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Verhalten der Fans

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Noch ein Lösungsvorschlag ( für Auswärtsspiele):
(zeitlich begrenzt, bis sich die Leute wieder zivilisiert verhalten)
1. Schritt: ab sofort keine Choreos
Sollte es weiter zu Verstößen kommen
2. Schritt: Verbot von Fahnen, Banner etc.
Sollte das auch nicht helfen
3. Schritt: keine Karten für Auswärtsfahrer
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Das sollte helfen.
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NuevaCua schrieb:

Noch ein Lösungsvorschlag ( für Auswärtsspiele):
(zeitlich begrenzt, bis sich die Leute wieder zivilisiert verhalten)
1. Schritt: ab sofort keine Choreos
Sollte es weiter zu Verstößen kommen
2. Schritt: Verbot von Fahnen, Banner etc.
Sollte das auch nicht helfen
3. Schritt: keine Karten für Auswärtsfahrer
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Das sollte helfen.


Nee, das ist wieder kollektiv und das bringt gar nix. Die Stadien sind doch alle Videoüberwacht und ähnliches. Es muss doch endlich mal möglich sein, die Leute, die sich daneben benehmen zu identifizieren. Dann sollen die halt mal die Strafen zahlen oder daheim bleiben.
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NuevaCua schrieb:

Noch ein Lösungsvorschlag ( für Auswärtsspiele):
(zeitlich begrenzt, bis sich die Leute wieder zivilisiert verhalten)
1. Schritt: ab sofort keine Choreos
Sollte es weiter zu Verstößen kommen
2. Schritt: Verbot von Fahnen, Banner etc.
Sollte das auch nicht helfen
3. Schritt: keine Karten für Auswärtsfahrer
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Das sollte helfen.


Nee, das ist wieder kollektiv und das bringt gar nix. Die Stadien sind doch alle Videoüberwacht und ähnliches. Es muss doch endlich mal möglich sein, die Leute, die sich daneben benehmen zu identifizieren. Dann sollen die halt mal die Strafen zahlen oder daheim bleiben.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Die Stadien sind doch alle Videoüberwacht und ähnliches. Es muss doch endlich mal möglich sein, die Leute, die sich daneben benehmen zu identifizieren. Dann sollen die halt mal die Strafen zahlen oder daheim bleiben.
Ich habe doch gestern schon geschrieben, dass bei allen mir bekannten, nennenswerten Vorkommnissen, die Täter identifiziert wurden.

Ich bin überzeugt, dass sowohl der Stangenwerfer, als auch der Feuerzeugwerfer identifizierbar sind, wenn man es als sinnvoll und rechtens erachtet sie zu identifizieren. Ich weiß aber nicht, was eine solche Maßnahme rechtfertigt, aber dafür gibt es ja ausgebildete Juristen. Das Werfen von Papierkugeln wird aber zum Glück kein Anlass für so eine Maßnahme sein.




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Helmuet schrieb:
Wie wäre es denn MIt Einer eigenen Eintracht security, Bei risikospielen 10-20 kleiderschraenke
Die Eintracht könnte ja mal am Sausee vorbeischauen und die Angels (falls die da noch zu finden sind oder wirklich je waren) fragen, ob die im Stadion Security spielen wollen.
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SamuelMumm schrieb:

Helmuet schrieb:
Wie wäre es denn MIt Einer eigenen Eintracht security, Bei risikospielen 10-20 kleiderschraenke
Die Eintracht könnte ja mal am Sausee vorbeischauen und die Angels (falls die da noch zu finden sind oder wirklich je waren) fragen, ob die im Stadion Security spielen wollen.


Ja, die haben als Security jahrzehntelange internationale Erfahrung (z.B. Stones Konzert in Altamont).
Peter Fischer sollte da doch noch seit seinem Gänsebratenessen Kontakte haben.
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AdlerNRW58 schrieb:

Man bekämpft ja auch Feuer mit Feuer.

