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Oliver Glasner - Diskussion


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. Juni 2023, 09:10 Uhr um 09:10 Uhr verschoben weil:
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Es wird höchste Zeit, das die Transferperiode VOR dem Saisonbeginn endet...diesen ganzen Zirkus und die Last Minute Aktionen kann man sich dann sparen, dient auch mehr der Planungssicherheit..
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Absolute Befürwortung, bin schon seit Jahren dafür.
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Absolute Befürwortung, bin schon seit Jahren dafür.
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Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
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Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.

Wenn das so ist, warum gibts dann überhaupt eine Zeitspanne für Wechsel...?...dann kann man es auch gleich bleiben lassen, weil letztendlich jeder kommen und gehen kann, wann er will....
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.

Wenn das so ist, warum gibts dann überhaupt eine Zeitspanne für Wechsel...?...dann kann man es auch gleich bleiben lassen, weil letztendlich jeder kommen und gehen kann, wann er will....
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cm47 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.

Wenn das so ist, warum gibts dann überhaupt eine Zeitspanne für Wechsel...?...dann kann man es auch gleich bleiben lassen, weil letztendlich jeder kommen und gehen kann, wann er will....

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.
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cm47 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.

Wenn das so ist, warum gibts dann überhaupt eine Zeitspanne für Wechsel...?...dann kann man es auch gleich bleiben lassen, weil letztendlich jeder kommen und gehen kann, wann er will....

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.
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WürzburgerAdler schrieb:

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.                                              



Danke EU
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WürzburgerAdler schrieb:

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.                                              



Danke EU
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derexperte schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.                                              



Danke EU

Im Prinzip wirklich. Freie Arbeitsplatzwahl ist was Feines und sollte selbstverständlich sein.
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derexperte schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.                                              



Danke EU

Im Prinzip wirklich. Freie Arbeitsplatzwahl ist was Feines und sollte selbstverständlich sein.
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WürzburgerAdler schrieb:

derexperte schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Naja, weil es - wie gesagt - ein Kompromiss ist. Die Verbände wollten ein kurzes Transferfenster bis Saisonbeginn, die EU wollte das Transferfenster abschaffen. Das lange Transferfenster ist der Kompromiss.                                              



Danke EU

Im Prinzip wirklich. Freie Arbeitsplatzwahl ist was Feines und sollte selbstverständlich sein.



Finde ich auch.
Sollte halt nur so flexibel gestaltet werden, dass Multimillionäre das nicht noch für sich ausnutzen können und fröhlich mit ihren Arbeitgebern machen können was sie wollen und parallel tausende Fans an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen.
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Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?
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le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.
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le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.
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mikulle schrieb:

le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.

Ich bin da auch Laie, ist aber die Frage ob es eine (einseitige) gesetzliche Kündigungsfrist bei Verträgen mit fester Laufzeit gibt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?
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le god schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?


Das glaube ich nicht, denn die Erklärung stammt ja nicht von mir, sondern von HB, der als Mitglied der DFL dies ja hautnah miterlebt hat.

Aber es wurde ja von mikulle schon angedeutet: wenn die Vertragspartner sich einig sind, dass man die befristeten Verträge auch auflösen kann (eben wenn ein anderer Verein genug zahlt), dann darf das eigentlich nicht an ein Zeitfenster gebunden werden. Dies bedeutet eine unzulässige Einschränkung der freien Arbeitsplatzwahl.
Etwas anderes wäre es wohl, wenn es kein Zeitfenster gäbe, dafür lange Kündigungsfristen. Was sich in der Praxis ja oft genug als Luftnummer entpuppt und vermutlich deshalb hier nicht zum Zuge kommt.
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le god schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?


Das glaube ich nicht, denn die Erklärung stammt ja nicht von mir, sondern von HB, der als Mitglied der DFL dies ja hautnah miterlebt hat.

