Marathon kannst Du nicht mit Ball- oder Kampfsportarten vergleichen Basalti. Da geht es "nur" geradeaus. Keine Grätschen. Keine Richtungswechsel, keine Sprünge etc.
Habe ich ja auch geschrieben. Trotzdem sind 42 km auf Asphalt sicherlich auch kein Balsam für die Gelenke. Mir ging es in der Frage nur darum, wie sehr sich die Härte des Untergrund auf die Verletzungen auswirken kann.
Hier ist der Punkt, wo unterschieden werden muß. Beim Marathon muß mehr auf die Gelenke geachtet werden. Entsprechend wird bei den Schuhen geforscht. Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
HessiP schrieb: Danke für den Einblick. Sehr spannend!
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Ich habe eben mal kurz beim Gockel nachgesehen und über den großen Teich geblickt. In der NFL haben die Hälfte der Plätze Naturrasen. Zwei oder drei Plätze sind Hybridrasen, der Rest reine Naturrasenplätze. Dort wird genauso über das Thema diskutiert und ich sehe auch dort Pro- und Contra-Meldungen zu allen Rasenformen.
Verganges Jahr entbrannte in der NFL die Diskussion erneut aufgrund einer Achillessehnen-Risses eines Profis und es wurde von vielen Profis die komplette Umstellung auf Naturrasen gefordert. Dann kamen andere Stimmen und argumentierten, daß einem anderen Profi auf Natur-Rasen ebenfalls die Achilles-Sehne riß.
Ich persönlich bewege mich lieber auf Naturrasen und mag reinen Kunstrasen überhaupt nicht. Ich muß mich nur wenig auf Kunstrasen bewegen, allerdings genügt mir das schon. Es ist mir unangenehm. Hybridrasen habe ich noch nie betreten.
Dennoch finde ich die Diskussion interessant und schwierig zugleich. Wenn ich z.B. die Argumente des abrupten Abbremsen des Fußes bei Kunstrasen sehe, so klingt das für mich logisch. Andererseits haben wir Handballer und Fußballer, die ausschließlich auf Hallenboden spielen, da gibt gar nichts nach, man wird knallhart abgestoppt. Habe ich erst vergangene Woche bei einem Ausfallschritt gespürt, mir tut das Fußgelenk noch immer weh. Gibt es bei den Handballern auch so viele Verletzungen? Ich weiß es nicht.
Ja gibt es. Von der VBG, bei der die Sportprofis in D versichert sind: "Aktuell erleiden Spieler der beiden Top-Ligen der Männer im Durchschnitt 1,9 Verletzungen pro Saison mit durchschnittlich einem Monat Ausfallzeit. Das bedeutet ligaübergreifend insgesamt rund 22.300 Ausfalltage pro Saison – umgerechnet etwa 60 Jahre".
Ja gibt es. Von der VBG, bei der die Sportprofis in D versichert sind: "Aktuell erleiden Spieler der beiden Top-Ligen der Männer im Durchschnitt 1,9 Verletzungen pro Saison mit durchschnittlich einem Monat Ausfallzeit. Das bedeutet ligaübergreifend insgesamt rund 22.300 Ausfalltage pro Saison – umgerechnet etwa 60 Jahre".
Hier ist der Punkt, wo unterschieden werden muß. Beim Marathon muß mehr auf die Gelenke geachtet werden. Entsprechend wird bei den Schuhen geforscht. Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
HessiP schrieb: Danke für den Einblick. Sehr spannend!
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Puuh. Das ist ein abendfüllendes Thema. Muskelaufbau ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Mehr in Richtung Stabilisieren, Mobilisieren denken. Quantität (großer Muskelumfang) bedeutet nicht Qualität. Die sportartspezifischen Voraussetzungen sollten erfüllt werden. Da gaht es anfangs von recht banalen Stabiübungen im Stand bis hin zu hocjh komplizierten Sprungvarianten mit Drehung etc. Alles wird dasn getestet und festgehalten. Könnte jetzt Stunden weiterschreiben. Hier mal ein Link zu einem Artikel hochgeschätzter Kollegen. Da steht auch für Laien einiges drin. Nur eines noch. "Die schlechteste Prognose für eine Verletzung istv eine Vorverletzung". Daher wirdn auch heutzutage so viel Wert auf entsprechende Reha und Pausen gelagt. zB bei Muskelfaserrissen im hinteren Oberschenkel. Früher haben die nach ein aar Tagen wieder gespielt. Ein absolutes No Go heute. https://dk-sportphysio.de/kreuzbandriss-allgemeines-symptome-diagnose-und-behandlung/
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
HessiP schrieb: Danke für den Einblick. Sehr spannend!
