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Nachbetrachtungsthread zum Heimspiel gegen Bremen

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Das war heute leider ein Rückschritt.

Wille und Kampf kann ich der Mannschaft nicht absprechen, sie versuchen alles. Aber es wirkt so unfassbar naiv und hilflos.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit all den Defiziten.
Wir hatten mit Werder den schwächsten Gegner seit langer Zeit. Da fand ich selbst Darmstadt und Köln stärker. Und trotzdem schaffen wir es den Gegner mit den eigenen Unzulänglichkeiten stark zu machen. Am Ende ein verdientes Unentschieden zwischen zwei schlechten Fussballteams.
Die Standards sind mittlerweile ein Skandal.
Das ist nicht mehr zu rechtfertigen.

Ich habe Dino lange verteidigt und unterstützt aber so langsam bröckelt es bei mir. Das ist einfach viel zu wenig, in allen Bereichen.

Gute Nacht allerseits.
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Gegner hat gut gespielt, keine Frage, es war ein schwieriges Spiel. Ich bin stolz auf die Jungs, die haben alles gegeben, aber uns hat heute das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg, müssen aber jetzt Reaktion zeigen. Liebe Grüße, euer DT
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ThePaSch schrieb:

Gegner hat gut gespielt, keine Frage, es war ein schwieriges Spiel. Ich bin stolz auf die Jungs, die haben alles gegeben, aber uns hat heute das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg, müssen aber jetzt Reaktion zeigen. Liebe Grüße, euer DT


es fehlt die Bemerkung, daß es ein unangenehmer Gegner war
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Es ist wie fast jede Saison. Sobald man 40 Punkte lässt man irgendwie ständig nach, rutscht immer weiter ab in der Tabelle. Es ist doch mittlerweile gelebte Eintracht Realität.
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Das war heute leider ein Rückschritt.

Wille und Kampf kann ich der Mannschaft nicht absprechen, sie versuchen alles. Aber es wirkt so unfassbar naiv und hilflos.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit all den Defiziten.
Wir hatten mit Werder den schwächsten Gegner seit langer Zeit. Da fand ich selbst Darmstadt und Köln stärker. Und trotzdem schaffen wir es den Gegner mit den eigenen Unzulänglichkeiten stark zu machen. Am Ende ein verdientes Unentschieden zwischen zwei schlechten Fussballteams.
Die Standards sind mittlerweile ein Skandal.
Das ist nicht mehr zu rechtfertigen.

Ich habe Dino lange verteidigt und unterstützt aber so langsam bröckelt es bei mir. Das ist einfach viel zu wenig, in allen Bereichen.

Gute Nacht allerseits.
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Diegito schrieb:

ch habe Dino lange verteidigt und unterstützt aber so langsam bröckelt es bei mir. Das ist einfach viel zu wenig, in allen Bereichen.

Das habe ich auch , aber wie ich schon geschrieben habe ist Platz 6 nur noch Glück. Es kommt Woche für Woche das selbe gefasel. Wir sind nicht in der Lage mal einem schwachen Gegner zu besiegen ( Köln Darmstadt Union Bremen usw usw ) Ich glaube es würde niemand etwas sagen wenn wir guten ansehnlichen Fußball spielen würden aber dieses blutleere Ballgeschiebe ist nicht mehr zu ertragen. Meiner Meinung nach will DT etwas spielen was absolut nicht zur DNA unserer Eintracht passt
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larsmalgutsein schrieb:

War ja lange noch optimistisch, dass es spielerisch noch besser werden wird im Laufe der Saison. Aber inzwischen bin ich einfach nur noch froh, wenn die Saison vorbei ist und man es irgendwie ins europäische Geschäft geschafft hat.
In diesem Sinne...

FORZA SGE 🦅🦅🦅



Und dann ??? Diese Grottenkicke werden dann auch nicht besser.
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Was soll ich jetzt auf "Und dann" antworten?
Wenn du in die Zukunft sehen kannst und schon weißt, wie es nächste Saison aussehen wird, dann sag uns das doch.
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Bis zur Karte fand ich tuta ganz gut. Ich verstehe nicht warum chaibi so lange aug dem Platz Stand. Nacho hätte früher eingewechselt werden sollen. Ich gönne es ja dem timmy aber verstehen tu ich nicht warum er ständig eingewechselt wird
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Maxi1984 schrieb:

Bis zur Karte fand ich tuta ganz gut. Ich verstehe nicht warum chaibi so lange aug dem Platz Stand. Nacho hätte früher eingewechselt werden sollen. Ich gönne es ja dem timmy aber verstehen tu ich nicht warum er ständig eingewechselt wird

Könnte vielleicht sein das die Anderen nicht besser sind? Im Training z.B.
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Das war heute leider ein Rückschritt.

