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SaW vom 31.10. und 01.11.-Gebabbel

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Die Artikel von Kilchenstein und die Satire von Reich zum VAR sind ja grade nach dem Samstag nachvollziehbar, zumindest in ihrer Emotion. Auch die sachlichen Kritikpunkte sind zum großen Teil nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem glaube ich, dass man nun nicht alle Verdienste des VAR-Systems einfach ausblenden sollte. Es gibt ja Statistiken, die belegen, dass der VAR knapp über 90% aller Fehlurteile der Feldschiedsrichter bei Abseits und relevanten Situationen vor erzielten Toren korrigiert. Das macht das Spiel auf jeden Fall gerechter.

Schwierig wird es halt, wenn das System, dass dem Feldschiedsrichter helfen soll keinen Bockmist zu pfeifen, selber völligen Bockmist verzapft, dann wird da jede Menge Respekt verspielt. Dr. Kampka hat vor allem dem VAR und Schiedsrichterwesen einen Bärendienst erwiesen. Dass er im Gegensatz zu Stegemann sich bisher nicht öffentlich entschuldigt hat, ist wenig hilfreich. Hier werden die Fans des gerechten Spiels zusätzlich verärgert. Und zeugt auch nicht davon, dass DFB und DFL ihr Kommunikationsgebahren aktualisiert hätten.

Tatsächlich ist der VAR eine sinnvolle Einrichtung, bzw. kann er eine solche sein. Dafür scheinen aber die momentanen Anwendungsregeln nicht geeignet zu sein. Und müssen erneut und möglichst bald nachgebessert werden. Zumindest wenn sich die Verantwortlichen in Zukunft Vergleiche mit 7jährigen vorm Fernseher ersparen wollen (Effenberg).

Wichtig wäre dabei diese unsägliche Diskussion über die Autorität des Feldschiedsrichters zu beenden. Der Eingriff eines VARs zur Korrektur einer Fehlentscheidung untergräbt nicht die Autorität des Feldschiedsrichters, sondern stärkt sie. Hier geht es um Teamarbeit und nicht, wer hat den Längeren. (Das sind Vorstellungen von Arbeitswelten aus dem letzten Jahrtausend. Kommt damit mal endlich klar)

Der Feldschiedsrichter hat eh die letzte Entscheidung, denn er schafft ja die Realität auf dem Platz; er fällt die Tatsachenentscheidungen. Und ihm fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er mit dem Kölner Keller kommuniziert und danach eine bessere Tatsache schafft.

Von den Vorgängen im Kölner Keller wiederum kann man als Fußballfan öfter mal maximal verwirrt sein. Wir sitzen ja auch vor dem Fernseher und sehen das Foul an Lindström aus verschiedenen Blickwinkeln. Und bisher habe ich nur eine gesehen, nämlich die Totale von der Haupttribünenmitte, bei der man es zwar erahnen aber nicht gut sehen kann. Alle anderen Einstellungen waren eindeutig genug für 7jährige ("Der schubst den" Effenberg).

Dass nun die Fans der Eintracht die Schnauze voll vom VAR haben, ist nach einem Drittel der Saison leider nur zu gut verständlich. Dass man beim zurückgenommenen Elfer gegen Hertha noch von fifty/fifty reden kann, muss man sich beim Ausgleichstor der Kölner schon sehr wundern, dass da im Keller ein klares Abseits weggeguckt hat. Grade bei den Abseitsentscheidungen ist der VAR tatsächlich sonst sehr zuverlässig, auch wenn mir die fußnagelbreiten Abseitsentscheidungen manchmal echt auf den Sack gehen, weil es mir dabei eher darum ginge, ob der Angreifer sich einen echten Vorteil verschafft. Oder ob er einfach nur zu große Füße hat.*

Wenn man davon ausgeht, dass die Eintracht kurz vor der Pause 2:1 in Führung geht, das Momentum auf ihrer Seite hat, weil sie das Spiel gedreht hat und bei richtiger Betrachtung des Vergehens die zweite HZ auch mit 11 gegen 10 gespielt hätte, dann zählen sich die verlorenen Punkte aufgrund des VARs bisher auf 5-7 zusammen. Das macht leider einen deutlichen Unterschied in der Tabelle aus, einen der am Ende der Saison über dutzende Millionen entscheiden kann. Insofern ist die Rage der Eintrachtfans sehr verständlich.

Trotzdem sollte man die in vielen Fällen gewonnene Gerechtigkeit durch den VAR deswegen nicht vergessen, sondern endlich das VAR-System auf klarere, bessere funktionierende Füße stellen.  

* Wer die U17 WM der Mädchen in Indien verfolgt hat. Im Halbfinale gegen Spanien wurde unseren Mädels das Führungstor aberkannt, weil eine unserer Spielerinnen nahe der Eckfahne mit einer halben Hacke im Abseits stand, wie das elektronische System dann dreidimensional errechnete. Da finde ich zum Beispiel, dass das unter in dubio pro reo laufen sollte, weil hier kein Vorteil vorliegt. Aber ok, ich finde mich damit ab, dass es die einzige Regel ist, bei der überhaupt ein objektiver und mittlerweile mathematisch belegbarer Beweis besteht. Also soll es auch so angewendet werden.
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Die Artikel von Kilchenstein und die Satire von Reich zum VAR sind ja grade nach dem Samstag nachvollziehbar, zumindest in ihrer Emotion. Auch die sachlichen Kritikpunkte sind zum großen Teil nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem glaube ich, dass man nun nicht alle Verdienste des VAR-Systems einfach ausblenden sollte. Es gibt ja Statistiken, die belegen, dass der VAR knapp über 90% aller Fehlurteile der Feldschiedsrichter bei Abseits und relevanten Situationen vor erzielten Toren korrigiert. Das macht das Spiel auf jeden Fall gerechter.

Schwierig wird es halt, wenn das System, dass dem Feldschiedsrichter helfen soll keinen Bockmist zu pfeifen, selber völligen Bockmist verzapft, dann wird da jede Menge Respekt verspielt. Dr. Kampka hat vor allem dem VAR und Schiedsrichterwesen einen Bärendienst erwiesen. Dass er im Gegensatz zu Stegemann sich bisher nicht öffentlich entschuldigt hat, ist wenig hilfreich. Hier werden die Fans des gerechten Spiels zusätzlich verärgert. Und zeugt auch nicht davon, dass DFB und DFL ihr Kommunikationsgebahren aktualisiert hätten.

