>

Eintracht Frankfurt und die Moral

#
Ausgehend von der Trikotdiskussion bzgl. des „Ärmeldeals“ eröffne ich diesen Thread.

Hier können alle aufkommende Wertediskussionen rund um Sponsoren, die Außendarstellung und die fortschreitende Kommerzialisierung bei Eintracht Frankfurt diskutiert werden. Meiner Meinung nach sollte sich der Verein, der ja auch wie kaum ein anderer seine feste Werteorientierung und Fannähe als Alleinstellungsmerkmal nutzt, ganz besonders hinschauen. Deswegen finde ich es auch wichtig, dass es hier einen zentralen Ort gibt und diese Themen nicht immer wieder in irgendwelchen SAW-Gebabbelz verschwinden.

Aktuell wird die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) als fragwürdiger Sponsor diskutiert. Bisher lief das hier ab:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/142047?page=5
Auch die Deutsche Bank wird in diesem Zuge kritisch genannt.

Dort auch (von mir) kritisch angemerkt wurde der hohe Trikotpreis. Wir werden sehen, wo die Reise mit Adidas hingeht. Übrigens kratzt die EFAG bei den Merchandising-Einnahmen europaweit an den Top 20. Übrigens mit Artikeln, deren Qualität von vielen als ausbaufähig bezeichnet wird.

Apropos Preise: Auch die letzten Preiserhöhungen für DK sowie die „Umsetzung“ langjähriger DK-Inhaber zur Eröffnung des „Zum Jürgen“ sorgten für große Aufregung:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/127924?page=63
(Diskussionen zu den Preiserhöhungen kann ich nicht wiederfinden)

Ebenfalls für große Aufregung sorgte die Causa „Bad Orb“ – unser Präsident setzte dort seinen Namen mit Funktion, quasi im Namen von EF e.V. unter einen umstrittenen „Offenen Brief“ einer Anti-Windkraft-Initiative rund um den Unternehmer Strauss. Dessen Firma und Initiative „Alea Bad Orb“ sind gleichsam Sponsoren unserer SGE. Der Vorwurf, hier einem Sponsoren und Gönner einen vetterlichen Gefallen getan zu haben, sind nicht ausgeräumt.

Womit wir bei der ganz großen Politik wären – oder nennen wir es besser „Sportpolitik“, um nicht gegen die glattgezogenen Regeln dieses Ortes zu verstoßen. Seit mindestens einem Jahr ist es mehr als deutlich, welche Rolle Elon Musk mit seiner Plattform X in der US-amerikanischen und somit weltweiten rechtsextremen und verschwörungsideologischen Bewegung spielt. Beschneiden der freien Meinungsäußerung, das Pushen von rechten Inhalten durch Algorithmen, das Einmischen in den bundesdeutschen Wahlkampf und die Parteinahme für die AfD waren für Eintracht Frankfurt (und viele andere Vereine) bisher noch kein Grund, die Plattform X zu verlassen. Einzelne Vereine und Institutionen haben diesen Schritt jedoch getan. Nachzulesen hier:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141863

Apropos USA: Bald steigt die große US-Sommerreise unserer SGE in die Staaten. Wie immer erhofft man sich hier tolle Bilder und das Erschließen eines wichtigen Zukunftsmarktes, für sich und im Auftrag der DFL:

https://profis.eintracht.de/news/trainingslager-in-louisville-und-philadelphia-167090

Ja, die USA. Markus Krösche will „Brücken bauen“. In die USA, das einstige Land der Freiheit, welches zunehmend in autoritäre Verhältnisse abgleitet. Seit der Rückkehr von Donald Trump und seiner politischen Bewegung sind rassistische Polizeigewalt, staatliche Willkür und die gezielte Unterdrückung Andersdenkender wieder an der Tagesordnung. Der demokratische Rückbau läuft auf vollen Touren. Die Pressefreiheit steht unter Druck, Migrant*innen werden an der Südgrenze brutal behandelt, queere Menschen und People of Color erleben institutionelle Diskriminierung. Jetzt könnte man sagen, „Eintracht Frankfurt verbiegt sich nicht“ und steht zu seinen Werten. Ankündigungen zur Reise lesen sich anders. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wäre nicht das erste deutsche Unternehmen, dass etwa für den amerikanischen Markt Unternehmensgrundsätze kassiert.
Übrigens sitzen nicht wenige Deutsche in den Staaten in Abschiebehaft, wegen kleinster Formfehler im Visum, Kommunikationsproblemen oder schlicht Willkür. Wie gedenkt man denn eigentlich evtl. mitreisende Fans zu informieren oder zu schützen? Wäre es nicht vielleicht an der Zeit, eine mögliche Vertragsverlängerung mit Indeed zu überdenken, wenn ggf. USA-Reise und die Präsenz auf X Kriterien der Vertragsvereinbarungen sind?

