Hellmann verärgert über Geisterspiele Virologe: Geisterspiele als "starkes Signal"
so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, verständlich. Bei einer Begrenzung der privaten Treffen auf 10 Personen, gehen Grossveranstaltungen halt nicht.
Ich finde es bedauerlich, dass Axel Hellmann sich zum wiederholten Male in dieser Form in einer sich gerade aufbauenden Corona-Welle öffentlich äußert. Diese Aussagen stehen für mich nicht in der Tradition dieses Vereins, der in den letzten Jahren eigentlich immer dafür stand, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Hellmann verärgert über Geisterspiele Virologe: Geisterspiele als "starkes Signal"
so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, verständlich. Bei einer Begrenzung der privaten Treffen auf 10 Personen, gehen Grossveranstaltungen halt nicht.
Ich finde es bedauerlich, dass Axel Hellmann sich zum wiederholten Male in dieser Form in einer sich gerade aufbauenden Corona-Welle öffentlich äußert. Diese Aussagen stehen für mich nicht in der Tradition dieses Vereins, der in den letzten Jahren eigentlich immer dafür stand, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Das sehe ich genauso. Und natürlich ist das ein Stück weit symbolische Handlung. Aber symbolische Handlungen sind derzeit auch sehr wichtig.
Hellmann verärgert über Geisterspiele Virologe: Geisterspiele als "starkes Signal"
so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, verständlich. Bei einer Begrenzung der privaten Treffen auf 10 Personen, gehen Grossveranstaltungen halt nicht.
Ich finde es bedauerlich, dass Axel Hellmann sich zum wiederholten Male in dieser Form in einer sich gerade aufbauenden Corona-Welle öffentlich äußert. Diese Aussagen stehen für mich nicht in der Tradition dieses Vereins, der in den letzten Jahren eigentlich immer dafür stand, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Das sehe ich genauso. Und natürlich ist das ein Stück weit symbolische Handlung. Aber symbolische Handlungen sind derzeit auch sehr wichtig.
Muss mich da auch anschließen. Es berührt mich sehr unangenehm, dass es Hellmann erneut nicht gelingt über seinen Lobbyistentellerrand hinauszusehen und sich dadurch zum zitierbaren Dummie für die Schwurbler macht. So wohltuend ich die Stellungnahmen unserer Verantwortlichen zu anderen gesellschaftlich bedeutsamen Themen bisweilen oft fand so schwach finde ich das Bild, das hier abgegeben wird.
Meine Corona warn app hat leider mehrmals gewarnt oder zum Glück.... Sofort getestet und aufgeatmer Ob es im ÖPNV war oder sonst wo, keine Ahnung. Jede Branche behauptet, kein Pandemie Treiber zu sein, logisch.
Wenn sich nur noch 10 Personen ab 28.12. treffen können, wären tausende Zuschauer im Stadion aus meiner Sicht merkwürdig.
Und wieso erst ab 28.12.? Das ist doch auch verlogen und Hosenscheißerei. Dann hätte man das ganze auch vor Weihnachten einführen können, wenn nicht müssen.
Man sollte hier nicht alles durcheinander werfen. Hellmann vertritt selbstverständlich die AG und trägt Verantwortung für sehr viele Mitarbeiter in diesem Unternehmen. Insofern sind seine Äußerungen aus meiner Sicht nachvollziehbar und begründet. Ohne das extern zugeführte Kapital hätte die Eintracht am Ende der Saison wahrscheinlich bereits ein negatives EK. Es geht damit natürlich um die wirtschaftliche Existenz. Soziale Verantwortung kann ja wohl nicht heißen jede Maßnahme abzunicken ohne sie hinterfragen zu dürfen. Jeder der so betroffen ist, hinterfragt, und das muss dazugehören dürfen. Gleichzeitig versucht die Eintracht ja mit ihren Mitteln die Pandemie zu bekämpfen, indem sie unter anderem regelmäßig Impfangebote gemacht hat.
