Der Schiri hat alles richtig gemacht, das zweifle ich nicht an, aber durch den Wurf wurde Bochum sportlich von außen geschwächt. Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird. Warum sollte das Spiel wiederholt werden?
Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird.
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird.
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Also ich hab schon Leute mit heftigeren Kopfverletzungen noch Spiele zu ende spielen sehen, grad neulich erst in Sevilla 😅 Von daher sah das nicht sehr gefährlich oder schmerzhaft aus, aber man weiß es halt nie, gell? Dem einen haust du mit dem ersten Schlag aus den Schuhen, während der nächste noch 80 min weiterkämpft. Schmerzempfinden ist halt sehr individuell. 🙄
Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen.
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert. Es ist anmaßend als Zuschauer vor dem TV eine Bewertung der Schwere eines Zuschauerangriffs auf einen Spieler vorzunehmen. Wo liegt denn dann da der "Schwellenwert", ab dem wir körperliche Angriffe von Zuschauer auf Spieler als Umstand "Schwächung der Mannschaft" gelten lassen? Kopftreffer also nur nach Platzwunde mit mindestens 0,1 Liter Blutverlust, weil das vom Zuschauer am TV gut als "Beeinträchtigung der Spielfähigkeit" wahrgenommen werden kann?
Ich finde, wir sollten hier vorsichtiger mit Bewertungen sein und diese Spekulation sein lassen. Nach solch einem Treffer sich wieder 5 Meter vor die Meute zu stellen und weiterzuspielen ist vielleicht auch nicht für alle Sportler gleichermaßen einfach.
Wenn du auf den Link klickst, kommt ein pdf-Dokument. Eben nochmal ausprobiert.
Auf drei Browsern jetzt mal ausprobiert (Chrome, Firefox, Edge), überall klappt es. Wer hier also wem nicht zu nahe treten sollte, sei jetzt mal dahingestellt.
Ich tipp dir das jetzt bestimmt nicht alles ab, hier hast du den Link zur Spielordnung der DFL, suche nach "Einspruch" in dem Dokument, da wirst du fündig.
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber Markieren, Rechtsklick, Kopieren, Einfügen kennst du, oder?
Ich tipp dir das jetzt bestimmt nicht alles ab, hier hast du den Link zur Spielordnung der DFL, suche nach "Einspruch" in dem Dokument, da wirst du fündig.
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber Markieren, Rechtsklick, Kopieren, Einfügen kennst du, oder?
Und ein bisschen Eigenarbeit schadet ganz bestimmt nicht, da der Abschnitt recht lang ist.
Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird.
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird.
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Also ich hab schon Leute mit heftigeren Kopfverletzungen noch Spiele zu ende spielen sehen, grad neulich erst in Sevilla 😅 Von daher sah das nicht sehr gefährlich oder schmerzhaft aus, aber man weiß es halt nie, gell? Dem einen haust du mit dem ersten Schlag aus den Schuhen, während der nächste noch 80 min weiterkämpft. Schmerzempfinden ist halt sehr individuell. 🙄
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir? Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Zumal es etwas gänzlich anderes ist, wenn du mit einem Gegenspieler unabsichtlich und unglücklich zusammenstößt, als das Ziel eines "Angriffes" eines Fans zu werden. Zweiteres steckt die Psyche mit Sicherheit nicht so gut weg, während ersteres ja sogar "beflügelnd" wirken kann
Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird.
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen.
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert. Es ist anmaßend als Zuschauer vor dem TV eine Bewertung der Schwere eines Zuschauerangriffs auf einen Spieler vorzunehmen. Wo liegt denn dann da der "Schwellenwert", ab dem wir körperliche Angriffe von Zuschauer auf Spieler als Umstand "Schwächung der Mannschaft" gelten lassen? Kopftreffer also nur nach Platzwunde mit mindestens 0,1 Liter Blutverlust, weil das vom Zuschauer am TV gut als "Beeinträchtigung der Spielfähigkeit" wahrgenommen werden kann?
Ich finde, wir sollten hier vorsichtiger mit Bewertungen sein und diese Spekulation sein lassen. Nach solch einem Treffer sich wieder 5 Meter vor die Meute zu stellen und weiterzuspielen ist vielleicht auch nicht für alle Sportler gleichermaßen einfach.
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert.
Ich denke, dass Anthrax wie gesagt einen guten Punkt gebracht hat. Ich habe gestern die psychische Komponente nicht mit betrachtet und daher war mein Urteil in dieser Form falsch und zu anmaßend.
Aber wie gesagt... Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Wie gesagt: War sicherlich etwas überzogen von mir, aber in mir bleibt das Gefühl, dass hier Bochum bewusst mit jeder Aussage und jedem Handeln versucht hat seine Chancen am grünen Tisch zu verbessern und daraus resultiert dann vielleicht auch ein bisschen zu viel negative Spekulation meinerseits. Die aber wie Du schon sagst trotzdem nicht zielführend ist.
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir? Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
Vollkommen d'accord, Werner. Weiß gar nicht, wie man das so missverstehen kann.
@ Tafelberg: Natürlich darf man spekulieren. Ich bitte dich: nach dem Büchsenwurf von Gladbach hat ganz Deutschland inkl. Bildzeitung genau gewusst, dass Boninsegna schauspielert. Und das war eine halb volle Getränkedose. Jetzt, nach einem Feuerzeug und nachdem der Torwart erst noch fleißig reklamiert hat, bevor er halb ins Koma fiel, darf man das nicht?
Bochum hat in der Tat alles gemacht, um irgendwie an drei Punkte zu kommen, ganz unabhängig davon, ob Drewes verletzt war oder nicht. Das hätten andere auch so gemacht, aber die Regularien sollte man als BL-Verein schon noch kennen.
Und sportlich? Sportlich hat Bochum eher Glück gehabt, denn der Punkt in Unterzahl war durch die anschließende Solidaritätsaktion der Unioner gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie ohne den Vorfall mit leeren Händen heimgefahren. Hat zwar mit dem Vorfall nichts zu tun, aber weiter oben kam ja das Argument der "sportlichen Verschlechterung".
Übrigens: selbst nach dem Büchsenwurf von Gladbach gab es keine Siegwertung für die Italiener, sondern ein Wiederholungsspiel.
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Fair enough, und in der Tat habe ich verfälscht wiedergegeben, was du schriebst. Mea Culpa, es war schon spät. Sorry.