Diese möglicherweise wilde und unvollständige Themensammlung zeigt in meinen Augen auf, in welchen Themenfeldern der Blick von einigen Anhängern zunehmend kritischer wird, gar viele den Rückzug aus dem Stadion und der emotionalen Bindung angetreten haben bzw. drohen, diese zu verlieren. Lasst uns diesen Thread als Störungsmelder nutzen und der Eintracht auf die Finger schauen.

Denn eines zeigt sich - der sportliche Weg scheint immer weiter nach oben zu gehen, dennoch stellt sich immer mehr die Frage: Eintracht Frankfurt – quo vadis?

#
Ausgehend von der Trikotdiskussion bzgl. des „Ärmeldeals“ eröffne ich diesen Thread.

Hier können alle aufkommende Wertediskussionen rund um Sponsoren, die Außendarstellung und die fortschreitende Kommerzialisierung bei Eintracht Frankfurt diskutiert werden. Meiner Meinung nach sollte sich der Verein, der ja auch wie kaum ein anderer seine feste Werteorientierung und Fannähe als Alleinstellungsmerkmal nutzt, ganz besonders hinschauen. Deswegen finde ich es auch wichtig, dass es hier einen zentralen Ort gibt und diese Themen nicht immer wieder in irgendwelchen SAW-Gebabbelz verschwinden.

Aktuell wird die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) als fragwürdiger Sponsor diskutiert. Bisher lief das hier ab:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/142047?page=5
Auch die Deutsche Bank wird in diesem Zuge kritisch genannt.

Dort auch (von mir) kritisch angemerkt wurde der hohe Trikotpreis. Wir werden sehen, wo die Reise mit Adidas hingeht. Übrigens kratzt die EFAG bei den Merchandising-Einnahmen europaweit an den Top 20. Übrigens mit Artikeln, deren Qualität von vielen als ausbaufähig bezeichnet wird.

Apropos Preise: Auch die letzten Preiserhöhungen für DK sowie die „Umsetzung“ langjähriger DK-Inhaber zur Eröffnung des „Zum Jürgen“ sorgten für große Aufregung:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/127924?page=63
(Diskussionen zu den Preiserhöhungen kann ich nicht wiederfinden)

Ebenfalls für große Aufregung sorgte die Causa „Bad Orb“ – unser Präsident setzte dort seinen Namen mit Funktion, quasi im Namen von EF e.V. unter einen umstrittenen „Offenen Brief“ einer Anti-Windkraft-Initiative rund um den Unternehmer Strauss. Dessen Firma und Initiative „Alea Bad Orb“ sind gleichsam Sponsoren unserer SGE. Der Vorwurf, hier einem Sponsoren und Gönner einen vetterlichen Gefallen getan zu haben, sind nicht ausgeräumt.

Womit wir bei der ganz großen Politik wären – oder nennen wir es besser „Sportpolitik“, um nicht gegen die glattgezogenen Regeln dieses Ortes zu verstoßen. Seit mindestens einem Jahr ist es mehr als deutlich, welche Rolle Elon Musk mit seiner Plattform X in der US-amerikanischen und somit weltweiten rechtsextremen und verschwörungsideologischen Bewegung spielt. Beschneiden der freien Meinungsäußerung, das Pushen von rechten Inhalten durch Algorithmen, das Einmischen in den bundesdeutschen Wahlkampf und die Parteinahme für die AfD waren für Eintracht Frankfurt (und viele andere Vereine) bisher noch kein Grund, die Plattform X zu verlassen. Einzelne Vereine und Institutionen haben diesen Schritt jedoch getan. Nachzulesen hier:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141863

Apropos USA: Bald steigt die große US-Sommerreise unserer SGE in die Staaten. Wie immer erhofft man sich hier tolle Bilder und das Erschließen eines wichtigen Zukunftsmarktes, für sich und im Auftrag der DFL:

https://profis.eintracht.de/news/trainingslager-in-louisville-und-philadelphia-167090

Ja, die USA. Markus Krösche will „Brücken bauen“. In die USA, das einstige Land der Freiheit, welches zunehmend in autoritäre Verhältnisse abgleitet. Seit der Rückkehr von Donald Trump und seiner politischen Bewegung sind rassistische Polizeigewalt, staatliche Willkür und die gezielte Unterdrückung Andersdenkender wieder an der Tagesordnung. Der demokratische Rückbau läuft auf vollen Touren. Die Pressefreiheit steht unter Druck, Migrant*innen werden an der Südgrenze brutal behandelt, queere Menschen und People of Color erleben institutionelle Diskriminierung. Jetzt könnte man sagen, „Eintracht Frankfurt verbiegt sich nicht“ und steht zu seinen Werten. Ankündigungen zur Reise lesen sich anders. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wäre nicht das erste deutsche Unternehmen, dass etwa für den amerikanischen Markt Unternehmensgrundsätze kassiert.
Übrigens sitzen nicht wenige Deutsche in den Staaten in Abschiebehaft, wegen kleinster Formfehler im Visum, Kommunikationsproblemen oder schlicht Willkür. Wie gedenkt man denn eigentlich evtl. mitreisende Fans zu informieren oder zu schützen? Wäre es nicht vielleicht an der Zeit, eine mögliche Vertragsverlängerung mit Indeed zu überdenken, wenn ggf. USA-Reise und die Präsenz auf X Kriterien der Vertragsvereinbarungen sind?

