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Nachbetrachtung zum Unentschieden bei den Fohlen

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DeMuerte schrieb:

. . . Deshalb passen wir mMn auch nicht auf deren Spielwiese und von daher bin ich ganz klar pro EL. Außerdem, den Zecken auch noch die Daumen halten? Am Ar5ch die Räuber!

Sehe ich sehr ähnlich. Ich werde dieses Finale - wenn überhaupt - ziemlich emotionslos anschauen. Zu den Zecken halten bringe ich nicht fertig; aber zum Madrider Schuldenclub auch nicht. Im Übrigen sind diese Überlegungen alle sehr hanebüchen. Die Spanier werden den Schwarzgelben den Hintern versohlen, womit sich die was-wäre-wenn-Gedankenspiele erübrigen.
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clakir schrieb:

Die Spanier werden den Schwarzgelben den Hintern versohlen, womit sich die was-wäre-wenn-Gedankenspiele erübrigen.

Davon ist auszugehen, das war aber auch gegen Paris so, insbesondere in zwei Spielen. Das Finale muss eben erst gespielt werden und da ist auch Dortmund nicht chancenlos.

Es wäre sicher etwas komisch, sich quasi bei den Bienen bedanken zu müssen. Aber wenn wir dadurch ein paar Millionen extra erhalten und damit die Mannschaft auch in den anderen Wettbewerben verbessern würden, dann ist das eben so und dann nehme ich das sehr gerne mit. Vielleicht schlagen wir dann mal wieder (trotz Schiri) die Dortmunder und dann ist es auch wieder rund
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mikulle schrieb:

Mein Eindruck ist, dass wir momentan bzgl. unser Unzulänglichkeiten sehr "sensibilisiert" sind ...

Das mag schon so sein. Und auch, dass die Unzulänglichkeiten nichts Neues sind.
Zwei Dinge dazu:

Hin und wieder - wie schon geschrieben - sieht man doch, dass es die Mannschaft auch besser kann. Um gleich darauf wieder in die alten Muster zurückzufallen. Dieses dauernde "Wechselspiel" zwischen zwei Extremen (zwingende Kombinationen vs. hanebüchene Fehlpässe) macht einen beim Zuschauen wahnsinnig. Vor allem die ausgeprägte Extremität der beiden "Gesichter", die die Mannschaft zeigt.

Und das zweite: meine Devise lautet immer, von den Besten zu lernen. Wenn man sich das (Aufbau-)spiel von Stuttgart oder Leverkusen anschaut, so fällt auf, dass die Abstände zwischen den Spielern sehr gering sind. Auf diese Weise schaffen diese Mannschaften laufend Überzahl in Ballnähe. Das zweite, das auffällt, ist, dass alle Spieler in Ballnähe in ständiger Bewegung sind. Auch Spieler in vermeintlich schlechten Positionen werden dort angespielt, weil sie durch das ständige Freilaufen ihrer Mitspieler in Ballnähe immer eine neue Anspielstation finden.
Wir machen genau das Gegenteil. Tuta ganz rechts, Koch in der Mitte, Pacho ganz links. Stehend. Wartend auf den nächsten Quer-Kullerball. Dann den Ball annehmen, ein bisschen drauf herum treten, dann wieder zurückspielen. Aus dem Stand. Riesen-Abstände zwischen den Spielern, Mittelfeldspieler haben weite Wege zu gehen, um sich anzubieten. Von ganz rechts (Tuta) bis ganz links (Pacho). Oft genug endend mit einem Kyrgiakos-Gedächtnis-Schlag von Pacho ins Nichts.

Das ist eben die Krux. Wenn man sich das eine ganze Saison lang anschauen muss und gleichzeitig immer wieder mal gezeigt bekommt, dass es auch anders, besser, schneller, direkter und präziser geht, wird man halt "sensibilisiert". 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

mikulle schrieb:

Mein Eindruck ist, dass wir momentan bzgl. unser Unzulänglichkeiten sehr "sensibilisiert" sind ...

Das mag schon so sein. Und auch, dass die Unzulänglichkeiten nichts Neues sind.
Zwei Dinge dazu:

Hin und wieder - wie schon geschrieben - sieht man doch, dass es die Mannschaft auch besser kann. Um gleich darauf wieder in die alten Muster zurückzufallen. Dieses dauernde "Wechselspiel" zwischen zwei Extremen (zwingende Kombinationen vs. hanebüchene Fehlpässe) macht einen beim Zuschauen wahnsinnig. Vor allem die ausgeprägte Extremität der beiden "Gesichter", die die Mannschaft zeigt.

Und das zweite: meine Devise lautet immer, von den Besten zu lernen. Wenn man sich das (Aufbau-)spiel von Stuttgart oder Leverkusen anschaut, so fällt auf, dass die Abstände zwischen den Spielern sehr gering sind. Auf diese Weise schaffen diese Mannschaften laufend Überzahl in Ballnähe. Das zweite, das auffällt, ist, dass alle Spieler in Ballnähe in ständiger Bewegung sind. Auch Spieler in vermeintlich schlechten Positionen werden dort angespielt, weil sie durch das ständige Freilaufen ihrer Mitspieler in Ballnähe immer eine neue Anspielstation finden.
Wir machen genau das Gegenteil. Tuta ganz rechts, Koch in der Mitte, Pacho ganz links. Stehend. Wartend auf den nächsten Quer-Kullerball. Dann den Ball annehmen, ein bisschen drauf herum treten, dann wieder zurückspielen. Aus dem Stand. Riesen-Abstände zwischen den Spielern, Mittelfeldspieler haben weite Wege zu gehen, um sich anzubieten. Von ganz rechts (Tuta) bis ganz links (Pacho). Oft genug endend mit einem Kyrgiakos-Gedächtnis-Schlag von Pacho ins Nichts.

Das ist eben die Krux. Wenn man sich das eine ganze Saison lang anschauen muss und gleichzeitig immer wieder mal gezeigt bekommt, dass es auch anders, besser, schneller, direkter und präziser geht, wird man halt "sensibilisiert". 😉

Schön geschrieben und analysiert - der schwarmeffekt a la Barca tikitaka erfordert halt nicht den 40m Zuckerpass - aber ev eine deutlich höhere Laufleistung gewisser Spieler - sollte man doch eigentlich in der Statistik  sehen oder der Automat ist bei den kurzen Distanzen noch zu ungenau — soviel zu der Diskussion zu immer mehr Zahlen 🤣 ev ist der Schwarm aber auch eher mit weniger Laufleistung aller verbunden! Gibt es da Erkenntnisse?
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JanFurtok4ever schrieb:

SGERafael schrieb:

Bob18 schrieb:

Glaubt jemand, dass Hoffenheim die Tordifferenz auf uns noch aufholen kann ?

Letztes Spiel zu Hause gegen die Bayern.
Die Bayern werden sich da nicht abschießen lassen.
Für mich ist das Ding durch

Euch ist klar, dass Leipzig gegen uns auch Tore schießen kann? Bayern muss sich nicht abschießen lassen. Da reicht ein erwürgtes 1:0 für Hoffenheim. Und dann dürfen Hoffenheim gegen Darmstadt und Leipzig gegen uns zusammengenommen keine 8 Tore machen.


