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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich verstehe die Frage nicht
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edmund schrieb:

Ich verstehe die Frage nicht

Was brady, völlig zu Recht, sagen will ist, dass es etliche Menschen gibt, die ein Auto brauchen, sich aber auf Grund der hohen Preise keinen Stromer leisten können und deshalb auf die billigere Variante Verbrenner zurückgreifen müssen.
Ich z.B. könnte mir keinen Stromer leisten.
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Ich verstehe die Frage nicht
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Brady meint sicher die Rentner, körperlich Eingeschränkte, die den Getränkekasten nur noch schwer auf dem Fahrrad den Sachsenhäuser Berg hochkriegen.
Scherz beiseite.

Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.
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Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
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edmund schrieb:

Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Also gibt es jetzt hier Philologie am Sonntag Morgen? Auch gut.
"Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben."
In diesem Satz steht vor allem, dass die vielen privaten PKWs das Leben in der Stadt nicht humaner, urbaner, spannender machen, sondern Stadtraum wegnehmen, der für Sitzbänke, Vélos, Cafés und Flaneure besser aufgehoben wäre.
Hier ist also nicht die Rede von Handwerkern, Krankenwagen, Taxis und auch nicht von Landbewohnern (FA).
Der Anteil der E-Autos nimmt zwar gefühlt exponentiell zu, doch Blech bleibt Blech und Blech nimmt...s.o.
"Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident" Auch diesen Satz finde ich nicht so schwierig zu verstehen. Ich schlage vor, ihn ein zweites Mal zu lesen.
Würde mich wundern, wenn sich ein E-Auto nicht mittlerweile auch ökonomisch lohnen würde (es sei denn, Du kaufst einen Golf, Bj. 84....)
Insgesamt muss die Autoindustrie nicht nur weiter in den Transformationsprozess (decarb) einbezogen werden, sie müsste m.E. ihr Selbstverständnis erheblich revidieren und vermehrt kleine und leichte Autos bauen.
Wer in diesem Sommer mal in Frankreich oder Italien unterwegs ist, wird wissen, was ich meine
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Brady meint sicher die Rentner, körperlich Eingeschränkte, die den Getränkekasten nur noch schwer auf dem Fahrrad den Sachsenhäuser Berg hochkriegen.
Scherz beiseite.

Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.
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hawischer schrieb:

Brady meint sicher die Rentner, körperlich Eingeschränkte, die den Getränkekasten nur noch schwer auf dem Fahrrad den Sachsenhäuser Berg hochkriegen.
Scherz beiseite.

Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
hawischer schrieb:
Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.

Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
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hawischer schrieb:

Brady meint sicher die Rentner, körperlich Eingeschränkte, die den Getränkekasten nur noch schwer auf dem Fahrrad den Sachsenhäuser Berg hochkriegen.
Scherz beiseite.

Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
hawischer schrieb:
Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.

Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
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edmund schrieb:

Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden

Das ist ein Problem. Wenn jemand in einer Hochhaussiedlung wohnt, er zur Ladesäule ein paar Kilometer fahren muss, dann ist das auf Dauer sehr nervig. Es gibt Städte die stellen irgendwo ein dutzend Ladesäulen hin und glauben damit ihre Arbeit getan zu haben. Die Ladesäulen müssten aber überall stehen und nicht nur an einem Ort in der Stadt.
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edmund schrieb:

Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden

Das ist ein Problem. Wenn jemand in einer Hochhaussiedlung wohnt, er zur Ladesäule ein paar Kilometer fahren muss, dann ist das auf Dauer sehr nervig. Es gibt Städte die stellen irgendwo ein dutzend Ladesäulen hin und glauben damit ihre Arbeit getan zu haben. Die Ladesäulen müssten aber überall stehen und nicht nur an einem Ort in der Stadt.
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Vielleicht einigen wir uns auf kluge Infrastruktur?
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hawischer schrieb:

Brady meint sicher die Rentner, körperlich Eingeschränkte, die den Getränkekasten nur noch schwer auf dem Fahrrad den Sachsenhäuser Berg hochkriegen.
Scherz beiseite.

Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
hawischer schrieb:
Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.

Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
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edmund schrieb:

Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür


Das geht bestenfalls in dem Fall in der Großstadt.
Ansonsten hast Du recht. Ohne Infrastruktur wird es den Leuten auf dem Land schwer gemacht. Ich hätte tatsächlich Probleme ein E Auto zu laden und ich werde wohl, wenn mein Auto in paar Jahren den Geist aufgibt, nicht auf einen 100 Prozent Elektro übergehen.

