Ganz wertfrei: was bedeutet es denn konkret, was ein Spieler "wert" ist? 20, 50, 100 Mio?
Also das kommt auf Dich an, was ist dir ein Spieler Wert? Ist Geld für Dich nur ein Zahlenwert und alles was dahinter steht egal, oder ist es für Dich hart erarbeitetes Geld, was mit Schweiß, Tränen, Zeit, Emotionen und viel Engagement verdient wurde?
Aber im Grunde genommen sind das alles Fantasiewerte, nehmen wir mal das Beispiel Hertha BSC da wurde ne Menge Geld verbrannt, hört sich komisch an ist aber so, aber da war es nur ein Zahlenwert, welcher durch dubiose Geschäfte eigentlich gewaschen werden sollte, nun ist es futsch. Ist aber nicht so schlimm, denn das wurde nicht erarbeitet, sondern ergaunert.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie auf dem Viehmarkt, da gibt es Rinder und Schweine, welche prämiert sind, aufgrund der Historie, gute Zuchtwerte und viel Fleisch oder Milch versprechen, da gibt es dann ein wenig mehr. Bei den Spielern war das auch mal so, aber mittlerweile müssen die nicht mehr ne Historie haben, da reicht es wenn sie ne halbe Saison geliefert haben.
Ja das mit dem Markt is so eine Sache, kommt natürlich auch auf das Standing des abgebenden Vereins an, wären wir ein Abstiegskandidat hätten wir vielleicht 10mio für Kolo eingestrichen, aber sicherlich hast dur Recht generell legt der Markt den Preis fest. Allerdings hört sich das sehr Liberal an, man könnte fast meinen das es gerecht zugeht, dem ist aber nicht so, Denn PSG kauft als Staatsverein ein und verkauft als Staatsverein, dementsprechend sind bestimmte Marktmechanismen, hier ausgehebelt:
Denn aufgrund dieser Situation, das PSG zu Katar gehört, fällt z.B der Grundsatz das alle Markteilnehmer ausschließich rational handeln schon mal weg. Auch kann man anzweifeln das völlige Markttransparenz besteht, aber dafür gibt es ja das financial fairplay....
Bommer1974 schrieb:
Was der Spieler Dir oder mir wert ist, ist komplett belanglos. Deswegen mag ich auch diese absoluten Aussagen nicht "der ist niemals 30 Mio wert". Dir vielleicht nicht, aber MK vielleicht schon
Als Fan handelt man eher emotional, als Verantwortlicher sollte es rational sein, wenn z.B. jetzt Krösche einen Ekitike für 30mio kaufen würde, dann müsste sich ja im letzten halben Jahr was grundlegendes geändert haben, denn für diese Summe hätte man ihn schon zum Anfang der Saison haben können, ohne das ganze Tamtaram. Wenn Krösche es rational verklickern kann, dann soll er ihn für 30mio holen.
Letztendlich ist es immer belanglos, was der einzelne gemeine Fan zur Transferpolitik oder Philosphie des Vereins mitgeben kann, das war nicht immer so, aber die Einnahmesituation hat sich halt grundlegend geändert. Aber dennoch darf der einzelne gemeine Fan eine Meinung haben.
Sodele, hier soll es bitte um eine generelle Marktwert-Diskussion gehen. Gern über unsere Spieler und Spielern aus Wünschen und Gerüchten. Auch um grundsätzliche Fragen wie und warum Marktwerte zustande kommen, steigen oder fallen.
Diskussionen in den jeweiligen Gerüchten, dass einem 15 Mio zu viel oder zu wenig sind, die angeblich geboten oder gefordert werden, können aber weiterhin in den Einzel-Thread behandelt werden, weil sie konkret mit dem Spieler und dem Gerücht zusammenhängen
Marktwert entsteht immer aus einer Mischung von Angebot und Nachfrage. Beim Fußball werden gerne auch laufendes Gehalt hochgerechnet auf die verbliebene Vertragslaufzeit und dies dann zu Teilen in die Berechnung eines Marktwerts einbezogen.
