Proteste / Demos / Aktionen gegen die Klimapolitik - Diskussionsthread
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich hake kurz ein... das ist aber etwas was ich schon öfters beobachtet habe. Ich hab mich ja eine Zeitlang in Veganer/Vegetarier Kreisen herum getrieben und da ist es irgendwie... cool oder "in" nach Indien oder Thailand in den Urlaub zu fliegen bzw. da länger zu verbleiben. Chakra, Esoterik, was weiß ich. Ich fand es immer schwer widersprüchlich wenn man auf der einen Seite militant Veganer ist und Klimaschutz predigt aber selber dann mal für 3 oder 4 Wochen nach Indien abhaut.
Aber jeder kann das für sich werten
Für mich bleibt dann doch die Frage übrig, wie hoch der CO2-Fussabdruck eines Menschen sein darf, der der Meinung ist, dass was gegen den Klimawandel unternommen werden müsste, der mit seinen Aktionen die Regierung auffordert sich an eigene Regeln zu halten. Wie perfekt muss so ein Mensch sein, ohne dass sich ein Shitstorm über ihn ergiesst, wenn herauskommt, dass es doch kein Null-Emissionsmensch ist.
Interessant ist, wieviel Aufregung und Fingerzeigen das auslöst und wie gleichgültig es hingenommen wird, dass unter der Verantwortung des Klimakanzlers Lützerath abgebaggert wird, wie wenig Resonanz es hervorruft, dass die Regierung es nicht schafft, das eigene Klimaschutzgesetz einzuhalten und die Sektorziele einzuhalten.
Natürlich ist es enttäuschend, zu sehen, dass auch die, die sich für unsere Zukunft einsetzen, nicht perfekt sind, aber die Prioritätensetzung in der öffentlichen Aufregung ist immer wieder interessant.
Das ist in der Tat eine gute Frage. Und die beantwortet ein junger Mensch mit Wissensdurst und Tatendrang vielleicht auch ganz anders als ein älterer.
Von heute auf morgen seine persönliche Bilanz nachhaltig zu verändern ist fast unmöglich. Dazu muss man fast schon gezwungen werden (astronomische Preise, tiefgreifende Krisen o.Ä.). Leichter ist es, diesen Weg über einen längeren Zeitraum zu gehen. Mein persönlicher Weg dauerte 25 Jahre und dauert noch an.
Trotzdem: jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche und jeden Tag eine Sache nur leicht korrigieren - wenn das 80 Millionen Deutsche machen, stellen sich Ergebnisse schon sehr bald ein.
Dabei muss es nicht immer Verzicht sein. Einfach nur ändern. Meine liebsten Beispiele sind Landwirtschaft und Strom. Landwirtschaft, weil das Vollkornbrot vom Bio-Landwirt zwar teurer ist, ich mit einer Scheibe aber mehr Nährstoffe habe als mit 4 Scheiben vom Großbäcker und gleichzeitig noch satt bin. Und Strom, weil sich Ökostrom wirklich rechnet. Ob als PV-Anlagenbetreiber oder als Beteiligter bei einer Groß-PV- oder Windkraftanlage.
Andere versuchen mit einer Lüge aufsehn zu erregen und wieder andere verbreiten die Lüge, weils wohl in ihr Weltbild passt.
Prioritäten setzen und so.
Dafür müsste man sich aber mit der Angelegenheit auseinander setzen und es ist doch viel einfacher sich zu empören.
Ich bleibe dabei, dass über diese ganzen Aktionen der LG eine Scheindebatte geführt wird, weil diese Aktionen eh nur ganz wenige Menschen betreffen, im Verhältnis zu denen, die sich darüber aufregen. Die Frage ist aber warum wird diese Debatte geführt.