Durch das Verbrennerverbot wird aber spätestens in paar Jahren die Infrastruktur deutlich ausgebaut werden.
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Edmund hat recht, der Kauf eines neuen Autos mit Benzin oder Diesel Verbrennern ist nicht sinnvoll. E-fuel oder Wasserstoff steht in absehbarer Zeit noch nicht zur Verfügung.

Also E-Auto.
Und siehe da, wenn die Regierung die Förderung der Elektromobilität weiter aufrecht erhielte, rechnet sich das auch.
Ein VW ID 3 (Golf-Klasse) kostet 39.995.- Mit Überführungskosten ist der Gesamtpreis 41.155. Auf irgendwelche zusätzliche "Komfortpakete" kann man gut verzichten.
Dieser Preis reduziert sich durch den VW Umweltbonus von 2.880 und der staatlichen Förderung von z.Zt. noch 4.500. Macht zusammen 7.180. Hinzu gibt aktuell VW noch eine Ladekarte im Gegenwert von 1.500.
Finanzierungs-Zwischensumme: 33.975.-
Das jetzige Dieselauto in Zahlung gegeben bringt in meinem Fall 17.000
Neue Zwischensumme 16.975.-
Zusätzlich spart man bis mindestens 2030 die Kfz-Steuer. (Bei mir 235.-)
Und auch die THG-Quote bringt einen Verkaufserlös von 300-400 Euro p.a.
Das lässt sich im Vergleich zu einer Anschaffung eines Verbrenners durchaus rechnen und finanzieren.
Und die Spritpreise werden steigen und der Strom aus der hauseigenen Wallbox und Photovoltaikspeicher kostet nichts. Die 1.500 Euro VW-Ladekarte ist dann nur für Langstrecke nötig und reicht dann lange.
Die eingesparten Spritkosten reduzieren den Finanzierungsaufwand.
Also, ich habe bestellt.
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edmund schrieb:

Ich verstehe die Frage nicht

Was brady, völlig zu Recht, sagen will ist, dass es etliche Menschen gibt, die ein Auto brauchen, sich aber auf Grund der hohen Preise keinen Stromer leisten können und deshalb auf die billigere Variante Verbrenner zurückgreifen müssen.
Ich z.B. könnte mir keinen Stromer leisten.
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FrankenAdler schrieb:

edmund schrieb:

Ich verstehe die Frage nicht

Was brady, völlig zu Recht, sagen will ist, dass es etliche Menschen gibt, die ein Auto brauchen, sich aber auf Grund der hohen Preise keinen Stromer leisten können und deshalb auf die billigere Variante Verbrenner zurückgreifen müssen.
Ich z.B. könnte mir keinen Stromer leisten.

Danke Franke.
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Natürlich gibt es Lebensumstände, die den Umstieg auf E-Auto oder Autoverzicht schwer oder schlicht unmöglich machen.

Ein Verweis auf Lieferdienste finde ich in der aktuellen finanziellen Situation (kostet nun mal mehr) schon grenzwertig, mal abgesehen davon, dass zB Termine dafür hier in Berlin fast auf Bürgeramt Niveau sind.

Was Elektromobilität angeht, denke ich, dass aufgrund der Fortschritte viele aktuelle Modelle günstig auf den Gebrauchtmarkt kommen.
Speziell aus den Leasing Flotten.

Aber zB für mich wird der Umstieg bedeuten, dass ich an Tagen wo ich unterwegs bin, wahrscheinlich meinen Sohn nicht sehe. Und das sind dann auch mal 2 oder 3 Tage pro Woche.

Ich werde nun mal langsamer fahren und längere Pausen machen müssen.
4 Stunden mit Tempomat 160 (wo möglich) ohne Pause, ist halt nicht mit E-Auto.

Da überlegt man schon...


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Is ja wirklich nett, was ihr da an Selbstverständlichkeit empfindet.
Neben Abbezahlen meiner energieeffizienten Haussanierung bleibt für mich auf Sicht kein Raum für einen Neuwagen, geschweige denn für einen Stromer. Ich hol mir alle paar Jahre ne Kiste die 15 bis 20 Jahre auf dem Buckel hat und fahr die bis der TÜV-Prüfer ne Panikattacke bekommt.

Genau diese mangelnde Fähigkeit zum Perspektivwechsel der akademischen Mittelschichtsblase, die man gemeinhin als Basis der Grünen empfindet, führt zu diesem Gefühl von Abgehobenheit - völlig zu Recht übrigens - das viele von den "einfachen Leuten" in einem Gefühl von Demütigung und Ohnmacht zurücklässt.
Ein hervorragender Nährboden für AfD und Wagenknecht.

