Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Unabhängig von der Qualität verschiedener Meinungsforschungsunternehmen: ich dachte bei einer Umfrage ging um "die Kommunikation", bei der anderen um "die Arbeit". Wieso konstruierst Du eine Vergleichbarkeit, die es nicht zu geben scheint?
Ich persönlich würde Herrn Scholz (aus der Lameng) eine 4 für die Arbeit geben, eine 5- für die Kommunikation ...
Das hätte ich tatsächlich vorausgesetzt, wenn die Frage nach der Kommunikation gestellt wird.
Aber vielleicht ist dem nicht so. Ich kann nicht beurteilen, wieviele Umfrageteilnehmer auf die Frage antworten, die gestellt wird bzw. wieviele nur ihre grundsätzliche Meinung pauschal und undifferenziert loswerden wollen (und trotzdem auf eine komplexere Frage "falsch" antworten).
bislang habe ich die Diskussionen im Forum unserer Eintracht gerne in passiver Form verfolgt.
Nur - wenn ich derlei Beiträge zu "Umfrageergebnissen" lese - juckt es dermaßen in meinen Fingern, dass Kratzen keine Abhilfe verschaffen mag.
Wie repräsentativ ist denn eine Umfrage der Firma Civey GmbH?
Auf welchen verschiedenen Internetseiten wird diese Umfrage eingeblendet?
Anhand der prozentualen Ergebnisse könnte man womöglich eine höhere Präsenz bei `WELT` oder aber des Blättchens mit den vielen großen Bildern vermuten.
Vielleicht haben Sie die Möglichkeit aufzuklären, wie Sie auf die Umfrage gestoßen sind.
Das wäre sehr aufschlussreich.
Vorab vielen Dank!
Die Fragestunde des Kanzlers im Bundestag habe ich intensiv verfolgt; wie auch andere Bundestagsdebatten der letzten drei Tage, die mich interessierten.
Entgegen Ihrer Schlussworte "der weiß auch warum" muss ich für mich feststellen: Ich weiß es anscheinend nicht!
Mir geht es hier nicht darum, die kommunikativen Fähigkeiten von Herrn Scholz zu relativieren oder pauschal in Frage zu stellen.
Gleichwohl, bezogen auf die Fragestunde im Bundestag, habe ich nicht den Eindruck, dass sich dessen Antworten in irgendeiner Art und Weise qualitativ zu denen unserer Klimakanzlerin a.D. unterschieden hätten.
Abschließend komme ich noch einmal auf die Civey GmbH zurück.
Vielleicht gibt es demnächst eine andere neue Umfrage:
"Wie schätzen Sie die Bereitschaft bzw. Fähigkeit der CDU ein, konstruktive Verbesserungsvorschläge zu Gesetzesvorhaben der Bundesregierung in Bundestagsdebatten einzubringen?"
Wie wohl das Ergebnis dieser Umfrage ausfallen würde...?
Tjaa, und dann geben bestimmt 25% an, dass mit der CDU an der Macht die Welt untergehen würde, evtl sogar mehr
Im Grunde ist es doch ganz einfach, es wurde gewählt, vor den Wahlen war klar, wofür die einzelnen Parteien stehen. Aus dem Wahlergebnis hat sich eine Koalition ergeben, und diese, welch Wunder, setzt in Kompromissen um, wofür sie steht.
Wenn in ein paar Jahren mehr als die Hälfte was anderes sehen möchte, wird eine andere Koalition regieren. Dann wird es gewiss wieder ähnliche Umfragen von Civey oder anderen Anbietern geben. Vielleicht kassiert dann Söder das Heizungsgesetz wieder ein, und vielleicht kassiert daraufhin das BVerfG Söder ein. Oder unser Kumpel Scholz regiert entgegen allen derzeitigen Umfragen einfach weiter
Aber ich gebe recht. Eine Umfrage, bei der alleine der statistische Fehlerbereich bei 7,1 % liegt, als repräsentativ zu bezeichnen, wie Civey es macht, ist schon arg lächerlich.
Und dann muss man noch bedenken, dass die Methodik von Civey einzig und allein auf Online-Umfragen basiert, auf die nur Menschen klicken, die a) eben auch online sind und b) ein Interesse haben ihre Meinung abzugeben. Aufgrund der Erfahrung kann man solche Umfragen bzgl. Wählertrend (also welche Partei gewählt werden würde) eher ernst nehmen, nicht aber bei einfachen Stimmungsabfragen wie dieser. Da werden vor allem die Leute teilnehmen, die unzufrieden sind und die diese Umfrage triggert. Man schaue sich mal die Politbarometer-Umfrage an, dort wird die Arbeit von Scholz von 45 % eher schlecht oder sehr schlecht bewertet, von 49 % eher gut oder gut. Die restlichen 6 % dürften wohl mittig oder ohne Angabe sein.
