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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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Niemand sagt es solle keine Einschränkungen geben, ebenso ist klar dass Ungeimpfte mehr Einschränkungen als Geimpfte aushalten müssen.
Aber Menschen nicht erlauben sich frei bewegen zu können, dafür muss ein Staat verdammt gute Gründe haben,
Ich bin immer wieder überrascht wie leicht viele dies für völlig OK und angemessen ansehen.
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Eintracht-Laie schrieb:

Aber Menschen nicht erlauben sich frei bewegen zu können, dafür muss ein Staat verdammt gute Gründe haben,
Ich bin immer wieder überrascht wie leicht viele dies für völlig OK und angemessen ansehen.


Ich muß zugeben, Ausgangssperren finde ich auch krass, das sollte wirklich nur ein Instrument sein in einer dramatischen Situation. Befinden wir uns in solch einer, bzw Sachsen-Anhalt? Ich kann das nicht beurteilen.
2G finde ich aber weiterhin gut und das Ungeimpfte eher Kontaktverbote, bzw Einschränkungen haben sollten als Geimpfte ist nur logisch.
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Eintracht-Laie schrieb:

Aber Menschen nicht erlauben sich frei bewegen zu können, dafür muss ein Staat verdammt gute Gründe haben,
Ich bin immer wieder überrascht wie leicht viele dies für völlig OK und angemessen ansehen.


Ich muß zugeben, Ausgangssperren finde ich auch krass, das sollte wirklich nur ein Instrument sein in einer dramatischen Situation. Befinden wir uns in solch einer, bzw Sachsen-Anhalt? Ich kann das nicht beurteilen.
2G finde ich aber weiterhin gut und das Ungeimpfte eher Kontaktverbote, bzw Einschränkungen haben sollten als Geimpfte ist nur logisch.
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Eben!
Und allein um die Ausgangssperre ging es mir.
So geht es nicht, egal wie sehr die Haltung der Ungeimpften nerven mag.
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In Brandenburg gilt jetzt überall eine Ausgangssperre für Ungeimpfte, habe es erst für Verarsche und Fake der Querdenker gehalten - stimmt aber tatsächlich. Zwischen 22:00 und 6:00 Uhr nur aus wichtigem Grund das Haus verlassen.

Wie dämlich kann Politik sein? Das ist ja nun wirklich unverhältnismäßig, vom fehlenden Nutzen ganz zu schweigen. Ich kann leider verstehen wenn immer mehr Menschen das Vertrauen in die Landespolitiker verlieren.
Wie kann man so eine heftige Maßnahme durchsetzen, ohne mal ein wenig abzuwägen?
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Eintracht-Laie schrieb:

In Brandenburg gilt jetzt überall eine Ausgangssperre für Ungeimpfte, habe es erst für Verarsche und Fake der Querdenker gehalten - stimmt aber tatsächlich. Zwischen 22:00 und 6:00 Uhr nur aus wichtigem Grund das Haus verlassen.

Wie dämlich kann Politik sein? Das ist ja nun wirklich unverhältnismäßig, vom fehlenden Nutzen ganz zu schweigen. Ich kann leider verstehen wenn immer mehr Menschen das Vertrauen in die Landespolitiker verlieren.
Wie kann man so eine heftige Maßnahme durchsetzen, ohne mal ein wenig abzuwägen?

Man könnte deinen Beitrag leicht missverstehen.  In Brandenburg gilt keine pauschale Ausgangssperre für ungeimpfte. Sie ist an Inzidenz (drei Tage lang über 750 ) und den Anteil an Corona-Intensivbetten (bei oder über 10 Prozent) gekoppelt. Natürlich kann man diese Einschränkung überzogen finden. Ich halte sie auch nicht für sinnvoll. Aber über Monate wurde immer gefordert, dass die Politik Maßnahmen an Inzidenz und Krankenhausauslastung koppelt. Wie gesagt: Man kann die Maßnahme überzogen finden, aber ob man da mit so viel Schaum vorm Mund argumentieren muss halte ich auch wieder für fraglich
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Kleine Zahlenspielerei, durch das Format am besten auf den Link klicken.

