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Saisonfazit

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Meine Meinung:
Eine wahnsinnig gute Hinrunde mit Kurs CL oder EL endete beinahe durch eine katastrophale Rückrunde im Fiasko. Für mich trägt daran größtenteils OG die Schuld. Am Ende wurde die ECL erreicht was doch am Ende entschädigt und mich persönlich glücklich macht. Das Pokalfinale hat die glücklichere Mannschaft gewonnen und nicht die Bessere ! Auf eine geile Saison 23/24 Eintracht
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Rhein Erft Adler schrieb:

Meine Meinung:
Eine wahnsinnig gute Hinrunde mit Kurs CL oder EL endete beinahe durch eine katastrophale Rückrunde im Fiasko. Für mich trägt daran größtenteils OG die Schuld.


Krösche, bist du es?
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8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben
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Schmidti1982 schrieb:

8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben


Lt wahretabelle stünden wir sogar auf Platz 4, da gerade unsere Konkurrenz "bevorzugt" worden ist.
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Schmidti1982 schrieb:

8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben


Lt wahretabelle stünden wir sogar auf Platz 4, da gerade unsere Konkurrenz "bevorzugt" worden ist.
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Schönesge schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben


Lt wahretabelle stünden wir sogar auf Platz 4, da gerade unsere Konkurrenz "bevorzugt" worden ist.

Macht es sogar noch schlimmer...
Da kosten uns Osmers, Stegemann und Konsorten die CL Teilnahme. Und mit dieser hätte man sich auch nie von Glasner getrennt.
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Auch wenn ich mir nach der erstem Saisonhälfte auch mehr erhofft habe, als es jetzt am Ende geworden ist, darf man nicht außer Acht lassen, dass das punktetechnisch unsere viert beste (Bundesliga-)Saison seit der Einführung der Drei-Punkte Regel war. Drei von Vier gab es dabei in den letzten fünf Jahren. Das ist eine klar positive Entwicklung, die nicht in dem ganzen hick-hack drumherum untergehen sollte. Ich denke unsere, oder zumindest meine, Ansprüche an die Mannschaft sind in diesem Jahr durch den Europapokalsieg und die damit verbundene Champions League Teilnahme in einem Maaß gewachsen, das nicht im Verhältnis zur Entwicklung des Teams stand. Vielleicht hatte der dadurch entstandene Druck am Ende sogar seinen Teil daran, dass man im Laufe der Saison unter seinen Möglichkeiten blieb.
Woran genau der (für mich fast traditionelle) Einbruch nach dem Winter diesesmal Lag kann vermutlich niemand genau sagen. Insbesondere denke ich nicht, dass es jetzt noch produktiv ist sich weiter in der OG/MK Debate zu verlieren.

Viel wichtiger ist denke ich, dass wir den (nicht verneinbaren) Erfolg dieser Saison als Sprungbrett benutzen um uns weiter nach Vorne zu hiefen. Ich bin sehr gespannt auf diesen Sommer und auf die Nächste Saison.
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Schmidti1982 schrieb:

8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben


Lt wahretabelle stünden wir sogar auf Platz 4, da gerade unsere Konkurrenz "bevorzugt" worden ist.
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Ja, und laut xG müssten wir 5ter sein, weil Freiburg (~12 punkte mehr als erwartet) und Union(~20 Punkte mehr als erwartet) diese Saison gnadenlos überperformt haben. Man kann sich natürlich schön über xG streiten, aber interessant ist es schon, was diese Saison so alles zusammenkam. Gerade wenn man sich das Anschaut finde ich das Abschneiden wieder ein wenig sympathischer.
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Mein Saisonfazit:
1. Die Champions League hat mich bis auf das entscheidende Vorrundenspiel in Lissabon gar nicht geflasht. Vom emotionalen her Brauch ich diesen Wettbewerb überhaupt nicht.
2. Leider der traditionelle Frühjahrseinbruch, der einem eine bis dahin tolle Saison und auch die Zusammenarbeit mit OG richtig versaut hat.
3. Ein emotional zermürbendes Pokalfinale mit dem schlimmsten anzunehmendem Sieger.
4. Mal wieder kräftig von den Schiris VARarscht worden, besonders in der Hinrunde. Gefühlt trifft uns das häufiger und fast nie stehen wir in der wahren Tabelle schlechter da als in der tatsächlichen.
5. Das ganze Ende um OG ist einfach unendlich schade. Schade, dass man nicht gemeinsam an Problemlösungen zusammengearbeitet hat, anstatt wegen fehlender Qualität und zuviele Spielen rumzuheulen.
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Viel Richtiges wurde hier schon gesagt, aber ich möchte noch etwas positives ergänzen:
So schwierig es ist Schuldige für den Einbruch zu finden, ist es doch einfach für die nächste Saison die wichtigen Richtigen Schritte zu finden:
- Einen Trainer, der zum Kader passt
- Ruhe in der Führungsetage
- Startelf-Verstärkungen in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld
- Evtl. Ersatz für Sowas und Kolo Muani

