Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Stimmt's?
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Stimmt's?
Nein, dass sehe ich nicht so. Ich werde hier aber nicht ein weiteres Fass aufmachen, …weil nicht existierende Integrationspolitik, …mit dem Spiel vom Freitag gleich 2x nichts zu suchen hat.
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
Nicht jeder der die Hymne auspfeift scheißt auf Deutschland. Nur Mal so als Denkansatz. Man kann Patriotismus blöd finden oder falschen Nationalstolz und trotzdem Deutschland an sich mögen und gerne in dem Land leben. Trotzdem kann man Kritik üben oder manche Dinge für überholt halten.
Auch wenn ich nicht der größte Fan der Band bin finde ich das Rammstein Video "Deutschland" einen sehr gelungen Beitrag zu der Thematik.
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
Nicht jeder der die Hymne auspfeift scheißt auf Deutschland. Nur Mal so als Denkansatz. Man kann Patriotismus blöd finden oder falschen Nationalstolz und trotzdem Deutschland an sich mögen und gerne in dem Land leben. Trotzdem kann man Kritik üben oder manche Dinge für überholt halten.
Auch wenn ich nicht der größte Fan der Band bin finde ich das Rammstein Video "Deutschland" einen sehr gelungen Beitrag zu der Thematik.
Ich habe es nicht nur aufs Pfeifen bezogen. Es hat mich gerade die aktuelle Gesamtkonstellation etwas auf Abwege gebracht. Aber auch das gehört hier nicht her. Sry.
Macht doch nen extra Thread auf wo man darüber diskutieren kann. Mein Tipp wird eh nix bringen da es ausarten wird. Die einen sind Linke Zecken, die anderen Nazis und das wars. Hat mit " unserer Eintracht" nix zu tun.
Macht doch nen extra Thread auf wo man darüber diskutieren kann. Mein Tipp wird eh nix bringen da es ausarten wird. Die einen sind Linke Zecken, die anderen Nazis und das wars. Hat mit " unserer Eintracht" nix zu tun.
Mit einem eigenen Thread würde man diesen "Fans" noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Würde eh schon viel zu viel drüber diskutiert. Einfach auf das sportliche konzentrieren.
Was mir aufgefallen ist: Dass die zweite Halbzeit deutlich besser war hat nicht nur damit zu tun dass die Bayern ein oder zwei Gänge zurückgeschaltet haben. Sondern vor allem weil wir die linke Abwehrseite dicht bekommen haben.
Wenn Kostic - wie von OG eingeräumt - noch nicht bei 100% ist dann ist es in meinen Augen fahrlässig diesen allein auf links zu stellen. Das mag gegen Magdeburg funktionieren, vielleicht auch gegen Hertha. Aber sicher nicht gegen Bayern.
Macht doch nen extra Thread auf wo man darüber diskutieren kann. Mein Tipp wird eh nix bringen da es ausarten wird. Die einen sind Linke Zecken, die anderen Nazis und das wars. Hat mit " unserer Eintracht" nix zu tun.
Die ‚Hintereggerisierung‘ der Diskussion sollte vermieden werden, klappt aber wahrscheinlich nicht.😉
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Ob die Selbstdarsteller realisieren, dass sie die eigentlichen Eventies sind?
Hoffentlich verzichten sie auf den Supercup, dann müssen wir wenigstens keine Strafe für das erste CL-Heimspiel befürchten.
Die Selbstdarsteller sind die größten Narzissten, mich haben sie auch schon lange als Befürworter verloren. Zu sehr schaden sie der Eintracht und den anderen Stadionbesuchern.
Da ist wohl jedes Wort wahr. Und genau das ist der Punkt. Die Choreos und das geschlossene Bild, das die Kurve abgibt, sind Gold wert. Ich bin mir sicher, dass in der Chefetage bei indeed Choreobilder hängen. Von den ganzen Imagefilmen mal abgesehen. Deshalb muss man der Kurve einen gewissen Freiraum geben. Es ist eine Art faustischer Pakt, ein gefährliches Spiel, ökonomisch zahlt es sich aber bisher aus. Gefährlich wird es, wenn die Ultras das begreifen und mehr wollen. Aber vielleicht haben sie es ja schon begriffen und spielen halt mit. Immerhin gibt es ihnen erwas Freiraum.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hätte nie gedacht, dass ich das hier schreibe aber ich habe mich für Montag und Freitag einfach nur für uns geschämt. Ich hoffe nur, dass diese Selbstdarsteller am Mittwoch zu Hause bleiben und mir meinen Stadionbesuch in Helsinki, nicht auch noch versauen.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Schöner Post! Was dieser Teil der Fanszenen quer durch die Bundesliga nicht merkt (und darin liegt die große Ironie des Ganzen): Ihre Selbstdarstellung ist Teil dessen, was sie angeblich so sehr ablehnen würden: Die Abkehr von einem Fussballspiel als sportlicher Wettkampf auf dem Platz und stattdessen hin zu einer großen Showveranstaltung (was ich ebenfalls ablehne!). Man stellt sich selbst nur noch dar, veranstaltet eine große Pyroshow (solche Shows gibt es übrigens genügend außerhalb des Fussballstadions, vollkommen legal, von Profis inszeniert), was in genügend Fällen sogar zur Unterbrechung des Spiels oder zum späteren Anpfiff führt. Damit zeigt man doch eindeutig, dass es einem nicht wirklich um das geht, was auf dem Platz passiert, sondern nur um die Show, die man selbst veranstaltet.
Da ist es viel wichtiger...wie toll die Choreo war und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Ein Indiz dafür ist der sektenhafte Dauersingsang, losgelöst von jeglichen Vorgängen auf dem Platz. Oder auch die dauerfähnchenschwenkenden Schwenkmaschinen die vom Spiel rein garnix mitbekommen und dafür auch nicht im Stadion sind. Früher gabs in den Wohnsiedlungen Wäschestangen zum lüften...Fehlentwicklungen.
Ich persönlich bin auf das Übelste angefressen über eine geschichtsträchtige Blamage, nichts anderes war es nämlich, auch gegen eine angebliche Übermannschaft. Barcelona wird man nicht vergessen. Sevilla wird man nicht vergessen. Und das 1:6 auch nicht (ich jedenfalls nicht).
