Leider sind das nicht die Nahaufnahmen, die bei Sky gezeigt worden sind. Meiner Erinnerung nach hat Hector ihn komplett umgerannt und sowohl oben als auch unten getroffen.
Das in der ersten Hälfte ist nie im Leben ein Elfmeter. Fällt da um wie ein nasser Sack nach der Berührung oben mit dem Arm und unten ist kein Kontakt erkennbar und m.E. auch vom Ablauf her eher nicht wahrscheinlich. Solche Situationen hatten wir schon zuhauf von gegnerischen Spielern, die bei sowas umgefallen sind und da gab es im STT eher Forderungen da ne Gelbe wegen Schwalbe zu geben. Und hier soll das dann ein Elfer sein?
Das in der Schlussphase ist schon anders gelagert. Hier wird Borre zum einen leicht am Bein getroffen, was aber noch in der Bewegung vom Kölner ist und Borre ja auch mit den Händen arbeitet. Das ist noch vernachlässigenswert. Problematisch ist hier das Halten am Oberschenkel (oder fast schon Hodensack), welches durchaus einen Elfmeter rechtfertigen kann. Das Halten ist aber in meinen Augen nicht sonderlich stark in der Intensität und Dauer, Borre macht hier sehr sehr viel daraus und fällt extrem theatralisch. Das sind genau die Dinger, bei denen hier die Mehrheit des Forums sonst aufstöhnt und sagt, dass der Gegner nur den Elfmeter will und der Schiri das nicht belohnen soll. Hier ist es aber jetzt eine "klare Fehlentscheidung".
Ich bleib dabei: Wenn er Elfmeter gibt, bleibt der Elfmeter bestehen, weil es keine Fehlentscheidung ist. Wenn er keinen Elfmeter gibt, bleibt die Entscheidung bestehen, weil es keine Fehlentscheidung ist. Das ist einfach Graubereich, weil weder "Halten" konsequent immer gepfiffen wird noch konsequent nicht gepfiffen wird. Wir haben unzählige Situationen gehabt, in denen mal sowas gepfiffen wurde in den letzten Jahren und mal nicht. Das ist das Grundproblem, weil das sehr subjektiv gehandhabt wird. Und hier war das auch einfach geschickt vom Kölner dann noch einigermaßen rechtzeitig wieder loszulassen.
Interessant zu wissen wäre in dem Fall, ob der Schiri das Halten wahrgenommen hat. Wenn er das getan hat und es für nicht ausreichend für einen Elfmeter angenommen hat, dann darf der VAR natürlich nicht eingreifen. Wenn er das Halten nicht gesehen hat, weil es verdeckt war, dann hätte der VAR durchaus nachhaken können bzgl. Wahrnehmungsfehler.
Ich bleib dabei: Erste Situation kein Elfer, zweite Situation Eher-Ja-Elfer, aber keine klare Fehlentscheidung.
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Aber Werner das ist doch unter anderem genau das was ich bemängele. Der Schiedsrichter kann das halten nicht gesehen haben, völlig unmöglich aus seiner Perspektive. Da hätte er schon durch Borre durchschauen müssen. Sieht man hier ja auch sehr schön.
In der Situation hätte ich es für richtig gefunden das Dingert sich die Szene mal am Bildschirm anschaut.
Ich glaub, wir sind hier nicht so weit auseinander mit der Meinung. Wir (inkl. meiner Wenigkeit) haben hier aber bei der Szene etwas vergessen. Den SR-Assistenten, der auch gut und in kurzer Entfernung steht und das Halten sehen muss. Wir reden hier halt m.E. nicht von klarer Fehlentscheidung, sondern ob die Schiedsrichter die Situation voll erfassen konnten. Und da wären wir auch beim Thema SRA an der Seite.
Uns fehlt es hier einfach an der Transparenz bzgl. Kommunikation, eines der Grundprobleme beim Thema VAR. Man stelle sich vor, das wäre jetzt so verlaufen:
SR: War da was? SRA: Der Kölner hält Borre bisschen am Bein, reicht mir nicht SR: Ok
Kein VAR schickt dann den Schiri zur Review, selbst wenn er bei Dingert nachfragt. Das ist nicht seine Aufgabe. Da wären wir wieder beim Thema Team-Challenge, wenn man sowas vermeiden will. Denn damit nimmt man die Eingriffsschwellen den Schiedsrichtern, Assistenten und dem VAR weg. Dann muss der Schiri es sich anschauen und wenn er dann der Meinung ist, dass es nicht ausreicht für nen Elfer, dann ist das so.
Für mich sind die zwei Hauptschwächen beim VAR immer noch die, die wir auch vor 4 Jahren schon hatten. Transparenz und Eingriffsschwelle (potenziell willkürlich). Und ein wenig die Dauer bis zur Entscheidung, das ist aber für mich eher Punkt Nr. 3 auf der Prio-Liste (und beim Abseits arbeitet man ja an neuen Konzepten zur starken Beschleunigung des Verfahrens). Wenn man diese Punkte mal abfrühstücken würde, könnte der VAR auch mehr Akzeptanz bekommen. Denn das deutlich Weniger an Fehlentscheidungen (bei Abseits über 95 % , bei Elfmetern / Platzverweisen je nach Statistik 50-70 %) ist ja unbestritten, aber es nervt halt, dass das Potenzial des VAR nicht ausgeschöpft wird und dadurch einige Prozent an Fehlern bestehen bleiben, die nicht bestehen bleiben müssten.
Ich glaub, wir sind hier nicht so weit auseinander mit der Meinung.
Nö, eigentlich nicht
Genau das ist es was mich ärgert. Es ist einmal völlig intransparent wie die Kommunikation abläuft und so strittige Szenen wie diese müsste sich der Schiedsrichter einfach nochmal anschauen. Der VAR soll ja nicht entscheiden in dieser Situation. Sagt der Schiri dann, ist mir nicht genug, kann ich damit besser leben als so.
Genau das ist es was mich ärgert. Es ist einmal völlig intransparent wie die Kommunikation abläuft und so strittige Szenen wie diese müsste sich der Schiedsrichter einfach nochmal anschauen. Der VAR soll ja nicht entscheiden in dieser Situation. Sagt der Schiri dann, ist mir nicht genug, kann ich damit besser leben als so.
Der VAR ist halt nicht eingeführt worden für "strittige Szenen". Das ist ja das Grundproblem des VAR. Zu viele wollten, dass dieser so wenig wie möglich eingreift, daher dieses "nur bei klaren Fehlentscheidungen". Das Thema Wahrnehmungsfehler und das interne Abstimmen zwischen VAR und Schiri ist ja eher eine Eigenbedarfssache.
Es gibt aber halt nicht "ein bisschen schwanger". Entweder man nutzt den VAR richtig oder man nutzt ihn nicht (oder nur für 100%-Dinger wie Abseits). Das nervt mich bis heute. Ich war ja eigentlich ein VAR-Gegner, aber als er eingeführt wurde (auch um das ständige Gejammer von Spielern, Offiziellen und Fans zu beenden bzgl. klarer Fehler, die zB nen Abstieg entscheiden), habe ich nie verstanden, warum man ihn so gestaltet.
Allein mit der Einführung einer Team-Challenge würde man einen Großteil des Problems lösen, da damit die Eingriffsschwelle nicht mehr beim VAR liegt (und wir wissen alle, dass die gerne mal unterschiedlich gehandhabt wird). Und wenn man dann noch die Entscheidungen transparenter gestaltet...
Meines Erachtens wird das auch so kommen. Die Frage ist nur, wann das sein wird.
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Ich glaub, wir sind hier nicht so weit auseinander mit der Meinung.
Nö, eigentlich nicht
Genau das ist es was mich ärgert. Es ist einmal völlig intransparent wie die Kommunikation abläuft und so strittige Szenen wie diese müsste sich der Schiedsrichter einfach nochmal anschauen. Der VAR soll ja nicht entscheiden in dieser Situation. Sagt der Schiri dann, ist mir nicht genug, kann ich damit besser leben als so.
