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Dino Toppmöller Diskussion

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derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.
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sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.


Danke! Hinzu kommt dann noch, dass im zentral defensiven Mittelfeld ein 19-Jähriger Neuzugang, der seine erste Auslandsstation spielt, inzwischen als Heilsbringer für defensive Stabilität gilt. Dass da Schwankungen und, wie aktuelle Verletzungen dazwischen kommen, ist absolut nachvollziehbar.
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Dino hatte nun wirklich nicht leicht. (Auch der Totalausfall von Rode gehört dazu).
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franzzufuss schrieb:

Dino hatte nun wirklich nicht leicht. (Auch der Totalausfall von Rode gehört dazu).

Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Als im Herbst Skhiri und Larsson in guter Form waren, hatten wir auch einige ansehnliche Spiele. Seitdem ist entweder Larsson verletzt, außer Form oder Skhiri verletzt, beim AC oder außer Form, gerne auch beide gleichzeitig. Also das Bindeglied das die Defensive ordnet und zugleich das schnelle Spiel nach vorne, den vertikalen Pass organisieren soll, ist praktisch nicht (mehr) vorhanden, bzw. komplett außer Form. Und genau hier liegt die Krux, durch den Totalausfall von Rode und dem untauglichen Versuch vdB ist unser Kernstück in katastrophalem Zustand. Götze, wenn er zurückgezogen wird, spielt dann zu vorsichtig und ein Zweikampfmonster ist er auch nicht. Wir verlieren mit ihm defensive Stabilität und zugleich verlieren wir seine Ideen in der Offensive, Tuta hat es jetzt auch nicht so gerissen (alleine dass er da spielen musste).

Ich würde wetten, mit einem Rode in der Form und Einsatzfähigkeit der Vorsaison hätten wir einige Punkte mehr.

Im Übrigen halte ich die Vergleiche zur Vorsaison für nicht angebracht, da die Kader nun wirklich nicht mehr zu vergleichen sind. Vom erweiterten Kader sind Lindstroem, Kolo, Daichi, Ndicka, Borre, Lenz, Sow und Toure weg,  Rode quasi weg. Dafür sind Omar, Chaibi, Ngounkou, Skhiri, Koch, Pacho, Larsson gekommen.

Es ist also eine gänzlich andere Mannschaft. Aus der Vorsaison spielen im Feld noch Knauff, Tuta, Buta, Ebimbe und Götze.
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Wuschelblubb schrieb:

Letztes Jahr hatten wir die 5. höchsten Personalkosten der ganzen Bundesliga und man darf mit den Wintertransfers davon ausgehen, dass wir das wieder haben.


Ja, hatten wir 2022. Knapp vor Wolfsburg. Inkl. EL-Prämien, CL-Prämien der Gruppenphase, relativ vielen Mitarbeitern außerhalb des Profikaders usw.
Ich behaupte ja auch nicht, dass Platz 6 nicht erwartbar wäre. Ich widerspreche derjens nur dahingehend, dass es "unproblematisch" sein müsste. Es ging mir um das Wort unproblematisch. Denn dem Denken nach müsste es auch für Köln und Mainz unproblematisch sein die Klasse zu halten.

Derzeit rufen wir in der Liga etwa das ab, was zu erwarten ist. Nicht mehr und nicht weniger. 4 der 5 Teams vor uns sind genau die, die man vor uns erwarten konnte. Dazu ein Stuttgart, was halt ne absolute Ausnahmesaison spielt. Kann vorkommen.

Richtig ist, dass eine Nicht-Teilnahme an Europa mit so einem Kader zu den Problemen führen kann, die Gladbach und Bremen hatten... Daher ist Platz 6 auch für mich das anzustrebende realistische Ziel. Solange wir den erreichen, hat Toppmöller eine durchschnittliche Bilanz erreicht.
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SGE_Werner schrieb:

Ja, hatten wir 2022. Knapp vor Wolfsburg. Inkl. EL-Prämien, CL-Prämien der Gruppenphase, relativ vielen Mitarbeitern außerhalb des Profikaders usw.

Nicht knapp, über 10 Millionen € mehr und bei anderen Vereinen sind doch die Mitarbeiter auch dabei.
Wir haben die fünfthöchsten Personalkosten in der letzten Spielzeit gehabt und mit den ganzen Zugängen in der Winterpause, gehe ich schwer davon aus, dass das jetzt immer noch so ist.
Entscheidender ist aber der nochmal deutlich größere Abstand zu den Vereinen auf 7, 8 etc. was u.a. Hoffenheim, Gladbach & co ist. Da waren es nochmal deutlich mehr als die 10+ Millionen € zu Wolfsburg.

Wir haben in der Zwischenzeit viel Geld, investieren es auch in den Kader und da fand ich deine Aussage "Unproblematisch wäre es mit dem Kader nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben" doch etwas zu hart.
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derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.
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sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.

