Werner, da bin ich bei Dir. PeterT, ich glaube, du weißt selbst, dass Du ein bissi drüber lagst, passiert, geschenkt.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Nun ja, ich war heute, wie immer, im Stadion und es gab keinen guten, spielbezogenen Support (was ist denn das?) und ich weiß auch nicht genau, wie man die Atmosphäre im Stadion beschreiben könnte.
Für mich persönlich hatte es etwas von Fremdschämen. Nein, NICHT auf die NWK oder die Ultras (jedenfalls nicht komplett oder nur) sondern auf "uns" alle, so genannten "normalen" Fans.
Ich sitze auf der JGT im Oberrang etwa mittig eher Richtung NWK und die Stimmung ist in der Regel gut, aber nicht besonders "pushy", also eher gemäßigte Leute, hin und wieder ein paar Rufe und für mich durchaus okay und weder unangenehm, noch billig oder schlecht.
Ich muss sagen, das mir einmal mehr sehr bewusst wurde, wie "man" in Sachen Eintracht Fan "Ruf" von den Ultras oder der NWK abhängt und ich habe wirklich sehr großen Respekt vor dem, was sie dort tun und wie sie den Ruf der besten Fans der Liga (was die Stimmung betrifft) hoch halten und pflegen. Das können sie besser, als alle anderen!!!
Warum fremdschämen? Weil ich mich als Eintracht Fan mit DK und regelmäßig 130 km Anfahrt und wirklich Herzblut für die Sache, dafür irgendwie ungut fühle, wenn und weil ich mich auf die Gruppe verlassen muss. Nicht, weil ich die Gruppe schlecht finde, die Kritik kommt später, aber weil ich, oder "wir" eben gar nix groß beitragen zur "ach so geilen" SGE. Dafür muss man sich eigentlich schämen, weil wir uns mit deren Federn schmücken (ich jedenfalls irgendwie schon)
Das ganze "beste Fans der Liga" speist sich doch zu einem sehr großen Teil, also überwiegend über die Kurve und die Jungs, die da drin stehen und Krach machen... Das ist ja auch grundsätzlich in Ordnung und auch, wenn da teilweise Vollidioten drin stehen, ohne Frage, sind diese Leute unser Aushängeschild, auch wenn es mir nicht immer gefällt.
Was mich aber sehr irritiert und stört ist, dass diese saudummen (!!!) Affen sich ganz offensichtlich nicht für das Spiel interessieren sondern einfach nur diese unfassbar bescheuerten Kleinkriege, die sie (gerne) pflegen, führen wollen. Und die genauso dummen Schwaben stimmen mit ein "scheiß Bullenscheine.... Schalalalalalaaaa..." (löscht mich oder sperrt mich, aber es ist nicht normal und ich stehe zu diesem Worten, auch in dieser Deutlichkeit)
Und die Tatsache, dass die Affen, die irgendeiner noch dümmeren Obrigkeit zu folgen scheinen (wie geht das eigentlich, wie stimmen die Deppen ab, dass man nun geschlossen aus dem Block zu gehen hat? Ernsthafte Frage!) ist einfach Sau doof. Sorry! Es kann nicht sein, dass die Alle doof sind. Das ist infantiler Gruppenzwang. Sowas in der Art Hatten wir schonmal in Deutschland, findet die Eintracht eigentlich zurecht sehr scheiße!!!!
Ich behaupte daher, 80%, eher mehr, der Jungs dort würden lieber brüllen und ihr Ding machen, aber ohne Martin (der Kappo heißt doch so, oder?) kann das eben Keiner. Es muss irgendwie organisiert sein/werden und geordnet erfolgen. Nochmal, ich habe sehr, sehr großen Respekt davor, was die Jungs Woche für Woche leisten. Bitte überlest das nicht, falls ihr mich zurecht kritisiert für meine Angriffe.
Aber ich habe überhaupt keinen Respekt davor, wenn man wegen der Schlägereien mit den Bullen oder den Schwaben und der Reaktion der Bullen, die Mannschaft kläglich alleine und im Stich lässt. Das ist kacke.
Und ja, sie lassen damit auch irgendwie mich oder die normalen Leute auf der Tribüne im Stich. Vielleicht kommt daher mein Scham. Wir "anderen" können es nicht gut oder besser.
Ich weiß natürlich auch nicht, ob es heute mit Support anders gelaufen wäre. Aber die Atmosphäre (nicht die Stimmung) im Stadion war furchtbar, wirklich schlimm... Irgendwie einfach peinlich, fand ich!
Und ich habe hier nur meine Meinung gesagt, das hat sicher keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Das ist mir klar!!
Warum zum Teufel funktioniert so ein grandioser Support, den wir wohl alle geil finden, nicht ohne diese dümmlichen Kleinkriege, provokatives Gehabe und infantilen Reaktionen, die wir wohl alle so scheisse finden....?
Eines noch, will ich Angst habe, dass ich nur einseitig argumentiere und auf Hypothesen meinerseits baue. Ob und inwieweit die Polizei hier unterzogen reagiert hat, ist ein wichtiges Thema, das kann und will ich nicht abstreiten. Daran ist jede Art von Kritik erlaubt und auch richtig!!!
Aber warum muss man dann so reagieren? In der zweiten HZ war der Blick nahezu voll. Waren dann alle gesteuerten Jungs dort nicht mehr in der Lage, ihre grundsätzlich normale Stimmung zu machen?
Es gab auch vor den Ultras schon eine gute Stimmung, aber die "normalen" Fans haben halt irgendwann komplett das Ruder aus der Hand gegeben. Insofern ist es wichtig, irgendeine Form der Alternative zu den Ultras aufzubauen
Es gab auch vor den Ultras schon eine gute Stimmung, aber die "normalen" Fans haben halt irgendwann komplett das Ruder aus der Hand gegeben. Insofern ist es wichtig, irgendeine Form der Alternative zu den Ultras aufzubauen
Aufbauen hieße ja wieder einer Gruppe die "Verantwortung" für den Support zu übertragen. Ich glaube, die Stimmung würde auch ohne Ultras wieder "besser" werden, allerdings erst nach einiger Zeit. Denn das Ruder haben die anderen weniger aus der Hand gegeben, als dass es ihnen aus der Hand genommen wurde. Nach einer gewissen Gewöhnung würden sie den Umgang damit wieder lernen. Ist so ein wenig wie Autofahren mit Hand- und Automatikschaltung...
Sehr wahr und sehr mutig von den Reportern. Hoffe nur das hier mal die Pressefreiheit greift!
Noch Fragen Werner und Co??????????????
Sorry aber Basti sagt ja nix außer das die Kurve Rechtsfreier Raum sein sollte.
Das ist kein Mut das ist Unsinn und irgendwie schon nahe irgendwelcher Verschwörungstheorien bezüglich EM etc. Und was Und er erzählt ja überwiegend auch nur vom hörensagen.
Aber deine Anspielung auf Pressefreiheit sagt da auch einiges.
Du warst heute vor Ort? Im Stadion? Vor bzw. in den Blöcken der NWK? Und hast das live mitbekommen?
Was hat das mit der "journalistischen" Leistung von Basti Red zu tun? Und jemand der davon schwafelt das für diesen Ragepost von F2000 hoffentlich die Pressefreiheit greift verwundert mich.
Warst du am 24.08.1996 in Duisburg im Ikea und hast mitbekommen wer die blaue Couch gekauft hat? Ansonsten bezweifel ich das du beurteilen kannst wie saure Nieren schmecken.
