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Corona-Virus (Teil IV) - (Wichtige Infos in #1)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 05. November 2021, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich Versuche es mal. Das letzte Mal konnte ich erst mit Termin stornieren.


Du musst Punkt 4 nehmen und dein Nutzerkonto löschen. Dann sollte der Rest seinen Gang gehen.
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Mattze85 schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Ich Versuche es mal. Das letzte Mal konnte ich erst mit Termin stornieren.


Du musst Punkt 4 nehmen und dein Nutzerkonto löschen. Dann sollte der Rest seinen Gang gehen.


Ah, das hat nun auch ohne Termin funktioniert. Die Option gab es das letzte mal, als ich die Termine für die Sippschaft gemacht und storniert habe, noch nicht. Danke!
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Verrückte Welt.

Streeck mahnt in den letzen Tagen wohl zur Vorsicht und aktivem Lernprozess bei den Lockerungen um nicht die Fehler von 2020 zu wiederholen und im Herbst nicht wieder in eine 4te Welle zu kommen (muss wohl letzte Woche unter anderem beim Lanz so etwas im Stile Lauterbachs gesagt haben ) und der Lauterbach fordert für die EM längere Biergarten Öffnungszeiten damit 10 Mann draußen zusammen auch die 21 Uhr Spiele guggen zu können



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der Lauterbach ist ein wahrer Fussball Fan (FC Köln Fan by the way)
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Da wohl alle Meldungen da sind, gibt es heute recht früh mal die Daten...

Heute stehen die Daten im Vergleich zum Pfingst-Sonntag und auch heute sind wir bei über 30 % Minus. Man kann also vermuten, dass wir uns aktuell tatsächlich in dem Bereich bewegen. 45 % Wochenminus sind natürlich wegen Pfingsten überhöht. Aber die drei realistischsten Tages-Veränderungen von 34 % (letzten Samstag) , 30 % gestern und 34 % Minus heute sprechen einfach für ziemlich genau diesen Bereich.

Die nächsten drei Tage dürften wir keine zur Vorwoche hin sinkenden Zahlen haben, demnach wird die jetzige Inzidenz von 36 wohl stagnieren oder leicht steigen. Vorübergehend.

Die Todeszahlen sind in dieser Woche an Pfingsten eingesackt, danach gab es wohl ein Hin und Her an Nachmeldungen etc. , so dass wir am Ende bei 19 % Wochenminus und noch 1.040 Todesfällen in dieser Woche liegen. 19 % Wochenminus hatten wir bei den Intensivpatientenzahlen auch vor einer Woche, es dürfte also nicht weit weg sein von der Realität und die Nachmeldungen müssten großteils eingetrudelt sein.

Bei den Intensivpatientenzahlen haben wir ein schönes dickes Minus von 24 % diese Woche, damit sind nur noch 2.515 Corona-Patienten auf den Intensivstationen. Nächste Woche wird wohl ein ähnliches Minus noch mal draufgepackt werden, dann wären wir entsprechend bei 1.900 Intensivpatienten in einer Woche.



Bei den Impfungen bin ich mal nächste Woche gespannt, da wir ja vllt. etwas mehr Impfdosen im Rennen haben. Wir hatten diese Woche ca. 2,5 Mio Zweitimpfungen plus 300.000 J&J Impfungen. Das ist bzgl. Zweitimpfungen etwas unter meiner Prognose. Wir dürften uns da in den nächsten 3 Wochen noch weiter nach oben bewegen, auf jeden Fall mit ner 3 davor.

Die niedrigste Inzidenz hat mittlerweile MV (15). SH und Brandenburg nur etwas mehr.

Thüringen liegt jetzt auch einen Hauch unter der 50er Marke, Sachsen, BaWü, Hessen und NRW sind noch über 40.

Wir haben diese Woche ein Infektionsminus von 27 % (Bremen) bis sagenhafte 63 % in Brandenburg. Wie gesagt, da ist auch ein Pfingsteffekt dabei. Aber selbst mit dem dürfte dann in Brandenburg immer noch ein Minus von 40-50 % realistisch sein.

Noch sind wir aber ein gutes Stück weg von den Werten, die wir letztes Jahr zu der Zeit hatten. Da hatten wir alleine Ende Mai gut 75 % weniger Todesfälle. Wir liegen aktuell ziemlich genau einen Monat hinter den Vorjahreswerten.
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So, noch ein kurzer Blick auf die restlichen Regionen der Welt...

Nahost

4 % weniger Infektionen und 19 % weniger Todesfälle.
Richtig hart trifft es gerade Bahrain mit einer Inzidenz von 1211 (kein Witz, ist zudem Pandemie-Landesrekord weltweit). Auch die Todeszahlen schnellen hoch (70 je 1.000.000 pro Woche). In allen anderen Ländern bis auf die VAE ist die Tendenz eher positiv (Irak stagniert). Israel hatte nur noch 7 Todesfälle diese Woche und eine Inzidenz von 1,5. Nur bei den Impfungen stagniert Israel mittlerweile, da dürften aber vor allem bestimmte Gruppen im Land eher niedrige Werte aufweisen und den Schnitt ohnehin etwas verfälschen.

Asien

Endlich mal wieder deutlich sinkende Fallzahlen (-23 %) und auch sinkende Todeszahlen (7 % weniger). Liegt natürlich an Indien, was wieder unter Inzidenz 100 ist. Kasachstan hatte wohl einige Todesfall-Nachmeldungen, daher sind die Todeszahlen nicht so stark gesunken (ohne Kasachstan 12,5 % Minus). Indien auch mit weniger Todesfällen, aber immer noch 25.000 in dieser Woche.
Taiwan immer noch mit stark steigenden Zahlen (wenn auch auf niedrigem Niveau). In Malaysia sieht es auch etwas kritisch aus. Nepal am schlimmsten betroffen, aber auf dem richitgen Weg.

Afrika

6 % weniger Fälle und 17 % weniger Todesfälle. Südafrika wieder leicht am Absinken, vor allem aber erholt sich Tunesien endlich.

Nord- und Mittelamerika

13 % weniger Neuinfektionen, aber 38 % mehr Todesfälle. Meines Erachtens gab es da einige Nachmeldungen in den USA und Mexiko, anders lassen sich dort die etwas aus der Reihe fallenden Todes-Zahlen nicht erklären bei den beiden Ländern. Am stärksten betroffen sind weiterhin Costa Rica und Trinidad&Tobago, die machen aufgrund der geringen Bevölkerungszahl aber im Gesamtbetrag des Kontinents wenig aus.

Südamerika

Das Sorgenkind bleibt Südamerika mit stagnierenden Fallzahlen und nur leicht sinkenden Todeszahlen.
Uruguay weiterhin bei Inzidenzen über 700, Argentinien stagniert bei 480. Und so sehen die Todeszahlen auch aus. 105 Tote je 1.000.000 (das wären bei uns 8500 Tote in einer Woche circa) in Uruguay und Paraguay, in Argentinien 75, Kolumbien hat 69, Brasilien immer noch 60.
Wir nähern uns in Südamerika der Marke von 800.000 Verstorbenen (davon 461000 in Brasilien)

Europa

Erfreuliche 21 % weniger Neuinfektionen und 18 % weniger Todesfälle (aber immer noch 11.000).
Frankreich wegen Korrekturen mal außen vor gelassen.
Viele Länder weisen hohe Rückgänge aus bei den Fallzahlen, die Niederlande hat mittlerweile die höchste Inzidenz (ca. 125, die haben aber wenig Todesfälle, also wohl gute Testquote).