Genau das ist es was mich ärgert. Es ist einmal völlig intransparent wie die Kommunikation abläuft und so strittige Szenen wie diese müsste sich der Schiedsrichter einfach nochmal anschauen. Der VAR soll ja nicht entscheiden in dieser Situation. Sagt der Schiri dann, ist mir nicht genug, kann ich damit besser leben als so.
Der VAR ist halt nicht eingeführt worden für "strittige Szenen". Das ist ja das Grundproblem des VAR. Zu viele wollten, dass dieser so wenig wie möglich eingreift, daher dieses "nur bei klaren Fehlentscheidungen". Das Thema Wahrnehmungsfehler und das interne Abstimmen zwischen VAR und Schiri ist ja eher eine Eigenbedarfssache.
Es gibt aber halt nicht "ein bisschen schwanger". Entweder man nutzt den VAR richtig oder man nutzt ihn nicht (oder nur für 100%-Dinger wie Abseits). Das nervt mich bis heute. Ich war ja eigentlich ein VAR-Gegner, aber als er eingeführt wurde (auch um das ständige Gejammer von Spielern, Offiziellen und Fans zu beenden bzgl. klarer Fehler, die zB nen Abstieg entscheiden), habe ich nie verstanden, warum man ihn so gestaltet.
Allein mit der Einführung einer Team-Challenge würde man einen Großteil des Problems lösen, da damit die Eingriffsschwelle nicht mehr beim VAR liegt (und wir wissen alle, dass die gerne mal unterschiedlich gehandhabt wird). Und wenn man dann noch die Entscheidungen transparenter gestaltet...
Meines Erachtens wird das auch so kommen. Die Frage ist nur, wann das sein wird.
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene. Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft. Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Aber Werner das ist doch unter anderem genau das was ich bemängele. Der Schiedsrichter kann das halten nicht gesehen haben, völlig unmöglich aus seiner Perspektive. Da hätte er schon durch Borre durchschauen müssen. Sieht man hier ja auch sehr schön.
In der Situation hätte ich es für richtig gefunden das Dingert sich die Szene mal am Bildschirm anschaut.
Ich glaub, wir sind hier nicht so weit auseinander mit der Meinung. Wir (inkl. meiner Wenigkeit) haben hier aber bei der Szene etwas vergessen. Den SR-Assistenten, der auch gut und in kurzer Entfernung steht und das Halten sehen muss. Wir reden hier halt m.E. nicht von klarer Fehlentscheidung, sondern ob die Schiedsrichter die Situation voll erfassen konnten. Und da wären wir auch beim Thema SRA an der Seite.
Uns fehlt es hier einfach an der Transparenz bzgl. Kommunikation, eines der Grundprobleme beim Thema VAR. Man stelle sich vor, das wäre jetzt so verlaufen:
SR: War da was? SRA: Der Kölner hält Borre bisschen am Bein, reicht mir nicht SR: Ok
Kein VAR schickt dann den Schiri zur Review, selbst wenn er bei Dingert nachfragt. Das ist nicht seine Aufgabe. Da wären wir wieder beim Thema Team-Challenge, wenn man sowas vermeiden will. Denn damit nimmt man die Eingriffsschwellen den Schiedsrichtern, Assistenten und dem VAR weg. Dann muss der Schiri es sich anschauen und wenn er dann der Meinung ist, dass es nicht ausreicht für nen Elfer, dann ist das so.
Für mich sind die zwei Hauptschwächen beim VAR immer noch die, die wir auch vor 4 Jahren schon hatten. Transparenz und Eingriffsschwelle (potenziell willkürlich). Und ein wenig die Dauer bis zur Entscheidung, das ist aber für mich eher Punkt Nr. 3 auf der Prio-Liste (und beim Abseits arbeitet man ja an neuen Konzepten zur starken Beschleunigung des Verfahrens). Wenn man diese Punkte mal abfrühstücken würde, könnte der VAR auch mehr Akzeptanz bekommen. Denn das deutlich Weniger an Fehlentscheidungen (bei Abseits über 95 % , bei Elfmetern / Platzverweisen je nach Statistik 50-70 %) ist ja unbestritten, aber es nervt halt, dass das Potenzial des VAR nicht ausgeschöpft wird und dadurch einige Prozent an Fehlern bestehen bleiben, die nicht bestehen bleiben müssten.
Kein VAR schickt dann den Schiri zur Review, selbst wenn er bei Dingert nachfragt. Das ist nicht seine Aufgabe.
"Lieber DFB,
Bitte erweitern Sie erstens das Aufgabengebiet des VAR soweit, dass er in solchen Situationen wie in der Szene gegen Borré eine Eingriffspflicht hat. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben... Und bitte sorgen sie 2. dafür, dass der Schiedsrichter nach solchen Situationen in sein Headset kurz und schmerzlos kommuniziert, welche Entscheidung getroffen wurde. Diese Kurzansprache des Schiedsrichters sollte drittens bitte live auf die Stadionlautsprecher gefunkt werden (gerne über Bluetooth oder notfalls auch mit einem Walkie-Talkie).
Bei der ersten Szene irrst du, er hat ihn komplett umgerannt, Sky hat das in Nahaufnahme gezeigt.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene. Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft. Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Ganz genau. Leider war unser Hase nicht dabei... Aber alle anderen sind da auch gefordert. Oli Kahn wäre dafür früher sogar über den ganzen Platz gerannt.
Ah super, da sind tatsächlich ein paar Nahaufnahmen.
Hector trifft aber zunächst mit seinem linken Oberschenkel/Knie Borré rechtes Bein und im weiteren Verlauf hakt sich dann auch noch sein rechter Fuß in Hector reingestelltes Bein. Zusätzlich drückt Hector auch noch mit den Armen von hinten.
Dachte eigentlich immer, dass so etwas ein klares Foul ist.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene. Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft. Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Ganz genau. Leider war unser Hase nicht dabei... Aber alle anderen sind da auch gefordert. Oli Kahn wäre dafür früher sogar über den ganzen Platz gerannt.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene. Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft. Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Ah super, da sind tatsächlich ein paar Nahaufnahmen.
Hector trifft aber zunächst mit seinem linken Oberschenkel/Knie Borré rechtes Bein und im weiteren Verlauf hakt sich dann auch noch sein rechter Fuß in Hector reingestelltes Bein. Zusätzlich drückt Hector auch noch mit den Armen von hinten.
Dachte eigentlich immer, dass so etwas ein klares Foul ist.
Für mich gehört halt dieser Mist mit der "klaren Fehlentscheidung" als hohe Eingriffsschwelle abgeschafft. Dahinter kann man sich im Zweifelsfall bei fast jeder Entscheidung verstecken. Man sollte es einfach so machen, wie in anderen Sportarten auch. Tore werden alle allgemein vom VAR überprüft und bei objektiv erkennbaren Fehlentscheidungen wie Abseits oder wenn ein falscher Spieler vom Platz gestellt wird, greift er ebenfalls automatisch ein. Und ansonsten hat jede Mannschaft zweimal pro Spiel das Recht auf eine Challenge mit genauer Begründung, was denn überprüft werden soll - denn wie bei dem einem Spiel mit Aytekin als Schiedsrichter kürzlich hat der VAR ja sogar etwas Falsches geprüft und dadurch ist dann eine Fehlentscheidung entstanden.
So entscheidet dann letztlich auch weiterhin immer der Hauptschiedsrichter auf dem Feld, bekommt aber bei strittigen Entscheidungen per Challenge noch Unterstützung durch eine eigene Review. Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, weil ja selbst die Schiedsrichter schon in einigen Fällen zugegeben haben, dass eine Änderung der Entscheidung die "bessere Beurteilung" gewesen wäre, auch wenn die ursprüngliche Beurteilung eben keine klare Fehlentscheidung gewesen sei.
Dann hätten wir gegen Wolfsburg vermutlich auch keinen Elfmeter gegen uns bekommen, weil da der VAR eben auch nur bezüglich der Verortung des Foulspiels eingreifen durfte. Da das Foul an sich aber keine "klare Fehlentscheidung" war, durfte man den Referee in dem Punkt nicht zur Review schicken. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, wenn er die Situation bereits auf dem Feld im Strafraum verortet und dementsprechend auch seine Entscheidung bei einer Review revidiert hätte.
