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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Das mag ja alles sein, aber die Wortwahl ist dieselbe wie beim Klimawandel. Oder etwa nicht?
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WürzburgerAdler schrieb:

... aber die Wortwahl ist dieselbe wie beim Klimawandel. Oder etwa nicht?

Das weiss ich nicht. Beim Thema "Wortwahl beim Klimawandel" hast Du mir gegenüber sicherlich einen gehörigen Informationsvorsprung. Deswegen kann ich das nicht beantworten, vertraue Dir aber selbstverständlich dahingehend, dass Du das nicht einfach so behaupten würdest.


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Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19
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hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.
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WürzburgerAdler schrieb:

... aber die Wortwahl ist dieselbe wie beim Klimawandel. Oder etwa nicht?

Das weiss ich nicht. Beim Thema "Wortwahl beim Klimawandel" hast Du mir gegenüber sicherlich einen gehörigen Informationsvorsprung. Deswegen kann ich das nicht beantworten, vertraue Dir aber selbstverständlich dahingehend, dass Du das nicht einfach so behaupten würdest.


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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

... aber die Wortwahl ist dieselbe wie beim Klimawandel. Oder etwa nicht?

Das weiss ich nicht. Beim Thema "Wortwahl beim Klimawandel" hast Du mir gegenüber sicherlich einen gehörigen Informationsvorsprung. Deswegen kann ich das nicht beantworten, vertraue Dir aber selbstverständlich dahingehend, dass Du das nicht einfach so behaupten würdest.



Die Wortwahl ist schon sehr ähnlich, alles schlecht, alles Katastrophe, alles fährt an die Wand etc.

Der Unterschied ist nur, dass die Klimaaktivisten sehr viel eher die Wissenschaft auf ihrer Seite haben, als zum Beispiel die Befürworter eines Industriestroms. Man nehme hier nur die Aussage unserer Wirtschaftsweisin.

Dass das Wachstumschancengesetz bald kommt, ist sicherlich wichtig. Dass deshalb aber jetzt die Wirtschaft den Bach runtergeht, wenn es nicht "sofort" kommt, ist dumme Panikmache. 6 Milliarden werden unsere Wirtschaft nicht retten.

Und es wird kommen, ob jetzt, in 2 oder in 4 Wochen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Eben. Ohne die "Wirtschaftsubventionen" hätte es die Forderung nicht gegeben.

So mein Kenntnisstand. Die von dir vermisste Verzahnung aber schon.
Man sollte dabei nicht außer Acht lassen, dass Frau Paus ein Ressort zu verantworten hat und insofern all denjenigen verpflichtet ist, die keine Lobby wie die mächtige Wirtschaft haben. Insofern macht sie nur ihren Job - und das im Sinne genau dieser Klientel.
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Du verstehst aber schon, wenn die Koalitionspartner und teilweise die Ministerkollegen in der eigenen Partei, die Forderung "Ich brauche 12 Milliarden, weil die Industrie bekommt ja auch etwas" jetzt nur bedingt überzeugend finden.
Da wünscht man sich dann schon ein wenig mehr und fundiertere Argumente.
Aber vielleicht kommen die noch - warten wir mal ab wann Details bekannt werden.
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Du verstehst aber schon, wenn die Koalitionspartner und teilweise die Ministerkollegen in der eigenen Partei, die Forderung "Ich brauche 12 Milliarden, weil die Industrie bekommt ja auch etwas" jetzt nur bedingt überzeugend finden.
Da wünscht man sich dann schon ein wenig mehr und fundiertere Argumente.
Aber vielleicht kommen die noch - warten wir mal ab wann Details bekannt werden.
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Eintracht-Laie schrieb:

Du verstehst aber schon, wenn die Koalitionspartner und teilweise die Ministerkollegen in der eigenen Partei, die Forderung "Ich brauche 12 Milliarden, weil die Industrie bekommt ja auch etwas" jetzt nur bedingt überzeugend finden.
Da wünscht man sich dann schon ein wenig mehr und fundiertere Argumente.
Aber vielleicht kommen die noch - warten wir mal ab wann Details bekannt werden.

