Knauff soll ja auf rechts viel besser sein, aber wenn man sich seine guten Spiele mal anschaut. Gegen Hoffenheim und BvB hat er links gespielt, gegen FCB war er auf rechts unterwegs. Scheint also nicht so zu sein, dass er links keine Leistung bringen kann.
Bei Larsson verstehe ich dass nicht. Jeder sagt er hat auf der 10 bzw. hängende Spitze gespielt. Aber in der PK meinte DT, er hat das gleiche gespielt wie sonst auch. Kicker und transfermarkt haben ihn im OM neben Knauff gesehen. Sind alle anderen Spielbeobachter blind, lügt DT absichtlich oder hat Larsson nicht das gespielt was er sollte?
Die Leistung von Smolcic kreide ich DT nicht an. Smolcic bringt dann gute Leistung wenn er sich auf das Verteidigen konzentrieren kann, Ballbesitz und Aufbauspiel sind nicht seine Stärken. Aber natürlich wäre eine Viererkette die naheliegende Option gewesen. Ein 6er hätte sich dann im Spielaufbau zurück fallen lassen.
Ich würde mir auch wünschen, dass man einfach mal die "Leinen los lässt" und schaut was passiert. Im schlimmsten Fall geht das in die Hose und wir halten alle die Klappe, weil wir vermeintlich wussten, was zu tun ist, es aber dann doch nicht funktioniert hat.
Die (Hinrunden)-Zeiten, in denen man Sorge haben musste, dass man in der BL mittlerweile 5x wechseln kann, sollten mit dem Kader hinter uns liegen und eigentlich zur neuen Stärke werden können. Von daher gerne mal vorne direkt mit drei aus (Kalajdzic/Chaibi/Marmoush/Etikite) starten und sehen was geht. Ich behaupte mal ganz naiv, dass es den Abwehrspielern in der Bundesliga diesbzgl. auch nicht anders geht, als den Abwehrspielern in der Gruppenliga und man einfach mit einer anderen Selbstsicherheit spielt, wenn man weiß, dass vorne ein paar Jungs unterwegs sind, die Betrieb machen und immer für ein Tor gut sind. Auch, wenn das Spiel mal mit einem Konter o.ä. blöd laufen kann.
Etwas unglücklich finde ich btw aktuell den Umgang mit van de Beek. Zwar zähle ich auch zur Fraktion derjenigen, die einigermaßen irritiert waren ob dessen, was sie bisher auf dem Platz gesehen haben. Gleichwohl und für den Fall, dass man dem Jungen eine Perspektive aufzeigen möchte, nominiert man den einfach für die ConfL. Da hätte ich einfach mal auf den zweiten LV verzichtet und im Notfall behelfsmäßig im Notfall Ebimibe, Buta oder wen auch immer hingeschoben. Klar, waren die Leistungen bisher nichts, in Anbetracht der Personallage, musste er aber auch gleich ran. Kaum vorstellbar, dass der mit mehr Trainingszeiten (noch) schlechter ist, als vor ein paar Wochen. Und egal wie es bisher gelaufen ist, wenn es an die K.O.-Spiele geht, ist das auch für jeden Gegner immer noch der van de Beek. Die nüchterne Entscheidung stattdessen Max mitzunehmen, dessen Perspektive nach der Saison ohnehin auf einem anderen Blatt steht, geht für mich tendenziell Hand-in-Hand mit dem "Beamtenfussball" der uns aktuell in dem ein oder anderen Medium vorgeworfen wird.
Knauff soll ja auf rechts viel besser sein, aber wenn man sich seine guten Spiele mal anschaut. Gegen Hoffenheim und BvB hat er links gespielt, gegen FCB war er auf rechts unterwegs. Scheint also nicht so zu sein, dass er links keine Leistung bringen kann.
Bei Larsson verstehe ich dass nicht. Jeder sagt er hat auf der 10 bzw. hängende Spitze gespielt. Aber in der PK meinte DT, er hat das gleiche gespielt wie sonst auch. Kicker und transfermarkt haben ihn im OM neben Knauff gesehen. Sind alle anderen Spielbeobachter blind, lügt DT absichtlich oder hat Larsson nicht das gespielt was er sollte?
