Proteste / Demos / Aktionen gegen die Klimapolitik - Diskussionsthread
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Klingt eigentlich ganz harmlos. Aber nur wenn man nicht weiterdenkt. Meint irgendjemand, die Politik ließe sich davon beeindrucken, nun schnell Tempo 100 auf Autobahnen einzuführen, oder schnell das beschlossene 49 Euroticket in eins für 9 Euro umzuwandeln. Das sind aktuell die Forderungen. Ob die Erfüllung einen bemerkenswerten Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten würde, sei dahin gestellt. Aber es soll hier um den Protest gehen.
Nein, die Politik wird diese Forderungen nicht erfüllen, wenn sie sich schon nicht durch Naturkatastrophen dazu veranlasst sieht und was kommt dann als nächste Stufe des Protestes? Aufhören können die Aktivisten ja nicht. Das käme aus ihrer Sicht einem Verbrechen an ihren Zielen gleich. Wie weit gehen die Mittel, die den Zweck erfüllen sollen? Wir werden es erleben (müssen).
"Wenn Steine fliegen, schreit ihr,
wenn Bäume sterben, schweigt ihr."
Und am Ende sind zwei Polizisten erschossen worden und sieben weitere zum Teil schwer verletzt. So ist die Geschichte weitergegangen.
Und sie ist heute auf den Tag vor 35 Jahren geschehen. Hoffentlich lernt man daraus.
"Wenn Steine fliegen, schreit ihr,
wenn Bäume sterben, schweigt ihr."
Und am Ende sind zwei Polizisten erschossen worden und sieben weitere zum Teil schwer verletzt. So ist die Geschichte weitergegangen.
Und sie ist heute auf den Tag vor 35 Jahren geschehen. Hoffentlich lernt man daraus.
"Wenn Steine fliegen, schreit ihr,
wenn Bäume sterben, schweigt ihr."
Zu klären gilt auch, warum die Rettungsgasse, die sie bei Ihren Klebeaktionen lassen, nicht genutzt wurde, ob es im Stau eine Rettungsgasse gab und warum der Betonmischer die Radfahrerin überfahren hat.
Ob es an mangelhafter Radinfrastruktur lag, ob ein Abbiegeassistenz geholfen hätte
Wie immer, wenn ein Menschenleben gefährdet wurde, sollte die Verantwortung geklärt werden und Abhilfe geschaffen werden.
Zu klären gilt auch, warum die Rettungsgasse, die sie bei Ihren Klebeaktionen lassen, nicht genutzt wurde, ob es im Stau eine Rettungsgasse gab und warum der Betonmischer die Radfahrerin überfahren hat.
Ob es an mangelhafter Radinfrastruktur lag, ob ein Abbiegeassistenz geholfen hätte
Wie immer, wenn ein Menschenleben gefährdet wurde, sollte die Verantwortung geklärt werden und Abhilfe geschaffen werden.
Die Proteste der LG haben sich bisher eher an die falschen Adressaten gerichtet. Ob die heutige Aktion mit Beschmierungen einiger Parteizentralen besser ankommt, weiß ich nicht. Bisher verrichtet die LG aber dem Klimaschutz und dessen Aufmerksamkeit eher einen Bärendienst.
Zu klären gilt auch, warum die Rettungsgasse, die sie bei Ihren Klebeaktionen lassen, nicht genutzt wurde, ob es im Stau eine Rettungsgasse gab und warum der Betonmischer die Radfahrerin überfahren hat.
Ob es an mangelhafter Radinfrastruktur lag, ob ein Abbiegeassistenz geholfen hätte
Wie immer, wenn ein Menschenleben gefährdet wurde, sollte die Verantwortung geklärt werden und Abhilfe geschaffen werden.
