Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Wovon ist hier die Rede? Wärmepumpen kosten zwischen 8.000 (Luft) und 28.000 (Erdwärme) Euro. Inklusive Erschließung der Wärmequelle. Da kriegt der Käufer bei der teuersten Variante und 30.000 Euro Förderung ja noch 2.000 Euro raus! 😎
Also, da stimmt ja wohl was nicht.
Im Übrigen:
"Ein Beispiel zur Förderung: Eine Erdwärmepumpe mit Sonde würde nach Abzug des Zuschusses nicht mehr 28.000 Euro kosten, sondern nur noch 12.600 Euro (mit 55 Prozent Förderung gerechnet). Was noch an Mehrkosten gegenüber einer fossilen Wärmequelle verbleibt, rechnet sich im Lauf der Jahre meist durch die eingesparten Ausgaben für Brennstoffe: Wärmepumpen gewinnen 67 bis 80 Prozent der Wärme kostenlos aus Luft, Erdwärme oder Grundwasser." Aus:
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/waermepumpe/
Sind Energieberater unabhängig bzw. gibt es da eine Struktur dahinter?
Nur mal so als Anhaltspunkt für mich, frage halt, weil Bank- oder Versicherungsberater ja zB oft Firmeninteressen vertreten und das durchaus ja im Konflikt zur bestmöglichen Kundenberatung stehen kann.
Weil, was ich hier raus lese, scheinen ja verschiedene Berater komplett abweichende Aussagen zu treffen (wobei natürlich jede Situation individuell ist)
Es gibt diverse Institutionen, die Energieberater ausbilden und zertifizieren. IHK, HK und andere. Die Ausbildungen variieren ebenso wie die Anforderungen. So kann man sich für einen Energieberater-Onlinekurs mit der Voraussetzung "zertifizierte Vorkenntnisse, die von technischer Erfahrung und Knowhow zeugen" einschreiben - was immer das bedeuten mag. Andere Institutionen setzen einen Meistertitel im Handwerk oder ein fachnahes Studium voraus.
Es gibt wohl auch Energieberater-Verbände ebenso wie es auch strittige Dinge gibt, wie z.B. die Kontrolle der Energieberater. So konnten zum Beispiel ein Dachdeckermeister erst das Dach dämmen und danach als Energieberater selbst unterschreiben, dass die KfW-Auflagen erfüllt sind. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass dieser Umstand vor 10 Jahren einen Makel auf den Berufsstand geworfen hatte. Auch die Kopplung der Höhe des geplanten Bauvorhabens mit dem Energieberaterhonorar war schon Stein des Anstoßes.
In der Regel erkundigen sich potenzielle Kund*innen ziemlich genau bei Architekten oder anderen Bauherren nach deren Erfahrungen mit Energieberatern. Dennoch gibt es "schwarze Schafe", nicht gerade im Sinne von kriminell, aber von wenig engagiert bis oberflächlich. Selbst so jemanden mal gehabt, da war dann gleich Schluss mit der Beratung. Klar: er kam von einer Behörde, die den guten Mann dem Landkreispublikum per Gutschein kostenlos angeboten hatte. Sowas gibt's auch.
Wovon ist hier die Rede? Wärmepumpen kosten zwischen 8.000 (Luft) und 28.000 (Erdwärme) Euro. Inklusive Erschließung der Wärmequelle. Da kriegt der Käufer bei der teuersten Variante und 30.000 Euro Förderung ja noch 2.000 Euro raus! 😎
Also, da stimmt ja wohl was nicht.
Im Übrigen:
"Ein Beispiel zur Förderung: Eine Erdwärmepumpe mit Sonde würde nach Abzug des Zuschusses nicht mehr 28.000 Euro kosten, sondern nur noch 12.600 Euro (mit 55 Prozent Förderung gerechnet). Was noch an Mehrkosten gegenüber einer fossilen Wärmequelle verbleibt, rechnet sich im Lauf der Jahre meist durch die eingesparten Ausgaben für Brennstoffe: Wärmepumpen gewinnen 67 bis 80 Prozent der Wärme kostenlos aus Luft, Erdwärme oder Grundwasser." Aus:
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/waermepumpe/
Keiner weiß wie sich Strom und Gaspreise in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln werden. Hängt auch von der politischen Gestaltung der jeweiligen Regierungen ab.