Die Leistung von Smolcic kreide ich DT nicht an. Smolcic bringt dann gute Leistung wenn er sich auf das Verteidigen konzentrieren kann, Ballbesitz und Aufbauspiel sind nicht seine Stärken. Aber natürlich wäre eine Viererkette die naheliegende Option gewesen. Ein 6er hätte sich dann im Spielaufbau zurück fallen lassen.
Ich würde mir auch wünschen, dass man einfach mal die "Leinen los lässt" und schaut was passiert. Im schlimmsten Fall geht das in die Hose und wir halten alle die Klappe, weil wir vermeintlich wussten, was zu tun ist, es aber dann doch nicht funktioniert hat.
Die (Hinrunden)-Zeiten, in denen man Sorge haben musste, dass man in der BL mittlerweile 5x wechseln kann, sollten mit dem Kader hinter uns liegen und eigentlich zur neuen Stärke werden können. Von daher gerne mal vorne direkt mit drei aus (Kalajdzic/Chaibi/Marmoush/Etikite) starten und sehen was geht. Ich behaupte mal ganz naiv, dass es den Abwehrspielern in der Bundesliga diesbzgl. auch nicht anders geht, als den Abwehrspielern in der Gruppenliga und man einfach mit einer anderen Selbstsicherheit spielt, wenn man weiß, dass vorne ein paar Jungs unterwegs sind, die Betrieb machen und immer für ein Tor gut sind. Auch, wenn das Spiel mal mit einem Konter o.ä. blöd laufen kann.
Etwas unglücklich finde ich btw aktuell den Umgang mit van de Beek. Zwar zähle ich auch zur Fraktion derjenigen, die einigermaßen irritiert waren ob dessen, was sie bisher auf dem Platz gesehen haben. Gleichwohl und für den Fall, dass man dem Jungen eine Perspektive aufzeigen möchte, nominiert man den einfach für die ConfL. Da hätte ich einfach mal auf den zweiten LV verzichtet und im Notfall behelfsmäßig im Notfall Ebimibe, Buta oder wen auch immer hingeschoben. Klar, waren die Leistungen bisher nichts, in Anbetracht der Personallage, musste er aber auch gleich ran. Kaum vorstellbar, dass der mit mehr Trainingszeiten (noch) schlechter ist, als vor ein paar Wochen. Und egal wie es bisher gelaufen ist, wenn es an die K.O.-Spiele geht, ist das auch für jeden Gegner immer noch der van de Beek. Die nüchterne Entscheidung stattdessen Max mitzunehmen, dessen Perspektive nach der Saison ohnehin auf einem anderen Blatt steht, geht für mich tendenziell Hand-in-Hand mit dem "Beamtenfussball" der uns aktuell in dem ein oder anderen Medium vorgeworfen wird.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt. Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Ich würde mir auch wünschen, dass man einfach mal die "Leinen los lässt" und schaut was passiert. Im schlimmsten Fall geht das in die Hose und wir halten alle die Klappe, weil wir vermeintlich wussten, was zu tun ist, es aber dann doch nicht funktioniert hat.
Die (Hinrunden)-Zeiten, in denen man Sorge haben musste, dass man in der BL mittlerweile 5x wechseln kann, sollten mit dem Kader hinter uns liegen und eigentlich zur neuen Stärke werden können. Von daher gerne mal vorne direkt mit drei aus (Kalajdzic/Chaibi/Marmoush/Etikite) starten und sehen was geht. Ich behaupte mal ganz naiv, dass es den Abwehrspielern in der Bundesliga diesbzgl. auch nicht anders geht, als den Abwehrspielern in der Gruppenliga und man einfach mit einer anderen Selbstsicherheit spielt, wenn man weiß, dass vorne ein paar Jungs unterwegs sind, die Betrieb machen und immer für ein Tor gut sind. Auch, wenn das Spiel mal mit einem Konter o.ä. blöd laufen kann.
