Also ehrlich gesagt halte ich deine Argumentation mit dem elterlichen Vorbild oder auch älteren Geschwistern für etwas weltfremd. Meinst du, kiffende Eltern, die ihrem Konsum bislang von ihren Kindern ferngehalten haben, holen dann ab 01.04. fröhlich ihre Bong auf den Tisch oder lassen ihr Gras in der Tupperdose neben der Salami? Oder dass Eltern, die bislang gegen das Kiffen waren den älteren Geschwistern plötzlich erlauben, zuhause vor den Kleinen zu rauchen?
Es gibt sicher Argumente, die gegen eine Legalisierung sprechen, und eine persönliche Präferenz habe ich in dieser Frage nicht, aber das ergebnisoffene Lesen dieser Diskussion und Links hier konnte mich zumindest nicht überzeugen, dass es ein Fehler ist.
Es sind - wie ausgeführt - Meinungen von Suchtberatern, dass es zu einer Steigerung kommen kann. Hat auch eine Logik. Wenn etwas grundsätzlich erlaubt ist, kann es doch nicht schädlich sein. Allein das Zuschauen der kiffenden, saufenden, rauchenden Eltern führt zu einer negativen Vorbildfunktion. Und die Auswirkungen des Verhaltens der Eltern auf das der Kinder ist nun wirklich begründeter Stand der Erkenntnisse.
Es sind - wie ausgeführt - Meinungen von Suchtberatern, dass es zu einer Steigerung kommen kann.
Das ist, mal wieder, eine ideologische Verkürzung. Die Fachwelt diskutiert kontrovers, aber fokussiert durchaus auch positive Aspekte der Legalisierung. Bspw wird in der Fachdiskussion einhellig der Fakt der Entkriminalisierung begrüßt. Gerade junge Menschen, so die begründete Vermutung, würden bei Hilfsangeboten offener sein, wenn die Angst vor Strafverfolgung wegfällt. Norbert Teutenberg, Sachgebietsleiter Gesundheits- und Suchthilfe des SKM Köln stellt in einem Artikel in der "neuen Caritas" sehr schön dar, wie sich die Fachdiskussion mehrheitlich in Sucht- und Jugendhilfe entwickelt. Man sieht große (strukturelle) Herausforderungen für die Suchthilfe und traut sich wegen der unklaren Datenlage keine Aussage dazu treffen, ob die Legalisierung eher positive oder negative Effekte haben wird, begrüßt aber die überfällige Entkriminalisierung.
Hat auch eine Logik. Wenn etwas grundsätzlich erlaubt ist, kann es doch nicht schädlich sein.
Mit Verlaub. Das ist hanebüchener Unfug. Du wirst kaum einen Trottel finden, der bestreitet, dass rauchen schädlich ist. Mehr mag ich dazu auch nicht schreiben.
hawischer schrieb:
Allein das Zuschauen der kiffenden, saufenden, rauchenden Eltern führt zu einer negativen Vorbildfunktion. Und die Auswirkungen des Verhaltens der Eltern auf das der Kinder ist nun wirklich begründeter Stand der Erkenntnisse.
Die Gruppe der Cannabiserstkonsumenten ist nicht mehr in einem Alter, in dem die Vorbildfunktion der Eltern das bestimmende Element des Verhaltens ist. Wichtig ist das Verhalten der Peers und das erlebte Umfeld. Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung. Auch hier geht deine Argumentation im wesentlichen am Kern vorbei. Also nein, das ist nicht "begründeter Stand der Erkenntnis". Das ist populärwissenschaftliche Absicherung einer ideologisch geprägten Haltung.
Da du völlig ersichtlich Null Ahnung von der Materie und der Fachdiskusion hast, bist du inhaltlich halbwegs entschuldigt, gibst aber mal wieder ein sehr schlechtes Bild ab, was deine Versuche angeht mit Halbwissen eine Realität zu konstruieren, die es so einfach nicht gibt.
Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung.
Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.
Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
Vielleicht noch einmal eine Zusammenfassung der Cannabiswirkung, erstellt durch das Lauterbach-Ministerium:
"Wie ein Mensch auf die Inhaltsstoffe von Cannabis reagiert, ist individuell sehr unterschiedlich und wenig berechenbar. Faktoren sind u.a. individuelle Empfindlichkeit, Stimmungslage, Konsumart, Gesundheitszustand, Mischkonsum, und Vorerfahrungen. Für die Intensität und Dauer der Effekte ist insbesondere auch die aufgenommene Menge der Cannabis-Inhaltsstoffe maßgeblich. Akut (innerhalb von Stunden bis Tagen) können nach Cannabis-Konsum an Nebenwirkungen auftreten Angst- und Panikgefühle, Orientierungslosigkeit, verminderte Reaktionsfähigkeit, Erinnerungslücken, depressive Verstimmung, Herzrasen, Übelkeit oder Schwindel und Halluzinationen. Bei länger andauerndem Konsum können psychische Störungen wie Depressionen und Psychosen auftreten, insbesondere bei Menschen mit Vorerkrankungen oder mit einer besonderen Empfindlichkeit für diese Erkrankungen. Zudem besteht das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind aufgrund des Reifeprozesses des Gehirns bis zu einem Lebensalter von 25 Jahren besonders anfällig für psychische, physische und soziale Auswirkungen eines langfristigen, aber auch eines kurzfristigen Cannabiskonsums. Vor allem der Inhaltsstoff THC kann die Gehirnentwicklung stören.
Es konnte ein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum bei Jugendlichen und schulischen Leistungen und Ausbildungsniveau gezeigt werden. Cannabis-Konsumierende haben eine höhere Schulabbruchrate, eine geringere Beteiligung an universitärer Ausbildung und weniger akademische Abschlüsse. Die Effekte sind stärker bei frühem Beginn des Konsums und hohem Konsum".
Man sollte es einfach lassen, so wie übermäßigen Alkoholgenuss oder das langfristig schädliche Nikotin.
Man sollte es einfach lassen, so wie übermäßigen Alkoholgenuss oder das langfristig schädliche Nikotin.
Du schreibst wieder sehr viel ab, suchst irgendwelche Links zusammen, verstehen tust du es anscheinend aber selbst nicht. Wer vernünftig mit einer Droge umgeht, der bekommt auch kaum Probleme. Überall wird geschrieben was alles passieren kann, was nicht da steht das sehr vieles Auswirkungen bei übermäßigen Konsum sind. Nehmen wir das Beispiel Schulabbruch, da handelt es sich um Schüler die den Tag über mehrmals kiffen, die erste Tüte schon vor dem Unterricht. Interessant bei der Diskussion über Canabis und Alkohol, bei Canabis kommen immer nur die Beispiele bei übermäßigen Konsum, während bei Alkohol sehr viel verharmlost wird und nicht mit den sehr vielen Beispielen aus den Suchtkliniken. Selbst du warnst bei Alkohol nur vor übermäßigen Genuss und nicht wie bei Canabis oder Nikotin es ganz zu lassen, was auch einiges aussagt.
Es sind - wie ausgeführt - Meinungen von Suchtberatern, dass es zu einer Steigerung kommen kann.
Das ist, mal wieder, eine ideologische Verkürzung. Die Fachwelt diskutiert kontrovers, aber fokussiert durchaus auch positive Aspekte der Legalisierung. Bspw wird in der Fachdiskussion einhellig der Fakt der Entkriminalisierung begrüßt. Gerade junge Menschen, so die begründete Vermutung, würden bei Hilfsangeboten offener sein, wenn die Angst vor Strafverfolgung wegfällt. Norbert Teutenberg, Sachgebietsleiter Gesundheits- und Suchthilfe des SKM Köln stellt in einem Artikel in der "neuen Caritas" sehr schön dar, wie sich die Fachdiskussion mehrheitlich in Sucht- und Jugendhilfe entwickelt. Man sieht große (strukturelle) Herausforderungen für die Suchthilfe und traut sich wegen der unklaren Datenlage keine Aussage dazu treffen, ob die Legalisierung eher positive oder negative Effekte haben wird, begrüßt aber die überfällige Entkriminalisierung.