Die Umfrage ist von Ende Juni.
Sorry, wer Civey-Umfragen nutzt, kann eben auch gleich ne Umfrage in Facebook unter nem AfD-Posting stellen und behaupten, dass die Ergebnisse dort repräsentativ sind. Civey kann ja behaupten, dass sie eine Fehlertoleranz von 7 % haben. Schon lustig, dass sie halt 32 % entfernt liegen von der Politbarometer-Umfrage.
Ne, diese Umfrage ist einfach Bullshit. Die nimmt niemand aus der Politforschung ernst.
Kann ja sein. Erstaunlich ist, dass nach dem Streit um Civey in den Jahren 2018/2019 es in letzter Zeit einigermaßen ruhig geworden ist. Wenigstens in der öffentlichen Wahrnehmung. Hauptsächlich führen Forsa und Civey Prozesse gegeneinander. Die Auseinandersetzung ist hier ganz gut zusammengefasst.
https://www.horizont.net/planung-analyse/nachrichten/forsacivey-was-das-handelsblatt-ueber-einen-streit-zwischen-instituten-erfuhr-210411
Egal, wie man es sieht. Festzustellen ist, dass die Civey-Umfragen in der Medienwelt ihre Resonanz finden und damit auch eine Wirkung haben.
Es erstaunt nicht, dass jeder, nach seiner eigenen Meinung, sich in Ergebnissen wiederfindet oder eben nicht.
Oder wie der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider sagt: „Die Ergebnisse der Civey-Umfragen sind weder repräsentativ, noch sind sie völliger Hokuspokus.“
Also irgendwas dazwischen.
Ja, sie sind weder repräsentativ noch erfunden. Das ist richtig. Es sind Umfragen, bei denen Menschen, die gerade Lust dazu haben die Fragen, die ihnen vor die Nase fallen, zu beantworten. Diese werden dann noch gewichtet nach regionalen Faktoren und dem Alter.
Das Resultat hängt aber davon ab, wer überhaupt teilnimmt. Was nützt mir eine regionale und altersmäßige Gewichtung, wenn die Civey-Umfrage unter einem WELT-Artikel platziert wird zB und dort 50 % AfD- und 30 % Unionsanhänger sind und diese Leser dort für überproportional viele Votings sorgen?
Noch mal: Allein die 7 % mögliche Abweichung nach zig tausenden Votings zeigen, dass diese Umfrage nicht ernstzunehmen ist. Sie ist nicht nur nicht ernstzunehmen, sie ist einfach unbrauchbar.
Natürlich finden Civey-Umfragen Resonanz in den Medien. Gibt schnell Ergebnisse und meistens sind sie schön polarisierend. Da muss man keine richtigen und vernünftigen Daten von Instituten reinholen, die mehr Geld verlangen und gute Arbeit leisten. Wäre ja viel zu aufwendig. Ist halt nur genauso sinnvoll wie diese Halbkreis-Plenum-Pfeil-Meinungen, wo man seinen Pfeil hinsetzen kann, wie man denkt. Am besten unter einem absolut tendenziösen Artikel. Was kommt als nächstes? Likes bei Facebook als Maßstab für Mehrheitsmeinungen?
Und ehrlich gesagt habe ich mir jetzt paar Minuten Informationen über Herrn Brettschneider besorgt. Scheint ein guter Mann zu sein, arbeitet ja auch unweit von mir. Aber sein Fachgebiet ist eben nicht das, was er hier bewertet. Nicht mal im Ansatz.
Egal wie... Das Thema ist für mich beendet. Wer Civey-Umfragen ernstnimmt, dem kann man m.E. nicht mehr helfen.
Das hätte ich tatsächlich vorausgesetzt, wenn die Frage nach der Kommunikation gestellt wird.
Aber vielleicht ist dem nicht so. Ich kann nicht beurteilen, wieviele Umfrageteilnehmer auf die Frage antworten, die gestellt wird bzw. wieviele nur ihre grundsätzliche Meinung pauschal und undifferenziert loswerden wollen (und trotzdem auf eine komplexere Frage "falsch" antworten).
Und SGE Fans stimmen bei der Wahl zum Tor des Monats natürlich nur für das Tor eines SGE Spielers, wenn es wirklich das schönste Tor war...
Das hätte ich tatsächlich vorausgesetzt, wenn die Frage nach der Kommunikation gestellt wird.
Aber vielleicht ist dem nicht so. Ich kann nicht beurteilen, wieviele Umfrageteilnehmer auf die Frage antworten, die gestellt wird bzw. wieviele nur ihre grundsätzliche Meinung pauschal und undifferenziert loswerden wollen (und trotzdem auf eine komplexere Frage "falsch" antworten).