Nicht so gut sieht es in Russland aus, da stagnieren die Zahlen.

Und was nicht ganz so schön ist... Großbritannien hat stark steigende Fallzahlen (Verdoppelt in einer Woche) und Deutschland ist kurz davor GB in der Inzidenz zu unterbieten. Die Todeszahlen steigen dort auch wieder an, sind aber noch vergleichsweise niedrig (nicht mal 10 am Tag). Da kann man nur hoffen, dass die Impfungen dort auch wieder mehr voran gehen, in den letzten 2 Wochen hat man dort nur 4-5 % der Bevölkerung erstimpfen können, bei uns waren es 7 %. Und ja, wir sind noch hinter GB, wir holen aber Stück für Stück auf und nähern uns allmählich dem Wert der USA bzgl. Erstimpfquote.

Weltweit

14 % weniger Neuinfektionen (3,44 Mio) und 5 % weniger Todesfälle (80.600) sind zumindest schon mal ne einigermaßen positive Tendenz. Mittlerweile sind wir damit bei 3,56 Mio Todesopfern und 170,9 Mio bestätigten Infektionen.

Was ganz gut läuft, das sind die Impfungen weltweit. Diese Woche wurden 221 Millionen Impfdosen gespritzt, erneut über 10 % mehr als in der Vorwoche. China ist da vor allem derzeit gut unterwegs und eben auch die EU.
Insgesamt sind wir hier jetzt bei 1,89 Milliarden Impfdosen. Also fast 25 auf 100 Erdbewohner.
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brodo schrieb:

Anthrax schrieb:

Naja, man kann als Geimpfter das Virus immer noch übertragen. Und wenn das Geimpfte unter sich im Stadion verteilen ist das schon blöd. Wenn sie es danach aber noch an Nicht-Geimpfte verteilen, dann wirds richtig fies.
       

Ist das so? Ernstgemeinte Frage ohne bösen Hintergedanken. Wobei das sicher eher in den D&D-Thread gehört.

Aber ich muss auf Arbeit ab übermorgen keine Schnelltest-Dokumentation mehr vorlegen, da ich im 15. Tag als "zweitgeimpft" gelte.

Wenn ich tatsächlich noch in einem hohen Maße die Gefahr "in mir trage", dass ich das Virus übertrage, würde ich mir auf Arbeit in direktem Vollkontakt, mit teils chronisch kranken und in vielerlei Hinsicht zur "Risikogruppe" gehöriger Menschen, extreme Sorgen machen.


Ich antworte Dir lieber hier, weil ich den Fußballthred nicht zerschießen möchte.
Im letzten Podcast mit Christian Drosten wurde indirekt auf Deine Frage eingegangen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript298.pdf - ca Seite 5

Auch in den letzten Wochen war das immer mal Thema. Klar ist, dass auch mit Impfung noch leichte Infektionen möglich sind. Da die Infektiösität mit der Viruslast steigt, kannst Du davon ausgehen, mit Impfung weniger gefährdend zu sein als ohne. Solange Du mit ungeimpften Personen zu tun hast, ist meiner Meinung nach sowohl eine Maske als auch ein Schnelltest sinnvoll. Würde sich daran jeder halten, ließe sich ein Anstieg der Fallzahlen wie in Großbritannien verhindern.
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brodo schrieb:

Anthrax schrieb:

Naja, man kann als Geimpfter das Virus immer noch übertragen. Und wenn das Geimpfte unter sich im Stadion verteilen ist das schon blöd. Wenn sie es danach aber noch an Nicht-Geimpfte verteilen, dann wirds richtig fies.
       

Ist das so? Ernstgemeinte Frage ohne bösen Hintergedanken. Wobei das sicher eher in den D&D-Thread gehört.

Aber ich muss auf Arbeit ab übermorgen keine Schnelltest-Dokumentation mehr vorlegen, da ich im 15. Tag als "zweitgeimpft" gelte.

Wenn ich tatsächlich noch in einem hohen Maße die Gefahr "in mir trage", dass ich das Virus übertrage, würde ich mir auf Arbeit in direktem Vollkontakt, mit teils chronisch kranken und in vielerlei Hinsicht zur "Risikogruppe" gehöriger Menschen, extreme Sorgen machen.


Ich antworte Dir lieber hier, weil ich den Fußballthred nicht zerschießen möchte.
Im letzten Podcast mit Christian Drosten wurde indirekt auf Deine Frage eingegangen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript298.pdf - ca Seite 5

Auch in den letzten Wochen war das immer mal Thema. Klar ist, dass auch mit Impfung noch leichte Infektionen möglich sind. Da die Infektiösität mit der Viruslast steigt, kannst Du davon ausgehen, mit Impfung weniger gefährdend zu sein als ohne. Solange Du mit ungeimpften Personen zu tun hast, ist meiner Meinung nach sowohl eine Maske als auch ein Schnelltest sinnvoll. Würde sich daran jeder halten, ließe sich ein Anstieg der Fallzahlen wie in Großbritannien verhindern.
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Das mit der Weitergabe lese ich soo oft. Meiner Meinung nach ist das aber absolut zu vernachlässigen.

Wie vielleicht der ein oder andere weiß, sind die positiven meist so wenig belastet, das die Schnelltests nicht darauf anschlagen. Heißt also: Die Virenlast ist sehr gering. Damit jemanden anzustecken mag zwar gehen, aber an der freien Luft meiner Meinung nach so gut wie unmöglich. Außer, du stehst vielleicht 2 Stunden ganz nah gegenüber. Und die Person gegenüber dir ist nicht geimfpt.

Also ja, es mag noch sein das geimpfte noch infizieren können. Die wahrscheinlichkeit das sowas passiert ist aber wesentlich geringer als bei ungeimpften. Es gibt ja auch wie ich glaube ich schon mal sagte: "positiv, aber nicht ansteckend". Das dürfte dann so in die Richtung gehen. Ich sehe das alles nicht so dramatisch.

Beim Thema Fußballstadion müsste man vielleicht einen Block mit geimpften machen, und einen ungeimpft. Zu mischen fände ich da auch eher ungünstig. Aber bei geimpften sehe ich da kein Problem, die Menschen (im Zweifel mit Maske) nebeneinander zu setzen (also quasi wie früher).

Das der Impfstoff nicht 100% wirkt, und das sich trotzdem auch mal ein geimpfter ansteckt, ist nie zu vermeiden. Das ist eben so, kein Impfstoff hat 100% Wirksamkeit (zumindest ist mir keiner bekannt). Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.
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Das mit der Weitergabe lese ich soo oft. Meiner Meinung nach ist das aber absolut zu vernachlässigen.