Hat auch eine Logik. Wenn etwas grundsätzlich erlaubt ist, kann es doch nicht schädlich sein.
Mit Verlaub. Das ist hanebüchener Unfug. Du wirst kaum einen Trottel finden, der bestreitet, dass rauchen schädlich ist. Mehr mag ich dazu auch nicht schreiben.
hawischer schrieb:
Allein das Zuschauen der kiffenden, saufenden, rauchenden Eltern führt zu einer negativen Vorbildfunktion. Und die Auswirkungen des Verhaltens der Eltern auf das der Kinder ist nun wirklich begründeter Stand der Erkenntnisse.
Die Gruppe der Cannabiserstkonsumenten ist nicht mehr in einem Alter, in dem die Vorbildfunktion der Eltern das bestimmende Element des Verhaltens ist. Wichtig ist das Verhalten der Peers und das erlebte Umfeld. Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung. Auch hier geht deine Argumentation im wesentlichen am Kern vorbei. Also nein, das ist nicht "begründeter Stand der Erkenntnis". Das ist populärwissenschaftliche Absicherung einer ideologisch geprägten Haltung.
Da du völlig ersichtlich Null Ahnung von der Materie und der Fachdiskusion hast, bist du inhaltlich halbwegs entschuldigt, gibst aber mal wieder ein sehr schlechtes Bild ab, was deine Versuche angeht mit Halbwissen eine Realität zu konstruieren, die es so einfach nicht gibt.
Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung.
Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.
Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt. Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel. Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern. Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt. Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel. Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann. Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung.
Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.
Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt. Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel. Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern. Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt. Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel. Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann. Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Da besteht hoffentlich bei allen Mitdiskutantenten Konsens. Die Gefahren dieser Droge müssen transparent dargelegt werden. Wenn man sich Drogenfilme aus den USA von früher anschaut, war das eher nicht der Fall.
Dein nächster Satz macht aber Mut, dass man jetzt gegebenenfalls noch bessere Möglichkeiten hat auf gefährdete Gruppen eingehen zu können, da die Kriminalisierung wegfällt.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt. Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel. Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern. Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt. Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel. Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann. Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Da besteht hoffentlich bei allen Mitdiskutantenten Konsens. Die Gefahren dieser Droge müssen transparent dargelegt werden. Wenn man sich Drogenfilme aus den USA von früher anschaut, war das eher nicht der Fall.
Dein nächster Satz macht aber Mut, dass man jetzt gegebenenfalls noch bessere Möglichkeiten hat auf gefährdete Gruppen eingehen zu können, da die Kriminalisierung wegfällt.
Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt. Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel. Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern. Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt. Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel. Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann. Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen. Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen. Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Habe da auch schon abenteuerliche Geschichten gehört aus dem Freistaat, z. B. von einem Ex-Kollegen, dem wegen einem Joint 800 Euro Strafe aufgebrummt wurden. Da macht der Polizist in Frankfurt nicht mal eine Anzeige, weil er weiß dass das Verfahren eh wegen Geringfügigkeit eingestellt werden würde. Naja, und wegen den vielen richtigen Kriminellen hier.
Starker Kommentar im Spiegel und so treffend beschrieben.
Ich hoffe für in Bayern lebende, dass sich die Zeiten etwas verbessert haben, von Freunden, die früher in Bayern studiert haben, kenne ich auf jeden Fall ähnliche Geschichten.
Sorry Leute, der Artikel ist jetzt auf einmal hinter der Bezahlschranke. Ich habe selber auch kein Spiegel Abo und konnte den Artikel lesen. Wurde jetzt anscheinend gerade geändert…
Wenn ich den Dreck lese, den Fritz über Ganja geblubbert hat, hätte ich ja Lust , das kiffen anzufangen. Neee , nix. Alk. auch nicht
Das Zeug ist doch körperlich harmlos und psychisch bei massiver Überdosierung und Missbrauch gefährlich. Ich halte Tabak, Alk, Zucker, Medikamentenmissbrauch für bedenklicher.