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Puuh. Das ist ein abendfüllendes Thema. Muskelaufbau ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Mehr in Richtung Stabilisieren, Mobilisieren denken. Quantität (großer Muskelumfang) bedeutet nicht Qualität. Die sportartspezifischen Voraussetzungen sollten erfüllt werden. Da gaht es anfangs von recht banalen Stabiübungen im Stand bis hin zu hocjh komplizierten Sprungvarianten mit Drehung etc. Alles wird dasn getestet und festgehalten. Könnte jetzt Stunden weiterschreiben. Hier mal ein Link zu einem Artikel hochgeschätzter Kollegen. Da steht auch für Laien einiges drin. Nur eines noch. "Die schlechteste Prognose für eine Verletzung istv eine Vorverletzung". Daher wirdn auch heutzutage so viel Wert auf entsprechende Reha und Pausen gelagt. zB bei Muskelfaserrissen im hinteren Oberschenkel. Früher haben die nach ein aar Tagen wieder gespielt. Ein absolutes No Go heute. https://dk-sportphysio.de/kreuzbandriss-allgemeines-symptome-diagnose-und-behandlung/
Ich habe viele Jahre auf Kunstrasen gespielt und auch trainiert. Als Techniker vor dem Herrn hat mir das viel Spaß gemacht, weil der Ball - wenn auch schneller - so doch berechenbarer ist. Heute habe ich erhebliche Rückenprobleme, die ich nur mit viel Krafttraining für die Rückenmuskulatur in Schach halten kann und die ich eindeutig auf den Kunstrasen zurückführe.
Es stimmt, dass sich die Qualität der Kunst- und Hybridrasen extrem verbessert hat. Trotzdem: es bleiben nun einmal Kunststoffasern. Und da wird das Grätschen schon zu einer oftmals sehr schmerzhaften Angelegenheit, insbesondere auch wegen der Füllstoffe, die diese Rasen bauchen. Ich glaube, es gibt nicht einen Fußballprofi, der diese Rasenart einem Naturrasen vorziehen würde.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Der Punkt wurde auch schon in der EU diskutiert und es gab Stimmen für ein Verbot von Kunst- oder Hybridrasen.
Entschuldige. Aber soo leicht kannst Du es Dir nicht machen. Der arme Rasen. Der liegt doch nur da rum. Wie kann der verantwortlich für Deine Rückenprobleme sein? Dann müssten ja allle Deine Ex Mit- und Gegenspieler auch diese Probleme haben. Und selbst wenn, ist es nicht nachweisbar. Vielleicht hast Du einfach nicht die entsprechenden physischen Voraussetzungen für diese Belastung gehabt. Vielleicht hättest Du damals schon das Krafttraining machen sollen. Und wenn dann genau angepasst auf Deine persönlichen Defizite. Hat man aber früher noch nicht mal im Profisport gemacht. Hat niemanden interessiert. Heute machen die das. Im Fussball. Handball, Basketball und Eishockey. Hier in D. Alle anderen, wenn überhaupt, nur bei Kaderlehrgängen. Und mit vielen von denen habe ich dann zu tun. In den NLZs im Fussball von klein auf. Immer wieder Athletik Screenings bzw Pre Injury Screenings. So haben alle, gibt keine Cajos mehr, den gleichen athletischen Basisstandard. So kann ich dann auch irgendwann Aussagen treffen oder ordentliche Studien erstellen. Und ich weiß, wo ich den Athleten nach einer möglichen Verletzung wieder hinbringen muss/kann. Super spannend und hoch interessant. Gehört zu den Highllights meines Jobs. Ich sehe die Leute lieber ohne eine Verletzung. Also präventiv. Ich meine im Zuge des Beckenbauer Todes mitbekommen zu haben, daß sich die Verletzungsrate Ende der 70er in der US Fussballliga dramatisch erhöht hat. Gerade die vielen Europäer die rüber kamen hatten große Probleme mit dem Kunstrasen. Beckenbauer selbst war nach seiner Rückkehr zum HSV damals dauerverletzt. Kraftttraining ist übrigens immer gut. Sehr gut, daß Du das machst.
