23 Uhr, und ich sitze immer noch fassungslos am Tisch. Nie, nie und nimmer, hätte ich das für möglich gehalten. Weder die Art und Weise, wie wir uns seit Gladbach präsentieren, noch wie sich unser Noch-Trainer seitdem darstellt. Und dann heute auch noch Bobic.
Ich glaube, mir waren die letzten 11 Spiele einer Bundesligasaison noch nie so egal wie dieses Jahr. Mich interessiert auch gar nicht mehr, wer unser neuer Trainer wird und ob die Superhelden wie Kostic, Kamada, Silva und wie sie alle heißen, bleiben oder gehen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Wie kann man so eine Chance nur so erbärmlich vergeben? Es ist nicht zu fassen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter. Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Kann ich total nachvollziehen. Das Gefühl grade ist wie nach einem Abstieg. Woche um Woche ein Nackenschlag nach dem anderen. Kann mir auch nicht vorstellen dass wir so eine Chance wieder bekommen wenn es normal läuft. Respekt an alle die sich in Humor retten können, ich kriege es nicht hin. Für Bobic und Hütter empfinde ich aufgrund der Art und Weise trotz vorheriger überwiegend guter bis sehr guter Arbeit nur noch Verachtung.
Als Saisonleistung insgesamt, die vergeigte CL Chance mal außen vorgelassen, ist das Erreichen der EL trotzdem eine starke Leistung...ob man angesichts dessen, das noch mehr drin gewesen wäre, damit zufrieden sein kann oder will, unterliegt jeder Einzelbetrachtung...aber eine verschissene Saison war es nicht, ich hätte vorher jeden einstelligen Tabellenplatz inkl. EL mit Freuden unterschrieben...
Es war eine der geilsten Saison ever seit ich die Eintracht verfolge. Teils begeisternde Spiele, toll herausgespielte Tore...der beste Punktestand seit? 1992? Die Crux an der Sache ist: Man hat sich durch eine zwischenzeitliche Siegesserie in eine sportlich derart luxuriöse Situation gebracht das man die Erwartungshaltung (zurecht) nicht mehr zügeln konnte. Wäre die Saison anders verlaufen, z.b. mit einer Niederlagenserie im Januar/Februar mit Absturz auf Platz 10,11 und dann einer fulminanten Siegesserie zum Ende hin und dem Erreichen von Platz 5 wäre hier jetzt die pure Euphorie angesagt! Da hätte sich niemand mehr über den grausigen Januar und Februar beschwert, das wäre vergessen gewesen... So wird man jetzt mit einem miesen Gefühl aus der Saison gehen, obwohl man die sportliche Zielsetzung mit Bravour erreicht hat. Es ist absurd. Der letzte Eindruck bleibt halt immer haften und die ganzen Umstände und die Unruhe um Bobic, Hütter und co. tun ihr übriges. Die katastrophale Kommunikation der beiden ohne jegliche Selbstkritik sind dann quasi noch die Kirsche auf der Torte des Frustpegels.
@ Diegito 100% Zustimmung. Vor der Saison wären wohl die meisten zufrieden gewesen. Nach der Pleite gegen M1 war eigentlich klar, was kommen musste.
Ein unbewusster Mechanismus. Als waschechte eintrachtfans hat sich bei uns über Jahrzehnte eingeprägt, dass es nicht einfach mal gut sein kann. Im Moment des größten Glücks meldet sich dieses ungute Gefühl im Hinterkopf, die Angst vor dem Absturz, der dann noch schmerzhafter wird, weil die fallhöhe sich nach oben verschoben hat. Wir können es nicht einfach so hinnehmen, dass alles in Butter ist, irgendwo muss er sein, der riesige Haken, der uns kaltlächelnd in den Abgrund reißt. Quelle: unbekannt
Andere Vereine würden gern unsere Probleme haben. Eine historische Möglichkeit wurde vergeben und es fühlt sich nicht gut an. Der Schxxxxspruch: Lebbe geht weiter trifft wohl heute leider zu.
"Das soll keineswegs heißen, dass Adi Hütter und Fredi Bobic in den vergangenen Jahren schlechte Arbeit geleistet haben. Im Gegenteil. Doch sie haben ihre Mission nicht professionell abgeschlossen. Das teils rigorose Durchboxen persönlicher Befindlichkeiten mitten in der heißen Saisonphase stand für sie über dem Wohl von Eintracht Frankfurt. Und das ist der Eindruck, der bleibt."
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Nach einigen Stunden und einigen Wut-Beiträgen komme ich zu dem Schluss, dass die letzten, erfolgreichen Jahre von Hütter, die Sanierung durch Bobic toll waren. Wir wissen alle, dass beide den Adler nicht im Herzen tragen. Beide und vor allem Bobic haben aber einen wahnsinnig guten Job gemacht. Und jetzt kommt mein Fazit: Alles hat seinen Preis im Leben und genau das heute und die letzten Wochen ist der Preis, den wir zahlen für die letzten Jahre. Es ist zwar bitter, aber so ist das mit karriereorientierten Menschen. Mögen sie in Zukunft keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.
