Ich hoffe die Eintracht hinterfragt zumindest intern auch selbstkritisch ihr eigenes Verhalten. Das Statement ist im großen und ganzen ok, aber mit "böse Fans", "böse Polizei" macht die Eintracht es sich auch ziemlich einfach.
1. Die Eintracht darf als Veranstalter natürlich die Kontrollen an den Blockeingängen deutlich verschärfen. Bislang wurde sowas aber zumindest der aktiven Fanszene meist vorab angekündigt, was dann auch vielen Diskussionen und Missverständnissen vorgebeugt hat. Diesmal gab es diese Kommunikation soweit ich weiß nicht - wieso?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete: Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok. An der Diskussion, wer jetzt (mehr) schuld an der Eskalation hat und wer sich schlimmer verhalten hat, werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Dazu haben andere schon genug gesagt.
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Nach den Erkenntnissen der Eintracht begann das Ganze damit, dass man Ordner wegstieß, um sich Zugang zum Block zu verschaffen. Da geht's mit der Gewalt ja schon mal los. Der hinzugerufene Ordner-Capo wurde dann angegriffen, als er dieses illegale Eindringen in den Block durch Festhalten unterbinden wollte. Selbst wenn man diesen Mann nicht als dem Ordnungsdienst zugehörig identifiziert hätte (was für mich unglaubwürdig ist), wo ist denn da die Rechtfertigung dafür, mit 15 - 20 Mann eine Schlägerei anzufangen? Eine Fehlinterpretation rechtfertigt dies ja wohl nicht.
Ich würde auf Fanseite mal den Ball flach halten und zuvorderst nach eigenem Fehlverhalten suchen. Und wenn das geschehen und aufgearbeitet ist, kann man sich um am Boden liegende und von Polizisten getretene Fans sowie um wahllos versprühtes Reizgas kümmern. Dann allerdings zu Recht.
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete: Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok.
Selbst wenn man es nicht wusste, ich 15 zu 1 immer noch ein klein wenig unfair. Findest Du nicht?
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Nun ja, Volker, diese Erkenntnis ist ja nun wirklich nicht neu, oder?
Genau darum dreht es sich doch bei der gesamten Debatte am Ende. Hätte es keine Fehlverhalten von irgendwelchen vollkommen hirnamputierten Schlägern gegeben (und ich meine nicht, diejenigen, die sich hin und wieder mehr oder weniger als vermeintliches Kavaliersdelikt in einen Block schmuggeln), hätte die Polizei auch keinen Stress angefangen. Und dass nach wie vor zum Teil Gegenteiliges behauptet wird, ist für mich schier unerträglich...
Die Quelle waren garantiert "Zuschauer" (ich sage bewusst nicht Fans) und nicht irgendein Ordner oder die Polizei, darauf würde ich jede Wette eingehen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Block 40 stand sondern vor meinem friedlichen Block
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Die Polizei hätte definitiv die Möglichkeit gehabt sich zurückzuziehen. Die meisten Videos sind zu einem Zeitpunkt entstanden, wo eh alles zu spät war.
Kurz vor Anpfiff habe ich eine Situation beobachten können, wo 2 Fronten (Polizei & Fans) voreinander standen. Recht aufgebracht mit etwas Abstand zwischen ihnen. Ein Fan hat die anderen zurückgeschoben und ihnen klar gemacht sie sollen hinten bleiben und hat daraufhin das Gespräch mit einem Polizeibeamten gesucht. Worüber geredet wurde, kann ich nicht sagen, aber gefruchtet hat es anscheinend nicht. Da sehe ich persönlich eine ausgestreckte Hand von Fanseite. Wenig später rennt die Polizeikette nach vorne mit Pfefferspray und Schlagstöcken in die Fanmenge hinein. Unbeteiligte waren zu dem Zeitpunkt eher nicht mehr beteiligt, aber daraufhin brachen alle Dämme und das Geschehen wurde noch viel unübersichtlicher.
Um das klar zu sagen: Ich weiß nicht genau, wie es losgegangen ist und heiße das alles auch nicht gut, aber zu sagen die Polizei hatte keine Möglichkeit zu deeskalieren oder sich zurückzuziehen ist schlichtweg falsch. Stattdessen wurde weiter angeheizt
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Sorry, aber der Fehler im System war es, dass anscheinend 10-13 "Fans" auf 1-2 Ordner losgegangen sind, die versucht haben, Recht und Ordnung (Kartenkontrolle) durchzusetzen.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
"Die von der Polizei gewählte Taktik" wäre sehr wohl auch aufgegangen, wenn man nicht die Blocksperren gestürmt hätte. Darauf gehst du gar nicht ein. Wenn die Polizei sagt: "Hier geht jetzt erst mal keiner rein oder raus", dann ist das so. Widersetzt man sich dem, nimmt man billigend eine weitere Eskalation in Kauf. Ab diesem Zeitpunkt war die Polizei eindeutig in der Defensive. Und da möchte ich jetzt gerne wissen, bei wem hier jetzt der Ball liegt.
Irgendwie kannst oder willst du mein Anliegen nicht verstehen. das nämlich darauf beruht, so eine Scheiße wie am Samstag künftig zu verhindern. Und dazu ist zuvorderst einmal Selbstreflexion gefragt. Über Fehlverhalten der Polizei müssen wir nicht reden. Aber anders als bei der Situation in der Unterführung (gegen Kaiserslautern) war dieses Mal die Polizei nicht der Verursacher des Chaos. Dass trotz Bedrängnis und Verletzungen zahlreicher Kollegen die Beamten kein Reizgas in die Menge zu schießen oder am Boden liegende Fans mit Stiefeln zu traktieren haben ist, soweit das geschehen ist, selbstverständlich zu kritisieren und anzuprangern.
Aber ohne Selbstreflexion werden sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Und das Aufkündigen jedweden Dialogs mit der Polizei ist ja schon mal ein erster Schritt genau in die falsche Richtung.
