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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Die FDP kann ja den Koalitionsbruch wagen. Dann gibt es eine Groko oder/und Neuwahlen, bei denen die FDP vermutlich mit weniger Stimmen als bisher und ohne Machtoption raus geht.

Vielleicht sollte man der FDP mal sagen, dass die Zeiten von schwarz-gelben Träumen vorbei sind. Es geht nur mit Jamaika, Ampel oder in einer üblen Koalition mit der AfD an die Macht.
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In Hessen, Baden-Württemberg, NRW, Schleswig Holstein arbeiten Grüne und Schwarze einigermaßen friedlich miteinander. In Hessen kann man eine Verlängerung der Koalition erwarten. Auch wenn die Verhältnisse im Bund etwas schwieriger sind, würde ich diese Koalitionsmöglichkeit nicht ausschließen.
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In Hessen, Baden-Württemberg, NRW, Schleswig Holstein arbeiten Grüne und Schwarze einigermaßen friedlich miteinander. In Hessen kann man eine Verlängerung der Koalition erwarten. Auch wenn die Verhältnisse im Bund etwas schwieriger sind, würde ich diese Koalitionsmöglichkeit nicht ausschließen.
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aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu
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aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu
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Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%
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Xaver08 schrieb:

Es ist ja kein Streit, sondern eine Blockade durch die FDP, über ein bereits abgestimmtes Gesetz.

Durch ein bereits abgestimmtes Gesetz?
Das muss der SPD - Fraktionsvorsitzende Mützenich dann wohl nicht mitbekommen haben.

"SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat Kritik am geplanten Heizungsgesetz geübt. Der Gesetzentwurf setze "zu einseitig auf die Wärmepumpe", sagte Mützenich der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Dabei wird die Wärmepumpe nicht überall funktionieren." Gerade im Bestand brauche man einen "vielfältigen Technologiemix".

Ein  wesentlicher Teil des Gesetzes ist die Förderung. Dieser Teil ist weder klar, noch zwischen den Koalitionspartner abgestimmt.

"SPD-Fraktionschef Mützenich bekräftigte seine Forderung, die staatliche Förderung des Heizungsaustauschs anders als bisher vorgesehen nach sozialen Kriterien zu staffeln. Es brauche "eine sozialere Ausgestaltung der Unterstützung beim Umstieg auf klimafreundliche Heizungen"
https://www.tagesschau.de/inland/heizungsdebatte-spd-fdp-100.html

Also, der SPD-Fraktionschef meint, das Gesetz setzt zu einseitig auf die Wärmepumpe und die Förderung müsse anders als "bisher vorgesehen" sozialer gestaffelt werden.

Der Gesetzesentwurf ist im März an die Bildzeitung durchgestochen worden. Zwei Monate sind seitdem vergangen und dennoch hat der SPD - Fraktionsvorsitzende bis jetzt elementare Fragen und Einwände.
Was ist seither geschehen?
Alles abgestimmt?






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Gemeint war, dass es im Kabinett abgestimmt war, natürlich ist das Gesetz nicht fertig, das ist auch jedem klar, das Ding muss ja noch durch das Parlament, das üblicherweise ein Mitspracherecht hat.

Die Förderung wird meines Wissens nicht im GEG geregelt, sondern an anderer Stelle.

Die Bundesregierung hat heute die 2. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundeskabinett beschlossen


https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/04/20230419-bundeskabinett-beschliesst-novelle-des-gebaeudeenergiegesetzes.html

Die FDP hat vorbehaltlich von Änderungen im parlamentarischen Verfahren zugestimmt. Für diese Änderungen im parlamentarischen Verfahren, muss es allerdings erstmal ins Parlament, was die FDP jetzt blockiert.

Dass es auch in der SPD Schwierigkeiten mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen gibt, ist doch keine Überraschung, oder? Wenn man sich die Verflechtungen anschaut, Schwesig etc. kann es kaum überraschen, dass die SPD wie auch Union und FDP Teil des fossilen Abwehrkampfes ist. Traurig genug.

hawischer schrieb:

Also, der SPD-Fraktionschef meint, das Gesetz setzt zu einseitig auf die Wärmepumpe und die Förderung müsse anders als "bisher vorgesehen" sozialer gestaffelt werden.


Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Meines Wissens ist Biomasse nicht als regenerative eingestuft, was neben den fossilen die einzige Einschränkung ist. Dh man könnte mit efuels heizen oder sich einen fusionsreaktor in den Keller stellen, wenn der Nachweis geführt werden kann, dass es regenerativ ist.

Das steht alles in der Veröffentlichung, die ich oben verlinkt habe. Es dreht sich also nicht um echte Unklarheiten, so ähnlich hatte es, meine ich mich erinnern zu können, auch Kühnert formuliert.

Sicherlich ist es etwas verkürzt, das nur auf fossile Abwehrkämpfe zu reduzieren, da spielt mehr mit rein, aber das wird schon einen gehörigen Anteil haben, in gewisser Weise nachvollziehbar, reden wir über Milliardengeschäfte der fossilen Versorger.

Bezeichnend finde ich, dass es auch wenig greifbares seitens der Opposition in und außerhalb der Regierung gibt als Vorschlag.


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Gemeint war, dass es im Kabinett abgestimmt war, natürlich ist das Gesetz nicht fertig, das ist auch jedem klar, das Ding muss ja noch durch das Parlament, das üblicherweise ein Mitspracherecht hat.

Die Förderung wird meines Wissens nicht im GEG geregelt, sondern an anderer Stelle.

Die Bundesregierung hat heute die 2. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundeskabinett beschlossen


https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/04/20230419-bundeskabinett-beschliesst-novelle-des-gebaeudeenergiegesetzes.html

Die FDP hat vorbehaltlich von Änderungen im parlamentarischen Verfahren zugestimmt. Für diese Änderungen im parlamentarischen Verfahren, muss es allerdings erstmal ins Parlament, was die FDP jetzt blockiert.

Dass es auch in der SPD Schwierigkeiten mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen gibt, ist doch keine Überraschung, oder? Wenn man sich die Verflechtungen anschaut, Schwesig etc. kann es kaum überraschen, dass die SPD wie auch Union und FDP Teil des fossilen Abwehrkampfes ist. Traurig genug.

hawischer schrieb:

Also, der SPD-Fraktionschef meint, das Gesetz setzt zu einseitig auf die Wärmepumpe und die Förderung müsse anders als "bisher vorgesehen" sozialer gestaffelt werden.


Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Meines Wissens ist Biomasse nicht als regenerative eingestuft, was neben den fossilen die einzige Einschränkung ist. Dh man könnte mit efuels heizen oder sich einen fusionsreaktor in den Keller stellen, wenn der Nachweis geführt werden kann, dass es regenerativ ist.

Das steht alles in der Veröffentlichung, die ich oben verlinkt habe. Es dreht sich also nicht um echte Unklarheiten, so ähnlich hatte es, meine ich mich erinnern zu können, auch Kühnert formuliert.

Sicherlich ist es etwas verkürzt, das nur auf fossile Abwehrkämpfe zu reduzieren, da spielt mehr mit rein, aber das wird schon einen gehörigen Anteil haben, in gewisser Weise nachvollziehbar, reden wir über Milliardengeschäfte der fossilen Versorger.

Bezeichnend finde ich, dass es auch wenig greifbares seitens der Opposition in und außerhalb der Regierung gibt als Vorschlag.


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Xaver08 schrieb:

Bezeichnend finde ich, dass es auch wenig greifbares seitens der Opposition in und außerhalb der Regierung gibt als Vorschlag.

Doch, das gibt es. "Technologieoffen" soll man sein. Was man damit aber meint, sagt man nicht.
Ach ja, und verschieben soll man das "Heizungsgesetz".
Wenn der Klimawandel ebenfalls verschiebt und sich auf einen entsprechenden Deal einlässt, wäre ich dafür.
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Gemeint war, dass es im Kabinett abgestimmt war, natürlich ist das Gesetz nicht fertig, das ist auch jedem klar, das Ding muss ja noch durch das Parlament, das üblicherweise ein Mitspracherecht hat.

Die Förderung wird meines Wissens nicht im GEG geregelt, sondern an anderer Stelle.