[Edit Werner: Bitte keine Gewaltphantasien ausleben]
23 Uhr, und ich sitze immer noch fassungslos am Tisch. Nie, nie und nimmer, hätte ich das für möglich gehalten. Weder die Art und Weise, wie wir uns seit Gladbach präsentieren, noch wie sich unser Noch-Trainer seitdem darstellt. Und dann heute auch noch Bobic.
Ich glaube, mir waren die letzten 11 Spiele einer Bundesligasaison noch nie so egal wie dieses Jahr. Mich interessiert auch gar nicht mehr, wer unser neuer Trainer wird und ob die Superhelden wie Kostic, Kamada, Silva und wie sie alle heißen, bleiben oder gehen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Wie kann man so eine Chance nur so erbärmlich vergeben? Es ist nicht zu fassen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter. Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter. Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ich hoffe so sehr, Du behältst Recht.
1992 gab es wenigstens einen Schuldigen, da war viel Zorn und Leid. Die Abstiege waren unfassbar bitter, aber da war dieses Gefühl, es dem Rest zu zeigen. Das heute nehme ich persönlich.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Ich bin völlig bedient. Bei so einer Grottentruppe zu verlieren ist schon ein starkes Stück. Vll ist es ganz gut , dass H,H und B bald gehen. Meinetwegen sofort. Wie kann man nur die eigenen Spieler so schwach reden nach so einer Saison? Ich kann aber auch die Spieler nicht verstehen. Mit wenigen Ausnahmen zeigen sie seit Wochen kaum noch Leistung . Und das nur weil ein Trainer geht? Sorry ,aber das kann ja wohl nicht sein . Trainer gehen, Manager gehen, Sportdirektoren gehen, Spieler gehen- der Verein bleibt. Und das ist gut so.
"Das soll keineswegs heißen, dass Adi Hütter und Fredi Bobic in den vergangenen Jahren schlechte Arbeit geleistet haben. Im Gegenteil. Doch sie haben ihre Mission nicht professionell abgeschlossen. Das teils rigorose Durchboxen persönlicher Befindlichkeiten mitten in der heißen Saisonphase stand für sie über dem Wohl von Eintracht Frankfurt. Und das ist der Eindruck, der bleibt."
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Gibt es kaum noch. Das Problem das wir haben hat vermutlich jeder andere Verein auf der Welt genauso. Selbst die Bayern haben das Problem. Muß mir seit Wochen das gejammere von einem Arbeitskollegen (Bayernfan) anhören was für ein ehrenloser undankbarer Typ der Alaba ist... hat keinen Respekt vor seinem Verein der ihn groß gemacht hat, er hat die Fans enttäuscht bla bla... Es ist überall so. Das ist das Spiel.
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Danke. In viel weniger Worten als ich viel treffender ausgedrückt, was ich meinte.
"Das soll keineswegs heißen, dass Adi Hütter und Fredi Bobic in den vergangenen Jahren schlechte Arbeit geleistet haben. Im Gegenteil. Doch sie haben ihre Mission nicht professionell abgeschlossen. Das teils rigorose Durchboxen persönlicher Befindlichkeiten mitten in der heißen Saisonphase stand für sie über dem Wohl von Eintracht Frankfurt. Und das ist der Eindruck, der bleibt."
Von den Fakten ist ja schon alles geklärt. Wenn der AR jedoch sich dazu durchringen könnte, uns und einem Millionenpublikum die beiden Visagen beim letzten Spiel zu ersparen, wäre das wenigstens ein kleines Zeichen, nachdem man so einiges vergeigt hatte!
ich glaube, wenn ich diese zwei Visagen nochmal hier sehen muss, kotze ich im Strahl. Ich will nicht von Hass sprechen aber ich habe eine unfassbare Wut in mir. Vor allem auf H.(zensiert)
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter. Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter. Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ich hoffe so sehr, Du behältst Recht.
1992 gab es wenigstens einen Schuldigen, da war viel Zorn und Leid. Die Abstiege waren unfassbar bitter, aber da war dieses Gefühl, es dem Rest zu zeigen. Das heute nehme ich persönlich.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen? Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos. Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Gibt es kaum noch. Das Problem das wir haben hat vermutlich jeder andere Verein auf der Welt genauso. Selbst die Bayern haben das Problem. Muß mir seit Wochen das gejammere von einem Arbeitskollegen (Bayernfan) anhören was für ein ehrenloser undankbarer Typ der Alaba ist... hat keinen Respekt vor seinem Verein der ihn groß gemacht hat, er hat die Fans enttäuscht bla bla... Es ist überall so. Das ist das Spiel.
