Die Torhüterin unserer U20 Lina Altenburg rückt nach den Abgängen der beiden Torfrauen Cara Bösl und Hannah Johann in den Kader unseres Bundesligateams auf. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Ich sehe sie zunächst als Nachrückerin für Hannah Johann auf der 3. Position und denke, dass wir noch eine weitere Torfrau verpflichten werden.
Frauen: seit 1.7.2018 Eintracht II (bisher 32 Spiele)
Nationalmannschaften: 2021-2022 Deutschland U17 (7 Spiele) 2024 Deutschland U19 (1 Spiel)
Sonstiges: Lina kommt aus Bensheim. Ihr Heimatverein ist der TSV RW Auerbach 1881. Sie fühlte sich von Anfang an im Tor am wohlsten und kam zur Saison 2018/19 zur Eintracht. Bereits 2021 stieg sie zum Team der U20 auf und sammelt seither Ligaerfahrung in der 2. Bundesliga.
Bei der U17-EM im Mai 2022 war sie als 2. Torhüterin im Kader und kam beim 3. Gruppenspiel beim 2:0 Erfolg gegen Gastgeber Bosnien-Herzegowina auch über die kompletten 90 Minuten zum Einsatz.
Bei der U17-WM im gleichen Jahr hat sie von den insgesamt 6 Partien dreimal über die kompletten 90 Minuten im Tor gestanden.
Am 24.2.24 kam sie bei der 0:3 Niederlage beim Nationen Turnier in Spanien gegen die Niederlande erstmals in der U19-Nationalmannschaft zum Einsatz.
Zuletzt musste sie wegen einer Handverletzung pausieren.
Die Torhüterin unserer U20 Lina Altenburg rückt nach den Abgängen der beiden Torfrauen Cara Bösl und Hannah Johann in den Kader unseres Bundesligateams auf. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Das freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen im Bundesliga-Kader, Lina!
mmammu schrieb:
Ich sehe sie zunächst als Nachrückerin für Hannah Johann auf der 3. Position und denke, dass wir noch eine weitere Torfrau verpflichten werden.
Sehe ich auch so. Ich bleibe ja dabei und wünsche mir irgendwie immer noch Marmutovic. Auch wenn meine Hoffnung gering ist...
Von Frankfurt aus wäre es für Mahmutovic deutlich kürzer in die Heimat als von München, vielleicht nicht die schlechteste Wahl, wenn man zum ersten Mal aus der Heimat auszieht.
Die Torhüterin unserer U20 Lina Altenburg rückt nach den Abgängen der beiden Torfrauen Cara Bösl und Hannah Johann in den Kader unseres Bundesligateams auf. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Das freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen im Bundesliga-Kader, Lina!
mmammu schrieb:
Ich sehe sie zunächst als Nachrückerin für Hannah Johann auf der 3. Position und denke, dass wir noch eine weitere Torfrau verpflichten werden.
Sehe ich auch so. Ich bleibe ja dabei und wünsche mir irgendwie immer noch Marmutovic. Auch wenn meine Hoffnung gering ist...
Von Frankfurt aus wäre es für Mahmutovic deutlich kürzer in die Heimat als von München, vielleicht nicht die schlechteste Wahl, wenn man zum ersten Mal aus der Heimat auszieht.
Die Torhüterin unserer U20 Lina Altenburg rückt nach den Abgängen der beiden Torfrauen Cara Bösl und Hannah Johann in den Kader unseres Bundesligateams auf. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Das freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen im Bundesliga-Kader, Lina!
mmammu schrieb:
Ich sehe sie zunächst als Nachrückerin für Hannah Johann auf der 3. Position und denke, dass wir noch eine weitere Torfrau verpflichten werden.
Sehe ich auch so. Ich bleibe ja dabei und wünsche mir irgendwie immer noch Marmutovic. Auch wenn meine Hoffnung gering ist...
Mir wäre es noch viel lieber, wir hätten auf vielen Positionen Konkurrenzkampf. Dann müssten einige Stammspielerinnen mal wieder den Boppes hochkriegen.
..und wieder verlässt ein Talent die Eintracht. Für Paulina (und andere) das Beste, was sie tun kann, bzw. tun können. Högner und andere Trainer(innen) können im Gegensatz zu Arnautis junge Spielerinnen entwickeln.
Arnautis kann nur fertige Spielerinnen aufstellen. Und das Woche für Woche gleich. Hurra, sein Erfolgsrezept. Der Verein sollte sich langsam mal über die Gründe(r) der "Massenflucht" Gedanken machen. Die jungen Spielerinnen sehen Woche für Woche, dass es so gut wie keine Möglichkeit gibt, in die 1. Mannschaft aufzurücken, Vertrag hin oder her. Also gehen sie, sobald ein gutes Angebot vorliegt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle U19 bzw.U20 Spielerinnen zu schlecht für die 1. sind. Da war doch mal was von Perspektiv-Team aufbauen?! Wie soll das gehen mit 5 Minuten-Einsätzen?
Diese permanente Verweigerungshaltung, junges Blut ins Team zu integrieren, hat schon ein bisschen was von einer Phobie. Aber solange immer der 3. Platz dabei rausspringt, ist wohl alles OK. Aber was, wenn nicht? Dann werden sich evtl. auch fertige Spielerinnen anderer Klubs dreimal überlegen, ob sie nach Frankfurt wollen. Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten ist unter diesem Trainerteam so gut wie nicht möglich. Bestes Beispiel ist Sjoeke Nüsken. Oder kennt Ihr eine aktuelle Stammspielerin, die in Frankfurt besser wurde als sie kam? Ich sehe, bis auf eine Ausnahme, Pia Sophie Wolter, eher stagnierende Leistungen. Und die spielt immer noch auf der falschen Position. Mahlzeit.
Ich muss gestehen, im Zuge der Spiele, die ich von unserer U20 gesehen habe, bin ich ein großer Fan von Paulina Platner geworden und habe auch schon häufiger geschrieben, dass wir an ihr noch viel Freude haben werden. Sie kam zur Saison 2021/22 von der U17 des KSV Hessen Kassel zu unserer U20. Im letzten November ist sie 18 geworden und ich wünschte mir ein Aufrücken in den Kader unseres Bundesligateams, auf dass sie ab nächster Saison behutsam an das Leistungsniveau der Bundesliga herangeführt werden kann. Das Potenzial dazu dieses Niveau zu erreichen sehe ich in ihr allemal.
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Die 27-jährige Mittelfeldspielerin Valentina Limani wechselt von Eintracht Frankfurt II zum 1. FFC Turbine Potsdam. Limani, die zum Stammpersonal der zweiten Mannschaft der Eintracht gehörte, verlässt den Verein nach 15 Jahren. Die Nationalspielerin von Kosovo durchlief alle Juniorinnen-Mannschaften des 1. FFC Frankfurt und geht nun den nächsten Schritt bei Turbine. Noch Fragen?
Nun ja, Valentina Limani ist 27 Jahre alt und seit 15 Jahren im Verein. Ich wüsste nicht, dass sie jemals eine Rolle in unserem Bundesligateam gespielt hat. Ich denke da liegt es auf der Hand, dass es leistungstechnisch nicht ausreicht. Jetzt wechselt sie zu einem Aufsteiger, was ich nachvollziehen kann, da sie da vielleicht auf ein paar Einsätze im Oberhaus kommt, aber als Stammkraft sehe ich sie dort auch nicht. Für einen nächsten Schritt zu einer großen Karriere ist es dazu auch ein wenig spät.
Ähnliches gilt für Kim Priesnitz, die uns auch verlässt. Auch sie ist schon länger im Verein und im Kader unserer U20, war aber zuletzt regelmäßig bei der U19 in der Regionalliga eingesetzt. Auch da denke ich, liegt der Weggang eher darin begründet, dass sie leistungstechnisch innerhalb des Vereins nicht weiterkommen wird.
Du kritisiert ja immer, dass die Eintracht nicht genug in die Frauen investiert und sie quasi kaputtspart. Investieren heißt bei Dir, viel Geld für neue Spielerinnen in die Hand zu nehmen, um der etablierten Stammelf Konkurrenz zu verschaffen.
