Proteste / Demos / Aktionen gegen die Klimapolitik - Diskussionsthread
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Davor war das Ziel halt Greta Thunberg und FFF oder vorher die Langhaarigen und und und. Wir müssen nicht so tun, als wäre das Auftreten der Rechten in diesem Zusammenhang neu.
Das Muster Protestierende gegen solche Themen für die Problematik mitverantwortlich zu machen, ist auch nicht neu. Das kennen wir auch schon länger. Bei den besorgten Bürgern war das auch sehr ausgeprägt, bei dem man die Gegendemonstrationen für die Radikalisierung der besorgten Bürger zumindest mal mitverantwortlich gemacht hat.
Es ist bequem, es befreit einen über die Thematik nachdenken und sich damit im Kern befassen zu müssen und es erleichtert auch in gewissem Umfang, s. auch das Muster zu sagen, wenn die LG so gegen die Politik zum Klimawandel demonstrieren würde, dann würde man selbst nichts mehr dagegen machen. Aussagen, bei denen ich grosse Schwierigkeiten habe, sie zu glauben.
Bei der LG trägt es teils ganz besondere Blüten, so haben Kritiker Proteste dort gefordert, wo der Schaden entsteht (gab es bereits, hat halt keine Sau interessiert), es wurde gefordert, dass sie beispielsweise in den Hungerstreik treten könnten (Spoiler: haben sie gemacht)
Aber auch das ist nicht neu, die Proteste waren immer nicht richtig. Die Protestform war immer falsch, es war schon immer klar, wie es besser geht.
Dass jetzt die Betonköpfe der FDP so quer schiessen, hat nichts damit zu tun, dass die LG demonstriert. Slomka hat Lindner (sinngemäss) gefragt, ob er es nicht peinlich finden würde, dass er als Porschefahrer versuchen würde, eine Lösung die selbst die Automobilindustrie im PKW-Verkehr als Nischenlösung für Kleinstserien wie eben solche Sportwagen betrachten würde, eine gesamteuropäische Lösung zu blockieren.
Da liegen die Probleme ganz woanders. Die Proteste der LG sind sicherlich nicht die Ursache dafür, so naiv sollten wir nicht sein.
In Zukunft wird man auf die heutige Zeit zurückschauen und sich fragen, warum die Menschen so blöd waren, fossile Brennstoffe solange in Autos zu verbrennen, dass sich sogar Menschen auf der Strasse festkleben mussten, um sie davon abzubringen.
Passt in das alte Schema. Bist du nicht meiner Meinung, kommst du in die rechte Schublade.
Dadurch werden die Verstöße der Aktivisten relativiert und der "guten Seite" zugeschlagen.
Und die "Rechten" drehen nicht die Heizung runter, bauen Wärmepumpen, Solaranlagen ein und dämmen ihre Häuser und kaufen E-Autos? Achten nicht auf regionalen Bezug von Lebensmitteln? usw. usf.
Als wenn die Klimafrage ein rechts/links-Thema wäre.
Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.
Und dann müssen noch die "Langhaarigen" herhalten als Beleg.
Es ist so albern.
Nun, genau das ist der Grund für die Entstehung der LG. Den Streit haben wir lange genug ausgefochten. Eine (Kompromiss)lösung war das Stecken von selbst festgelegten Klimazielen.
Diese wurden bewusst missachtet und vorsätzlich verfehlt. Damit hat sich der Streit erledigt. Oder denkst du, die Erderwärmung und das Abschmelzen der Pole wartet geduldig, bis wir zu Ende gestritten haben?
Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn
Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…
Passt in das alte Schema. Bist du nicht meiner Meinung, kommst du in die rechte Schublade.
Dadurch werden die Verstöße der Aktivisten relativiert und der "guten Seite" zugeschlagen.
Und die "Rechten" drehen nicht die Heizung runter, bauen Wärmepumpen, Solaranlagen ein und dämmen ihre Häuser und kaufen E-Autos? Achten nicht auf regionalen Bezug von Lebensmitteln? usw. usf.