Allerdings finde ich eben auch, dass es etwas völlig anderes ist, ob nach einem Foul geschauspielert wird, oder ob Gegenstände auf Spieler geworfen werden. An Stelle der Bochumer wäre ich überhaupt nicht mehr auf den Platz gekommen. Ich finde, dass da vom DFB eine viel konsequentere Linie gefahren werden sollte.
Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen.
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert. Es ist anmaßend als Zuschauer vor dem TV eine Bewertung der Schwere eines Zuschauerangriffs auf einen Spieler vorzunehmen. Wo liegt denn dann da der "Schwellenwert", ab dem wir körperliche Angriffe von Zuschauer auf Spieler als Umstand "Schwächung der Mannschaft" gelten lassen? Kopftreffer also nur nach Platzwunde mit mindestens 0,1 Liter Blutverlust, weil das vom Zuschauer am TV gut als "Beeinträchtigung der Spielfähigkeit" wahrgenommen werden kann?
Ich finde, wir sollten hier vorsichtiger mit Bewertungen sein und diese Spekulation sein lassen. Nach solch einem Treffer sich wieder 5 Meter vor die Meute zu stellen und weiterzuspielen ist vielleicht auch nicht für alle Sportler gleichermaßen einfach.
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert.
Ich denke, dass Anthrax wie gesagt einen guten Punkt gebracht hat. Ich habe gestern die psychische Komponente nicht mit betrachtet und daher war mein Urteil in dieser Form falsch und zu anmaßend.
Aber wie gesagt... Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Wie gesagt: War sicherlich etwas überzogen von mir, aber in mir bleibt das Gefühl, dass hier Bochum bewusst mit jeder Aussage und jedem Handeln versucht hat seine Chancen am grünen Tisch zu verbessern und daraus resultiert dann vielleicht auch ein bisschen zu viel negative Spekulation meinerseits. Die aber wie Du schon sagst trotzdem nicht zielführend ist.
Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Ich denke (und da nehme ich mich nicht von aus), dass das Unterstellen von Simulantentum - wie Du schreibst - bei fast jedem Spiel passiert. Dies resultiert allerdings aus dem sportlichen Wettbewerb heraus (Liegenbleiben nach Zweikampf etc.) und das ist von Angriffen von Zuschauern auf Spieler zu trennen.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren. Aber das findet sich so natürlich nicht im Regelwerk wieder (auf das Du Dich ja richtigerweise beziehst in Deinen Beiträgen), würde aber ansatzweise erklären, warum die Grenze beim Unterstellen von Simulantentum so unterschiedlich gesetzt wird.
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir? Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
Vollkommen d'accord, Werner. Weiß gar nicht, wie man das so missverstehen kann.
@ Tafelberg: Natürlich darf man spekulieren. Ich bitte dich: nach dem Büchsenwurf von Gladbach hat ganz Deutschland inkl. Bildzeitung genau gewusst, dass Boninsegna schauspielert. Und das war eine halb volle Getränkedose. Jetzt, nach einem Feuerzeug und nachdem der Torwart erst noch fleißig reklamiert hat, bevor er halb ins Koma fiel, darf man das nicht?
Bochum hat in der Tat alles gemacht, um irgendwie an drei Punkte zu kommen, ganz unabhängig davon, ob Drewes verletzt war oder nicht. Das hätten andere auch so gemacht, aber die Regularien sollte man als BL-Verein schon noch kennen.
Und sportlich? Sportlich hat Bochum eher Glück gehabt, denn der Punkt in Unterzahl war durch die anschließende Solidaritätsaktion der Unioner gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie ohne den Vorfall mit leeren Händen heimgefahren. Hat zwar mit dem Vorfall nichts zu tun, aber weiter oben kam ja das Argument der "sportlichen Verschlechterung".
Übrigens: selbst nach dem Büchsenwurf von Gladbach gab es keine Siegwertung für die Italiener, sondern ein Wiederholungsspiel.
Werner kann spekulieren wie et will, mikulle u.a. dürfen eine andere Meinung haben und die Darstellung von Werner merkwürdig finden. Er hat es ja mittlerweile selber eingesehen
Vollkommen d'accord, Werner. Weiß gar nicht, wie man das so missverstehen kann.
@ Tafelberg: Natürlich darf man spekulieren. Ich bitte dich: nach dem Büchsenwurf von Gladbach hat ganz Deutschland inkl. Bildzeitung genau gewusst, dass Boninsegna schauspielert. Und das war eine halb volle Getränkedose. Jetzt, nach einem Feuerzeug und nachdem der Torwart erst noch fleißig reklamiert hat, bevor er halb ins Koma fiel, darf man das nicht?
Bochum hat in der Tat alles gemacht, um irgendwie an drei Punkte zu kommen, ganz unabhängig davon, ob Drewes verletzt war oder nicht. Das hätten andere auch so gemacht, aber die Regularien sollte man als BL-Verein schon noch kennen.
Und sportlich? Sportlich hat Bochum eher Glück gehabt, denn der Punkt in Unterzahl war durch die anschließende Solidaritätsaktion der Unioner gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie ohne den Vorfall mit leeren Händen heimgefahren. Hat zwar mit dem Vorfall nichts zu tun, aber weiter oben kam ja das Argument der "sportlichen Verschlechterung".
Übrigens: selbst nach dem Büchsenwurf von Gladbach gab es keine Siegwertung für die Italiener, sondern ein Wiederholungsspiel.
Werner kann spekulieren wie et will, mikulle u.a. dürfen eine andere Meinung haben und die Darstellung von Werner merkwürdig finden. Er hat es ja mittlerweile selber eingesehen
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert.
Ich denke, dass Anthrax wie gesagt einen guten Punkt gebracht hat. Ich habe gestern die psychische Komponente nicht mit betrachtet und daher war mein Urteil in dieser Form falsch und zu anmaßend.
Aber wie gesagt... Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Wie gesagt: War sicherlich etwas überzogen von mir, aber in mir bleibt das Gefühl, dass hier Bochum bewusst mit jeder Aussage und jedem Handeln versucht hat seine Chancen am grünen Tisch zu verbessern und daraus resultiert dann vielleicht auch ein bisschen zu viel negative Spekulation meinerseits. Die aber wie Du schon sagst trotzdem nicht zielführend ist.
Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Ich denke (und da nehme ich mich nicht von aus), dass das Unterstellen von Simulantentum - wie Du schreibst - bei fast jedem Spiel passiert. Dies resultiert allerdings aus dem sportlichen Wettbewerb heraus (Liegenbleiben nach Zweikampf etc.) und das ist von Angriffen von Zuschauern auf Spieler zu trennen.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren. Aber das findet sich so natürlich nicht im Regelwerk wieder (auf das Du Dich ja richtigerweise beziehst in Deinen Beiträgen), würde aber ansatzweise erklären, warum die Grenze beim Unterstellen von Simulantentum so unterschiedlich gesetzt wird.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich. Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Werner kann spekulieren wie et will, mikulle u.a. dürfen eine andere Meinung haben und die Darstellung von Werner merkwürdig finden. Er hat es ja mittlerweile selber eingesehen
Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Ich denke (und da nehme ich mich nicht von aus), dass das Unterstellen von Simulantentum - wie Du schreibst - bei fast jedem Spiel passiert. Dies resultiert allerdings aus dem sportlichen Wettbewerb heraus (Liegenbleiben nach Zweikampf etc.) und das ist von Angriffen von Zuschauern auf Spieler zu trennen.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren. Aber das findet sich so natürlich nicht im Regelwerk wieder (auf das Du Dich ja richtigerweise beziehst in Deinen Beiträgen), würde aber ansatzweise erklären, warum die Grenze beim Unterstellen von Simulantentum so unterschiedlich gesetzt wird.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich. Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Danke für Dein argumentatives zur Seite springen.
Ich hätte 1 Minute nach dem Vorfall genau sagen können, was ich als Vereinsoffizieller tun würde, wenn wirklich der grüne Tisch mit allem, was möglich ist, bemüht werden soll. Man stellt die Verletzung als besonders heftig da, wird in der Kabine bleiben, sagen, dass man nicht mehr spielen darf, dann erwartunsgemäß die Antwort vom SR bekommen, dass die Sicherheit gegeben ist. Man wird den TW nicht mehr spielen lassen, um klar zu machen, dass es eine sportliche Auswirkung hat, wird aber mit Union das 1:1 ausmachen, damit bei erfolglosem Einspruch wenigstens das Remis bleibt und Union wird das mitmachen, weil eine Niederlage von Bochum in so einer Situation den DFB mehr unter Druck setzen würde. Um das Ganze abzurunden, schickt man den TW ins Krankenhaus, hat aber das Pech, dass die nix finden werden, wie es auch geschehen ist. Das ist zu erwarten, also redet man von Symptomen, die nicht nachweisbar sind, aber plausibel sein könnten. Also Kopfschmerzen, Übelkeit und Psyche. Da man mit dem Opfer dieser Sch... Attacke mitfühlt, kann man sich sicher sein, dass viele diesem glauben, egal ob es so ist oder nicht. Gleichzeitig kann man es weder belegen noch widerlegen. Und natürlich macht man über die Medien entsprechende Politik, schiebt dem bösen DFB und dem bösen SR die Schuld in die Schuhe. Denn letztlich steht man ja als böser Relativierer oder Krawall-Sympathisant da, wenn man auch nur 1 % davon abweicht wie schlimm das alles war, so wie es die Bochumer beschrieben haben.
Und damit sage ich nicht, dass es so war und will auch nicht festlegen, was nun stimmt oder nicht, sondern will nur damit aufzeigen, dass man den Bochumern und dem TW, nicht jede Behauptung einfach glauben sollte, nur weil sie die Opfer sind, weil es einfach auch andere Optionen gibt, da die Faktenlage hier für viele Punkte dünn ist. Denn zu sagen, man solle nicht spekulieren, aber zeitgleich den Bochumern alles abzukaufen, ist in sich nicht schlüssig. In mir sind die Zweifel gewachsen, weil von Anfang an einfach jedes Mal die "dramatischere" Option gewählt wurde bei jeder einzelnen Handlung seit gestern Abend. Und das wirkt dann irgendwann auf mich nicht mehr glaubwürdig. Weniger ist manchmal mehr.
Am Ende kann man sich nur an die Fakten halten. Der Torwart wurde von einem Gegenstand getroffen, der Schiri hat folgerichtig das Spiel unterbrochen und nach Feststellung, dass die Sicherheit gewährleistet ist, wieder angepfiffen. So wie es schon unzählige Male vorher passiert ist in den Ligen dieser Welt. Alles andere lässt sich nicht nachweisen bzw. sind auch nur Behauptungen von Seiten des Teams, dass davon profitieren würde, wenn man dessen Behauptungen glaubt. Und ich glaube daran, dass der DFB abseits der ohnehin klaren Regularien in so einem Fall genau deswegen gegen Bochum entscheiden wird und es höchstens zu einem Wiederholungsspiel kommt, was Bochum kaum haben will.
Das grundsätzliche Problem ist damit übrigens noch immer nicht gelöst. Wie geht man mit Attacken auf Spieler um? Bei Attacken auf Schiris wird abgebrochen, bei Attacken auf Spieler, siehe Ache, wird weitergespielt, obwohl es sportliche Nachteile mit sich bringt. Wenn man hier die Regeln aber verschärft, eröffnet man natürlich wiederum Optionen zum Missbrauch. Siehe Inter gegen Gladbach vor über 5 Jahrzehnten. Das ist eine schwierige Sache.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Ich denke, da sind wir uns auch alle weitesgehend einig. Danke an Euch für den Austausch, ich habe die Situation gestern im TV gesehen und das Forum hilft mal wieder bei der Aufarbeitung 🙂
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich. Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Danke für Dein argumentatives zur Seite springen.
Ich hätte 1 Minute nach dem Vorfall genau sagen können, was ich als Vereinsoffizieller tun würde, wenn wirklich der grüne Tisch mit allem, was möglich ist, bemüht werden soll. Man stellt die Verletzung als besonders heftig da, wird in der Kabine bleiben, sagen, dass man nicht mehr spielen darf, dann erwartunsgemäß die Antwort vom SR bekommen, dass die Sicherheit gegeben ist. Man wird den TW nicht mehr spielen lassen, um klar zu machen, dass es eine sportliche Auswirkung hat, wird aber mit Union das 1:1 ausmachen, damit bei erfolglosem Einspruch wenigstens das Remis bleibt und Union wird das mitmachen, weil eine Niederlage von Bochum in so einer Situation den DFB mehr unter Druck setzen würde. Um das Ganze abzurunden, schickt man den TW ins Krankenhaus, hat aber das Pech, dass die nix finden werden, wie es auch geschehen ist. Das ist zu erwarten, also redet man von Symptomen, die nicht nachweisbar sind, aber plausibel sein könnten. Also Kopfschmerzen, Übelkeit und Psyche. Da man mit dem Opfer dieser Sch... Attacke mitfühlt, kann man sich sicher sein, dass viele diesem glauben, egal ob es so ist oder nicht. Gleichzeitig kann man es weder belegen noch widerlegen. Und natürlich macht man über die Medien entsprechende Politik, schiebt dem bösen DFB und dem bösen SR die Schuld in die Schuhe. Denn letztlich steht man ja als böser Relativierer oder Krawall-Sympathisant da, wenn man auch nur 1 % davon abweicht wie schlimm das alles war, so wie es die Bochumer beschrieben haben.