Diese möglicherweise wilde und unvollständige Themensammlung zeigt in meinen Augen auf, in welchen Themenfeldern der Blick von einigen Anhängern zunehmend kritischer wird, gar viele den Rückzug aus dem Stadion und der emotionalen Bindung angetreten haben bzw. drohen, diese zu verlieren. Lasst uns diesen Thread als Störungsmelder nutzen und der Eintracht auf die Finger schauen.

Denn eines zeigt sich - der sportliche Weg scheint immer weiter nach oben zu gehen, dennoch stellt sich immer mehr die Frage: Eintracht Frankfurt – quo vadis?

#
HessiP schrieb:

Ausgehend von der Trikotdiskussion bzgl. des „Ärmeldeals“ eröffne ich diesen Thread.

Hier können alle aufkommende Wertediskussionen rund um Sponsoren, die Außendarstellung und die fortschreitende Kommerzialisierung bei Eintracht Frankfurt diskutiert werden. Meiner Meinung nach sollte sich der Verein, der ja auch wie kaum ein anderer seine feste Werteorientierung und Fannähe als Alleinstellungsmerkmal nutzt, ganz besonders hinschauen. Deswegen finde ich es auch wichtig, dass es hier einen zentralen Ort gibt und diese Themen nicht immer wieder in irgendwelchen SAW-Gebabbelz verschwinden.

Aktuell wird die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) als fragwürdiger Sponsor diskutiert. Bisher lief das hier ab:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/142047?page=5
Auch die Deutsche Bank wird in diesem Zuge kritisch genannt.

Dort auch (von mir) kritisch angemerkt wurde der hohe Trikotpreis. Wir werden sehen, wo die Reise mit Adidas hingeht. Übrigens kratzt die EFAG bei den Merchandising-Einnahmen europaweit an den Top 20. Übrigens mit Artikeln, deren Qualität von vielen als ausbaufähig bezeichnet wird.

Apropos Preise: Auch die letzten Preiserhöhungen für DK sowie die „Umsetzung“ langjähriger DK-Inhaber zur Eröffnung des „Zum Jürgen“ sorgten für große Aufregung:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/127924?page=63
(Diskussionen zu den Preiserhöhungen kann ich nicht wiederfinden)

Ebenfalls für große Aufregung sorgte die Causa „Bad Orb“ – unser Präsident setzte dort seinen Namen mit Funktion, quasi im Namen von EF e.V. unter einen umstrittenen „Offenen Brief“ einer Anti-Windkraft-Initiative rund um den Unternehmer Strauss. Dessen Firma und Initiative „Alea Bad Orb“ sind gleichsam Sponsoren unserer SGE. Der Vorwurf, hier einem Sponsoren und Gönner einen vetterlichen Gefallen getan zu haben, sind nicht ausgeräumt.

Womit wir bei der ganz großen Politik wären – oder nennen wir es besser „Sportpolitik“, um nicht gegen die glattgezogenen Regeln dieses Ortes zu verstoßen. Seit mindestens einem Jahr ist es mehr als deutlich, welche Rolle Elon Musk mit seiner Plattform X in der US-amerikanischen und somit weltweiten rechtsextremen und verschwörungsideologischen Bewegung spielt. Beschneiden der freien Meinungsäußerung, das Pushen von rechten Inhalten durch Algorithmen, das Einmischen in den bundesdeutschen Wahlkampf und die Parteinahme für die AfD waren für Eintracht Frankfurt (und viele andere Vereine) bisher noch kein Grund, die Plattform X zu verlassen. Einzelne Vereine und Institutionen haben diesen Schritt jedoch getan. Nachzulesen hier:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141863

Apropos USA: Bald steigt die große US-Sommerreise unserer SGE in die Staaten. Wie immer erhofft man sich hier tolle Bilder und das Erschließen eines wichtigen Zukunftsmarktes, für sich und im Auftrag der DFL:

https://profis.eintracht.de/news/trainingslager-in-louisville-und-philadelphia-167090

