Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Was brady, völlig zu Recht, sagen will ist, dass es etliche Menschen gibt, die ein Auto brauchen, sich aber auf Grund der hohen Preise keinen Stromer leisten können und deshalb auf die billigere Variante Verbrenner zurückgreifen müssen.
Ich z.B. könnte mir keinen Stromer leisten.
Danke Franke.
Scherz beiseite.
Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.
Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
Also gibt es jetzt hier Philologie am Sonntag Morgen? Auch gut.
"Für die Großstädte sollten wir eher eine erhebliche Reduktion der Autos anstreben."
In diesem Satz steht vor allem, dass die vielen privaten PKWs das Leben in der Stadt nicht humaner, urbaner, spannender machen, sondern Stadtraum wegnehmen, der für Sitzbänke, Vélos, Cafés und Flaneure besser aufgehoben wäre.
Hier ist also nicht die Rede von Handwerkern, Krankenwagen, Taxis und auch nicht von Landbewohnern (FA).
Der Anteil der E-Autos nimmt zwar gefühlt exponentiell zu, doch Blech bleibt Blech und Blech nimmt...s.o.
"Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident" Auch diesen Satz finde ich nicht so schwierig zu verstehen. Ich schlage vor, ihn ein zweites Mal zu lesen.
Würde mich wundern, wenn sich ein E-Auto nicht mittlerweile auch ökonomisch lohnen würde (es sei denn, Du kaufst einen Golf, Bj. 84....)
Insgesamt muss die Autoindustrie nicht nur weiter in den Transformationsprozess (decarb) einbezogen werden, sie müsste m.E. ihr Selbstverständnis erheblich revidieren und vermehrt kleine und leichte Autos bauen.
Wer in diesem Sommer mal in Frankreich oder Italien unterwegs ist, wird wissen, was ich meine
Scherz beiseite.
Eenn Du für die Reduktion von Autos in Großstädten bist, gilt das dann auch für E-Autos? Wenn ja, dann wäre für Förderung von Ladeinfrastruktur in den Städten kontraproduktiv.
Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
Das ist ein Problem. Wenn jemand in einer Hochhaussiedlung wohnt, er zur Ladesäule ein paar Kilometer fahren muss, dann ist das auf Dauer sehr nervig. Es gibt Städte die stellen irgendwo ein dutzend Ladesäulen hin und glauben damit ihre Arbeit getan zu haben. Die Ladesäulen müssten aber überall stehen und nicht nur an einem Ort in der Stadt.
Das geht bestenfalls in dem Fall in der Großstadt.
Ansonsten hast Du recht. Ohne Infrastruktur wird es den Leuten auf dem Land schwer gemacht. Ich hätte tatsächlich Probleme ein E Auto zu laden und ich werde wohl, wenn mein Auto in paar Jahren den Geist aufgibt, nicht auf einen 100 Prozent Elektro übergehen.
Durch das Verbrennerverbot wird aber spätestens in paar Jahren die Infrastruktur deutlich ausgebaut werden.
Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
Das ist ein Problem. Wenn jemand in einer Hochhaussiedlung wohnt, er zur Ladesäule ein paar Kilometer fahren muss, dann ist das auf Dauer sehr nervig. Es gibt Städte die stellen irgendwo ein dutzend Ladesäulen hin und glauben damit ihre Arbeit getan zu haben. Die Ladesäulen müssten aber überall stehen und nicht nur an einem Ort in der Stadt.
Das ist ein Problem. Wenn jemand in einer Hochhaussiedlung wohnt, er zur Ladesäule ein paar Kilometer fahren muss, dann ist das auf Dauer sehr nervig. Es gibt Städte die stellen irgendwo ein dutzend Ladesäulen hin und glauben damit ihre Arbeit getan zu haben. Die Ladesäulen müssten aber überall stehen und nicht nur an einem Ort in der Stadt.
Ich empfehle in diesem Fall Lieferservice bis vor die Wohnungstür
Gilt perspektivisch auch für E-Autos.