Und damit sage ich nicht, dass es so war und will auch nicht festlegen, was nun stimmt oder nicht, sondern will nur damit aufzeigen, dass man den Bochumern und dem TW, nicht jede Behauptung einfach glauben sollte, nur weil sie die Opfer sind, weil es einfach auch andere Optionen gibt, da die Faktenlage hier für viele Punkte dünn ist. Denn zu sagen, man solle nicht spekulieren, aber zeitgleich den Bochumern alles abzukaufen, ist in sich nicht schlüssig. In mir sind die Zweifel gewachsen, weil von Anfang an einfach jedes Mal die "dramatischere" Option gewählt wurde bei jeder einzelnen Handlung seit gestern Abend. Und das wirkt dann irgendwann auf mich nicht mehr glaubwürdig. Weniger ist manchmal mehr.
Am Ende kann man sich nur an die Fakten halten. Der Torwart wurde von einem Gegenstand getroffen, der Schiri hat folgerichtig das Spiel unterbrochen und nach Feststellung, dass die Sicherheit gewährleistet ist, wieder angepfiffen. So wie es schon unzählige Male vorher passiert ist in den Ligen dieser Welt. Alles andere lässt sich nicht nachweisen bzw. sind auch nur Behauptungen von Seiten des Teams, dass davon profitieren würde, wenn man dessen Behauptungen glaubt. Und ich glaube daran, dass der DFB abseits der ohnehin klaren Regularien in so einem Fall genau deswegen gegen Bochum entscheiden wird und es höchstens zu einem Wiederholungsspiel kommt, was Bochum kaum haben will.
Das grundsätzliche Problem ist damit übrigens noch immer nicht gelöst. Wie geht man mit Attacken auf Spieler um? Bei Attacken auf Schiris wird abgebrochen, bei Attacken auf Spieler, siehe Ache, wird weitergespielt, obwohl es sportliche Nachteile mit sich bringt. Wenn man hier die Regeln aber verschärft, eröffnet man natürlich wiederum Optionen zum Missbrauch. Siehe Inter gegen Gladbach vor über 5 Jahrzehnten. Das ist eine schwierige Sache.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich. Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Ich denke, da sind wir uns auch alle weitesgehend einig. Danke an Euch für den Austausch, ich habe die Situation gestern im TV gesehen und das Forum hilft mal wieder bei der Aufarbeitung 🙂
Lese hier in der Regel schon sehr lange nur noch mit, aber die letzten Kommentare wundern mich schon genug, um mal was zu sagen. Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir? Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Fair enough, und in der Tat habe ich verfälscht wiedergegeben, was du schriebst. Mea Culpa, es war schon spät. Sorry.
Allerdings finde ich eben auch, dass es etwas völlig anderes ist, ob nach einem Foul geschauspielert wird, oder ob Gegenstände auf Spieler geworfen werden. An Stelle der Bochumer wäre ich überhaupt nicht mehr auf den Platz gekommen. Ich finde, dass da vom DFB eine viel konsequentere Linie gefahren werden sollte.
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Fair enough, und in der Tat habe ich verfälscht wiedergegeben, was du schriebst. Mea Culpa, es war schon spät. Sorry.
Allerdings finde ich eben auch, dass es etwas völlig anderes ist, ob nach einem Foul geschauspielert wird, oder ob Gegenstände auf Spieler geworfen werden. An Stelle der Bochumer wäre ich überhaupt nicht mehr auf den Platz gekommen. Ich finde, dass da vom DFB eine viel konsequentere Linie gefahren werden sollte.
Wir werden sehen, Bochum hat den Protest bereits angekündigt und ich gehe davon aus, dass dem stattgegeben wird. Warum sollte das Spiel wiederholt werden?
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Also ich hab schon Leute mit heftigeren Kopfverletzungen noch Spiele zu ende spielen sehen, grad neulich erst in Sevilla 😅 Von daher sah das nicht sehr gefährlich oder schmerzhaft aus, aber man weiß es halt nie, gell? Dem einen haust du mit dem ersten Schlag aus den Schuhen, während der nächste noch 80 min weiterkämpft. Schmerzempfinden ist halt sehr individuell. 🙄
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert.
Es ist anmaßend als Zuschauer vor dem TV eine Bewertung der Schwere eines Zuschauerangriffs auf einen Spieler vorzunehmen. Wo liegt denn dann da der "Schwellenwert", ab dem wir körperliche Angriffe von Zuschauer auf Spieler als Umstand "Schwächung der Mannschaft" gelten lassen? Kopftreffer also nur nach Platzwunde mit mindestens 0,1 Liter Blutverlust, weil das vom Zuschauer am TV gut als "Beeinträchtigung der Spielfähigkeit" wahrgenommen werden kann?
Ich finde, wir sollten hier vorsichtiger mit Bewertungen sein und diese Spekulation sein lassen.
Nach solch einem Treffer sich wieder 5 Meter vor die Meute zu stellen und weiterzuspielen ist vielleicht auch nicht für alle Sportler gleichermaßen einfach.
Auf drei Browsern jetzt mal ausprobiert (Chrome, Firefox, Edge), überall klappt es. Wer hier also wem nicht zu nahe treten sollte, sei jetzt mal dahingestellt.
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber Markieren, Rechtsklick, Kopieren, Einfügen kennst du, oder?
Und ein bisschen Eigenarbeit schadet ganz bestimmt nicht, da der Abschnitt recht lang ist.