Auf der Angebotsseite entscheiden die bereits bewiesenen Qualitäten und Fähigkeiten des Spielers, bei jungen Spielern auch die Erwartung an die anstehende Entwicklung des Spielers (wobei hier auch oft auf bereits erbrachte Leistungen im Jugendbereich zurückgegriffen wird.) Hier wird dann gerne mal auf die Zukunft gewettet. Bei Hauge zB. ging es wohl daneben, bei Lindström wiederum hat es ganz gut geklappt. Larsson konnte seinen Marktwert in den 7 Monaten bei uns von 9 auf 28 Millionen steigern. Bei Bergvall ist ähnliches zu erwarten, was einfach daran liegt, dass er mit 17 schon 25 Erstligaspiele hinter sich gebracht hat. Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Hinzu kommt, ob der Spieler eine Position besonders gut ausfüllen kann. Und damit kommt man auch automatisch zu Nachfrageseite. Suche ich genau so einen Spieler mit dem Profil, diesen speziellen Fähigkeiten. Wer zum Beispiel wie wir unbedingt einen erfolgsversprechenden Neuner sucht, hat zum einen ein klares Anforderungsprofil, aber eben auch die Konkurrenz im Nacken. Den Tore versprechende Neuner sucht ja quasi jeder Verein und immer. Auch wenn man einen stilgestaltenden Abgang ersetzen möchte und jemand mit demselben Profil finden möchte. Je präziser da die Anforderungen sind (Kostic-Ersatz!, Hinti-Ersatz, Kolo-Ersatz), so sehr schrumpft wahrscheinlich das verfügbare Angebot auf wenige verfügbare und finanzierbare Spieler. Und das schlägt sich dann selbstverständlich im Preis nieder.
Ich fand Kolo Muani zum Beispiel einen wirklich guten Spieler, einen Unterschiedsspieler, wie man so schön sagt. So hat er sich in den einem Jahr als Eintrachtspieler selbst ins Rampenlicht gestellt. Nun ist er ja ablösefrei zu uns gekommen, aber bei laufenden Vertrag hätte er so in der Range von Ekitike und Kalimuendo gelegen. Sprich so um die 18 Mios. Schätze ich mal. Das PSG ihn unbedingt haben wollte, ok, aber dass er mehr als 50 M€ eingebracht hat, finde ich nach wie vor erstaunlich. Aber es illustriert ganz gut, wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage hier greift.
Ein klein bisschen spielt der Preistreiberei natürlich auch in die Hände, wer da wen kauft. Wenn die Klubs der PremiereLeague oder die Scheichgepimpten Klubs wie PSG kaufen wollen, gehen die Taschen für gewöhnlich tiefer auf, als es sich die Durchschnittsvereine der Bundesliga leisten können. Hier spricht ja der eine oder andere auch von einer Wettbewerbsverzerrung durch Geld, das vorher nicht im Sport verdient worden ist. Auch das beeinflusst am Ende den „Wert“ eines Spielers - dass der Käufer viel Geld hat.
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
sehr gut zusammen gefasst, auch ich war sehr überrascht das man Kolo für mehr als 50mio losgeworden ist, nahezu das doppelte.
philadlerist schrieb:
Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Denke mal wir gehören mittlerweile dazu, würde sogar fast behaupten wir sind das neue Ajax, nur das wir das noch ein wenig besser beherrschen und nicht ausbilden müssen...
philadlerist schrieb:
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
Ja der Fussballmarkt ist doch sehr speziell..., in der Realwirtschaft hättest du relativ schnell das Sonderdezernat Geldwäsche, vom Finanzamt auf der Matte....
Vergiss nicht die WM. Ich denke, hätte Kolo insbesondere im Finale nicht so auf sich aufmerksam gemacht (auch wenn er nicht traf) wäre der Hype in Frankreich nicht derart groß geworden.
Marktwert entsteht immer aus einer Mischung von Angebot und Nachfrage. Beim Fußball werden gerne auch laufendes Gehalt hochgerechnet auf die verbliebene Vertragslaufzeit und dies dann zu Teilen in die Berechnung eines Marktwerts einbezogen.
