Richtige Debatten gibt es doch eigentlich nur, wenn Dinge den Block verlassen. Klar gibt es auch Fans die generell keinen Bock auf Pyro haben, aber die meisten wären froh wenn wenigstens keine Böller, Pyro und Leuchtspur auf Rasen, bei Ordner und in anderen Blocks landen würden. Üblicherweise, auch dieses Mal, wird die Debatte dann halt in Richtung "Wollt ihr Verhältnisse wie in England?" gelenkt und damit Dinge vermischt, die nur bedingt etwas miteinander zu tun haben. Kein dummer Move & verständlich (weil es funktioniert), aber irgendwie auch schade. Und natürlich dreht sich das Karussell jedes Mal fleißig, auch wenn einige jedes Mal betonen sie seien müde und es wäre ihnen eh egal was die Sofapupser so denken
Bei der Frage was tun gegen Dinge die den Block verlassen liegt für mich inzwischen die Antwort nicht mehr bei Kurve und AG. Man kann, will und wird es nicht verhindern - machen wir uns nichts vor. Einen schwachsinnigen Polizei-Einmarsch in den Block will auch keiner, Videoaufnahmen scheinen nichts zu bringen, Zeugen wird es nie geben, das übliche Gerede von "Ich tät die zahlen lassen, die werden nie wieder Kohle haben um eine Karte zu kaufen!!!1!" oder "Die Strafen sind zu gering!" ist ja auch Quatsch...was bleibt? Eigentlich nur der konsequente Spielabbruch bei solchen Sachen. Wie gesagt, nicht wenn Pyro im Block gezündet wird, nicht bei Rauchtöpfen....aber eben wenn Sachen den Block verlassen. Dann muss sich kein Hellmann / Reschke vor der eigenen Kurve rechtfertigen und der DFB ist es inzwischen ohnehin gewohnt als Mafia bezeichnet zu werden
was bleibt? Eigentlich nur der konsequente Spielabbruch bei solchen Sachen. Wie gesagt, nicht wenn Pyro im Block gezündet wird, nicht bei Rauchtöpfen....aber eben wenn Sachen den Block verlassen.
Was ich an der Stelle nie verstehen werde ist, warum sich von Fanseite so viele Gedanken gemacht werden in Richtung "wie können wir das nur verhindern?" und es von absoluten law&order-Fantasien bis eben hin zu Vorschlägen wie deinem geht, der ja offensichtlich allen Stadionzuschauern den Tag versaut, während das Spiel in Magdeburg einfach recht unaufgeregt nach 2 Minuten weiterging. Anstatt dass man die Debatte in die andere Richtung dreht, womit man auch keine Dinge gutheißen muss, aber halt vielleicht in ihrer Schwere und Gefährlichkeit mal wieder in angemessene und differenzierte Bahnen lenkt.
Ja, alles was geworfen wird, ist unkontrollierbar, potentiell gefährlich und muss nicht sein. Ja, alles was in den Spielverlauf eingreift, hat da eher nix verloren. Man kann es verdammen, tadeln, bestrafen. Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Was ich an dieser Stelle nicht verstehe, wieso schreibt man unzählige Beiträge, wenn einem die Meinung der Fanszene doch eh egal ist und man dies auch schon mehrfach artikuliert hat. Na gut, lassen wir das.
Es passiert doch extrem selten, also sprechen wir ja nun nicht davon dass hier regelmäßig den Zuschauern der Tag versaut wird. Du möchtest dass die Debatte in eine andere Richtung dreht? OK, diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen, deswegen meldest Du Dich in solchen Momenten ja auch immer regelmäßig und ausgiebigst zu Wort hier und anderswo.
"...Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag..." Ich glaube hier liegt halt der Unterschied zwischen uns. Du findest z.B. ne Leuchtspur jetzt nicht so gefährlich, weil man sieht ja die Flugbahn und kann ausweichen. Gut, hätte man jetzt den Leuten im Unterrang von San Siro sagen sollen, aber lassen wir das. Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen. Ich mache keine Gruppen verantwortlich, wie könnte ich? Am Ende sind es Einzelpersonen bzw. Einzelfälle wie bei den Bullen...bringt nichts, diese Debatte. Deshalb habe ich ja geschrieben die Lösung liegt nicht in der Kurve. Führungsfiguren wie Du hatten nie 100% Einfluss und inzwischen dürfte der Einfluss auf Einzelne noch geringer sein. Deswegen ja auch mein Vorschlag aufzuhören irgendwelche Gruppen oder Feindbilder zu bemühen. Eine einfache Regel, für jeden verständlich und dann einfach schauen ob es etwas bringt.
Mainz und Antwerpen aus dem Stehgreif. Zusammen mit Magdeburg drei Vorfälle. Binnen drei Jahren, unter Berücksichtigung das Monatelang nur Geisterspiele stattfanden.
Antwerpen wirst du jetzt nicht akzeptieren weil die UF nicht am Start war. Ich glaube allerdings nicht das Hans "Normalo" Müller (ohne jeglichen Bezug zur aktiven Frankfurter Fanszene) spontan auf die Idee gekommen ist mit Böllern um sich zu werfen, es war m.E. eine geplante Revanche fürs Hinspiel. Aber das ist Spekulation meinerseits, gebe ich zu.
Richtig Da kannst du entweder mir glauben oder gerne auch bei der Eintracht oder der Polizei nachfragen, ob das irgendjemand war, der der Szene zuzurechnen wäre. Nachdem was ich gehört habe, kann man denjenigen nämlich durchaus erkennen - nur niemand kennt ihn. Du kennst unsere Fanszene dann auch schlecht, wenn du wirklich denkst, dass als Revanche dafür, dass jemand Böller auf unsere Spieler wirft, wir auch einfach Böller auf unsere Spieler werfen. Wenn eine Revanche nötig war (fraglich, nach dem, was beim Hinspiel sonst so passiert ist), dann wurde das anderweitig unternommen.
Bleiben zwei Vorfälle seit März 2019 übrig, von denen einer (Mainz) tatsächlich eine bewusst vorgenommene Ausnahme war. Das war sicherlich nicht jedermanns Geschmack und vielleicht auch beschissen kommuniziert, aber die Reaktion auf das gefühlt siebenunddreißigste Montagsspiel.
Kannst du meinetwegen natürlich trotzdem dazuzählen, aber auch dann ist das für mich nichts, was den Terminus "etliche Vorfälle" rechtfertigen würde und auch das "hätte, wäre, wenn" lasse ich nicht unbedingt gelten, schließlich gab es auch trotzdessen absolut noch genügend internationale Highlights. Und ja, vermutlich sind 1-2 Vorfälle in 3-4 Jahren dieser Art etwas, das sich hier nie ausschließen lassen wird (offenkundig - siehe Antwerpen oder gerne auch die Feiern zum Europapokalsieg - übrigens auch nicht, wenn die Ultras weg wären). Es wäre dem Seelenheil aller durchaus zuträglich, das dann so zu betrachten und nicht immer in ein "SO SCHLIMM WARS NOCH NIE UND JETZ IS ABER SCHLUSS" - Mantra zu verfallen. Auch wenn mir klar ist, dass die Diskussion hier auch im Lichte der deutlich angedrohten Sanktionen in der CL geführt wird.
Hätten wir uns vergangenes Jahr qualifiziert, wären das zwar auch allesamt Geisterspiele gewesen und da wäre das Forum nicht vor Wut übergequollen, aber selbstredend ist die Situation jetzt eine andere. Grundsätzlich wundert mich aber schon, dass teilweise die gleichen Leute, die sich hier wütend die Ultras wegwünschen (damit meine ich nicht dich), in besagter Corona-Zeit wütend waren, weil die Ultras nicht da waren. Das sagt dann aber auch schon alles darüber aus, wie ernst man diesen Teil der Mitdiskutanten nehmen muss.
Mainz und Antwerpen aus dem Stehgreif. Zusammen mit Magdeburg drei Vorfälle. Binnen drei Jahren, unter Berücksichtigung das Monatelang nur Geisterspiele stattfanden.
Antwerpen wirst du jetzt nicht akzeptieren weil die UF nicht am Start war. Ich glaube allerdings nicht das Hans "Normalo" Müller (ohne jeglichen Bezug zur aktiven Frankfurter Fanszene) spontan auf die Idee gekommen ist mit Böllern um sich zu werfen, es war m.E. eine geplante Revanche fürs Hinspiel. Aber das ist Spekulation meinerseits, gebe ich zu.
Richtig Da kannst du entweder mir glauben oder gerne auch bei der Eintracht oder der Polizei nachfragen, ob das irgendjemand war, der der Szene zuzurechnen wäre. Nachdem was ich gehört habe, kann man denjenigen nämlich durchaus erkennen - nur niemand kennt ihn. Du kennst unsere Fanszene dann auch schlecht, wenn du wirklich denkst, dass als Revanche dafür, dass jemand Böller auf unsere Spieler wirft, wir auch einfach Böller auf unsere Spieler werfen. Wenn eine Revanche nötig war (fraglich, nach dem, was beim Hinspiel sonst so passiert ist), dann wurde das anderweitig unternommen.
Bleiben zwei Vorfälle seit März 2019 übrig, von denen einer (Mainz) tatsächlich eine bewusst vorgenommene Ausnahme war. Das war sicherlich nicht jedermanns Geschmack und vielleicht auch beschissen kommuniziert, aber die Reaktion auf das gefühlt siebenunddreißigste Montagsspiel.