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Also ich hab schon Leute mit heftigeren Kopfverletzungen noch Spiele zu ende spielen sehen, grad neulich erst in Sevilla 😅 Von daher sah das nicht sehr gefährlich oder schmerzhaft aus, aber man weiß es halt nie, gell? Dem einen haust du mit dem ersten Schlag aus den Schuhen, während der nächste noch 80 min weiterkämpft. Schmerzempfinden ist halt sehr individuell. 🙄
Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir?
Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Zweiteres steckt die Psyche mit Sicherheit nicht so gut weg, während ersteres ja sogar "beflügelnd" wirken kann
Und genau da ist der Fehler. Warum sollte dem Protest stattgegeben werden? Die Chance dafür liegt bei 0,01 % in meinen Augen. Die Diskussion hatten wir schon beim Wurf gegen Ache vor einem Jahr und da wurde schon juristisch klar gestellt, dass es bestenfalls zum Wiederholungsspiel geführt hätte. Entscheidend ist nicht, ob jemand einen sportlichen Nachteil erleidet, sondern ob die sichere Durchführung des Spiels nicht mehr möglich ist. Und die war nach Ansicht des Schiris und der Sicherheitsinstitutionen vor Ort heute noch möglich. Und ansonsten hat Petersen als Schiri einfach das Protokoll befolgt. Wäre noch mal was passiert, wäre abgebrochen worden. So blieb es bei der Eskalationsstufe zuvor.
Es wäre ein absolutes Novum, wenn es für einen Wurftreffer gegen einen Spieler eine Wertung für den Gegner gibt. Vor allem, wenn dem keine Vergehen vorausgingen.
Ich freue mich jetzt schon, wenn die Bochumer nach dem DFB-Urteil, dass der Einspruch abgelehnt wurde, herumheulen, weil so übel mit ihnen mitgespielt wird, es aber eigentlich nur eine gängige Regelung ist, die hier umgesetzt wurde und die außerhalb des DFB auch oft so praktiziert wird.
Abgesehen davon: Der Bochumer Torwart wurde zwar erwischt, aber der ist noch sehr fidel gewesen danach. Meines Erachtens dürfte seine Spielfähigkeit nicht so beeinträchtigt gewesen sein. Das ist spekulativ, aber ich glaube eher, dass der in der Kabine geblieben ist, um die Chance eines Einspruchs zu erhöhen. Und m.E. wird der DFB genau das Manöver auch als solches erkennen. Wenn es bei Ache schon egal war, der deutlich heftiger erwischt wurde, warum sollte es plötzlich hier relevant werden?
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert.
Es ist anmaßend als Zuschauer vor dem TV eine Bewertung der Schwere eines Zuschauerangriffs auf einen Spieler vorzunehmen. Wo liegt denn dann da der "Schwellenwert", ab dem wir körperliche Angriffe von Zuschauer auf Spieler als Umstand "Schwächung der Mannschaft" gelten lassen? Kopftreffer also nur nach Platzwunde mit mindestens 0,1 Liter Blutverlust, weil das vom Zuschauer am TV gut als "Beeinträchtigung der Spielfähigkeit" wahrgenommen werden kann?
Ich finde, wir sollten hier vorsichtiger mit Bewertungen sein und diese Spekulation sein lassen.
Nach solch einem Treffer sich wieder 5 Meter vor die Meute zu stellen und weiterzuspielen ist vielleicht auch nicht für alle Sportler gleichermaßen einfach.
Ich denke, dass Anthrax wie gesagt einen guten Punkt gebracht hat. Ich habe gestern die psychische Komponente nicht mit betrachtet und daher war mein Urteil in dieser Form falsch und zu anmaßend.
Aber wie gesagt... Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Wie gesagt: War sicherlich etwas überzogen von mir, aber in mir bleibt das Gefühl, dass hier Bochum bewusst mit jeder Aussage und jedem Handeln versucht hat seine Chancen am grünen Tisch zu verbessern und daraus resultiert dann vielleicht auch ein bisschen zu viel negative Spekulation meinerseits. Die aber wie Du schon sagst trotzdem nicht zielführend ist.
Nicht so wild, dass man als Fußballprofi mal nen Gegenstand an den Kopf geworfen bekommt, oder wie ist das? Im Gegenteil sogar, „Rumgeheule“ von den Bochumern? Meint ihr das ernst?
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir?
Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
@ Tafelberg: Natürlich darf man spekulieren. Ich bitte dich: nach dem Büchsenwurf von Gladbach hat ganz Deutschland inkl. Bildzeitung genau gewusst, dass Boninsegna schauspielert. Und das war eine halb volle Getränkedose. Jetzt, nach einem Feuerzeug und nachdem der Torwart erst noch fleißig reklamiert hat, bevor er halb ins Koma fiel, darf man das nicht?
Bochum hat in der Tat alles gemacht, um irgendwie an drei Punkte zu kommen, ganz unabhängig davon, ob Drewes verletzt war oder nicht. Das hätten andere auch so gemacht, aber die Regularien sollte man als BL-Verein schon noch kennen.
Und sportlich? Sportlich hat Bochum eher Glück gehabt, denn der Punkt in Unterzahl war durch die anschließende Solidaritätsaktion der Unioner gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie ohne den Vorfall mit leeren Händen heimgefahren. Hat zwar mit dem Vorfall nichts zu tun, aber weiter oben kam ja das Argument der "sportlichen Verschlechterung".
Übrigens: selbst nach dem Büchsenwurf von Gladbach gab es keine Siegwertung für die Italiener, sondern ein Wiederholungsspiel.
Fair enough, und in der Tat habe ich verfälscht wiedergegeben, was du schriebst. Mea Culpa, es war schon spät. Sorry.
Allerdings finde ich eben auch, dass es etwas völlig anderes ist, ob nach einem Foul geschauspielert wird, oder ob Gegenstände auf Spieler geworfen werden. An Stelle der Bochumer wäre ich überhaupt nicht mehr auf den Platz gekommen. Ich finde, dass da vom DFB eine viel konsequentere Linie gefahren werden sollte.
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, bin bei diesem Absatz allerdings wirklich irritiert.
Es ist anmaßend als Zuschauer vor dem TV eine Bewertung der Schwere eines Zuschauerangriffs auf einen Spieler vorzunehmen. Wo liegt denn dann da der "Schwellenwert", ab dem wir körperliche Angriffe von Zuschauer auf Spieler als Umstand "Schwächung der Mannschaft" gelten lassen? Kopftreffer also nur nach Platzwunde mit mindestens 0,1 Liter Blutverlust, weil das vom Zuschauer am TV gut als "Beeinträchtigung der Spielfähigkeit" wahrgenommen werden kann?