Als wenn die Klimafrage ein rechts/links-Thema wäre.
Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.
Und dann müssen noch die "Langhaarigen" herhalten als Beleg.
Es ist so albern.
Nun, genau das ist der Grund für die Entstehung der LG. Den Streit haben wir lange genug ausgefochten. Eine (Kompromiss)lösung war das Stecken von selbst festgelegten Klimazielen.
Diese wurden bewusst missachtet und vorsätzlich verfehlt. Damit hat sich der Streit erledigt. Oder denkst du, die Erderwärmung und das Abschmelzen der Pole wartet geduldig, bis wir zu Ende gestritten haben?
Der Thread der sich mit dem eigentlichen Klimawandel beschäftigt ist inzwischen auf Seite 2 verschwunden, letzter Beitrag dort ist über einen Monat her. Und hier tummeln sich genug Leute denen das Thema nicht egal ist.
Aber auch hier im Forum gilt: Das Thema selbst juckt halt dann doch wesentlich weniger, als die Bewertung der Proteste.
Da unterscheiden wir uns doch letztlich 0,0 von den ach so gescholtenen Politikern.
Genau das ist es aber doch, was Xaver zu Beginn dieser Diskussion aussagte. Oder nicht?
Der Thread der sich mit dem eigentlichen Klimawandel beschäftigt ist inzwischen auf Seite 2 verschwunden, letzter Beitrag dort ist über einen Monat her. Und hier tummeln sich genug Leute denen das Thema nicht egal ist.
Aber auch hier im Forum gilt: Das Thema selbst juckt halt dann doch wesentlich weniger, als die Bewertung der Proteste.
Da unterscheiden wir uns doch letztlich 0,0 von den ach so gescholtenen Politikern.
Korrekt. Wir diskutieren über die Proteste, nicht über das Thema. Genauso wie Politik und Medien. LG hat gar nichts bewirkt, nur, dass wir jetzt noch weniger über das Thema diskutieren als zuvor, sondern über die Protestformen. Na gut, es hat ein wenig die Klima-Aktivisten aus dem Corona-Schlaf geholt. Das kann man dann als Erfolg verbuchen.
Wir können den Klimawandel nur bremsen / stoppen, wenn wir alle mehr dafür tun. Dafür muss man die Menschen mitnehmen und nicht das tun, was sie verprellt und dann herumheulen, wie böse, ignorant oder sonst was die Medien, Politiker usw. sind. Die Mechanismen dieser Gesellschaft, wie auch vieler anderer hier im Westen, sind bekannt. LG wird m.E. scheitern, weil ihre Aktionen nur auf Aufmerksamkeit ausgelegt sind, nicht aber auf ein Umdenken. Und wenn Menschen wie Vael schon von der Art gewisser Aktionen verprellt werden, also Menschen im Mitte bis Mitte-Links-Spektrum, dann sagt das viel aus.
Erinnert mich alles an meine Kollegin, die FFF-Aktivistin ist und die nie versteht, warum ihre Meinung zu bestimmten politischen Fragen so selten geteilt wird. Wie meinte sie letztens... Sie rede halt fast nur noch mit Menschen auf ihrer Wellenläge, weil sie die ewigen Diskussionen und die Überzeugungsarbeit leid sei. So funktioniert aber halt eine demokratische Gesellschaft nicht.
Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.
Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?
Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:
Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524
Und was machen wir jetzt?
Korrekt. Wir diskutieren über die Proteste, nicht über das Thema. Genauso wie Politik und Medien. LG hat gar nichts bewirkt, nur, dass wir jetzt noch weniger über das Thema diskutieren als zuvor, sondern über die Protestformen. Na gut, es hat ein wenig die Klima-Aktivisten aus dem Corona-Schlaf geholt. Das kann man dann als Erfolg verbuchen.