Gleichzeitig kritisierst Du, dass der Nachwuchs nicht gefördert wird und abwandert, weil er nicht genug Spielzeit bekommt.
Beides ist ja vertretbar, aber wie passt das zusammen?
Willst Du alle rausschmeissen und mit einer Hälfte Star-Verpflichtungen und einer Hälfte Jugend ins Rennen gehen (ein neuer Trainer dürfte für Dich ja eine Selbstverständlichkeit sein)? Oder was schwebt Dir vor?
Du kritisiert ja immer, dass die Eintracht nicht genug in die Frauen investiert und sie quasi kaputtspart. Investieren heißt bei Dir, viel Geld für neue Spielerinnen in die Hand zu nehmen, um der etablierten Stammelf Konkurrenz zu verschaffen.
Gleichzeitig kritisierst Du, dass der Nachwuchs nicht gefördert wird und abwandert, weil er nicht genug Spielzeit bekommt.
Das passt in sofern zusammen, das Mann das eine nicht tut und das andere lässt. Wie das besser geht, beweisen Jahr für Jahr (auch) europäische Spitzenklubs. Da wird auch nicht nur gekauft! Bonmatis und Putellas fallen nicht vom Himmel. Aitana Bonmati ist ein Eigengewächs und Alexia Putellas mit 18 zu Barca gekommen. Beide wurden dort Weltfussballerinnen! Und mit Salma Paralluelo ist die nächste Anwärterin auf den Titel auch mit 18 ablösefrei zu Barca gekommen. Scouting 1a und Trainerteams Top. Von viel Geld investieren war nie meine Rede. Das habe ich mir nach den freiwilligen? Abgängen von SiDi und Bobic abgeschminkt. Es wäre meines Erachtens bestrebenswert gewesen, Spielerinnen zu verpflichten, die auch ihre Nebenspielerinnen besser machen. Dazu braucht es aber auch bei den Frauen ein gutes Scouting. Es gibt und gab in Europa genug gute Spielerinnen, die nicht gerade glücklich sind mit ihrer Rolle auf der Bank (ich denk da gerade z. B. an die 32jährige Ex-Frankfurterin Marozsan). Bloss nicht aufregen, ist nur ein Beispiel. Ist mir aufgefallen bei den letzten Spielen von Lyon. Wäre sicher nicht billig, aber immer noch günstiger als die Strafen für die Pyromanen jedes Jahr. Ui...Wespennest.
Es liegt mir übrigens fern, Spielerinnenbashing zu betreiben. Zu den von mmammu hervorgehobenen Spielerinnen nur soviel aus meiner Sicht. Babara Dunst spielt seit Jahren konstant (mal mehr oder weniger gut). Keine Aussreiser nach oben oder unten. Lara Prasnikar spielte, nach ihrer Vertragsverlängerung bis 2027, eine sehr mäßige Saison. Sophia Kleinherne war bis vor 2 Jahren noch gesetzt in der Nationalmannschaft. Geraldine Reutelers Leistung stagnierte in den letzten beiden Saisons. Eine Verbesserung der Qualität sehe ich bei diesen Spielerinnen aber nicht. Und das sollte eigentlich Ziel jedes Trainerteams sein. Ebenso gehört es dazu, wenn Mann im Verein von „Perspektivteam aufbauen“ brabbelt, diese Sprechblase auch mit Leben zu erfüllen. Das tut man nicht, indem man die Perspektiven (junge Spielerinnen) nicht oder nur sehr unzureichend beachtet.
Zum Thema CL nur noch Folgendes: Im ersten Jahr in der Quali raus. Es interessiert hinterher niemanden, ob unglücklich oder sonstwas. Das, was auf dem Papier steht, zählt Im 2. Jahr Losglück (Prag) in der Quali, in der Gruppenphase unglücklich raus. Dieses Jahr wird es meines Erachtens auch nicht besser werden, es sei denn, Mann wird nochmal auf dem Marktplatz tätig. Ich gehe aber davon aus das es wieder unglücklich endet Zum Thema Trainer: Mich würde interessieren, was aus dieser Rumpftruppe herauszuholen wäre, würde da mal ein frischer Wind wehen. Für den Verein und unseren Nachwuchs sicher förderlich. Aber das kostet ja auch wieder....
..und wieder verlässt ein Talent die Eintracht. Für Paulina (und andere) das Beste, was sie tun kann, bzw. tun können. Högner und andere Trainer(innen) können im Gegensatz zu Arnautis junge Spielerinnen entwickeln.
Arnautis kann nur fertige Spielerinnen aufstellen. Und das Woche für Woche gleich. Hurra, sein Erfolgsrezept. Der Verein sollte sich langsam mal über die Gründe(r) der "Massenflucht" Gedanken machen. Die jungen Spielerinnen sehen Woche für Woche, dass es so gut wie keine Möglichkeit gibt, in die 1. Mannschaft aufzurücken, Vertrag hin oder her. Also gehen sie, sobald ein gutes Angebot vorliegt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle U19 bzw.U20 Spielerinnen zu schlecht für die 1. sind. Da war doch mal was von Perspektiv-Team aufbauen?! Wie soll das gehen mit 5 Minuten-Einsätzen?
Diese permanente Verweigerungshaltung, junges Blut ins Team zu integrieren, hat schon ein bisschen was von einer Phobie. Aber solange immer der 3. Platz dabei rausspringt, ist wohl alles OK. Aber was, wenn nicht? Dann werden sich evtl. auch fertige Spielerinnen anderer Klubs dreimal überlegen, ob sie nach Frankfurt wollen. Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten ist unter diesem Trainerteam so gut wie nicht möglich. Bestes Beispiel ist Sjoeke Nüsken. Oder kennt Ihr eine aktuelle Stammspielerin, die in Frankfurt besser wurde als sie kam? Ich sehe, bis auf eine Ausnahme, Pia Sophie Wolter, eher stagnierende Leistungen. Und die spielt immer noch auf der falschen Position. Mahlzeit.
Ich muss gestehen, im Zuge der Spiele, die ich von unserer U20 gesehen habe, bin ich ein großer Fan von Paulina Platner geworden und habe auch schon häufiger geschrieben, dass wir an ihr noch viel Freude haben werden. Sie kam zur Saison 2021/22 von der U17 des KSV Hessen Kassel zu unserer U20. Im letzten November ist sie 18 geworden und ich wünschte mir ein Aufrücken in den Kader unseres Bundesligateams, auf dass sie ab nächster Saison behutsam an das Leistungsniveau der Bundesliga herangeführt werden kann. Das Potenzial dazu dieses Niveau zu erreichen sehe ich in ihr allemal.
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Was eine echte Schande wäre, da das ein ausgesprochen differenzierter und lesenswerter Beitrag ist, dem man nur alle Daumen die man finden kann nach oben entgegenstrecken kann. Ganz stark geschrieben! Danke
Um es deutlich kürzer zu machen: Mein Fazit aus den letzten Jahren ist, nicht unbedingt dass die jungen Spielerinnen zu wenig eingesetzten werden, sondern dass wir generell leider keinen Konkurrenzkamp um die Positionen haben. Lara Prasnikar und Barbara Dunst sind da ganz wunderbare Beispiele aus dieser Sasison. Ich denke beiden hätte es gut getan mal 2-3 Spiele draußen zu bleiben, zur Not von der Bank zu kommen. Und nicht nur den beiden, sondern auch denjenigen, die dafür reingekommen wären.
Der einzige Konkurrenzkampf erfolgt, leider, ausschließlich aufgrund von Verletzungen. Lisanne Gräwe ist hier auch ein wunderbares Beispiel dafür. Ich sehe sie benefalls als Upgrade zu Pawollek, bin mir aber sicher, ohne die Verletzung (so traurig das ist!) hätten wir sie nicht in dem Maße gesehen.
Die 27-jährige Mittelfeldspielerin Valentina Limani wechselt von Eintracht Frankfurt II zum 1. FFC Turbine Potsdam. Limani, die zum Stammpersonal der zweiten Mannschaft der Eintracht gehörte, verlässt den Verein nach 15 Jahren. Die Nationalspielerin von Kosovo durchlief alle Juniorinnen-Mannschaften des 1. FFC Frankfurt und geht nun den nächsten Schritt bei Turbine. Noch Fragen?