Wille und Kampf kann ich der Mannschaft nicht absprechen, sie versuchen alles. Aber es wirkt so unfassbar naiv und hilflos.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit all den Defiziten.
Wir hatten mit Werder den schwächsten Gegner seit langer Zeit. Da fand ich selbst Darmstadt und Köln stärker. Und trotzdem schaffen wir es den Gegner mit den eigenen Unzulänglichkeiten stark zu machen. Am Ende ein verdientes Unentschieden zwischen zwei schlechten Fussballteams.
Die Standards sind mittlerweile ein Skandal.
Das ist nicht mehr zu rechtfertigen.

Ich habe Dino lange verteidigt und unterstützt aber so langsam bröckelt es bei mir. Das ist einfach viel zu wenig, in allen Bereichen.

Gute Nacht allerseits.
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Diegito schrieb:

Das war heute leider ein Rückschritt.

Wille und Kampf kann ich der Mannschaft nicht absprechen, sie versuchen alles. Aber es wirkt so unfassbar naiv und hilflos.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit all den Defiziten.
Wir hatten mit Werder den schwächsten Gegner seit langer Zeit. Da fand ich selbst Darmstadt und Köln stärker. Und trotzdem schaffen wir es den Gegner mit den eigenen Unzulänglichkeiten stark zu machen. Am Ende ein verdientes Unentschieden zwischen zwei schlechten Fussballteams.
Die Standards sind mittlerweile ein Skandal.
Das ist nicht mehr zu rechtfertigen.

Ich habe Dino lange verteidigt und unterstützt aber so langsam bröckelt es bei mir. Das ist einfach viel zu wenig, in allen Bereichen.

Gute Nacht allerseits.

Das sehe ich leider genau so
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Heute nach langer Zeit mal wieder im Stadion gewesen und kann die Frustration der meisten hier gut verstehen. Tatsächlich sah das mit dem Blick von oben schon sehr eindimensional aus. Wie Handball ohne Kreisläufer, immer im großen Bogen um den Block der Bremer drumherum. Mittelfeldspieler, die mit auf die außen ausweichen und dort Überzahl zu schaffen? Dafür aber die Spielfeldmitte quasi kampflos dem Gegner überlassen.

Ich kann mich da an einen Trainer erinnern, der mal ausgegeben hat, dass der Gegner immer schon nach Außen geleitet oder gedrückt werden soll, weil dort keine echte Gefahr entstehen kann. Unsere Jungs muss man nicht nach Außen drücken, die verlaufen sich von allein dorthin. Immer Richtung Eckfahne, werden dort dann gestellt und spielen den Ball die Linie zurück, bis er wieder in die große Runde hintenrum geht. Ja, so bleibt man im Ballbesitz, zumindest meist. Manchmal verliert man ihn dann an einer kritischen Stelle, und dann bringt man sich in Schwierigkeiten. Das führt dann zu kleinen Durchbrüchen, die die Bremer heute kaum nutzen konnten und die Trapp mit zwei großartigen Reflexen zunichte gemacht hat. Oder eben zu unnötigen Freistößen.

Fairerweise muss man konstatieren, dass unsere Abwehr das meiste gut wegverteidigt, allerdings fehlt dann die Aufnahme im Mittelfeld. Götze zB. geht da zuoft nicht mit der nötigen Stabilität in den Zweikampf und ruckzuck ist der Ball wieder weg. Oder es steht überhaupt niemand im 6er Raum um den abgewehrten Ball zu sichern. Tuta hat das garnicht schlecht gemacht, war aber wirklich viel zu oft alleine auf weiter Flur. Unsere Spielfeldmitte wirkte teilweise wie verwaist.

Dass sie es besser können, blitzt dann immer wieder mal phasenweise auf. Heute in den ersten 10 Minuten und nochmal 10-12 Minuten nach der ersten Roten Karte. Bis Freund Timmy, den wir alle lieben aber lieber auf der Bank sehen, sich auf dem rechten Flügel einkreiselt und Tuta in eine völlig überflüssige Situation bringt. Die der aber auch so auf keinen Fall annehmen darf. Da muss man den Spieler laufen lassen, grade wenn man kurz vorher schon verdient Gelb gesehen hat, und lieber versuchen die Abwehr mit einem beherzten Sprint zurück zu verstärken, wenn die Bremer den Abschluss suchen.