Ja, und das Publikum hatte daran seinen Anteil, meinte wohl unter Missachtung des Gegners das Spiel als eine Art Fortsetzungsfeier des EL-Siegs zelebrieren zu können und hat damit die eigene Mannschaft leichtsinnig und unkonzentriert gemacht. Akkustisch, und mit viel weißem Rauch, der sich dann prompt als Bumerang erwies. Aytekin dachte sich vielleicht: "Ich lass jetzt laufen, wenn sich ein Nachteil ergibt dann am ehesten für Frankfurt ,aber aus eigener Hand..." Wer weiß das schon.
Anschliessend sind die Bayern dann im Hühnerstall Motorrad gefahren.
Ich bin aber auch dankbar. Dafür, nicht vor Ort gewesen zu sein. Platzend vor Wut hätte ich Mühe gehabt, bis zur Halbzeit zu warten bevor ich schäumend aus dem Stadion geflüchtet wäre. Glück im Unglück, ich könnte anschliessend nach Hause weitgehend durch den dunklen Wald laufen, allein, 2,5 Stunden zu Fuß, mich nicht schämen müssend und nur die armen Wildschweine erschreckend.
Ich hab das schon mal gemacht, beim 0:5 gegen Bremen. Die Stille, die gute Luft. Das macht den Kopf frei. Man kommt zuhause an und hat vieles abgearbeitet. Ich kanns empfehlen, nur mal so am Rande.
Wenn nur die "Zündler" und deren enge Freunde gepfiffen hätten, dann könnte ich damit leben. Aber gefühlt hat zumindest 90% der Kurve gepfiffen. Und das finde ich sehr beschämend.
Frag dich lieber mal was diese Hymne bei einem Bundesligaspiel zu suchen hat, ist doch kein Länderspiel. Ich finde es daneben das die bei einem Bundesligaspiel abgespielt wird.
Ich finde es sinnfrei sie zu spielen, weil das Event eines Eröffnungsspiels keine Hymnenspielerei rechtfertigt. Es ist aber doch genauso unsensibel sie auszupfeifen, egal, was man damit ausdrücken will. Das kommt nämlich außerhalb der Frankfurter Filterblase ziemlich schlecht an.
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
Darf man. Man darf dann aber nicht rumheulen, wenn es die Leute "draußen" einen Sch...dreck stört, wenn mal wieder Fanrechte beschnitten oder Kollektivstrafen verteilt werden. Wenn das akzeptiert wird, dass man auf verlorenem Posten in der öffentlichen Wahrnehmung steht, dann gerne.
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
Nicht jeder der die Hymne auspfeift scheißt auf Deutschland. Nur Mal so als Denkansatz. Man kann Patriotismus blöd finden oder falschen Nationalstolz und trotzdem Deutschland an sich mögen und gerne in dem Land leben. Trotzdem kann man Kritik üben oder manche Dinge für überholt halten.
Auch wenn ich nicht der größte Fan der Band bin finde ich das Rammstein Video "Deutschland" einen sehr gelungen Beitrag zu der Thematik.
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
Darf man. Man darf dann aber nicht rumheulen, wenn es die Leute "draußen" einen Sch...dreck stört, wenn mal wieder Fanrechte beschnitten oder Kollektivstrafen verteilt werden. Wenn das akzeptiert wird, dass man auf verlorenem Posten in der öffentlichen Wahrnehmung steht, dann gerne.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Ob die Selbstdarsteller realisieren, dass sie die eigentlichen Eventies sind?
Hoffentlich verzichten sie auf den Supercup, dann müssen wir wenigstens keine Strafe für das erste CL-Heimspiel befürchten.
Die Selbstdarsteller sind die größten Narzissten, mich haben sie auch schon lange als Befürworter verloren. Zu sehr schaden sie der Eintracht und den anderen Stadionbesuchern.
Ich denke das viele durchaus gewisse hiesige Umstände, die das Land noch bieten kann, schätzen. Vielleicht sollte man mal eine Umfrage machen. Anonym, versteht sich...
Und ich sage dir: denen geht es darum in einer der Top Ligen zu spielen und gutes Geld zu verdienen. Wäre eine der Top Ligen Finnland oder Belgien oder Rumänien, dann wären sie dort. Denen bedeutet das Land und unsere Nationalhymne wirklich nichts.
Wobei ich das lustig finde: als Helene Fischer ausgepfiffen wurde hat man das gefeiert, wenn jetzt völlig unnötiger Nationalpatriotismus ausgepfiffen wird in einer Liga die die verschiedensten Nationen und Religionen beherbergt, da fühlt sich der Deutsche dann in seiner Ehre verletzt. Ist es nicht auch Respekt vor den vielen verschiedenen Nationen wenn man eben nicht die Nationalhymne spielt?
Ist es nicht auch Respekt vor den vielen verschiedenen Nationen wenn man eben nicht die Nationalhymne spielt?
Nun ja, das finde ich jetzt doch etwas an den Haaren herbei gezogen... Die Frau Fischer - ich erinnere mich noch dunkel. Aber hat sie nicht in der HZPause geträllert? Dann kann's eigentlich nicht die Nationalhymne gewesen sein. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Richtig verstehen: ich kann auch gut drauf verzichten. Der Pathos, die Inszenierung, bäh.
Aber: die Reaktionen sind doch reichlich undifferenziert. Man weiß schließlich was kommt und ist doch eigentlich sonst so kreativ wenn es um Spruchbänder geht. Man hätte die Chance gehabt differenziert darzustellen worum es geht, alleine schon um Leuten rechts von der Mitte den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Nun wird alles in einen Topf geworfen: Pyro, Platzsturm und sonstiger Scheiß. Nun denn: die Eintracht wird sich wohl in den nächsten Jahren kaum wieder Gedanken über ein anstehendes Eröffnungsspiel machen müssen, insofern...
Macht doch nen extra Thread auf wo man darüber diskutieren kann. Mein Tipp wird eh nix bringen da es ausarten wird. Die einen sind Linke Zecken, die anderen Nazis und das wars. Hat mit " unserer Eintracht" nix zu tun.
Macht doch nen extra Thread auf wo man darüber diskutieren kann. Mein Tipp wird eh nix bringen da es ausarten wird. Die einen sind Linke Zecken, die anderen Nazis und das wars. Hat mit " unserer Eintracht" nix zu tun.
Mit einem eigenen Thread würde man diesen "Fans" noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Würde eh schon viel zu viel drüber diskutiert. Einfach auf das sportliche konzentrieren.
Was mir aufgefallen ist: Dass die zweite Halbzeit deutlich besser war hat nicht nur damit zu tun dass die Bayern ein oder zwei Gänge zurückgeschaltet haben. Sondern vor allem weil wir die linke Abwehrseite dicht bekommen haben.