Und : Das ist so hippiemäßig. Hippiechit Chech und Chong und so. Haste was gesagt ? Nee, das war gestern. OK, relaxing geht gut Es ist die
Wenn ich den Dreck lese, den Fritz über Ganja geblubbert hat, hätte ich ja Lust , das kiffen anzufangen. Neee , nix. Alk. auch nicht
Das Zeug ist doch körperlich harmlos und psychisch bei massiver Überdosierung und Missbrauch gefährlich. Ich halte Tabak, Alk, Zucker, Medikamentenmissbrauch für bedenklicher.
Und : Das ist so hippiemäßig. Hippiechit Chech und Chong und so. Haste was gesagt ? Nee, das war gestern. OK, relaxing geht gut Es ist die
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Habe da auch schon abenteuerliche Geschichten gehört aus dem Freistaat, z. B. von einem Ex-Kollegen, dem wegen einem Joint 800 Euro Strafe aufgebrummt wurden. Da macht der Polizist in Frankfurt nicht mal eine Anzeige, weil er weiß dass das Verfahren eh wegen Geringfügigkeit eingestellt werden würde. Naja, und wegen den vielen richtigen Kriminellen hier.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen. So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen. Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten. Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein. Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal. Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten. Und dieser Schritt ist zunächst wichtig. Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben. Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun. Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
Starker Kommentar im Spiegel und so treffend beschrieben.
Ich hoffe für in Bayern lebende, dass sich die Zeiten etwas verbessert haben, von Freunden, die früher in Bayern studiert haben, kenne ich auf jeden Fall ähnliche Geschichten.
Dazu kommen noch über 16.000 Verkehrsunfälle wegen Alkohol mit 165 Toten. Bei den anderen Drogen sind es 2409 Verkehrsunfälle mit 53 Toten. Auch erwähnenswert, über 85% dieser Unfälle unter Alkohol oder anderer Drogen werden von Männern verursacht. Bei den anderen Drogen ist Canabis vorne, gefolgt von Partydrogen und Kokain.
"Alkohol und Cannabis sind demnach beides gefährliche Suchtmittel, die eine wohl überlegte Handhabung durch den Einzelnen und durch die Gesellschaft brauchen. Wenn man alle Faktoren abwägt, ist Alkohol jedoch gefährlicher."
Dazu kommen noch über 16.000 Verkehrsunfälle wegen Alkohol mit 165 Toten. Bei den anderen Drogen sind es 2409 Verkehrsunfälle mit 53 Toten. Auch erwähnenswert, über 85% dieser Unfälle unter Alkohol oder anderer Drogen werden von Männern verursacht. Bei den anderen Drogen ist Canabis vorne, gefolgt von Partydrogen und Kokain.
Es sind - wie ausgeführt - Meinungen von Suchtberatern, dass es zu einer Steigerung kommen kann. Hat auch eine Logik. Wenn etwas grundsätzlich erlaubt ist, kann es doch nicht schädlich sein.
Allein das Zuschauen der kiffenden, saufenden, rauchenden Eltern führt zu einer negativen Vorbildfunktion. Und die Auswirkungen des Verhaltens der Eltern auf das der Kinder ist nun wirklich begründeter Stand der Erkenntnisse.
Das ist, mal wieder, eine ideologische Verkürzung. Die Fachwelt diskutiert kontrovers, aber fokussiert durchaus auch positive Aspekte der Legalisierung.
Bspw wird in der Fachdiskussion einhellig der Fakt der Entkriminalisierung begrüßt. Gerade junge Menschen, so die begründete Vermutung, würden bei Hilfsangeboten offener sein, wenn die Angst vor Strafverfolgung wegfällt.
Norbert Teutenberg, Sachgebietsleiter Gesundheits- und Suchthilfe des SKM Köln stellt in einem Artikel in der "neuen Caritas" sehr schön dar, wie sich die Fachdiskussion mehrheitlich in Sucht- und Jugendhilfe entwickelt.
Man sieht große (strukturelle) Herausforderungen für die Suchthilfe und traut sich wegen der unklaren Datenlage keine Aussage dazu treffen, ob die Legalisierung eher positive oder negative Effekte haben wird, begrüßt aber die überfällige Entkriminalisierung.
https://www.caritas.de/neue-caritas/heftarchiv/jahrgang2023/artikel/welche-folgen-hat-die-cannabis-legalisierung-fuer-die-suchth
Mit Verlaub. Das ist hanebüchener Unfug.
