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Corona-Virus (Teil VI - Pers. Erfahrungen / Infektionsgeschehen)

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Ich weiß. Hab ich ja geschrieben das eine Apotheke hier alles und jeden geimpft hat. Und auch mein Doc hatte es mir angeboten.

Aber hier im Thread haben ja auch Leute eine Absage ihres Arztes bekommen da keine Empfehlung der Stiko vorliegt.

Also ist es irgendwie Glückssache aktuell eine Impfung zu bekommen. Klar konnte man in Eigeninitiative stundenlang rum telefonieren oder durch die Gegend fahren um sich eine Stelle zu suchen die impft aber das kann es ja nicht sein.

Dafür das Zugangsregelungen bzgl Impfungen im Infektionsschutzgesetz verankert sind ist das halt aktuell wieder so eine Sache die durchaus diskutabel ist.

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Cyrillar schrieb:

Klar konnte man in Eigeninitiative stundenlang rum telefonieren oder durch die Gegend fahren um sich eine Stelle zu suchen die impft aber das kann es ja nicht sein.


Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.
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Cyrillar schrieb:

Klar konnte man in Eigeninitiative stundenlang rum telefonieren oder durch die Gegend fahren um sich eine Stelle zu suchen die impft aber das kann es ja nicht sein.


Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.
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SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:

Klar konnte man in Eigeninitiative stundenlang rum telefonieren oder durch die Gegend fahren um sich eine Stelle zu suchen die impft aber das kann es ja nicht sein.


Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.


Ich lass mich vor 2023 nicht gegen Corona impfen.
Und ich verstehe deine Argumentation aber warum soll ich mich krumm machen für eine Impfung?
Stiko sagt: Unfug
Ich habe vor dem Booster in dem entsprechenden Thread schon gesagt das "viel hilft viel" Unfug ist. Schon vor/während Delta.

Und jetzt, wo die Regierung bzw das Land relativ kurzfristig die Zügel anziehen könnte aber Stand jetzt eine Impfung nur mit Eigeninitiative ermöglicht?

Du selbst hast zu einer Zeit als Corona deutlich präsenter war und aggressiver mitgeteilt was du mit der Grippe für Nachwirkungen hattest... Zu einer Zeit als die Impfung höher priorisiert war als jetzt

Corona ist mittlerweile doch nur noch eine Grippe... Gefährlich, tödlich, Lungenprobleme danach... Wo bleibt die impfpflicht bzw die Nachweispflicht/, Impfpass?

Und um meinen Werdegang mitzuteilen und eventuell hast du Argumente warum ich dran glauben Söll:

Booster am 11.12.2021 in der extrem steigenden Delta Zeit.

Seitdem teste ich mich 2-3 mal die Woche. Ich hatte relativ viele "kurze" Kontakte in 2022 mit infizierten aber auch lange Kontakte. Dazu war meine Frau und Kind im August 10 Tage positiv und ich Selbsttest und PCR negativ. Und ich habe mich nicht isoliert. Ich habe mein Kind geküsst, ins Bett gebracht und den ganzen Tag mit ihr verbracht.

Ich war im Stadion, auf Festivals etcpp ... Jeder Test negativ. Und jetzt muss ich plötzlich wieder drauf achten was die (Landes)Regierung gerade mal beschließt und muss mich selbst um eine Impfung kümmern?

Erkläre mir warum ich das tun sollte. (Und bitte nicht das Argument das ich es für mich und gegen einen schweren Verlauf tun sollte. Das ist meine persönliche Sache. Argumentuere in Richtung Solidarität smile:
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SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:

Klar konnte man in Eigeninitiative stundenlang rum telefonieren oder durch die Gegend fahren um sich eine Stelle zu suchen die impft aber das kann es ja nicht sein.


Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.


Ich lass mich vor 2023 nicht gegen Corona impfen.
Und ich verstehe deine Argumentation aber warum soll ich mich krumm machen für eine Impfung?
Stiko sagt: Unfug
Ich habe vor dem Booster in dem entsprechenden Thread schon gesagt das "viel hilft viel" Unfug ist. Schon vor/während Delta.

Und jetzt, wo die Regierung bzw das Land relativ kurzfristig die Zügel anziehen könnte aber Stand jetzt eine Impfung nur mit Eigeninitiative ermöglicht?

