Proteste / Demos / Aktionen gegen die Klimapolitik - Diskussionsthread
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Und zum Thema was man anstatt die Leute einfach mal 30 Tage weg zu sperren machen könnte, man könnte die Strafverfahren beschleunigen, man kann Verhandlungen kurz nach der Tat durchführen. Sollte jemand regelmäßig vor Gericht stehen erhöhen sich halt die Strafen. Das wäre dann wenigstens rechtsstaatlich und nicht so ein willkürlicher Mist wie das Wegsperren weil einem die Leute nicht gefallen.
Und was sagt es aus, das die Scharfmacher nichts zu Gewerkschaftsdemos sagen?
Man kann die Skandalisierung ja beklagen, verstehe ich sogar. Wird natürlich schnell selbstgerecht, aber natürlich ist da was dran. Nur: Was würde sich denn ändern, wenn die Kritik an LG nicht da wäre? (Oder man die Kritik nicht so überhöhen würde, um die eigene moralische Überlegenheit schön zur Schau zu tragen).
Nehmen wir an es juckt kaum jemanden, die Leute sagen "OK, Stau gibt es halt auch so, was solls?"
Überall würden die Leute wie VW reagieren "Lasst sie machen", die Beschwerden durch LG nach der Aktion haben mehr "gebracht" als wenn man da rabiat vorgegangen wäre.
Meine Vermutung:
Die Aktionen wären ruck-zuck vorbei. Ohne Medienaufmerksamkeit und Scharfmacher wäre es witzlos und definitiv ohne Wirkung. Deswegen verstehe ich die Aufregung vom FA und anderen nicht so recht - seid doch dankbar für die (überzogene) Kritik.
Und eins sollte auch klar sein: Die Abwesenheit von Kritik heißt ja im Gegenzug nicht automatisch Zustimmung zu den Zielen. Oder gar eine Umkehr beim eigenen Verhalten.
Danke, FA. Dieses Empfinden habe ich auch.
Eines von vielen Beispielen, die meinen Pessimismus, die Katastrophe noch irgendwie aufhalten oder eindämmen zu können, begründet.
Ja, die Aktionen von LG sind rechtswidrig. Aber die wütenden Reaktionen, die LG in die Nähe des Terrorismus rücken, die von "Angriffen auf die kritische Infrastruktur" sprechen und die totalitäre Maßnahmen gegen LG gutheißen, sprechen eine deutliche Sprache.
Und wer fordert, LG solle sich mit ihren Protesten gefälligst gegen die Verursacher der Erderwärmung wenden, übersehen eines: genau das tun sie.
Gerade dieses RAF-Geschwätz zeigt das da Leute hetzen die nicht wissen von was sie reden. Es ist ein großer Unterschied ob ich mich nur auf die Straße klebe oder ob ich Kaufhäuser anzünde, denn das war die erste RAF-Aktion. Auch die Vorgeschichte ist anders, da wurden damals Demonstranten erschossen, angeschossen oder schwer verprügelt.
Es kann aber sein, sollte unser "Rechtsstaat" einfach so weiter Leute wegsperren, das sich dann ein paar Leute radikalisieren. Der Staat und die Hetzer hätten das natürlich gerne damit sie sich auf die Schulter klopfen können "haben wir schon immer gesagt" und merken nicht das sie die Leute dahin getrieben haben.
Das halte ich durchaus für möglich. Und ich halte es dann auch für gut möglich, dass die Protestierenden in diese altbewährte Falle tappen. Aber es ist halt auch so, dass man aufgrund der Historie sich dessen in der Bewegung bewusst sein muss und dann nicht im Nachgang sich verwundert zeigen darf.
Dafür kannst du natürlich deine Hand ins Feuer legen 😉 Dann steht beim nächsten Mal halt der Notarzt, nicht der Kran im Stau.
1000e werden genötigt, müssen vielleicht auf's Klo, haben dringende (auch medizinische) Termine (gab hier schon einen entsprechenden Beitrag.
Ich kann dieses ein bisschen Stau- Verharmlosen nicht mehr lesen. Ist natürlich auch kein Weltuntergang oder Mord, trotzdem ein massiver und erheblicher Eingriff, der 1000e Unbeiteiligte illegal (übrigens der Unterschied zur vielzitierten Demo, wo die Polizei den Verkehr umleitet) in Sippenhaft nimmt.