Natürlich muss die Infrastruktur / Ladesäulen erstmal dafür sorgen, dass die Verbrenner verschwinden
Das geht bestenfalls in dem Fall in der Großstadt.
Ansonsten hast Du recht. Ohne Infrastruktur wird es den Leuten auf dem Land schwer gemacht. Ich hätte tatsächlich Probleme ein E Auto zu laden und ich werde wohl, wenn mein Auto in paar Jahren den Geist aufgibt, nicht auf einen 100 Prozent Elektro übergehen.
Durch das Verbrennerverbot wird aber spätestens in paar Jahren die Infrastruktur deutlich ausgebaut werden.
Also E-Auto.
Und siehe da, wenn die Regierung die Förderung der Elektromobilität weiter aufrecht erhielte, rechnet sich das auch.
Ein VW ID 3 (Golf-Klasse) kostet 39.995.- Mit Überführungskosten ist der Gesamtpreis 41.155. Auf irgendwelche zusätzliche "Komfortpakete" kann man gut verzichten.
Dieser Preis reduziert sich durch den VW Umweltbonus von 2.880 und der staatlichen Förderung von z.Zt. noch 4.500. Macht zusammen 7.180. Hinzu gibt aktuell VW noch eine Ladekarte im Gegenwert von 1.500.
Finanzierungs-Zwischensumme: 33.975.-
Das jetzige Dieselauto in Zahlung gegeben bringt in meinem Fall 17.000
Neue Zwischensumme 16.975.-
Zusätzlich spart man bis mindestens 2030 die Kfz-Steuer. (Bei mir 235.-)
Und auch die THG-Quote bringt einen Verkaufserlös von 300-400 Euro p.a.
Das lässt sich im Vergleich zu einer Anschaffung eines Verbrenners durchaus rechnen und finanzieren.
Und die Spritpreise werden steigen und der Strom aus der hauseigenen Wallbox und Photovoltaikspeicher kostet nichts. Die 1.500 Euro VW-Ladekarte ist dann nur für Langstrecke nötig und reicht dann lange.
Die eingesparten Spritkosten reduzieren den Finanzierungsaufwand.
Also, ich habe bestellt.
Und woran liegt das mit dem Wasserstoff? Weil man sich auf Elektroautos versteift hat abstatt zweigleisig zu fahren. In Sachen Wasserstoff passiert gefühlt in Deutschland eigentlich nichts im PKW-Bereich.
Was brady, völlig zu Recht, sagen will ist, dass es etliche Menschen gibt, die ein Auto brauchen, sich aber auf Grund der hohen Preise keinen Stromer leisten können und deshalb auf die billigere Variante Verbrenner zurückgreifen müssen.
Ich z.B. könnte mir keinen Stromer leisten.
Danke Franke.
Ein Verweis auf Lieferdienste finde ich in der aktuellen finanziellen Situation (kostet nun mal mehr) schon grenzwertig, mal abgesehen davon, dass zB Termine dafür hier in Berlin fast auf Bürgeramt Niveau sind.
Was Elektromobilität angeht, denke ich, dass aufgrund der Fortschritte viele aktuelle Modelle günstig auf den Gebrauchtmarkt kommen.
Speziell aus den Leasing Flotten.
Aber zB für mich wird der Umstieg bedeuten, dass ich an Tagen wo ich unterwegs bin, wahrscheinlich meinen Sohn nicht sehe. Und das sind dann auch mal 2 oder 3 Tage pro Woche.
Ich werde nun mal langsamer fahren und längere Pausen machen müssen.
4 Stunden mit Tempomat 160 (wo möglich) ohne Pause, ist halt nicht mit E-Auto.
Da überlegt man schon...
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
Neben Abbezahlen meiner energieeffizienten Haussanierung bleibt für mich auf Sicht kein Raum für einen Neuwagen, geschweige denn für einen Stromer. Ich hol mir alle paar Jahre ne Kiste die 15 bis 20 Jahre auf dem Buckel hat und fahr die bis der TÜV-Prüfer ne Panikattacke bekommt.