Du wirst kaum einen Trottel finden, der bestreitet, dass rauchen schädlich ist. Mehr mag ich dazu auch nicht schreiben.
Die Gruppe der Cannabiserstkonsumenten ist nicht mehr in einem Alter, in dem die Vorbildfunktion der Eltern das bestimmende Element des Verhaltens ist.
Wichtig ist das Verhalten der Peers und das erlebte Umfeld. Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung. Auch hier geht deine Argumentation im wesentlichen am Kern vorbei.
Also nein, das ist nicht "begründeter Stand der Erkenntnis". Das ist populärwissenschaftliche Absicherung einer ideologisch geprägten Haltung.
Da du völlig ersichtlich Null Ahnung von der Materie und der Fachdiskusion hast, bist du inhaltlich halbwegs entschuldigt, gibst aber mal wieder ein sehr schlechtes Bild ab, was deine Versuche angeht mit Halbwissen eine Realität zu konstruieren, die es so einfach nicht gibt.
Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.
Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
"Wie ein Mensch auf die Inhaltsstoffe von Cannabis reagiert, ist individuell sehr unterschiedlich und wenig berechenbar. Faktoren sind u.a. individuelle Empfindlichkeit, Stimmungslage, Konsumart, Gesundheitszustand, Mischkonsum, und Vorerfahrungen. Für die Intensität und Dauer der Effekte ist insbesondere auch die aufgenommene Menge der Cannabis-Inhaltsstoffe maßgeblich. Akut (innerhalb von Stunden bis Tagen) können nach Cannabis-Konsum an Nebenwirkungen auftreten Angst- und Panikgefühle, Orientierungslosigkeit, verminderte Reaktionsfähigkeit, Erinnerungslücken, depressive Verstimmung, Herzrasen, Übelkeit oder Schwindel und Halluzinationen. Bei länger andauerndem Konsum können psychische Störungen wie Depressionen und Psychosen auftreten, insbesondere bei Menschen mit Vorerkrankungen oder mit einer besonderen Empfindlichkeit für diese Erkrankungen. Zudem besteht das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit.
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind aufgrund des Reifeprozesses des Gehirns bis zu einem Lebensalter von 25 Jahren besonders anfällig für psychische, physische und soziale Auswirkungen eines langfristigen, aber auch eines kurzfristigen Cannabiskonsums. Vor allem der Inhaltsstoff THC kann die Gehirnentwicklung stören.
Es konnte ein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum bei Jugendlichen und schulischen Leistungen und Ausbildungsniveau gezeigt werden. Cannabis-Konsumierende haben eine höhere Schulabbruchrate, eine geringere Beteiligung an universitärer Ausbildung und weniger akademische Abschlüsse. Die Effekte sind stärker bei frühem Beginn des Konsums und hohem Konsum".
Man sollte es einfach lassen, so wie übermäßigen Alkoholgenuss oder das langfristig schädliche Nikotin.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/cannabis/faq-cannabisgesetz
Du schreibst wieder sehr viel ab, suchst irgendwelche Links zusammen, verstehen tust du es anscheinend aber selbst nicht. Wer vernünftig mit einer Droge umgeht, der bekommt auch kaum Probleme. Überall wird geschrieben was alles passieren kann, was nicht da steht das sehr vieles Auswirkungen bei übermäßigen Konsum sind. Nehmen wir das Beispiel Schulabbruch, da handelt es sich um Schüler die den Tag über mehrmals kiffen, die erste Tüte schon vor dem Unterricht. Interessant bei der Diskussion über Canabis und Alkohol, bei Canabis kommen immer nur die Beispiele bei übermäßigen Konsum, während bei Alkohol sehr viel verharmlost wird und nicht mit den sehr vielen Beispielen aus den Suchtkliniken. Selbst du warnst bei Alkohol nur vor übermäßigen Genuss und nicht wie bei Canabis oder Nikotin es ganz zu lassen, was auch einiges aussagt.