Es ist ja am Ende die 2000 mal geführte Diskussion: Darf die Eintracht Frankfurt Fußball AG in solchen Zeiten medienwirksam Lobbyarbeit betreiben, in denen es andere Branchen weit härter trifft, in denen der Breitensport leiden muss und in denen ein umfänglicher Lockdown in allen gesellschaftlichen Bereichen droht. Die Antwort ist: Natürlich darf die Eintracht Frankfurt Fußball AG in solchen Zeiten Lobbyarbeit betreiben. Nur wie so oft, macht der Ton die Musik. Und ja, ich weiß, dass es einem erheblichen Teil der User hier egal ist. Aber einigen eben auch nicht. Und auch das wurde hier oft genug erörtert. In Zeiten in denen Brachen am Kollabieren sind, weil sie quasi seit fast zwei Jahren nicht ihrem Gewerbe nach gehen können, in Zeiten in denen zehntausende Schüler/innen in Quarantäne stecken und in Zeiten in denen ich vor 3 Wochen meiner E-Jugend zum dritten Mal in Folge den Saisonabbruch des Spielbetriebs erklären musste, könnte man ein gewisses Fingerspitzengefühl bei Lobbyisten einer Bundesliga-Fußball-AG erwarten. Zumal die ja politisch gepampert weitgehend glimpflich durch die letzten Monate kamen.
Möglicherweise bin ich ein Exot. Und unbedeutend sowieso. Aber in meinem Fall ist das öffentliche Auftreten von Axel Hellmann einfach ganz schlechte Kundenbindung. Und das, wo ich gerade versucht habe, mich wieder emotional anzunähern an diesen Verein der mir früher alles bedeutet hat.
Zumal die ja politisch gepampert weitgehend glimpflich durch die letzten Monate kamen.
Ich gebe Dir in vielen Punkten recht, frage mich aber immer noch, ob der Profifußball wirklich in den letzten Monaten (also 2021) im Besonderen gepampert wurden von der Politik.
Grundsätzlich sehe ich einfach das Problem nicht in Punkto Moral, sondern dass diese Haltung von Axel dem Profifußball generell schadet und damit auf Dauer mehr kostet als sie nutzt.
Ja, berechtigter Einwand. Mir kommen meine Beiträge auch schon wieder moralisierender vor, als ich das gemeint habe.
Trotzdem finde ich es Kacke, dass hier wo ich bin der komplette Nachwuchs- und Amateurfußball coronabedingt pausiert, während ein Lobbyist einer Fußball-AG öffentlich Geisterspiele als Symbolpolitik beklagt. Das passt mit meiner Lebenswirklichkeit nicht überein.
Geisterspiele bedeuten aber für die meisten Bundesligisten/ Profiklubs anderer Sportarten eine existenzbedrohende Situation, die Zahlen für Eintracht Frankfurt hat Hellmann doch letztens erst genannt. Wenn sich ein Unternehmen gegen eine existenzbedrohende Situation wehrt, selbstverständlich auch öffentlich, halte ich das nicht für gewöhnliche Lobbyarbeit, in der Funktion eines Vorstandes ergibt sich wahrscheinlich naturgemäß sogar eine Pflicht, dies zu tun, sprich die Politik unter Druck zu setzen, dass nicht alles auf Dauer hingenommen werden kann und schnellstmöglich Lösungen gefunden werden müssen (Einführung eines Impfregisters + Pflicht, 1 bis 3 G Regelungen, strikte Kontrollen und Sanktionen, wesentlich mehr Überzeugungsarbeit wie zB offenkundig in Bremen oder Hamburg erfolgt ist etc.).
Ich finde es nicht gut, den Barbesitzer, den Clubbesitzer, oder sonstwen aus der Unterhaltungsbranche oder irgendeiner anderen bedrohten Branche (zB Hotelgewerbe, Messegewerbe etc, die äußern sich doch alle ähnlich, und natürlich öffentlich) moralisch an die Wand zu stellen, nur weil diese für ihre Branche, ihr Unternehmen kämpfen. Und das im Grunde ja auch nur deshalb, weil sich 15 Mio Erwachsene nicht impfen lassen wollen und der Staat es verpeilt hat für eine höhere Impfquote zu sorgen. Denn ein Gegenmittel ist da, auch gegen die neue Variante, das besagen die neuesten Studien.