Darüber hinaus würde sich vielleicht sogar einiger Protest der Mannschaften erübrigen. Denn dann müsste man sich damit ja wirklich auf die aussichtsreichen Situationen beschränken und könnte nicht aus jeder Kleinigkeit eine große Sache machen, wenn man sich nicht unglaubwürdig machen möchte. Schließlich hat man dann ja das Recht, jede Situation überprüfen zu lassen.
Ansonsten stimme ich aber auch der allgemeinen Meinung zu, dass unsere Mannschaft (aber auch unsere Offiziellen in der öffentlichen Beurteilung) zu brav ist. Das ist schon seit Jahren so. Wenn ich sehe wie bei den anderen Mannschaften systematisch die Schiedsrichter verbal bearbeitet werden, bei Fouls laut aufgeschrien oder lange liegen geblieben und massives Zeitspiel betrieben wird, dann verhalten wir uns im Gegensatz dazu oft einfach viel zu fair. An sich natürlich wünschenswert, aber nicht, wenn es uns Nachteile bringt. Aber auch da müssen sich die Schiedsrichter an die eigene Nase greifen und beispielsweise solche Unsportlichkeiten wie das überbordernde Zeitspiel der Wolfsburger konsequent bestrafen. Es kann nicht sein, dass du nur bei mehr Theater mehr für dich gepfiffen bekommst.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern.
Das wäre richtig. Wenn man sieht, wie viel Zeit sich führende Mannschaften beim Einwurf lassen. Teilweise steht da jemand beim Einwurf und gibt den Ball nach gefühlten Minuten an einen Mitspieler weiter, der ebenfalls wieder zwei Ewigkeiten braucht, bis der Ball im Spiel ist. Machen wir nicht grundlegend anders und bei uns finde ich das auch nicht besser. Timmy braucht eh generell bei jedem Einwurf eine halbe Halbzeit bis er weiß wohin er werfen soll.
Gleiches gilt beim Abstoß. Hier hat Casteels letzte Woche insgesamt auch Minuten geschunden.
Oder wenn sich Spieler wie der Superehrensportsmann Arnold innerhalb von wenigen Minuten 7 mal lebensgefährlich verletzen. Der Ball ist nicht im Spiel, die Spielzeit läuft nicht - das optimiert den Heilungsprozess. Natürlich wird das Vortäuschen des baldigen Ablebens natürlich auch genutzt, um den Schwung aus dem Spiel des Gegners zu nehmen. Aber wenigstens geht keine Spielzeit drauf.
Oder der Umgang mit dem Ball, wenn gepfiffen wurde. Beim Handball musst Du den Ball sofort auf den Boden legen wenn gepfiffen wurde. Hier wird der Ball erst mitgenommen, dann nach hinten weggeworfen oder sonst was.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Für mich gehört halt dieser Mist mit der "klaren Fehlentscheidung" als hohe Eingriffsschwelle abgeschafft. Dahinter kann man sich im Zweifelsfall bei fast jeder Entscheidung verstecken. Man sollte es einfach so machen, wie in anderen Sportarten auch. Tore werden alle allgemein vom VAR überprüft und bei objektiv erkennbaren Fehlentscheidungen wie Abseits oder wenn ein falscher Spieler vom Platz gestellt wird, greift er ebenfalls automatisch ein. Und ansonsten hat jede Mannschaft zweimal pro Spiel das Recht auf eine Challenge mit genauer Begründung, was denn überprüft werden soll - denn wie bei dem einem Spiel mit Aytekin als Schiedsrichter kürzlich hat der VAR ja sogar etwas Falsches geprüft und dadurch ist dann eine Fehlentscheidung entstanden. . . .
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Bin ich auch schon lange dafür. Aber bis sich diese Vorschläge in der FIFA (nur national würde eine Umsetzung wenig Sinn machen) durchsetzten, vergehen Jahrzehnte. Die Nettospielzeit wird ja, glaube ich, schon seit längerem bei jedem Spiel exakt gemessen. Wie hoch sie im Durchschnitt ist, weiß ich allerdings nicht. 50 min? 60 min? Eine solche Regelung würde tatsächlich viel zur Fairness beitragen. Geht ja in anderen Sportarten auch.
Für mich gehört halt dieser Mist mit der "klaren Fehlentscheidung" als hohe Eingriffsschwelle abgeschafft. Dahinter kann man sich im Zweifelsfall bei fast jeder Entscheidung verstecken. Man sollte es einfach so machen, wie in anderen Sportarten auch. Tore werden alle allgemein vom VAR überprüft und bei objektiv erkennbaren Fehlentscheidungen wie Abseits oder wenn ein falscher Spieler vom Platz gestellt wird, greift er ebenfalls automatisch ein. Und ansonsten hat jede Mannschaft zweimal pro Spiel das Recht auf eine Challenge mit genauer Begründung, was denn überprüft werden soll - denn wie bei dem einem Spiel mit Aytekin als Schiedsrichter kürzlich hat der VAR ja sogar etwas Falsches geprüft und dadurch ist dann eine Fehlentscheidung entstanden.
So entscheidet dann letztlich auch weiterhin immer der Hauptschiedsrichter auf dem Feld, bekommt aber bei strittigen Entscheidungen per Challenge noch Unterstützung durch eine eigene Review. Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, weil ja selbst die Schiedsrichter schon in einigen Fällen zugegeben haben, dass eine Änderung der Entscheidung die "bessere Beurteilung" gewesen wäre, auch wenn die ursprüngliche Beurteilung eben keine klare Fehlentscheidung gewesen sei.
Dann hätten wir gegen Wolfsburg vermutlich auch keinen Elfmeter gegen uns bekommen, weil da der VAR eben auch nur bezüglich der Verortung des Foulspiels eingreifen durfte. Da das Foul an sich aber keine "klare Fehlentscheidung" war, durfte man den Referee in dem Punkt nicht zur Review schicken. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, wenn er die Situation bereits auf dem Feld im Strafraum verortet und dementsprechend auch seine Entscheidung bei einer Review revidiert hätte.
Darüber hinaus würde sich vielleicht sogar einiger Protest der Mannschaften erübrigen. Denn dann müsste man sich damit ja wirklich auf die aussichtsreichen Situationen beschränken und könnte nicht aus jeder Kleinigkeit eine große Sache machen, wenn man sich nicht unglaubwürdig machen möchte. Schließlich hat man dann ja das Recht, jede Situation überprüfen zu lassen.
Ansonsten stimme ich aber auch der allgemeinen Meinung zu, dass unsere Mannschaft (aber auch unsere Offiziellen in der öffentlichen Beurteilung) zu brav ist. Das ist schon seit Jahren so. Wenn ich sehe wie bei den anderen Mannschaften systematisch die Schiedsrichter verbal bearbeitet werden, bei Fouls laut aufgeschrien oder lange liegen geblieben und massives Zeitspiel betrieben wird, dann verhalten wir uns im Gegensatz dazu oft einfach viel zu fair. An sich natürlich wünschenswert, aber nicht, wenn es uns Nachteile bringt. Aber auch da müssen sich die Schiedsrichter an die eigene Nase greifen und beispielsweise solche Unsportlichkeiten wie das überbordernde Zeitspiel der Wolfsburger konsequent bestrafen. Es kann nicht sein, dass du nur bei mehr Theater mehr für dich gepfiffen bekommst.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern.
Das wäre richtig. Wenn man sieht, wie viel Zeit sich führende Mannschaften beim Einwurf lassen. Teilweise steht da jemand beim Einwurf und gibt den Ball nach gefühlten Minuten an einen Mitspieler weiter, der ebenfalls wieder zwei Ewigkeiten braucht, bis der Ball im Spiel ist. Machen wir nicht grundlegend anders und bei uns finde ich das auch nicht besser. Timmy braucht eh generell bei jedem Einwurf eine halbe Halbzeit bis er weiß wohin er werfen soll.