Die Bundesregierung hat heute die 2. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundeskabinett beschlossen


https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/04/20230419-bundeskabinett-beschliesst-novelle-des-gebaeudeenergiegesetzes.html

Die FDP hat vorbehaltlich von Änderungen im parlamentarischen Verfahren zugestimmt. Für diese Änderungen im parlamentarischen Verfahren, muss es allerdings erstmal ins Parlament, was die FDP jetzt blockiert.

Dass es auch in der SPD Schwierigkeiten mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen gibt, ist doch keine Überraschung, oder? Wenn man sich die Verflechtungen anschaut, Schwesig etc. kann es kaum überraschen, dass die SPD wie auch Union und FDP Teil des fossilen Abwehrkampfes ist. Traurig genug.

hawischer schrieb:

Also, der SPD-Fraktionschef meint, das Gesetz setzt zu einseitig auf die Wärmepumpe und die Förderung müsse anders als "bisher vorgesehen" sozialer gestaffelt werden.


Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Meines Wissens ist Biomasse nicht als regenerative eingestuft, was neben den fossilen die einzige Einschränkung ist. Dh man könnte mit efuels heizen oder sich einen fusionsreaktor in den Keller stellen, wenn der Nachweis geführt werden kann, dass es regenerativ ist.

Das steht alles in der Veröffentlichung, die ich oben verlinkt habe. Es dreht sich also nicht um echte Unklarheiten, so ähnlich hatte es, meine ich mich erinnern zu können, auch Kühnert formuliert.

Sicherlich ist es etwas verkürzt, das nur auf fossile Abwehrkämpfe zu reduzieren, da spielt mehr mit rein, aber das wird schon einen gehörigen Anteil haben, in gewisser Weise nachvollziehbar, reden wir über Milliardengeschäfte der fossilen Versorger.

Bezeichnend finde ich, dass es auch wenig greifbares seitens der Opposition in und außerhalb der Regierung gibt als Vorschlag.


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Xaver08 schrieb:

Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Die Spindoktoren des GEG sitzen bei Agora.
Die haben 2022 in Ihren Veröffentlichtungen eindeutig die Wärmepumpe gepusht.

Zitat:
"Insgesamt haben die privaten Haushalte im Vergleichzum Vorjahr 16 Prozent weniger Gas verbraucht als
2021. Der Emissionsrückgang geht somit im Wesentlichen auf Witterungs- und Sondereffekte zurück und ist folglich nicht strukturell nachhaltig. Die
Tatsache, dass trotz der milden Witterung und der Einsparbemühungen beim Gasverbrauch das Klimaschutzziel verfehlt wird, zeigt, dass es zusätzlicher
nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen bedarf.
Bereits 2023 könnten die Emissionen bei kühlerer Witterung wieder steigen.
Ab dem Jahr 2024 soll laut Bundesregierung jede neu
eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden (65-Prozent-Regel)
(BMWK 2022a). Es ist davon auszugehen, dass diese
Ankündigung schon 2023 ein Signal für den Wechsel auf Wärmepumpen setzen wird."


https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2022/2022-10_DE_JAW2022/A-EW_283_JAW2022_WEB.pdf

Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie. Es ist klar, dass diese Hürde praktisch nur von der Wärmepumpe übersprungen werden kann. Fernwärme steht meist nur in Großstadtlagen zur Verfügung.
Grünen Wasserstoff gibt es praktisch nicht und ist auch bei modernen Gasheizungen nicht mit der Grenzsetzung von 65% technisch einsetzbar.
Ebenso nicht im nennenswerten Umfang  verfügbar ist Biogas.
Zur Auswahl stehen zum Pelletheizungen, Solarthermie und Wärmepumpen.
Pellets stehen bei Umweltschützern aber bereits auf der Abschussliste (Feinstaub). Pelletheizungen brauchen einen geeigneten großen Lagerraum in Heizungsnähe, ebenfalls in vielen Häusern ein No Go.
Laut Kabinettsbeschluss soll das Heizen mit Biomasse wie etwa Holz nur in Bestandsgebäuden eine Option bleiben, in denen andere Lösungen nicht machbar oder sinnvoll sind, etwa wegen des Denkmalschutzes.