Dass der Profifußball/ Profisport im Vergleich zu anderen Unternehmen gepampert wird, sehe ich auch gar nicht. Jedes Unternehmen, dass geöffnet werden kann, wird (beschränkt) geöffnet bleiben, solange es die Situation zulässt. Die (notwendigen) Beschränkungen treiben dennoch sehr viele Unternehmen an ihr Limit. Und das nunmal mittlerweile für eine ziemlich lange Zeit.
Das Ganze muss aus meiner Sicht streng abgegrenzt werden zu sonstigen Kritikpunkten, die der Profifußball/ Profisport/ unser wirtschaftliches System bieten. Da bin ich dann auch gerne ganz grundsätzlich wieder mit dabei. Hier halte ich die Moralkeule aber für nicht angebracht.
Trotzdem finde ich es Kacke, dass hier wo ich bin der komplette Nachwuchs- und Amateurfußball coronabedingt pausiert, während ein Lobbyist einer Fußball-AG öffentlich Geisterspiele als Symbolpolitik beklagt. Das passt mit meiner Lebenswirklichkeit nicht überein.
Ich bin komplett bei dir. Auch wenn ich die Arbeit von Axel insgesamt und in Gänze sehr schätze und äußerst positiv für die Eintracht bewerte und auch verstehe, dass er in seiner Funktion als Vorstand sich entsprechend äußern muss, um bestimmte Klientel/Kunden zu binden.
Seine wiederholten Äußerungen bzgl. Corona und Geisterspielen, speziell auch zum aktuellen Zeitpunkt, kann ich allerdings nicht ansatzweise befürworten, da sie - wie von dir schon hinreichend beschrieben - komplett an der Lebenswirklichkeit sehr, sehr vieler auch von den Maßnahmen Betroffener vorbeigehen. Das finde ich extrem schade.
Wenn man bedenkt, dass Weihnachtsmärkte geöffnet waren kann man Axels Frust durchaus verstehen. Vor und um Weihnachten wurde (so gut wie) nichts verboten und ab dem 28.12. ist Omikron dann für die Politik auch mal ein Thema.
Natürlich sind auch viele andere Menschen von der Pandemie betroffen, aber deshalb muss man sich ja nicht auf die Brücke stellen und zusehen wie auch das eigene Schiff untergeht.
Meines Wissens fordert aktuell niemand die Vollauslastung, aber wenigstens 15k sollten möglich sein. Im Zweifel mit 2G+. Kann ja jeder selbst entscheiden, wie groß das Risiko für ihn persönlich ist und ob er hingehen will. Ich persönlich würde es aktuell auch nicht machen.
In seiner Funktion als Vorstand darf Axel die Geisterspiele nicht nur in Frage stellen, er muss er sogar. Irgendwann ist nämlich der Punkt da, wo uns nicht nur die Kohle für neue Spieler fehlt, sondern wo wir den Laden ganz dicht machen können. Das wird dann über kurz oder lang auch den Verein betreffen.
Und von der pauschalen Forderung, den Millionenverdienern (die ja, wie wir inzwischen alle wissen den Großteil der Angestellten ausmachen) halte ich auch nichts. Einerseits wäre das auch nur ein Aufschub wenn die Einnahmen nicht fließen, andererseits haben die ja auch lange Zeit auf Gehalt verzichtet (auch wenn das vielen Neidern zu wenig war) und verzichten womöglich immer noch und letztlich haben sie halt einen Vertrag, der ihnen das Gehalt garantiert und am Ende ist es das Problem des Arbeitgebers, wie er das erwirtschaftet.
Und da bin ich dann wieder bei dem Punkt, dass Hellmann einfach nur seine Arbeit macht.