Vielleicht können das die hier im Forum mal erklären, die sich über die Aktionen aufregen. Wenn sich in Berlin oder Köln oder München jemand auf die Straße klebt und einen Stau provoziert, sollte das in Frankfurt so interessant sein, wie der berühmte Sack Reis in China. In Frankfurt und jeder anderen größeren Stadt gibt es ausreichend Staus auch ohne die LG Aktionen. Der durch LG verursachte Stau ist in der gesamten Staustatistik sicherlich nicht mal erkennbar. Warum empört sich denn niemand darüber, dass in Supermärkten die Kassen chronisch unterbesetzt sind und man ewig ansteht, nur um ein Stück Butter und ein Bier zu kaufen? Statistisch steht jeder Mensch bestimmt hunderte Male länger in irgendwelchen Supermarktkassenschlangen als in Staus, die von der LG verursacht wurden. Aber das wird keine Titelstory bei Bild etc. Da frage ich: Warum? Der Supermarktleiter kennt auch die Stoßzeiten in seinem Laden und provoziert ganz bewusst längere Schlangen, um Lohnkosten zu sparen.
Und dann die beschmierten Scheiben vor Kunstwerken. Die meisten Leute kennen weder diese Kunstwerke, noch haben sie sich jemals dafür interessiert, noch waren sie in den letzten 15 Jahren mal in einem Museum. Aber jetzt kann man sich ja mal aufregen.
Ich kann mir das übrigens super vorstellen, wie in der Frankfurter Innenstadt mal wieder nix auf den Straßen geht und im Radio wird über eine gewaltlose Klebeaktion in Berlin berichtet und die Fahrer hauen erbost auf ihr Lenkrad in ihren stehenden Fahrzeugen in Frankfurt und echauffieren sich über die LG, gegen die man mal drastisch vorgehen müsste.
Wenn es ein Flug für die Sache gewesen wäre oder der Besuch bei einer sterbenden Großmutter, meinst Du nicht man hätte sehr schnell etwas davon gehört?
Für mich bleibt dann doch die Frage übrig, wie hoch der CO2-Fussabdruck eines Menschen sein darf, der der Meinung ist, dass was gegen den Klimawandel unternommen werden müsste, der mit seinen Aktionen die Regierung auffordert sich an eigene Regeln zu halten. Wie perfekt muss so ein Mensch sein, ohne dass sich ein Shitstorm über ihn ergiesst, wenn herauskommt, dass es doch kein Null-Emissionsmensch ist.
Interessant ist, wieviel Aufregung und Fingerzeigen das auslöst und wie gleichgültig es hingenommen wird, dass unter der Verantwortung des Klimakanzlers Lützerath abgebaggert wird, wie wenig Resonanz es hervorruft, dass die Regierung es nicht schafft, das eigene Klimaschutzgesetz einzuhalten und die Sektorziele einzuhalten.
Natürlich ist es enttäuschend, zu sehen, dass auch die, die sich für unsere Zukunft einsetzen, nicht perfekt sind, aber die Prioritätensetzung in der öffentlichen Aufregung ist immer wieder interessant.
Das ist in der Tat eine gute Frage. Und die beantwortet ein junger Mensch mit Wissensdurst und Tatendrang vielleicht auch ganz anders als ein älterer.
Von heute auf morgen seine persönliche Bilanz nachhaltig zu verändern ist fast unmöglich. Dazu muss man fast schon gezwungen werden (astronomische Preise, tiefgreifende Krisen o.Ä.). Leichter ist es, diesen Weg über einen längeren Zeitraum zu gehen. Mein persönlicher Weg dauerte 25 Jahre und dauert noch an.
Trotzdem: jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche und jeden Tag eine Sache nur leicht korrigieren - wenn das 80 Millionen Deutsche machen, stellen sich Ergebnisse schon sehr bald ein.
Dabei muss es nicht immer Verzicht sein. Einfach nur ändern. Meine liebsten Beispiele sind Landwirtschaft und Strom. Landwirtschaft, weil das Vollkornbrot vom Bio-Landwirt zwar teurer ist, ich mit einer Scheibe aber mehr Nährstoffe habe als mit 4 Scheiben vom Großbäcker und gleichzeitig noch satt bin. Und Strom, weil sich Ökostrom wirklich rechnet. Ob als PV-Anlagenbetreiber oder als Beteiligter bei einer Groß-PV- oder Windkraftanlage.
