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SaW 4. KW Gebabbel

Bin gerade entsetzt, dass ich dank dem Link im SaW lese, dass unser Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzender im Namen von Eintracht Frankfurt einen offenen Brief gegen Windkraft in Bad Orb unterzeichnet. Was hat das Bitte mit unserem Verein zu tun?! Privat kann er ja machen, was er will, aber nicht im Namen des Vereins. Für mich als Mitglied spricht er jedenfalls nicht und ich kann mich nicht erinnern, dass die Mitgliederversammlung irgendetwas beschlossen hätte, was eine Positionierung in diese Richtung rechtfertigt.

Umso schlimmer wird die Nummer dadurch, dass auf Rückfrage der Presse keine Entschuldigung, sondern durch eine Sprecherin nichtssagendes PR-Gelaber ausgerichtet wird. Dabei kommt dann noch heraus, dass unser Präsident mit dem Initiator der Kampagne befreundet ist, was den Verdacht eröffnet, dass Herr Beck hier Privates mit seinem Amt vermischt.

Treten Sie bitte zurück, Herr Beck.
Im Namen des Vereins werden in "unserer Super Kurve" ganz andere Sachen unterstützt.
Atme mal tief durch.
Das war große Sch****, die in einem anderen Thread zurecht ausgiebig diskutiert wurde. Aber es hat schon eine völlig andere Qualität, wenn der Präsident irgendwelche Statements im Namen des Vereins abgibt?! Dann sollte es natürlich auch in derselben Funktion Konsequenzen geben. Meine Gegenstimme ist ihm bei der nächsten MV jedenfalls sicher.
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Jede Woche braucht sein Gebabbel
Deswegen hol ich mal die ersten Anmerkungen der Woche aus dem Thread der letzten Woche hierher

Warum die jetzt aber über meiner Threaderöffnung erscheinen? K.A.
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Dass sich unser Präsident in ein geplantes Windkraftprojekt derart einmischt schmeckt mir überhaupt nicht.
Auch der Inhalt des Briefs ist mehr als fragwürdig.
Bin gerade entsetzt, dass ich dank dem Link im SaW lese, dass unser Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzender im Namen von Eintracht Frankfurt einen offenen Brief gegen Windkraft in Bad Orb unterzeichnet. Was hat das Bitte mit unserem Verein zu tun?! Privat kann er ja machen, was er will, aber nicht im Namen des Vereins. Für mich als Mitglied spricht er jedenfalls nicht und ich kann mich nicht erinnern, dass die Mitgliederversammlung irgendetwas beschlossen hätte, was eine Positionierung in diese Richtung rechtfertigt.

Umso schlimmer wird die Nummer dadurch, dass auf Rückfrage der Presse keine Entschuldigung, sondern durch eine Sprecherin nichtssagendes PR-Gelaber ausgerichtet wird. Dabei kommt dann noch heraus, dass unser Präsident mit dem Initiator der Kampagne befreundet ist, was den Verdacht eröffnet, dass Herr Beck hier Privates mit seinem Amt vermischt.

Treten Sie bitte zurück, Herr Beck.
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Yolonaut schrieb:

Treten Sie bitte zurück, Herr Beck


Drunter geht es heutzutage nicht mehr oder?
Gott sei Dank stehen heutzutage keine Galgen mehr auf Marktplätzen.

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Hmm, ich finde das sich unser Präsident nicht für solche Anti Kampagnen hergeben sollte.
Wirft jetzt (nachdem es bekannt geworden ist) ein schlechtes Licht auf Eintracht Frankfurt.
Und wie man im "Dies und Das" gesehen hat, will unser Verein doch angeblich keine negativen Signale ans Umfeld senden!
Da erwarte ich schon eine Reaktion seitens des Vereins.
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Für mich klingt das vor Allem nach Vetternwirtschaft vom Feinsten.

Der genannte Windpark ist übrigens etwa 7km von Bad Orb entfernt, die Windräder nicht einmal von dort aus sichtbar.
Wenn ich dann noch den Inhalt dieser Anzeige lese hinterlässt das einen üblen Nachgeschmack.
Hinzu kommt noch die persönliche Verbandelung und ein "im Namen von Eintracht Frankfurt" welches dort absolut nichts zu suchen hat.
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Ist schon geil iwie. Man will Sport und Politik trennen, but well… 😁
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Mein erster Gedanke: Fette Bandenwerbung für Bad Orb bei jedem Spiel im Waldstadion. Könnte es etwas damit zu tun haben?
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Eine Windkraftanlage ist nicht automatisch immer und an jedem Standort gut.
Abgesehen davon sehen Tierschützer diese Anlagen sehr kritisch.
Auch Unfälle durch Eisbruch sind ein Argument, das man nicht einfach vom Tisch wischen kann. Zudem ist es ja nicht so, dass hier keine Natur dauerhaft zerstört wird. Je nach Standort wird Wald abgeholzt, Flächen werden versiegelt, Waldwege werden zu kleine Straßen ausgebaut....