Und SGE Fans stimmen bei der Wahl zum Tor des Monats natürlich nur für das Tor eines SGE Spielers, wenn es wirklich das schönste Tor war...
Ja klar, aber wenn es die meisten Stimmen sind, dann ist es eben auch das Schönste. Zumindest, wenn du als entscheidendes Kriterium „meiste Stimmen“ angibst. Und wenn du zulässt, dass es eine Voting-Challenge (meiste Fan-Mobilisierung) gibt. Heißt das, dass das Ergebnis falsch ist? Was wollte man messen? Was heißt schön?
Kann ja sein. Erstaunlich ist, dass nach dem Streit um Civey in den Jahren 2018/2019 es in letzter Zeit einigermaßen ruhig geworden ist. Wenigstens in der öffentlichen Wahrnehmung. Hauptsächlich führen Forsa und Civey Prozesse gegeneinander. Die Auseinandersetzung ist hier ganz gut zusammengefasst.
https://www.horizont.net/planung-analyse/nachrichten/forsacivey-was-das-handelsblatt-ueber-einen-streit-zwischen-instituten-erfuhr-210411
Egal, wie man es sieht. Festzustellen ist, dass die Civey-Umfragen in der Medienwelt ihre Resonanz finden und damit auch eine Wirkung haben.
Es erstaunt nicht, dass jeder, nach seiner eigenen Meinung, sich in Ergebnissen wiederfindet oder eben nicht.
Oder wie der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider sagt: „Die Ergebnisse der Civey-Umfragen sind weder repräsentativ, noch sind sie völliger Hokuspokus.“
Also irgendwas dazwischen.
Wie man an die Meinungen kommt. Andere Institute haben zB Probleme Antworten zu bekommen. Wenn diesen am Telefon von AfD-Wählern häufiger gesagt wird, dass sie nix sagen werden als zB bei Unions-Wählern, wird jede Umfrage ungenau. Bei Civey wird nicht versucht zufällig zu fragen, sondern diese Umfragen werden unter bestimmten Zeitungen forciert, wodurch sich Menschen dort registrieren und abstimmen. Wenn nun AfD-Wähler online zB über den eigenen Anteil hinaus bereit sind sich dort zu registrieren und Fragen zu beantworten, dann wird es eben unsauber. Egal welche Methodik, es hat seine Schwächen. Aber bei Online-Umfragen werden vor allem aus dem älteren Kreis der Gesellschaft vor allem die Leute bei solchen Umfragen aktiv werden, die online auch politisch sich äußern. Und das ist nach meiner Erfahrung eher überproportional rechts.
Es gibt bei Civey einfach keinerlei Zufallsprinzip. Dort können auch bei den registrierten und beantwortenden Leuten 40 % AfD-Wähler sein. Wir könnten uns da jetzt auch mit zig tausenden Mail-Accounts anmelden und in eine bestimmte Richtung voten.
Diese Anfälligkeit in der Methodik ist für mich einfach ein Problem.
Wir sind jetzt schon etwas vom Thema weg, aber für mich zeigt sowas wie Civey, wie halbgare Online-Umfragen dazu genutzt werden, um Stimmungsbilder einzufangen. Dann kann ich mich aber auch auf einen Marktplatz stellen und sagen, dass jeder, der möchte, seine Meinung dort sagen darf. Die, die was zu meckern haben, werden eher kommen.
Und SGE Fans stimmen bei der Wahl zum Tor des Monats natürlich nur für das Tor eines SGE Spielers, wenn es wirklich das schönste Tor war...
Ja klar, aber wenn es die meisten Stimmen sind, dann ist es eben auch das Schönste. Zumindest, wenn du als entscheidendes Kriterium „meiste Stimmen“ angibst. Und wenn du zulässt, dass es eine Voting-Challenge (meiste Fan-Mobilisierung) gibt. Heißt das, dass das Ergebnis falsch ist? Was wollte man messen? Was heißt schön?
Kann ja sein. Erstaunlich ist, dass nach dem Streit um Civey in den Jahren 2018/2019 es in letzter Zeit einigermaßen ruhig geworden ist. Wenigstens in der öffentlichen Wahrnehmung. Hauptsächlich führen Forsa und Civey Prozesse gegeneinander. Die Auseinandersetzung ist hier ganz gut zusammengefasst.
https://www.horizont.net/planung-analyse/nachrichten/forsacivey-was-das-handelsblatt-ueber-einen-streit-zwischen-instituten-erfuhr-210411
Egal, wie man es sieht. Festzustellen ist, dass die Civey-Umfragen in der Medienwelt ihre Resonanz finden und damit auch eine Wirkung haben.