Etwas unglücklich finde ich btw aktuell den Umgang mit van de Beek. Zwar zähle ich auch zur Fraktion derjenigen, die einigermaßen irritiert waren ob dessen, was sie bisher auf dem Platz gesehen haben. Gleichwohl und für den Fall, dass man dem Jungen eine Perspektive aufzeigen möchte, nominiert man den einfach für die ConfL. Da hätte ich einfach mal auf den zweiten LV verzichtet und im Notfall behelfsmäßig im Notfall Ebimibe, Buta oder wen auch immer hingeschoben. Klar, waren die Leistungen bisher nichts, in Anbetracht der Personallage, musste er aber auch gleich ran. Kaum vorstellbar, dass der mit mehr Trainingszeiten (noch) schlechter ist, als vor ein paar Wochen. Und egal wie es bisher gelaufen ist, wenn es an die K.O.-Spiele geht, ist das auch für jeden Gegner immer noch der van de Beek. Die nüchterne Entscheidung stattdessen Max mitzunehmen, dessen Perspektive nach der Saison ohnehin auf einem anderen Blatt steht, geht für mich tendenziell Hand-in-Hand mit dem "Beamtenfussball" der uns aktuell in dem ein oder anderen Medium vorgeworfen wird.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt. Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Meine Eselsbrücke am Anfang war, mich an den Kosenamen meines Lieblingsclubs in Berlin zu erinnern, so hatte ich E - Kitty - Ke schnell drin.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf). Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde. Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei. Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte. Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung. Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt. Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt. Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Vielleicht. Aber von No. 3 kann man das erwarten. Es sollte auch kein Vorwurf sein. Der Name ist für unseren Sprachgebrauch schon schwierig und alles braucht seine Zeit. Deshalb der Tipp mit der Abkürzung "Eki".
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Rohde und Maier war was anderes. Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Vielleicht. Aber von No. 3 kann man das erwarten. Es sollte auch kein Vorwurf sein. Der Name ist für unseren Sprachgebrauch schon schwierig und alles braucht seine Zeit. Deshalb der Tipp mit der Abkürzung "Eki".
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Vielleicht. Aber von No. 3 kann man das erwarten. Es sollte auch kein Vorwurf sein. Der Name ist für unseren Sprachgebrauch schon schwierig und alles braucht seine Zeit. Deshalb der Tipp mit der Abkürzung "Eki".
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt. Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Meine Eselsbrücke am Anfang war, mich an den Kosenamen meines Lieblingsclubs in Berlin zu erinnern, so hatte ich E - Kitty - Ke schnell drin.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf). Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde. Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei. Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte. Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung. Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Meine Eselsbrücke am Anfang war, mich an den Kosenamen meines Lieblingsclubs in Berlin zu erinnern, so hatte ich E - Kitty - Ke schnell drin.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf). Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde. Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei. Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte. Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung. Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Besser kann man es, zumindest für mich, nicht schreiben, genauso sehe ich es auch. Danke dir für den Text 👍
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke - Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten - Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré - Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Meine Eselsbrücke am Anfang war, mich an den Kosenamen meines Lieblingsclubs in Berlin zu erinnern, so hatte ich E - Kitty - Ke schnell drin.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf). Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde. Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei. Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte. Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung. Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Meine Eselsbrücke am Anfang war, mich an den Kosenamen meines Lieblingsclubs in Berlin zu erinnern, so hatte ich E - Kitty - Ke schnell drin.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf). Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde. Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei. Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte. Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung. Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Besser kann man es, zumindest für mich, nicht schreiben, genauso sehe ich es auch. Danke dir für den Text 👍
Danke, hotbitch , für den Beitrag. Das drückt ziemlich genau aus, was ich in den letzten Wochen öfters mal gegenüber Freunden gesagt habe. Nur in besseren Worten.
Immer locker durch die Hüfte atmen. Klar war die Skibbe-Rückrunde (wie einige andere Erlebnisse auch) traumatisch, aber manche übertreiben es mit ihrer Eintracht-Depression, bei aller berechtigter Kritik.