Du selbst hast zu einer Zeit als Corona deutlich präsenter war und aggressiver mitgeteilt was du mit der Grippe für Nachwirkungen hattest... Zu einer Zeit als die Impfung höher priorisiert war als jetzt

Corona ist mittlerweile doch nur noch eine Grippe... Gefährlich, tödlich, Lungenprobleme danach... Wo bleibt die impfpflicht bzw die Nachweispflicht/, Impfpass?

Und um meinen Werdegang mitzuteilen und eventuell hast du Argumente warum ich dran glauben Söll:

Booster am 11.12.2021 in der extrem steigenden Delta Zeit.

Seitdem teste ich mich 2-3 mal die Woche. Ich hatte relativ viele "kurze" Kontakte in 2022 mit infizierten aber auch lange Kontakte. Dazu war meine Frau und Kind im August 10 Tage positiv und ich Selbsttest und PCR negativ. Und ich habe mich nicht isoliert. Ich habe mein Kind geküsst, ins Bett gebracht und den ganzen Tag mit ihr verbracht.

Ich war im Stadion, auf Festivals etcpp ... Jeder Test negativ. Und jetzt muss ich plötzlich wieder drauf achten was die (Landes)Regierung gerade mal beschließt und muss mich selbst um eine Impfung kümmern?

Erkläre mir warum ich das tun sollte. (Und bitte nicht das Argument das ich es für mich und gegen einen schweren Verlauf tun sollte. Das ist meine persönliche Sache. Argumentuere in Richtung Solidarität smile:
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Cyrillar schrieb:

Stiko sagt: Unfug

Die Stiko erzählt auch dauernd von der vierten Impfung, dabei wäre bei Leuten die sich an die Stiko-Angaben gehalten haben und nie Corona hatten mittlerweile die fünfte Impfung dran. Dazu gab es noch nicht eine Meldung von dem Laden.
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Cyrillar schrieb:

Klar konnte man in Eigeninitiative stundenlang rum telefonieren oder durch die Gegend fahren um sich eine Stelle zu suchen die impft aber das kann es ja nicht sein.


Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.

Ja, buchen kannst du ganz easy einen Termin in den Impfzentren. Die schicken dich aber knallhart weg, wenn U60 und keine Vorerkrankungen. Ist mir selbst passiert in Koblenz. Auch so eine bescheuerte Sache: die fragen alles ab, auch Vorerkrankungen usw. bei der Anmeldung. Du bekommst einen Termin und wirst dann weg geschickt, weil die Stiko es nicht empfiehlt. Reine Verarsche!

BTW: Stiko-Empfehlung hin oder her – so rum ist Eigenverantwortung dann nicht erwünscht.
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.

Ja, buchen kannst du ganz easy einen Termin in den Impfzentren. Die schicken dich aber knallhart weg, wenn U60 und keine Vorerkrankungen. Ist mir selbst passiert in Koblenz. Auch so eine bescheuerte Sache: die fragen alles ab, auch Vorerkrankungen usw. bei der Anmeldung. Du bekommst einen Termin und wirst dann weg geschickt, weil die Stiko es nicht empfiehlt. Reine Verarsche!

BTW: Stiko-Empfehlung hin oder her – so rum ist Eigenverantwortung dann nicht erwünscht.
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Libero1975™ schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich glaube kaum, dass die Suche nach einem Termin länger als 3 Minuten dauert in vielen Fällen.

Sofern man a) das Internet benutzt, b) mit dem Auto auch mal bis zu 20 Minuten fahren kann oder ÖPNV-Anschluss hat und c) einigermaßen flexibel ist bzgl Termin.

Im ganz ländlichen Bereich ohne Mittelstadt oder Großstadt im 20 bis 30 km Umkreis könnte es sicherlich eng werden. Aber ich habe alleine ca. 20 Impfstationen und Impfzentren im Umfeld von 30 km und ich könnte bei 14 noch einen Termin diese Woche kriegen ohne Stiko Einschränkung.

Wie gesagt... nicht für alle Regionen, aber in den meisten kannst Du in wenigen Minuten nen Termin buchen.