Das ist, mal wieder, eine ideologische Verkürzung. Die Fachwelt diskutiert kontrovers, aber fokussiert durchaus auch positive Aspekte der Legalisierung.
Bspw wird in der Fachdiskussion einhellig der Fakt der Entkriminalisierung begrüßt. Gerade junge Menschen, so die begründete Vermutung, würden bei Hilfsangeboten offener sein, wenn die Angst vor Strafverfolgung wegfällt.
Norbert Teutenberg, Sachgebietsleiter Gesundheits- und Suchthilfe des SKM Köln stellt in einem Artikel in der "neuen Caritas" sehr schön dar, wie sich die Fachdiskussion mehrheitlich in Sucht- und Jugendhilfe entwickelt.
Man sieht große (strukturelle) Herausforderungen für die Suchthilfe und traut sich wegen der unklaren Datenlage keine Aussage dazu treffen, ob die Legalisierung eher positive oder negative Effekte haben wird, begrüßt aber die überfällige Entkriminalisierung.
https://www.caritas.de/neue-caritas/heftarchiv/jahrgang2023/artikel/welche-folgen-hat-die-cannabis-legalisierung-fuer-die-suchth
Mit Verlaub. Das ist hanebüchener Unfug.
Du wirst kaum einen Trottel finden, der bestreitet, dass rauchen schädlich ist. Mehr mag ich dazu auch nicht schreiben.
Die Gruppe der Cannabiserstkonsumenten ist nicht mehr in einem Alter, in dem die Vorbildfunktion der Eltern das bestimmende Element des Verhaltens ist.
Wichtig ist das Verhalten der Peers und das erlebte Umfeld. Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung. Auch hier geht deine Argumentation im wesentlichen am Kern vorbei.
Also nein, das ist nicht "begründeter Stand der Erkenntnis". Das ist populärwissenschaftliche Absicherung einer ideologisch geprägten Haltung.
Da du völlig ersichtlich Null Ahnung von der Materie und der Fachdiskusion hast, bist du inhaltlich halbwegs entschuldigt, gibst aber mal wieder ein sehr schlechtes Bild ab, was deine Versuche angeht mit Halbwissen eine Realität zu konstruieren, die es so einfach nicht gibt.
Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.
Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt.
Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel.
Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern.
Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt.
Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen.
Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen.
Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.
Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.
Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt.
Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel.
Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern.
Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt.
Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen.
Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen.
Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Da besteht hoffentlich bei allen Mitdiskutantenten Konsens. Die Gefahren dieser Droge müssen transparent dargelegt werden. Wenn man sich Drogenfilme aus den USA von früher anschaut, war das eher nicht der Fall.
Dein nächster Satz macht aber Mut, dass man jetzt gegebenenfalls noch bessere Möglichkeiten hat auf gefährdete Gruppen eingehen zu können, da die Kriminalisierung wegfällt.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen.
So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen.
Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt.
Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel.
Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern.
Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt.
Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen.
Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen.
Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Da besteht hoffentlich bei allen Mitdiskutantenten Konsens. Die Gefahren dieser Droge müssen transparent dargelegt werden. Wenn man sich Drogenfilme aus den USA von früher anschaut, war das eher nicht der Fall.
Dein nächster Satz macht aber Mut, dass man jetzt gegebenenfalls noch bessere Möglichkeiten hat auf gefährdete Gruppen eingehen zu können, da die Kriminalisierung wegfällt.
Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.
Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt.
Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel.
Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern.
Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt.
Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen.
Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen.
Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen.
So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen.
Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten.
Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein.
Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal.
Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten.
Und dieser Schritt ist zunächst wichtig.
Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben.
Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen.
So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen.
Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten.
Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein.
Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal.
Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten.
Und dieser Schritt ist zunächst wichtig.
Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben.
Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun.
Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh
Nur eine Vermutung, könnte was mit Jugendschutz zu tun haben.
Ihr glaubt, an befürchtet marodierende Banden Jugendlicher, die die Vorgärten plündern?
Ich glaube nicht, dass sowas ein Flächenphänomen würde.
Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten.
Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein.
Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal.
Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten.
Und dieser Schritt ist zunächst wichtig.
Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben.
Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun.
Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh
Bei mir funzt der Link. Absolut lesenswert. Nur: schmunzeln? Eher nicht.