Ich habe viele Jahre auf Kunstrasen gespielt und auch trainiert. Als Techniker vor dem Herrn hat mir das viel Spaß gemacht, weil der Ball - wenn auch schneller - so doch berechenbarer ist. Heute habe ich erhebliche Rückenprobleme, die ich nur mit viel Krafttraining für die Rückenmuskulatur in Schach halten kann und die ich eindeutig auf den Kunstrasen zurückführe.
Es stimmt, dass sich die Qualität der Kunst- und Hybridrasen extrem verbessert hat. Trotzdem: es bleiben nun einmal Kunststoffasern. Und da wird das Grätschen schon zu einer oftmals sehr schmerzhaften Angelegenheit, insbesondere auch wegen der Füllstoffe, die diese Rasen bauchen. Ich glaube, es gibt nicht einen Fußballprofi, der diese Rasenart einem Naturrasen vorziehen würde.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Der Punkt wurde auch schon in der EU diskutiert und es gab Stimmen für ein Verbot von Kunst- oder Hybridrasen.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Der Punkt wurde auch schon in der EU diskutiert und es gab Stimmen für ein Verbot von Kunst- oder Hybridrasen.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Sportlich ist der Kunst/Hybridrasen für Techniker eher angenehm, für Kämpfer eher ein Graus. Körperlich sind Schäden jedwelcher Art wahrscheinlicher und häufiger als auf Naturrasen. Je mehr Kunstanteile vorhanden sind, desto mehr Verletzungen. Und das fängt bei Hautabschürfungen (Füllstoffe) an und endet bei Bänderrissen und orthopädischen Spätfolgen.
Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
HessiP schrieb: Danke für den Einblick. Sehr spannend!
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Ich hatte in jüngeren Jahren extreme Probleme mit den Knien. Nicht mit den Bändern, sondern mit den Knorpeln aufgrund von Überbelastung wegen mangelnder Unterstützung durch die Muskeln. Wenn man sich vorm Schlafen gehen die Knie fixieren muss weil man sonst sschreiend vor Schmerzen aus dem Schlaf aufwacht, wenn man im Schlaf die blockierten Knie leicht bewegt. Echt nicht angenehm. Das ging dann auch nur durch langes Muskeltraining weg.
@schlabbe: Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Ich hatte in jüngeren Jahren extreme Probleme mit den Knien. Nicht mit den Bändern, sondern mit den Knorpeln aufgrund von Überbelastung wegen mangelnder Unterstützung durch die Muskeln. Wenn man sich vorm Schlafen gehen die Knie fixieren muss weil man sonst sschreiend vor Schmerzen aus dem Schlaf aufwacht, wenn man im Schlaf die blockierten Knie leicht bewegt. Echt nicht angenehm. Das ging dann auch nur durch langes Muskeltraining weg.
Ich habe viele Jahre auf Kunstrasen gespielt und auch trainiert. Als Techniker vor dem Herrn hat mir das viel Spaß gemacht, weil der Ball - wenn auch schneller - so doch berechenbarer ist. Heute habe ich erhebliche Rückenprobleme, die ich nur mit viel Krafttraining für die Rückenmuskulatur in Schach halten kann und die ich eindeutig auf den Kunstrasen zurückführe.