Ja, buchen kannst du ganz easy einen Termin in den Impfzentren. Die schicken dich aber knallhart weg, wenn U60 und keine Vorerkrankungen. Ist mir selbst passiert in Koblenz. Auch so eine bescheuerte Sache: die fragen alles ab, auch Vorerkrankungen usw. bei der Anmeldung. Du bekommst einen Termin und wirst dann weg geschickt, weil die Stiko es nicht empfiehlt. Reine Verarsche!

BTW: Stiko-Empfehlung hin oder her – so rum ist Eigenverantwortung dann nicht erwünscht.

Wenn man sowas hört fragt man sich warum es eine neue impfkampange geben soll.
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asti1980 schrieb:

Lauterbach heute morgen zu Gas im morgenmagazin:

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/politik/Coronazahlen-steigen-Winternwelle-Bundesgesundheitsminister-Karl-Lauterbach-raet-zu-Maskenpflicht-in-Innenraeumen-100.html


Puh, im ersten Moment dachte ich wirklich, dass er jetzt noch etwas zur Gasknappheit zu sagen hat
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Ich bin verwundert das Lauterbach 12 Tage gewartet hat bevor er (medial) anfängt die Bundesländer dazu zu bewegen die Maßnahmen aus dem Infektionsschutzgesetz anzuwenden

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Ich bin verwundert das Lauterbach 12 Tage gewartet hat bevor er (medial) anfängt die Bundesländer dazu zu bewegen die Maßnahmen aus dem Infektionsschutzgesetz anzuwenden

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Cyrillar schrieb:

Ich bin verwundert das Lauterbach 12 Tage gewartet hat bevor er (medial) anfängt die Bundesländer dazu zu bewegen die Maßnahmen aus dem Infektionsschutzgesetz anzuwenden


Ich gebe mal ein Tipp ab, die meisten Bundesländer werden nix machen.
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Cyrillar schrieb:

Ich bin verwundert das Lauterbach 12 Tage gewartet hat bevor er (medial) anfängt die Bundesländer dazu zu bewegen die Maßnahmen aus dem Infektionsschutzgesetz anzuwenden


Ich gebe mal ein Tipp ab, die meisten Bundesländer werden nix machen.
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asti1980 schrieb:

die meisten Bundesländer werden nix machen.

Na hoffentlich
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asti1980 schrieb:

die meisten Bundesländer werden nix machen.

Na hoffentlich
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Daniel-San schrieb:

asti1980 schrieb:

die meisten Bundesländer werden nix machen.

Na hoffentlich


So unwahrscheinlich ist das nicht, den vieles darf nur noch durch die landespalarmente beschlossen werden, und nicht einfach per Verordnung. Und der irrwitz ist doch auch, das dir Süd Bundesländer einschließlich Hessen  erst vor kurzem eine Aufhebung der isolationspflicht gefordert haben.
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Leider sind die Veränderungsraten bei der Inzidenz und die Todeszahlen noch nicht 100 % sicher einzuschätzen durch den Feiertag vor 10 Tagen

Die Inzidenz steigt auf etwas über 900, die Zahl der Todesfälle auf 800 / Woche, die Intensivpatientenzahl auf über 1.700 (aber nicht mehr so stark)



Am Stärksten weiterhin das Saarland betroffen (1500er Inzidenz) , Bayern und Hessen über 1.000, einzig die Stadtstaaten Berlin und Hamburg noch unter 500. BaWü in einer Woche verdreifacht, rund um Stuttgart Anstiege von 200 bis 500 % in einer Woche (also bei mir) , warum nur? Wasen hust.

Viertimpfungen steigen mittlerweile spürbar an, aber könnten immer noch mehr sein...

Ansonsten kam noch der Wochenbericht raus

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-10-13.pdf?__blob=publicationFile

BA.2 wieder etwas stärker (2 %) , aber die BA.5 Varianten umfassen weiterhin 96 % Anteil. Darunter wird immer mehr die Untervariante BF.7 stärker (über 10 % Anteil) , die scheint tatsächlich einen weiteren Vorteil bzgl. Umgehen vom Schutz usw. zu haben

Inzidenz nach Alter

696 … 90+
600 … 85 - 89
524 … 80 - 84
539 … 75 - 79
586 … 70 - 74
627 … 65 - 69
915 … 60 - 64
1044 … 55 - 59
960 … 50 - 54
894 … 45 - 49
861 … 40 - 44
830 … 35 - 39
838 … 30 - 34
788 … 25 - 29
634 … 20 - 24
461 … 15 - 19
338 … 10 - 14
208 … 5 - 9
121 … 0 - 4

Die Gruppe der Spät50er war m.E. noch nie in Führung...

Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche

49% … 90+
38% … 85 - 89
33% … 80 - 84
31% … 75 - 79
32% … 70 - 74
32% … 65 - 69
35% … 60 - 64
37% … 55 - 59
32% … 50 - 54
26% … 45 - 49
23% … 40 - 44
22% … 35 - 39
28% … 30 - 34
30% … 25 - 29
30% … 20 - 24
9% … 15 - 19
-10% … 10 - 14
-10% … 5 - 9
16% … 0 - 4

Das ist diesmal hochspannend. Auch wenn in NRW schon die Ferien mit einfließen, so ist der Unterschied bei der Entwicklung bei den Kindern und Jugendlichen und den Erwachsenen so groß... Puh. Liegt es doch an der starken Herdenimmunität durch viele Infektionen früher und den geringeren Symptomen (dadurch öfters unentdeckt)?
Bei den Alten leider immer noch sehr hoher Anstieg.

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Völlig unabhängig davon, ob man Maßnahmen ergreifen muss oder nicht: Nach wie vor hat Corona ja Auswirkungen. Kitas bitten derzeit darum, Kinder zuhause zu lassen, wegen Personalengpässen, Bus- und Bahnverbindungen werden eingeschränkt (wegen Krankenstand beim Personal), Krankenhäuser haben neben erhöhten Corona-Patienten vor allen mit Krankmeldungen beim Personal zu kämpfen. Klar sind da derzeit auch andere Erkältungsviren als Corona unterwegs, aber solche Engpässe war man vor Corona eher im November oder Februar gewohnt und eher nicht im September/Oktober.

Corona mag für die breite Gesellschaft keine tödliche Bedrohung (mehr) sein. Trotzdem sind die Auswirkungen halt nicht weg zu diskutieren. Mal zwei Zitate aus einem Drosten-Interview in der SZ von Anfang September, in dem er offenbar mal wieder in traumwandlerischer Sicherheit eine Prognose gibt:

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wissen/christian-drosten-corona-pandemie-virologie-herbst-e059895/

Zitat 1:
"Es kommt darauf an, was man unter dem Ende der Pandemie versteht. Eines ist geschafft: Die große Krankheitslast ist beseitigt. Die Infektionssterblichkeit, die in Deutschland mal bei 1,5 Prozent lag, ist durch Impfungen und überstandene Infektionen wahrscheinlich um den Faktor 20 bis 30 gesenkt. Damit liegen wir im Bereich einer deutlichen Influenzasaison. Aus Sicht des Individuums ist die pandemische Gefahr – also dass ich als Mensch daran sterbe – somit für die meisten vorbei. Aber man muss auch bevölkerungsmedizinisch denken. Und da ist die Pandemie erst dann vorbei, wenn keine neuen Wellen mehr entstehen, die gesellschaftliche Probleme bereiten."


Zitat 2:
"Die Situation ändert sich gerade wieder. Die Leute, die sich mit BA.5 oder BA.2.75 infizieren, haben Symptome. Das liegt daran, dass die Viren verändert sind, das Immunsystem braucht also etwas mehr Anlauf, um sie zu bekämpfen. Außerdem haben die Leute eine Grundimmunität durch Impfung oder Infektionserfahrung, und wenn dann so ein Virus kommt, triggert es das Immunsystem stärker; Botenstoffe werden ausgeschüttet, das schafft ein Krankheitsgefühl. Deshalb wird der symptomatische Verlauf zum typischen Verlauf. Das wird dazu führen, dass ganz viele Leute im Herbst merklich krank werden und sich, ganz unabhängig von der Pflicht zur Isolation, ins Bett legen müssen. Es ist nicht so wie mit vielen Erkältungsviren, mit denen man sich eben zur Arbeit schleppt."