Tatsächlich ist der VAR eine sinnvolle Einrichtung, bzw. kann er eine solche sein. Dafür scheinen aber die momentanen Anwendungsregeln nicht geeignet zu sein. Und müssen erneut und möglichst bald nachgebessert werden. Zumindest wenn sich die Verantwortlichen in Zukunft Vergleiche mit 7jährigen vorm Fernseher ersparen wollen (Effenberg).

Wichtig wäre dabei diese unsägliche Diskussion über die Autorität des Feldschiedsrichters zu beenden. Der Eingriff eines VARs zur Korrektur einer Fehlentscheidung untergräbt nicht die Autorität des Feldschiedsrichters, sondern stärkt sie. Hier geht es um Teamarbeit und nicht, wer hat den Längeren. (Das sind Vorstellungen von Arbeitswelten aus dem letzten Jahrtausend. Kommt damit mal endlich klar)

Der Feldschiedsrichter hat eh die letzte Entscheidung, denn er schafft ja die Realität auf dem Platz; er fällt die Tatsachenentscheidungen. Und ihm fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er mit dem Kölner Keller kommuniziert und danach eine bessere Tatsache schafft.

Von den Vorgängen im Kölner Keller wiederum kann man als Fußballfan öfter mal maximal verwirrt sein. Wir sitzen ja auch vor dem Fernseher und sehen das Foul an Lindström aus verschiedenen Blickwinkeln. Und bisher habe ich nur eine gesehen, nämlich die Totale von der Haupttribünenmitte, bei der man es zwar erahnen aber nicht gut sehen kann. Alle anderen Einstellungen waren eindeutig genug für 7jährige ("Der schubst den" Effenberg).

Dass nun die Fans der Eintracht die Schnauze voll vom VAR haben, ist nach einem Drittel der Saison leider nur zu gut verständlich. Dass man beim zurückgenommenen Elfer gegen Hertha noch von fifty/fifty reden kann, muss man sich beim Ausgleichstor der Kölner schon sehr wundern, dass da im Keller ein klares Abseits weggeguckt hat. Grade bei den Abseitsentscheidungen ist der VAR tatsächlich sonst sehr zuverlässig, auch wenn mir die fußnagelbreiten Abseitsentscheidungen manchmal echt auf den Sack gehen, weil es mir dabei eher darum ginge, ob der Angreifer sich einen echten Vorteil verschafft. Oder ob er einfach nur zu große Füße hat.*

Wenn man davon ausgeht, dass die Eintracht kurz vor der Pause 2:1 in Führung geht, das Momentum auf ihrer Seite hat, weil sie das Spiel gedreht hat und bei richtiger Betrachtung des Vergehens die zweite HZ auch mit 11 gegen 10 gespielt hätte, dann zählen sich die verlorenen Punkte aufgrund des VARs bisher auf 5-7 zusammen. Das macht leider einen deutlichen Unterschied in der Tabelle aus, einen der am Ende der Saison über dutzende Millionen entscheiden kann. Insofern ist die Rage der Eintrachtfans sehr verständlich.

Trotzdem sollte man die in vielen Fällen gewonnene Gerechtigkeit durch den VAR deswegen nicht vergessen, sondern endlich das VAR-System auf klarere, bessere funktionierende Füße stellen.  

* Wer die U17 WM der Mädchen in Indien verfolgt hat. Im Halbfinale gegen Spanien wurde unseren Mädels das Führungstor aberkannt, weil eine unserer Spielerinnen nahe der Eckfahne mit einer halben Hacke im Abseits stand, wie das elektronische System dann dreidimensional errechnete. Da finde ich zum Beispiel, dass das unter in dubio pro reo laufen sollte, weil hier kein Vorteil vorliegt. Aber ok, ich finde mich damit ab, dass es die einzige Regel ist, bei der überhaupt ein objektiver und mittlerweile mathematisch belegbarer Beweis besteht. Also soll es auch so angewendet werden.
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philadlerist schrieb:

Die Artikel von Kilchenstein und die Satire von Reich zum VAR sind ja grade nach dem Samstag nachvollziehbar, zumindest in ihrer Emotion. Auch die sachlichen Kritikpunkte sind zum großen Teil nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem glaube ich, dass man nun nicht alle Verdienste des VAR-Systems einfach ausblenden sollte. Es gibt ja Statistiken, die belegen, dass der VAR knapp über 90% aller Fehlurteile der Feldschiedsrichter bei Abseits und relevanten Situationen vor erzielten Toren korrigiert. Das macht das Spiel auf jeden Fall gerechter.

Schwierig wird es halt, wenn das System, dass dem Feldschiedsrichter helfen soll keinen Bockmist zu pfeifen, selber völligen Bockmist verzapft, dann wird da jede Menge Respekt verspielt. Dr. Kampka hat vor allem dem VAR und Schiedsrichterwesen einen Bärendienst erwiesen. Dass er im Gegensatz zu Stegemann sich bisher nicht öffentlich entschuldigt hat, ist wenig hilfreich. Hier werden die Fans des gerechten Spiels zusätzlich verärgert. Und zeugt auch nicht davon, dass DFB und DFL ihr Kommunikationsgebahren aktualisiert hätten.

Tatsächlich ist der VAR eine sinnvolle Einrichtung, bzw. kann er eine solche sein. Dafür scheinen aber die momentanen Anwendungsregeln nicht geeignet zu sein. Und müssen erneut und möglichst bald nachgebessert werden. Zumindest wenn sich die Verantwortlichen in Zukunft Vergleiche mit 7jährigen vorm Fernseher ersparen wollen (Effenberg).