Die Proteste der LG haben sich bisher eher an die falschen Adressaten gerichtet. Ob die heutige Aktion mit Beschmierungen einiger Parteizentralen besser ankommt, weiß ich nicht. Bisher verrichtet die LG aber dem Klimaschutz und dessen Aufmerksamkeit eher einen Bärendienst.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/nach-blockade-der-a100-berliner-gericht-verurteilt-klimaaktivisten-li.261933
Die Proteste der LG haben sich bisher eher an die falschen Adressaten gerichtet. Ob die heutige Aktion mit Beschmierungen einiger Parteizentralen besser ankommt, weiß ich nicht. Bisher verrichtet die LG aber dem Klimaschutz und dessen Aufmerksamkeit eher einen Bärendienst.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/nach-blockade-der-a100-berliner-gericht-verurteilt-klimaaktivisten-li.261933
Egal wie: Was mich bei der ganzen Diskussion stört, ist diese suggerierte Haltung, dass jede Art von Protest schon in Ordnung ist, wenn sie einer angeblich guten Sache dient. Für mich ist das eine ebenso problematische Haltung wie die der Gegner, die sofort ein Haar in der Suppe suchen wollen und alles überbewerten. Ich habe mir nur in den letzten Wochen mal überlegt, was passieren würde, wenn Menschen zB aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik Zufahrstwege von Flüchtlingsheimen blockieren? Würde man da all diese verständnisvollen Äußerungen für diese Protestformen ebenfalls äußern, oder geht es letztlich weniger ums Prinzip als um die Meinung und das Anliegen? Vielleicht bin ich da zu sehr prinzipienreiterisch unterwegs, aber es würde mir schwer fallen passive Protestformen dieser Art dann zu verurteilen, wenn ich sie bei anderen als harmlos oder völlig in Ordnung oder angemessen bezeichne.
Naja, am Ende des Tages werden das ja fast alle hier wieder anders sehen. Ich finde nur, dass man sich im Klaren sein muss, dass bestimmte Argumentationen irgendwann einem auf die Füße fallen könnten.
Ich finde das Anliegen der LG absolut richtig, bleibe aber dabei, dass sie derzeit die falschen Adressaten und Standorte mit ihrem Protest überziehen. Die, die diese Aktionen gut finden, sind die, die ohnehin schon auf Seiten von LG waren. Aber ob eine größere Personenzahl durch diese Aktionen zum Umdenken gebracht wird, das bezweifle ich weiterhin. Für mich gerät die eigentliche Botschaft des Protestes eher in den Hintergrund, wenn man sie am falschen Ort platziert. Ich werde auch keinen besseren VAR bekommen, wenn ich mich an der Zufahrtsstraße zum Kreis-Lehrgang der Schiedsrichter des Werra-Meißner-Kreises festklebe. Um es mal überspitzt zu formulieren.
So wie du vollkommen richtig schreibst, ist das bei den Menschen, die solche Aktionen gut finden, ohnehin nicht nötig. Es sollen aber die aufmerksam werden, die solche Aktionen eher nicht gut finden.
Die Kompliziertheit des Sachverhalts erschließt sich an einem Beispiel vielleicht besser. Hier ein fiktives Interview aus den 1970er-Jahren:
Frage: "Finden Sie Flugzeugentführungen gut?"
Antwort: "Nein, das ist ein Verbrechen!"
Frage: "Würden Sie eine Flugzeugentführung unter gewissen Umständen tolerieren?"
Antwort: "Auf gar keinen Fall!"
Frage: "Glauben Sie, dass das Anliegen der Palästinenser durch die Aktionen der PLO in der Welt mehr Beachtung finden als vorher?"
Antwort: "Ja, viel mehr."
Gute Frage. Für mich schließt sich da die Frage an, wie viele Nazis sich irgendwo festkleben müssten, damit ich das gut finden würde (und ich meine nicht am Präsidentenstuhl wie Trump oder Bolsonaro) oder ob nicht auch das irgendwie per se besser wäre als Unterkünfte schlicht anzuzünden?
Interessanterweise hat bis auf mein Kollege da keiner was dazu gesagt. Sorry, dass ich das sagen muss, aber die Pro-LG-Fraktion hier bringt in meinen Augen einfach ähnliche Argumentationsketten ins Spiel, die ich bzgl. der Proteste von Pegida und anderen Montagsspaziergängern aus deren erweiterten !!! (nicht engeren, bitte beachten!) Sympathisantenkreis lesen durfte in den letzten Jahren. Überlegt Euch einfach mal, dass Gegner einer offenen Flüchtlingspolitik genau so handeln würden wie LG und genauso argumentieren würden, bzgl. existenzieller Ängste (auch wenn sie im Gegensatz zum Klimawandel eher zusammengesponnen sind) usw. und im Straßenverkehr kommen auch andere um usw. nach so einer Geschichte und es sei unfair, dass man die Proteste doch auf den einen Vorfall beschränkt oder auf 1, 2 dumme Plakate beim Montagsmarsch, alle anderen seien ja friedlich gewesen usw.