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Gibt es kaum noch. Das Problem das wir haben hat vermutlich jeder andere Verein auf der Welt genauso. Selbst die Bayern haben das Problem. Muß mir seit Wochen das gejammere von einem Arbeitskollegen (Bayernfan) anhören was für ein ehrenloser undankbarer Typ der Alaba ist... hat keinen Respekt vor seinem Verein der ihn groß gemacht hat, er hat die Fans enttäuscht bla bla... Es ist überall so. Das ist das Spiel.
Ja, dass Spieler kommen und gehen, klar, Standard. Bei uns sind alle drei Büffel auf einmal abgehauen, who cares...
Dass aber der Vorstand trotz eines laufenden Vertrags geht und (wahrscheinlich deshalb) dann auch der Trainer, mitten in einer erfolgreichen Phase der Saison, ist so wohl noch nicht passiert.
Macht's halt für mich persönlich auch irgendwie schwierig Spieler oder Trainer zu supporten. Damals Veh in Bordeaux... war geil aber wie viel blieb davon übrig als er sich zu höheren berufen gefühlt hat und dem Trainer der anderen Mannschaft nicht mehr zum Sieg gratulieren wollte. Viele Jahre davor Jones... Frankfurter Junge, wurde immer unterstützt von den Fans und nach dem Verletzungs-Comeback gefeiert. Die Krempelwanzenkohle war anscheinend doch geiler. Mit Kovac will ich nicht wieder anfangen (ist er eigentlich noch Vereinsmitglied?) aber Haller oder Rebic? Für die waren wir auch nur Durchgangsstation. Ache redet jetzt schon davon mal bei den Bayern zu spielen... die erste gelbe Karte in der Bundesliga hat er ja schon. Soll man solche Menschen noch supporten obwohl denen ganz offensichtlich egal ist was wir lieben? Es wird für mich persönlich immer schwieriger den Fußball so zu sehen wie ich ihn mal vor 15 oder 20 Jahren gesehen habe. Und die Personalien Bobic und Hütter sind nur bedingt dazu geeignet sich wieder mehr dafür zu begeistern.
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Das ist aus einer stark emotionalen Sicht natürlich so. Nur muss man sich dann jetzt auch fragen... gibt es überhaupt noch Funktionäre, Trainer und Spieler die nicht ausschließlich auf ihre persönlichen Befindlichkeiten schauen und im Zuge dessen auf den Verein, die Fans und Tradition scheißen?
Danke. In viel weniger Worten als ich viel treffender ausgedrückt, was ich meinte.
Von den Fakten ist ja schon alles geklärt. Wenn der AR jedoch sich dazu durchringen könnte, uns und einem Millionenpublikum die beiden Visagen beim letzten Spiel zu ersparen, wäre das wenigstens ein kleines Zeichen, nachdem man so einiges vergeigt hatte!
ich glaube, wenn ich diese zwei Visagen nochmal hier sehen muss, kotze ich im Strahl. Ich will nicht von Hass sprechen aber ich habe eine unfassbare Wut in mir. Vor allem auf H.(zensiert)
Wieder war die CL zum Greifen nah, wieder reicht es vermutlich nicht.
18/19 stand die Eintracht nach dem 27. Spieltag auf dem CL-Platz 4. Nach dem 32. Spieltag war man immer noch 4., punktgleich mit dem 5. Leverkusen. Am Ende der Saison war man 7. und hat von 27. Spieltag an noch ganze fünf Punkte geholt. Dank Schützenhilfe wurde man gerade noch so 7. Den CL-Platz hat Leverkusen geholt. Am 28. Spieltag hatte man übrigens zehn Punkte Vorsprung auf Bayer, am Ende waren es vier Punkte Rückstand. 14 Punkte in sechs Spielen.
Diese Saison stand man seit Spieltag 18 auf einem CL-Platz, hat anschließend gegen die direkte Konkurrenz bzw. die Bayern in vier Spielen zehn Punkte geholt, nur um nach dem verkünden des Wechsels wieder einzubrechen, diesmal hat man sieben Punkte verspielt und nur noch vier geholt - einen Spieltag vor Schluss. So können morgen nach sieben Punkte Vorsprung, 4 Punkte Rückstand werden - einen Spieltag vor Schluss.
Die Frage, ob Adi Endspurt kann, müssen wir uns zum Glück nicht mehr stellen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter. Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ich hoffe so sehr, Du behältst Recht.
1992 gab es wenigstens einen Schuldigen, da war viel Zorn und Leid. Die Abstiege waren unfassbar bitter, aber da war dieses Gefühl, es dem Rest zu zeigen. Das heute nehme ich persönlich.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen? Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos. Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen? Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos. Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Fünf Minuten getippt, alles wieder gelöscht. Weil Du objektiv Recht hast.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen? Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos. Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Im Grunde vollkommen richtig - werde in der nächsten Saison trotzdem dann erinnert, wenn ich die Zecken in der CL spielen sehe
Meine Trauer wird sicherlich einige Zeit anhalten. Die Chance war riesig
Wieder war die CL zum Greifen nah, wieder reicht es vermutlich nicht.