Und von der pauschalen Forderung, den Millionenverdienern (die ja, wie wir inzwischen alle wissen den Großteil der Angestellten ausmachen) einfach mal die Gehälter deutlich zu kürzen weil sie es ja so dicke haben, halte ich auch nichts.
So macht der Satz auch Sinn.
Und dazu hätte ich auch noch einen Nachtrag:
WürzburgerAdler schrieb:
Eine grobe Überschlagsrechnung zeigt, dass bei einer Einkommensreduzierung um 10 % bei dem Teil, den Volker meint, ca. 80 "normale" Mitarbeiter der Eintracht ein ganzes Jahr lang voll bezahlt werden könnten
Vermutlich ist das wieder so ein Gefühl wie die 15:1 Chancen für Leipzig. Aber das weisst Du ja besser als ich. Hierzu möchte ich nur mal anmerken, dass es ohne die Millionenverdiener gar nicht möglich wäre, diese 80% der normalen Mitarbeiter zu bezahlen. Weil die nämlich die Kohle rein bringen. Das wird aber gerne vergessen. Der Neid halt.
Mir geht es wie euch. Mag alles legitim sein, was Axel sagt, bei mir verursacht es Fremdscham.
Und wie brodo auch hab ich gemerkt, dass so ganz langsam wieder eine Annäherung an den Verein meines Herzens erfolgte, das wird jetzt (ob das von mir logisch oder vernünftig ist oder auch nicht) jetzt dadurch wieder weitgehend zunichte gemacht.
Wie oft willst du dieses dämliche Totschlagargument noch bringen? Es wird dadurch nicht besser wenn du es mehrmals bringst, es zeigt aber das du keine wirklichen Argumente hast etwas zu entkräften und deshalb mit so etwas um die Ecke kommen musst.
Hast Du nur den einen Satz gelesen? Ohne die bösen Millionäre keine 200+ Angestellte bei der der EFAG. Ist das kein Argument?
Und wenn jemand einfach nur verlangt, dass die Millionäre weniger verdienen sollten, dann ist das für mich Neid. Meine Meinung, die ich so oft wiederhole wie dieses unsägliche "Argument" kommt, dass man den Millionären doch einfach in die Tasche greifen soll. Auch wenn es Dir nicht gefällt. Aber ich bin ja auch nicht im Forum um Dir zu gefallen.
Die Leute sind so neidisch das sie vorher sehr viele Jahre zu den Spielen daheim und auswärts hinterher gefahren sind. Dank dir wissen sie jetzt warum, die waren einfach nur neidisch und wollten sich jeden Spieltag davon überzeugen das sich die Zustände nicht geändert haben und sie weiter ihren Neid ausleben dürfen.
Ich finde es bedauerlich, dass Axel Hellmann sich zum wiederholten Male in dieser Form in einer sich gerade aufbauenden Corona-Welle öffentlich äußert. Diese Aussagen stehen für mich nicht in der Tradition dieses Vereins, der in den letzten Jahren eigentlich immer dafür stand, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Das sehe ich genauso.
Und natürlich ist das ein Stück weit symbolische Handlung.
Aber symbolische Handlungen sind derzeit auch sehr wichtig.
Muss mich da auch anschließen. Es berührt mich sehr unangenehm, dass es Hellmann erneut nicht gelingt über seinen Lobbyistentellerrand hinauszusehen und sich dadurch zum zitierbaren Dummie für die Schwurbler macht.
So wohltuend ich die Stellungnahmen unserer Verantwortlichen zu anderen gesellschaftlich bedeutsamen Themen bisweilen oft fand so schwach finde ich das Bild, das hier abgegeben wird.
Sofort getestet und aufgeatmer Ob es im ÖPNV war oder sonst wo, keine Ahnung.
Jede Branche behauptet, kein Pandemie Treiber zu sein, logisch.
Wenn sich nur noch 10 Personen ab 28.12. treffen können, wären tausende Zuschauer im Stadion aus meiner Sicht merkwürdig.