Ich hoffe die Eintracht hinterfragt zumindest intern auch selbstkritisch ihr eigenes Verhalten. Das Statement ist im großen und ganzen ok, aber mit "böse Fans", "böse Polizei" macht die Eintracht es sich auch ziemlich einfach.
1. Die Eintracht darf als Veranstalter natürlich die Kontrollen an den Blockeingängen deutlich verschärfen. Bislang wurde sowas aber zumindest der aktiven Fanszene meist vorab angekündigt, was dann auch vielen Diskussionen und Missverständnissen vorgebeugt hat. Diesmal gab es diese Kommunikation soweit ich weiß nicht - wieso?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete: Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok. An der Diskussion, wer jetzt (mehr) schuld an der Eskalation hat und wer sich schlimmer verhalten hat, werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Dazu haben andere schon genug gesagt.
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Nach den Erkenntnissen der Eintracht begann das Ganze damit, dass man Ordner wegstieß, um sich Zugang zum Block zu verschaffen. Da geht's mit der Gewalt ja schon mal los. Der hinzugerufene Ordner-Capo wurde dann angegriffen, als er dieses illegale Eindringen in den Block durch Festhalten unterbinden wollte. Selbst wenn man diesen Mann nicht als dem Ordnungsdienst zugehörig identifiziert hätte (was für mich unglaubwürdig ist), wo ist denn da die Rechtfertigung dafür, mit 15 - 20 Mann eine Schlägerei anzufangen? Eine Fehlinterpretation rechtfertigt dies ja wohl nicht.
Ich würde auf Fanseite mal den Ball flach halten und zuvorderst nach eigenem Fehlverhalten suchen. Und wenn das geschehen und aufgearbeitet ist, kann man sich um am Boden liegende und von Polizisten getretene Fans sowie um wahllos versprühtes Reizgas kümmern. Dann allerdings zu Recht.
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Sorry, aber der Fehler im System war es, dass anscheinend 10-13 "Fans" auf 1-2 Ordner losgegangen sind, die versucht haben, Recht und Ordnung (Kartenkontrolle) durchzusetzen.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Sorry, aber der Fehler im System war es, dass anscheinend 10-13 "Fans" auf 1-2 Ordner losgegangen sind, die versucht haben, Recht und Ordnung (Kartenkontrolle) durchzusetzen.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Ich habe niemanden gelesen der daran zweifelt. Ich denke es herrscht auch Einigkeit, dass es so nicht weitergehen kann und so ein Verhalten nicht geduldet werden darf und die Eintracht jetzt gefordert ist mit ihren Mitteln (Stadionverbot, Dauerkartenentzug, Mitgliedschaft beenden usw.) dagegen zu halten. Stellt doch niemand in Frage. Trotzdem muss es doch erlaubt sein darüber zu diskutieren, ob eine 30 Minütige Auseinandersetzung direkt am Stadion sinnvoll ist und was man hätte tun können um das zu verhindern. Auch von Seiten der Polizei. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock beim nächsten Mal aus Versehen mittendrin zu sein, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Insofern sollte es schon erlaubt sein, alle Aspekte zu diskutieren.
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
"Die von der Polizei gewählte Taktik" wäre sehr wohl auch aufgegangen, wenn man nicht die Blocksperren gestürmt hätte. Darauf gehst du gar nicht ein. Wenn die Polizei sagt: "Hier geht jetzt erst mal keiner rein oder raus", dann ist das so. Widersetzt man sich dem, nimmt man billigend eine weitere Eskalation in Kauf. Ab diesem Zeitpunkt war die Polizei eindeutig in der Defensive. Und da möchte ich jetzt gerne wissen, bei wem hier jetzt der Ball liegt.
Irgendwie kannst oder willst du mein Anliegen nicht verstehen. das nämlich darauf beruht, so eine Scheiße wie am Samstag künftig zu verhindern. Und dazu ist zuvorderst einmal Selbstreflexion gefragt. Über Fehlverhalten der Polizei müssen wir nicht reden. Aber anders als bei der Situation in der Unterführung (gegen Kaiserslautern) war dieses Mal die Polizei nicht der Verursacher des Chaos. Dass trotz Bedrängnis und Verletzungen zahlreicher Kollegen die Beamten kein Reizgas in die Menge zu schießen oder am Boden liegende Fans mit Stiefeln zu traktieren haben ist, soweit das geschehen ist, selbstverständlich zu kritisieren und anzuprangern.
Aber ohne Selbstreflexion werden sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Und das Aufkündigen jedweden Dialogs mit der Polizei ist ja schon mal ein erster Schritt genau in die falsche Richtung.
Sorry, aber der Fehler im System war es, dass anscheinend 10-13 "Fans" auf 1-2 Ordner losgegangen sind, die versucht haben, Recht und Ordnung (Kartenkontrolle) durchzusetzen.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Sorry, aber der Fehler im System war es, dass anscheinend 10-13 "Fans" auf 1-2 Ordner losgegangen sind, die versucht haben, Recht und Ordnung (Kartenkontrolle) durchzusetzen.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Ich habe niemanden gelesen der daran zweifelt. Ich denke es herrscht auch Einigkeit, dass es so nicht weitergehen kann und so ein Verhalten nicht geduldet werden darf und die Eintracht jetzt gefordert ist mit ihren Mitteln (Stadionverbot, Dauerkartenentzug, Mitgliedschaft beenden usw.) dagegen zu halten. Stellt doch niemand in Frage. Trotzdem muss es doch erlaubt sein darüber zu diskutieren, ob eine 30 Minütige Auseinandersetzung direkt am Stadion sinnvoll ist und was man hätte tun können um das zu verhindern. Auch von Seiten der Polizei. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock beim nächsten Mal aus Versehen mittendrin zu sein, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Insofern sollte es schon erlaubt sein, alle Aspekte zu diskutieren.
Natürlich darf, soll und muss der Verlauf der Aktion und die Verhältnismässigkeit der Maßnahmen beider Seiten diskutiert werden. Geschieht hier doch auch, und wie ich finde, in überwiegend sachlicher und vernünftiger Weise.