Was wenn künftig die LG 24/7 klebt?
Kannste auch ständig in der Bahn im Berufsverkehr die Notbremse ziehen, ist ja dann auch nicht schlimm.
Quelle?
Und zum Thema was man anstatt die Leute einfach mal 30 Tage weg zu sperren machen könnte, man könnte die Strafverfahren beschleunigen, man kann Verhandlungen kurz nach der Tat durchführen. Sollte jemand regelmäßig vor Gericht stehen erhöhen sich halt die Strafen. Das wäre dann wenigstens rechtsstaatlich und nicht so ein willkürlicher Mist wie das Wegsperren weil einem die Leute nicht gefallen.
Liegt es vielleicht daran, dass wir in einem Rechtsstaat leben und angemeldete Demonstrationen und deren Folgen daher gesellschaftlich akzeptiert sind und man im Vorhinein um diese Demonstrationen planen und umleiten kann?
Es gab einige Demos bei denen sich nicht an den Streckenverlauf gehalten wurde oder die nicht angemeldet waren. Selbst beim Sturm auf den Bundestag hörte man nicht solche Forderungen wie jetzt.
Bei den van Goghs ging es um Aufmerksamkeit und darum, gesellschaftliche Widersprüche aufzuzeigen. Kunstwerke werden geschützt, die Natur nicht.
Inzwischen ist man davon abgekommen. Natürlich sind Autofahrer Verursacher, ebenso wie die ausufernden Speckgürtel. Mittlerweile geht man ja noch gezielter vor - gegen SUVs.
Überhitzter Wohnungsmarkt, zu wenig Wohnungsbau, schlechter ÖPNV. Alles Dinge, warum Menschen mit dem Auto fahren (müssen) und warum Menschen nicht in der Stadt wohnen.
Ich fahre durchweg ÖPNV zur Arbeit. Meine Züge fuhren jetzt aber an zwei Tagen in dieser und letzter Woche nicht, ich musste auf das Auto ausweichen.
Bin ich jetzt der böse Verursacher, dem man klar machen soll, dass ich das Auto stehen lassen soll?
Nur weil das Motiv das Richtige ist, kann man trotzdem mal nachdenken, warum etwas so ist wie es ist. Hier bekämpft man eben nicht nur Verursacher, sondern auch Symptome anderer Ursachen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass Du vergessen hast, dass nicht jeder frei von Zwängen durch das Leben muss.
Zugegebenermaßen ist ein Anprangern von SUV da schon mal sinnvoller, weil ein sparsamer Kleinwagen etc die meisten auch an ihr Ziel bringt.
LG soll einfach schauen, dass sie die Proteste dorthin kanalisiert, wo auch Menschen, die inhaltlich bei ihnen sind, sich wiederfinden. Ansonsten werden sie schnell Geschichte sein.
Nur als Beispiel: Wo soll das denn sein? Bei Mercedes, VW und Volvo? Damit die Leute ein Alibi haben, die die Riesenkarren fahren?
Greenpeace, die sich ja direkt gegen die "Großen" wenden, haben sich in ihren Anfängen ähnlicher Empörung ausgesetzt gesehen. Genauso FFF, die Schulschwänzer. Greenpeace wird inzwischen geduldet. Was, in den Augen von LG, hat's gebracht? Der Zug rast trotzdem weiter.
Liegt es vielleicht daran, dass wir in einem Rechtsstaat leben und angemeldete Demonstrationen und deren Folgen daher gesellschaftlich akzeptiert sind und man im Vorhinein um diese Demonstrationen planen und umleiten kann?
Quelle?
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/unfall-berlin-verkehr-radfahrerin-klimaaktivisten-fragen-und-antworten
Daraus:
"Vor der Aktion am Montag sei die Polizei über das Vorhaben informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen gebeten worden."
Gerade dieses RAF-Geschwätz zeigt das da Leute hetzen die nicht wissen von was sie reden. Es ist ein großer Unterschied ob ich mich nur auf die Straße klebe oder ob ich Kaufhäuser anzünde, denn das war die erste RAF-Aktion. Auch die Vorgeschichte ist anders, da wurden damals Demonstranten erschossen, angeschossen oder schwer verprügelt.
