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Schiedsrichter gegen Freiburg

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Ich sag ja, Bei Borré muss man das eigentlich ganz klar pfeifen. Da hatten wir endlich auch mal Glück mit der Auslegung. Falsch war es trotzdem und somit ein klarer Schiedsrichter-/VAR-Fehler.

Bei der anderen Szene und zu deinem Regelauszug:

SGE_Werner schrieb:

Wenn er einen Gegner beeinflusst, indem er

> diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er ihm eindeutig die Sicht versperrt,
> mit diesem Gegner einen Zweikampf um den Ball führt,
> eindeutig versucht, den Ball in seiner Nähe zu spielen, wenn diese Aktion einen Gegner beeinflusst,
> eindeutig aktiv wird und so die Möglichkeit des Gegners, den Ball zu spielen, eindeutig beeinflusst,


Ja, das kenne ich, hast du ja gestern auch zurecht schonmal gepostet. Macht es aber nicht besser, sondern zeigt einfach nur, dass die Regel hier nicht gut ausformuliert ist und einen ganz entscheidenden Punkt beim "passiven" Abseits auslässt: Auch ein "passiv" agierender Gegenspieler ist ein Element, dass die Entscheidung des abwehrenden Spielers beeinflusst. Ob er zum Ball geht oder nicht, den Gegenspieler stört/behindert oder nicht... die Möglichkeit muss der Verteidiger einfach in seiner Abwehraktion mit einbeziehen. Von daher ist diese Regel von wegen "passivem" Abseits einfach völlig an der Realität vorbei.

Dass eine Vereinfachung der Regeln dem Fußball schaden würde, ist doch ein Totschlagargument.
Ich behaupte, die derzeitige Auslegung in Kombination mit Nutzung des VARs schadet dem Fußball nicht weniger.
Bei der Handspielgeschichte bin ich voll bei dir.
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cyberboy schrieb:

Dass eine Vereinfachung der Regeln dem Fußball schaden würde, ist doch ein Totschlagargument.


Ich meine, dass das kein pauschales Rezept für jede Angelegenheit ist. Vor knapp 20 Jahren wurde zB kurzzeitig die Regel eingeführt / getestet erst Abseits zu pfeifen, wenn ein Spieler auch wirklich erst am Ball ist. Das war eine absolute Vereinfachung. Hat halt nach wenigen Spielen zu so einem Chaos geführt, dass man es sofort wieder abgeschafft hat. Reden wir eher von "Klarheit" und "im Sinne des Sports". Es ist nicht immer möglich einfache Regeln aufzustellen für hochkomplexe Situationen.
Erinnert mich bisschen an meine Arbeit in der Behörde. Ich versuche auch ständig Prozesse zu optimieren, zu digitalisieren etc. , scheitere aber an den Möglichkeiten von Bürgern, Unternehmen, uns selbst. Also geht es Schritt für Schritt. Mal hier etwas vereinfachen, mal da etwas vereinfachen, mal hier Infrastruktur aufbauen usw.

Und genauso müssen wir auch bei den Regeln vorgehen. IFAB und Co. denken durchaus auch so, probieren aber viel zu viel herum. Da wird dann jedes Jahr zB an der Handspielregel herumgemacht und dann in 200 Ligen "ausgetestet" um sie dann nach einem Jahr wieder zu ändern. Und dann wird diese Handspielregel auch noch von der UEFA anders interpretiert als vom DFB usw.

Ich denke, wir sind da schon auf einer Wellenlänge, was das angeht, wenn ich so Deine Beiträge lese. Wie gesagt... Man kann nicht überall eine einfache Lösung finden, durchaus aber eine klarere und damit vllt. auch einfachere Lösung.
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cyberboy schrieb:

Dass eine Vereinfachung der Regeln dem Fußball schaden würde, ist doch ein Totschlagargument.