Fakt ist aber auch, die Deeskalation hätte schon stattfinden können, bevor überhaupt ein Notruf an die Polizei hätte erfolgen müssen.
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
"Die von der Polizei gewählte Taktik" wäre sehr wohl auch aufgegangen, wenn man nicht die Blocksperren gestürmt hätte. Darauf gehst du gar nicht ein. Wenn die Polizei sagt: "Hier geht jetzt erst mal keiner rein oder raus", dann ist das so. Widersetzt man sich dem, nimmt man billigend eine weitere Eskalation in Kauf. Ab diesem Zeitpunkt war die Polizei eindeutig in der Defensive. Und da möchte ich jetzt gerne wissen, bei wem hier jetzt der Ball liegt.
Irgendwie kannst oder willst du mein Anliegen nicht verstehen. das nämlich darauf beruht, so eine Scheiße wie am Samstag künftig zu verhindern. Und dazu ist zuvorderst einmal Selbstreflexion gefragt. Über Fehlverhalten der Polizei müssen wir nicht reden. Aber anders als bei der Situation in der Unterführung (gegen Kaiserslautern) war dieses Mal die Polizei nicht der Verursacher des Chaos. Dass trotz Bedrängnis und Verletzungen zahlreicher Kollegen die Beamten kein Reizgas in die Menge zu schießen oder am Boden liegende Fans mit Stiefeln zu traktieren haben ist, soweit das geschehen ist, selbstverständlich zu kritisieren und anzuprangern.
Aber ohne Selbstreflexion werden sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Und das Aufkündigen jedweden Dialogs mit der Polizei ist ja schon mal ein erster Schritt genau in die falsche Richtung.
Ich hoffe die Eintracht hinterfragt zumindest intern auch selbstkritisch ihr eigenes Verhalten. Das Statement ist im großen und ganzen ok, aber mit "böse Fans", "böse Polizei" macht die Eintracht es sich auch ziemlich einfach.
1. Die Eintracht darf als Veranstalter natürlich die Kontrollen an den Blockeingängen deutlich verschärfen. Bislang wurde sowas aber zumindest der aktiven Fanszene meist vorab angekündigt, was dann auch vielen Diskussionen und Missverständnissen vorgebeugt hat. Diesmal gab es diese Kommunikation soweit ich weiß nicht - wieso?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete: Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok. An der Diskussion, wer jetzt (mehr) schuld an der Eskalation hat und wer sich schlimmer verhalten hat, werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Dazu haben andere schon genug gesagt.
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete: Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok.
Selbst wenn man es nicht wusste, ich 15 zu 1 immer noch ein klein wenig unfair. Findest Du nicht?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete: Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok.
Selbst wenn man es nicht wusste, ich 15 zu 1 immer noch ein klein wenig unfair. Findest Du nicht?
Wirklich unglaublich der ganze Shice. Kotzt einen nur noch an. Fehlverhalten und "Verlierer" auf allen Seiten. Kann man alles diskutieren wie sinngemäß oder gerechtfertigt das Verhalten der Cops und "Fans" war. Aber was bleibt ist der Auslöser des ganzen traurigen Kapitels. Und nachdem das jetzt wohl gut beschrieben ist wie das alles losging,auch seitens der Eintracht,bin ich echt geschockt. Was da in den Blöcken abgeht ist ja Wahnsinn. Und das sind genau die Leute die sich sehr wohl wichtiger sehen als der Verein. Da steht da mal kein geschmierter Ordner, der nur seinen Dienst tut ,und schon gibts auf die Fresse. Da möchten die Herren rein und rausspazieren ohne Ticket,reinschmuggeln ohne Kontrolle u.s.w. Und da müssen sich auch die Verantwortlichen der Eintracht an die Nase fassen. Das wurde alles viel zu lang toleriert das sich die Leute da ihr kleines "Königreich" schaffen.
Genauso ist es. Die Toleranz, bzw. das vermeindliche Wegschauen der Verantwortlichen scheint ja letztendlich zu diesen "stillschweigenden Abkommen" geführt zu haben.
Sorry, aber der Fehler im System war es, dass anscheinend 10-13 "Fans" auf 1-2 Ordner losgegangen sind, die versucht haben, Recht und Ordnung (Kartenkontrolle) durchzusetzen.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Ich habe niemanden gelesen der daran zweifelt. Ich denke es herrscht auch Einigkeit, dass es so nicht weitergehen kann und so ein Verhalten nicht geduldet werden darf und die Eintracht jetzt gefordert ist mit ihren Mitteln (Stadionverbot, Dauerkartenentzug, Mitgliedschaft beenden usw.) dagegen zu halten. Stellt doch niemand in Frage. Trotzdem muss es doch erlaubt sein darüber zu diskutieren, ob eine 30 Minütige Auseinandersetzung direkt am Stadion sinnvoll ist und was man hätte tun können um das zu verhindern. Auch von Seiten der Polizei. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock beim nächsten Mal aus Versehen mittendrin zu sein, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Insofern sollte es schon erlaubt sein, alle Aspekte zu diskutieren.
Natürlich darf, soll und muss der Verlauf der Aktion und die Verhältnismässigkeit der Maßnahmen beider Seiten diskutiert werden. Geschieht hier doch auch, und wie ich finde, in überwiegend sachlicher und vernünftiger Weise.
Fakt ist aber auch, die Deeskalation hätte schon stattfinden können, bevor überhaupt ein Notruf an die Polizei hätte erfolgen müssen.
Natürlich darf, soll und muss der Verlauf der Aktion und die Verhältnismässigkeit der Maßnahmen beider Seiten diskutiert werden. Geschieht hier doch auch, und wie ich finde, in überwiegend sachlicher und vernünftiger Weise.
Fakt ist aber auch, die Deeskalation hätte schon stattfinden können, bevor überhaupt ein Notruf an die Polizei hätte erfolgen müssen.