Ja, die USA. Markus Krösche will „Brücken bauen“. In die USA, das einstige Land der Freiheit, welches zunehmend in autoritäre Verhältnisse abgleitet. Seit der Rückkehr von Donald Trump und seiner politischen Bewegung sind rassistische Polizeigewalt, staatliche Willkür und die gezielte Unterdrückung Andersdenkender wieder an der Tagesordnung. Der demokratische Rückbau läuft auf vollen Touren. Die Pressefreiheit steht unter Druck, Migrant*innen werden an der Südgrenze brutal behandelt, queere Menschen und People of Color erleben institutionelle Diskriminierung. Jetzt könnte man sagen, „Eintracht Frankfurt verbiegt sich nicht“ und steht zu seinen Werten. Ankündigungen zur Reise lesen sich anders. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wäre nicht das erste deutsche Unternehmen, dass etwa für den amerikanischen Markt Unternehmensgrundsätze kassiert.
Übrigens sitzen nicht wenige Deutsche in den Staaten in Abschiebehaft, wegen kleinster Formfehler im Visum, Kommunikationsproblemen oder schlicht Willkür. Wie gedenkt man denn eigentlich evtl. mitreisende Fans zu informieren oder zu schützen? Wäre es nicht vielleicht an der Zeit, eine mögliche Vertragsverlängerung mit Indeed zu überdenken, wenn ggf. USA-Reise und die Präsenz auf X Kriterien der Vertragsvereinbarungen sind?

Diese möglicherweise wilde und unvollständige Themensammlung zeigt in meinen Augen auf, in welchen Themenfeldern der Blick von einigen Anhängern zunehmend kritischer wird, gar viele den Rückzug aus dem Stadion und der emotionalen Bindung angetreten haben bzw. drohen, diese zu verlieren. Lasst uns diesen Thread als Störungsmelder nutzen und der Eintracht auf die Finger schauen.

Denn eines zeigt sich - der sportliche Weg scheint immer weiter nach oben zu gehen, dennoch stellt sich immer mehr die Frage: Eintracht Frankfurt – quo vadis?

Die USA Reise und weitere Aktivitäten auf X sind gar nicht in Ordnung.
Alles rund um Bad Orb (Strauss) ist letztlich gelinde gesagt ein Unding.
Nebenbei, mein Vater wurde in Lettgenbrunn geboren (1924). Will sagen ich kenne die Region recht gut.
#
Du willst gerade Großalarm auslösen, oder?

Dann sage ich mal ganz schnell, bevor der Kram gesperrt wird: Habt ihr brav mitgeschrieben, liebe FR, Wiesbadener Kurier, Hessenschau etc.?
#
Bezüglich der Trikotpreise wäre es natürlich nicht nur im Sinne der Transparenz interessant, wer in der Lieferkette welche Anteile bekommt. Angefangen vom Produzenten über alle Zwischenhändler und Lizenzinhaber bis hin zur Eintracht.
Das würde evtl. die Kaufentscheidung vieler Interessenten nachhaltig beeinflussen - in die eine oder in die andere Richtung.
#
Bezüglich der Trikotpreise wäre es natürlich nicht nur im Sinne der Transparenz interessant, wer in der Lieferkette welche Anteile bekommt. Angefangen vom Produzenten über alle Zwischenhändler und Lizenzinhaber bis hin zur Eintracht.
Das würde evtl. die Kaufentscheidung vieler Interessenten nachhaltig beeinflussen - in die eine oder in die andere Richtung.
#
Hierzu gibt es verschiedene Aufstellungen im Netz. Nehmen wir mal das Nationalmannschaftstrikot, da auch von Adidas:
https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-trikot-bei-der-em-2024-wer-was-von-den-100-euro-bekommt-2OQUQLL2TZF35AJM2HVRX6PC7E.html

Die einzelnen Werte (außer vermutlich Produktionskosten) können dann natürlich schwanken, je nachdem was die Eintracht am Ende verlangt. Deutlich wird allerdings folgendes:

Lockt die Eintracht die Leute mit einem "Mitgliederrabatt", doch bitte bei ihr vergünstigt zu kaufen, verdient sie vermutlich an einem solchen Trikot immernoch mehr, als wenn dieses im Einzelhandel verkauft wird. Denn die Händlermarge von ~30% entfällt ja dann und wird vom Mitgliederrabatt vermutlich nicht gänzlich aufgefressen. Clever
#
Hierzu gibt es verschiedene Aufstellungen im Netz. Nehmen wir mal das Nationalmannschaftstrikot, da auch von Adidas:
https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-trikot-bei-der-em-2024-wer-was-von-den-100-euro-bekommt-2OQUQLL2TZF35AJM2HVRX6PC7E.html

Die einzelnen Werte (außer vermutlich Produktionskosten) können dann natürlich schwanken, je nachdem was die Eintracht am Ende verlangt. Deutlich wird allerdings folgendes:

Lockt die Eintracht die Leute mit einem "Mitgliederrabatt", doch bitte bei ihr vergünstigt zu kaufen, verdient sie vermutlich an einem solchen Trikot immernoch mehr, als wenn dieses im Einzelhandel verkauft wird. Denn die Händlermarge von ~30% entfällt ja dann und wird vom Mitgliederrabatt vermutlich nicht gänzlich aufgefressen. Clever
#
Das nennt sich Wirtschaft. Teurer verkaufen als Einkaufen.
Wenn im Edeka etwas im Angebot ist, verdienen die auch noch Geld daran. Artikel sind in Supermärkten oftmals sogar um 50% reduziert.
#
Das nennt sich Wirtschaft. Teurer verkaufen als Einkaufen.
Wenn im Edeka etwas im Angebot ist, verdienen die auch noch Geld daran. Artikel sind in Supermärkten oftmals sogar um 50% reduziert.
#
Genau genommen nennt man das Wertschöpfung.
Und die Kampfpreise bei machen Angeboten nennt man loss leader. Man kalkuliert hier oft sogar Verluste ein ( VK < EK ), um Leute in die Verkaufsräume zu locken, damit diese dann auch Artikel ohne Rabatte zu kaufen.
#
Hierzu gibt es verschiedene Aufstellungen im Netz. Nehmen wir mal das Nationalmannschaftstrikot, da auch von Adidas:
https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-trikot-bei-der-em-2024-wer-was-von-den-100-euro-bekommt-2OQUQLL2TZF35AJM2HVRX6PC7E.html

Die einzelnen Werte (außer vermutlich Produktionskosten) können dann natürlich schwanken, je nachdem was die Eintracht am Ende verlangt. Deutlich wird allerdings folgendes:

Lockt die Eintracht die Leute mit einem "Mitgliederrabatt", doch bitte bei ihr vergünstigt zu kaufen, verdient sie vermutlich an einem solchen Trikot immernoch mehr, als wenn dieses im Einzelhandel verkauft wird. Denn die Händlermarge von ~30% entfällt ja dann und wird vom Mitgliederrabatt vermutlich nicht gänzlich aufgefressen. Clever
#
HessiP schrieb:

Hierzu gibt es verschiedene Aufstellungen im Netz. Nehmen wir mal das Nationalmannschaftstrikot, da auch von Adidas:
https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-trikot-bei-der-em-2024-wer-was-von-den-100-euro-bekommt-2OQUQLL2TZF35AJM2HVRX6PC7E.html

Die einzelnen Werte (außer vermutlich Produktionskosten) können dann natürlich schwanken, je nachdem was die Eintracht am Ende verlangt. Deutlich wird allerdings folgendes:

Lockt die Eintracht die Leute mit einem "Mitgliederrabatt", doch bitte bei ihr vergünstigt zu kaufen, verdient sie vermutlich an einem solchen Trikot immernoch mehr, als wenn dieses im Einzelhandel verkauft wird. Denn die Händlermarge von ~30% entfällt ja dann und wird vom Mitgliederrabatt vermutlich nicht gänzlich aufgefressen. Clever

Danke Hessi. So etwas ähnliches habe ich befürchtet, insbesondere was den Anteil der Näher/innen und deren Situation betrifft.

Was die Umgehung des Handels per Direktvertrieb betrifft: es gab mal Zeiten, da war so etwas verpönt. Das waren allerdings Zeiten, in denen der Handel stark war. Da wurde ein Hersteller, der auch direkt verkaufte, schnell mal vom Handel boykottiert. Diese Zeiten sind vorbei. Der Handel kann froh sein, wenn er überhaupt noch etwas verkaufen darf.
#
Das nennt sich Wirtschaft. Teurer verkaufen als Einkaufen.
Wenn im Edeka etwas im Angebot ist, verdienen die auch noch Geld daran. Artikel sind in Supermärkten oftmals sogar um 50% reduziert.
#
Hatte das nur eingebracht, weil du im anderen Thread den hohen Trikotpreis mit dem Mitgliederrabatt entkräften wolltest. Dieser mag zwar schön für den Kunden sein, aber eben auch für Eintracht Frankfurt. Mit Gönnerhaftigkeit hat es halt nix zu tun.
#
HessiP schrieb:

Hierzu gibt es verschiedene Aufstellungen im Netz. Nehmen wir mal das Nationalmannschaftstrikot, da auch von Adidas:
https://www.rnd.de/wirtschaft/deutschland-trikot-bei-der-em-2024-wer-was-von-den-100-euro-bekommt-2OQUQLL2TZF35AJM2HVRX6PC7E.html

Die einzelnen Werte (außer vermutlich Produktionskosten) können dann natürlich schwanken, je nachdem was die Eintracht am Ende verlangt. Deutlich wird allerdings folgendes:

Lockt die Eintracht die Leute mit einem "Mitgliederrabatt", doch bitte bei ihr vergünstigt zu kaufen, verdient sie vermutlich an einem solchen Trikot immernoch mehr, als wenn dieses im Einzelhandel verkauft wird. Denn die Händlermarge von ~30% entfällt ja dann und wird vom Mitgliederrabatt vermutlich nicht gänzlich aufgefressen. Clever

Danke Hessi. So etwas ähnliches habe ich befürchtet, insbesondere was den Anteil der Näher/innen und deren Situation betrifft.