Wichtig wäre dabei diese unsägliche Diskussion über die Autorität des Feldschiedsrichters zu beenden. Der Eingriff eines VARs zur Korrektur einer Fehlentscheidung untergräbt nicht die Autorität des Feldschiedsrichters, sondern stärkt sie. Hier geht es um Teamarbeit und nicht, wer hat den Längeren. (Das sind Vorstellungen von Arbeitswelten aus dem letzten Jahrtausend. Kommt damit mal endlich klar)

Der Feldschiedsrichter hat eh die letzte Entscheidung, denn er schafft ja die Realität auf dem Platz; er fällt die Tatsachenentscheidungen. Und ihm fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er mit dem Kölner Keller kommuniziert und danach eine bessere Tatsache schafft.

Von den Vorgängen im Kölner Keller wiederum kann man als Fußballfan öfter mal maximal verwirrt sein. Wir sitzen ja auch vor dem Fernseher und sehen das Foul an Lindström aus verschiedenen Blickwinkeln. Und bisher habe ich nur eine gesehen, nämlich die Totale von der Haupttribünenmitte, bei der man es zwar erahnen aber nicht gut sehen kann. Alle anderen Einstellungen waren eindeutig genug für 7jährige ("Der schubst den" Effenberg).

Dass nun die Fans der Eintracht die Schnauze voll vom VAR haben, ist nach einem Drittel der Saison leider nur zu gut verständlich. Dass man beim zurückgenommenen Elfer gegen Hertha noch von fifty/fifty reden kann, muss man sich beim Ausgleichstor der Kölner schon sehr wundern, dass da im Keller ein klares Abseits weggeguckt hat. Grade bei den Abseitsentscheidungen ist der VAR tatsächlich sonst sehr zuverlässig, auch wenn mir die fußnagelbreiten Abseitsentscheidungen manchmal echt auf den Sack gehen, weil es mir dabei eher darum ginge, ob der Angreifer sich einen echten Vorteil verschafft. Oder ob er einfach nur zu große Füße hat.*

Wenn man davon ausgeht, dass die Eintracht kurz vor der Pause 2:1 in Führung geht, das Momentum auf ihrer Seite hat, weil sie das Spiel gedreht hat und bei richtiger Betrachtung des Vergehens die zweite HZ auch mit 11 gegen 10 gespielt hätte, dann zählen sich die verlorenen Punkte aufgrund des VARs bisher auf 5-7 zusammen. Das macht leider einen deutlichen Unterschied in der Tabelle aus, einen der am Ende der Saison über dutzende Millionen entscheiden kann. Insofern ist die Rage der Eintrachtfans sehr verständlich.

Trotzdem sollte man die in vielen Fällen gewonnene Gerechtigkeit durch den VAR deswegen nicht vergessen, sondern endlich das VAR-System auf klarere, bessere funktionierende Füße stellen.  

* Wer die U17 WM der Mädchen in Indien verfolgt hat. Im Halbfinale gegen Spanien wurde unseren Mädels das Führungstor aberkannt, weil eine unserer Spielerinnen nahe der Eckfahne mit einer halben Hacke im Abseits stand, wie das elektronische System dann dreidimensional errechnete. Da finde ich zum Beispiel, dass das unter in dubio pro reo laufen sollte, weil hier kein Vorteil vorliegt. Aber ok, ich finde mich damit ab, dass es die einzige Regel ist, bei der überhaupt ein objektiver und mittlerweile mathematisch belegbarer Beweis besteht. Also soll es auch so angewendet werden.


Sehr schön und richtig kommentiert!
Nur, vor Einem schützt auch der VAR nicht: vor bewussten Fehlentscheidungen bis hin zum massiven Betrug!
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philadlerist schrieb:

Die Artikel von Kilchenstein und die Satire von Reich zum VAR sind ja grade nach dem Samstag nachvollziehbar, zumindest in ihrer Emotion. Auch die sachlichen Kritikpunkte sind zum großen Teil nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem glaube ich, dass man nun nicht alle Verdienste des VAR-Systems einfach ausblenden sollte. Es gibt ja Statistiken, die belegen, dass der VAR knapp über 90% aller Fehlurteile der Feldschiedsrichter bei Abseits und relevanten Situationen vor erzielten Toren korrigiert. Das macht das Spiel auf jeden Fall gerechter.

Schwierig wird es halt, wenn das System, dass dem Feldschiedsrichter helfen soll keinen Bockmist zu pfeifen, selber völligen Bockmist verzapft, dann wird da jede Menge Respekt verspielt. Dr. Kampka hat vor allem dem VAR und Schiedsrichterwesen einen Bärendienst erwiesen. Dass er im Gegensatz zu Stegemann sich bisher nicht öffentlich entschuldigt hat, ist wenig hilfreich. Hier werden die Fans des gerechten Spiels zusätzlich verärgert. Und zeugt auch nicht davon, dass DFB und DFL ihr Kommunikationsgebahren aktualisiert hätten.

Tatsächlich ist der VAR eine sinnvolle Einrichtung, bzw. kann er eine solche sein. Dafür scheinen aber die momentanen Anwendungsregeln nicht geeignet zu sein. Und müssen erneut und möglichst bald nachgebessert werden. Zumindest wenn sich die Verantwortlichen in Zukunft Vergleiche mit 7jährigen vorm Fernseher ersparen wollen (Effenberg).

Wichtig wäre dabei diese unsägliche Diskussion über die Autorität des Feldschiedsrichters zu beenden. Der Eingriff eines VARs zur Korrektur einer Fehlentscheidung untergräbt nicht die Autorität des Feldschiedsrichters, sondern stärkt sie. Hier geht es um Teamarbeit und nicht, wer hat den Längeren. (Das sind Vorstellungen von Arbeitswelten aus dem letzten Jahrtausend. Kommt damit mal endlich klar)

Der Feldschiedsrichter hat eh die letzte Entscheidung, denn er schafft ja die Realität auf dem Platz; er fällt die Tatsachenentscheidungen. Und ihm fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er mit dem Kölner Keller kommuniziert und danach eine bessere Tatsache schafft.

Von den Vorgängen im Kölner Keller wiederum kann man als Fußballfan öfter mal maximal verwirrt sein. Wir sitzen ja auch vor dem Fernseher und sehen das Foul an Lindström aus verschiedenen Blickwinkeln. Und bisher habe ich nur eine gesehen, nämlich die Totale von der Haupttribünenmitte, bei der man es zwar erahnen aber nicht gut sehen kann. Alle anderen Einstellungen waren eindeutig genug für 7jährige ("Der schubst den" Effenberg).