Zündler anzünden? Geht das nicht zu weit?
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Basaltkopp schrieb:

AdlerNRW58 schrieb:

Man bekämpft ja auch Feuer mit Feuer.

Zündler anzünden? Geht das nicht zu weit?


War im Mittelalter die gängige Bestrafung für Brandstifter.
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Basaltkopp schrieb:

AdlerNRW58 schrieb:

Man bekämpft ja auch Feuer mit Feuer.

Zündler anzünden? Geht das nicht zu weit?


War im Mittelalter die gängige Bestrafung für Brandstifter.
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PeterT. schrieb:

Basaltkopp schrieb:

AdlerNRW58 schrieb:

Man bekämpft ja auch Feuer mit Feuer.

Zündler anzünden? Geht das nicht zu weit?


War im Mittelalter die gängige Bestrafung für Brandstifter.

Ist übrigens auf die aktuelle Problematik nicht ernsthaft gemeint!

Ich denke aber das das Werfen von Gegenständen in Richtung Spielfeld/Spieler/Schiri nicht zu verhindern ist.
Es sind ja in solchen Fällen sehr oft Einzeltäter, die zudem auch nicht immer einer Gruppierung zuzuordnen sind.
Diese Problematik, dazu zähle ich auch das Abschießen/Werfen von Feuerwerkskörpern, schon jahrzehntealt, man denke nur an den Dosenwerfer beim Spiel Gladbach - Inter Mailand (7:1) im Oktober 1971.
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Am Sonntag flog erste eine Kugel, dann zwei, dann 4, dann immer mehr, bis es dann eskalierte und ein Feuerzeug und sogar eine Fahnenstange flogen. Typische Gruppendynamik die irgendwie aus dem Ruder gelaufen ist.

Hier im Forum passiert gerade das Gleiche, nur halt im Bezug auf die Lösungsvorschläge, wie man mit den Werfern und überhaupt den Fans umgehen sollte.
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Am Sonntag flog erste eine Kugel, dann zwei, dann 4, dann immer mehr, bis es dann eskalierte und ein Feuerzeug und sogar eine Fahnenstange flogen. Typische Gruppendynamik die irgendwie aus dem Ruder gelaufen ist.

Hier im Forum passiert gerade das Gleiche, nur halt im Bezug auf die Lösungsvorschläge, wie man mit den Werfern und überhaupt den Fans umgehen sollte.
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Juno267 schrieb:

Hier im Forum passiert gerade das Gleiche, nur halt im Bezug auf die Lösungsvorschläge, wie man mit den Werfern und überhaupt den Fans umgehen sollte.

Sehr schön 😂
Wie in Mainz die Ordner haben auch hier unsere Mods für Ordnung gesorgt und die abenteuerlichsten Geschosse entfernt...
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Helmuet schrieb:
Wie wäre es denn MIt Einer eigenen Eintracht security, Bei risikospielen 10-20 kleiderschraenke
Die Eintracht könnte ja mal am Sausee vorbeischauen und die Angels (falls die da noch zu finden sind oder wirklich je waren) fragen, ob die im Stadion Security spielen wollen.
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SamuelMumm schrieb:

Helmuet schrieb:
Wie wäre es denn MIt Einer eigenen Eintracht security, Bei risikospielen 10-20 kleiderschraenke
Die Eintracht könnte ja mal am Sausee vorbeischauen und die Angels (falls die da noch zu finden sind oder wirklich je waren) fragen, ob die im Stadion Security spielen wollen.

Zu wirklich je waren, die waren da bald 30 Jahre als Bones, später als Hells Angels, das Gelände müsste es noch geben.
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SamuelMumm schrieb:

Helmuet schrieb:
Wie wäre es denn MIt Einer eigenen Eintracht security, Bei risikospielen 10-20 kleiderschraenke
Die Eintracht könnte ja mal am Sausee vorbeischauen und die Angels (falls die da noch zu finden sind oder wirklich je waren) fragen, ob die im Stadion Security spielen wollen.