Nach Rücksprache mit der Familie haben wir auf diese Anschaffung verzichtet und das Geld neben der Gastherme in eine Photovoltaikanlage investiert. Für die gab's "nur" den Erlass der 19% Mehrwertsteuer.
Insgesamt dann immer noch 10.000 eingespart.
Nach meiner Wahrnehmung und dem was der Energieberater gesagt hat, ist das eine übliche Betrachtung und Rechnung.
Das zeigen ja auch die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr:
"Verkauft wurden 90.000 Wärmepumpen - ein Minus von 54 Prozent."
Wie ich bereits erwähnt habe. Ein Grund ist die nachträglich ins GEG eingebaute Fernwärmeplanungsregelung. Die Leute wissen nicht was da rauskommt.
Zur Förderung und der Planungssicherheit der Bürger:
"In diesem Jahr stehen aus dem Klima- und Transformationsfonds - einem Sondertopf des Bundes - für die Sanierung von Gebäuden sowie den Heizungstausch rund 17 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine Sprecherin von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sagte:
Wir gehen zum Stand jetzt davon aus, dass sie so fortgeführt wird.
Das stehe aber unter Vorbehalt - nach der Sommerpause beginnen die Haushaltsberatungen im Bundestag."
Soweit die Verlässlichkeit die man braucht, um als Otto Normalverbraucher derartige Investitionen zu stemmen.
Die Leute haben Sorge, es passiert wie beim E-Auto. Förderung übers Wochenende einfach gestrichen.
Verlässliche Politik geht anders.
Das und noch mehr macht sich in der demografischen Analyse wie folgt bemerkbar:
"Die Mehrheit von rund 79 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang August 2024 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. Rund 18 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zufrieden, zwei Prozent der befragten Personen war mit der Arbeit der Bundesregierung sehr zufrieden.
Ich finde mich bei den 79% wieder.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/waermepumpe-absatz-heizung-gesetz-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/
Vielen Dank.
Sind Energieberater unabhängig bzw. gibt es da eine Struktur dahinter?
Nur mal so als Anhaltspunkt für mich, frage halt, weil Bank- oder Versicherungsberater ja zB oft Firmeninteressen vertreten und das durchaus ja im Konflikt zur bestmöglichen Kundenberatung stehen kann.
Weil, was ich hier raus lese, scheinen ja verschiedene Berater komplett abweichende Aussagen zu treffen (wobei natürlich jede Situation individuell ist)
Es gibt diverse Institutionen, die Energieberater ausbilden und zertifizieren. IHK, HK und andere. Die Ausbildungen variieren ebenso wie die Anforderungen. So kann man sich für einen Energieberater-Onlinekurs mit der Voraussetzung "zertifizierte Vorkenntnisse, die von technischer Erfahrung und Knowhow zeugen" einschreiben - was immer das bedeuten mag. Andere Institutionen setzen einen Meistertitel im Handwerk oder ein fachnahes Studium voraus.
Es gibt wohl auch Energieberater-Verbände ebenso wie es auch strittige Dinge gibt, wie z.B. die Kontrolle der Energieberater. So konnten zum Beispiel ein Dachdeckermeister erst das Dach dämmen und danach als Energieberater selbst unterschreiben, dass die KfW-Auflagen erfüllt sind. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass dieser Umstand vor 10 Jahren einen Makel auf den Berufsstand geworfen hatte. Auch die Kopplung der Höhe des geplanten Bauvorhabens mit dem Energieberaterhonorar war schon Stein des Anstoßes.
In der Regel erkundigen sich potenzielle Kund*innen ziemlich genau bei Architekten oder anderen Bauherren nach deren Erfahrungen mit Energieberatern. Dennoch gibt es "schwarze Schafe", nicht gerade im Sinne von kriminell, aber von wenig engagiert bis oberflächlich. Selbst so jemanden mal gehabt, da war dann gleich Schluss mit der Beratung. Klar: er kam von einer Behörde, die den guten Mann dem Landkreispublikum per Gutschein kostenlos angeboten hatte. Sowas gibt's auch.