Ganz einfach, indem man die Funktion der Ordner anerkannt und respektiert und den Block verlassen hätte. Eigentlich das Normalste der Welt. Und wenn man damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte man mit dem Ordner eine Diskussion führen können. Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
Wirklich unglaublich der ganze Shice. Kotzt einen nur noch an. Fehlverhalten und "Verlierer" auf allen Seiten. Kann man alles diskutieren wie sinngemäß oder gerechtfertigt das Verhalten der Cops und "Fans" war. Aber was bleibt ist der Auslöser des ganzen traurigen Kapitels. Und nachdem das jetzt wohl gut beschrieben ist wie das alles losging,auch seitens der Eintracht,bin ich echt geschockt. Was da in den Blöcken abgeht ist ja Wahnsinn. Und das sind genau die Leute die sich sehr wohl wichtiger sehen als der Verein. Da steht da mal kein geschmierter Ordner, der nur seinen Dienst tut ,und schon gibts auf die Fresse. Da möchten die Herren rein und rausspazieren ohne Ticket,reinschmuggeln ohne Kontrolle u.s.w. Und da müssen sich auch die Verantwortlichen der Eintracht an die Nase fassen. Das wurde alles viel zu lang toleriert das sich die Leute da ihr kleines "Königreich" schaffen.
Genauso ist es. Die Toleranz, bzw. das vermeindliche Wegschauen der Verantwortlichen scheint ja letztendlich zu diesen "stillschweigenden Abkommen" geführt zu haben.
Ganz einfach, indem man die Funktion der Ordner anerkannt und respektiert und den Block verlassen hätte. Eigentlich das Normalste der Welt. Und wenn man damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte man mit dem Ordner eine Diskussion führen können. Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
WürzburgerAdler schrieb: ... ... ... Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
Seh ich genauso. Das ist wirklich absolut lächerlich, hier eine Notwehr-Situation herbeireden zu wollen. Wenn ich mir ohne entsprechende Berechtigung versuche Zugang zu erschleichen, rechne ich selbstverständlich damit, dass mich die Ordner aufhalten wollen. Und wenn mich dann jemand festhält, schlag ich nicht gleich zu, sondern frag mich erstmal wer das ist?
Man stelle sich vor, das ist ein alter Kindergartenfreund, der dich in der Menge entdeckt und sich nicht anders bemerkbar machen kann: dem schlägt man dann erstmal grußlos aufs Maul? Aus Notwehr?
Ich bin mir fast sicher, dass der Betreffende sehr wohl sofort wusste, worum es geht und dass es sich um einen Ordner handelt, der ihn davon abhalten wollte, zu seinen Buddies in den Block zu gelangen. Die Reaktion der Umstehenden ist, wie man aus einigen SM-Beiträgen ersehen kann, dass da einige wie selbstverständlich davon ausgehen, dass es ihr gutes Recht ist da ohne Berechtigung in den Block zu gehen. Es gab sogar Beiträge, die den Ordnern der Eintracht schlicht das Recht abgesprochen haben, vor dem 40er zu kontrollieren. Und in genau dieser Einstellung liegt die Wurzel des Problems.
Wahrscheinlich durch Alkohol und Überzahl ermutigt, haben dann einige eine "heldenhafte Befreiungsaktion" für ihren erwischten Kumpel gestartet und die Ordner tätlich angegriffen. Dass zu diesem Auslöser so gut wie kein Schuldeingeständnis oder wenigstens ein Schuldverständnis von Seiten der Täter und ihrer Sprecher eingeräumt wird, zeigt nur, wie es um deren Einstellung bestellt ist.
Sich dann im Nachfeld über die Eskalation aufzuregen und dann in der Argumentation gegen die Polizei sogar noch Kinder, Frauen und Unbeteiligte vorzuschieben, find ich persönlich schon fast absurd. Alles, was sich aus dem Angriff auf die Ordner und die zur Hilfe gerufenen Polizisten ergeben hat, geht mMn voll auf die Kappe derjenigen, die den Mist angefangen haben.
Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass es vielleicht für die Einsatzleitung der Polizei an dem einen oder anderen Zeitpunkt die Möglichkeit gegeben hätte zu deeskalieren. Ich persönlich hab ja gute Erfahrungen mit "Irrationaler Intervention" gemacht. Ich weiß aber nicht, ob die Polizei grad ein paar gut trainierte Zauberclowns in lustigen Kostümen dabei hatte. ; -)
Genau das meine ich, mit der Deeskalation bevor der Notruf gesetzt werden musste.
Aber stattdessen scheint es für manche ok zu sein, dass man auf die Ordner draufkloppt, und die Polizei mit Kakao und Keksen die Situation gefälligst friedlich zu lösen hat.
Wie immer wieder betont, liegt es an beiden Seiten deeskalierend zu handeln.
Ganz einfach, indem man die Funktion der Ordner anerkannt und respektiert und den Block verlassen hätte. Eigentlich das Normalste der Welt. Und wenn man damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte man mit dem Ordner eine Diskussion führen können. Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
Was ich mich auch gerade frage, wieso müssen die Ordner überhaupt irgendwelche Leute festhalten, aufhalten oder zurück halten. Bestimmt die Eintracht oder?
Ich meine, im Familienblock kannste das machen. Aber bei den Gestalten (teilweise) im Steher….Für 12€ die Stunde….die könnten mich am A… lecken. Wir reden hier ja nicht von 2 Meter Türstehern mit Knasterfahrung.
Sollte man eventuell auch einfach mal das Konzept überdenken.
Dass die Eintracht die armen Schweine (mit/ohne Weste) da verheizt hat dürfte unstrittig sein. Ändert aber nichts an der Tatsache das 20 Leute auf einen drauf sind.
Was ich mich auch gerade frage, wieso müssen die Ordner überhaupt irgendwelche Leute festhalten, aufhalten oder zurück halten. Bestimmt die Eintracht oder?