Zu wirklich je waren, die waren da bald 30 Jahre als Bones, später als Hells Angels, das Gelände müsste es noch geben.
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Dann habe ich mich richtig erinnert. Nur keine Ahnung, ob da noch was ist. Man hört nur ab und an mal ein Moped. Aber ich wohne auch nicht mehr in Seckbach.
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SamuelMumm schrieb:

Helmuet schrieb:
Wie wäre es denn MIt Einer eigenen Eintracht security, Bei risikospielen 10-20 kleiderschraenke
Die Eintracht könnte ja mal am Sausee vorbeischauen und die Angels (falls die da noch zu finden sind oder wirklich je waren) fragen, ob die im Stadion Security spielen wollen.


Ja, die haben als Security jahrzehntelange internationale Erfahrung (z.B. Stones Konzert in Altamont).
Peter Fischer sollte da doch noch seit seinem Gänsebratenessen Kontakte haben.
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PeterT. schrieb:

Ja, die haben als Security jahrzehntelange internationale Erfahrung (z.B. Stones Konzert in Altamont).

Stimmt, hat damals super funktioniert.
Ist aber wirklich ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man Karatekids als Ordner engagiert.
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Hat schon jemand die GSG9 vorgeschlagen?
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PeterT. schrieb:

Ja, die haben als Security jahrzehntelange internationale Erfahrung (z.B. Stones Konzert in Altamont).

Stimmt, hat damals super funktioniert.
Ist aber wirklich ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man Karatekids als Ordner engagiert.
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WürzburgerAdler schrieb:

PeterT. schrieb:

Ja, die haben als Security jahrzehntelange internationale Erfahrung (z.B. Stones Konzert in Altamont).

Stimmt, hat damals super funktioniert.
Ist aber wirklich ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man Karatekids als Ordner engagiert.

Naja, da hatte immerhin ein Zuschauer eine Knarre gezogen und auf Mick Jagger gerichtet, weshalb der dann deswegen nieder gestochen wurde. Das waren halt die Anfangszeiten von großen Open Airs, da gings teilweise noch wilder zu. Aus dem Vorfall hat man weltweit einiges gelernt was solche Veranstaltungen angeht. Zu den ersten Konzertsecuritys gehörten auch in Deutschland diverse Motorradclubs, die wurden damals von den Veranstaltern angesprochen. Der Grund war einfach, stellt man die Leute als Ordner an hat man mit diesen Leuten keine Probleme auf dem Konzert mehr. Auch hatte es die Wirkung, wenn sich rumsprach wer da Ordner macht, blieb es ruhiger, weil keiner wollte Probleme mit den Rockern bekommen.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Die Stadien sind doch alle Videoüberwacht und ähnliches. Es muss doch endlich mal möglich sein, die Leute, die sich daneben benehmen zu identifizieren. Dann sollen die halt mal die Strafen zahlen oder daheim bleiben.
Ich habe doch gestern schon geschrieben, dass bei allen mir bekannten, nennenswerten Vorkommnissen, die Täter identifiziert wurden.

Ich bin überzeugt, dass sowohl der Stangenwerfer, als auch der Feuerzeugwerfer identifizierbar sind, wenn man es als sinnvoll und rechtens erachtet sie zu identifizieren. Ich weiß aber nicht, was eine solche Maßnahme rechtfertigt, aber dafür gibt es ja ausgebildete Juristen. Das Werfen von Papierkugeln wird aber zum Glück kein Anlass für so eine Maßnahme sein.




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Juno267 schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:
Die Stadien sind doch alle Videoüberwacht und ähnliches. Es muss doch endlich mal möglich sein, die Leute, die sich daneben benehmen zu identifizieren. Dann sollen die halt mal die Strafen zahlen oder daheim bleiben.
Ich habe doch gestern schon geschrieben, dass bei allen mir bekannten, nennenswerten Vorkommnissen, die Täter identifiziert wurden.

