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Ansonsten finde ich es ein wenig realitätsfern zu glauben, Rechtsstaatlichkeit bedeute jederzeit und unter allen Umständen Kontrolle über jede Situation zu haben.
Es hat immer und es wird immer Szenen und Subkulturen geben, die in Graubereiche eintauchen, ein Stück weit Parallelrealitäten etablieren und dabei hart an die Grenze von rechtsfreien Räumen rücken. Das ist definitiv nicht zu verhindern und das ist definitiv auch erstmal nicht wirklich schlimm aus staatlicher Sicht.
Im Gegenteil! Hier erschöpft sich Protest- und Widerstsndspotential, hier leben Menschen ihre Sehnsucht nsch Grenzerfahrungen, kolkektiver Identifikation und individueller Entfaltung aus.
Ein Rechtsstaat ist hier gefordert Augenmaß und Verhältnismäßigkeit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen.
Ich muss hier ehrlich gesagt auch immer ein wenig den Kopf schütteln, wenn von "rechtsfreien Räumen" gesprochen wird.
Man sollte sich vergegenwärtigen, was das wirklich bedeutet.
Dann ist man aber eher in der Republik Kongo, nach dem Zerfall des Staates, als im Frankfurter Stadtwald.
Was wir hier haben ist eine situative Zuspitzung die genau im Blick behalten werden muss, weil die Grenzverschiebung von Ordnungswidrigkeiten (Pyro abbrennen) hin zu versuchter und vollendeter Körperverletzung, also Straftaten (Pyro werfen, Ordner prügeln) innerhalb einer noch recht kleinen Minderheit der Kurve vollzogen wird.
Das hoffen auf die Selbstreinigungskraft der Kurve ist, mangels Alternativen (ein stürmen des Blocks durch Polizei dürfte so viele Menschen gefährden, dass das eben eher nicht verhältnismäßig wäre), zunächstmal der Königsweg.
Also, mal wieder, viel reden, abstimmen, vertrauen - und dann hoffen, dass es wieder für ein paar Monate, gerne Jahre NICHT zu solchen Vorfällen kommt.
Klappt das nicht, muss man schauen wie man andersweitig Zugriff bekommt.
Bändchen, Personalisierung, Blocksperren, Geisterspiele, Ausschluß einzelner Gruppierungen, usw.
Was halt nicht funktionieren wird, da irritieren mich immer die Aufzählungen von Vergehen aus den letzten 20 Jahren, ist, das Thema ein für alle Mal zu beenden.
Und das weiß jeder, der seit Jahrzehnten im Stadion ist. Es finden sich immer Leute, die ihre Grenzerfahrung suchen.
Ein Wort noch dazu, wie ich das finde: zum kotzen!
Wenn ich eines der beiden CL Heimspiele oder am Ende beide wegen der werten subkulturellen Testosteronbomber nicht im Stadion erleben kann, werde ich nicht nettiquettekompatible Ausdrücke für die Leutchen finden und gebrauchen!
2.) Ich werde dort so gut wie nie abgetastet - und wenn, dann nur kurz Hosentasche - und gehe danach in meinen Block, der nicht im Unterrang Haupttribüne ist.
3.) Da sogar nachts Security im Stadion rumläuft, werden sich dafür bestimmt mittle und Lösungen finden.
4.) Die letzten Beiträge ging es doch um die Pyro und den Transport ins Stadion allgemein und nicht in Marseille.
Da hat man wahrscheinlich nach Autobomben gesucht. Die sind gemeinhin größer als Bengalos oder Böller, die man überall verstecken kann.
Lieder die ich aus Prinzip nicht singe:
"Wir haben alle Stadionverbot"
"Wir sind die Fans der Eintracht"
Klar kann man sich da verweigern. Aber juckt das irgendwen? Ich behaupte mal ganz ungeschützt, dass Nichtsingen einer der größten Gefallen ist, die ich meiner Umwelt erweisen kann.
„Die Fahne runner.“
Womit ich zugleich auf subtile Weise meine antifaschistische Gesinnung demonstriere
und
„Wir ham für‘n Sitzplatz bezahlt.“
Manchmal geht es nicht darum, ob es jemand juckt. Sondern darum, dass man es trotz Gruppendrucks nicht macht, weil man sich darüber klar ist, was man da singt.