Das ist die mit Abstand dümmste und unverschämteste Antwort, die ich hier in ca. 20 Jahrem im Forum zu einem Beitrag bekommen habe! Hoffe Du und Deine Kids, Feunde, Familie haben mal ein vergleichbares Erlebnis! Arrogant, rechthaberich, selbstherrlich....!
Kann auch sein, dass dein Horizont ein bisschen tief fliegt? Was genau willst du mit der komplett undifferenzierten Meinung von Basti Red jetzt belegen? Komm mal runter, Junge und poste morgen nochmal, wenn du nüchtern bist (vielleicht auch erst übermorgen).
Auch an Dich die Frage: vor Ort gewesen? Live mitbekommen? In der Gaswolke gestanden? Mein Horizont - na Deiner ist, wie Du immer wieder, zumindest in diesem Forum, sehr nachhaltig beweist, nicht nur tief, sondern sehr sehr unterirdisch!
Mensch Peter. Mach Dir hier doch bitte nicht Dein zurecht positives Dasein kaputt, weil Dich heute wohl ganz sicher zu unrecht etwas sehr getroffen hat (im wahrsten Sinne)
Ganz sicher regst Du dich zurecht auf über Gas in die Gesichter Unbeteiligter (und ja, ich war im Stadion, aber nein ich habe das nicht mitbekommen). Aber auch Du solltest rational dargelegte Meinungen reflektieren und nicht zerreißen, indem Du dich in der Emotion an Basti Red hängst und das sage ich ganz unabhängig ohne Basti Red zu werten (ich finde ihn nicht so super und eher dumm reißerisch und womöglich unreflektiert, vorsichtig ausgedrückt, aber das ist hier egal)
Ich empfinde die meisten Meinungen hier alle als legitim. Die Polizei übertreibt vermutlich nicht zum ersten mal, aber die Reaktion und auch vorherige (!?) Aktion der Ultras ist ebenso Scheisse (nein, auch die habe ich nicht selbst gesehen). Wo liegt nun die Wahrheit?
Lasst uns das doch als und in Eintracht lösen oder diskutieren! Und das meine ich ernst.
Und dass die Mannschaft und das Ergebnis heute ggf/vermeintlich darunter gelitten hat, pisst mich komplett an. My 50 cent
Es gab auch vor den Ultras schon eine gute Stimmung, aber die "normalen" Fans haben halt irgendwann komplett das Ruder aus der Hand gegeben. Insofern ist es wichtig, irgendeine Form der Alternative zu den Ultras aufzubauen
Aufbauen hieße ja wieder einer Gruppe die "Verantwortung" für den Support zu übertragen. Ich glaube, die Stimmung würde auch ohne Ultras wieder "besser" werden, allerdings erst nach einiger Zeit. Denn das Ruder haben die anderen weniger aus der Hand gegeben, als dass es ihnen aus der Hand genommen wurde. Nach einer gewissen Gewöhnung würden sie den Umgang damit wieder lernen. Ist so ein wenig wie Autofahren mit Hand- und Automatikschaltung...
Was heißt, wie ich mir das vorstelle? Ich habe doch geschrieben, dass man keine Alternative aufbauen kann/sollte. Aber seit Jahren ist es so, dass der Support-Versuch einzelner Blocks im Stadionrund in den Dauerschleifen der Ultras untergehen. Ich gehe davon aus, dass es heute - wie vor 40 Jahren - auch wieder möglich wäre, dass solche Versuche wieder auf's ganze Rund (oder inzwischen Eckige) übergreifen.
Zwischen 10.000-12.000 und 58.000 besteht schon ein kleiner Unterschied. Stell dir einfach das Spiel ohne NWK bzw. den Leuten dort vor.
Prozentual eigentlich nicht. Wenn es bei 58.000 z.B. 580 Gewaltbereite gibt, müsste es bei 10.000 100 Gewaltbereite geben, gibt es aber nicht.
Aber ja, wenn ich mir das Spiel ohne NWK vorstelle, bin ich bei Dir. Nur wo ist dann Problem und Segen zugleich?
Die NWK ist schon erheblich für die Stimmung zuständig, obwohl ich während deren Boykotts zunehmend eine "Ersatzstimmung" wahrgenommen hatte, die auch ständig besser wurde aber ist deren "Stimmungsaufheller" alle Strafen, Auswärtsverbote, Blogsperren, Geldstrafen e.t.c. wert?
Keine Ahnung, müssen unsere Chefes beurteilen aber ich würde einen spielbezogenen Support, der sich sicher innert eines Jahres einstellen würde, den ständigen Strafen bevorzugen. Bin aber GottseiDank auch nicht im Vorstand, der das entscheiden muss. Der aber natürlich auch viel näher dran ist.
Du bist dir sicher, dass es dort keine 100 gewaltbereite Personen gibt? Woher weißt du das?
Ich denke einfach, je größer die Zahl der Personen desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass darunter gewaltbereite Personen sind. Ist irgendwo auch logisch. Je mehr Menschen aufeinandertreffen desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch knallt. Das zeigt sich doch zb auch bei jedem Dorffest. Insofern kann man 10.000 meiner Meinung nach nicht wirklich mit 58.000 vergleichen. Mal abgesehen davon, dass beim Fußball wohl noch andere Gründe (vielleicht auch historisch bedingt) eine Rolle spielen.
Eine ‚Ersatzstimmumg‘ habe ich heute überhaupt nicht wahrgenommen. Es war einfach nur ruhig, außer beim 1:1. ich hatte den Eindruck, dass der SR jeden kritischen Schrei meines Sitznachbarn hören könnte.
Du denkst, dass man der Polizei damit etwas beweisen möchte? Das wird wohl nicht so sein. Die Polizei interessiert die Einstellung des Supports erstmal natürlich nicht. Warum auch? Die hat ihre Arbeit zu machen und sich nicht über fehlenden Support zu wundern, ganz richtig.
Der Zusammenhang besteht ja wohl darin, dass man der Auffassung ist, dass man sich nichts gefallen lassen möchte und zudem GESCHLOSSEN agiert. Egal in welcher Sache man sich ungerecht behandelt fühlt (siehe auch Corona-Zeiten, alle oder keiner). In der ‚Auseinandersetzung‘ sieht man sich als Opfer und stellt den Support komplett ein.
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Da liegst Du richtig! Leider, natürlich nicht auf Deinen Kommentar bezogen, sondern auf die aktuelle Situation! Ob das besser wird, ich fürchte nach den Vorkommnissen gestern nicht!
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Jede Seite braucht für sich das Feindbild des gegenüber für die eigene Existenzberechtigung. Das ist die traurige Erkenntnis.
Und das wird sich grundsätzlich nie ändern. Im anderen Thread haben wir erst gestern die wunderbare HR-Talkrunde aus dem Jahr 1994 diskutiert. Schon damals gab es diese unversöhnlichen Fronten. Durch die Ultrabewegung hat das ganze sicherlich nochmal an Fahrt aufgenommen, der Kampf gegen die Polizei und die Obrigkeit wird in diesen Kreisen wahrscheinlich noch radikaler gefahren als bei den Hools der 80er Jahre...