Bevor man sich als wieder empört wie scheiße alle bei der Eintracht sind, einfach mal den Schaum vom Mund wischen und die Argumente gegeneinander abwägen. Dann kann man sich ja immer noch echauffieren.
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Eine Windkraftanlage ist nicht automatisch immer und an jedem Standort gut.
Abgesehen davon sehen Tierschützer diese Anlagen sehr kritisch.
Auch Unfälle durch Eisbruch sind ein Argument, das man nicht einfach vom Tisch wischen kann. Zudem ist es ja nicht so, dass hier keine Natur dauerhaft zerstört wird. Je nach Standort wird Wald abgeholzt, Flächen werden versiegelt, Waldwege werden zu kleine Straßen ausgebaut....

Bevor man sich als wieder empört wie scheiße alle bei der Eintracht sind, einfach mal den Schaum vom Mund wischen und die Argumente gegeneinander abwägen. Dann kann man sich ja immer noch echauffieren.
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Basaltkopp schrieb:

[...] und die Argumente gegeneinander abwägen.

Wie im Artikel zu lesen, gab es auch bei diesem Projekt die übliche langfristige Offenlage der Planung inkl. Beteiligung. Ich gehe davon aus, dass sich die Stadt Bad Orb (und auch Umweltverbände) dort entsprechend eingebracht und ihre Bedenken angemeldet hat.

Falls ja, wurden diese Argumente anscheinend von der Genehmigungsbehörde nicht als Hinderungsgrund gesehen.
Falls nein, muss man jetzt halt versuchen mit einer Anzeigenkampagne die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Oder es ist eine Kombination aus den beiden.
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Eine Windkraftanlage ist nicht automatisch immer und an jedem Standort gut.
Abgesehen davon sehen Tierschützer diese Anlagen sehr kritisch.
Auch Unfälle durch Eisbruch sind ein Argument, das man nicht einfach vom Tisch wischen kann. Zudem ist es ja nicht so, dass hier keine Natur dauerhaft zerstört wird. Je nach Standort wird Wald abgeholzt, Flächen werden versiegelt, Waldwege werden zu kleine Straßen ausgebaut....

Bevor man sich als wieder empört wie scheiße alle bei der Eintracht sind, einfach mal den Schaum vom Mund wischen und die Argumente gegeneinander abwägen. Dann kann man sich ja immer noch echauffieren.
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Basaltkopp schrieb:

...
Bevor man sich als wieder empört wie scheiße alle bei der Eintracht sind, einfach mal den Schaum vom Mund wischen und die Argumente gegeneinander abwägen. Dann kann man sich ja immer noch echauffieren.


Was Du scheinbar nicht verstehst:
Es geht nicht um die Windräder, da gibt es natürlich für und wider, schön sehen sie nicht aus, andererseits will man die Energiewende, aber bitte nicht vor der Haustür etc. Alles OK, kann Herr Beck auch privat seine Meinung dazuhaben und offene Briefe im Dutzend unterzeichnen.

Nein, lieber Basaltkopp, es geht darum:
Dass der Präsident unseres Vereines sich für eine Kampagne hergibt und dabei sein Amt als Präsident einbringt, bei der zumindest einige Aussagen und Vorwürfe etwas grenzwertig sind.
Dazu wird die Anzeige von einem Unternehmer finanziert (Henning Strauss), der bei uns Sponsor ist (Engelbert Strauss). Nutznießer des Kampagnenzieles (taucht dort auch in der bezahlten Doppelseite auf, mitsamt Eintracht-Logo) ist ein Unternehmen welches
a) ebenfalls Geld an die Eintracht-AG bezahlt um Partner zu sein und
b) dessen Geschäftsführer ebenfalls Henning Strauss ist