Es kann aber sein, sollte unser "Rechtsstaat" einfach so weiter Leute wegsperren, das sich dann ein paar Leute radikalisieren. Der Staat und die Hetzer hätten das natürlich gerne damit sie sich auf die Schulter klopfen können "haben wir schon immer gesagt" und merken nicht das sie die Leute dahin getrieben haben.
Das halte ich durchaus für möglich. Und ich halte es dann auch für gut möglich, dass die Protestierenden in diese altbewährte Falle tappen. Aber es ist halt auch so, dass man aufgrund der Historie sich dessen in der Bewegung bewusst sein muss und dann nicht im Nachgang sich verwundert zeigen darf.
Liegt es vielleicht daran, dass wir in einem Rechtsstaat leben und angemeldete Demonstrationen und deren Folgen daher gesellschaftlich akzeptiert sind und man im Vorhinein um diese Demonstrationen planen und umleiten kann?
Es gab einige Demos bei denen sich nicht an den Streckenverlauf gehalten wurde oder die nicht angemeldet waren. Selbst beim Sturm auf den Bundestag hörte man nicht solche Forderungen wie jetzt.
Überhitzter Wohnungsmarkt, zu wenig Wohnungsbau, schlechter ÖPNV. Alles Dinge, warum Menschen mit dem Auto fahren (müssen) und warum Menschen nicht in der Stadt wohnen.
Ich fahre durchweg ÖPNV zur Arbeit. Meine Züge fuhren jetzt aber an zwei Tagen in dieser und letzter Woche nicht, ich musste auf das Auto ausweichen.
Bin ich jetzt der böse Verursacher, dem man klar machen soll, dass ich das Auto stehen lassen soll?
Nur weil das Motiv das Richtige ist, kann man trotzdem mal nachdenken, warum etwas so ist wie es ist. Hier bekämpft man eben nicht nur Verursacher, sondern auch Symptome anderer Ursachen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass Du vergessen hast, dass nicht jeder frei von Zwängen durch das Leben muss.
Zugegebenermaßen ist ein Anprangern von SUV da schon mal sinnvoller, weil ein sparsamer Kleinwagen etc die meisten auch an ihr Ziel bringt.
LG soll einfach schauen, dass sie die Proteste dorthin kanalisiert, wo auch Menschen, die inhaltlich bei ihnen sind, sich wiederfinden. Ansonsten werden sie schnell Geschichte sein.
Nur als Beispiel: Wo soll das denn sein? Bei Mercedes, VW und Volvo? Damit die Leute ein Alibi haben, die die Riesenkarren fahren?
Greenpeace, die sich ja direkt gegen die "Großen" wenden, haben sich in ihren Anfängen ähnlicher Empörung ausgesetzt gesehen. Genauso FFF, die Schulschwänzer. Greenpeace wird inzwischen geduldet. Was, in den Augen von LG, hat's gebracht? Der Zug rast trotzdem weiter.
Kapiere ich nicht so recht.
Wenn LG die Autokonzerne blockieren würde, dann bekommen Fahrer von Riesenkarren ein Alibi?
ich wohne in Frankfurt, relativ zentral, welche Autos sehe ich permanent n dem "bürgerlich geprägten" Wohngebiet parken: Porsche Cayenne, Audi SUV etc.
Da bin ich tatsächlich fassungslos
Würzi, auf der Autobahn wurden verdammt noch mal nicht nur Riesenkarren blockiert, sondern auch der Familienvater aus dem Umland mit seinem Kleinwagen, der sein Haus nicht aufgeben möchte, damit er in eine überteuerte Stadtwohnung zieht und Arbeit nur in Berlin gefunden hat. Wurde Dir jetzt schon mehrfach erklärt. Du siehst nur SUV und Umweltsünder, Du gehst auf die Argumente, die Deiner Einstellung schaden bzgl. fehlende Wohnungen usw gar nicht mehr ein. Nein, Du siehst nur die Probleme und es muss irgendwas gemacht werden dagegen. Was gemacht wird, wie es gemacht wird, wen es trifft und ob es überhaupt Sinn macht oder nicht doch schadet, das ist alles für Dich nachrangig. Ich will einen erfolgreichen Protest gegen unsere lausige Klimapolitik und Du willst einfach nur Protest, egal wo, wann, wie.