Aber es wurde ja von mikulle schon angedeutet: wenn die Vertragspartner sich einig sind, dass man die befristeten Verträge auch auflösen kann (eben wenn ein anderer Verein genug zahlt), dann darf das eigentlich nicht an ein Zeitfenster gebunden werden. Dies bedeutet eine unzulässige Einschränkung der freien Arbeitsplatzwahl.
Etwas anderes wäre es wohl, wenn es kein Zeitfenster gäbe, dafür lange Kündigungsfristen. Was sich in der Praxis ja oft genug als Luftnummer entpuppt und vermutlich deshalb hier nicht zum Zuge kommt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Aber es wurde ja von mikulle schon angedeutet: wenn die Vertragspartner sich einig sind, dass man die befristeten Verträge auch auflösen kann (eben wenn ein anderer Verein genug zahlt), dann darf das eigentlich nicht an ein Zeitfenster gebunden werden. Dies bedeutet eine unzulässige Einschränkung der freien Arbeitsplatzwahl.
mikulle stellte ja eine einseitige Kündigungsmöglichkeit in den Raum. Bin auch kein Jurist, aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, zumal es dann sicher schon Beispiele aus der Praxis  gäbe. Wenn aber das Einverständnis des bestehenden Arbeitgebers zu einem Wechsel innerhalb der Vertragslaufzeit nötig ist, bleibt die Arbeitsplatzwahl doch sowieso eingeschränkt. Und wenn sich alle Parteien einigen, ist die Wahl eines neuen Arbeitgebers jederzeit auch außerhalb des Transferfensters möglich. Nur der Arbeitsbeginn halt nicht, aber das hat für mich nicht direkt etwas mit freier Arbeitsplatzwahl zu tun, sondern geht tatsächlich eher in Richtung Kündigungsfrist. Vielleicht liegt genau in diesem laienhaften Verständnis aber auch der Unterschied zu den EU-Juristen.
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mikulle schrieb:

le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.

Ich bin da auch Laie, ist aber die Frage ob es eine (einseitige) gesetzliche Kündigungsfrist bei Verträgen mit fester Laufzeit gibt.
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DBecki schrieb:

mikulle schrieb:

le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.

Ich bin da auch Laie, ist aber die Frage ob es eine (einseitige) gesetzliche Kündigungsfrist bei Verträgen mit fester Laufzeit gibt.


Jedenfalls für Arbeitsverträge gilt (wenn nichts anderes vereinbart ist, durch zum Beispiel Aushandlung oder Tarif) hierzulande eine gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer von 4 Wochen, zum Monatsende bzw. zum 15. des Folgemonats. Bei Kündigung durch den Arbeitgeber wird gestaffelt nach Beschäftigungsjahren.

Für Verträge im Profifußball hat das Bundearbeitsgericht aber bereits geurteilt, dass die Eigenart der Arbeitsleistung eines Profifußballers nicht unbedingt vergleichbar mit "regulären" Arbeitsverträgen zu beurteilen ist.

Von daher ist jeder Vergleich mit regulären Arbeitsverhältnissen nur bedingt haltbar.
Hinzu kommt noch, dass im Fußballgeschäft in der Regel 3 Parteien an einer Vertragsauflösung/einem Transfer beteiligt sind: der bisherige Verein, der Spieler, der zukünftige Verein.
Im regulären Arbeitsverhältnis sind es in der Regel nur der Arbeitnehmer und der bisherige Arbeitgeber. Das ist nochmal eine komplett andere Konstellation.
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DBecki schrieb:

mikulle schrieb:

le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.

Ich bin da auch Laie, ist aber die Frage ob es eine (einseitige) gesetzliche Kündigungsfrist bei Verträgen mit fester Laufzeit gibt.


Jedenfalls für Arbeitsverträge gilt (wenn nichts anderes vereinbart ist, durch zum Beispiel Aushandlung oder Tarif) hierzulande eine gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer von 4 Wochen, zum Monatsende bzw. zum 15. des Folgemonats. Bei Kündigung durch den Arbeitgeber wird gestaffelt nach Beschäftigungsjahren.

Für Verträge im Profifußball hat das Bundearbeitsgericht aber bereits geurteilt, dass die Eigenart der Arbeitsleistung eines Profifußballers nicht unbedingt vergleichbar mit "regulären" Arbeitsverträgen zu beurteilen ist.

Von daher ist jeder Vergleich mit regulären Arbeitsverhältnissen nur bedingt haltbar.
Hinzu kommt noch, dass im Fußballgeschäft in der Regel 3 Parteien an einer Vertragsauflösung/einem Transfer beteiligt sind: der bisherige Verein, der Spieler, der zukünftige Verein.
Im regulären Arbeitsverhältnis sind es in der Regel nur der Arbeitnehmer und der bisherige Arbeitgeber. Das ist nochmal eine komplett andere Konstellation.
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Bei Sky war heute ein Experte, der Arbeitsverträge für Profifußballer erstellt. In der Regel mindestens 60 Seiten lang. Soviel dazu.
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DBecki schrieb:

mikulle schrieb:

le god schrieb:

Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können

Bin juristischer Tiefflieger, aber ich denke, dass ein Arbeitnehmer normalerweise eine gesetzliche Kündigungsfrist hat. D.h. Kostic könnte zum 30.11. kündigen und ab 01.12. bei Lazio beginnen.
Genau das verhindert das Transferfenster, er kann nur innerhalb des Fensters den Arbeitgeber wechseln.