Ich meine, im Familienblock kannste das machen. Aber bei den Gestalten (teilweise) im Steher….Für 12€ die Stunde….die könnten mich am A… lecken. Wir reden hier ja nicht von 2 Meter Türstehern mit Knasterfahrung.
Sollte man eventuell auch einfach mal das Konzept überdenken.
Genau, guter Vorschlag.
Jeder Schläger über 1,80 und/oder mit Kickbox-Zertifikat erhält freien Eintritt und freie Platzwahl. Dazu einen VIP Eingang, damit sich diese Fans nicht von unzumutbaren Kontrollen, dem Anblick von Ordnern oder gar Polizisten gestört fühlen.
Der Schmuggel in die Blöcke ist ja in den letzten Jahren schlimmer geworden. Der Block ist nicht selten viel zu überfüllt. Dass man da konsequenter handeln möchte, ist nachvollziehbar. Wenn jemand festgehalten wird, muss das demjenigen nicht gefallen, aber dann mit mehreren Personen direkt gewalttätig gegen den Ordner vorzugehen, ist eben die falscheste aller Reaktionen.
Was ich mich auch gerade frage, wieso müssen die Ordner überhaupt irgendwelche Leute festhalten, aufhalten oder zurück halten. Bestimmt die Eintracht oder?
Gegenfrage: Was ist los, wenn es mal zu einer Massenpanik im hoffnungslos überfüllten 40er kommt und es nicht nur bei Verletzten bleibt? Wer reißt dann wohl das Maul am weitesten auf, dass die Eintracht dafür hätte sorgen müssen, dass so etwas nicht passieren kann?
1. Die Eintracht darf als Veranstalter natürlich die Kontrollen an den Blockeingängen deutlich verschärfen. Bislang wurde sowas aber zumindest der aktiven Fanszene meist vorab angekündigt, was dann auch vielen Diskussionen und Missverständnissen vorgebeugt hat. Diesmal gab es diese Kommunikation soweit ich weiß nicht - wieso?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete:
Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok.
An der Diskussion, wer jetzt (mehr) schuld an der Eskalation hat und wer sich schlimmer verhalten hat, werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Dazu haben andere schon genug gesagt.
Nach den Erkenntnissen der Eintracht begann das Ganze damit, dass man Ordner wegstieß, um sich Zugang zum Block zu verschaffen. Da geht's mit der Gewalt ja schon mal los.
Der hinzugerufene Ordner-Capo wurde dann angegriffen, als er dieses illegale Eindringen in den Block durch Festhalten unterbinden wollte.
Selbst wenn man diesen Mann nicht als dem Ordnungsdienst zugehörig identifiziert hätte (was für mich unglaubwürdig ist), wo ist denn da die Rechtfertigung dafür, mit 15 - 20 Mann eine Schlägerei anzufangen? Eine Fehlinterpretation rechtfertigt dies ja wohl nicht.
Ich würde auf Fanseite mal den Ball flach halten und zuvorderst nach eigenem Fehlverhalten suchen. Und wenn das geschehen und aufgearbeitet ist, kann man sich um am Boden liegende und von Polizisten getretene Fans sowie um wahllos versprühtes Reizgas kümmern. Dann allerdings zu Recht.
Selbst wenn man es nicht wusste, ich 15 zu 1 immer noch ein klein wenig unfair. Findest Du nicht?
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Nun ja, Volker, diese Erkenntnis ist ja nun wirklich nicht neu, oder?
Genau darum dreht es sich doch bei der gesamten Debatte am Ende. Hätte es keine Fehlverhalten von irgendwelchen vollkommen hirnamputierten Schlägern gegeben (und ich meine nicht, diejenigen, die sich hin und wieder mehr oder weniger als vermeintliches Kavaliersdelikt in einen Block schmuggeln), hätte die Polizei auch keinen Stress angefangen. Und dass nach wie vor zum Teil Gegenteiliges behauptet wird, ist für mich schier unerträglich...
Die Quelle waren garantiert "Zuschauer" (ich sage bewusst nicht Fans) und nicht irgendein Ordner oder die Polizei, darauf würde ich jede Wette eingehen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Block 40 stand sondern vor meinem friedlichen Block
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus.
Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Die Polizei hätte definitiv die Möglichkeit gehabt sich zurückzuziehen. Die meisten Videos sind zu einem Zeitpunkt entstanden, wo eh alles zu spät war.
Kurz vor Anpfiff habe ich eine Situation beobachten können, wo 2 Fronten (Polizei & Fans) voreinander standen. Recht aufgebracht mit etwas Abstand zwischen ihnen. Ein Fan hat die anderen zurückgeschoben und ihnen klar gemacht sie sollen hinten bleiben und hat daraufhin das Gespräch mit einem Polizeibeamten gesucht. Worüber geredet wurde, kann ich nicht sagen, aber gefruchtet hat es anscheinend nicht.
Da sehe ich persönlich eine ausgestreckte Hand von Fanseite. Wenig später rennt die Polizeikette nach vorne mit Pfefferspray und Schlagstöcken in die Fanmenge hinein. Unbeteiligte waren zu dem Zeitpunkt eher nicht mehr beteiligt, aber daraufhin brachen alle Dämme und das Geschehen wurde noch viel unübersichtlicher.
Um das klar zu sagen: Ich weiß nicht genau, wie es losgegangen ist und heiße das alles auch nicht gut, aber zu sagen die Polizei hatte keine Möglichkeit zu deeskalieren oder sich zurückzuziehen ist schlichtweg falsch. Stattdessen wurde weiter angeheizt
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln:
Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte.
Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
"Die von der Polizei gewählte Taktik" wäre sehr wohl auch aufgegangen, wenn man nicht die Blocksperren gestürmt hätte. Darauf gehst du gar nicht ein. Wenn die Polizei sagt: "Hier geht jetzt erst mal keiner rein oder raus", dann ist das so. Widersetzt man sich dem, nimmt man billigend eine weitere Eskalation in Kauf. Ab diesem Zeitpunkt war die Polizei eindeutig in der Defensive. Und da möchte ich jetzt gerne wissen, bei wem hier jetzt der Ball liegt.