Wenn Kostic - wie von OG eingeräumt - noch nicht bei 100% ist dann ist es in meinen Augen fahrlässig diesen allein auf links zu stellen. Das mag gegen Magdeburg funktionieren, vielleicht auch gegen Hertha. Aber sicher nicht gegen Bayern.
Mal was anderes: hat jemand unseren Trainer gestern Abend im Sportstudio gesehen. Lohnt sich das in der Mediathek anzugucken? Hat er Erhellendes zum Spiel gesagt?
Mal was anderes: hat jemand unseren Trainer gestern Abend im Sportstudio gesehen. Lohnt sich das in der Mediathek anzugucken? Hat er Erhellendes zum Spiel gesagt?
Die Merle war auch noch da! OG eigentlich mit den bereits bekannten Statements zum Spiel. Er fand das Pfeifen bei der Nationalhymne auch nicht angepasst. Merle hat mit 3 Buden an der Torwand gewonnen, OG machte 2.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Da ist wohl jedes Wort wahr. Und genau das ist der Punkt. Die Choreos und das geschlossene Bild, das die Kurve abgibt, sind Gold wert. Ich bin mir sicher, dass in der Chefetage bei indeed Choreobilder hängen. Von den ganzen Imagefilmen mal abgesehen. Deshalb muss man der Kurve einen gewissen Freiraum geben. Es ist eine Art faustischer Pakt, ein gefährliches Spiel, ökonomisch zahlt es sich aber bisher aus. Gefährlich wird es, wenn die Ultras das begreifen und mehr wollen. Aber vielleicht haben sie es ja schon begriffen und spielen halt mit. Immerhin gibt es ihnen erwas Freiraum.
Da ist wohl jedes Wort wahr. Und genau das ist der Punkt. Die Choreos und das geschlossene Bild, das die Kurve abgibt, sind Gold wert. Ich bin mir sicher, dass in der Chefetage bei indeed Choreobilder hängen. Von den ganzen Imagefilmen mal abgesehen. Deshalb muss man der Kurve einen gewissen Freiraum geben. Es ist eine Art faustischer Pakt, ein gefährliches Spiel, ökonomisch zahlt es sich aber bisher aus. Gefährlich wird es, wenn die Ultras das begreifen und mehr wollen. Aber vielleicht haben sie es ja schon begriffen und spielen halt mit. Immerhin gibt es ihnen erwas Freiraum.
Hat man gestern im Sportstudio wieder beobachten können. Kathrin Müller-Hohenstein spricht die Verfehlungen der Fans/Ultras an: Pfiffe bei der Hymne, Ordner verprügelt etc...
Im Hintergrund auf der Leinwand strahlen dick und fett die schönsten Choreos der UF.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hätte nie gedacht, dass ich das hier schreibe aber ich habe mich für Montag und Freitag einfach nur für uns geschämt. Ich hoffe nur, dass diese Selbstdarsteller am Mittwoch zu Hause bleiben und mir meinen Stadionbesuch in Helsinki, nicht auch noch versauen.
Mal was anderes: hat jemand unseren Trainer gestern Abend im Sportstudio gesehen. Lohnt sich das in der Mediathek anzugucken? Hat er Erhellendes zum Spiel gesagt?
Mal was anderes: hat jemand unseren Trainer gestern Abend im Sportstudio gesehen. Lohnt sich das in der Mediathek anzugucken? Hat er Erhellendes zum Spiel gesagt?
Die Merle war auch noch da! OG eigentlich mit den bereits bekannten Statements zum Spiel. Er fand das Pfeifen bei der Nationalhymne auch nicht angepasst. Merle hat mit 3 Buden an der Torwand gewonnen, OG machte 2.
Ich hab das gestern ständig um mich rum gehört im Stadion, insbesondere von der Ü-60 Fraktion, dass es sich nicht gehört, die Nationalhymne auszupfeifen
Du kannst davon ausgehen, dass außerhalb des Stadions auch 90-95 % der U60-Fraktion das sagen, dass sich das nicht gehört. Die aktive Eintracht-Fanszene ist mittlerweile definitiv eine Blase und hat mit der breiten Gesellschaftsmeinung in meinen Augen sehr wenig zu tun.
Grundsätzlich repräsentiert eine Nationalhymne ein Land musikalisch und ist somit ein unverkennbares Symbol eines Landes. Für viele ist das eben Brauchtum , wichtig oder was auch immer. Muss man nicht teilen diese Meinung, ist aber halt so. Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Dürfen darf man übrigens viel. Auch ne Hymne auspfeifen. Man muss halt jetzt damit leben, dass ein Großteil der gestrigen Zuschauer unsere Fanszene für eine deutschlandhassende Meute hält.
Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Teile deine Meinung bezüglich des Pfeifens nicht komplett (hauptsächlich weil es mir wurscht ist, ob gepfiffen wird oder nicht, nur muss man halt auch mit Konsequenzen umgehen können). Finde deine Argumentation im Thread trotzdem nachvollziehbar, nur das hier finde ich überzogen. Du sprichst von Straftaten, die wirklich verunglimpfend gegenüber deutschen Hoheitssymbolen sind. Pfeifen bei der Hymne zähle ich da nicht dazu, sondern eher ein Umdichten. Ist zwar nebensächlich, aber fing das Pfeifen nicht schon vor der Hymne an?
Aber es scheint immerhin größere Probleme als die sportliche Leistung unserer Elf zu geben, wenn das Pfeifen hier immer noch das Hauptthema ist
Vor 30/40 Jahren gab es weder die Eröffnungsshows noch Pyro im Stadion.
Stimmt nicht. Böller gab's da schon, jedenfalls in Block G in den 70ern. Das blieben aber unorganisierte Einzelfälle. Ich glaube es wurden sogar schon 1960 gegen Glasgow ein paar Raketen gezündet. Das war jedoch keine Selbstdarstellung sondern pure Freude über das Spielergebnis und relativiert und rechtfertigt natürlich garnichts.
Vor 30/40 Jahren gab es weder die Eröffnungsshows noch Pyro im Stadion.
Stimmt nicht. Böller gab's da schon, jedenfalls in Block G in den 70ern. Das blieben aber unorganisierte Einzelfälle. Ich glaube es wurden sogar schon 1960 gegen Glasgow ein paar Raketen gezündet. Das war jedoch keine Selbstdarstellung sondern pure Freude über das Spielergebnis und relativiert und rechtfertigt natürlich garnichts.