Für mich bleibt dann doch die Frage übrig, wie hoch der CO2-Fussabdruck eines Menschen sein darf, der der Meinung ist, dass was gegen den Klimawandel unternommen werden müsste, der mit seinen Aktionen die Regierung auffordert sich an eigene Regeln zu halten. Wie perfekt muss so ein Mensch sein, ohne dass sich ein Shitstorm über ihn ergiesst, wenn herauskommt, dass es doch kein Null-Emissionsmensch ist.
Interessant ist, wieviel Aufregung und Fingerzeigen das auslöst und wie gleichgültig es hingenommen wird, dass unter der Verantwortung des Klimakanzlers Lützerath abgebaggert wird, wie wenig Resonanz es hervorruft, dass die Regierung es nicht schafft, das eigene Klimaschutzgesetz einzuhalten und die Sektorziele einzuhalten.
Natürlich ist es enttäuschend, zu sehen, dass auch die, die sich für unsere Zukunft einsetzen, nicht perfekt sind, aber die Prioritätensetzung in der öffentlichen Aufregung ist immer wieder interessant.
Andere versuchen mit einer Lüge aufsehn zu erregen und wieder andere verbreiten die Lüge, weils wohl in ihr Weltbild passt.
Prioritäten setzen und so.
Für mich bleibt dann doch die Frage übrig, wie hoch der CO2-Fussabdruck eines Menschen sein darf, der der Meinung ist, dass was gegen den Klimawandel unternommen werden müsste, der mit seinen Aktionen die Regierung auffordert sich an eigene Regeln zu halten. Wie perfekt muss so ein Mensch sein, ohne dass sich ein Shitstorm über ihn ergiesst, wenn herauskommt, dass es doch kein Null-Emissionsmensch ist.
Interessant ist, wieviel Aufregung und Fingerzeigen das auslöst und wie gleichgültig es hingenommen wird, dass unter der Verantwortung des Klimakanzlers Lützerath abgebaggert wird, wie wenig Resonanz es hervorruft, dass die Regierung es nicht schafft, das eigene Klimaschutzgesetz einzuhalten und die Sektorziele einzuhalten.
Natürlich ist es enttäuschend, zu sehen, dass auch die, die sich für unsere Zukunft einsetzen, nicht perfekt sind, aber die Prioritätensetzung in der öffentlichen Aufregung ist immer wieder interessant.
Dafür müsste man sich aber mit der Angelegenheit auseinander setzen und es ist doch viel einfacher sich zu empören.
Ich bleibe dabei, dass über diese ganzen Aktionen der LG eine Scheindebatte geführt wird, weil diese Aktionen eh nur ganz wenige Menschen betreffen, im Verhältnis zu denen, die sich darüber aufregen. Die Frage ist aber warum wird diese Debatte geführt.
Vielleicht können das die hier im Forum mal erklären, die sich über die Aktionen aufregen. Wenn sich in Berlin oder Köln oder München jemand auf die Straße klebt und einen Stau provoziert, sollte das in Frankfurt so interessant sein, wie der berühmte Sack Reis in China. In Frankfurt und jeder anderen größeren Stadt gibt es ausreichend Staus auch ohne die LG Aktionen. Der durch LG verursachte Stau ist in der gesamten Staustatistik sicherlich nicht mal erkennbar. Warum empört sich denn niemand darüber, dass in Supermärkten die Kassen chronisch unterbesetzt sind und man ewig ansteht, nur um ein Stück Butter und ein Bier zu kaufen? Statistisch steht jeder Mensch bestimmt hunderte Male länger in irgendwelchen Supermarktkassenschlangen als in Staus, die von der LG verursacht wurden. Aber das wird keine Titelstory bei Bild etc. Da frage ich: Warum? Der Supermarktleiter kennt auch die Stoßzeiten in seinem Laden und provoziert ganz bewusst längere Schlangen, um Lohnkosten zu sparen.