Genau diese mangelnde Fähigkeit zum Perspektivwechsel der akademischen Mittelschichtsblase, die man gemeinhin als Basis der Grünen empfindet, führt zu diesem Gefühl von Abgehobenheit - völlig zu Recht übrigens - das viele von den "einfachen Leuten" in einem Gefühl von Demütigung und Ohnmacht zurücklässt.
Ein hervorragender Nährboden für AfD und Wagenknecht.
Aber hey, wozu selbstkritisch sein, wenn selbstgerechtes Externalisieren sich doch so unfassbar viel besser anfühlt?
Lieber ekeln vor den Dummbatznaziwählern als deren Realität auch nur ansatzweise an sich heran lassen.
Und nein, das ist kein negieren der Notwendigkeit gegen den Klimawandel vorzugehen.
Das ist ein drastisches Beispiel dafür, dass Ungleichheit verschärft wird, wenn man Lasten dieses Umbaus verteilen muss an Leute, die nicht mehr zu tragen in der Lage sind.
Marktlogik und Wachstumsphantasien der Gewinner. Und dann wundern, wenn die Verlierer seltsame Sachen machen..
Danke für den Beitrag, wir sind ja nicht immer einer Meinung, aber Du bestätigst genau das Dilemma. Aber deswegen verstehe ich nicht, warum Du meinen gegenüber Würzi geäußerten Beitrag am 27. Juni so kritisch betrachtet hast im AfD-Thread. Denn ich habe da auch einen Teilaspekt angebracht, wenn es sich auch mehr auf Einstellungen bezog als auf sachliche Zwänge, die Du jetzt beschreibst.
"Und ich werde wirklich wütend, dass Du und andere aus diesem Teil der Gesellschaft regelrecht darauf sch... , wie große Teile, wenn nicht in Teilen die Mehrheit der Bevölkerung ticken und dann in dieses überrumpelte Gefühl Rechtspopulisten reingrätschen und das für sich nutzen und eine Nazi-Partei auf 20 % bringen. Und was macht der besagte Teil der Gesellschaft? Die Schuld ausschließlich bei allen anderen suchen. Bloß nie hinterfragen, ob man nicht auch einigen zu viel zumutet, weil sie einfach nicht so schnell sich an "Selbstverständlichkeiten" gewöhnen können."
Genau das ist nämlich das, was ich damals auch meinte. Die Realität vieler Menschen, auf dem Land mehr als in der Stadt, wird völlig ignoriert. Energiesanierungen? Trifft vor allem Eigenheimbesitzer am härtesten. Die meisten? Aufm Land. Höhere Kosten für Autos und Individualverkehr? Trifft die auf dem Land am meisten.
Ausbau Bahnverkehr? Vor allem im Fernverkehr. Wer profitiert davon am wenigsten? Genau.
Es gibt einfach viele Menschen, die a) anders ticken und b) andere Problemstellungen haben als viele aus der von Dir genannten Blase. Und bei a) kann man nicht erwarten, dass die Menschen sofort anders denken und bei b) kann man nicht erwarten, dass die Menschen alles schlucken.
Niemand empfindet das als Selbstverständlichkeit. Es ist aber machbar für einen großen Teil der Autofahrer.
Der hawischer hat's ja vorgerechnet. Und wenn er statt einem ID2 der Abgasbetrüger einen in Europa gebauten Asiaten bestellt, könnte er von seiner Rechnung nochmal 10.000 Euro abziehen. Dann wäre er weit unter 20.000 zzgl. die weitaus geringeren Unterhalts- und Spritkosten, die man ja vom Kaufpreis noch abziehen muss. Beim verbrauch sind es zwischen 20 und 30 % vom Benziner. Unmöglich für die meisten?
Daneben wächst gerade ein Gebrauchtwagenmarkt, der infolge fehlender Verschleißteile und hoher Leasingquoten bei E-Autos noch interessanter ist als bei Verbrennern.