Die Krux an der Sache ist die, dass du recht hast. Es gibt in der Tat ausreichend Gründe für die Nichtentwicklung der Mannschaft. Gute Gründe.
Insofern bin ich auch unentschlossen in meiner Beurteilung der Trainerarbeit, eigentlich schon eher ratlos. Die Sache mit den Standards spricht schon für Versäumnisse, die wenig mit den von dir angeführten Punkten zu tun haben, aber sonst?
Augenfällig ist auch, dass es hin und wieder ja auch mal klappt. Auch innerhalb ein- und desselben Spiels. Ist wirklich schwierig, das richtig beurteilen zu können.

Bleibt eigentlich nur darauf zu hoffen, dass es gelingt, die Mannschaft in den letzten Spielen wieder an ihre Grenzen führen zu können. Denn das ist das einzige, was noch geblieben ist: schafft sie es, den unbedingten Sieges- und Einsatzwillen auf den Platz zu bringen, ist sie nach wie vor in der Lage, jeden zu schlagen. Auch in dieser Saison.
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sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.

Die Krux an der Sache ist die, dass du recht hast. Es gibt in der Tat ausreichend Gründe für die Nichtentwicklung der Mannschaft. Gute Gründe.
Insofern bin ich auch unentschlossen in meiner Beurteilung der Trainerarbeit, eigentlich schon eher ratlos. Die Sache mit den Standards spricht schon für Versäumnisse, die wenig mit den von dir angeführten Punkten zu tun haben, aber sonst?
Augenfällig ist auch, dass es hin und wieder ja auch mal klappt. Auch innerhalb ein- und desselben Spiels. Ist wirklich schwierig, das richtig beurteilen zu können.

Bleibt eigentlich nur darauf zu hoffen, dass es gelingt, die Mannschaft in den letzten Spielen wieder an ihre Grenzen führen zu können. Denn das ist das einzige, was noch geblieben ist: schafft sie es, den unbedingten Sieges- und Einsatzwillen auf den Platz zu bringen, ist sie nach wie vor in der Lage, jeden zu schlagen. Auch in dieser Saison.
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WürzburgerAdler schrieb:

sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.

Die Krux an der Sache ist die, dass du recht hast. Es gibt in der Tat ausreichend Gründe für die Nichtentwicklung der Mannschaft. Gute Gründe.
Insofern bin ich auch unentschlossen in meiner Beurteilung der Trainerarbeit, eigentlich schon eher ratlos. Die Sache mit den Standards spricht schon für Versäumnisse, die wenig mit den von dir angeführten Punkten zu tun haben, aber sonst?
Augenfällig ist auch, dass es hin und wieder ja auch mal klappt. Auch innerhalb ein- und desselben Spiels. Ist wirklich schwierig, das richtig beurteilen zu können.

Bleibt eigentlich nur darauf zu hoffen, dass es gelingt, die Mannschaft in den letzten Spielen wieder an ihre Grenzen führen zu können. Denn das ist das einzige, was noch geblieben ist: schafft sie es, den unbedingten Sieges- und Einsatzwillen auf den Platz zu bringen, ist sie nach wie vor in der Lage, jeden zu schlagen. Auch in dieser Saison.


Die Probleme, die hier aufgezählt und genannt werden, sind ja jetzt aber nicht trainerspezifisch bzw. ein Phänomen, was in dieser Saison erstmals auftritt. Vielmehr betrifft uns diese Thematik schon seit Jahren. Jetzt mal abgesehen von einigen Highlight-Spielen, speziell in Pokalwettbewerben, fehlt es meiner Meinung nach bei uns ganz oft an der nötigen, vor allem psychischen, Einstellung. Da wir zwischenzeitlich eine massive Fluktuation an Spielern, Verantwortlichen und Trainern haben und hatten, ist das meiner Meinung nach ein ganz strukturelles Problem - im Verein.
Ich weiß nicht, ob es den Spielern einfach zu gut geht (was ja grundsätzlich gar nicht schlecht ist) und ein gewisses Maß an Professionalität einfach zu kurz kommt. Keine Ahnung, aber das Thema Mentaltrainer bzw. Psychologe wird ja immer mal in Feld geschmissen. Vielleicht wäre es echt mal an der Zeit, da endlich stärker anzusetzen.
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derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.
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sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.


Das liest sich in der Tat schlüssig und mit diesem Ansatz kann man den Trainer trefflich aus der Verantwortung nehmen. Was dieser zusammengewürfelte Kindergarten aber zu leisten im Stande ist, hat man im Heimspiel gegen Bayern gesehen. Die gleichen Spieler, die Woche für Woche agieren, als hätten sie sich erst vor 3 Tagen das erste mal getroffen, zerlegen den deutschen Meister der letzten 10 Jahre in seine Einzelteile. Mit Kampfgeist, Spielstärke und einem unbedingten Siegeswillen.

Ohne Kolo, Lindstroem, Kamada, Ndicka, Rode. Ich finde nicht, dass man einfach ignorieren kann, was diese Truppe drauf hat, wenn die Einstellung stimmt.