Und wenn die Proteste kontraproduktiv sind, dann wird hier von einigen der Eindruck erweckt, dass man doch das Volk zu hinterfragen habe und nicht den Protest. Das ist ja schön und gut. Aber entweder passe ich mich den Gegebenheiten an und suche die Wege, die am besten wirken oder ich wirke darauf hin, dass das Volk beginnt umzudenken. LG wird kläglich scheitern und dem Kampf gegen den Klimawandel haben sie bisher nicht geholfen, sondern in meinen Augen geschadet. Und nicht nur in meinen Augen.
PS: Ich vergleiche hier keinen mit den rechten Spinnern. Es geht mir einzig und allein um die Argumentationskette, wie man hier mit den LG-Protesten umgeht und mit anderen umgegangen ist.
Egal wie: Was mich bei der ganzen Diskussion stört, ist diese suggerierte Haltung, dass jede Art von Protest schon in Ordnung ist, wenn sie einer angeblich guten Sache dient. Für mich ist das eine ebenso problematische Haltung wie die der Gegner, die sofort ein Haar in der Suppe suchen wollen und alles überbewerten. Ich habe mir nur in den letzten Wochen mal überlegt, was passieren würde, wenn Menschen zB aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik Zufahrstwege von Flüchtlingsheimen blockieren? Würde man da all diese verständnisvollen Äußerungen für diese Protestformen ebenfalls äußern, oder geht es letztlich weniger ums Prinzip als um die Meinung und das Anliegen? Vielleicht bin ich da zu sehr prinzipienreiterisch unterwegs, aber es würde mir schwer fallen passive Protestformen dieser Art dann zu verurteilen, wenn ich sie bei anderen als harmlos oder völlig in Ordnung oder angemessen bezeichne.
Naja, am Ende des Tages werden das ja fast alle hier wieder anders sehen. Ich finde nur, dass man sich im Klaren sein muss, dass bestimmte Argumentationen irgendwann einem auf die Füße fallen könnten.
Ich finde das Anliegen der LG absolut richtig, bleibe aber dabei, dass sie derzeit die falschen Adressaten und Standorte mit ihrem Protest überziehen. Die, die diese Aktionen gut finden, sind die, die ohnehin schon auf Seiten von LG waren. Aber ob eine größere Personenzahl durch diese Aktionen zum Umdenken gebracht wird, das bezweifle ich weiterhin. Für mich gerät die eigentliche Botschaft des Protestes eher in den Hintergrund, wenn man sie am falschen Ort platziert. Ich werde auch keinen besseren VAR bekommen, wenn ich mich an der Zufahrtsstraße zum Kreis-Lehrgang der Schiedsrichter des Werra-Meißner-Kreises festklebe. Um es mal überspitzt zu formulieren.
So wie du vollkommen richtig schreibst, ist das bei den Menschen, die solche Aktionen gut finden, ohnehin nicht nötig. Es sollen aber die aufmerksam werden, die solche Aktionen eher nicht gut finden.
Die Kompliziertheit des Sachverhalts erschließt sich an einem Beispiel vielleicht besser. Hier ein fiktives Interview aus den 1970er-Jahren:
Frage: "Finden Sie Flugzeugentführungen gut?"
Antwort: "Nein, das ist ein Verbrechen!"
Frage: "Würden Sie eine Flugzeugentführung unter gewissen Umständen tolerieren?"
Antwort: "Auf gar keinen Fall!"
Frage: "Glauben Sie, dass das Anliegen der Palästinenser durch die Aktionen der PLO in der Welt mehr Beachtung finden als vorher?"
Antwort: "Ja, viel mehr."
Wer hier eine „Kompliziertheit des Sachverhalts“ erkennen will, dem muss der moralische Kompass komplett verrutscht sein. Aus meiner Sicht sollte dieser inhumane Schwachsinn mit Relativierungstendenz nicht so stehen bleiben dürfen.
Egal wie: Was mich bei der ganzen Diskussion stört, ist diese suggerierte Haltung, dass jede Art von Protest schon in Ordnung ist, wenn sie einer angeblich guten Sache dient. Für mich ist das eine ebenso problematische Haltung wie die der Gegner, die sofort ein Haar in der Suppe suchen wollen und alles überbewerten. Ich habe mir nur in den letzten Wochen mal überlegt, was passieren würde, wenn Menschen zB aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik Zufahrstwege von Flüchtlingsheimen blockieren? Würde man da all diese verständnisvollen Äußerungen für diese Protestformen ebenfalls äußern, oder geht es letztlich weniger ums Prinzip als um die Meinung und das Anliegen? Vielleicht bin ich da zu sehr prinzipienreiterisch unterwegs, aber es würde mir schwer fallen passive Protestformen dieser Art dann zu verurteilen, wenn ich sie bei anderen als harmlos oder völlig in Ordnung oder angemessen bezeichne.
