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"Nichts und niemand steht über dem Verein..."

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propain schrieb:

sgevolker schrieb:

Das Problem ist leider, dass diese sich aus irgendwelchen albernen Kodexgründen nicht helfen lassen möchten.

Sie wollen das einfach nur ohne Verein machen, was doch eine tolle Sache ist. Woanders müssen die Vereine die Choreo herstellen lassen oder zumindest bezahlen damit überhaupt mal eine Choreo gemacht wird, hier stemmen das schon immer die Fans, von den Kosten bis zur Herstellung und Ausführung.


Mittlerweile fordert man dafür aber Gegenleistungen vom Verein und normalen Fans ein (Privilegien, Toleranz, Gehorsam, Schweigen), die man durchaus als zu teuer ansehen kann.
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Und man sollte den Bogen nicht überspannen. Ich als "Normalo" habe bisher eigentlich immer ganz gerne eine Choreospende geleistet, aber jetzt nach Berlin und dem ganzen Drumherum wird es mir wirklich schwer fallen.
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Mal eine Frage an alle die hier oft sehr sachkundig diskutieren ....

WIE werden den eigentlich Stadionverbote durchgesetzt bzw geprüft?

Das ist eine Frage die sich mir schon immer stellt jetzt traue ich mich mal öffentlich zu fragen mit Ü-50
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Easthome-Adler schrieb:

Mal eine Frage an alle die hier oft sehr sachkundig diskutieren ....

WIE werden den eigentlich Stadionverbote durchgesetzt bzw geprüft?

Das ist eine Frage die sich mir schon immer stellt jetzt traue ich mich mal öffentlich zu fragen mit Ü-50

In der Regel sind die Leute keine völlig unbekannten Gesichter und z.B. die szenekundigen Beamte kennen die Leute. Würde jemand im Stadion gesichtet, könnte das Auswirkungen haben, wie z.B. eine Meldepflicht auf seinem örtlichen Polizeirevier während der Eintrachtspiele und natürlich eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Manchmal gibt es auch eine Art Sperrbezirk, da dürfen sich die Leute nicht in der Nähe der Stadien blicken lassen.
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Es würde mich sehr überraschen wenn diejenigen die für Choreos sammeln und diese dann auch mit viel Mühe vorbereitend Deckungsgleich sind mit denjenigen die Böllers werfen und Pyro zünden. Insofern kann es natürlich ein sinnvoller Ansatz sein die "gemäßigten" Ultras zu unterstützen. Das Problem ist leider, dass diese sich aus irgendwelchen albernen Kodexgründen nicht helfen lassen möchten.
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sgevolker schrieb:

Es würde mich sehr überraschen wenn diejenigen die für Choreos sammeln und diese dann auch mit viel Mühe vorbereitend Deckungsgleich sind mit denjenigen die Böllers werfen und Pyro zünden. Insofern kann es natürlich ein sinnvoller Ansatz sein die "gemäßigten" Ultras zu unterstützen. Das Problem ist leider, dass diese sich aus irgendwelchen albernen Kodexgründen nicht helfen lassen möchten.

Auch die Ultras sind ja ein Zusammenschluss verschiedener Gruppen. Inwieweit was von welcher Gruppe ausgeht, möchte ich nicht beurteilen. Dass die Gruppen sich entzweien könnten, ist aber ein Szenario, was nicht 100%-ig auszuschließen ist. In vielen anderen Kurven in Deutschland ist das schon vor Jahren passiert. Bremen, Köln, Dortmund usw. Wurde es dadurch besser? Weiß ich nicht. Aber größerer externer Druck würde sicherlich das Gegenteil bewirken. Entsprechend sitzt die Eintracht auch in der Patsche. Es gibt nur die Extreme tolerieren was auch immer kommt oder komplett verbieten. Alles dazwischen wird äußerst schwierig.
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Ich weiß nicht , ob der Vergleich mit dem G Block früher weiterhilft. Da schwingt vielleicht viel Nostalgie mit, die den Blick für das Realistische verkehrt. Ich denke, gerade in Puncto Fremdenfeindlichkeit hat sich Vieles zum Besseren verändert seit den 90ern und auch durch die Ultras, die zwar keine Politik im Stadion wollen, aber gegen Rechts viel  eher Kante zeigen als  damals.