Was braucht es angesichts der Inflationsraten fundierte Argumente für eine Anhebung der Kindersicherung?
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Eintracht-Laie schrieb:

Du verstehst aber schon, wenn die Koalitionspartner und teilweise die Ministerkollegen in der eigenen Partei, die Forderung "Ich brauche 12 Milliarden, weil die Industrie bekommt ja auch etwas" jetzt nur bedingt überzeugend finden.
Da wünscht man sich dann schon ein wenig mehr und fundiertere Argumente.
Aber vielleicht kommen die noch - warten wir mal ab wann Details bekannt werden.

Was braucht es angesichts der Inflationsraten fundierte Argumente für eine Anhebung der Kindersicherung?
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WürzburgerAdler schrieb:

Was braucht es angesichts der Inflationsraten fundierte Argumente für eine Anhebung der Kindersicherung?


Die Inflation, die erst zur Wirkung gekommen ist, als die Industrie etwas bekommen sollte, meinst Du die?
Da liegt ja die Kruz, Du selbst antwortest auf den Einwand "Ohne die "Wirtschaftsubventionen" hätte es die Forderung nicht gegeben." mit "So mein Kenntnisstand"
Und damit muss man dann festhalten, dass die Forderung nach Inflationskompensation scheinbar nur für nötig erachtet wurde, weil die Wirtschaft etwas bekommen soll. Sonst würde die Ministerin nicht so für ihr "Klientel", kämpfen, verwundert halt etwas.
Oder Dein Kenntnisstand wäre falsch - würde ich aber nie behaupten!
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Du verstehst aber schon, wenn die Koalitionspartner und teilweise die Ministerkollegen in der eigenen Partei, die Forderung "Ich brauche 12 Milliarden, weil die Industrie bekommt ja auch etwas" jetzt nur bedingt überzeugend finden.
Da wünscht man sich dann schon ein wenig mehr und fundiertere Argumente.
Aber vielleicht kommen die noch - warten wir mal ab wann Details bekannt werden.
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Eintracht-Laie schrieb:

Du verstehst aber schon, wenn die Koalitionspartner und teilweise die Ministerkollegen in der eigenen Partei, die Forderung "Ich brauche 12 Milliarden, weil die Industrie bekommt ja auch etwas" jetzt nur bedingt überzeugend finden.
Da wünscht man sich dann schon ein wenig mehr und fundiertere Argumente.
Aber vielleicht kommen die noch - warten wir mal ab wann Details bekannt werden.


Naja, am Ende wird ein Gesamtbudget verteilt. Wenn man der Meinung ist, dass die Schuldenbremse in der Krise bestand haben soll, dann gibt es logischerweise Verteilungskämpfe, und dann kämpft halt jeder.

Aus meiner Sicht darf an unseren Kindern nicht (niemals) gespart werden, die sind unsere Zukunft. Gleichzeitig sind andere Anliegen ebenfalls sehr wichtig, wie Wirtschaft, Klima, Infrastruktur. Entscheidet im Grunde alles über das Morgen. Man sollte die Themen nicht gegeneinander ausspielen. Paus Reaktion hat ja eine Vorgeschichte. Alle Parteien sollten einfach nochmal ins Denken kommen.
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hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.