Unabhängig vom Ziel und der Art der Kampagne eines sehr reichen Mannes:
Der Präsident von Eintracht Frankfurt betreibt im Namen des Vereines Lobbyarbeit für einen Unternehmer, der einiges an Geld an die Eintracht Frankfurt AG bezahlt. Es geht für mich schlicht um die Frage:
Kann man die Gunst der Eintracht zu politischen Fragen mittels Sponsorenzahlungen einkaufen?
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Die Kritik, die in den Raum stellt, dass sich "die Gunst der Eintracht kaufen lässt", ist nicht nur unbegründet, sondern lenkt bewusst von der eigentlichen Diskussion ab. Dass Engelbert Strauss ein Sponsor der Eintracht Frankfurt AG ist, bedeutet keineswegs, dass Herr Beck als Präsident des Vereins von diesen geschäftlichen Verbindungen beeinflusst wird. Vielmehr basiert die Unterstellung, Herr Beck hätte sich „kaufen lassen“, auf reiner Spekulation und ignoriert, dass Sponsoren immer auch Teil des öffentlichen und wirtschaftlichen Umfelds eines Vereins sind, ohne dessen Autonomie einzuschränken.

Zudem wird hier ein bewusster Versuch unternommen, persönliche Beziehungen – wie die Freundschaft zwischen Herrn Beck und Herrn Strauss – als vermeintlich unlautere Motivation darzustellen. Diese Vermutung entbehrt jeder Grundlage und scheint eher das Ziel zu verfolgen, eine sachliche Debatte durch Skandalisierung zu ersetzen. Ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt von einem breiten Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Sponsoren und Unterstützern – diese Beziehungen zu pathologisieren oder zu kriminalisieren, ohne Beweise vorzulegen, trägt weder zur Diskussion noch zur Glaubwürdigkeit der Kritik bei.

Die Unterstellung, dass hier "Lobbyarbeit im Namen des Vereins" betrieben wurde, verkennt die Tatsache, dass sich Herr Beck nicht zu Gunsten eines Sponsors geäußert hat, sondern in einem Anliegen, das viele Bürgerinnen und Bürger der Region beschäftigt. Auch der Umstand, dass Engelbert Strauss die Kampagne finanziell unterstützt, ist kein Hinweis auf Korruption, sondern Ausdruck des Engagements eines lokal verwurzelten Unternehmens. Das ist nicht ungewöhnlich – weder für Eintracht Frankfurt noch für andere Vereine oder Institutionen mit wirtschaftlichen Partnern.
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https://www.wind-energie.de/themen/mensch-und-umwelt/planung/#:~:text=Der%20Planungsprozess%20f%C3%BCr%20Windenergieprojekte%20ist,Genehmigung%204%20bis%205%20Jahre.

Es ist schon ersichtlich, dass das Projekt über Jahre sorgsam geplant war. Es gibt enorme staatliche Auflagen. Und auch die betroffenen Bürger sind hier mit eingebunden. Letztendlich gibt es auch für das Land Hessen einen Mindestbebauungsanteil für Windkraftanlagen.
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Die Kritik, die in den Raum stellt, dass sich "die Gunst der Eintracht kaufen lässt", ist nicht nur unbegründet, sondern lenkt bewusst von der eigentlichen Diskussion ab. Dass Engelbert Strauss ein Sponsor der Eintracht Frankfurt AG ist, bedeutet keineswegs, dass Herr Beck als Präsident des Vereins von diesen geschäftlichen Verbindungen beeinflusst wird. Vielmehr basiert die Unterstellung, Herr Beck hätte sich „kaufen lassen“, auf reiner Spekulation und ignoriert, dass Sponsoren immer auch Teil des öffentlichen und wirtschaftlichen Umfelds eines Vereins sind, ohne dessen Autonomie einzuschränken.

Zudem wird hier ein bewusster Versuch unternommen, persönliche Beziehungen – wie die Freundschaft zwischen Herrn Beck und Herrn Strauss – als vermeintlich unlautere Motivation darzustellen. Diese Vermutung entbehrt jeder Grundlage und scheint eher das Ziel zu verfolgen, eine sachliche Debatte durch Skandalisierung zu ersetzen. Ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt von einem breiten Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Sponsoren und Unterstützern – diese Beziehungen zu pathologisieren oder zu kriminalisieren, ohne Beweise vorzulegen, trägt weder zur Diskussion noch zur Glaubwürdigkeit der Kritik bei.