Ich bin überzeugt, dass sowohl der Stangenwerfer, als auch der Feuerzeugwerfer identifizierbar sind, wenn man es als sinnvoll und rechtens erachtet sie zu identifizieren. Ich weiß aber nicht, was eine solche Maßnahme rechtfertigt, aber dafür gibt es ja ausgebildete Juristen. Das Werfen von Papierkugeln wird aber zum Glück kein Anlass für so eine Maßnahme sein.



Wieso sollte das nichts bringen, das ist die gängige Praxis. Wer Mist baut, kann auch die Konsequenzen tragen. Geht ja nicht darum einzelne Personen an den Pranger zu stellen, sondern einfach nur darum Strafen, die aufgrund einiger weniger verhängt werden, nicht auf viele Unbeteiligte zu verteilen. Wenn jemand im Laden etwas klaut, werden ja auch die anderen Kunden, die zufällig im Laden sind, nicht des Diebstahls beschuldigt.
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Juno267 schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:
Die Stadien sind doch alle Videoüberwacht und ähnliches. Es muss doch endlich mal möglich sein, die Leute, die sich daneben benehmen zu identifizieren. Dann sollen die halt mal die Strafen zahlen oder daheim bleiben.
Ich habe doch gestern schon geschrieben, dass bei allen mir bekannten, nennenswerten Vorkommnissen, die Täter identifiziert wurden.

Ich bin überzeugt, dass sowohl der Stangenwerfer, als auch der Feuerzeugwerfer identifizierbar sind, wenn man es als sinnvoll und rechtens erachtet sie zu identifizieren. Ich weiß aber nicht, was eine solche Maßnahme rechtfertigt, aber dafür gibt es ja ausgebildete Juristen. Das Werfen von Papierkugeln wird aber zum Glück kein Anlass für so eine Maßnahme sein.



Wieso sollte das nichts bringen, das ist die gängige Praxis. Wer Mist baut, kann auch die Konsequenzen tragen. Geht ja nicht darum einzelne Personen an den Pranger zu stellen, sondern einfach nur darum Strafen, die aufgrund einiger weniger verhängt werden, nicht auf viele Unbeteiligte zu verteilen. Wenn jemand im Laden etwas klaut, werden ja auch die anderen Kunden, die zufällig im Laden sind, nicht des Diebstahls beschuldigt.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Wenn jemand im Laden etwas klaut, werden ja auch die anderen Kunden, die zufällig im Laden sind, nicht des Diebstahls beschuldigt.


Nö, aber über die Warenpreise zahlen sie mit, was andere geklaut haben.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Wenn jemand im Laden etwas klaut, werden ja auch die anderen Kunden, die zufällig im Laden sind, nicht des Diebstahls beschuldigt.


Nö, aber über die Warenpreise zahlen sie mit, was andere geklaut haben.
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+ das Gehalt der Leute mit Knopf im Ohr, die Ladendiebe erwischen sollen.
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Ich glaube es herrscht doch allgemeine Einigkeit, dass ein geworfener Gegenstand auf gegnerische Spieler oder Schiedsrichter schei..e ist.

Besteht mit den Papierkugeln noch keine Gefahr, dass durch diesen Mist ein Spiel abgebrochen wird, wird es aber über kurz oder lang dazu führen, dass Choreos Auswärts eben nicht mehr ermöglicht werden. Auch in Heimspielen war ja in der Vergangenheit das ein oder andere Mal mit entsprechenden Materialien geworfen worden.

Bei einem Feuerzeug, Biebecher, oder sogar der besagten Fahenstange hört der "zivile Ungehorsam" aber mal sowas von auf.

Ob das jetzt von einer speziellen Gruppe, einem besoffenen Teenager oder dem emotional aufgewühlten Familienvater kommt, spielt doch keine Rolle. Das Ziel kann doch nur sein, hier den Verursacher zu identifizieren und entsprechend zu bestrafen. Das sollte aber doch letztlich in der heutigen Zeit möglich sein.