Es ist auch Herrn Mützenich nicht entgangen, dass Sinn und Zweck des GEG die Versorgung der Gebäudeheizungen mit elektrischer Energie ist.
Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

Eine Alternative wäre, den Versorgern, besonders den Stadtwerken Zeit zu geben, Konzepte zur Versorgung mit erneuerbaren Energien zu geben. So zum Beispiel die Fernwärme.
Beispiel Schweden.
"Heute verfügen fast alle Städte in Schweden über Fernwärme, um Wohnhäuser und Einfamilienhäuser zu heizen und die Industrie mit heißem Wasser oder Dampf zu versorgen. Fernwärme macht 57% der gesamten Energie aus, die zum Heizen von Gebäuden und Warmwasser verwendet wird."
https://expobiomasa.com/de/Fernw%C3%A4rme-Fernw%C3%A4rme/Schwedens-St%C3%A4dte-haben-Fernw%C3%A4rme-Biomasse

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Die Wärmepumpe ist eine sinnvolle Geschichte, insbesondere für Neubauten und geeignete Altbauten . Nur das Betreiben von Wärmepumpen mit grösstenteils schmutzigen Strom ist allerdings der berühmte Schuss in den Ofen.
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Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%
#
hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.
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hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.
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Xaver08 schrieb:

Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Die Spindoktoren des GEG sitzen bei Agora.
Die haben 2022 in Ihren Veröffentlichtungen eindeutig die Wärmepumpe gepusht.

Zitat:
"Insgesamt haben die privaten Haushalte im Vergleichzum Vorjahr 16 Prozent weniger Gas verbraucht als
2021. Der Emissionsrückgang geht somit im Wesentlichen auf Witterungs- und Sondereffekte zurück und ist folglich nicht strukturell nachhaltig. Die
Tatsache, dass trotz der milden Witterung und der Einsparbemühungen beim Gasverbrauch das Klimaschutzziel verfehlt wird, zeigt, dass es zusätzlicher
nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen bedarf.
Bereits 2023 könnten die Emissionen bei kühlerer Witterung wieder steigen.
Ab dem Jahr 2024 soll laut Bundesregierung jede neu
eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden (65-Prozent-Regel)
(BMWK 2022a). Es ist davon auszugehen, dass diese
Ankündigung schon 2023 ein Signal für den Wechsel auf Wärmepumpen setzen wird."


https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2022/2022-10_DE_JAW2022/A-EW_283_JAW2022_WEB.pdf

Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie. Es ist klar, dass diese Hürde praktisch nur von der Wärmepumpe übersprungen werden kann. Fernwärme steht meist nur in Großstadtlagen zur Verfügung.
Grünen Wasserstoff gibt es praktisch nicht und ist auch bei modernen Gasheizungen nicht mit der Grenzsetzung von 65% technisch einsetzbar.
Ebenso nicht im nennenswerten Umfang  verfügbar ist Biogas.
Zur Auswahl stehen zum Pelletheizungen, Solarthermie und Wärmepumpen.
Pellets stehen bei Umweltschützern aber bereits auf der Abschussliste (Feinstaub). Pelletheizungen brauchen einen geeigneten großen Lagerraum in Heizungsnähe, ebenfalls in vielen Häusern ein No Go.
Laut Kabinettsbeschluss soll das Heizen mit Biomasse wie etwa Holz nur in Bestandsgebäuden eine Option bleiben, in denen andere Lösungen nicht machbar oder sinnvoll sind, etwa wegen des Denkmalschutzes.

Es ist auch Herrn Mützenich nicht entgangen, dass Sinn und Zweck des GEG die Versorgung der Gebäudeheizungen mit elektrischer Energie ist.
Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

Eine Alternative wäre, den Versorgern, besonders den Stadtwerken Zeit zu geben, Konzepte zur Versorgung mit erneuerbaren Energien zu geben. So zum Beispiel die Fernwärme.
Beispiel Schweden.
"Heute verfügen fast alle Städte in Schweden über Fernwärme, um Wohnhäuser und Einfamilienhäuser zu heizen und die Industrie mit heißem Wasser oder Dampf zu versorgen. Fernwärme macht 57% der gesamten Energie aus, die zum Heizen von Gebäuden und Warmwasser verwendet wird."
https://expobiomasa.com/de/Fernw%C3%A4rme-Fernw%C3%A4rme/Schwedens-St%C3%A4dte-haben-Fernw%C3%A4rme-Biomasse