Kannst du meinetwegen natürlich trotzdem dazuzählen, aber auch dann ist das für mich nichts, was den Terminus "etliche Vorfälle" rechtfertigen würde und auch das "hätte, wäre, wenn" lasse ich nicht unbedingt gelten, schließlich gab es auch trotzdessen absolut noch genügend internationale Highlights. Und ja, vermutlich sind 1-2 Vorfälle in 3-4 Jahren dieser Art etwas, das sich hier nie ausschließen lassen wird (offenkundig - siehe Antwerpen oder gerne auch die Feiern zum Europapokalsieg - übrigens auch nicht, wenn die Ultras weg wären). Es wäre dem Seelenheil aller durchaus zuträglich, das dann so zu betrachten und nicht immer in ein "SO SCHLIMM WARS NOCH NIE UND JETZ IS ABER SCHLUSS" - Mantra zu verfallen. Auch wenn mir klar ist, dass die Diskussion hier auch im Lichte der deutlich angedrohten Sanktionen in der CL geführt wird.
Hätten wir uns vergangenes Jahr qualifiziert, wären das zwar auch allesamt Geisterspiele gewesen und da wäre das Forum nicht vor Wut übergequollen, aber selbstredend ist die Situation jetzt eine andere. Grundsätzlich wundert mich aber schon, dass teilweise die gleichen Leute, die sich hier wütend die Ultras wegwünschen (damit meine ich nicht dich), in besagter Corona-Zeit wütend waren, weil die Ultras nicht da waren. Das sagt dann aber auch schon alles darüber aus, wie ernst man diesen Teil der Mitdiskutanten nehmen muss.
Ich denke wir belassen es jetzt mal dabei. Wir drehen uns im Kreis. Ich glaube bei den meisten Dingen kommen wir auf einen Nenner, bei der entscheidenden Sache halt nicht. Mir ist das einfach zu viel Relativierung und zu viel "lassen wir doch alles wie es ist, ab und zu eskalierts halt mal, war ja schließlich schon immer so ", wenn keine Bereitschaft da ist zum Wohle für alle gewisse Lernprozesse in Gang zu setzen ist dem halt so. Ich hoffe inständig das die Eintracht und wir alle nicht irgendwann die fette Quittung dafür kriegen.
Ich hoffe inständig das die Eintracht und wir alle nicht irgendwann die fette Quittung dafür kriegen.
Zunächst mal haben die Eintracht und wir alle ja die fette Quittung in Form eines DFB-Pokals und eines Europapokals bekommen. Das hat der ein oder andere hier ja bereits vergessen, aber ich würde gern mal in einem Paralleluniversum sehen, ob das so gekommen wäre, wenn die Kurve (und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Ultras) in den letzten Jahren nicht so gewesen wäre, wie sie war. Angefangen damit, dass der Europapokal hier anders als anderswo überhaupt erst ernst genommen wurde, was auch im Umfeld seinen Anfang genommen hat.
Selbstredend gehört da der Löwenanteil dem sportlichen Bereich, aber ich persönlich bin fest überzeugt, dass das ganze "Drumherum" die fehlenden 5-10% geliefert hat. Insofern kann gerne über die ganzen schlimmen Dinge diskutiert werden, aber vielleicht sollte man mitunter auch mal innehalten. Und "relativieren" bzw. einordnen. Wie z.B. hier (leider Paywall): https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-will-mit-seinen-ultras-kuenftig-anders-umgehen-18240764.html Ich zitiere mal den Ausschnitt am Ende, wo es heißt: "Aber im Gesamtsaldo der letzten Jahre kann es bitte nicht den leisesten Zweifel daran geben, dass unsere Fans sehr viel prägender für unser positives Image waren, als ihm geschadet zu haben".
Hier im Forum scheinen das ja doch einige anzuzweifeln. Aber vermutlich können sie das auch einfach besser beurteilen.
was bleibt? Eigentlich nur der konsequente Spielabbruch bei solchen Sachen. Wie gesagt, nicht wenn Pyro im Block gezündet wird, nicht bei Rauchtöpfen....aber eben wenn Sachen den Block verlassen.
Was ich an der Stelle nie verstehen werde ist, warum sich von Fanseite so viele Gedanken gemacht werden in Richtung "wie können wir das nur verhindern?" und es von absoluten law&order-Fantasien bis eben hin zu Vorschlägen wie deinem geht, der ja offensichtlich allen Stadionzuschauern den Tag versaut, während das Spiel in Magdeburg einfach recht unaufgeregt nach 2 Minuten weiterging. Anstatt dass man die Debatte in die andere Richtung dreht, womit man auch keine Dinge gutheißen muss, aber halt vielleicht in ihrer Schwere und Gefährlichkeit mal wieder in angemessene und differenzierte Bahnen lenkt.
Ja, alles was geworfen wird, ist unkontrollierbar, potentiell gefährlich und muss nicht sein. Ja, alles was in den Spielverlauf eingreift, hat da eher nix verloren. Man kann es verdammen, tadeln, bestrafen. Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Das da wäre?
Ich habe in meinem Leben im Stadion einen Haufen mehr Verletzungen und Gefährdungspotenzial durch sturztrunkene Personen mitbekommen, als durch Pyro. Ob es da jetzt um Gewalttätigkeiten, Stürze oder anderes ging. Auch das Werfen von Hartplastikbechern aus Tribünenbereichen aus kürzester Entfernung ist in meinen Augen geneigt, durchaus eher Verletzungen hervorzurufen, als Raketen, die als Bogenlampen fliegen - auch wenn ich das hier nicht mehr schreiben darf.
Im Blockbereich könnte man bei internationalen Spielen noch die Sitzschalen nennen, die so mangelhaft montiert sind, dass jedes Spiel massenhaft schwere Metallstücke durch den Block gereicht wurden. Dass sich da niemand ernstlich verletzt hat, ist wirklich ein Wunder. Dazu kommen häufig wirklich unkontrollierbare Gedrängesituationen an den Eingängen und vor den Blöcken und von Polizeieinsätzen, bei denen auch Unbeteiligte betroffen sind, fange ich gar nicht erst an. Mit großer Sicherheit wurden in den letzten zehn Jahren bei Fußballspielen mehr Menschen durch Pfefferspray verletzt als durch Pyrotechnik. Wenns um das Waldstadion geht, könnte man noch die Zuwege anbringen, auf denen kürzlich ja zwei (betrunkene) Menschen umgekommen sind, aber da kommen wir natürlich langsam weit weg vom Spielfeld.
Das soll an dieser Stelle - ich muss es ja betonen - nichts anderes gutheißen, aber es zeigt doch: Es geht nicht nur um das reine Gefährdungspotential (das ist theoretisch natürlich definitiv vorhanden), sondern bei der ganzen Debatte noch um etwas anderes.
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Mainz und Antwerpen aus dem Stehgreif. Zusammen mit Magdeburg drei Vorfälle. Binnen drei Jahren, unter Berücksichtigung das Monatelang nur Geisterspiele stattfanden.
Antwerpen wirst du jetzt nicht akzeptieren weil die UF nicht am Start war. Ich glaube allerdings nicht das Hans "Normalo" Müller (ohne jeglichen Bezug zur aktiven Frankfurter Fanszene) spontan auf die Idee gekommen ist mit Böllern um sich zu werfen, es war m.E. eine geplante Revanche fürs Hinspiel. Aber das ist Spekulation meinerseits, gebe ich zu.
Richtig Da kannst du entweder mir glauben oder gerne auch bei der Eintracht oder der Polizei nachfragen, ob das irgendjemand war, der der Szene zuzurechnen wäre. Nachdem was ich gehört habe, kann man denjenigen nämlich durchaus erkennen - nur niemand kennt ihn. Du kennst unsere Fanszene dann auch schlecht, wenn du wirklich denkst, dass als Revanche dafür, dass jemand Böller auf unsere Spieler wirft, wir auch einfach Böller auf unsere Spieler werfen. Wenn eine Revanche nötig war (fraglich, nach dem, was beim Hinspiel sonst so passiert ist), dann wurde das anderweitig unternommen.
Bleiben zwei Vorfälle seit März 2019 übrig, von denen einer (Mainz) tatsächlich eine bewusst vorgenommene Ausnahme war. Das war sicherlich nicht jedermanns Geschmack und vielleicht auch beschissen kommuniziert, aber die Reaktion auf das gefühlt siebenunddreißigste Montagsspiel.
Kannst du meinetwegen natürlich trotzdem dazuzählen, aber auch dann ist das für mich nichts, was den Terminus "etliche Vorfälle" rechtfertigen würde und auch das "hätte, wäre, wenn" lasse ich nicht unbedingt gelten, schließlich gab es auch trotzdessen absolut noch genügend internationale Highlights. Und ja, vermutlich sind 1-2 Vorfälle in 3-4 Jahren dieser Art etwas, das sich hier nie ausschließen lassen wird (offenkundig - siehe Antwerpen oder gerne auch die Feiern zum Europapokalsieg - übrigens auch nicht, wenn die Ultras weg wären). Es wäre dem Seelenheil aller durchaus zuträglich, das dann so zu betrachten und nicht immer in ein "SO SCHLIMM WARS NOCH NIE UND JETZ IS ABER SCHLUSS" - Mantra zu verfallen. Auch wenn mir klar ist, dass die Diskussion hier auch im Lichte der deutlich angedrohten Sanktionen in der CL geführt wird.
Hätten wir uns vergangenes Jahr qualifiziert, wären das zwar auch allesamt Geisterspiele gewesen und da wäre das Forum nicht vor Wut übergequollen, aber selbstredend ist die Situation jetzt eine andere. Grundsätzlich wundert mich aber schon, dass teilweise die gleichen Leute, die sich hier wütend die Ultras wegwünschen (damit meine ich nicht dich), in besagter Corona-Zeit wütend waren, weil die Ultras nicht da waren. Das sagt dann aber auch schon alles darüber aus, wie ernst man diesen Teil der Mitdiskutanten nehmen muss.