Keiner weiß wie sich Strom und Gaspreise in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln werden. Hängt auch von der politischen Gestaltung der jeweiligen Regierungen ab.
Nach Rücksprache mit der Familie haben wir auf diese Anschaffung verzichtet und das Geld neben der Gastherme in eine Photovoltaikanlage investiert. Für die gab's "nur" den Erlass der 19% Mehrwertsteuer.
Insgesamt dann immer noch 10.000 eingespart.
Nach meiner Wahrnehmung und dem was der Energieberater gesagt hat, ist das eine übliche Betrachtung und Rechnung.
Das zeigen ja auch die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr:
"Verkauft wurden 90.000 Wärmepumpen - ein Minus von 54 Prozent."
Wie ich bereits erwähnt habe. Ein Grund ist die nachträglich ins GEG eingebaute Fernwärmeplanungsregelung. Die Leute wissen nicht was da rauskommt.
Zur Förderung und der Planungssicherheit der Bürger:
"In diesem Jahr stehen aus dem Klima- und Transformationsfonds - einem Sondertopf des Bundes - für die Sanierung von Gebäuden sowie den Heizungstausch rund 17 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine Sprecherin von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sagte:
Wir gehen zum Stand jetzt davon aus, dass sie so fortgeführt wird.
Das stehe aber unter Vorbehalt - nach der Sommerpause beginnen die Haushaltsberatungen im Bundestag."
Soweit die Verlässlichkeit die man braucht, um als Otto Normalverbraucher derartige Investitionen zu stemmen.
Die Leute haben Sorge, es passiert wie beim E-Auto. Förderung übers Wochenende einfach gestrichen.
Verlässliche Politik geht anders.
Das und noch mehr macht sich in der demografischen Analyse wie folgt bemerkbar:
"Die Mehrheit von rund 79 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang August 2024 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. Rund 18 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zufrieden, zwei Prozent der befragten Personen war mit der Arbeit der Bundesregierung sehr zufrieden.
Ich finde mich bei den 79% wieder.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/waermepumpe-absatz-heizung-gesetz-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/
Vielen Dank.
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
Vielen Dank.
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
Zum zweiten: Eine Fußbodenheizung ist - wie bereits beschrieben - meist nicht unbedingt erforderlich. Ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal alles.
Zum dritten: meine Quelle sagt 8 - 28.000, deine 15 bis 40.000. Erklärt immer noch nicht die seltsame Aussage in er FAZ.
Zum vierten: Die Verlässlichkeit der Förderung ist vielleicht so verlässlich wie die Coronahilfen, die ja nicht zurückbezahlt werden mussten und bei denen bekanntlich "niemand allein gelassen" wurde. Stand jetzt ist die Förderung der Ampel verlässlicher.
Und zum Letzten: vielleicht sprechen wir einmal bei diesem Thema nicht nur über Finanzen, obwohl klar ist, dass der Strompreis sich entgegen den Preisen der CO2-besteuerten fossilen Energien bewegen wird, sondern vielleicht auch mal über den Zweck der ganzen Aktion, nämlich unseren Nachkommen noch ein ähnliches Leben bieten zu können wie wir es hatten? Ist das kein Argument? Oder geht es auch hier nur um Kosten und Nutzen?
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
Zum zweiten: Eine Fußbodenheizung ist - wie bereits beschrieben - meist nicht unbedingt erforderlich. Ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal alles.
Zum dritten: meine Quelle sagt 8 - 28.000, deine 15 bis 40.000. Erklärt immer noch nicht die seltsame Aussage in er FAZ.
Zum vierten: Die Verlässlichkeit der Förderung ist vielleicht so verlässlich wie die Coronahilfen, die ja nicht zurückbezahlt werden mussten und bei denen bekanntlich "niemand allein gelassen" wurde. Stand jetzt ist die Förderung der Ampel verlässlicher.