Ich meine, dass das kein pauschales Rezept für jede Angelegenheit ist. Vor knapp 20 Jahren wurde zB kurzzeitig die Regel eingeführt / getestet erst Abseits zu pfeifen, wenn ein Spieler auch wirklich erst am Ball ist. Das war eine absolute Vereinfachung. Hat halt nach wenigen Spielen zu so einem Chaos geführt, dass man es sofort wieder abgeschafft hat. Reden wir eher von "Klarheit" und "im Sinne des Sports". Es ist nicht immer möglich einfache Regeln aufzustellen für hochkomplexe Situationen.
Erinnert mich bisschen an meine Arbeit in der Behörde. Ich versuche auch ständig Prozesse zu optimieren, zu digitalisieren etc. , scheitere aber an den Möglichkeiten von Bürgern, Unternehmen, uns selbst. Also geht es Schritt für Schritt. Mal hier etwas vereinfachen, mal da etwas vereinfachen, mal hier Infrastruktur aufbauen usw.

Und genauso müssen wir auch bei den Regeln vorgehen. IFAB und Co. denken durchaus auch so, probieren aber viel zu viel herum. Da wird dann jedes Jahr zB an der Handspielregel herumgemacht und dann in 200 Ligen "ausgetestet" um sie dann nach einem Jahr wieder zu ändern. Und dann wird diese Handspielregel auch noch von der UEFA anders interpretiert als vom DFB usw.

Ich denke, wir sind da schon auf einer Wellenlänge, was das angeht, wenn ich so Deine Beiträge lese. Wie gesagt... Man kann nicht überall eine einfache Lösung finden, durchaus aber eine klarere und damit vllt. auch einfachere Lösung.
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Ich finde, ihr habt beide recht. Cyberboy mit dem Hinweis, dass Höhler Tuta klar beeinflusst hat (wenn Höhler nicht da steht, kommt vielleicht sogar Trapp raus) und du mit dem Hinweis, dass komplexe Situationen nicht immer in klare Regeln gepresst werden können.

Ich möchte aber auch noch einen anderen Aspekt ins Spiel bringen: ich persönlich bin froh, dass der SR einen gewissen Ermessensspielraum hat und nicht nur richtig oder falsch pfeifen kann. Das Verhalten des SR hängt doch - berechtigterweise - von vielen Faktoren ab. Ist ein Spiel grundsätzlich hart oder ist das Foulspiel die Ausnahme? Ist der Spieler ein Wiederholungstäter oder ist es sein erstes Vergehen? Wie agierte der Gegenspieler? Wie ist der Spielverlauf, wo findet ein Vergehen statt, wie ist der Spielzeitpunkt? Ist es angebracht, strenger zu pfeifen oder kann man ein Spiel auch mal laufen lassen? Gab es schon strittige Entscheidungen gegen eine Mannschaft?

All diese Dinge sind nicht entscheidend, sie fließen jedoch in die Urteilsfindung eines SR mit ein und das sollen sie auch.

Nicht umsonst ist doch ein Kritikpunkt am VAR, dass er nicht vor Ort ist, die Atmosphäre des Spiels und des Stadions kaum mitbekommt und nur einen kleinen Ausschnitt vom Spielgeschehen sieht. Und: die Legende vom "guten SR, den man nicht wahrnimmt" kann doch nur bestätigt werden durch SR, die nicht nur streng nach Regeln pfeifen, sondern mit Fingerspitzengefühl und einem Gefühl für die Situation. Beides, finde ich, hat Aytekin gestern bewiesen. Und Fingerspitzengefühl kann beides heißen: großzügiger oder strenger pfeifen.
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Ich finde, ihr habt beide recht. Cyberboy mit dem Hinweis, dass Höhler Tuta klar beeinflusst hat (wenn Höhler nicht da steht, kommt vielleicht sogar Trapp raus) und du mit dem Hinweis, dass komplexe Situationen nicht immer in klare Regeln gepresst werden können.

Ich möchte aber auch noch einen anderen Aspekt ins Spiel bringen: ich persönlich bin froh, dass der SR einen gewissen Ermessensspielraum hat und nicht nur richtig oder falsch pfeifen kann. Das Verhalten des SR hängt doch - berechtigterweise - von vielen Faktoren ab. Ist ein Spiel grundsätzlich hart oder ist das Foulspiel die Ausnahme? Ist der Spieler ein Wiederholungstäter oder ist es sein erstes Vergehen? Wie agierte der Gegenspieler? Wie ist der Spielverlauf, wo findet ein Vergehen statt, wie ist der Spielzeitpunkt? Ist es angebracht, strenger zu pfeifen oder kann man ein Spiel auch mal laufen lassen? Gab es schon strittige Entscheidungen gegen eine Mannschaft?