Ich denke wir belassen es jetzt mal dabei. Wir drehen uns im Kreis. Ich glaube bei den meisten Dingen kommen wir auf einen Nenner, bei der entscheidenden Sache halt nicht. Mir ist das einfach zu viel Relativierung und zu viel "lassen wir doch alles wie es ist, ab und zu eskalierts halt mal, war ja schließlich schon immer so ", wenn keine Bereitschaft da ist zum Wohle für alle gewisse Lernprozesse in Gang zu setzen ist dem halt so. Ich hoffe inständig das die Eintracht und wir alle nicht irgendwann die fette Quittung dafür kriegen.
Ich hoffe inständig das die Eintracht und wir alle nicht irgendwann die fette Quittung dafür kriegen.
Zunächst mal haben die Eintracht und wir alle ja die fette Quittung in Form eines DFB-Pokals und eines Europapokals bekommen. Das hat der ein oder andere hier ja bereits vergessen, aber ich würde gern mal in einem Paralleluniversum sehen, ob das so gekommen wäre, wenn die Kurve (und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Ultras) in den letzten Jahren nicht so gewesen wäre, wie sie war. Angefangen damit, dass der Europapokal hier anders als anderswo überhaupt erst ernst genommen wurde, was auch im Umfeld seinen Anfang genommen hat.
Selbstredend gehört da der Löwenanteil dem sportlichen Bereich, aber ich persönlich bin fest überzeugt, dass das ganze "Drumherum" die fehlenden 5-10% geliefert hat. Insofern kann gerne über die ganzen schlimmen Dinge diskutiert werden, aber vielleicht sollte man mitunter auch mal innehalten. Und "relativieren" bzw. einordnen. Wie z.B. hier (leider Paywall): https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-will-mit-seinen-ultras-kuenftig-anders-umgehen-18240764.html Ich zitiere mal den Ausschnitt am Ende, wo es heißt: "Aber im Gesamtsaldo der letzten Jahre kann es bitte nicht den leisesten Zweifel daran geben, dass unsere Fans sehr viel prägender für unser positives Image waren, als ihm geschadet zu haben".
Hier im Forum scheinen das ja doch einige anzuzweifeln. Aber vermutlich können sie das auch einfach besser beurteilen.
Selbstredend gehört da der Löwenanteil dem sportlichen Bereich, aber ich persönlich bin fest überzeugt, dass das ganze "Drumherum" die fehlenden 5-10% geliefert hat. Insofern kann gerne über die ganzen schlimmen Dinge diskutiert werden, aber vielleicht sollte man mitunter auch mal innehalten. Und "relativieren" bzw. einordnen. Wie z.B. hier (leider Paywall): https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-will-mit-seinen-ultras-kuenftig-anders-umgehen-18240764.html Ich zitiere mal den Ausschnitt am Ende, wo es heißt: "Aber im Gesamtsaldo der letzten Jahre kann es bitte nicht den leisesten Zweifel daran geben, dass unsere Fans sehr viel prägender für unser positives Image waren, als ihm geschadet zu haben".
Da gibt es doch keine Zweifel oder unterschiedliche Auffassungen, von ein paar Anti-Ultra Hardlinern mal abgesehen. Ich persönlich empfinde das Aufkommen der Ultra-Bewegung seit ca Mitte der 90er in Deutschland als ein Segen. In vielerlei Hinsicht. Gerade bei uns.
Dennoch heißt das doch nicht das man negative Dinge nicht diskutieren darf oder totschweigen sollte. Gerade weil die Ultras ein so wichtiger Bestandteil der Fankultur sind ist es doch umso bedeutender das man miteinander auskommt und Gräben untereinander weitesgehend vermeidet. Meist ist das gut gelungen. Es gab aber immer wieder Momente wo das ganze am seidenen Faden hing. Wäre schade wenn der Faden irgendwann reisst...
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
was bleibt? Eigentlich nur der konsequente Spielabbruch bei solchen Sachen. Wie gesagt, nicht wenn Pyro im Block gezündet wird, nicht bei Rauchtöpfen....aber eben wenn Sachen den Block verlassen.
Was ich an der Stelle nie verstehen werde ist, warum sich von Fanseite so viele Gedanken gemacht werden in Richtung "wie können wir das nur verhindern?" und es von absoluten law&order-Fantasien bis eben hin zu Vorschlägen wie deinem geht, der ja offensichtlich allen Stadionzuschauern den Tag versaut, während das Spiel in Magdeburg einfach recht unaufgeregt nach 2 Minuten weiterging. Anstatt dass man die Debatte in die andere Richtung dreht, womit man auch keine Dinge gutheißen muss, aber halt vielleicht in ihrer Schwere und Gefährlichkeit mal wieder in angemessene und differenzierte Bahnen lenkt.
Ja, alles was geworfen wird, ist unkontrollierbar, potentiell gefährlich und muss nicht sein. Ja, alles was in den Spielverlauf eingreift, hat da eher nix verloren. Man kann es verdammen, tadeln, bestrafen. Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Was ich an dieser Stelle nicht verstehe, wieso schreibt man unzählige Beiträge, wenn einem die Meinung der Fanszene doch eh egal ist und man dies auch schon mehrfach artikuliert hat. Na gut, lassen wir das.
Es passiert doch extrem selten, also sprechen wir ja nun nicht davon dass hier regelmäßig den Zuschauern der Tag versaut wird. Du möchtest dass die Debatte in eine andere Richtung dreht? OK, diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen, deswegen meldest Du Dich in solchen Momenten ja auch immer regelmäßig und ausgiebigst zu Wort hier und anderswo.
"...Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag..." Ich glaube hier liegt halt der Unterschied zwischen uns. Du findest z.B. ne Leuchtspur jetzt nicht so gefährlich, weil man sieht ja die Flugbahn und kann ausweichen. Gut, hätte man jetzt den Leuten im Unterrang von San Siro sagen sollen, aber lassen wir das. Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen. Ich mache keine Gruppen verantwortlich, wie könnte ich? Am Ende sind es Einzelpersonen bzw. Einzelfälle wie bei den Bullen...bringt nichts, diese Debatte. Deshalb habe ich ja geschrieben die Lösung liegt nicht in der Kurve. Führungsfiguren wie Du hatten nie 100% Einfluss und inzwischen dürfte der Einfluss auf Einzelne noch geringer sein. Deswegen ja auch mein Vorschlag aufzuhören irgendwelche Gruppen oder Feindbilder zu bemühen. Eine einfache Regel, für jeden verständlich und dann einfach schauen ob es etwas bringt.
Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Das da wäre?
Ich habe in meinem Leben im Stadion einen Haufen mehr Verletzungen und Gefährdungspotenzial durch sturztrunkene Personen mitbekommen, als durch Pyro. Ob es da jetzt um Gewalttätigkeiten, Stürze oder anderes ging. Auch das Werfen von Hartplastikbechern aus Tribünenbereichen aus kürzester Entfernung ist in meinen Augen geneigt, durchaus eher Verletzungen hervorzurufen, als Raketen, die als Bogenlampen fliegen - auch wenn ich das hier nicht mehr schreiben darf.
Im Blockbereich könnte man bei internationalen Spielen noch die Sitzschalen nennen, die so mangelhaft montiert sind, dass jedes Spiel massenhaft schwere Metallstücke durch den Block gereicht wurden. Dass sich da niemand ernstlich verletzt hat, ist wirklich ein Wunder. Dazu kommen häufig wirklich unkontrollierbare Gedrängesituationen an den Eingängen und vor den Blöcken und von Polizeieinsätzen, bei denen auch Unbeteiligte betroffen sind, fange ich gar nicht erst an. Mit großer Sicherheit wurden in den letzten zehn Jahren bei Fußballspielen mehr Menschen durch Pfefferspray verletzt als durch Pyrotechnik. Wenns um das Waldstadion geht, könnte man noch die Zuwege anbringen, auf denen kürzlich ja zwei (betrunkene) Menschen umgekommen sind, aber da kommen wir natürlich langsam weit weg vom Spielfeld.
Das soll an dieser Stelle - ich muss es ja betonen - nichts anderes gutheißen, aber es zeigt doch: Es geht nicht nur um das reine Gefährdungspotential (das ist theoretisch natürlich definitiv vorhanden), sondern bei der ganzen Debatte noch um etwas anderes.
Da möchte ich gar nicht widersprechen, es sind aber Dinge, die nicht systemisch betrieben oder bewusst herbeigeführt werden. Das ist schon ein Unterschied. Es gibt bei allen Massenveranstaltungen Risiken, die die Teilnehmer eingehen, das gilt für Rockkonzerte ebenso wie für Fußballspiele. Wenn es von Veranstalterseite Versäumnisse gibt, dann können diese benannt und ihre Beseitigung eingefordert werden.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Was ich an dieser Stelle nicht verstehe, wieso schreibt man unzählige Beiträge, wenn einem die Meinung der Fanszene doch eh egal ist und man dies auch schon mehrfach artikuliert hat. Na gut, lassen wir das.
Es passiert doch extrem selten, also sprechen wir ja nun nicht davon dass hier regelmäßig den Zuschauern der Tag versaut wird. Du möchtest dass die Debatte in eine andere Richtung dreht? OK, diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen, deswegen meldest Du Dich in solchen Momenten ja auch immer regelmäßig und ausgiebigst zu Wort hier und anderswo.
"...Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag..." Ich glaube hier liegt halt der Unterschied zwischen uns. Du findest z.B. ne Leuchtspur jetzt nicht so gefährlich, weil man sieht ja die Flugbahn und kann ausweichen. Gut, hätte man jetzt den Leuten im Unterrang von San Siro sagen sollen, aber lassen wir das. Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen. Ich mache keine Gruppen verantwortlich, wie könnte ich? Am Ende sind es Einzelpersonen bzw. Einzelfälle wie bei den Bullen...bringt nichts, diese Debatte. Deshalb habe ich ja geschrieben die Lösung liegt nicht in der Kurve. Führungsfiguren wie Du hatten nie 100% Einfluss und inzwischen dürfte der Einfluss auf Einzelne noch geringer sein. Deswegen ja auch mein Vorschlag aufzuhören irgendwelche Gruppen oder Feindbilder zu bemühen. Eine einfache Regel, für jeden verständlich und dann einfach schauen ob es etwas bringt.
Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise.....wenn ich mich als Fan bezeichne, verhalte ich mich im Sinne des Vereins und so, das es ihm nutzt und nicht so, das es ihm schadet. Da kannst du relativieren und krampfhaft schönreden, wie du willst, sowas hat in einem Fußballstadion nichts verloren. Wenn man eine Bühne für Selbstinszenierung braucht, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, aber nicht auf Kosten der Eintracht...das ist reine Selbstdarstellung und hat mit Fußball im eigentlichen Sinne überhaupt nichts zu tun. Wir hatten Stimmung im Stadion, auch ohne diesen Mist und nein, es gehört eben nicht dazu. Du magst es nicht anders kennen, ich kenne es anders und für mich ist es vorrangig, das Fanverhalten dem Verein nicht zum Schaden gereicht und genau das passiert so nicht....und wenn du mit Choreos und Stimmung argumentierst, ist das auch nicht zielführend....die Eintracht hat auch ohne dieses Brimborium ihre Spiele gewonnen. Fans sind unverzichtbar, aber selbstdarstellende Idioten sind sofort verzichtbar.....
Maxfanatic schrieb: Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Das da wäre?
Ich habe in meinem Leben im Stadion einen Haufen mehr Verletzungen und Gefährdungspotenzial durch sturztrunkene Personen mitbekommen, als durch Pyro. Ob es da jetzt um Gewalttätigkeiten, Stürze oder anderes ging. Auch das Werfen von Hartplastikbechern aus Tribünenbereichen aus kürzester Entfernung ist in meinen Augen geneigt, durchaus eher Verletzungen hervorzurufen, als Raketen, die als Bogenlampen fliegen - auch wenn ich das hier nicht mehr schreiben darf.
Im Blockbereich könnte man bei internationalen Spielen noch die Sitzschalen nennen, die so mangelhaft montiert sind, dass jedes Spiel massenhaft schwere Metallstücke durch den Block gereicht wurden. Dass sich da niemand ernstlich verletzt hat, ist wirklich ein Wunder. Dazu kommen häufig wirklich unkontrollierbare Gedrängesituationen an den Eingängen und vor den Blöcken und von Polizeieinsätzen, bei denen auch Unbeteiligte betroffen sind, fange ich gar nicht erst an. Mit großer Sicherheit wurden in den letzten zehn Jahren bei Fußballspielen mehr Menschen durch Pfefferspray verletzt als durch Pyrotechnik. Wenns um das Waldstadion geht, könnte man noch die Zuwege anbringen, auf denen kürzlich ja zwei (betrunkene) Menschen umgekommen sind, aber da kommen wir natürlich langsam weit weg vom Spielfeld.
Das soll an dieser Stelle - ich muss es ja betonen - nichts anderes gutheißen, aber es zeigt doch: Es geht nicht nur um das reine Gefährdungspotential (das ist theoretisch natürlich definitiv vorhanden), sondern bei der ganzen Debatte noch um etwas anderes.
Da möchte ich gar nicht widersprechen, es sind aber Dinge, die nicht systemisch betrieben oder bewusst herbeigeführt werden. Das ist schon ein Unterschied. Es gibt bei allen Massenveranstaltungen Risiken, die die Teilnehmer eingehen, das gilt für Rockkonzerte ebenso wie für Fußballspiele. Wenn es von Veranstalterseite Versäumnisse gibt, dann können diese benannt und ihre Beseitigung eingefordert werden.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Es wäre sicherlich schonmal ein Anfang, wenn man nicht vor jeder Europapokalpartie etwas von Schlägerien am Vorabend lesen würde. Warum man selbst in Sevilla, Rangers Fans angreifen musste, würde mich auch mal interessieren. Gefühlt gab es ja bei jedem EL-Auswärtsspiel vorher Stress. Da kann mir keiner erzählen, dass das so gehäuft auch durch andere Fanszenen passiert.
Es wäre sicherlich schonmal ein Anfang, wenn man nicht vor jeder Europapokalpartie etwas von Schlägerien am Vorabend lesen würde. Warum man selbst in Sevilla, Rangers Fans angreifen musste, würde mich auch mal interessieren. Gefühlt gab es ja bei jedem EL-Auswärtsspiel vorher Stress. Da kann mir keiner erzählen, dass das so gehäuft auch durch andere Fanszenen passiert.
Ich kann dir sagen, dass in Sevilla ein einzelner betrunkener Rangersfan unsere Gruppe von 8-9 Frankfurtern, die friedlich an nem Tisch saß und Bier getrunken hat, mit Sprüchen wie "Fck Frankfurt" mehrfach provozieren wollte. Wir sind entspannt sitzen geblieben, aber dass so jemand früher oder später auf die Schnauze bekommt, wenn er das bei jeder Frankfurter Gruppe macht, ist für mich weder überraschend noch würde ich da die Ursache bei den "bösen Frankfurtern" sehen. Gerade wenn man die Anzahl Fans beachtet, war Sevilla doch sehr friedlich.
Der letzte Satz stimmt nicht. In Europa gibt es etliche Fanszenen, die regelmäßig im Europapokal durch Angriffe auf gegnerische Fans auffallen. Unsere organisierte Fanszene ist sicherlich nicht immer friedlich aufgetreten, keine Frage. Mir sind allerdings keine größeren Aktionen außerhalb der Stadien bekannt, welche sich nicht gegen "gleichgesinnte" Fans bzw. Fangruppen richteten. Das ist bei vielen anderen Fangruppen, die - teilweise auch mit Waffengewalt - jeden Gegnerfan angreifen, den sie erwischen können, deutlich anders. Wer regelmäßig in Europa mit dabei war und sich vorher informiert hat, weiß das auch.
Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise.....wenn ich mich als Fan bezeichne, verhalte ich mich im Sinne des Vereins und so, das es ihm nutzt und nicht so, das es ihm schadet. Da kannst du relativieren und krampfhaft schönreden, wie du willst, sowas hat in einem Fußballstadion nichts verloren. Wenn man eine Bühne für Selbstinszenierung braucht, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, aber nicht auf Kosten der Eintracht...das ist reine Selbstdarstellung und hat mit Fußball im eigentlichen Sinne überhaupt nichts zu tun. Wir hatten Stimmung im Stadion, auch ohne diesen Mist und nein, es gehört eben nicht dazu. Du magst es nicht anders kennen, ich kenne es anders und für mich ist es vorrangig, das Fanverhalten dem Verein nicht zum Schaden gereicht und genau das passiert so nicht....und wenn du mit Choreos und Stimmung argumentierst, ist das auch nicht zielführend....die Eintracht hat auch ohne dieses Brimborium ihre Spiele gewonnen. Fans sind unverzichtbar, aber selbstdarstellende Idioten sind sofort verzichtbar.....
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise....
Hä? Ich hab doch überhaupt nicht mit dir gesprochen und der Angesprochene weiß sicherlich, was ich an jener Stelle mit Sticheleien meine. Du musst also nicht irgendwie von der Seite reingrätschen und a mit b vermengen und irgendetwas draus machen. Das ist nämlich kein guter Diskussionsstil, und der ist hier in diesem Forum sehr wichtig!
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Da möchte ich gar nicht widersprechen, es sind aber Dinge, die nicht systemisch betrieben oder bewusst herbeigeführt werden. Das ist schon ein Unterschied. Es gibt bei allen Massenveranstaltungen Risiken, die die Teilnehmer eingehen, das gilt für Rockkonzerte ebenso wie für Fußballspiele. Wenn es von Veranstalterseite Versäumnisse gibt, dann können diese benannt und ihre Beseitigung eingefordert werden.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Macht die Sache nicht besser. Aber wo wir gerade dabei sind: Vergleiche doch mal die Römerfeiern 2018 und 2022. Keine Eskalation? Rücksichtslos. Nichts anderes fällt mir zu 2022 ein.
Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise.....wenn ich mich als Fan bezeichne, verhalte ich mich im Sinne des Vereins und so, das es ihm nutzt und nicht so, das es ihm schadet. Da kannst du relativieren und krampfhaft schönreden, wie du willst, sowas hat in einem Fußballstadion nichts verloren. Wenn man eine Bühne für Selbstinszenierung braucht, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, aber nicht auf Kosten der Eintracht...das ist reine Selbstdarstellung und hat mit Fußball im eigentlichen Sinne überhaupt nichts zu tun. Wir hatten Stimmung im Stadion, auch ohne diesen Mist und nein, es gehört eben nicht dazu. Du magst es nicht anders kennen, ich kenne es anders und für mich ist es vorrangig, das Fanverhalten dem Verein nicht zum Schaden gereicht und genau das passiert so nicht....und wenn du mit Choreos und Stimmung argumentierst, ist das auch nicht zielführend....die Eintracht hat auch ohne dieses Brimborium ihre Spiele gewonnen. Fans sind unverzichtbar, aber selbstdarstellende Idioten sind sofort verzichtbar.....
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise....
Hä? Ich hab doch überhaupt nicht mit dir gesprochen und der Angesprochene weiß sicherlich, was ich an jener Stelle mit Sticheleien meine. Du musst also nicht irgendwie von der Seite reingrätschen und a mit b vermengen und irgendetwas draus machen. Das ist nämlich kein guter Diskussionsstil, und der ist hier in diesem Forum sehr wichtig!