Wie vielleicht der ein oder andere weiß, sind die positiven meist so wenig belastet, das die Schnelltests nicht darauf anschlagen. Heißt also: Die Virenlast ist sehr gering. Damit jemanden anzustecken mag zwar gehen, aber an der freien Luft meiner Meinung nach so gut wie unmöglich. Außer, du stehst vielleicht 2 Stunden ganz nah gegenüber. Und die Person gegenüber dir ist nicht geimfpt.

Also ja, es mag noch sein das geimpfte noch infizieren können. Die wahrscheinlichkeit das sowas passiert ist aber wesentlich geringer als bei ungeimpften. Es gibt ja auch wie ich glaube ich schon mal sagte: "positiv, aber nicht ansteckend". Das dürfte dann so in die Richtung gehen. Ich sehe das alles nicht so dramatisch.

Beim Thema Fußballstadion müsste man vielleicht einen Block mit geimpften machen, und einen ungeimpft. Zu mischen fände ich da auch eher ungünstig. Aber bei geimpften sehe ich da kein Problem, die Menschen (im Zweifel mit Maske) nebeneinander zu setzen (also quasi wie früher).

Das der Impfstoff nicht 100% wirkt, und das sich trotzdem auch mal ein geimpfter ansteckt, ist nie zu vermeiden. Das ist eben so, kein Impfstoff hat 100% Wirksamkeit (zumindest ist mir keiner bekannt). Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.
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Jojo1994 schrieb:

...Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.        
Das sehe ich ähnlich.
Auch die Idee mit den "geimpften" und "ungeimpften" Blöcken wäre zu überlegen. Ich halte das für eine durchaus pragmatische Lösung.
Hat ja schon jemand hier geschrieben dass das in den USA so gehandhabt wird.
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Schauen wir uns mal die bisherigen Impfzahlen der KWs im Mai an:

KW18: 5.002.555

KW19: 4.926.014

KW20: 5.049.367

KW21: 4.642.214

Insgesamt werden wir am Ende bei ca. 20.7 Mio. Impfdosen im Mai landen.
35.325.677 haben nun die erste Impfungen erhalten (43% der Bevölkerung), 14.615.052 haben den vollen Impfschutz (17,6% der Bevölkerung). Wir sind ganz knapp an den 50 Mio. Gesamtimpfungen (49.490.729)

In dieser KW werden wir uns wieder wieder im Bereich von 4,6-5 Mio. Impfdosen liegen (ist ja wieder Feiertag), erst in der darauffolgenden KW werden wir dann die erhöhten Impfmengen so richtig merken.

Hier die Übersicht der Impfzahlen nach Hersteller:



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Xaver08 schrieb:

Tröste dich, man darf ja auch nicht fragen, wo diese Grenze der Verhältnismäßigkeit liegt.


Wo liegt denn die Grenze der Verhältnismäßigkeit bzgl. Rücksichtsnahme wegen Corona-Erkrankungen und Rücksichtsnahme wegen Maßnahmen-Nebenwirkungen? Das sind alles berechtigte Fragen, aber hast Du jemals darauf eine adäquate Antwort gegeben?

Abgesehen davon ist es kein Abbürsten, wenn ich behaupte, dass jemand einseitig argumentiert. Und Du argumentierst in diesem Thread in meinen Augen einseitig. Und es wundert mich auch nicht, wer wem zur Seite springt. Ich bleib dabei, da ist schon sehr wenig Toleranz für andere Meinungen und Herangehensweisen vorhanden.
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SGE_Werner schrieb:

Wo liegt denn die Grenze der Verhältnismäßigkeit bzgl. Rücksichtsnahme wegen Corona-Erkrankungen und Rücksichtsnahme wegen Maßnahmen-Nebenwirkungen? Das sind alles berechtigte Fragen, aber hast Du jemals darauf eine adäquate Antwort gegeben?


das ist zwar eine durchaus berechtigte Frage, ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass Du sie mir schonmal gestellt hast, das geht in eine ähnliche Richtung, wie Deine wiederholten Unterstellungen, mir waere das Schicksal der Kinder im Lockdown egal (den es bei meinem Ansatz in der Dauer nicht geben sollte).

Ich hatte auch schon dargelegt, was die Grundlage dafür ist, dass ich einen Nocovidansatz auch jetzt noch befürworte (nur zur Erinnerung, das bedeutet die Infektionszahlen so weit wie möglich zu reduzieruen um weitestgehend Normalzustand herzustellen).

Gründe dafür, dass ich das vorerst auch bei einem hohen Impfgrad befürworte:

1.) alle ungeimpften und da beinhaltet alle Kinder und die Menschen (nicht nur Impfverweigerer), die sich gerne impfen lassen würden, aber nicht können, werden über kurz oder lang erkranken. Nichts zu unternehmen bedeutet, gezielte Durchseuchung dieser Menschen.

2.) Langzeitfolgen: das Virus greift nicht nur Atemwege, sondern auch das Nervensystem und das Gehirn an, über Langzeitfolgen auch bei Kindern ist aktuell natürlich noch wenig bekannt.

Zu Longcovid gibt es Daten z.b. aus UK, die darauf hinweisen, dass bei den 2-11 jährigen 7,4% von mind. 1. Longcovidsymptom betroffen sein könnten. Die Studie/Datenerhebung kann ich bei Interesse suchen. In der Aussage steckt eine gewisse Unsicherheit, weisst aber auf ein erhebliches Risiko hin.

3.) jeder longcovid fall bedeutet eine grosse Belastung für die betroffenen Kinder (Fehlzeiten in Schule und Kindergarten) sowie Familien.

3.) Wie schnell die Durchseuchung abläuft, kann man aktuell nicht abschätzen, das hängt sicherlich davon ab, wieviel an Massnahmen im Herbst noch oder wieder gültig sind.

Dazu gehören Schutzmassnahmen in Schulen, Kindergärten (z.b. Luftfilter) oder auch partielle Maskentragepflichten.

Jede zusätzliche Infektion steigert das Risiko für Mutationen und Escapevarianten, ein weiteres Argument zusätzliche Infektoinen zu vermeiden.

4.) Möglicherweise brauchen wir die Impfung für Kinder, um Herdenimmunität zu erreichen. Ein Argument, dass die Stiko auch früher schon bei der Zulassen von Impfstoffen berücksichtigt hat. Es wird sicher nicht das einzige Arguemnt sein.

Aktuell gibt es noch keinen IMpfstoff für Kinder <12 Jahren, d.h. man kann aktuell die Pros und Cons nicht wirklich abwägen, da die Nebenwirkungen niht bekannt sind.

Bei dieser Unsicherheit der Datenlage, dem Risiko ca. 7% aller infizierten Kinder potentiell Longcovid auszusetzen, halte ich es für mehr als sinnvoll über den Sommer eine Nocovidstartegie zu implementieren, das Risiko halte ich für gering, jetzt Massnahmen an Schulen, TTI, Schnelltests etc. vorzubereiten. Ich denke auch, dass mit der entsprechenden Kommunikation die Menschen mitmachen werden, auch wenn sie sicher nicht begeistert sind.