Wie Du sagst, das waren Einzelfälle und nicht von langer Hand organisiert. Weder Rauchtöpfe noch Pyro wurde damals organisiert ins Stadion gebracht. Das ist bei den Pyrodeppen mittlerweile ein Wettkampf innerhalb der Ultraszene der Vereine geworden. Wer stellt sich am narzistischten dar, gewinnt in der Ultracommunity. Da geht es lange nicht mehr um den Support der Mannschaft, sondern welche Fanultras am Ende "gewinnen". Arme Würstchen!
Das ist bei den Pyrodeppen mittlerweile ein Wettkampf innerhalb der Ultraszene der Vereine geworden. Wer stellt sich am narzistischten dar, gewinnt in der Ultracommunity. Da geht es lange nicht mehr um den Support der Mannschaft, sondern welche Fanultras am Ende "gewinnen". Arme Würstchen!
Ich bin zwar erst ab den 90ern regelmäßig ins Stadion gegangen aber wenn ich so manche Geschichten höre von Älteren muß es in den 70er und 80ern auch schon gewisse "Wettkämpfe" ohne jeglichen Bezug zum Spiel gegeben haben...und zwar bisweilen ziemlich brutal.
Diese Battles zwischen Gruppierungen verschiedener Vereine sind wahrlich keine Erfindung der Ultras. Sie haben es aber auferleben lassen und zelebrieren es auf eine Art und Weise wie es früher wohl noch nicht der Fall war. Früher gab es aber auch noch kein Internet, da ist nicht 5 min nach der Schlägerei direkt ein Video auf Youtube zu finden gewesen... heute ist das so. Die Bühne auf der man sich präsentieren kann ist deutlich größer geworden. Für Menschen mit dem Bedürfnis zur Selbstdarstellung ein Schlaraffenland.
Es ist wirklich jammerschade, daß unsere Verantwortlichen bei solchen Geschehnissen absolut stillschweigen.
Sonst mit ihrem Marketing-Sprech immer in vorderster Front, ganz wichtig die internationale Reichweite, wir müssen nach USA, wir müssen nach Japan, weil, unser Verein vertritt ja ganz tolle, völkerverbindende Werte, die müssen den Brüdern der Welt unbedingt nahegebracht werden.
Jetzt haben es 200 Fernsehstationen nach draußen übermittelt, diese schrägen Deutschen, Frankfurter, Eintrachtler, die auf ihre Nationalhymne pfeifen.
Ich stelle mir so gewisse nationalhymnenstolze Europäer vor. Man käme in iher Liga auf den Gedanken, aus wichtigem oder aber auch nichtigem Anlaß die Nationalhymne abzuspielen: Engländer, Italiener, Spanier, Dänen, Niederländer - niemand käme auf die Idee, seine Nationalhymne niederzupfeifen. Nicht eine Pfeife.
Und -weltweit? Japan? Auweia. USA mit Hauptsponsor Indeed? 3x Auweia. Kurzum: welch ein desaströses Bild in der Welt der Reichweiten.
Es ist beschämend. Ich möchte mir dringend vorstellen, daß Herr Holzer und Herr Fischer und speziell Herr Reichweiten-Hellmann irgendwo mit roten Ohren im Keller sitzen und sich dermaßen schämen, daß sie sich die nächsten Wochen nicht an die Öffentlichkeit getrauen.
Ach nein, halt, man hat ja Termine, den nächsten großen Auftritt. Helsinki ruft. Dort kann man sich wieder suhlen und den Spaniern und dem Rest der Welt diesen großartig bunten und liebenswerten Eintrachtkosmos mit seinen aufgeklärten Fans beispielhaft ans Herz legen.
Meine Güte, meine Herren, wie wär's mal mit einer Entschuldigung, mit einer klaren Distanzierung? Wie wär's, wenn ihr mal an die Gefühle eurer breiten Fanmasse denkt, und nicht nur an eure Choreo/PyroVeranstalter?
Es ist wirklich jammerschade, daß unsere Verantwortlichen bei solchen Geschehnissen absolut stillschweigen.
Sonst mit ihrem Marketing-Sprech immer in vorderster Front, ganz wichtig die internationale Reichweite, wir müssen nach USA, wir müssen nach Japan, weil, unser Verein vertritt ja ganz tolle, völkerverbindende Werte, die müssen den Brüdern der Welt unbedingt nahegebracht werden.
Jetzt haben es 200 Fernsehstationen nach draußen übermittelt, diese schrägen Deutschen, Frankfurter, Eintrachtler, die auf ihre Nationalhymne pfeifen.
Ich stelle mir so gewisse nationalhymnenstolze Europäer vor. Man käme in iher Liga auf den Gedanken, aus wichtigem oder aber auch nichtigem Anlaß die Nationalhymne abzuspielen: Engländer, Italiener, Spanier, Dänen, Niederländer - niemand käme auf die Idee, seine Nationalhymne niederzupfeifen. Nicht eine Pfeife.
Und -weltweit? Japan? Auweia. USA mit Hauptsponsor Indeed? 3x Auweia. Kurzum: welch ein desaströses Bild in der Welt der Reichweiten.
Es ist beschämend. Ich möchte mir dringend vorstellen, daß Herr Holzer und Herr Fischer und speziell Herr Reichweiten-Hellmann irgendwo mit roten Ohren im Keller sitzen und sich dermaßen schämen, daß sie sich die nächsten Wochen nicht an die Öffentlichkeit getrauen.
Ach nein, halt, man hat ja Termine, den nächsten großen Auftritt. Helsinki ruft. Dort kann man sich wieder suhlen und den Spaniern und dem Rest der Welt diesen großartig bunten und liebenswerten Eintrachtkosmos mit seinen aufgeklärten Fans beispielhaft ans Herz legen.
Meine Güte, meine Herren, wie wär's mal mit einer Entschuldigung, mit einer klaren Distanzierung? Wie wär's, wenn ihr mal an die Gefühle eurer breiten Fanmasse denkt, und nicht nur an eure Choreo/PyroVeranstalter?