Dass nun die Fans der Eintracht die Schnauze voll vom VAR haben, ist nach einem Drittel der Saison leider nur zu gut verständlich. Dass man beim zurückgenommenen Elfer gegen Hertha noch von fifty/fifty reden kann, muss man sich beim Ausgleichstor der Kölner schon sehr wundern, dass da im Keller ein klares Abseits weggeguckt hat. Grade bei den Abseitsentscheidungen ist der VAR tatsächlich sonst sehr zuverlässig, auch wenn mir die fußnagelbreiten Abseitsentscheidungen manchmal echt auf den Sack gehen, weil es mir dabei eher darum ginge, ob der Angreifer sich einen echten Vorteil verschafft. Oder ob er einfach nur zu große Füße hat.*

Wenn man davon ausgeht, dass die Eintracht kurz vor der Pause 2:1 in Führung geht, das Momentum auf ihrer Seite hat, weil sie das Spiel gedreht hat und bei richtiger Betrachtung des Vergehens die zweite HZ auch mit 11 gegen 10 gespielt hätte, dann zählen sich die verlorenen Punkte aufgrund des VARs bisher auf 5-7 zusammen. Das macht leider einen deutlichen Unterschied in der Tabelle aus, einen der am Ende der Saison über dutzende Millionen entscheiden kann. Insofern ist die Rage der Eintrachtfans sehr verständlich.

Trotzdem sollte man die in vielen Fällen gewonnene Gerechtigkeit durch den VAR deswegen nicht vergessen, sondern endlich das VAR-System auf klarere, bessere funktionierende Füße stellen.  

* Wer die U17 WM der Mädchen in Indien verfolgt hat. Im Halbfinale gegen Spanien wurde unseren Mädels das Führungstor aberkannt, weil eine unserer Spielerinnen nahe der Eckfahne mit einer halben Hacke im Abseits stand, wie das elektronische System dann dreidimensional errechnete. Da finde ich zum Beispiel, dass das unter in dubio pro reo laufen sollte, weil hier kein Vorteil vorliegt. Aber ok, ich finde mich damit ab, dass es die einzige Regel ist, bei der überhaupt ein objektiver und mittlerweile mathematisch belegbarer Beweis besteht. Also soll es auch so angewendet werden.


Sehr schön und richtig kommentiert!
Nur, vor Einem schützt auch der VAR nicht: vor bewussten Fehlentscheidungen bis hin zum massiven Betrug!
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PeterT. schrieb:

Nur, vor Einem schützt auch der VAR nicht: vor bewussten Fehlentscheidungen bis hin zum massiven Betrug!


Vor dem Faktor "menschliches Versagen" schützt der VAR ebenfalls nicht.
Nichtskönner bleiben Nichtskönner, egal ob sie nun auf dem Spielfeld stehen  oder in einem ominösen Keller sitzen.

Diese Keule "bewusste Fehlentscheidung" bzw. "Betrug" geht völlig am Thema vorbei uund trägt nicht ansatzweise zur Besserung der Situation bei.
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PeterT. schrieb:

Nur, vor Einem schützt auch der VAR nicht: vor bewussten Fehlentscheidungen bis hin zum massiven Betrug!


Vor dem Faktor "menschliches Versagen" schützt der VAR ebenfalls nicht.
Nichtskönner bleiben Nichtskönner, egal ob sie nun auf dem Spielfeld stehen  oder in einem ominösen Keller sitzen.

Diese Keule "bewusste Fehlentscheidung" bzw. "Betrug" geht völlig am Thema vorbei uund trägt nicht ansatzweise zur Besserung der Situation bei.
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cyberboy schrieb:

PeterT. schrieb:

Nur, vor Einem schützt auch der VAR nicht: vor bewussten Fehlentscheidungen bis hin zum massiven Betrug!


Vor dem Faktor "menschliches Versagen" schützt der VAR ebenfalls nicht.
Nichtskönner bleiben Nichtskönner, egal ob sie nun auf dem Spielfeld stehen  oder in einem ominösen Keller sitzen.

Diese Keule "bewusste Fehlentscheidung" bzw. "Betrug" geht völlig am Thema vorbei uund trägt nicht ansatzweise zur Besserung der Situation bei.


Bei all den Bildschirmen, diversen Kameras und technischen Möglichenkeiten um eine Abseitstellung von ca. 5 cm zu erkennen und dann ein derartiges Foul nicht zu erkennen?

Echt jetzt?

Den dämlichen "Keulenspruch" kannste Dir schenken!

Dein Motto ist auch "Das nicht sein darf, das nicht sein kann"!

Wir hatten die Bilder vom Foul direkt danach im Block!

Das ein Schiri auf dem Platz sowas nicht richtig einordnen kann und entsprechend entscheidet, ja, das ist dann ärgerlich aber nachvollziehbar, vor allem wenn man schon selbst Spiele gepfiffen hat.

Aber zwei Leute vor all den Bildschirmen, mit all den technischen Möglichkeiten - und bei dem Foul war die Sache sowas von eindeutig!

Und dann die Aussagen danach "Überprüfung zu früh abgebrochen"!
Was für ein Bödsinn - abgebrochen, warum denn?

1970/71 hätte niemand gedacht, dass sich die halbe Liga bestechen lässt um den Abstiegskampf zu beeinflussen.

Das es etwas im Ausmaß von Hoyzer geben könnte, hätte auch niemand gedacht!

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cyberboy schrieb:

PeterT. schrieb:

Nur, vor Einem schützt auch der VAR nicht: vor bewussten Fehlentscheidungen bis hin zum massiven Betrug!


Vor dem Faktor "menschliches Versagen" schützt der VAR ebenfalls nicht.
Nichtskönner bleiben Nichtskönner, egal ob sie nun auf dem Spielfeld stehen  oder in einem ominösen Keller sitzen.

Diese Keule "bewusste Fehlentscheidung" bzw. "Betrug" geht völlig am Thema vorbei uund trägt nicht ansatzweise zur Besserung der Situation bei.


Bei all den Bildschirmen, diversen Kameras und technischen Möglichenkeiten um eine Abseitstellung von ca. 5 cm zu erkennen und dann ein derartiges Foul nicht zu erkennen?