Vorne (auch danach sortiert) ist die Veränderung der Inzidenz von vor Weihnachten bis etwa vor 3 Wochen. Dahinter sind die höchsten 7-Tage-Todeszahlen in der 2. Dezemberhälfte und die höchsten 7-Tage-Todeszahlen in der 2. Januarhälfte. Letztere müssten dann etwa das abbilden, was durch Infektionen um den Jahreswechsel verursacht wurde. Kurzum: Mein Ziel war es zu schauen, ob steigende Infektionszahlen auch unter Omikron zu deutlich steigenden Todeszahlen führen. Und wie Ihr seht an den Farben und Werten: Ja.
Die Farben sind meistens passend zueinander.
Man sieht aber auch: Die Inzidenzen steigen deutlich stärker als die Todeszahlen in den meisten Fällen.



https://abload.de/img/todesflle290177jmj.jpg

Kurz zusammengefasst:

Länder mit über 500 % Anstieg bei der Inzidenz > 152 % Anstieg bei den Todeszahlen
Länder mit 300-500 % Anstieg bei der Inzidenz > 66 % Anstieg bei den Todeszahlen
Länder mit 100-300 % Anstieg bei der Inzidenz > 56 % Anstieg bei den Todeszahlen
Länder mit leichterem Anstieg oder sinkender Inzidenz > 37 % Absenkung bei den Todeszahlen

Da die Länder teils doch sehr individuelle Situationen und Datenlagen haben, ist ein einzelnes Anschauen vieler Länder nicht ratsam. Es geht eher darum zu zeigen, dass Omikron aufgrund der schieren Masse eben nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, aber die Variante definitiv nicht 1:1 agiert gegenüber der Inzidenz, also deutlich milder in den Verläufen ist.
Schaut man sich die europäischen Länder an, die früher betroffen waren (GB, Portugal, Italien, Spanien, Schweden) ist gut erkennbar, dass alle etwa ähnliche Steigerungen hatten bei den Todeszahlen (100 - 200 % Anstieg).

Da wir vielleicht bei 130 Toten / Tag etwa den Sockel erreichen könnten, kann sich also jeder selbst ausrechnen, was eine Verdoppelung oder Verdreifachung bedeutet.
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Eintracht-Laie schrieb:

In Brandenburg gilt jetzt überall eine Ausgangssperre für Ungeimpfte, habe es erst für Verarsche und Fake der Querdenker gehalten - stimmt aber tatsächlich. Zwischen 22:00 und 6:00 Uhr nur aus wichtigem Grund das Haus verlassen.

Wie dämlich kann Politik sein? Das ist ja nun wirklich unverhältnismäßig, vom fehlenden Nutzen ganz zu schweigen. Ich kann leider verstehen wenn immer mehr Menschen das Vertrauen in die Landespolitiker verlieren.
Wie kann man so eine heftige Maßnahme durchsetzen, ohne mal ein wenig abzuwägen?

Man könnte deinen Beitrag leicht missverstehen.  In Brandenburg gilt keine pauschale Ausgangssperre für ungeimpfte. Sie ist an Inzidenz (drei Tage lang über 750 ) und den Anteil an Corona-Intensivbetten (bei oder über 10 Prozent) gekoppelt. Natürlich kann man diese Einschränkung überzogen finden. Ich halte sie auch nicht für sinnvoll. Aber über Monate wurde immer gefordert, dass die Politik Maßnahmen an Inzidenz und Krankenhausauslastung koppelt. Wie gesagt: Man kann die Maßnahme überzogen finden, aber ob man da mit so viel Schaum vorm Mund argumentieren muss halte ich auch wieder für fraglich
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Schaum vorm Mund? Aha.
Weißt Du, ich schreibe hier ruhig meine Argumente und Ansichten, nehme mir Zeit sie zu begründen und dann kommst Du mit „so viel Schaum vorm Mund“? Bisschen unverschämt, findest Du nicht?
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Schaum vorm Mund? Aha.
Weißt Du, ich schreibe hier ruhig meine Argumente und Ansichten, nehme mir Zeit sie zu begründen und dann kommst Du mit „so viel Schaum vorm Mund“? Bisschen unverschämt, findest Du nicht?
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Eintracht-Laie schrieb:

Schaum vorm Mund? Aha.
Weißt Du, ich schreibe hier ruhig meine Argumente und Ansichten, nehme mir Zeit sie zu begründen und dann kommst Du mit „so viel Schaum vorm Mund“? Bisschen unverschämt, findest Du nicht?


Eintracht-Laie schrieb:

Wie dämlich kann Politik sein?