Gleiches gilt beim Abstoß. Hier hat Casteels letzte Woche insgesamt auch Minuten geschunden.
Oder wenn sich Spieler wie der Superehrensportsmann Arnold innerhalb von wenigen Minuten 7 mal lebensgefährlich verletzen. Der Ball ist nicht im Spiel, die Spielzeit läuft nicht - das optimiert den Heilungsprozess. Natürlich wird das Vortäuschen des baldigen Ablebens natürlich auch genutzt, um den Schwung aus dem Spiel des Gegners zu nehmen. Aber wenigstens geht keine Spielzeit drauf.
Oder der Umgang mit dem Ball, wenn gepfiffen wurde. Beim Handball musst Du den Ball sofort auf den Boden legen wenn gepfiffen wurde. Hier wird der Ball erst mitgenommen, dann nach hinten weggeworfen oder sonst was.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Das ist gefühlt zur 60 Sekundenregel mutiert. Anfangs haben die Schiedsrichter öfter mal indirekten Freistoß gepfiffen, mittlerweile können die Torhüter machen, was sie wollen.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern.
Das wäre richtig. Wenn man sieht, wie viel Zeit sich führende Mannschaften beim Einwurf lassen. Teilweise steht da jemand beim Einwurf und gibt den Ball nach gefühlten Minuten an einen Mitspieler weiter, der ebenfalls wieder zwei Ewigkeiten braucht, bis der Ball im Spiel ist. Machen wir nicht grundlegend anders und bei uns finde ich das auch nicht besser. Timmy braucht eh generell bei jedem Einwurf eine halbe Halbzeit bis er weiß wohin er werfen soll.
Gleiches gilt beim Abstoß. Hier hat Casteels letzte Woche insgesamt auch Minuten geschunden.
Oder wenn sich Spieler wie der Superehrensportsmann Arnold innerhalb von wenigen Minuten 7 mal lebensgefährlich verletzen. Der Ball ist nicht im Spiel, die Spielzeit läuft nicht - das optimiert den Heilungsprozess. Natürlich wird das Vortäuschen des baldigen Ablebens natürlich auch genutzt, um den Schwung aus dem Spiel des Gegners zu nehmen. Aber wenigstens geht keine Spielzeit drauf.
Oder der Umgang mit dem Ball, wenn gepfiffen wurde. Beim Handball musst Du den Ball sofort auf den Boden legen wenn gepfiffen wurde. Hier wird der Ball erst mitgenommen, dann nach hinten weggeworfen oder sonst was.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Das ist gefühlt zur 60 Sekundenregel mutiert. Anfangs haben die Schiedsrichter öfter mal indirekten Freistoß gepfiffen, mittlerweile können die Torhüter machen, was sie wollen.
Für mich gehört halt dieser Mist mit der "klaren Fehlentscheidung" als hohe Eingriffsschwelle abgeschafft. Dahinter kann man sich im Zweifelsfall bei fast jeder Entscheidung verstecken. Man sollte es einfach so machen, wie in anderen Sportarten auch. Tore werden alle allgemein vom VAR überprüft und bei objektiv erkennbaren Fehlentscheidungen wie Abseits oder wenn ein falscher Spieler vom Platz gestellt wird, greift er ebenfalls automatisch ein. Und ansonsten hat jede Mannschaft zweimal pro Spiel das Recht auf eine Challenge mit genauer Begründung, was denn überprüft werden soll - denn wie bei dem einem Spiel mit Aytekin als Schiedsrichter kürzlich hat der VAR ja sogar etwas Falsches geprüft und dadurch ist dann eine Fehlentscheidung entstanden.
So entscheidet dann letztlich auch weiterhin immer der Hauptschiedsrichter auf dem Feld, bekommt aber bei strittigen Entscheidungen per Challenge noch Unterstützung durch eine eigene Review. Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, weil ja selbst die Schiedsrichter schon in einigen Fällen zugegeben haben, dass eine Änderung der Entscheidung die "bessere Beurteilung" gewesen wäre, auch wenn die ursprüngliche Beurteilung eben keine klare Fehlentscheidung gewesen sei.
Dann hätten wir gegen Wolfsburg vermutlich auch keinen Elfmeter gegen uns bekommen, weil da der VAR eben auch nur bezüglich der Verortung des Foulspiels eingreifen durfte. Da das Foul an sich aber keine "klare Fehlentscheidung" war, durfte man den Referee in dem Punkt nicht zur Review schicken. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, wenn er die Situation bereits auf dem Feld im Strafraum verortet und dementsprechend auch seine Entscheidung bei einer Review revidiert hätte.
Darüber hinaus würde sich vielleicht sogar einiger Protest der Mannschaften erübrigen. Denn dann müsste man sich damit ja wirklich auf die aussichtsreichen Situationen beschränken und könnte nicht aus jeder Kleinigkeit eine große Sache machen, wenn man sich nicht unglaubwürdig machen möchte. Schließlich hat man dann ja das Recht, jede Situation überprüfen zu lassen.
Ansonsten stimme ich aber auch der allgemeinen Meinung zu, dass unsere Mannschaft (aber auch unsere Offiziellen in der öffentlichen Beurteilung) zu brav ist. Das ist schon seit Jahren so. Wenn ich sehe wie bei den anderen Mannschaften systematisch die Schiedsrichter verbal bearbeitet werden, bei Fouls laut aufgeschrien oder lange liegen geblieben und massives Zeitspiel betrieben wird, dann verhalten wir uns im Gegensatz dazu oft einfach viel zu fair. An sich natürlich wünschenswert, aber nicht, wenn es uns Nachteile bringt. Aber auch da müssen sich die Schiedsrichter an die eigene Nase greifen und beispielsweise solche Unsportlichkeiten wie das überbordernde Zeitspiel der Wolfsburger konsequent bestrafen. Es kann nicht sein, dass du nur bei mehr Theater mehr für dich gepfiffen bekommst.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Für mich gehört halt dieser Mist mit der "klaren Fehlentscheidung" als hohe Eingriffsschwelle abgeschafft. Dahinter kann man sich im Zweifelsfall bei fast jeder Entscheidung verstecken. Man sollte es einfach so machen, wie in anderen Sportarten auch. Tore werden alle allgemein vom VAR überprüft und bei objektiv erkennbaren Fehlentscheidungen wie Abseits oder wenn ein falscher Spieler vom Platz gestellt wird, greift er ebenfalls automatisch ein. Und ansonsten hat jede Mannschaft zweimal pro Spiel das Recht auf eine Challenge mit genauer Begründung, was denn überprüft werden soll - denn wie bei dem einem Spiel mit Aytekin als Schiedsrichter kürzlich hat der VAR ja sogar etwas Falsches geprüft und dadurch ist dann eine Fehlentscheidung entstanden. . . .
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Bin ich auch schon lange dafür. Aber bis sich diese Vorschläge in der FIFA (nur national würde eine Umsetzung wenig Sinn machen) durchsetzten, vergehen Jahrzehnte. Die Nettospielzeit wird ja, glaube ich, schon seit längerem bei jedem Spiel exakt gemessen. Wie hoch sie im Durchschnitt ist, weiß ich allerdings nicht. 50 min? 60 min? Eine solche Regelung würde tatsächlich viel zur Fairness beitragen. Geht ja in anderen Sportarten auch.
Fußball dürfte so ziemlich die einzige Mannschaftssportart sein, in der es keine Nettospielzeit gibt.
Was ich als Schiri auch machen würde - wenn eine Mannschaft immer und immer wieder das Spiel verzögert, sodass man eigentlich zehn Minuten NSZ hätte und die Mannschaft dann in der 89. Minute das entscheidende Gegentor kassiert. Anstoß und sofort abpfeifen. Keine Sekunde nachspielen lassen.