Und dann die beschmierten Scheiben vor Kunstwerken. Die meisten Leute kennen weder diese Kunstwerke, noch haben sie sich jemals dafür interessiert, noch waren sie in den letzten 15 Jahren mal in einem Museum. Aber jetzt kann man sich ja mal aufregen.
Ich kann mir das übrigens super vorstellen, wie in der Frankfurter Innenstadt mal wieder nix auf den Straßen geht und im Radio wird über eine gewaltlose Klebeaktion in Berlin berichtet und die Fahrer hauen erbost auf ihr Lenkrad in ihren stehenden Fahrzeugen in Frankfurt und echauffieren sich über die LG, gegen die man mal drastisch vorgehen müsste.
In Berlin plakatiert die AfD aktuell mit dem Slogan: Klima-Kleber in den Knast!
Bei dem Thems kommen wir nicht zusammen
Danke.
Mir ist diese Empörung über die LG/Klimakleber auch suspekt. Vor allem in dieser Schärfe.
In der öffentlichen Diskussion stellt es ja zur Zeit sogar den Ukraine-Krieg in den Schatten.
Auch im privaten Umfeld und auf der Arbeit beim Frühstückstalk ist das Thema ständig präsent.
Liegt vielleicht auch an der jeweiligen Altersgeneration, in meinem privaten u. beruflichen Umfeld liegt die Altersspanne so bei ca 35-60 Jahre und ist eher dörflich/konservativ geprägt...
Und wenn dich der Supermarktleiter bewusst "einsperrt" und du den Supermarkt für ne Zeit X nicht verlassen kannst? Und dir irgendwann beim rausgehen sagt, dass kann dir jederzeit wieder passieren?
So wäre zumindest annähernd deine ich sag mal - unsägliche - relativierende Verklärung an den Aktionen der LG dran.
Dafür müsste man sich aber mit der Angelegenheit auseinander setzen und es ist doch viel einfacher sich zu empören.
Ich bleibe dabei, dass über diese ganzen Aktionen der LG eine Scheindebatte geführt wird, weil diese Aktionen eh nur ganz wenige Menschen betreffen, im Verhältnis zu denen, die sich darüber aufregen. Die Frage ist aber warum wird diese Debatte geführt.
Vielleicht können das die hier im Forum mal erklären, die sich über die Aktionen aufregen. Wenn sich in Berlin oder Köln oder München jemand auf die Straße klebt und einen Stau provoziert, sollte das in Frankfurt so interessant sein, wie der berühmte Sack Reis in China. In Frankfurt und jeder anderen größeren Stadt gibt es ausreichend Staus auch ohne die LG Aktionen. Der durch LG verursachte Stau ist in der gesamten Staustatistik sicherlich nicht mal erkennbar. Warum empört sich denn niemand darüber, dass in Supermärkten die Kassen chronisch unterbesetzt sind und man ewig ansteht, nur um ein Stück Butter und ein Bier zu kaufen? Statistisch steht jeder Mensch bestimmt hunderte Male länger in irgendwelchen Supermarktkassenschlangen als in Staus, die von der LG verursacht wurden. Aber das wird keine Titelstory bei Bild etc. Da frage ich: Warum? Der Supermarktleiter kennt auch die Stoßzeiten in seinem Laden und provoziert ganz bewusst längere Schlangen, um Lohnkosten zu sparen.
Und dann die beschmierten Scheiben vor Kunstwerken. Die meisten Leute kennen weder diese Kunstwerke, noch haben sie sich jemals dafür interessiert, noch waren sie in den letzten 15 Jahren mal in einem Museum. Aber jetzt kann man sich ja mal aufregen.
Ich kann mir das übrigens super vorstellen, wie in der Frankfurter Innenstadt mal wieder nix auf den Straßen geht und im Radio wird über eine gewaltlose Klebeaktion in Berlin berichtet und die Fahrer hauen erbost auf ihr Lenkrad in ihren stehenden Fahrzeugen in Frankfurt und echauffieren sich über die LG, gegen die man mal drastisch vorgehen müsste.