Nach dem Hoffenheim-Spiel morgen sollte es klar sein. Deine Variante ist absolut möglich, aber wenn Hoffenheim nicht mindestens 3-4:0 gegen D98 gewinnnt, dann wird es wirklich sehr unwahrscheinlich. Dann müsste man 0:5 gegen Dosenball verlieren, oder Hoffenheim die Bayern komplett zerlegen.
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Alphakeks schrieb:

JanFurtok4ever schrieb:

SGERafael schrieb:

Bob18 schrieb:

Glaubt jemand, dass Hoffenheim die Tordifferenz auf uns noch aufholen kann ?

Letztes Spiel zu Hause gegen die Bayern.
Die Bayern werden sich da nicht abschießen lassen.
Für mich ist das Ding durch

Euch ist klar, dass Leipzig gegen uns auch Tore schießen kann? Bayern muss sich nicht abschießen lassen. Da reicht ein erwürgtes 1:0 für Hoffenheim. Und dann dürfen Hoffenheim gegen Darmstadt und Leipzig gegen uns zusammengenommen keine 8 Tore machen.


Nach dem Hoffenheim-Spiel morgen sollte es klar sein. Deine Variante ist absolut möglich, aber wenn Hoffenheim nicht mindestens 3-4:0 gegen D98 gewinnnt, dann wird es wirklich sehr unwahrscheinlich. Dann müsste man 0:5 gegen Dosenball verlieren, oder Hoffenheim die Bayern komplett zerlegen.



Na, die holen heute schon die Tordifferenz auf.
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Alphakeks schrieb:

JanFurtok4ever schrieb:

SGERafael schrieb:

Bob18 schrieb:

Glaubt jemand, dass Hoffenheim die Tordifferenz auf uns noch aufholen kann ?

Letztes Spiel zu Hause gegen die Bayern.
Die Bayern werden sich da nicht abschießen lassen.
Für mich ist das Ding durch

Euch ist klar, dass Leipzig gegen uns auch Tore schießen kann? Bayern muss sich nicht abschießen lassen. Da reicht ein erwürgtes 1:0 für Hoffenheim. Und dann dürfen Hoffenheim gegen Darmstadt und Leipzig gegen uns zusammengenommen keine 8 Tore machen.


Nach dem Hoffenheim-Spiel morgen sollte es klar sein. Deine Variante ist absolut möglich, aber wenn Hoffenheim nicht mindestens 3-4:0 gegen D98 gewinnnt, dann wird es wirklich sehr unwahrscheinlich. Dann müsste man 0:5 gegen Dosenball verlieren, oder Hoffenheim die Bayern komplett zerlegen.



Na, die holen heute schon die Tordifferenz auf.
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Alphakeks schrieb:

JanFurtok4ever schrieb:

SGERafael schrieb:

Bob18 schrieb:

Glaubt jemand, dass Hoffenheim die Tordifferenz auf uns noch aufholen kann ?

Letztes Spiel zu Hause gegen die Bayern.
Die Bayern werden sich da nicht abschießen lassen.
Für mich ist das Ding durch

Euch ist klar, dass Leipzig gegen uns auch Tore schießen kann? Bayern muss sich nicht abschießen lassen. Da reicht ein erwürgtes 1:0 für Hoffenheim. Und dann dürfen Hoffenheim gegen Darmstadt und Leipzig gegen uns zusammengenommen keine 8 Tore machen.


Nach dem Hoffenheim-Spiel morgen sollte es klar sein. Deine Variante ist absolut möglich, aber wenn Hoffenheim nicht mindestens 3-4:0 gegen D98 gewinnnt, dann wird es wirklich sehr unwahrscheinlich. Dann müsste man 0:5 gegen Dosenball verlieren, oder Hoffenheim die Bayern komplett zerlegen.



Na, die holen heute schon die Tordifferenz auf.



Naja, vielleicht wollen die das so, weil H....p die Schatulle geöffnet hat. oh oh oh     🤮
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DeMuerte schrieb:

Das mag jetzt vllt. für den ein oder anderen Kollegen hier strange klingen, aber ich scheiße auf die CL und spiele lieber in der EL. Klar ist die CL aus finanzieller Sicht für unsere Eintracht interessant, aber von der Attraktivität her würde ich immer die EL vorziehen. Eintracht Frankfurt war, ist und bleibt eben anders als die Geldsackvereine. Deshalb passen wir mMn auch nicht auf deren Spielwiese und von daher bin ich ganz klar pro EL. Außerdem, den Zecken auch noch die Daumen halten? Am Ar5ch die Räuber!


Ich drücke im Finale nicht dem BVB die Daumen, sondern Deutschland. Genau wie in der EL. Ich drücke immer international meinen eigenen Landsleuten die Daumen, in jeder Sportart.
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Adler1002 schrieb:

DeMuerte schrieb:

Das mag jetzt vllt. für den ein oder anderen Kollegen hier strange klingen, aber ich scheiße auf die CL und spiele lieber in der EL. Klar ist die CL aus finanzieller Sicht für unsere Eintracht interessant, aber von der Attraktivität her würde ich immer die EL vorziehen. Eintracht Frankfurt war, ist und bleibt eben anders als die Geldsackvereine. Deshalb passen wir mMn auch nicht auf deren Spielwiese und von daher bin ich ganz klar pro EL. Außerdem, den Zecken auch noch die Daumen halten? Am Ar5ch die Räuber!


Ich drücke im Finale nicht dem BVB die Daumen, sondern Deutschland. Genau wie in der EL. Ich drücke immer international meinen eigenen Landsleuten die Daumen, in jeder Sportart.

Falls Hoffenheim uns den 6. Platz wirklich noch abnimmt, heißt es für mich Hala Madrid.
Besser kein Sieg für Deutschland als Hoffenheim in der CL.
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Da ich in Australien lebe sehe ich die Spiele der Eintracht erst am nächsten tag per Aufzeichnung auf Eintracht Tv. Also ganz so schlecht war das Spiel nicht. Ich gehe soweit zu sagen das es das beste war in den letzten Wochen. Natürlich ist es traurig wenn mit so viel Überlegenheit keine Tore fallen. Ich war nach dem Spiel sehr zuversichtlich das der 6 Platz gehalten wird habe aber jetzt doch sorgen nachdem Darmstadt 6 Tore bekommen hat. Sicher ist also noch nichts. Für das nächste Jahr hoffe ich auf einige bessere Leistungen.
Es wird  viel geredet wie gut unser Kater ist aber wenn ich überlege wie viele gute Spieler der  Verein in den letzen Jahren verkauft hat habe ich leider den Eindruck das die Vereins Leitung den Verein mehr wie ein finanzielles Unternehmen sieht und nicht wie ein Fußball Verein der ganz oben mit spielen will
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Hi tobago,

das Spiel gestern kann man wunderbar aus zwei Perspektiven sehen und beurteilen. Deine Sicht auf das Spiel ist vollkommen nachvollziehbar, deine Argumente sind berechtigt. Insbesondere kämpferisch und zweikampftechnisch  war das eines der besseren Spiele von uns in der Rückrunde. Einstellung und Einsatzbereitschaft haben gestimmt, und so konnte man auch - wie du vollkommen richtig schreibst - nach dem Rückstand schnell wieder zurück ins Spiel kommen. Sehr erfreulich auch das selbstbewusste Auftreten von Knauff und Ebimbe im Spiel nach vorne. "Gefährdet" war das Unentschieden jedenfalls nie so wirklich und wie so oft blitzten auch immer mal wieder spielerische Elemente auf, die Hoffnung auf mehr machen, meistens wenn Ebimbe und Ekitiké beteiligt waren.