Gerade deswegen verstehe ich nicht, warum er sich erneut im unpassendsten Moment derart unpassend äußert.
Dann hätte man das ganze auch vor Weihnachten einführen können, wenn nicht müssen.
Die Antwort ist: Natürlich darf die Eintracht Frankfurt Fußball AG in solchen Zeiten Lobbyarbeit betreiben. Nur wie so oft, macht der Ton die Musik.
Und ja, ich weiß, dass es einem erheblichen Teil der User hier egal ist. Aber einigen eben auch nicht. Und auch das wurde hier oft genug erörtert. In Zeiten in denen Brachen am Kollabieren sind, weil sie quasi seit fast zwei Jahren nicht ihrem Gewerbe nach gehen können, in Zeiten in denen zehntausende Schüler/innen in Quarantäne stecken und in Zeiten in denen ich vor 3 Wochen meiner E-Jugend zum dritten Mal in Folge den Saisonabbruch des Spielbetriebs erklären musste, könnte man ein gewisses Fingerspitzengefühl bei Lobbyisten einer Bundesliga-Fußball-AG erwarten. Zumal die ja politisch gepampert weitgehend glimpflich durch die letzten Monate kamen.
Möglicherweise bin ich ein Exot. Und unbedeutend sowieso. Aber in meinem Fall ist das öffentliche Auftreten von Axel Hellmann einfach ganz schlechte Kundenbindung. Und das, wo ich gerade versucht habe, mich wieder emotional anzunähern an diesen Verein der mir früher alles bedeutet hat.
Ich gebe Dir in vielen Punkten recht, frage mich aber immer noch, ob der Profifußball wirklich in den letzten Monaten (also 2021) im Besonderen gepampert wurden von der Politik.
Grundsätzlich sehe ich einfach das Problem nicht in Punkto Moral, sondern dass diese Haltung von Axel dem Profifußball generell schadet und damit auf Dauer mehr kostet als sie nutzt.
Trotzdem finde ich es Kacke, dass hier wo ich bin der komplette Nachwuchs- und Amateurfußball coronabedingt pausiert, während ein Lobbyist einer Fußball-AG öffentlich Geisterspiele als Symbolpolitik beklagt. Das passt mit meiner Lebenswirklichkeit nicht überein.
Ich finde es nicht gut, den Barbesitzer, den Clubbesitzer, oder sonstwen aus der Unterhaltungsbranche oder irgendeiner anderen bedrohten Branche (zB Hotelgewerbe, Messegewerbe etc, die äußern sich doch alle ähnlich, und natürlich öffentlich) moralisch an die Wand zu stellen, nur weil diese für ihre Branche, ihr Unternehmen kämpfen. Und das im Grunde ja auch nur deshalb, weil sich 15 Mio Erwachsene nicht impfen lassen wollen und der Staat es verpeilt hat für eine höhere Impfquote zu sorgen. Denn ein Gegenmittel ist da, auch gegen die neue Variante, das besagen die neuesten Studien.
Dass der Profifußball/ Profisport im Vergleich zu anderen Unternehmen gepampert wird, sehe ich auch gar nicht. Jedes Unternehmen, dass geöffnet werden kann, wird (beschränkt) geöffnet bleiben, solange es die Situation zulässt. Die (notwendigen) Beschränkungen treiben dennoch sehr viele Unternehmen an ihr Limit. Und das nunmal mittlerweile für eine ziemlich lange Zeit.
Das Ganze muss aus meiner Sicht streng abgegrenzt werden zu sonstigen Kritikpunkten, die der Profifußball/ Profisport/ unser wirtschaftliches System bieten. Da bin ich dann auch gerne ganz grundsätzlich wieder mit dabei. Hier halte ich die Moralkeule aber für nicht angebracht.
Ich bin komplett bei dir.
Auch wenn ich die Arbeit von Axel insgesamt und in Gänze sehr schätze und äußerst positiv für die Eintracht bewerte und auch verstehe, dass er in seiner Funktion als Vorstand sich entsprechend äußern muss, um bestimmte Klientel/Kunden zu binden.