Es stimmt, dass sich die Qualität der Kunst- und Hybridrasen extrem verbessert hat. Trotzdem: es bleiben nun einmal Kunststoffasern. Und da wird das Grätschen schon zu einer oftmals sehr schmerzhaften Angelegenheit, insbesondere auch wegen der Füllstoffe, die diese Rasen bauchen. Ich glaube, es gibt nicht einen Fußballprofi, der diese Rasenart einem Naturrasen vorziehen würde.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Entschuldige. Aber soo leicht kannst Du es Dir nicht machen. Der arme Rasen. Der liegt doch nur da rum. Wie kann der verantwortlich für Deine Rückenprobleme sein? Dann müssten ja allle Deine Ex Mit- und Gegenspieler auch diese Probleme haben. Und selbst wenn, ist es nicht nachweisbar. Vielleicht hast Du einfach nicht die entsprechenden physischen Voraussetzungen für diese Belastung gehabt. Vielleicht hättest Du damals schon das Krafttraining machen sollen. Und wenn dann genau angepasst auf Deine persönlichen Defizite. Hat man aber früher noch nicht mal im Profisport gemacht. Hat niemanden interessiert. Heute machen die das. Im Fussball. Handball, Basketball und Eishockey. Hier in D. Alle anderen, wenn überhaupt, nur bei Kaderlehrgängen. Und mit vielen von denen habe ich dann zu tun. In den NLZs im Fussball von klein auf. Immer wieder Athletik Screenings bzw Pre Injury Screenings. So haben alle, gibt keine Cajos mehr, den gleichen athletischen Basisstandard. So kann ich dann auch irgendwann Aussagen treffen oder ordentliche Studien erstellen. Und ich weiß, wo ich den Athleten nach einer möglichen Verletzung wieder hinbringen muss/kann. Super spannend und hoch interessant. Gehört zu den Highllights meines Jobs. Ich sehe die Leute lieber ohne eine Verletzung. Also präventiv. Ich meine im Zuge des Beckenbauer Todes mitbekommen zu haben, daß sich die Verletzungsrate Ende der 70er in der US Fussballliga dramatisch erhöht hat. Gerade die vielen Europäer die rüber kamen hatten große Probleme mit dem Kunstrasen. Beckenbauer selbst war nach seiner Rückkehr zum HSV damals dauerverletzt. Kraftttraining ist übrigens immer gut. Sehr gut, daß Du das machst.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Sportlich ist der Kunst/Hybridrasen für Techniker eher angenehm, für Kämpfer eher ein Graus. Körperlich sind Schäden jedwelcher Art wahrscheinlicher und häufiger als auf Naturrasen. Je mehr Kunstanteile vorhanden sind, desto mehr Verletzungen. Und das fängt bei Hautabschürfungen (Füllstoffe) an und endet bei Bänderrissen und orthopädischen Spätfolgen.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen. Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Sportlich ist der Kunst/Hybridrasen für Techniker eher angenehm, für Kämpfer eher ein Graus. Körperlich sind Schäden jedwelcher Art wahrscheinlicher und häufiger als auf Naturrasen. Je mehr Kunstanteile vorhanden sind, desto mehr Verletzungen. Und das fängt bei Hautabschürfungen (Füllstoffe) an und endet bei Bänderrissen und orthopädischen Spätfolgen.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen. Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen. Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Es gehört trotzdem dazu. Und würdest du dich nicht so aufblasen wäre es bei einer Randbemerkung gebkieben.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen. Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Umweltkram. So kann man das natürlich auch sehen. Ob der Umweltaspekt "wohl jedem klar" ist, möchte ich mal bezweifeln. Jedenfalls heißt der Thread "Die große Kunst- bzw Hybrid-Rasen Diskussion" und da gehört dieser Aspekt einfach dazu. Was daran "zerschießen" sein soll, weiß ich nicht.
Auch wenn es dir nicht gefällt, fände ich es grundsätzlich gut, wenn man solche Aspekte in den Diskussionen hier mitbetrachtet. Dies gilt auch für "Welchen Flug fürs Pokalfinale nach Berlin" oder Ähnliches. Ein Ausklammern halte ich heutzutage für kontraproduktiv und ich werde das mit Sicherheit nicht machen.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen. Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Und genau den Punkt wollte ich gar nicht diskutieren. Mir ging es hier ausschließlich um sportliche bzw. körperliche Aspekte.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen. Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Es gehört trotzdem dazu. Und würdest du dich nicht so aufblasen wäre es bei einer Randbemerkung gebkieben.
Habe ich ja auch geschrieben. Trotzdem sind 42 km auf Asphalt sicherlich auch kein Balsam für die Gelenke.
Mir ging es in der Frage nur darum, wie sehr sich die Härte des Untergrund auf die Verletzungen auswirken kann.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe:
Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Dort wird genauso über das Thema diskutiert und ich sehe auch dort Pro- und Contra-Meldungen zu allen Rasenformen.
Verganges Jahr entbrannte in der NFL die Diskussion erneut aufgrund einer Achillessehnen-Risses eines Profis und es wurde von vielen Profis die komplette Umstellung auf Naturrasen gefordert. Dann kamen andere Stimmen und argumentierten, daß einem anderen Profi auf Natur-Rasen ebenfalls die Achilles-Sehne riß.
Ich persönlich bewege mich lieber auf Naturrasen und mag reinen Kunstrasen überhaupt nicht. Ich muß mich nur wenig auf Kunstrasen bewegen, allerdings genügt mir das schon. Es ist mir unangenehm. Hybridrasen habe ich noch nie betreten.