Es erstaunt nicht, dass jeder, nach seiner eigenen Meinung, sich in Ergebnissen wiederfindet oder eben nicht.
Oder wie der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider sagt: „Die Ergebnisse der Civey-Umfragen sind weder repräsentativ, noch sind sie völliger Hokuspokus.“
Also irgendwas dazwischen.
Ja, sie sind weder repräsentativ noch erfunden. Das ist richtig. Es sind Umfragen, bei denen Menschen, die gerade Lust dazu haben die Fragen, die ihnen vor die Nase fallen, zu beantworten. Diese werden dann noch gewichtet nach regionalen Faktoren und dem Alter.
Das Resultat hängt aber davon ab, wer überhaupt teilnimmt. Was nützt mir eine regionale und altersmäßige Gewichtung, wenn die Civey-Umfrage unter einem WELT-Artikel platziert wird zB und dort 50 % AfD- und 30 % Unionsanhänger sind und diese Leser dort für überproportional viele Votings sorgen?
Noch mal: Allein die 7 % mögliche Abweichung nach zig tausenden Votings zeigen, dass diese Umfrage nicht ernstzunehmen ist. Sie ist nicht nur nicht ernstzunehmen, sie ist einfach unbrauchbar.
Natürlich finden Civey-Umfragen Resonanz in den Medien. Gibt schnell Ergebnisse und meistens sind sie schön polarisierend. Da muss man keine richtigen und vernünftigen Daten von Instituten reinholen, die mehr Geld verlangen und gute Arbeit leisten. Wäre ja viel zu aufwendig. Ist halt nur genauso sinnvoll wie diese Halbkreis-Plenum-Pfeil-Meinungen, wo man seinen Pfeil hinsetzen kann, wie man denkt. Am besten unter einem absolut tendenziösen Artikel. Was kommt als nächstes? Likes bei Facebook als Maßstab für Mehrheitsmeinungen?
Und ehrlich gesagt habe ich mir jetzt paar Minuten Informationen über Herrn Brettschneider besorgt. Scheint ein guter Mann zu sein, arbeitet ja auch unweit von mir. Aber sein Fachgebiet ist eben nicht das, was er hier bewertet. Nicht mal im Ansatz.
Egal wie... Das Thema ist für mich beendet. Wer Civey-Umfragen ernstnimmt, dem kann man m.E. nicht mehr helfen.
Na ja, wenn ich mir so seinen CV anschaue:
"Frank Brettschneider studierte Politikwissenschaft, Publizistik und Jura an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort arbeitete er ab 1990 bis 1992 am Institut für Politikwissenschaft als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1992 bis 2000 forschte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Assistent am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart. An der Uni Stuttgart promovierte er 1995 mit dem Thema Öffentliche Meinung und Politik und habilitierte sich dort 2002 mit einer Arbeit über Spitzenkandidaten und Wahlerfolg."
Weiter geht's hier...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Frank_Brettschneider
Also... ich würde mal aus der Hüfte geschossen behaupten, dass der Großteil der AfD-Wähler der Meinung ist "In Deutschland herrscht keine Meinungsfreiheit!" Das wäre doch vollkommen hanebüchen, dass die sich dann bei offenen und anonymen Umfragen melden... weil: Da würden die sich ja total unglaubwürdig machen und sich selber eingestehen müssen, keinen Plan von ihrem eigenen wild zusammengeschusterten Weltbild zu haben... und... oh. Ok
*Sarkasmus Off"
bislang habe ich die Diskussionen im Forum unserer Eintracht gerne in passiver Form verfolgt.
Nur - wenn ich derlei Beiträge zu "Umfrageergebnissen" lese - juckt es dermaßen in meinen Fingern, dass Kratzen keine Abhilfe verschaffen mag.
Wie repräsentativ ist denn eine Umfrage der Firma Civey GmbH?
Auf welchen verschiedenen Internetseiten wird diese Umfrage eingeblendet?
Anhand der prozentualen Ergebnisse könnte man womöglich eine höhere Präsenz bei `WELT` oder aber des Blättchens mit den vielen großen Bildern vermuten.
Vielleicht haben Sie die Möglichkeit aufzuklären, wie Sie auf die Umfrage gestoßen sind.
Das wäre sehr aufschlussreich.
Vorab vielen Dank!
Die Fragestunde des Kanzlers im Bundestag habe ich intensiv verfolgt; wie auch andere Bundestagsdebatten der letzten drei Tage, die mich interessierten.
Entgegen Ihrer Schlussworte "der weiß auch warum" muss ich für mich feststellen: Ich weiß es anscheinend nicht!
Mir geht es hier nicht darum, die kommunikativen Fähigkeiten von Herrn Scholz zu relativieren oder pauschal in Frage zu stellen.