So ganz kann ich diejenigen, die dem Trainer die Stange halten, nicht verstehen. Ausser der erhöhten Stabilität in der Abwehr - und für die ist wohl zu großen Teilen die Qualität unseres neuen Abwehrchefs verantwortlich: Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
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SGE_Werner schrieb:

Ja, hatten wir 2022. Knapp vor Wolfsburg. Inkl. EL-Prämien, CL-Prämien der Gruppenphase, relativ vielen Mitarbeitern außerhalb des Profikaders usw.

Nicht knapp, über 10 Millionen € mehr und bei anderen Vereinen sind doch die Mitarbeiter auch dabei.
Wir haben die fünfthöchsten Personalkosten in der letzten Spielzeit gehabt und mit den ganzen Zugängen in der Winterpause, gehe ich schwer davon aus, dass das jetzt immer noch so ist.
Entscheidender ist aber der nochmal deutlich größere Abstand zu den Vereinen auf 7, 8 etc. was u.a. Hoffenheim, Gladbach & co ist. Da waren es nochmal deutlich mehr als die 10+ Millionen € zu Wolfsburg.

Wir haben in der Zwischenzeit viel Geld, investieren es auch in den Kader und da fand ich deine Aussage "Unproblematisch wäre es mit dem Kader nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben" doch etwas zu hart.
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Wuschelblubb schrieb:

Nicht knapp, über 10 Millionen € mehr und bei anderen Vereinen sind doch die Mitarbeiter auch dabei.


Es waren 6,7 Mio und wir haben mehr Personal als Wolfsburg. Und das 1/3 mehr Personalkosten nach 2021 lag wohl nicht an in dem Ausmaß steigenden Gehältern. Da werden viele Prämien 2022 ausgeschüttet worden sein. Ohne diese Faktoren wären wir wohl eher knapp hinter Wolfsburg anzusiedeln. Am Ende des Tages sind wir aber mehr oder weniger gleichauf mit Wolfsburg auf 5/6. Und ja... 10 % mehr oder weniger sind im Fußball rein gar nichts, wenn wir davon reden, dass Bayern drei Mal so hoch liegt und Teams im unteren Bereich ein Drittel von dem haben, was wir ausgeben.

Aktuell sind wir auf dem Platz, auf dem man uns erwarten konnte. Hinter Bayern, Bayer, Dortmund und Leipzig und einem Stuttgart, was eine Sahne-Saison hat. Wir haben zudem eine durchschnittliche Punktezahl für das, was man erwarten konnte. Du argumentierst so, als müsste zwischen uns und Hoffenheim ein Abstand von 15 Punkten liegen. Dabei ist Hoffenheim irgendwo im Bereich 7 bis 9 zu erwarten, also im Schnitt müssten die jetzt ca. 5-6 Punkte hinter uns liegen, wenn alles seinen normalen Lauf nimmt. Ich schau mal auf die Tabelle. Ah.

Abgerechnet wird zum Saisonende. Für mich bleibt das große Problem, dass Dino nach 27 Spieltagen noch zu viele Problemfelder der Eintracht nicht beseitigt hat bzw. nicht in signifikantem Rahmen. Aber es ist auch keine Horrorbilanz. Dino hat hier von Anfang an keinen größeren Kredit gehabt bei vielen Fans und das ist m.E. ein erhebliches Problem bei der Bewertung von ihm. Ich befürchte, dass wir das selbe Muster durchwandern wie Gladbach, Bremen oder auch in einer gewissen Art auch Dortmund. Dass eine kurze überragende Phase im Umfeld als Maßstab dafür dient mit selbst im Erwartungsfenster liegenden Leistungen (ergebnistechnisch) irgendwie doch unzufrieden zu sein. Ich sehe bei uns einfach die selben Verhaltens- und Denkmuster wie bei den Fans anderer Vereine. Schalke und Hamburg nehme ich da auch noch irgendwie mit rein.

Wir haben jetzt noch 7 Spiele. Erreicht Dino Platz 6, dann gehen wir mit ihm definitiv in die nächste Saison und dann hat er zu beweisen, dass das Team im nächsten Jahr Fortschritte spielerischer Natur macht. Aber wir müssen uns auch damit mal abfinden, dass jede Saison so viele Highlights hat wie in den Vorjahren. Auch ein normaler Sechster / Fünfter hat nicht in 5 Jahren einen EL-Sieg, ein CL-Achtelfinale, ein EL-Halbfinale, einen Pokalsieg, ein weiteres Pokalfinale (bei 6 Jahren sogar 2 verlorene Finalspiele) und mehrfaches Überwintern in Europa geschafft. Und mir wird viel zu sehr nach diesen Highlights gesucht bei uns. Der graue Bundesliga-Alltag ist eben nicht mehr genug. Wenn ich bedenke, zu welchen Verhaltensmustern sowas auch in anderen Vereinen geführt hat, so sehe ich für unsere langfristige Zukunft eher schwarz, falls wir in der Führung dem nachgeben sollten.