All diese Dinge sind nicht entscheidend, sie fließen jedoch in die Urteilsfindung eines SR mit ein und das sollen sie auch.

Nicht umsonst ist doch ein Kritikpunkt am VAR, dass er nicht vor Ort ist, die Atmosphäre des Spiels und des Stadions kaum mitbekommt und nur einen kleinen Ausschnitt vom Spielgeschehen sieht. Und: die Legende vom "guten SR, den man nicht wahrnimmt" kann doch nur bestätigt werden durch SR, die nicht nur streng nach Regeln pfeifen, sondern mit Fingerspitzengefühl und einem Gefühl für die Situation. Beides, finde ich, hat Aytekin gestern bewiesen. Und Fingerspitzengefühl kann beides heißen: großzügiger oder strenger pfeifen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich finde, ihr habt beide recht.

Ohne Sätze wie diesen ist man aktuell im Forum aber sowas von verratzt.
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Ich finde, ihr habt beide recht. Cyberboy mit dem Hinweis, dass Höhler Tuta klar beeinflusst hat (wenn Höhler nicht da steht, kommt vielleicht sogar Trapp raus) und du mit dem Hinweis, dass komplexe Situationen nicht immer in klare Regeln gepresst werden können.

Ich möchte aber auch noch einen anderen Aspekt ins Spiel bringen: ich persönlich bin froh, dass der SR einen gewissen Ermessensspielraum hat und nicht nur richtig oder falsch pfeifen kann. Das Verhalten des SR hängt doch - berechtigterweise - von vielen Faktoren ab. Ist ein Spiel grundsätzlich hart oder ist das Foulspiel die Ausnahme? Ist der Spieler ein Wiederholungstäter oder ist es sein erstes Vergehen? Wie agierte der Gegenspieler? Wie ist der Spielverlauf, wo findet ein Vergehen statt, wie ist der Spielzeitpunkt? Ist es angebracht, strenger zu pfeifen oder kann man ein Spiel auch mal laufen lassen? Gab es schon strittige Entscheidungen gegen eine Mannschaft?

All diese Dinge sind nicht entscheidend, sie fließen jedoch in die Urteilsfindung eines SR mit ein und das sollen sie auch.

Nicht umsonst ist doch ein Kritikpunkt am VAR, dass er nicht vor Ort ist, die Atmosphäre des Spiels und des Stadions kaum mitbekommt und nur einen kleinen Ausschnitt vom Spielgeschehen sieht. Und: die Legende vom "guten SR, den man nicht wahrnimmt" kann doch nur bestätigt werden durch SR, die nicht nur streng nach Regeln pfeifen, sondern mit Fingerspitzengefühl und einem Gefühl für die Situation. Beides, finde ich, hat Aytekin gestern bewiesen. Und Fingerspitzengefühl kann beides heißen: großzügiger oder strenger pfeifen.
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Ich finde es bezeichnend, dass nach einem Spiel, dass der Schiri grundsätzlich sehr ordentlich geleitet hat, zugegebenermaßen von beiden Mannschaften würde es ihm auch relativ leicht gemacht (kaum harte Fouls, kaum Reklamieren, kaum Theatralik...), doch wieder über den Schiedsrichter bzw. strittige Szenen diskutiert wird.

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.
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Ich finde es bezeichnend, dass nach einem Spiel, dass der Schiri grundsätzlich sehr ordentlich geleitet hat, zugegebenermaßen von beiden Mannschaften würde es ihm auch relativ leicht gemacht (kaum harte Fouls, kaum Reklamieren, kaum Theatralik...), doch wieder über den Schiedsrichter bzw. strittige Szenen diskutiert wird.

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.
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cyberboy schrieb:

Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat.