Die Unterstellung, dass hier "Lobbyarbeit im Namen des Vereins" betrieben wurde, verkennt die Tatsache, dass sich Herr Beck nicht zu Gunsten eines Sponsors geäußert hat, sondern in einem Anliegen, das viele Bürgerinnen und Bürger der Region beschäftigt. Auch der Umstand, dass Engelbert Strauss die Kampagne finanziell unterstützt, ist kein Hinweis auf Korruption, sondern Ausdruck des Engagements eines lokal verwurzelten Unternehmens. Das ist nicht ungewöhnlich – weder für Eintracht Frankfurt noch für andere Vereine oder Institutionen mit wirtschaftlichen Partnern.
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SamuelMumm schrieb:

Die Kritik, die in den Raum stellt, dass sich "die Gunst der Eintracht kaufen lässt", ist nicht nur unbegründet, sondern lenkt bewusst von der eigentlichen Diskussion ab. Dass Engelbert Strauss ein Sponsor der Eintracht Frankfurt AG ist, bedeutet keineswegs, dass Herr Beck als Präsident des Vereins von diesen geschäftlichen Verbindungen beeinflusst wird. Vielmehr basiert die Unterstellung, Herr Beck hätte sich „kaufen lassen“, auf reiner Spekulation und ignoriert, dass Sponsoren immer auch Teil des öffentlichen und wirtschaftlichen Umfelds eines Vereins sind, ohne dessen Autonomie einzuschränken.

Zudem wird hier ein bewusster Versuch unternommen, persönliche Beziehungen – wie die Freundschaft zwischen Herrn Beck und Herrn Strauss – als vermeintlich unlautere Motivation darzustellen. Diese Vermutung entbehrt jeder Grundlage und scheint eher das Ziel zu verfolgen, eine sachliche Debatte durch Skandalisierung zu ersetzen. Ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt von einem breiten Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Sponsoren und Unterstützern – diese Beziehungen zu pathologisieren oder zu kriminalisieren, ohne Beweise vorzulegen, trägt weder zur Diskussion noch zur Glaubwürdigkeit der Kritik bei.

Die Unterstellung, dass hier "Lobbyarbeit im Namen des Vereins" betrieben wurde, verkennt die Tatsache, dass sich Herr Beck nicht zu Gunsten eines Sponsors geäußert hat, sondern in einem Anliegen, das viele Bürgerinnen und Bürger der Region beschäftigt. Auch der Umstand, dass Engelbert Strauss die Kampagne finanziell unterstützt, ist kein Hinweis auf Korruption, sondern Ausdruck des Engagements eines lokal verwurzelten Unternehmens. Das ist nicht ungewöhnlich – weder für Eintracht Frankfurt noch für andere Vereine oder Institutionen mit wirtschaftlichen Partnern.



... diese Aussage ist sehr naiv: Herr Beck hätte niemals im Namen von EF diesen Aufruf unterschreiben dürfen und das ist m.E. durchaus ein Grund, einen Rücktritt zu fordern. Jetzt ist erstmal der AR gefragt. Die Tatsache, daß Strauss da beteiligt ist, ist bestenfalls sehr unappetitlich, aber satzungsmäßig natürlich nicht zu beanstanden...
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Eine Windkraftanlage ist nicht automatisch immer und an jedem Standort gut.
Abgesehen davon sehen Tierschützer diese Anlagen sehr kritisch.
Auch Unfälle durch Eisbruch sind ein Argument, das man nicht einfach vom Tisch wischen kann. Zudem ist es ja nicht so, dass hier keine Natur dauerhaft zerstört wird. Je nach Standort wird Wald abgeholzt, Flächen werden versiegelt, Waldwege werden zu kleine Straßen ausgebaut....

Bevor man sich als wieder empört wie scheiße alle bei der Eintracht sind, einfach mal den Schaum vom Mund wischen und die Argumente gegeneinander abwägen. Dann kann man sich ja immer noch echauffieren.
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Basaltkopp schrieb:

Eine Windkraftanlage ist nicht automatisch immer und an jedem Standort gut.
Abgesehen davon sehen Tierschützer diese Anlagen sehr kritisch.
.......

