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Relegation 2025

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SGE_Werner schrieb:

Fantastisch schrieb:

Aber prinzipiell finde ich es auch ungerecht, dass der Nordost-Meister nicht direkt aufsteigt


Der Nord-Meister steigt ja auch nicht direkt auf. Letztes Jahr war es der Bayern-Meister, der gescheitert ist.
Die Regelung ist einfach Blödsinn, dass aber in den Medien und von den Vereinen aus in den letzten Jahren der Eindruck erweckt wurde, dass nur der Osten benachteiligt ist, ist genauso Blödsinn. Bayern zB hat mehr aktive Seniorenmannschaften als der gesamte Osten zusammen.

Das Ärgerliche ist, dass die neue Regelung eh nicht vor der übernächsten Saison kommt. Außer man entscheidet sich für einen Kompromiss und lässt nächstes Jahr 5 aufsteigen und die 3. Liga kurzzeitig auf 21 erhöhen.

Die könnten einfach 2-3 Konzepte zur Wahl stellen und die Vereine abstimmen lassen. Das, was am meisten Stimmen bekommt, gewinnt.

Warum nicht Liga 3 auf 22 erhöhen und 5 Absteigern?
In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
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Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.
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Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.
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Da du ja gerne mit Zahlen argumentierst:
Was lohnt denn die Bevölkerung, wenn es keinen interessiert ob in Hintertupfingen gerade gegen den Ball getreten wird?
Fußball ist nicht nur für die da, die gegen den Ball treten.
Aktuell der durchschnittliche Zuschaubesuch in den Regionalligen:
Nord: 1369
Nordost: 2795
West: 1412
Südwest: 1429
Bayern: 876
Warum Bayern hier irgendwas fordern sollte nur weil da ein paar mehr Einwohner sind erschließt sich mir nicht.
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Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.
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SGE_Werner schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.

Du vergisst in deiner Berechnung, dass der Osten dafür bereits deutlich geringer in den oberen drei Ligen verteten ist. Und dadurch von Haus aus weniger DFB-Pokalplätze hat.
By the way ist die Analyse nach Bevölkerungsanzahl ziemlich irrelevant.
Nach der Wende wurde die Bundesliga auch nicht nach Bevölkerungsanzahl aufgeteilt. Da hat der Osten zwei  Startplätze bekommen (nach deinem Maßstab hätten es 4 sein müssen) und die reichen Westvereine haben den Ostvereinen netterweise die besten Spieler für ein paar Murmeln abgenommen, was damals schon eine Schwächung war. Kombiniert mit der wirtschaftlichen Schwäche (im Osten kann kein VW oder SAP einen Verein in die erste Liga kaufen, auch die sonstige Sponsorenlandschaft ist dort eher schwach, da es historisch gewachsen kaum große Unternehmenszentralen gibt.), ist der Osten halt durch diese unsinnige Relegation noch mal extra gestraft.
Man soll den Osten ja nicht bevorteilen, aber zumindest alle Ligen gleich behandeln.
Das Ergebnis ist dann halt am Ende so ein wettbewerbsverzerrendes und seelenloses Konstrukt wie Red Bull Leipzig.
Warum die Drittligisten übrigens zustimmen müssen, wenn man die Liga vergrößern will, erschließt sich mir auch nicht. Die 3.liga hat doch kaum einen Stamm und eine hohe Fluktuation. Wenn der Verband bestimmt, dass die Ligengröße erhöht wird, dann ist das halt so.

Aber vermutlich ist die Idee mit der zweigleisigen Regionalliga wohl eine gute und faire Lösung.
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Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.
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SGE_Werner schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.