Ich bin persönlich der Meinung, dass mit der Einführung des VAR einfach auch ein Anspruchsdenken an Vergleichbarkeit entstanden ist, das nie im Leben erfüllt werden kann. Meines Erachtens wird da auch mittlerweile echt übertrieben, wenn bei so einer Situation wie bei Borre, wo vllt. 2 von 3 Schiris Abseits geben, dann irgendwer ankommt und erwähnt, dass vor 3 Jahren bei einer ähnlichen Situation ja doch Abseits gegeben wurde. Das ist nämlich auch die Art der Diskussionen, die wir mittlerweile oft haben und was mich auch stört.

Wir werden nie ohne Diskussionen sein. Nie ohne Graubereiche. Wir sollten nur die Dinge, die Graubereiche unnötig überprovozieren wie das Handspiel, so klar machen, dass hier nicht Angriffsfläche besteht. Mir tun da nämlich auch die Schiris leid. Fragt mal einen Schiri, der CL / EL pfeift und dort von der UEFA gesagt bekommt, dass etwas Handspiel sei und beim DFB was anderes pfeifen soll.
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Es gibt doch klare Regeln zum passiven Abseits. Beeinflusst der Spieler das Verhalten seiner Gegenspieler, ist es nicht passiv.

Ergo klares Abseits. Der VAR hätte eingreifen müssen. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit.
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Es gibt doch klare Regeln zum passiven Abseits. Beeinflusst der Spieler das Verhalten seiner Gegenspieler, ist es nicht passiv.

Ergo klares Abseits. Der VAR hätte eingreifen müssen. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit.
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Arya schrieb:

Es gibt doch klare Regeln zum passiven Abseits. Beeinflusst der Spieler das Verhalten seiner Gegenspieler, ist es nicht passiv.

Ergo klares Abseits. Der VAR hätte eingreifen müssen. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit.


Joa, der VAR hätte beim 2:1 eingreifen müssen. Beim 0:1 nicht. Außerdem heißt die Regel anders.
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Arya schrieb:

Es gibt doch klare Regeln zum passiven Abseits. Beeinflusst der Spieler das Verhalten seiner Gegenspieler, ist es nicht passiv.

Ergo klares Abseits. Der VAR hätte eingreifen müssen. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit.


Joa, der VAR hätte beim 2:1 eingreifen müssen. Beim 0:1 nicht. Außerdem heißt die Regel anders.
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SGE_Werner schrieb:

Arya schrieb:

Es gibt doch klare Regeln zum passiven Abseits. Beeinflusst der Spieler das Verhalten seiner Gegenspieler, ist es nicht passiv.

Ergo klares Abseits. Der VAR hätte eingreifen müssen. Da gibt es gar keine andere Möglichkeit.


Joa, der VAR hätte beim 2:1 eingreifen müssen. Beim 0:1 nicht. Außerdem heißt die Regel anders.

Es wird in der Regel implizit genau das von mir Beschriebene klar.
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Ich finde es bezeichnend, dass nach einem Spiel, dass der Schiri grundsätzlich sehr ordentlich geleitet hat, zugegebenermaßen von beiden Mannschaften würde es ihm auch relativ leicht gemacht (kaum harte Fouls, kaum Reklamieren, kaum Theatralik...), doch wieder über den Schiedsrichter bzw. strittige Szenen diskutiert wird.

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.
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cyberboy schrieb:

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.


Regelunschärfen, die sich niemals sauber wegdefinieren lassen, gibt es im Fußball schon genug (Foulspiel, Handspiel...). Die Absicht, die Offensive zu begünstigen und damit das Spiel attraktiver zu machen, hat beim Abseits auf die schiefe Ebene geführt. Ich wäre für eine harte, einfache Regel: Auch "passives" Abseits ist Abseits. Damit wird es zu einer rein geometrischen Frage, und die kann der VAR sehr solide beantworten.
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cyberboy schrieb:

Ich bin grundsätzlich bei euch WA und Werner, dass solche "weichen Faktoren" in die Entscheidung mit einfließen sollten und lange/kurze Leine vom Spielverlauf bzw. Geschehen und vor allem Umgang miteinander auf dem Platz abhängen sollte. Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass das dem Spiel gerade in den letzten Jahren, gar nicht gut getan hat und vielmehr vermehrt zu Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und dessen Auslegung geführt hat. Verbunden mit ebenfalls zunehmender Theatralik auf und neben dem Platz. Weiterhin, dabei bleibe ich, sorgt der VAR dazu, dass dieses "Auslegen" des Regelwerks der Schiedsrichter auch zunehmend darauf beruht, dass eben auch da keine hundertprozentige Klarheit des Regelwerks mehr existiert - im Zweifel gibt es ja auch immer noch den VAR. Ich empfinde das einfach als eine Entwicklung in die falsche Richtung. Klare Regeln, an denen man sich wieder orientieren kann, die eben weniger Spielraum lassen, würden letztlich auch das Schiedsrichterspiel wieder vereinfachen.