Ich verstehe die gestiegene Erwartungshaltung. Aber ich bin über jedes Jahr froh, in dem wir diese Erwartungen in etwa erfüllen. Wenn man sieht wie Wolfsburg seit Jahren trotz viel Kohle unterperformt oder Mannschaften wie Schalke, Hamburg usw. abgestürzt sind, dann kann ich mit einer biederen Saison, die uns trotzdem auf Platz 6 bringt, sehr sehr gut leben.
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sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.


Das liest sich in der Tat schlüssig und mit diesem Ansatz kann man den Trainer trefflich aus der Verantwortung nehmen. Was dieser zusammengewürfelte Kindergarten aber zu leisten im Stande ist, hat man im Heimspiel gegen Bayern gesehen. Die gleichen Spieler, die Woche für Woche agieren, als hätten sie sich erst vor 3 Tagen das erste mal getroffen, zerlegen den deutschen Meister der letzten 10 Jahre in seine Einzelteile. Mit Kampfgeist, Spielstärke und einem unbedingten Siegeswillen.

Ohne Kolo, Lindstroem, Kamada, Ndicka, Rode. Ich finde nicht, dass man einfach ignorieren kann, was diese Truppe drauf hat, wenn die Einstellung stimmt.

So ganz kann ich diejenigen, die dem Trainer die Stange halten, nicht verstehen. Ausser der erhöhten Stabilität in der Abwehr - und für die ist wohl zu großen Teilen die Qualität unseres neuen Abwehrchefs verantwortlich: Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
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2cvrs schrieb:

Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
       


Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga? Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind. Und wir wissen es halt einfach nicht, ob es jemand besser hinbekommen hätte... Es ist halt dann einfach die Frage wie viel Risiko man in welche Richtung gehen mag und wie viel Zeit man einem Trainer zugesteht. Darin unterscheiden sich einfach die Herangehensweisen hier in der Betrachtung. Du bist risikofreudiger und gibst dem Trainer weniger Zeit als andere. Das ist der einfache Unterschied. Das heißt nicht, dass Deine Herangehensweise falsch ist. Vielleicht ist auch die der anderen falsch. Weiß man meistens erst hinterher.
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2cvrs schrieb:

Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
       


Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga? Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind. Und wir wissen es halt einfach nicht, ob es jemand besser hinbekommen hätte... Es ist halt dann einfach die Frage wie viel Risiko man in welche Richtung gehen mag und wie viel Zeit man einem Trainer zugesteht. Darin unterscheiden sich einfach die Herangehensweisen hier in der Betrachtung. Du bist risikofreudiger und gibst dem Trainer weniger Zeit als andere. Das ist der einfache Unterschied. Das heißt nicht, dass Deine Herangehensweise falsch ist. Vielleicht ist auch die der anderen falsch. Weiß man meistens erst hinterher.
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SGE_Werner schrieb:

Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga? Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind. Und wir wissen es halt einfach nicht, ob es jemand besser hinbekommen hätte... Es ist halt dann einfach die Frage wie viel Risiko man in welche Richtung gehen mag und wie viel Zeit man einem Trainer zugesteht. Darin unterscheiden sich einfach die Herangehensweisen hier in der Betrachtung. Du bist risikofreudiger und gibst dem Trainer weniger Zeit als andere. Das ist der einfache Unterschied. Das heißt nicht, dass Deine Herangehensweise falsch ist. Vielleicht ist auch die der anderen falsch. Weiß man meistens erst hinterher.


Das kann ich natürlich nicht und auch niemand sonst. Deswegen habe ich ja auch in die Runde gefragt, welche Faktoren ausser der Beständigkeit für ein Festhalten an Toppmöller sprechen könnten. Bzw. welche Risiken in einem Neuanfang gesehen werden und was ein neuer Trainer schlechter machen könnte. Ich sehe mehr Chance als Risiko, das stimmt.
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2cvrs schrieb:

Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
       


Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga? Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind. Und wir wissen es halt einfach nicht, ob es jemand besser hinbekommen hätte... Es ist halt dann einfach die Frage wie viel Risiko man in welche Richtung gehen mag und wie viel Zeit man einem Trainer zugesteht. Darin unterscheiden sich einfach die Herangehensweisen hier in der Betrachtung. Du bist risikofreudiger und gibst dem Trainer weniger Zeit als andere. Das ist der einfache Unterschied. Das heißt nicht, dass Deine Herangehensweise falsch ist. Vielleicht ist auch die der anderen falsch. Weiß man meistens erst hinterher.
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SGE_Werner schrieb:

Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind.


Also wenn jemand Geduld bei Trainern bewiesen hat, dann ja wohl die Eintracht...

Angefangen bei Kovac und vorallem Hütter... und den anderen Bundesligisten musste mir auch erstmal zeigen, wo ein Glasner eine solche Rückrunde überlebt hätte.
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SGE_Werner schrieb:

Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind.


Also wenn jemand Geduld bei Trainern bewiesen hat, dann ja wohl die Eintracht...

Angefangen bei Kovac und vorallem Hütter... und den anderen Bundesligisten musste mir auch erstmal zeigen, wo ein Glasner eine solche Rückrunde überlebt hätte.
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derjens schrieb:

Also wenn jemand Geduld bei Trainern bewiesen hat, dann ja wohl die Eintracht...