Das ist dann auch ein gravierender Unterschied zwischen Deutschland und England. Das Mindset ist bei den Engländern ganz anders in Bezug auf untere Ligen bzw. sogenannten Non-League-Spielen.
Ich verfolge ab und an mal einen englischen Youtuber, der der PL abgeschworen und sich in Richtung deutschem Fußball orientiert hat. Der supported aber ab und an noch seinen Heimatclub, der irgendwo in der vierten Liga herumdümpelt. Und da waren dann so schätzungsweise 5000 - 6000 Leute bei dem einem Match, in das ich mal reingeschaut hatte.
Klar, die ganz großen Magnete schaffen auch Zuschauerzahlen weit oberhalb dieser Zahlen in der dritten und vierten deutschen Liga (Kackers, Dresden, Saarbrücken, Bielefeld etc.). Aber selbst in der dritten Liga gibt es ne Menge Teams, die weit unter so einem Schnitt von 5000 - 6000 liegen. Von den Regionalligen ganz zu schweigen. In England ist das aber laut Aussage von dem YT-Engländer wohl vollkommen normal. Der Bezug zum regionalen Fußball ist dort anscheinend viel viel höher. Das mag eventuell natürlich auch an einer Flucht aus der PL liegen, welche ja sowieso nur noch für Touristen ist. Es ist dennoch auch kein gutes Zeugnis für den DFB.
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Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.
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Sorry, aber Bevölkerung oder Mannschaften im Spielbetrieb haben vorher nie eine Rolle gespielt, sonst hätte die Stadt Berlin nie eine eigene Oberliga bzw. Regionalliga haben dürfen. Und auch die von @U.K. genannten Zuschauerzahlen der Regionalligen sprechen eine mehr als deutliche Sprache.
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Sorry, aber Bevölkerung oder Mannschaften im Spielbetrieb haben vorher nie eine Rolle gespielt, sonst hätte die Stadt Berlin nie eine eigene Oberliga bzw. Regionalliga haben dürfen. Und auch die von @U.K. genannten Zuschauerzahlen der Regionalligen sprechen eine mehr als deutliche Sprache.
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DBecki schrieb:

Sorry, aber Bevölkerung oder Mannschaften im Spielbetrieb haben vorher nie eine Rolle gespielt, sonst hätte die Stadt Berlin nie eine eigene Oberliga bzw. Regionalliga haben dürfen.


Jetzt wird es wild.
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Okay, dann beziehen wir das Ganze doch mal aufs Kleine hier in der Umgebung:
Der Hochtaunuskreis hat wesentlich weniger als 60 Mannschaften im Spielbetrieb. Andere Kreise in und um Frankfurt haben weit über 100 Mannschaften. Trotzdem darf der Hochtaunuskreis genau wie alle anderen Kreise eine eigene Kreisoberliga haben und muss sich keine mit einem anderen kleineren Kreis teilen.
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SGE_Werner schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

In England bekommt man diese Ligagröße auch hin. Außerdem hätten die Vereine mehr Spiele und Einnahmen.
     


Die Drittligavereine sind damals schon entgegengekommen, indem sie einen vierten Absteiger eingeführt haben bei praktisch null Mehrverdienst. Man wird wohl kein zweites Mal entgegen kommen. Die Mehreinnahmen würden wohl am Ende ein Nullsummenspiel sein, weil die 10 % mehr Spiele wohl auch 10 % mehr Kosten und 10 % mehr Einnahmen bringen würden. Die Vermarktung in der 3. Liga ist katastrophal niedrig.

DBecki schrieb:

Es ist trotzdem ätzend, dass zwei Bundesländer jeweils eine eigene Regionalliga haben und die anderen 14 sich auf drei Regionalligen verteilen. Da ist es erstmal zweitrangig, wie viele Mannschaften da spielen. Sollen die Regionalligen wieder den Regionalverbänden entsprechend aufteilen, Bayern zurück in den Süden, Südwest und West zusammenfassen, Nord und Nordost bleiben. Flächenmäßig wäre das die fairste Lösung.
       


Ja. Nach Fläche. Aber auch nur danach.

Sorry, die Argumentation ist für mich sinnfrei.

NRW hat 18,2 Mio Einwohner, der gesamte Osten mit sechs Bundesländern hat 16,4 Mio Einwohner.
Der Osten soll also jetzt gegenüber NRW bevorteilt werden, weil es 6 kleine Bundesländer sind, die aber insgesamt weniger Einwohner haben als das eine? Es ist ja schon ungerecht, dass der Osten 6 Starter im DFB-Pokal hat aufgrund der 6 Landesverbände und Bayern nur 2 bei nicht mal 20 % weniger Bevölkerung. Da fragt auch keiner nach.