Vielleicht solltest du mal bei der Wahrheit bleiben. Gerade Hellmann hat wiederholt gesagt, dass die schrankenlose Internationalisierung ein Irrweg ist und dass die Region wieder stärker in den Fokus rücken soll. Des Weiteren gibt es haufenweise Beispiele, wo Menschen in Europa Probleme mit ihrer Nationalhymne haben. Basken oder Katalanen feiern sicher nicht die spanische Hymne ab. Und drittens ist es mindestens unseriös hier ohne Belege zu behaupten, es gebe eine "breite Fanmasse", deren Gefühle diametral zum Verhalten der Ultraszene angesiedelt seien. Es hat nicht nur die untere Hälfte von Block 40 gepfiffen. Es ist schon relativ ekelerregend, wie hier ohne Hemmungen von einigen wenigen Argumentationsformen zum Einsatz gebracht werden, die sonst Rechtsextremen eigen sind. So großartig und bunt ist der Eintrachtkosmos offensichtlich doch nicht, wenn hier Sprüche geklopft werden, die auf einer Pegida-Demo nicht auffallen würden.
Liverpool ist einer der größten Fußballvereine der Welt. Die Pfeifen God Save the Queen bei jeder Gelegenheit nieder. Als rede nicht so nen Unsinn. https://www.youtube.com/watch?v=l7GxCrdNggA
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Schöner Post! Was dieser Teil der Fanszenen quer durch die Bundesliga nicht merkt (und darin liegt die große Ironie des Ganzen): Ihre Selbstdarstellung ist Teil dessen, was sie angeblich so sehr ablehnen würden: Die Abkehr von einem Fussballspiel als sportlicher Wettkampf auf dem Platz und stattdessen hin zu einer großen Showveranstaltung (was ich ebenfalls ablehne!). Man stellt sich selbst nur noch dar, veranstaltet eine große Pyroshow (solche Shows gibt es übrigens genügend außerhalb des Fussballstadions, vollkommen legal, von Profis inszeniert), was in genügend Fällen sogar zur Unterbrechung des Spiels oder zum späteren Anpfiff führt. Damit zeigt man doch eindeutig, dass es einem nicht wirklich um das geht, was auf dem Platz passiert, sondern nur um die Show, die man selbst veranstaltet.
Da ist wohl jedes Wort wahr. Und genau das ist der Punkt. Die Choreos und das geschlossene Bild, das die Kurve abgibt, sind Gold wert. Ich bin mir sicher, dass in der Chefetage bei indeed Choreobilder hängen. Von den ganzen Imagefilmen mal abgesehen. Deshalb muss man der Kurve einen gewissen Freiraum geben. Es ist eine Art faustischer Pakt, ein gefährliches Spiel, ökonomisch zahlt es sich aber bisher aus. Gefährlich wird es, wenn die Ultras das begreifen und mehr wollen. Aber vielleicht haben sie es ja schon begriffen und spielen halt mit. Immerhin gibt es ihnen erwas Freiraum.
Da ist wohl jedes Wort wahr. Und genau das ist der Punkt. Die Choreos und das geschlossene Bild, das die Kurve abgibt, sind Gold wert. Ich bin mir sicher, dass in der Chefetage bei indeed Choreobilder hängen. Von den ganzen Imagefilmen mal abgesehen. Deshalb muss man der Kurve einen gewissen Freiraum geben. Es ist eine Art faustischer Pakt, ein gefährliches Spiel, ökonomisch zahlt es sich aber bisher aus. Gefährlich wird es, wenn die Ultras das begreifen und mehr wollen. Aber vielleicht haben sie es ja schon begriffen und spielen halt mit. Immerhin gibt es ihnen erwas Freiraum.
Hat man gestern im Sportstudio wieder beobachten können. Kathrin Müller-Hohenstein spricht die Verfehlungen der Fans/Ultras an: Pfiffe bei der Hymne, Ordner verprügelt etc...
Im Hintergrund auf der Leinwand strahlen dick und fett die schönsten Choreos der UF.
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Stimmt's?
Das darüber überhaupt diskutiert wird beschämt mich. Man pfeift die Nationalhymne nicht aus. Fertig. Basta!
"Basta" ist ein dummes, oder sagen wir mal sehr wenig überzeugendes Argument. Könntest du bitte noch begründen, warum man bei der Hymne nicht pfeift? Danke.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen? Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen. …und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Stimmt's?
Nein, dass sehe ich nicht so. Ich werde hier aber nicht ein weiteres Fass aufmachen, …weil nicht existierende Integrationspolitik, …mit dem Spiel vom Freitag gleich 2x nichts zu suchen hat.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen?
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
…und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Stimmt's?
Nein, dass sehe ich nicht so. Ich werde hier aber nicht ein weiteres Fass aufmachen, …weil nicht existierende Integrationspolitik, …mit dem Spiel vom Freitag gleich 2x nichts zu suchen hat.
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen?
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
…und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
Nicht jeder der die Hymne auspfeift scheißt auf Deutschland. Nur Mal so als Denkansatz. Man kann Patriotismus blöd finden oder falschen Nationalstolz und trotzdem Deutschland an sich mögen und gerne in dem Land leben. Trotzdem kann man Kritik üben oder manche Dinge für überholt halten.
Auch wenn ich nicht der größte Fan der Band bin finde ich das Rammstein Video "Deutschland" einen sehr gelungen Beitrag zu der Thematik.
Dennoch passts
Deutschland
"Übermächtig,
überflüssig,
Übermenschen
überdrüssig.
Wer hoch steigt,
der wird tief fallen.
Deutschland,
Deutschland über allen.“
Ich habe es nicht nur aufs Pfeifen bezogen. Es hat mich gerade die aktuelle Gesamtkonstellation etwas auf Abwege gebracht. Aber auch das gehört hier nicht her. Sry.
Mit einem eigenen Thread würde man diesen "Fans" noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Würde eh schon viel zu viel drüber diskutiert. Einfach auf das sportliche konzentrieren.
Was mir aufgefallen ist: Dass die zweite Halbzeit deutlich besser war hat nicht nur damit zu tun dass die Bayern ein oder zwei Gänge zurückgeschaltet haben. Sondern vor allem weil wir die linke Abwehrseite dicht bekommen haben.
Wenn Kostic - wie von OG eingeräumt - noch nicht bei 100% ist dann ist es in meinen Augen fahrlässig diesen allein auf links zu stellen. Das mag gegen Magdeburg funktionieren, vielleicht auch gegen Hertha. Aber sicher nicht gegen Bayern.
Die ‚Hintereggerisierung‘ der Diskussion sollte vermieden werden, klappt aber wahrscheinlich nicht.😉
Ich schiesse auch keine Leuchtraketen aufs Spielfeld. Basta. Muss man da, das Basta auch begründen?