Sehr sachlich und sehr ruhig. Nicht?
Und bei deiner sachlichen Begründung hast du sicher vergessen zu erwähnen, dass die Ausgangssperre in Brandenburg an Inzidenz und Krankenhausauslastung gekoppelt ist. Oder wa da dann doch  keine Zeit mehr für?
Und du willst mir was von "unverschämt" erzählen? Ausgerechnet Du?
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Eintracht-Laie schrieb:

Schaum vorm Mund? Aha.
Weißt Du, ich schreibe hier ruhig meine Argumente und Ansichten, nehme mir Zeit sie zu begründen und dann kommst Du mit „so viel Schaum vorm Mund“? Bisschen unverschämt, findest Du nicht?


Eintracht-Laie schrieb:

Wie dämlich kann Politik sein?

Sehr sachlich und sehr ruhig. Nicht?
Und bei deiner sachlichen Begründung hast du sicher vergessen zu erwähnen, dass die Ausgangssperre in Brandenburg an Inzidenz und Krankenhausauslastung gekoppelt ist. Oder wa da dann doch  keine Zeit mehr für?
Und du willst mir was von "unverschämt" erzählen? Ausgerechnet Du?
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Etwas dämlich finden ist also inzwischen auch nicht mehr OK? Wow - ich werde Dich demnächst  erinnern.
Und beim nächsten mal werde ich den exakten Text zitieren, versprochen!
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Etwas dämlich finden ist also inzwischen auch nicht mehr OK? Wow - ich werde Dich demnächst  erinnern.
Und beim nächsten mal werde ich den exakten Text zitieren, versprochen!
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Eintracht-Laie schrieb:

dämlich

Das "dämlich" kannst du schreiben, so oft du willst.  Nur nach ner pauschalen Politik-Schelte mit eben diesem Vokabular (ohne übrigens den Sachverhalt vollständig dargelegt zu haben) dann darauf zu bestehen, dass man hier ja nur ruhig und sachlich argumentiert, ist abenteuerlich.
Und dass du dann auf "Schaum vorm Mund" was von "unverschämt" schreibst ist lächerlich. Ich werde darauf verzichten, deine Beiträge raus zu suchen, in denen du mir hier unverschämt geantwortet hast.
Das wars von mir dazu.
btt
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Der Anstieg verlangsamt sich, vermutlich durch die Erschöpfung der Testkapazitäten.
Mittlerweile sind wir bei über 1 Million Infektionen pro Woche. Die Inzidenz steigt auf 1231 an. Bis auf Schleswig-Holstein aktuell alle noch steigend im Wochenvergleich. SH stagniert.

Die Intensivpatienten aktuell bei 7 % Wochenminus verharrend. Gleicher Wert heute auch bei den Todeszahlen.

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Pauschal kann man Politik kaum bewerten oder schelten, dafür agiert sie zu verschieden.
Die einen halten an alten Schwellen fest, andere passen sie an.
Baden-Württemberg hat die Schwelle für die Ausgangssperre von 500 auf 1500 angehoben, weil die Situation sich eben geändert hat. Halte ich für richtig.
Ansonsten müssen wir jetzt mal sehen wie sich weiter entwickelt, hier bei uns aber auch in Ländern wie Dänemark.
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FrankenAdler schrieb:

Da müsste man ja erstmal wissen, ob sich das Verhältnis der Menschen die mit oder wegen Corona im Krankenhaus sind seit Omicron verändert hat.


Bei höheren Inzidenzen und geringerer Wahrscheinlichkeit wegen Corona im Krankenhaus zu landen, wird sich das selbstverständlich ändern. Die Frage ist eher, wie stark sich das auswirkt.
Derzeit machen Corona-Hospitalisierungen (mit oder wegen) keine 3 % der Krankenhausbehandlungen aus (wir haben ca. 315.000 Krankenhausbehandlungen pro Woche beginnend, wenn man das mal vom Jahresschnitt runterrechnet. Übrigens ist der Jahreswert im Jahr 2020 deutlich gesunken, weil die Leute aus Angst vor Corona seltener im Krankenhaus waren)

https://www.kma-online.de/aktuelles/klinik-news/detail/25-millionen-krankenhausbehandlungen-weniger-im-covid-jahr-2020-a-46291
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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Da müsste man ja erstmal wissen, ob sich das Verhältnis der Menschen die mit oder wegen Corona im Krankenhaus sind seit Omicron verändert hat.