Es fehlt nicht viel zur Mannschaft der Hinrunde. Wir standen auch spielerisch völlig zu recht auf einem Championsleague-Platz, anders als Union/Freiburg, die vor allem durch Glück und Mentalität auf ihrem jetzigen Tabellenplatz stehen.
Mit neuem Esprit ist in der Bundesliga viel möglich.
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DeMuerte schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.

Mit wenigen Worten alles gesagt & treffend auf den Punkt gebracht.

Einen großen Störfaktor hat er vergessen, diese beschissene WM mitten in der Saison.
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propain schrieb:

DeMuerte schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.

Mit wenigen Worten alles gesagt & treffend auf den Punkt gebracht.

Einen großen Störfaktor hat er vergessen, diese beschissene WM mitten in der Saison.


Das stimmt und für mich einer der ihr schon viel erwähnten Punkte warum wir in der rückrunde abgeschmiert. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn eine normale Saison gewesen wäre also ohne wm-unterbrechung
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propain schrieb:

DeMuerte schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.

Mit wenigen Worten alles gesagt & treffend auf den Punkt gebracht.

Einen großen Störfaktor hat er vergessen, diese beschissene WM mitten in der Saison.


Das stimmt und für mich einer der ihr schon viel erwähnten Punkte warum wir in der rückrunde abgeschmiert. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn eine normale Saison gewesen wäre also ohne wm-unterbrechung
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asti1980 schrieb:

propain schrieb:

DeMuerte schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.

Mit wenigen Worten alles gesagt & treffend auf den Punkt gebracht.

Einen großen Störfaktor hat er vergessen, diese beschissene WM mitten in der Saison.


Das stimmt und für mich einer der ihr schon viel erwähnten Punkte warum wir in der rückrunde abgeschmiert. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn eine normale Saison gewesen wäre also ohne wm-unterbrechung


Diesen Störfaktor (und ja, natürlich war das einer!) hatten andere Teams aber auch und haben es im Anschluss einfach besser gemacht als wir.
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Letzen Endes muss man sagen Leistungsgerecht. Die Abwehr war DIE Achillesverse und hat den Verein die CL gekostet die realistisch gesehen mehr als möglich war. Hätte man von den 10 spielen wir man nicht gewonnen hätte nur 15:Punkte geholt wären man jetzt mit 62 Punkten sicher die CL erreicht das ist schon sehr schaden

Dass man für Hinteregger niemanden mehr geholt hat war meines Erachtens der Fehler und die falsch Einschätzung schlechthin.
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Schönesge schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben


Lt wahretabelle stünden wir sogar auf Platz 4, da gerade unsere Konkurrenz "bevorzugt" worden ist.

Macht es sogar noch schlimmer...
Da kosten uns Osmers, Stegemann und Konsorten die CL Teilnahme. Und mit dieser hätte man sich auch nie von Glasner getrennt.
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Schmidti1982 schrieb:

Schönesge schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

8. Absurdes Pech mit Schiedsrichterbeurteilungen zu unseren Ungunsten, die uns die EL gekostet haben


Lt wahretabelle stünden wir sogar auf Platz 4, da gerade unsere Konkurrenz "bevorzugt" worden ist.

Macht es sogar noch schlimmer...
Da kosten uns Osmers, Stegemann und Konsorten die CL Teilnahme. Und mit dieser hätte man sich auch nie von Glasner getrennt.


Davon kann man tatsächlich ausgehen. Es ist schon ein bisschen verrückt.
Umso verwunderlicher finde ich das diese Pechsträhne bezüglich der Schiri/VAR-Entscheidungen nie wirklich benannt wurde. Nirgends.
Es war ein mitentscheidener Faktor das wir "nur" Conference League spielen...
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Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.
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planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.