Ich habe das überarbeitete Heizungsgesetz gelobt und ebenfalls die "Zeitenwende" von Scholz und finde Baerbock ganz passabel, besser als erwartet. Gleiches gilt für Pistorius und seine Art, die Versäumnisse bei der Bundeswehr aufzuarbeiten. Auch die Schaffung des geplanten "Generationenkapitals" für die Rente ist o.k.
Nur diese Tricksereien, wie jetzt von Frau Paus und sogar gegen die eigenen Parteikollegen mag ich nicht.
Weiteres Beispiel:
Im Koalitionsvertrag ist eine Flexibilisierung für die Arbeitszeitgesetze vereinbart. Ein FDP-Thema. Was macht Herr Heil, ein Arbeitszeiterfassungsgesetz, Bürokratie pur, nur Flexibilität kommt da nicht vor. Also stoppt die FDP das Vorhaben. Nun wird man sich über die Inhalte "streiten" und rauskommen wird nichts. Die SPD wird's freuen, wollte sie die Flexibilisierung von Anfang an nicht und auf die Arbeitszeit-Erfassungsregelung kann man gut verzichten. Ergebnis dann null.

Oder bei der Bauministerin. SPD und FDP sind sich einig bessere Abschreibungsmöglichkeiten auch für den Wohnungsbau. Die Grünen wollen weitere Versiegelung der Flächen verhindern und sind dagegen. Ergebnis, weiß keiner? Mehr Wohnungen brauchen wir aber schnell. Und sie sind versprochen.

Oder Streit zwischen SPD und FDP bei der Indexmiete-Regelung. Machen muss das der Justizminuster. Will der aber nicht. Und Buschmann behindert dafür die Verlängerung der Mietpreisbremse, die die SPD will.
Und so weiter und so fort.

Man muss hier nichts schlecht reden, was offensichtlich schlecht ist. Das aber schönzureden, mit dem Hinweis auf inhaltliche Diskussionen ist nur die rosarote Brille.

In der neuesten ZDF-Umfrage kann man dem Volk aufs Maul schauen.
"Die Arbeit der Bundesregierung wird nur von 37 Prozent der Befragten als "eher gut" bewertet, von 58 Prozent als "eher schlecht".
Dass man der Union nicht viel mehr zutraut macht die Arbeit der Regierung ja nicht besser. Es drückt nur noch mehr auf die Stimmung und nutzt den Populisten.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was braucht es angesichts der Inflationsraten fundierte Argumente für eine Anhebung der Kindersicherung?


Die Inflation, die erst zur Wirkung gekommen ist, als die Industrie etwas bekommen sollte, meinst Du die?
Da liegt ja die Kruz, Du selbst antwortest auf den Einwand "Ohne die "Wirtschaftsubventionen" hätte es die Forderung nicht gegeben." mit "So mein Kenntnisstand"
Und damit muss man dann festhalten, dass die Forderung nach Inflationskompensation scheinbar nur für nötig erachtet wurde, weil die Wirtschaft etwas bekommen soll. Sonst würde die Ministerin nicht so für ihr "Klientel", kämpfen, verwundert halt etwas.
Oder Dein Kenntnisstand wäre falsch - würde ich aber nie behaupten!
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Was braucht es angesichts der Inflationsraten fundierte Argumente für eine Anhebung der Kindersicherung?


Die Inflation, die erst zur Wirkung gekommen ist, als die Industrie etwas bekommen sollte, meinst Du die?
Da liegt ja die Kruz, Du selbst antwortest auf den Einwand "Ohne die "Wirtschaftsubventionen" hätte es die Forderung nicht gegeben." mit "So mein Kenntnisstand"
Und damit muss man dann festhalten, dass die Forderung nach Inflationskompensation scheinbar nur für nötig erachtet wurde, weil die Wirtschaft etwas bekommen soll. Sonst würde die Ministerin nicht so für ihr "Klientel", kämpfen, verwundert halt etwas.
Oder Dein Kenntnisstand wäre falsch - würde ich aber nie behaupten!