Dennoch finde ich die Diskussion interessant und schwierig zugleich. Wenn ich z.B. die Argumente des abrupten Abbremsen des Fußes bei Kunstrasen sehe, so klingt das für mich logisch. Andererseits haben wir Handballer und Fußballer, die ausschließlich auf Hallenboden spielen, da gibt gar nichts nach, man wird knallhart abgestoppt. Habe ich erst vergangene Woche bei einem Ausfallschritt gespürt, mir tut das Fußgelenk noch immer weh. Gibt es bei den Handballern auch so viele Verletzungen? Ich weiß es nicht.
[edit // skyeagle // DEL durch NFL berichtigt]
Von der VBG, bei der die Sportprofis in D versichert sind:
"Aktuell erleiden Spieler der beiden Top-Ligen der Männer im Durchschnitt 1,9 Verletzungen pro Saison mit durchschnittlich einem Monat Ausfallzeit. Das bedeutet ligaübergreifend insgesamt rund 22.300 Ausfalltage pro Saison – umgerechnet etwa 60 Jahre".
Von der VBG, bei der die Sportprofis in D versichert sind:
"Aktuell erleiden Spieler der beiden Top-Ligen der Männer im Durchschnitt 1,9 Verletzungen pro Saison mit durchschnittlich einem Monat Ausfallzeit. Das bedeutet ligaübergreifend insgesamt rund 22.300 Ausfalltage pro Saison – umgerechnet etwa 60 Jahre".
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe:
Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
https://dk-sportphysio.de/kreuzbandriss-allgemeines-symptome-diagnose-und-behandlung/
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe:
Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
https://dk-sportphysio.de/kreuzbandriss-allgemeines-symptome-diagnose-und-behandlung/
Heute habe ich erhebliche Rückenprobleme, die ich nur mit viel Krafttraining für die Rückenmuskulatur in Schach halten kann und die ich eindeutig auf den Kunstrasen zurückführe.
Es stimmt, dass sich die Qualität der Kunst- und Hybridrasen extrem verbessert hat. Trotzdem: es bleiben nun einmal Kunststoffasern. Und da wird das Grätschen schon zu einer oftmals sehr schmerzhaften Angelegenheit, insbesondere auch wegen der Füllstoffe, die diese Rasen bauchen.
Ich glaube, es gibt nicht einen Fußballprofi, der diese Rasenart einem Naturrasen vorziehen würde.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Der Punkt wurde auch schon in der EU diskutiert und es gab Stimmen für ein Verbot von Kunst- oder Hybridrasen.
Ich meine im Zuge des Beckenbauer Todes mitbekommen zu haben, daß sich die Verletzungsrate Ende der 70er in der US Fussballliga dramatisch erhöht hat. Gerade die vielen Europäer die rüber kamen hatten große Probleme mit dem Kunstrasen. Beckenbauer selbst war nach seiner Rückkehr zum HSV damals dauerverletzt.
Kraftttraining ist übrigens immer gut. Sehr gut, daß Du das machst.
Heute habe ich erhebliche Rückenprobleme, die ich nur mit viel Krafttraining für die Rückenmuskulatur in Schach halten kann und die ich eindeutig auf den Kunstrasen zurückführe.
Es stimmt, dass sich die Qualität der Kunst- und Hybridrasen extrem verbessert hat. Trotzdem: es bleiben nun einmal Kunststoffasern. Und da wird das Grätschen schon zu einer oftmals sehr schmerzhaften Angelegenheit, insbesondere auch wegen der Füllstoffe, die diese Rasen bauchen.
Ich glaube, es gibt nicht einen Fußballprofi, der diese Rasenart einem Naturrasen vorziehen würde.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Der Punkt wurde auch schon in der EU diskutiert und es gab Stimmen für ein Verbot von Kunst- oder Hybridrasen.
Der Punkt wurde auch schon in der EU diskutiert und es gab Stimmen für ein Verbot von Kunst- oder Hybridrasen.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Sportlich ist der Kunst/Hybridrasen für Techniker eher angenehm, für Kämpfer eher ein Graus.
Körperlich sind Schäden jedwelcher Art wahrscheinlicher und häufiger als auf Naturrasen. Je mehr Kunstanteile vorhanden sind, desto mehr Verletzungen. Und das fängt bei Hautabschürfungen (Füllstoffe) an und endet bei Bänderrissen und orthopädischen Spätfolgen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe:
Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Das ging dann auch nur durch langes Muskeltraining weg.
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Das ging dann auch nur durch langes Muskeltraining weg.