Und zum Letzten: vielleicht sprechen wir einmal bei diesem Thema nicht nur über Finanzen, obwohl klar ist, dass der Strompreis sich entgegen den Preisen der CO2-besteuerten fossilen Energien bewegen wird, sondern vielleicht auch mal über den Zweck der ganzen Aktion, nämlich unseren Nachkommen noch ein ähnliches Leben bieten zu können wie wir es hatten? Ist das kein Argument? Oder geht es auch hier nur um Kosten und Nutzen?
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Zum zweiten: Eine Fußbodenheizung ist - wie bereits beschrieben - meist nicht unbedingt erforderlich. Ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal alles.
Zum dritten: meine Quelle sagt 8 - 28.000, deine 15 bis 40.000. Erklärt immer noch nicht die seltsame Aussage in er FAZ.
Zum vierten: Die Verlässlichkeit der Förderung ist vielleicht so verlässlich wie die Coronahilfen, die ja nicht zurückbezahlt werden mussten und bei denen bekanntlich "niemand allein gelassen" wurde. Stand jetzt ist die Förderung der Ampel verlässlicher.
Und zum Letzten: vielleicht sprechen wir einmal bei diesem Thema nicht nur über Finanzen, obwohl klar ist, dass der Strompreis sich entgegen den Preisen der CO2-besteuerten fossilen Energien bewegen wird, sondern vielleicht auch mal über den Zweck der ganzen Aktion, nämlich unseren Nachkommen noch ein ähnliches Leben bieten zu können wie wir es hatten? Ist das kein Argument? Oder geht es auch hier nur um Kosten und Nutzen?
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Na komm Du weißt genau woran das liegt und wie die Preise gekoppelt sind.
Das hat mit Sonne und Wind reichlich wenig zu tun.
Einrohrsysteme sind energetisch und wirtschaftlich natürlich eher katastrophal. Immerhin: Maßnahmen zur Volumenstromregelung bei Einrohrsystemen und auch der Umbau von Ein- in Zweirohrsystemen sind in der aktuellen Bundesförderung effiziente Gebäude förderfähig.
Diese Möglichkeit habe ich nur aufgeführt, weil es bei der Kritik am GEG ja schon hieß: Estrich rausreißen. Auch so eine Lüge. Oft ist eine Fußbodenheizung ja gar nicht nötig und das bestehende Heizkörpersystem kann beibehalten werden.
Das Erstere habe ich schon vor ein paar Beiträgen akzeptiert, bei Letzterem tue ich mir schwer. Über die Lebensdauer hinweg ist die WP mit Sicherheit günstiger als jede fossile Heizung, dafür sorgt schon alleine die zunehmende CO2-Bepreisung. Ganz abgesehen von der Beschaffung (Putin, Ölscheichs, Fracking etc.).
Wir sprechen hier von Hausbesitzer*innen. Die mit einer kaputten Heizung dastehen. Die also ohnehin investieren müssen. Je nach Zustand des Gebäudes sollte es relativ einfach sein, einen Kredit für eine wertsteigernde Heizung zu bekommen. Falls nicht, muss das GEG eine Härtefallregelung haben. Hat es die nicht, wäre das in der Tat ein Mangel.
Aber eine begründete. Der Anteil an Ökostrom wächst weiter = weniger CO2-Abgabe. Die aber steigt und bei Öl und Gas direkt zu Buche schlägt. Dazu sind Wind und Sonne verlässlicher als Putin oder Katar. Auch preislich. 😉
Ich hab's ja schon geschrieben: als das GEG diskutiert wurde, schnellte der Absatz der WPs in die Höhe. Rekordjahr war 2023. Viele Hausbesitzer dachten: wenn, dann gleich, Förderung hoch, Betriebskosten niedriger, Amortisierung früher. Nachdem das GEG abgemildert wurde, brach der Absatz ein (2024).