Bei mir auf Arbeit zeigt sich derzeit genau das.
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Völlig unabhängig davon, ob man Maßnahmen ergreifen muss oder nicht: Nach wie vor hat Corona ja Auswirkungen. Kitas bitten derzeit darum, Kinder zuhause zu lassen, wegen Personalengpässen, Bus- und Bahnverbindungen werden eingeschränkt (wegen Krankenstand beim Personal), Krankenhäuser haben neben erhöhten Corona-Patienten vor allen mit Krankmeldungen beim Personal zu kämpfen. Klar sind da derzeit auch andere Erkältungsviren als Corona unterwegs, aber solche Engpässe war man vor Corona eher im November oder Februar gewohnt und eher nicht im September/Oktober.

Corona mag für die breite Gesellschaft keine tödliche Bedrohung (mehr) sein. Trotzdem sind die Auswirkungen halt nicht weg zu diskutieren. Mal zwei Zitate aus einem Drosten-Interview in der SZ von Anfang September, in dem er offenbar mal wieder in traumwandlerischer Sicherheit eine Prognose gibt:

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wissen/christian-drosten-corona-pandemie-virologie-herbst-e059895/

Zitat 1:
"Es kommt darauf an, was man unter dem Ende der Pandemie versteht. Eines ist geschafft: Die große Krankheitslast ist beseitigt. Die Infektionssterblichkeit, die in Deutschland mal bei 1,5 Prozent lag, ist durch Impfungen und überstandene Infektionen wahrscheinlich um den Faktor 20 bis 30 gesenkt. Damit liegen wir im Bereich einer deutlichen Influenzasaison. Aus Sicht des Individuums ist die pandemische Gefahr – also dass ich als Mensch daran sterbe – somit für die meisten vorbei. Aber man muss auch bevölkerungsmedizinisch denken. Und da ist die Pandemie erst dann vorbei, wenn keine neuen Wellen mehr entstehen, die gesellschaftliche Probleme bereiten."


Zitat 2:
"Die Situation ändert sich gerade wieder. Die Leute, die sich mit BA.5 oder BA.2.75 infizieren, haben Symptome. Das liegt daran, dass die Viren verändert sind, das Immunsystem braucht also etwas mehr Anlauf, um sie zu bekämpfen. Außerdem haben die Leute eine Grundimmunität durch Impfung oder Infektionserfahrung, und wenn dann so ein Virus kommt, triggert es das Immunsystem stärker; Botenstoffe werden ausgeschüttet, das schafft ein Krankheitsgefühl. Deshalb wird der symptomatische Verlauf zum typischen Verlauf. Das wird dazu führen, dass ganz viele Leute im Herbst merklich krank werden und sich, ganz unabhängig von der Pflicht zur Isolation, ins Bett legen müssen. Es ist nicht so wie mit vielen Erkältungsviren, mit denen man sich eben zur Arbeit schleppt."

Bei mir auf Arbeit zeigt sich derzeit genau das.
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Bei uns ist derzeit ein gutes Drittel der Kolleg*innen erkrankt.
Aber is eh schon egal, wir bekommen so oder so kein Bein mehr auf den Boden.
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Bei uns ist derzeit ein gutes Drittel der Kolleg*innen erkrankt.
Aber is eh schon egal, wir bekommen so oder so kein Bein mehr auf den Boden.
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FrankenAdler schrieb:

Aber is eh schon egal, wir bekommen so oder so kein Bein mehr auf den Boden.        

Dafür gibt es bald einen sehr extremen Geldregen!

FrankenAdler schrieb:

Bei uns ist derzeit ein gutes Drittel der Kolleg*innen erkrankt.

Bei uns passen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Glück sehr gut auf sich auf. Ausser einer Auszubildenden, die letzte Woche ausgefallen ist, haben wir - klopf auf Holz -  schon lange keine Corona-Ausfälle mehr gehabt.
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FrankenAdler schrieb:

Aber is eh schon egal, wir bekommen so oder so kein Bein mehr auf den Boden.        

Dafür gibt es bald einen sehr extremen Geldregen!

FrankenAdler schrieb:

Bei uns ist derzeit ein gutes Drittel der Kolleg*innen erkrankt.

Bei uns passen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Glück sehr gut auf sich auf. Ausser einer Auszubildenden, die letzte Woche ausgefallen ist, haben wir - klopf auf Holz -  schon lange keine Corona-Ausfälle mehr gehabt.
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Landroval schrieb:

Bei uns passen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Glück sehr gut auf sich auf.