Echt jetzt?

Den dämlichen "Keulenspruch" kannste Dir schenken!

Dein Motto ist auch "Das nicht sein darf, das nicht sein kann"!

Wir hatten die Bilder vom Foul direkt danach im Block!

Das ein Schiri auf dem Platz sowas nicht richtig einordnen kann und entsprechend entscheidet, ja, das ist dann ärgerlich aber nachvollziehbar, vor allem wenn man schon selbst Spiele gepfiffen hat.

Aber zwei Leute vor all den Bildschirmen, mit all den technischen Möglichkeiten - und bei dem Foul war die Sache sowas von eindeutig!

Und dann die Aussagen danach "Überprüfung zu früh abgebrochen"!
Was für ein Bödsinn - abgebrochen, warum denn?

1970/71 hätte niemand gedacht, dass sich die halbe Liga bestechen lässt um den Abstiegskampf zu beeinflussen.

Das es etwas im Ausmaß von Hoyzer geben könnte, hätte auch niemand gedacht!

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PeterT. schrieb:
... ... ...
1970/71 hätte niemand gedacht, dass sich die halbe Liga bestechen lässt um den Abstiegskampf zu beeinflussen.

Das es etwas im Ausmaß von Hoyzer geben könnte, hätte auch niemand gedacht!


Ja, so gut wie kein System ist vor schlechten Menschen geschützt, schon deshalb ist eine zusätzliche Instanz generell was gutes. Wer jetzt die Entscheidungen des Schiedsrichters von außen mit finanziellen Anreizen beeinflussen möchte, müsste an zwei von einander unabhängigen Stellen geheim und erfolgreich vorstellig werden und dann noch das Glück haben, dass die bestechlichen Feldschiedsrichter und VAR auch gemeinsam eingesetzt werden. Das erschwert doch die Sache ungemein, oder?
Außer man geht davon aus, das ausnahmslos alle Schiris und VARs bestechlich sind. Das halte ich für nicht sehr realistisch.

Ich würde zwar Bestechung im Fussball auch nicht vollständig ausschließen wollen, halte es aber für sehr unwahrscheinlich. Ich denke, dass es weniger vom kriminellen Willen gelenkt wird, sondern eher von Dummheit, Selbstverliebtheit und Arroganz einzelner Akteure.

Ich glaube auch nicht an solche Verschwörungstheorien, dass die Eintracht vom DFB bewusst benachteiligt werden soll. Da hat doch der DFB am Ende viel zu viel mit sich selbst zu tun als sich auch noch um unsere Eintracht kümmern zu wollen.

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Die Artikel von Kilchenstein und die Satire von Reich zum VAR sind ja grade nach dem Samstag nachvollziehbar, zumindest in ihrer Emotion. Auch die sachlichen Kritikpunkte sind zum großen Teil nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem glaube ich, dass man nun nicht alle Verdienste des VAR-Systems einfach ausblenden sollte. Es gibt ja Statistiken, die belegen, dass der VAR knapp über 90% aller Fehlurteile der Feldschiedsrichter bei Abseits und relevanten Situationen vor erzielten Toren korrigiert. Das macht das Spiel auf jeden Fall gerechter.

Schwierig wird es halt, wenn das System, dass dem Feldschiedsrichter helfen soll keinen Bockmist zu pfeifen, selber völligen Bockmist verzapft, dann wird da jede Menge Respekt verspielt. Dr. Kampka hat vor allem dem VAR und Schiedsrichterwesen einen Bärendienst erwiesen. Dass er im Gegensatz zu Stegemann sich bisher nicht öffentlich entschuldigt hat, ist wenig hilfreich. Hier werden die Fans des gerechten Spiels zusätzlich verärgert. Und zeugt auch nicht davon, dass DFB und DFL ihr Kommunikationsgebahren aktualisiert hätten.

Tatsächlich ist der VAR eine sinnvolle Einrichtung, bzw. kann er eine solche sein. Dafür scheinen aber die momentanen Anwendungsregeln nicht geeignet zu sein. Und müssen erneut und möglichst bald nachgebessert werden. Zumindest wenn sich die Verantwortlichen in Zukunft Vergleiche mit 7jährigen vorm Fernseher ersparen wollen (Effenberg).

Wichtig wäre dabei diese unsägliche Diskussion über die Autorität des Feldschiedsrichters zu beenden. Der Eingriff eines VARs zur Korrektur einer Fehlentscheidung untergräbt nicht die Autorität des Feldschiedsrichters, sondern stärkt sie. Hier geht es um Teamarbeit und nicht, wer hat den Längeren. (Das sind Vorstellungen von Arbeitswelten aus dem letzten Jahrtausend. Kommt damit mal endlich klar)

Der Feldschiedsrichter hat eh die letzte Entscheidung, denn er schafft ja die Realität auf dem Platz; er fällt die Tatsachenentscheidungen. Und ihm fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er mit dem Kölner Keller kommuniziert und danach eine bessere Tatsache schafft.

Von den Vorgängen im Kölner Keller wiederum kann man als Fußballfan öfter mal maximal verwirrt sein. Wir sitzen ja auch vor dem Fernseher und sehen das Foul an Lindström aus verschiedenen Blickwinkeln. Und bisher habe ich nur eine gesehen, nämlich die Totale von der Haupttribünenmitte, bei der man es zwar erahnen aber nicht gut sehen kann. Alle anderen Einstellungen waren eindeutig genug für 7jährige ("Der schubst den" Effenberg).

Dass nun die Fans der Eintracht die Schnauze voll vom VAR haben, ist nach einem Drittel der Saison leider nur zu gut verständlich. Dass man beim zurückgenommenen Elfer gegen Hertha noch von fifty/fifty reden kann, muss man sich beim Ausgleichstor der Kölner schon sehr wundern, dass da im Keller ein klares Abseits weggeguckt hat. Grade bei den Abseitsentscheidungen ist der VAR tatsächlich sonst sehr zuverlässig, auch wenn mir die fußnagelbreiten Abseitsentscheidungen manchmal echt auf den Sack gehen, weil es mir dabei eher darum ginge, ob der Angreifer sich einen echten Vorteil verschafft. Oder ob er einfach nur zu große Füße hat.*

Wenn man davon ausgeht, dass die Eintracht kurz vor der Pause 2:1 in Führung geht, das Momentum auf ihrer Seite hat, weil sie das Spiel gedreht hat und bei richtiger Betrachtung des Vergehens die zweite HZ auch mit 11 gegen 10 gespielt hätte, dann zählen sich die verlorenen Punkte aufgrund des VARs bisher auf 5-7 zusammen. Das macht leider einen deutlichen Unterschied in der Tabelle aus, einen der am Ende der Saison über dutzende Millionen entscheiden kann. Insofern ist die Rage der Eintrachtfans sehr verständlich.