Ansonsten finde ich es ein wenig realitätsfern zu glauben, Rechtsstaatlichkeit bedeute jederzeit und unter allen Umständen Kontrolle über jede Situation zu haben.
Es hat immer und es wird immer Szenen und Subkulturen geben, die in Graubereiche eintauchen, ein Stück weit Parallelrealitäten etablieren und dabei hart an die Grenze von rechtsfreien Räumen rücken. Das ist definitiv nicht zu verhindern und das ist definitiv auch erstmal nicht wirklich schlimm aus staatlicher Sicht.
Im Gegenteil! Hier erschöpft sich Protest- und Widerstsndspotential, hier leben Menschen ihre Sehnsucht nsch Grenzerfahrungen, kolkektiver Identifikation und individueller Entfaltung aus.
Ein Rechtsstaat ist hier gefordert Augenmaß und Verhältnismäßigkeit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen.
Ich muss hier ehrlich gesagt auch immer ein wenig den Kopf schütteln, wenn von "rechtsfreien Räumen" gesprochen wird.
Man sollte sich vergegenwärtigen, was das wirklich bedeutet.
Dann ist man aber eher in der Republik Kongo, nach dem Zerfall des Staates, als im Frankfurter Stadtwald.
Was wir hier haben ist eine situative Zuspitzung die genau im Blick behalten werden muss, weil die Grenzverschiebung von Ordnungswidrigkeiten (Pyro abbrennen) hin zu versuchter und vollendeter Körperverletzung, also Straftaten (Pyro werfen, Ordner prügeln) innerhalb einer noch recht kleinen Minderheit der Kurve vollzogen wird.
Das hoffen auf die Selbstreinigungskraft der Kurve ist, mangels Alternativen (ein stürmen des Blocks durch Polizei dürfte so viele Menschen gefährden, dass das eben eher nicht verhältnismäßig wäre), zunächstmal der Königsweg.
Also, mal wieder, viel reden, abstimmen, vertrauen - und dann hoffen, dass es wieder für ein paar Monate, gerne Jahre NICHT zu solchen Vorfällen kommt.
Klappt das nicht, muss man schauen wie man andersweitig Zugriff bekommt.
Bändchen, Personalisierung, Blocksperren, Geisterspiele, Ausschluß einzelner Gruppierungen, usw.
Was halt nicht funktionieren wird, da irritieren mich immer die Aufzählungen von Vergehen aus den letzten 20 Jahren, ist, das Thema ein für alle Mal zu beenden.
Und das weiß jeder, der seit Jahrzehnten im Stadion ist. Es finden sich immer Leute, die ihre Grenzerfahrung suchen.
Ein Wort noch dazu, wie ich das finde: zum kotzen!
Wenn ich eines der beiden CL Heimspiele oder am Ende beide wegen der werten subkulturellen Testosteronbomber nicht im Stadion erleben kann, werde ich nicht nettiquettekompatible Ausdrücke für die Leutchen finden und gebrauchen!
100 % Zustimmung zu Deinem Beitrag. Lediglich eine Anmerkung zu der zitierten Aussage:
Ich bin mit solchen Aussagen wie "rechtsfreier Raum" auch sehr vorsichtig. Unsere Kurve würde ich z.B. so nicht bezeichnen.
Was aber in Marseille in der Kurve und vor dem Stadion abgegangen ist, lässt sich anders nicht mehr beschreiben.
Klar kann man sich da verweigern. Aber juckt das irgendwen? Ich behaupte mal ganz ungeschützt, dass Nichtsingen einer der größten Gefallen ist, die ich meiner Umwelt erweisen kann.
„Die Fahne runner.“
Womit ich zugleich auf subtile Weise meine antifaschistische Gesinnung demonstriere
und
„Wir ham für‘n Sitzplatz bezahlt.“
🤣🤣🤣
Solang es nicht "Ich Tarzan, ihr Jane" war ...
Ist das zur Melodie von "Es steht ein Pferd auf dem Flur"?