Aber hey, wozu selbstkritisch sein, wenn selbstgerechtes Externalisieren sich doch so unfassbar viel besser anfühlt?
Lieber ekeln vor den Dummbatznaziwählern als deren Realität auch nur ansatzweise an sich heran lassen.

Und nein, das ist kein negieren der Notwendigkeit gegen den Klimawandel vorzugehen.
Das ist ein drastisches Beispiel dafür, dass Ungleichheit verschärft wird, wenn man Lasten dieses Umbaus verteilen muss an Leute, die nicht mehr zu tragen in der Lage sind.
Marktlogik und Wachstumsphantasien der Gewinner. Und dann wundern, wenn die Verlierer seltsame Sachen machen..
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Natürlich gibt es Lebensumstände, die den Umstieg auf E-Auto oder Autoverzicht schwer oder schlicht unmöglich machen.

Ein Verweis auf Lieferdienste finde ich in der aktuellen finanziellen Situation (kostet nun mal mehr) schon grenzwertig, mal abgesehen davon, dass zB Termine dafür hier in Berlin fast auf Bürgeramt Niveau sind.

Was Elektromobilität angeht, denke ich, dass aufgrund der Fortschritte viele aktuelle Modelle günstig auf den Gebrauchtmarkt kommen.
Speziell aus den Leasing Flotten.

Aber zB für mich wird der Umstieg bedeuten, dass ich an Tagen wo ich unterwegs bin, wahrscheinlich meinen Sohn nicht sehe. Und das sind dann auch mal 2 oder 3 Tage pro Woche.

Ich werde nun mal langsamer fahren und längere Pausen machen müssen.
4 Stunden mit Tempomat 160 (wo möglich) ohne Pause, ist halt nicht mit E-Auto.

Da überlegt man schon...


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Meinst Du  wirklich, dass der Unterhalt eines eigenen Fahrzeugs billiger ist, als sich alle vier Wochen die Getränke vor die Tür bringen zu lassen?
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
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Meinst Du  wirklich, dass der Unterhalt eines eigenen Fahrzeugs billiger ist, als sich alle vier Wochen die Getränke vor die Tür bringen zu lassen?
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
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edmund schrieb:

Meinst Du  wirklich, dass der Unterhalt eines eigenen Fahrzeugs billiger ist, als sich alle vier Wochen die Getränke vor die Tür bringen zu lassen?
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten



Aber wir reden doch nicht von entweder/oder? Sich bei Rewe den Einkauf liefern zu lassen ist sicher ganz praktisch, aber auf ein Auto zu verzichten, ist halt die Aufgabe der kompletten Mobilität. Und eine ähnliche Mobilität, wenn überhaupt, schaffst Du mit den Öffis nur in Großstädten.

Ich hatte in Bayreuth kein Auto und hab in Flensburg auch keins. Ich bin aber auch allein und Anfang 30 und kann das für mich mit Bus und zu Fuß alles gut organisieren, würde ich in Glücksburg wohnen oder Richtung Westküste, dann wäre das alles so auch nicht möglich. Aber mit Familie, oder wenn man körperlich nicht so mobil ist, und wenn der ÖPNV nicht wirklich gut ausgebaut ist für die persönlichen Bedürfnisse, dann führt halt kein Weg am Auto vorbei.
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Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
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edmund schrieb:

Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Ich wollte nur aufzeigen, dass nicht jeder bescheuert ist, der sich einen Verbrenner zu legt.
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edmund schrieb:

Meinst Du  wirklich, dass der Unterhalt eines eigenen Fahrzeugs billiger ist, als sich alle vier Wochen die Getränke vor die Tür bringen zu lassen?
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten



Aber wir reden doch nicht von entweder/oder? Sich bei Rewe den Einkauf liefern zu lassen ist sicher ganz praktisch, aber auf ein Auto zu verzichten, ist halt die Aufgabe der kompletten Mobilität. Und eine ähnliche Mobilität, wenn überhaupt, schaffst Du mit den Öffis nur in Großstädten.