Irgendwie kannst oder willst du mein Anliegen nicht verstehen. das nämlich darauf beruht, so eine Scheiße wie am Samstag künftig zu verhindern. Und dazu ist zuvorderst einmal Selbstreflexion gefragt.
Über Fehlverhalten der Polizei müssen wir nicht reden. Aber anders als bei der Situation in der Unterführung (gegen Kaiserslautern) war dieses Mal die Polizei nicht der Verursacher des Chaos. Dass trotz Bedrängnis und Verletzungen zahlreicher Kollegen die Beamten kein Reizgas in die Menge zu schießen oder am Boden liegende Fans mit Stiefeln zu traktieren haben ist, soweit das geschehen ist, selbstverständlich zu kritisieren und anzuprangern.
Aber ohne Selbstreflexion werden sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Und das Aufkündigen jedweden Dialogs mit der Polizei ist ja schon mal ein erster Schritt genau in die falsche Richtung.
1. Die Eintracht darf als Veranstalter natürlich die Kontrollen an den Blockeingängen deutlich verschärfen. Bislang wurde sowas aber zumindest der aktiven Fanszene meist vorab angekündigt, was dann auch vielen Diskussionen und Missverständnissen vorgebeugt hat. Diesmal gab es diese Kommunikation soweit ich weiß nicht - wieso?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete:
Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok.
An der Diskussion, wer jetzt (mehr) schuld an der Eskalation hat und wer sich schlimmer verhalten hat, werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Dazu haben andere schon genug gesagt.
Nach den Erkenntnissen der Eintracht begann das Ganze damit, dass man Ordner wegstieß, um sich Zugang zum Block zu verschaffen. Da geht's mit der Gewalt ja schon mal los.
Der hinzugerufene Ordner-Capo wurde dann angegriffen, als er dieses illegale Eindringen in den Block durch Festhalten unterbinden wollte.
Selbst wenn man diesen Mann nicht als dem Ordnungsdienst zugehörig identifiziert hätte (was für mich unglaubwürdig ist), wo ist denn da die Rechtfertigung dafür, mit 15 - 20 Mann eine Schlägerei anzufangen? Eine Fehlinterpretation rechtfertigt dies ja wohl nicht.
Ich würde auf Fanseite mal den Ball flach halten und zuvorderst nach eigenem Fehlverhalten suchen. Und wenn das geschehen und aufgearbeitet ist, kann man sich um am Boden liegende und von Polizisten getretene Fans sowie um wahllos versprühtes Reizgas kümmern. Dann allerdings zu Recht.
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Ich habe niemanden gelesen der daran zweifelt. Ich denke es herrscht auch Einigkeit, dass es so nicht weitergehen kann und so ein Verhalten nicht geduldet werden darf und die Eintracht jetzt gefordert ist mit ihren Mitteln (Stadionverbot, Dauerkartenentzug, Mitgliedschaft beenden usw.) dagegen zu halten. Stellt doch niemand in Frage. Trotzdem muss es doch erlaubt sein darüber zu diskutieren, ob eine 30 Minütige Auseinandersetzung direkt am Stadion sinnvoll ist und was man hätte tun können um das zu verhindern. Auch von Seiten der Polizei. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock beim nächsten Mal aus Versehen mittendrin zu sein, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Insofern sollte es schon erlaubt sein, alle Aspekte zu diskutieren.
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
"Die von der Polizei gewählte Taktik" wäre sehr wohl auch aufgegangen, wenn man nicht die Blocksperren gestürmt hätte. Darauf gehst du gar nicht ein. Wenn die Polizei sagt: "Hier geht jetzt erst mal keiner rein oder raus", dann ist das so. Widersetzt man sich dem, nimmt man billigend eine weitere Eskalation in Kauf. Ab diesem Zeitpunkt war die Polizei eindeutig in der Defensive. Und da möchte ich jetzt gerne wissen, bei wem hier jetzt der Ball liegt.
Irgendwie kannst oder willst du mein Anliegen nicht verstehen. das nämlich darauf beruht, so eine Scheiße wie am Samstag künftig zu verhindern. Und dazu ist zuvorderst einmal Selbstreflexion gefragt.
Über Fehlverhalten der Polizei müssen wir nicht reden. Aber anders als bei der Situation in der Unterführung (gegen Kaiserslautern) war dieses Mal die Polizei nicht der Verursacher des Chaos. Dass trotz Bedrängnis und Verletzungen zahlreicher Kollegen die Beamten kein Reizgas in die Menge zu schießen oder am Boden liegende Fans mit Stiefeln zu traktieren haben ist, soweit das geschehen ist, selbstverständlich zu kritisieren und anzuprangern.
Aber ohne Selbstreflexion werden sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Und das Aufkündigen jedweden Dialogs mit der Polizei ist ja schon mal ein erster Schritt genau in die falsche Richtung.
Das sehe ich komplett anders.
Keine Angriff auf die Ordner -> kein Polizeieinsatz......vielleicht ein bissl zu einfach gedacht, aber grundsätzlich nicht verkehrt....
Ich habe niemanden gelesen der daran zweifelt. Ich denke es herrscht auch Einigkeit, dass es so nicht weitergehen kann und so ein Verhalten nicht geduldet werden darf und die Eintracht jetzt gefordert ist mit ihren Mitteln (Stadionverbot, Dauerkartenentzug, Mitgliedschaft beenden usw.) dagegen zu halten. Stellt doch niemand in Frage. Trotzdem muss es doch erlaubt sein darüber zu diskutieren, ob eine 30 Minütige Auseinandersetzung direkt am Stadion sinnvoll ist und was man hätte tun können um das zu verhindern. Auch von Seiten der Polizei. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock beim nächsten Mal aus Versehen mittendrin zu sein, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Insofern sollte es schon erlaubt sein, alle Aspekte zu diskutieren.
Fakt ist aber auch, die Deeskalation hätte schon stattfinden können, bevor überhaupt ein Notruf an die Polizei hätte erfolgen müssen.