Ziemlich forsche  Aussage.
Bei mir auf Arbeit passen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Glück auch extrem gut auf sich auf! Nur ist es leider in diesem Fall berufs-immanent, dass man teilweise ungeschützt mit hoch-risiko Klientel auf engstem Raum agieren muss. Auch dass man hunderte erwünschte und mitunter hunderte unerwünschte Sozialkontakte täglich hat.  
Eine Scheiß-Situation in der es leider keine Patent-Rezepte gibt. Bei mir auf Arbeit übrigens vergleichbare Krankenstände, wie die vom FA geschildert. Und das stellt im Bildungs- und Betreuungsbereich sowie in außerschulischen pädagogischen und therapeutischen Bereichen derzeit ein krasses Problem dar. Und da lief schon vor Corona alles auf der Felge.

Klar. Man kann das alles mit einem bald anstehenden "extremen Geldregen" verhöhnen...

Vielleicht ist Empathie auch einfach zu viel verlangt.
#
Landroval schrieb:

Bei uns passen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Glück sehr gut auf sich auf.


Ziemlich forsche  Aussage.
Bei mir auf Arbeit passen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Glück auch extrem gut auf sich auf! Nur ist es leider in diesem Fall berufs-immanent, dass man teilweise ungeschützt mit hoch-risiko Klientel auf engstem Raum agieren muss. Auch dass man hunderte erwünschte und mitunter hunderte unerwünschte Sozialkontakte täglich hat.  
Eine Scheiß-Situation in der es leider keine Patent-Rezepte gibt. Bei mir auf Arbeit übrigens vergleichbare Krankenstände, wie die vom FA geschildert. Und das stellt im Bildungs- und Betreuungsbereich sowie in außerschulischen pädagogischen und therapeutischen Bereichen derzeit ein krasses Problem dar. Und da lief schon vor Corona alles auf der Felge.

Klar. Man kann das alles mit einem bald anstehenden "extremen Geldregen" verhöhnen...

Vielleicht ist Empathie auch einfach zu viel verlangt.
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brodo schrieb:

Klar. Man kann das alles mit einem bald anstehenden "extremen Geldregen" verhöhnen...

Vielleicht ist Empathie auch einfach zu viel verlangt.

Das ist eigntich nur feundliches Gekappel von Landroval. Der weiß das schon einzuordnen.
Auch wenn man natürlich immer im Hinterkopf haben muss, dass er ein elender Kapitalist ist. 😁

Aber mal ernsthaft: mit schützen ist derzeit nix. Wer überhaupt noch arbeitsfähig ist, macht was unbedingt sein muss, also Kinderschutzsachen und andere Krisen. Ansonsten ist bei uns seit Monaten weitgehend die Hoffnung weg, dass wir irgendwas tun können, um unsere Handlungsfähigkeit soweit wieder herzustellen, dass wir unserem gesetzlichen Auftrag auch nur ansatzweise ausreichend gerecht werden können.
Mit Blick auf das, was die Coronamaßnahmen in dieser Form ausgelöst haben, muss man einräumen, dass selbst die düstersten Prognosen aus der Fachwelt heute wie ein optimistischer Blick in die Zukunft klingen.
Ob Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder die einfachen Kinderkliniken, Kinderärzt*innen oder -Therapeut*innen, incl. weiter Teile des Schulwesens, das komplette Versorgungssystem ist im Systemversagen.
Es ist ein einziger Horror!
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brodo schrieb:

Klar. Man kann das alles mit einem bald anstehenden "extremen Geldregen" verhöhnen...

Vielleicht ist Empathie auch einfach zu viel verlangt.