Werner, da bin ich bei Dir. PeterT, ich glaube, du weißt selbst, dass Du ein bissi drüber lagst, passiert, geschenkt.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Werner, da bin ich bei Dir. PeterT, ich glaube, du weißt selbst, dass Du ein bissi drüber lagst, passiert, geschenkt.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Gude ce,
nein was die heutigen Ereignisse und meine Reaktionen auf Werners Kommentare betrifft, bin ich nicht der Meinung, dass ich da "drüber" liege, das hättest Du "erleben" müssen. Ich teile ja Wernes Meinung (und die anderer hier auch) bezüglich der aktuellen Ultra-Szene ja auch! Nur heute war das seitens der Polizei absolut überzogen!
Warum nur beim Fussball solche Ereignisse?
Weil sich hier sehr viele assoziale Elemente in einer sehr großen Masse ausleben können!
Bei welcher Sportart hast Du denn sonst solche Menschenmengen?
Beispiel:
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Lieber Peter,
sorry kann mit Musik nicht viel anfangen und bin daher auch nicht auf Konzerten aber selbstverständlich glaube ich dir, dass wieder einmal die Polizei völlig drüber reagiert hat. Das weiß ich ja selbst.
Meine Frage war eher, hätte die Polizei so übergriffig reagiert, wenn es nicht ein Fußballspiel in Frankfurt wäre.
Noch einmal, ohne jeden Zweifel geht es gar nicht, dass unschuldige Besucher malträtiert werden aber ich zweifle an, dass die Polizei ohne jeden Anlass und nur aus Spaß so reagiert hat. Dass diese sehr gerne unverhältnismäßig reagieren, steht fest, dass sie aber ohne jeden Anlass überhaupt reagieren würden, bezweifle ich.
"Eine mittlere zweistellige Zahl an verletzten Kolleginnen und Kollegen" (lt. Pressemitteilung") ist ja kein Spaßfaktor an sich.
Was heißt, wie ich mir das vorstelle? Ich habe doch geschrieben, dass man keine Alternative aufbauen kann/sollte. Aber seit Jahren ist es so, dass der Support-Versuch einzelner Blocks im Stadionrund in den Dauerschleifen der Ultras untergehen. Ich gehe davon aus, dass es heute - wie vor 40 Jahren - auch wieder möglich wäre, dass solche Versuche wieder auf's ganze Rund (oder inzwischen Eckige) übergreifen.
Was heißt, wie ich mir das vorstelle? Ich habe doch geschrieben, dass man keine Alternative aufbauen kann/sollte. Aber seit Jahren ist es so, dass der Support-Versuch einzelner Blocks im Stadionrund in den Dauerschleifen der Ultras untergehen. Ich gehe davon aus, dass es heute - wie vor 40 Jahren - auch wieder möglich wäre, dass solche Versuche wieder auf's ganze Rund (oder inzwischen Eckige) übergreifen.
Stimmt, sorry. Aber nein, das hat schon bei den letzten Saisoneröffnungen und auch heute nicht funktioniert. Da wird was angestimmt und nach 15 Sekunden ist Ruhe für 10 Minuten oder mehr.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Nein, das ist schon eine andere Welt. Ich habe noch nie erlebt, dass eine U- oder Straßenbahn, in der ich saß oder stand, bei einem Eishockey-Derby mit Steinen beworfen wurde. Beim Fußball dagegen schon mehr als einmal.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Mag aber auch sein, dass ich einfach Glück hatte.
Ich Rede überwiegend von Bad Nauheim aber auch Frankfurt. In Kassel selbst war ich nie beim Eishockey aber bin zufällig einmal Zeuge eines Derbys in Kassel gegen die Löwen geworden. Da saßen wir mit Verwandten in einem Biergarten an einem Parkplatz der Eishalle und plötzlich kamen einige Busse Frankfurter. Ruckzuck waren da aus einem Bus ca 20 Mann ausgestiegen, ca die gleiche Menge Kassler kam angerannt und irgendwie im letzten Moment standen da ca 10-15 Polizisten in Vollausrüstung zwischen den beiden Gruppen und haben die ersten Ladungen Dosen und Flaschen "gefangen" und haben sich dann die Heimfans ausgedeutet und mit sanfter Gewalt zurück gedrängt.
Dafür daß ich nicht mal wusste das dort die Eishalle ist und FFM gegen Kassel spielt war das eine interessante Abwechslung zu diesem doch eher langweiligen Familienwochenendes.
Und Nauheim im Kurpark gibt bzw gab es auch immer wieder kleinere Scharmützel. Vorallem mit den Löwen. Und da war die Stimmung schon sehr aufgeheizt aber wenn man aufgepasst hat konnte man als unbeteiligter ohne Angst dahin. Auch gegen Kassel sehe ich immer wieder kleine Polizistengruppen im Laufschritt von A nach B rennen. Aber halt trotzdem kein Vergleich mit Fußball.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Nein, das ist schon eine andere Welt. Ich habe noch nie erlebt, dass eine U- oder Straßenbahn, in der ich saß oder stand, bei einem Eishockey-Derby mit Steinen beworfen wurde. Beim Fußball dagegen schon mehr als einmal.
Werner, da bin ich bei Dir. PeterT, ich glaube, du weißt selbst, dass Du ein bissi drüber lagst, passiert, geschenkt.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Trotzdem. Die Strahlkraft, die der Fußball hat, erreicht keine einzige andere Sportart in Deutschland, noch nicht einmal im Ansatz. Schau dir nur die Anzahl der Aktiven in den jeweiligen Sportarten an. Auf der Straße, in den Kneipen, am Arbeitsplatz, der Fußball als Thema ist omnipräsent, in den Medien ebenfalls.
Der Fußball ist für alle gesellschaftlichen Gruppen relevant und attraktiv. Ob das die Businessleute in den VP-Logen sind oder erlebnisorientierte Jugendliche. Und die Gewalt im Fußball geht von einem ähnlich kleinen Prozentsatz aus wie in der Gesellschaft.
Gerade die Omnipräsenz in den Medien ermöglicht es gesellschaftlichen Gruppen, beim Fußball politische oder gesellschaftliche Botschaften zu transportieren. Oder auch ganz einfach die Rivalitäten mit den Konkurrenten auszuleben. Und die Masse der Fans (Stichworte Gruppe / Anonymität) verleitet so manchen dazu, das Stadion als rechtsfreien Raum anzusehen, eigene Regeln nicht nur aufzustellen, sondern auch durchzusetzen und sich vor Strafverfolgung bei Vergehen relativ sicher zu fühlen. Namentlich, wenn sie organisiert und deshalb gut vorbereitet vorgehen.
Schon ein ganz schönes Konfliktpotenzial, in dem sich dann die Ordnungshüter natürlich verpflichtet sehen, sich durchzusetzen. Und schon hat man ein kleines Pulverfass, das mal die eine, dann die andere Seite entzündet. Schaukelt sich das dann hoch, hast du Ergebnisse wie heute.
Man muss sich glaube ich wundern, dass noch nicht viel Schlimmeres passiert ist.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Trotzdem. Die Strahlkraft, die der Fußball hat, erreicht keine einzige andere Sportart in Deutschland, noch nicht einmal im Ansatz. Schau dir nur die Anzahl der Aktiven in den jeweiligen Sportarten an. Auf der Straße, in den Kneipen, am Arbeitsplatz, der Fußball als Thema ist omnipräsent, in den Medien ebenfalls.