Auf der Angebotsseite entscheiden die bereits bewiesenen Qualitäten und Fähigkeiten des Spielers, bei jungen Spielern auch die Erwartung an die anstehende Entwicklung des Spielers (wobei hier auch oft auf bereits erbrachte Leistungen im Jugendbereich zurückgegriffen wird.) Hier wird dann gerne mal auf die Zukunft gewettet. Bei Hauge zB. ging es wohl daneben, bei Lindström wiederum hat es ganz gut geklappt. Larsson konnte seinen Marktwert in den 7 Monaten bei uns von 9 auf 28 Millionen steigern. Bei Bergvall ist ähnliches zu erwarten, was einfach daran liegt, dass er mit 17 schon 25 Erstligaspiele hinter sich gebracht hat. Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Hinzu kommt, ob der Spieler eine Position besonders gut ausfüllen kann. Und damit kommt man auch automatisch zu Nachfrageseite. Suche ich genau so einen Spieler mit dem Profil, diesen speziellen Fähigkeiten. Wer zum Beispiel wie wir unbedingt einen erfolgsversprechenden Neuner sucht, hat zum einen ein klares Anforderungsprofil, aber eben auch die Konkurrenz im Nacken. Den Tore versprechende Neuner sucht ja quasi jeder Verein und immer. Auch wenn man einen stilgestaltenden Abgang ersetzen möchte und jemand mit demselben Profil finden möchte. Je präziser da die Anforderungen sind (Kostic-Ersatz!, Hinti-Ersatz, Kolo-Ersatz), so sehr schrumpft wahrscheinlich das verfügbare Angebot auf wenige verfügbare und finanzierbare Spieler. Und das schlägt sich dann selbstverständlich im Preis nieder.
Ich fand Kolo Muani zum Beispiel einen wirklich guten Spieler, einen Unterschiedsspieler, wie man so schön sagt. So hat er sich in den einem Jahr als Eintrachtspieler selbst ins Rampenlicht gestellt. Nun ist er ja ablösefrei zu uns gekommen, aber bei laufenden Vertrag hätte er so in der Range von Ekitike und Kalimuendo gelegen. Sprich so um die 18 Mios. Schätze ich mal. Das PSG ihn unbedingt haben wollte, ok, aber dass er mehr als 50 M€ eingebracht hat, finde ich nach wie vor erstaunlich. Aber es illustriert ganz gut, wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage hier greift.
Ein klein bisschen spielt der Preistreiberei natürlich auch in die Hände, wer da wen kauft. Wenn die Klubs der PremiereLeague oder die Scheichgepimpten Klubs wie PSG kaufen wollen, gehen die Taschen für gewöhnlich tiefer auf, als es sich die Durchschnittsvereine der Bundesliga leisten können. Hier spricht ja der eine oder andere auch von einer Wettbewerbsverzerrung durch Geld, das vorher nicht im Sport verdient worden ist. Auch das beeinflusst am Ende den „Wert“ eines Spielers - dass der Käufer viel Geld hat.
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
sehr gut zusammen gefasst, auch ich war sehr überrascht das man Kolo für mehr als 50mio losgeworden ist, nahezu das doppelte.
philadlerist schrieb:
Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Denke mal wir gehören mittlerweile dazu, würde sogar fast behaupten wir sind das neue Ajax, nur das wir das noch ein wenig besser beherrschen und nicht ausbilden müssen...
philadlerist schrieb:
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
Ja der Fussballmarkt ist doch sehr speziell..., in der Realwirtschaft hättest du relativ schnell das Sonderdezernat Geldwäsche, vom Finanzamt auf der Matte....
Marktwert entsteht immer aus einer Mischung von Angebot und Nachfrage. Beim Fußball werden gerne auch laufendes Gehalt hochgerechnet auf die verbliebene Vertragslaufzeit und dies dann zu Teilen in die Berechnung eines Marktwerts einbezogen.