Man kann allerdings auch auf den Gegner verweisen, der nahe an der Grenze zum vollkommen desolaten Auftreten gespielt hat. Symptomatisch der Schlafmützigkeit von Elvedi vor dem Ausgleich. Unglaublich. Man kann darauf hinweisen, dass sage und schreibe drei (!) unserer sattsam bekannten Rückpässe beim Gegner landeten und brandgefährliche Situationen heraufbeschworen, wenn es denn ein ernst zu nehmender Gegner gewesen wäre. Man kann sich Tutas Abwehrverhalten beim Gegentor anschauen, der erst begriff, dass Gefahr über seine Seite droht, als alles schon zu spät war. Man kann die Egotrips von Marmoush (und teilweise auch von Ekitiké) betrachten, die teilweise schon absurd waren (Dribbling im Mittelfeld in drei Gegenspieler hinein = gefährliche Ballverluste). Und vieles andere, was wir aus den vergangenen Spielen zur Genüge kennen: Fehler bei der Ballan- und -mitnahme, Spiel aus dem Stand im Spielaufbau, fehlende Präzision vor dem Tor etc. pp.
Und schlussendlich könnte man noch sagen, dass man einen derart ängstlichen und vollkommen verunsicherten Gegner als Tabellensechster normalerweise schlagen muss. Und zwar deutlich.

Dies alles macht die Beurteilung einer Eintrachtspiels derzeit unsagbar schwer. Immer wieder keimen Hoffnungen auf, die sich mit Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlagen abwechseln. Und das jetzt schon über einen sehr langen Zeitraum.
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WürzburgerAdler schrieb:

Hi tobago,

das Spiel gestern kann man wunderbar aus zwei Perspektiven sehen und beurteilen. Deine Sicht auf das Spiel ist vollkommen nachvollziehbar, deine Argumente sind berechtigt. Insbesondere kämpferisch und zweikampftechnisch  war das eines der besseren Spiele von uns in der Rückrunde. Einstellung und Einsatzbereitschaft haben gestimmt, und so konnte man auch - wie du vollkommen richtig schreibst - nach dem Rückstand schnell wieder zurück ins Spiel kommen. Sehr erfreulich auch das selbstbewusste Auftreten von Knauff und Ebimbe im Spiel nach vorne. "Gefährdet" war das Unentschieden jedenfalls nie so wirklich und wie so oft blitzten auch immer mal wieder spielerische Elemente auf, die Hoffnung auf mehr machen, meistens wenn Ebimbe und Ekitiké beteiligt waren.

Man kann allerdings auch auf den Gegner verweisen, der nahe an der Grenze zum vollkommen desolaten Auftreten gespielt hat. Symptomatisch der Schlafmützigkeit von Elvedi vor dem Ausgleich. Unglaublich. Man kann darauf hinweisen, dass sage und schreibe drei (!) unserer sattsam bekannten Rückpässe beim Gegner landeten und brandgefährliche Situationen heraufbeschworen, wenn es denn ein ernst zu nehmender Gegner gewesen wäre. Man kann sich Tutas Abwehrverhalten beim Gegentor anschauen, der erst begriff, dass Gefahr über seine Seite droht, als alles schon zu spät war. Man kann die Egotrips von Marmoush (und teilweise auch von Ekitiké) betrachten, die teilweise schon absurd waren (Dribbling im Mittelfeld in drei Gegenspieler hinein = gefährliche Ballverluste). Und vieles andere, was wir aus den vergangenen Spielen zur Genüge kennen: Fehler bei der Ballan- und -mitnahme, Spiel aus dem Stand im Spielaufbau, fehlende Präzision vor dem Tor etc. pp.
Und schlussendlich könnte man noch sagen, dass man einen derart ängstlichen und vollkommen verunsicherten Gegner als Tabellensechster normalerweise schlagen muss. Und zwar deutlich.

Dies alles macht die Beurteilung einer Eintrachtspiels derzeit unsagbar schwer. Immer wieder keimen Hoffnungen auf, die sich mit Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlagen abwechseln. Und das jetzt schon über einen sehr langen Zeitraum.


Gude,

Ich bin ja sogar voll bei dir. Natürlich machen wir Fehler und die über die ganze Saison. Natürlich ist es nicht optimal, wenn wir manchmal entweder den Ball hin und her schieben, bis wir ihn im eigenen Strafraum nicht mehr ordentlich rausbekommen, oder einen unmöglichen Pass nach vorne spielen, so dass wir in der Vorwärtsbewegung wieder in die Bredouille kommen.

Aber am Samstag fand ich es wirklich okay, bis auf die Durchschlagskraft, die uns wirklich auch die ganze Saison schon fehlt.

Mein Beitrag war auf einer Sache gegründet, dass bei Fußball 2000 das Mädel (sorry kenne den Namen nicht) propagiert hat: die Fans haben geliefert. Die Mannschaft hat aber nicht geliefert. Abgesehen davon, dass ich dieses dauernde Fangefeiere sowieso nicht mehr hören kann, bin ich hier auch anderer Meinung.

Sie haben das was aktuell möglich ist gemacht, leider mit einem Tor zu wenig. Das kann man kritisieren, ohne Zweifel. Aber dieses dauernde Gemecker über unser Gekicke kann ich langsam nicht mehr hören. Es wird halt an allem rumkritisiert und häufig zu wenig dahin geschaut wo die Probleme herkommen.

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet. Die vierte lass ich mal weg das ist der Trainer, denn dann mache ich hier eine ganz andere Diskussion suf, aber die läuft ja in einem anderen Fred.

Es ist aus meiner Sicht schlicht und einfach nicht so schlecht, wie’s gemacht wird.

Gruß
Tobago


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Also ich fand das Spiel Samstag richtig gut ,wenn wir so die ganze Rückrunde gespielt hätten sähe es anders aus!
Nun haben wir am Samstag ein Endspiel ,was meiner Meinung komplett unnötig ist !
Machen wir das beste draus und schicken die Dosen mit leeren Händen nach Hause !
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WürzburgerAdler schrieb:

Hi tobago,

das Spiel gestern kann man wunderbar aus zwei Perspektiven sehen und beurteilen. Deine Sicht auf das Spiel ist vollkommen nachvollziehbar, deine Argumente sind berechtigt. Insbesondere kämpferisch und zweikampftechnisch  war das eines der besseren Spiele von uns in der Rückrunde. Einstellung und Einsatzbereitschaft haben gestimmt, und so konnte man auch - wie du vollkommen richtig schreibst - nach dem Rückstand schnell wieder zurück ins Spiel kommen. Sehr erfreulich auch das selbstbewusste Auftreten von Knauff und Ebimbe im Spiel nach vorne. "Gefährdet" war das Unentschieden jedenfalls nie so wirklich und wie so oft blitzten auch immer mal wieder spielerische Elemente auf, die Hoffnung auf mehr machen, meistens wenn Ebimbe und Ekitiké beteiligt waren.