Ich hatte in Bayreuth kein Auto und hab in Flensburg auch keins. Ich bin aber auch allein und Anfang 30 und kann das für mich mit Bus und zu Fuß alles gut organisieren, würde ich in Glücksburg wohnen oder Richtung Westküste, dann wäre das alles so auch nicht möglich. Aber mit Familie, oder wenn man körperlich nicht so mobil ist, und wenn der ÖPNV nicht wirklich gut ausgebaut ist für die persönlichen Bedürfnisse, dann führt halt kein Weg am Auto vorbei.
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"Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben"
Was ist an diesem Satz so schwer zu verstehen, würden die Mods schreiben, wenn sie sich wiederholt unverstanden fühlten.
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edmund schrieb:

Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Ich wollte nur aufzeigen, dass nicht jeder bescheuert ist, der sich einen Verbrenner zu legt.
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Brady, wo hast Du das?
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edmund schrieb:

Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?
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Brady schrieb:

edmund schrieb:

Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?

☝🏻
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Brady schrieb:

edmund schrieb:

Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?

☝🏻
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Brady schrieb:

Brady schrieb:

edmund schrieb:

Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident

Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?

☝🏻

Ersetze Auto durch Verbrenner.
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Edmund hat recht, der Kauf eines neuen Autos mit Benzin oder Diesel Verbrennern ist nicht sinnvoll. E-fuel oder Wasserstoff steht in absehbarer Zeit noch nicht zur Verfügung.

Also E-Auto.
Und siehe da, wenn die Regierung die Förderung der Elektromobilität weiter aufrecht erhielte, rechnet sich das auch.
Ein VW ID 3 (Golf-Klasse) kostet 39.995.- Mit Überführungskosten ist der Gesamtpreis 41.155. Auf irgendwelche zusätzliche "Komfortpakete" kann man gut verzichten.
Dieser Preis reduziert sich durch den VW Umweltbonus von 2.880 und der staatlichen Förderung von z.Zt. noch 4.500. Macht zusammen 7.180. Hinzu gibt aktuell VW noch eine Ladekarte im Gegenwert von 1.500.
Finanzierungs-Zwischensumme: 33.975.-
Das jetzige Dieselauto in Zahlung gegeben bringt in meinem Fall 17.000
Neue Zwischensumme 16.975.-
Zusätzlich spart man bis mindestens 2030 die Kfz-Steuer. (Bei mir 235.-)
Und auch die THG-Quote bringt einen Verkaufserlös von 300-400 Euro p.a.
Das lässt sich im Vergleich zu einer Anschaffung eines Verbrenners durchaus rechnen und finanzieren.
Und die Spritpreise werden steigen und der Strom aus der hauseigenen Wallbox und Photovoltaikspeicher kostet nichts. Die 1.500 Euro VW-Ladekarte ist dann nur für Langstrecke nötig und reicht dann lange.
Die eingesparten Spritkosten reduzieren den Finanzierungsaufwand.
Also, ich habe bestellt.
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hawischer schrieb:

E-fuel oder Wasserstoff steht in absehbarer Zeit noch nicht zur Verfügung.


Und woran liegt das mit dem Wasserstoff? Weil man sich auf Elektroautos versteift hat abstatt zweigleisig zu fahren. In Sachen Wasserstoff passiert gefühlt in Deutschland eigentlich nichts im PKW-Bereich.
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Meinst Du  wirklich, dass der Unterhalt eines eigenen Fahrzeugs billiger ist, als sich alle vier Wochen die Getränke vor die Tür bringen zu lassen?
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
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edmund schrieb:

Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.


Noch mal: Innerhalb einer Großstadt alles schön und gut. Aber auf dem Land gibt es praktisch keine Lieferdienste.
Wir haben hier in unserem Landkreis und Nachbarkreis insgesamt 27 Rewe. Weißt Du, wie viele davon bis zur Haustür liefern? Richtig. Es sind null. Ohne Auto kannst Du bestenfalls mit kompliziertem ÖPNV zum Einkaufen kommen.

Abgesehen davon gibt es auch Leute, die frisches Obst oder Gemüse haben wollen. Das läuft natürlich prima mit den Lieferdiensten.

Ja, in der Stadt und sofern man da meistens bleibt, dürfte der ÖPNV langen plus vllt. Sharing-Autos und Lieferungen. Außerhalb der Großstädte nicht. Das zeigt ja mal wieder, dass wir beim Thema Klimawande usw. eben differenziert vorgehen müssen. Wir reden viel zu oft m.E. darüber, was für Großstädter möglich ist. Der Rest der Bevölkerung wird doch in den Diskussionen fast schon vergessen. Das ermöglicht der AfD ein wunderbares Potenziel auf dem Land a la "Die da in den Städten...".

Wir müssen den ÖPNV dramatisch ausbauen, wir müssen die E-Auto-Infrastruktur dramatisch ausbauen und das alles in paar Jahren. Wer glaubt denn, dass all das gelingen wird hierzulande?


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