Wer auf unser Land scheisst, soll sich einfach verpissen.
…und wer nach pausenloser Selbstdarstellung die deutsche Nationalhymne nicht ertragen kann, sollte gleich mitgehen.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hoffentlich verzichten sie auf den Supercup, dann müssen wir wenigstens keine Strafe für das erste CL-Heimspiel befürchten.
Die Selbstdarsteller sind die größten Narzissten, mich haben sie auch schon lange als Befürworter verloren. Zu sehr schaden sie der Eintracht und den anderen Stadionbesuchern.
Hätte nie gedacht, dass ich das hier schreibe aber ich habe mich für Montag und Freitag einfach nur für uns geschämt. Ich hoffe nur, dass diese Selbstdarsteller am Mittwoch zu Hause bleiben und mir meinen Stadionbesuch in Helsinki, nicht auch noch versauen.
Schöner Post!
Was dieser Teil der Fanszenen quer durch die Bundesliga nicht merkt (und darin liegt die große Ironie des Ganzen): Ihre Selbstdarstellung ist Teil dessen, was sie angeblich so sehr ablehnen würden: Die Abkehr von einem Fussballspiel als sportlicher Wettkampf auf dem Platz und stattdessen hin zu einer großen Showveranstaltung (was ich ebenfalls ablehne!). Man stellt sich selbst nur noch dar, veranstaltet eine große Pyroshow (solche Shows gibt es übrigens genügend außerhalb des Fussballstadions, vollkommen legal, von Profis inszeniert), was in genügend Fällen sogar zur Unterbrechung des Spiels oder zum späteren Anpfiff führt.
Damit zeigt man doch eindeutig, dass es einem nicht wirklich um das geht, was auf dem Platz passiert, sondern nur um die Show, die man selbst veranstaltet.
Ein Indiz dafür ist der sektenhafte Dauersingsang, losgelöst von jeglichen Vorgängen auf dem Platz. Oder auch die dauerfähnchenschwenkenden Schwenkmaschinen die vom Spiel rein garnix mitbekommen und dafür auch nicht im Stadion sind.
Früher gabs in den Wohnsiedlungen Wäschestangen zum lüften...Fehlentwicklungen.
Ich persönlich bin auf das Übelste angefressen über eine geschichtsträchtige Blamage, nichts anderes war es nämlich, auch gegen eine angebliche Übermannschaft.
Barcelona wird man nicht vergessen. Sevilla wird man nicht vergessen. Und das 1:6 auch nicht (ich jedenfalls nicht).
Ja, und das Publikum hatte daran seinen Anteil, meinte wohl unter Missachtung des Gegners das Spiel als eine Art Fortsetzungsfeier des EL-Siegs zelebrieren zu können und hat damit die eigene Mannschaft leichtsinnig und unkonzentriert gemacht.
Akkustisch, und mit viel weißem Rauch, der sich dann prompt als Bumerang erwies.
Aytekin dachte sich vielleicht: "Ich lass jetzt laufen, wenn sich ein Nachteil ergibt dann am ehesten für Frankfurt ,aber aus eigener Hand..." Wer weiß das schon.
Anschliessend sind die Bayern dann im Hühnerstall Motorrad gefahren.
Ich bin aber auch dankbar. Dafür, nicht vor Ort gewesen zu sein. Platzend vor Wut hätte ich Mühe gehabt, bis zur Halbzeit zu warten bevor ich schäumend aus dem Stadion geflüchtet wäre.
Glück im Unglück, ich könnte anschliessend nach Hause weitgehend durch den dunklen Wald laufen, allein, 2,5 Stunden zu Fuß, mich nicht schämen müssend und nur die armen Wildschweine erschreckend.
Ich hab das schon mal gemacht, beim 0:5 gegen Bremen. Die Stille, die gute Luft. Das macht den Kopf frei. Man kommt zuhause an und hat vieles abgearbeitet. Ich kanns empfehlen, nur mal so am Rande.
Wie es außerhalb ankommt sollte aber eigene Meinung nicht beeinflussen. Das hat auch nichts mit unsensibel zu tun. Wenn ich Pfeife weil mich dieser Patriotismus aus den verschiedensten Gründen stört oder nicht zu meinen Werten passt, dann ist es mein gutes Recht und sollte mir auch egal sein was man außerhalb denkt. Ob dies jetzt die Gründe waren weiss man nicht, aber grundsätzlich finde ich schön sollte man wenn man eine Meinung vertritt auch zu dieser stehen, selbst wenn dies vielleicht außerhalb nicht gut ankommt. Ob die Meinung richtig oder falsch ist, ist dann ein anderes Thema.
Darf man. Man darf dann aber nicht rumheulen, wenn es die Leute "draußen" einen Sch...dreck stört, wenn mal wieder Fanrechte beschnitten oder Kollektivstrafen verteilt werden. Wenn das akzeptiert wird, dass man auf verlorenem Posten in der öffentlichen Wahrnehmung steht, dann gerne.
werden es nicht nie verstehen.
Nicht jeder der die Hymne auspfeift scheißt auf Deutschland. Nur Mal so als Denkansatz. Man kann Patriotismus blöd finden oder falschen Nationalstolz und trotzdem Deutschland an sich mögen und gerne in dem Land leben. Trotzdem kann man Kritik üben oder manche Dinge für überholt halten.
Auch wenn ich nicht der größte Fan der Band bin finde ich das Rammstein Video "Deutschland" einen sehr gelungen Beitrag zu der Thematik.
Dennoch passts
Deutschland
"Übermächtig,
überflüssig,
Übermenschen
überdrüssig.
Wer hoch steigt,
der wird tief fallen.
Deutschland,
Deutschland über allen.“
Darf man. Man darf dann aber nicht rumheulen, wenn es die Leute "draußen" einen Sch...dreck stört, wenn mal wieder Fanrechte beschnitten oder Kollektivstrafen verteilt werden. Wenn das akzeptiert wird, dass man auf verlorenem Posten in der öffentlichen Wahrnehmung steht, dann gerne.
werden es nicht nie verstehen.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hoffentlich verzichten sie auf den Supercup, dann müssen wir wenigstens keine Strafe für das erste CL-Heimspiel befürchten.
Die Selbstdarsteller sind die größten Narzissten, mich haben sie auch schon lange als Befürworter verloren. Zu sehr schaden sie der Eintracht und den anderen Stadionbesuchern.