Und dann gibt es noch Mietkauf, Ratenkauf, Leasing oder das 3-Wege-Modell, so ein Zwischending aus allem. Führt bei mir zu einer Leasingrate von 258,-/Monat. Illusorisch?
Und wer sich auch das nicht leisten kann, kauft halt einen alten gebrauchten Verbrenner. Im Übrigen ist dein Weg, ein Auto bis zum bitteren Ende zu fahren, noch immer die umweltverträglichste Lösung.
Was die Ladesäuleninfrastruktur betrifft, kann ich nur für Bayern sprechen. Das ist wirklich vorbildlich hier, auch auf dem Land. Auf/An Autobahnstrecken sowieso. Und täglich kommen neue hinzu. Auch neue Stromanbieter. Ich kann unter drei Ladekarten wählen mit zum Teil - je nach Region - sensationellen Strompreisen.
Und, @SemperFi: Stimmt, 4 Stunden mit 160 kmh wird nur mit den wenigsten Modellen klappen. Aber 4 Std. mit 120 kmh schon. Womit wir wieder beim Tempolimit sind. Und/Oder bei der Entwicklung der Batterien. Tesla ist an 1200 km mit einer Batteriefüllung dran.
Also: da ist viel Unkenntnis bei der Betrachtung von E-Mobilität. Trotzdem wird es Menschen geben, für die all das Genannte nicht in Frage kommt. Aber erzähle mir niemand, das sei die Mehrheit.
Abschließend: ich persönlich empfinde es ein schönes Gefühl, vor einem Rad- oder Mopedfahrer her zu fahren und zu wissen: auch dem bläst du jetzt kein giftiges Abgas ins Gesicht.
Ein Verweis auf Lieferdienste finde ich in der aktuellen finanziellen Situation (kostet nun mal mehr) schon grenzwertig, mal abgesehen davon, dass zB Termine dafür hier in Berlin fast auf Bürgeramt Niveau sind.
Was Elektromobilität angeht, denke ich, dass aufgrund der Fortschritte viele aktuelle Modelle günstig auf den Gebrauchtmarkt kommen.
Speziell aus den Leasing Flotten.
Aber zB für mich wird der Umstieg bedeuten, dass ich an Tagen wo ich unterwegs bin, wahrscheinlich meinen Sohn nicht sehe. Und das sind dann auch mal 2 oder 3 Tage pro Woche.
Ich werde nun mal langsamer fahren und längere Pausen machen müssen.
4 Stunden mit Tempomat 160 (wo möglich) ohne Pause, ist halt nicht mit E-Auto.
Da überlegt man schon...
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
Aber wir reden doch nicht von entweder/oder? Sich bei Rewe den Einkauf liefern zu lassen ist sicher ganz praktisch, aber auf ein Auto zu verzichten, ist halt die Aufgabe der kompletten Mobilität. Und eine ähnliche Mobilität, wenn überhaupt, schaffst Du mit den Öffis nur in Großstädten.
Ich hatte in Bayreuth kein Auto und hab in Flensburg auch keins. Ich bin aber auch allein und Anfang 30 und kann das für mich mit Bus und zu Fuß alles gut organisieren, würde ich in Glücksburg wohnen oder Richtung Westküste, dann wäre das alles so auch nicht möglich. Aber mit Familie, oder wenn man körperlich nicht so mobil ist, und wenn der ÖPNV nicht wirklich gut ausgebaut ist für die persönlichen Bedürfnisse, dann führt halt kein Weg am Auto vorbei.
Noch mal: Innerhalb einer Großstadt alles schön und gut. Aber auf dem Land gibt es praktisch keine Lieferdienste.
Wir haben hier in unserem Landkreis und Nachbarkreis insgesamt 27 Rewe. Weißt Du, wie viele davon bis zur Haustür liefern? Richtig. Es sind null. Ohne Auto kannst Du bestenfalls mit kompliziertem ÖPNV zum Einkaufen kommen.