Wenn ja, ist der Fangesang schon alt (erinnere mich noch an ein Auswärtsspiel in Zwickau in den späten 90ern an einem Montagabend, wo das mal angestimmt wurde).
100 % Zustimmung zu Deinem Beitrag. Lediglich eine Anmerkung zu der zitierten Aussage:
Ich bin mit solchen Aussagen wie "rechtsfreier Raum" auch sehr vorsichtig. Unsere Kurve würde ich z.B. so nicht bezeichnen.
Was aber in Marseille in der Kurve und vor dem Stadion abgegangen ist, lässt sich anders nicht mehr beschreiben.
FrankenAdlers Beitrag ist wunderbar sachlich und ordnet die Dinge sehr stark ein. Vielen Dank dafür!
Aber das, was da in Marseille abgegangen sein muss, war komplett grenzüberschreitend. Da wurden das gesamte Spiel lang schwere Straftaten begangen, denn auch als nicht Jurist würde ich das bewusste abfeuern von Raketen in Menschenmengen als schwere Straftat bezeichnen. Klar, kein Somalia, aber in der Konzentration eben komplett drüber. Insofern teile ich hier auch Herrn Reschkes Bezeichnung der Verhältnisse in Marseille.
Klar kann man sich da verweigern. Aber juckt das irgendwen? Ich behaupte mal ganz ungeschützt, dass Nichtsingen einer der größten Gefallen ist, die ich meiner Umwelt erweisen kann.
Manchmal geht es nicht darum, ob es jemand juckt. Sondern darum, dass man es trotz Gruppendrucks nicht macht, weil man sich darüber klar ist, was man da singt.
„Die Fahne runner.“
Womit ich zugleich auf subtile Weise meine antifaschistische Gesinnung demonstriere
und
„Wir ham für‘n Sitzplatz bezahlt.“
🤣🤣🤣
„Die Fahne runner.“
Womit ich zugleich auf subtile Weise meine antifaschistische Gesinnung demonstriere
und
„Wir ham für‘n Sitzplatz bezahlt.“
Solang es nicht "Ich Tarzan, ihr Jane" war ...
„Die Fahne runner.“
Womit ich zugleich auf subtile Weise meine antifaschistische Gesinnung demonstriere
und
„Wir ham für‘n Sitzplatz bezahlt.“
Ist das zur Melodie von "Es steht ein Pferd auf dem Flur"?
Wenn ja, ist der Fangesang schon alt (erinnere mich noch an ein Auswärtsspiel in Zwickau in den späten 90ern an einem Montagabend, wo das mal angestimmt wurde).
Lieder die ich aus Prinzip nicht singe:
"Wir haben alle Stadionverbot"
"Wir sind die Fans der Eintracht"
Das zweite finde ich eigentlich ganz ok, möchte aber noch ein anderes ergänzen:
"Wir sind aus Frankfurt, wir sind aus Hessen, und unsre Sch.. ..."
Finde ich ekelhaft.
Das zweite finde ich eigentlich ganz ok, möchte aber noch ein anderes ergänzen:
"Wir sind aus Frankfurt, wir sind aus Hessen, und unsre Sch.. ..."
Finde ich ekelhaft.
Im Moment klatscht man Frankfurt noch Beifall, aber das kann auch schnell kippen.
... was schlimm ist, ist ja, dass der Verein erfolgreich ist und sich gut entwickelt. Wenn der Verein in Not wäre, gegen den Abstieg kämpfen würde oder um die Existenz, wäre ja vielleicht mal ein Grund erkennbar. In Frankfurt ist es einfach Chaosstiftung von einigen wenigen aus Lust an der Freude.
Der Verein muss aufpassen, die Kurve zu kriegen und die Gute Stimmung zu schützen. [/i] ..."
Das hat Concordia Cordalis am 7. 8. unter Beitrag 12 geschrieben - wie sehr sich das doch bestätigt hat!