Aktuell nach Bevölkerung:

Südwest: 22,9 Mio
West: 18,2 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio
Bayern: 13,4 Mio

Und da haben wir null über Mannschaften und Aktive geredet, die zurecht für den DFB nicht irrelevant sind, weil es deren Mitglieder sind. Allein an der Statistik sieht man, warum man bei 4 Festaufsteigern und diesen 5 Regionalligen Südwest und West eher Direktaufsteiger gegeben hat als den anderen dreien. Grenzziehungen willkürlicher Art, für die der DFB nix kann und Ackerflächen sind wichtiger als Menschen / Spieler / Mannchschaften?

Nimmt man Deinen Vorschlag, so haben wir dann folgende Bevölkerunganteile:

Süd: 31,2 Mio
West: 23,4 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

bzw, wenn Du Hessen in den Westen verortest:

West: 29,8 Mio
Süd: 24,8 Mio
Ost: 16,4 Mio
Nord: 13,8 Mio

Das soll fairer sein? Sorry, ich führe diese Diskussion seit einigen Jahren an mehreren Orten und immer wieder sind die Hauptargumente Himmelsrichtungen und Fläche. Bevölkerung, Spieler, Mannschaften, alles zweitrangig.
Und da wundert man sich, warum die Verbände außerhalb des Ostens keinen Bock hatten über Jahre hinweg den Wünschen des NOFV nachzukommen, wenn als einzige Argumente Fläche, Tradition und Bundesländeranzahl kommt? Die vertreten ihre Mitglieder. Deren Verbandsvorsitzende würden aufs nächste Stadiondach gejagt werden, wenn die Mitgliederzahl oder die Bevölkerungszahl keine Relevanz mehr spielen soll.

Da macht der Vorschlag auf zwei Regionalligen zu gehen (hatte ich ja auch schon mal vor langer Zeit vorgeschlagen zwei vierte Ligen...) deutlich mehr Sinn. 10 Teams aus Südwest, 9 aus West, 8 aus Ost, 7 aus Nord, 6 aus Bayern. Die nördlichsten 20 spielen in der Nord-Staffel, die 20 südlichsten in der Südstaffel. Je nach Absteiger und Aufsteiger wird auch mal von einem Jahr zum anderen "umgeschichtet", so macht es der NOFV übrigens ja auch mit seinen Oberligen.

Du vergisst in deiner Berechnung, dass der Osten dafür bereits deutlich geringer in den oberen drei Ligen verteten ist. Und dadurch von Haus aus weniger DFB-Pokalplätze hat.
By the way ist die Analyse nach Bevölkerungsanzahl ziemlich irrelevant.
Nach der Wende wurde die Bundesliga auch nicht nach Bevölkerungsanzahl aufgeteilt. Da hat der Osten zwei  Startplätze bekommen (nach deinem Maßstab hätten es 4 sein müssen) und die reichen Westvereine haben den Ostvereinen netterweise die besten Spieler für ein paar Murmeln abgenommen, was damals schon eine Schwächung war. Kombiniert mit der wirtschaftlichen Schwäche (im Osten kann kein VW oder SAP einen Verein in die erste Liga kaufen, auch die sonstige Sponsorenlandschaft ist dort eher schwach, da es historisch gewachsen kaum große Unternehmenszentralen gibt.), ist der Osten halt durch diese unsinnige Relegation noch mal extra gestraft.
Man soll den Osten ja nicht bevorteilen, aber zumindest alle Ligen gleich behandeln.
Das Ergebnis ist dann halt am Ende so ein wettbewerbsverzerrendes und seelenloses Konstrukt wie Red Bull Leipzig.
Warum die Drittligisten übrigens zustimmen müssen, wenn man die Liga vergrößern will, erschließt sich mir auch nicht. Die 3.liga hat doch kaum einen Stamm und eine hohe Fluktuation. Wenn der Verband bestimmt, dass die Ligengröße erhöht wird, dann ist das halt so.