Kein Vertun, dass die Bremer überhaupt ein Tor geschossen haben, können sie wahrscheinlich kaum fassen. Und weil hier jemand geschrieben hat, die Bremer wären ein guter Gegner gewesen. Nein, da muss ich widersprechen: das war eine erbärmliche Vorstellung der Werderaner, die im gesamten Spiel vielleicht drei oder vier wirklich geplante Angriffe vorgetragen haben. Alles andere ist aus Ballgeflippere um die Mittellinie entstanden - wenn sie die Pille nicht genauso deppert direkt wieder zu uns zurückgeflippert haben.

Insofern tut das Unentschieden heute besonders weh, weil da wirklich ein schlechter Gegner auf dem Platz stand. Dass wir aber auch gegen ein so miserabel fußballspielendes Team am Ende nicht mit drei Toren Unterschied gewinnen, wirft ein sehr schlechtes Licht auf unsere eigene Leistung. Da ist, um es mal etwas zärtlich zu umschreiben, der Wurm drin. Und tatsächlich glaube ich nicht, dass es nur an der Auswahl der Spieler und deren Zusammenstellung liegt. Man muss aus dem unbestreitbar vorhandenen Talent einfach mehr rausholen als so einen halbgaren Auftritt. Selbst wenn die Hälfte der Mannschaft erst 20 ist.

Ok, Fehler machen wir alle, wir werden nur nicht so gut entlohnt dafür. Aber die Stockfehler von zB Knauff - immerhin mit 8 Toren unser zweitbester Schütze - oder auch Ebimbe sind teilweise echt ... es fällt mir schwer, da den richtigen Begriff zu finden. Irgendwie ungelenk, linkisch mit den Füßen.
Leider passiert das dann auch öfter, wenn der absichernde Spieler elegant Richtung Grundlinie durchgestartet ist und der Ball dann in seinem Rücken verloren geht. Dann wird aus dem überladenen Flügel ruckzuck eine Falle fürs eigene Team. Das war heute vier fünf mal zu sehen. Wie auch die andere Variante. Der Ball wird Richtung Grundlinie durchgesteckt, leider aber so fest, dass er nicht zu erreichen ist. Sowas kann mal passieren, sollte aber eben nicht zu häufig der Fall sein. Dass Collins auch zwei drei solcher Pässe gespielt hat, soll aber seine ansonsten für einen Debütanten ordentliche Leistung nicht schmälern.
Der ist so jung, der darf das. Wie auch die Hälfte unseres Spielkaders ...

All das, was man von der Höhe der obersten Sitzreihen mit Vogelperspektive und Adlerauge über die Mannschaftsbewegung zu sehen bekommt, sieht halt echt eindimensional aus. Ohne viel Varianz oder Raffinesse. So macht man es auch einem sehr schlechten Gegner viel zu leicht, eine Unentschieden zu erreichen.
Dass der Schiri dann auch auf das Niveau absinkt, ist vielleicht bei dem Gekicke um ihn herum verständlich. Wobei ich mich trotzdem frage, warum die Ringkampfeinlage gegen Koch nicht noch mal angeschaut wird. Und warum die gegnerische Abwehr Marmoush in Serie umtreten darf. Bis der dann entnervt auch mal einen umtritt und dafür - logisch und wie ich finde zurecht - sofort Gelb sieht.

Alles in Allem ein sehr unerquicklicher Stadionbesuch. Mit einem weiteren Spiel, dass man so nicht aus der Hand geben musste. Am Ende tut es mit aber vor allem für Tuta leid, der eigentlich seinen Einzelkämpferjob auf der 6 gut gemacht hat, dann den erlösenden Ausgleich köpft, nur um dann durch Chandlers Ballverlust und sicher auch durch eigene Ungeschicklichkeit zum Verlierer des Spiels zu werden. Wenn wir die Überzahl gehalten hätten, wäre vielleicht noch ein Sieg drin gewesen.

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Absolute Zustimmung
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Wir haben drei schnelle Spieler vorne, warten aber nach Ballgewinnen gerne, bis der Gegner wieder 8 Mann hinter dem Ball hat. Da wird erst einmal abgesichert, zurückgespielt, neu aufgebaut.