Naja, am Ende des Tages werden das ja fast alle hier wieder anders sehen. Ich finde nur, dass man sich im Klaren sein muss, dass bestimmte Argumentationen irgendwann einem auf die Füße fallen könnten.
Ich finde das Anliegen der LG absolut richtig, bleibe aber dabei, dass sie derzeit die falschen Adressaten und Standorte mit ihrem Protest überziehen. Die, die diese Aktionen gut finden, sind die, die ohnehin schon auf Seiten von LG waren. Aber ob eine größere Personenzahl durch diese Aktionen zum Umdenken gebracht wird, das bezweifle ich weiterhin. Für mich gerät die eigentliche Botschaft des Protestes eher in den Hintergrund, wenn man sie am falschen Ort platziert. Ich werde auch keinen besseren VAR bekommen, wenn ich mich an der Zufahrtsstraße zum Kreis-Lehrgang der Schiedsrichter des Werra-Meißner-Kreises festklebe. Um es mal überspitzt zu formulieren.
Gute Frage. Für mich schließt sich da die Frage an, wie viele Nazis sich irgendwo festkleben müssten, damit ich das gut finden würde (und ich meine nicht am Präsidentenstuhl wie Trump oder Bolsonaro) oder ob nicht auch das irgendwie per se besser wäre als Unterkünfte schlicht anzuzünden?
Da man kaum das Volk austauschen kann, dass den Augenmerk auf sowas lenkt, muss wohl die LG vielleicht doch andere Mittel wählen.
Ein Flugzeug entführen?
Da man kaum das Volk austauschen kann, dass den Augenmerk auf sowas lenkt, muss wohl die LG vielleicht doch andere Mittel wählen.
Ein Flugzeug entführen?
Aber tut man dem Klimaschutz wirklich einen Gefallen, durch die Art der Proteste und durch den Alarmismus der Statements? Ich meine, nein. Mit diesen Aktionen, die überwiegend auf Ablehnung stoßen, erreichen die Demonstranten, dass zwar über sie aber nicht über ihr Anliegen gesprochen wird. Es findet keine Solidarisierung statt. Die ist aber zwingend erforderlich, wenn die gewünschte Wirkung, mehr Klimaschutz erreicht werden soll. In der Gesellschaft, aber besonders in den Medien, auch den sozialen.
Dramatisch dumm ist, denjenigen die man motivieren will ,mehr zu tun, nun offen vor den Koffer zu scheißen.
Es sind die zum Beispiel die Farbattacken auf die Parteizentralen.
Entsprechend sind die Reaktionen.
Kein Regierungsmitglied sagt, euer Protest veranlasst uns intensiver aktiv zu werden.
Die Reaktionen sehen sie aus:
"Bundesjustizminister Buschmann hält Gefängnisstrafen für bestimmte Protestformen von Klimaaktivisten für möglich. Der FDP-Politiker sagte der „Bild“-Zeitung, die Gesetze sähen neben Geldstrafen in bestimmten Fällen auch Freiheitsstrafen vor.
Mit Blick auf die umstrittenen Protestaktionen in den vergangenen Tagen sagte Buschmann, mit Straßenblockaden oder der Beschädigung von Kunstwerken leisteten die Aktivisten nicht nur dem Klimaschutz einen Bärendienst, sondern begingen auch Straftaten. Eine Straßenblockade könne als Nötigung bestraft werden. Und wenn Rettungswagen ausgebremst würden, komme auch eine Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung in Betracht.
Regierungssprecher Hebestreit sagte in Berlin, er würde in Zusammenhang mit den Aktionen nicht von „Terrorismus“ sprechen. Die jüngsten Schmierereien seien eine Ordnungswidrigkeit."
Und warum gerade die Farbe Orange?
Hier die Stellungnahme:
"Orange Farbe wird durch Warnwesten und Banner viel mit der ›Letzten Generation‹ in Verbindung gebracht, aber auch mit orangen Gefängnisoveralls"
Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.
https://www.deutschlandfunk.de/strafen-oder-dialog-debatte-ueber-klima-aktivisten-von-letzter-generation-100.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaaktivisten-beschmieren-parteizentralen-und-kleben-sich-fest-a-0fea9d71-0897-464a-8f5a-d0ef4bdb5f63
Bedauern. Tja. Ich denke, genau darum geht es LG.