Unbestritten. Deswegen dürfen wir da auch nicht leichtfertig davon wegkommen.
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2cvrs schrieb:

Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
       


Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga? Für mich ist das immer schwierig einen Trainer nach dem anderen rauszuwerfen, denn dann werden wir wie die von mir eben genannten Vereine, die abgestürzt sind. Und wir wissen es halt einfach nicht, ob es jemand besser hinbekommen hätte... Es ist halt dann einfach die Frage wie viel Risiko man in welche Richtung gehen mag und wie viel Zeit man einem Trainer zugesteht. Darin unterscheiden sich einfach die Herangehensweisen hier in der Betrachtung. Du bist risikofreudiger und gibst dem Trainer weniger Zeit als andere. Das ist der einfache Unterschied. Das heißt nicht, dass Deine Herangehensweise falsch ist. Vielleicht ist auch die der anderen falsch. Weiß man meistens erst hinterher.
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SGE_Werner schrieb:

Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga?

Das wird hier niemand mit Sicherheit sagen können. Selbst der dafür Verantwortliche, Markus Krösche, wird das nicht sagen können. Er ist mit DT einen Gamble eingegangen. Junger Trainer mit Potential, der bei der Eintracht den nächsten Schritt machen soll und im Optimalfall den Verein weiter nach vorne bringt. Im Prinzip ähnlich wie bei vielen Spielerverpflichtungen. Unter Umständen war es dann halt einfach zu viel für den jungen Trainer. Umbruch managen, neues Spielsystem etablieren und der gesteigerten Erwartungshaltung im Umfeld, aber sicherlich auch im Verein, Rechnung zu tragen.
Ich glaube was neben den bereits mehrfach aufgezählten Fakten hier in der Beurteilung mitschwingt ist die Enttäuschung über eine verpasste Chance. Die Bundesliga ist schlecht/unkonstant wie selten. Mit etwas mehr eigener Konstanz bzw den daraus resultierenden Punkten wäre gefühlt diese Saison einfach mehr drin gewesen.
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Es ist doch für einen Verein wie Eintracht Frankfurt völlig normal, dass es auch Schwankungen gibt.
Ich halte Tabellenplätze zwischen 7 bis 10 für nicht wünschenswert, aber immer denkbar. Angesichts des Kades sicher enttäuschend, für mich persönlich kein Weltuntergang. Ich bin daher mit der Saison nicht unzufrieden,wohlwissend, dass viele Spiele kein Leckerbissen war. Dafür gibt es sicher Gründe
Wenn ich hier so quer lese,scheine ich sehr bescheiden zu sein
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SGE_Werner schrieb:

Nenn mir einen verfügbaren Trainer, der definitiv aus dem Kader mehr rausgeholt hätte als Glasner und Dino in den letzten 2 Jahren in der Liga?

Das wird hier niemand mit Sicherheit sagen können. Selbst der dafür Verantwortliche, Markus Krösche, wird das nicht sagen können. Er ist mit DT einen Gamble eingegangen. Junger Trainer mit Potential, der bei der Eintracht den nächsten Schritt machen soll und im Optimalfall den Verein weiter nach vorne bringt. Im Prinzip ähnlich wie bei vielen Spielerverpflichtungen. Unter Umständen war es dann halt einfach zu viel für den jungen Trainer. Umbruch managen, neues Spielsystem etablieren und der gesteigerten Erwartungshaltung im Umfeld, aber sicherlich auch im Verein, Rechnung zu tragen.
Ich glaube was neben den bereits mehrfach aufgezählten Fakten hier in der Beurteilung mitschwingt ist die Enttäuschung über eine verpasste Chance. Die Bundesliga ist schlecht/unkonstant wie selten. Mit etwas mehr eigener Konstanz bzw den daraus resultierenden Punkten wäre gefühlt diese Saison einfach mehr drin gewesen.
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CuLTeR schrieb:

Die Bundesliga ist schlecht/unkonstant wie selten. Mit etwas mehr eigener Konstanz bzw den daraus resultierenden Punkten wäre gefühlt diese Saison einfach mehr drin gewesen.
     


In den letzten 29 Jahren hatte nur ein Mal ein Team mehr Punkte auf Platz 5 und nur ein einziges Mal ein Team genauso viele Punkte auf Platz 4 nach 27 Spieltagen. Sicherlich ist die Bundesliga ab Platz 7 abwärts entweder unkonstant oder schlecht (Abstiegskampf). Aber die vor uns sind eher am überperformen bzw. profitieren auch von der Schwäche der anderen zusätzlich. Wir hätten schon eine Bilanz wie in der besten Saison unter Hütter (und damit der besten Saison seit 3 Jahrzehnten) spielen müssen um auch nur in Schlagdistanz von Rang 4 und 5 zu sein.