Aber vermutlich ist die Idee mit der zweigleisigen Regionalliga wohl eine gute und faire Lösung.
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Becki, Du hast natürlich recht, dass das auf Kreisebene nicht wirklich funktioniert mit der Mannschaftsanzahl. Wir reden hier aber natürlich schon auf einer Ebene, bei der viel viel mehr Verbandspolitik reinspielt und es da dann um Millionen Mitglieder geht.

Schmidti1982 schrieb:

Du vergisst in deiner Berechnung, dass der Osten dafür bereits deutlich geringer in den oberen drei Ligen verteten ist.


Bei 19 % Bevölkerungsanteil müsste man bei 56 Mannschaften von einem Anteil von etwas unter 11 Mannschaften ausgehen. Es sind aktuell 8. Vor 5 Jahren waren es übrigens 11. Da war nix mit "deutlich geringer". Nur sind halt Zwickau, Jena, Chemnitz und Halle abgestiegen. Und dafür kann das RL-System mal ganz sicher nix. Das liegt dann einfach an der wirtschaftlichen und sportlichen Schwäche, die ja hier auch genannt wird.

Schmidti1982 schrieb:

By the way ist die Analyse nach Bevölkerungsanzahl ziemlich irrelevant.


Bevölkerungszahl ist irrelevant. Mitgliederzahl im DFB ist irrelevant. Vereinsanzahl im DFB ist irrelevant. Aktive Mannschaften sind irrelevant. Relevant ist in der Debatte eher Fläche, Himmelsrichtung sowie das Zuschauerinteresse (U.K.), was nur deswegen im Osten so hoch ist, weil dort die Traditionsvereine spielen, die in anderen Regionen des Landes eben nicht aufgrund sportlicher Schwäche in der Regionalliga versauern, sondern in den Ligen 1-3 sind. Abgesehen davon, dass im Osten fast keine zweiten Mannschaften dabei sind, die den Zuschauerschnitt senken. Da ist aktuell genau eine drin.

Sorry, da komme ich einfach in der Debatte seit Jahren nicht auf einen Nenner.

Schmidti1982 schrieb:

Da hat der Osten zwei  Startplätze bekommen (nach deinem Maßstab hätten es 4 sein müssen) und die reichen Westvereine haben den Ostvereinen netterweise die besten Spieler für ein paar Murmeln abgenommen, was damals schon eine Schwächung war.


Das ist unstrittig richtig. Aber auch 34 Jahre her. Zugegebenermaßen haben sich die Ostvereine aber auch schnell verabschiedet aus den oberen Gefilden. Eben auch, weil die mit den Profistrukturen erstmal zurecht kommen mussten und keine Sponsoren etc. hatten. Die wirtschaftliche Schwäche im Ruhrpott zeigt sich m.E. auch die letzten Jahre beim Sport. Da gab es auch früher viel mehr Vereine, die mithalten konnten und jetzt im Niemandsland sind.

Schmidti1982 schrieb:

Kombiniert mit der wirtschaftlichen Schwäche (im Osten kann kein VW oder SAP einen Verein in die erste Liga kaufen, auch die sonstige Sponsorenlandschaft ist dort eher schwach, da es historisch gewachsen kaum große Unternehmenszentralen gibt.), ist der Osten halt durch diese unsinnige Relegation noch mal extra gestraft.


Gestraft durch diese unsinnige Aufstiegsregelung ist auch der Norden und Bayern. Die Regelung wäre doch längst geändert worden, wenn der Osten nicht jahrelang darauf beharrt hätte, dass einzig ihre Sicht der Dinge die Richtige ist und zwar genau die für mich eher nicht so starken Argumente, die hier genannt wurden. Am Ende sitzen da im DFB nicht nur die Landesverbände, sondern da stehen Millionen von Mitgliedern dahinter. Und warum sollten die Landesverbände, die 90 % der Mitglieder stellen, den Landesverbänden, die 10 % der Mitglieder stellen, 20-25 % der RL-Startplätze geben? Weil der Osten strukturschwach ist? Sorry, da geht es um knallharte Interessen. Und der Osten hat auch komplett uneinsichtig auf den eigenen Interessen beharrt. Ist halt so, dass, wenn das so kommen würde, die anderen 80 % schlechter da stehen würden. Deswegen finden die keine Mehrheit. Das wissen die auch beim NOFV. Meines Erachtens hat man sich da auch leider schon zu gut in der Opferrolle eingefunden. Und daher lehne ich auch das aktuelle 4-Ligen-Modell ab. Eine Aufstockung der Dritten Liga wäre natürlich ne Alternative, dann muss man aber der 3. Liga auch was dafür geben. Und wenn es ein paar solidarische Millionen aus der 1. und 2. Liga sind pro Jahr.