Für mich gehört halt dieser Mist mit der "klaren Fehlentscheidung" als hohe Eingriffsschwelle abgeschafft. Dahinter kann man sich im Zweifelsfall bei fast jeder Entscheidung verstecken. Man sollte es einfach so machen, wie in anderen Sportarten auch. Tore werden alle allgemein vom VAR überprüft und bei objektiv erkennbaren Fehlentscheidungen wie Abseits oder wenn ein falscher Spieler vom Platz gestellt wird, greift er ebenfalls automatisch ein. Und ansonsten hat jede Mannschaft zweimal pro Spiel das Recht auf eine Challenge mit genauer Begründung, was denn überprüft werden soll - denn wie bei dem einem Spiel mit Aytekin als Schiedsrichter kürzlich hat der VAR ja sogar etwas Falsches geprüft und dadurch ist dann eine Fehlentscheidung entstanden. . . .
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Bin ich auch schon lange dafür. Aber bis sich diese Vorschläge in der FIFA (nur national würde eine Umsetzung wenig Sinn machen) durchsetzten, vergehen Jahrzehnte. Die Nettospielzeit wird ja, glaube ich, schon seit längerem bei jedem Spiel exakt gemessen. Wie hoch sie im Durchschnitt ist, weiß ich allerdings nicht. 50 min? 60 min? Eine solche Regelung würde tatsächlich viel zur Fairness beitragen. Geht ja in anderen Sportarten auch.
Fußball dürfte so ziemlich die einzige Mannschaftssportart sein, in der es keine Nettospielzeit gibt.
Was ich als Schiri auch machen würde - wenn eine Mannschaft immer und immer wieder das Spiel verzögert, sodass man eigentlich zehn Minuten NSZ hätte und die Mannschaft dann in der 89. Minute das entscheidende Gegentor kassiert. Anstoß und sofort abpfeifen. Keine Sekunde nachspielen lassen.
https://i.ibb.co/yFWtvKV/2022-02-20-20-34-31.gif
Leider sind das nicht die Nahaufnahmen, die bei Sky gezeigt worden sind. Meiner Erinnerung nach hat Hector ihn komplett umgerannt und sowohl oben als auch unten getroffen.
Hat die jemand?
Das in der ersten Hälfte ist nie im Leben ein Elfmeter. Fällt da um wie ein nasser Sack nach der Berührung oben mit dem Arm und unten ist kein Kontakt erkennbar und m.E. auch vom Ablauf her eher nicht wahrscheinlich. Solche Situationen hatten wir schon zuhauf von gegnerischen Spielern, die bei sowas umgefallen sind und da gab es im STT eher Forderungen da ne Gelbe wegen Schwalbe zu geben. Und hier soll das dann ein Elfer sein?
Das in der Schlussphase ist schon anders gelagert. Hier wird Borre zum einen leicht am Bein getroffen, was aber noch in der Bewegung vom Kölner ist und Borre ja auch mit den Händen arbeitet. Das ist noch vernachlässigenswert. Problematisch ist hier das Halten am Oberschenkel (oder fast schon Hodensack), welches durchaus einen Elfmeter rechtfertigen kann. Das Halten ist aber in meinen Augen nicht sonderlich stark in der Intensität und Dauer, Borre macht hier sehr sehr viel daraus und fällt extrem theatralisch. Das sind genau die Dinger, bei denen hier die Mehrheit des Forums sonst aufstöhnt und sagt, dass der Gegner nur den Elfmeter will und der Schiri das nicht belohnen soll. Hier ist es aber jetzt eine "klare Fehlentscheidung".
Ich bleib dabei: Wenn er Elfmeter gibt, bleibt der Elfmeter bestehen, weil es keine Fehlentscheidung ist. Wenn er keinen Elfmeter gibt, bleibt die Entscheidung bestehen, weil es keine Fehlentscheidung ist. Das ist einfach Graubereich, weil weder "Halten" konsequent immer gepfiffen wird noch konsequent nicht gepfiffen wird. Wir haben unzählige Situationen gehabt, in denen mal sowas gepfiffen wurde in den letzten Jahren und mal nicht. Das ist das Grundproblem, weil das sehr subjektiv gehandhabt wird. Und hier war das auch einfach geschickt vom Kölner dann noch einigermaßen rechtzeitig wieder loszulassen.
Interessant zu wissen wäre in dem Fall, ob der Schiri das Halten wahrgenommen hat. Wenn er das getan hat und es für nicht ausreichend für einen Elfmeter angenommen hat, dann darf der VAR natürlich nicht eingreifen. Wenn er das Halten nicht gesehen hat, weil es verdeckt war, dann hätte der VAR durchaus nachhaken können bzgl. Wahrnehmungsfehler.
Ich bleib dabei: Erste Situation kein Elfer, zweite Situation Eher-Ja-Elfer, aber keine klare Fehlentscheidung.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Ich glaub, wir sind hier nicht so weit auseinander mit der Meinung. Wir (inkl. meiner Wenigkeit) haben hier aber bei der Szene etwas vergessen. Den SR-Assistenten, der auch gut und in kurzer Entfernung steht und das Halten sehen muss. Wir reden hier halt m.E. nicht von klarer Fehlentscheidung, sondern ob die Schiedsrichter die Situation voll erfassen konnten. Und da wären wir auch beim Thema SRA an der Seite.
Uns fehlt es hier einfach an der Transparenz bzgl. Kommunikation, eines der Grundprobleme beim Thema VAR. Man stelle sich vor, das wäre jetzt so verlaufen:
SR: War da was?
SRA: Der Kölner hält Borre bisschen am Bein, reicht mir nicht
SR: Ok
Kein VAR schickt dann den Schiri zur Review, selbst wenn er bei Dingert nachfragt. Das ist nicht seine Aufgabe.
Da wären wir wieder beim Thema Team-Challenge, wenn man sowas vermeiden will. Denn damit nimmt man die Eingriffsschwellen den Schiedsrichtern, Assistenten und dem VAR weg. Dann muss der Schiri es sich anschauen und wenn er dann der Meinung ist, dass es nicht ausreicht für nen Elfer, dann ist das so.
Für mich sind die zwei Hauptschwächen beim VAR immer noch die, die wir auch vor 4 Jahren schon hatten. Transparenz und Eingriffsschwelle (potenziell willkürlich). Und ein wenig die Dauer bis zur Entscheidung, das ist aber für mich eher Punkt Nr. 3 auf der Prio-Liste (und beim Abseits arbeitet man ja an neuen Konzepten zur starken Beschleunigung des Verfahrens).
Wenn man diese Punkte mal abfrühstücken würde, könnte der VAR auch mehr Akzeptanz bekommen. Denn das deutlich Weniger an Fehlentscheidungen (bei Abseits über 95 % , bei Elfmetern / Platzverweisen je nach Statistik 50-70 %) ist ja unbestritten, aber es nervt halt, dass das Potenzial des VAR nicht ausgeschöpft wird und dadurch einige Prozent an Fehlern bestehen bleiben, die nicht bestehen bleiben müssten.
Nö, eigentlich nicht
Genau das ist es was mich ärgert. Es ist einmal völlig intransparent wie die Kommunikation abläuft und so strittige Szenen wie diese müsste sich der Schiedsrichter einfach nochmal anschauen. Der VAR soll ja nicht entscheiden in dieser Situation. Sagt der Schiri dann, ist mir nicht genug, kann ich damit besser leben als so.
Der VAR ist halt nicht eingeführt worden für "strittige Szenen". Das ist ja das Grundproblem des VAR. Zu viele wollten, dass dieser so wenig wie möglich eingreift, daher dieses "nur bei klaren Fehlentscheidungen". Das Thema Wahrnehmungsfehler und das interne Abstimmen zwischen VAR und Schiri ist ja eher eine Eigenbedarfssache.
Es gibt aber halt nicht "ein bisschen schwanger". Entweder man nutzt den VAR richtig oder man nutzt ihn nicht (oder nur für 100%-Dinger wie Abseits). Das nervt mich bis heute. Ich war ja eigentlich ein VAR-Gegner, aber als er eingeführt wurde (auch um das ständige Gejammer von Spielern, Offiziellen und Fans zu beenden bzgl. klarer Fehler, die zB nen Abstieg entscheiden), habe ich nie verstanden, warum man ihn so gestaltet.