Trotzdem sollte man die in vielen Fällen gewonnene Gerechtigkeit durch den VAR deswegen nicht vergessen, sondern endlich das VAR-System auf klarere, bessere funktionierende Füße stellen.  

* Wer die U17 WM der Mädchen in Indien verfolgt hat. Im Halbfinale gegen Spanien wurde unseren Mädels das Führungstor aberkannt, weil eine unserer Spielerinnen nahe der Eckfahne mit einer halben Hacke im Abseits stand, wie das elektronische System dann dreidimensional errechnete. Da finde ich zum Beispiel, dass das unter in dubio pro reo laufen sollte, weil hier kein Vorteil vorliegt. Aber ok, ich finde mich damit ab, dass es die einzige Regel ist, bei der überhaupt ein objektiver und mittlerweile mathematisch belegbarer Beweis besteht. Also soll es auch so angewendet werden.
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philadlerist schrieb:

Da finde ich zum Beispiel, dass das unter in dubio pro reo laufen sollte, weil hier kein Vorteil vorliegt. Aber ok, ich finde mich damit ab, dass es die einzige Regel ist, bei der überhaupt ein objektiver und mittlerweile mathematisch belegbarer Beweis besteht. Also soll es auch so angewendet werden.


Es geht auch nicht anders. Wenn Du bzgl Vorteil oder Kulanz eine Abschwächung vornimmst, hast Du sofort 100 verschiedene Auffassungen, was jetzt ein Vorteil oder was noch im Rahmen ist. Reicht schon die Debatte bzgl passivem Abseits.
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PeterT. schrieb:
... ... ...
1970/71 hätte niemand gedacht, dass sich die halbe Liga bestechen lässt um den Abstiegskampf zu beeinflussen.

Das es etwas im Ausmaß von Hoyzer geben könnte, hätte auch niemand gedacht!


Ja, so gut wie kein System ist vor schlechten Menschen geschützt, schon deshalb ist eine zusätzliche Instanz generell was gutes. Wer jetzt die Entscheidungen des Schiedsrichters von außen mit finanziellen Anreizen beeinflussen möchte, müsste an zwei von einander unabhängigen Stellen geheim und erfolgreich vorstellig werden und dann noch das Glück haben, dass die bestechlichen Feldschiedsrichter und VAR auch gemeinsam eingesetzt werden. Das erschwert doch die Sache ungemein, oder?
Außer man geht davon aus, das ausnahmslos alle Schiris und VARs bestechlich sind. Das halte ich für nicht sehr realistisch.

Ich würde zwar Bestechung im Fussball auch nicht vollständig ausschließen wollen, halte es aber für sehr unwahrscheinlich. Ich denke, dass es weniger vom kriminellen Willen gelenkt wird, sondern eher von Dummheit, Selbstverliebtheit und Arroganz einzelner Akteure.

Ich glaube auch nicht an solche Verschwörungstheorien, dass die Eintracht vom DFB bewusst benachteiligt werden soll. Da hat doch der DFB am Ende viel zu viel mit sich selbst zu tun als sich auch noch um unsere Eintracht kümmern zu wollen.

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philadlerist schrieb:

PeterT. schrieb:
... ... ...
1970/71 hätte niemand gedacht, dass sich die halbe Liga bestechen lässt um den Abstiegskampf zu beeinflussen.

Das es etwas im Ausmaß von Hoyzer geben könnte, hätte auch niemand gedacht!


Ja, so gut wie kein System ist vor schlechten Menschen geschützt, schon deshalb ist eine zusätzliche Instanz generell was gutes. Wer jetzt die Entscheidungen des Schiedsrichters von außen mit finanziellen Anreizen beeinflussen möchte, müsste an zwei von einander unabhängigen Stellen geheim und erfolgreich vorstellig werden und dann noch das Glück haben, dass die bestechlichen Feldschiedsrichter und VAR auch gemeinsam eingesetzt werden. Das erschwert doch die Sache ungemein, oder?
Außer man geht davon aus, das ausnahmslos alle Schiris und VARs bestechlich sind. Das halte ich für nicht sehr realistisch.

Ich würde zwar Bestechung im Fussball auch nicht vollständig ausschließen wollen, halte es aber für sehr unwahrscheinlich. Ich denke, dass es weniger vom kriminellen Willen gelenkt wird, sondern eher von Dummheit, Selbstverliebtheit und Arroganz einzelner Akteure.

Ich glaube auch nicht an solche Verschwörungstheorien, dass die Eintracht vom DFB bewusst benachteiligt werden soll. Da hat doch der DFB am Ende viel zu viel mit sich selbst zu tun als sich auch noch um unsere Eintracht kümmern zu wollen.


Kann es sein, dass Du bewusst meinen Beitrag falsch deutest?
Ich spreche von bestechlichen Personen und nicht vom DFB (habe ich den DFB überhaupt erwähnt?).

Im Fall Hoyzer und dem Skandal 1970/71 hatte der DFB auch nichts mit dem Betrug zu tun!

Und ja, da hast Du absolut recht Meine ich echt ernst), dass der DFB (die sind unbestechlich und würden latürnich nirgendwo Bestechungsgelder zahlen... - sorry, die Spitze musste sein) keine Verschwörung gegen die Eintracht plant, durchführt, etc...!

Aber einzelne Personen, Schiris...., das schließt Du völlig aus? Sowas wie Wettmafia gibt es nicht? Vielleicht mag Herr Kampa auch die Eintracht nicht, was weiß ich?

Mich stört das offizielle Herumgeeier - 4 Bildschirmer, bla, bla, bla....!