Das alles weiß ich, weil du es schon mehrfach erzählt hast. Im Grunde verstehe ich deine harsche Ablehnung des GEG genau aus diesem Grund nicht. Wie bei allen anderen Diskussionen, die ich in diesem Zusammenhang führe, kann man die Argumente gegen das GEG relativ einfach entkräften, weil eben sehr viel Unwissen im Spiel ist, das über diverse Kanäle und dreiste Falschaussagen unter die Leute gebracht wurde.
Wenn man sich vor Augen hält, dass der Gebäudesektor den höchsten Anteil überhaupt am CO2-Ausstoß hat, wäre es geradezu kriminell, hier alles einfach so weiterlaufen zu lassen. Aber gut - dank der FDP haben wir ja keine Sektoren mehr, und so kann sogar so ein einfaches, schnell zu bewerkstelligendes und wirksames Mittel wie das Tempolimit verhindert werden. Damit sich der Planet in Ruhe weiter erwärmen kann.
Es ist zum Verzweifeln.
Sollte man aber.
Die Pumpe ist wartungsarm (nur Reinigung und Justage) und benötigt außer in seltenen Ausnahmen weder Ersatz- noch Wartungsteile. Technikereinsätze können zu über 95% remote durchgeführt werden.
Über einen Betriebszeitraum von 20 Jahren liegt die Gastherme über 40% höher bei Wartung und Instandhaltung.
Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.
Quelle: Ich bin in leitender Funktion im
Service bei einem führenden Wärmetechnik Hersteller. Wir rechnen gerade, wieviel Service- und Ersatzeilgeschäft uns wann wegbricht.
Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.
Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Na komm Du weißt genau woran das liegt und wie die Preise gekoppelt sind.
Das hat mit Sonne und Wind reichlich wenig zu tun.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Einrohrsysteme sind energetisch und wirtschaftlich natürlich eher katastrophal. Immerhin: Maßnahmen zur Volumenstromregelung bei Einrohrsystemen und auch der Umbau von Ein- in Zweirohrsystemen sind in der aktuellen Bundesförderung effiziente Gebäude förderfähig.
Diese Möglichkeit habe ich nur aufgeführt, weil es bei der Kritik am GEG ja schon hieß: Estrich rausreißen. Auch so eine Lüge. Oft ist eine Fußbodenheizung ja gar nicht nötig und das bestehende Heizkörpersystem kann beibehalten werden.
Das Erstere habe ich schon vor ein paar Beiträgen akzeptiert, bei Letzterem tue ich mir schwer. Über die Lebensdauer hinweg ist die WP mit Sicherheit günstiger als jede fossile Heizung, dafür sorgt schon alleine die zunehmende CO2-Bepreisung. Ganz abgesehen von der Beschaffung (Putin, Ölscheichs, Fracking etc.).
Wir sprechen hier von Hausbesitzer*innen. Die mit einer kaputten Heizung dastehen. Die also ohnehin investieren müssen. Je nach Zustand des Gebäudes sollte es relativ einfach sein, einen Kredit für eine wertsteigernde Heizung zu bekommen. Falls nicht, muss das GEG eine Härtefallregelung haben. Hat es die nicht, wäre das in der Tat ein Mangel.
Aber eine begründete. Der Anteil an Ökostrom wächst weiter = weniger CO2-Abgabe. Die aber steigt und bei Öl und Gas direkt zu Buche schlägt. Dazu sind Wind und Sonne verlässlicher als Putin oder Katar. Auch preislich. 😉
Ich hab's ja schon geschrieben: als das GEG diskutiert wurde, schnellte der Absatz der WPs in die Höhe. Rekordjahr war 2023. Viele Hausbesitzer dachten: wenn, dann gleich, Förderung hoch, Betriebskosten niedriger, Amortisierung früher. Nachdem das GEG abgemildert wurde, brach der Absatz ein (2024).
Das alles weiß ich, weil du es schon mehrfach erzählt hast. Im Grunde verstehe ich deine harsche Ablehnung des GEG genau aus diesem Grund nicht. Wie bei allen anderen Diskussionen, die ich in diesem Zusammenhang führe, kann man die Argumente gegen das GEG relativ einfach entkräften, weil eben sehr viel Unwissen im Spiel ist, das über diverse Kanäle und dreiste Falschaussagen unter die Leute gebracht wurde.