18/19 stand die Eintracht nach dem 27. Spieltag auf dem CL-Platz 4. Nach dem 32. Spieltag war man immer noch 4., punktgleich mit dem 5. Leverkusen. Am Ende der Saison war man 7. und hat von 27. Spieltag an noch ganze fünf Punkte geholt. Dank Schützenhilfe wurde man gerade noch so 7. Den CL-Platz hat Leverkusen geholt. Am 28. Spieltag hatte man übrigens zehn Punkte Vorsprung auf Bayer, am Ende waren es vier Punkte Rückstand. 14 Punkte in sechs Spielen.
Diese Saison stand man seit Spieltag 18 auf einem CL-Platz, hat anschließend gegen die direkte Konkurrenz bzw. die Bayern in vier Spielen zehn Punkte geholt, nur um nach dem verkünden des Wechsels wieder einzubrechen, diesmal hat man sieben Punkte verspielt und nur noch vier geholt - einen Spieltag vor Schluss. So können morgen nach sieben Punkte Vorsprung, 4 Punkte Rückstand werden - einen Spieltag vor Schluss.
Die Frage, ob Adi Endspurt kann, müssen wir uns zum Glück nicht mehr stellen.
23 Uhr, und ich sitze immer noch fassungslos am Tisch. Nie, nie und nimmer, hätte ich das für möglich gehalten. Weder die Art und Weise, wie wir uns seit Gladbach präsentieren, noch wie sich unser Noch-Trainer seitdem darstellt. Und dann heute auch noch Bobic.
Ich glaube, mir waren die letzten 11 Spiele einer Bundesligasaison noch nie so egal wie dieses Jahr. Mich interessiert auch gar nicht mehr, wer unser neuer Trainer wird und ob die Superhelden wie Kostic, Kamada, Silva und wie sie alle heißen, bleiben oder gehen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Wie kann man so eine Chance nur so erbärmlich vergeben? Es ist nicht zu fassen.
Kann ich total nachvollziehen. Das Gefühl grade ist wie nach einem Abstieg. Woche um Woche ein Nackenschlag nach dem anderen. Kann mir auch nicht vorstellen dass wir so eine Chance wieder bekommen wenn es normal läuft. Respekt an alle die sich in Humor retten können, ich kriege es nicht hin. Für Bobic und Hütter empfinde ich aufgrund der Art und Weise trotz vorheriger überwiegend guter bis sehr guter Arbeit nur noch Verachtung.
Wenn man Herr Hütter beurlaubt hätte, wäre für mich alles ok. Er macht seine Erklärung und die Eintracht sagt tschö. Damit hätte ich seine Erfolge feiern können. Ich hätte ihn als guten Trainer sehen können. So halt nicht.
Eine Schaufensterpuppe hätte die Mannschaft besser gecoacht als dieser "Übungsleiter". Erbärmlich, dass die Verantwortlichen zusehen wie eine der erfolgreichsten Saisons vor die Wand gefahren wird. Mir fällt dazu nichts mehr ein.
Eine Schaufensterpuppe hätte die Mannschaft besser gecoacht als dieser "Übungsleiter". Erbärmlich, dass die Verantwortlichen zusehen wie eine der erfolgreichsten Saisons vor die Wand gefahren wird. Mir fällt dazu nichts mehr ein.
Irgendwie merkwürdig, dass Hütter/Bobic für die erfolgreiche Saison scheinbar keine Verantwortung tragen, aber andererseits dafür verantwortlich sind, dass eben jene vor die Wand gefahren wurde.
Spiegelt auch ein wenig den generell fragwürdigen Tenor vieler Beiträge wieder, dass eine Saison mit Platz 5 auf einmal so wirkt als hätte man sein Mindestziel nicht erreicht und wäre abgestiegen. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, aber ich finde es unheimlich arrogant mit welcher Selbstverständlichkeit hier einige sich in eine Erwartungshaltung reingesteigert haben, dass man das ganze jetzt hätte erreichen müssen.
Sicherlich wurden auch Fehler gemacht und manch unglückliche Sachen von der ein oder anderen Person von sich gegeben, aber ich kann hier auch keinen Vorsatz erkennen, der die hier teilweise vorgetragene Wut rechtfertigen würde.
Generell gibt es einen Unterschied zwischen Enttäuschung, Trauer und Wut, welchen sich manche vor dem Schreiben Ihrer Beiträge vielleicht mal genauer vor Augen führen sollten.