Das war für mich auch das was die Saison und die Arbeit der Hinrunde zunichte gemacht hat. Die sportliche Krise kam genau dann, als die Alphatiere des Vereins mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hatten Hellmann/DFL ja/nein? Kleinkrieg zwischen Hellmann/Holzer. Juristische Probleme bei Fischer. Da war dann plötzlich niemand mehr da der sich vor Glasner und die Mannschaft hätte stellen und ihnen somit den Rücken stärken können, wie man das damals z.B. bei Hütter getan hat. Krösche hat dafür bei weitem (noch) nicht die mediale Präsenz und das Standing wie der Rest.

Positiv natürlich der Auftritt in der CL, sowie einige richtig geile Spiele in der Hinrunde. Jetzt nach Götze entweder noch Muani oder Lindström eine weitere Saison von der Eintracht überzeugen, und es kann in der nächsten Saison wieder losgehn.
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Ein analytisches Saisonfazit und die Analyse zum Pokalfinale: Die Abrechnung
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Es gibt selbstverständlich viele Aussichtspunkte, von denen aus man auf die vergangene Saison schauen kann: sportlich, spieltaktisch, mental, personell, historisch eingeordnet, vom Glücksmomenten und Pechsträhnen und von der WahrenTabelle her, image-mäßig vom Gesamtbild des Vereins und vom Auftreten unserer Fans, von der inneren Struktur her und und und ...

Der Triumph in Sevilla hat uns das erste mal UEFA Supercup und die Gruppenphase der Championsleague ermöglicht. Da sind sicher ein paar Erwartungen in den Himmel oder ins Kraut geschossen, je nachdem ob man eher der glashalbvoll oder glashalbleer Typ ist. Das Erlebnis im Nachhinein betrachtet war großartig, wie ich finde. Darauf haben viele von uns ein halbes Leben oder länger gewartet und die Vorrunde hat alles an Spannung und Unterhaltung geboten, was man sich vom Fußball versprechen kann. Leicht eingetrübt durch die Idiotenaufläufe in Marseille und Neapel.
Aber sportlich war das ganz großes Tennis, was unsere Mannschaft da bis zum Aufeinandertreffen mit dem SSC Neapel abgerissen hat. Für mich war das eine Wahnsinnssache, weswegen es mir schwer fällt, die ganze Saison unter dem Eindruck der Rückrunde ins Reich der Verdammnis zu schicken.

Generell war die Hinrunde trotz kleiner Schwächeanfälle eigentlich ein Traum: man muss abgesehen von der Büffelherde lange zurückdenken um eine Eintrachtmannschaft zu finden, die einen solch eleganten, überraschenden und mitreißenden Fußball gespielt hat. Sicher dank auch der neuen Spieler wie Mario Götze und Kolo Muani. Auch hier wieder: die Erinnerung an die Spiele des letzten Herbsts zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht.

Nach der etwas desillusionierenden Winter-WM im Prachtstaat Qatar hing irgendwie eine seltsame Stimmung in der Luft. Der Fußball hatte ein sehr ungewohntes Gesicht gezeigt und viele Fans und wohl auch Spieler waren wohl sehr damit beschäftigt, dass sich der Fußball immer mehr in etwas anderes verwandelt. Da ist so ein gewisses Fremdeln mit dem eigenen Lieblingssport, nachdem sich da das Fenster geöffnet hat und man einen Blick auf das Weltspiel Fußball der Zukunft erhascht hat: Ultrareiche Herrscher und Länder kaufen sich mit Wahnsinnssummen und Dank korrupter Funktionäre ihr sportswashing zusammen. Die Fortsetzung davon sehen wir grad in Saudi-Arabien.
Ich weiß nicht, ob ich da zuviel hineininterpretiere, aber mir schien doch, dass die Stimmung auch in der Bundesliga von dieser Winter-WM irgendwie beeinträchtigt wurde. Über allem lag so ein kleiner Nebel. Was natürlich für alle Mannschaften gilt.

Für unsere Jungs war das Frühjahr von ungewohnten Verletzungspausen und Formschwächen wichtiger Spieler geprägt, der eigentliche Stich ins Herz waren aber die beiden Spiele gegen den SSC. Man konnte fast spüren, wie der Mannschaft da der Stecker gezogen wurde. Wie sie den Glauben an sich selbst verloren haben, weil die Neapolitaner sie so brutal daher gespielt haben. Wir waren einfach über 180 Minuten chancenlos. Das hat wohl vielen Spielern einen Knacks gegeben und Oliver Glasner hat 10 Wochen lang einfach keinen Weg gefunden, die Spieler mental aus diesem Tal wieder rauszuführen. Man konnte zusehen, wie sich die Jungs von Woche zu Woche immer mehr verkrampft haben. So wie auch der Trainer. Glasner wurde immer schmallippiger, ungehaltener und kratzbürstiger.
Einzige Lichtblicke waren die zwei Pokalspiele, aber auch die haben nicht gereicht den Knoten zu zerschlagen.