Wir können den Klimawandel nur bremsen / stoppen, wenn wir alle mehr dafür tun. Dafür muss man die Menschen mitnehmen und nicht das tun, was sie verprellt und dann herumheulen, wie böse, ignorant oder sonst was die Medien, Politiker usw. sind. Die Mechanismen dieser Gesellschaft, wie auch vieler anderer hier im Westen, sind bekannt. LG wird m.E. scheitern, weil ihre Aktionen nur auf Aufmerksamkeit ausgelegt sind, nicht aber auf ein Umdenken. Und wenn Menschen wie Vael schon von der Art gewisser Aktionen verprellt werden, also Menschen im Mitte bis Mitte-Links-Spektrum, dann sagt das viel aus.
Erinnert mich alles an meine Kollegin, die FFF-Aktivistin ist und die nie versteht, warum ihre Meinung zu bestimmten politischen Fragen so selten geteilt wird. Wie meinte sie letztens... Sie rede halt fast nur noch mit Menschen auf ihrer Wellenläge, weil sie die ewigen Diskussionen und die Überzeugungsarbeit leid sei. So funktioniert aber halt eine demokratische Gesellschaft nicht.
Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.
Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?
Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:
Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524
Und was machen wir jetzt?
Sorry, das ist dann auch ein bisschen polemisch, denn Du setzt die Mitgenommen 1:1 gleich mit denen, die Du danach auflistest.
Ehrlich: Keine Ahnung. Ich hatte das Gefühl, dass die Menschen sehr wohl mehrheitlich hinter den Anliegen von zB FFF standen, aber die Anpassungen nicht in dem Tempo ertragen wollten, das nötig wäre. Aber immerhin Anpassungen akzeptiert haben. Jetzt diese Menschen gegen sich aufzubringen, weil man ihnen mit unbrauchbaren Aktionen klarmachen möchte, dass das zu wenig ist, ist sicherlich kein Erfolgsrezept.
Um ehrlich zu sein: Das einzige, was Menschen hilft, sind Katastrophen. Die Dürresommer 2018 und 2019 hatten hochwahrscheinlich mehr positiven Einfluss auf die Einstellung zur Klimapolitik als eine Million LG-Aktionen oder FFF-Freitagsdemos es jemals haben könnten. Bis wir aber das ganze Ausmaß der Klimakatastrophe spüren, ist es zu spät zum Handeln. Auch das ist offensichtlich.
Und bzgl. Autofahren... Wir hatten jetzt in einer Woche 7 Störungen bei der S-Bahn, im Dezember fielen die Hälfte der Züge aus und im Februar eine Woche lang ebenfalls wegen Störungen. Im Sommer ist die Bahn 10 Wochen gesperrt wegen Umbau. Zum x-ten Mal. Resultat des Ganzen, nachdem ich permanent meine Anschlüsse verpasst habe und pro Woche mehrere Stunden verloren habe: Ich fahre ein Stück mit dem Auto zum P+R. Und ja, das kotzt mich an, dass ich das jetzt tun muss. Da darf LG gerne mal Druck aufbauen. Aber nicht bei den Autofahrern, sondern mal dort, wo diese hundsmiserable Bahn-Politik betrieben wurde und wird.
PS: Das mit den SUV ist übrigens einer der Punkte, wo LG wirklich mal ansetzen könnte. Da gäbe es genug kreative Möglichkeiten.
Wenn dann verbindliche Regelungen getroffen werden sollen, schlägt im Zweifelsfall eine wissenschaftsferne Splitterpartei quer. Um jetzt vorzubeugen, das ist sicherlich nicht alleine ihre Schuld, aber was da aus den Reihen der eigenen Koalition an fakenews kam, war schon beachtlich.
Dann wird sich gewundert, dass nicht über das für die Zukunft relevante Thema diskutiert wird.
Achso, um der Absurdität noch die Krone aufzusetzen, soll die Protestbewegung zumindest mal eine Teilschuld an der Situation tragen, weil das ja jetzt Ausreden für Nichthandeln kreieren würde, oder ähnlich
da bin ich absolut bei Dir!
Nur: Das mitnehmen geschieht sicher nicht mit diese Protest Aktionen, über die wir eigentlich sprechen!