Ich finde, wir sollten hier vorsichtiger mit Bewertungen sein und diese Spekulation sein lassen.
Nach solch einem Treffer sich wieder 5 Meter vor die Meute zu stellen und weiterzuspielen ist vielleicht auch nicht für alle Sportler gleichermaßen einfach.
Ich denke, dass Anthrax wie gesagt einen guten Punkt gebracht hat. Ich habe gestern die psychische Komponente nicht mit betrachtet und daher war mein Urteil in dieser Form falsch und zu anmaßend.
Aber wie gesagt... Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Wie gesagt: War sicherlich etwas überzogen von mir, aber in mir bleibt das Gefühl, dass hier Bochum bewusst mit jeder Aussage und jedem Handeln versucht hat seine Chancen am grünen Tisch zu verbessern und daraus resultiert dann vielleicht auch ein bisschen zu viel negative Spekulation meinerseits. Die aber wie Du schon sagst trotzdem nicht zielführend ist.
Ich denke (und da nehme ich mich nicht von aus), dass das Unterstellen von Simulantentum - wie Du schreibst - bei fast jedem Spiel passiert. Dies resultiert allerdings aus dem sportlichen Wettbewerb heraus (Liegenbleiben nach Zweikampf etc.) und das ist von Angriffen von Zuschauern auf Spieler zu trennen.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Aber das findet sich so natürlich nicht im Regelwerk wieder (auf das Du Dich ja richtigerweise beziehst in Deinen Beiträgen), würde aber ansatzweise erklären, warum die Grenze beim Unterstellen von Simulantentum so unterschiedlich gesetzt wird.
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir?
Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
@ Tafelberg: Natürlich darf man spekulieren. Ich bitte dich: nach dem Büchsenwurf von Gladbach hat ganz Deutschland inkl. Bildzeitung genau gewusst, dass Boninsegna schauspielert. Und das war eine halb volle Getränkedose. Jetzt, nach einem Feuerzeug und nachdem der Torwart erst noch fleißig reklamiert hat, bevor er halb ins Koma fiel, darf man das nicht?
Bochum hat in der Tat alles gemacht, um irgendwie an drei Punkte zu kommen, ganz unabhängig davon, ob Drewes verletzt war oder nicht. Das hätten andere auch so gemacht, aber die Regularien sollte man als BL-Verein schon noch kennen.
Und sportlich? Sportlich hat Bochum eher Glück gehabt, denn der Punkt in Unterzahl war durch die anschließende Solidaritätsaktion der Unioner gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie ohne den Vorfall mit leeren Händen heimgefahren. Hat zwar mit dem Vorfall nichts zu tun, aber weiter oben kam ja das Argument der "sportlichen Verschlechterung".
Übrigens: selbst nach dem Büchsenwurf von Gladbach gab es keine Siegwertung für die Italiener, sondern ein Wiederholungsspiel.
@ Tafelberg: Natürlich darf man spekulieren. Ich bitte dich: nach dem Büchsenwurf von Gladbach hat ganz Deutschland inkl. Bildzeitung genau gewusst, dass Boninsegna schauspielert. Und das war eine halb volle Getränkedose. Jetzt, nach einem Feuerzeug und nachdem der Torwart erst noch fleißig reklamiert hat, bevor er halb ins Koma fiel, darf man das nicht?
Bochum hat in der Tat alles gemacht, um irgendwie an drei Punkte zu kommen, ganz unabhängig davon, ob Drewes verletzt war oder nicht. Das hätten andere auch so gemacht, aber die Regularien sollte man als BL-Verein schon noch kennen.
Und sportlich? Sportlich hat Bochum eher Glück gehabt, denn der Punkt in Unterzahl war durch die anschließende Solidaritätsaktion der Unioner gerettet. Wer weiß, vielleicht wären sie ohne den Vorfall mit leeren Händen heimgefahren. Hat zwar mit dem Vorfall nichts zu tun, aber weiter oben kam ja das Argument der "sportlichen Verschlechterung".
Übrigens: selbst nach dem Büchsenwurf von Gladbach gab es keine Siegwertung für die Italiener, sondern ein Wiederholungsspiel.
Sagte ich ja. Ich hab dich ja nur angesprochen, weil du Werners Spekulation "unangebracht" genannt hast.
Ich denke, dass Anthrax wie gesagt einen guten Punkt gebracht hat. Ich habe gestern die psychische Komponente nicht mit betrachtet und daher war mein Urteil in dieser Form falsch und zu anmaßend.
Aber wie gesagt... Wenn ich bedenke, wie oft während eines Spiels (und auch gerne noch danach, wenn sich die Gemüter schon beruhigt haben sollten) dem Gegner Simulantentum unterstellt wird und das keinen Widerspruch erzeugt, dann frage ich mich schon, warum die rote Linie so unterschiedlich gesetzt wird.
Wie gesagt: War sicherlich etwas überzogen von mir, aber in mir bleibt das Gefühl, dass hier Bochum bewusst mit jeder Aussage und jedem Handeln versucht hat seine Chancen am grünen Tisch zu verbessern und daraus resultiert dann vielleicht auch ein bisschen zu viel negative Spekulation meinerseits. Die aber wie Du schon sagst trotzdem nicht zielführend ist.
Ich denke (und da nehme ich mich nicht von aus), dass das Unterstellen von Simulantentum - wie Du schreibst - bei fast jedem Spiel passiert. Dies resultiert allerdings aus dem sportlichen Wettbewerb heraus (Liegenbleiben nach Zweikampf etc.) und das ist von Angriffen von Zuschauern auf Spieler zu trennen.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Aber das findet sich so natürlich nicht im Regelwerk wieder (auf das Du Dich ja richtigerweise beziehst in Deinen Beiträgen), würde aber ansatzweise erklären, warum die Grenze beim Unterstellen von Simulantentum so unterschiedlich gesetzt wird.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Sagte ich ja. Ich hab dich ja nur angesprochen, weil du Werners Spekulation "unangebracht" genannt hast.
Ich denke (und da nehme ich mich nicht von aus), dass das Unterstellen von Simulantentum - wie Du schreibst - bei fast jedem Spiel passiert. Dies resultiert allerdings aus dem sportlichen Wettbewerb heraus (Liegenbleiben nach Zweikampf etc.) und das ist von Angriffen von Zuschauern auf Spieler zu trennen.