Manchmal gibt es so Phasen und vielleicht lässt sich das auch nie wirklich erklären und aufdröseln. Ob die Spieler dann noch zusätzlich durch Unruhe in der Führung haben verunsichern lassen - keine Ahnung. Hellmanns geteilte Aufmerksamkeit zwischen Eintracht und DFL hat sicher nicht dazu beigetragen, dass die kleinen Baustellen um Fischer, zwischen Krösche und Glasner und ähnliches schnell geschlossen werden konnten. Ich hoffe, dass da aber jetzt an allen Fronten wieder Ruhe eingekehrt ist. Fischer geht von Bord, Hellmann hat sich klar zur Eintracht bekannt, Holzer hat sich eingefunden. Und ich wünsche mir von Herzen, dass Krösche mit Toppmöller nicht eine Wahl getroffen hat, die bald wieder für Unruhe sorgt.

Im Rückblick bleibt es aber trotzdem ein Rätsel, wie dieselben Spieler, die im Herbst die Sterne vom Himmel gespielt haben, in der Rückrunde dann soviel vermissen lassen. Glasner war da die ärmste Sau, weil er von Woche zu Woche hat hoffen müssen, dass die Spieler durch ein Erfolgserlebnis wieder in Spur finden.
Und er war vielleicht auch nicht mutig genug, vom Erfolgssystem der Hinrunde loszulassen und sich mal für ein Spiele mit einer Kovac-Taktik zum Erfolg zu mauern. Vielleicht auch, weil uns für eine richtig defensive Taktik eh nicht die richtigen Spieler zur Verfügung standen. Die verlässlichen Kämpfer Ebimbe, Jakic und Smolcic waren teilweise über Wochen verletzt raus, der Angriff bis auf Kolo Muani außer Form, vor allem Kamada, Knauff und Lindström waren nur noch half the man they used to be. Die erfreulichste Erscheinung war tatsächlich Buta, der nach einem Jahr Verletzung ganz gut reingefunden hat.

Die zehn sieglosen Spiele haben natürlich Punkte und Tabellenplätze gekostet, und dass obwohl die Mannschaft in der Hälfte dieser Spiele eigentlich erkennbar die bessere war - aber einfach das Tor nicht mehr getroffen hat. Tja, und dann hinten regelmäßig mit dem ersten ernsthaften Angriff des Gegners in Rückstand geraten ist. Die Abwehrschwächen wurden ja hier auch schon zur genüge thematisiert, angefangen vom fehlenden Ersatz für Hinteregger. Hier besteht die Hoffnung darin, dass Krösche in dieser Transferperiode ein glücklicheres Händchen bei den Defensivspielern hat. Pacho scheint schon mal ein Ersatz für NDicka werden zu können, aber das Hinteregger-Loch ist damit noch nicht gestopft. Wir werden sehen, wie das Fazit dann da ausfällt.

Dass sich die Mannschaft nach dem verkündeten Abschied unseres im Ganzen betrachtet sehr erfolgreichen Trainers dann noch mal zusammengerissen und mit Glück noch den UCL-Platz erreicht hat, kann man einen versöhnlichen Saisonabschluss nennen. Für mich wäre es aber versöhnlicher gewesen, wenn unsere sportlich Verantwortlichen gemeinsam durch diese erfolglose Zeit gegangen wären und sich zu einer verschworenen Einheit zusammengerauft hätten. Dann wäre ich mit der abgelaufenen Saison sehr viel zufriedener. So bleibt - auch nach dem Winterabgang von Ben Manga - irgendwie das Gefühl zurück, dass man es im Gebälk hat knirschen lassen und dann als Lösung einfach das Gebälk abgebaut hat.

Das letzte halbe Jahr hat also viele Zäsuren mit sich gebracht. Hier muss jetzt viel neu aufgebaut werden. Ich will nicht sagen, das jetzt alles in Scherben liegt, aber es steht uns ein deutlicherer Neuanfang ins Haus als in der Sommern davor.

Aber ich bin ja mehr so der glashalbvoll Typ, also: Alles wird gut!


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