Ich sehe in dem Kader auch weniger Potential für dieses Saison als viele Andere. So ziemlich alles was wir machen ist ja ein Vorgriff auf die nächste Saison. Dann sind wir gefühlt auch noch kein richtiges Team nach dem Umbruch, was mMn großen Einfluss auf unser Spiel hat. In der Winterpause kamen Spieler, die ewig nicht gekickt haben. Da ändert sich für mich jetzt erstmal nicht viel an der Erwartungshaltung. Auf nen Mittelfeldplatz stolpern wäre voll OK für mich unter den Umständen. Dafür muss halt nächste Saison die Lutzi abgehn. Darauf scheint man es ja auch irgendwie abzuzielen. Für mehr als gegen Köln darfs natürlich schon reichen, hats aber ja auch schon. Mal abgesehen davon ist Dino in Spielerjahren ja auch grade mal so um die 20, der wird auch noch schnell und viel lernen. Für den Trainer inkl. Spielpholosphie und den passenden Kader dazu hat sich Krösche ja bewusst entschieden. Larsson und Omar hat man intern vorher wahrscheinlich auch nicht so stark eingeschätzt. Dann noch Kolo weg...ja mei...was willste da groß erwarten vor der Saison. Es sah ja teilweise schon gut aus. Ich glaub wir brauchen mehr Chandler vibes. Noch ne Runde Hochseilgarten und Escape room und dann mit Teamgeist für den anderen den ***** aufreißen. dann wirds auch was mit Dino und dem Kader.
Meine Eselsbrücke am Anfang war, mich an den Kosenamen meines Lieblingsclubs in Berlin zu erinnern, so hatte ich E - Kitty - Ke schnell drin.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf). Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde. Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei. Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte. Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung. Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke - Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten - Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré - Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen. Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints. Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke - Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten - Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré - Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen. Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints. Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut.
Danke für den Tipp! Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen. Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints. Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut.
Danke für den Tipp! Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut.
Danke für den Tipp! Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Trapp ist auch nur wegen seiner Vermarktungsfähigkeit als dritter Torhüter mit dabei. Selbst Nübel hätte es mehr verdient und rein leistungstechnisch müsste Baumann die Nummer 3 sein.
Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Trapp ist auch nur wegen seiner Vermarktungsfähigkeit als dritter Torhüter mit dabei. Selbst Nübel hätte es mehr verdient und rein leistungstechnisch müsste Baumann die Nummer 3 sein.
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Rohde und Maier war was anderes. Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap? Fragen über Fragen....
Das verlangst Du von einem Forum, in dem es User gibt/gab, die selbst nach vielen Jahren nicht in der Lage waren, die Namen Meier und Rode richtig zu schreiben? Bist Du da nicht zu optimistisch bzw erwartest Du nicht zu viel?
Rohde und Maier war was anderes. Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap? Fragen über Fragen....
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap? Fragen über Fragen....
Wenn man sich man die Positionsdaten von Ebimbe im kicker anschaut, sieht das wirklich grausam aus.
https://www.kicker.de/eric-junior-dina-ebimbe/spielerposition/bundesliga/2023-24/eintracht-frankfurt
Knauff soll ja auf rechts viel besser sein, aber wenn man sich seine guten Spiele mal anschaut.
Gegen Hoffenheim und BvB hat er links gespielt, gegen FCB war er auf rechts unterwegs.
Scheint also nicht so zu sein, dass er links keine Leistung bringen kann.
Bei Larsson verstehe ich dass nicht. Jeder sagt er hat auf der 10 bzw. hängende Spitze gespielt. Aber in der PK meinte DT, er hat das gleiche gespielt wie sonst auch. Kicker und transfermarkt haben ihn im OM neben Knauff gesehen. Sind alle anderen Spielbeobachter blind, lügt DT absichtlich oder hat Larsson nicht das gespielt was er sollte?
Die Leistung von Smolcic kreide ich DT nicht an. Smolcic bringt dann gute Leistung wenn er sich auf das Verteidigen konzentrieren kann, Ballbesitz und Aufbauspiel sind nicht seine Stärken.
Aber natürlich wäre eine Viererkette die naheliegende Option gewesen. Ein 6er hätte sich dann im Spielaufbau zurück fallen lassen.
Die (Hinrunden)-Zeiten, in denen man Sorge haben musste, dass man in der BL mittlerweile 5x wechseln kann, sollten mit dem Kader hinter uns liegen und eigentlich zur neuen Stärke werden können. Von daher gerne mal vorne direkt mit drei aus (Kalajdzic/Chaibi/Marmoush/Etikite) starten und sehen was geht. Ich behaupte mal ganz naiv, dass es den Abwehrspielern in der Bundesliga diesbzgl. auch nicht anders geht, als den Abwehrspielern in der Gruppenliga und man einfach mit einer anderen Selbstsicherheit spielt, wenn man weiß, dass vorne ein paar Jungs unterwegs sind, die Betrieb machen und immer für ein Tor gut sind. Auch, wenn das Spiel mal mit einem Konter o.ä. blöd laufen kann.