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Die Wärmepumpe ist eine sinnvolle Geschichte, insbesondere für Neubauten und geeignete Altbauten . Nur das Betreiben von Wärmepumpen mit grösstenteils schmutzigen Strom ist allerdings der berühmte Schuss in den Ofen.
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hawischer schrieb:


Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie. Es ist klar, dass diese Hürde praktisch nur von der Wärmepumpe übersprungen werden kann.


Ist das jetzt das Problem der Wärmepumpe, dass es derzeit (noch) keine bessere Technologie gibt?

Müssen wir also warten, bis auch andere Technologie soweit ist?

Und das soll der Trick sein?
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.
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Brady74 schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.


Na, fühlst du dich angegriffen?

Aber du hast recht,man sagt ja auch, dass es in Zeiten der großen Koalition immer nach dem Programm der CDU ging. Deshalb ja auch die Konservativation der SPD, wie man so schön sagt.

Ist mir aber auch egal, ich wähle beide nicht.
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Brady74 schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.


Na, fühlst du dich angegriffen?

Aber du hast recht,man sagt ja auch, dass es in Zeiten der großen Koalition immer nach dem Programm der CDU ging. Deshalb ja auch die Konservativation der SPD, wie man so schön sagt.

Ist mir aber auch egal, ich wähle beide nicht.
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Schönesge schrieb:

Brady74 schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.


Na, fühlst du dich angegriffen?

Aber du hast recht,man sagt ja auch, dass es in Zeiten der großen Koalition immer nach dem Programm der CDU ging. Deshalb ja auch die Konservativation der SPD, wie man so schön sagt.

Ist mir aber auch egal, ich wähle beide nicht.

Und warum wirst du persönlich?
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Schönesge schrieb:

Brady74 schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.


Na, fühlst du dich angegriffen?

Aber du hast recht,man sagt ja auch, dass es in Zeiten der großen Koalition immer nach dem Programm der CDU ging. Deshalb ja auch die Konservativation der SPD, wie man so schön sagt.

Ist mir aber auch egal, ich wähle beide nicht.

Und warum wirst du persönlich?
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Weil ich aufgrund deiner Antwort auf meinen Beitrag, der nichts mit dir zu tun gehabt hat, auf die Idee gekommen bin, dass du dich aufgrund des von mir beigetragenen Inhalts angegriffen fühlen könntest?

Das war eine Interpretation, die für mich auf der Hand lag.
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hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Demoskopie ist nicht "Schall und Rauch". Sie sind in der Politik, aber auch in der Wirtschaft wichtige Informationsbringer. Natürlich zeichnen sie ein Bild der aktuellen Einschätzung der Befragten. Selbstverständlich verändert es sich auch. Aber auch aus der Entwicklung der Ergebnisse kann man Erkenntnisse ableiten.
Auffällig ist, dass man Umfrageergebnisse dann in das Reich der Fabeln schiebt, wenn die Ergenisse nicht passen. Nach außen machen das alle. Intern werden die Ergebnisse aber sauber analysiert.    
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Demoskopie ist nicht "Schall und Rauch". Sie sind in der Politik, aber auch in der Wirtschaft wichtige Informationsbringer. Natürlich zeichnen sie ein Bild der aktuellen Einschätzung der Befragten. Selbstverständlich verändert es sich auch. Aber auch aus der Entwicklung der Ergebnisse kann man Erkenntnisse ableiten.
Auffällig ist, dass man Umfrageergebnisse dann in das Reich der Fabeln schiebt, wenn die Ergenisse nicht passen. Nach außen machen das alle. Intern werden die Ergebnisse aber sauber analysiert.    
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Sie sind deshalb Schall und Rauch, weil Umfragezahlen sehr oft nicht über die Ziellinie getragen werden können. Im Gegenteil, wie oft haben sich angeblich klare Ausgangslagen noch gedreht.