Auf der Angebotsseite entscheiden die bereits bewiesenen Qualitäten und Fähigkeiten des Spielers, bei jungen Spielern auch die Erwartung an die anstehende Entwicklung des Spielers (wobei hier auch oft auf bereits erbrachte Leistungen im Jugendbereich zurückgegriffen wird.) Hier wird dann gerne mal auf die Zukunft gewettet. Bei Hauge zB. ging es wohl daneben, bei Lindström wiederum hat es ganz gut geklappt. Larsson konnte seinen Marktwert in den 7 Monaten bei uns von 9 auf 28 Millionen steigern. Bei Bergvall ist ähnliches zu erwarten, was einfach daran liegt, dass er mit 17 schon 25 Erstligaspiele hinter sich gebracht hat. Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Hinzu kommt, ob der Spieler eine Position besonders gut ausfüllen kann. Und damit kommt man auch automatisch zu Nachfrageseite. Suche ich genau so einen Spieler mit dem Profil, diesen speziellen Fähigkeiten. Wer zum Beispiel wie wir unbedingt einen erfolgsversprechenden Neuner sucht, hat zum einen ein klares Anforderungsprofil, aber eben auch die Konkurrenz im Nacken. Den Tore versprechende Neuner sucht ja quasi jeder Verein und immer. Auch wenn man einen stilgestaltenden Abgang ersetzen möchte und jemand mit demselben Profil finden möchte. Je präziser da die Anforderungen sind (Kostic-Ersatz!, Hinti-Ersatz, Kolo-Ersatz), so sehr schrumpft wahrscheinlich das verfügbare Angebot auf wenige verfügbare und finanzierbare Spieler. Und das schlägt sich dann selbstverständlich im Preis nieder.
Ich fand Kolo Muani zum Beispiel einen wirklich guten Spieler, einen Unterschiedsspieler, wie man so schön sagt. So hat er sich in den einem Jahr als Eintrachtspieler selbst ins Rampenlicht gestellt. Nun ist er ja ablösefrei zu uns gekommen, aber bei laufenden Vertrag hätte er so in der Range von Ekitike und Kalimuendo gelegen. Sprich so um die 18 Mios. Schätze ich mal. Das PSG ihn unbedingt haben wollte, ok, aber dass er mehr als 50 M€ eingebracht hat, finde ich nach wie vor erstaunlich. Aber es illustriert ganz gut, wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage hier greift.
Ein klein bisschen spielt der Preistreiberei natürlich auch in die Hände, wer da wen kauft. Wenn die Klubs der PremiereLeague oder die Scheichgepimpten Klubs wie PSG kaufen wollen, gehen die Taschen für gewöhnlich tiefer auf, als es sich die Durchschnittsvereine der Bundesliga leisten können. Hier spricht ja der eine oder andere auch von einer Wettbewerbsverzerrung durch Geld, das vorher nicht im Sport verdient worden ist. Auch das beeinflusst am Ende den „Wert“ eines Spielers - dass der Käufer viel Geld hat.
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
Vergiss nicht die WM. Ich denke, hätte Kolo insbesondere im Finale nicht so auf sich aufmerksam gemacht (auch wenn er nicht traf) wäre der Hype in Frankreich nicht derart groß geworden.
Also das kommt auf Dich an, was ist dir ein Spieler Wert? Ist Geld für Dich nur ein Zahlenwert und alles was dahinter steht egal, oder ist es für Dich hart erarbeitetes Geld, was mit Schweiß, Tränen, Zeit, Emotionen und viel Engagement verdient wurde?
Aber im Grunde genommen sind das alles Fantasiewerte, nehmen wir mal das Beispiel Hertha BSC da wurde ne Menge Geld verbrannt, hört sich komisch an ist aber so, aber da war es nur ein Zahlenwert, welcher durch dubiose Geschäfte eigentlich gewaschen werden sollte, nun ist es futsch. Ist aber nicht so schlimm, denn das wurde nicht erarbeitet, sondern ergaunert.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie auf dem Viehmarkt, da gibt es Rinder und Schweine, welche prämiert sind, aufgrund der Historie, gute Zuchtwerte und viel Fleisch oder Milch versprechen, da gibt es dann ein wenig mehr.
Bei den Spielern war das auch mal so, aber mittlerweile müssen die nicht mehr ne Historie haben, da reicht es wenn sie ne halbe Saison geliefert haben.