Was die Umgehung des Handels per Direktvertrieb betrifft: es gab mal Zeiten, da war so etwas verpönt. Das waren allerdings Zeiten, in denen der Handel stark war. Da wurde ein Hersteller, der auch direkt verkaufte, schnell mal vom Handel boykottiert. Diese Zeiten sind vorbei. Der Handel kann froh sein, wenn er überhaupt noch etwas verkaufen darf.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Der Handel kann froh sein, wenn er überhaupt noch etwas verkaufen darf.

„Der Handel“ includiert auch z.B. Amazon (Europa, USA etc.) oder Alibaba (Asien). Bei deren Marktmacht ist es eher umgekehrt.
#
Hatte das nur eingebracht, weil du im anderen Thread den hohen Trikotpreis mit dem Mitgliederrabatt entkräften wolltest. Dieser mag zwar schön für den Kunden sein, aber eben auch für Eintracht Frankfurt. Mit Gönnerhaftigkeit hat es halt nix zu tun.
#
Von Gönnerhaftigkeit habe ich auch nie was geschrieben. Ich habe lediglich angemerkt, dass die Übersicht über die Trikotpreise anders aussehen würde, wenn man die Rabatte für Mitglieder mit einbezieht.
#
Ausgehend von der Trikotdiskussion bzgl. des „Ärmeldeals“ eröffne ich diesen Thread.

Hier können alle aufkommende Wertediskussionen rund um Sponsoren, die Außendarstellung und die fortschreitende Kommerzialisierung bei Eintracht Frankfurt diskutiert werden. Meiner Meinung nach sollte sich der Verein, der ja auch wie kaum ein anderer seine feste Werteorientierung und Fannähe als Alleinstellungsmerkmal nutzt, ganz besonders hinschauen. Deswegen finde ich es auch wichtig, dass es hier einen zentralen Ort gibt und diese Themen nicht immer wieder in irgendwelchen SAW-Gebabbelz verschwinden.

Aktuell wird die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) als fragwürdiger Sponsor diskutiert. Bisher lief das hier ab:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/142047?page=5
Auch die Deutsche Bank wird in diesem Zuge kritisch genannt.

Dort auch (von mir) kritisch angemerkt wurde der hohe Trikotpreis. Wir werden sehen, wo die Reise mit Adidas hingeht. Übrigens kratzt die EFAG bei den Merchandising-Einnahmen europaweit an den Top 20. Übrigens mit Artikeln, deren Qualität von vielen als ausbaufähig bezeichnet wird.

Apropos Preise: Auch die letzten Preiserhöhungen für DK sowie die „Umsetzung“ langjähriger DK-Inhaber zur Eröffnung des „Zum Jürgen“ sorgten für große Aufregung:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/127924?page=63
(Diskussionen zu den Preiserhöhungen kann ich nicht wiederfinden)

Ebenfalls für große Aufregung sorgte die Causa „Bad Orb“ – unser Präsident setzte dort seinen Namen mit Funktion, quasi im Namen von EF e.V. unter einen umstrittenen „Offenen Brief“ einer Anti-Windkraft-Initiative rund um den Unternehmer Strauss. Dessen Firma und Initiative „Alea Bad Orb“ sind gleichsam Sponsoren unserer SGE. Der Vorwurf, hier einem Sponsoren und Gönner einen vetterlichen Gefallen getan zu haben, sind nicht ausgeräumt.

Womit wir bei der ganz großen Politik wären – oder nennen wir es besser „Sportpolitik“, um nicht gegen die glattgezogenen Regeln dieses Ortes zu verstoßen. Seit mindestens einem Jahr ist es mehr als deutlich, welche Rolle Elon Musk mit seiner Plattform X in der US-amerikanischen und somit weltweiten rechtsextremen und verschwörungsideologischen Bewegung spielt. Beschneiden der freien Meinungsäußerung, das Pushen von rechten Inhalten durch Algorithmen, das Einmischen in den bundesdeutschen Wahlkampf und die Parteinahme für die AfD waren für Eintracht Frankfurt (und viele andere Vereine) bisher noch kein Grund, die Plattform X zu verlassen. Einzelne Vereine und Institutionen haben diesen Schritt jedoch getan. Nachzulesen hier:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141863