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.
Wer bewusst eine Fahnenstange auf Menschen wirft, puh... da ist halt wirklich auch Hopfen und Malz verloren.
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Hallo zusammen,

ich habe hier grob gewischt. PN gab es allerdings keine, dafür diesen Mod-Beitrag. Es entspann sich aufgrund eines Beitrages wieder eine lustige Diskussion über Beamte, Judokas und sonstigen potentiellen Sicherheitsleuten. Das mag 1-2 mal lustig gewesen sein, irgendwann hat es dann aber wirklich nichts mehr mit dem Thread zu tun.

Bitte führt das dann auch nicht immer weiter fort, sondern meldet es, falls wir es nicht selbst hier sehen.

Und jetzt bitte zurück zum Thema, danke Euch.
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Ich glaube es herrscht doch allgemeine Einigkeit, dass ein geworfener Gegenstand auf gegnerische Spieler oder Schiedsrichter schei..e ist.

Besteht mit den Papierkugeln noch keine Gefahr, dass durch diesen Mist ein Spiel abgebrochen wird, wird es aber über kurz oder lang dazu führen, dass Choreos Auswärts eben nicht mehr ermöglicht werden. Auch in Heimspielen war ja in der Vergangenheit das ein oder andere Mal mit entsprechenden Materialien geworfen worden.

Bei einem Feuerzeug, Biebecher, oder sogar der besagten Fahenstange hört der "zivile Ungehorsam" aber mal sowas von auf.

Ob das jetzt von einer speziellen Gruppe, einem besoffenen Teenager oder dem emotional aufgewühlten Familienvater kommt, spielt doch keine Rolle. Das Ziel kann doch nur sein, hier den Verursacher zu identifizieren und entsprechend zu bestrafen. Das sollte aber doch letztlich in der heutigen Zeit möglich sein.

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.
Wer bewusst eine Fahnenstange auf Menschen wirft, puh... da ist halt wirklich auch Hopfen und Malz verloren.
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Erlebacher_Adler schrieb:

Das Ziel kann doch nur sein, hier den Verursacher zu identifizieren und entsprechend zu bestrafen. Das sollte aber doch letztlich in der heutigen Zeit möglich sein.
Ist es ja auch und wird auch gemacht

Erlebacher_Adler schrieb:

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.
Das ist quasi gar nicht möglich
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Erlebacher_Adler schrieb:

Das Ziel kann doch nur sein, hier den Verursacher zu identifizieren und entsprechend zu bestrafen. Das sollte aber doch letztlich in der heutigen Zeit möglich sein.
Ist es ja auch und wird auch gemacht

Erlebacher_Adler schrieb:

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.
Das ist quasi gar nicht möglich
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Juno267 schrieb:

Erlebacher_Adler schrieb:

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.

Das ist quasi gar nicht möglich

Ab einer gewissen Erregungsstufe der Masse ist der einzelne auch nicht mehr unbedingt Herr seiner Sinne, da kann man schon von einer gewissen Fernsteuerung reden. Weswegen man sich ein bissi mit Massenpsychologie beschäftigen sollte, bevor man zum Beispiel law & order Pläne schmiedet.
Wer mal (wie ich) Stampeden von Menschenmassen erlebt hat, weiß, dass da der Verstand mal kurz Pause hat und die Instinkte mit einer Panikchemie ihre Menschen reiten. Das ist dann Masse in extremo. So krass wird es zum Glück nur selten in Stadien, aber es gab auch in Europa schon solche (Unglücks-)Fälle.

Im Block, manchmal auch in einem ganzen Stadion, geht es aber weniger um Panik als um gemeinsame Euphorie, die da einzelne Menschen so hochpeitscht, dass sie die Grenzen des Verhaltens im Rausch der Situation überschreiten. Ich meine damit nicht das geplante, vorbereitete Zündeln unter Deckung - da ist während der Planung niemand bis zur Schuldunfähigkeit euphorisiert -, sondern die Impulskontrolle, die durch die Gruppeneuphorie verloren geht. Da bräuchte es ein paar Leute, die die dann demjenigen beruhigend die Hand auf die Schulter legen und ihm die Stange aus der Hand nehmen. Problem: tief in so einem aufgepeitschten und an sich selbst berauschendem Block gibt es diese paar Leute zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht mehr.