Nun ja, Valentina Limani ist 27 Jahre alt und seit 15 Jahren im Verein. Ich wüsste nicht, dass sie jemals eine Rolle in unserem Bundesligateam gespielt hat. Ich denke da liegt es auf der Hand, dass es leistungstechnisch nicht ausreicht. Jetzt wechselt sie zu einem Aufsteiger, was ich nachvollziehen kann, da sie da vielleicht auf ein paar Einsätze im Oberhaus kommt, aber als Stammkraft sehe ich sie dort auch nicht. Für einen nächsten Schritt zu einer großen Karriere ist es dazu auch ein wenig spät.
Ähnliches gilt für Kim Priesnitz, die uns auch verlässt. Auch sie ist schon länger im Verein und im Kader unserer U20, war aber zuletzt regelmäßig bei der U19 in der Regionalliga eingesetzt. Auch da denke ich, liegt der Weggang eher darin begründet, dass sie leistungstechnisch innerhalb des Vereins nicht weiterkommen wird.
also ich habe deinen vorigen Beitrag auch bis zum Ende gelesen.
Denke auch, dass sie in Potsdam, vielleicht sogar ohne Druck, auch ihre Erfahrung mit einbringen kann.
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland. Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
Ich muss gestehen, im Zuge der Spiele, die ich von unserer U20 gesehen habe, bin ich ein großer Fan von Paulina Platner geworden und habe auch schon häufiger geschrieben, dass wir an ihr noch viel Freude haben werden. Sie kam zur Saison 2021/22 von der U17 des KSV Hessen Kassel zu unserer U20. Im letzten November ist sie 18 geworden und ich wünschte mir ein Aufrücken in den Kader unseres Bundesligateams, auf dass sie ab nächster Saison behutsam an das Leistungsniveau der Bundesliga herangeführt werden kann. Das Potenzial dazu dieses Niveau zu erreichen sehe ich in ihr allemal.
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Was eine echte Schande wäre, da das ein ausgesprochen differenzierter und lesenswerter Beitrag ist, dem man nur alle Daumen die man finden kann nach oben entgegenstrecken kann. Ganz stark geschrieben! Danke
Um es deutlich kürzer zu machen: Mein Fazit aus den letzten Jahren ist, nicht unbedingt dass die jungen Spielerinnen zu wenig eingesetzten werden, sondern dass wir generell leider keinen Konkurrenzkamp um die Positionen haben. Lara Prasnikar und Barbara Dunst sind da ganz wunderbare Beispiele aus dieser Sasison. Ich denke beiden hätte es gut getan mal 2-3 Spiele draußen zu bleiben, zur Not von der Bank zu kommen. Und nicht nur den beiden, sondern auch denjenigen, die dafür reingekommen wären.
Der einzige Konkurrenzkampf erfolgt, leider, ausschließlich aufgrund von Verletzungen. Lisanne Gräwe ist hier auch ein wunderbares Beispiel dafür. Ich sehe sie benefalls als Upgrade zu Pawollek, bin mir aber sicher, ohne die Verletzung (so traurig das ist!) hätten wir sie nicht in dem Maße gesehen.
Nun ja, Valentina Limani ist 27 Jahre alt und seit 15 Jahren im Verein. Ich wüsste nicht, dass sie jemals eine Rolle in unserem Bundesligateam gespielt hat. Ich denke da liegt es auf der Hand, dass es leistungstechnisch nicht ausreicht. Jetzt wechselt sie zu einem Aufsteiger, was ich nachvollziehen kann, da sie da vielleicht auf ein paar Einsätze im Oberhaus kommt, aber als Stammkraft sehe ich sie dort auch nicht. Für einen nächsten Schritt zu einer großen Karriere ist es dazu auch ein wenig spät.
Ähnliches gilt für Kim Priesnitz, die uns auch verlässt. Auch sie ist schon länger im Verein und im Kader unserer U20, war aber zuletzt regelmäßig bei der U19 in der Regionalliga eingesetzt. Auch da denke ich, liegt der Weggang eher darin begründet, dass sie leistungstechnisch innerhalb des Vereins nicht weiterkommen wird.
also ich habe deinen vorigen Beitrag auch bis zum Ende gelesen.
Denke auch, dass sie in Potsdam, vielleicht sogar ohne Druck, auch ihre Erfahrung mit einbringen kann.
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland. Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
also ich habe deinen vorigen Beitrag auch bis zum Ende gelesen.
Danke, das freut mich.
Salecha schrieb:
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland. Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
Nein, der neue Verein von Kim ist (zumindest mir) noch nicht bekannt. Vielleicht wechselt sie ja in den Radsport, sie ist ja recht rennradaffin. 😉
Aber Spaß beiseite, das stimmt leider, sie hat unmittelbar nach ihrem Wechsel von unserer U16 in die U17 (B-Juniorinnen Bundesliga) sich im August 2020 das Kreuzband gerissen. Ganz sicher stand das der weiteren Karriere auch ordentlich im Weg...
also ich habe deinen vorigen Beitrag auch bis zum Ende gelesen.
Denke auch, dass sie in Potsdam, vielleicht sogar ohne Druck, auch ihre Erfahrung mit einbringen kann.
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland. Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
also ich habe deinen vorigen Beitrag auch bis zum Ende gelesen.
Danke, das freut mich.
Salecha schrieb:
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland. Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
Nein, der neue Verein von Kim ist (zumindest mir) noch nicht bekannt. Vielleicht wechselt sie ja in den Radsport, sie ist ja recht rennradaffin. 😉
Aber Spaß beiseite, das stimmt leider, sie hat unmittelbar nach ihrem Wechsel von unserer U16 in die U17 (B-Juniorinnen Bundesliga) sich im August 2020 das Kreuzband gerissen. Ganz sicher stand das der weiteren Karriere auch ordentlich im Weg...
Ich muss gestehen, im Zuge der Spiele, die ich von unserer U20 gesehen habe, bin ich ein großer Fan von Paulina Platner geworden und habe auch schon häufiger geschrieben, dass wir an ihr noch viel Freude haben werden. Sie kam zur Saison 2021/22 von der U17 des KSV Hessen Kassel zu unserer U20. Im letzten November ist sie 18 geworden und ich wünschte mir ein Aufrücken in den Kader unseres Bundesligateams, auf dass sie ab nächster Saison behutsam an das Leistungsniveau der Bundesliga herangeführt werden kann. Das Potenzial dazu dieses Niveau zu erreichen sehe ich in ihr allemal.
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Du kritisiert ja immer, dass die Eintracht nicht genug in die Frauen investiert und sie quasi kaputtspart. Investieren heißt bei Dir, viel Geld für neue Spielerinnen in die Hand zu nehmen, um der etablierten Stammelf Konkurrenz zu verschaffen.
Gleichzeitig kritisierst Du, dass der Nachwuchs nicht gefördert wird und abwandert, weil er nicht genug Spielzeit bekommt.
Beides ist ja vertretbar, aber wie passt das zusammen?
Willst Du alle rausschmeissen und mit einer Hälfte Star-Verpflichtungen und einer Hälfte Jugend ins Rennen gehen (ein neuer Trainer dürfte für Dich ja eine Selbstverständlichkeit sein)? Oder was schwebt Dir vor?
Du kritisiert ja immer, dass die Eintracht nicht genug in die Frauen investiert und sie quasi kaputtspart. Investieren heißt bei Dir, viel Geld für neue Spielerinnen in die Hand zu nehmen, um der etablierten Stammelf Konkurrenz zu verschaffen.
Gleichzeitig kritisierst Du, dass der Nachwuchs nicht gefördert wird und abwandert, weil er nicht genug Spielzeit bekommt.