Spiegelt auch ein wenig den generell fragwürdigen Tenor vieler Beiträge wieder, dass eine Saison mit Platz 5 auf einmal so wirkt als hätte man sein Mindestziel nicht erreicht und wäre abgestiegen. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, aber ich finde es unheimlich arrogant mit welcher Selbstverständlichkeit hier einige sich in eine Erwartungshaltung reingesteigert haben, dass man das ganze jetzt hätte erreichen müssen.
Nein, man hätte das nicht erreichen müssen. Ich war mir auch bei sieben Punkten Vorsprung ganz und gar nicht sicher, dass wir die CL im Sack haben. Ich finde auch, man kann in Gladbach und Leverkusen verlieren und auch gegen eine der besten Mannschaften zuhause auch mal Unentschieden spielen.
Aber in Kombination mit den Trainerauftritten in den letzten Wochen, den Aufstellungen und aus meiner Sicht mangelnden Einsatz kann man schon zu dem Schluss kommen, dass da was fahrlässig vergeigt wurde. Es war ja nicht so, dass wir gegen Bayer, Mainz oder Schalke am Limit gespielt hätten. Rode hat das schon ganz treffend ausgedrückt: wenn ein Absteiger den Sieg mehr will als ein CL-Aspirant, ist was ganz gewaltig falsch gelaufen.
FB und AH haben über weite Strecken einen Super-Job gemacht. In den letzten Wochen haben sie aber eindrucksvoll demonstriert, dass es ihnen dabei nicht in erster Linie um den Verein und die Mannschaft, geschweige denn die Fans und das Umfeld ging, sondern um den persönlichen Erfolg.
Und obwohl, oder gerade weil ich glaubte, mich schon vor Jahren von der Fußballromantik verabschiedet zu haben, hat mich die Erkenntnis, dass es ohne ein gewisses Commitment eben doch nicht zum Erfolg langt, ziemlich kalt erwischt. Zugegeben, hätten wir die CL-Quali geschafft oder die EL in den letzten Spielen nach großem Kampf erreicht, wäre mir das egal gewesen. Unter normalen Umständen würde ich Platz 5 feiern.
Aber so nehme auch ich mir jetzt heraus, der verpassten Chance nach zu trauern und den beiden Herren viele Jahre Misserfolg an den Hals zu wünschen.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen? Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos. Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen? Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos. Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Fünf Minuten getippt, alles wieder gelöscht. Weil Du objektiv Recht hast.
Was ist das für ein Kackladen hier!
Ich glaube, mir waren die letzten 11 Spiele einer Bundesligasaison noch nie so egal wie dieses Jahr. Mich interessiert auch gar nicht mehr, wer unser neuer Trainer wird und ob die Superhelden wie Kostic, Kamada, Silva und wie sie alle heißen, bleiben oder gehen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Wie kann man so eine Chance nur so erbärmlich vergeben? Es ist nicht zu fassen.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter.
Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Es war eine der geilsten Saison ever seit ich die Eintracht verfolge. Teils begeisternde Spiele, toll herausgespielte Tore...der beste Punktestand seit? 1992?
Die Crux an der Sache ist: Man hat sich durch eine zwischenzeitliche Siegesserie in eine sportlich derart luxuriöse Situation gebracht das man die Erwartungshaltung (zurecht) nicht mehr zügeln konnte.
Wäre die Saison anders verlaufen, z.b. mit einer Niederlagenserie im Januar/Februar mit Absturz auf Platz 10,11 und dann einer fulminanten Siegesserie zum Ende hin und dem Erreichen von Platz 5 wäre hier jetzt die pure Euphorie angesagt! Da hätte sich niemand mehr über den grausigen Januar und Februar beschwert, das wäre vergessen gewesen...
So wird man jetzt mit einem miesen Gefühl aus der Saison gehen, obwohl man die sportliche Zielsetzung mit Bravour erreicht hat. Es ist absurd.
Der letzte Eindruck bleibt halt immer haften und die ganzen Umstände und die Unruhe um Bobic, Hütter und co. tun ihr übriges. Die katastrophale Kommunikation der beiden ohne jegliche Selbstkritik sind dann quasi noch die Kirsche auf der Torte des Frustpegels.
Ein unbewusster Mechanismus. Als waschechte eintrachtfans hat sich bei uns über Jahrzehnte eingeprägt, dass es nicht einfach mal gut sein kann. Im Moment des größten Glücks meldet sich dieses ungute Gefühl im Hinterkopf, die Angst vor dem Absturz, der dann noch schmerzhafter wird, weil die fallhöhe sich nach oben verschoben hat. Wir können es nicht einfach so hinnehmen, dass alles in Butter ist, irgendwo muss er sein, der riesige Haken, der uns kaltlächelnd in den Abgrund reißt. Quelle: unbekannt
Andere Vereine würden gern unsere Probleme haben. Eine historische Möglichkeit wurde vergeben und es fühlt sich nicht gut an. Der Schxxxxspruch: Lebbe geht weiter trifft wohl heute leider zu.
https://m.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/2105/Artikel/kommentar-eintracht-frankfurt-huetter-bobic-europa-statt-champions-league-ftr.html
Richtiger Link
"Das soll keineswegs heißen, dass Adi Hütter und Fredi Bobic in den vergangenen Jahren schlechte Arbeit geleistet haben. Im Gegenteil. Doch sie haben ihre Mission nicht professionell abgeschlossen. Das teils rigorose Durchboxen persönlicher Befindlichkeiten mitten in der heißen Saisonphase stand für sie über dem Wohl von Eintracht Frankfurt. Und das ist der Eindruck, der bleibt."