Allein mit der Einführung einer Team-Challenge würde man einen Großteil des Problems lösen, da damit die Eingriffsschwelle nicht mehr beim VAR liegt (und wir wissen alle, dass die gerne mal unterschiedlich gehandhabt wird). Und wenn man dann noch die Entscheidungen transparenter gestaltet...
Meines Erachtens wird das auch so kommen. Die Frage ist nur, wann das sein wird.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Nö, eigentlich nicht
Genau das ist es was mich ärgert. Es ist einmal völlig intransparent wie die Kommunikation abläuft und so strittige Szenen wie diese müsste sich der Schiedsrichter einfach nochmal anschauen. Der VAR soll ja nicht entscheiden in dieser Situation. Sagt der Schiri dann, ist mir nicht genug, kann ich damit besser leben als so.
Der VAR ist halt nicht eingeführt worden für "strittige Szenen". Das ist ja das Grundproblem des VAR. Zu viele wollten, dass dieser so wenig wie möglich eingreift, daher dieses "nur bei klaren Fehlentscheidungen". Das Thema Wahrnehmungsfehler und das interne Abstimmen zwischen VAR und Schiri ist ja eher eine Eigenbedarfssache.
Es gibt aber halt nicht "ein bisschen schwanger". Entweder man nutzt den VAR richtig oder man nutzt ihn nicht (oder nur für 100%-Dinger wie Abseits). Das nervt mich bis heute. Ich war ja eigentlich ein VAR-Gegner, aber als er eingeführt wurde (auch um das ständige Gejammer von Spielern, Offiziellen und Fans zu beenden bzgl. klarer Fehler, die zB nen Abstieg entscheiden), habe ich nie verstanden, warum man ihn so gestaltet.
Allein mit der Einführung einer Team-Challenge würde man einen Großteil des Problems lösen, da damit die Eingriffsschwelle nicht mehr beim VAR liegt (und wir wissen alle, dass die gerne mal unterschiedlich gehandhabt wird). Und wenn man dann noch die Entscheidungen transparenter gestaltet...
Meines Erachtens wird das auch so kommen. Die Frage ist nur, wann das sein wird.
Also "komplett umrennen" wird es selbst mit Nahaufnahme nicht gewesen sein, komplett umrennen sieht definitiv anders aus. Was sein kann, dass er ihn unten mit seinem Linken Bein bzw. der linken Hüfte trifft und ihn dadurch außer Tritt bringt bzw. rempelt. Das reicht mir aber nicht für nen Elfmeter, vor allem, wenn man dann so fällt wie ein nasser Sack. Wenn jeder Spieler bei so nem Kontakt umfällt, haben wir nach jedem 3. Eckball nen Elfmeter.
Aber gerne lasse ich mich durch eine Nahaufnahme noch anderweitig überzeugen, dass es zumindest ein vertretbarer Elfmeter wäre... Ne klare Fehlentscheidung ist es eh nicht.
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Kleiner Spaß am Rande... Das war ja auch Vorsorge.
https://www.focus.de/gesundheit/life-saving-handjob-krankenkasse-laesst-pornodarstellerin-hodenkrebsvorsorge-erklaeren-heftige-reaktionen-im-netz_id_47961448.html
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene.
Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft.
Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Mediathek ZDF abrufbar denke ich
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Kleiner Spaß am Rande... Das war ja auch Vorsorge.
https://www.focus.de/gesundheit/life-saving-handjob-krankenkasse-laesst-pornodarstellerin-hodenkrebsvorsorge-erklaeren-heftige-reaktionen-im-netz_id_47961448.html
Insofern erklärt sich evtl auch Borrés Theatralik
Kleiner Spaß am Rande... Das war ja auch Vorsorge.
https://www.focus.de/gesundheit/life-saving-handjob-krankenkasse-laesst-pornodarstellerin-hodenkrebsvorsorge-erklaeren-heftige-reaktionen-im-netz_id_47961448.html
Insofern erklärt sich evtl auch Borrés Theatralik
Ich glaub, wir sind hier nicht so weit auseinander mit der Meinung. Wir (inkl. meiner Wenigkeit) haben hier aber bei der Szene etwas vergessen. Den SR-Assistenten, der auch gut und in kurzer Entfernung steht und das Halten sehen muss. Wir reden hier halt m.E. nicht von klarer Fehlentscheidung, sondern ob die Schiedsrichter die Situation voll erfassen konnten. Und da wären wir auch beim Thema SRA an der Seite.
Uns fehlt es hier einfach an der Transparenz bzgl. Kommunikation, eines der Grundprobleme beim Thema VAR. Man stelle sich vor, das wäre jetzt so verlaufen:
SR: War da was?
SRA: Der Kölner hält Borre bisschen am Bein, reicht mir nicht
SR: Ok
Kein VAR schickt dann den Schiri zur Review, selbst wenn er bei Dingert nachfragt. Das ist nicht seine Aufgabe.
Da wären wir wieder beim Thema Team-Challenge, wenn man sowas vermeiden will. Denn damit nimmt man die Eingriffsschwellen den Schiedsrichtern, Assistenten und dem VAR weg. Dann muss der Schiri es sich anschauen und wenn er dann der Meinung ist, dass es nicht ausreicht für nen Elfer, dann ist das so.
Für mich sind die zwei Hauptschwächen beim VAR immer noch die, die wir auch vor 4 Jahren schon hatten. Transparenz und Eingriffsschwelle (potenziell willkürlich). Und ein wenig die Dauer bis zur Entscheidung, das ist aber für mich eher Punkt Nr. 3 auf der Prio-Liste (und beim Abseits arbeitet man ja an neuen Konzepten zur starken Beschleunigung des Verfahrens).
Wenn man diese Punkte mal abfrühstücken würde, könnte der VAR auch mehr Akzeptanz bekommen. Denn das deutlich Weniger an Fehlentscheidungen (bei Abseits über 95 % , bei Elfmetern / Platzverweisen je nach Statistik 50-70 %) ist ja unbestritten, aber es nervt halt, dass das Potenzial des VAR nicht ausgeschöpft wird und dadurch einige Prozent an Fehlern bestehen bleiben, die nicht bestehen bleiben müssten.
"Lieber DFB,
Bitte erweitern Sie erstens das Aufgabengebiet des VAR soweit, dass er in solchen Situationen wie in der Szene gegen Borré eine Eingriffspflicht hat.
Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben...
Und bitte sorgen sie 2. dafür, dass der Schiedsrichter nach solchen Situationen in sein Headset kurz und schmerzlos kommuniziert, welche Entscheidung getroffen wurde.
Diese Kurzansprache des Schiedsrichters sollte drittens bitte live auf die Stadionlautsprecher gefunkt werden (gerne über Bluetooth oder notfalls auch mit einem Walkie-Talkie).
Damit könnte den Fans viel Frust erspart werden.
MfG
derexperte"
Man braucht dazu auf jeden Fall die Aufnahmen von Sky. Das hier eingestellte bringt nichts, man sieht nicht, wie ihn Hector trifft. Borré sieht ihn gar nicht und wird von ihm überrascht, sein Fallen ist nicht künstlich.
Bei der zweiten Szene sieht das in der Tat etwas theatralisch aus und nur das scheint auch der Schiri sehen zu können. Deshalb hat er wohl nicht gepfiffen. Den Griff an die Eier konnte er hingegen gar nicht sehen.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene.
Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft.
Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Ganz genau. Leider war unser Hase nicht dabei...
Aber alle anderen sind da auch gefordert. Oli Kahn wäre dafür früher sogar über den ganzen Platz gerannt.
Hector trifft aber zunächst mit seinem linken Oberschenkel/Knie Borré rechtes Bein und im weiteren Verlauf hakt sich dann auch noch sein rechter Fuß in Hector reingestelltes Bein. Zusätzlich drückt Hector auch noch mit den Armen von hinten.
Dachte eigentlich immer, dass so etwas ein klares Foul ist.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene.
Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft.
Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Ganz genau. Leider war unser Hase nicht dabei...
Aber alle anderen sind da auch gefordert. Oli Kahn wäre dafür früher sogar über den ganzen Platz gerannt.