Wo eine Grenze liegt, bei der man keine Nocovidmassahmen implementiert und es einfach laufen lässt, ist für mich schwierig zu bewerten. Wieviel Longcovid lässt man zu wird sicher auch von den Nebenwirkungen des Impfstoffs abhängen, so dass man das gegeneinander abwägen kann. Dafür wird man sicher auch die Ethikkomission brauchen. Aber alles Einstellige an Longcovid bei 10 Millionen Kindern, sollte es zumindest mal rechtfertigen Massnahmen fortzuschreiben, die nebenbei auch noch allen helfen, bis man sinnvoll eine Entscheidung treffen kann.

Dass Du Dich so windest, meine Frage nach der Verhältnismässigkeit zu beantworten, finde ich irritierend, du hast Dich da immerhin klar positioniert, irgendwie musst du doch zu deiner Aussage gekommen sein.

über Deine wiederholten Vorwürfe inkl. mangelnder Toleranz möchte ich nicht viel schreiben, im Hinblick auf Deine wiederkehrenden Unterstellungen.

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Schauen wir uns mal die bisherigen Impfzahlen der KWs im Mai an:

KW18: 5.002.555

KW19: 4.926.014

KW20: 5.049.367

KW21: 4.642.214

Insgesamt werden wir am Ende bei ca. 20.7 Mio. Impfdosen im Mai landen.
35.325.677 haben nun die erste Impfungen erhalten (43% der Bevölkerung), 14.615.052 haben den vollen Impfschutz (17,6% der Bevölkerung). Wir sind ganz knapp an den 50 Mio. Gesamtimpfungen (49.490.729)

In dieser KW werden wir uns wieder wieder im Bereich von 4,6-5 Mio. Impfdosen liegen (ist ja wieder Feiertag), erst in der darauffolgenden KW werden wir dann die erhöhten Impfmengen so richtig merken.

Hier die Übersicht der Impfzahlen nach Hersteller:



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anno-nym schrieb:

Schauen wir uns mal die bisherigen Impfzahlen der KWs im Mai an:

KW18: 5.002.555

KW19: 4.926.014

KW20: 5.049.367

KW21: 4.642.214

Insgesamt werden wir am Ende bei ca. 20.7 Mio. Impfdosen im Mai landen.
35.325.677 haben nun die erste Impfungen erhalten (43% der Bevölkerung), 14.615.052 haben den vollen Impfschutz (17,6% der Bevölkerung). Wir sind ganz knapp an den 50 Mio. Gesamtimpfungen (49.490.729)

In dieser KW werden wir uns wieder wieder im Bereich von 4,6-5 Mio. Impfdosen liegen (ist ja wieder Feiertag), erst in der darauffolgenden KW werden wir dann die erhöhten Impfmengen so richtig merken.

Hier die Übersicht der Impfzahlen nach Hersteller:
https://abload.de/img/impfungen20twky6.jpg



Sieht wirklich so aus , dass bis mitte Juli fast jeder der will , eine Erstimpfung hat. Das währe wirklich ein Fortschritt
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Jojo1994 schrieb:

...Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.        
Das sehe ich ähnlich.
Auch die Idee mit den "geimpften" und "ungeimpften" Blöcken wäre zu überlegen. Ich halte das für eine durchaus pragmatische Lösung.
Hat ja schon jemand hier geschrieben dass das in den USA so gehandhabt wird.
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Fantastisch schrieb:

Jojo1994 schrieb:

...Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.        
Das sehe ich ähnlich.
Auch die Idee mit den "geimpften" und "ungeimpften" Blöcken wäre zu überlegen. Ich halte das für eine durchaus pragmatische Lösung.
Hat ja schon jemand hier geschrieben dass das in den USA so gehandhabt wird.



Eigene Blöcke für geimpfte und ungeimpfte halte ich für Unfug. Dann lieber generell sagen das nur geimpfte ins Stadion dürfen. Mit der Eintrittskarte wird quasi direkt der digitale Impfpass abgeglichen, das ist doch mit der neuen App sicher möglich.
Ich hätte damit kein Problem, zumindest mal für die Übergangszeit bis nächstes Jahr. Bei Kindern könnte man eine Ausnahme machen, der Rest darf halt nur rein wenn er geimpft ist.

Es steht und fällt sowieso alles mit der Infektionslage und der Impfquote. Wenn wir ohne Rückschläge so weitermachen wie bisher sieht es doch gut aus für September/Oktober. Bis dahin wird ein überwältigender Teil der potentiellen Stadionbesucher eh geimpft sein... ich glaube weiterhin das die endgültige Impfquote deutlich höher sein wird wie die prognostizierten 70%, ich rechne nur mit einem sehr geringen Teil an resoluten Impfverweigerern. Unter den Menschen die sich impfen lassen können, also außer kleinen Kindern(Stand jetzt) und Menschen die sich aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen lassen dürfen, werden bestimmt 90-95% von dem Impfangebot Gebrauch machen. Auch die letzten Skeptiker werden noch umschwenken in den nächsten Monaten.
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Fantastisch schrieb:

Jojo1994 schrieb:

...Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.        
Das sehe ich ähnlich.
Auch die Idee mit den "geimpften" und "ungeimpften" Blöcken wäre zu überlegen. Ich halte das für eine durchaus pragmatische Lösung.
Hat ja schon jemand hier geschrieben dass das in den USA so gehandhabt wird.



Eigene Blöcke für geimpfte und ungeimpfte halte ich für Unfug. Dann lieber generell sagen das nur geimpfte ins Stadion dürfen. Mit der Eintrittskarte wird quasi direkt der digitale Impfpass abgeglichen, das ist doch mit der neuen App sicher möglich.
Ich hätte damit kein Problem, zumindest mal für die Übergangszeit bis nächstes Jahr. Bei Kindern könnte man eine Ausnahme machen, der Rest darf halt nur rein wenn er geimpft ist.

Es steht und fällt sowieso alles mit der Infektionslage und der Impfquote. Wenn wir ohne Rückschläge so weitermachen wie bisher sieht es doch gut aus für September/Oktober. Bis dahin wird ein überwältigender Teil der potentiellen Stadionbesucher eh geimpft sein... ich glaube weiterhin das die endgültige Impfquote deutlich höher sein wird wie die prognostizierten 70%, ich rechne nur mit einem sehr geringen Teil an resoluten Impfverweigerern. Unter den Menschen die sich impfen lassen können, also außer kleinen Kindern(Stand jetzt) und Menschen die sich aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen lassen dürfen, werden bestimmt 90-95% von dem Impfangebot Gebrauch machen. Auch die letzten Skeptiker werden noch umschwenken in den nächsten Monaten.
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Diegito schrieb:

Mit der Eintrittskarte wird quasi direkt der digitale Impfpass abgeglichen

Welcher digitale Impfpass? Wir sind doch allenfalls im Stadium, dass man darüber nachdenkt, mal nachdenken zu wollen, ob es Sinn machen könnte, über den digitalen Impfpass nachzudenken.
Und wenn man sich dann entschließen sollte, diesen einzuführen, wird man natürlich keinen nehmen, der irgendwo schon funktioniert. Nein, man investiert Milliarden in einen eigenen, der am Ende nicht nur suboptimal funktioniert, sondern auch nicht vor 2025 fertig ist. Vergleiche LKW Maut.
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Fantastisch schrieb:

Jojo1994 schrieb:

...Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.        
Das sehe ich ähnlich.
Auch die Idee mit den "geimpften" und "ungeimpften" Blöcken wäre zu überlegen. Ich halte das für eine durchaus pragmatische Lösung.
Hat ja schon jemand hier geschrieben dass das in den USA so gehandhabt wird.