Heute habe ich erhebliche Rückenprobleme, die ich nur mit viel Krafttraining für die Rückenmuskulatur in Schach halten kann und die ich eindeutig auf den Kunstrasen zurückführe.
Es stimmt, dass sich die Qualität der Kunst- und Hybridrasen extrem verbessert hat. Trotzdem: es bleiben nun einmal Kunststoffasern. Und da wird das Grätschen schon zu einer oftmals sehr schmerzhaften Angelegenheit, insbesondere auch wegen der Füllstoffe, die diese Rasen bauchen.
Ich glaube, es gibt nicht einen Fußballprofi, der diese Rasenart einem Naturrasen vorziehen würde.
Zudem sind Kunststoffe als Spielfläche doch etwas aus der Zeit gefallen. Wie Maddux schon richtig schrieb, sind die Kunststoffe ein Problem für die Böden. Es ist ganz einfach: die Fasern geben ihre Bestandteile per Abrieb in den Boden, werden ausgeschwemmt und landen als Mikroplastik im Grundwasser. Irgendwann trinken wir es oder es landet im Meer. Mit einer Halbwertzeit von was weiß ich wievielen Tausend Jahren. Keine gute Sache.
Ich meine im Zuge des Beckenbauer Todes mitbekommen zu haben, daß sich die Verletzungsrate Ende der 70er in der US Fussballliga dramatisch erhöht hat. Gerade die vielen Europäer die rüber kamen hatten große Probleme mit dem Kunstrasen. Beckenbauer selbst war nach seiner Rückkehr zum HSV damals dauerverletzt.
Kraftttraining ist übrigens immer gut. Sehr gut, daß Du das machst.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Sportlich ist der Kunst/Hybridrasen für Techniker eher angenehm, für Kämpfer eher ein Graus.
Körperlich sind Schäden jedwelcher Art wahrscheinlicher und häufiger als auf Naturrasen. Je mehr Kunstanteile vorhanden sind, desto mehr Verletzungen. Und das fängt bei Hautabschürfungen (Füllstoffe) an und endet bei Bänderrissen und orthopädischen Spätfolgen.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen.
Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Kann ja sein, aber das eine hängt halt mit dem anderen zusammen, ob man will oder nicht.
Sportlich ist der Kunst/Hybridrasen für Techniker eher angenehm, für Kämpfer eher ein Graus.
Körperlich sind Schäden jedwelcher Art wahrscheinlicher und häufiger als auf Naturrasen. Je mehr Kunstanteile vorhanden sind, desto mehr Verletzungen. Und das fängt bei Hautabschürfungen (Füllstoffe) an und endet bei Bänderrissen und orthopädischen Spätfolgen.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen.
Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Es gehört trotzdem dazu. Und würdest du dich nicht so aufblasen wäre es bei einer Randbemerkung gebkieben.
Umweltkram. So kann man das natürlich auch sehen.
Ob der Umweltaspekt "wohl jedem klar" ist, möchte ich mal bezweifeln.
Jedenfalls heißt der Thread "Die große Kunst- bzw Hybrid-Rasen Diskussion" und da gehört dieser Aspekt einfach dazu. Was daran "zerschießen" sein soll, weiß ich nicht.
Auch wenn es dir nicht gefällt, fände ich es grundsätzlich gut, wenn man solche Aspekte in den Diskussionen hier mitbetrachtet. Dies gilt auch für "Welchen Flug fürs Pokalfinale nach Berlin" oder Ähnliches. Ein Ausklammern halte ich heutzutage für kontraproduktiv und ich werde das mit Sicherheit nicht machen.
Ja, dann kann man aber jede Diskussion, die einen anderen Hintergrund hatte, mit irgendwelchem Umweltkram zerschießen.
Dass Kunststoff weniger gut für die Umwelt ist als normaler Rasen ist wohl jedem klar.
Es gehört trotzdem dazu. Und würdest du dich nicht so aufblasen wäre es bei einer Randbemerkung gebkieben.
Geld.
Gern geschehen.
Woran ist die NFL denn schuld? Also bezogen auf den Rasen?
Geld.
Gern geschehen.
Woran ist die NFL denn schuld? Also bezogen auf den Rasen?
Ich denke, er meint den Hybridrasen, über den sich unsere Spieler beschwerten.
Woran ist die NFL denn schuld? Also bezogen auf den Rasen?
Ich denke, er meint den Hybridrasen, über den sich unsere Spieler beschwerten.