Die Ampel muss sich derzeit mit Themen auseinandersetzen, die wehtun (Wärmewende, Digitalisierung) und polarisieren (Krieg). Mal sehen wie es dann in ein paar Jahren aussieht, wenn wieder Wahlen sind und ob die CDU dann eine Chance haben wird.
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Xaver08 schrieb:

Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Die Spindoktoren des GEG sitzen bei Agora.
Die haben 2022 in Ihren Veröffentlichtungen eindeutig die Wärmepumpe gepusht.

Zitat:
"Insgesamt haben die privaten Haushalte im Vergleichzum Vorjahr 16 Prozent weniger Gas verbraucht als
2021. Der Emissionsrückgang geht somit im Wesentlichen auf Witterungs- und Sondereffekte zurück und ist folglich nicht strukturell nachhaltig. Die
Tatsache, dass trotz der milden Witterung und der Einsparbemühungen beim Gasverbrauch das Klimaschutzziel verfehlt wird, zeigt, dass es zusätzlicher
nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen bedarf.
Bereits 2023 könnten die Emissionen bei kühlerer Witterung wieder steigen.
Ab dem Jahr 2024 soll laut Bundesregierung jede neu
eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden (65-Prozent-Regel)
(BMWK 2022a). Es ist davon auszugehen, dass diese
Ankündigung schon 2023 ein Signal für den Wechsel auf Wärmepumpen setzen wird."


https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2022/2022-10_DE_JAW2022/A-EW_283_JAW2022_WEB.pdf

Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie. Es ist klar, dass diese Hürde praktisch nur von der Wärmepumpe übersprungen werden kann. Fernwärme steht meist nur in Großstadtlagen zur Verfügung.
Grünen Wasserstoff gibt es praktisch nicht und ist auch bei modernen Gasheizungen nicht mit der Grenzsetzung von 65% technisch einsetzbar.
Ebenso nicht im nennenswerten Umfang  verfügbar ist Biogas.
Zur Auswahl stehen zum Pelletheizungen, Solarthermie und Wärmepumpen.
Pellets stehen bei Umweltschützern aber bereits auf der Abschussliste (Feinstaub). Pelletheizungen brauchen einen geeigneten großen Lagerraum in Heizungsnähe, ebenfalls in vielen Häusern ein No Go.
Laut Kabinettsbeschluss soll das Heizen mit Biomasse wie etwa Holz nur in Bestandsgebäuden eine Option bleiben, in denen andere Lösungen nicht machbar oder sinnvoll sind, etwa wegen des Denkmalschutzes.

Es ist auch Herrn Mützenich nicht entgangen, dass Sinn und Zweck des GEG die Versorgung der Gebäudeheizungen mit elektrischer Energie ist.
Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

Eine Alternative wäre, den Versorgern, besonders den Stadtwerken Zeit zu geben, Konzepte zur Versorgung mit erneuerbaren Energien zu geben. So zum Beispiel die Fernwärme.
Beispiel Schweden.
"Heute verfügen fast alle Städte in Schweden über Fernwärme, um Wohnhäuser und Einfamilienhäuser zu heizen und die Industrie mit heißem Wasser oder Dampf zu versorgen. Fernwärme macht 57% der gesamten Energie aus, die zum Heizen von Gebäuden und Warmwasser verwendet wird."
https://expobiomasa.com/de/Fernw%C3%A4rme-Fernw%C3%A4rme/Schwedens-St%C3%A4dte-haben-Fernw%C3%A4rme-Biomasse

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Die Wärmepumpe ist eine sinnvolle Geschichte, insbesondere für Neubauten und geeignete Altbauten . Nur das Betreiben von Wärmepumpen mit grösstenteils schmutzigen Strom ist allerdings der berühmte Schuss in den Ofen.
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hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?
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Weil ich aufgrund deiner Antwort auf meinen Beitrag, der nichts mit dir zu tun gehabt hat, auf die Idee gekommen bin, dass du dich aufgrund des von mir beigetragenen Inhalts angegriffen fühlen könntest?

Das war eine Interpretation, die für mich auf der Hand lag.
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Schönesge schrieb:

Weil ich aufgrund deiner Antwort auf meinen Beitrag, der nichts mit dir zu tun gehabt hat, auf die Idee gekommen bin, dass du dich aufgrund des von mir beigetragenen Inhalts angegriffen fühlen könntest?