Gleichwohl, bezogen auf die Fragestunde im Bundestag, habe ich nicht den Eindruck, dass sich dessen Antworten in irgendeiner Art und Weise qualitativ zu denen unserer Klimakanzlerin a.D. unterschieden hätten.
Abschließend komme ich noch einmal auf die Civey GmbH zurück.
Vielleicht gibt es demnächst eine andere neue Umfrage:
"Wie schätzen Sie die Bereitschaft bzw. Fähigkeit der CDU ein, konstruktive Verbesserungsvorschläge zu Gesetzesvorhaben der Bundesregierung in Bundestagsdebatten einzubringen?"
Wie wohl das Ergebnis dieser Umfrage ausfallen würde...?
Zu Civey habe ich mich in einer Antwort an Werner geäußert.
"Gefunden" habe ich die Umfrage auf Twitter. Irgendwer hat sie dort zitiert.
Zu der Art und Weise, wie der Kanzler, (Vielen Dank für ihre Frage) auf den Inhalt der Frage eingeht und wie sachlich und umfassend er bereit ist diese zu beantworten, hängt von der Frage und dem Fragesteller ab.
Mit Fragen der Opposition, die üblicherweise kritischer sind, als die der eigenen Koalition ging er bei seiner letzten Befragung nicht oder nur oberflächlich ein. Der Fokus kommentiert:
"Der SPD-Politiker weicht vielen Fragen aus und provoziert damit heftige Zwischenrufe im Plenum."
https://m.focus.de/politik/deutschland/im-liveticker-bundeskanzler-scholz-stellt-sich-den-fragen-des-bundestages_id_198246246.html/
Dein Hinweis, dass sich die Auftritte von Scholz sich nicht von der von Merkel unterscheiden, ist das jetzt ein Lob oder ein Tadel?
Vermutlich ein Tadel, geht doch eher ein Anflug von Unterstützung für die SPD und eine Ablehnung der Union durch Deinen Text. Ist völlig ok, die Meinung kann man haben.
Allerdings sinkt bei den Ergebnissen der allgemein anerkannten Meinungsforschungsinstituten die Zustimmung für die SPD seit der Wahl erheblich. Aktuell 18%, das sind 30% weniger als zur Wahl (25.7%).
Und das hat seinen Grund, nicht wahr?
Ja, sie sind weder repräsentativ noch erfunden. Das ist richtig. Es sind Umfragen, bei denen Menschen, die gerade Lust dazu haben die Fragen, die ihnen vor die Nase fallen, zu beantworten. Diese werden dann noch gewichtet nach regionalen Faktoren und dem Alter.
Das Resultat hängt aber davon ab, wer überhaupt teilnimmt. Was nützt mir eine regionale und altersmäßige Gewichtung, wenn die Civey-Umfrage unter einem WELT-Artikel platziert wird zB und dort 50 % AfD- und 30 % Unionsanhänger sind und diese Leser dort für überproportional viele Votings sorgen?
Noch mal: Allein die 7 % mögliche Abweichung nach zig tausenden Votings zeigen, dass diese Umfrage nicht ernstzunehmen ist. Sie ist nicht nur nicht ernstzunehmen, sie ist einfach unbrauchbar.
Natürlich finden Civey-Umfragen Resonanz in den Medien. Gibt schnell Ergebnisse und meistens sind sie schön polarisierend. Da muss man keine richtigen und vernünftigen Daten von Instituten reinholen, die mehr Geld verlangen und gute Arbeit leisten. Wäre ja viel zu aufwendig. Ist halt nur genauso sinnvoll wie diese Halbkreis-Plenum-Pfeil-Meinungen, wo man seinen Pfeil hinsetzen kann, wie man denkt. Am besten unter einem absolut tendenziösen Artikel. Was kommt als nächstes? Likes bei Facebook als Maßstab für Mehrheitsmeinungen?
Und ehrlich gesagt habe ich mir jetzt paar Minuten Informationen über Herrn Brettschneider besorgt. Scheint ein guter Mann zu sein, arbeitet ja auch unweit von mir. Aber sein Fachgebiet ist eben nicht das, was er hier bewertet. Nicht mal im Ansatz.
Egal wie... Das Thema ist für mich beendet. Wer Civey-Umfragen ernstnimmt, dem kann man m.E. nicht mehr helfen.
Ja, sie sind weder repräsentativ noch erfunden. Das ist richtig. Es sind Umfragen, bei denen Menschen, die gerade Lust dazu haben die Fragen, die ihnen vor die Nase fallen, zu beantworten. Diese werden dann noch gewichtet nach regionalen Faktoren und dem Alter.
Das Resultat hängt aber davon ab, wer überhaupt teilnimmt. Was nützt mir eine regionale und altersmäßige Gewichtung, wenn die Civey-Umfrage unter einem WELT-Artikel platziert wird zB und dort 50 % AfD- und 30 % Unionsanhänger sind und diese Leser dort für überproportional viele Votings sorgen?