Bei höheren Inzidenzen und geringerer Wahrscheinlichkeit wegen Corona im Krankenhaus zu landen, wird sich das selbstverständlich ändern. Die Frage ist eher, wie stark sich das auswirkt.
Derzeit machen Corona-Hospitalisierungen (mit oder wegen) keine 3 % der Krankenhausbehandlungen aus (wir haben ca. 315.000 Krankenhausbehandlungen pro Woche beginnend, wenn man das mal vom Jahresschnitt runterrechnet. Übrigens ist der Jahreswert im Jahr 2020 deutlich gesunken, weil die Leute aus Angst vor Corona seltener im Krankenhaus waren)

https://www.kma-online.de/aktuelles/klinik-news/detail/25-millionen-krankenhausbehandlungen-weniger-im-covid-jahr-2020-a-46291


Nur weil die Inzidenzen höher sind, ändert sich doch nicht zwingend das Verhältnis von wegen Corona zu mit Corona im Krankenhaus. Die absoluten Zahlen müssten steigen bei höherer Inzidenz, das ist klar.
Würde sich jetzt aber das Verhältnis verschieben böte das doch interessante Spielräume zur Spekulation.
Kippt das Verhältnis bspw dahin, dass die Zahl der Menschen, die nicht wegen sondern mit Corona im Krankenhaus liegen, hätten wir also um beim Beispiel zu bleiben vorher ein Verhältnis von "wegen" 70% zu "mit" 30% gehabt, sehen jetzt aber ein ausgeglichenes Verhältnis von 50:50, würde das ja darauf hindeuten, dass die Schwere des Verlaufs nachgelassen hätte.
Daruf bezog sich meine Frage.
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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Da müsste man ja erstmal wissen, ob sich das Verhältnis der Menschen die mit oder wegen Corona im Krankenhaus sind seit Omicron verändert hat.


Bei höheren Inzidenzen und geringerer Wahrscheinlichkeit wegen Corona im Krankenhaus zu landen, wird sich das selbstverständlich ändern. Die Frage ist eher, wie stark sich das auswirkt.
Derzeit machen Corona-Hospitalisierungen (mit oder wegen) keine 3 % der Krankenhausbehandlungen aus (wir haben ca. 315.000 Krankenhausbehandlungen pro Woche beginnend, wenn man das mal vom Jahresschnitt runterrechnet. Übrigens ist der Jahreswert im Jahr 2020 deutlich gesunken, weil die Leute aus Angst vor Corona seltener im Krankenhaus waren)

https://www.kma-online.de/aktuelles/klinik-news/detail/25-millionen-krankenhausbehandlungen-weniger-im-covid-jahr-2020-a-46291


Nur weil die Inzidenzen höher sind, ändert sich doch nicht zwingend das Verhältnis von wegen Corona zu mit Corona im Krankenhaus. Die absoluten Zahlen müssten steigen bei höherer Inzidenz, das ist klar.
Würde sich jetzt aber das Verhältnis verschieben böte das doch interessante Spielräume zur Spekulation.
Kippt das Verhältnis bspw dahin, dass die Zahl der Menschen, die nicht wegen sondern mit Corona im Krankenhaus liegen, hätten wir also um beim Beispiel zu bleiben vorher ein Verhältnis von "wegen" 70% zu "mit" 30% gehabt, sehen jetzt aber ein ausgeglichenes Verhältnis von 50:50, würde das ja darauf hindeuten, dass die Schwere des Verlaufs nachgelassen hätte.
Daruf bezog sich meine Frage.
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Das stimmt, hängt aber auch mit der höheren Impfquote und den Boosterimpfungen zusammen. Beide zusammen sowie die offenbar allgemein geringere Hospitalisierungsquote bei Omicron sorgen dafür, dass die Fälle "wegen Corona" sinken. Die absolute Horrorinzidenz (die Dunkelziffer dürfte ja wegen der erschöpften Test/Laborkapazitäten noch wesentlich höher sein als bei Delta) sorgt dafür, dass die Fälle "mit Corona" dagegen steigen.