Heute ist die Kurve von der Herkunft her viel heterogener als damals und steht diesbezüglich auch für Frankfurt.

Das alles ändert jedoch nichts daran, dass sich die Szene und auch der Verein nicht ausreichend genug gegen die Auswüchse positionieren und handeln. Mailand war bereits ein großer Warnschuss und aktuell ist die Entwicklung alarmierend. Da haben sich Dynamiken entwickelt , die kaum noch aufzuhalten sind. Von mir aus kann das ganze Spiel gezündetlt werden, Red Bull , Hoffenheim und wie sie alle heißen aus der Liga schleunigst verschwinden. Mir fehle sogar was , wenn in einem wichtigen Spiel zu Beginn keine Bengalos fackeln und in brenzligen Spielen nehme meine Kinder gar nicht erst mit ins Stadion, weil sie schon immer mit Angst fragen, ob wieder Raketen geschossen werden. Ich kann auch noch vertreten , dass das Stadion manchmal kein Ponyhof für Familienausflüge ist, früher war das auch nicht so. Was aber gar nicht geht ist Pyro als Waffe und Geschosse zu verwenden. Da wird seit Längerem eine Grenze überschritten und es ist wahrscheinlich schon zu spät, dass wieder in den Griff zu kriegen . Wahrscheinlich hat es auch die Führung der Ultras nicht ausreichend im Griff, das Manche machen was sie wollen, aber da bin ich zu wenig im Bilde. Aber es gibt keine Alternative dazu endlich durchzugreifen . Bengalos etc ja, aber niemals als Wurfgeschosse.
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Es würde mich sehr überraschen wenn diejenigen die für Choreos sammeln und diese dann auch mit viel Mühe vorbereitend Deckungsgleich sind mit denjenigen die Böllers werfen und Pyro zünden. Insofern kann es natürlich ein sinnvoller Ansatz sein die "gemäßigten" Ultras zu unterstützen. Das Problem ist leider, dass diese sich aus irgendwelchen albernen Kodexgründen nicht helfen lassen möchten.
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sgevolker schrieb:

Es würde mich sehr überraschen wenn diejenigen die für Choreos sammeln und diese dann auch mit viel Mühe vorbereitend Deckungsgleich sind mit denjenigen die Böllers werfen und Pyro zünden. Insofern kann es natürlich ein sinnvoller Ansatz sein die "gemäßigten" Ultras zu unterstützen. Das Problem ist leider, dass diese sich aus irgendwelchen albernen Kodexgründen nicht helfen lassen möchten.

Genau das meinte ich ja.
Die Jungs, die sammeln und ihre UF Heftchen austeilen, sind nette und fleißige "Arbeiter" im Dienste der Ultras und der Sache.
Immer ein nettes Wort und ein Danke.
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sgevolker schrieb:

Es würde mich sehr überraschen wenn diejenigen die für Choreos sammeln und diese dann auch mit viel Mühe vorbereitend Deckungsgleich sind mit denjenigen die Böllers werfen und Pyro zünden. Insofern kann es natürlich ein sinnvoller Ansatz sein die "gemäßigten" Ultras zu unterstützen. Das Problem ist leider, dass diese sich aus irgendwelchen albernen Kodexgründen nicht helfen lassen möchten.

Genau das meinte ich ja.
Die Jungs, die sammeln und ihre UF Heftchen austeilen, sind nette und fleißige "Arbeiter" im Dienste der Ultras und der Sache.
Immer ein nettes Wort und ein Danke.
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Schnix25 schrieb:

Die Jungs, die sammeln und ihre UF Heftchen austeilen, sind nette und fleißige "Arbeiter" im Dienste der Ultras und der Sache.
Immer ein nettes Wort und ein Danke.