Noch mal: Allein die 7 % mögliche Abweichung nach zig tausenden Votings zeigen, dass diese Umfrage nicht ernstzunehmen ist. Sie ist nicht nur nicht ernstzunehmen, sie ist einfach unbrauchbar.
Natürlich finden Civey-Umfragen Resonanz in den Medien. Gibt schnell Ergebnisse und meistens sind sie schön polarisierend. Da muss man keine richtigen und vernünftigen Daten von Instituten reinholen, die mehr Geld verlangen und gute Arbeit leisten. Wäre ja viel zu aufwendig. Ist halt nur genauso sinnvoll wie diese Halbkreis-Plenum-Pfeil-Meinungen, wo man seinen Pfeil hinsetzen kann, wie man denkt. Am besten unter einem absolut tendenziösen Artikel. Was kommt als nächstes? Likes bei Facebook als Maßstab für Mehrheitsmeinungen?
Und ehrlich gesagt habe ich mir jetzt paar Minuten Informationen über Herrn Brettschneider besorgt. Scheint ein guter Mann zu sein, arbeitet ja auch unweit von mir. Aber sein Fachgebiet ist eben nicht das, was er hier bewertet. Nicht mal im Ansatz.
Egal wie... Das Thema ist für mich beendet. Wer Civey-Umfragen ernstnimmt, dem kann man m.E. nicht mehr helfen.
Na ja, wenn ich mir so seinen CV anschaue:
"Frank Brettschneider studierte Politikwissenschaft, Publizistik und Jura an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort arbeitete er ab 1990 bis 1992 am Institut für Politikwissenschaft als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1992 bis 2000 forschte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Assistent am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart. An der Uni Stuttgart promovierte er 1995 mit dem Thema Öffentliche Meinung und Politik und habilitierte sich dort 2002 mit einer Arbeit über Spitzenkandidaten und Wahlerfolg."
Weiter geht's hier...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Frank_Brettschneider
Wie man an die Meinungen kommt. Andere Institute haben zB Probleme Antworten zu bekommen. Wenn diesen am Telefon von AfD-Wählern häufiger gesagt wird, dass sie nix sagen werden als zB bei Unions-Wählern, wird jede Umfrage ungenau. Bei Civey wird nicht versucht zufällig zu fragen, sondern diese Umfragen werden unter bestimmten Zeitungen forciert, wodurch sich Menschen dort registrieren und abstimmen. Wenn nun AfD-Wähler online zB über den eigenen Anteil hinaus bereit sind sich dort zu registrieren und Fragen zu beantworten, dann wird es eben unsauber. Egal welche Methodik, es hat seine Schwächen. Aber bei Online-Umfragen werden vor allem aus dem älteren Kreis der Gesellschaft vor allem die Leute bei solchen Umfragen aktiv werden, die online auch politisch sich äußern. Und das ist nach meiner Erfahrung eher überproportional rechts.
Es gibt bei Civey einfach keinerlei Zufallsprinzip. Dort können auch bei den registrierten und beantwortenden Leuten 40 % AfD-Wähler sein. Wir könnten uns da jetzt auch mit zig tausenden Mail-Accounts anmelden und in eine bestimmte Richtung voten.
Diese Anfälligkeit in der Methodik ist für mich einfach ein Problem.
Wir sind jetzt schon etwas vom Thema weg, aber für mich zeigt sowas wie Civey, wie halbgare Online-Umfragen dazu genutzt werden, um Stimmungsbilder einzufangen. Dann kann ich mich aber auch auf einen Marktplatz stellen und sagen, dass jeder, der möchte, seine Meinung dort sagen darf. Die, die was zu meckern haben, werden eher kommen.
Wie man an die Meinungen kommt. Andere Institute haben zB Probleme Antworten zu bekommen. Wenn diesen am Telefon von AfD-Wählern häufiger gesagt wird, dass sie nix sagen werden als zB bei Unions-Wählern, wird jede Umfrage ungenau. Bei Civey wird nicht versucht zufällig zu fragen, sondern diese Umfragen werden unter bestimmten Zeitungen forciert, wodurch sich Menschen dort registrieren und abstimmen. Wenn nun AfD-Wähler online zB über den eigenen Anteil hinaus bereit sind sich dort zu registrieren und Fragen zu beantworten, dann wird es eben unsauber. Egal welche Methodik, es hat seine Schwächen. Aber bei Online-Umfragen werden vor allem aus dem älteren Kreis der Gesellschaft vor allem die Leute bei solchen Umfragen aktiv werden, die online auch politisch sich äußern. Und das ist nach meiner Erfahrung eher überproportional rechts.