Und ich sage dir: denen geht es darum in einer der Top Ligen zu spielen und gutes Geld zu verdienen. Wäre eine der Top Ligen Finnland oder Belgien oder Rumänien, dann wären sie dort. Denen bedeutet das Land und unsere Nationalhymne wirklich nichts.
Wobei ich das lustig finde: als Helene Fischer ausgepfiffen wurde hat man das gefeiert, wenn jetzt völlig unnötiger Nationalpatriotismus ausgepfiffen wird in einer Liga die die verschiedensten Nationen und Religionen beherbergt, da fühlt sich der Deutsche dann in seiner Ehre verletzt. Ist es nicht auch Respekt vor den vielen verschiedenen Nationen wenn man eben nicht die Nationalhymne spielt?
Nun ja, das finde ich jetzt doch etwas an den Haaren herbei gezogen...
Die Frau Fischer - ich erinnere mich noch dunkel. Aber hat sie nicht in der HZPause geträllert? Dann kann's eigentlich nicht die Nationalhymne gewesen sein. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Richtig verstehen: ich kann auch gut drauf verzichten. Der Pathos, die Inszenierung, bäh.
Aber: die Reaktionen sind doch reichlich undifferenziert. Man weiß schließlich was kommt und ist doch eigentlich sonst so kreativ wenn es um Spruchbänder geht. Man hätte die Chance gehabt differenziert darzustellen worum es geht, alleine schon um Leuten rechts von der Mitte den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Nun wird alles in einen Topf geworfen: Pyro, Platzsturm und sonstiger Scheiß.
Nun denn: die Eintracht wird sich wohl in den nächsten Jahren kaum wieder Gedanken über ein anstehendes Eröffnungsspiel machen müssen, insofern...
Mit einem eigenen Thread würde man diesen "Fans" noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Würde eh schon viel zu viel drüber diskutiert. Einfach auf das sportliche konzentrieren.
Was mir aufgefallen ist: Dass die zweite Halbzeit deutlich besser war hat nicht nur damit zu tun dass die Bayern ein oder zwei Gänge zurückgeschaltet haben. Sondern vor allem weil wir die linke Abwehrseite dicht bekommen haben.
Wenn Kostic - wie von OG eingeräumt - noch nicht bei 100% ist dann ist es in meinen Augen fahrlässig diesen allein auf links zu stellen. Das mag gegen Magdeburg funktionieren, vielleicht auch gegen Hertha. Aber sicher nicht gegen Bayern.
Die Merle war auch noch da! OG eigentlich mit den bereits bekannten Statements zum Spiel. Er fand das Pfeifen bei der Nationalhymne auch nicht angepasst.
Merle hat mit 3 Buden an der Torwand gewonnen, OG machte 2.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hat man gestern im Sportstudio wieder beobachten können. Kathrin Müller-Hohenstein spricht die Verfehlungen der Fans/Ultras an:
Pfiffe bei der Hymne, Ordner verprügelt etc...
Im Hintergrund auf der Leinwand strahlen dick und fett die schönsten Choreos der UF.
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Hätte nie gedacht, dass ich das hier schreibe aber ich habe mich für Montag und Freitag einfach nur für uns geschämt. Ich hoffe nur, dass diese Selbstdarsteller am Mittwoch zu Hause bleiben und mir meinen Stadionbesuch in Helsinki, nicht auch noch versauen.
Die Merle war auch noch da! OG eigentlich mit den bereits bekannten Statements zum Spiel. Er fand das Pfeifen bei der Nationalhymne auch nicht angepasst.
Merle hat mit 3 Buden an der Torwand gewonnen, OG machte 2.
Du kannst davon ausgehen, dass außerhalb des Stadions auch 90-95 % der U60-Fraktion das sagen, dass sich das nicht gehört. Die aktive Eintracht-Fanszene ist mittlerweile definitiv eine Blase und hat mit der breiten Gesellschaftsmeinung in meinen Augen sehr wenig zu tun.
Grundsätzlich repräsentiert eine Nationalhymne ein Land musikalisch und ist somit ein unverkennbares Symbol eines Landes. Für viele ist das eben Brauchtum , wichtig oder was auch immer. Muss man nicht teilen diese Meinung, ist aber halt so. Wer die Hymne auspfeift, kann auch die deutsche Fahne bespucken, verbrennen oder nen Haufen drauf setzen.
Dürfen darf man übrigens viel. Auch ne Hymne auspfeifen. Man muss halt jetzt damit leben, dass ein Großteil der gestrigen Zuschauer unsere Fanszene für eine deutschlandhassende Meute hält.
Teile deine Meinung bezüglich des Pfeifens nicht komplett (hauptsächlich weil es mir wurscht ist, ob gepfiffen wird oder nicht, nur muss man halt auch mit Konsequenzen umgehen können). Finde deine Argumentation im Thread trotzdem nachvollziehbar, nur das hier finde ich überzogen. Du sprichst von Straftaten, die wirklich verunglimpfend gegenüber deutschen Hoheitssymbolen sind. Pfeifen bei der Hymne zähle ich da nicht dazu, sondern eher ein Umdichten.
Ist zwar nebensächlich, aber fing das Pfeifen nicht schon vor der Hymne an?
Aber es scheint immerhin größere Probleme als die sportliche Leistung unserer Elf zu geben, wenn das Pfeifen hier immer noch das Hauptthema ist
Stimmt nicht. Böller gab's da schon, jedenfalls in Block G in den 70ern. Das blieben aber unorganisierte Einzelfälle. Ich glaube es wurden sogar schon 1960 gegen Glasgow ein paar Raketen gezündet. Das war jedoch keine Selbstdarstellung sondern pure Freude über das Spielergebnis und relativiert und rechtfertigt natürlich garnichts.
Wie Du sagst, das waren Einzelfälle und nicht von langer Hand organisiert. Weder Rauchtöpfe noch Pyro wurde damals organisiert ins Stadion gebracht. Das ist bei den Pyrodeppen mittlerweile ein Wettkampf innerhalb der Ultraszene der Vereine geworden. Wer stellt sich am narzistischten dar, gewinnt in der Ultracommunity. Da geht es lange nicht mehr um den Support der Mannschaft, sondern welche Fanultras am Ende "gewinnen". Arme Würstchen!
Ich bin zwar erst ab den 90ern regelmäßig ins Stadion gegangen aber wenn ich so manche Geschichten höre von Älteren muß es in den 70er und 80ern auch schon gewisse "Wettkämpfe" ohne jeglichen Bezug zum Spiel gegeben haben...und zwar bisweilen ziemlich brutal.