Und zu Greenpeace... Schau Dir mal an, was deren erste Aktionen waren und wo und gegen wen die sich gerichtet haben. Wenn Du den Unterschied nicht merkst bzgl. Empfänger, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
Ach ja. Zu Deiner Frage eine Gegenfrage. Gibt man den Autobauern nicht ein Alibi, indem man dort protestiert, wo Menschen einfach nur nach Hause oder zur Arbeit fahren und zwar jeden damit trifft statt die Autobauer in die Verantwortung zu nehmen? Hm?
Nur als Beispiel: Wo soll das denn sein? Bei Mercedes, VW und Volvo? Damit die Leute ein Alibi haben, die die Riesenkarren fahren?
Greenpeace, die sich ja direkt gegen die "Großen" wenden, haben sich in ihren Anfängen ähnlicher Empörung ausgesetzt gesehen. Genauso FFF, die Schulschwänzer. Greenpeace wird inzwischen geduldet. Was, in den Augen von LG, hat's gebracht? Der Zug rast trotzdem weiter.
Kapiere ich nicht so recht.
Wenn LG die Autokonzerne blockieren würde, dann bekommen Fahrer von Riesenkarren ein Alibi?
Nur als Beispiel: Wo soll das denn sein? Bei Mercedes, VW und Volvo? Damit die Leute ein Alibi haben, die die Riesenkarren fahren?
Greenpeace, die sich ja direkt gegen die "Großen" wenden, haben sich in ihren Anfängen ähnlicher Empörung ausgesetzt gesehen. Genauso FFF, die Schulschwänzer. Greenpeace wird inzwischen geduldet. Was, in den Augen von LG, hat's gebracht? Der Zug rast trotzdem weiter.
ich wohne in Frankfurt, relativ zentral, welche Autos sehe ich permanent n dem "bürgerlich geprägten" Wohngebiet parken: Porsche Cayenne, Audi SUV etc.
Da bin ich tatsächlich fassungslos
Nur als Beispiel: Wo soll das denn sein? Bei Mercedes, VW und Volvo? Damit die Leute ein Alibi haben, die die Riesenkarren fahren?
Greenpeace, die sich ja direkt gegen die "Großen" wenden, haben sich in ihren Anfängen ähnlicher Empörung ausgesetzt gesehen. Genauso FFF, die Schulschwänzer. Greenpeace wird inzwischen geduldet. Was, in den Augen von LG, hat's gebracht? Der Zug rast trotzdem weiter.
Würzi, auf der Autobahn wurden verdammt noch mal nicht nur Riesenkarren blockiert, sondern auch der Familienvater aus dem Umland mit seinem Kleinwagen, der sein Haus nicht aufgeben möchte, damit er in eine überteuerte Stadtwohnung zieht und Arbeit nur in Berlin gefunden hat. Wurde Dir jetzt schon mehrfach erklärt. Du siehst nur SUV und Umweltsünder, Du gehst auf die Argumente, die Deiner Einstellung schaden bzgl. fehlende Wohnungen usw gar nicht mehr ein. Nein, Du siehst nur die Probleme und es muss irgendwas gemacht werden dagegen. Was gemacht wird, wie es gemacht wird, wen es trifft und ob es überhaupt Sinn macht oder nicht doch schadet, das ist alles für Dich nachrangig. Ich will einen erfolgreichen Protest gegen unsere lausige Klimapolitik und Du willst einfach nur Protest, egal wo, wann, wie.
Und zu Greenpeace... Schau Dir mal an, was deren erste Aktionen waren und wo und gegen wen die sich gerichtet haben. Wenn Du den Unterschied nicht merkst bzgl. Empfänger, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
Ach ja. Zu Deiner Frage eine Gegenfrage. Gibt man den Autobauern nicht ein Alibi, indem man dort protestiert, wo Menschen einfach nur nach Hause oder zur Arbeit fahren und zwar jeden damit trifft statt die Autobauer in die Verantwortung zu nehmen? Hm?
Dies liegt aber daran, dass die Versuche, den Zug zu stoppen, viel zu langsam, zu sanft, zu halbherzig oder gar nicht unternommen werden.