Erinnert etwas an die Zeugen Jehovas an Bahnhöfen. Wenn sie was wollen, sind sie auch immer ganz freundlich. Wenn sie dich an der Leine haben, sieht die Welt wieder anders aus.
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Schnix25 schrieb:

Die Jungs, die sammeln und ihre UF Heftchen austeilen, sind nette und fleißige "Arbeiter" im Dienste der Ultras und der Sache.
Immer ein nettes Wort und ein Danke.


Erinnert etwas an die Zeugen Jehovas an Bahnhöfen. Wenn sie was wollen, sind sie auch immer ganz freundlich. Wenn sie dich an der Leine haben, sieht die Welt wieder anders aus.
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Mag schon sein, dass es zwei Gesichter bei den Ultras gibt. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es viele gibt, die die Aktion vor Spielbeginn, jetzt mit klarem Kopp, noch gut finden. Unser Torwart betritt unter tosendem Applaus der Eintracht Fans den Rasen und wäre fast von einer Rakete aus dem eigenen Block getroffen worden. Unfassbar war das!
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Da der ein oder andere ja schon den NWK Frankfurt e.V. angesprochen hat: Mitglied werden: Mitgliedsantrag zusammen mit einem schmalen 5er bei Heimspielen abgeben. Hierüber kann sich jeder Gehör verschaffen. Darüber gibt es auch die Möglichkeit mit im NWK-Rat vertretenen EFCs zu sprechen, wenn jemand sein Unmut konstruktiv kundtun möchte. Das Bagatellisieren ganzer Gruppen durch Forumseinträge wird überhaupt nix bewirken außer Spaltung. Dabei sind durchaus gute Punkte dabei wie z.B. die Liederauswahl und Stimmung in Halbzeit 2. Ps: Das Vollaufen lassen, Pissen im Stadion, Einschlafen auf dem Sitz und vor dem Stadion sowie Beharren auf „seinen Platz“ im Pokalfinale kann man genauso den „Normalo-EFClern“ zusprechen.
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Da der ein oder andere ja schon den NWK Frankfurt e.V. angesprochen hat: Mitglied werden: Mitgliedsantrag zusammen mit einem schmalen 5er bei Heimspielen abgeben. Hierüber kann sich jeder Gehör verschaffen. Darüber gibt es auch die Möglichkeit mit im NWK-Rat vertretenen EFCs zu sprechen, wenn jemand sein Unmut konstruktiv kundtun möchte. Das Bagatellisieren ganzer Gruppen durch Forumseinträge wird überhaupt nix bewirken außer Spaltung. Dabei sind durchaus gute Punkte dabei wie z.B. die Liederauswahl und Stimmung in Halbzeit 2. Ps: Das Vollaufen lassen, Pissen im Stadion, Einschlafen auf dem Sitz und vor dem Stadion sowie Beharren auf „seinen Platz“ im Pokalfinale kann man genauso den „Normalo-EFClern“ zusprechen.
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Unbe Kannt schrieb:

Das Bagatellisieren ganzer Gruppen durch Forumseinträge wird überhaupt nix bewirken außer Spaltung.


Eine Spaltung der Fanszene zu verhindern ist aber Aufgabe aller Beteiligten. Ist denn das Interesse der NWK oder der UF überhaupt da Fans mit anderen Meinungen und Auffassungen anzuhören und ihnen entgegen zu kommen um gemeinsame Wege zu gehen? Wenn dem so wäre, wäre mE das Verhalten in den letzten Jahren ein anderes gewesen. Dann würde man auch proaktiver auf Fans zugehen und nicht verlangen, dass sie doch sich den eigenen von ihnen bestimmten Plattformen fügen müssen. Also "komm halt an den Container" oder "tret halt bei". Vor allem, wenn die selben Leute bei der leisesten Abweichung im Block mit Gewalt drohen oder per Zettel im Stadion mit einem allmächtigen Selbstverständnis festlegen, wie man sich denn zu verhalten habe wie jetzt wieder beim Finale. Sehr förderlich.

Letztlich werden nur organisierte Gruppen überhaupt ernst genommen innerhalb der Kurve und um so größer und aggressiver sie vorgehen, um so eher verschaffen diese sich Gehör. Und wenn ich manchmal so lese, was Ina usw von sich geben, gibt es auch innerhalb der aktiven Szene keinerlei Korrektiv zur UF.