Schmidti1982 schrieb:

Aber vermutlich ist die Idee mit der zweigleisigen Regionalliga wohl eine gute und faire Lösung.
       


Jep. Wie gesagt. Zwei Vierte Ligen habe ich vor einigen Jahren schon vorgeschlagen. Das hat von 2000 bis 2008 doch funktioniert. Man müsste halt die U23-Mannschaften rausbekommen.

Beispielhaft:

Nord: Greifswald, Halle, BFC Dynamo, Altglienicke, Gütersloh, Lotte, Rödinghausen, Oberhausen, Fortuna Köln, Bocholt, Wiedenbrück, Wuppertaler SV, Bonner SC, Emden, Drochtersen/Assel, Phönix Lübeck, VfB Lübeck, SV Meppen, BW Lohne, VfB Oldenburg

Süd: Haching, Buchbach, Bayreuth, Würzburger Kickers, Burghausen, Illertissen, Sandhausen, Oxxenbach, Freiberg, Steinbach, Stg. Kickers, FSV Frankfurt, FC Homburg, Hessen Kassel, Fulda-Lehnerz, Walldorf, Erfurt, Jena, Zwickau, Chemnitz

Und drei Regionalligen wie früher wären eben auch jederzeit wieder möglich. Drei Meister steigen auf und die Zweiten spielen den 4. Aufsteiger aus. Das wäre ohnehin die einfachste Lösung.
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DBecki schrieb:

Sorry, aber Bevölkerung oder Mannschaften im Spielbetrieb haben vorher nie eine Rolle gespielt, sonst hätte die Stadt Berlin nie eine eigene Oberliga bzw. Regionalliga haben dürfen.


Jetzt wird es wild.
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SemperFi schrieb:

DBecki schrieb:

Sorry, aber Bevölkerung oder Mannschaften im Spielbetrieb haben vorher nie eine Rolle gespielt, sonst hätte die Stadt Berlin nie eine eigene Oberliga bzw. Regionalliga haben dürfen.


Jetzt wird es wild.


Na komm. Die Berliner Regionalligisten bis Mitte der 70er bzw. danach der Oberliga hätten ruhig ja mal über die Transitstrecke jedes Mal zu den Auswärtsspielen nach Niedersachsen fahren können. VfB Neukölln gegen Union Salzgitter.
Also der Berliner Sonderstatus hatte ja seine Gründe. Natürlich hatte das mit Bevölkerung nicht viel zu tun. Saarland hatte übrigens auch einen Startplatz in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga.
Generell war damals noch krasser das Verbandssystem von Relevanz. Natürlich hatte das mit Bevölkerung oder Mitgliederzahl dann sehr wenig zu tun.
Damals gab es aber auch keine 3. Liga oder Regionalligen (zumindest nicht als 3. oder 4. Liga) und damit auch nicht der Stress sich gegen 20 andere Verbände durchsetzen zu müssen bei Verbandsentscheidungen.
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Becki, Du hast natürlich recht, dass das auf Kreisebene nicht wirklich funktioniert mit der Mannschaftsanzahl. Wir reden hier aber natürlich schon auf einer Ebene, bei der viel viel mehr Verbandspolitik reinspielt und es da dann um Millionen Mitglieder geht.

Schmidti1982 schrieb:

Du vergisst in deiner Berechnung, dass der Osten dafür bereits deutlich geringer in den oberen drei Ligen verteten ist.