Die Brisanz der Erderwärmung ist seit vielen Jahren bekannt. Man hätte die Wende hinbekommen können, ganz ohne die Probleme, die du genannt hast, heraufzubeschwören. Man hat es nicht getan und nun ist es zu spät. Wir werden innerhalb kurzer Zeit in der Tat eine Ökodiktatur erleben, ganz einfach, weil den Regierungen gar nichts anderes mehr übrig bleibt. Dies wird wesentlich härter und mit viel mehr Opfern verbunden sein als die Staus, die LG jetzt verursacht. Die Kosten dafür werden immens sein, die Freiheiten, die wir aufgeben müssen oder die ganz einfach nicht mehr da sind (Ernährung, Wasser), werden um ein Gigantisches größer sein als eine Stunde im Stau zu stehen.
Wir hatten die Chance, gegenzusteuern, ohne die Menschen über Gebühr zu belasten. Die haben wir vertan. Was an massiven Einschränkungen und Freiheitsverlusten auf uns zukommt, ist viel mehr als ein paar Staus auf der Autobahn. Es reicht doch ein Blick in die Antarktis oder, wenn das zu weit weg ist, in die Alpen. Oder in den Frankfurter Stadtwald. Aber wir diskutieren über festgeklebte Aktivisten und fordern sie auf, "erfolgreich" zu protestieren. Wenn wir sie nicht schon gleich als Terroristen bezeichnen.
Als ob alle Versuche, es auf deine Weise zu machen, nicht schon längst unternommen wurden und kläglich gescheitert sind.
Quelle?
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/unfall-berlin-verkehr-radfahrerin-klimaaktivisten-fragen-und-antworten
Daraus:
"Vor der Aktion am Montag sei die Polizei über das Vorhaben informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen gebeten worden."
Danke. Leider mit Bezahlschranke.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/unfall-berlin-verkehr-radfahrerin-klimaaktivisten-fragen-und-antworten
Daraus:
"Vor der Aktion am Montag sei die Polizei über das Vorhaben informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen gebeten worden."
Danke. Leider mit Bezahlschranke.
Also bei mir nicht...
Kann richtig sein. Soweit mir bekannt ist das die Information der Aktivisten, wurde aber von der Berliner Polizei bisher nicht bestätigt. Gegen die zwei Aktivisten, die auf die Schilderbrücke stiegen hat die Polizei Anzeige erstattet. Warten wir die Ermittlungen ab.
https://www.tagesschau.de/inland/klima-proteste-bundesregierung-kritik-101.html
Danke. Leider mit Bezahlschranke.
Also bei mir nicht...
Danke. Leider mit Bezahlschranke.
Kann richtig sein. Soweit mir bekannt ist das die Information der Aktivisten, wurde aber von der Berliner Polizei bisher nicht bestätigt. Gegen die zwei Aktivisten, die auf die Schilderbrücke stiegen hat die Polizei Anzeige erstattet. Warten wir die Ermittlungen ab.
https://www.tagesschau.de/inland/klima-proteste-bundesregierung-kritik-101.html
Fakt ist die Unfallkreuzung ist seit 2010 als gefährlich bekannt!
"Chronik einer verkorksten Umbauplanung der Kreuzung Bundesallee/Nachodstraße in Berlin"
https://www.sazbike.de/markt-politik/unfallkreuzung-in-berlin-2010-gefaehrlich-bekannt-2813047.html
Würzi, auf der Autobahn wurden verdammt noch mal nicht nur Riesenkarren blockiert, sondern auch der Familienvater aus dem Umland mit seinem Kleinwagen, der sein Haus nicht aufgeben möchte, damit er in eine überteuerte Stadtwohnung zieht und Arbeit nur in Berlin gefunden hat. Wurde Dir jetzt schon mehrfach erklärt. Du siehst nur SUV und Umweltsünder, Du gehst auf die Argumente, die Deiner Einstellung schaden bzgl. fehlende Wohnungen usw gar nicht mehr ein. Nein, Du siehst nur die Probleme und es muss irgendwas gemacht werden dagegen. Was gemacht wird, wie es gemacht wird, wen es trifft und ob es überhaupt Sinn macht oder nicht doch schadet, das ist alles für Dich nachrangig. Ich will einen erfolgreichen Protest gegen unsere lausige Klimapolitik und Du willst einfach nur Protest, egal wo, wann, wie.
Und zu Greenpeace... Schau Dir mal an, was deren erste Aktionen waren und wo und gegen wen die sich gerichtet haben. Wenn Du den Unterschied nicht merkst bzgl. Empfänger, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
Ach ja. Zu Deiner Frage eine Gegenfrage. Gibt man den Autobauern nicht ein Alibi, indem man dort protestiert, wo Menschen einfach nur nach Hause oder zur Arbeit fahren und zwar jeden damit trifft statt die Autobauer in die Verantwortung zu nehmen? Hm?