Der Fußball ist für alle gesellschaftlichen Gruppen relevant und attraktiv. Ob das die Businessleute in den VP-Logen sind oder erlebnisorientierte Jugendliche. Und die Gewalt im Fußball geht von einem ähnlich kleinen Prozentsatz aus wie in der Gesellschaft.
Gerade die Omnipräsenz in den Medien ermöglicht es gesellschaftlichen Gruppen, beim Fußball politische oder gesellschaftliche Botschaften zu transportieren. Oder auch ganz einfach die Rivalitäten mit den Konkurrenten auszuleben. Und die Masse der Fans (Stichworte Gruppe / Anonymität) verleitet so manchen dazu, das Stadion als rechtsfreien Raum anzusehen, eigene Regeln nicht nur aufzustellen, sondern auch durchzusetzen und sich vor Strafverfolgung bei Vergehen relativ sicher zu fühlen. Namentlich, wenn sie organisiert und deshalb gut vorbereitet vorgehen.
Schon ein ganz schönes Konfliktpotenzial, in dem sich dann die Ordnungshüter natürlich verpflichtet sehen, sich durchzusetzen. Und schon hat man ein kleines Pulverfass, das mal die eine, dann die andere Seite entzündet. Schaukelt sich das dann hoch, hast du Ergebnisse wie heute.
Man muss sich glaube ich wundern, dass noch nicht viel Schlimmeres passiert ist.
Ein sehr zutreffender Beitrag! Gilt leider auch für den Amateur- und Jugendbereich des Fußballs! Eigene Ehrfahrungen (>Trainer im Jugend und Aktivenbereich). Schlimmeres passiert, im Ausland schon, hoffentlich in Deutschland niemals!
Zwischen 10.000-12.000 und 58.000 besteht schon ein kleiner Unterschied. Stell dir einfach das Spiel ohne NWK bzw. den Leuten dort vor.
Prozentual eigentlich nicht. Wenn es bei 58.000 z.B. 580 Gewaltbereite gibt, müsste es bei 10.000 100 Gewaltbereite geben, gibt es aber nicht.
Aber ja, wenn ich mir das Spiel ohne NWK vorstelle, bin ich bei Dir. Nur wo ist dann Problem und Segen zugleich?
Die NWK ist schon erheblich für die Stimmung zuständig, obwohl ich während deren Boykotts zunehmend eine "Ersatzstimmung" wahrgenommen hatte, die auch ständig besser wurde aber ist deren "Stimmungsaufheller" alle Strafen, Auswärtsverbote, Blogsperren, Geldstrafen e.t.c. wert?
Keine Ahnung, müssen unsere Chefes beurteilen aber ich würde einen spielbezogenen Support, der sich sicher innert eines Jahres einstellen würde, den ständigen Strafen bevorzugen. Bin aber GottseiDank auch nicht im Vorstand, der das entscheiden muss. Der aber natürlich auch viel näher dran ist.
Du bist dir sicher, dass es dort keine 100 gewaltbereite Personen gibt? Woher weißt du das?
Ich denke einfach, je größer die Zahl der Personen desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass darunter gewaltbereite Personen sind. Ist irgendwo auch logisch. Je mehr Menschen aufeinandertreffen desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch knallt. Das zeigt sich doch zb auch bei jedem Dorffest. Insofern kann man 10.000 meiner Meinung nach nicht wirklich mit 58.000 vergleichen. Mal abgesehen davon, dass beim Fußball wohl noch andere Gründe (vielleicht auch historisch bedingt) eine Rolle spielen.
Eine ‚Ersatzstimmumg‘ habe ich heute überhaupt nicht wahrgenommen. Es war einfach nur ruhig, außer beim 1:1. ich hatte den Eindruck, dass der SR jeden kritischen Schrei meines Sitznachbarn hören könnte.
Du bist dir sicher, dass es dort keine 100 gewaltbereite Personen gibt? Woher weißt du das?
Erwischt, ich weiß das selbstverständlich nicht. Aber seit meinem aktiven Abschied vom Waldstadion, besuche ich halt auch viele andere Ballsportarten und habe eben selbst noch nie eine besondere Aggressivität zwischen Zuschauern erlebt. Bei jedem noch so niedrigen Kreisklassenkick, den ich auch zunehmend sehe, herrscht bei 100 Zuschauern wesentlich mehr Aggressivität, als bei einem Spiel von 1880 vor 1000 Zuschauern.
Ist wirklich so, gehe mal andere Sportarten schauen,. macht mittlerweile auch mehr Spaß.
Die trainieren übrigens weit länger als die Fußballprofis, was keine Rückschlüsse auf Effektivität aber auf den Einsatz zulässt.
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Da liegst Du richtig! Leider, natürlich nicht auf Deinen Kommentar bezogen, sondern auf die aktuelle Situation! Ob das besser wird, ich fürchte nach den Vorkommnissen gestern nicht!
Werner, da bin ich bei Dir. PeterT, ich glaube, du weißt selbst, dass Du ein bissi drüber lagst, passiert, geschenkt.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Gude ce,
nein was die heutigen Ereignisse und meine Reaktionen auf Werners Kommentare betrifft, bin ich nicht der Meinung, dass ich da "drüber" liege, das hättest Du "erleben" müssen. Ich teile ja Wernes Meinung (und die anderer hier auch) bezüglich der aktuellen Ultra-Szene ja auch! Nur heute war das seitens der Polizei absolut überzogen!
Warum nur beim Fussball solche Ereignisse?
Weil sich hier sehr viele assoziale Elemente in einer sehr großen Masse ausleben können!
Bei welcher Sportart hast Du denn sonst solche Menschenmengen?
Beispiel:
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Lieber Peter,
sorry kann mit Musik nicht viel anfangen und bin daher auch nicht auf Konzerten aber selbstverständlich glaube ich dir, dass wieder einmal die Polizei völlig drüber reagiert hat. Das weiß ich ja selbst.
Meine Frage war eher, hätte die Polizei so übergriffig reagiert, wenn es nicht ein Fußballspiel in Frankfurt wäre.
Noch einmal, ohne jeden Zweifel geht es gar nicht, dass unschuldige Besucher malträtiert werden aber ich zweifle an, dass die Polizei ohne jeden Anlass und nur aus Spaß so reagiert hat. Dass diese sehr gerne unverhältnismäßig reagieren, steht fest, dass sie aber ohne jeden Anlass überhaupt reagieren würden, bezweifle ich.
"Eine mittlere zweistellige Zahl an verletzten Kolleginnen und Kollegen" (lt. Pressemitteilung") ist ja kein Spaßfaktor an sich.
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Meine Frage war eher, hätte die Polizei so übergriffig reagiert, wenn es nicht ein Fußballspiel in Frankfurt wäre.
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Lieber Peter,
sorry kann mit Musik nicht viel anfangen und bin daher auch nicht auf Konzerten aber selbstverständlich glaube ich dir, dass wieder einmal die Polizei völlig drüber reagiert hat. Das weiß ich ja selbst.
Meine Frage war eher, hätte die Polizei so übergriffig reagiert, wenn es nicht ein Fußballspiel in Frankfurt wäre.
Noch einmal, ohne jeden Zweifel geht es gar nicht, dass unschuldige Besucher malträtiert werden aber ich zweifle an, dass die Polizei ohne jeden Anlass und nur aus Spaß so reagiert hat. Dass diese sehr gerne unverhältnismäßig reagieren, steht fest, dass sie aber ohne jeden Anlass überhaupt reagieren würden, bezweifle ich.