Seine wiederholten Äußerungen bzgl. Corona und Geisterspielen, speziell auch zum aktuellen Zeitpunkt, kann ich allerdings nicht ansatzweise befürworten, da sie - wie von dir schon hinreichend beschrieben - komplett an der Lebenswirklichkeit sehr, sehr vieler auch von den Maßnahmen Betroffener vorbeigehen. Das finde ich extrem schade.
Wenn man bedenkt, dass Weihnachtsmärkte geöffnet waren kann man Axels Frust durchaus verstehen. Vor und um Weihnachten wurde (so gut wie) nichts verboten und ab dem 28.12. ist Omikron dann für die Politik auch mal ein Thema.
Natürlich sind auch viele andere Menschen von der Pandemie betroffen, aber deshalb muss man sich ja nicht auf die Brücke stellen und zusehen wie auch das eigene Schiff untergeht.
Meines Wissens fordert aktuell niemand die Vollauslastung, aber wenigstens 15k sollten möglich sein. Im Zweifel mit 2G+. Kann ja jeder selbst entscheiden, wie groß das Risiko für ihn persönlich ist und ob er hingehen will. Ich persönlich würde es aktuell auch nicht machen.
In seiner Funktion als Vorstand darf Axel die Geisterspiele nicht nur in Frage stellen, er muss er sogar. Irgendwann ist nämlich der Punkt da, wo uns nicht nur die Kohle für neue Spieler fehlt, sondern wo wir den Laden ganz dicht machen können. Das wird dann über kurz oder lang auch den Verein betreffen.
Und von der pauschalen Forderung, den Millionenverdienern (die ja, wie wir inzwischen alle wissen den Großteil der Angestellten ausmachen) halte ich auch nichts. Einerseits wäre das auch nur ein Aufschub wenn die Einnahmen nicht fließen, andererseits haben die ja auch lange Zeit auf Gehalt verzichtet (auch wenn das vielen Neidern zu wenig war) und verzichten womöglich immer noch und letztlich haben sie halt einen Vertrag, der ihnen das Gehalt garantiert und am Ende ist es das Problem des Arbeitgebers, wie er das erwirtschaftet.
Und da bin ich dann wieder bei dem Punkt, dass Hellmann einfach nur seine Arbeit macht.
So macht der Satz auch Sinn.
Und dazu hätte ich auch noch einen Nachtrag:
Vermutlich ist das wieder so ein Gefühl wie die 15:1 Chancen für Leipzig. Aber das weisst Du ja besser als ich.
Hierzu möchte ich nur mal anmerken, dass es ohne die Millionenverdiener gar nicht möglich wäre, diese 80% der normalen Mitarbeiter zu bezahlen. Weil die nämlich die Kohle rein bringen. Das wird aber gerne vergessen. Der Neid halt.
Mag alles legitim sein, was Axel sagt, bei mir verursacht es Fremdscham.
Und wie brodo auch hab ich gemerkt, dass so ganz langsam wieder eine Annäherung an den Verein meines Herzens erfolgte, das wird jetzt (ob das von mir logisch oder vernünftig ist oder auch nicht) jetzt dadurch wieder weitgehend zunichte gemacht.
Wie oft willst du dieses dämliche Totschlagargument noch bringen? Es wird dadurch nicht besser wenn du es mehrmals bringst, es zeigt aber das du keine wirklichen Argumente hast etwas zu entkräften und deshalb mit so etwas um die Ecke kommen musst.
Und wenn jemand einfach nur verlangt, dass die Millionäre weniger verdienen sollten, dann ist das für mich Neid. Meine Meinung, die ich so oft wiederhole wie dieses unsägliche "Argument" kommt, dass man den Millionären doch einfach in die Tasche greifen soll. Auch wenn es Dir nicht gefällt. Aber ich bin ja auch nicht im Forum um Dir zu gefallen.