Es gibt bei Civey einfach keinerlei Zufallsprinzip. Dort können auch bei den registrierten und beantwortenden Leuten 40 % AfD-Wähler sein. Wir könnten uns da jetzt auch mit zig tausenden Mail-Accounts anmelden und in eine bestimmte Richtung voten.
Diese Anfälligkeit in der Methodik ist für mich einfach ein Problem.
Wir sind jetzt schon etwas vom Thema weg, aber für mich zeigt sowas wie Civey, wie halbgare Online-Umfragen dazu genutzt werden, um Stimmungsbilder einzufangen. Dann kann ich mich aber auch auf einen Marktplatz stellen und sagen, dass jeder, der möchte, seine Meinung dort sagen darf. Die, die was zu meckern haben, werden eher kommen.
Ja, sie sind weder repräsentativ noch erfunden. Das ist richtig. Es sind Umfragen, bei denen Menschen, die gerade Lust dazu haben die Fragen, die ihnen vor die Nase fallen, zu beantworten. Diese werden dann noch gewichtet nach regionalen Faktoren und dem Alter.
Das Resultat hängt aber davon ab, wer überhaupt teilnimmt. Was nützt mir eine regionale und altersmäßige Gewichtung, wenn die Civey-Umfrage unter einem WELT-Artikel platziert wird zB und dort 50 % AfD- und 30 % Unionsanhänger sind und diese Leser dort für überproportional viele Votings sorgen?
Noch mal: Allein die 7 % mögliche Abweichung nach zig tausenden Votings zeigen, dass diese Umfrage nicht ernstzunehmen ist. Sie ist nicht nur nicht ernstzunehmen, sie ist einfach unbrauchbar.
Natürlich finden Civey-Umfragen Resonanz in den Medien. Gibt schnell Ergebnisse und meistens sind sie schön polarisierend. Da muss man keine richtigen und vernünftigen Daten von Instituten reinholen, die mehr Geld verlangen und gute Arbeit leisten. Wäre ja viel zu aufwendig. Ist halt nur genauso sinnvoll wie diese Halbkreis-Plenum-Pfeil-Meinungen, wo man seinen Pfeil hinsetzen kann, wie man denkt. Am besten unter einem absolut tendenziösen Artikel. Was kommt als nächstes? Likes bei Facebook als Maßstab für Mehrheitsmeinungen?
Und ehrlich gesagt habe ich mir jetzt paar Minuten Informationen über Herrn Brettschneider besorgt. Scheint ein guter Mann zu sein, arbeitet ja auch unweit von mir. Aber sein Fachgebiet ist eben nicht das, was er hier bewertet. Nicht mal im Ansatz.
Egal wie... Das Thema ist für mich beendet. Wer Civey-Umfragen ernstnimmt, dem kann man m.E. nicht mehr helfen.
Also... ich würde mal aus der Hüfte geschossen behaupten, dass der Großteil der AfD-Wähler der Meinung ist "In Deutschland herrscht keine Meinungsfreiheit!" Das wäre doch vollkommen hanebüchen, dass die sich dann bei offenen und anonymen Umfragen melden... weil: Da würden die sich ja total unglaubwürdig machen und sich selber eingestehen müssen, keinen Plan von ihrem eigenen wild zusammengeschusterten Weltbild zu haben... und... oh. Ok
*Sarkasmus Off"
"Manuela Schwesig, Dietmar Woidke und Stephan Weil bemängeln die Politik der Bundesregierung unter SPD-Kanzler Olaf Scholz. Sie sagen: Der Streit um das Heizungsgesetz mache die Bürger »hochgradig unzufrieden« und nütze der AfD."
Bisher waren für die AfD-Umfrageergebnisse zumeist die Anderen verantwortlich. Aus der Regierung wurde die Union mit der Brandmauer-Diskussion belastet, umgekehrt die Ampel mit schlechter Regierungsarbeit.
Nun also Schuldzuweisungen von eigenen Hochkarätern.
Und vom Klimaschutz hat man erstmal genug.
"Die Bundesregierung will nach den heftigen Auseinandersetzungen um die Klimapolitik in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode wirtschafts- und sozialpolitische Fragen ins Zentrum rücken."
Das ist die Vorbereitung auf die Wahl 2025. Schluss mit Belastungen und "Zumutungen" für die Bürger.
Aus wahltaktischen Überlegungen verständlich. Ginge es so weiter, würden die Ampellichter nach vier Jahren sicher ausgehen.
https://www.spiegel.de/politik/heizungsgesetz-spd-ministerpraesidenten-schwesig-woidke-und-weil-kritisieren-ampel-a-0f392c35-7da3-4a03-a9df-80d9c457beea?d=1688847489&sara_ref=re-so-app-sh
Recht hat er, die staatliche Förderung wird ja nach der Reduzierung zum 01.01.23 ab Januar 2024 weiter reduziert. Und ab September dieses Jahres gibt es Förderung nur noch für Private. Gewerbliche Käufer kriegen nichts mehr.