Ich kann thematisch meine Meinung artikulieren, ohne direkt angesprochen zu sein....oder bestimmst du Diskussionsverläufe oder Meinungshoheiten....?....
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise....
Hä? Ich hab doch überhaupt nicht mit dir gesprochen und der Angesprochene weiß sicherlich, was ich an jener Stelle mit Sticheleien meine. Du musst also nicht irgendwie von der Seite reingrätschen und a mit b vermengen und irgendetwas draus machen. Das ist nämlich kein guter Diskussionsstil, und der ist hier in diesem Forum sehr wichtig!
Ich kann thematisch meine Meinung artikulieren, ohne direkt angesprochen zu sein....oder bestimmst du Diskussionsverläufe oder Meinungshoheiten....?....
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Macht die Sache nicht besser. Aber wo wir gerade dabei sind: Vergleiche doch mal die Römerfeiern 2018 und 2022. Keine Eskalation? Rücksichtslos. Nichts anderes fällt mir zu 2022 ein.
Macht die Sache nicht besser. Aber wo wir gerade dabei sind: Vergleiche doch mal die Römerfeiern 2018 und 2022. Keine Eskalation? Rücksichtslos. Nichts anderes fällt mir zu 2022 ein.
Bedaure, den Vergleich kann ich nicht so richtig anstellen, weil ich 2022 größtenteils IM Römer war (Nein, nicht auf Einladung der Eintracht, bevor da jetzt wieder jemand kommt ). Rein von den Bildern sehe ich keinen großen Unterschied, auch wenn das eine später am Abend war und dadurch natürlich anders wirkt. Was ich allerdings gesehen habe ist, dass es in den Tagen rund um den Europapokaltriumph in FFM zu sehr viel Pyro und teilweise auch kleineren Ausschreitungen kam. Allerdings auch an den Tagen, an denen die komplette aktive Fanszene in Sevilla war.
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
Falls meine Meinung an den falschen Ansprechpartner gerichtet war, entschuldige ich mich sofort dafür, weil nicht beabsichtigt....an meiner Meinung ändert das aber nichts..
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
also du bist aber auch ein ziemlicher Provokant, der jede Diskussion zu unterbinden versucht, eigentlich schade für eine sachlich geführte Diskussion.......
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
Falls meine Meinung an den falschen Ansprechpartner gerichtet war, entschuldige ich mich sofort dafür, weil nicht beabsichtigt....an meiner Meinung ändert das aber nichts..
Alles gut, in einer Diskussion kann das schon mal passieren und ich will auch niemanden was vorschreiben, aber manche versuchen die Diskussion ins lächerliche zu ziehen oder mit provokanten Äußerungen zum erliegen zu bringen.
Allerdings sehe ich es nicht ganz so wir du, in meiner Sicht war es früher im Fussballstadion und drum herum viel gewaltätiger als es heute ist. Die ganzen Hools die sich nur daruf gefreut haben sich zu prügeln, dann der Alkohol der unkontrolliert abgegeben wurde, bis hin zu den unschönen Bildern in Sheffield, in Brüssel oder der tote Polizist bei der WM in Frankreich. Über sowas spricht man Gott sei dank heute nicht mehr und gerade unsere Fanszene wird von vielen bewundert, auch wenn du es nicht so siehst die Ultras und ihre Auftritte sorgen gewollt oder ungewollt, für einen höheren Bekanntheitsgrad, welcher sich definitiv monetär auswirkt. Man muss jetzt auch nicht so tun als ob die Ultras das personelle Böse sind, ich empfand die ganzen Hooligan Gruppierungen von damals viel viel schlimmer. Haste die falsche Kutte im falschen Bezirk angehabt, warste ratzfatz beim Zahnarzt. Die Fussballfans von heute haben im Gegensatz zu den von früher auch ein gewisses standing in der Bevölkerung, auch das muss man anerkennen, heute versucht man den Gegner mit Choreos zu beindrucken, oder mit lustigen Aktionen wie in Mainz(Flugzeug, Bannertausch...)früher mit Gewalt.
Aber nichts desto trotz gibt es auch für die Ultras Grenzen, eine davon ist sicherlich das keine Feuerwerkskörper, egal welcher Art, die Hand verlassen bzw in andere Blöcke geworfen werden. aber wie ich schon schrieb sind es denn immer nur die Ultras(Antwerpen) oder jugendliche Trittbrettfahrer. Ich denke der SGE ist nicht damit geholfen alles zu verteufeln was die Ultras so organisieren, Haltung gegen Investoren, Montagsspiele, Abgrenzung zu Rechten, Choreos, usw. Es soll sogar schon vorgekommen sein das potentielle Spieler zu einem Spiel eingeladen wurden um sich von der grandiosen Stimmung zu überzeugen, auch das sollte erwähnt werden. ABer es soll halt auch kein Freifahrtschein sein, um Aktionen wie das Leuchtspur verschiessen zu relativieren. Denn das ist gefährlich und kann wirklich ernsthafte Verletzungen mit sich bringen.
Daher ist es auch super das wir so ein tolles Forum haben, um solche Sachen auch diskutieren zu können. Manch einer nimmt auch aus diesen Diskussionen was mit. Was es aber nicht braucht ist getrennte Lager innerhalb der Fanszene, letztendlich geht es im Geiste doch nur um die SGE!
Üblicherweise, auch dieses Mal, wird die Debatte dann halt in Richtung "Wollt ihr Verhältnisse wie in England?" gelenkt und damit Dinge vermischt, die nur bedingt etwas miteinander zu tun haben. Kein dummer Move & verständlich (weil es funktioniert), aber irgendwie auch schade.
Und natürlich dreht sich das Karussell jedes Mal fleißig, auch wenn einige jedes Mal betonen sie seien müde und es wäre ihnen eh egal was die Sofapupser so denken
Bei der Frage was tun gegen Dinge die den Block verlassen liegt für mich inzwischen die Antwort nicht mehr bei Kurve und AG. Man kann, will und wird es nicht verhindern - machen wir uns nichts vor.
Einen schwachsinnigen Polizei-Einmarsch in den Block will auch keiner, Videoaufnahmen scheinen nichts zu bringen, Zeugen wird es nie geben, das übliche Gerede von "Ich tät die zahlen lassen, die werden nie wieder Kohle haben um eine Karte zu kaufen!!!1!" oder "Die Strafen sind zu gering!" ist ja auch Quatsch...was bleibt?
Eigentlich nur der konsequente Spielabbruch bei solchen Sachen. Wie gesagt, nicht wenn Pyro im Block gezündet wird, nicht bei Rauchtöpfen....aber eben wenn Sachen den Block verlassen.
Dann muss sich kein Hellmann / Reschke vor der eigenen Kurve rechtfertigen und der DFB ist es inzwischen ohnehin gewohnt als Mafia bezeichnet zu werden
Was ich an der Stelle nie verstehen werde ist, warum sich von Fanseite so viele Gedanken gemacht werden in Richtung "wie können wir das nur verhindern?" und es von absoluten law&order-Fantasien bis eben hin zu Vorschlägen wie deinem geht, der ja offensichtlich allen Stadionzuschauern den Tag versaut, während das Spiel in Magdeburg einfach recht unaufgeregt nach 2 Minuten weiterging. Anstatt dass man die Debatte in die andere Richtung dreht, womit man auch keine Dinge gutheißen muss, aber halt vielleicht in ihrer Schwere und Gefährlichkeit mal wieder in angemessene und differenzierte Bahnen lenkt.
Ja, alles was geworfen wird, ist unkontrollierbar, potentiell gefährlich und muss nicht sein. Ja, alles was in den Spielverlauf eingreift, hat da eher nix verloren. Man kann es verdammen, tadeln, bestrafen. Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Das da wäre?
Es passiert doch extrem selten, also sprechen wir ja nun nicht davon dass hier regelmäßig den Zuschauern der Tag versaut wird. Du möchtest dass die Debatte in eine andere Richtung dreht? OK, diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen, deswegen meldest Du Dich in solchen Momenten ja auch immer regelmäßig und ausgiebigst zu Wort hier und anderswo.
"...Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag..."
Ich glaube hier liegt halt der Unterschied zwischen uns.
Du findest z.B. ne Leuchtspur jetzt nicht so gefährlich, weil man sieht ja die Flugbahn und kann ausweichen. Gut, hätte man jetzt den Leuten im Unterrang von San Siro sagen sollen, aber lassen wir das. Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Ich mache keine Gruppen verantwortlich, wie könnte ich?
Am Ende sind es Einzelpersonen bzw. Einzelfälle wie bei den Bullen...bringt nichts, diese Debatte. Deshalb habe ich ja geschrieben die Lösung liegt nicht in der Kurve. Führungsfiguren wie Du hatten nie 100% Einfluss und inzwischen dürfte der Einfluss auf Einzelne noch geringer sein.
Deswegen ja auch mein Vorschlag aufzuhören irgendwelche Gruppen oder Feindbilder zu bemühen. Eine einfache Regel, für jeden verständlich und dann einfach schauen ob es etwas bringt.
Richtig Da kannst du entweder mir glauben oder gerne auch bei der Eintracht oder der Polizei nachfragen, ob das irgendjemand war, der der Szene zuzurechnen wäre. Nachdem was ich gehört habe, kann man denjenigen nämlich durchaus erkennen - nur niemand kennt ihn. Du kennst unsere Fanszene dann auch schlecht, wenn du wirklich denkst, dass als Revanche dafür, dass jemand Böller auf unsere Spieler wirft, wir auch einfach Böller auf unsere Spieler werfen. Wenn eine Revanche nötig war (fraglich, nach dem, was beim Hinspiel sonst so passiert ist), dann wurde das anderweitig unternommen.