Man kann allerdings auch auf den Gegner verweisen, der nahe an der Grenze zum vollkommen desolaten Auftreten gespielt hat. Symptomatisch der Schlafmützigkeit von Elvedi vor dem Ausgleich. Unglaublich. Man kann darauf hinweisen, dass sage und schreibe drei (!) unserer sattsam bekannten Rückpässe beim Gegner landeten und brandgefährliche Situationen heraufbeschworen, wenn es denn ein ernst zu nehmender Gegner gewesen wäre. Man kann sich Tutas Abwehrverhalten beim Gegentor anschauen, der erst begriff, dass Gefahr über seine Seite droht, als alles schon zu spät war. Man kann die Egotrips von Marmoush (und teilweise auch von Ekitiké) betrachten, die teilweise schon absurd waren (Dribbling im Mittelfeld in drei Gegenspieler hinein = gefährliche Ballverluste). Und vieles andere, was wir aus den vergangenen Spielen zur Genüge kennen: Fehler bei der Ballan- und -mitnahme, Spiel aus dem Stand im Spielaufbau, fehlende Präzision vor dem Tor etc. pp.
Und schlussendlich könnte man noch sagen, dass man einen derart ängstlichen und vollkommen verunsicherten Gegner als Tabellensechster normalerweise schlagen muss. Und zwar deutlich.

Dies alles macht die Beurteilung einer Eintrachtspiels derzeit unsagbar schwer. Immer wieder keimen Hoffnungen auf, die sich mit Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlagen abwechseln. Und das jetzt schon über einen sehr langen Zeitraum.


Gude,

Ich bin ja sogar voll bei dir. Natürlich machen wir Fehler und die über die ganze Saison. Natürlich ist es nicht optimal, wenn wir manchmal entweder den Ball hin und her schieben, bis wir ihn im eigenen Strafraum nicht mehr ordentlich rausbekommen, oder einen unmöglichen Pass nach vorne spielen, so dass wir in der Vorwärtsbewegung wieder in die Bredouille kommen.

Aber am Samstag fand ich es wirklich okay, bis auf die Durchschlagskraft, die uns wirklich auch die ganze Saison schon fehlt.

Mein Beitrag war auf einer Sache gegründet, dass bei Fußball 2000 das Mädel (sorry kenne den Namen nicht) propagiert hat: die Fans haben geliefert. Die Mannschaft hat aber nicht geliefert. Abgesehen davon, dass ich dieses dauernde Fangefeiere sowieso nicht mehr hören kann, bin ich hier auch anderer Meinung.

Sie haben das was aktuell möglich ist gemacht, leider mit einem Tor zu wenig. Das kann man kritisieren, ohne Zweifel. Aber dieses dauernde Gemecker über unser Gekicke kann ich langsam nicht mehr hören. Es wird halt an allem rumkritisiert und häufig zu wenig dahin geschaut wo die Probleme herkommen.

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet. Die vierte lass ich mal weg das ist der Trainer, denn dann mache ich hier eine ganz andere Diskussion suf, aber die läuft ja in einem anderen Fred.

Es ist aus meiner Sicht schlicht und einfach nicht so schlecht, wie’s gemacht wird.

Gruß
Tobago


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tobago schrieb:

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet.


Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??
Ich finde eher, dass uns eher echte Leader fehlen, Zusammenhalt und Struktur.

Ich bin übrigens dankbar für das Interview von Krösche gestern auf der vereinseigenen Platform. Denn an dieser fehlenden Struktur will er wohl arbeiten. Und DT hat danach offenbar wohl auch keinen Freifahrtsschein für alle Ewigkeit, sondern sollte nächste Saison dann auch mal liefern.... Da kommt jetzt ein bisschen Druck rein, das Schöngerede hat ein Ende und all das lässt mich wieder hoffnungsvoller auf die nächste Saison blicken.
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tobago schrieb:

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet.


Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??
Ich finde eher, dass uns eher echte Leader fehlen, Zusammenhalt und Struktur.

Ich bin übrigens dankbar für das Interview von Krösche gestern auf der vereinseigenen Platform. Denn an dieser fehlenden Struktur will er wohl arbeiten. Und DT hat danach offenbar wohl auch keinen Freifahrtsschein für alle Ewigkeit, sondern sollte nächste Saison dann auch mal liefern.... Da kommt jetzt ein bisschen Druck rein, das Schöngerede hat ein Ende und all das lässt mich wieder hoffnungsvoller auf die nächste Saison blicken.
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Bechtheim85 schrieb:

Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??

Experte bin ich sicher nicht, gebe aber trotzdem meine Meinung:
Das arithmetische Durchschnittsalter (ich komme übrigens auf 25 Jahre für die Startaufstellung) ist ein Maß, das für mich nicht viel aussagt. Daher gebe ich Dir recht, das Attribut "jung" sollte man nicht überstrapazieren, und sich eher der strukturellen Problematik widmen (auch wenn wir offenbar den zweitjüngsten Altersdurchschnitt in den Ligaspielen haben https://www.transfermarkt.de/bundesliga/altersschnitt/wettbewerb/L1 )

Unsere gesamte Offensivabteilung von Samstag würde ich aber durchaus als jung bezeichnen  (Knauff 22, Dina Ebimbe 23, Chaïbi 21, Marmoush 25, Ekitiké 21).
Dann gab es mit Tuta, Götze, Knauf, Dina Ebimbe nur vier Feldspieler, die schon vor dieser Saison Teil der Mannschaft waren, selbst auf der Trainerposition gab es keine Kontinuität.
Zusammen mit den jungen Pacho, Chaïbi und Ektiké, die ihre erste Saison in Deutschland spielen, darf man wie ich finde schon davon sprechen, dass sich diese Mannschaft erst "finden" musste. Ich würde das "jung" eher in diese Richtung verstehen und nicht zu sehr auf das Durchschnittsalter schauen.

Ob dieses "Finden" allerdings 50 Pflichtspiele dauern darf und ob die Rezepte die richtigen sind, darüber wird ja zurecht viel diskutiert.


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WürzburgerAdler schrieb:

mikulle schrieb:

Mein Eindruck ist, dass wir momentan bzgl. unser Unzulänglichkeiten sehr "sensibilisiert" sind ...

Das mag schon so sein. Und auch, dass die Unzulänglichkeiten nichts Neues sind.
Zwei Dinge dazu:

Hin und wieder - wie schon geschrieben - sieht man doch, dass es die Mannschaft auch besser kann. Um gleich darauf wieder in die alten Muster zurückzufallen. Dieses dauernde "Wechselspiel" zwischen zwei Extremen (zwingende Kombinationen vs. hanebüchene Fehlpässe) macht einen beim Zuschauen wahnsinnig. Vor allem die ausgeprägte Extremität der beiden "Gesichter", die die Mannschaft zeigt.