Ich empfinde es fast noch als Erfolg, dass wir mit dem mäßigen Fußball, den wir zeigen, immer noch Abstand zum breiten Mittelfeld der Liga halten können. Aber ich sehe auch einfach 12 Teams, die schwächer sind als wir und 5 Teams, die nachweislich besser sind als wir. Ich finde, dass wir aktuell genau dort stehen, wo wir hingehören. In allen Belangen.
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sgevolker schrieb:

derjens schrieb:

Vielleicht isses auch ein ganz anderes Problem, aber von außen erscheint die Antwort Toppmöller halt zunehmend die naheliegenste zu sein.


Kann man so sehen. Wäre ich aber vorsichtig mit. Toppmöller hat einen ungewöhnlich großen Umbruch moderieren müssen und kurz nach Saisonbeginn noch den überragenden Stürmer abgeben müssen. Zum Dank wurden ihm dann im Winter nur Spieler verpflichtet die sich zwar auf dem Papier gut anhören, in der Realität keine Hilfe waren. Der Mannschaftskapitain fällt die ganze Saison aus und Schlüsselspieler sind mitten in der Saison beim Afrikacup. Das alles mit einer Dreifachbelastung in der Vorrunde und den meisten Spielen von allen Mannschaften. Nebenbei noch die Anforderung einen anderen Spielstil zu etablieren. Ja, der Kader ist teuer, er ist aber noch nicht soweit dafür auch einen Gegenwert auf den Platz zu bringen. Inzwischen spielt da ja kaum einer der Älter als 25 ist. Wenn man das alles berücksichtigt ist Platz 6 geradezu sensationell. Klar ist aber auch, dass es jetzt Schritt für Schritt voran gehen muss. Ich finde aber nach wie vor, dass Toppmöller sich Kredit verdient hat. Bis zu. Saisonende allemal und auch drüber hinaus. Egal was am Ende dieser Saison herauskommt.


Das liest sich in der Tat schlüssig und mit diesem Ansatz kann man den Trainer trefflich aus der Verantwortung nehmen. Was dieser zusammengewürfelte Kindergarten aber zu leisten im Stande ist, hat man im Heimspiel gegen Bayern gesehen. Die gleichen Spieler, die Woche für Woche agieren, als hätten sie sich erst vor 3 Tagen das erste mal getroffen, zerlegen den deutschen Meister der letzten 10 Jahre in seine Einzelteile. Mit Kampfgeist, Spielstärke und einem unbedingten Siegeswillen.

Ohne Kolo, Lindstroem, Kamada, Ndicka, Rode. Ich finde nicht, dass man einfach ignorieren kann, was diese Truppe drauf hat, wenn die Einstellung stimmt.

So ganz kann ich diejenigen, die dem Trainer die Stange halten, nicht verstehen. Ausser der erhöhten Stabilität in der Abwehr - und für die ist wohl zu großen Teilen die Qualität unseres neuen Abwehrchefs verantwortlich: Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?
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2cvrs schrieb:

So ganz kann ich diejenigen, die dem Trainer die Stange halten, nicht verstehen. Ausser der erhöhten Stabilität in der Abwehr - und für die ist wohl zu großen Teilen die Qualität unseres neuen Abwehrchefs verantwortlich: Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?


Ich finde da gibt es durchaus noch weitere Punkte die man positiv sehen kann. Erstmal ist er grundsätzlich bereit mit jungen (durchaus talentierten) Spielern zu arbeiten. Das macht auch nicht jeder, zumindest bei der Erwartungshaltung gleichzeitig das Spielsystem zu modifizieren und sich für Europa zu qualifizieren. Neben Koch, der ein wichtiger Baustein ist, hat sich Pacho als Bundesligaspieler etabliert und ich finde auch das Tuta sich deutlich stabilisiert hat. Larsson ist innerhalb kurzer Zeit zum Leistungsträger geworden, Knauff hat auch einen Schritt nach vorne gemacht und wie sich Marmoush entwickelt hat ist sensationell. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Die Mannschaft scheint er im Griff zu haben, jedenfalls gibt es von dort keine negativen Stimmen, selbst bei denen die etwas außen vor sind. Es gibt einiges zu kritisieren, die Standards als allererstes. Ich sehe aber das es weitaus schwieriger ist eine offensive Struktur zu entwickeln als defensive Abläufe einzustudieren. Toppmöller ist ein noch junger Trainer, dem man Fehler zugestehen sollte. Wie soll er sich sonst entwickeln. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund ihm und den Spielern die Chance zur Entwicklung nicht zu geben. Mit einem neuen Trainer fängst Du ein Stück weit von vorne an, dass halte ich für viel kritischer derzeit. Natürlich kann es auch schief gehen, Gewissheit erhält man erst wenn man es probiert.
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In meinem Augen ist die Schwäche bei Ecken und Freistöße ein elementares Problem (des Trainerteams).

Mit Ausnahme der Top 4-Teams der Liga ist jedes andere Team davon abhängig auch über Standards zum Erfolg zu kommen.

Das Spiel gegen Union war doch wieder ein tolles Beispiel dafür. Union steht tief und hat mit dem zweiten Eckball trotzdem das 1:0 auf dem Fuss.