Allerdings hört sich das sehr Liberal an, man könnte fast meinen das es gerecht zugeht, dem ist aber nicht so, Denn PSG kauft als Staatsverein ein und verkauft als Staatsverein, dementsprechend sind bestimmte Marktmechanismen, hier ausgehebelt:
Denn aufgrund dieser Situation, das PSG zu Katar gehört, fällt z.B der Grundsatz das alle Markteilnehmer ausschließich rational handeln schon mal weg.
Auch kann man anzweifeln das völlige Markttransparenz besteht, aber dafür gibt es ja das financial fairplay....
Als Fan handelt man eher emotional, als Verantwortlicher sollte es rational sein, wenn z.B. jetzt Krösche einen Ekitike für 30mio kaufen würde, dann müsste sich ja im letzten halben Jahr was grundlegendes geändert haben, denn für diese Summe hätte man ihn schon zum Anfang der Saison haben können, ohne das ganze Tamtaram.
Wenn Krösche es rational verklickern kann, dann soll er ihn für 30mio holen.
Letztendlich ist es immer belanglos, was der einzelne gemeine Fan zur Transferpolitik oder Philosphie des Vereins mitgeben kann, das war nicht immer so, aber die Einnahmesituation hat sich halt grundlegend geändert.
Aber dennoch darf der einzelne gemeine Fan eine Meinung haben.
Sodele, hier soll es bitte um eine generelle Marktwert-Diskussion gehen. Gern über unsere Spieler und Spielern aus Wünschen und Gerüchten. Auch um grundsätzliche Fragen wie und warum Marktwerte zustande kommen, steigen oder fallen.
Diskussionen in den jeweiligen Gerüchten, dass einem 15 Mio zu viel oder zu wenig sind, die angeblich geboten oder gefordert werden, können aber weiterhin in den Einzel-Thread behandelt werden, weil sie konkret mit dem Spieler und dem Gerücht zusammenhängen
Beim Fußball werden gerne auch laufendes Gehalt hochgerechnet auf die verbliebene Vertragslaufzeit und dies dann zu Teilen in die Berechnung eines Marktwerts einbezogen.
Auf der Angebotsseite entscheiden die bereits bewiesenen Qualitäten und Fähigkeiten des Spielers, bei jungen Spielern auch die Erwartung an die anstehende Entwicklung des Spielers (wobei hier auch oft auf bereits erbrachte Leistungen im Jugendbereich zurückgegriffen wird.) Hier wird dann gerne mal auf die Zukunft gewettet. Bei Hauge zB. ging es wohl daneben, bei Lindström wiederum hat es ganz gut geklappt. Larsson konnte seinen Marktwert in den 7 Monaten bei uns von 9 auf 28 Millionen steigern. Bei Bergvall ist ähnliches zu erwarten, was einfach daran liegt, dass er mit 17 schon 25 Erstligaspiele hinter sich gebracht hat. Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Hinzu kommt, ob der Spieler eine Position besonders gut ausfüllen kann.
Und damit kommt man auch automatisch zu Nachfrageseite. Suche ich genau so einen Spieler mit dem Profil, diesen speziellen Fähigkeiten. Wer zum Beispiel wie wir unbedingt einen erfolgsversprechenden Neuner sucht, hat zum einen ein klares Anforderungsprofil, aber eben auch die Konkurrenz im Nacken. Den Tore versprechende Neuner sucht ja quasi jeder Verein und immer.
Auch wenn man einen stilgestaltenden Abgang ersetzen möchte und jemand mit demselben Profil finden möchte. Je präziser da die Anforderungen sind (Kostic-Ersatz!, Hinti-Ersatz, Kolo-Ersatz), so sehr schrumpft wahrscheinlich das verfügbare Angebot auf wenige verfügbare und finanzierbare Spieler. Und das schlägt sich dann selbstverständlich im Preis nieder.
Ich fand Kolo Muani zum Beispiel einen wirklich guten Spieler, einen Unterschiedsspieler, wie man so schön sagt. So hat er sich in den einem Jahr als Eintrachtspieler selbst ins Rampenlicht gestellt. Nun ist er ja ablösefrei zu uns gekommen, aber bei laufenden Vertrag hätte er so in der Range von Ekitike und Kalimuendo gelegen. Sprich so um die 18 Mios. Schätze ich mal. Das PSG ihn unbedingt haben wollte, ok, aber dass er mehr als 50 M€ eingebracht hat, finde ich nach wie vor erstaunlich. Aber es illustriert ganz gut, wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage hier greift.