Und das zweite: meine Devise lautet immer, von den Besten zu lernen. Wenn man sich das (Aufbau-)spiel von Stuttgart oder Leverkusen anschaut, so fällt auf, dass die Abstände zwischen den Spielern sehr gering sind. Auf diese Weise schaffen diese Mannschaften laufend Überzahl in Ballnähe. Das zweite, das auffällt, ist, dass alle Spieler in Ballnähe in ständiger Bewegung sind. Auch Spieler in vermeintlich schlechten Positionen werden dort angespielt, weil sie durch das ständige Freilaufen ihrer Mitspieler in Ballnähe immer eine neue Anspielstation finden.
Wir machen genau das Gegenteil. Tuta ganz rechts, Koch in der Mitte, Pacho ganz links. Stehend. Wartend auf den nächsten Quer-Kullerball. Dann den Ball annehmen, ein bisschen drauf herum treten, dann wieder zurückspielen. Aus dem Stand. Riesen-Abstände zwischen den Spielern, Mittelfeldspieler haben weite Wege zu gehen, um sich anzubieten. Von ganz rechts (Tuta) bis ganz links (Pacho). Oft genug endend mit einem Kyrgiakos-Gedächtnis-Schlag von Pacho ins Nichts.

Das ist eben die Krux. Wenn man sich das eine ganze Saison lang anschauen muss und gleichzeitig immer wieder mal gezeigt bekommt, dass es auch anders, besser, schneller, direkter und präziser geht, wird man halt "sensibilisiert". 😉

Schön geschrieben und analysiert - der schwarmeffekt a la Barca tikitaka erfordert halt nicht den 40m Zuckerpass - aber ev eine deutlich höhere Laufleistung gewisser Spieler - sollte man doch eigentlich in der Statistik  sehen oder der Automat ist bei den kurzen Distanzen noch zu ungenau — soviel zu der Diskussion zu immer mehr Zahlen 🤣 ev ist der Schwarm aber auch eher mit weniger Laufleistung aller verbunden! Gibt es da Erkenntnisse?
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sgeadlerwalldor schrieb:

Schön geschrieben und analysiert - der schwarmeffekt a la Barca tikitaka erfordert halt nicht den 40m Zuckerpass - aber ev eine deutlich höhere Laufleistung gewisser Spieler - sollte man doch eigentlich in der Statistik  sehen oder der Automat ist bei den kurzen Distanzen noch zu ungenau — soviel zu der Diskussion zu immer mehr Zahlen 🤣 ev ist der Schwarm aber auch eher mit weniger Laufleistung aller verbunden! Gibt es da Erkenntnisse?

Ich glaube nicht, dass die Laufleistung hierbei eine große Rolle spielt. Eigentlich müsste es umgekehrt sein: bei kleineren Abständen zwischen den Spielern resp. Mannschaftsteilen und somit kürzeren Pässen müsste sich die erforderliche Laufleistung eigentlich verringern, obwohl alle Spieler in Ballnähe permanent in Bewegung sind.

Bei unserem Aufbauspiel mit weit auseinander gezogenen Abwehr-/Aufbauspielern müssen sich die Mittelfeldspieler, die sich zwischen den Linien zum Anspiel anbieten wollen, halb tot laufen. Nützt aber auch nichts, denn durch die umständliche Verschiebung (Tuta zu Koch, Koch zu Pacho) per Kullerbälle hat der Gegner keine großen Probleme, sich mit zu verschieben.
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Bechtheim85 schrieb:

Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??

Experte bin ich sicher nicht, gebe aber trotzdem meine Meinung:
Das arithmetische Durchschnittsalter (ich komme übrigens auf 25 Jahre für die Startaufstellung) ist ein Maß, das für mich nicht viel aussagt. Daher gebe ich Dir recht, das Attribut "jung" sollte man nicht überstrapazieren, und sich eher der strukturellen Problematik widmen (auch wenn wir offenbar den zweitjüngsten Altersdurchschnitt in den Ligaspielen haben https://www.transfermarkt.de/bundesliga/altersschnitt/wettbewerb/L1 )

Unsere gesamte Offensivabteilung von Samstag würde ich aber durchaus als jung bezeichnen  (Knauff 22, Dina Ebimbe 23, Chaïbi 21, Marmoush 25, Ekitiké 21).
Dann gab es mit Tuta, Götze, Knauf, Dina Ebimbe nur vier Feldspieler, die schon vor dieser Saison Teil der Mannschaft waren, selbst auf der Trainerposition gab es keine Kontinuität.
Zusammen mit den jungen Pacho, Chaïbi und Ektiké, die ihre erste Saison in Deutschland spielen, darf man wie ich finde schon davon sprechen, dass sich diese Mannschaft erst "finden" musste. Ich würde das "jung" eher in diese Richtung verstehen und nicht zu sehr auf das Durchschnittsalter schauen.

Ob dieses "Finden" allerdings 50 Pflichtspiele dauern darf und ob die Rezepte die richtigen sind, darüber wird ja zurecht viel diskutiert.


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Vielen Dank für die differenzierte Antwort - ja, ich gebe Dir Recht, so kann man das sicherlich sehen...
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WürzburgerAdler schrieb:

Hi tobago,

das Spiel gestern kann man wunderbar aus zwei Perspektiven sehen und beurteilen. Deine Sicht auf das Spiel ist vollkommen nachvollziehbar, deine Argumente sind berechtigt. Insbesondere kämpferisch und zweikampftechnisch  war das eines der besseren Spiele von uns in der Rückrunde. Einstellung und Einsatzbereitschaft haben gestimmt, und so konnte man auch - wie du vollkommen richtig schreibst - nach dem Rückstand schnell wieder zurück ins Spiel kommen. Sehr erfreulich auch das selbstbewusste Auftreten von Knauff und Ebimbe im Spiel nach vorne. "Gefährdet" war das Unentschieden jedenfalls nie so wirklich und wie so oft blitzten auch immer mal wieder spielerische Elemente auf, die Hoffnung auf mehr machen, meistens wenn Ebimbe und Ekitiké beteiligt waren.

Man kann allerdings auch auf den Gegner verweisen, der nahe an der Grenze zum vollkommen desolaten Auftreten gespielt hat. Symptomatisch der Schlafmützigkeit von Elvedi vor dem Ausgleich. Unglaublich. Man kann darauf hinweisen, dass sage und schreibe drei (!) unserer sattsam bekannten Rückpässe beim Gegner landeten und brandgefährliche Situationen heraufbeschworen, wenn es denn ein ernst zu nehmender Gegner gewesen wäre. Man kann sich Tutas Abwehrverhalten beim Gegentor anschauen, der erst begriff, dass Gefahr über seine Seite droht, als alles schon zu spät war. Man kann die Egotrips von Marmoush (und teilweise auch von Ekitiké) betrachten, die teilweise schon absurd waren (Dribbling im Mittelfeld in drei Gegenspieler hinein = gefährliche Ballverluste). Und vieles andere, was wir aus den vergangenen Spielen zur Genüge kennen: Fehler bei der Ballan- und -mitnahme, Spiel aus dem Stand im Spielaufbau, fehlende Präzision vor dem Tor etc. pp.
Und schlussendlich könnte man noch sagen, dass man einen derart ängstlichen und vollkommen verunsicherten Gegner als Tabellensechster normalerweise schlagen muss. Und zwar deutlich.

Dies alles macht die Beurteilung einer Eintrachtspiels derzeit unsagbar schwer. Immer wieder keimen Hoffnungen auf, die sich mit Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlagen abwechseln. Und das jetzt schon über einen sehr langen Zeitraum.