"Eine mittlere zweistellige Zahl an verletzten Kolleginnen und Kollegen" (lt. Pressemitteilung") ist ja kein Spaßfaktor an sich.
Die Hauptfrage ist ja, warum war die Polizei zu diesem Zeitpunkt mit diesem Aufgebot vor der NKW so präsent.
Das zumindest ist ja aussergewöhnlich seltsam!
Ich wollte es ja hier nicht posten, aber ANGEBLICH (!!!), hätten Ordnungskräfte (wie deren Vorgabe ja auch lautet!) einigen sehr angetrunkenen Zuschauern den Zutritt zum Block verwehrt, worauf es dann zu den unsäglichen Ereignissen gekommen ist!
Wie gesagt, habe ich gehört. So bitte keine Kommentare über meinen Horizont, Emotionen (nach einer Niederlage der SGE ist es so, dass mich mein Bekanntenkreis eher meidet!), oder sonstwas!
Du denkst, dass man der Polizei damit etwas beweisen möchte? Das wird wohl nicht so sein. Die Polizei interessiert die Einstellung des Supports erstmal natürlich nicht. Warum auch? Die hat ihre Arbeit zu machen und sich nicht über fehlenden Support zu wundern, ganz richtig.
Der Zusammenhang besteht ja wohl darin, dass man der Auffassung ist, dass man sich nichts gefallen lassen möchte und zudem GESCHLOSSEN agiert. Egal in welcher Sache man sich ungerecht behandelt fühlt (siehe auch Corona-Zeiten, alle oder keiner). In der ‚Auseinandersetzung‘ sieht man sich als Opfer und stellt den Support komplett ein.
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Abschließend bleibt für mich zu sagen, dass sich an dem Problem nie was ändern wird, wenn jede Seite Fehler nur beim Gegenüber sieht. Die Polizei ist seit Jahren dafür bekannt die Schuld nur bei den Fans zu suchen und die aktive Szene sucht die Schuld nur bei der Polizei (oder Feuerwehr oder Medien oder DFB oder...). Nie macht man was wirklich falsch und wenn doch, dann liegt es daran, dass man so böse provoziert wurde.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden? Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Jede Seite braucht für sich das Feindbild des gegenüber für die eigene Existenzberechtigung. Das ist die traurige Erkenntnis.
Und das wird sich grundsätzlich nie ändern. Im anderen Thread haben wir erst gestern die wunderbare HR-Talkrunde aus dem Jahr 1994 diskutiert. Schon damals gab es diese unversöhnlichen Fronten. Durch die Ultrabewegung hat das ganze sicherlich nochmal an Fahrt aufgenommen, der Kampf gegen die Polizei und die Obrigkeit wird in diesen Kreisen wahrscheinlich noch radikaler gefahren als bei den Hools der 80er Jahre...
Du bist dir sicher, dass es dort keine 100 gewaltbereite Personen gibt? Woher weißt du das?
Ich denke einfach, je größer die Zahl der Personen desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass darunter gewaltbereite Personen sind. Ist irgendwo auch logisch. Je mehr Menschen aufeinandertreffen desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch knallt. Das zeigt sich doch zb auch bei jedem Dorffest. Insofern kann man 10.000 meiner Meinung nach nicht wirklich mit 58.000 vergleichen. Mal abgesehen davon, dass beim Fußball wohl noch andere Gründe (vielleicht auch historisch bedingt) eine Rolle spielen.
Eine ‚Ersatzstimmumg‘ habe ich heute überhaupt nicht wahrgenommen. Es war einfach nur ruhig, außer beim 1:1. ich hatte den Eindruck, dass der SR jeden kritischen Schrei meines Sitznachbarn hören könnte.
Du bist dir sicher, dass es dort keine 100 gewaltbereite Personen gibt? Woher weißt du das?
Erwischt, ich weiß das selbstverständlich nicht. Aber seit meinem aktiven Abschied vom Waldstadion, besuche ich halt auch viele andere Ballsportarten und habe eben selbst noch nie eine besondere Aggressivität zwischen Zuschauern erlebt. Bei jedem noch so niedrigen Kreisklassenkick, den ich auch zunehmend sehe, herrscht bei 100 Zuschauern wesentlich mehr Aggressivität, als bei einem Spiel von 1880 vor 1000 Zuschauern.
Ist wirklich so, gehe mal andere Sportarten schauen,. macht mittlerweile auch mehr Spaß.
Die trainieren übrigens weit länger als die Fußballprofis, was keine Rückschlüsse auf Effektivität aber auf den Einsatz zulässt.
Es geht wirklich ausschließlich um die gesellschaftliche Relevanz und Aufmerksamkeit des Fußballs. Das Erstaunliche ist doch, dass sich selbst bei sehr harten Sportarten wie Handball oder vor allem Eishockey die Aggressivität bei den Zuschauern in engen Grenzen hält, obwohl z. B. gerade beim Eishockey Schlägereien auf dem Spielfeld "dazugehören".
Du bist dir sicher, dass es dort keine 100 gewaltbereite Personen gibt? Woher weißt du das?
Erwischt, ich weiß das selbstverständlich nicht. Aber seit meinem aktiven Abschied vom Waldstadion, besuche ich halt auch viele andere Ballsportarten und habe eben selbst noch nie eine besondere Aggressivität zwischen Zuschauern erlebt. Bei jedem noch so niedrigen Kreisklassenkick, den ich auch zunehmend sehe, herrscht bei 100 Zuschauern wesentlich mehr Aggressivität, als bei einem Spiel von 1880 vor 1000 Zuschauern.
Ist wirklich so, gehe mal andere Sportarten schauen,. macht mittlerweile auch mehr Spaß.
Die trainieren übrigens weit länger als die Fußballprofis, was keine Rückschlüsse auf Effektivität aber auf den Einsatz zulässt.
Ich sehe jedes Wochenende, wie es im Jugendbereich zugeht. Das reicht mir eigentlich schon.
Also das sollte doch mittlerweile jeder verstehen können. Ich verstehe die Frage nicht?
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Mag aber auch sein, dass ich einfach Glück hatte.
Also das sollte doch mittlerweile jeder verstehen können. Ich verstehe die Frage nicht?
Wer soll das verstehen können?
Warum sollte die Polizei die Einstellung des Supports interessieren?
Was sollte man damit erreichen?
Es gab auch vor den Ultras schon eine gute Stimmung, aber die "normalen" Fans haben halt irgendwann komplett das Ruder aus der Hand gegeben. Insofern ist es wichtig, irgendeine Form der Alternative zu den Ultras aufzubauen
Aufbauen hieße ja wieder einer Gruppe die "Verantwortung" für den Support zu übertragen. Ich glaube, die Stimmung würde auch ohne Ultras wieder "besser" werden, allerdings erst nach einiger Zeit. Denn das Ruder haben die anderen weniger aus der Hand gegeben, als dass es ihnen aus der Hand genommen wurde. Nach einer gewissen Gewöhnung würden sie den Umgang damit wieder lernen. Ist so ein wenig wie Autofahren mit Hand- und Automatikschaltung...
Auch an Dich die Frage:
vor Ort gewesen?
Live mitbekommen?
In der Gaswolke gestanden?
Mein Horizont - na Deiner ist, wie Du immer wieder, zumindest in diesem Forum, sehr nachhaltig beweist, nicht nur tief, sondern sehr sehr unterirdisch!