Ein klein bisschen spielt der Preistreiberei natürlich auch in die Hände, wer da wen kauft. Wenn die Klubs der PremiereLeague oder die Scheichgepimpten Klubs wie PSG kaufen wollen, gehen die Taschen für gewöhnlich tiefer auf, als es sich die Durchschnittsvereine der Bundesliga leisten können. Hier spricht ja der eine oder andere auch von einer Wettbewerbsverzerrung durch Geld, das vorher nicht im Sport verdient worden ist. Auch das beeinflusst am Ende den „Wert“ eines Spielers - dass der Käufer viel Geld hat.
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
Denke mal wir gehören mittlerweile dazu, würde sogar fast behaupten wir sind das neue Ajax, nur das wir das noch ein wenig besser beherrschen und nicht ausbilden müssen...
Ja der Fussballmarkt ist doch sehr speziell..., in der Realwirtschaft hättest du relativ schnell das Sonderdezernat Geldwäsche, vom Finanzamt auf der Matte....
Beim Fußball werden gerne auch laufendes Gehalt hochgerechnet auf die verbliebene Vertragslaufzeit und dies dann zu Teilen in die Berechnung eines Marktwerts einbezogen.
Auf der Angebotsseite entscheiden die bereits bewiesenen Qualitäten und Fähigkeiten des Spielers, bei jungen Spielern auch die Erwartung an die anstehende Entwicklung des Spielers (wobei hier auch oft auf bereits erbrachte Leistungen im Jugendbereich zurückgegriffen wird.) Hier wird dann gerne mal auf die Zukunft gewettet. Bei Hauge zB. ging es wohl daneben, bei Lindström wiederum hat es ganz gut geklappt. Larsson konnte seinen Marktwert in den 7 Monaten bei uns von 9 auf 28 Millionen steigern. Bei Bergvall ist ähnliches zu erwarten, was einfach daran liegt, dass er mit 17 schon 25 Erstligaspiele hinter sich gebracht hat. Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Hinzu kommt, ob der Spieler eine Position besonders gut ausfüllen kann.
Und damit kommt man auch automatisch zu Nachfrageseite. Suche ich genau so einen Spieler mit dem Profil, diesen speziellen Fähigkeiten. Wer zum Beispiel wie wir unbedingt einen erfolgsversprechenden Neuner sucht, hat zum einen ein klares Anforderungsprofil, aber eben auch die Konkurrenz im Nacken. Den Tore versprechende Neuner sucht ja quasi jeder Verein und immer.
Auch wenn man einen stilgestaltenden Abgang ersetzen möchte und jemand mit demselben Profil finden möchte. Je präziser da die Anforderungen sind (Kostic-Ersatz!, Hinti-Ersatz, Kolo-Ersatz), so sehr schrumpft wahrscheinlich das verfügbare Angebot auf wenige verfügbare und finanzierbare Spieler. Und das schlägt sich dann selbstverständlich im Preis nieder.
Ich fand Kolo Muani zum Beispiel einen wirklich guten Spieler, einen Unterschiedsspieler, wie man so schön sagt. So hat er sich in den einem Jahr als Eintrachtspieler selbst ins Rampenlicht gestellt. Nun ist er ja ablösefrei zu uns gekommen, aber bei laufenden Vertrag hätte er so in der Range von Ekitike und Kalimuendo gelegen. Sprich so um die 18 Mios. Schätze ich mal. Das PSG ihn unbedingt haben wollte, ok, aber dass er mehr als 50 M€ eingebracht hat, finde ich nach wie vor erstaunlich. Aber es illustriert ganz gut, wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage hier greift.
Ein klein bisschen spielt der Preistreiberei natürlich auch in die Hände, wer da wen kauft. Wenn die Klubs der PremiereLeague oder die Scheichgepimpten Klubs wie PSG kaufen wollen, gehen die Taschen für gewöhnlich tiefer auf, als es sich die Durchschnittsvereine der Bundesliga leisten können. Hier spricht ja der eine oder andere auch von einer Wettbewerbsverzerrung durch Geld, das vorher nicht im Sport verdient worden ist. Auch das beeinflusst am Ende den „Wert“ eines Spielers - dass der Käufer viel Geld hat.