"Die von der Polizei gewählte Taktik" wäre sehr wohl auch aufgegangen, wenn man nicht die Blocksperren gestürmt hätte. Darauf gehst du gar nicht ein. Wenn die Polizei sagt: "Hier geht jetzt erst mal keiner rein oder raus", dann ist das so. Widersetzt man sich dem, nimmt man billigend eine weitere Eskalation in Kauf. Ab diesem Zeitpunkt war die Polizei eindeutig in der Defensive. Und da möchte ich jetzt gerne wissen, bei wem hier jetzt der Ball liegt.
Irgendwie kannst oder willst du mein Anliegen nicht verstehen. das nämlich darauf beruht, so eine Scheiße wie am Samstag künftig zu verhindern. Und dazu ist zuvorderst einmal Selbstreflexion gefragt.
Über Fehlverhalten der Polizei müssen wir nicht reden. Aber anders als bei der Situation in der Unterführung (gegen Kaiserslautern) war dieses Mal die Polizei nicht der Verursacher des Chaos. Dass trotz Bedrängnis und Verletzungen zahlreicher Kollegen die Beamten kein Reizgas in die Menge zu schießen oder am Boden liegende Fans mit Stiefeln zu traktieren haben ist, soweit das geschehen ist, selbstverständlich zu kritisieren und anzuprangern.
Aber ohne Selbstreflexion werden sich die Fronten nur immer weiter verhärten. Und das Aufkündigen jedweden Dialogs mit der Polizei ist ja schon mal ein erster Schritt genau in die falsche Richtung.
Das sehe ich komplett anders.
Missverständnis. Es war in dem Sinn gemeint, dass daran nicht zu zweifeln ist. Falsch ausgedrückt, sorry.
1. Die Eintracht darf als Veranstalter natürlich die Kontrollen an den Blockeingängen deutlich verschärfen. Bislang wurde sowas aber zumindest der aktiven Fanszene meist vorab angekündigt, was dann auch vielen Diskussionen und Missverständnissen vorgebeugt hat. Diesmal gab es diese Kommunikation soweit ich weiß nicht - wieso?
2. Eine zivile Person ist nicht als Ordner erkennbar. Eine versuchte "Festnahme" kann dann auch schnell als Angriff / Notwehr-Situation fehlinterpretiert werden. Wusste derjenige, der zuerst zugeschlagen hat, überhaupt, dass es sich um einen Ordner handelt?
Es macht für mich schon einen deutlichen Unterschied, ob der erste Auslöser ein bewusster Angriff auf einen Ordner war oder möglicherweise doch eher eine falsch interpretierte Situation, die dann ziemlich schnell eskaliert ist.
Und bevor mir hier wieder Aussagen unterstellt werden, die ich weder getätigt habe noch vertrete:
Das anschließende Angreifen von (erkennbaren) Ordnern ist natürlich absolut nicht ok.
An der Diskussion, wer jetzt (mehr) schuld an der Eskalation hat und wer sich schlimmer verhalten hat, werde ich mich allerdings nicht beteiligen. Dazu haben andere schon genug gesagt.
Selbst wenn man es nicht wusste, ich 15 zu 1 immer noch ein klein wenig unfair. Findest Du nicht?
Zu dem was danach gefolgt ist, steht in meinem letzten Absatz genug.
Selbst wenn man es nicht wusste, ich 15 zu 1 immer noch ein klein wenig unfair. Findest Du nicht?
Zu dem was danach gefolgt ist, steht in meinem letzten Absatz genug.
Kotzt einen nur noch an.
Fehlverhalten und "Verlierer" auf allen Seiten.
Kann man alles diskutieren wie sinngemäß oder gerechtfertigt das Verhalten der Cops und "Fans" war.
Aber was bleibt ist der Auslöser des ganzen traurigen Kapitels.
Und nachdem das jetzt wohl gut beschrieben ist wie das alles losging,auch seitens der Eintracht,bin ich echt geschockt. Was da in den Blöcken abgeht ist ja Wahnsinn.
Und das sind genau die Leute die sich sehr wohl wichtiger sehen als der Verein.
Da steht da mal kein geschmierter Ordner, der nur seinen Dienst tut ,und schon gibts auf die Fresse.
Da möchten die Herren rein und rausspazieren ohne Ticket,reinschmuggeln ohne Kontrolle u.s.w.
Und da müssen sich auch die Verantwortlichen der Eintracht an die Nase fassen.
Das wurde alles viel zu lang toleriert das sich die Leute da ihr kleines "Königreich" schaffen.
Die Toleranz, bzw. das vermeindliche Wegschauen der Verantwortlichen scheint ja letztendlich zu diesen "stillschweigenden Abkommen" geführt zu haben.
Ich habe niemanden gelesen der daran zweifelt. Ich denke es herrscht auch Einigkeit, dass es so nicht weitergehen kann und so ein Verhalten nicht geduldet werden darf und die Eintracht jetzt gefordert ist mit ihren Mitteln (Stadionverbot, Dauerkartenentzug, Mitgliedschaft beenden usw.) dagegen zu halten. Stellt doch niemand in Frage. Trotzdem muss es doch erlaubt sein darüber zu diskutieren, ob eine 30 Minütige Auseinandersetzung direkt am Stadion sinnvoll ist und was man hätte tun können um das zu verhindern. Auch von Seiten der Polizei. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock beim nächsten Mal aus Versehen mittendrin zu sein, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war. Insofern sollte es schon erlaubt sein, alle Aspekte zu diskutieren.
Fakt ist aber auch, die Deeskalation hätte schon stattfinden können, bevor überhaupt ein Notruf an die Polizei hätte erfolgen müssen.
Fakt ist aber auch, die Deeskalation hätte schon stattfinden können, bevor überhaupt ein Notruf an die Polizei hätte erfolgen müssen.
Und wenn man damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte man mit dem Ordner eine Diskussion führen können. Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
Kotzt einen nur noch an.