Herrje, so schwer ist doch das nicht zu verstehen.
Wenn in deiner Firma ein Haushaltsplan aufgestellt wird und der Betriebsrat erfährt, dass das gehobene Management größere Zuwendungen erhält, fordert er dann nicht auch etwas für die unteren Lohngruppen? Was ist denn hier so ungewöhnlich? Es geht um den Haushalt und Ressortkämpfe um die Verteilung waren da schon immer die Regel. Wieder mal wird so getan, als ob Frau Pause das erfunden hätte.
Man kann ja wie Landroval sagen, der Mittelstand brauchts dringender als die Kinder Geringverdienender. Aber so zu tun, als ob die Forderungen der Familienministerin in Form und/oder Inhalt ein Skandal wären, ist vollkommen abwegig.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.

Ich habe das überarbeitete Heizungsgesetz gelobt und ebenfalls die "Zeitenwende" von Scholz und finde Baerbock ganz passabel, besser als erwartet. Gleiches gilt für Pistorius und seine Art, die Versäumnisse bei der Bundeswehr aufzuarbeiten. Auch die Schaffung des geplanten "Generationenkapitals" für die Rente ist o.k.
Nur diese Tricksereien, wie jetzt von Frau Paus und sogar gegen die eigenen Parteikollegen mag ich nicht.
Weiteres Beispiel:
Im Koalitionsvertrag ist eine Flexibilisierung für die Arbeitszeitgesetze vereinbart. Ein FDP-Thema. Was macht Herr Heil, ein Arbeitszeiterfassungsgesetz, Bürokratie pur, nur Flexibilität kommt da nicht vor. Also stoppt die FDP das Vorhaben. Nun wird man sich über die Inhalte "streiten" und rauskommen wird nichts. Die SPD wird's freuen, wollte sie die Flexibilisierung von Anfang an nicht und auf die Arbeitszeit-Erfassungsregelung kann man gut verzichten. Ergebnis dann null.

Oder bei der Bauministerin. SPD und FDP sind sich einig bessere Abschreibungsmöglichkeiten auch für den Wohnungsbau. Die Grünen wollen weitere Versiegelung der Flächen verhindern und sind dagegen. Ergebnis, weiß keiner? Mehr Wohnungen brauchen wir aber schnell. Und sie sind versprochen.

Oder Streit zwischen SPD und FDP bei der Indexmiete-Regelung. Machen muss das der Justizminuster. Will der aber nicht. Und Buschmann behindert dafür die Verlängerung der Mietpreisbremse, die die SPD will.
Und so weiter und so fort.

Man muss hier nichts schlecht reden, was offensichtlich schlecht ist. Das aber schönzureden, mit dem Hinweis auf inhaltliche Diskussionen ist nur die rosarote Brille.

In der neuesten ZDF-Umfrage kann man dem Volk aufs Maul schauen.
"Die Arbeit der Bundesregierung wird nur von 37 Prozent der Befragten als "eher gut" bewertet, von 58 Prozent als "eher schlecht".
Dass man der Union nicht viel mehr zutraut macht die Arbeit der Regierung ja nicht besser. Es drückt nur noch mehr auf die Stimmung und nutzt den Populisten.
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hawischer schrieb:

Nur diese Tricksereien, wie jetzt von Frau Paus und sogar gegen die eigenen Parteikollegen mag ich nicht.

In meinen Augen wurde die Familienministerin mit der Zusage der Verzahnung an Sicherungsleistungen "ruhiggestellt". Mehr Geld für die Kinder Geringverdienender bedeutet das noch nicht.
Dann kamen die Zusagen für die Wirtschaft.
Und dann sagte Frau Paus: so nicht.

Ich kann da keine Trickserei erkennen. Das ist der typische Springer-Hetzsprech. Ich erkenne da eine Verantwortung für das mir anvertraute Ressort und dessen Menschen.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich bin da mehr auf Seite des SPD-Vorsitzenden Klingbeil. Der ist nur noch "fassungslos".
Zitat: "Ich dachte eigentlich, dass alle das verstanden haben", sagte Klingbeil am Donnerstagsabend. "Das hat mich sehr fassungslos gemacht, dass es sofort mit Streit weitergeht."