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Wie wär es mit Bauschaum in der Nähe von Auspuffanlagen irgendwelcher SUVs und anderer Protzkarren?
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Oder irgendwelche Motorräder die nur aus Spass an der Freude gefahren werden 😙
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
Aber tut man dem Klimaschutz wirklich einen Gefallen, durch die Art der Proteste und durch den Alarmismus der Statements? Ich meine, nein. Mit diesen Aktionen, die überwiegend auf Ablehnung stoßen, erreichen die Demonstranten, dass zwar über sie aber nicht über ihr Anliegen gesprochen wird. Es findet keine Solidarisierung statt. Die ist aber zwingend erforderlich, wenn die gewünschte Wirkung, mehr Klimaschutz erreicht werden soll. In der Gesellschaft, aber besonders in den Medien, auch den sozialen.
Dramatisch dumm ist, denjenigen die man motivieren will ,mehr zu tun, nun offen vor den Koffer zu scheißen.
Es sind die zum Beispiel die Farbattacken auf die Parteizentralen.
Entsprechend sind die Reaktionen.
Kein Regierungsmitglied sagt, euer Protest veranlasst uns intensiver aktiv zu werden.
Die Reaktionen sehen sie aus:
"Bundesjustizminister Buschmann hält Gefängnisstrafen für bestimmte Protestformen von Klimaaktivisten für möglich. Der FDP-Politiker sagte der „Bild“-Zeitung, die Gesetze sähen neben Geldstrafen in bestimmten Fällen auch Freiheitsstrafen vor.
Mit Blick auf die umstrittenen Protestaktionen in den vergangenen Tagen sagte Buschmann, mit Straßenblockaden oder der Beschädigung von Kunstwerken leisteten die Aktivisten nicht nur dem Klimaschutz einen Bärendienst, sondern begingen auch Straftaten. Eine Straßenblockade könne als Nötigung bestraft werden. Und wenn Rettungswagen ausgebremst würden, komme auch eine Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung in Betracht.
Regierungssprecher Hebestreit sagte in Berlin, er würde in Zusammenhang mit den Aktionen nicht von „Terrorismus“ sprechen. Die jüngsten Schmierereien seien eine Ordnungswidrigkeit."
Und warum gerade die Farbe Orange?
Hier die Stellungnahme:
"Orange Farbe wird durch Warnwesten und Banner viel mit der ›Letzten Generation‹ in Verbindung gebracht, aber auch mit orangen Gefängnisoveralls"
Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.
https://www.deutschlandfunk.de/strafen-oder-dialog-debatte-ueber-klima-aktivisten-von-letzter-generation-100.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaaktivisten-beschmieren-parteizentralen-und-kleben-sich-fest-a-0fea9d71-0897-464a-8f5a-d0ef4bdb5f63
Bedauern. Tja. Ich denke, genau darum geht es LG.
Brady, bitte. Wir alle kennen doch den § 26 StGB.
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
Gut, dass es Google gibt, gell?
Kennen heißt nicht verstehen! Danke, dass du das immer wieder so eindrücklich verdeutlichst.
Gut, dass es Google gibt, gell?
Ja klar! Schad' nur, dass dir das beim verstehen auch nicht weiterzuhelfen scheint.
So wie du vollkommen richtig schreibst, ist das bei den Menschen, die solche Aktionen gut finden, ohnehin nicht nötig. Es sollen aber die aufmerksam werden, die solche Aktionen eher nicht gut finden.
Die Kompliziertheit des Sachverhalts erschließt sich an einem Beispiel vielleicht besser. Hier ein fiktives Interview aus den 1970er-Jahren:
Frage: "Finden Sie Flugzeugentführungen gut?"
Antwort: "Nein, das ist ein Verbrechen!"
Frage: "Würden Sie eine Flugzeugentführung unter gewissen Umständen tolerieren?"
Antwort: "Auf gar keinen Fall!"
Frage: "Glauben Sie, dass das Anliegen der Palästinenser durch die Aktionen der PLO in der Welt mehr Beachtung finden als vorher?"
Antwort: "Ja, viel mehr."
Wer hier eine „Kompliziertheit des Sachverhalts“ erkennen will, dem muss der moralische Kompass komplett verrutscht sein. Aus meiner Sicht sollte dieser inhumane Schwachsinn mit Relativierungstendenz nicht so stehen bleiben dürfen.
Versuchs einfach nochmal.