Genau so sieht es aus....
Da haben sie uns aber Suppe serviert, und die war versalzen
(Aber Verliebtsein war wohl nicht der Grund)
Nach einigen Stunden und einigen Wut-Beiträgen komme ich zu dem Schluss, dass die letzten, erfolgreichen Jahre von Hütter, die Sanierung durch Bobic toll waren. Wir wissen alle, dass beide den Adler nicht im Herzen tragen. Beide und vor allem Bobic haben aber einen wahnsinnig guten Job gemacht.
Und jetzt kommt mein Fazit: Alles hat seinen Preis im Leben und genau das heute und die letzten Wochen ist der Preis, den wir zahlen für die letzten Jahre.
Es ist zwar bitter, aber so ist das mit karriereorientierten Menschen. Mögen sie in Zukunft keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.
[Edit Werner: Bitte keine Gewaltphantasien ausleben]
Ich glaube, mir waren die letzten 11 Spiele einer Bundesligasaison noch nie so egal wie dieses Jahr. Mich interessiert auch gar nicht mehr, wer unser neuer Trainer wird und ob die Superhelden wie Kostic, Kamada, Silva und wie sie alle heißen, bleiben oder gehen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Wie kann man so eine Chance nur so erbärmlich vergeben? Es ist nicht zu fassen.
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter.
Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ich hoffe so sehr, Du behältst Recht.
1992 gab es wenigstens einen Schuldigen, da war viel Zorn und Leid. Die Abstiege waren unfassbar bitter, aber da war dieses Gefühl, es dem Rest zu zeigen. Das heute nehme ich persönlich.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
"Das soll keineswegs heißen, dass Adi Hütter und Fredi Bobic in den vergangenen Jahren schlechte Arbeit geleistet haben. Im Gegenteil. Doch sie haben ihre Mission nicht professionell abgeschlossen. Das teils rigorose Durchboxen persönlicher Befindlichkeiten mitten in der heißen Saisonphase stand für sie über dem Wohl von Eintracht Frankfurt. Und das ist der Eindruck, der bleibt."
Genau so sieht es aus....
Gibt es kaum noch. Das Problem das wir haben hat vermutlich jeder andere Verein auf der Welt genauso.
Selbst die Bayern haben das Problem. Muß mir seit Wochen das gejammere von einem Arbeitskollegen (Bayernfan) anhören was für ein ehrenloser undankbarer Typ der Alaba ist... hat keinen Respekt vor seinem Verein der ihn groß gemacht hat, er hat die Fans enttäuscht bla bla...
Es ist überall so. Das ist das Spiel.
Danke. In viel weniger Worten als ich viel treffender ausgedrückt, was ich meinte.
"Das soll keineswegs heißen, dass Adi Hütter und Fredi Bobic in den vergangenen Jahren schlechte Arbeit geleistet haben. Im Gegenteil. Doch sie haben ihre Mission nicht professionell abgeschlossen. Das teils rigorose Durchboxen persönlicher Befindlichkeiten mitten in der heißen Saisonphase stand für sie über dem Wohl von Eintracht Frankfurt. Und das ist der Eindruck, der bleibt."
Genau so sieht es aus....
Da haben sie uns aber Suppe serviert, und die war versalzen
(Aber Verliebtsein war wohl nicht der Grund)
Ich bin mir ganz sicher, schon nächste Woche wirst du anders darüber denken. Spätestens wenn der neue Trainer bekannt ist und die Saison rum wird die Vorfreude auf die neue Saison bereits steigen. Wetten?
Ich bin persönlich auch sehr enttäuscht und wütend. Das wird sicherlich ein paar Tage noch anhalten, womöglich auch noch über das nächste Heimspiel hinweg. Aber dann gehts weiter.
Das Gefühl der Trauer ist nicht ansatzweise so ausgeprägt wie nach unseren Abstiegen oder dem vergeigten Meistertitel 1992. Auf meiner persönlichen Eintracht Frust-Skala sind diese Ereignisse Galaxien entfernt von dem heutigen Tag... das ist ein feuchter Pups dagegen.
Ich hoffe so sehr, Du behältst Recht.