Wir können weder TikiTaka noch haben wir Spieler, die mal entschlossen und unter Ausspielen von Gegenspielern, die sich in den Weg stellen, durchs Mittelfeld marschieren und die gegnerische Abwehr in Unordnung bringen.

Wir können keine Standards resp. haben außer Koch keinen Zielspieler für Ecken oder Freistöße. Wenn sie denn überhaupt mal gefährlich getreten werden. Heute wieder Duksch - der macht sowas im Schlaf.

Und selbst, wenn der Gegner wie heute Bremen hinten Slapstick spielt, können wir kein Kapital daraus schlagen. Das Einzige, was noch so einigermaßen hinhaut, ist das Überzahlspiel. Da hat sich Tuta wohl gedacht: das ist mir zu billig.

Meine Nerven.
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WürzburgerAdler schrieb:

Heute wieder Duksch - der macht sowas im Schlaf.

Sollten wir ihn morgen kaufen kann er das übermorgen nicht mehr. Das ist das was ich nicht verstehe. Es gab die letzten Jahre immer mal jemanden von dem man denken konnte der kann das wie Götze oder Chaibi. Die haben das dann schnell verlernt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Heute wieder Duksch - der macht sowas im Schlaf.

Sollten wir ihn morgen kaufen kann er das übermorgen nicht mehr. Das ist das was ich nicht verstehe. Es gab die letzten Jahre immer mal jemanden von dem man denken konnte der kann das wie Götze oder Chaibi. Die haben das dann schnell verlernt.
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Es fühlt sich an wie zu Beginn der Saison. Definitiv stabil, dafür offensiv einfallslos. Im Herbst waren wir noch ganz froh darüber nach den vielen billigen Gegentoren unter Glasner. Dann gab es eine Phase, wo wir schneller und besser nach vorne gespielt haben, dafür waren wir hinten wieder offener. Jetzt also wieder Phase 1. die Balance bekommen wir irgendwie nicht hin. Und ich fand super, als wir einen Spezialisten für Standards eingestellt haben. Da kam aber auch kein Fortschritt zustande. Hoffentlich schleppen wir uns irgendwie noch als 6. ins Ziel und können dann alles auf den Prüfstand stellen: den Kader, aber auch den Trainer.
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DT erklärt das sich die Mannschaft erst finden muss. Wie soll das passieren, bei der 5 unterschiedlichen Aufstellung im 5 Spiel!! Es ist keine Entwicklung sichtbar und DT findet keine Lösung. Das ist nicht nur für uns Fans frustrierend, sondern eben auch für die Spieler. Keine eingespielte Mannschaft, keine Standards (null tore bisher aus Standards). Das sind Verfehlungen des Trainer. Krösche taucht immer nur dann auf wenns positiv läuft. Wo sind seine Aussagen jetzt wie es weitergehen soll? Nach Prinzip Hoffnung, das wir den 6 Platz irgendwie retten kann es ja bei dem Restprogram nicht laufen.
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Wir sind momentan somit die Mannschaft mit den meisten Unentschieden: 12

Letzte Saison waren es insgesamt 11. Nur Köln und Stuttgart hatten mehr.
Und 21/22 waren es insgesamt 12. Nur Absteiger Bielefeld hatte mehr.
Und 20/21 waren es ebenfalls 12. Nur Union hatte mehr.

Was ist das für ein merkwürdiger Fetisch, dem wir hier mittlerweile nachgehen?
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Adler_Steigflug schrieb:

Wir sind momentan somit die Mannschaft mit den meisten Unentschieden: 12

Letzte Saison waren es insgesamt 11. Nur Köln und Stuttgart hatten mehr.
Und 21/22 waren es insgesamt 12. Nur Absteiger Bielefeld hatte mehr.
Und 20/21 waren es ebenfalls 12. Nur Union hatte mehr.

Was ist das für ein merkwürdiger Fetisch, dem wir hier mittlerweile nachgehen?


Ich glaube fast, das ist gar keine Absicht und würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass auch die Mannschaft die Spiele lieber gewonnen hätte.

Ich weiß, schräge These
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DT erklärt das sich die Mannschaft erst finden muss. Wie soll das passieren, bei der 5 unterschiedlichen Aufstellung im 5 Spiel!! Es ist keine Entwicklung sichtbar und DT findet keine Lösung. Das ist nicht nur für uns Fans frustrierend, sondern eben auch für die Spieler. Keine eingespielte Mannschaft, keine Standards (null tore bisher aus Standards). Das sind Verfehlungen des Trainer. Krösche taucht immer nur dann auf wenns positiv läuft. Wo sind seine Aussagen jetzt wie es weitergehen soll? Nach Prinzip Hoffnung, das wir den 6 Platz irgendwie retten kann es ja bei dem Restprogram nicht laufen.
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Chilipepper schrieb:

Nach Prinzip Hoffnung, das wir den 6 Platz irgendwie retten kann es ja bei dem Restprogram nicht laufen.