In Berlin plakatiert die AfD aktuell mit dem Slogan: Klima-Kleber in den Knast!
Quasi: Polemikopfer aller Länder, wählt uns.
ja Wahnsinn.
Irgendetwas scheint sich bei den Menschen in ihrem Denken verschoben zu haben. OK, bei den AfDlern schon immer, aber das scheint jetzt auch ansteckend zu sein und auch Menschen zu treffen, die früher eigentlich ganz normal waren.
In Berlin plakatiert die AfD aktuell mit dem Slogan: Klima-Kleber in den Knast!
Quasi: Polemikopfer aller Länder, wählt uns.
In Berlin plakatiert die AfD aktuell mit dem Slogan: Klima-Kleber in den Knast!
ja Wahnsinn.
Irgendetwas scheint sich bei den Menschen in ihrem Denken verschoben zu haben. OK, bei den AfDlern schon immer, aber das scheint jetzt auch ansteckend zu sein und auch Menschen zu treffen, die früher eigentlich ganz normal waren.
Dafür müsste man sich aber mit der Angelegenheit auseinander setzen und es ist doch viel einfacher sich zu empören.
Ich bleibe dabei, dass über diese ganzen Aktionen der LG eine Scheindebatte geführt wird, weil diese Aktionen eh nur ganz wenige Menschen betreffen, im Verhältnis zu denen, die sich darüber aufregen. Die Frage ist aber warum wird diese Debatte geführt.
Vielleicht können das die hier im Forum mal erklären, die sich über die Aktionen aufregen. Wenn sich in Berlin oder Köln oder München jemand auf die Straße klebt und einen Stau provoziert, sollte das in Frankfurt so interessant sein, wie der berühmte Sack Reis in China. In Frankfurt und jeder anderen größeren Stadt gibt es ausreichend Staus auch ohne die LG Aktionen. Der durch LG verursachte Stau ist in der gesamten Staustatistik sicherlich nicht mal erkennbar. Warum empört sich denn niemand darüber, dass in Supermärkten die Kassen chronisch unterbesetzt sind und man ewig ansteht, nur um ein Stück Butter und ein Bier zu kaufen? Statistisch steht jeder Mensch bestimmt hunderte Male länger in irgendwelchen Supermarktkassenschlangen als in Staus, die von der LG verursacht wurden. Aber das wird keine Titelstory bei Bild etc. Da frage ich: Warum? Der Supermarktleiter kennt auch die Stoßzeiten in seinem Laden und provoziert ganz bewusst längere Schlangen, um Lohnkosten zu sparen.
Und dann die beschmierten Scheiben vor Kunstwerken. Die meisten Leute kennen weder diese Kunstwerke, noch haben sie sich jemals dafür interessiert, noch waren sie in den letzten 15 Jahren mal in einem Museum. Aber jetzt kann man sich ja mal aufregen.
Ich kann mir das übrigens super vorstellen, wie in der Frankfurter Innenstadt mal wieder nix auf den Straßen geht und im Radio wird über eine gewaltlose Klebeaktion in Berlin berichtet und die Fahrer hauen erbost auf ihr Lenkrad in ihren stehenden Fahrzeugen in Frankfurt und echauffieren sich über die LG, gegen die man mal drastisch vorgehen müsste.
Bei dem Thems kommen wir nicht zusammen
Es ist die Frage wie du sie bewertest. Wenn du das scheiße findest ist es ok, wenn du Knast für Kleber forderst oder sie als die größte Bedrohung der öffentlichen Ordnung siehst und in die gegenwärtige Hysterie eintauchst, wird’s schwierig.
Wobei ich gerne wiederhole, dass die Nummer auf dem Flugfeld wirklich drüber war und da bin ich mir nicht sicher, ob da nach aktueller Rechtsprechung nicht auch Knast drohen könnte. Aber nicht wegen eines x-beliebigen Staus.
Dafür müsste man sich aber mit der Angelegenheit auseinander setzen und es ist doch viel einfacher sich zu empören.