Irgendwie drehen wir uns im kreis
Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.
Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?
Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:
Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524
Und was machen wir jetzt?
Sorry, das ist dann auch ein bisschen polemisch, denn Du setzt die Mitgenommen 1:1 gleich mit denen, die Du danach auflistest.
Ehrlich: Keine Ahnung. Ich hatte das Gefühl, dass die Menschen sehr wohl mehrheitlich hinter den Anliegen von zB FFF standen, aber die Anpassungen nicht in dem Tempo ertragen wollten, das nötig wäre. Aber immerhin Anpassungen akzeptiert haben. Jetzt diese Menschen gegen sich aufzubringen, weil man ihnen mit unbrauchbaren Aktionen klarmachen möchte, dass das zu wenig ist, ist sicherlich kein Erfolgsrezept.
Um ehrlich zu sein: Das einzige, was Menschen hilft, sind Katastrophen. Die Dürresommer 2018 und 2019 hatten hochwahrscheinlich mehr positiven Einfluss auf die Einstellung zur Klimapolitik als eine Million LG-Aktionen oder FFF-Freitagsdemos es jemals haben könnten. Bis wir aber das ganze Ausmaß der Klimakatastrophe spüren, ist es zu spät zum Handeln. Auch das ist offensichtlich.
Und bzgl. Autofahren... Wir hatten jetzt in einer Woche 7 Störungen bei der S-Bahn, im Dezember fielen die Hälfte der Züge aus und im Februar eine Woche lang ebenfalls wegen Störungen. Im Sommer ist die Bahn 10 Wochen gesperrt wegen Umbau. Zum x-ten Mal. Resultat des Ganzen, nachdem ich permanent meine Anschlüsse verpasst habe und pro Woche mehrere Stunden verloren habe: Ich fahre ein Stück mit dem Auto zum P+R. Und ja, das kotzt mich an, dass ich das jetzt tun muss. Da darf LG gerne mal Druck aufbauen. Aber nicht bei den Autofahrern, sondern mal dort, wo diese hundsmiserable Bahn-Politik betrieben wurde und wird.
PS: Das mit den SUV ist übrigens einer der Punkte, wo LG wirklich mal ansetzen könnte. Da gäbe es genug kreative Möglichkeiten.
Passt in das alte Schema. Bist du nicht meiner Meinung, kommst du in die rechte Schublade.
Dadurch werden die Verstöße der Aktivisten relativiert und der "guten Seite" zugeschlagen.
Und die "Rechten" drehen nicht die Heizung runter, bauen Wärmepumpen, Solaranlagen ein und dämmen ihre Häuser und kaufen E-Autos? Achten nicht auf regionalen Bezug von Lebensmitteln? usw. usf.
Als wenn die Klimafrage ein rechts/links-Thema wäre.
Nein, es ist ein Streit um den Weg. Es ist ein Streit um Technologien und deren Entwicklung. Es ist ein Streit über den Umgang mit den Auswirkungen und der Vorbereitung von Maßnahmen zur Begrenzung möglicher Klimafolgen. Und es ist ein Streit über den Umfang von Einschränkungen, die einer demokratischen Gesellschaft zugemutet werden können, ja ohne das die Haltung der Menschen in Ablehnung umschlägt, mit all den unerwünschten Folgen.
Und dann müssen noch die "Langhaarigen" herhalten als Beleg.
Es ist so albern.
Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn
Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…
Korrektur: es war Werner nicht Eintracht-Laie
Ganz ruuuuhig, Brauner!
Also ich habe die "Rechten" nicht ins Spiel gebraucht, dies war....moment...ein gewisser Xaver08
"Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu..."
Also lass mich hier aus dem Spiel und klär es selbst mit hawischer.
Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn
Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…
Korrektur: es war Werner nicht Eintracht-Laie
Wenn Dich die Erwähnung der Rechten stört, dann wende Dich bitte an ihn
Ja, es wird jetzt wirklich albern mit dem Schubladendenken…
Ganz ruuuuhig, Brauner!