Ganz sicher regst Du dich zurecht auf über Gas in die Gesichter Unbeteiligter (und ja, ich war im Stadion, aber nein ich habe das nicht mitbekommen). Aber auch Du solltest rational dargelegte Meinungen reflektieren und nicht zerreißen, indem Du dich in der Emotion an Basti Red hängst und das sage ich ganz unabhängig ohne Basti Red zu werten (ich finde ihn nicht so super und eher dumm reißerisch und womöglich unreflektiert, vorsichtig ausgedrückt, aber das ist hier egal)
Ich empfinde die meisten Meinungen hier alle als legitim. Die Polizei übertreibt vermutlich nicht zum ersten mal, aber die Reaktion und auch vorherige (!?) Aktion der Ultras ist ebenso Scheisse (nein, auch die habe ich nicht selbst gesehen). Wo liegt nun die Wahrheit?
Lasst uns das doch als und in Eintracht lösen oder diskutieren! Und das meine ich ernst.
Und dass die Mannschaft und das Ergebnis heute ggf/vermeintlich darunter gelitten hat, pisst mich komplett an. My 50 cent
Aufbauen hieße ja wieder einer Gruppe die "Verantwortung" für den Support zu übertragen. Ich glaube, die Stimmung würde auch ohne Ultras wieder "besser" werden, allerdings erst nach einiger Zeit. Denn das Ruder haben die anderen weniger aus der Hand gegeben, als dass es ihnen aus der Hand genommen wurde. Nach einer gewissen Gewöhnung würden sie den Umgang damit wieder lernen. Ist so ein wenig wie Autofahren mit Hand- und Automatikschaltung...
Prozentual eigentlich nicht. Wenn es bei 58.000 z.B. 580 Gewaltbereite gibt, müsste es bei 10.000 100 Gewaltbereite geben, gibt es aber nicht.
Aber ja, wenn ich mir das Spiel ohne NWK vorstelle, bin ich bei Dir. Nur wo ist dann Problem und Segen zugleich?
Die NWK ist schon erheblich für die Stimmung zuständig, obwohl ich während deren Boykotts zunehmend eine "Ersatzstimmung" wahrgenommen hatte, die auch ständig besser wurde aber ist deren "Stimmungsaufheller" alle Strafen, Auswärtsverbote, Blogsperren, Geldstrafen e.t.c. wert?
Keine Ahnung, müssen unsere Chefes beurteilen aber ich würde einen spielbezogenen Support, der sich sicher innert eines Jahres einstellen würde, den ständigen Strafen bevorzugen. Bin aber GottseiDank auch nicht im Vorstand, der das entscheiden muss. Der aber natürlich auch viel näher dran ist.
Ich denke einfach, je größer die Zahl der Personen desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass darunter gewaltbereite Personen sind. Ist irgendwo auch logisch. Je mehr Menschen aufeinandertreffen desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch knallt. Das zeigt sich doch zb auch bei jedem Dorffest. Insofern kann man 10.000 meiner Meinung nach nicht wirklich mit 58.000 vergleichen. Mal abgesehen davon, dass beim Fußball wohl noch andere Gründe (vielleicht auch historisch bedingt) eine Rolle spielen.
Eine ‚Ersatzstimmumg‘ habe ich heute überhaupt nicht wahrgenommen. Es war einfach nur ruhig, außer beim 1:1. ich hatte den Eindruck, dass der SR jeden kritischen Schrei meines Sitznachbarn hören könnte.
Also das sollte doch mittlerweile jeder verstehen können. Ich verstehe die Frage nicht?
Wer soll das verstehen können?
Warum sollte die Polizei die Einstellung des Supports interessieren?
Was sollte man damit erreichen?
Der Zusammenhang besteht ja wohl darin, dass man der Auffassung ist, dass man sich nichts gefallen lassen möchte und zudem GESCHLOSSEN agiert. Egal in welcher Sache man sich ungerecht behandelt fühlt (siehe auch Corona-Zeiten, alle oder keiner). In der ‚Auseinandersetzung‘ sieht man sich als Opfer und stellt den Support komplett ein.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden?
Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Da liegst Du richtig!
Leider, natürlich nicht auf Deinen Kommentar bezogen, sondern auf die aktuelle Situation!
Ob das besser wird, ich fürchte nach den Vorkommnissen gestern nicht!
Jede Seite braucht für sich das Feindbild des gegenüber für die eigene Existenzberechtigung.
Das ist die traurige Erkenntnis.
Und das wird sich grundsätzlich nie ändern.
Im anderen Thread haben wir erst gestern die wunderbare HR-Talkrunde aus dem Jahr 1994 diskutiert. Schon damals gab es diese unversöhnlichen Fronten.
Durch die Ultrabewegung hat das ganze sicherlich nochmal an Fahrt aufgenommen, der Kampf gegen die Polizei und die Obrigkeit wird in diesen Kreisen wahrscheinlich noch radikaler gefahren als bei den Hools der 80er Jahre...
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Gude ce,
nein was die heutigen Ereignisse und meine Reaktionen auf Werners Kommentare betrifft, bin ich nicht der Meinung, dass ich da "drüber" liege, das hättest Du "erleben" müssen.
Ich teile ja Wernes Meinung (und die anderer hier auch) bezüglich der aktuellen Ultra-Szene ja auch!
Nur heute war das seitens der Polizei absolut überzogen!
Warum nur beim Fussball solche Ereignisse?
Weil sich hier sehr viele assoziale Elemente in einer sehr großen Masse ausleben können!
Bei welcher Sportart hast Du denn sonst solche Menschenmengen?
Beispiel:
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Lieber Peter,
sorry kann mit Musik nicht viel anfangen und bin daher auch nicht auf Konzerten aber selbstverständlich glaube ich dir, dass wieder einmal die Polizei völlig drüber reagiert hat. Das weiß ich ja selbst.
Meine Frage war eher, hätte die Polizei so übergriffig reagiert, wenn es nicht ein Fußballspiel in Frankfurt wäre.
Noch einmal, ohne jeden Zweifel geht es gar nicht, dass unschuldige Besucher malträtiert werden aber ich zweifle an, dass die Polizei ohne jeden Anlass und nur aus Spaß so reagiert hat. Dass diese sehr gerne unverhältnismäßig reagieren, steht fest, dass sie aber ohne jeden Anlass überhaupt reagieren würden, bezweifle ich.
"Eine mittlere zweistellige Zahl an verletzten Kolleginnen und Kollegen" (lt. Pressemitteilung") ist ja kein Spaßfaktor an sich.
Stimmt, sorry. Aber nein, das hat schon bei den letzten Saisoneröffnungen und auch heute nicht funktioniert. Da wird was angestimmt und nach 15 Sekunden ist Ruhe für 10 Minuten oder mehr.
Naja, also die Hessenderbys in der DEL2 die letzten Jahre hatten durchaus auch eine sehr hohe Aggressivität und da waren die Polizisten auch eher unentspannt und hatten Hotspots wo es auch rund ging und unbeteiligte einen schnellen Schuh machen mussten um unversehrt da weg zu kommen.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Mag aber auch sein, dass ich einfach Glück hatte.
Nein, das ist schon eine andere Welt. Ich habe noch nie erlebt, dass eine U- oder Straßenbahn, in der ich saß oder stand, bei einem Eishockey-Derby mit Steinen beworfen wurde. Beim Fußball dagegen schon mehr als einmal.