Bei wahretabelle sieht man es in einem Ausschnitt ganz gut. Hector trifft Borre mit seinem linken Fuß. Eine typische 50:50 Szene.
Keinesfalls eine Fehlentscheidung (im Gegensatz zu der anderen Szene) aber halt so ein Ding das du kriegst wenn es gut läuft und nicht kriegst wenn es mies läuft.
Mit diesen Entscheidungen haben wir zur Zeit einfach ein bisschen Pech...
Vielleicht sollten wir aggressiver den VAR fordern und mehr lamentieren nach solchen Szenen...da sind wir irgendwie zu brav. Andere Teams machen das ja auch vehement.
Hector trifft aber zunächst mit seinem linken Oberschenkel/Knie Borré rechtes Bein und im weiteren Verlauf hakt sich dann auch noch sein rechter Fuß in Hector reingestelltes Bein. Zusätzlich drückt Hector auch noch mit den Armen von hinten.
Dachte eigentlich immer, dass so etwas ein klares Foul ist.
So entscheidet dann letztlich auch weiterhin immer der Hauptschiedsrichter auf dem Feld, bekommt aber bei strittigen Entscheidungen per Challenge noch Unterstützung durch eine eigene Review. Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, weil ja selbst die Schiedsrichter schon in einigen Fällen zugegeben haben, dass eine Änderung der Entscheidung die "bessere Beurteilung" gewesen wäre, auch wenn die ursprüngliche Beurteilung eben keine klare Fehlentscheidung gewesen sei.
Dann hätten wir gegen Wolfsburg vermutlich auch keinen Elfmeter gegen uns bekommen, weil da der VAR eben auch nur bezüglich der Verortung des Foulspiels eingreifen durfte. Da das Foul an sich aber keine "klare Fehlentscheidung" war, durfte man den Referee in dem Punkt nicht zur Review schicken. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, wenn er die Situation bereits auf dem Feld im Strafraum verortet und dementsprechend auch seine Entscheidung bei einer Review revidiert hätte.
Darüber hinaus würde sich vielleicht sogar einiger Protest der Mannschaften erübrigen. Denn dann müsste man sich damit ja wirklich auf die aussichtsreichen Situationen beschränken und könnte nicht aus jeder Kleinigkeit eine große Sache machen, wenn man sich nicht unglaubwürdig machen möchte. Schließlich hat man dann ja das Recht, jede Situation überprüfen zu lassen.
Ansonsten stimme ich aber auch der allgemeinen Meinung zu, dass unsere Mannschaft (aber auch unsere Offiziellen in der öffentlichen Beurteilung) zu brav ist. Das ist schon seit Jahren so. Wenn ich sehe wie bei den anderen Mannschaften systematisch die Schiedsrichter verbal bearbeitet werden, bei Fouls laut aufgeschrien oder lange liegen geblieben und massives Zeitspiel betrieben wird, dann verhalten wir uns im Gegensatz dazu oft einfach viel zu fair. An sich natürlich wünschenswert, aber nicht, wenn es uns Nachteile bringt. Aber auch da müssen sich die Schiedsrichter an die eigene Nase greifen und beispielsweise solche Unsportlichkeiten wie das überbordernde Zeitspiel der Wolfsburger konsequent bestrafen. Es kann nicht sein, dass du nur bei mehr Theater mehr für dich gepfiffen bekommst.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Das wäre richtig. Wenn man sieht, wie viel Zeit sich führende Mannschaften beim Einwurf lassen. Teilweise steht da jemand beim Einwurf und gibt den Ball nach gefühlten Minuten an einen Mitspieler weiter, der ebenfalls wieder zwei Ewigkeiten braucht, bis der Ball im Spiel ist.
Machen wir nicht grundlegend anders und bei uns finde ich das auch nicht besser. Timmy braucht eh generell bei jedem Einwurf eine halbe Halbzeit bis er weiß wohin er werfen soll.
Gleiches gilt beim Abstoß. Hier hat Casteels letzte Woche insgesamt auch Minuten geschunden.
Oder wenn sich Spieler wie der Superehrensportsmann Arnold innerhalb von wenigen Minuten 7 mal lebensgefährlich verletzen. Der Ball ist nicht im Spiel, die Spielzeit läuft nicht - das optimiert den Heilungsprozess. Natürlich wird das Vortäuschen des baldigen Ablebens natürlich auch genutzt, um den Schwung aus dem Spiel des Gegners zu nehmen. Aber wenigstens geht keine Spielzeit drauf.
Oder der Umgang mit dem Ball, wenn gepfiffen wurde. Beim Handball musst Du den Ball sofort auf den Boden legen wenn gepfiffen wurde. Hier wird der Ball erst mitgenommen, dann nach hinten weggeworfen oder sonst was.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Bin ich auch schon lange dafür. Aber bis sich diese Vorschläge in der FIFA (nur national würde eine Umsetzung wenig Sinn machen) durchsetzten, vergehen Jahrzehnte. Die Nettospielzeit wird ja, glaube ich, schon seit längerem bei jedem Spiel exakt gemessen. Wie hoch sie im Durchschnitt ist, weiß ich allerdings nicht. 50 min? 60 min? Eine solche Regelung würde tatsächlich viel zur Fairness beitragen. Geht ja in anderen Sportarten auch.
So entscheidet dann letztlich auch weiterhin immer der Hauptschiedsrichter auf dem Feld, bekommt aber bei strittigen Entscheidungen per Challenge noch Unterstützung durch eine eigene Review. Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, weil ja selbst die Schiedsrichter schon in einigen Fällen zugegeben haben, dass eine Änderung der Entscheidung die "bessere Beurteilung" gewesen wäre, auch wenn die ursprüngliche Beurteilung eben keine klare Fehlentscheidung gewesen sei.
Dann hätten wir gegen Wolfsburg vermutlich auch keinen Elfmeter gegen uns bekommen, weil da der VAR eben auch nur bezüglich der Verortung des Foulspiels eingreifen durfte. Da das Foul an sich aber keine "klare Fehlentscheidung" war, durfte man den Referee in dem Punkt nicht zur Review schicken. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, wenn er die Situation bereits auf dem Feld im Strafraum verortet und dementsprechend auch seine Entscheidung bei einer Review revidiert hätte.
Darüber hinaus würde sich vielleicht sogar einiger Protest der Mannschaften erübrigen. Denn dann müsste man sich damit ja wirklich auf die aussichtsreichen Situationen beschränken und könnte nicht aus jeder Kleinigkeit eine große Sache machen, wenn man sich nicht unglaubwürdig machen möchte. Schließlich hat man dann ja das Recht, jede Situation überprüfen zu lassen.
Ansonsten stimme ich aber auch der allgemeinen Meinung zu, dass unsere Mannschaft (aber auch unsere Offiziellen in der öffentlichen Beurteilung) zu brav ist. Das ist schon seit Jahren so. Wenn ich sehe wie bei den anderen Mannschaften systematisch die Schiedsrichter verbal bearbeitet werden, bei Fouls laut aufgeschrien oder lange liegen geblieben und massives Zeitspiel betrieben wird, dann verhalten wir uns im Gegensatz dazu oft einfach viel zu fair. An sich natürlich wünschenswert, aber nicht, wenn es uns Nachteile bringt. Aber auch da müssen sich die Schiedsrichter an die eigene Nase greifen und beispielsweise solche Unsportlichkeiten wie das überbordernde Zeitspiel der Wolfsburger konsequent bestrafen. Es kann nicht sein, dass du nur bei mehr Theater mehr für dich gepfiffen bekommst.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Das wäre richtig. Wenn man sieht, wie viel Zeit sich führende Mannschaften beim Einwurf lassen. Teilweise steht da jemand beim Einwurf und gibt den Ball nach gefühlten Minuten an einen Mitspieler weiter, der ebenfalls wieder zwei Ewigkeiten braucht, bis der Ball im Spiel ist.
Machen wir nicht grundlegend anders und bei uns finde ich das auch nicht besser. Timmy braucht eh generell bei jedem Einwurf eine halbe Halbzeit bis er weiß wohin er werfen soll.
