei Einkommen ab 60.000 so zahlt, muss ich dir hingegen nicht erklären.
Die Mitte und die Schwachen sind bei Steuern nicht schlechter gestellt als die Top-Verdiener, das ist einfach nicht wahr.
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?

Das ist doch der Punkt: Das ist einfach nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob du in deinem Leben schon mal Geringverdiener warst, ich war es mal, und kann dir sagen: Da zahlste nicht viel Steuern.
Was man bei Einkommen ab 60.000 so zahlt, muss ich dir hingegen nicht erklären.
Die Mitte und die Schwachen sind bei Steuern nicht schlechter gestellt als die Top-Verdiener, das ist einfach nicht wahr.
#
Man sollte übrigens auch mal vom dem Denken wegkommen, das jemand mit dreistelligem Gehalt unbedingt ein "Superreicher" wird.
Hab ne Familie, finanzier ein Haus, saniere es klimafreundlich, usw. Da sind auch 100.000 in Deutschland plötzlich gar nicht mehr so unfassbar viel.
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?

Das ist doch der Punkt: Das ist einfach nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob du in deinem Leben schon mal Geringverdiener warst, ich war es mal, und kann dir sagen: Da zahlste nicht viel Steuern.
Was man bei Einkommen ab 60.000 so zahlt, muss ich dir hingegen nicht erklären.
Die Mitte und die Schwachen sind bei Steuern nicht schlechter gestellt als die Top-Verdiener, das ist einfach nicht wahr.
#
Adlerdenis schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?

Das ist doch der Punkt: Das ist einfach nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob du in deinem Leben schon mal Geringverdiener warst, ich war es mal, und kann dir sagen: Da zahlste nicht viel Steuern.
Was man bei Einkommen ab 60.000 so zahlt, muss ich dir hingegen nicht erklären.
Die Mitte und die Schwachen sind bei Steuern nicht schlechter gestellt als die Top-Verdiener, das ist einfach nicht wahr.

Diese Uli-Hoeness-Diskussion* führe ich hier jetzt nicht, weil das viel zu weit führen würde. Dass ein Millionär jetzt mehr Steuern zahlt als ein kurzarbeitendender Bauarbeiter ist eine bahnbrechende Neuheit.

Aber es ging ja - threadgemäß - um die Pläne der Union, der SPD und der Grünen. Dazu diese Grafik, damit du siehst, dass sie es nach den Plänen der Union doch sind, falls Laschet Kanzler wird:

https://twitter.com/AHaschi/status/1413435459338911744

* UHs Lieblingsargument, das du fast wortgleich bringst.
#
Adlerdenis schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Also weiter die Superverdienenden besser stellen als die Mitte und die Schwachen?

Das ist doch der Punkt: Das ist einfach nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob du in deinem Leben schon mal Geringverdiener warst, ich war es mal, und kann dir sagen: Da zahlste nicht viel Steuern.
Was man bei Einkommen ab 60.000 so zahlt, muss ich dir hingegen nicht erklären.
Die Mitte und die Schwachen sind bei Steuern nicht schlechter gestellt als die Top-Verdiener, das ist einfach nicht wahr.

Diese Uli-Hoeness-Diskussion* führe ich hier jetzt nicht, weil das viel zu weit führen würde. Dass ein Millionär jetzt mehr Steuern zahlt als ein kurzarbeitendender Bauarbeiter ist eine bahnbrechende Neuheit.

Aber es ging ja - threadgemäß - um die Pläne der Union, der SPD und der Grünen. Dazu diese Grafik, damit du siehst, dass sie es nach den Plänen der Union doch sind, falls Laschet Kanzler wird:

https://twitter.com/AHaschi/status/1413435459338911744

* UHs Lieblingsargument, das du fast wortgleich bringst.
#
Erst Sozialdarwinist, jetzt Hoeneß. Was kommt als nächstes? Trump?
#
Erst Sozialdarwinist, jetzt Hoeneß. Was kommt als nächstes? Trump?
#
Nimm dies, Elender!
#
Nimm dies, Elender!
#
Motoguzzi999 schrieb:

Nimm dies, Elender!

Alter, damit weckst du gerade voll die Kindheitserinnerungen bei mir. Die Folge hab ich damals als Kind im Fernsehen gesehen und mich gefragt, wer denn diese Kommunistennazis sind.
#
Motoguzzi999 schrieb:

Nimm dies, Elender!

Alter, damit weckst du gerade voll die Kindheitserinnerungen bei mir. Die Folge hab ich damals als Kind im Fernsehen gesehen und mich gefragt, wer denn diese Kommunistennazis sind.
#
Adlerdenis schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Nimm dies, Elender!

Alter, damit weckst du gerade voll die Kindheitserinnerungen bei mir. Die Folge hab ich damals als Kind im Fernsehen gesehen und mich gefragt, wer denn diese Kommunistennazis sind.


Tja hättste damals nicht gedacht, dass das du bist, oder?
#
Adlerdenis schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Nimm dies, Elender!

Alter, damit weckst du gerade voll die Kindheitserinnerungen bei mir. Die Folge hab ich damals als Kind im Fernsehen gesehen und mich gefragt, wer denn diese Kommunistennazis sind.


Tja hättste damals nicht gedacht, dass das du bist, oder?
#
Motoguzzi999 schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Nimm dies, Elender!

Alter, damit weckst du gerade voll die Kindheitserinnerungen bei mir. Die Folge hab ich damals als Kind im Fernsehen gesehen und mich gefragt, wer denn diese Kommunistennazis sind.


Tja hättste damals nicht gedacht, dass das du bist, oder?