Bleiben zwei Vorfälle seit März 2019 übrig, von denen einer (Mainz) tatsächlich eine bewusst vorgenommene Ausnahme war. Das war sicherlich nicht jedermanns Geschmack und vielleicht auch beschissen kommuniziert, aber die Reaktion auf das gefühlt siebenunddreißigste Montagsspiel.
Kannst du meinetwegen natürlich trotzdem dazuzählen, aber auch dann ist das für mich nichts, was den Terminus "etliche Vorfälle" rechtfertigen würde und auch das "hätte, wäre, wenn" lasse ich nicht unbedingt gelten, schließlich gab es auch trotzdessen absolut noch genügend internationale Highlights. Und ja, vermutlich sind 1-2 Vorfälle in 3-4 Jahren dieser Art etwas, das sich hier nie ausschließen lassen wird (offenkundig - siehe Antwerpen oder gerne auch die Feiern zum Europapokalsieg - übrigens auch nicht, wenn die Ultras weg wären). Es wäre dem Seelenheil aller durchaus zuträglich, das dann so zu betrachten und nicht immer in ein "SO SCHLIMM WARS NOCH NIE UND JETZ IS ABER SCHLUSS" - Mantra zu verfallen. Auch wenn mir klar ist, dass die Diskussion hier auch im Lichte der deutlich angedrohten Sanktionen in der CL geführt wird.
Hätten wir uns vergangenes Jahr qualifiziert, wären das zwar auch allesamt Geisterspiele gewesen und da wäre das Forum nicht vor Wut übergequollen, aber selbstredend ist die Situation jetzt eine andere. Grundsätzlich wundert mich aber schon, dass teilweise die gleichen Leute, die sich hier wütend die Ultras wegwünschen (damit meine ich nicht dich), in besagter Corona-Zeit wütend waren, weil die Ultras nicht da waren. Das sagt dann aber auch schon alles darüber aus, wie ernst man diesen Teil der Mitdiskutanten nehmen muss.
Ich denke wir belassen es jetzt mal dabei.
Wir drehen uns im Kreis. Ich glaube bei den meisten Dingen kommen wir auf einen Nenner, bei der entscheidenden Sache halt nicht.
Mir ist das einfach zu viel Relativierung und zu viel "lassen wir doch alles wie es ist, ab und zu eskalierts halt mal, war ja schließlich schon immer so ", wenn keine Bereitschaft da ist zum Wohle für alle gewisse Lernprozesse in Gang zu setzen ist dem halt so.
Ich hoffe inständig das die Eintracht und wir alle nicht irgendwann die fette Quittung dafür kriegen.
Zunächst mal haben die Eintracht und wir alle ja die fette Quittung in Form eines DFB-Pokals und eines Europapokals bekommen. Das hat der ein oder andere hier ja bereits vergessen, aber ich würde gern mal in einem Paralleluniversum sehen, ob das so gekommen wäre, wenn die Kurve (und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Ultras) in den letzten Jahren nicht so gewesen wäre, wie sie war. Angefangen damit, dass der Europapokal hier anders als anderswo überhaupt erst ernst genommen wurde, was auch im Umfeld seinen Anfang genommen hat.
Selbstredend gehört da der Löwenanteil dem sportlichen Bereich, aber ich persönlich bin fest überzeugt, dass das ganze "Drumherum" die fehlenden 5-10% geliefert hat. Insofern kann gerne über die ganzen schlimmen Dinge diskutiert werden, aber vielleicht sollte man mitunter auch mal innehalten. Und "relativieren" bzw. einordnen. Wie z.B. hier (leider Paywall): https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-will-mit-seinen-ultras-kuenftig-anders-umgehen-18240764.html
Ich zitiere mal den Ausschnitt am Ende, wo es heißt: "Aber im Gesamtsaldo der letzten Jahre kann es bitte nicht den leisesten Zweifel daran geben, dass unsere Fans sehr viel prägender für unser positives Image waren, als ihm geschadet zu haben".
Hier im Forum scheinen das ja doch einige anzuzweifeln. Aber vermutlich können sie das auch einfach besser beurteilen.
Was ich an der Stelle nie verstehen werde ist, warum sich von Fanseite so viele Gedanken gemacht werden in Richtung "wie können wir das nur verhindern?" und es von absoluten law&order-Fantasien bis eben hin zu Vorschlägen wie deinem geht, der ja offensichtlich allen Stadionzuschauern den Tag versaut, während das Spiel in Magdeburg einfach recht unaufgeregt nach 2 Minuten weiterging. Anstatt dass man die Debatte in die andere Richtung dreht, womit man auch keine Dinge gutheißen muss, aber halt vielleicht in ihrer Schwere und Gefährlichkeit mal wieder in angemessene und differenzierte Bahnen lenkt.
Ja, alles was geworfen wird, ist unkontrollierbar, potentiell gefährlich und muss nicht sein. Ja, alles was in den Spielverlauf eingreift, hat da eher nix verloren. Man kann es verdammen, tadeln, bestrafen. Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Das da wäre?
Ich habe in meinem Leben im Stadion einen Haufen mehr Verletzungen und Gefährdungspotenzial durch sturztrunkene Personen mitbekommen, als durch Pyro. Ob es da jetzt um Gewalttätigkeiten, Stürze oder anderes ging. Auch das Werfen von Hartplastikbechern aus Tribünenbereichen aus kürzester Entfernung ist in meinen Augen geneigt, durchaus eher Verletzungen hervorzurufen, als Raketen, die als Bogenlampen fliegen - auch wenn ich das hier nicht mehr schreiben darf.
Im Blockbereich könnte man bei internationalen Spielen noch die Sitzschalen nennen, die so mangelhaft montiert sind, dass jedes Spiel massenhaft schwere Metallstücke durch den Block gereicht wurden. Dass sich da niemand ernstlich verletzt hat, ist wirklich ein Wunder. Dazu kommen häufig wirklich unkontrollierbare Gedrängesituationen an den Eingängen und vor den Blöcken und von Polizeieinsätzen, bei denen auch Unbeteiligte betroffen sind, fange ich gar nicht erst an. Mit großer Sicherheit wurden in den letzten zehn Jahren bei Fußballspielen mehr Menschen durch Pfefferspray verletzt als durch Pyrotechnik. Wenns um das Waldstadion geht, könnte man noch die Zuwege anbringen, auf denen kürzlich ja zwei (betrunkene) Menschen umgekommen sind, aber da kommen wir natürlich langsam weit weg vom Spielfeld.
Das soll an dieser Stelle - ich muss es ja betonen - nichts anderes gutheißen, aber es zeigt doch: Es geht nicht nur um das reine Gefährdungspotential (das ist theoretisch natürlich definitiv vorhanden), sondern bei der ganzen Debatte noch um etwas anderes.
Das würde mich auch interessieren.
Ich denke wir belassen es jetzt mal dabei.
Wir drehen uns im Kreis. Ich glaube bei den meisten Dingen kommen wir auf einen Nenner, bei der entscheidenden Sache halt nicht.
Mir ist das einfach zu viel Relativierung und zu viel "lassen wir doch alles wie es ist, ab und zu eskalierts halt mal, war ja schließlich schon immer so ", wenn keine Bereitschaft da ist zum Wohle für alle gewisse Lernprozesse in Gang zu setzen ist dem halt so.
Ich hoffe inständig das die Eintracht und wir alle nicht irgendwann die fette Quittung dafür kriegen.
Zunächst mal haben die Eintracht und wir alle ja die fette Quittung in Form eines DFB-Pokals und eines Europapokals bekommen. Das hat der ein oder andere hier ja bereits vergessen, aber ich würde gern mal in einem Paralleluniversum sehen, ob das so gekommen wäre, wenn die Kurve (und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Ultras) in den letzten Jahren nicht so gewesen wäre, wie sie war. Angefangen damit, dass der Europapokal hier anders als anderswo überhaupt erst ernst genommen wurde, was auch im Umfeld seinen Anfang genommen hat.
Selbstredend gehört da der Löwenanteil dem sportlichen Bereich, aber ich persönlich bin fest überzeugt, dass das ganze "Drumherum" die fehlenden 5-10% geliefert hat. Insofern kann gerne über die ganzen schlimmen Dinge diskutiert werden, aber vielleicht sollte man mitunter auch mal innehalten. Und "relativieren" bzw. einordnen. Wie z.B. hier (leider Paywall): https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-will-mit-seinen-ultras-kuenftig-anders-umgehen-18240764.html
Ich zitiere mal den Ausschnitt am Ende, wo es heißt: "Aber im Gesamtsaldo der letzten Jahre kann es bitte nicht den leisesten Zweifel daran geben, dass unsere Fans sehr viel prägender für unser positives Image waren, als ihm geschadet zu haben".
Hier im Forum scheinen das ja doch einige anzuzweifeln. Aber vermutlich können sie das auch einfach besser beurteilen.
Da gibt es doch keine Zweifel oder unterschiedliche Auffassungen, von ein paar Anti-Ultra Hardlinern mal abgesehen.
Ich persönlich empfinde das Aufkommen der Ultra-Bewegung seit ca Mitte der 90er in Deutschland als ein Segen.
In vielerlei Hinsicht. Gerade bei uns.
Dennoch heißt das doch nicht das man negative Dinge nicht diskutieren darf oder totschweigen sollte. Gerade weil die Ultras ein so wichtiger Bestandteil der Fankultur sind ist es doch umso bedeutender das man miteinander auskommt und Gräben untereinander weitesgehend vermeidet. Meist ist das gut gelungen.
Es gab aber immer wieder Momente wo das ganze am seidenen Faden hing.
Wäre schade wenn der Faden irgendwann reisst...
Das da wäre?