Sind die Papierkugeln ungefährlich? An sich ja, aber es wird in dem Moment unterbewusst ein Verhalten ritualisiert. Wir werfen Sachen auf die Menschen auf dem Spielfeld. Im entstehenden Gruppenrausch geht es dann nur noch um: wir werfen und nicht um was werfen wir denn? Dann ist plötzlich kein Papier mehr da, oh, ich hab noch ein Feuerzeug in der Tasche. Mist, Feuerzeuge sind aus, was werf ich denn jetzt? An dem Punkt sind viele Menschen schon nicht mehr komplett zurechnungsfähig, sondern nur noch auf der Suche nach etwas, das sie werfen können. Da sind Teile unseres Gehirns tätig, die sich der Kontrolle durch die Vernunft entziehen. Bei wem das zu welchem Zeitpunkt dann tatsächlich passiert, ist sehr individuell und schwer voraussagbar.
(Kann das jetzt nicht juristisch belegen, ich glaube aber Masseneuphorie oder Massenhysterie werden bei einzelnen Stein- oder Fahnenstangenwürfen selten als Voraussetzung zur Schuldunfähigkeit akzeptiert. Da brauch man schon einen sehr guten Anwalt und psychologische Gutachten. Weiß das jemand von anwesenden Juristen?)

Die Fußballvereine als Veranstalter bewegen sich da immer an einer Grenze, denn eines ihrer Hauptprodukte ist die Stimmung im Stadion, der gemeinsame Rausch, die Euphorie der Fans. Die ist gewollt, macht gutes Image, ist absatz- und geschäftsfördernd - und trägt immer die Gefahr in sich, dass die Stimmung kippt. Und zwar garnicht, weil das einzelne wollen, sondern weil es sich aus der Massendynamik entwickelt. Plötzlich, unvorhersehbar.

Dadurch entsteht auch diese schwierig Ambivalenz, die ein Verein wie unsere Eintracht zu unseren organisierten Fans in den Stehern und Auswärtsblöcken hat. Man will die Euphorie, aber man weiß, dass daraus mit einem kleinen, unkontrollierbaren Funken schnell etwas anderes werden kann. Das wird immer - und das gilt für jeden Veranstalter von Großevents - die besondere Herausforderung für die Eintracht bleiben: Da eine Balance zu halten, die Euphorie bestärkt und gleichzeitig Eskalation eindämmt. Kein einfacher Job.

Trotzdem kann man natürlich bestimmte Dinge verhindern, z.B. in dem man verlässliche Fangzäune hinhängt oder in dem man die Verfügbarkeit von möglichen Wurfgeschossen verknappt. Zumindest so etwas wie Fahnenstangen ließen sich gut verbieten. Würde sicher nicht alle Fans glücklicher machen, denn das Geschwenke bedeutet ihnen ja was, aber - wie immer - muss dann die meist selbstbeherrschte Mehrheit irgendetwas den Launen einer kleinen Minderheit opfern. Wäre schade.
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Juno267 schrieb:

Erlebacher_Adler schrieb:

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.

Das ist quasi gar nicht möglich

Ab einer gewissen Erregungsstufe der Masse ist der einzelne auch nicht mehr unbedingt Herr seiner Sinne, da kann man schon von einer gewissen Fernsteuerung reden. Weswegen man sich ein bissi mit Massenpsychologie beschäftigen sollte, bevor man zum Beispiel law & order Pläne schmiedet.
Wer mal (wie ich) Stampeden von Menschenmassen erlebt hat, weiß, dass da der Verstand mal kurz Pause hat und die Instinkte mit einer Panikchemie ihre Menschen reiten. Das ist dann Masse in extremo. So krass wird es zum Glück nur selten in Stadien, aber es gab auch in Europa schon solche (Unglücks-)Fälle.