Dies liegt aber daran, dass die Versuche, den Zug zu stoppen, viel zu langsam, zu sanft, zu halbherzig oder gar nicht unternommen werden.
Die Brisanz der Erderwärmung ist seit vielen Jahren bekannt. Man hätte die Wende hinbekommen können, ganz ohne die Probleme, die du genannt hast, heraufzubeschwören. Man hat es nicht getan und nun ist es zu spät. Wir werden innerhalb kurzer Zeit in der Tat eine Ökodiktatur erleben, ganz einfach, weil den Regierungen gar nichts anderes mehr übrig bleibt. Dies wird wesentlich härter und mit viel mehr Opfern verbunden sein als die Staus, die LG jetzt verursacht. Die Kosten dafür werden immens sein, die Freiheiten, die wir aufgeben müssen oder die ganz einfach nicht mehr da sind (Ernährung, Wasser), werden um ein Gigantisches größer sein als eine Stunde im Stau zu stehen.
Wir hatten die Chance, gegenzusteuern, ohne die Menschen über Gebühr zu belasten. Die haben wir vertan. Was an massiven Einschränkungen und Freiheitsverlusten auf uns zukommt, ist viel mehr als ein paar Staus auf der Autobahn. Es reicht doch ein Blick in die Antarktis oder, wenn das zu weit weg ist, in die Alpen. Oder in den Frankfurter Stadtwald. Aber wir diskutieren über festgeklebte Aktivisten und fordern sie auf, "erfolgreich" zu protestieren. Wenn wir sie nicht schon gleich als Terroristen bezeichnen.
Als ob alle Versuche, es auf deine Weise zu machen, nicht schon längst unternommen wurden und kläglich gescheitert sind.
Mit Deiner Analyse, es ist eh zu spät, bist Du ja nicht allein auf der Welt.
Wenn das so ist, dann gibt's nicht soviele klare Statements, wie man jetzt damit umgehen soll. Ein Tempolimit und ein 9 Euroticket, wie es LG als "Einstieg" fordert, erscheint im Hinblick auf Deine Analyse lächerlich.
Was dann?
Eine Ökodiktatur, wie Du es formulierst oder forderst? Könntest Du erläutern, was konkret darunter zu verstehen ist, wer dann die Ökodiktatoren sein werden und wie diese ihre Macht bekommen werden? Und wie dann der "Verzicht", den Du an anderer Stelle forderst bedeutet?
Und was bedeutet "in kurzer Zeit"?
Deine Antwort gerne auch im Klimathread, da passt es vielleicht besser hin.
Das ist eine nicht polemische oder wie auch immer geartete, sondern auf Grund deiner Einlassungen hier, eine ernst gemeinte Frage.
Hast du deinen Kindern nicht davon abgeraten Kinder in die Welt zu setzen und/oder wirst du es bei deinen Enkeln versuchen?
Gebe ich zu. Versuche zu unternehmen, bei denen man von vornherein weiß, dass sie kläglich scheitern werden, nur damit man sich später auf die Schulter klopfen kann, dass man was getan hat, finde ich aber ziemlich sinnfrei.
Noch mal: Du weichst komplett meinen Argumenten aus bzgl. falschem Empfängerkreis, dass da eben auch Menschen getroffen werden, die gerne viel umweltbewusster leben wollen würden, es aber aufgrund diverser Zwänge nicht können. Du listest nur wieder auf, was alles verbaut wurde, was nicht erreicht wurde, dass die Uhren schon fünf nach zwölf sind, das ist mir alles bekannt, was Du da auflistest. Und trotzdem darf ich mir wohl Gedanken machen, ob die Art der Proteste, so sehr ich die Verzweiflung ! verstehen kann der Protestierenden, sinnvoll ist. Und ich sehe, dass Du relativ wenig Verständnis für die Kritik hast, weil für Dich alles schon aufgrund der miesen Lage, in der wir unzweifelhaft sind, ok zu sein scheint.
Noch mal: Wenn ich protestiere, dann protestiere ich so, dass es den größtmöglichen positiven Effekt für mein Anliegen hat. Das sehe ich hier nicht. Das sehen viele andere hier nicht. Und nur das kritisiere ich.