Regelunschärfen, die sich niemals sauber wegdefinieren lassen, gibt es im Fußball schon genug (Foulspiel, Handspiel...). Die Absicht, die Offensive zu begünstigen und damit das Spiel attraktiver zu machen, hat beim Abseits auf die schiefe Ebene geführt. Ich wäre für eine harte, einfache Regel: Auch "passives" Abseits ist Abseits. Damit wird es zu einer rein geometrischen Frage, und die kann der VAR sehr solide beantworten.
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Dr. Konter schrieb:

Ich wäre für eine harte, einfache Regel: Auch "passives" Abseits ist Abseits. Damit wird es zu einer rein geometrischen Frage, und die kann der VAR sehr solide beantworten.

Eine verständliche Forderung. Die allerdings wieder zu wütenden Protesten führen würde. Die ebenfalls wieder verständlich sind.
So ist das halt mit Regeln.
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@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

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@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

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SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...
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SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...
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Dr. Konter schrieb:

SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...

Naja. Ich möchte dich hören, wenn Kamada links bis zur Grundlinie geht, im Fallen den Ball nach innen zu Kolo Muani bugsiert, der dann schneller einschiebt, als Kamada über die Seitenauslinie robben kann.
Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.
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SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...
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Dr. Konter schrieb:

Das glaube ich nicht


Ich glaube es nicht nur, ich bin mir absolut sicher, dass das nach nur einem Spieltag völlig zerrissen werden würde und 99 % der Medien, Spieler und Fans an die Decke gehen würden. Das meinte ich ja vor einigen Beiträgen, warum man eben nicht jede Regel vereinfachen kann, weil sie einfach den Sport kaputtmachen würden. Fast alle Debatten in den letzten 3 Jahrzehnten bzgl. Abseits gingen darum, was nun aktiv ist oder was nicht. Wirklich niemand hat darüber diskutiert Situationen als Abseits zu pfeifen, bei denen jemand völlig unbeteiligt im Abseits steht. Weil das einfach bis auf Du und ganz ganz wenige keiner will.
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Dr. Konter schrieb:

SGE_Werner schrieb:

@Dr. Konter

Du möchtest also, dass jede Abseitsstellung strafbar ist, egal ob der Spieler 50 Meter vom Geschehen entfernt sich gerade an der Eckfahne die Schuhe bindet? Da gäbe es nicht nur Proteste, das wäre das Ende des Fußballs.

Das glaube ich nicht. Ich fand immer schon, daß man im Abseits grundsätzlich falsch steht und sich da schnellstens rauszubewegen hat. In jeder Spielsituation. Was das Schuhebinden an der Eckfahne angeht - kann man dazu nicht die zwei Schritte ins Aus gehen? Und wenn nicht, ist der Angriff halt mal kaputt, wenn ich mit Schuhproblemen im Abseits gestrandet bin und meine Leute den Ball bekommen. Unglücklicher (und sicher wahrscheinlicher) ist es, wenn ich z.B. nach Sturz im Abseits liege und mein Team den Ball bekommt oder schon hat. Kann aber auch da nicht erkennen, daß das das Ende des Fußballs sein soll, wenn auch dann abgepfiffen wird. Anreize, schneller wieder aufzustehen, täten dem Fußball sowieso ganz gut...

Naja. Ich möchte dich hören, wenn Kamada links bis zur Grundlinie geht, im Fallen den Ball nach innen zu Kolo Muani bugsiert, der dann schneller einschiebt, als Kamada über die Seitenauslinie robben kann.
Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.