Das war eine Interpretation, die für mich auf der Hand lag.

Falsch interpretiert in dem Falle.
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hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?


Den Spagat zu gehen, die Ziele zu erreichen und dabei die Leute nicht zu verlieren, ist eine Mammutaufgabe.

Und bei der Diskussion merkt man dann auch, wie schwer es ist, wenn aus: ...es gibt "derzeit" faktisch nur die Wärmepumpe als Lösung --》 diese Lösung sei nicht technologieoffen...

gemacht wird.

Besser wäre es, Technologie zu präsentieren, die helfen würde.
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hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?
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Als ergänzende Technologie habe ich die Fernwärme erwähnt und das Beispiel Schweden erwähnt. Aber es gibt auch weitere Meinungen, wie diese:

"Die künftige Wärmeversorgung auf Basis regenerativer Quellen darf sich nicht auf einzelne Technologien stützen. Insbesondere für den Gebäudebestand wird der Weg in die stromgeführte Wärmepumpe nicht zielführend sein. Auch größere Gebäude wie Schulen, Turnhallen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude oder Mehrfamilienhäuser mit Etagenheizungen oder Einzelhöfen sind aktuell nicht berücksichtigt und mit Wärmepumpen kaum beheizbar."
"Das Ziel, dass erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung einen Anteil von 65 % haben, ist für den Gebäudebestand nicht realisierbar, da es im Vorfeld regelmäßig einer energetischen Gesamtsanierung der Gebäude bedarf. Es ist vor allem nicht erkennbar, wie umfassende Sanierungen und Umrüstungen angesichts des Mangels an Heizungsinstallateuren und Materialien kurzfristig realisiert werden können. Für diese Herausforderung müssen die Fristen für den Bestand zwingend ausgeweitet werden."
"Zunächst begrüßen wir ausdrücklich, dass auch H2-ready Gaskessel in den Katalog der Erfüllungsoptionen aufgenommen wurden. Trotzdem müssen wir feststellen, dass die strengen Vorgaben in § 71k GEG-E die Rolle von Wasserstoff unterminieren. Die strikten Fristen sowie die
Garantieanforderung zur Belieferung mit Wasserstoff bis 2035 behindern den Markthochlauf von Wasserstoff im Wärmemarkt. Bei der Wärmewende dürfen Wärmepumpe, Fernwärme,
synthetische und biogene Brennstoffe nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir teilen, dass für viele Wohngebiete, gerade im Neubau, die Wärmepumpe eine gute Option ist. Für die Transformation von Gebäudebeständen, die ans Erdgasnetz angeschlossen sind, kann aber auch beispielsweise der Einsatz von Wasserstoff eine gute Option sein, gerade dann, wenn ansässige Industrie und Gewerbe ohnehin Wasserstoff im Verteilnetz als Perspektive benötigen.
Wir wollen die Gasverteilnetze in den Kommunen zukunftsfest machen und nicht vorzeitig abschreiben."


Das hat nicht die Union, für FDP, irgendeine fossile Lobby geschrieben, sondern der "Deutsche Städte- und Gemeindebund".

Alles Geschwafel?

https://www.dstgb.de/themen/energiekrise/aktuelles/gebaeudeenergiegesetz-kommunale-spitzenverbaende-nehmen-stellung/bv-stellungnahme-gebaeudeenergiegesetz.pdf?cid=vg1

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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?


Den Spagat zu gehen, die Ziele zu erreichen und dabei die Leute nicht zu verlieren, ist eine Mammutaufgabe.

Und bei der Diskussion merkt man dann auch, wie schwer es ist, wenn aus: ...es gibt "derzeit" faktisch nur die Wärmepumpe als Lösung --》 diese Lösung sei nicht technologieoffen...

gemacht wird.

Besser wäre es, Technologie zu präsentieren, die helfen würde.
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Schönesge schrieb:

Besser wäre es, Technologie zu präsentieren, die helfen würde.