Fehlverhalten und "Verlierer" auf allen Seiten.
Kann man alles diskutieren wie sinngemäß oder gerechtfertigt das Verhalten der Cops und "Fans" war.
Aber was bleibt ist der Auslöser des ganzen traurigen Kapitels.
Und nachdem das jetzt wohl gut beschrieben ist wie das alles losging,auch seitens der Eintracht,bin ich echt geschockt. Was da in den Blöcken abgeht ist ja Wahnsinn.
Und das sind genau die Leute die sich sehr wohl wichtiger sehen als der Verein.
Da steht da mal kein geschmierter Ordner, der nur seinen Dienst tut ,und schon gibts auf die Fresse.
Da möchten die Herren rein und rausspazieren ohne Ticket,reinschmuggeln ohne Kontrolle u.s.w.
Und da müssen sich auch die Verantwortlichen der Eintracht an die Nase fassen.
Das wurde alles viel zu lang toleriert das sich die Leute da ihr kleines "Königreich" schaffen.
Die Toleranz, bzw. das vermeindliche Wegschauen der Verantwortlichen scheint ja letztendlich zu diesen "stillschweigenden Abkommen" geführt zu haben.
Das sehe ich komplett anders.
Missverständnis. Es war in dem Sinn gemeint, dass daran nicht zu zweifeln ist. Falsch ausgedrückt, sorry.
Oder dann von mir falsch verstanden. Alles gut
Und wenn man damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte man mit dem Ordner eine Diskussion führen können. Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
Seh ich genauso. Das ist wirklich absolut lächerlich, hier eine Notwehr-Situation herbeireden zu wollen.
Wenn ich mir ohne entsprechende Berechtigung versuche Zugang zu erschleichen, rechne ich selbstverständlich damit, dass mich die Ordner aufhalten wollen. Und wenn mich dann jemand festhält, schlag ich nicht gleich zu, sondern frag mich erstmal wer das ist?
Man stelle sich vor, das ist ein alter Kindergartenfreund, der dich in der Menge entdeckt und sich nicht anders bemerkbar machen kann: dem schlägt man dann erstmal grußlos aufs Maul? Aus Notwehr?
Ich bin mir fast sicher, dass der Betreffende sehr wohl sofort wusste, worum es geht und dass es sich um einen Ordner handelt, der ihn davon abhalten wollte, zu seinen Buddies in den Block zu gelangen. Die Reaktion der Umstehenden ist, wie man aus einigen SM-Beiträgen ersehen kann, dass da einige wie selbstverständlich davon ausgehen, dass es ihr gutes Recht ist da ohne Berechtigung in den Block zu gehen. Es gab sogar Beiträge, die den Ordnern der Eintracht schlicht das Recht abgesprochen haben, vor dem 40er zu kontrollieren. Und in genau dieser Einstellung liegt die Wurzel des Problems.
Wahrscheinlich durch Alkohol und Überzahl ermutigt, haben dann einige eine "heldenhafte Befreiungsaktion" für ihren erwischten Kumpel gestartet und die Ordner tätlich angegriffen. Dass zu diesem Auslöser so gut wie kein Schuldeingeständnis oder wenigstens ein Schuldverständnis von Seiten der Täter und ihrer Sprecher eingeräumt wird, zeigt nur, wie es um deren Einstellung bestellt ist.
Sich dann im Nachfeld über die Eskalation aufzuregen und dann in der Argumentation gegen die Polizei sogar noch Kinder, Frauen und Unbeteiligte vorzuschieben, find ich persönlich schon fast absurd. Alles, was sich aus dem Angriff auf die Ordner und die zur Hilfe gerufenen Polizisten ergeben hat, geht mMn voll auf die Kappe derjenigen, die den Mist angefangen haben.
Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass es vielleicht für die Einsatzleitung der Polizei an dem einen oder anderen Zeitpunkt die Möglichkeit gegeben hätte zu deeskalieren. Ich persönlich hab ja gute Erfahrungen mit "Irrationaler Intervention" gemacht. Ich weiß aber nicht, ob die Polizei grad ein paar gut trainierte Zauberclowns in lustigen Kostümen dabei hatte. ; -)
Aber stattdessen scheint es für manche ok zu sein, dass man auf die Ordner draufkloppt, und die Polizei mit Kakao und Keksen die Situation gefälligst friedlich zu lösen hat.
Wie immer wieder betont, liegt es an beiden Seiten deeskalierend zu handeln.
Und wenn man damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte man mit dem Ordner eine Diskussion führen können. Aber Schläge gegen Festhalten gilt wohl kaum als Notwehr, namentlich wenn mehrere Unbeteiligte sich einmischen.
Missverständnis. Es war in dem Sinn gemeint, dass daran nicht zu zweifeln ist. Falsch ausgedrückt, sorry.
Oder dann von mir falsch verstanden. Alles gut
Ich meine, im Familienblock kannste das machen. Aber bei den Gestalten (teilweise) im Steher….Für 12€ die Stunde….die könnten mich am A… lecken. Wir reden hier ja nicht von 2 Meter Türstehern mit Knasterfahrung.
Sollte man eventuell auch einfach mal das Konzept überdenken.
Ändert aber nichts an der Tatsache das 20 Leute auf einen drauf sind.
Genau, guter Vorschlag.
Jeder Schläger über 1,80 und/oder mit Kickbox-Zertifikat erhält freien Eintritt und freie Platzwahl. Dazu einen VIP Eingang, damit sich diese Fans nicht von unzumutbaren Kontrollen, dem Anblick von Ordnern oder gar Polizisten gestört fühlen.
Dafür...
Gegenfrage:
Was ist los, wenn es mal zu einer Massenpanik im hoffnungslos überfüllten 40er kommt und es nicht nur bei Verletzten bleibt?
Wer reißt dann wohl das Maul am weitesten auf, dass die Eintracht dafür hätte sorgen müssen, dass so etwas nicht passieren kann?
Ehrlich? Das fragst Du dich?
Nicht im Ernst, oder?