Bekommen wir ein Standard ist die einzige Hoffnung, dass wir nicht in einen Konter läufst. Ich frag mich weiterhin was dieser Stefan Buck eigentlich so macht? Der wurde doch extra für Standards eingestellt. Ich sehe da einfach überhaupt keine Entwicklung oder Idee und wenn man etwas im Fußball wirklich bis zum erbrechen trainieren kann, dann doch Standardvarianten.


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2cvrs schrieb:

So ganz kann ich diejenigen, die dem Trainer die Stange halten, nicht verstehen. Ausser der erhöhten Stabilität in der Abwehr - und für die ist wohl zu großen Teilen die Qualität unseres neuen Abwehrchefs verantwortlich: Was bitte hat Toppmöller in dieser Saison positives bewirkt? Was hätte ein anderer Trainer schlechter machen können? Was ausser der Angst vor Veränderung spricht gegen einen Neuanfang im Sommer?


Ich finde da gibt es durchaus noch weitere Punkte die man positiv sehen kann. Erstmal ist er grundsätzlich bereit mit jungen (durchaus talentierten) Spielern zu arbeiten. Das macht auch nicht jeder, zumindest bei der Erwartungshaltung gleichzeitig das Spielsystem zu modifizieren und sich für Europa zu qualifizieren. Neben Koch, der ein wichtiger Baustein ist, hat sich Pacho als Bundesligaspieler etabliert und ich finde auch das Tuta sich deutlich stabilisiert hat. Larsson ist innerhalb kurzer Zeit zum Leistungsträger geworden, Knauff hat auch einen Schritt nach vorne gemacht und wie sich Marmoush entwickelt hat ist sensationell. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Die Mannschaft scheint er im Griff zu haben, jedenfalls gibt es von dort keine negativen Stimmen, selbst bei denen die etwas außen vor sind. Es gibt einiges zu kritisieren, die Standards als allererstes. Ich sehe aber das es weitaus schwieriger ist eine offensive Struktur zu entwickeln als defensive Abläufe einzustudieren. Toppmöller ist ein noch junger Trainer, dem man Fehler zugestehen sollte. Wie soll er sich sonst entwickeln. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund ihm und den Spielern die Chance zur Entwicklung nicht zu geben. Mit einem neuen Trainer fängst Du ein Stück weit von vorne an, dass halte ich für viel kritischer derzeit. Natürlich kann es auch schief gehen, Gewissheit erhält man erst wenn man es probiert.
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sgevolker schrieb:

Ich finde da gibt es durchaus noch weitere Punkte die man positiv sehen kann. Erstmal ist er grundsätzlich bereit mit jungen (durchaus talentierten) Spielern zu arbeiten. Das macht auch nicht jeder, zumindest bei der Erwartungshaltung gleichzeitig das Spielsystem zu modifizieren und sich für Europa zu qualifizieren. Neben Koch, der ein wichtiger Baustein ist, hat sich Pacho als Bundesligaspieler etabliert und ich finde auch das Tuta sich deutlich stabilisiert hat. Larsson ist innerhalb kurzer Zeit zum Leistungsträger geworden, Knauff hat auch einen Schritt nach vorne gemacht und wie sich Marmoush entwickelt hat ist sensationell. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Die Mannschaft scheint er im Griff zu haben, jedenfalls gibt es von dort keine negativen Stimmen, selbst bei denen die etwas außen vor sind. Es gibt einiges zu kritisieren, die Standards als allererstes. Ich sehe aber das es weitaus schwieriger ist eine offensive Struktur zu entwickeln als defensive Abläufe einzustudieren. Toppmöller ist ein noch junger Trainer, dem man Fehler zugestehen sollte. Wie soll er sich sonst entwickeln. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund ihm und den Spielern die Chance zur Entwicklung nicht zu geben. Mit einem neuen Trainer fängst Du ein Stück weit von vorne an, dass halte ich für viel kritischer derzeit. Natürlich kann es auch schief gehen, Gewissheit erhält man erst wenn man es probiert.


Danke dir für deine ausführlichen Gedanken. 2 Punkte sehe ich auch so: Die Bereitschaft, jungen Spielern Chancen einzuräumen gefällt mir, und für Marmoush hat er wirklich die perfekte Position gefunden.

Knauff hatte ja durchaus schon vor DT lichte Momente (frag nach bei Ter Stegen , momentan sehe ich ihn aber ein um's andere mal wieder in seine Gegenspieler laufen. Larssons anfängliche Unbeschwertheit und der erfrischende Mut scheinen mir im Verlaufe der Saison immer mehr verschütt' zu gehen und bei Tuta ist es nach wie vor so, dass er an der Seite eines erfahrenen Leitwolfes ruhig und abgeklärt spielt, aber ohne Koch als Partner wie gehabt den Kopf gerne verliert.