Verletzungen, auch schwere, passieren nun mal leider bei der Ausübung des Sports. Auch leichte Verletzungen oder Beeinträchtigungen, die aus Angriffen von Zuschauer auf den Körper der Sportler resultieren, sind meiner Meinung anders zu bewerten, nämlich überhaupt nicht zu tolerieren.
Aber das findet sich so natürlich nicht im Regelwerk wieder (auf das Du Dich ja richtigerweise beziehst in Deinen Beiträgen), würde aber ansatzweise erklären, warum die Grenze beim Unterstellen von Simulantentum so unterschiedlich gesetzt wird.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Danke für Dein argumentatives zur Seite springen.
Ich hätte 1 Minute nach dem Vorfall genau sagen können, was ich als Vereinsoffizieller tun würde, wenn wirklich der grüne Tisch mit allem, was möglich ist, bemüht werden soll. Man stellt die Verletzung als besonders heftig da, wird in der Kabine bleiben, sagen, dass man nicht mehr spielen darf, dann erwartunsgemäß die Antwort vom SR bekommen, dass die Sicherheit gegeben ist. Man wird den TW nicht mehr spielen lassen, um klar zu machen, dass es eine sportliche Auswirkung hat, wird aber mit Union das 1:1 ausmachen, damit bei erfolglosem Einspruch wenigstens das Remis bleibt und Union wird das mitmachen, weil eine Niederlage von Bochum in so einer Situation den DFB mehr unter Druck setzen würde. Um das Ganze abzurunden, schickt man den TW ins Krankenhaus, hat aber das Pech, dass die nix finden werden, wie es auch geschehen ist. Das ist zu erwarten, also redet man von Symptomen, die nicht nachweisbar sind, aber plausibel sein könnten. Also Kopfschmerzen, Übelkeit und Psyche. Da man mit dem Opfer dieser Sch... Attacke mitfühlt, kann man sich sicher sein, dass viele diesem glauben, egal ob es so ist oder nicht. Gleichzeitig kann man es weder belegen noch widerlegen.
Und natürlich macht man über die Medien entsprechende Politik, schiebt dem bösen DFB und dem bösen SR die Schuld in die Schuhe. Denn letztlich steht man ja als böser Relativierer oder Krawall-Sympathisant da, wenn man auch nur 1 % davon abweicht wie schlimm das alles war, so wie es die Bochumer beschrieben haben.
Und damit sage ich nicht, dass es so war und will auch nicht festlegen, was nun stimmt oder nicht, sondern will nur damit aufzeigen, dass man den Bochumern und dem TW, nicht jede Behauptung einfach glauben sollte, nur weil sie die Opfer sind, weil es einfach auch andere Optionen gibt, da die Faktenlage hier für viele Punkte dünn ist. Denn zu sagen, man solle nicht spekulieren, aber zeitgleich den Bochumern alles abzukaufen, ist in sich nicht schlüssig.
In mir sind die Zweifel gewachsen, weil von Anfang an einfach jedes Mal die "dramatischere" Option gewählt wurde bei jeder einzelnen Handlung seit gestern Abend. Und das wirkt dann irgendwann auf mich nicht mehr glaubwürdig. Weniger ist manchmal mehr.
Am Ende kann man sich nur an die Fakten halten. Der Torwart wurde von einem Gegenstand getroffen, der Schiri hat folgerichtig das Spiel unterbrochen und nach Feststellung, dass die Sicherheit gewährleistet ist, wieder angepfiffen. So wie es schon unzählige Male vorher passiert ist in den Ligen dieser Welt. Alles andere lässt sich nicht nachweisen bzw. sind auch nur Behauptungen von Seiten des Teams, dass davon profitieren würde, wenn man dessen Behauptungen glaubt. Und ich glaube daran, dass der DFB abseits der ohnehin klaren Regularien in so einem Fall genau deswegen gegen Bochum entscheiden wird und es höchstens zu einem Wiederholungsspiel kommt, was Bochum kaum haben will.
Das grundsätzliche Problem ist damit übrigens noch immer nicht gelöst. Wie geht man mit Attacken auf Spieler um? Bei Attacken auf Schiris wird abgebrochen, bei Attacken auf Spieler, siehe Ache, wird weitergespielt, obwohl es sportliche Nachteile mit sich bringt. Wenn man hier die Regeln aber verschärft, eröffnet man natürlich wiederum Optionen zum Missbrauch. Siehe Inter gegen Gladbach vor über 5 Jahrzehnten. Das ist eine schwierige Sache.
Ich denke, da sind wir uns auch alle weitesgehend einig.
Danke an Euch für den Austausch, ich habe die Situation gestern im TV gesehen und das Forum hilft mal wieder bei der Aufarbeitung 🙂
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Danke für Dein argumentatives zur Seite springen.
Ich hätte 1 Minute nach dem Vorfall genau sagen können, was ich als Vereinsoffizieller tun würde, wenn wirklich der grüne Tisch mit allem, was möglich ist, bemüht werden soll. Man stellt die Verletzung als besonders heftig da, wird in der Kabine bleiben, sagen, dass man nicht mehr spielen darf, dann erwartunsgemäß die Antwort vom SR bekommen, dass die Sicherheit gegeben ist. Man wird den TW nicht mehr spielen lassen, um klar zu machen, dass es eine sportliche Auswirkung hat, wird aber mit Union das 1:1 ausmachen, damit bei erfolglosem Einspruch wenigstens das Remis bleibt und Union wird das mitmachen, weil eine Niederlage von Bochum in so einer Situation den DFB mehr unter Druck setzen würde. Um das Ganze abzurunden, schickt man den TW ins Krankenhaus, hat aber das Pech, dass die nix finden werden, wie es auch geschehen ist. Das ist zu erwarten, also redet man von Symptomen, die nicht nachweisbar sind, aber plausibel sein könnten. Also Kopfschmerzen, Übelkeit und Psyche. Da man mit dem Opfer dieser Sch... Attacke mitfühlt, kann man sich sicher sein, dass viele diesem glauben, egal ob es so ist oder nicht. Gleichzeitig kann man es weder belegen noch widerlegen.
Und natürlich macht man über die Medien entsprechende Politik, schiebt dem bösen DFB und dem bösen SR die Schuld in die Schuhe. Denn letztlich steht man ja als böser Relativierer oder Krawall-Sympathisant da, wenn man auch nur 1 % davon abweicht wie schlimm das alles war, so wie es die Bochumer beschrieben haben.