Das passt in sofern zusammen, das Mann das eine nicht tut und das andere lässt. Wie das besser geht, beweisen Jahr für Jahr (auch) europäische Spitzenklubs. Da wird auch nicht nur gekauft! Bonmatis und Putellas fallen nicht vom Himmel. Aitana Bonmati ist ein Eigengewächs und Alexia Putellas mit 18 zu Barca gekommen. Beide wurden dort Weltfussballerinnen! Und mit Salma Paralluelo ist die nächste Anwärterin auf den Titel auch mit 18 ablösefrei zu Barca gekommen. Scouting 1a und Trainerteams Top. Von viel Geld investieren war nie meine Rede. Das habe ich mir nach den freiwilligen? Abgängen von SiDi und Bobic abgeschminkt. Es wäre meines Erachtens bestrebenswert gewesen, Spielerinnen zu verpflichten, die auch ihre Nebenspielerinnen besser machen. Dazu braucht es aber auch bei den Frauen ein gutes Scouting. Es gibt und gab in Europa genug gute Spielerinnen, die nicht gerade glücklich sind mit ihrer Rolle auf der Bank (ich denk da gerade z. B. an die 32jährige Ex-Frankfurterin Marozsan). Bloss nicht aufregen, ist nur ein Beispiel. Ist mir aufgefallen bei den letzten Spielen von Lyon. Wäre sicher nicht billig, aber immer noch günstiger als die Strafen für die Pyromanen jedes Jahr. Ui...Wespennest.
Es liegt mir übrigens fern, Spielerinnenbashing zu betreiben. Zu den von mmammu hervorgehobenen Spielerinnen nur soviel aus meiner Sicht. Babara Dunst spielt seit Jahren konstant (mal mehr oder weniger gut). Keine Aussreiser nach oben oder unten. Lara Prasnikar spielte, nach ihrer Vertragsverlängerung bis 2027, eine sehr mäßige Saison. Sophia Kleinherne war bis vor 2 Jahren noch gesetzt in der Nationalmannschaft. Geraldine Reutelers Leistung stagnierte in den letzten beiden Saisons. Eine Verbesserung der Qualität sehe ich bei diesen Spielerinnen aber nicht. Und das sollte eigentlich Ziel jedes Trainerteams sein. Ebenso gehört es dazu, wenn Mann im Verein von „Perspektivteam aufbauen“ brabbelt, diese Sprechblase auch mit Leben zu erfüllen. Das tut man nicht, indem man die Perspektiven (junge Spielerinnen) nicht oder nur sehr unzureichend beachtet.
Zum Thema CL nur noch Folgendes: Im ersten Jahr in der Quali raus. Es interessiert hinterher niemanden, ob unglücklich oder sonstwas. Das, was auf dem Papier steht, zählt Im 2. Jahr Losglück (Prag) in der Quali, in der Gruppenphase unglücklich raus. Dieses Jahr wird es meines Erachtens auch nicht besser werden, es sei denn, Mann wird nochmal auf dem Marktplatz tätig. Ich gehe aber davon aus das es wieder unglücklich endet Zum Thema Trainer: Mich würde interessieren, was aus dieser Rumpftruppe herauszuholen wäre, würde da mal ein frischer Wind wehen. Für den Verein und unseren Nachwuchs sicher förderlich. Aber das kostet ja auch wieder....
Ich weiß nicht, was unglücklicher ist, der Vergleich mit Barcelona oder der Verweis auf die Strafen wegen Pyrotechnik.
Ist mir in Gänze viel zu negativ betrachtet, auch wenn es sicherlich einiges zu verbessern gibt, was hier ja auch die ganze Saison über diskutiert wurde und dazu gehört wohl u.a. Scouting, Einbinden von jungen Spielerinnen und Förderung/Verbesserung der vorhandenen Spielerinnen.
Das sollte kein Vergleich zu Barca sein. Wenn es so rumkommt, ist es tatsächlich unglücklich formuliert. Es soll nur darstellen, was mit gutem Scouting und solider Trainingsarbeit ohne große Investitionen möglich ist, wenn Mann die Jugend rechtzeitig in Verantwortung nimmt. Ebenso hätte ich die SGS Essen nehmen können. Ein Beispiel dafür, wie Mann aus wenig mit gutem Training und Cleverness auf der Bank sehr viel machen kann. Jugendarbeit ist so ganz nebenbei die günstigste Investition in die Zukunft, wenn das Geld schon knapp ist. Das zu erkennen, braucht es in Frankfurt wohl noch eine Weile. Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ich weiß nicht, was unglücklicher ist, der Vergleich mit Barcelona oder der Verweis auf die Strafen wegen Pyrotechnik.
Ist mir in Gänze viel zu negativ betrachtet, auch wenn es sicherlich einiges zu verbessern gibt, was hier ja auch die ganze Saison über diskutiert wurde und dazu gehört wohl u.a. Scouting, Einbinden von jungen Spielerinnen und Förderung/Verbesserung der vorhandenen Spielerinnen.
Das sollte kein Vergleich zu Barca sein. Wenn es so rumkommt, ist es tatsächlich unglücklich formuliert. Es soll nur darstellen, was mit gutem Scouting und solider Trainingsarbeit ohne große Investitionen möglich ist, wenn Mann die Jugend rechtzeitig in Verantwortung nimmt. Ebenso hätte ich die SGS Essen nehmen können. Ein Beispiel dafür, wie Mann aus wenig mit gutem Training und Cleverness auf der Bank sehr viel machen kann. Jugendarbeit ist so ganz nebenbei die günstigste Investition in die Zukunft, wenn das Geld schon knapp ist. Das zu erkennen, braucht es in Frankfurt wohl noch eine Weile. Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ich bin mir relativ sicher, dass die Meinungen zur Pyrotechnik gleich sind, es bringt nur nix, weder allgemein noch im Rahmen des Budgets der Frauen-Mannschaften.
Ist es wirklich so, dass die Jugendarbeit bei der Eintracht schlecht ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Barcelona kein Geld investiert wird. Ich glaube nicht, dass die die ganzen Spielerinnen ohne Geld bekommen. Essen hat da sicherlich ein geringeres Budget und macht daraus das Beste. Letztendlich reicht es aber auch nicht aus ganz oben mitzuspielen.
Das sollte kein Vergleich zu Barca sein. Wenn es so rumkommt, ist es tatsächlich unglücklich formuliert. Es soll nur darstellen, was mit gutem Scouting und solider Trainingsarbeit ohne große Investitionen möglich ist, wenn Mann die Jugend rechtzeitig in Verantwortung nimmt. Ebenso hätte ich die SGS Essen nehmen können. Ein Beispiel dafür, wie Mann aus wenig mit gutem Training und Cleverness auf der Bank sehr viel machen kann. Jugendarbeit ist so ganz nebenbei die günstigste Investition in die Zukunft, wenn das Geld schon knapp ist. Das zu erkennen, braucht es in Frankfurt wohl noch eine Weile. Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ich bin mir relativ sicher, dass die Meinungen zur Pyrotechnik gleich sind, es bringt nur nix, weder allgemein noch im Rahmen des Budgets der Frauen-Mannschaften.
Fikky ist ja mittlerweile mit gutem Grund bei mir auf die Ignoreliste gewandert, aber diese Barcelona-Erwähnung hat mich dann doch neugierig gemacht... und hier das Scouting und den Einbau junger Spielerinnen abzufeiern, während das gerade stattgefundene Champions League-Finale auf Barcelona-Seite mit Namen wie Rolfö, Bronze, Walsh oder Graham Hansen bestritten wurde, während man gleichzeitig denkt, dass Barcelona einfach nur durch "gutes Scouting" ablösefrei (!) an Spielerinnen wie Paralluelo gekommen wäre (*hust*Handgeld). Und jetzt holen diese Teufelskerle auch noch Pajor aus Wolfsburg. Auf die hätte man jetzt wirklich nicht kommen können, das kriegen wirklich nur die Allerbesten hin. Next-Level-Fußballexpertise beim Arnautis-Hasser mal wieder.