Gude,

Ich bin ja sogar voll bei dir. Natürlich machen wir Fehler und die über die ganze Saison. Natürlich ist es nicht optimal, wenn wir manchmal entweder den Ball hin und her schieben, bis wir ihn im eigenen Strafraum nicht mehr ordentlich rausbekommen, oder einen unmöglichen Pass nach vorne spielen, so dass wir in der Vorwärtsbewegung wieder in die Bredouille kommen.

Aber am Samstag fand ich es wirklich okay, bis auf die Durchschlagskraft, die uns wirklich auch die ganze Saison schon fehlt.

Mein Beitrag war auf einer Sache gegründet, dass bei Fußball 2000 das Mädel (sorry kenne den Namen nicht) propagiert hat: die Fans haben geliefert. Die Mannschaft hat aber nicht geliefert. Abgesehen davon, dass ich dieses dauernde Fangefeiere sowieso nicht mehr hören kann, bin ich hier auch anderer Meinung.

Sie haben das was aktuell möglich ist gemacht, leider mit einem Tor zu wenig. Das kann man kritisieren, ohne Zweifel. Aber dieses dauernde Gemecker über unser Gekicke kann ich langsam nicht mehr hören. Es wird halt an allem rumkritisiert und häufig zu wenig dahin geschaut wo die Probleme herkommen.

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet. Die vierte lass ich mal weg das ist der Trainer, denn dann mache ich hier eine ganz andere Diskussion suf, aber die läuft ja in einem anderen Fred.

Es ist aus meiner Sicht schlicht und einfach nicht so schlecht, wie’s gemacht wird.

Gruß
Tobago


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guter Beitrag, möchte aber insbesondere einen Deiner Punkte herausgreifen, den sicherlich viele hier so sehen und der vielen auf den Keks geht. Es geht mir da auch über die immer häufigere Überhöhung des Fan-Unwesens. Wir sind ausschließlich Fußballinteressierte und Zuschauer, nichts anderes:

"Mein Beitrag war auf einer Sache gegründet, dass bei Fußball 2000 das Mädel (sorry kenne den Namen nicht) propagiert hat: die Fans haben geliefert. Die Mannschaft hat aber nicht geliefert. Abgesehen davon, dass ich dieses dauernde Fangefeiere sowieso nicht mehr hören kann, bin ich hier auch anderer Meinung."
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tobago schrieb:

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet.


Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??
Ich finde eher, dass uns eher echte Leader fehlen, Zusammenhalt und Struktur.

Ich bin übrigens dankbar für das Interview von Krösche gestern auf der vereinseigenen Platform. Denn an dieser fehlenden Struktur will er wohl arbeiten. Und DT hat danach offenbar wohl auch keinen Freifahrtsschein für alle Ewigkeit, sondern sollte nächste Saison dann auch mal liefern.... Da kommt jetzt ein bisschen Druck rein, das Schöngerede hat ein Ende und all das lässt mich wieder hoffnungsvoller auf die nächste Saison blicken.
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Bechtheim85 schrieb:

tobago schrieb:

Wir haben drei Punkte zu klären: Wir haben keine ordnen in der Hand im Mittelfeld, uns fehlt der echte Mittelstürmer und wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich dieses Jahr gerade findet.


Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??
Ich finde eher, dass uns eher echte Leader fehlen, Zusammenhalt und Struktur.


Wurde ja schon beantwortet, aber ich möchte hier auch unsere komplette Offensive benennen und dann auch unsere Auswechselspieler Larsson, Nkounkou und Nacho. Wir haben eine sehr unerfahrene (junge) Mannschaft ohne wirklichen Leader. Der wäre bei uns der Gamechanger.

Soll ich nochmal zu Götze… ach ich lasse es bleiben. 😁

Gruß
tobago
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Bechtheim85 schrieb:

Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??

Experte bin ich sicher nicht, gebe aber trotzdem meine Meinung:
Das arithmetische Durchschnittsalter (ich komme übrigens auf 25 Jahre für die Startaufstellung) ist ein Maß, das für mich nicht viel aussagt. Daher gebe ich Dir recht, das Attribut "jung" sollte man nicht überstrapazieren, und sich eher der strukturellen Problematik widmen (auch wenn wir offenbar den zweitjüngsten Altersdurchschnitt in den Ligaspielen haben https://www.transfermarkt.de/bundesliga/altersschnitt/wettbewerb/L1 )

Unsere gesamte Offensivabteilung von Samstag würde ich aber durchaus als jung bezeichnen  (Knauff 22, Dina Ebimbe 23, Chaïbi 21, Marmoush 25, Ekitiké 21).
Dann gab es mit Tuta, Götze, Knauf, Dina Ebimbe nur vier Feldspieler, die schon vor dieser Saison Teil der Mannschaft waren, selbst auf der Trainerposition gab es keine Kontinuität.
Zusammen mit den jungen Pacho, Chaïbi und Ektiké, die ihre erste Saison in Deutschland spielen, darf man wie ich finde schon davon sprechen, dass sich diese Mannschaft erst "finden" musste. Ich würde das "jung" eher in diese Richtung verstehen und nicht zu sehr auf das Durchschnittsalter schauen.

Ob dieses "Finden" allerdings 50 Pflichtspiele dauern darf und ob die Rezepte die richtigen sind, darüber wird ja zurecht viel diskutiert.


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mikulle schrieb:

Ob dieses "Finden" allerdings 50 Pflichtspiele dauern darf und ob die Rezepte die richtigen sind, darüber wird ja zurecht viel diskutiert.

Man kann bei der Beurteilung aber auch nicht ganz aussen vor lassen, dass man genau genommen erst seit 4 Wochen einen Ersatz für Muani zur Verfügung hatte, der ja in der letzten Saison der mit Abstand beste Angreifer
der SGE war.

Auch wenn die bisherigen Einsatzzeiten  von Ekitike noch kein belastbares Urteil zulassen, so hat er doch zumindest mehr als angedeutet, was er für Fähigkeiten hat und wie er der Mannschaft helfen kann.

Ich wage mal zu behaupten, hätte seine Fitness schon früher längere Einsatzzeiten zugelassen, dann wäre bei der Schwäche der anderen Teams die EL schon längst in trockenen Tüchern, auch verbunden mit einer besseren fußballerischen Leistung.

Was die Zukunft angeht wäre es halt gut für das aktuell nicht gerade große Selbstvertrauen von zumindest einem Teil der Mannschaft, wenn man aus eigener Kraft Platz 6 halten könnte.
In der neuen Saison wird sehr viel von einem guten Start abhängen.
Sollte der gelingen werden auch die kritischen Stimmen mit Sicherheit leiser werden.
Falls nicht werden sehr schnell wieder ganz dunkle Wolken aufziehen.
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mikulle schrieb:

Ob dieses "Finden" allerdings 50 Pflichtspiele dauern darf und ob die Rezepte die richtigen sind, darüber wird ja zurecht viel diskutiert.

Man kann bei der Beurteilung aber auch nicht ganz aussen vor lassen, dass man genau genommen erst seit 4 Wochen einen Ersatz für Muani zur Verfügung hatte, der ja in der letzten Saison der mit Abstand beste Angreifer
der SGE war.