Eigentlich logisch, dass das Verhältnis sich von "wegen" zu "mit" deutlich verschieben muss. Bei ca. 15 - 20 Millionen Ungeimpften muss das allerdings wenig heißen.
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Das stimmt, hängt aber auch mit der höheren Impfquote und den Boosterimpfungen zusammen. Beide zusammen sowie die offenbar allgemein geringere Hospitalisierungsquote bei Omicron sorgen dafür, dass die Fälle "wegen Corona" sinken. Die absolute Horrorinzidenz (die Dunkelziffer dürfte ja wegen der erschöpften Test/Laborkapazitäten noch wesentlich höher sein als bei Delta) sorgt dafür, dass die Fälle "mit Corona" dagegen steigen.

Eigentlich logisch, dass das Verhältnis sich von "wegen" zu "mit" deutlich verschieben muss. Bei ca. 15 - 20 Millionen Ungeimpften muss das allerdings wenig heißen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Beide zusammen sowie die offenbar allgemein geringere Hospitalisierungsquote bei Omicron sorgen dafür, dass die Fälle "wegen Corona" sinken.



Wenn die Hospitalisierungsquote tatsächlich anzeigen würde, wie oft Menschen ausschließlich "wegen" Corona ins Krankenhaus kommen, hättest du Recht, dann würde die Hospitalisierungsquote evtl sinken. Tut sie aber ja gerade nicht, weil sie wegen der hohen Anzahl an "Zufallsbefunde" verzerrt zu sein scheint. Genau auf dieses Problem zielen ja die im Artikel getroffenen Aussagen ab.

Die Hospitalisierungsquote scheint derzeit nicht anzugeben, was sie eigentlich soll.

Die Gründe, die hier aufführt, warum die Quote nicht mehr anzeigt, was sie anzeigen soll, sind zwar richtig (hohe Impfquote), die Ursache liegt aber dennoch darin begründet, dass die Statistik nicht korrekt in der Tiefe geführt wird, weil schlicht nicht unterschieden wird. Scheint mir ein Fehler bei der Datenaufnahme zu sein, den man leicht einstellen können sollte.
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WürzburgerAdler schrieb:

Beide zusammen sowie die offenbar allgemein geringere Hospitalisierungsquote bei Omicron sorgen dafür, dass die Fälle "wegen Corona" sinken.



Wenn die Hospitalisierungsquote tatsächlich anzeigen würde, wie oft Menschen ausschließlich "wegen" Corona ins Krankenhaus kommen, hättest du Recht, dann würde die Hospitalisierungsquote evtl sinken. Tut sie aber ja gerade nicht, weil sie wegen der hohen Anzahl an "Zufallsbefunde" verzerrt zu sein scheint. Genau auf dieses Problem zielen ja die im Artikel getroffenen Aussagen ab.

Die Hospitalisierungsquote scheint derzeit nicht anzugeben, was sie eigentlich soll.

Die Gründe, die hier aufführt, warum die Quote nicht mehr anzeigt, was sie anzeigen soll, sind zwar richtig (hohe Impfquote), die Ursache liegt aber dennoch darin begründet, dass die Statistik nicht korrekt in der Tiefe geführt wird, weil schlicht nicht unterschieden wird. Scheint mir ein Fehler bei der Datenaufnahme zu sein, den man leicht einstellen können sollte.
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Vollkommen richtig. Es ging nur darum herauszufinden, warum dieses Problem entstanden ist. Wenn man das weiß, kann man es lösen.
FAs Fragestellung ging deshalb schon in die richtige Richtung.
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Vollkommen richtig. Es ging nur darum herauszufinden, warum dieses Problem entstanden ist. Wenn man das weiß, kann man es lösen.
FAs Fragestellung ging deshalb schon in die richtige Richtung.
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WürzburgerAdler schrieb:


FAs Fragestellung ging deshalb schon in die richtige Richtung.


Absolut, wenn man diese Fragestellung "statistisch" genau beantworten könnte, wären wir wieder einen großen Schritt weiter.

So haben wir nun "nur" die getätigten Aussagen im Artikel, die vermuten lassen, dass er hier eine klare Verschiebung gab. Da wir aber nicht wissen, wie es vorher war - und weil vorher auch schon nicht unterschieden worden ist, war es da auch schon falsch - können wir hier nur auf die Aussagen vertrauen. Wir werden die Frage aber leider nicht mehr für die Vergangenheit beantworten können, wenn die Daten dort nicht erhoben bzw festgehalten worden sind. Man kann es aber dennoch (hoffentlich) schnellstmöglich für die Zukunft ändern. Ansonsten wird es schwierig suf Basis solcher Zahlen Maßnahmen begründen zu können, ich vermute, dass die Gerichte so etwas nicht akzeptieren könnten. Und das dann völlig zurecht.
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WürzburgerAdler schrieb:


FAs Fragestellung ging deshalb schon in die richtige Richtung.