Habe da auch schon abenteuerliche Geschichten gehört aus dem Freistaat, z. B. von einem Ex-Kollegen, dem wegen einem Joint 800 Euro Strafe aufgebrummt wurden.
Da macht der Polizist in Frankfurt nicht mal eine Anzeige, weil er weiß dass das Verfahren eh wegen Geringfügigkeit eingestellt werden würde. Naja, und wegen den vielen richtigen Kriminellen hier.
Ich hoffe für in Bayern lebende, dass sich die Zeiten etwas verbessert haben, von Freunden, die früher in Bayern studiert haben, kenne ich auf jeden Fall ähnliche Geschichten.
Ich habe selber auch kein Spiegel Abo und konnte den Artikel lesen. Wurde jetzt anscheinend gerade geändert…
Das Zeug ist doch körperlich harmlos und psychisch bei massiver Überdosierung und Missbrauch gefährlich.
Ich halte Tabak, Alk, Zucker, Medikamentenmissbrauch für bedenklicher.
Und : Das ist so hippiemäßig. Hippiechit
Chech und Chong und so. Haste was gesagt ? Nee, das war gestern.
OK, relaxing geht gut
Es ist die
Tote durch Cannabis : Null
Kennt man doch.
Das Zeug ist doch körperlich harmlos und psychisch bei massiver Überdosierung und Missbrauch gefährlich.
Ich halte Tabak, Alk, Zucker, Medikamentenmissbrauch für bedenklicher.
Und : Das ist so hippiemäßig. Hippiechit
Chech und Chong und so. Haste was gesagt ? Nee, das war gestern.
OK, relaxing geht gut
Es ist die
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun.
Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh
Bei mir funzt der Link. Absolut lesenswert. Nur: schmunzeln? Eher nicht.
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun.
Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh
Habe da auch schon abenteuerliche Geschichten gehört aus dem Freistaat, z. B. von einem Ex-Kollegen, dem wegen einem Joint 800 Euro Strafe aufgebrummt wurden.
Da macht der Polizist in Frankfurt nicht mal eine Anzeige, weil er weiß dass das Verfahren eh wegen Geringfügigkeit eingestellt werden würde. Naja, und wegen den vielen richtigen Kriminellen hier.
Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun.
Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.
Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh
Ich hoffe für in Bayern lebende, dass sich die Zeiten etwas verbessert haben, von Freunden, die früher in Bayern studiert haben, kenne ich auf jeden Fall ähnliche Geschichten.
https://www.magnusterhorst.com/home/definition-von-glueck
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/alkohol#:~:text=7%2C9%20Millionen%20Menschen%20der,Altersgruppe%20vor%20(ESA%202021).
Dazu kommen noch über 16.000 Verkehrsunfälle wegen Alkohol mit 165 Toten. Bei den anderen Drogen sind es 2409 Verkehrsunfälle mit 53 Toten. Auch erwähnenswert, über 85% dieser Unfälle unter Alkohol oder anderer Drogen werden von Männern verursacht. Bei den anderen Drogen ist Canabis vorne, gefolgt von Partydrogen und Kokain.
"Alkohol und Cannabis sind demnach beides gefährliche Suchtmittel, die eine wohl überlegte Handhabung durch den Einzelnen und durch die Gesellschaft brauchen.
Wenn man alle Faktoren abwägt, ist Alkohol jedoch gefährlicher."
https://portal.uni-koeln.de/universitaet/aktuell/koelner-universitaetsmagazin/unimag-einzelansicht/alkohol-oder-cannabis
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/alkohol#:~:text=7%2C9%20Millionen%20Menschen%20der,Altersgruppe%20vor%20(ESA%202021).
Dazu kommen noch über 16.000 Verkehrsunfälle wegen Alkohol mit 165 Toten. Bei den anderen Drogen sind es 2409 Verkehrsunfälle mit 53 Toten. Auch erwähnenswert, über 85% dieser Unfälle unter Alkohol oder anderer Drogen werden von Männern verursacht. Bei den anderen Drogen ist Canabis vorne, gefolgt von Partydrogen und Kokain.