Ich bleibe dabei, dass über diese ganzen Aktionen der LG eine Scheindebatte geführt wird, weil diese Aktionen eh nur ganz wenige Menschen betreffen, im Verhältnis zu denen, die sich darüber aufregen. Die Frage ist aber warum wird diese Debatte geführt.
Vielleicht können das die hier im Forum mal erklären, die sich über die Aktionen aufregen. Wenn sich in Berlin oder Köln oder München jemand auf die Straße klebt und einen Stau provoziert, sollte das in Frankfurt so interessant sein, wie der berühmte Sack Reis in China. In Frankfurt und jeder anderen größeren Stadt gibt es ausreichend Staus auch ohne die LG Aktionen. Der durch LG verursachte Stau ist in der gesamten Staustatistik sicherlich nicht mal erkennbar. Warum empört sich denn niemand darüber, dass in Supermärkten die Kassen chronisch unterbesetzt sind und man ewig ansteht, nur um ein Stück Butter und ein Bier zu kaufen? Statistisch steht jeder Mensch bestimmt hunderte Male länger in irgendwelchen Supermarktkassenschlangen als in Staus, die von der LG verursacht wurden. Aber das wird keine Titelstory bei Bild etc. Da frage ich: Warum? Der Supermarktleiter kennt auch die Stoßzeiten in seinem Laden und provoziert ganz bewusst längere Schlangen, um Lohnkosten zu sparen.
Und dann die beschmierten Scheiben vor Kunstwerken. Die meisten Leute kennen weder diese Kunstwerke, noch haben sie sich jemals dafür interessiert, noch waren sie in den letzten 15 Jahren mal in einem Museum. Aber jetzt kann man sich ja mal aufregen.
Ich kann mir das übrigens super vorstellen, wie in der Frankfurter Innenstadt mal wieder nix auf den Straßen geht und im Radio wird über eine gewaltlose Klebeaktion in Berlin berichtet und die Fahrer hauen erbost auf ihr Lenkrad in ihren stehenden Fahrzeugen in Frankfurt und echauffieren sich über die LG, gegen die man mal drastisch vorgehen müsste.
Danke.
Mir ist diese Empörung über die LG/Klimakleber auch suspekt. Vor allem in dieser Schärfe.
In der öffentlichen Diskussion stellt es ja zur Zeit sogar den Ukraine-Krieg in den Schatten.
Auch im privaten Umfeld und auf der Arbeit beim Frühstückstalk ist das Thema ständig präsent.
Liegt vielleicht auch an der jeweiligen Altersgeneration, in meinem privaten u. beruflichen Umfeld liegt die Altersspanne so bei ca 35-60 Jahre und ist eher dörflich/konservativ geprägt...
Unsere Bundesregierung hat mehr 30 Jahre Urlaub vom Klimaschutz gemacht. Ganz gemütlich in Berlin und nicht auf "Bali".
Eine Quelle wäre nicht schlecht, wenn du wieder mal bei Twitter klaust und es so aussehen lässt, als wärs von dir.
Unsere Bundesregierung hat mehr 30 Jahre Urlaub vom Klimaschutz gemacht. Ganz gemütlich in Berlin und nicht auf "Bali".
Eine Quelle wäre nicht schlecht, wenn du wieder mal bei Twitter klaust und es so aussehen lässt, als wärs von dir.
Vom Sinn her steht es schon mehrmals hier im Forum das die letzten 40 Jahre nichts gemacht wurde. Die Regierungen unter Kohl, Schröder und Merkel glänzten doch im Nichtstun bei dem Thema Klimaschutz.
Bei dem Thems kommen wir nicht zusammen
Es ist die Frage wie du sie bewertest. Wenn du das scheiße findest ist es ok, wenn du Knast für Kleber forderst oder sie als die größte Bedrohung der öffentlichen Ordnung siehst und in die gegenwärtige Hysterie eintauchst, wird’s schwierig.
Wobei ich gerne wiederhole, dass die Nummer auf dem Flugfeld wirklich drüber war und da bin ich mir nicht sicher, ob da nach aktueller Rechtsprechung nicht auch Knast drohen könnte. Aber nicht wegen eines x-beliebigen Staus.