Absolut, wenn man diese Fragestellung "statistisch" genau beantworten könnte, wären wir wieder einen großen Schritt weiter.

So haben wir nun "nur" die getätigten Aussagen im Artikel, die vermuten lassen, dass er hier eine klare Verschiebung gab. Da wir aber nicht wissen, wie es vorher war - und weil vorher auch schon nicht unterschieden worden ist, war es da auch schon falsch - können wir hier nur auf die Aussagen vertrauen. Wir werden die Frage aber leider nicht mehr für die Vergangenheit beantworten können, wenn die Daten dort nicht erhoben bzw festgehalten worden sind. Man kann es aber dennoch (hoffentlich) schnellstmöglich für die Zukunft ändern. Ansonsten wird es schwierig suf Basis solcher Zahlen Maßnahmen begründen zu können, ich vermute, dass die Gerichte so etwas nicht akzeptieren könnten. Und das dann völlig zurecht.
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Jedenfalls ist das Zahlenwerk absolut ungeeignet um Maßnahmen zur Steuerung einer Pandemie darüber abzuleiten.
Um es auf den Punkt zu bringen: Hospitalisierung ist unter diesen Voraussetzungen als Anzeiger völlig für'n Arxxx.
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Jedenfalls ist das Zahlenwerk absolut ungeeignet um Maßnahmen zur Steuerung einer Pandemie darüber abzuleiten.
Um es auf den Punkt zu bringen: Hospitalisierung ist unter diesen Voraussetzungen als Anzeiger völlig für'n Arxxx.
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FrankenAdler schrieb:

Um es auf den Punkt zu bringen: Hospitalisierung ist unter diesen Voraussetzungen als Anzeiger völlig für'n Arxxx.
       


Immerhin wird sie uns dann noch anzeigen, ob die Infektionszahlen hierzulande noch in den zumindest höheren Altersgruppen steigen, wenn die Testkapazitäten außerhalb erschöpft sind. Eben durch die Einweisungen wegen Corona und die beiläufigen Befunde "mit" Corona. Ist doch auch was Gutes. Ist zwar nicht der Sinn des Ganzen gewesen, aber sowas nennt man dann Sekundärnutzen.
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FrankenAdler schrieb:

Um es auf den Punkt zu bringen: Hospitalisierung ist unter diesen Voraussetzungen als Anzeiger völlig für'n Arxxx.
       


Immerhin wird sie uns dann noch anzeigen, ob die Infektionszahlen hierzulande noch in den zumindest höheren Altersgruppen steigen, wenn die Testkapazitäten außerhalb erschöpft sind. Eben durch die Einweisungen wegen Corona und die beiläufigen Befunde "mit" Corona. Ist doch auch was Gutes. Ist zwar nicht der Sinn des Ganzen gewesen, aber sowas nennt man dann Sekundärnutzen.
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SGE_Werner schrieb:

Ist doch auch was Gutes. Ist zwar nicht der Sinn des Ganzen gewesen, aber sowas nennt man dann Sekundärnutzen.



       

In dem Fall dann ausschließlich Sekundärnutzen 🙄
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SGE_Werner schrieb:

Ist doch auch was Gutes. Ist zwar nicht der Sinn des Ganzen gewesen, aber sowas nennt man dann Sekundärnutzen.



       

In dem Fall dann ausschließlich Sekundärnutzen 🙄
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Wie auch immer. Es geht ja nicht nur um die Statistiken. In dem Moment, wo jeder Zweite, der in ein KH eingeliefert wird, infektiös ist, haben die Kliniken ein Problem.
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Wie auch immer. Es geht ja nicht nur um die Statistiken. In dem Moment, wo jeder Zweite, der in ein KH eingeliefert wird, infektiös ist, haben die Kliniken ein Problem.
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WürzburgerAdler schrieb:

In dem Moment, wo jeder Zweite, der in ein KH eingeliefert wird, infektiös ist, haben die Kliniken ein Problem.
       


Eine Inzidenz von 50.000 in der Bevölkerung ist eher unwahrscheinlich.


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