Eigene Blöcke für geimpfte und ungeimpfte halte ich für Unfug. Dann lieber generell sagen das nur geimpfte ins Stadion dürfen. Mit der Eintrittskarte wird quasi direkt der digitale Impfpass abgeglichen, das ist doch mit der neuen App sicher möglich.
Ich hätte damit kein Problem, zumindest mal für die Übergangszeit bis nächstes Jahr. Bei Kindern könnte man eine Ausnahme machen, der Rest darf halt nur rein wenn er geimpft ist.

Es steht und fällt sowieso alles mit der Infektionslage und der Impfquote. Wenn wir ohne Rückschläge so weitermachen wie bisher sieht es doch gut aus für September/Oktober. Bis dahin wird ein überwältigender Teil der potentiellen Stadionbesucher eh geimpft sein... ich glaube weiterhin das die endgültige Impfquote deutlich höher sein wird wie die prognostizierten 70%, ich rechne nur mit einem sehr geringen Teil an resoluten Impfverweigerern. Unter den Menschen die sich impfen lassen können, also außer kleinen Kindern(Stand jetzt) und Menschen die sich aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen lassen dürfen, werden bestimmt 90-95% von dem Impfangebot Gebrauch machen. Auch die letzten Skeptiker werden noch umschwenken in den nächsten Monaten.
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Also ich höre aktuell von vielen Damen:

"Man weiß ja gar nicht, ob ich da noch schwanger werden kann" oder "Die Impfung macht mich Impotent, das ist nur, um die Weltbevölkerung zu schmälern, (der Satz ging noch weiter, das erspare ich jetzt hier)".

Und dann gibts bspw. noch Menschen, die würden sich impfen lassen, da ist die Impfung aber nicht weit genug erforscht. Aktuell kenne ich bspw. einen Fall mit Leukämie (älterer Herr) den hat die Impfung ins KH gebracht, obwohl da überhaupt keine Anzeichen für waren (bzw. der Arzt das okay gegeben hat). Die Leukämie hat sich mit der Impfung wohl wesentlich verschlimmert. Und das innerhalb von einer Woche. So kanns also auch gehen, und vorallem bei Krebspatienten wäre ich da eher vorsichtig.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob man dann bspw. Krebspatienten oder ehemalige Krebspatienten auch ausschließt.
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SGE_Werner schrieb:

Wo liegt denn die Grenze der Verhältnismäßigkeit bzgl. Rücksichtsnahme wegen Corona-Erkrankungen und Rücksichtsnahme wegen Maßnahmen-Nebenwirkungen? Das sind alles berechtigte Fragen, aber hast Du jemals darauf eine adäquate Antwort gegeben?


das ist zwar eine durchaus berechtigte Frage, ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass Du sie mir schonmal gestellt hast, das geht in eine ähnliche Richtung, wie Deine wiederholten Unterstellungen, mir waere das Schicksal der Kinder im Lockdown egal (den es bei meinem Ansatz in der Dauer nicht geben sollte).

Ich hatte auch schon dargelegt, was die Grundlage dafür ist, dass ich einen Nocovidansatz auch jetzt noch befürworte (nur zur Erinnerung, das bedeutet die Infektionszahlen so weit wie möglich zu reduzieruen um weitestgehend Normalzustand herzustellen).

Gründe dafür, dass ich das vorerst auch bei einem hohen Impfgrad befürworte:

1.) alle ungeimpften und da beinhaltet alle Kinder und die Menschen (nicht nur Impfverweigerer), die sich gerne impfen lassen würden, aber nicht können, werden über kurz oder lang erkranken. Nichts zu unternehmen bedeutet, gezielte Durchseuchung dieser Menschen.

2.) Langzeitfolgen: das Virus greift nicht nur Atemwege, sondern auch das Nervensystem und das Gehirn an, über Langzeitfolgen auch bei Kindern ist aktuell natürlich noch wenig bekannt.

Zu Longcovid gibt es Daten z.b. aus UK, die darauf hinweisen, dass bei den 2-11 jährigen 7,4% von mind. 1. Longcovidsymptom betroffen sein könnten. Die Studie/Datenerhebung kann ich bei Interesse suchen. In der Aussage steckt eine gewisse Unsicherheit, weisst aber auf ein erhebliches Risiko hin.

3.) jeder longcovid fall bedeutet eine grosse Belastung für die betroffenen Kinder (Fehlzeiten in Schule und Kindergarten) sowie Familien.

3.) Wie schnell die Durchseuchung abläuft, kann man aktuell nicht abschätzen, das hängt sicherlich davon ab, wieviel an Massnahmen im Herbst noch oder wieder gültig sind.

Dazu gehören Schutzmassnahmen in Schulen, Kindergärten (z.b. Luftfilter) oder auch partielle Maskentragepflichten.

Jede zusätzliche Infektion steigert das Risiko für Mutationen und Escapevarianten, ein weiteres Argument zusätzliche Infektoinen zu vermeiden.

4.) Möglicherweise brauchen wir die Impfung für Kinder, um Herdenimmunität zu erreichen. Ein Argument, dass die Stiko auch früher schon bei der Zulassen von Impfstoffen berücksichtigt hat. Es wird sicher nicht das einzige Arguemnt sein.

Aktuell gibt es noch keinen IMpfstoff für Kinder <12 Jahren, d.h. man kann aktuell die Pros und Cons nicht wirklich abwägen, da die Nebenwirkungen niht bekannt sind.

Bei dieser Unsicherheit der Datenlage, dem Risiko ca. 7% aller infizierten Kinder potentiell Longcovid auszusetzen, halte ich es für mehr als sinnvoll über den Sommer eine Nocovidstartegie zu implementieren, das Risiko halte ich für gering, jetzt Massnahmen an Schulen, TTI, Schnelltests etc. vorzubereiten. Ich denke auch, dass mit der entsprechenden Kommunikation die Menschen mitmachen werden, auch wenn sie sicher nicht begeistert sind.

Wo eine Grenze liegt, bei der man keine Nocovidmassahmen implementiert und es einfach laufen lässt, ist für mich schwierig zu bewerten. Wieviel Longcovid lässt man zu wird sicher auch von den Nebenwirkungen des Impfstoffs abhängen, so dass man das gegeneinander abwägen kann. Dafür wird man sicher auch die Ethikkomission brauchen. Aber alles Einstellige an Longcovid bei 10 Millionen Kindern, sollte es zumindest mal rechtfertigen Massnahmen fortzuschreiben, die nebenbei auch noch allen helfen, bis man sinnvoll eine Entscheidung treffen kann.

Dass Du Dich so windest, meine Frage nach der Verhältnismässigkeit zu beantworten, finde ich irritierend, du hast Dich da immerhin klar positioniert, irgendwie musst du doch zu deiner Aussage gekommen sein.