Wenn das Runterfahren der Förderung so weiter geht, dann wird sich das auf den Verkauf negativ auswirken. Da muss Kretschmann noch mal in die Bütt bei seinen Kollegen.
https://focus.de/198560590
"Manuela Schwesig, Dietmar Woidke und Stephan Weil bemängeln die Politik der Bundesregierung unter SPD-Kanzler Olaf Scholz. Sie sagen: Der Streit um das Heizungsgesetz mache die Bürger »hochgradig unzufrieden« und nütze der AfD."
Bisher waren für die AfD-Umfrageergebnisse zumeist die Anderen verantwortlich. Aus der Regierung wurde die Union mit der Brandmauer-Diskussion belastet, umgekehrt die Ampel mit schlechter Regierungsarbeit.
Nun also Schuldzuweisungen von eigenen Hochkarätern.
Und vom Klimaschutz hat man erstmal genug.
"Die Bundesregierung will nach den heftigen Auseinandersetzungen um die Klimapolitik in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode wirtschafts- und sozialpolitische Fragen ins Zentrum rücken."
Das ist die Vorbereitung auf die Wahl 2025. Schluss mit Belastungen und "Zumutungen" für die Bürger.
Aus wahltaktischen Überlegungen verständlich. Ginge es so weiter, würden die Ampellichter nach vier Jahren sicher ausgehen.
https://www.spiegel.de/politik/heizungsgesetz-spd-ministerpraesidenten-schwesig-woidke-und-weil-kritisieren-ampel-a-0f392c35-7da3-4a03-a9df-80d9c457beea?d=1688847489&sara_ref=re-so-app-sh
Recht hat er, die staatliche Förderung wird ja nach der Reduzierung zum 01.01.23 ab Januar 2024 weiter reduziert. Und ab September dieses Jahres gibt es Förderung nur noch für Private. Gewerbliche Käufer kriegen nichts mehr.
Wenn das Runterfahren der Förderung so weiter geht, dann wird sich das auf den Verkauf negativ auswirken. Da muss Kretschmann noch mal in die Bütt bei seinen Kollegen.
https://focus.de/198560590
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
Recht hat er, die staatliche Förderung wird ja nach der Reduzierung zum 01.01.23 ab Januar 2024 weiter reduziert. Und ab September dieses Jahres gibt es Förderung nur noch für Private. Gewerbliche Käufer kriegen nichts mehr.
Wenn das Runterfahren der Förderung so weiter geht, dann wird sich das auf den Verkauf negativ auswirken. Da muss Kretschmann noch mal in die Bütt bei seinen Kollegen.
https://focus.de/198560590
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?
Also gibt es jetzt hier Philologie am Sonntag Morgen? Auch gut.
"Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben."
In diesem Satz steht vor allem, dass die vielen privaten PKWs das Leben in der Stadt nicht humaner, urbaner, spannender machen, sondern Stadtraum wegnehmen, der für Sitzbänke, Vélos, Cafés und Flaneure besser aufgehoben wäre.
Hier ist also nicht die Rede von Handwerkern, Krankenwagen, Taxis und auch nicht von Landbewohnern (FA).
Der Anteil der E-Autos nimmt zwar gefühlt exponentiell zu, doch Blech bleibt Blech und Blech nimmt...s.o.
"Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident" Auch diesen Satz finde ich nicht so schwierig zu verstehen. Ich schlage vor, ihn ein zweites Mal zu lesen.
Würde mich wundern, wenn sich ein E-Auto nicht mittlerweile auch ökonomisch lohnen würde (es sei denn, Du kaufst einen Golf, Bj. 84....)
Insgesamt muss die Autoindustrie nicht nur weiter in den Transformationsprozess (decarb) einbezogen werden, sie müsste m.E. ihr Selbstverständnis erheblich revidieren und vermehrt kleine und leichte Autos bauen.
Wer in diesem Sommer mal in Frankreich oder Italien unterwegs ist, wird wissen, was ich meine
Ich wollte nur aufzeigen, dass nicht jeder bescheuert ist, der sich einen Verbrenner zu legt.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?
☝🏻
Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?
Was brady, völlig zu Recht, sagen will ist, dass es etliche Menschen gibt, die ein Auto brauchen, sich aber auf Grund der hohen Preise keinen Stromer leisten können und deshalb auf die billigere Variante Verbrenner zurückgreifen müssen.
Ich z.B. könnte mir keinen Stromer leisten.
Scherz beiseite.
Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.