Wenn man sich vor Augen hält, dass der Gebäudesektor den höchsten Anteil überhaupt am CO2-Ausstoß hat, wäre es geradezu kriminell, hier alles einfach so weiterlaufen zu lassen. Aber gut - dank der FDP haben wir ja keine Sektoren mehr, und so kann sogar so ein einfaches, schnell zu bewerkstelligendes und wirksames Mittel wie das Tempolimit verhindert werden. Damit sich der Planet in Ruhe weiter erwärmen kann.
Es ist zum Verzweifeln.
Sollte man aber.
Die Pumpe ist wartungsarm (nur Reinigung und Justage) und benötigt außer in seltenen Ausnahmen weder Ersatz- noch Wartungsteile. Technikereinsätze können zu über 95% remote durchgeführt werden.
Über einen Betriebszeitraum von 20 Jahren liegt die Gastherme über 40% höher bei Wartung und Instandhaltung.
Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.
Quelle: Ich bin in leitender Funktion im
Service bei einem führenden Wärmetechnik Hersteller. Wir rechnen gerade, wieviel Service- und Ersatzeilgeschäft uns wann wegbricht.
Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.
Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.
Und was genau ist denn jetzt hier der "große Mist" am GEG und seiner Umsetzung?
Ich habe gerade mal nachgesehen: natürlich gibt es eine Härtefallregelung. Unter anderem sogar ganz ausdrücklich für dein Beispiel mit den alten Hausbesitzer*innen: "bei Unwirtschaftlichkeit oder besonderen persönlichen, baulichen oder sonstigen Umständen" sowie "auf Grund besonderer persönlicher Umstände" und "können hohes Alter, Finanzierungsschwierigkeiten oder aber auch Pflegebedürftigkeit eine Ausnahme wegen unbilliger Härte begründen."
Schlecht umgesetzt?
Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.
Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.
Und was genau ist denn jetzt hier der "große Mist" am GEG und seiner Umsetzung?
Ich habe gerade mal nachgesehen: natürlich gibt es eine Härtefallregelung. Unter anderem sogar ganz ausdrücklich für dein Beispiel mit den alten Hausbesitzer*innen: "bei Unwirtschaftlichkeit oder besonderen persönlichen, baulichen oder sonstigen Umständen" sowie "auf Grund besonderer persönlicher Umstände" und "können hohes Alter, Finanzierungsschwierigkeiten oder aber auch Pflegebedürftigkeit eine Ausnahme wegen unbilliger Härte begründen."
Schlecht umgesetzt?
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Und was genau ist denn jetzt hier der "große Mist" am GEG und seiner Umsetzung?
Ich habe gerade mal nachgesehen: natürlich gibt es eine Härtefallregelung. Unter anderem sogar ganz ausdrücklich für dein Beispiel mit den alten Hausbesitzer*innen: "bei Unwirtschaftlichkeit oder besonderen persönlichen, baulichen oder sonstigen Umständen" sowie "auf Grund besonderer persönlicher Umstände" und "können hohes Alter, Finanzierungsschwierigkeiten oder aber auch Pflegebedürftigkeit eine Ausnahme wegen unbilliger Härte begründen."
Schlecht umgesetzt?
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Mir reicht das als Grund. Ich diskutiere ja nicht nur hier über die ganze Problematik. Und es wird immer schnell klar, dass sich die Legenden um herauszureißende Heizungen, benötigte Fußbodenheizungen inklusive Erneuerung des Estrichs und dergleichen hartnäckig festgesetzt haben. Wer außer den bekannten Protagonisten hat dies denn sonst in die Welt gesetzt?
Der zweite Grund ist natürlich der, dass "etwas gegen den Klimawandel tun" langsam auch heißt, selbst aktiv zu werden. Daran muss sich der Verbraucher halt erst noch gewöhnen. Bis vor Kurzem hieß aktiver Klimaschutz neben Idealismus vor allem: "Wunsch nach höchstmöglichem Autarkiegrad angesichts steigender Energiepreise" sowie "wenn es sich rechnet". Der Vorwurf des Eingriffs in die "persönliche Freiheit" kommt neben dem Vorwurf der "Ideologie" da als Grund für Ablehnung natürlich gut zupass. Auch wenn der Verbraucher sich in anderen Bereichen, z. B. der persönlichen Überwachung oder anderen Gesetzen und Vorschriften, widerstandslos dem Eingriff fügt.