Und damit sage ich nicht, dass es so war und will auch nicht festlegen, was nun stimmt oder nicht, sondern will nur damit aufzeigen, dass man den Bochumern und dem TW, nicht jede Behauptung einfach glauben sollte, nur weil sie die Opfer sind, weil es einfach auch andere Optionen gibt, da die Faktenlage hier für viele Punkte dünn ist. Denn zu sagen, man solle nicht spekulieren, aber zeitgleich den Bochumern alles abzukaufen, ist in sich nicht schlüssig.
In mir sind die Zweifel gewachsen, weil von Anfang an einfach jedes Mal die "dramatischere" Option gewählt wurde bei jeder einzelnen Handlung seit gestern Abend. Und das wirkt dann irgendwann auf mich nicht mehr glaubwürdig. Weniger ist manchmal mehr.
Am Ende kann man sich nur an die Fakten halten. Der Torwart wurde von einem Gegenstand getroffen, der Schiri hat folgerichtig das Spiel unterbrochen und nach Feststellung, dass die Sicherheit gewährleistet ist, wieder angepfiffen. So wie es schon unzählige Male vorher passiert ist in den Ligen dieser Welt. Alles andere lässt sich nicht nachweisen bzw. sind auch nur Behauptungen von Seiten des Teams, dass davon profitieren würde, wenn man dessen Behauptungen glaubt. Und ich glaube daran, dass der DFB abseits der ohnehin klaren Regularien in so einem Fall genau deswegen gegen Bochum entscheiden wird und es höchstens zu einem Wiederholungsspiel kommt, was Bochum kaum haben will.
Das grundsätzliche Problem ist damit übrigens noch immer nicht gelöst. Wie geht man mit Attacken auf Spieler um? Bei Attacken auf Schiris wird abgebrochen, bei Attacken auf Spieler, siehe Ache, wird weitergespielt, obwohl es sportliche Nachteile mit sich bringt. Wenn man hier die Regeln aber verschärft, eröffnet man natürlich wiederum Optionen zum Missbrauch. Siehe Inter gegen Gladbach vor über 5 Jahrzehnten. Das ist eine schwierige Sache.
Absolut. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Es ging ja eher um die Konsequenzen. Und da schießt sich der VfL eher ins eigene Knie, denn ob es bei einem Wiederholungsspiel wieder einen Punkt gibt, ist fraglich.
Bochum spekuliert eindeutig auf drei Punkte aufgrund des Vorfalls und hat alles unternommen, um zu einer Spielwertung am grünen Tisch zu kommen. Und das würde mich ähnlich wie Werner dann doch sehr überraschen.
Ich denke, da sind wir uns auch alle weitesgehend einig.
Danke an Euch für den Austausch, ich habe die Situation gestern im TV gesehen und das Forum hilft mal wieder bei der Aufarbeitung 🙂
Ja. Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe. Nur habe ich erstens nicht das geschrieben, was Du hier behauptest und zum anderen stellst Du das Rumgeheule in einen Kontext, der gar nichts mit dem zu tun hat, was ich da geschrieben habe. Da kann ich gegenfragen, ob Du das ernst meinst?
Prinzipiell halte ich jedes Werfen von Gegenständen auf Spieler für verachtenswert, die Täter sollten hart bestraft werden und ich hätte auch kein Problem, wenn sowas konsequent zu Spielabbrüchen führen würde. Punkt. Aus. Ende.
Dass aber das ganze Bochumer Verhalten ab dem Zeitpunkt der Tat komplett auf mich gewirkt hat wie "Hey, da haben wir jetzt ne Chance drei Punkte zu bekommen am grünen Tisch, wir handeln jetzt komplett nach Drehbuch, um eine Chance beim Einspruch zu haben" , das darf ich dann wohl aber schon noch sagen? Jedes Mal, wenn ein Gegenspieler getroffen wird und sich lange herumwälzt, reden alle von Schauspielerei ohne überhaupt mal die eigene Meinung zu hinterfragen. Wo sind da die Einwände von Dir?
Jetzt aber, wo praktisch über Stunden bei jedem Schritt immer die Variante gewählt wird, bei der es am dramatischsten auf Außenstehende wirken muss, ist es aber nicht ok, wenn man leise Zweifel äußer`t?
Ansonsten hat Anthrax natürlich einen guten Punkt genannt, dass einfach der Schock dann tief sitzt und man dann nicht mehr komplett spielfähig auf dem notwendigen Level ist. Das ist auch eher ein Punkt, den ich verstehen kann.
Fair enough, und in der Tat habe ich verfälscht wiedergegeben, was du schriebst. Mea Culpa, es war schon spät. Sorry.
Allerdings finde ich eben auch, dass es etwas völlig anderes ist, ob nach einem Foul geschauspielert wird, oder ob Gegenstände auf Spieler geworfen werden. An Stelle der Bochumer wäre ich überhaupt nicht mehr auf den Platz gekommen. Ich finde, dass da vom DFB eine viel konsequentere Linie gefahren werden sollte.
Alles gut, mein Beitrag war ja auch nicht differenziert genug am Abend. Passiert.
Dann hätte Union sofort den Sieg am grünen Tisch gehabt, egal was die Bochumer noch danach gemacht hätten. Und das wusste Bochum auch.
Gerne, aber dann muss man vorher die Linie bzw. die Regeln ändern. Die Bochumer müssen halt mit der aktuellen Linie leben.
Fair enough, und in der Tat habe ich verfälscht wiedergegeben, was du schriebst. Mea Culpa, es war schon spät. Sorry.
Allerdings finde ich eben auch, dass es etwas völlig anderes ist, ob nach einem Foul geschauspielert wird, oder ob Gegenstände auf Spieler geworfen werden. An Stelle der Bochumer wäre ich überhaupt nicht mehr auf den Platz gekommen. Ich finde, dass da vom DFB eine viel konsequentere Linie gefahren werden sollte.
Alles gut, mein Beitrag war ja auch nicht differenziert genug am Abend. Passiert.
Dann hätte Union sofort den Sieg am grünen Tisch gehabt, egal was die Bochumer noch danach gemacht hätten. Und das wusste Bochum auch.
Gerne, aber dann muss man vorher die Linie bzw. die Regeln ändern. Die Bochumer müssen halt mit der aktuellen Linie leben.
Das stimmt natürlich, ja.