Was ich an der Stelle nie verstehen werde ist, warum sich von Fanseite so viele Gedanken gemacht werden in Richtung "wie können wir das nur verhindern?" und es von absoluten law&order-Fantasien bis eben hin zu Vorschlägen wie deinem geht, der ja offensichtlich allen Stadionzuschauern den Tag versaut, während das Spiel in Magdeburg einfach recht unaufgeregt nach 2 Minuten weiterging. Anstatt dass man die Debatte in die andere Richtung dreht, womit man auch keine Dinge gutheißen muss, aber halt vielleicht in ihrer Schwere und Gefährlichkeit mal wieder in angemessene und differenzierte Bahnen lenkt.
Ja, alles was geworfen wird, ist unkontrollierbar, potentiell gefährlich und muss nicht sein. Ja, alles was in den Spielverlauf eingreift, hat da eher nix verloren. Man kann es verdammen, tadeln, bestrafen. Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag, über die es dann keine seitenlangen Abhandlungen oder Wutreden gibt. Weil keine "bestimmte Gruppe" dafür verantwortlich gemacht werden kann und weil man dann auch nicht in eine so schöne "pro-und-contra" und Feindbild-Debatte kommt. Oder?
Es passiert doch extrem selten, also sprechen wir ja nun nicht davon dass hier regelmäßig den Zuschauern der Tag versaut wird. Du möchtest dass die Debatte in eine andere Richtung dreht? OK, diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen, deswegen meldest Du Dich in solchen Momenten ja auch immer regelmäßig und ausgiebigst zu Wort hier und anderswo.
"...Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag..."
Ich glaube hier liegt halt der Unterschied zwischen uns.
Du findest z.B. ne Leuchtspur jetzt nicht so gefährlich, weil man sieht ja die Flugbahn und kann ausweichen. Gut, hätte man jetzt den Leuten im Unterrang von San Siro sagen sollen, aber lassen wir das. Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Ich mache keine Gruppen verantwortlich, wie könnte ich?
Am Ende sind es Einzelpersonen bzw. Einzelfälle wie bei den Bullen...bringt nichts, diese Debatte. Deshalb habe ich ja geschrieben die Lösung liegt nicht in der Kurve. Führungsfiguren wie Du hatten nie 100% Einfluss und inzwischen dürfte der Einfluss auf Einzelne noch geringer sein.
Deswegen ja auch mein Vorschlag aufzuhören irgendwelche Gruppen oder Feindbilder zu bemühen. Eine einfache Regel, für jeden verständlich und dann einfach schauen ob es etwas bringt.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Das da wäre?
Ich habe in meinem Leben im Stadion einen Haufen mehr Verletzungen und Gefährdungspotenzial durch sturztrunkene Personen mitbekommen, als durch Pyro. Ob es da jetzt um Gewalttätigkeiten, Stürze oder anderes ging. Auch das Werfen von Hartplastikbechern aus Tribünenbereichen aus kürzester Entfernung ist in meinen Augen geneigt, durchaus eher Verletzungen hervorzurufen, als Raketen, die als Bogenlampen fliegen - auch wenn ich das hier nicht mehr schreiben darf.
Im Blockbereich könnte man bei internationalen Spielen noch die Sitzschalen nennen, die so mangelhaft montiert sind, dass jedes Spiel massenhaft schwere Metallstücke durch den Block gereicht wurden. Dass sich da niemand ernstlich verletzt hat, ist wirklich ein Wunder. Dazu kommen häufig wirklich unkontrollierbare Gedrängesituationen an den Eingängen und vor den Blöcken und von Polizeieinsätzen, bei denen auch Unbeteiligte betroffen sind, fange ich gar nicht erst an. Mit großer Sicherheit wurden in den letzten zehn Jahren bei Fußballspielen mehr Menschen durch Pfefferspray verletzt als durch Pyrotechnik. Wenns um das Waldstadion geht, könnte man noch die Zuwege anbringen, auf denen kürzlich ja zwei (betrunkene) Menschen umgekommen sind, aber da kommen wir natürlich langsam weit weg vom Spielfeld.
Das soll an dieser Stelle - ich muss es ja betonen - nichts anderes gutheißen, aber es zeigt doch: Es geht nicht nur um das reine Gefährdungspotential (das ist theoretisch natürlich definitiv vorhanden), sondern bei der ganzen Debatte noch um etwas anderes.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Das da wäre?
Das würde mich auch interessieren.
Es passiert doch extrem selten, also sprechen wir ja nun nicht davon dass hier regelmäßig den Zuschauern der Tag versaut wird. Du möchtest dass die Debatte in eine andere Richtung dreht? OK, diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen, deswegen meldest Du Dich in solchen Momenten ja auch immer regelmäßig und ausgiebigst zu Wort hier und anderswo.
"...Aber es ist auch nicht unkontrollierbarer oder gefährlicher als viele andere Dinge am Spieltag..."
Ich glaube hier liegt halt der Unterschied zwischen uns.
Du findest z.B. ne Leuchtspur jetzt nicht so gefährlich, weil man sieht ja die Flugbahn und kann ausweichen. Gut, hätte man jetzt den Leuten im Unterrang von San Siro sagen sollen, aber lassen wir das. Ich bewerte die Dinge eben anders, für mich ist ein fliegender Bierbecher im Block was anderes als ein Leuchtstift in Richtung anderer Menschen.
Ich mache keine Gruppen verantwortlich, wie könnte ich?
Am Ende sind es Einzelpersonen bzw. Einzelfälle wie bei den Bullen...bringt nichts, diese Debatte. Deshalb habe ich ja geschrieben die Lösung liegt nicht in der Kurve. Führungsfiguren wie Du hatten nie 100% Einfluss und inzwischen dürfte der Einfluss auf Einzelne noch geringer sein.
Deswegen ja auch mein Vorschlag aufzuhören irgendwelche Gruppen oder Feindbilder zu bemühen. Eine einfache Regel, für jeden verständlich und dann einfach schauen ob es etwas bringt.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise.....wenn ich mich als Fan bezeichne, verhalte ich mich im Sinne des Vereins und so, das es ihm nutzt und nicht so, das es ihm schadet.
Da kannst du relativieren und krampfhaft schönreden, wie du willst, sowas hat in einem Fußballstadion nichts verloren.
Wenn man eine Bühne für Selbstinszenierung braucht, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, aber nicht auf Kosten der Eintracht...das ist reine Selbstdarstellung und hat mit Fußball im eigentlichen Sinne überhaupt nichts zu tun.
Wir hatten Stimmung im Stadion, auch ohne diesen Mist und nein, es gehört eben nicht dazu.
Du magst es nicht anders kennen, ich kenne es anders und für mich ist es vorrangig, das Fanverhalten dem Verein nicht zum Schaden gereicht und genau das passiert so nicht....und wenn du mit Choreos und Stimmung argumentierst, ist das auch nicht zielführend....die Eintracht hat auch ohne dieses Brimborium ihre Spiele gewonnen.
Fans sind unverzichtbar, aber selbstdarstellende Idioten sind sofort verzichtbar.....
Ich habe in meinem Leben im Stadion einen Haufen mehr Verletzungen und Gefährdungspotenzial durch sturztrunkene Personen mitbekommen, als durch Pyro. Ob es da jetzt um Gewalttätigkeiten, Stürze oder anderes ging. Auch das Werfen von Hartplastikbechern aus Tribünenbereichen aus kürzester Entfernung ist in meinen Augen geneigt, durchaus eher Verletzungen hervorzurufen, als Raketen, die als Bogenlampen fliegen - auch wenn ich das hier nicht mehr schreiben darf.
Im Blockbereich könnte man bei internationalen Spielen noch die Sitzschalen nennen, die so mangelhaft montiert sind, dass jedes Spiel massenhaft schwere Metallstücke durch den Block gereicht wurden. Dass sich da niemand ernstlich verletzt hat, ist wirklich ein Wunder. Dazu kommen häufig wirklich unkontrollierbare Gedrängesituationen an den Eingängen und vor den Blöcken und von Polizeieinsätzen, bei denen auch Unbeteiligte betroffen sind, fange ich gar nicht erst an. Mit großer Sicherheit wurden in den letzten zehn Jahren bei Fußballspielen mehr Menschen durch Pfefferspray verletzt als durch Pyrotechnik. Wenns um das Waldstadion geht, könnte man noch die Zuwege anbringen, auf denen kürzlich ja zwei (betrunkene) Menschen umgekommen sind, aber da kommen wir natürlich langsam weit weg vom Spielfeld.
Das soll an dieser Stelle - ich muss es ja betonen - nichts anderes gutheißen, aber es zeigt doch: Es geht nicht nur um das reine Gefährdungspotential (das ist theoretisch natürlich definitiv vorhanden), sondern bei der ganzen Debatte noch um etwas anderes.
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Ich kann dir sagen, dass in Sevilla ein einzelner betrunkener Rangersfan unsere Gruppe von 8-9 Frankfurtern, die friedlich an nem Tisch saß und Bier getrunken hat, mit Sprüchen wie "Fck Frankfurt" mehrfach provozieren wollte. Wir sind entspannt sitzen geblieben, aber dass so jemand früher oder später auf die Schnauze bekommt, wenn er das bei jeder Frankfurter Gruppe macht, ist für mich weder überraschend noch würde ich da die Ursache bei den "bösen Frankfurtern" sehen. Gerade wenn man die Anzahl Fans beachtet, war Sevilla doch sehr friedlich.
Der letzte Satz stimmt nicht. In Europa gibt es etliche Fanszenen, die regelmäßig im Europapokal durch Angriffe auf gegnerische Fans auffallen. Unsere organisierte Fanszene ist sicherlich nicht immer friedlich aufgetreten, keine Frage. Mir sind allerdings keine größeren Aktionen außerhalb der Stadien bekannt, welche sich nicht gegen "gleichgesinnte" Fans bzw. Fangruppen richteten. Das ist bei vielen anderen Fangruppen, die - teilweise auch mit Waffengewalt - jeden Gegnerfan angreifen, den sie erwischen können, deutlich anders. Wer regelmäßig in Europa mit dabei war und sich vorher informiert hat, weiß das auch.