Gleiches gilt beim Abstoß. Hier hat Casteels letzte Woche insgesamt auch Minuten geschunden.
Oder wenn sich Spieler wie der Superehrensportsmann Arnold innerhalb von wenigen Minuten 7 mal lebensgefährlich verletzen. Der Ball ist nicht im Spiel, die Spielzeit läuft nicht - das optimiert den Heilungsprozess. Natürlich wird das Vortäuschen des baldigen Ablebens natürlich auch genutzt, um den Schwung aus dem Spiel des Gegners zu nehmen. Aber wenigstens geht keine Spielzeit drauf.
Oder der Umgang mit dem Ball, wenn gepfiffen wurde. Beim Handball musst Du den Ball sofort auf den Boden legen wenn gepfiffen wurde. Hier wird der Ball erst mitgenommen, dann nach hinten weggeworfen oder sonst was.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Das ist gefühlt zur 60 Sekundenregel mutiert. Anfangs haben die Schiedsrichter öfter mal indirekten Freistoß gepfiffen, mittlerweile können die Torhüter machen, was sie wollen.
Das wäre richtig. Wenn man sieht, wie viel Zeit sich führende Mannschaften beim Einwurf lassen. Teilweise steht da jemand beim Einwurf und gibt den Ball nach gefühlten Minuten an einen Mitspieler weiter, der ebenfalls wieder zwei Ewigkeiten braucht, bis der Ball im Spiel ist.
Machen wir nicht grundlegend anders und bei uns finde ich das auch nicht besser. Timmy braucht eh generell bei jedem Einwurf eine halbe Halbzeit bis er weiß wohin er werfen soll.
Gleiches gilt beim Abstoß. Hier hat Casteels letzte Woche insgesamt auch Minuten geschunden.
Oder wenn sich Spieler wie der Superehrensportsmann Arnold innerhalb von wenigen Minuten 7 mal lebensgefährlich verletzen. Der Ball ist nicht im Spiel, die Spielzeit läuft nicht - das optimiert den Heilungsprozess. Natürlich wird das Vortäuschen des baldigen Ablebens natürlich auch genutzt, um den Schwung aus dem Spiel des Gegners zu nehmen. Aber wenigstens geht keine Spielzeit drauf.
Oder der Umgang mit dem Ball, wenn gepfiffen wurde. Beim Handball musst Du den Ball sofort auf den Boden legen wenn gepfiffen wurde. Hier wird der Ball erst mitgenommen, dann nach hinten weggeworfen oder sonst was.
Und zu guter Letzt existiert meines Wissen nach auch noch die 6 Sekunden Regel beim Torwart. Wird nie gepfiffen. Und wofür hat man denn den 4. Offiziellen? Der hat doch kaum was zu tun. Der kann in Ruhe checken, wie lange der Torwart den Ball hält und dann ein Signal an den Schiri geben. Dann geht das auch wieder fixer, wobei Kevin hier auch jemand ist, der den Ball viel zu lange hält bevor er ihn zum Gegner spielt.
Das ist gefühlt zur 60 Sekundenregel mutiert. Anfangs haben die Schiedsrichter öfter mal indirekten Freistoß gepfiffen, mittlerweile können die Torhüter machen, was sie wollen.
So entscheidet dann letztlich auch weiterhin immer der Hauptschiedsrichter auf dem Feld, bekommt aber bei strittigen Entscheidungen per Challenge noch Unterstützung durch eine eigene Review. Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, weil ja selbst die Schiedsrichter schon in einigen Fällen zugegeben haben, dass eine Änderung der Entscheidung die "bessere Beurteilung" gewesen wäre, auch wenn die ursprüngliche Beurteilung eben keine klare Fehlentscheidung gewesen sei.
Dann hätten wir gegen Wolfsburg vermutlich auch keinen Elfmeter gegen uns bekommen, weil da der VAR eben auch nur bezüglich der Verortung des Foulspiels eingreifen durfte. Da das Foul an sich aber keine "klare Fehlentscheidung" war, durfte man den Referee in dem Punkt nicht zur Review schicken. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Schiedsrichter keinen Elfmeter gegeben hätte, wenn er die Situation bereits auf dem Feld im Strafraum verortet und dementsprechend auch seine Entscheidung bei einer Review revidiert hätte.
Darüber hinaus würde sich vielleicht sogar einiger Protest der Mannschaften erübrigen. Denn dann müsste man sich damit ja wirklich auf die aussichtsreichen Situationen beschränken und könnte nicht aus jeder Kleinigkeit eine große Sache machen, wenn man sich nicht unglaubwürdig machen möchte. Schließlich hat man dann ja das Recht, jede Situation überprüfen zu lassen.
Ansonsten stimme ich aber auch der allgemeinen Meinung zu, dass unsere Mannschaft (aber auch unsere Offiziellen in der öffentlichen Beurteilung) zu brav ist. Das ist schon seit Jahren so. Wenn ich sehe wie bei den anderen Mannschaften systematisch die Schiedsrichter verbal bearbeitet werden, bei Fouls laut aufgeschrien oder lange liegen geblieben und massives Zeitspiel betrieben wird, dann verhalten wir uns im Gegensatz dazu oft einfach viel zu fair. An sich natürlich wünschenswert, aber nicht, wenn es uns Nachteile bringt. Aber auch da müssen sich die Schiedsrichter an die eigene Nase greifen und beispielsweise solche Unsportlichkeiten wie das überbordernde Zeitspiel der Wolfsburger konsequent bestrafen. Es kann nicht sein, dass du nur bei mehr Theater mehr für dich gepfiffen bekommst.
Wenn wir schon dabei sind, würde ich die Nachspielzeit zukünftig auch in eine Nettospielzeit abändern. Sprich, wenn der Ball gerade nicht spielbar ist, wird die Uhr angehalten. Denn viel zu oft geht auch in der Nachspielzeit (die ja eigentlich die Spielverzögerungen nachholen soll) zu viel für Zeitspiel drauf, was dann nicht erneut auf die angehängte Nachspielzeit angehängt wird. Und obwohl es sich mittlerweile gebessert hat, wird in Deutschland ohnehin vergleichsweise wenig Nachspielzeit gegeben. In Spanien und England gibt es gefühlt fast alle zwei Wochen ein Spiel, wo noch ein Tor in der 94.+ Minute fällt.
Bin ich auch schon lange dafür. Aber bis sich diese Vorschläge in der FIFA (nur national würde eine Umsetzung wenig Sinn machen) durchsetzten, vergehen Jahrzehnte. Die Nettospielzeit wird ja, glaube ich, schon seit längerem bei jedem Spiel exakt gemessen. Wie hoch sie im Durchschnitt ist, weiß ich allerdings nicht. 50 min? 60 min? Eine solche Regelung würde tatsächlich viel zur Fairness beitragen. Geht ja in anderen Sportarten auch.
Was ich als Schiri auch machen würde - wenn eine Mannschaft immer und immer wieder das Spiel verzögert, sodass man eigentlich zehn Minuten NSZ hätte und die Mannschaft dann in der 89. Minute das entscheidende Gegentor kassiert. Anstoß und sofort abpfeifen. Keine Sekunde nachspielen lassen.
Bin ich auch schon lange dafür. Aber bis sich diese Vorschläge in der FIFA (nur national würde eine Umsetzung wenig Sinn machen) durchsetzten, vergehen Jahrzehnte. Die Nettospielzeit wird ja, glaube ich, schon seit längerem bei jedem Spiel exakt gemessen. Wie hoch sie im Durchschnitt ist, weiß ich allerdings nicht. 50 min? 60 min? Eine solche Regelung würde tatsächlich viel zur Fairness beitragen. Geht ja in anderen Sportarten auch.
Was ich als Schiri auch machen würde - wenn eine Mannschaft immer und immer wieder das Spiel verzögert, sodass man eigentlich zehn Minuten NSZ hätte und die Mannschaft dann in der 89. Minute das entscheidende Gegentor kassiert. Anstoß und sofort abpfeifen. Keine Sekunde nachspielen lassen.