Etwas unglücklich finde ich btw aktuell den Umgang mit van de Beek. Zwar zähle ich auch zur Fraktion derjenigen, die einigermaßen irritiert waren ob dessen, was sie bisher auf dem Platz gesehen haben. Gleichwohl und für den Fall, dass man dem Jungen eine Perspektive aufzeigen möchte, nominiert man den einfach für die ConfL. Da hätte ich einfach mal auf den zweiten LV verzichtet und im Notfall behelfsmäßig im Notfall Ebimibe, Buta oder wen auch immer hingeschoben. Klar, waren die Leistungen bisher nichts, in Anbetracht der Personallage, musste er aber auch gleich ran. Kaum vorstellbar, dass der mit mehr Trainingszeiten (noch) schlechter ist, als vor ein paar Wochen. Und egal wie es bisher gelaufen ist, wenn es an die K.O.-Spiele geht, ist das auch für jeden Gegner immer noch der van de Beek. Die nüchterne Entscheidung stattdessen Max mitzunehmen, dessen Perspektive nach der Saison ohnehin auf einem anderen Blatt steht, geht für mich tendenziell Hand-in-Hand mit dem "Beamtenfussball" der uns aktuell in dem ein oder anderen Medium vorgeworfen wird.
Wenn man sich man die Positionsdaten von Ebimbe im kicker anschaut, sieht das wirklich grausam aus.
https://www.kicker.de/eric-junior-dina-ebimbe/spielerposition/bundesliga/2023-24/eintracht-frankfurt
Knauff soll ja auf rechts viel besser sein, aber wenn man sich seine guten Spiele mal anschaut.
Gegen Hoffenheim und BvB hat er links gespielt, gegen FCB war er auf rechts unterwegs.
Scheint also nicht so zu sein, dass er links keine Leistung bringen kann.
Bei Larsson verstehe ich dass nicht. Jeder sagt er hat auf der 10 bzw. hängende Spitze gespielt. Aber in der PK meinte DT, er hat das gleiche gespielt wie sonst auch. Kicker und transfermarkt haben ihn im OM neben Knauff gesehen. Sind alle anderen Spielbeobachter blind, lügt DT absichtlich oder hat Larsson nicht das gespielt was er sollte?
Die Leistung von Smolcic kreide ich DT nicht an. Smolcic bringt dann gute Leistung wenn er sich auf das Verteidigen konzentrieren kann, Ballbesitz und Aufbauspiel sind nicht seine Stärken.
Aber natürlich wäre eine Viererkette die naheliegende Option gewesen. Ein 6er hätte sich dann im Spielaufbau zurück fallen lassen.
Die (Hinrunden)-Zeiten, in denen man Sorge haben musste, dass man in der BL mittlerweile 5x wechseln kann, sollten mit dem Kader hinter uns liegen und eigentlich zur neuen Stärke werden können. Von daher gerne mal vorne direkt mit drei aus (Kalajdzic/Chaibi/Marmoush/Etikite) starten und sehen was geht. Ich behaupte mal ganz naiv, dass es den Abwehrspielern in der Bundesliga diesbzgl. auch nicht anders geht, als den Abwehrspielern in der Gruppenliga und man einfach mit einer anderen Selbstsicherheit spielt, wenn man weiß, dass vorne ein paar Jungs unterwegs sind, die Betrieb machen und immer für ein Tor gut sind. Auch, wenn das Spiel mal mit einem Konter o.ä. blöd laufen kann.