Ich wär stinksauer! Aber ich käme schneller wieder runter, als wenn ich mir noch tagelang im Fernsehen irgendwas über neue Spielsituationen oder Sichtachsen oder Beeinflussungen durch falsche Bewegungen anhören muß, und daß der VAR darum nach nur 10 Minuten zurecht gegen die Eintracht entschieden hat.

Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert. Richtig ist, daß sich die Spieler umstellen und konsequent den Abseitsbereich als Todeszone ansehen müßten. Daß man z.B. nach einer Hereingabe von der Grundline (möglichst) ins Toraus weitergeht, um in jedem Fall eine eventuelle eigene Abseitsposition zu vermeiden, ist ja nun kein völlig unbekanntes Verhalten.

Und zum Glück führten wir durch einen Kolo-Hattrick ja schon dreinull...

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WürzburgerAdler schrieb:

Da wirst du sicher begeistert sein, wenn der SR dann auf Abseits von Kamada entscheidet.

Ich wär stinksauer! Aber ich käme schneller wieder runter, als wenn ich mir noch tagelang im Fernsehen irgendwas über neue Spielsituationen oder Sichtachsen oder Beeinflussungen durch falsche Bewegungen anhören muß, und daß der VAR darum nach nur 10 Minuten zurecht gegen die Eintracht entschieden hat.

Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert. Richtig ist, daß sich die Spieler umstellen und konsequent den Abseitsbereich als Todeszone ansehen müßten. Daß man z.B. nach einer Hereingabe von der Grundline (möglichst) ins Toraus weitergeht, um in jedem Fall eine eventuelle eigene Abseitsposition zu vermeiden, ist ja nun kein völlig unbekanntes Verhalten.

Und zum Glück führten wir durch einen Kolo-Hattrick ja schon dreinull...

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Dr. Konter schrieb:

Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert.


Ok ganz normaler Fall. Zweikampf im Strafraum des Gegners zwischen Kolo und einem Abwehrspieler, der köpft den Ball raus, im direkten Gegenzug köpft Sow den Ball wieder rein zum gerade durchstartenden Götze. Weil Kolo aber 10 Meter entfernt noch nicht rechtzeitig wieder rausgelaufen ist, soll es nun Abseits geben?

Freistoßhereingabe: Alle von uns laufen rein, Kolo köpft den Ball rein. Leider war nun einer unserer Spieler 15 Meter weiter hinten Richtung langer Pfosten ein paar cm zu tief drin bei der Hereingabe. Abseits.

Meinst Du das ernst? Frag doch mal 100 Spieler, ob sie das so haben wollen. Oder 100 Schiris. Oder 100 Fans. Ich bin mal gespannt, ob Du bei einer Gruppe auch nur 3 findest, die das so wollen.
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Dr. Konter schrieb:

Ich finde Eure Fälle etwas konstruiert.


Ok ganz normaler Fall. Zweikampf im Strafraum des Gegners zwischen Kolo und einem Abwehrspieler, der köpft den Ball raus, im direkten Gegenzug köpft Sow den Ball wieder rein zum gerade durchstartenden Götze. Weil Kolo aber 10 Meter entfernt noch nicht rechtzeitig wieder rausgelaufen ist, soll es nun Abseits geben?

Freistoßhereingabe: Alle von uns laufen rein, Kolo köpft den Ball rein. Leider war nun einer unserer Spieler 15 Meter weiter hinten Richtung langer Pfosten ein paar cm zu tief drin bei der Hereingabe. Abseits.

Meinst Du das ernst? Frag doch mal 100 Spieler, ob sie das so haben wollen. Oder 100 Schiris. Oder 100 Fans. Ich bin mal gespannt, ob Du bei einer Gruppe auch nur 3 findest, die das so wollen.
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Das wird  jetzt ein bißchen haarspalterisch, und wir driften auch off-topic. Aber Fall 1: Der Abwehrspieler, der mit Kolo im Zweikampf war, hat es ja wohl geschafft, nach dem Zweikampf vorzurücken und Kolo ins Abseits zu stellen? Warum ist Kolo nicht sofort mit rausgerückt? Das muß er machen. Im Abseits steht man immer falsch. Er selbst hätte ja den Ball von Sow zurückbekommen können. Dann in jedem Fall Abpfiff wegen Abseits. Schön blöd.