Im Block, manchmal auch in einem ganzen Stadion, geht es aber weniger um Panik als um gemeinsame Euphorie, die da einzelne Menschen so hochpeitscht, dass sie die Grenzen des Verhaltens im Rausch der Situation überschreiten. Ich meine damit nicht das geplante, vorbereitete Zündeln unter Deckung - da ist während der Planung niemand bis zur Schuldunfähigkeit euphorisiert -, sondern die Impulskontrolle, die durch die Gruppeneuphorie verloren geht. Da bräuchte es ein paar Leute, die die dann demjenigen beruhigend die Hand auf die Schulter legen und ihm die Stange aus der Hand nehmen. Problem: tief in so einem aufgepeitschten und an sich selbst berauschendem Block gibt es diese paar Leute zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht mehr.

Sind die Papierkugeln ungefährlich? An sich ja, aber es wird in dem Moment unterbewusst ein Verhalten ritualisiert. Wir werfen Sachen auf die Menschen auf dem Spielfeld. Im entstehenden Gruppenrausch geht es dann nur noch um: wir werfen und nicht um was werfen wir denn? Dann ist plötzlich kein Papier mehr da, oh, ich hab noch ein Feuerzeug in der Tasche. Mist, Feuerzeuge sind aus, was werf ich denn jetzt? An dem Punkt sind viele Menschen schon nicht mehr komplett zurechnungsfähig, sondern nur noch auf der Suche nach etwas, das sie werfen können. Da sind Teile unseres Gehirns tätig, die sich der Kontrolle durch die Vernunft entziehen. Bei wem das zu welchem Zeitpunkt dann tatsächlich passiert, ist sehr individuell und schwer voraussagbar.
(Kann das jetzt nicht juristisch belegen, ich glaube aber Masseneuphorie oder Massenhysterie werden bei einzelnen Stein- oder Fahnenstangenwürfen selten als Voraussetzung zur Schuldunfähigkeit akzeptiert. Da brauch man schon einen sehr guten Anwalt und psychologische Gutachten. Weiß das jemand von anwesenden Juristen?)

Die Fußballvereine als Veranstalter bewegen sich da immer an einer Grenze, denn eines ihrer Hauptprodukte ist die Stimmung im Stadion, der gemeinsame Rausch, die Euphorie der Fans. Die ist gewollt, macht gutes Image, ist absatz- und geschäftsfördernd - und trägt immer die Gefahr in sich, dass die Stimmung kippt. Und zwar garnicht, weil das einzelne wollen, sondern weil es sich aus der Massendynamik entwickelt. Plötzlich, unvorhersehbar.

Dadurch entsteht auch diese schwierig Ambivalenz, die ein Verein wie unsere Eintracht zu unseren organisierten Fans in den Stehern und Auswärtsblöcken hat. Man will die Euphorie, aber man weiß, dass daraus mit einem kleinen, unkontrollierbaren Funken schnell etwas anderes werden kann. Das wird immer - und das gilt für jeden Veranstalter von Großevents - die besondere Herausforderung für die Eintracht bleiben: Da eine Balance zu halten, die Euphorie bestärkt und gleichzeitig Eskalation eindämmt. Kein einfacher Job.

Trotzdem kann man natürlich bestimmte Dinge verhindern, z.B. in dem man verlässliche Fangzäune hinhängt oder in dem man die Verfügbarkeit von möglichen Wurfgeschossen verknappt. Zumindest so etwas wie Fahnenstangen ließen sich gut verbieten. Würde sicher nicht alle Fans glücklicher machen, denn das Geschwenke bedeutet ihnen ja was, aber - wie immer - muss dann die meist selbstbeherrschte Mehrheit irgendetwas den Launen einer kleinen Minderheit opfern. Wäre schade.
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philadlerist schrieb:

Ab einer gewissen Erregungsstufe

philadlerist schrieb:

nicht mehr unbedingt Herr seiner Sinne

Jepp! Wer kennts nicht....


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