Etwas unglücklich finde ich btw aktuell den Umgang mit van de Beek. Zwar zähle ich auch zur Fraktion derjenigen, die einigermaßen irritiert waren ob dessen, was sie bisher auf dem Platz gesehen haben. Gleichwohl und für den Fall, dass man dem Jungen eine Perspektive aufzeigen möchte, nominiert man den einfach für die ConfL. Da hätte ich einfach mal auf den zweiten LV verzichtet und im Notfall behelfsmäßig im Notfall Ebimibe, Buta oder wen auch immer hingeschoben. Klar, waren die Leistungen bisher nichts, in Anbetracht der Personallage, musste er aber auch gleich ran. Kaum vorstellbar, dass der mit mehr Trainingszeiten (noch) schlechter ist, als vor ein paar Wochen. Und egal wie es bisher gelaufen ist, wenn es an die K.O.-Spiele geht, ist das auch für jeden Gegner immer noch der van de Beek. Die nüchterne Entscheidung stattdessen Max mitzunehmen, dessen Perspektive nach der Saison ohnehin auf einem anderen Blatt steht, geht für mich tendenziell Hand-in-Hand mit dem "Beamtenfussball" der uns aktuell in dem ein oder anderen Medium vorgeworfen wird.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt.
Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Die (Hinrunden)-Zeiten, in denen man Sorge haben musste, dass man in der BL mittlerweile 5x wechseln kann, sollten mit dem Kader hinter uns liegen und eigentlich zur neuen Stärke werden können. Von daher gerne mal vorne direkt mit drei aus (Kalajdzic/Chaibi/Marmoush/Etikite) starten und sehen was geht. Ich behaupte mal ganz naiv, dass es den Abwehrspielern in der Bundesliga diesbzgl. auch nicht anders geht, als den Abwehrspielern in der Gruppenliga und man einfach mit einer anderen Selbstsicherheit spielt, wenn man weiß, dass vorne ein paar Jungs unterwegs sind, die Betrieb machen und immer für ein Tor gut sind. Auch, wenn das Spiel mal mit einem Konter o.ä. blöd laufen kann.
Etwas unglücklich finde ich btw aktuell den Umgang mit van de Beek. Zwar zähle ich auch zur Fraktion derjenigen, die einigermaßen irritiert waren ob dessen, was sie bisher auf dem Platz gesehen haben. Gleichwohl und für den Fall, dass man dem Jungen eine Perspektive aufzeigen möchte, nominiert man den einfach für die ConfL. Da hätte ich einfach mal auf den zweiten LV verzichtet und im Notfall behelfsmäßig im Notfall Ebimibe, Buta oder wen auch immer hingeschoben. Klar, waren die Leistungen bisher nichts, in Anbetracht der Personallage, musste er aber auch gleich ran. Kaum vorstellbar, dass der mit mehr Trainingszeiten (noch) schlechter ist, als vor ein paar Wochen. Und egal wie es bisher gelaufen ist, wenn es an die K.O.-Spiele geht, ist das auch für jeden Gegner immer noch der van de Beek. Die nüchterne Entscheidung stattdessen Max mitzunehmen, dessen Perspektive nach der Saison ohnehin auf einem anderen Blatt steht, geht für mich tendenziell Hand-in-Hand mit dem "Beamtenfussball" der uns aktuell in dem ein oder anderen Medium vorgeworfen wird.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt.
Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Eselsbrücke: Von hinne wie von vorne...
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf).
Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde.
Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei.
Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte.
Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung.
Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt.
Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Eselsbrücke: Von hinne wie von vorne...
War bei deiner falschen Schreibweise auch der Fall. 😉
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt.
Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Vielleicht. Aber von No. 3 kann man das erwarten.
Es sollte auch kein Vorwurf sein. Der Name ist für unseren Sprachgebrauch schon schwierig und alles braucht seine Zeit. Deshalb der Tipp mit der Abkürzung "Eki".
Rohde und Maier war was anderes.
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Vielleicht. Aber von No. 3 kann man das erwarten.
Es sollte auch kein Vorwurf sein. Der Name ist für unseren Sprachgebrauch schon schwierig und alles braucht seine Zeit. Deshalb der Tipp mit der Abkürzung "Eki".
Vielleicht. Aber von No. 3 kann man das erwarten.
Es sollte auch kein Vorwurf sein. Der Name ist für unseren Sprachgebrauch schon schwierig und alles braucht seine Zeit. Deshalb der Tipp mit der Abkürzung "Eki".
Eselsbrücke: Von hinne wie von vorne...
War bei deiner falschen Schreibweise auch der Fall. 😉
Wir sollten uns langsam mal einprägen, wie unsere Spieler heißen. Der Mann heißt Ekitiké. Dennoch wird er immer wieder beharrlich Etikite genannt.