Und der Herr Trittin beschwert sich daraufhin, die SPD sei "im Zweifel immer auf Seiten der FDP". Ob das die FDP auch weiß? Und die "Gießkanne" kritisiert er auch

https://twitter.com/JTrittin/status/1692434860353241127?t=ZwjL7fwpgTqt9me63evetw&s=19



Das eine ist das Miteinander, das andere sind Inhalte.

Ich differenziere da schon zwischen Inhalten, die man teilen kann oder eben nicht und eben den Umgang miteinander. Letzteres hat Gründe, die liegen wohl tief verankert in unterschiedlichen Überzeugungen. Wäre natürlich trotzdem gut, wenn man auch hier dazu lernt. Aber dieses Problem wird es bei den neuen möglichen Regierungskonstellationen weiterhin geben, egal wer regiert.

Inhaltlich kann man die eine andere Auffassung haben, nur sollte man nicht so tun, als ob man die letzte Wahrheit für sich gepachtet hat und bei der Abweichung davon alles schwarz zu malen. Letzteres ist das, was mich extrem in bestimmten (konservativen) Medien nervt, insbesondere der Welt. Immer alles schlecht zu reden, weil einem nicht gefällt, wer regiert, überzeugt mich persönlich null.

Ich habe das überarbeitete Heizungsgesetz gelobt und ebenfalls die "Zeitenwende" von Scholz und finde Baerbock ganz passabel, besser als erwartet. Gleiches gilt für Pistorius und seine Art, die Versäumnisse bei der Bundeswehr aufzuarbeiten. Auch die Schaffung des geplanten "Generationenkapitals" für die Rente ist o.k.
Nur diese Tricksereien, wie jetzt von Frau Paus und sogar gegen die eigenen Parteikollegen mag ich nicht.
Weiteres Beispiel:
Im Koalitionsvertrag ist eine Flexibilisierung für die Arbeitszeitgesetze vereinbart. Ein FDP-Thema. Was macht Herr Heil, ein Arbeitszeiterfassungsgesetz, Bürokratie pur, nur Flexibilität kommt da nicht vor. Also stoppt die FDP das Vorhaben. Nun wird man sich über die Inhalte "streiten" und rauskommen wird nichts. Die SPD wird's freuen, wollte sie die Flexibilisierung von Anfang an nicht und auf die Arbeitszeit-Erfassungsregelung kann man gut verzichten. Ergebnis dann null.

Oder bei der Bauministerin. SPD und FDP sind sich einig bessere Abschreibungsmöglichkeiten auch für den Wohnungsbau. Die Grünen wollen weitere Versiegelung der Flächen verhindern und sind dagegen. Ergebnis, weiß keiner? Mehr Wohnungen brauchen wir aber schnell. Und sie sind versprochen.

Oder Streit zwischen SPD und FDP bei der Indexmiete-Regelung. Machen muss das der Justizminuster. Will der aber nicht. Und Buschmann behindert dafür die Verlängerung der Mietpreisbremse, die die SPD will.
Und so weiter und so fort.

Man muss hier nichts schlecht reden, was offensichtlich schlecht ist. Das aber schönzureden, mit dem Hinweis auf inhaltliche Diskussionen ist nur die rosarote Brille.

In der neuesten ZDF-Umfrage kann man dem Volk aufs Maul schauen.
"Die Arbeit der Bundesregierung wird nur von 37 Prozent der Befragten als "eher gut" bewertet, von 58 Prozent als "eher schlecht".
Dass man der Union nicht viel mehr zutraut macht die Arbeit der Regierung ja nicht besser. Es drückt nur noch mehr auf die Stimmung und nutzt den Populisten.
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Da kann man überall drüber diskutieren, und die Kritik an einigen Punkten ist vollkommen nachzuvollziehen. Bei Paus bin ich persönlich anderer Meinung, da es hier einfach eine Vorgeschichte gibt.