Warum denn nicht und welche Alternative schlägst du vor?
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Krösche: "Wir müssen einen anderen Punch entwickeln"

Einen anderen ? Überhaupt einer wäre mal ein Anfang. Der Stadiongang ist momentan die pure Qual.
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Es fühlt sich an wie zu Beginn der Saison. Definitiv stabil, dafür offensiv einfallslos. Im Herbst waren wir noch ganz froh darüber nach den vielen billigen Gegentoren unter Glasner. Dann gab es eine Phase, wo wir schneller und besser nach vorne gespielt haben, dafür waren wir hinten wieder offener. Jetzt also wieder Phase 1. die Balance bekommen wir irgendwie nicht hin. Und ich fand super, als wir einen Spezialisten für Standards eingestellt haben. Da kam aber auch kein Fortschritt zustande. Hoffentlich schleppen wir uns irgendwie noch als 6. ins Ziel und können dann alles auf den Prüfstand stellen: den Kader, aber auch den Trainer.
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J_Boettcher schrieb:

Hoffentlich schleppen wir uns irgendwie noch als 6. ins Ziel und können dann alles auf den Prüfstand stellen: den Kader, aber auch den Trainer.

Das mit Platz 6 kann nur was werden wenn die Anderen weiter Stehversuche machen. Die Spiele gegen Berlin und besonders Bremen waren schon sehr ernüchternd. Ich hatte uns schon deutlich weiter gesehen. Das mit dem Prüfstand ist schon richtig aber da gehört auch MK hin der gerade bis 29 verlängert hat. Ich bin mir nicht so sicher das es am Trainer und nicht am Kader liegt. Wenn mal 3 Spieler ausfallen was sitzt denn dann noch auf der Ersatzbank?
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Gerade Toppmöllers Ausflüchte gehört, die er nach dem Spiel am Spielfeldrand geäußert hat, im Übrigen die gleichen wie fast jede Woche. Danach frage ich mich, ob er überhaupt in der Lage ist, zu erkennen, warum wir derzeit so ungefährlich im Angriffsspiel sind.
Schon letzte Woche ist mir bei zweimaligem Anschauen des Spiels gegen Union ins Auge gesprungen, welch riesigen Bereich wir im Mittelfeld sehr oft fast unbesetzt lassen. In der letzten Woche war dieses in der ersten Halbzeit des Spiels gegen Union besonders augenfällig. In der zweiten wurde es deutlich besser.
Aber diese Woche war das Loch sehr oft in voller Pracht wieder da (sogar die DAZN-Kommentatoren haben es bemerkt).
Unser Positionierung sieht beim offensiven Aufbauspiel dann in etwa wie folgt aus:
Hinten stehen unsere drei Innenverteidger davor mit wenig Abstand zu diesen Verteidigern ein defensiver Mittelfeldspieler. Davor dann ein großer Freiraum, der außen von unseren hochstehenden Schienenspielern eingerahmt wird. Die übrigen (offensiven) Spieler reihen sich dann regelmäßig wie an der Perlenschnur gezogen nebeneinander hinter dem Loch an der Strafraumgrenze auf, alle begleitet von den auf derselben Linie stehenden gegnerischen Defensivspielern.