Man kann es sich ganz einfach merken, wenn man an die Abkürzung "Eki" denkt.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf).
Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde.
Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei.
Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte.
Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung.
Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Besser kann man es, zumindest für mich, nicht schreiben, genauso sehe ich es auch. Danke dir für den Text 👍
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke
- Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten
- Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré
- Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf).
Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde.
Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei.
Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte.
Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung.
Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Besser kann man es, zumindest für mich, nicht schreiben, genauso sehe ich es auch. Danke dir für den Text 👍
Immer locker durch die Hüfte atmen. Klar war die Skibbe-Rückrunde (wie einige andere Erlebnisse auch) traumatisch, aber manche übertreiben es mit ihrer Eintracht-Depression, bei aller berechtigter Kritik.
Und locker aus der Hose schießen?
Immer wieder faszinierend was aus solchen Redewendungen gemacht wird
Um auf Toppmöller zurückzukommen: Ich frage mich, was in der Wahrnehmung und im Bezug auf Vorschusslorbeeren bei den Fans bei Toppi so anders ist als bei seinen Vorgängern.
Kovac hatte unbestritten den Vorteil, dass die Erwartungshaltung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt nahe dem Nullpunkt lag, umso mehr Begeisterung löste der Start in seine erste volle Saison aus: Nur zwei der ersten 14 Spiele gingen verloren, zwischenzeitlich blieb die Eintracht neunmal infolge ungeschlagen - was seinerzeit völlig vergessene Glücksgefühle auslöste. Und: Es war ein klares Konzept, eine klare Identität der Mannschaft erkennbar ("Eine Truppe, mit der du jede Kneipenschlägerei gewinnst" habe ich da irgendwo noch im Kopf).
Kovac hinterließ zwar den Pokalsieg, dennoch sank die Erwartungshaltung sehr schnell wieder. Zu sehr war man als Eintracht-Fan gebranntes Kind, zudem verließen nicht nur der Coach, sondern auch einige Leistungsträger (Stammkeeper, Prinz, kurz später Abwehrchef) den Club.
Dann kam Hütter und hatte einen holprigen Start, verlor den Supercup 0:5 gegen Bayern, den Pokalauftakt 1:2 gegen Ulm und zwei seiner ersten drei Ligaspiele. Und als jahrelanger SGE-Fan fand man sich so langsam damit ab, dass es nun wieder in die Sphären der Vorjahre gehen würde.
Doch nach der Pleite in Mönchengladbach am 5. Spieltag startete die Eintracht einen der spektakulärsten Höhenflüge überhaupt, holte aus den folgenden elf Spielen zehn Siege und ein Remis, darunter das unvergessliche 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Jovics 5-Tore-Show. In der Rückrunde dann eine weitere Serie von 15(!) ungeschlagenen Partien am Stück. Es entwickelte sich eine derart starke Mannschaftsidentität, dass sie sogar einen bundesweiten Spitznamen erhält. Auch als uns Hütter verließ, befürchteten viele das Ende der Herrlichkeit.
Denn es ging ja nicht nur der Trainer, sondern mit Bobic auch der Baumeister des Erfolgs, sowie mit Andre Silva der 28-Tore-Mann. So erhielt Glasner, ähnlich wie seine Vorgänger, reichlich Welpenschutz, gepaart mit reichlich Vorschusslorbeeren (er hatte die öden Wolfsburger in die Champions League geführt, sich aber trotzdem lieber der Herzenssache Eintracht verschrieben). Nach Ruckelstart mit vielen Remis gelang der erste Saisonsieg ausgerechnet in Bayern, es folgte ein klarer Aufwärtstrend in der Liga (in sechs Wochen von Platz 15 auf Platz 6), und die Europa-League-Gruppe wurde als 1. abgeschlossen. Werde nie vergessen, wie aufrichtig beleidigt Glasner in der PK vor dem Husarenstreich in München war, als ihn ein Reporter fragte, ob die ausgegebene Zielsetzung "wir wollen da gewinnen" ernstgemeint gewesen sei.
Es entwickelte sich der geniale Favoritenschreck-Spielstil, der uns bis zum Europa-League-Sieg brachte.
Glasner wird zum Ende seiner Amtszeit jedoch nicht abgeworben, sondern man entscheidet sich einvernehmlich für eine Trennung.