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.
Denke mal wir gehören mittlerweile dazu, würde sogar fast behaupten wir sind das neue Ajax, nur das wir das noch ein wenig besser beherrschen und nicht ausbilden müssen...
Ja der Fussballmarkt ist doch sehr speziell..., in der Realwirtschaft hättest du relativ schnell das Sonderdezernat Geldwäsche, vom Finanzamt auf der Matte....
Beim Fußball werden gerne auch laufendes Gehalt hochgerechnet auf die verbliebene Vertragslaufzeit und dies dann zu Teilen in die Berechnung eines Marktwerts einbezogen.
Auf der Angebotsseite entscheiden die bereits bewiesenen Qualitäten und Fähigkeiten des Spielers, bei jungen Spielern auch die Erwartung an die anstehende Entwicklung des Spielers (wobei hier auch oft auf bereits erbrachte Leistungen im Jugendbereich zurückgegriffen wird.) Hier wird dann gerne mal auf die Zukunft gewettet. Bei Hauge zB. ging es wohl daneben, bei Lindström wiederum hat es ganz gut geklappt. Larsson konnte seinen Marktwert in den 7 Monaten bei uns von 9 auf 28 Millionen steigern. Bei Bergvall ist ähnliches zu erwarten, was einfach daran liegt, dass er mit 17 schon 25 Erstligaspiele hinter sich gebracht hat. Bei manchen Vereinen ist der Unterschied zwischen Einkaufspreis oder späteren Verkaufserlös sogar Finanzstrategie.
Hinzu kommt, ob der Spieler eine Position besonders gut ausfüllen kann.
Und damit kommt man auch automatisch zu Nachfrageseite. Suche ich genau so einen Spieler mit dem Profil, diesen speziellen Fähigkeiten. Wer zum Beispiel wie wir unbedingt einen erfolgsversprechenden Neuner sucht, hat zum einen ein klares Anforderungsprofil, aber eben auch die Konkurrenz im Nacken. Den Tore versprechende Neuner sucht ja quasi jeder Verein und immer.
Auch wenn man einen stilgestaltenden Abgang ersetzen möchte und jemand mit demselben Profil finden möchte. Je präziser da die Anforderungen sind (Kostic-Ersatz!, Hinti-Ersatz, Kolo-Ersatz), so sehr schrumpft wahrscheinlich das verfügbare Angebot auf wenige verfügbare und finanzierbare Spieler. Und das schlägt sich dann selbstverständlich im Preis nieder.
Ich fand Kolo Muani zum Beispiel einen wirklich guten Spieler, einen Unterschiedsspieler, wie man so schön sagt. So hat er sich in den einem Jahr als Eintrachtspieler selbst ins Rampenlicht gestellt. Nun ist er ja ablösefrei zu uns gekommen, aber bei laufenden Vertrag hätte er so in der Range von Ekitike und Kalimuendo gelegen. Sprich so um die 18 Mios. Schätze ich mal. Das PSG ihn unbedingt haben wollte, ok, aber dass er mehr als 50 M€ eingebracht hat, finde ich nach wie vor erstaunlich. Aber es illustriert ganz gut, wie das Gesetz von Angebot und Nachfrage hier greift.
Ein klein bisschen spielt der Preistreiberei natürlich auch in die Hände, wer da wen kauft. Wenn die Klubs der PremiereLeague oder die Scheichgepimpten Klubs wie PSG kaufen wollen, gehen die Taschen für gewöhnlich tiefer auf, als es sich die Durchschnittsvereine der Bundesliga leisten können. Hier spricht ja der eine oder andere auch von einer Wettbewerbsverzerrung durch Geld, das vorher nicht im Sport verdient worden ist. Auch das beeinflusst am Ende den „Wert“ eines Spielers - dass der Käufer viel Geld hat.
Am Ende bin ich aber trotzdem immer überrascht, was so für einzelne Spieler aufgerufen wird.