Das sollte kein Vergleich zu Barca sein. Wenn es so rumkommt, ist es tatsächlich unglücklich formuliert. Es soll nur darstellen, was mit gutem Scouting und solider Trainingsarbeit ohne große Investitionen möglich ist, wenn Mann die Jugend rechtzeitig in Verantwortung nimmt. Ebenso hätte ich die SGS Essen nehmen können. Ein Beispiel dafür, wie Mann aus wenig mit gutem Training und Cleverness auf der Bank sehr viel machen kann. Jugendarbeit ist so ganz nebenbei die günstigste Investition in die Zukunft, wenn das Geld schon knapp ist. Das zu erkennen, braucht es in Frankfurt wohl noch eine Weile. Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ist es wirklich so, dass die Jugendarbeit bei der Eintracht schlecht ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Barcelona kein Geld investiert wird. Ich glaube nicht, dass die die ganzen Spielerinnen ohne Geld bekommen. Essen hat da sicherlich ein geringeres Budget und macht daraus das Beste. Letztendlich reicht es aber auch nicht aus ganz oben mitzuspielen.
Vorallem ist eine Menge Geld notwendig an Bayern und Wob national ran zu kommen.
PSG und FC Paris investieren sicher genug und sind trotzdem noch weit hinter Lyon. Real kommt kein Stück näher an Barcelona.
Und unsere Mädels haben es nun 3 Saisons lang geschafft sich zumindest als Nummer 3 in Deutschland fest zu spielen nachdem es vorher auch eher Platz 6 war und ehemalige Konkurrenten wie Turbine weg waren/sind.
Also 4 Saisons SGE, 3 mal dritter und einmal die Quali zur CL, gegen Juve gemeistert.
Wenn man sieht was Wob und Bayern international gerissen haben ist das schon aller Ehren wert.
Also bei allem Potential für Verbesserungen ist das von Vikky stark übertrieben. So schlecht arbeitet die Eintracht nicht. Aber den Rückstand wird man so schnell selbst mit perfektem Scouting und "richtig Geld in die Hand nehmen" nicht so schnell aufholen.
Es sei denn Vikky hat heute die 93 Millionen im Euro-Jackpot gewonnen und ist bereit einige Millionen zu Spenden dann könnte es ggf schneller gehen.
Herzlichen Glückwunsch dazu!
Ich sehe sie zunächst als Nachrückerin für Hannah Johann auf der 3. Position und denke, dass wir noch eine weitere Torfrau verpflichten werden.
Lina Altenburg
Geburtsdatum: 23.3.2005
Rückennummer: ?
Vertrag bis: 30.6.2026
Bisherige Vereine:
Jugend:
bis 2018 TSV RW Auerbach 1881
2018-2021 Eintracht U17
Frauen:
seit 1.7.2018 Eintracht II (bisher 32 Spiele)
Nationalmannschaften:
2021-2022 Deutschland U17 (7 Spiele)
2024 Deutschland U19 (1 Spiel)
Sonstiges:
Lina kommt aus Bensheim. Ihr Heimatverein ist der TSV RW Auerbach 1881. Sie fühlte sich von Anfang an im Tor am wohlsten und kam zur Saison 2018/19 zur Eintracht. Bereits 2021 stieg sie zum Team der U20 auf und sammelt seither Ligaerfahrung in der 2. Bundesliga.
Bei der U17-EM im Mai 2022 war sie als 2. Torhüterin im Kader und kam beim 3. Gruppenspiel beim 2:0 Erfolg gegen Gastgeber Bosnien-Herzegowina auch über die kompletten 90 Minuten zum Einsatz.
Bei der U17-WM im gleichen Jahr hat sie von den insgesamt 6 Partien dreimal über die kompletten 90 Minuten im Tor gestanden.
Am 24.2.24 kam sie bei der 0:3 Niederlage beim Nationen Turnier in Spanien gegen die Niederlande erstmals in der U19-Nationalmannschaft zum Einsatz.
Zuletzt musste sie wegen einer Handverletzung pausieren.
Das freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen im Bundesliga-Kader, Lina!
Sehe ich auch so. Ich bleibe ja dabei und wünsche mir irgendwie immer noch Marmutovic. Auch wenn meine Hoffnung gering ist...
Da bin ich voll bei dir. Ich wünsche mir das auch. Das wäre ein richtiger Konkurrenzkampf auf Augenhöhe um die Nummer eins.
Das freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen im Bundesliga-Kader, Lina!
Sehe ich auch so. Ich bleibe ja dabei und wünsche mir irgendwie immer noch Marmutovic. Auch wenn meine Hoffnung gering ist...
Das freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen im Bundesliga-Kader, Lina!
Sehe ich auch so. Ich bleibe ja dabei und wünsche mir irgendwie immer noch Marmutovic. Auch wenn meine Hoffnung gering ist...
Da bin ich voll bei dir. Ich wünsche mir das auch. Das wäre ein richtiger Konkurrenzkampf auf Augenhöhe um die Nummer eins.
..und wieder verlässt ein Talent die Eintracht. Für Paulina (und andere) das Beste, was sie tun kann, bzw. tun können.
Högner und andere Trainer(innen) können im Gegensatz zu Arnautis junge Spielerinnen entwickeln.
Arnautis kann nur fertige Spielerinnen aufstellen. Und das Woche für Woche gleich. Hurra, sein Erfolgsrezept.
Der Verein sollte sich langsam mal über die Gründe(r) der "Massenflucht" Gedanken machen.
Die jungen Spielerinnen sehen Woche für Woche, dass es so gut wie keine Möglichkeit gibt, in die 1. Mannschaft aufzurücken, Vertrag hin oder her. Also gehen sie, sobald ein gutes Angebot vorliegt.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle U19 bzw.U20 Spielerinnen zu schlecht für die 1. sind.
Da war doch mal was von Perspektiv-Team aufbauen?! Wie soll das gehen mit 5 Minuten-Einsätzen?
Diese permanente Verweigerungshaltung, junges Blut ins Team zu integrieren, hat schon ein bisschen was von einer Phobie. Aber solange immer der 3. Platz dabei rausspringt, ist wohl alles OK. Aber was, wenn nicht?
Dann werden sich evtl. auch fertige Spielerinnen anderer Klubs dreimal überlegen, ob sie nach Frankfurt wollen.
Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten ist unter diesem Trainerteam so gut wie nicht möglich. Bestes Beispiel ist Sjoeke Nüsken. Oder kennt Ihr eine aktuelle Stammspielerin, die in Frankfurt besser wurde als sie kam?
Ich sehe, bis auf eine Ausnahme, Pia Sophie Wolter, eher stagnierende Leistungen. Und die spielt immer noch auf der falschen Position. Mahlzeit.
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Noch Fragen?
Quelle: Soccerdonna
Ähnliches gilt für Kim Priesnitz, die uns auch verlässt. Auch sie ist schon länger im Verein und im Kader unserer U20, war aber zuletzt regelmäßig bei der U19 in der Regionalliga eingesetzt. Auch da denke ich, liegt der Weggang eher darin begründet, dass sie leistungstechnisch innerhalb des Vereins nicht weiterkommen wird.
Du kritisiert ja immer, dass die Eintracht nicht genug in die Frauen investiert und sie quasi kaputtspart. Investieren heißt bei Dir, viel Geld für neue Spielerinnen in die Hand zu nehmen, um der etablierten Stammelf Konkurrenz zu verschaffen.
Gleichzeitig kritisierst Du, dass der Nachwuchs nicht gefördert wird und abwandert, weil er nicht genug Spielzeit bekommt.
Beides ist ja vertretbar, aber wie passt das zusammen?
Willst Du alle rausschmeissen und mit einer Hälfte Star-Verpflichtungen und einer Hälfte Jugend ins Rennen gehen (ein neuer Trainer dürfte für Dich ja eine Selbstverständlichkeit sein)? Oder was schwebt Dir vor?
Das passt in sofern zusammen, das Mann das eine nicht tut und das andere lässt. Wie das besser geht, beweisen Jahr für Jahr (auch) europäische Spitzenklubs. Da wird auch nicht nur gekauft! Bonmatis und Putellas fallen nicht vom Himmel. Aitana Bonmati ist ein Eigengewächs und Alexia Putellas mit 18 zu Barca gekommen. Beide wurden dort Weltfussballerinnen! Und mit Salma Paralluelo ist die nächste Anwärterin auf den Titel auch mit 18 ablösefrei zu Barca gekommen. Scouting 1a und Trainerteams Top.