Auch wenn die bisherigen Einsatzzeiten  von Ekitike noch kein belastbares Urteil zulassen, so hat er doch zumindest mehr als angedeutet, was er für Fähigkeiten hat und wie er der Mannschaft helfen kann.

Ich wage mal zu behaupten, hätte seine Fitness schon früher längere Einsatzzeiten zugelassen, dann wäre bei der Schwäche der anderen Teams die EL schon längst in trockenen Tüchern, auch verbunden mit einer besseren fußballerischen Leistung.

Was die Zukunft angeht wäre es halt gut für das aktuell nicht gerade große Selbstvertrauen von zumindest einem Teil der Mannschaft, wenn man aus eigener Kraft Platz 6 halten könnte.
In der neuen Saison wird sehr viel von einem guten Start abhängen.
Sollte der gelingen werden auch die kritischen Stimmen mit Sicherheit leiser werden.
Falls nicht werden sehr schnell wieder ganz dunkle Wolken aufziehen.
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Fireye schrieb:

Man kann bei der Beurteilung aber auch nicht ganz aussen vor lassen, dass man genau genommen erst seit 4 Wochen einen Ersatz für Muani zur Verfügung hatte, der ja in der letzten Saison der mit Abstand beste Angreifer
der SGE war.

Auch wenn die bisherigen Einsatzzeiten  von Ekitike noch kein belastbares Urteil zulassen, so hat er doch zumindest mehr als angedeutet, was er für Fähigkeiten hat und wie er der Mannschaft helfen kann.

Ich wage mal zu behaupten, hätte seine Fitness schon früher längere Einsatzzeiten zugelassen, dann wäre bei der Schwäche der anderen Teams die EL schon längst in trockenen Tüchern, auch verbunden mit einer besseren fußballerischen Leistung.

Was die Zukunft angeht wäre es halt gut für das aktuell nicht gerade große Selbstvertrauen von zumindest einem Teil der Mannschaft, wenn man aus eigener Kraft Platz 6 halten könnte.
In der neuen Saison wird sehr viel von einem guten Start abhängen.
Sollte der gelingen werden auch die kritischen Stimmen mit Sicherheit leiser werden.
Falls nicht werden sehr schnell wieder ganz dunkle Wolken aufziehen.

Das ist ein wichtiger Teil der Analyse, vollkommen richtig dargestellt. Kolo Muani war die eierlegende Wollmilchsau, weil er nicht nur ein abschlusstarker Zielspieler, sondern auch ein dynamischer und dribbelstarker  Ballschlepper aus dem Mittelfeld war. Unsere OM-Schwäche wurde dadurch kaschiert, weil er oft genug dem OM die Arbeit abnahm, den Ball in die Spitzen zu bringen, ihm andererseits aber immer als starker Zielspieler zur Verfügung stand.

Der andere, nicht minder wichtige Teil ist die zunehmende Abwesenheit von Hasebe als Aufbauspieler. Es ist auch nicht annähernd gelungen, ihn zu ersetzen, mit welchen Maßnahmen man es auch immer versuchte. Erst die Maßnahme, Hasebe als zentralen IV zu stellen, beendete unter Kovac den Rumpelfußball im Spielaufbau. Als Hasebe nicht mehr konnte, war er wieder da.

Mit Hasebe und einer ball- und passsicheren Persönlichkeit im OM hätte der Ballbesitzfußball vielleicht Chancen gehabt. Hatte man aber nicht, auch wenn sich Koch redlich mühte. Dies hätte man früher erkennen müssen und sich dann wieder auf das Umschaltspiel und die Schnelligkeit unserer Spitzen und Außen stützen sollen. Oder im Winter personell entsprechend nachlegen müssen.
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Fireye schrieb:

Man kann bei der Beurteilung aber auch nicht ganz aussen vor lassen, dass man genau genommen erst seit 4 Wochen einen Ersatz für Muani zur Verfügung hatte, der ja in der letzten Saison der mit Abstand beste Angreifer
der SGE war.

Auch wenn die bisherigen Einsatzzeiten  von Ekitike noch kein belastbares Urteil zulassen, so hat er doch zumindest mehr als angedeutet, was er für Fähigkeiten hat und wie er der Mannschaft helfen kann.

Ich wage mal zu behaupten, hätte seine Fitness schon früher längere Einsatzzeiten zugelassen, dann wäre bei der Schwäche der anderen Teams die EL schon längst in trockenen Tüchern, auch verbunden mit einer besseren fußballerischen Leistung.

Was die Zukunft angeht wäre es halt gut für das aktuell nicht gerade große Selbstvertrauen von zumindest einem Teil der Mannschaft, wenn man aus eigener Kraft Platz 6 halten könnte.
In der neuen Saison wird sehr viel von einem guten Start abhängen.
Sollte der gelingen werden auch die kritischen Stimmen mit Sicherheit leiser werden.
Falls nicht werden sehr schnell wieder ganz dunkle Wolken aufziehen.

Das ist ein wichtiger Teil der Analyse, vollkommen richtig dargestellt. Kolo Muani war die eierlegende Wollmilchsau, weil er nicht nur ein abschlusstarker Zielspieler, sondern auch ein dynamischer und dribbelstarker  Ballschlepper aus dem Mittelfeld war. Unsere OM-Schwäche wurde dadurch kaschiert, weil er oft genug dem OM die Arbeit abnahm, den Ball in die Spitzen zu bringen, ihm andererseits aber immer als starker Zielspieler zur Verfügung stand.

Der andere, nicht minder wichtige Teil ist die zunehmende Abwesenheit von Hasebe als Aufbauspieler. Es ist auch nicht annähernd gelungen, ihn zu ersetzen, mit welchen Maßnahmen man es auch immer versuchte. Erst die Maßnahme, Hasebe als zentralen IV zu stellen, beendete unter Kovac den Rumpelfußball im Spielaufbau. Als Hasebe nicht mehr konnte, war er wieder da.

Mit Hasebe und einer ball- und passsicheren Persönlichkeit im OM hätte der Ballbesitzfußball vielleicht Chancen gehabt. Hatte man aber nicht, auch wenn sich Koch redlich mühte. Dies hätte man früher erkennen müssen und sich dann wieder auf das Umschaltspiel und die Schnelligkeit unserer Spitzen und Außen stützen sollen. Oder im Winter personell entsprechend nachlegen müssen.
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Ich würde das nicht allein auf Muani beziehen. Der war sicher der wichtigste Baustein, aber auch Kamada, Sow und Lindström haben sich da gut eingefügt. Über weite Strecken der Saison konnten sich die Gegner doch auf Marmoush konzentrieren und wir hatten sehr viel Glück das er das trotzdem noch überragend gemacht hat. So langsam hat man das Gefühl, dass Ektitike, Marmoush und Chaibi, zusammen mit Knauff und Ebimbe als Aussen auch variable und schwer auszurechnen sind. Das hat lange gedauert, aber ist Topmöller eigentlich nicht anzurechnen.
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Fireye schrieb:

Man kann bei der Beurteilung aber auch nicht ganz aussen vor lassen, dass man genau genommen erst seit 4 Wochen einen Ersatz für Muani zur Verfügung hatte, der ja in der letzten Saison der mit Abstand beste Angreifer
der SGE war.