Und Toppi? Braucht scheinbar gar keine Anlaufzeit. Bleibt in seinen ersten 9 Spielen direkt unbesiegt. Überspringt quasi die Ruckelphase. Doch was dann fehlt, ist diese Metamorphose, die seine Vorgänger mit ihren Mannschaften durchlebt haben, dieses Zusammenwachsen zu einer unschlagbaren Einheit. Da tut er sich momentan schwer, hat aber, wie nun schon oft genug erwähnt, auch jetzt erst mit einem halben Jahr Verspätung erstmals seinen vollständigen Kader zur Verfügung.
Glasner, bei dem ich, ähnlich wie bei Dino, anfangs zweifelte, ob er der richtige "Typ" für die Eintracht sei, hatte seinerzeit übrigens auch einen äußerst dürftigen Start in seine erste Rückrunde (nur 1 Sieg in 7 Spielen).
Das alles soll über die jüngste spielerische Armut nicht hinwegtäuschen. Die letzten Spiele waren auch für mich sehr schwer zu ertragen, und diesen sperrigen "positive troublemaker"-Begriff finde ich beschissen, seit ich ihn das erste mal gehört habe. Aber etwas Geduld hat Toppmöller noch verdient.
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke
- Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten
- Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré
- Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen.
Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints.
Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Das sind alles valide Punkte. Insbesondere bin ich auch dafür, Toppmöller noch zumindest die Rückrunde zu geben, um zu zeigen, dass er sich und die Mannschaft über das momentane Standard-Schema hinaus entwickeln kann.
Allerdings: Die von dir erwähnten Trainer haben es alle - anders als Toppmöller bislang - geschafft, durch einen oder mehrere sehr kluge "Kniffe" dem Spiel der Eintracht einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der eine Überperformance gegenüber der allgemeinen Kaderqualität erlaubte. Insbesondere haben diese Trainer es alle geschafft, ihre Grundordnungen und Spielansätze an die einzigartigen Qualitäten des jeweiligen Kaders anzupassen - und das ist für mich die hohe Kunst des Trainer-Amts.
Beispiele hierfür:
- Kovac ab Mitte seiner ersten Saison (16/17): Entdeckung von Hasebe als bestem Libero der Welt, konsequente Umstellung der Mannschaft auf Dreierkette für die Libero-Rolle in der Mitte
- Hütter ab Anfang seiner ersten Saison (18/19): Entdeckung von Kostic als bestem Schienenspieler der Bundesliga, konsequente Auslegung der Angriffe auf diese Stärke
- Hütter ab Mitte siner ersten Saison (18/19): Entdeckung der Büffelherde als so dominante Offensivpower, dass alle drei gleichzeitig spielen sollten
- Hütter ab Mitte seiner dritten Saison (20/21): Entdeckung der Doppelzehn Younes-Kamada als kreative Schaltzentrale
- Glasner ab Mitte seiner ersten Saison (21/22): In Ermangelung eines echten Stürmers Anwendung eines aggressiven Umschaltfußballs über die Sprinter Lindström/Kostic und die Pressingmaschine Borré
- Glasner ab Mitte siner zweiten Saison (22/23): Umwandlung von Kamada zum Sechser/Achter, um das Offensiv-Trio Götze-Lindström-Kolo Muani in jedem Spiel bringen zu können
Wie man sieht, haben Kovac, Hütter und Glasner ein- oder gar mehrmals ihren Stil und ihre Grundordnung neu erfunden, um den vorhandenen Qualitäten des jeweiligen Kaders Rechnung zu tragen.
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen.
Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints.
Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Danke für den Tipp!
Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen.
Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints.
Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Danke für den Tipp!
Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Danke für den Tipp!
Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Rohde und Maier war was anderes.
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap?
Fragen über Fragen....
Mit den aktuellen Fitnesswerten aber nicht sehr lange 😋
Rohde und Maier war was anderes.
Etikite geht übrigens ebenfalls rückwärts wie vorwärts.
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap?
Fragen über Fragen....
Aber das Wort "Palindrom" ist kein Palindrom. Irre Welt! Rückwärts heißt das "Mord Nilap". Merkwürdige satanische Botschaft. Wer oder was ist ein Nilap?
Fragen über Fragen....