Zur Thailand Reise ist alles gesagt.
Zu allen anderen Aktionen gilt mein Vertrauen in den Rechtsstaat.
Eine Quelle wäre nicht schlecht, wenn du wieder mal bei Twitter klaust und es so aussehen lässt, als wärs von dir.
Vom Sinn her steht es schon mehrmals hier im Forum das die letzten 40 Jahre nichts gemacht wurde. Die Regierungen unter Kohl, Schröder und Merkel glänzten doch im Nichtstun bei dem Thema Klimaschutz.
Dafür müsste man sich aber mit der Angelegenheit auseinander setzen und es ist doch viel einfacher sich zu empören.
Ich bleibe dabei, dass über diese ganzen Aktionen der LG eine Scheindebatte geführt wird, weil diese Aktionen eh nur ganz wenige Menschen betreffen, im Verhältnis zu denen, die sich darüber aufregen. Die Frage ist aber warum wird diese Debatte geführt.
Vielleicht können das die hier im Forum mal erklären, die sich über die Aktionen aufregen. Wenn sich in Berlin oder Köln oder München jemand auf die Straße klebt und einen Stau provoziert, sollte das in Frankfurt so interessant sein, wie der berühmte Sack Reis in China. In Frankfurt und jeder anderen größeren Stadt gibt es ausreichend Staus auch ohne die LG Aktionen. Der durch LG verursachte Stau ist in der gesamten Staustatistik sicherlich nicht mal erkennbar. Warum empört sich denn niemand darüber, dass in Supermärkten die Kassen chronisch unterbesetzt sind und man ewig ansteht, nur um ein Stück Butter und ein Bier zu kaufen? Statistisch steht jeder Mensch bestimmt hunderte Male länger in irgendwelchen Supermarktkassenschlangen als in Staus, die von der LG verursacht wurden. Aber das wird keine Titelstory bei Bild etc. Da frage ich: Warum? Der Supermarktleiter kennt auch die Stoßzeiten in seinem Laden und provoziert ganz bewusst längere Schlangen, um Lohnkosten zu sparen.
Und dann die beschmierten Scheiben vor Kunstwerken. Die meisten Leute kennen weder diese Kunstwerke, noch haben sie sich jemals dafür interessiert, noch waren sie in den letzten 15 Jahren mal in einem Museum. Aber jetzt kann man sich ja mal aufregen.
Ich kann mir das übrigens super vorstellen, wie in der Frankfurter Innenstadt mal wieder nix auf den Straßen geht und im Radio wird über eine gewaltlose Klebeaktion in Berlin berichtet und die Fahrer hauen erbost auf ihr Lenkrad in ihren stehenden Fahrzeugen in Frankfurt und echauffieren sich über die LG, gegen die man mal drastisch vorgehen müsste.
Und wenn dich der Supermarktleiter bewusst "einsperrt" und du den Supermarkt für ne Zeit X nicht verlassen kannst? Und dir irgendwann beim rausgehen sagt, dass kann dir jederzeit wieder passieren?
So wäre zumindest annähernd deine ich sag mal - unsägliche - relativierende Verklärung an den Aktionen der LG dran.
Ja. Und jeder Vergleich der unter der Größenordnung einer Freiheitsberaubung daher kommt, wäre auch ungeeignet das Terrorismus-Narrativ hinlänglich zu untermauern.
Bleibt nur noch die Frage, wen man weniger ernst nehmen kann: den der untertreibt oder den der übertreibt.
Ich halte es da mit Diegito! Hier scheint es eher darum zu gehen, sich genussvoll abzuarbeiten.
Nur zu! Die AfD wird den Furor dankbar aufgreifen.
Und wenn dich der Supermarktleiter bewusst "einsperrt" und du den Supermarkt für ne Zeit X nicht verlassen kannst? Und dir irgendwann beim rausgehen sagt, dass kann dir jederzeit wieder passieren?