Abgesehen davon gibt es auch Leute, die frisches Obst oder Gemüse haben wollen. Das läuft natürlich prima mit den Lieferdiensten.
Ja, in der Stadt und sofern man da meistens bleibt, dürfte der ÖPNV langen plus vllt. Sharing-Autos und Lieferungen. Außerhalb der Großstädte nicht. Das zeigt ja mal wieder, dass wir beim Thema Klimawande usw. eben differenziert vorgehen müssen. Wir reden viel zu oft m.E. darüber, was für Großstädter möglich ist. Der Rest der Bevölkerung wird doch in den Diskussionen fast schon vergessen. Das ermöglicht der AfD ein wunderbares Potenziel auf dem Land a la "Die da in den Städten...".
Wir müssen den ÖPNV dramatisch ausbauen, wir müssen die E-Auto-Infrastruktur dramatisch ausbauen und das alles in paar Jahren. Wer glaubt denn, dass all das gelingen wird hierzulande?
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
Aber wir reden doch nicht von entweder/oder? Sich bei Rewe den Einkauf liefern zu lassen ist sicher ganz praktisch, aber auf ein Auto zu verzichten, ist halt die Aufgabe der kompletten Mobilität. Und eine ähnliche Mobilität, wenn überhaupt, schaffst Du mit den Öffis nur in Großstädten.
Ich hatte in Bayreuth kein Auto und hab in Flensburg auch keins. Ich bin aber auch allein und Anfang 30 und kann das für mich mit Bus und zu Fuß alles gut organisieren, würde ich in Glücksburg wohnen oder Richtung Westküste, dann wäre das alles so auch nicht möglich. Aber mit Familie, oder wenn man körperlich nicht so mobil ist, und wenn der ÖPNV nicht wirklich gut ausgebaut ist für die persönlichen Bedürfnisse, dann führt halt kein Weg am Auto vorbei.
Was ist an diesem Satz so schwer zu verstehen, würden die Mods schreiben, wenn sie sich wiederholt unverstanden fühlten.
Dass sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen ähnlich bescheuert wäre wie der Kauf einer neuen Ölheizung, scheint mir evident
Ich wollte nur aufzeigen, dass nicht jeder bescheuert ist, der sich einen Verbrenner zu legt.
Aber wir reden doch nicht von entweder/oder? Sich bei Rewe den Einkauf liefern zu lassen ist sicher ganz praktisch, aber auf ein Auto zu verzichten, ist halt die Aufgabe der kompletten Mobilität. Und eine ähnliche Mobilität, wenn überhaupt, schaffst Du mit den Öffis nur in Großstädten.
Ich hatte in Bayreuth kein Auto und hab in Flensburg auch keins. Ich bin aber auch allein und Anfang 30 und kann das für mich mit Bus und zu Fuß alles gut organisieren, würde ich in Glücksburg wohnen oder Richtung Westküste, dann wäre das alles so auch nicht möglich. Aber mit Familie, oder wenn man körperlich nicht so mobil ist, und wenn der ÖPNV nicht wirklich gut ausgebaut ist für die persönlichen Bedürfnisse, dann führt halt kein Weg am Auto vorbei.
Was ist an diesem Satz so schwer zu verstehen, würden die Mods schreiben, wenn sie sich wiederholt unverstanden fühlten.
Ich wollte nur aufzeigen, dass nicht jeder bescheuert ist, der sich einen Verbrenner zu legt.
Sind da auch Menschen dabei, die auf das Auto angewiesen sind, sich aber schlicht keine Alternative leisten können?
☝🏻
Ersetze Auto durch Verbrenner.
☝🏻
Ersetze Auto durch Verbrenner.
Also E-Auto.
Und siehe da, wenn die Regierung die Förderung der Elektromobilität weiter aufrecht erhielte, rechnet sich das auch.