Apropos USA: Bald steigt die große US-Sommerreise unserer SGE in die Staaten. Wie immer erhofft man sich hier tolle Bilder und das Erschließen eines wichtigen Zukunftsmarktes, für sich und im Auftrag der DFL:

https://profis.eintracht.de/news/trainingslager-in-louisville-und-philadelphia-167090

Ja, die USA. Markus Krösche will „Brücken bauen“. In die USA, das einstige Land der Freiheit, welches zunehmend in autoritäre Verhältnisse abgleitet. Seit der Rückkehr von Donald Trump und seiner politischen Bewegung sind rassistische Polizeigewalt, staatliche Willkür und die gezielte Unterdrückung Andersdenkender wieder an der Tagesordnung. Der demokratische Rückbau läuft auf vollen Touren. Die Pressefreiheit steht unter Druck, Migrant*innen werden an der Südgrenze brutal behandelt, queere Menschen und People of Color erleben institutionelle Diskriminierung. Jetzt könnte man sagen, „Eintracht Frankfurt verbiegt sich nicht“ und steht zu seinen Werten. Ankündigungen zur Reise lesen sich anders. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wäre nicht das erste deutsche Unternehmen, dass etwa für den amerikanischen Markt Unternehmensgrundsätze kassiert.
Übrigens sitzen nicht wenige Deutsche in den Staaten in Abschiebehaft, wegen kleinster Formfehler im Visum, Kommunikationsproblemen oder schlicht Willkür. Wie gedenkt man denn eigentlich evtl. mitreisende Fans zu informieren oder zu schützen? Wäre es nicht vielleicht an der Zeit, eine mögliche Vertragsverlängerung mit Indeed zu überdenken, wenn ggf. USA-Reise und die Präsenz auf X Kriterien der Vertragsvereinbarungen sind?

Diese möglicherweise wilde und unvollständige Themensammlung zeigt in meinen Augen auf, in welchen Themenfeldern der Blick von einigen Anhängern zunehmend kritischer wird, gar viele den Rückzug aus dem Stadion und der emotionalen Bindung angetreten haben bzw. drohen, diese zu verlieren. Lasst uns diesen Thread als Störungsmelder nutzen und der Eintracht auf die Finger schauen.

Denn eines zeigt sich - der sportliche Weg scheint immer weiter nach oben zu gehen, dennoch stellt sich immer mehr die Frage: Eintracht Frankfurt – quo vadis?

#
Danke für deinen Beitrag und die Mühe. Ich möchte mich selbst aus dem SaW Gebabbel hierzu zitieren:

Bassgedudel schrieb:

Deutsche Vermögensberatung als Ärmelsponsor? Schade, dass man solchen Provisionssystemen eine Werbeplattform bietet. Reicht es nicht, dass Kloppo sowas werbewirksam unterstützt, mit breitem Grinsen aus der weißgebleachten Kauleiste?

Dieser Werbevertrag triggert mich etwas, muss ich zugeben. Ein guter Freund hat sich vor vielen Jahren zeitweise auch auf diesen Irrweg begeben. Als selbständiger Vermögensberater, ohne jegliche finanzielle Vorbildung, ohne eigenes Vermögen, selbst noch am Studieren, angetrieben von der Aussicht auf üppige Boni. Zum Glück ist er schnell wieder ausgestiegen.

Dazu sei ein Video von Böhmermann zu empfehlen: https://youtu.be/KUdcTGQvhKI?si=_jfaPLTtrsTy6ReQ

Allgemein zum Thema Vermögensbildung/-beratung:
Der Traum vom schnellen Reichtum kann blind machen für die Risiken (und Kosten) der empfohlenen Produkte. Wer Finanzbildung nachholen möchte, findet viele seriöse, kostenlose, einfach verständliche Formate. (Nein, hiermit ist auch nicht Dubai-Daytrading beim Insta Influencer des Vertrauens gemeint.)

Das hart Ersparte investieren, okay, aber in die Hände von "schöngeföhnten Pyramidenverkäufern mit Provisionsfetisch" geben? Nein danke. Lieber selbst um die Finanzen kümmern.

My two cents...        


Passend dazu kam vor 6 Tagen folgender Beitrag des ARD Marktcheck auf YouTube raus:
https://youtu.be/eaS3rocpq1A?si=-gYesAkCpsxLs6Ye

Spannend zu sehen, wie irgendwelche Berater im Namen der Dt. Vermögensberatung einem scheinbar irgendwas nach Gusto andrehen können. Wenn das Investment vor die Hunde geht, wird sich offenbar fröhlich abgeduckt.

Schade, dass viele Eintracht-Familien und insb. die Kids eine solche Marke jetzt mit seriöser Finanzberatung assoziieren werden.
#
Sehr gut, HessiP, diese verschiedenen aber durchaus zusammengehörigen Dinge im Zusammengang anzusprechen. Manchmal erhellen Dinge einander gegenseitig.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Der Handel kann froh sein, wenn er überhaupt noch etwas verkaufen darf.