Und klar, für Toppmöllers persönliche Entwicklung ist es super, sich hier erproben zu dürfen. Aber da ist mir das Hemd einfach näher als der Kittel: Ich möchte lieber meine Eintracht ordentlichen Fussball spielen sehen als Toppmöller auf seinem Lebensweg voranbringen.
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sgevolker schrieb:

Ich finde da gibt es durchaus noch weitere Punkte die man positiv sehen kann. Erstmal ist er grundsätzlich bereit mit jungen (durchaus talentierten) Spielern zu arbeiten. Das macht auch nicht jeder, zumindest bei der Erwartungshaltung gleichzeitig das Spielsystem zu modifizieren und sich für Europa zu qualifizieren. Neben Koch, der ein wichtiger Baustein ist, hat sich Pacho als Bundesligaspieler etabliert und ich finde auch das Tuta sich deutlich stabilisiert hat. Larsson ist innerhalb kurzer Zeit zum Leistungsträger geworden, Knauff hat auch einen Schritt nach vorne gemacht und wie sich Marmoush entwickelt hat ist sensationell. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Die Mannschaft scheint er im Griff zu haben, jedenfalls gibt es von dort keine negativen Stimmen, selbst bei denen die etwas außen vor sind. Es gibt einiges zu kritisieren, die Standards als allererstes. Ich sehe aber das es weitaus schwieriger ist eine offensive Struktur zu entwickeln als defensive Abläufe einzustudieren. Toppmöller ist ein noch junger Trainer, dem man Fehler zugestehen sollte. Wie soll er sich sonst entwickeln. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund ihm und den Spielern die Chance zur Entwicklung nicht zu geben. Mit einem neuen Trainer fängst Du ein Stück weit von vorne an, dass halte ich für viel kritischer derzeit. Natürlich kann es auch schief gehen, Gewissheit erhält man erst wenn man es probiert.


Danke dir für deine ausführlichen Gedanken. 2 Punkte sehe ich auch so: Die Bereitschaft, jungen Spielern Chancen einzuräumen gefällt mir, und für Marmoush hat er wirklich die perfekte Position gefunden.

Knauff hatte ja durchaus schon vor DT lichte Momente (frag nach bei Ter Stegen , momentan sehe ich ihn aber ein um's andere mal wieder in seine Gegenspieler laufen. Larssons anfängliche Unbeschwertheit und der erfrischende Mut scheinen mir im Verlaufe der Saison immer mehr verschütt' zu gehen und bei Tuta ist es nach wie vor so, dass er an der Seite eines erfahrenen Leitwolfes ruhig und abgeklärt spielt, aber ohne Koch als Partner wie gehabt den Kopf gerne verliert.

Und klar, für Toppmöllers persönliche Entwicklung ist es super, sich hier erproben zu dürfen. Aber da ist mir das Hemd einfach näher als der Kittel: Ich möchte lieber meine Eintracht ordentlichen Fussball spielen sehen als Toppmöller auf seinem Lebensweg voranbringen.
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Da werden wir wohl nicht übereinkommen. Ich bin jedenfalls froh das man bei der Eintracht mehr Geduld hat als so mancher hier.
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Da werden wir wohl nicht übereinkommen. Ich bin jedenfalls froh das man bei der Eintracht mehr Geduld hat als so mancher hier.
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Wenn hier jeder die identische Einschätzung  hätte könnten wir uns das Forum ja auch sparen
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CuLTeR schrieb:

Die Bundesliga ist schlecht/unkonstant wie selten. Mit etwas mehr eigener Konstanz bzw den daraus resultierenden Punkten wäre gefühlt diese Saison einfach mehr drin gewesen.
     


In den letzten 29 Jahren hatte nur ein Mal ein Team mehr Punkte auf Platz 5 und nur ein einziges Mal ein Team genauso viele Punkte auf Platz 4 nach 27 Spieltagen. Sicherlich ist die Bundesliga ab Platz 7 abwärts entweder unkonstant oder schlecht (Abstiegskampf). Aber die vor uns sind eher am überperformen bzw. profitieren auch von der Schwäche der anderen zusätzlich. Wir hätten schon eine Bilanz wie in der besten Saison unter Hütter (und damit der besten Saison seit 3 Jahrzehnten) spielen müssen um auch nur in Schlagdistanz von Rang 4 und 5 zu sein.

Ich empfinde es fast noch als Erfolg, dass wir mit dem mäßigen Fußball, den wir zeigen, immer noch Abstand zum breiten Mittelfeld der Liga halten können. Aber ich sehe auch einfach 12 Teams, die schwächer sind als wir und 5 Teams, die nachweislich besser sind als wir. Ich finde, dass wir aktuell genau dort stehen, wo wir hingehören. In allen Belangen.
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SGE_Werner schrieb:

Ich empfinde es fast noch als Erfolg, dass wir mit dem mäßigen Fußball, den wir zeigen, immer noch Abstand zum breiten Mittelfeld der Liga halten können. Aber ich sehe auch einfach 12 Teams, die schwächer sind als wir und 5 Teams, die nachweislich besser sind als wir. Ich finde, dass wir aktuell genau dort stehen, wo wir hingehören. In allen Belangen.      


Und ich empfinde es als Enttäuschung, dass man es nicht schafft das vorhanden Potential öfters abzurufen und somit noch eine bessere Platzierung zu erreichen. So hat jeder seine eigene Sicht auf die Dinge.


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