Der Rekordabsatz von WPs in 2023 zeigt doch, dass sich der Verbraucher einsichtig zeigt. Nur wenn das Ganze jetzt wieder hinausgeschoben wird, warum sollte er dann...
Ebenso beim E-Auto. Der Rekordabsatz bis zum Ende der Förderung. Danach "rechnete" es sich nicht mehr. Dabei werden die finanziellen Folgen des Klimawandels die paar Mehrkosten für wirksamen Klimaschutz jetzt lächerlich erscheinen lassen. Und zwar für jeden Einzelnen.
Und der dritte Grund ist natürlich auch: das GEG kommt vom politischen Gegner.
Nius nicht vergessen. Die haben alle durch ihre Hetze und auch falschen Aussagen stark dazu beigetragen das die Menschen verunsichert sind und das die Verkaufszahlen einbrachen. Es vergeht doch kein Tag an dem keine Hetze oder Falschaussage aus diesen Ecken kommt. Wie soll etwas vernünftig umgesetzt werden wenn man sich täglich mit diversen Falschaussagen herumschlagen muss?
Das muss man sogar.
Merz und Spahn sind z.B. letztes Jahr durch alle Talkshows getingelt und haben 80.000 € je Wärmepumpe vor sich hergetragen.
Das war schlicht gelogen, Bzw. trifft nur in Ausnahmefällen zu.
Die Bild hat den selben Blödsinn rausposaunt.
Die Verunsicherung kommt genau durch solche populistischen Desinformationskampagnen.
Das ganze kostet übrigens auch Arbeitsplätze. Einfach mal die News zu Vaillant Stiebel Eltron, Vissmann und der Wärmesparte von Bosch googeln. Da kannman sehen, was die "wirtschaftsfreundliche" CDU da angerichtet hat.
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Mir reicht das als Grund. Ich diskutiere ja nicht nur hier über die ganze Problematik. Und es wird immer schnell klar, dass sich die Legenden um herauszureißende Heizungen, benötigte Fußbodenheizungen inklusive Erneuerung des Estrichs und dergleichen hartnäckig festgesetzt haben. Wer außer den bekannten Protagonisten hat dies denn sonst in die Welt gesetzt?
Der zweite Grund ist natürlich der, dass "etwas gegen den Klimawandel tun" langsam auch heißt, selbst aktiv zu werden. Daran muss sich der Verbraucher halt erst noch gewöhnen. Bis vor Kurzem hieß aktiver Klimaschutz neben Idealismus vor allem: "Wunsch nach höchstmöglichem Autarkiegrad angesichts steigender Energiepreise" sowie "wenn es sich rechnet". Der Vorwurf des Eingriffs in die "persönliche Freiheit" kommt neben dem Vorwurf der "Ideologie" da als Grund für Ablehnung natürlich gut zupass. Auch wenn der Verbraucher sich in anderen Bereichen, z. B. der persönlichen Überwachung oder anderen Gesetzen und Vorschriften, widerstandslos dem Eingriff fügt.
Der Rekordabsatz von WPs in 2023 zeigt doch, dass sich der Verbraucher einsichtig zeigt. Nur wenn das Ganze jetzt wieder hinausgeschoben wird, warum sollte er dann...
Ebenso beim E-Auto. Der Rekordabsatz bis zum Ende der Förderung. Danach "rechnete" es sich nicht mehr. Dabei werden die finanziellen Folgen des Klimawandels die paar Mehrkosten für wirksamen Klimaschutz jetzt lächerlich erscheinen lassen. Und zwar für jeden Einzelnen.
Und der dritte Grund ist natürlich auch: das GEG kommt vom politischen Gegner.