Bei 19 % Bevölkerungsanteil müsste man bei 56 Mannschaften von einem Anteil von etwas unter 11 Mannschaften ausgehen. Es sind aktuell 8. Vor 5 Jahren waren es übrigens 11. Da war nix mit "deutlich geringer". Nur sind halt Zwickau, Jena, Chemnitz und Halle abgestiegen. Und dafür kann das RL-System mal ganz sicher nix. Das liegt dann einfach an der wirtschaftlichen und sportlichen Schwäche, die ja hier auch genannt wird.

Schmidti1982 schrieb:

By the way ist die Analyse nach Bevölkerungsanzahl ziemlich irrelevant.


Bevölkerungszahl ist irrelevant. Mitgliederzahl im DFB ist irrelevant. Vereinsanzahl im DFB ist irrelevant. Aktive Mannschaften sind irrelevant. Relevant ist in der Debatte eher Fläche, Himmelsrichtung sowie das Zuschauerinteresse (U.K.), was nur deswegen im Osten so hoch ist, weil dort die Traditionsvereine spielen, die in anderen Regionen des Landes eben nicht aufgrund sportlicher Schwäche in der Regionalliga versauern, sondern in den Ligen 1-3 sind. Abgesehen davon, dass im Osten fast keine zweiten Mannschaften dabei sind, die den Zuschauerschnitt senken. Da ist aktuell genau eine drin.

Sorry, da komme ich einfach in der Debatte seit Jahren nicht auf einen Nenner.

Schmidti1982 schrieb:

Da hat der Osten zwei  Startplätze bekommen (nach deinem Maßstab hätten es 4 sein müssen) und die reichen Westvereine haben den Ostvereinen netterweise die besten Spieler für ein paar Murmeln abgenommen, was damals schon eine Schwächung war.


Das ist unstrittig richtig. Aber auch 34 Jahre her. Zugegebenermaßen haben sich die Ostvereine aber auch schnell verabschiedet aus den oberen Gefilden. Eben auch, weil die mit den Profistrukturen erstmal zurecht kommen mussten und keine Sponsoren etc. hatten. Die wirtschaftliche Schwäche im Ruhrpott zeigt sich m.E. auch die letzten Jahre beim Sport. Da gab es auch früher viel mehr Vereine, die mithalten konnten und jetzt im Niemandsland sind.

Schmidti1982 schrieb:

Kombiniert mit der wirtschaftlichen Schwäche (im Osten kann kein VW oder SAP einen Verein in die erste Liga kaufen, auch die sonstige Sponsorenlandschaft ist dort eher schwach, da es historisch gewachsen kaum große Unternehmenszentralen gibt.), ist der Osten halt durch diese unsinnige Relegation noch mal extra gestraft.


Gestraft durch diese unsinnige Aufstiegsregelung ist auch der Norden und Bayern. Die Regelung wäre doch längst geändert worden, wenn der Osten nicht jahrelang darauf beharrt hätte, dass einzig ihre Sicht der Dinge die Richtige ist und zwar genau die für mich eher nicht so starken Argumente, die hier genannt wurden. Am Ende sitzen da im DFB nicht nur die Landesverbände, sondern da stehen Millionen von Mitgliedern dahinter. Und warum sollten die Landesverbände, die 90 % der Mitglieder stellen, den Landesverbänden, die 10 % der Mitglieder stellen, 20-25 % der RL-Startplätze geben? Weil der Osten strukturschwach ist? Sorry, da geht es um knallharte Interessen. Und der Osten hat auch komplett uneinsichtig auf den eigenen Interessen beharrt. Ist halt so, dass, wenn das so kommen würde, die anderen 80 % schlechter da stehen würden. Deswegen finden die keine Mehrheit. Das wissen die auch beim NOFV. Meines Erachtens hat man sich da auch leider schon zu gut in der Opferrolle eingefunden. Und daher lehne ich auch das aktuelle 4-Ligen-Modell ab. Eine Aufstockung der Dritten Liga wäre natürlich ne Alternative, dann muss man aber der 3. Liga auch was dafür geben. Und wenn es ein paar solidarische Millionen aus der 1. und 2. Liga sind pro Jahr.