Von viel Geld investieren war nie meine Rede. Das habe ich mir nach den freiwilligen? Abgängen von SiDi und Bobic abgeschminkt.
Es wäre meines Erachtens bestrebenswert gewesen, Spielerinnen zu verpflichten, die auch ihre Nebenspielerinnen besser machen. Dazu braucht es aber auch bei den Frauen ein gutes Scouting.
Es gibt und gab in Europa genug gute Spielerinnen, die nicht gerade glücklich sind mit ihrer Rolle auf der Bank (ich denk da gerade z. B. an die 32jährige Ex-Frankfurterin Marozsan). Bloss nicht aufregen, ist nur ein Beispiel.
Ist mir aufgefallen bei den letzten Spielen von Lyon. Wäre sicher nicht billig, aber immer noch günstiger als die Strafen für die Pyromanen jedes Jahr. Ui...Wespennest.
Es liegt mir übrigens fern, Spielerinnenbashing zu betreiben. Zu den von mmammu hervorgehobenen Spielerinnen nur soviel aus meiner Sicht.
Babara Dunst spielt seit Jahren konstant (mal mehr oder weniger gut). Keine Aussreiser nach oben oder unten.
Lara Prasnikar spielte, nach ihrer Vertragsverlängerung bis 2027, eine sehr mäßige Saison.
Sophia Kleinherne war bis vor 2 Jahren noch gesetzt in der Nationalmannschaft.
Geraldine Reutelers Leistung stagnierte in den letzten beiden Saisons.
Eine Verbesserung der Qualität sehe ich bei diesen Spielerinnen aber nicht. Und das sollte eigentlich Ziel jedes Trainerteams sein.
Ebenso gehört es dazu, wenn Mann im Verein von „Perspektivteam aufbauen“ brabbelt, diese Sprechblase auch mit Leben zu erfüllen.
Das tut man nicht, indem man die Perspektiven (junge Spielerinnen) nicht oder nur sehr unzureichend beachtet.
Zum Thema CL nur noch Folgendes:
Im ersten Jahr in der Quali raus. Es interessiert hinterher niemanden, ob unglücklich oder sonstwas. Das, was auf dem Papier steht, zählt
Im 2. Jahr Losglück (Prag) in der Quali, in der Gruppenphase unglücklich raus.
Dieses Jahr wird es meines Erachtens auch nicht besser werden, es sei denn, Mann wird nochmal auf dem Marktplatz tätig. Ich gehe aber davon aus das es wieder unglücklich endet
Zum Thema Trainer: Mich würde interessieren, was aus dieser Rumpftruppe herauszuholen wäre, würde da mal ein frischer Wind wehen. Für den Verein und unseren Nachwuchs sicher förderlich. Aber das kostet ja auch wieder....
..und wieder verlässt ein Talent die Eintracht. Für Paulina (und andere) das Beste, was sie tun kann, bzw. tun können.
Högner und andere Trainer(innen) können im Gegensatz zu Arnautis junge Spielerinnen entwickeln.
Arnautis kann nur fertige Spielerinnen aufstellen. Und das Woche für Woche gleich. Hurra, sein Erfolgsrezept.
Der Verein sollte sich langsam mal über die Gründe(r) der "Massenflucht" Gedanken machen.
Die jungen Spielerinnen sehen Woche für Woche, dass es so gut wie keine Möglichkeit gibt, in die 1. Mannschaft aufzurücken, Vertrag hin oder her. Also gehen sie, sobald ein gutes Angebot vorliegt.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle U19 bzw.U20 Spielerinnen zu schlecht für die 1. sind.
Da war doch mal was von Perspektiv-Team aufbauen?! Wie soll das gehen mit 5 Minuten-Einsätzen?
Diese permanente Verweigerungshaltung, junges Blut ins Team zu integrieren, hat schon ein bisschen was von einer Phobie. Aber solange immer der 3. Platz dabei rausspringt, ist wohl alles OK. Aber was, wenn nicht?
Dann werden sich evtl. auch fertige Spielerinnen anderer Klubs dreimal überlegen, ob sie nach Frankfurt wollen.
Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten ist unter diesem Trainerteam so gut wie nicht möglich. Bestes Beispiel ist Sjoeke Nüsken. Oder kennt Ihr eine aktuelle Stammspielerin, die in Frankfurt besser wurde als sie kam?
Ich sehe, bis auf eine Ausnahme, Pia Sophie Wolter, eher stagnierende Leistungen. Und die spielt immer noch auf der falschen Position. Mahlzeit.
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Was eine echte Schande wäre, da das ein ausgesprochen differenzierter und lesenswerter Beitrag ist, dem man nur alle Daumen die man finden kann nach oben entgegenstrecken kann. Ganz stark geschrieben! Danke
Um es deutlich kürzer zu machen:
Mein Fazit aus den letzten Jahren ist, nicht unbedingt dass die jungen Spielerinnen zu wenig eingesetzten werden, sondern dass wir generell leider keinen Konkurrenzkamp um die Positionen haben. Lara Prasnikar und Barbara Dunst sind da ganz wunderbare Beispiele aus dieser Sasison. Ich denke beiden hätte es gut getan mal 2-3 Spiele draußen zu bleiben, zur Not von der Bank zu kommen. Und nicht nur den beiden, sondern auch denjenigen, die dafür reingekommen wären.
Der einzige Konkurrenzkampf erfolgt, leider, ausschließlich aufgrund von Verletzungen. Lisanne Gräwe ist hier auch ein wunderbares Beispiel dafür. Ich sehe sie benefalls als Upgrade zu Pawollek, bin mir aber sicher, ohne die Verletzung (so traurig das ist!) hätten wir sie nicht in dem Maße gesehen.
Noch Fragen?
Quelle: Soccerdonna
Ähnliches gilt für Kim Priesnitz, die uns auch verlässt. Auch sie ist schon länger im Verein und im Kader unserer U20, war aber zuletzt regelmäßig bei der U19 in der Regionalliga eingesetzt. Auch da denke ich, liegt der Weggang eher darin begründet, dass sie leistungstechnisch innerhalb des Vereins nicht weiterkommen wird.
Denke auch, dass sie in Potsdam, vielleicht sogar ohne Druck, auch ihre Erfahrung mit einbringen kann.
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland.
Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Was eine echte Schande wäre, da das ein ausgesprochen differenzierter und lesenswerter Beitrag ist, dem man nur alle Daumen die man finden kann nach oben entgegenstrecken kann. Ganz stark geschrieben! Danke
Um es deutlich kürzer zu machen:
Mein Fazit aus den letzten Jahren ist, nicht unbedingt dass die jungen Spielerinnen zu wenig eingesetzten werden, sondern dass wir generell leider keinen Konkurrenzkamp um die Positionen haben. Lara Prasnikar und Barbara Dunst sind da ganz wunderbare Beispiele aus dieser Sasison. Ich denke beiden hätte es gut getan mal 2-3 Spiele draußen zu bleiben, zur Not von der Bank zu kommen. Und nicht nur den beiden, sondern auch denjenigen, die dafür reingekommen wären.
Der einzige Konkurrenzkampf erfolgt, leider, ausschließlich aufgrund von Verletzungen. Lisanne Gräwe ist hier auch ein wunderbares Beispiel dafür. Ich sehe sie benefalls als Upgrade zu Pawollek, bin mir aber sicher, ohne die Verletzung (so traurig das ist!) hätten wir sie nicht in dem Maße gesehen.
Ähnliches gilt für Kim Priesnitz, die uns auch verlässt. Auch sie ist schon länger im Verein und im Kader unserer U20, war aber zuletzt regelmäßig bei der U19 in der Regionalliga eingesetzt. Auch da denke ich, liegt der Weggang eher darin begründet, dass sie leistungstechnisch innerhalb des Vereins nicht weiterkommen wird.
Denke auch, dass sie in Potsdam, vielleicht sogar ohne Druck, auch ihre Erfahrung mit einbringen kann.
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland.
Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
Danke, das freut mich.