Von den defensiven Spieler der Eintracht wird dann in solchen Situationen immer wieder versucht, die Angriffsreihe, in der unsere Spieler meist mit dem Rücken zu Tor stehen, über das Mittelfeldloch hinweg anzuspielen. Die betreffen Pässe landen dann häufig direkt bei den gegnerischen Defensivspielern. Wenn sie dagegen unsere Angreifer erreichen, haben diese, gut bewacht, große Probleme, den Ball zu behaupten und an den Verteidigern vorbei zum Tor zu kommen, üblicherweise entweder durch Einzelaktionen oder Kombinationen mit anderen Spielern unserer in der Tiefe wenig gestaffelten Angriffsreihe. Dass wir dabei überhaupt zu Chancen kommen, liegt meist an den persönlichen Fähigkeiten der Spieler und kaum an einer klugen Taktik.
Versuche, unsere Angreifer durch Überpassen der besagten Linie in Szene zu setzen, ist häufig ebenfalls wenig erfolgreich, weil es (oft zu) große Anforderungen an die Angreifer und die Passgeber stellt, vor allem weil der Abstand zum gegnerischen Tor recht gering ist und die Angreifer Probleme haben, sich in der beschriebenen Konstellation von den gegnerischen Defensivspielern abzusetzen.
Aussichtsreicher wären bei der beschriebenen Konstellation an sich Flanken in den Strafraum. Diese werden aber oft verhindert, da unsere Außen von meist mehreren Gegenspielern zugestellt und oft erfolgreich bekämpft werden. Und wenn die Flanken dann doch mal ordentlich geschlagen werden (möglichst nicht aus dem Halbfeld), können sie meist nicht verwertet werden, weil wir nicht über die hierfür ausreichend geeigneten Angreifer verfügen.
Das besagt Mittelfeldloch erschwert es uns übrigens auch sehr häufig, erfolgreich ins Gegenpressing zu kommen.
Angesichts dieser Gegebenheiten wundert es mich, dass ein spielstarker Spieler wie Mario Götze den in Rede stehenden Raum ziemlich selten besetzt, um von dort aus das Spiel zu gestalten, sondern auf die Flügel ausweicht, von wo aus er überwiegend den Spielfluss eher behindernde Rückpässe spielt, oder er sich sogar in die vorderste Linie einreiht, wo er wegen seiner fehlenden Dynamik, Robustheit und Körpergröße und/oder mangels aussichtsreicher Anspielstationen wenig Gefahr erzeugen bzw. initieren kann.
An Krösches Stelle würde ich Toppmöller dazu verdonnern, sich täglich Spiele von Leverkusen oder Stuttgart anzuschauen.
Dabei könnte unser Trainer lernen, wie man das Mittelfeldloch flexibel und dynamisch füllt und wie man dort die berühmten Dreiecke bildet, mit Hilfe derer man den Ball und die Gegner laufen lassen kann, bis Lücken entstehen, in die unsere dynamischen Spieler wie Marmoush, Etikete, Ebimbe und Knauf hineinstoßen könnten, gern aber auch unserer rückwärtigen Spieler durch Tiefenläufe und mit Hilfe von Doppelpässen.
Ich bin fasziniert, wie sich bei Leverkusen oder Stuttgart positioniert wird und die Positionen ständig und schwer ausrechenbar gewechselt werden.
Wenn ich das mit unseren oft mangelhaften, unflexiblen und statischen Positionierungen vergleiche, erzeugt das bei mir mittlerweile sehr große Zweifel daran, ob Toppmöller der Trainer ist, der die Eintracht weiterbringt.
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Diese Analyse bestätigt auch mein Eindruck aus den letzten drei Heimspielen (bei DAZN) die ich komplett gesehen habe wenn ich es auch nicht so treffend Formuliert darlegen könnte. Habe dafür den Begriff, es fehlt beim Trainer wie bei der Mannschaft in weiten Teilen einfach die Spielerische Situation-Kompetenz.
Pithecophaga schrieb:

Gerade Toppmöllers Ausflüchte gehört, die er nach dem Spiel am Spielfeldrand geäußert hat, im Übrigen die gleichen wie fast jede Woche. Danach frage ich mich, ob er überhaupt in der Lage ist, zu erkennen, warum wir derzeit so ungefährlich im Angriffsspiel sind.
Schon letzte Woche ist mir bei zweimaligem Anschauen des Spiels gegen Union ins Auge gesprungen, welch riesigen Bereich wir im Mittelfeld sehr oft fast unbesetzt lassen. In der letzten Woche war dieses in der ersten Halbzeit des Spiels gegen Union besonders augenfällig. In der zweiten wurde es deutlich besser.
Aber diese Woche war das Loch sehr oft in voller Pracht wieder da (sogar die DAZN-Kommentatoren haben es bemerkt).
Unser Positionierung sieht beim offensiven Aufbauspiel dann in etwa wie folgt aus:
Hinten stehen unsere drei Innenverteidger davor mit wenig Abstand zu diesen Verteidigern ein defensiver Mittelfeldspieler. Davor dann ein großer Freiraum, der außen von unseren hochstehenden Schienenspielern eingerahmt wird. Die übrigen (offensiven) Spieler reihen sich dann regelmäßig wie an der Perlenschnur gezogen nebeneinander hinter dem Loch an der Strafraumgrenze auf, alle begleitet von den auf derselben Linie stehenden gegnerischen Defensivspielern.
Von den defensiven Spieler der Eintracht wird dann in solchen Situationen immer wieder versucht, die Angriffsreihe, in der unsere Spieler meist mit dem Rücken zu Tor stehen, über das Mittelfeldloch hinweg anzuspielen. Die betreffen Pässe landen dann häufig direkt bei den gegnerischen Defensivspielern. Wenn sie dagegen unsere Angreifer erreichen, haben diese, gut bewacht, große Probleme, den Ball zu behaupten und an den Verteidigern vorbei zum Tor zu kommen, üblicherweise entweder durch Einzelaktionen oder Kombinationen mit anderen Spielern unserer in der Tiefe wenig gestaffelten Angriffsreihe. Dass wir dabei überhaupt zu Chancen kommen, liegt meist an den persönlichen Fähigkeiten der Spieler und kaum an einer klugen Taktik.
Versuche, unsere Angreifer durch Überpassen der besagten Linie in Szene zu setzen, ist häufig ebenfalls wenig erfolgreich, weil es (oft zu) große Anforderungen an die Angreifer und die Passgeber stellt, vor allem weil der Abstand zum gegnerischen Tor recht gering ist und die Angreifer Probleme haben, sich in der beschriebenen Konstellation von den gegnerischen Defensivspielern abzusetzen.
Aussichtsreicher wären bei der beschriebenen Konstellation an sich Flanken in den Strafraum. Diese werden aber oft verhindert, da unsere Außen von meist mehreren Gegenspielern zugestellt und oft erfolgreich bekämpft werden. Und wenn die Flanken dann doch mal ordentlich geschlagen werden (möglichst nicht aus dem Halbfeld), können sie meist nicht verwertet werden, weil wir nicht über die hierfür ausreichend geeigneten Angreifer verfügen.
Das besagt Mittelfeldloch erschwert es uns übrigens auch sehr häufig, erfolgreich ins Gegenpressing zu kommen.
Angesichts dieser Gegebenheiten wundert es mich, dass ein spielstarker Spieler wie Mario Götze den in Rede stehenden Raum ziemlich selten besetzt, um von dort aus das Spiel zu gestalten, sondern auf die Flügel ausweicht, von wo aus er überwiegend den Spielfluss eher behindernde Rückpässe spielt, oder er sich sogar in die vorderste Linie einreiht, wo er wegen seiner fehlenden Dynamik, Robustheit und Körpergröße und/oder mangels aussichtsreicher Anspielstationen wenig Gefahr erzeugen bzw. initieren kann.
An Krösches Stelle würde ich Toppmöller dazu verdonnern, sich täglich Spiele von Leverkusen oder Stuttgart anzuschauen.
Dabei könnte unser Trainer lernen, wie man das Mittelfeldloch flexibel und dynamisch füllt und wie man dort die berühmten Dreiecke bildet, mit Hilfe derer man den Ball und die Gegner laufen lassen kann, bis Lücken entstehen, in die unsere dynamischen Spieler wie Marmoush, Etikete, Ebimbe und Knauf hineinstoßen könnten, gern aber auch unserer rückwärtigen Spieler durch Tiefenläufe und mit Hilfe von Doppelpässen.
Ich bin fasziniert, wie sich bei Leverkusen oder Stuttgart positioniert wird und die Positionen ständig und schwer ausrechenbar gewechselt werden.
Wenn ich das mit unseren oft mangelhaften, unflexiblen und statischen Positionierungen vergleiche, erzeugt das bei mir mittlerweile sehr große Zweifel daran, ob Toppmöller der Trainer ist, der die Eintracht weiterbringt.

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J_Boettcher schrieb:

Hoffentlich schleppen wir uns irgendwie noch als 6. ins Ziel und können dann alles auf den Prüfstand stellen: den Kader, aber auch den Trainer.