Also ich habe die "Rechten" nicht ins Spiel gebraucht, dies war....moment...ein gewisser Xaver08
"Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu..."
Also lass mich hier aus dem Spiel und klär es selbst mit hawischer.
Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.
Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?
Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:
Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524
Und was machen wir jetzt?
Wenn dann verbindliche Regelungen getroffen werden sollen, schlägt im Zweifelsfall eine wissenschaftsferne Splitterpartei quer. Um jetzt vorzubeugen, das ist sicherlich nicht alleine ihre Schuld, aber was da aus den Reihen der eigenen Koalition an fakenews kam, war schon beachtlich.
Dann wird sich gewundert, dass nicht über das für die Zukunft relevante Thema diskutiert wird.
Achso, um der Absurdität noch die Krone aufzusetzen, soll die Protestbewegung zumindest mal eine Teilschuld an der Situation tragen, weil das ja jetzt Ausreden für Nichthandeln kreieren würde, oder ähnlich
Ganz ruuuuhig, Brauner!
Also ich habe die "Rechten" nicht ins Spiel gebraucht, dies war....moment...ein gewisser Xaver08
"Widerstand der Rechten gegen diese Themen ist nicht neu..."
Also lass mich hier aus dem Spiel und klär es selbst mit hawischer.
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
Man muss die Menschen mitnehmen. Wie macht man das denn? Ich denke, man macht das, indem man aufklärt, informiert, Szenarien aufzeigt und dann - als Maßnahme - zum Beispiel Klimaziele festlegt. Das wäre zum Beispiel ein Weg.
Wurde, soweit ich informiert bin, alles gemacht. Und - hat man die Menschen mitgenommen?
Mitnichten. Man hat sich selbst ja nicht einmal mitgenommen, indem man vorsätzlich und wider besseres Wissen Klimaziele ignoriert und deshalb verfehlt hat. Und die Mitgenommenen?
Die machen folgendes:
Sie fliegen wieder (nach Corona)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flughaefen-passagiere-zahlen-2022-101.html
Sie fahren noch mehr mit dem Auto
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pkw-bestand-deutschland-101.html
Und am liebsten SUV
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/pkw-neuzulassungen-suv-quote-bei-fast-40-prozent-3202524
Und was machen wir jetzt?
da bin ich absolut bei Dir!
Nur: Das mitnehmen geschieht sicher nicht mit diese Protest Aktionen, über die wir eigentlich sprechen!
Irgendwie drehen wir uns im kreis
Naja, in der Folge habe ich ja Werner gefragt, was nun? Und da war er ebenso ratlos wie LG. Ich sag ja: Das Mitnehmen wurde ja versucht, auf vielen Ebenen. Von der Politik. Von den Umweltverbänden. Von FFF. Meinetwegen auch - zumindest in teilen - von den Grünen. Sogar von Uschi, der Kommissionspräsidentin.
Hat leider nicht geklappt. Und deshalb, ob all dieser Ratlosigkeit, gibt es LG.
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
Zeigt aber auch hier, unabhängig von Deinem Irrtum, worum es dann halt primär geht:
Wer bewertet die Proteste wie? etc. - aber nicht mehr um die Sache. Auch von Dir nicht.
Man beschwert sich darüber dass kein Interesse an der eigentlichen Sache besteht, die ja so wichtig sei - ist seinerseits aber irgendwie ja auch nicht daran interessiert zur Sache selbst zu debattieren.
Ja gut, dann halt nicht, auch OK. Aber wieso wirft man es dann der doofen Mehrheit vor?
Und ich verstehe ja schon die LG-Akteure und auch Dich, besser über sowas aufgeregt und irgendwie in den Medien bzw. im D&D präsent sein, als überhaupt nicht auffallen und in der Versenkung zu verschwinden. Aber entfaltet dies dann wirklich eine Wirkung?
Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?
Klar, ist sicherlich zumindest kein kleiner Teil der Motivation.