So wäre zumindest annähernd deine ich sag mal - unsägliche - relativierende Verklärung an den Aktionen der LG dran.
Ja. Und jeder Vergleich der unter der Größenordnung einer Freiheitsberaubung daher kommt, wäre auch ungeeignet das Terrorismus-Narrativ hinlänglich zu untermauern.
Bleibt nur noch die Frage, wen man weniger ernst nehmen kann: den der untertreibt oder den der übertreibt.
Ich halte es da mit Diegito! Hier scheint es eher darum zu gehen, sich genussvoll abzuarbeiten.
Nur zu! Die AfD wird den Furor dankbar aufgreifen.
Das war ausgehend von einem Bullshit-Beispiel versucht, dieses etwas passender in den Kontext zu setzen. Klar begeht die LG keine Freiheitsberaubung, aber auch hier mal ehrlich: sich noch frei bewegen auf einer Stadtautobahn funktioniert dann auch nicht wirklich 😉
Terroristen 😂 hab schon vor Wochen geschrieben, dass das für mich persönlich reine "Spinner" sind. Anliegen hin oder her.
Was ich nur immer noch nicht verstehe ist, wie ein Teil vernünftiger Menschen diesen -aus meiner Sicht- "Spinnern" noch etwas abgewinnen kann oder solche Relativierungspamphlets verfasst.
Ja. Und jeder Vergleich der unter der Größenordnung einer Freiheitsberaubung daher kommt, wäre auch ungeeignet das Terrorismus-Narrativ hinlänglich zu untermauern.
Bleibt nur noch die Frage, wen man weniger ernst nehmen kann: den der untertreibt oder den der übertreibt.
Ich halte es da mit Diegito! Hier scheint es eher darum zu gehen, sich genussvoll abzuarbeiten.
Nur zu! Die AfD wird den Furor dankbar aufgreifen.
Das war ausgehend von einem Bullshit-Beispiel versucht, dieses etwas passender in den Kontext zu setzen. Klar begeht die LG keine Freiheitsberaubung, aber auch hier mal ehrlich: sich noch frei bewegen auf einer Stadtautobahn funktioniert dann auch nicht wirklich 😉
Terroristen 😂 hab schon vor Wochen geschrieben, dass das für mich persönlich reine "Spinner" sind. Anliegen hin oder her.
Was ich nur immer noch nicht verstehe ist, wie ein Teil vernünftiger Menschen diesen -aus meiner Sicht- "Spinnern" noch etwas abgewinnen kann oder solche Relativierungspamphlets verfasst.
Und dass du immer noch nicht verstanden hast, worum es den Leuten von LG bei diesen Protesten geht, sagt dann mehr über dich, als über die Sinnhaftigkeit dieser Proteste aus.
Das sind so die Sätze, die schon immer fallen, wenn (junge) Menschen für etwas auf die Straße gehen, oder nur einfach anders sind als die [edit / skyeagle / beleidigende Bezeichnung entfernt] und das ist keine Frage des wirklichen Alters eines Menschen, denn in der gestern gennnten Altersgruppe der 35-60 Jährigen bin ich näher an den 60 als an den 35.
Egal ob es um Frisuren oder Musik geht, ob Friedensbewegug oder Atomkraftgegner, Biolandbau, Alternative Energien und und und. Alles wird erstmal abgelehnt mit den abstrusesden Argumenten oder halt einfach aus Prinzip und dann wird nicht versucht eingermaßen sinnvoll zu arguentieren, sondern die Menschen werden kriminalisiert. Am Ende sind die, die Begriffe nutzen wie Öko/Klima-Terrorismus die gleichen, die vor Kurzen noch von Corona-Diktatur sprachen. Wo das herkommt wissen wir alle und jetzt sollte sich jeder fragen, ob er sich vor deren Karren spannen lässt.
So, jetzt muss ich aber gleich los, hab einen Termin mit der Eintracht und einen langen Weg ... mit der Bahn. Die aber fährt mit dem miesen Ökostrom, daher kommt der Zug vermutlich nur auf 280 km/h, statt auf die möglichen 300.