Das mit Platz 6 kann nur was werden wenn die Anderen weiter Stehversuche machen. Die Spiele gegen Berlin und besonders Bremen waren schon sehr ernüchternd. Ich hatte uns schon deutlich weiter gesehen. Das mit dem Prüfstand ist schon richtig aber da gehört auch MK hin der gerade bis 29 verlängert hat. Ich bin mir nicht so sicher das es am Trainer und nicht am Kader liegt. Wenn mal 3 Spieler ausfallen was sitzt denn dann noch auf der Ersatzbank?
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Das ist mir auch schon aufgefallen. Am Ende spielt dann ein Chandler, der immer alles gibt.
Ich weiß gar nicht was ich zu der gesamten Situation sagen soll. Es gibt Foren, da wird derartig gegen DT gehetzt, weil eben die Ergebnisse nicht stimmen und die Erwartungen sehr hoch sind. Gestern hatten wir einige Ausfälle. Als das Spiel los ging, dachte ich, dass wir heute der Chef auf dem Platz sind. Doch plötzlich ging es wieder los und wir machen einen Gegner stark, der nicht stark ist und helfen ihm aus der Krise. So geht das schon eine ganze Weile. Ich hab das 1:1 vorausgesagt, sogar dass wir hinten liegen und dann mit Glück den Ausgleich erzielen. Tuta s rote Karte war dann der Gipfel. Natürlich war die berechtigt. Ebimbe hab ich nicht gesehen, aber der hatte wohl auch Glück, dass er nicht vom Platz geflogen ist. Alle die nach einem neuen Trainer rufen: Wer? Mir fällt keiner ein.... Funkel, wenn er bei lautern aufhört oder wie? Wir werden sehen.
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Ibrakeforanimals schrieb:

Mike 56 schrieb:

Leider stimmt das einfach nicht. Der Kader ist nicht so gut wie hier manche denken


Der Kader ist definitiv gut genug, um solch eine Kategorie Gegner vom heimischen Platz, auch wenn dieser beschissen ist, zu fegen.

Es liegt vielmehr an der taktischen Einstellung, dass dieser Kader nicht mehr hergibt. Bis zur roten Karte der Bremer war unser zentrales Mittelfeld komplett leer. Da war einfach niemand! Soll also alles über die Aussen laufen, bei einem Kopfballungeheuer wie Marmoush da vorne drin. Sorry, aber das ist einfach vercoacht. Und das ist nicht das erste Mal in dieser Saison.


Ja solle es denn Tuta (UV) und Götze(OM) reißen? Es ist doch keiner mehr da, der das spielen kann. Und wer soll bitte Marmoush ersetzen? Welches Kopfballungeheuer haben wir denn?
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ce, ehemals concordi-eagle schrieb:

Ja solle es denn Tuta (UV) und Götze(OM) reißen? Es ist doch keiner mehr da, der das spielen kann. Und wer soll bitte Marmoush ersetzen? Welches Kopfballungeheuer haben wir denn?


Ebimbe ist zum Beispiel gelernter zentraler Mittelfeldspieler. Der hat durchaus einen Offensivdrang und auch eine gewisse Körperlichkeit für diese Situation. Dazu haben wir zig Jugendspieler mit Profivertrag, die im zentralen Mittelfeld angesiedelt sind und einen DvdB. Wenn die nie Ihre Einsätze bekommen, dann kann aus denen auch nichts werden. Aber vielleicht ist das ja auch die ganz große Baustelle des Kaders für die nächste Saison. Der Leader im Mittelfeld.

Marmoush muss ja gar keiner ersetzen, wenn wir mal etwas mehr durch die Mitte spielen würden. Aber Nacho (1.92m) sollte durchaus in der Lage sein, einige Kopfbälle im 16er zu gewinnen, falls man es dann doch unbedingt fast ausschließlich über Aussen probieren sollte. Gegen die Gegner aus der unteren Tabellenhälfte könnten wir halt auch einfach mal mit zwei Stürmern beginnen, um von Anfang an die Marschroute vorzugeben und diese Gegner permanent unter Druck zu setzen. Dann fällt da auch zwangsläufig das Führungstor und die Verunsicherung wächst bei eher limitierten Gegnern.
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Dass es nach vorn die ganze Saison schon schleppend läuft, ok. Sowas kann bei so nem abermaligen Umbruch, langsames Wegfallen von Identifikationsfiguren und entsprechend Leadern schonmal vorkommen. Aber warum zur Hölle wird dann nicht wenigstens auf Standards gesetzt? Ich meine wir spielen 1× die Woche. Da kann man doch von Profis erwarten, dass sie da in einigen Wochen mal irgend nen sichtbaren Fortschritt hinbekommen... Die Kicker Statistik über Standards, die zu Toren führen ist bei uns ja noch alarmierender, als dieses Ballgeschiebe...
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Magere Unentschieden-Serie daheim in einer entscheidenden Saisonphase. Déjà-vu.


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