Diejenigen, die im Block in Marseille Raketen abschießen - ja überhaupt erst welche mitnehmen - gehören da meiner Meinung nach einfach nicht hin. Die haben ganz genau gewusst, dass angesichts der Bewährungssituation als Folge damit zu rechnen sein dürfte, dass ein herrliches Fest gegen Tottenham für alle Fans gecancelt werden wird! Von dem wirtschaftlichen Schaden und Imageverlust - und in der Folge auch noch weiterem wirtschaftlichen Schaden - für die Eintracht einmal ganz abgesehen!
Es ist schwer, natürlich, aber solche Leute müssen identifiziert und ausgeschlossen werden. Wobei das natürlich besser schon früher passiert wäre. Aber jetzt ist es allerhöchste Zeit für die Verantwortlichen der Eintracht, dies mit Nachdruck anzugehen.
(Falls ich das Zitieren technisch falsch bewerkstelligt habe, bitte ich das zu entschuldigen. Aber mir ist es ganz wichtig, dies zu äußern. So viel Herzblut hängt bei uns allen daran. Und man wird schon beinahe wahnsinnig, wenn etwa der grandiose Sieg in Marseille in der öffentlichen Wahrnehmung beinahe untergeht und stattdessen fast nur nur noch das Verhalten dieser Idioten Thema zu sein scheint.)
Das ist genau das Problem. Es ist halt schwer.
Im Moment klatscht man Frankfurt noch Beifall, aber das kann auch schnell kippen.
... was schlimm ist, ist ja, dass der Verein erfolgreich ist und sich gut entwickelt. Wenn der Verein in Not wäre, gegen den Abstieg kämpfen würde oder um die Existenz, wäre ja vielleicht mal ein Grund erkennbar. In Frankfurt ist es einfach Chaosstiftung von einigen wenigen aus Lust an der Freude.
Der Verein muss aufpassen, die Kurve zu kriegen und die Gute Stimmung zu schützen. [/i] ..."
Das hat Concordia Cordalis am 7. 8. unter Beitrag 12 geschrieben - wie sehr sich das doch bestätigt hat!
Diejenigen, die im Block in Marseille Raketen abschießen - ja überhaupt erst welche mitnehmen - gehören da meiner Meinung nach einfach nicht hin. Die haben ganz genau gewusst, dass angesichts der Bewährungssituation als Folge damit zu rechnen sein dürfte, dass ein herrliches Fest gegen Tottenham für alle Fans gecancelt werden wird! Von dem wirtschaftlichen Schaden und Imageverlust - und in der Folge auch noch weiterem wirtschaftlichen Schaden - für die Eintracht einmal ganz abgesehen!
Es ist schwer, natürlich, aber solche Leute müssen identifiziert und ausgeschlossen werden. Wobei das natürlich besser schon früher passiert wäre. Aber jetzt ist es allerhöchste Zeit für die Verantwortlichen der Eintracht, dies mit Nachdruck anzugehen.
(Falls ich das Zitieren technisch falsch bewerkstelligt habe, bitte ich das zu entschuldigen. Aber mir ist es ganz wichtig, dies zu äußern. So viel Herzblut hängt bei uns allen daran. Und man wird schon beinahe wahnsinnig, wenn etwa der grandiose Sieg in Marseille in der öffentlichen Wahrnehmung beinahe untergeht und stattdessen fast nur nur noch das Verhalten dieser Idioten Thema zu sein scheint.)
Das ist genau das Problem. Es ist halt schwer.
FrankenAdlers Beitrag ist wunderbar sachlich und ordnet die Dinge sehr stark ein. Vielen Dank dafür!
Aber das, was da in Marseille abgegangen sein muss, war komplett grenzüberschreitend. Da wurden das gesamte Spiel lang schwere Straftaten begangen, denn auch als nicht Jurist würde ich das bewusste abfeuern von Raketen in Menschenmengen als schwere Straftat bezeichnen. Klar, kein Somalia, aber in der Konzentration eben komplett drüber. Insofern teile ich hier auch Herrn Reschkes Bezeichnung der Verhältnisse in Marseille.
Es macht mich echt fassungslos, dass die Ereignisse von Dienstag in der französischen Presse wohl so gut wie keine Beachtung fanden. Dort scheint man echt schon so abgestumpft zu sein, dass man das normal findet.