über Deine wiederholten Vorwürfe inkl. mangelnder Toleranz möchte ich nicht viel schreiben, im Hinblick auf Deine wiederkehrenden Unterstellungen.

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Xaver08 schrieb:

Ich hatte auch schon dargelegt, was die Grundlage dafür ist, dass ich einen Nocovidansatz auch jetzt noch befürworte


Bei bald Inzidenz 10-20 sind wir ja nicht weit davon entfernt. Und das kann ganz ohne NoCovid-Ansatz.

Xaver08 schrieb:

1.) alle ungeimpften und da beinhaltet alle Kinder und die Menschen (nicht nur Impfverweigerer), die sich gerne impfen lassen würden, aber nicht können, werden über kurz oder lang erkranken. Nichts zu unternehmen bedeutet, gezielte Durchseuchung dieser Menschen.



Ja, das ist richtig. Wobei derzeit das Infektionsrisiko eher niedrig ist, das Problem wird eher der Herbst / Winter sein und dann wird es innerhalb der Kinder durchgereicht werden und natürlich auch in dem kleinen Teil, der sich nicht impfen lassen kann. Bei den Kindern ist das Risiko für schwere Erkrankungen eben gering genug, dass ich es für ungerechtfertigt halten würde dafür die anderen 74 Millionen Menschen dieses Landes mit erheblichen Maßnahmen einzuschränken. Und das würde m.E. auch zurecht vor Gericht geschluckt werden.
Ansonsten wird es vor allem die Impfverweigerer treffen und die werden auch für den Großteil der schweren Verläufe zuständig sein ab September.

Xaver08 schrieb:

2.) Langzeitfolgen: das Virus greift nicht nur Atemwege, sondern auch das Nervensystem und das Gehirn an, über Langzeitfolgen auch bei Kindern ist aktuell natürlich noch wenig bekannt.



Das Problem ist, dass wir alle keine Langzeitfolgen bestimmen können, dazu ist die Erkrankung zu neu. Einzig ein Zeitraum von ca. einem Jahr ist mittlerweile überschaubar.

Aber genau diese Argumentation bringen eben auch Impfskeptiker an. Wer weiß schon, ob nicht der eine oder andere Impfstoff in 10 Jahren... Und ja, ich weiß, dass das in Teilen irrational ist, aber Du merkst schon, dass das Argument "Ich weiß nicht genau, wie es langfristig aussieht, also bin ich lieber mal vorsichtig" eben auch in anderen Situationen rangezogen werden kann.

Xaver08 schrieb:

3.) jeder longcovid fall bedeutet eine grosse Belastung für die betroffenen Kinder (Fehlzeiten in Schule und Kindergarten) sowie Familien.



Und genau hier und beim Punkt davor zeigt sich eben, warum ich Dir eben auch unterstelle, dass für Dich die Folgen für die Kinder bzgl. der Maßnahmen nachrangig (nicht egal, nachrangig!) sind. Du erwähnst nicht in einer Silbe die Langzeitwirkungen der Maßnahmen, der fehlenden Kontakte, der Bildungsrückstände usw.

Es geht immer nur um die Langzeitwirkungen der Erkrankung selbst.

Xaver08 schrieb:

Dazu gehören Schutzmassnahmen in Schulen, Kindergärten (z.b. Luftfilter) oder auch partielle Maskentragepflichten.



Gut, da sind wir ja einer Meinung, dass man da zB Maßnahmen ergreifen kann, zB durch kleinere Gruppen, Luftfilter usw. , da reden wir auch nicht von erheblichen Einschnitten. Aber Du glaubst doch selbst nicht, dass die Regierung die Sommerpause mit niedriger Inzidenz dafür nutzt...

Xaver08 schrieb:

Bei dieser Unsicherheit der Datenlage, dem Risiko ca. 7% aller infizierten Kinder potentiell Longcovid auszusetzen, halte ich es für mehr als sinnvoll über den Sommer eine Nocovidstartegie zu implementieren, das Risiko halte ich für gering, jetzt Massnahmen an Schulen, TTI, Schnelltests etc. vorzubereiten.


Gut, hier sind wir ja einer Meinung. Aber NoCovid klingt immer nach harten Schritten, fassen wir einfach mal zusammen, dass Du die niedrigen Zahlen des Sommers nutzen willst, um nicht wie im Herbst letzten Jahres dann plötzlich hilflos dazustehen, wenn die Infektionswahrscheinlichkeit wieder zunimmt. Da gehe ich völlig mit.

Ich glaube gar nicht, dass wir also so weit auseinander sind. Du willst einfach, dass wir jetzt, wo wir niedrige Zahlen haben, die Zeit nutzen, um eine Strategie für den Herbst und Winter zu entwickeln. Da stimme ich Dir absolut überein. Es ist doch klar, dass wir bis Frühjahr noch Maßnahmen haben werden oder zumindest Hilfsmittel brauchen, aber wir sind halt weit weg von Shutdown usw.

Jetzt braucht es halt intelligente Lösungen.

PS: Ich finde, dass wir erstmal darüber debattieren müssen, was LongCovid alles ist. Ab wie viel Monaten gilt das denn? Ich hatte nach meinen Lungenentzündungen 4-6 Monate Probleme.

PPS: Zum Thema Verhältnismäßigkeit ist einfach zu sagen, dass sich ab September nicht mehr allzu viele Beschränkungen rechtfertigen lassen, um eine Gruppe zu schützen, bei der einer von 100.000 Infizierten stirbt. Ich unterstütze aber alles, was das Infektionsgeschehen bei den Kindern für den kommenden Winter niedrig hält und einigermaßen vertretbar ist (Maskenpflicht im ÖPNV, Schnelltests, Luftfilter, kleinere Gruppen).
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Also ich höre aktuell von vielen Damen:

"Man weiß ja gar nicht, ob ich da noch schwanger werden kann" oder "Die Impfung macht mich Impotent, das ist nur, um die Weltbevölkerung zu schmälern, (der Satz ging noch weiter, das erspare ich jetzt hier)".

Und dann gibts bspw. noch Menschen, die würden sich impfen lassen, da ist die Impfung aber nicht weit genug erforscht. Aktuell kenne ich bspw. einen Fall mit Leukämie (älterer Herr) den hat die Impfung ins KH gebracht, obwohl da überhaupt keine Anzeichen für waren (bzw. der Arzt das okay gegeben hat). Die Leukämie hat sich mit der Impfung wohl wesentlich verschlimmert. Und das innerhalb von einer Woche. So kanns also auch gehen, und vorallem bei Krebspatienten wäre ich da eher vorsichtig.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob man dann bspw. Krebspatienten oder ehemalige Krebspatienten auch ausschließt.
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Jojo1994 schrieb:

Also ich höre aktuell von vielen Damen:

"Man weiß ja gar nicht, ob ich da noch schwanger werden kann" oder "Die Impfung macht mich Impotent, das ist nur, um die Weltbevölkerung zu schmälern, (der Satz ging noch weiter, das erspare ich jetzt hier)".