1992 gab es wenigstens einen Schuldigen, da war viel Zorn und Leid. Die Abstiege waren unfassbar bitter, aber da war dieses Gefühl, es dem Rest zu zeigen. Das heute nehme ich persönlich.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen?
Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos.
Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Gibt es kaum noch. Das Problem das wir haben hat vermutlich jeder andere Verein auf der Welt genauso.
Selbst die Bayern haben das Problem. Muß mir seit Wochen das gejammere von einem Arbeitskollegen (Bayernfan) anhören was für ein ehrenloser undankbarer Typ der Alaba ist... hat keinen Respekt vor seinem Verein der ihn groß gemacht hat, er hat die Fans enttäuscht bla bla...
Es ist überall so. Das ist das Spiel.
Ja, dass Spieler kommen und gehen, klar, Standard. Bei uns sind alle drei Büffel auf einmal abgehauen, who cares...
Dass aber der Vorstand trotz eines laufenden Vertrags geht und (wahrscheinlich deshalb) dann auch der Trainer, mitten in einer erfolgreichen Phase der Saison, ist so wohl noch nicht passiert.
Danke. In viel weniger Worten als ich viel treffender ausgedrückt, was ich meinte.
18/19 stand die Eintracht nach dem 27. Spieltag auf dem CL-Platz 4. Nach dem 32. Spieltag war man immer noch 4., punktgleich mit dem 5. Leverkusen. Am Ende der Saison war man 7. und hat von 27. Spieltag an noch ganze fünf Punkte geholt. Dank Schützenhilfe wurde man gerade noch so 7. Den CL-Platz hat Leverkusen geholt. Am 28. Spieltag hatte man übrigens zehn Punkte Vorsprung auf Bayer, am Ende waren es vier Punkte Rückstand. 14 Punkte in sechs Spielen.
Diese Saison stand man seit Spieltag 18 auf einem CL-Platz, hat anschließend gegen die direkte Konkurrenz bzw. die Bayern in vier Spielen zehn Punkte geholt, nur um nach dem verkünden des Wechsels wieder einzubrechen, diesmal hat man sieben Punkte verspielt und nur noch vier geholt - einen Spieltag vor Schluss. So können morgen nach sieben Punkte Vorsprung, 4 Punkte Rückstand werden - einen Spieltag vor Schluss.
Die Frage, ob Adi Endspurt kann, müssen wir uns zum Glück nicht mehr stellen.
"In der Rückrunde werden meine Teams eigentlich immer besser"
Am *****.
Ich hoffe so sehr, Du behältst Recht.
1992 gab es wenigstens einen Schuldigen, da war viel Zorn und Leid. Die Abstiege waren unfassbar bitter, aber da war dieses Gefühl, es dem Rest zu zeigen. Das heute nehme ich persönlich.
Ich bin weder zornig noch traurig, ich habe diese Truppe in ihrer Gesamtheit einfach nur satt. Früher haben wir gesungen, "außer Dingens könnt ihr alle gehen". Heute wüsste ich gar nicht, wer Dingens sein soll. Niemand, absolut niemand hat in den letzten Wochen das Herz in die Hand genommen und sich entschlossen aufgebäumt. Erfolg kann man nicht unbedingt erwarten, aber dafür zu kämpfen schon. Und das habe ich auf keiner Ebene wahrgenommen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen?
Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos.
Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Fünf Minuten getippt, alles wieder gelöscht. Weil Du objektiv Recht hast.
Im Grunde vollkommen richtig - werde in der nächsten Saison trotzdem dann erinnert, wenn ich die Zecken in der CL spielen sehe
Meine Trauer wird sicherlich einige Zeit anhalten. Die Chance war riesig
18/19 stand die Eintracht nach dem 27. Spieltag auf dem CL-Platz 4. Nach dem 32. Spieltag war man immer noch 4., punktgleich mit dem 5. Leverkusen. Am Ende der Saison war man 7. und hat von 27. Spieltag an noch ganze fünf Punkte geholt. Dank Schützenhilfe wurde man gerade noch so 7. Den CL-Platz hat Leverkusen geholt. Am 28. Spieltag hatte man übrigens zehn Punkte Vorsprung auf Bayer, am Ende waren es vier Punkte Rückstand. 14 Punkte in sechs Spielen.
Diese Saison stand man seit Spieltag 18 auf einem CL-Platz, hat anschließend gegen die direkte Konkurrenz bzw. die Bayern in vier Spielen zehn Punkte geholt, nur um nach dem verkünden des Wechsels wieder einzubrechen, diesmal hat man sieben Punkte verspielt und nur noch vier geholt - einen Spieltag vor Schluss. So können morgen nach sieben Punkte Vorsprung, 4 Punkte Rückstand werden - einen Spieltag vor Schluss.
Die Frage, ob Adi Endspurt kann, müssen wir uns zum Glück nicht mehr stellen.
"In der Rückrunde werden meine Teams eigentlich immer besser"
Am *****.