Schmidti1982 schrieb:

Aber vermutlich ist die Idee mit der zweigleisigen Regionalliga wohl eine gute und faire Lösung.
       


Jep. Wie gesagt. Zwei Vierte Ligen habe ich vor einigen Jahren schon vorgeschlagen. Das hat von 2000 bis 2008 doch funktioniert. Man müsste halt die U23-Mannschaften rausbekommen.

Beispielhaft:

Nord: Greifswald, Halle, BFC Dynamo, Altglienicke, Gütersloh, Lotte, Rödinghausen, Oberhausen, Fortuna Köln, Bocholt, Wiedenbrück, Wuppertaler SV, Bonner SC, Emden, Drochtersen/Assel, Phönix Lübeck, VfB Lübeck, SV Meppen, BW Lohne, VfB Oldenburg

Süd: Haching, Buchbach, Bayreuth, Würzburger Kickers, Burghausen, Illertissen, Sandhausen, Oxxenbach, Freiberg, Steinbach, Stg. Kickers, FSV Frankfurt, FC Homburg, Hessen Kassel, Fulda-Lehnerz, Walldorf, Erfurt, Jena, Zwickau, Chemnitz

Und drei Regionalligen wie früher wären eben auch jederzeit wieder möglich. Drei Meister steigen auf und die Zweiten spielen den 4. Aufsteiger aus. Das wäre ohnehin die einfachste Lösung.
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SGE_Werner schrieb:

ep. Wie gesagt. Zwei Vierte Ligen habe ich vor einigen Jahren schon vorgeschlagen. Das hat von 2000 bis 2008 doch funktioniert. Man müsste halt die U23-Mannschaften rausbekommen.
...
Und drei Regionalligen wie früher wären eben auch jederzeit wieder möglich. Drei Meister steigen auf und die Zweiten spielen den 4. Aufsteiger aus. Das wäre ohnehin die einfachste Lösung.

Nur dass damals keine eingleisige dritte Liga dazwischengeschaltet war. Was das bedeuten würde, die 4. Leistungsstufe nochmal radikal zu straffen (von 5 Staffeln auf 2), wo bereits jetzt schon viele Vereine in der Regionalliga überfordert sind, zurückziehen, während der Saison den Spielbetrieb einstellen oder gar nicht erst aufsteigen wollen, mag man sich gar nicht ausdenken. Höhere Reisekosten, weniger Lokalduelle oder Derbies, der vermehrte Abstieg würde sich bis nach unten hinziehen, Spiele wie Altglienicke vs. Drochtersen/Assel oder Buchbach vs. Freiberg sind nicht mehr die Ausnahme...
Zwei Ligen ja, aber wenn, dann als dritte Leistungsstufe wie von 2000-2008 und die 3. Liga in ihrer jetzigen Form abschaffen.
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Zwei dritte Ligen und schon hätte man genug Aufstiegsplätze für die Regionalligisten.
Die beiden Meister steigen auf und die Zweiten spielen den dritten Aufstiegsplatz mit dem 16. der zweiten Liga aus. Kann man in drei Spielen machen, jeder hat einmal Heimspiel.
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Zwei dritte Ligen und schon hätte man genug Aufstiegsplätze für die Regionalligisten.
Die beiden Meister steigen auf und die Zweiten spielen den dritten Aufstiegsplatz mit dem 16. der zweiten Liga aus. Kann man in drei Spielen machen, jeder hat einmal Heimspiel.
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Oder die beiden Zweiten spielen einen Direktaufsteiger aus, wie früher in der zweigleisigen zweiten Liga. Ginge auch.
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Oder die beiden Zweiten spielen einen Direktaufsteiger aus, wie früher in der zweigleisigen zweiten Liga. Ginge auch.
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Wäre sogar die bessere Variante, dann würde der 16. wenigstens nicht noch mit dem Klassenerhalt durch die Hintertür belohnt.
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Wäre sogar die bessere Variante, dann würde der 16. wenigstens nicht noch mit dem Klassenerhalt durch die Hintertür belohnt.
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Leider ist die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, nicht allzu hoch.


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