Ein VW ID 3 (Golf-Klasse) kostet 39.995.- Mit Überführungskosten ist der Gesamtpreis 41.155. Auf irgendwelche zusätzliche "Komfortpakete" kann man gut verzichten.
Dieser Preis reduziert sich durch den VW Umweltbonus von 2.880 und der staatlichen Förderung von z.Zt. noch 4.500. Macht zusammen 7.180. Hinzu gibt aktuell VW noch eine Ladekarte im Gegenwert von 1.500.
Finanzierungs-Zwischensumme: 33.975.-
Das jetzige Dieselauto in Zahlung gegeben bringt in meinem Fall 17.000
Neue Zwischensumme 16.975.-
Zusätzlich spart man bis mindestens 2030 die Kfz-Steuer. (Bei mir 235.-)
Und auch die THG-Quote bringt einen Verkaufserlös von 300-400 Euro p.a.
Das lässt sich im Vergleich zu einer Anschaffung eines Verbrenners durchaus rechnen und finanzieren.
Und die Spritpreise werden steigen und der Strom aus der hauseigenen Wallbox und Photovoltaikspeicher kostet nichts. Die 1.500 Euro VW-Ladekarte ist dann nur für Langstrecke nötig und reicht dann lange.
Die eingesparten Spritkosten reduzieren den Finanzierungsaufwand.
Also, ich habe bestellt.
Und woran liegt das mit dem Wasserstoff? Weil man sich auf Elektroautos versteift hat abstatt zweigleisig zu fahren. In Sachen Wasserstoff passiert gefühlt in Deutschland eigentlich nichts im PKW-Bereich.
BMW hat da Unmengen investiert, Toyota auch und es bleibt einfach zu teuer.
Und beide Unternehmen stecken da immer noch ordentlich Geld rein.
Und Wasserstoff für 100 km sind inzwischen teurer als Benzin und entsprechend auch Diesel.
Der Unterhalt eines Autos kostet als Kleinwagen ca. 2.500 Euro p.a., als Mittelklassewagen schon knapp 5.000 € (Q: vehiculum.de)
Rewe nimmt zwischen 2.90 und 4,90 pro Lieferung. Ab 100€ Warenwert ist die Lieferung kostenlos.
Noch was, Mädels, Brady und FA, genau den von FA angemahnten Perspektivwechsel thematisiere ich fast wöchentlich mit meinen Studis, arbeite seit Jahren mit ArbeiterKind zusammen.
Ich kann auch als weißer Mann gegen Apartheid und für Geschlechtergleichheit eintreten
Noch mal: Innerhalb einer Großstadt alles schön und gut. Aber auf dem Land gibt es praktisch keine Lieferdienste.
Wir haben hier in unserem Landkreis und Nachbarkreis insgesamt 27 Rewe. Weißt Du, wie viele davon bis zur Haustür liefern? Richtig. Es sind null. Ohne Auto kannst Du bestenfalls mit kompliziertem ÖPNV zum Einkaufen kommen.
Abgesehen davon gibt es auch Leute, die frisches Obst oder Gemüse haben wollen. Das läuft natürlich prima mit den Lieferdiensten.
Ja, in der Stadt und sofern man da meistens bleibt, dürfte der ÖPNV langen plus vllt. Sharing-Autos und Lieferungen. Außerhalb der Großstädte nicht. Das zeigt ja mal wieder, dass wir beim Thema Klimawande usw. eben differenziert vorgehen müssen. Wir reden viel zu oft m.E. darüber, was für Großstädter möglich ist. Der Rest der Bevölkerung wird doch in den Diskussionen fast schon vergessen. Das ermöglicht der AfD ein wunderbares Potenziel auf dem Land a la "Die da in den Städten...".
Wir müssen den ÖPNV dramatisch ausbauen, wir müssen die E-Auto-Infrastruktur dramatisch ausbauen und das alles in paar Jahren. Wer glaubt denn, dass all das gelingen wird hierzulande?
Nur davon sprach ich im Ausgangspost