Auch wenn die bisherigen Einsatzzeiten  von Ekitike noch kein belastbares Urteil zulassen, so hat er doch zumindest mehr als angedeutet, was er für Fähigkeiten hat und wie er der Mannschaft helfen kann.

Ich wage mal zu behaupten, hätte seine Fitness schon früher längere Einsatzzeiten zugelassen, dann wäre bei der Schwäche der anderen Teams die EL schon längst in trockenen Tüchern, auch verbunden mit einer besseren fußballerischen Leistung.

Was die Zukunft angeht wäre es halt gut für das aktuell nicht gerade große Selbstvertrauen von zumindest einem Teil der Mannschaft, wenn man aus eigener Kraft Platz 6 halten könnte.
In der neuen Saison wird sehr viel von einem guten Start abhängen.
Sollte der gelingen werden auch die kritischen Stimmen mit Sicherheit leiser werden.
Falls nicht werden sehr schnell wieder ganz dunkle Wolken aufziehen.

Das ist ein wichtiger Teil der Analyse, vollkommen richtig dargestellt. Kolo Muani war die eierlegende Wollmilchsau, weil er nicht nur ein abschlusstarker Zielspieler, sondern auch ein dynamischer und dribbelstarker  Ballschlepper aus dem Mittelfeld war. Unsere OM-Schwäche wurde dadurch kaschiert, weil er oft genug dem OM die Arbeit abnahm, den Ball in die Spitzen zu bringen, ihm andererseits aber immer als starker Zielspieler zur Verfügung stand.

Der andere, nicht minder wichtige Teil ist die zunehmende Abwesenheit von Hasebe als Aufbauspieler. Es ist auch nicht annähernd gelungen, ihn zu ersetzen, mit welchen Maßnahmen man es auch immer versuchte. Erst die Maßnahme, Hasebe als zentralen IV zu stellen, beendete unter Kovac den Rumpelfußball im Spielaufbau. Als Hasebe nicht mehr konnte, war er wieder da.

Mit Hasebe und einer ball- und passsicheren Persönlichkeit im OM hätte der Ballbesitzfußball vielleicht Chancen gehabt. Hatte man aber nicht, auch wenn sich Koch redlich mühte. Dies hätte man früher erkennen müssen und sich dann wieder auf das Umschaltspiel und die Schnelligkeit unserer Spitzen und Außen stützen sollen. Oder im Winter personell entsprechend nachlegen müssen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist ein wichtiger Teil der Analyse, vollkommen richtig dargestellt. Kolo Muani war die eierlegende Wollmilchsau, weil er nicht nur ein abschlusstarker Zielspieler, sondern auch ein dynamischer und dribbelstarker  Ballschlepper aus dem Mittelfeld war. Unsere OM-Schwäche wurde dadurch kaschiert, weil er oft genug dem OM die Arbeit abnahm, den Ball in die Spitzen zu bringen, ihm andererseits aber immer als starker Zielspieler zur Verfügung stand.

Hier hat uns der Abgang von Kamada auch einfach wehgetan. Der konnte mit seiner Technik und seinem Blick für die freien Räume immer mal den Gegner aushebeln, und die Mitspieler in Abschlusspositionen bringen.

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Ihr habt vollkommen recht, ganz so einfach mit Hasebe und Kolo Muani ist es natürlich nicht, das alles ist wesentlich komplexer. So wird es auch wichtig sein, Chaibi und Larsson wieder an ihre Form der Hinrunde zu bringen sowie Knauff und Ebimbe zu stabilisieren.
Dennoch muss man die Probleme, die man sieht, auch ansprechen und nicht darauf warten, dass sie von zufälligen Spielergebnissen oder anderen Ereignissen kaschiert werden.

Ob man jetzt 6. oder 7. wird - die Grundlagen sind vorhanden, die Mannschaft hat Potenzial, ich habe halt nur den Eindruck, man steht sich mit taktischen oder spielphilosophischen Überlegungen ein bisschen selbst im Wege. Für Toppmöller heißt das: entweder er bringt der Mannschaft recht zügig das bei, was sie für "seine" Spielidee braucht oder er schaut sich an, was die Mannschaft am besten kann und richtet seine Spielidee danach aus. Ich würde ihm sehr wünschen, dass er dabei Erfolg hat. Bei dem einen oder bei dem anderen.
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Bechtheim85 schrieb:

Mal eine Frage an die Experten hier: wieso wird immer wieder von der unerfahrenen, jungen Mannschaft gesprochen, die wir haben? Die Elf, die am Samstag begonnen hat und weitgehend der Startformation der letzten, miserablen Monate entspricht, hatte ein Durchnittsalter von fast 26 Jahren. Das ist doch nicht jung??

Experte bin ich sicher nicht, gebe aber trotzdem meine Meinung:
Das arithmetische Durchschnittsalter (ich komme übrigens auf 25 Jahre für die Startaufstellung) ist ein Maß, das für mich nicht viel aussagt. Daher gebe ich Dir recht, das Attribut "jung" sollte man nicht überstrapazieren, und sich eher der strukturellen Problematik widmen (auch wenn wir offenbar den zweitjüngsten Altersdurchschnitt in den Ligaspielen haben https://www.transfermarkt.de/bundesliga/altersschnitt/wettbewerb/L1 )

Unsere gesamte Offensivabteilung von Samstag würde ich aber durchaus als jung bezeichnen  (Knauff 22, Dina Ebimbe 23, Chaïbi 21, Marmoush 25, Ekitiké 21).
Dann gab es mit Tuta, Götze, Knauf, Dina Ebimbe nur vier Feldspieler, die schon vor dieser Saison Teil der Mannschaft waren, selbst auf der Trainerposition gab es keine Kontinuität.
Zusammen mit den jungen Pacho, Chaïbi und Ektiké, die ihre erste Saison in Deutschland spielen, darf man wie ich finde schon davon sprechen, dass sich diese Mannschaft erst "finden" musste. Ich würde das "jung" eher in diese Richtung verstehen und nicht zu sehr auf das Durchschnittsalter schauen.

Ob dieses "Finden" allerdings 50 Pflichtspiele dauern darf und ob die Rezepte die richtigen sind, darüber wird ja zurecht viel diskutiert.


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Durchschnittsalter....https://www.transfermarkt.de/bundesliga/altersschnitt/wettbewerb/L1

Die ersten acht Teams der Transfermarkttabelle liegen alle unter 26 Jahren.
Ziehen wir aber bei uns Hasebe (40), Chandler (34) und Rode (33) ∑  107 ab sind wir sogar das jüngste BL Team mit 24.0 (23.967)Jahren.  Diese 3 Spieler haben in dieser Saison nur wenige Spiele oder Minuten gespielt.

Das Durchschnittsalter ist mit ein Grund für die inkonstante Leistungen auf dem Platz, also nicht nur Alles auf Dino schieben. Gedanken wer es besser oder gar schlechter gemacht hätte ist jetzt nur Zeitverschwendung.
Schauen wir lieber nach vorn und warten mal die nächste Saison ab, egal was am Samstag passiert. Ich traue zwar den Bayern nicht denke aber es wird der sechste Platz. Dann fahren die Leipzscher eben mit leeren Dosen nach Hause. Frei nach Trapattoni, der von leeren Flaschen sprach, die Bullenplörre gibt's aber nur in Dosen.


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