       

Man muss nur danach suchen.
"Es gibt eine Vielzahl von Heizsystemen, die unabhängig von Öl und Gas funktionieren. Die wichtigsten und bekanntesten sind Wärmepumpe, Solarthermie und Pelletheizung. Doch auch Blockheizkraftwerke und Kombisysteme sind alternative Möglichkeiten, um die ausgediente Öl- oder Gasheizung auszutauschen."

Im Detail beschrieben:
https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/alternativen-zu-herkoemmlichen-heizungsmethoden
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Als ergänzende Technologie habe ich die Fernwärme erwähnt und das Beispiel Schweden erwähnt. Aber es gibt auch weitere Meinungen, wie diese:

"Die künftige Wärmeversorgung auf Basis regenerativer Quellen darf sich nicht auf einzelne Technologien stützen. Insbesondere für den Gebäudebestand wird der Weg in die stromgeführte Wärmepumpe nicht zielführend sein. Auch größere Gebäude wie Schulen, Turnhallen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude oder Mehrfamilienhäuser mit Etagenheizungen oder Einzelhöfen sind aktuell nicht berücksichtigt und mit Wärmepumpen kaum beheizbar."
"Das Ziel, dass erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung einen Anteil von 65 % haben, ist für den Gebäudebestand nicht realisierbar, da es im Vorfeld regelmäßig einer energetischen Gesamtsanierung der Gebäude bedarf. Es ist vor allem nicht erkennbar, wie umfassende Sanierungen und Umrüstungen angesichts des Mangels an Heizungsinstallateuren und Materialien kurzfristig realisiert werden können. Für diese Herausforderung müssen die Fristen für den Bestand zwingend ausgeweitet werden."
"Zunächst begrüßen wir ausdrücklich, dass auch H2-ready Gaskessel in den Katalog der Erfüllungsoptionen aufgenommen wurden. Trotzdem müssen wir feststellen, dass die strengen Vorgaben in § 71k GEG-E die Rolle von Wasserstoff unterminieren. Die strikten Fristen sowie die
Garantieanforderung zur Belieferung mit Wasserstoff bis 2035 behindern den Markthochlauf von Wasserstoff im Wärmemarkt. Bei der Wärmewende dürfen Wärmepumpe, Fernwärme,
synthetische und biogene Brennstoffe nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir teilen, dass für viele Wohngebiete, gerade im Neubau, die Wärmepumpe eine gute Option ist. Für die Transformation von Gebäudebeständen, die ans Erdgasnetz angeschlossen sind, kann aber auch beispielsweise der Einsatz von Wasserstoff eine gute Option sein, gerade dann, wenn ansässige Industrie und Gewerbe ohnehin Wasserstoff im Verteilnetz als Perspektive benötigen.
Wir wollen die Gasverteilnetze in den Kommunen zukunftsfest machen und nicht vorzeitig abschreiben."


Das hat nicht die Union, für FDP, irgendeine fossile Lobby geschrieben, sondern der "Deutsche Städte- und Gemeindebund".

Alles Geschwafel?

https://www.dstgb.de/themen/energiekrise/aktuelles/gebaeudeenergiegesetz-kommunale-spitzenverbaende-nehmen-stellung/bv-stellungnahme-gebaeudeenergiegesetz.pdf?cid=vg1

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hawischer schrieb:

Alles Geschwafel?

Äh.... ja.
Und zwar deshalb, weil die Menschen froh wären, wenn diese "Technologien" zur Verfügung stünden. Tun sie aber nicht.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Regierung irgendwie mit der Wärmepumpenmafia zusammenarbeitet. Nenne mir eine Technologie, die mein Haus sinnvoll erwärmt und klimaneutral ist und ich nehme sie. Versprochen. So lange das aber nicht geht, hilft nur der Verweis auf 2045. Und dazu habe ich schon alles gesagt.

Es wäre sinnvoller, die Menschen nicht unnötig in Panik zu versetzen, als von Technologien zu reden, die es entweder noch nicht gibt oder die die bisherigen Regierungen versäumt haben, einzurichten (Fernwärme zum Beispiel). Wozu auch - Gas war so billig und Putin hat geliefert. Dafür jetzt die Bürger*innen zu verunsichern mit irgendwelchen Märchengeschichten ist angesichts der Dringlichkeit von Klimamaßnahmen schäbig.


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