Ich bin da auch Laie, ist aber die Frage ob es eine (einseitige) gesetzliche Kündigungsfrist bei Verträgen mit fester Laufzeit gibt.


Jedenfalls für Arbeitsverträge gilt (wenn nichts anderes vereinbart ist, durch zum Beispiel Aushandlung oder Tarif) hierzulande eine gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer von 4 Wochen, zum Monatsende bzw. zum 15. des Folgemonats. Bei Kündigung durch den Arbeitgeber wird gestaffelt nach Beschäftigungsjahren.

Für Verträge im Profifußball hat das Bundearbeitsgericht aber bereits geurteilt, dass die Eigenart der Arbeitsleistung eines Profifußballers nicht unbedingt vergleichbar mit "regulären" Arbeitsverträgen zu beurteilen ist.

Von daher ist jeder Vergleich mit regulären Arbeitsverhältnissen nur bedingt haltbar.
Hinzu kommt noch, dass im Fußballgeschäft in der Regel 3 Parteien an einer Vertragsauflösung/einem Transfer beteiligt sind: der bisherige Verein, der Spieler, der zukünftige Verein.
Im regulären Arbeitsverhältnis sind es in der Regel nur der Arbeitnehmer und der bisherige Arbeitgeber. Das ist nochmal eine komplett andere Konstellation.
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cyberboy schrieb:

Jedenfalls für Arbeitsverträge gilt (wenn nichts anderes vereinbart ist, durch zum Beispiel Aushandlung oder Tarif) hierzulande eine gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer von 4 Wochen, zum Monatsende bzw. zum 15. des Folgemonats. Bei Kündigung durch den Arbeitgeber wird gestaffelt nach Beschäftigungsjahren.

Gut, das sind aber in der Regel unbefristete Arbeitsverträge. Die von Fussball-Profis sind aber mit einer festen Laufzeit versehen.
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cyberboy schrieb:

Jedenfalls für Arbeitsverträge gilt (wenn nichts anderes vereinbart ist, durch zum Beispiel Aushandlung oder Tarif) hierzulande eine gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer von 4 Wochen, zum Monatsende bzw. zum 15. des Folgemonats. Bei Kündigung durch den Arbeitgeber wird gestaffelt nach Beschäftigungsjahren.

Gut, das sind aber in der Regel unbefristete Arbeitsverträge. Die von Fussball-Profis sind aber mit einer festen Laufzeit versehen.
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Es macht keinen Unterschied ob befristete oder unbefristete Arbeitsverträge. Die Kündigungsfristen gelten so oder so.
Und die "feste Laufzeit" bei Fußball-Profis ist ja auch nicht so ganz korrekt. Es sind Verträge mit einem festen Vertragsende - sprich befristste Arbeitsverträge.
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Es macht keinen Unterschied ob befristete oder unbefristete Arbeitsverträge. Die Kündigungsfristen gelten so oder so.
Und die "feste Laufzeit" bei Fußball-Profis ist ja auch nicht so ganz korrekt. Es sind Verträge mit einem festen Vertragsende - sprich befristste Arbeitsverträge.
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cyberboy schrieb:

Und die "feste Laufzeit" bei Fußball-Profis ist ja auch nicht so ganz korrekt. Es sind Verträge mit einem festen Vertragsende - sprich befristste Arbeitsverträge

Wortklauberei...
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cyberboy schrieb:

Und die "feste Laufzeit" bei Fußball-Profis ist ja auch nicht so ganz korrekt. Es sind Verträge mit einem festen Vertragsende - sprich befristste Arbeitsverträge

Wortklauberei...
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DBecki schrieb:

cyberboy schrieb:

Und die "feste Laufzeit" bei Fußball-Profis ist ja auch nicht so ganz korrekt. Es sind Verträge mit einem festen Vertragsende - sprich befristste Arbeitsverträge

Wortklauberei...


Nein, das ist nunmal ein fundamentaler Unterschied.
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Zu Oliver Glasner - ich finde, er macht das bisher sehr akribisch und gut. Nichts wird schöngeredet und es ist von Spiel zu Spiel eine kleine Leistungssteigerung erkennbar. Ich glaube, wir gehören mit dieser Mannschaft spielerisch in die TOP 7. Kämpferisch, taktisch, charakterlich wird sich das noch zeigen.
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DBecki schrieb:

cyberboy schrieb:

Und die "feste Laufzeit" bei Fußball-Profis ist ja auch nicht so ganz korrekt. Es sind Verträge mit einem festen Vertragsende - sprich befristste Arbeitsverträge

Wortklauberei...


Nein, das ist nunmal ein fundamentaler Unterschied.
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cyberboy schrieb:

Nein, das ist nunmal ein fundamentaler Unterschied.


Nicht für Menschen, aber für Juristen 😋


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