Fall 2: Es verhält sich doch wohl jeder falsch (und dumm, weil ruhendes Spiel), der bei der Ballberührung des freistoßenden eigenen Mitspielers im Abseits steht. Ob nun 15 Meter weiter links oder rechts. Momentan hast du halt Glück, wenn die Musik dann doch woanders spielt, aber ist das ein Argument für die geltende Regel?

Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.

Ich danke Euch jedenfalls für die sachliche Diskussion - auch wenn ich merke, daß wir hier wohl nicht zusammenkommen. Ging mir auch mehr um einen Denkanstoß.
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Das wird  jetzt ein bißchen haarspalterisch, und wir driften auch off-topic. Aber Fall 1: Der Abwehrspieler, der mit Kolo im Zweikampf war, hat es ja wohl geschafft, nach dem Zweikampf vorzurücken und Kolo ins Abseits zu stellen? Warum ist Kolo nicht sofort mit rausgerückt? Das muß er machen. Im Abseits steht man immer falsch. Er selbst hätte ja den Ball von Sow zurückbekommen können. Dann in jedem Fall Abpfiff wegen Abseits. Schön blöd.

Fall 2: Es verhält sich doch wohl jeder falsch (und dumm, weil ruhendes Spiel), der bei der Ballberührung des freistoßenden eigenen Mitspielers im Abseits steht. Ob nun 15 Meter weiter links oder rechts. Momentan hast du halt Glück, wenn die Musik dann doch woanders spielt, aber ist das ein Argument für die geltende Regel?

Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.

Ich danke Euch jedenfalls für die sachliche Diskussion - auch wenn ich merke, daß wir hier wohl nicht zusammenkommen. Ging mir auch mehr um einen Denkanstoß.
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Dr. Konter schrieb:

Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.


Die Verwirrung, die Du meinst, betrifft aber nur ganz wenige Passiv-Aktiv-Fragen, die es pro Spieltag vllt. 3-4 gibt. Du schaffst hingegen pro Spiel 3-4 neue Abseitssituationen.

Die Regel muss einfach klar sein: Berührt ein im Abseits befindlicher Spieler den Ball ist es Abseits. Beeinflusst ein im Abseits befindlicher Spieler das Geschehen rund um den Ball, ist es auch Abseits. Demnach wäre das gegen Freiburg zwei Mal Abseits gewesen, nach den aktuellen Regeln ist das 2:1 eher Abseits als das 0:1.
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Dr. Konter schrieb:

Ja klar: "Mein" Vorschlag hat auch seine Härten - sonst wäre es ja längst so etabliert. Aber man muß das gegen die momentane Wirrnis halten, mit der wohl auch keiner glücklich ist.


Die Verwirrung, die Du meinst, betrifft aber nur ganz wenige Passiv-Aktiv-Fragen, die es pro Spieltag vllt. 3-4 gibt. Du schaffst hingegen pro Spiel 3-4 neue Abseitssituationen.

Die Regel muss einfach klar sein: Berührt ein im Abseits befindlicher Spieler den Ball ist es Abseits. Beeinflusst ein im Abseits befindlicher Spieler das Geschehen rund um den Ball, ist es auch Abseits. Demnach wäre das gegen Freiburg zwei Mal Abseits gewesen, nach den aktuellen Regeln ist das 2:1 eher Abseits als das 0:1.
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SGE_Werner schrieb:

...nach den aktuellen Regeln ist das 2:1 eher Abseits als das 0:1.

Bei Collinas Erben sieht man das offensichtlich anders, da wurden beide Entscheidungen überhaupt nicht thematisiert.
Und auch der Kicker schreibt von korrekter Entscheidung in beiden Fällen.
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SGE_Werner schrieb:

...nach den aktuellen Regeln ist das 2:1 eher Abseits als das 0:1.

Bei Collinas Erben sieht man das offensichtlich anders, da wurden beide Entscheidungen überhaupt nicht thematisiert.
Und auch der Kicker schreibt von korrekter Entscheidung in beiden Fällen.
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So ist das halt:
1 Regel = x Schiedsrichter * y Auslegungen + x Experten * y Meinungen


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