Wie gesagt, es gelingt ja auch - OK, die Maßnahmen müssen dann halt gesteigert werden, ist ja bei vielen Dingen so - aber klar, so bleibt man in den Medien.
Wird sich vermutlich irgendwann dann auch ändern, aber solange es funktioniert wird man es wahrscheinlich machen. Aber dies ist nur bedingt der Punkt, wichtiger finde ich die Frage ob und welche Wirkung es inzwischen (anders als beim Beginn) entfaltet.
da bin ich absolut bei Dir!
Nur: Das mitnehmen geschieht sicher nicht mit diese Protest Aktionen, über die wir eigentlich sprechen!
Irgendwie drehen wir uns im kreis
Naja, in der Folge habe ich ja Werner gefragt, was nun? Und da war er ebenso ratlos wie LG. Ich sag ja: Das Mitnehmen wurde ja versucht, auf vielen Ebenen. Von der Politik. Von den Umweltverbänden. Von FFF. Meinetwegen auch - zumindest in teilen - von den Grünen. Sogar von Uschi, der Kommissionspräsidentin.
Hat leider nicht geklappt. Und deshalb, ob all dieser Ratlosigkeit, gibt es LG.
Aber verstehe ich Dich richtig, dass Du denkst, die Aktionen der LG würden darauf abzielen nicht in der Versenkung zu verschwinden?
Klar, ist sicherlich zumindest kein kleiner Teil der Motivation.
Wie gesagt, es gelingt ja auch - OK, die Maßnahmen müssen dann halt gesteigert werden, ist ja bei vielen Dingen so - aber klar, so bleibt man in den Medien.
Wird sich vermutlich irgendwann dann auch ändern, aber solange es funktioniert wird man es wahrscheinlich machen. Aber dies ist nur bedingt der Punkt, wichtiger finde ich die Frage ob und welche Wirkung es inzwischen (anders als beim Beginn) entfaltet.
Klar, ist sicherlich zumindest kein kleiner Teil der Motivation.
Wie gesagt, es gelingt ja auch - OK, die Maßnahmen müssen dann halt gesteigert werden, ist ja bei vielen Dingen so - aber klar, so bleibt man in den Medien.
Wird sich vermutlich irgendwann dann auch ändern, aber solange es funktioniert wird man es wahrscheinlich machen. Aber dies ist nur bedingt der Punkt, wichtiger finde ich die Frage ob und welche Wirkung es inzwischen (anders als beim Beginn) entfaltet.
Lenkt diese Frage nicht von der Frage ab, welche Wirkung aktuell LG entfaltet?
Lenkt diese Frage nicht von der Frage ab, welche Wirkung aktuell LG entfaltet?
Nein, es beantwortet die Frage, warum es LG gibt und warum sie tun, was sie tun. Über die Wirkung können wir bis jetzt nur mutmaßen. Was wir wissen, ist, dass alles andere nichts gebracht hat. Auch das "Mitnehmen" nicht.
Darum scheint es nicht selten zu gehen...sehe ich ähnlich. Wenn die Frage nach der Wirkung gestellt wird, dann wird es schnell sehr patzig. Und wenn ernsthaft die Frage kommt welche Wirkung die Arbeit von Umweltverbänden und den Grünen entfaltet hat - ist so etwas ernst gemeint?
Wenn es keine Wirkung gab, wieso regte man sich dann über Urteile die Umweltverbände erwirkt haben auf? Und die Grünen? Ich habe ja durchaus auch Verständnis für Kritik an der Arbeit der Grünen, dass sie aber Wirkung gezeigt haben, sollte außer Frage stehen.
Aber die Arbeit von z.B. Umweltverbänden und auch den Grünen war und ist halt harte Arbeit, dicke Bretter bohren. Vielleicht kommt LG noch einmal dazu, derzeit sehe ich es aber tatsächlich nicht, die Wirkung. Es werden Bilder und Videos erzeugt, es wird Aufmerksamkeit generiert - völlig unstrittig.
Wenn man dies "Wirkung" nennen will, klar - dann "wirken" die Aktionen.