Auch, wenn, sagen wir mal, der Bierbecher eine Platzwunde hervorruft und die Rakete in der Luft verglüht? Für mich ist da ehrlich gesagt in der Intention kein großer Unterschied, wenngleich das eine natürlich optisch deutlich wirkmächtiger ist. Schwere Verletzungen hervorrufen (gerade wenn der Bierbecher aus großer Höhe fliegt) kann aber beides.
Deine Sticheleien lasse ich an der Stelle mal unkommentiert. Bei dir gehört das vermutlich zum hier gepflegten "guten Diskussionsstil", wenn ich darauf reagieren würde, riskiere ich ja aber eine Sperre.
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise.....wenn ich mich als Fan bezeichne, verhalte ich mich im Sinne des Vereins und so, das es ihm nutzt und nicht so, das es ihm schadet.
Da kannst du relativieren und krampfhaft schönreden, wie du willst, sowas hat in einem Fußballstadion nichts verloren.
Wenn man eine Bühne für Selbstinszenierung braucht, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, aber nicht auf Kosten der Eintracht...das ist reine Selbstdarstellung und hat mit Fußball im eigentlichen Sinne überhaupt nichts zu tun.
Wir hatten Stimmung im Stadion, auch ohne diesen Mist und nein, es gehört eben nicht dazu.
Du magst es nicht anders kennen, ich kenne es anders und für mich ist es vorrangig, das Fanverhalten dem Verein nicht zum Schaden gereicht und genau das passiert so nicht....und wenn du mit Choreos und Stimmung argumentierst, ist das auch nicht zielführend....die Eintracht hat auch ohne dieses Brimborium ihre Spiele gewonnen.
Fans sind unverzichtbar, aber selbstdarstellende Idioten sind sofort verzichtbar.....
Hä? Ich hab doch überhaupt nicht mit dir gesprochen und der Angesprochene weiß sicherlich, was ich an jener Stelle mit Sticheleien meine. Du musst also nicht irgendwie von der Seite reingrätschen und a mit b vermengen und irgendetwas draus machen. Das ist nämlich kein guter Diskussionsstil, und der ist hier in diesem Forum sehr wichtig!
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Was die Polizeieinsätze angeht, bin ich ebenfalls bei dir, allerdings muss man hier auch sagen, dass der Protest gegen überzogenes Vorgehen sehr wohl stattfindet, auch hier. Es ist also nicht so, dass man dieses (Pyro etc.) verdammt und das andere (Pfefferspray oder Gewalt gegen Unbeteiligte) toleriert.
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Macht die Sache nicht besser. Aber wo wir gerade dabei sind: Vergleiche doch mal die Römerfeiern 2018 und 2022. Keine Eskalation?
Rücksichtslos. Nichts anderes fällt mir zu 2022 ein.
Sticheleien...?....wenn man vereinsschädigendes Verhalten ablehnt..?...das ist ja eine ganz besondere Sichtweise.....wenn ich mich als Fan bezeichne, verhalte ich mich im Sinne des Vereins und so, das es ihm nutzt und nicht so, das es ihm schadet.
Da kannst du relativieren und krampfhaft schönreden, wie du willst, sowas hat in einem Fußballstadion nichts verloren.
Wenn man eine Bühne für Selbstinszenierung braucht, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, aber nicht auf Kosten der Eintracht...das ist reine Selbstdarstellung und hat mit Fußball im eigentlichen Sinne überhaupt nichts zu tun.
Wir hatten Stimmung im Stadion, auch ohne diesen Mist und nein, es gehört eben nicht dazu.
Du magst es nicht anders kennen, ich kenne es anders und für mich ist es vorrangig, das Fanverhalten dem Verein nicht zum Schaden gereicht und genau das passiert so nicht....und wenn du mit Choreos und Stimmung argumentierst, ist das auch nicht zielführend....die Eintracht hat auch ohne dieses Brimborium ihre Spiele gewonnen.
Fans sind unverzichtbar, aber selbstdarstellende Idioten sind sofort verzichtbar.....
Hä? Ich hab doch überhaupt nicht mit dir gesprochen und der Angesprochene weiß sicherlich, was ich an jener Stelle mit Sticheleien meine. Du musst also nicht irgendwie von der Seite reingrätschen und a mit b vermengen und irgendetwas draus machen. Das ist nämlich kein guter Diskussionsstil, und der ist hier in diesem Forum sehr wichtig!
Hä? Ich hab doch überhaupt nicht mit dir gesprochen und der Angesprochene weiß sicherlich, was ich an jener Stelle mit Sticheleien meine. Du musst also nicht irgendwie von der Seite reingrätschen und a mit b vermengen und irgendetwas draus machen. Das ist nämlich kein guter Diskussionsstil, und der ist hier in diesem Forum sehr wichtig!
Da steht aber der Aufschrei, medial sowie hier und anderswo im Internet, nun zu keinem Verhältnis. Vielleicht auch, weil es gerade auswärts fast schon dazu gehört. Selbst ich rege mich ja nicht mehr über Schikanen auf, bei denen Menschen ohne Fußballaffinität aus allen Wolken fallen, wenn man sie erzählt. Aber da driften wir sicherlich vom Thema ab. Wo du aber Rockkonzerte ansprichst: Ich habe in den letzten Monaten gleich mehrere Konzerte gesehen, bei denen Pyro gezündet wurde. Auch in unkontrollierbaren Menschenmengen...
Macht die Sache nicht besser. Aber wo wir gerade dabei sind: Vergleiche doch mal die Römerfeiern 2018 und 2022. Keine Eskalation?
Rücksichtslos. Nichts anderes fällt mir zu 2022 ein.
Bedaure, den Vergleich kann ich nicht so richtig anstellen, weil ich 2022 größtenteils IM Römer war (Nein, nicht auf Einladung der Eintracht, bevor da jetzt wieder jemand kommt ). Rein von den Bildern sehe ich keinen großen Unterschied, auch wenn das eine später am Abend war und dadurch natürlich anders wirkt. Was ich allerdings gesehen habe ist, dass es in den Tagen rund um den Europapokaltriumph in FFM zu sehr viel Pyro und teilweise auch kleineren Ausschreitungen kam. Allerdings auch an den Tagen, an denen die komplette aktive Fanszene in Sevilla war.
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
Du bist nicht gemeint.🙋
Unterbinden will ich überhaupt nichts, kann aber eine gegenteilige Meinung vertreten....oder willst du die unterbinden....?
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
Falls meine Meinung an den falschen Ansprechpartner gerichtet war, entschuldige ich mich sofort dafür, weil nicht beabsichtigt....an meiner Meinung ändert das aber nichts..
Ich verstehe das man sich im höheren Alter immer angesprochen fühlt... aber ich glaube Robby1976 hat dich gar nicht gemeint. 😉
Falls meine Meinung an den falschen Ansprechpartner gerichtet war, entschuldige ich mich sofort dafür, weil nicht beabsichtigt....an meiner Meinung ändert das aber nichts..
Allerdings sehe ich es nicht ganz so wir du, in meiner Sicht war es früher im Fussballstadion und drum herum viel gewaltätiger als es heute ist. Die ganzen Hools die sich nur daruf gefreut haben sich zu prügeln, dann der Alkohol der unkontrolliert abgegeben wurde, bis hin zu den unschönen Bildern in Sheffield, in Brüssel oder der tote Polizist bei der WM in Frankreich. Über sowas spricht man Gott sei dank heute nicht mehr und gerade unsere Fanszene wird von vielen bewundert, auch wenn du es nicht so siehst die Ultras und ihre Auftritte sorgen gewollt oder ungewollt, für einen höheren Bekanntheitsgrad, welcher sich definitiv monetär auswirkt. Man muss jetzt auch nicht so tun als ob die Ultras das personelle Böse sind, ich empfand die ganzen Hooligan Gruppierungen von damals viel viel schlimmer. Haste die falsche Kutte im falschen Bezirk angehabt, warste ratzfatz beim Zahnarzt.
Die Fussballfans von heute haben im Gegensatz zu den von früher auch ein gewisses standing in der Bevölkerung, auch das muss man anerkennen, heute versucht man den Gegner mit Choreos zu beindrucken, oder mit lustigen Aktionen wie in Mainz(Flugzeug, Bannertausch...)früher mit Gewalt.
Aber nichts desto trotz gibt es auch für die Ultras Grenzen, eine davon ist sicherlich das keine Feuerwerkskörper, egal welcher Art, die Hand verlassen bzw in andere Blöcke geworfen werden. aber wie ich schon schrieb sind es denn immer nur die Ultras(Antwerpen) oder jugendliche Trittbrettfahrer. Ich denke der SGE ist nicht damit geholfen alles zu verteufeln was die Ultras so organisieren, Haltung gegen Investoren, Montagsspiele, Abgrenzung zu Rechten, Choreos, usw.
Es soll sogar schon vorgekommen sein das potentielle Spieler zu einem Spiel eingeladen wurden um sich von der grandiosen Stimmung zu überzeugen, auch das sollte erwähnt werden. ABer es soll halt auch kein Freifahrtschein sein, um Aktionen wie das Leuchtspur verschiessen zu relativieren. Denn das ist gefährlich und kann wirklich ernsthafte Verletzungen mit sich bringen.
Daher ist es auch super das wir so ein tolles Forum haben, um solche Sachen auch diskutieren zu können. Manch einer nimmt auch aus diesen Diskussionen was mit.
Was es aber nicht braucht ist getrennte Lager innerhalb der Fanszene, letztendlich geht es im Geiste doch nur um die SGE!