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Nius nicht vergessen. Die haben alle durch ihre Hetze und auch falschen Aussagen stark dazu beigetragen das die Menschen verunsichert sind und das die Verkaufszahlen einbrachen. Es vergeht doch kein Tag an dem keine Hetze oder Falschaussage aus diesen Ecken kommt. Wie soll etwas vernünftig umgesetzt werden wenn man sich täglich mit diversen Falschaussagen herumschlagen muss?
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Also welchen Kostendruck haben die Menschen jetzt noch mal ne Wärmepumpe sich zu holen?
Viele Investitionen rentieren sich eben erst nach 15, 20 Jahren, habe das mal mit meiner Vermieterin durchgerechnet. Da ist sie dann 80.
Das mag so sein, aber
a) zu welchem Preis? Flüssiggasanlagen in Naturschutzgebieten, Fracking, neue Bohranlagen in der Nordsee, neue Abhängigkeiten von den USA und den arabischen Lieferanten etc. pp. Das ist Beelzebub.
b) wie verlässlich ist das? Verlässlich ist nur die Kostenfreiheit bei Wind, Sonne und Wasser, resp. Erdwärme. Das ist verlässlich und die Investitionen zur Gewinnung sind absehbar. Ganz anders als z. B. bei der Atomenergie.
Habecks Stückwerk zur Überwindung der Gaskrise kann nur eine Zwischenlösung sein. Alles andere ist Harakiri.
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Das muss man sogar.
Merz und Spahn sind z.B. letztes Jahr durch alle Talkshows getingelt und haben 80.000 € je Wärmepumpe vor sich hergetragen.
Das war schlicht gelogen, Bzw. trifft nur in Ausnahmefällen zu.
Die Bild hat den selben Blödsinn rausposaunt.
Die Verunsicherung kommt genau durch solche populistischen Desinformationskampagnen.
Das ganze kostet übrigens auch Arbeitsplätze. Einfach mal die News zu Vaillant Stiebel Eltron, Vissmann und der Wärmesparte von Bosch googeln. Da kannman sehen, was die "wirtschaftsfreundliche" CDU da angerichtet hat.
Also welchen Kostendruck haben die Menschen jetzt noch mal ne Wärmepumpe sich zu holen?
Viele Investitionen rentieren sich eben erst nach 15, 20 Jahren, habe das mal mit meiner Vermieterin durchgerechnet. Da ist sie dann 80.
Das mag so sein, aber
a) zu welchem Preis? Flüssiggasanlagen in Naturschutzgebieten, Fracking, neue Bohranlagen in der Nordsee, neue Abhängigkeiten von den USA und den arabischen Lieferanten etc. pp. Das ist Beelzebub.
b) wie verlässlich ist das? Verlässlich ist nur die Kostenfreiheit bei Wind, Sonne und Wasser, resp. Erdwärme. Das ist verlässlich und die Investitionen zur Gewinnung sind absehbar. Ganz anders als z. B. bei der Atomenergie.
Habecks Stückwerk zur Überwindung der Gaskrise kann nur eine Zwischenlösung sein. Alles andere ist Harakiri.
Nius nicht vergessen. Die haben alle durch ihre Hetze und auch falschen Aussagen stark dazu beigetragen das die Menschen verunsichert sind und das die Verkaufszahlen einbrachen. Es vergeht doch kein Tag an dem keine Hetze oder Falschaussage aus diesen Ecken kommt. Wie soll etwas vernünftig umgesetzt werden wenn man sich täglich mit diversen Falschaussagen herumschlagen muss?
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Unterschätz das nicht. Diese Menschen nehmen an Diskussionen teil, verbreiten den Quatsch weiter, beeinflussen Interessenten. Bei der legendären Demo von Frau Gruber in Erding wurde so viel Mist erzählt wie auf 10 Querdenker-Demos zusammen.
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Unterschätz das nicht. Diese Menschen nehmen an Diskussionen teil, verbreiten den Quatsch weiter, beeinflussen Interessenten. Bei der legendären Demo von Frau Gruber in Erding wurde so viel Mist erzählt wie auf 10 Querdenker-Demos zusammen.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.