Vielleicht liegt da auch schlicht der Denkfehler beim WürzburgerAdler, respektive die Definition von "Wirkung" ist schlicht verschieden.
Lenkt diese Frage nicht von der Frage ab, welche Wirkung aktuell LG entfaltet?
Nein, es beantwortet die Frage, warum es LG gibt und warum sie tun, was sie tun. Über die Wirkung können wir bis jetzt nur mutmaßen. Was wir wissen, ist, dass alles andere nichts gebracht hat. Auch das "Mitnehmen" nicht.
Du verwechselst wieder einmal "zu wenig" mit "nichts". Du rechtfertigst das Handeln von LG mit der Aufmerksamkeit, die diese erzeugt und hast das schon als Erfolg gewertet. Gleichzeitig bewertest Du zB das Handeln von FFF, welches unzählige junge Menschen politisch hat aktiv werden lassen und die Frage des Klimawandels deutlich mehr in den Vordergrund der politischen Diskussion gebracht hat, als "nichts". Wir haben den Anteil der erneuerbaren Energien von 6 auf 41 % erhöht hierzulande innerhalb von 2 Jahrzehnten. Das ist dann "nichts". Wir haben ein Ende der Kohle in Aussicht, wer hätte das vor 25 Jahren gedacht, als Kohle-Gerd mit den Jobs der Kumpel noch Wahlkampf gemacht hat?
Der Anteil der Elektroautos bei den Neuzulassungen hat sich in nur 2-3 Jahren vervielfacht. Wir haben ein einheitliches Bahnticket für 49 Euro in Kürze, damit die Menschen weniger mit dem Auto fahren. Du erwähnst ausschließlich die negativen Entwicklungen (SUV, mehr Neuzulassungen etc.), verschweigst aber all die positiven Entwicklungen ("nichts") oder redest sie halt kleiner, als sie ohnehin schon sind.
Wenn all das keine Wirkung entfaltet hätte, wie Du behauptest, dann wäre bestimmte Maßnahmen in vielen Ländern dieser Welt nie ergriffen worden. Dass das immer noch zu wenig war, weiß ich. Aber Du redest immer von "nichts" oder dass die "Mitgenommenen" jetzt alle mehr SUV fahren und wieder mehr fliegen (wobei das immer noch weniger war als vor Corona und damit ohnehin noch nicht belastbar, außer man denkt, dass von einem Jahr aufs andere die Zahl der Flüge um 90 % einbrechen müsste...).
Sorry, ich bin absolut auf Deiner Seite, was die Dringlichkeit des Themas angeht, aber m.E. hast Du Dich schon längst in eine Rhetorik begeben, die Dich angreifbar macht, weil Du vor lauter Verzweiflung über die Lage, in der wir uns befinden, auf eine ausreichend differenzierte Betrachtung verzichtest. Damit wird es aber schwer die Menschen auf die Seite zu ziehen, die eben nicht so agieren. Und das ist wohl der größte Teil der Bevölkerung. Die 10-20 % Volldeppen auf der Gegenseite, die den Weltuntergang sehen, wenn Kinder freitags mal demonstrieren, brauchen wir nicht zu erreichen. Aber LG kann nur Erfolg haben, wenn sie die Menschen auf ihre Seite zieht, die derzeit diese breite Mitte ausmachen. Und was mich an LG stört, sind nicht so sehr die deplatzierten Aktionen, sondern der Eindruck, der erweckt wird, dass ihnen dieses "die Menschen auf unsere Seite ziehen" völlig egal zu sein scheint. Man möchte einen gesellschaftlichen Wandel erzeugen, aber ohne die Gesellschaft. LG muss zeigen, dass sie diese Menschen, diese breite Mehrheit, mit ihren Aktionen "mitretten" wollen.
Ach ja, noch was fällt mir ein... Ich habe das Gefühl, dass seit FFF der Anteil an Veganern / Vegetariern bei den jungen Menschen sehr schnell sehr deutlich angestiegen ist.