Auch wenn es Dir nicht passt. 30 Punkte in der Rückrunde sind trotzdem mehr als die 27 in der Hinrunde.
Ich glaube, mir waren die letzten 11 Spiele einer Bundesligasaison noch nie so egal wie dieses Jahr. Mich interessiert auch gar nicht mehr, wer unser neuer Trainer wird und ob die Superhelden wie Kostic, Kamada, Silva und wie sie alle heißen, bleiben oder gehen.
Ganz ehrlich, jetzt, in diesem Moment, kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das weitergehen soll. Ich weiß gar nicht, warum, weil objektiv betrachtet war das ja eine erfolgreiche Saison. Aber emotional fühlt sich das schlimmer als die Abstiege an. Da war wenigstens sowas wie "jetzt erst recht" da. Irgendwie so ein "wir kommen wieder"-Gefühl. Seit Abpfiff heute fühle ich mich von jedem Einzelnen Akteur - Spieler wie Trainer und Offizielle - persönlich verraten und verkauft.
Wie kann man so eine Chance nur so erbärmlich vergeben? Es ist nicht zu fassen.
Er macht seine Erklärung und die Eintracht sagt tschö.
Damit hätte ich seine Erfolge feiern können. Ich hätte ihn als guten Trainer sehen können.
So halt nicht.
Irgendwie merkwürdig, dass Hütter/Bobic für die erfolgreiche Saison scheinbar keine Verantwortung tragen, aber andererseits dafür verantwortlich sind, dass eben jene vor die Wand gefahren wurde.
Spiegelt auch ein wenig den generell fragwürdigen Tenor vieler Beiträge wieder, dass eine Saison mit Platz 5 auf einmal so wirkt als hätte man sein Mindestziel nicht erreicht und wäre abgestiegen. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, aber ich finde es unheimlich arrogant mit welcher Selbstverständlichkeit hier einige sich in eine Erwartungshaltung reingesteigert haben, dass man das ganze jetzt hätte erreichen müssen.
Sicherlich wurden auch Fehler gemacht und manch unglückliche Sachen von der ein oder anderen Person von sich gegeben, aber ich kann hier auch keinen Vorsatz erkennen, der die hier teilweise vorgetragene Wut rechtfertigen würde.
Generell gibt es einen Unterschied zwischen Enttäuschung, Trauer und Wut, welchen sich manche vor dem Schreiben Ihrer Beiträge vielleicht mal genauer vor Augen führen sollten.
MfG Djabatta
Nein, man hätte das nicht erreichen müssen. Ich war mir auch bei sieben Punkten Vorsprung ganz und gar nicht sicher, dass wir die CL im Sack haben. Ich finde auch, man kann in Gladbach und Leverkusen verlieren und auch gegen eine der besten Mannschaften zuhause auch mal Unentschieden spielen.
Aber in Kombination mit den Trainerauftritten in den letzten Wochen, den Aufstellungen und aus meiner Sicht mangelnden Einsatz kann man schon zu dem Schluss kommen, dass da was fahrlässig vergeigt wurde. Es war ja nicht so, dass wir gegen Bayer, Mainz oder Schalke am Limit gespielt hätten. Rode hat das schon ganz treffend ausgedrückt: wenn ein Absteiger den Sieg mehr will als ein CL-Aspirant, ist was ganz gewaltig falsch gelaufen.
FB und AH haben über weite Strecken einen Super-Job gemacht. In den letzten Wochen haben sie aber eindrucksvoll demonstriert, dass es ihnen dabei nicht in erster Linie um den Verein und die Mannschaft, geschweige denn die Fans und das Umfeld ging, sondern um den persönlichen Erfolg.
Und obwohl, oder gerade weil ich glaubte, mich schon vor Jahren von der Fußballromantik verabschiedet zu haben, hat mich die Erkenntnis, dass es ohne ein gewisses Commitment eben doch nicht zum Erfolg langt, ziemlich kalt erwischt. Zugegeben, hätten wir die CL-Quali geschafft oder die EL in den letzten Spielen nach großem Kampf erreicht, wäre mir das egal gewesen. Unter normalen Umständen würde ich Platz 5 feiern.
Aber so nehme auch ich mir jetzt heraus, der verpassten Chance nach zu trauern und den beiden Herren viele Jahre Misserfolg an den Hals zu wünschen.
Wir reden hier aber schon noch von einem EL-Teilnehmer und nicht von einem sang-und klanglosen Absteiger... was sollen denn die Schalker da sagen?
Ich weiß, das will heute keiner hören. Ich eigentlich auch nicht. Ich bin genauso wütend und fassungslos.
Aber ich weiß das dieses miese Gefühl irgendwann verraucht sein wird und die Vorfreude auf das Neue was kommen wird bald klar überwiegen wird.
Fünf Minuten getippt, alles wieder gelöscht. Weil Du objektiv Recht hast.