Und dann gibts bspw. noch Menschen, die würden sich impfen lassen, da ist die Impfung aber nicht weit genug erforscht. Aktuell kenne ich bspw. einen Fall mit Leukämie (älterer Herr) den hat die Impfung ins KH gebracht, obwohl da überhaupt keine Anzeichen für waren (bzw. der Arzt das okay gegeben hat). Die Leukämie hat sich mit der Impfung wohl wesentlich verschlimmert. Und das innerhalb von einer Woche. So kanns also auch gehen, und vorallem bei Krebspatienten wäre ich da eher vorsichtig.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob man dann bspw. Krebspatienten oder ehemalige Krebspatienten auch ausschließt.

Lass mich raten: Irgendwas mit aussterbenden Weißen?
Aber im Ernst: Wenn ich sowas von "vielen Damen" hören würde, würde ich mal darüber nachdenken, wo anders zu sein, als da, wo die sind.
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Diegito schrieb:

Mit der Eintrittskarte wird quasi direkt der digitale Impfpass abgeglichen

Welcher digitale Impfpass? Wir sind doch allenfalls im Stadium, dass man darüber nachdenkt, mal nachdenken zu wollen, ob es Sinn machen könnte, über den digitalen Impfpass nachzudenken.
Und wenn man sich dann entschließen sollte, diesen einzuführen, wird man natürlich keinen nehmen, der irgendwo schon funktioniert. Nein, man investiert Milliarden in einen eigenen, der am Ende nicht nur suboptimal funktioniert, sondern auch nicht vor 2025 fertig ist. Vergleiche LKW Maut.
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Basaltkopp schrieb:

Diegito schrieb:

Mit der Eintrittskarte wird quasi direkt der digitale Impfpass abgeglichen

Welcher digitale Impfpass? Wir sind doch allenfalls im Stadium, dass man darüber nachdenkt, mal nachdenken zu wollen, ob es Sinn machen könnte, über den digitalen Impfpass nachzudenken.
Und wenn man sich dann entschließen sollte, diesen einzuführen, wird man natürlich keinen nehmen, der irgendwo schon funktioniert. Nein, man investiert Milliarden in einen eigenen, der am Ende nicht nur suboptimal funktioniert, sondern auch nicht vor 2025 fertig ist. Vergleiche LKW Maut.

Für mich typisch für die Politiker aus Deutschland und der EU. Der Impfpass könnte schon lange beschlossen sein, steht doch seit Pandemiebeginn fest das es Impfungen geben wird und man das irgendwie auch weltweit nachweisen muss. Die Politiker sind einfach blöde, nur nicht voraus denken und auch mal handeln.
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Also ich höre aktuell von vielen Damen:

"Man weiß ja gar nicht, ob ich da noch schwanger werden kann" oder "Die Impfung macht mich Impotent, das ist nur, um die Weltbevölkerung zu schmälern, (der Satz ging noch weiter, das erspare ich jetzt hier)".

Und dann gibts bspw. noch Menschen, die würden sich impfen lassen, da ist die Impfung aber nicht weit genug erforscht. Aktuell kenne ich bspw. einen Fall mit Leukämie (älterer Herr) den hat die Impfung ins KH gebracht, obwohl da überhaupt keine Anzeichen für waren (bzw. der Arzt das okay gegeben hat). Die Leukämie hat sich mit der Impfung wohl wesentlich verschlimmert. Und das innerhalb von einer Woche. So kanns also auch gehen, und vorallem bei Krebspatienten wäre ich da eher vorsichtig.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob man dann bspw. Krebspatienten oder ehemalige Krebspatienten auch ausschließt.
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Jojo1994 schrieb:

Also ich höre aktuell von vielen Damen:

"Man weiß ja gar nicht, ob ich da noch schwanger werden kann" oder "Die Impfung macht mich Impotent, das ist nur, um die Weltbevölkerung zu schmälern, (der Satz ging noch weiter, das erspare ich jetzt hier)".

Und dann gibts bspw. noch Menschen, die würden sich impfen lassen, da ist die Impfung aber nicht weit genug erforscht. Aktuell kenne ich bspw. einen Fall mit Leukämie (älterer Herr) den hat die Impfung ins KH gebracht, obwohl da überhaupt keine Anzeichen für waren (bzw. der Arzt das okay gegeben hat). Die Leukämie hat sich mit der Impfung wohl wesentlich verschlimmert. Und das innerhalb von einer Woche. So kanns also auch gehen, und vorallem bei Krebspatienten wäre ich da eher vorsichtig.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob man dann bspw. Krebspatienten oder ehemalige Krebspatienten auch ausschließt.


Ohne jetzt deine Kompetenz in Frage zu stellen: ich denke ein sehr großer Teil der Leute die du hier zur Vorsicht schreibst sind bereits geimpft.
All meine Arbeitskollegen die Krebs hatten oder haben waren in IG2 und sind mittlerweile voll durchgeimpft ohne Komplikationen.

Und gerade du, der sich Mitten in Welle 3 , Urlaub in Ägypten "gegönnt" hat sollte vorsichtig sein was und über wen er so schreibt.

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Also ich höre aktuell von vielen Damen:

"Man weiß ja gar nicht, ob ich da noch schwanger werden kann" oder "Die Impfung macht mich Impotent, das ist nur, um die Weltbevölkerung zu schmälern, (der Satz ging noch weiter, das erspare ich jetzt hier)".

Und dann gibts bspw. noch Menschen, die würden sich impfen lassen, da ist die Impfung aber nicht weit genug erforscht. Aktuell kenne ich bspw. einen Fall mit Leukämie (älterer Herr) den hat die Impfung ins KH gebracht, obwohl da überhaupt keine Anzeichen für waren (bzw. der Arzt das okay gegeben hat). Die Leukämie hat sich mit der Impfung wohl wesentlich verschlimmert. Und das innerhalb von einer Woche. So kanns also auch gehen, und vorallem bei Krebspatienten wäre ich da eher vorsichtig.

Da stellt sich mir nur die Frage, ob man dann bspw. Krebspatienten oder ehemalige Krebspatienten auch ausschließt.
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Jojo1994 schrieb:

Also ich höre aktuell von vielen Damen:



Bei den Mitarbeiterinnen bei Dir in der Pflege?
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Xaver08 schrieb:

Ich hatte auch schon dargelegt, was die Grundlage dafür ist, dass ich einen Nocovidansatz auch jetzt noch befürworte


Bei bald Inzidenz 10-20 sind wir ja nicht weit davon entfernt. Und das kann ganz ohne NoCovid-Ansatz.

Xaver08 schrieb:

1.) alle ungeimpften und da beinhaltet alle Kinder und die Menschen (nicht nur Impfverweigerer), die sich gerne impfen lassen würden, aber nicht können, werden über kurz oder lang erkranken. Nichts zu unternehmen bedeutet, gezielte Durchseuchung dieser Menschen.



Ja, das ist richtig. Wobei derzeit das Infektionsrisiko eher niedrig ist, das Problem wird eher der Herbst / Winter sein und dann wird es innerhalb der Kinder durchgereicht werden und natürlich auch in dem kleinen Teil, der sich nicht impfen lassen kann. Bei den Kindern ist das Risiko für schwere Erkrankungen eben gering genug, dass ich es für ungerechtfertigt halten würde dafür die anderen 74 Millionen Menschen dieses Landes mit erheblichen Maßnahmen einzuschränken. Und das würde m.E. auch zurecht vor Gericht geschluckt werden.
Ansonsten wird es vor allem die Impfverweigerer treffen und die werden auch für den Großteil der schweren Verläufe zuständig sein ab September.