Ob ein Standort für ein Windrad gut ist, hängt in erster Linie von den Windverhältnissen ab. Und ja, ich kenne die Argumente gegen Windräder im Wald, aber ohne diese bleiben dann nicht mehr viele Standorte übrig. Aber dann sollte man gegen Windräder in Walgebieten generell und nicht nur gegen die in Wäldern in der Nähe von Bad Orb sein. Und der Blick in den Harz mit weitflächig abgestorbenen Wäldern ist eher ein Argument für Windkraftanlagen und nicht dagegen.
Auch der plötzliche Ruf nach Basisdemokratie für Bad Orb erscheint mir hier etwas  weit hergeholt, es gelten die gleichen Genehmigungsverfahren und -Bedingungen wie für alle anderen Gemeinden. Wie stünden Henning Strauss und der Bürgermeister wohl Forderungen nach Bürgerentscheiden zu ihren Investitionsplänen gegenüber?
Die ganze Argumentation geht schon sehr Richtung der Fraktion „Kämpfer gegen die Windmühlen der Schande“. Sätze wie „Wir sollten als Gesellschaft zuallererst an den Menschen und seine Gesundheit denken“ verdrehen in diesem Zusammenhang schon ein wenig die Realitäten.
Also positioniert sich die Eintracht hier gegen Windkraftanlagen generell, oder die Unterstützung des Briefes bleibt ein Gefallen für einen Freund und Sponsor der seine monetären Interessen gefährdet sieht, also schon irgendwie Vetternwirtschaft.

Also als ich den Brief gestern morgen gelesen habe, hatte ich mich zunächst innerlich aufgeregt und als ich dann die Unterschrift unseres Präsidenten gesehen habe ist mir das Frühstück im Hals stecken geblieben (Zeitung am Tablet, daher die Unterzeichner erst später). Und ja, ich überlege seitdem ob ich noch im richtigen Verein bin, aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.

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SamuelMumm schrieb:

Die Kritik, die in den Raum stellt, dass sich "die Gunst der Eintracht kaufen lässt", ist nicht nur unbegründet, sondern lenkt bewusst von der eigentlichen Diskussion ab. Dass Engelbert Strauss ein Sponsor der Eintracht Frankfurt AG ist, bedeutet keineswegs, dass Herr Beck als Präsident des Vereins von diesen geschäftlichen Verbindungen beeinflusst wird. Vielmehr basiert die Unterstellung, Herr Beck hätte sich „kaufen lassen“, auf reiner Spekulation und ignoriert, dass Sponsoren immer auch Teil des öffentlichen und wirtschaftlichen Umfelds eines Vereins sind, ohne dessen Autonomie einzuschränken.

Zudem wird hier ein bewusster Versuch unternommen, persönliche Beziehungen – wie die Freundschaft zwischen Herrn Beck und Herrn Strauss – als vermeintlich unlautere Motivation darzustellen. Diese Vermutung entbehrt jeder Grundlage und scheint eher das Ziel zu verfolgen, eine sachliche Debatte durch Skandalisierung zu ersetzen. Ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt von einem breiten Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Sponsoren und Unterstützern – diese Beziehungen zu pathologisieren oder zu kriminalisieren, ohne Beweise vorzulegen, trägt weder zur Diskussion noch zur Glaubwürdigkeit der Kritik bei.

Die Unterstellung, dass hier "Lobbyarbeit im Namen des Vereins" betrieben wurde, verkennt die Tatsache, dass sich Herr Beck nicht zu Gunsten eines Sponsors geäußert hat, sondern in einem Anliegen, das viele Bürgerinnen und Bürger der Region beschäftigt. Auch der Umstand, dass Engelbert Strauss die Kampagne finanziell unterstützt, ist kein Hinweis auf Korruption, sondern Ausdruck des Engagements eines lokal verwurzelten Unternehmens. Das ist nicht ungewöhnlich – weder für Eintracht Frankfurt noch für andere Vereine oder Institutionen mit wirtschaftlichen Partnern.