Eine Spaltung ist dann zu verhindern, wenn man sich als Teil eines großen Ganzen sieht. Glaubt jemand ernsthaft, dass alle Teile der aktiven Fanszene das noch so sehen?
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Unbe Kannt schrieb:

Das Bagatellisieren ganzer Gruppen durch Forumseinträge wird überhaupt nix bewirken außer Spaltung.


Eine Spaltung der Fanszene zu verhindern ist aber Aufgabe aller Beteiligten. Ist denn das Interesse der NWK oder der UF überhaupt da Fans mit anderen Meinungen und Auffassungen anzuhören und ihnen entgegen zu kommen um gemeinsame Wege zu gehen? Wenn dem so wäre, wäre mE das Verhalten in den letzten Jahren ein anderes gewesen. Dann würde man auch proaktiver auf Fans zugehen und nicht verlangen, dass sie doch sich den eigenen von ihnen bestimmten Plattformen fügen müssen. Also "komm halt an den Container" oder "tret halt bei". Vor allem, wenn die selben Leute bei der leisesten Abweichung im Block mit Gewalt drohen oder per Zettel im Stadion mit einem allmächtigen Selbstverständnis festlegen, wie man sich denn zu verhalten habe wie jetzt wieder beim Finale. Sehr förderlich.

Letztlich werden nur organisierte Gruppen überhaupt ernst genommen innerhalb der Kurve und um so größer und aggressiver sie vorgehen, um so eher verschaffen diese sich Gehör. Und wenn ich manchmal so lese, was Ina usw von sich geben, gibt es auch innerhalb der aktiven Szene keinerlei Korrektiv zur UF.

Eine Spaltung ist dann zu verhindern, wenn man sich als Teil eines großen Ganzen sieht. Glaubt jemand ernsthaft, dass alle Teile der aktiven Fanszene das noch so sehen?
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SGE_Werner schrieb:

Unbe Kannt schrieb:

Das Bagatellisieren ganzer Gruppen durch Forumseinträge wird überhaupt nix bewirken außer Spaltung.


Eine Spaltung der Fanszene zu verhindern ist aber Aufgabe aller Beteiligten. Ist denn das Interesse der NWK oder der UF überhaupt da Fans mit anderen Meinungen und Auffassungen anzuhören und ihnen entgegen zu kommen um gemeinsame Wege zu gehen? Wenn dem so wäre, wäre mE das Verhalten in den letzten Jahren ein anderes gewesen. Dann würde man auch proaktiver auf Fans zugehen und nicht verlangen, dass sie doch sich den eigenen von ihnen bestimmten Plattformen fügen müssen. Also "komm halt an den Container" oder "tret halt bei". Vor allem, wenn die selben Leute bei der leisesten Abweichung im Block mit Gewalt drohen oder per Zettel im Stadion mit einem allmächtigen Selbstverständnis festlegen, wie man sich denn zu verhalten habe wie jetzt wieder beim Finale. Sehr förderlich.

Letztlich werden nur organisierte Gruppen überhaupt ernst genommen innerhalb der Kurve und um so größer und aggressiver sie vorgehen, um so eher verschaffen diese sich Gehör. Und wenn ich manchmal so lese, was Ina usw von sich geben, gibt es auch innerhalb der aktiven Szene keinerlei Korrektiv zur UF.

Eine Spaltung ist dann zu verhindern, wenn man sich als Teil eines großen Ganzen sieht. Glaubt jemand ernsthaft, dass alle Teile der aktiven Fanszene das noch so sehen?


Die Spaltung bei uns hier ist nicht mehr zu verhindern!

Das Verhalten der Ultras in Berlin hat letzendlich dazu beigetragen!
Ich kenne sehr viele, die davon sehr angepisst sind und zum Teil auch keinen Bock mehr haben, das noch rational und besonnen anzugehen. Da kann es demnächst durchaus im Block auch mal bedeuten: "Actio et reactio"!

Schade und vor allem unnötig!
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Ob Spaltung oder Container-Audienzen, Subkultur oder Rebellion, ob Choreos oder organisierter Support - für mich spielt das alles keine Rolle.

Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.

Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.

Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:

1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.

2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.

Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.

Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
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Ich weiß nicht , ob der Vergleich mit dem G Block früher weiterhilft. Da schwingt vielleicht viel Nostalgie mit, die den Blick für das Realistische verkehrt. Ich denke, gerade in Puncto Fremdenfeindlichkeit hat sich Vieles zum Besseren verändert seit den 90ern und auch durch die Ultras, die zwar keine Politik im Stadion wollen, aber gegen Rechts viel  eher Kante zeigen als  damals.

Heute ist die Kurve von der Herkunft her viel heterogener als damals und steht diesbezüglich auch für Frankfurt.

Das alles ändert jedoch nichts daran, dass sich die Szene und auch der Verein nicht ausreichend genug gegen die Auswüchse positionieren und handeln. Mailand war bereits ein großer Warnschuss und aktuell ist die Entwicklung alarmierend. Da haben sich Dynamiken entwickelt , die kaum noch aufzuhalten sind. Von mir aus kann das ganze Spiel gezündetlt werden, Red Bull , Hoffenheim und wie sie alle heißen aus der Liga schleunigst verschwinden. Mir fehle sogar was , wenn in einem wichtigen Spiel zu Beginn keine Bengalos fackeln und in brenzligen Spielen nehme meine Kinder gar nicht erst mit ins Stadion, weil sie schon immer mit Angst fragen, ob wieder Raketen geschossen werden. Ich kann auch noch vertreten , dass das Stadion manchmal kein Ponyhof für Familienausflüge ist, früher war das auch nicht so. Was aber gar nicht geht ist Pyro als Waffe und Geschosse zu verwenden. Da wird seit Längerem eine Grenze überschritten und es ist wahrscheinlich schon zu spät, dass wieder in den Griff zu kriegen . Wahrscheinlich hat es auch die Führung der Ultras nicht ausreichend im Griff, das Manche machen was sie wollen, aber da bin ich zu wenig im Bilde. Aber es gibt keine Alternative dazu endlich durchzugreifen . Bengalos etc ja, aber niemals als Wurfgeschosse.
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Mutter im Ernst? Beitrag ist voll daneben. Kein Mensch braucht Bengalos und Raketen und wenn man mit seinen Kids nicht angstfrei ins Stadion gehen kann, dann stimmt da was nicht. Und es stimmt schon seit Langem nichts bei den sogenannten Hardcorefans. Mein Fußball braucht das nicht.
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Ob Spaltung oder Container-Audienzen, Subkultur oder Rebellion, ob Choreos oder organisierter Support - für mich spielt das alles keine Rolle.

Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.

Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.

Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:

1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.

2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.

Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.

Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
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Deine Beweggründe kann ich nachvollziehen, gut beschrieben.
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Ob Spaltung oder Container-Audienzen, Subkultur oder Rebellion, ob Choreos oder organisierter Support - für mich spielt das alles keine Rolle.

Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.

Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.

Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:

1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.

2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.

Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.

Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
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Gude Würze!

Du hast ja so absolut recht mit dem, was Du sagst!
ABER:
Mein Problem ist: ich muss dahin, zu den Spielen meiner Eintracht!
Seit Jahrzehnten!

Und weder Rostock (und die verpassten Meisterschaften etc...davor) noch die Abstiege haben mich davon abgehalten!

Und ich werde mich auch jetzt nicht von diesen verfixxten Arsxxlöchern davon abhalten lassen,  meine Eintracht live zu sehen!

Per aspera ad astra!
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Ob Spaltung oder Container-Audienzen, Subkultur oder Rebellion, ob Choreos oder organisierter Support - für mich spielt das alles keine Rolle.

Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.

Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.

Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:

1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.

2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.

Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.

Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
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Ach, das habe ich noch vergessen: dass der Kodex "nichts darf die Hand verlassen" früher oder später über Bord geworfen wird, habe ich schon vor Jahren prophezeiht. Natürlich gegen den entschiedenen Widerspruch von maxfanatic & Co.
Genauso wie die Verletzungsgefahr durch Leuchtspur, Böller und sonstige Raketen. Aber selbst Marseille war noch nicht genug der Warnung.
Aber das nur nebenbei. Macht mir mein Fernbleiben von Spiel zu Spiel leichter.
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Man sieht deutlich, dass bei garnicht so wenigen hier der Zorn vorhanden ist und sehr tief sitzt. Und das betrifft ganz offensichtlich schon längst nicht mehr nur "TV-Fans" oder "Internethelden". Die Gründe und Argumente sind nachvollziehbar, auch wenn ich im Detail nicht alles teile.

Ernstgemeinte Frage, ohne Häme und Provokation, sondern aus ehrlichem Interesse an unserer Fanszene: Was gedenkt ihr dagegen zu unternehnen? Gibt es Vorschläge, Ideen oÄ?  
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Gude Würze!

Du hast ja so absolut recht mit dem, was Du sagst!
ABER:
Mein Problem ist: ich muss dahin, zu den Spielen meiner Eintracht!
Seit Jahrzehnten!

Und weder Rostock (und die verpassten Meisterschaften etc...davor) noch die Abstiege haben mich davon abgehalten!

Und ich werde mich auch jetzt nicht von diesen verfixxten Arsxxlöchern davon abhalten lassen,  meine Eintracht live zu sehen!

Per aspera ad astra!
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Ich werde dich nicht davon überzeugen wollen, es nicht zu tun. Vielleicht kannst du das alles während eines Spiels ausblenden. Ich kann das nicht mehr. Beim TV kann ich den Ton leiser drehen und muss den Drecksrauch nicht einatmen.
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Ob Spaltung oder Container-Audienzen, Subkultur oder Rebellion, ob Choreos oder organisierter Support - für mich spielt das alles keine Rolle.

Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.

Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.

Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:

1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.

2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.

Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.

Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
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Lieber Würzburgadler,
Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich war mit meinem Enkel gegen die Bayern in München. Ich bekam nur über die Eintracht Karten. Da ich eine Knieverletzung habe, habe ich etwas teuere Sitzplatzkarten erworben. Vom Spiel habe ich wenig gesehen, weil in dem Sitzplatzblock alle gestanden haben und den Ultras (nicht dem Spiel!) zuschauten und Dauervideos von der Kurve aufgenommen haben. Man hat den Eindruck, diese Leute gehen gar nicht wegen des Spiels hin, sondern um abzufeiern. Ich verstehe es einfach nicht, da ich doch zu sehr Fußball liebe und Fan von Eintracht Frankfurt bin. Ich will eigentlich nur Fußball sehen.
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Das Lustige ist halt, dass das, was aktuell die aktive Fanszene veranstaltet, eben gar nix mehr mit dem traditionellen Fußball zu tun hat, den sie angeblichen zu verteidigen versucht. Oder gab es in früheren Jahrzehnten ungehemmtes Abzünden von Pyro, Werfen von Böllern und Abschießen von Leuchtspur sowie spiel-unbezogenen Dauersingsang?
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Man sieht deutlich, dass bei garnicht so wenigen hier der Zorn vorhanden ist und sehr tief sitzt. Und das betrifft ganz offensichtlich schon längst nicht mehr nur "TV-Fans" oder "Internethelden". Die Gründe und Argumente sind nachvollziehbar, auch wenn ich im Detail nicht alles teile.

Ernstgemeinte Frage, ohne Häme und Provokation, sondern aus ehrlichem Interesse an unserer Fanszene: Was gedenkt ihr dagegen zu unternehnen? Gibt es Vorschläge, Ideen oÄ?  
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Knueller schrieb:

Ernstgemeinte Frage, ohne Häme und Provokation, sondern aus ehrlichem Interesse an unserer Fanszene: Was gedenkt ihr dagegen zu unternehnen? Gibt es Vorschläge, Ideen oÄ?  


"CHOREOOOSPENDE?"
"Gerne, wenn ihr nicht mehr zündelt und böllert."

So handhabe ich es im Stadion.

Zu den ganzen Aggressionen, Vertreibern und Stehern auf der Haupttribüne folgt in der Sommerpause eine Mail an die Eintracht und deren Verantwortlichen.


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