Für uns (zuerst) komplett grenzüberschreitend, für die französischen Medien komplett normal und keiner Erwähnung wert.
Genau das ist das Problem. Die sind schon total abgestumpft, Gewalt ist inzwischen völlig normal - man hat wohl einfach aufgegeben.
Was hat Somalia damit zu tun?
FrankenAdlers Beitrag ist wunderbar sachlich und ordnet die Dinge sehr stark ein. Vielen Dank dafür!
Aber das, was da in Marseille abgegangen sein muss, war komplett grenzüberschreitend. Da wurden das gesamte Spiel lang schwere Straftaten begangen, denn auch als nicht Jurist würde ich das bewusste abfeuern von Raketen in Menschenmengen als schwere Straftat bezeichnen. Klar, kein Somalia, aber in der Konzentration eben komplett drüber. Insofern teile ich hier auch Herrn Reschkes Bezeichnung der Verhältnisse in Marseille.
Es macht mich echt fassungslos, dass die Ereignisse von Dienstag in der französischen Presse wohl so gut wie keine Beachtung fanden. Dort scheint man echt schon so abgestumpft zu sein, dass man das normal findet.
Für uns (zuerst) komplett grenzüberschreitend, für die französischen Medien komplett normal und keiner Erwähnung wert.
Genau das ist das Problem. Die sind schon total abgestumpft, Gewalt ist inzwischen völlig normal - man hat wohl einfach aufgegeben.
Dazu passt auch die Aussage der örtlichen Polizei, wie hier im Artikel von der Hessenschau zitiert:
Behörden in Frankreich und Deutschland alarmiert
Die Gesten beider Fans sind eingebettet in ein wüstes Stakkato hasserfüllter und obszöner Handbewegungen. Damit erfüllen sie aus Sicht der Marseiller Polizei möglicherweise den Tatbestand der "Aufstachelung zum Hass", wie es im französischen Recht heißt.
Ist ja schön, dass man gegen Hitlergrüße ermittelt, aber wiederum völlig unbegreiflich, dass das ultrabrutale Vorgehen französischer Fans (Pflastersteine, Glasflaschen, Metallschrauben, Rasierklingen, Raketen auf Menschen, Morddrohungen) mit keinem Wort erwähnt wird. Auf einem Auge blind würde ich da sagen. Oder aber gezielte Ablenkung vom eigenen Komplettversagen. An Stelle der Eintrachtverantwortlichen würde ich selbst die Ermittlungen aufnehmen und Beweise sammeln, um sie der UEFA zu präsentieren. Von französischer Seite ist absolut nichts zu erwarten. Andernfalls gehen wir als Verein in diesem Prozess unter und kassieren das gleiche Strafmaß wie OM.
FrankenAdlers Beitrag ist wunderbar sachlich und ordnet die Dinge sehr stark ein. Vielen Dank dafür!
Aber das, was da in Marseille abgegangen sein muss, war komplett grenzüberschreitend. Da wurden das gesamte Spiel lang schwere Straftaten begangen, denn auch als nicht Jurist würde ich das bewusste abfeuern von Raketen in Menschenmengen als schwere Straftat bezeichnen. Klar, kein Somalia, aber in der Konzentration eben komplett drüber. Insofern teile ich hier auch Herrn Reschkes Bezeichnung der Verhältnisse in Marseille.
Es macht mich echt fassungslos, dass die Ereignisse von Dienstag in der französischen Presse wohl so gut wie keine Beachtung fanden. Dort scheint man echt schon so abgestumpft zu sein, dass man das normal findet.
Für uns (zuerst) komplett grenzüberschreitend, für die französischen Medien komplett normal und keiner Erwähnung wert.
Genau das ist das Problem. Die sind schon total abgestumpft, Gewalt ist inzwischen völlig normal - man hat wohl einfach aufgegeben.
Und dann dumm gucken, wenn es plötzlich irgendwann komplett eskaliert. Und niemand will die Zeichen gesehen haben.
Und dann dumm gucken, wenn es plötzlich irgendwann komplett eskaliert. Und niemand will die Zeichen gesehen haben.