Betrug unterstelle ich noch nicht einmal Herr Stegemann, denn der könnte die beiden wichtigen Szenen (auch die mit Götze) tatsächlich falsch eingeschätzt haben. Aber der VAR - echt jetzt - menschliches Versagen???!!!
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philadlerist schrieb:

PeterT. schrieb:
... ... ...
1970/71 hätte niemand gedacht, dass sich die halbe Liga bestechen lässt um den Abstiegskampf zu beeinflussen.

Das es etwas im Ausmaß von Hoyzer geben könnte, hätte auch niemand gedacht!


Ja, so gut wie kein System ist vor schlechten Menschen geschützt, schon deshalb ist eine zusätzliche Instanz generell was gutes. Wer jetzt die Entscheidungen des Schiedsrichters von außen mit finanziellen Anreizen beeinflussen möchte, müsste an zwei von einander unabhängigen Stellen geheim und erfolgreich vorstellig werden und dann noch das Glück haben, dass die bestechlichen Feldschiedsrichter und VAR auch gemeinsam eingesetzt werden. Das erschwert doch die Sache ungemein, oder?
Außer man geht davon aus, das ausnahmslos alle Schiris und VARs bestechlich sind. Das halte ich für nicht sehr realistisch.

Ich würde zwar Bestechung im Fussball auch nicht vollständig ausschließen wollen, halte es aber für sehr unwahrscheinlich. Ich denke, dass es weniger vom kriminellen Willen gelenkt wird, sondern eher von Dummheit, Selbstverliebtheit und Arroganz einzelner Akteure.

Ich glaube auch nicht an solche Verschwörungstheorien, dass die Eintracht vom DFB bewusst benachteiligt werden soll. Da hat doch der DFB am Ende viel zu viel mit sich selbst zu tun als sich auch noch um unsere Eintracht kümmern zu wollen.


Kann es sein, dass Du bewusst meinen Beitrag falsch deutest?
Ich spreche von bestechlichen Personen und nicht vom DFB (habe ich den DFB überhaupt erwähnt?).

Im Fall Hoyzer und dem Skandal 1970/71 hatte der DFB auch nichts mit dem Betrug zu tun!

Und ja, da hast Du absolut recht Meine ich echt ernst), dass der DFB (die sind unbestechlich und würden latürnich nirgendwo Bestechungsgelder zahlen... - sorry, die Spitze musste sein) keine Verschwörung gegen die Eintracht plant, durchführt, etc...!

Aber einzelne Personen, Schiris...., das schließt Du völlig aus? Sowas wie Wettmafia gibt es nicht? Vielleicht mag Herr Kampa auch die Eintracht nicht, was weiß ich?

Mich stört das offizielle Herumgeeier - 4 Bildschirmer, bla, bla, bla....!

Betrug unterstelle ich noch nicht einmal Herr Stegemann, denn der könnte die beiden wichtigen Szenen (auch die mit Götze) tatsächlich falsch eingeschätzt haben. Aber der VAR - echt jetzt - menschliches Versagen???!!!
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PeterT. schrieb:

Aber der VAR - echt jetzt - menschliches Versagen???!!!


Mir fehlt auch nach wie vor die Phantasie wie das in der Szene möglich sein soll und je mehr die versuchen sich rauszureden desto mehr habe ich Zweifel das dies so abgelaufen ist. Selbst wenn die nur 4 Kameraperspektiven hatten, waren die dann alle aus der selben Richtung? Dann wäre es ja nur eine Perspektive gewesen. Selbst nur 4 Perspektiven auf die Szene müssen das Foul eingefangen haben, zumindest mal so erhebliche Zweifel daran das man sich das näher anschaut. Das nehme ich denen in der Tat so nicht ab.
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Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt. Anhand dieser Bilder konnte der VAR gar nicht erkennen, wie die Biene Lindström gestoßen hat. Stegemann schiebt ganz einfach den schwarzen Peter an den Kölner Keller. Aber an der Reaktion der Spieler, auch der Dortmunder, und der Zuschauer hätte er erkennen können, dass dort mehr abgelaufen ist als lediglich ein Handspiel. Stegemann hätte doch ganz einfach eine genaue Untersuchung anfordern können oder auch die Szene selbst anschauen ´können. Das hat er unterlassen und daher ist er für mich der Schuldige und nicht der VAR.
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Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt. Anhand dieser Bilder konnte der VAR gar nicht erkennen, wie die Biene Lindström gestoßen hat. Stegemann schiebt ganz einfach den schwarzen Peter an den Kölner Keller. Aber an der Reaktion der Spieler, auch der Dortmunder, und der Zuschauer hätte er erkennen können, dass dort mehr abgelaufen ist als lediglich ein Handspiel. Stegemann hätte doch ganz einfach eine genaue Untersuchung anfordern können oder auch die Szene selbst anschauen ´können. Das hat er unterlassen und daher ist er für mich der Schuldige und nicht der VAR.
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Nord Adler schrieb:

Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt.


Ernsthaft? Wie lächerlich ist das denn.
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Nord Adler schrieb:

Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt.


Ernsthaft? Wie lächerlich ist das denn.
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sgevolker schrieb:

Nord Adler schrieb:

Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt.


Ernsthaft? Wie lächerlich ist das denn.

So hat er es erklärt und meinte der VAR hat zu früh abgebrochen.
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Gut, dann wundert es mich tatsächlich nicht mehr wieso die Szene so bewertet wurde. Ist das in anderen Ländern auch so Usus? Ich würde erwarten das man sich die Szene erstmal im gesamten Ablauf anschaut und dann bei Bedarf ein Standbild verwendet. Warum man das nicht so macht verstehe ich nicht.
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sgevolker schrieb:

Nord Adler schrieb:

Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt.


Ernsthaft? Wie lächerlich ist das denn.

So hat er es erklärt und meinte der VAR hat zu früh abgebrochen.
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Häh? Wer wählt denn die Standbilder aus? Irgendein Algorithmus? Das wird ja immer absurder.

Die lügen uns einfach frech ins Gesicht! Die lügen bei 50+1, die lügen bei Qatar, die lügen beim VAR, die lügen bei der Steuererklärung…(ich merke gerade, ich bin immer noch sauer 😤, sry)
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Die Erklärung gestern bei Sport 1 hat auf jeden Fall nicht überzeugt.
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Häh? Wer wählt denn die Standbilder aus? Irgendein Algorithmus? Das wird ja immer absurder.