Das ist eigntich nur feundliches Gekappel von Landroval. Der weiß das schon einzuordnen.
Auch wenn man natürlich immer im Hinterkopf haben muss, dass er ein elender Kapitalist ist. 😁

Aber mal ernsthaft: mit schützen ist derzeit nix. Wer überhaupt noch arbeitsfähig ist, macht was unbedingt sein muss, also Kinderschutzsachen und andere Krisen. Ansonsten ist bei uns seit Monaten weitgehend die Hoffnung weg, dass wir irgendwas tun können, um unsere Handlungsfähigkeit soweit wieder herzustellen, dass wir unserem gesetzlichen Auftrag auch nur ansatzweise ausreichend gerecht werden können.
Mit Blick auf das, was die Coronamaßnahmen in dieser Form ausgelöst haben, muss man einräumen, dass selbst die düstersten Prognosen aus der Fachwelt heute wie ein optimistischer Blick in die Zukunft klingen.
Ob Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder die einfachen Kinderkliniken, Kinderärzt*innen oder -Therapeut*innen, incl. weiter Teile des Schulwesens, das komplette Versorgungssystem ist im Systemversagen.
Es ist ein einziger Horror!
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FrankenAdler schrieb:

Mit Blick auf das, was die Coronamaßnahmen in dieser Form ausgelöst haben, muss man einräumen, dass selbst die düstersten Prognosen aus der Fachwelt heute wie ein optimistischer Blick in die Zukunft klingen.
Ob Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder die einfachen Kinderkliniken, Kinderärzt*innen oder -Therapeut*innen, incl. weiter Teile des Schulwesens, das komplette Versorgungssystem ist im Systemversagen.
Es ist ein einziger Horror!        

Gut, das war es bei uns schon vor Corona. In Franken scheint es ja bis vor ca. 3 Jahren noch irgendwie funktioniert zu haben. In Brandeburg auf dem flachen Land liegt seit mindestens 13 Jahren (solang bin ich hier) einfach alles im Argen. Corona war da maximal ein Brandbeschleuniger.  Systemversagen. Wie du schreibst. Aus unterschiedlichen Gründen. Absolute Katastrophe!  Wäre jetzt aber an dieser Stelle auch vermutlich zu viel Nerd-Kram.
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Landroval schrieb:

Bei uns passen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Glück sehr gut auf sich auf.


Ziemlich forsche  Aussage.
Bei mir auf Arbeit passen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Glück auch extrem gut auf sich auf! Nur ist es leider in diesem Fall berufs-immanent, dass man teilweise ungeschützt mit hoch-risiko Klientel auf engstem Raum agieren muss. Auch dass man hunderte erwünschte und mitunter hunderte unerwünschte Sozialkontakte täglich hat.  
Eine Scheiß-Situation in der es leider keine Patent-Rezepte gibt. Bei mir auf Arbeit übrigens vergleichbare Krankenstände, wie die vom FA geschildert. Und das stellt im Bildungs- und Betreuungsbereich sowie in außerschulischen pädagogischen und therapeutischen Bereichen derzeit ein krasses Problem dar. Und da lief schon vor Corona alles auf der Felge.

Klar. Man kann das alles mit einem bald anstehenden "extremen Geldregen" verhöhnen...

Vielleicht ist Empathie auch einfach zu viel verlangt.
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brodo schrieb:

Klar. Man kann das alles mit einem bald anstehenden "extremen Geldregen" verhöhnen...

Habe ich nicht. Wie könnte ich das denn auch, wo der Kollege doch unlängst ein paar (für mich erschreckende) Zahlen genannt hat? Ich habe, wie man am Smilie hätte erkennen sollen, nur ein bissel gestichelt. Der gute FA weiss aufgrund der Historie (zumindest der direkten Ansprachen) vermutlich schon ganz genau, wie er so eine Aussage von mir aufzufassen hat (bitte Info per PN, falls nicht!).

Es tut mir leid, wenn Du das als mitlesender Teilnehmer nicht so auffassen konntest, wie ich es meinte. Mein Fehler, hätte ich nicht erwarten dürfen ...

Die Aussage mit dem Krankenstand meine ich allerdings ernst. Ich freue mich sehr, dass die Leute so sorgsam auf ihre Gesundheit achten. In unserem Kreis sind traditionell sehr hohe Infektionsraten.

Wenn man "hunderte unerwünschte Sozialkontakte täglich" hat ist das sicher noch etwas schwieriger, als bei uns. Wenn Du magst, kannst Du mir mal kurz erklären: weshalb gibt es keinen hinreichenden Schutz? Weshalb "muss" man teilweise ungeschützt mit hoch-risiko Klientel auf engstem Raum agieren?  

brodo schrieb:

Vielleicht ist Empathie auch einfach zu viel verlangt.

Nein, sicher nicht.



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