... diese Aussage ist sehr naiv: Herr Beck hätte niemals im Namen von EF diesen Aufruf unterschreiben dürfen und das ist m.E. durchaus ein Grund, einen Rücktritt zu fordern. Jetzt ist erstmal der AR gefragt. Die Tatsache, daß Strauss da beteiligt ist, ist bestenfalls sehr unappetitlich, aber satzungsmäßig natürlich nicht zu beanstanden...
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Brig95 schrieb:
diese Aussage ist sehr naiv
Naiv ist ein interessanter Vorwurf, vor allem wenn deine Argumentation nur auf persönlicher Interpretation basiert. Beck hat als Präsident des Eintracht Frankfurt e.V. gehandelt, was ihm absolut zusteht – da sind wir uns ja sogar einig, denn satzungsmäßig gibt es nichts zu beanstanden. Dass Strauss beteiligt ist, mag für manche 'unappetitlich' wirken, aber das macht es weder verwerflich noch unlauter. Vielleicht wäre es sinnvoller, sich auf die Inhalte des Briefs und die Rolle des Vereins zu konzentrieren, statt direkt reflexartig Rücktrittsrufe in den Raum zu werfen.
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Brig95 schrieb:
diese Aussage ist sehr naiv
Naiv ist ein interessanter Vorwurf, vor allem wenn deine Argumentation nur auf persönlicher Interpretation basiert. Beck hat als Präsident des Eintracht Frankfurt e.V. gehandelt, was ihm absolut zusteht – da sind wir uns ja sogar einig, denn satzungsmäßig gibt es nichts zu beanstanden. Dass Strauss beteiligt ist, mag für manche 'unappetitlich' wirken, aber das macht es weder verwerflich noch unlauter. Vielleicht wäre es sinnvoller, sich auf die Inhalte des Briefs und die Rolle des Vereins zu konzentrieren, statt direkt reflexartig Rücktrittsrufe in den Raum zu werfen.
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Ich kenne weder den Vertrag von beck noch die Satzung, aber irgendwo steht garantiert etwas darüber, was er darf und was nicht. Wenn die Äußerung im Namen von EF durch die Regularien gedeckt ist, ist es immer noch ungeschickt, wenn nicht, muß (nicht sollte) der AR sich dazu verhalten. Unabhängig von der Frage, ob ein Sponsor dahinter steht.
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Die Kritik, die in den Raum stellt, dass sich "die Gunst der Eintracht kaufen lässt", ist nicht nur unbegründet, sondern lenkt bewusst von der eigentlichen Diskussion ab. Dass Engelbert Strauss ein Sponsor der Eintracht Frankfurt AG ist, bedeutet keineswegs, dass Herr Beck als Präsident des Vereins von diesen geschäftlichen Verbindungen beeinflusst wird. Vielmehr basiert die Unterstellung, Herr Beck hätte sich „kaufen lassen“, auf reiner Spekulation und ignoriert, dass Sponsoren immer auch Teil des öffentlichen und wirtschaftlichen Umfelds eines Vereins sind, ohne dessen Autonomie einzuschränken.

Zudem wird hier ein bewusster Versuch unternommen, persönliche Beziehungen – wie die Freundschaft zwischen Herrn Beck und Herrn Strauss – als vermeintlich unlautere Motivation darzustellen. Diese Vermutung entbehrt jeder Grundlage und scheint eher das Ziel zu verfolgen, eine sachliche Debatte durch Skandalisierung zu ersetzen. Ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt von einem breiten Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Sponsoren und Unterstützern – diese Beziehungen zu pathologisieren oder zu kriminalisieren, ohne Beweise vorzulegen, trägt weder zur Diskussion noch zur Glaubwürdigkeit der Kritik bei.

Die Unterstellung, dass hier "Lobbyarbeit im Namen des Vereins" betrieben wurde, verkennt die Tatsache, dass sich Herr Beck nicht zu Gunsten eines Sponsors geäußert hat, sondern in einem Anliegen, das viele Bürgerinnen und Bürger der Region beschäftigt. Auch der Umstand, dass Engelbert Strauss die Kampagne finanziell unterstützt, ist kein Hinweis auf Korruption, sondern Ausdruck des Engagements eines lokal verwurzelten Unternehmens. Das ist nicht ungewöhnlich – weder für Eintracht Frankfurt noch für andere Vereine oder Institutionen mit wirtschaftlichen Partnern.
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Was ist denn die "eigentliche Diskussion" von der bewusst abgelenkt wird?
Im übrigen habe ich z.B. Herrn Beck überhaupt keine persönliche Beziehung angedichtet, darum geht es erstmal auch überhaupt nicht. Auch sage ich überhaupt nicht es wäre korrupt dass Herr Strauss diese Kampagne finanziell unterstützt, macht auch sachlich keinen Sinn. Wer hat dies eigentlich gesagt, oder hast Du einfach einen Vorwurf in den Raum gestellt, den niemand erhoben hat?
Es geht darum, dass man via Sponsoren Geld von einem Unternehmer annimmt und sich gleichzeitig für politische Anliegen dieses Unternehmers einsetzt. Damit habe ich ein großes Problem, Du scheinbar eher nicht - zumindest macht es diesen Eindruck.



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