Die lügen uns einfach frech ins Gesicht! Die lügen bei 50+1, die lügen bei Qatar, die lügen beim VAR, die lügen bei der Steuererklärung…(ich merke gerade, ich bin immer noch sauer 😤, sry)
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Motoguzzi999 schrieb:

Häh? Wer wählt denn die Standbilder aus? Irgendein Algorithmus? Das wird ja immer absurder.

Die lügen uns einfach frech ins Gesicht! Die lügen bei 50+1, die lügen bei Qatar, die lügen beim VAR, die lügen bei der Steuererklärung…(ich merke gerade, ich bin immer noch sauer 😤, sry)


Harte Urteile hier. Habt ihr euch schon mal überlegt, dass das, was der DFB hier vorbringt, vielleicht einfach nur der Wahrheit entspricht? Zumindest in Teilen? Ist das eventuell vorstellbar?

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Ich sag es mal so Werner:

Wir haben zwar den VAR mit allen modernen Möglichkeiten, aber wir hauen denen einfach mal 4 Standbilder auf den Monitor in der Hoffnung das die Aussagekräftig sind, ja das könnte tatsächlich zum DFB passen.
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Das ganze Thema wäre deutlich fairer, wenn es die Möglichkeit geben würde pro Mannschaft einmal in jeder Halbzeit eine Entscheidung zu "challangen". Das funktioniert in anderen Sportarten auch.
Dann ist der Schiedsrichter/VAR verpflichtet, sich die Entscheidung nochmal genauer anzuschauen.
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Das ganze Thema wäre deutlich fairer, wenn es die Möglichkeit geben würde pro Mannschaft einmal in jeder Halbzeit eine Entscheidung zu "challangen". Das funktioniert in anderen Sportarten auch.
Dann ist der Schiedsrichter/VAR verpflichtet, sich die Entscheidung nochmal genauer anzuschauen.
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Wuschelblubb schrieb:

Das ganze Thema wäre deutlich fairer, wenn es die Möglichkeit geben würde pro Mannschaft einmal in jeder Halbzeit eine Entscheidung zu "challangen". Das funktioniert in anderen Sportarten auch.
Dann ist der Schiedsrichter/VAR verpflichtet, sich die Entscheidung nochmal genauer anzuschauen.


Tausendfach schon gefordert, aber angeblich ent-eiert man ja damit die Schiris und das behaupten ja nicht nur die Schiris oder DFB-Altsäcke. Die Teamchallenge löst nicht alle Probleme, sie nimmt aber dem Kölner Keller die Macht willkürlich zu bestimmen, wann man eingreift und wann nicht. Natürlich kann dann immer noch ein Schiri so blind sein und entgegen der Regeln wie beim Köln-Spiel ein Tor geben. Aber ich glaube, dass wir von den vielleicht noch übrig gebliebenen 50 klaren Fehlern pro Saison in der Bundesliga noch mal 30 wegbekommt.
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Motoguzzi999 schrieb:

Häh? Wer wählt denn die Standbilder aus? Irgendein Algorithmus? Das wird ja immer absurder.

Die lügen uns einfach frech ins Gesicht! Die lügen bei 50+1, die lügen bei Qatar, die lügen beim VAR, die lügen bei der Steuererklärung…(ich merke gerade, ich bin immer noch sauer 😤, sry)


Harte Urteile hier. Habt ihr euch schon mal überlegt, dass das, was der DFB hier vorbringt, vielleicht einfach nur der Wahrheit entspricht? Zumindest in Teilen? Ist das eventuell vorstellbar?

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SGE_Werner schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Häh? Wer wählt denn die Standbilder aus? Irgendein Algorithmus? Das wird ja immer absurder.

Die lügen uns einfach frech ins Gesicht! Die lügen bei 50+1, die lügen bei Qatar, die lügen beim VAR, die lügen bei der Steuererklärung…(ich merke gerade, ich bin immer noch sauer 😤, sry)


Harte Urteile hier. Habt ihr euch schon mal überlegt, dass das, was der DFB hier vorbringt, vielleicht einfach nur der Wahrheit entspricht? Zumindest in Teilen? Ist das eventuell vorstellbar?




Ich glaube eher an die Unschuld von Herrn Feldmann, als an die Gerechtigkeit der Deutschen FL.

EFC Slime
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Wenn ich den Stegemann im Doppelpass richtig verstanden habe, dann bekommt der VAR zuerst 4 Standbilder angezeigt. Anhand dieser Bilder konnte der VAR gar nicht erkennen, wie die Biene Lindström gestoßen hat. Stegemann schiebt ganz einfach den schwarzen Peter an den Kölner Keller. Aber an der Reaktion der Spieler, auch der Dortmunder, und der Zuschauer hätte er erkennen können, dass dort mehr abgelaufen ist als lediglich ein Handspiel. Stegemann hätte doch ganz einfach eine genaue Untersuchung anfordern können oder auch die Szene selbst anschauen ´können. Das hat er unterlassen und daher ist er für mich der Schuldige und nicht der VAR.
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Ich habe Stegemann im Doppelpass ein bisschen anders verstanden. Ich habe es so verstanden, dass der VAR zunächst 4 STANDARD-BILDER angezeigt bekommt. Also in der Regel die Bilder der immer gleichen 4 Kameras. Erst bei Bedarf kann sich der VAR dann die Bilder der anderen 16 Kameras anzeigen lassen. Werde aber gleich nochmal ins Video reinschauen.
Aber unabhängig davon, hätte Kampka das sehen müssen. Habe jetzt so viele Kameraperspektiven gesehen, alle zeigen es sehr deutlich. Es gibt vom HR ein Video dazu mit vielen verschiedenen Kamera-Perspektiven. Alle zeigen es. Selbst wenn es eine Kamera nicht so deutlich zeigt. 4 Perspektiven müssen dicke reichen. Und das TV Bild von Sky laufe wohl auch auf einem der Bildschirme. Weiß aber gerade nicht mehr, wo ich letzteres gelesen habe.


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