Allgemein fände ich es gut sich mit Inhalten auseinanderzusetzen. Das machst du auch, es gibt in deinen Augen ja auch gute Punkte. Insofern alles gut. Ich sehe vielleicht ein paar mehr Punkte positiv und geduldiger als du, aber das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Wirklich geärgert hat mich inhaltlich letztens, dass man an der Digitalisierung weniger machen möchte, als angekündigt. Die Kommunikation sollte die Ampel ebenfalls verbessern.

Ich kann nur bei Teilen der Medien mit dem Kopf schütteln, da komplett einseitig und schwarzmalerisch. Da ist vollkommen klar, dass es um was anderes geht. Mit dieser Polarisierung muss man wohl aber leben, gut finde ich sie  trotzdem nicht, von keiner Seite.
#
Da kann man überall drüber diskutieren, und die Kritik an einigen Punkten ist vollkommen nachzuvollziehen. Bei Paus bin ich persönlich anderer Meinung, da es hier einfach eine Vorgeschichte gibt.

Allgemein fände ich es gut sich mit Inhalten auseinanderzusetzen. Das machst du auch, es gibt in deinen Augen ja auch gute Punkte. Insofern alles gut. Ich sehe vielleicht ein paar mehr Punkte positiv und geduldiger als du, aber das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Wirklich geärgert hat mich inhaltlich letztens, dass man an der Digitalisierung weniger machen möchte, als angekündigt. Die Kommunikation sollte die Ampel ebenfalls verbessern.

Ich kann nur bei Teilen der Medien mit dem Kopf schütteln, da komplett einseitig und schwarzmalerisch. Da ist vollkommen klar, dass es um was anderes geht. Mit dieser Polarisierung muss man wohl aber leben, gut finde ich sie  trotzdem nicht, von keiner Seite.
#
Schönesge schrieb:

Bei Paus bin ich persönlich anderer Meinung, da es hier einfach eine Vorgeschichte gibt.

Gelb vorverwarnt die Grätsche auszupacken ...

Meine (zugegebenermaßen in weiten Teilen polemische) Meinung:
Sie wartet auf die Entlassung, den goldenen Handschlag am Monatsende.

Scholz kennt das ja, hat er doch eine Frau, die es gerade kürzlich erst ähnlich gemacht hat. Er wird seiner Ministerin das viele Geld gönnen, welches sie dann, ohne weiterhin eine schlechte Leistung erbringen zu müssen, einheimsen wird. Wäre ja fies, wenn er ihr diesen Wunsch nicht erfüllen würde!    


#
Schönesge schrieb:

Bei Paus bin ich persönlich anderer Meinung, da es hier einfach eine Vorgeschichte gibt.

Gelb vorverwarnt die Grätsche auszupacken ...

Meine (zugegebenermaßen in weiten Teilen polemische) Meinung:
Sie wartet auf die Entlassung, den goldenen Handschlag am Monatsende.

Scholz kennt das ja, hat er doch eine Frau, die es gerade kürzlich erst ähnlich gemacht hat. Er wird seiner Ministerin das viele Geld gönnen, welches sie dann, ohne weiterhin eine schlechte Leistung erbringen zu müssen, einheimsen wird. Wäre ja fies, wenn er ihr diesen Wunsch nicht erfüllen würde!    


#
Landroval schrieb:

ohne weiterhin eine schlechte Leistung erbringen zu müssen

Es besteht die Vermutung, dass diejenigen, die die Kindergrundsicherung betrifft, das evtl. anders sehen könnten. 😉
#
Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.
#
Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.
#
Es sind immer die selben Medien, hawischer.
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Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.
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Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, waren die Beurteilungen älterer Regierungen auch desaströs z.B. Beginn Rot Grün 1998 / 1999, schwarz gelb ab 2009 war auch ein hauen und stechen.
Selbst die FAZ hat geschimpft wie ein Rohrspatz.