Nein, der neue Verein von Kim ist (zumindest mir) noch nicht bekannt. Vielleicht wechselt sie ja in den Radsport, sie ist ja recht rennradaffin. 😉
Aber Spaß beiseite, das stimmt leider, sie hat unmittelbar nach ihrem Wechsel von unserer U16 in die U17 (B-Juniorinnen Bundesliga) sich im August 2020 das Kreuzband gerissen. Ganz sicher stand das der weiteren Karriere auch ordentlich im Weg...
Denke auch, dass sie in Potsdam, vielleicht sogar ohne Druck, auch ihre Erfahrung mit einbringen kann.
Weiß man denn wo Kim Priesnitz hin geht. Die hat ja jetzt Abi gemacht und vielleicht zieht es sie ja auch ins Ausland.
Sie war ja auch 2020 - 2022 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kurz vor dem Wechsel zu den B-Juniorinnen eine ganze Weile verletzt ausgefallen und ich kann mir vorstellen, dass das auch etwas mit einem macht . .
Danke, das freut mich.
Nein, der neue Verein von Kim ist (zumindest mir) noch nicht bekannt. Vielleicht wechselt sie ja in den Radsport, sie ist ja recht rennradaffin. 😉
Aber Spaß beiseite, das stimmt leider, sie hat unmittelbar nach ihrem Wechsel von unserer U16 in die U17 (B-Juniorinnen Bundesliga) sich im August 2020 das Kreuzband gerissen. Ganz sicher stand das der weiteren Karriere auch ordentlich im Weg...
Jetzt kommt es doch leider anders als erhofft, und dass sie den nächsten Entwicklungsschritt bei einem anderen Verein machen will, habe ich mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen, aber ihre Entscheidung muss man respektieren und über ihre Gründe kann man letztendlich nur spekulieren. Wir haben in den letzten Jahren immer Spielerinnen aus der U20 in den Erstligakader übernommen, so z.B. im Juli 2022 Dilara und Ilayda Açikgöz und Jonna Brengel und im Juli 2023 Jella Veit und Sophie Nachtigall.
An der Stelle möchte ich mal erwähnen, dass generell unsere Nachwuchsarbeit vorsichtig ausgedrückt sicher nicht die Allerschlechteste ist. Wir sind in Liga 2 mit unserer U20 die erfolgreichste 2. Mannschaft aller deutschen Vereine, wir stehen im gesicherten Mittelfeld, wohingegen die U20-Teams der TSG Hoffenheim und auch der Wölfinnen relativ sang- und klanglos abgestiegen sind und auch der souveräne Meister Bayern München mit seinem Nachwuchsteam den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichern konnte. Aus der Regionalliga kommt zur nächsten Saison noch der SC Freiburg II hinzu.
Schaut man mal noch eine Klasse tiefer haben wir unsere 3. Mannschaft in der Regionalliga spielen und nicht nur das, sondern seit dieser Saison tritt unsere Eintracht III als U19 an und hat sich auch gleich im Feld der gestandenen Frauenteams behauptet und die Klasse gehalten. In den ersten drei Ligen neben unserem Bundesligatem noch zwei Nachwuchsteams am Start, dass ist aller Ehren wert und damit haben wir eindeutig die Nase vorn.
Klar ist aber natürlich auch, dass nicht alle in diesen Teams ausgebildeten Spielerinnen letztendlich den Sprung schaffen können, sondern entsprechend ihrer Leistungen in den Kadern anderer Teams in Liga 1, 2 oder auch tiefer ihre Heimat finden. Insofern sind Abgänge absolut normal, die gibt es natürlich auch bei uns, aber ich finde den Begriff Massenflucht, wenn auch in „“ gesetzt da etwas drüber.
Auch Wechsel von gestandenen Spielerinnen, wie z.B. Sjoeke Nüsken sind nachvollziehbar. In ihrem Fall war es einfach der nächste logische Schritt. Sie hat noch einiges an Entwicklungspotenzial, welches sie bei uns nicht mehr entfalten hätte können, deshalb sehe ich den Wechsel in ein europäisches Spitzenteam als absolut nachvollziehbar. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie, auf einer anderen Position spielend, nicht gewechselt wäre. Wobei ich dir aber gänzlich in deiner Meinung zustimme, dass sie auch bei unseren Adlerträgerinnen schon, aufgrund ihrer kreativen Fähigkeiten, besser im Mittelfeld aufgehoben gewesen wäre.
Die Spielphilosophie unseres Trainerteams in der Bundesliga ist es gewiss nicht, möglichst viele Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und ans Team heranzuführen, da sind wir uns einig und das würde ich mir auch etwas anders wünschen. Die eingefahrene, vorhersehbare Startaufstellung mit stoischer Spielgarantie für die Stammkräfte hat mich auch schon ein ums andere Mal mit Kopfschütteln zurückgelassen. Ich wünsche mir da, wie schon häufiger erwähnt, etwas mehr Rotation, um den Ergänzungsspielerinnen mehr Einsatzminuten zu bescheren und man andererseits letztendlich mehr gleichwertige Alternativen auf den einzelnen Positionen hat.
Wenn man auf drei Hochzeiten tanzt und dann mal ein größeres Verletzungspech dazu kommt, kann das ziemlich schnell wichtig werden. In der abgelaufenen Saison blieben unsere Stammspielerinnen zum Glück von schweren Verletzungen verschont, einzige Ausnahme war Tanja Pawollek, aber da hatten wir das Glück mit Lisanne Gräwe einen adäquaten Ersatz parat gehabt zu haben. Ich persönlich sehe sie sogar als Upgrade auf der Position.
Aber auf der anderen Seite beurteilen wir mal die Erfolge des Teams in den letzten Jahren. Zum dritten Mal in Folge wurde die CL-Quali erreicht. Im ersten Jahr sind wir dabei in Runde 1 unglücklich an Ajax Amsterdam gescheitert, im vergangenen Jahr haben wir die Gruppenphase erreicht und dabei in der Quali den Hochkaräter Juventus Turin, dieses Mal mit dem nötigen Glück im Elfmeterschießen, ausgeschaltet. Auch in der Gruppenphase mit dem späteren CL-Sieger FC Barcelona und Benfica Lissabon konnten wir gut mithalten. Letztendlich hing es eventuell nur an einem verschossenen Elfmeter gegen Benfica im Waldstadion in der Nachspielzeit. Aber so ist er halt der Fußball, den wir alle so lieben.
Schauen wir auf die Liga, so haben unsere Frauen in der Saison 2021/22 den 3. Platz erst im absoluten Endspurt klargemacht. Zwei Spieltage vor Schluss lagen wir noch drei Punkte und das deutlich schlechtere Torverhältnis hinter der Turbine, dann kam der Sieg in Potsdam und am letzten Spieltag die Schützenhilfe aus München, die sich trotz dessen, dass es für sie selbst um nix mehr ging, keine Blöße gegen Potsdam gaben. Ein Jahr später war dann am vorletzten Spieltag der 3. Platz sicher, aber Knackpunkt war eine Woche vorher, als wir die Wölfinnen mit 4:0 aus dem Stadion schossen und die Hoffenheim zeitgleich bei den Bayern verloren hat. Und diese Saison drohte nach unserer Niederlage in Leverkusen vier Spieltage vor Schluss kurzzeitig ein Rückstand von 4 Punkten auf Hoffenheim und dennoch gelang es uns bereits am vorletzten Spieltag wieder den 3. Platz klar zu machen.
Insofern kann man dem Trainerteam definitiv nicht vorwerfen die Ziele nicht zu erreichen und auch tabellarisch ist eine Weiterentwicklung sichtbar. Jetzt mögen manche sagen, na ja diese Saison war ein Rückschritt, wir haben am Ende 10 Punkte weniger geholt, als in der Saison davor. Ich dagegen sage, wir hatten in der Saison davor 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4, in der abgelaufenen waren es jetzt sogar 9 Punkte, also war es ein Fortschritt. Es kommt immer darauf an, mit welcher Intention man das Ganze betrachten will.