Ich Rede überwiegend von Bad Nauheim aber auch Frankfurt. In Kassel selbst war ich nie beim Eishockey aber bin zufällig einmal Zeuge eines Derbys in Kassel gegen die Löwen geworden.
Da saßen wir mit Verwandten in einem Biergarten an einem Parkplatz der Eishalle und plötzlich kamen einige Busse Frankfurter. Ruckzuck waren da aus einem Bus ca 20 Mann ausgestiegen, ca die gleiche Menge Kassler kam angerannt und irgendwie im letzten Moment standen da ca 10-15 Polizisten in Vollausrüstung zwischen den beiden Gruppen und haben die ersten Ladungen Dosen und Flaschen "gefangen" und haben sich dann die Heimfans ausgedeutet und mit sanfter Gewalt zurück gedrängt.
Dafür daß ich nicht mal wusste das dort die Eishalle ist und FFM gegen Kassel spielt war das eine interessante Abwechslung zu diesem doch eher langweiligen Familienwochenendes.
Und Nauheim im Kurpark gibt bzw gab es auch immer wieder kleinere Scharmützel. Vorallem mit den Löwen. Und da war die Stimmung schon sehr aufgeheizt aber wenn man aufgepasst hat konnte man als unbeteiligter ohne Angst dahin.
Auch gegen Kassel sehe ich immer wieder kleine Polizistengruppen im Laufschritt von A nach B rennen.
Aber halt trotzdem kein Vergleich mit Fußball.
Wenn Du insbesondere die Kassel Huskeys meinst, kann ich Dir nicht ganz folgen. ich fand die "Derbys" immer relativ entspannt. Riesenstimmung ja aber ich glaube nicht, dass ich je mehr als 20 Polizisten gesehen habe, von Auseinandersetzungen ganz zu schweigen.
Mag aber auch sein, dass ich einfach Glück hatte.
Nein, das ist schon eine andere Welt. Ich habe noch nie erlebt, dass eine U- oder Straßenbahn, in der ich saß oder stand, bei einem Eishockey-Derby mit Steinen beworfen wurde. Beim Fußball dagegen schon mehr als einmal.
Der Punkt, an dem ich mich frage, wieso nur beim Fußball?
Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball, Hockey alles manchmal auch relativ Zuschauerträchtige Sportarten aber immer alles ruhig. Die Fans sind teilweise auch sehr stark emotionalisiert aber immer friedlich. Und bei der DEG kommen auch 10.000-12.000, also keine ganz geringe Masse.
Also sollte man sich mal fragen, woher kommt die Gewalt?
Die obigen Beispiele zeigen, es ist nicht zwingend ein gesellschaftliches Problem, sondern speziell eines des Fußballs.
Da ich persönlich seit 2019 nicht mehr hingehe, enthalte ich mich jedes Urteils aber es möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.
Trotzdem. Die Strahlkraft, die der Fußball hat, erreicht keine einzige andere Sportart in Deutschland, noch nicht einmal im Ansatz. Schau dir nur die Anzahl der Aktiven in den jeweiligen Sportarten an. Auf der Straße, in den Kneipen, am Arbeitsplatz, der Fußball als Thema ist omnipräsent, in den Medien ebenfalls.
Der Fußball ist für alle gesellschaftlichen Gruppen relevant und attraktiv. Ob das die Businessleute in den VP-Logen sind oder erlebnisorientierte Jugendliche. Und die Gewalt im Fußball geht von einem ähnlich kleinen Prozentsatz aus wie in der Gesellschaft.
Gerade die Omnipräsenz in den Medien ermöglicht es gesellschaftlichen Gruppen, beim Fußball politische oder gesellschaftliche Botschaften zu transportieren. Oder auch ganz einfach die Rivalitäten mit den Konkurrenten auszuleben. Und die Masse der Fans (Stichworte Gruppe / Anonymität) verleitet so manchen dazu, das Stadion als rechtsfreien Raum anzusehen, eigene Regeln nicht nur aufzustellen, sondern auch durchzusetzen und sich vor Strafverfolgung bei Vergehen relativ sicher zu fühlen. Namentlich, wenn sie organisiert und deshalb gut vorbereitet vorgehen.
Schon ein ganz schönes Konfliktpotenzial, in dem sich dann die Ordnungshüter natürlich verpflichtet sehen, sich durchzusetzen. Und schon hat man ein kleines Pulverfass, das mal die eine, dann die andere Seite entzündet. Schaukelt sich das dann hoch, hast du Ergebnisse wie heute.
Man muss sich glaube ich wundern, dass noch nicht viel Schlimmeres passiert ist.
Ein sehr zutreffender Beitrag!
Gilt leider auch für den Amateur- und Jugendbereich des Fußballs!
Eigene Ehrfahrungen (>Trainer im Jugend und Aktivenbereich).
Schlimmeres passiert, im Ausland schon, hoffentlich in Deutschland niemals!
Prozentual eigentlich nicht. Wenn es bei 58.000 z.B. 580 Gewaltbereite gibt, müsste es bei 10.000 100 Gewaltbereite geben, gibt es aber nicht.
Aber ja, wenn ich mir das Spiel ohne NWK vorstelle, bin ich bei Dir. Nur wo ist dann Problem und Segen zugleich?
Die NWK ist schon erheblich für die Stimmung zuständig, obwohl ich während deren Boykotts zunehmend eine "Ersatzstimmung" wahrgenommen hatte, die auch ständig besser wurde aber ist deren "Stimmungsaufheller" alle Strafen, Auswärtsverbote, Blogsperren, Geldstrafen e.t.c. wert?
Keine Ahnung, müssen unsere Chefes beurteilen aber ich würde einen spielbezogenen Support, der sich sicher innert eines Jahres einstellen würde, den ständigen Strafen bevorzugen. Bin aber GottseiDank auch nicht im Vorstand, der das entscheiden muss. Der aber natürlich auch viel näher dran ist.
Ich denke einfach, je größer die Zahl der Personen desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass darunter gewaltbereite Personen sind. Ist irgendwo auch logisch. Je mehr Menschen aufeinandertreffen desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch knallt. Das zeigt sich doch zb auch bei jedem Dorffest. Insofern kann man 10.000 meiner Meinung nach nicht wirklich mit 58.000 vergleichen. Mal abgesehen davon, dass beim Fußball wohl noch andere Gründe (vielleicht auch historisch bedingt) eine Rolle spielen.
Eine ‚Ersatzstimmumg‘ habe ich heute überhaupt nicht wahrgenommen. Es war einfach nur ruhig, außer beim 1:1. ich hatte den Eindruck, dass der SR jeden kritischen Schrei meines Sitznachbarn hören könnte.
Erwischt, ich weiß das selbstverständlich nicht. Aber seit meinem aktiven Abschied vom Waldstadion, besuche ich halt auch viele andere Ballsportarten und habe eben selbst noch nie eine besondere Aggressivität zwischen Zuschauern erlebt. Bei jedem noch so niedrigen Kreisklassenkick, den ich auch zunehmend sehe, herrscht bei 100 Zuschauern wesentlich mehr Aggressivität, als bei einem Spiel von 1880 vor 1000 Zuschauern.
Ist wirklich so, gehe mal andere Sportarten schauen,. macht mittlerweile auch mehr Spaß.
Die trainieren übrigens weit länger als die Fußballprofis, was keine Rückschlüsse auf Effektivität aber auf den Einsatz zulässt.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden?
Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Da liegst Du richtig!
Leider, natürlich nicht auf Deinen Kommentar bezogen, sondern auf die aktuelle Situation!
Ob das besser wird, ich fürchte nach den Vorkommnissen gestern nicht!
Gude ce,
nein was die heutigen Ereignisse und meine Reaktionen auf Werners Kommentare betrifft, bin ich nicht der Meinung, dass ich da "drüber" liege, das hättest Du "erleben" müssen.
Ich teile ja Wernes Meinung (und die anderer hier auch) bezüglich der aktuellen Ultra-Szene ja auch!
Nur heute war das seitens der Polizei absolut überzogen!
Warum nur beim Fussball solche Ereignisse?
Weil sich hier sehr viele assoziale Elemente in einer sehr großen Masse ausleben können!
Bei welcher Sportart hast Du denn sonst solche Menschenmengen?
Beispiel:
Geh doch z.B. mal an den Parkplatz Gleisdreieck nach einem Spiel der Eintracht und nach einem Konzert (bei mir wars Iron Maiden) und schau dir das Verhalten der Besucher der jeweiligen Veranstaltungen an!
Lieber Peter,
sorry kann mit Musik nicht viel anfangen und bin daher auch nicht auf Konzerten aber selbstverständlich glaube ich dir, dass wieder einmal die Polizei völlig drüber reagiert hat. Das weiß ich ja selbst.
Meine Frage war eher, hätte die Polizei so übergriffig reagiert, wenn es nicht ein Fußballspiel in Frankfurt wäre.
Noch einmal, ohne jeden Zweifel geht es gar nicht, dass unschuldige Besucher malträtiert werden aber ich zweifle an, dass die Polizei ohne jeden Anlass und nur aus Spaß so reagiert hat. Dass diese sehr gerne unverhältnismäßig reagieren, steht fest, dass sie aber ohne jeden Anlass überhaupt reagieren würden, bezweifle ich.
"Eine mittlere zweistellige Zahl an verletzten Kolleginnen und Kollegen" (lt. Pressemitteilung") ist ja kein Spaßfaktor an sich.
Ist das eine rhetorische Frage?
Die Hauptfrage ist ja, warum war die Polizei zu diesem Zeitpunkt mit diesem Aufgebot vor der NKW so präsent.
Das zumindest ist ja aussergewöhnlich seltsam!
Ich wollte es ja hier nicht posten, aber ANGEBLICH (!!!), hätten Ordnungskräfte (wie deren Vorgabe ja auch lautet!) einigen sehr angetrunkenen Zuschauern den Zutritt zum Block verwehrt, worauf es dann zu den unsäglichen Ereignissen gekommen ist!
Wie gesagt, habe ich gehört. So bitte keine Kommentare über meinen Horizont, Emotionen (nach einer Niederlage der SGE ist es so, dass mich mein Bekanntenkreis eher meidet!), oder sonstwas!
Trotzdem - der Gaseinsatz war völlig überzogen!
Wer was konkretes weiß, bitte ...!
Mittlere zweistellige Anzahl von verletzten Polizisten? Also ca. 50? Kann ich mir nicht vorstellen.
Wer soll das verstehen können?
Warum sollte die Polizei die Einstellung des Supports interessieren?
Was sollte man damit erreichen?
Der Zusammenhang besteht ja wohl darin, dass man der Auffassung ist, dass man sich nichts gefallen lassen möchte und zudem GESCHLOSSEN agiert. Egal in welcher Sache man sich ungerecht behandelt fühlt (siehe auch Corona-Zeiten, alle oder keiner). In der ‚Auseinandersetzung‘ sieht man sich als Opfer und stellt den Support komplett ein.
Es gibt nur schwarz und weiß und jeder ist bequem genug sich auf eine Seite zu stellen statt die Wahrheit in der Mitte zu suchen. So hat sich zB der Fanclubverband vor kurzem schon positioniert und völlig einseitig Kritik an den Vorkommnissen vor paar Stunden geäußert inkl der auch von Basti Red geäußerten unbelegten Theorien, warum die Polizei überzogen präsent war.
Sowas hilft natürlich total weiter. Nicht. Wie soll man jemals ein vernünftiges Miteinander hinbekommen, wenn man immer nur von der Gegenseite Dinge einfordert, selbst aber nicht bereit ist diese für sich selbst anzuwenden?
Und wie glaubwürdig ist man noch, wenn man so handelt?
Letztlich gibt es auch bei einem Konflikt wie dem vor diesem Spiel Leute, denen das gut in den Kram passt, wenn es knallt und eben auch Unschuldige zwischen die Fronten geraten. Inklusive der danach folgenden Versuche aufgrund dessen um Solidarität und Deutungshoheit zu kämpfen. Und die Profiteure sitzen nicht nur auf einer Seite.
Es ist einfach traurig.
Jede Seite braucht für sich das Feindbild des gegenüber für die eigene Existenzberechtigung.
Das ist die traurige Erkenntnis.
Und das wird sich grundsätzlich nie ändern.
Im anderen Thread haben wir erst gestern die wunderbare HR-Talkrunde aus dem Jahr 1994 diskutiert. Schon damals gab es diese unversöhnlichen Fronten.
Durch die Ultrabewegung hat das ganze sicherlich nochmal an Fahrt aufgenommen, der Kampf gegen die Polizei und die Obrigkeit wird in diesen Kreisen wahrscheinlich noch radikaler gefahren als bei den Hools der 80er Jahre...
Ich denke einfach, je größer die Zahl der Personen desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass darunter gewaltbereite Personen sind. Ist irgendwo auch logisch. Je mehr Menschen aufeinandertreffen desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch knallt. Das zeigt sich doch zb auch bei jedem Dorffest. Insofern kann man 10.000 meiner Meinung nach nicht wirklich mit 58.000 vergleichen. Mal abgesehen davon, dass beim Fußball wohl noch andere Gründe (vielleicht auch historisch bedingt) eine Rolle spielen.
Eine ‚Ersatzstimmumg‘ habe ich heute überhaupt nicht wahrgenommen. Es war einfach nur ruhig, außer beim 1:1. ich hatte den Eindruck, dass der SR jeden kritischen Schrei meines Sitznachbarn hören könnte.
Erwischt, ich weiß das selbstverständlich nicht. Aber seit meinem aktiven Abschied vom Waldstadion, besuche ich halt auch viele andere Ballsportarten und habe eben selbst noch nie eine besondere Aggressivität zwischen Zuschauern erlebt. Bei jedem noch so niedrigen Kreisklassenkick, den ich auch zunehmend sehe, herrscht bei 100 Zuschauern wesentlich mehr Aggressivität, als bei einem Spiel von 1880 vor 1000 Zuschauern.
Ist wirklich so, gehe mal andere Sportarten schauen,. macht mittlerweile auch mehr Spaß.
Die trainieren übrigens weit länger als die Fußballprofis, was keine Rückschlüsse auf Effektivität aber auf den Einsatz zulässt.
Das Erstaunliche ist doch, dass sich selbst bei sehr harten Sportarten wie Handball oder vor allem Eishockey die Aggressivität bei den Zuschauern in engen Grenzen hält, obwohl z. B. gerade beim Eishockey Schlägereien auf dem Spielfeld "dazugehören".
Ich sehe jedes Wochenende, wie es im Jugendbereich zugeht. Das reicht mir eigentlich schon.