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Es sind immer die selben Medien, hawischer.
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Die primitive BILD
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Schönesge schrieb:

Bei Paus bin ich persönlich anderer Meinung, da es hier einfach eine Vorgeschichte gibt.

Gelb vorverwarnt die Grätsche auszupacken ...

Meine (zugegebenermaßen in weiten Teilen polemische) Meinung:
Sie wartet auf die Entlassung, den goldenen Handschlag am Monatsende.

Scholz kennt das ja, hat er doch eine Frau, die es gerade kürzlich erst ähnlich gemacht hat. Er wird seiner Ministerin das viele Geld gönnen, welches sie dann, ohne weiterhin eine schlechte Leistung erbringen zu müssen, einheimsen wird. Wäre ja fies, wenn er ihr diesen Wunsch nicht erfüllen würde!    


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Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Bei Paus bin ich persönlich anderer Meinung, da es hier einfach eine Vorgeschichte gibt.

Gelb vorverwarnt die Grätsche auszupacken ...

Meine (zugegebenermaßen in weiten Teilen polemische) Meinung:
Sie wartet auf die Entlassung, den goldenen Handschlag am Monatsende.

Scholz kennt das ja, hat er doch eine Frau, die es gerade kürzlich erst ähnlich gemacht hat. Er wird seiner Ministerin das viele Geld gönnen, welches sie dann, ohne weiterhin eine schlechte Leistung erbringen zu müssen, einheimsen wird. Wäre ja fies, wenn er ihr diesen Wunsch nicht erfüllen würde!    



Wenn ich das eben in den Tagesthemen richtig verstanden habe, scheint man der Dame gerade sehr Unrecht zu tun.

Ihr Gesetzesvorschlag, der angeblich nicht vorliege, liegt seit Ende letzter Woche vor. Keine Ahnung was da los ist, oder was die Kampagne gegen sie gerade soll. Sie kämpft offenkundig einfach für ihre Themen.

Und sie hat auch recht damit, sich nicht um die Kinder zu kümmern, ist wirtschaftlich gesehen kein guter Plan, kostet das doch am Ende sehr viel mehr, wenn man heute "vermeintlich" sparen möchte (vom Moralischen her gesehen mal ganz unabhängig). Sie hat unfassbar gute Gründe für ihre Anliegen.
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Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.
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hawischer schrieb:

Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.



Wer spricht den von "den" Medien?
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Diese ständige Wiederholung der bösen Medien, die immer nur schlecht über die Regierung reden, ist eine Mär.
Heute z.B. haben sowohl der BR als auch ZDF ihre Nachrichten mit der Meldung einer Kinderarmutsfolge-Untersuchung von Herrn Fratzscher im Auftrag der Diakonie aufgemacht
Zufällig zu richtigen Zeit, in der Diskussion zur Kindergrundsicherung. Und zur Unterstützung von Frau Paus. Und morgen wird es auf allen ersten Zeitungsseiten stehen.
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hawischer schrieb:

Diese ständige Wiederholung der bösen Medien


Es ist ein Fakt, dass nahezu alle deutschen Zeitungen einer Handvoll von Familien/Firmen gehören und diese Entwicklung definitiv nicht zum Wohle der Medienlandschaft beigetragen hat.

Fürs Spiegel lesen wurden im konservativen Kaff, wo ich aufgewachsen bin ja quasi Steine auf einen geschmissen, das war auf dem Niveau von unehelich schwanger.
Beim Bund habe ich gerne FR, FAZ und Spiegel gelesen und hatte meine Palette an Meinungen.

Es ist nach meinem Gefühl generell schwerer geworden sich wirklich kompetent über die Spektren zu informieren, ohne, dass es in "wir vs. die" Artikel ausartet.

Und das sollten wir alle bedauern auch wenn wir als Konsumenten unseren Anteil daran haben.
Deswegen sollte auch das Gesetz, dass es von GEZ keine Zeitung geben darf, endlich auf den Müll.


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