Bittere Pointe. Aber immerhin hab ich es ca. 25 Jahre später endlich kapiert.
#
Erst Sozialdarwinist, jetzt Hoeneß. Was kommt als nächstes? Trump?
#
Adlerdenis schrieb:

Erst Sozialdarwinist, jetzt Hoeneß. Was kommt als nächstes? Trump?

Ich hab's doch erklärt. Die Superreichen tragen die Hauptlast der Steuern. Das sagte Uli Hoeness wiederholt in Talkshows. Mit hochrotem Kopf, aber noch vor seiner Verhaftung.
#
Adlerdenis schrieb:

Erst Sozialdarwinist, jetzt Hoeneß. Was kommt als nächstes? Trump?

Ich hab's doch erklärt. Die Superreichen tragen die Hauptlast der Steuern. Das sagte Uli Hoeness wiederholt in Talkshows. Mit hochrotem Kopf, aber noch vor seiner Verhaftung.
#
Irgendwie magst du halt auf die Argumentae nicht eingehen, egal von wem sie kommen.
So ist mir das dann auch zu müßig.
#
Irgendwie magst du halt auf die Argumentae nicht eingehen, egal von wem sie kommen.
So ist mir das dann auch zu müßig.
#
welches argument deinerseits meinst du denn jetzt?

deine frage mit trump wohl kaum, es ist ja jetzt nicht so, dass wuerzi jetzt nicht konkret zur sache argumentiert hat.

fragestellung: du meintest, dass Deutschland generell zu hohe steuern erhebt.

Das Programm der Union sieht massive Erleichterungen gerade fuer hoeherverdienende vor, prozentual deutlich mehr als fuer geringverdiener ohne Gegenfinanzierung.

Bist Du fuer hoehere Schulden?
#
Hallo Denis,

du kannst dir ja mal das hier durchlesen, und wenn du mir dann allen Ernstes entgegnen möchtest, dass wir im EU-Vergleich eine hohe Steuerbelastung für Gut- bis Spitzenverdiener haben, dann weiß ich auch nicht.

https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/

Im übrigen erinnert mich das hier an die uralte Debatte über profis, bei denen es heißt, Du würdest doch bei einer Verdoppelung deines Gehaltes auch sofort woanders arbeiten.
Und ich entgegne immer wieder: Klar, wenn ich doppelt so viel verdienen würde, wäre das für mich ein Quantensprung, was meine Möglichkeiten anbelangen würde.
Ob jemand allerdings wie ein Fußballprofir z.B. drei oder sechs Millionen verdient, das ändert doch de facto nichts.

Ähnlich verhält es sich mit Steuern für Gutverdienende oder Superreiche.
Ob die 42 oder 44 % versteuern müssen, das ändert nichts an deren Lebensqualität, für das Gemeinwohl wäre es indes ein gravierender Unterschied.
Von der Erbschaftssteuer oder Vermögenssteuer (zu diesen Steuern hast du bisher beharrlich geschwiegen) ganz zu schweigen.
#
Irgendwie magst du halt auf die Argumentae nicht eingehen, egal von wem sie kommen.
So ist mir das dann auch zu müßig.
#
Adlerdenis schrieb:

Irgendwie magst du halt auf die Argumentae nicht eingehen, egal von wem sie kommen.
So ist mir das dann auch zu müßig.

Na, was sagst du denn beispielsweise zu meiner Grafik? Kein Argument?
Wenn du dein Mitgefühl für die Steuerlast reicher Menschen meinst, wäre das eine Grundsatzdiskussion. Die führe ich sehr gerne mit dir, aber hier geht es um die Bundestagswahl und speziell um die Wahlprogramme der Parteien. Siehe Grafik.
#
Ich finds ja echt witzig, dass die Kommentare über alte weiße Männer so oft von alten weißen Männern kommen. Ist das so ne Art Komplex? Hasst ihr euch selbst? Ich als alter weißer Mann in Ausbildung bin mit meinem Geschlecht, wie auch meiner Hautfarbe im Reinen, deshalb ist mir dieses Thema irgendwie fremd, daher meine Verständnisfragen.
#
Adlerdenis schrieb:

Ich finds ja echt witzig, dass die Kommentare über alte weiße Männer so oft von alten weißen Männern kommen. Ist das so ne Art Komplex? Hasst ihr euch selbst? Ich als alter weißer Mann in Ausbildung bin mit meinem Geschlecht, wie auch meiner Hautfarbe im Reinen, deshalb ist mir dieses Thema irgendwie fremd, daher meine Verständnisfragen.

Die Frage ist doch, für was der "alte weiße Mann" steht.
So wie ich das sehe, steht er für eine patriacharliche Grundhaltung, für eine abwertende, vielleicht auch unterdrückende Haltung gegenüber Frauen, für latent xenophobes und rassistisches Denken und Verhalten, für ein Überlegenheitsgefühl der "Alten" gegenüber der Jugend... Diese Liste ließe sich weiterführen.
Ich für meinen Teil wünsche mir, dass in 20 Jahren vieles davon überwunden sein wird und ich als alter weißer Mann nicht mit diesen Attributen im Verbindung gebracht werde. Dafür ist aber einiges zu tun, denn es gilt viele Wunden zu versorgen und an vielen Stellen Rücksicht zu nehmen. Gendersternchen sind ein Teil des Ganzen 😉
#
Und ich dachte wir leben in einer Solidargemeinschaft wo die Starken die Schwachen unterstützen... aber das war einmal und wird nie wieder. Lieber die Starken weiter pampern, und die Schwachen garnimmer hochkommen lassen.


Teilen