Kurz eingehen möchte ich noch auf deine Frage, ob ich eine Stammspielerin kenne, die in Frankfurt besser wurde, als zu dem Zeitpunkt, als sie kam. Also entweder verstehe ich die Frage nicht richtig oder ich muss antworten, ja da kenne ich ganz viele, die sich in der Zeit hier leistungsmäßig weiterentwickelt haben. Als Beispiel hat Merle Frohms meines Erachtens in ihrer Zeit bei uns einen großen Sprung gemacht, ebenso Barbara Dunst, die absolute Leaderqualitäten entwickelt und häufig gezeigt hat. Genauso Lara Prašnikar, die in der vorherigen Saison 2022/23 eine absolute Bank im Sturm war, leider dann in diesem Jahr nicht mehr an dieses Leistungshoch anknüpfen konnte. Bei ihr übrigens verstehe ich nicht, warum man ihr nicht mal eine Pause gegönnt hat, ihr war die Verunsicherung finde ich förmlich anzusehen. Aber alle diese Spielerinnen haben sich in den Jahren bei uns finde ich schon weiterentwickelt. Für Sophia Kleinherne oder Géraldine Reuteler gilt dasselbe.
Ich kann nachvollziehen, was du kritisierst und bei einigem bin ich auch voll bei dir. Natürlich gibt’s immer unterschiedliche Sichtweisen, aber ich denke ganz so pauschal kann man die Aussage nicht stehen lassen.
So und jetzt ist das Ganze wieder ellenlang geworden und es werden eh die Wenigsten ganz lesen, aber jetzt habe ich den Kram über mehrere Tage formuliert, jetzt wird es auch gepostet.
Du kritisiert ja immer, dass die Eintracht nicht genug in die Frauen investiert und sie quasi kaputtspart. Investieren heißt bei Dir, viel Geld für neue Spielerinnen in die Hand zu nehmen, um der etablierten Stammelf Konkurrenz zu verschaffen.
Gleichzeitig kritisierst Du, dass der Nachwuchs nicht gefördert wird und abwandert, weil er nicht genug Spielzeit bekommt.
Beides ist ja vertretbar, aber wie passt das zusammen?
Willst Du alle rausschmeissen und mit einer Hälfte Star-Verpflichtungen und einer Hälfte Jugend ins Rennen gehen (ein neuer Trainer dürfte für Dich ja eine Selbstverständlichkeit sein)? Oder was schwebt Dir vor?
Das passt in sofern zusammen, das Mann das eine nicht tut und das andere lässt. Wie das besser geht, beweisen Jahr für Jahr (auch) europäische Spitzenklubs. Da wird auch nicht nur gekauft! Bonmatis und Putellas fallen nicht vom Himmel. Aitana Bonmati ist ein Eigengewächs und Alexia Putellas mit 18 zu Barca gekommen. Beide wurden dort Weltfussballerinnen! Und mit Salma Paralluelo ist die nächste Anwärterin auf den Titel auch mit 18 ablösefrei zu Barca gekommen. Scouting 1a und Trainerteams Top.
Von viel Geld investieren war nie meine Rede. Das habe ich mir nach den freiwilligen? Abgängen von SiDi und Bobic abgeschminkt.
Es wäre meines Erachtens bestrebenswert gewesen, Spielerinnen zu verpflichten, die auch ihre Nebenspielerinnen besser machen. Dazu braucht es aber auch bei den Frauen ein gutes Scouting.
Es gibt und gab in Europa genug gute Spielerinnen, die nicht gerade glücklich sind mit ihrer Rolle auf der Bank (ich denk da gerade z. B. an die 32jährige Ex-Frankfurterin Marozsan). Bloss nicht aufregen, ist nur ein Beispiel.
Ist mir aufgefallen bei den letzten Spielen von Lyon. Wäre sicher nicht billig, aber immer noch günstiger als die Strafen für die Pyromanen jedes Jahr. Ui...Wespennest.
Es liegt mir übrigens fern, Spielerinnenbashing zu betreiben. Zu den von mmammu hervorgehobenen Spielerinnen nur soviel aus meiner Sicht.
Babara Dunst spielt seit Jahren konstant (mal mehr oder weniger gut). Keine Aussreiser nach oben oder unten.
Lara Prasnikar spielte, nach ihrer Vertragsverlängerung bis 2027, eine sehr mäßige Saison.
Sophia Kleinherne war bis vor 2 Jahren noch gesetzt in der Nationalmannschaft.
Geraldine Reutelers Leistung stagnierte in den letzten beiden Saisons.
Eine Verbesserung der Qualität sehe ich bei diesen Spielerinnen aber nicht. Und das sollte eigentlich Ziel jedes Trainerteams sein.
Ebenso gehört es dazu, wenn Mann im Verein von „Perspektivteam aufbauen“ brabbelt, diese Sprechblase auch mit Leben zu erfüllen.
Das tut man nicht, indem man die Perspektiven (junge Spielerinnen) nicht oder nur sehr unzureichend beachtet.
Zum Thema CL nur noch Folgendes:
Im ersten Jahr in der Quali raus. Es interessiert hinterher niemanden, ob unglücklich oder sonstwas. Das, was auf dem Papier steht, zählt
Im 2. Jahr Losglück (Prag) in der Quali, in der Gruppenphase unglücklich raus.
Dieses Jahr wird es meines Erachtens auch nicht besser werden, es sei denn, Mann wird nochmal auf dem Marktplatz tätig. Ich gehe aber davon aus das es wieder unglücklich endet
Zum Thema Trainer: Mich würde interessieren, was aus dieser Rumpftruppe herauszuholen wäre, würde da mal ein frischer Wind wehen. Für den Verein und unseren Nachwuchs sicher förderlich. Aber das kostet ja auch wieder....
Ist mir in Gänze viel zu negativ betrachtet, auch wenn es sicherlich einiges zu verbessern gibt,
was hier ja auch die ganze Saison über diskutiert wurde und dazu gehört wohl u.a. Scouting, Einbinden von jungen Spielerinnen und Förderung/Verbesserung der vorhandenen Spielerinnen.
Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ist mir in Gänze viel zu negativ betrachtet, auch wenn es sicherlich einiges zu verbessern gibt,
was hier ja auch die ganze Saison über diskutiert wurde und dazu gehört wohl u.a. Scouting, Einbinden von jungen Spielerinnen und Förderung/Verbesserung der vorhandenen Spielerinnen.
Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Barcelona kein Geld investiert wird. Ich glaube nicht, dass die die ganzen Spielerinnen ohne Geld bekommen.
Essen hat da sicherlich ein geringeres Budget und macht daraus das Beste. Letztendlich reicht es aber auch nicht aus ganz oben mitzuspielen.
Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Und zu den Pyromanen im Verein hat wohl jeder seine eigene Meinung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Barcelona kein Geld investiert wird. Ich glaube nicht, dass die die ganzen Spielerinnen ohne Geld bekommen.
Essen hat da sicherlich ein geringeres Budget und macht daraus das Beste. Letztendlich reicht es aber auch nicht aus ganz oben mitzuspielen.
PSG und FC Paris investieren sicher genug und sind trotzdem noch weit hinter Lyon.
Real kommt kein Stück näher an Barcelona.
Und unsere Mädels haben es nun 3 Saisons lang geschafft sich zumindest als Nummer 3 in Deutschland fest zu spielen nachdem es vorher auch eher Platz 6 war und ehemalige Konkurrenten wie Turbine weg waren/sind.
Also 4 Saisons SGE, 3 mal dritter und einmal die Quali zur CL, gegen Juve gemeistert.
Wenn man sieht was Wob und Bayern international gerissen haben ist das schon aller Ehren wert.
Also bei allem Potential für Verbesserungen ist das von Vikky stark übertrieben. So schlecht arbeitet die Eintracht nicht. Aber den Rückstand wird man so schnell selbst mit perfektem Scouting und "richtig Geld in die Hand nehmen" nicht so schnell aufholen.
Es sei denn Vikky hat heute die 93 Millionen im Euro-Jackpot gewonnen und ist bereit einige Millionen zu Spenden dann könnte es ggf schneller gehen.
Nee, im Ernst, ich finde auch, dass in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet wurde. Was nicht heißt, dass es kein Verbesserungspotenzial gibt.