Diese Battles zwischen Gruppierungen verschiedener Vereine sind wahrlich keine Erfindung der Ultras. Sie haben es aber auferleben lassen und zelebrieren es auf eine Art und Weise wie es früher wohl noch nicht der Fall war. Früher gab es aber auch noch kein Internet, da ist nicht 5 min nach der Schlägerei direkt ein Video auf Youtube zu finden gewesen... heute ist das so. Die Bühne auf der man sich präsentieren kann ist deutlich größer geworden. Für Menschen mit dem Bedürfnis zur Selbstdarstellung ein Schlaraffenland.
Sonst mit ihrem Marketing-Sprech immer in vorderster Front, ganz wichtig die internationale Reichweite, wir müssen nach USA, wir müssen nach Japan, weil, unser Verein vertritt ja ganz tolle, völkerverbindende Werte, die müssen den Brüdern der Welt unbedingt nahegebracht werden.
Jetzt haben es 200 Fernsehstationen nach draußen übermittelt, diese schrägen Deutschen, Frankfurter, Eintrachtler, die auf ihre Nationalhymne pfeifen.
Ich stelle mir so gewisse nationalhymnenstolze Europäer vor. Man käme in iher Liga auf den Gedanken, aus wichtigem oder aber auch nichtigem Anlaß die Nationalhymne abzuspielen: Engländer, Italiener, Spanier, Dänen, Niederländer - niemand käme auf die Idee, seine Nationalhymne niederzupfeifen. Nicht eine Pfeife.
Und -weltweit? Japan? Auweia. USA mit Hauptsponsor Indeed? 3x Auweia.
Kurzum: welch ein desaströses Bild in der Welt der Reichweiten.
Es ist beschämend. Ich möchte mir dringend vorstellen, daß Herr Holzer und Herr Fischer und speziell Herr Reichweiten-Hellmann irgendwo mit roten Ohren im Keller sitzen und sich dermaßen schämen, daß sie sich die nächsten Wochen nicht an die Öffentlichkeit getrauen.
Ach nein, halt, man hat ja Termine, den nächsten großen Auftritt. Helsinki ruft. Dort kann man sich wieder suhlen und den Spaniern und dem Rest der Welt diesen großartig bunten und liebenswerten Eintrachtkosmos mit seinen aufgeklärten Fans beispielhaft ans Herz legen.
Meine Güte, meine Herren, wie wär's mal mit einer Entschuldigung, mit einer klaren Distanzierung? Wie wär's, wenn ihr mal an die Gefühle eurer breiten Fanmasse denkt, und nicht nur an eure Choreo/PyroVeranstalter?
Vielleicht solltest du mal bei der Wahrheit bleiben. Gerade Hellmann hat wiederholt gesagt, dass die schrankenlose Internationalisierung ein Irrweg ist und dass die Region wieder stärker in den Fokus rücken soll. Des Weiteren gibt es haufenweise Beispiele, wo Menschen in Europa Probleme mit ihrer Nationalhymne haben. Basken oder Katalanen feiern sicher nicht die spanische Hymne ab. Und drittens ist es mindestens unseriös hier ohne Belege zu behaupten, es gebe eine "breite Fanmasse", deren Gefühle diametral zum Verhalten der Ultraszene angesiedelt seien. Es hat nicht nur die untere Hälfte von Block 40 gepfiffen.
Es ist schon relativ ekelerregend, wie hier ohne Hemmungen von einigen wenigen Argumentationsformen zum Einsatz gebracht werden, die sonst Rechtsextremen eigen sind. So großartig und bunt ist der Eintrachtkosmos offensichtlich doch nicht, wenn hier Sprüche geklopft werden, die auf einer Pegida-Demo nicht auffallen würden.
Als rede nicht so nen Unsinn.
https://www.youtube.com/watch?v=l7GxCrdNggA
Das ist übrigens tatsächlich für mich ein Argument. Bei dem selbstdarstellerischen Verhalten unserer Fanszene in den letzten Jahren muss man sich schon fragen, ob das die Richtigen sind, die selbstdarstellerisches Verhalten der DFL oder des DFB anprangern sollten. Mich entfremdet nicht nur der von brodo ja schon oft zitierte Kommerz vom Fußball, sondern vor allem die Fans, die sich selbst im Licht der Scheinwerfer besonders wichtig nehmen. So richtig um Fußball geht es denen nämlich meistens auch nicht. Da ist es viel wichtiger, wie cool die letzte Auswärtsfahrt war und wie toll die Choreo und dass man bei einer 1:6 Pleite noch schön gesungen hat. Wer jetzt wohin wechselt, wie man den Verein dauerhaft gut aufstellen kann und ob jetzt Muani gut gespielt hat, ist für die meisten ziemlich ohne Belang. Die Fans, die besonders betonen, den good old football wiederherzustellen, machen genau das Gegenteil. Sie machen aus einem Event der anderen ein Event für sich. Das hat mit dem alten Fußball gar nix zu tun.
Schöner Post!
Was dieser Teil der Fanszenen quer durch die Bundesliga nicht merkt (und darin liegt die große Ironie des Ganzen): Ihre Selbstdarstellung ist Teil dessen, was sie angeblich so sehr ablehnen würden: Die Abkehr von einem Fussballspiel als sportlicher Wettkampf auf dem Platz und stattdessen hin zu einer großen Showveranstaltung (was ich ebenfalls ablehne!). Man stellt sich selbst nur noch dar, veranstaltet eine große Pyroshow (solche Shows gibt es übrigens genügend außerhalb des Fussballstadions, vollkommen legal, von Profis inszeniert), was in genügend Fällen sogar zur Unterbrechung des Spiels oder zum späteren Anpfiff führt.
Damit zeigt man doch eindeutig, dass es einem nicht wirklich um das geht, was auf dem Platz passiert, sondern nur um die Show, die man selbst veranstaltet.
Hat man gestern im Sportstudio wieder beobachten können. Kathrin Müller-Hohenstein spricht die Verfehlungen der Fans/Ultras an:
Pfiffe bei der Hymne, Ordner verprügelt etc...
Im Hintergrund auf der Leinwand strahlen dick und fett die schönsten Choreos der UF.
"Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Stimmt's?
Nein, dass sehe ich nicht so. Ich werde hier aber nicht ein weiteres Fass aufmachen, …weil nicht existierende Integrationspolitik, …mit dem Spiel vom Freitag gleich 2x nichts zu suchen hat.