Xaver08 schrieb:

2.) Langzeitfolgen: das Virus greift nicht nur Atemwege, sondern auch das Nervensystem und das Gehirn an, über Langzeitfolgen auch bei Kindern ist aktuell natürlich noch wenig bekannt.



Das Problem ist, dass wir alle keine Langzeitfolgen bestimmen können, dazu ist die Erkrankung zu neu. Einzig ein Zeitraum von ca. einem Jahr ist mittlerweile überschaubar.

Aber genau diese Argumentation bringen eben auch Impfskeptiker an. Wer weiß schon, ob nicht der eine oder andere Impfstoff in 10 Jahren... Und ja, ich weiß, dass das in Teilen irrational ist, aber Du merkst schon, dass das Argument "Ich weiß nicht genau, wie es langfristig aussieht, also bin ich lieber mal vorsichtig" eben auch in anderen Situationen rangezogen werden kann.

Xaver08 schrieb:

3.) jeder longcovid fall bedeutet eine grosse Belastung für die betroffenen Kinder (Fehlzeiten in Schule und Kindergarten) sowie Familien.



Und genau hier und beim Punkt davor zeigt sich eben, warum ich Dir eben auch unterstelle, dass für Dich die Folgen für die Kinder bzgl. der Maßnahmen nachrangig (nicht egal, nachrangig!) sind. Du erwähnst nicht in einer Silbe die Langzeitwirkungen der Maßnahmen, der fehlenden Kontakte, der Bildungsrückstände usw.

Es geht immer nur um die Langzeitwirkungen der Erkrankung selbst.

Xaver08 schrieb:

Dazu gehören Schutzmassnahmen in Schulen, Kindergärten (z.b. Luftfilter) oder auch partielle Maskentragepflichten.



Gut, da sind wir ja einer Meinung, dass man da zB Maßnahmen ergreifen kann, zB durch kleinere Gruppen, Luftfilter usw. , da reden wir auch nicht von erheblichen Einschnitten. Aber Du glaubst doch selbst nicht, dass die Regierung die Sommerpause mit niedriger Inzidenz dafür nutzt...

Xaver08 schrieb:

Bei dieser Unsicherheit der Datenlage, dem Risiko ca. 7% aller infizierten Kinder potentiell Longcovid auszusetzen, halte ich es für mehr als sinnvoll über den Sommer eine Nocovidstartegie zu implementieren, das Risiko halte ich für gering, jetzt Massnahmen an Schulen, TTI, Schnelltests etc. vorzubereiten.


Gut, hier sind wir ja einer Meinung. Aber NoCovid klingt immer nach harten Schritten, fassen wir einfach mal zusammen, dass Du die niedrigen Zahlen des Sommers nutzen willst, um nicht wie im Herbst letzten Jahres dann plötzlich hilflos dazustehen, wenn die Infektionswahrscheinlichkeit wieder zunimmt. Da gehe ich völlig mit.

Ich glaube gar nicht, dass wir also so weit auseinander sind. Du willst einfach, dass wir jetzt, wo wir niedrige Zahlen haben, die Zeit nutzen, um eine Strategie für den Herbst und Winter zu entwickeln. Da stimme ich Dir absolut überein. Es ist doch klar, dass wir bis Frühjahr noch Maßnahmen haben werden oder zumindest Hilfsmittel brauchen, aber wir sind halt weit weg von Shutdown usw.

Jetzt braucht es halt intelligente Lösungen.

PS: Ich finde, dass wir erstmal darüber debattieren müssen, was LongCovid alles ist. Ab wie viel Monaten gilt das denn? Ich hatte nach meinen Lungenentzündungen 4-6 Monate Probleme.

PPS: Zum Thema Verhältnismäßigkeit ist einfach zu sagen, dass sich ab September nicht mehr allzu viele Beschränkungen rechtfertigen lassen, um eine Gruppe zu schützen, bei der einer von 100.000 Infizierten stirbt. Ich unterstütze aber alles, was das Infektionsgeschehen bei den Kindern für den kommenden Winter niedrig hält und einigermaßen vertretbar ist (Maskenpflicht im ÖPNV, Schnelltests, Luftfilter, kleinere Gruppen).
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SGE_Werner schrieb:

Bei bald Inzidenz 10-20 sind wir ja nicht weit davon entfernt. Und das kann ganz ohne NoCovid-Ansatz.

Leider haben wir dafür ein halbes Jahr gebraucht, anstatt einige Wochen.

Wesentlich längere Belastung, gepaart mit monatelanger Unsicherheit, wann wieder mehr erlaubt sein würde.
Ich hätte einen kurzen und harten Lockdown analog zu anderen Ländern mit klarer Perspektive vorgezogen.
Und ich gehe davon aus, dass ich damit nicht allein bin.
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SGE_Werner schrieb:

Bei bald Inzidenz 10-20 sind wir ja nicht weit davon entfernt. Und das kann ganz ohne NoCovid-Ansatz.

Leider haben wir dafür ein halbes Jahr gebraucht, anstatt einige Wochen.

Wesentlich längere Belastung, gepaart mit monatelanger Unsicherheit, wann wieder mehr erlaubt sein würde.
Ich hätte einen kurzen und harten Lockdown analog zu anderen Ländern mit klarer Perspektive vorgezogen.
Und ich gehe davon aus, dass ich damit nicht allein bin.
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reggaetyp schrieb:

Ich hätte einen kurzen und harten Lockdown analog zu anderen Ländern mit klarer Perspektive vorgezogen.



Hatte ich doch auch gewünscht, einmal Ende Oktober wäre er schon nötig gewesen, spätestens zu Weihnachten dann ohnehin und erst recht noch mal Anfang April, wobei letzterer tatsächlich nicht mehr so viel "zusätzlich" bewirkt hätte. Dass wir von Ende Oktober bis Mitte Dezember nicht knallhart mal dazwischen gehauen haben, hat sicherlich 10000-20000 Menschen mehr das Leben gekostet.

Das Problem ist eher, dass Du davon ausgehst, dass es dabei ne klare Perspektive gegeben hätte. Bin ich unsicher. Es wäre bei jeder ernstzunehmenden Lockerung bis Anfang April wieder hochgeschnellt, war eben noch Winter und dann noch britische Mutation.
Aber letztlich ungelegte Eier, vor allem zum Jahreswechsel hin und erst recht die Wochen davor wurde planlos vorgegangen. Und da sind viel mehr LongCovid-Fälle entstanden und Menschen gestorben, als es jemals unzureichende Maßnahmen bei Kindern ab Herbst noch verursachen können. Das war einfach ein Versagen, dass man da rumgeträumt hat und dann war bei Aufkommen der britischen Mutation die Zahl auch noch zu hoch (ja, da hätte ne LowCovid / NoCovid Strategie definitiv die Zahlen gedrückt).


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