„Der Handel“ includiert auch z.B. Amazon (Europa, USA etc.) oder Alibaba (Asien). Bei deren Marktmacht ist es eher umgekehrt.
#
SamuelMumm schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Der Handel kann froh sein, wenn er überhaupt noch etwas verkaufen darf.

„Der Handel“ includiert auch z.B. Amazon (Europa, USA etc.) oder Alibaba (Asien). Bei deren Marktmacht ist es eher umgekehrt.

Das stimmt. Hier wurde der "Händler" zum Marktbeherrscher. Mit allen Folgen für den Hersteller.
#
Danke für deinen Beitrag und die Mühe. Ich möchte mich selbst aus dem SaW Gebabbel hierzu zitieren:

Bassgedudel schrieb:

Deutsche Vermögensberatung als Ärmelsponsor? Schade, dass man solchen Provisionssystemen eine Werbeplattform bietet. Reicht es nicht, dass Kloppo sowas werbewirksam unterstützt, mit breitem Grinsen aus der weißgebleachten Kauleiste?

Dieser Werbevertrag triggert mich etwas, muss ich zugeben. Ein guter Freund hat sich vor vielen Jahren zeitweise auch auf diesen Irrweg begeben. Als selbständiger Vermögensberater, ohne jegliche finanzielle Vorbildung, ohne eigenes Vermögen, selbst noch am Studieren, angetrieben von der Aussicht auf üppige Boni. Zum Glück ist er schnell wieder ausgestiegen.

Dazu sei ein Video von Böhmermann zu empfehlen: https://youtu.be/KUdcTGQvhKI?si=_jfaPLTtrsTy6ReQ

Allgemein zum Thema Vermögensbildung/-beratung:
Der Traum vom schnellen Reichtum kann blind machen für die Risiken (und Kosten) der empfohlenen Produkte. Wer Finanzbildung nachholen möchte, findet viele seriöse, kostenlose, einfach verständliche Formate. (Nein, hiermit ist auch nicht Dubai-Daytrading beim Insta Influencer des Vertrauens gemeint.)

Das hart Ersparte investieren, okay, aber in die Hände von "schöngeföhnten Pyramidenverkäufern mit Provisionsfetisch" geben? Nein danke. Lieber selbst um die Finanzen kümmern.

My two cents...        


Passend dazu kam vor 6 Tagen folgender Beitrag des ARD Marktcheck auf YouTube raus:
https://youtu.be/eaS3rocpq1A?si=-gYesAkCpsxLs6Ye

Spannend zu sehen, wie irgendwelche Berater im Namen der Dt. Vermögensberatung einem scheinbar irgendwas nach Gusto andrehen können. Wenn das Investment vor die Hunde geht, wird sich offenbar fröhlich abgeduckt.

Schade, dass viele Eintracht-Familien und insb. die Kids eine solche Marke jetzt mit seriöser Finanzberatung assoziieren werden.
#
Bassgedudel schrieb:

Spannend zu sehen, wie irgendwelche Berater im Namen der Dt. Vermögensberatung einem scheinbar irgendwas nach Gusto andrehen können. Wenn das Investment vor die Hunde geht, wird sich offenbar fröhlich abgeduckt.


Und wo ist da der Unterschied zu Praktiken der Deutschen Bank?

Nur um es klarzustellen, mir geht es nicht darum zu sagen, dass die DVAG kein Mistladen ist, ich wüsste nur gerne wo der Unterschied sein soll?

Mal als Beispiel aus 2012
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/umstrittener-fonds-deutsche-bank-bietet-ausstieg-aus-todeswette-an-a-816993.html

Und ich tauche jetzt mal nicht ins US Geschäft ab.

Egal welches Unternehmen im Finanzsektor, wenn Millionen für den Sport da sind, wurde Omas das Geld abgezogen.
Jede andere Vorstellung ist reine Illusion.

Egal ob Sparkasse, Volksbank oder Citigroup, ich kenne Fälle von allen wo Menschen um ihr Erspartes gebracht wurden, damit der Mitarbeiter mit Provision nach Hause geht.

Jede Bank und jede Versicherung  hatt(te) Quoten für Produkte für Ihre Berater, wo es scheißegal war welchen Bedarf der Kunde hat.

Warum ist es also jetzt so speziell?
Oder ist es nur der Umstand, dass es leichter per Google zu finden ist?
#
Bassgedudel schrieb:

Spannend zu sehen, wie irgendwelche Berater im Namen der Dt. Vermögensberatung einem scheinbar irgendwas nach Gusto andrehen können. Wenn das Investment vor die Hunde geht, wird sich offenbar fröhlich abgeduckt.


Und wo ist da der Unterschied zu Praktiken der Deutschen Bank?

Nur um es klarzustellen, mir geht es nicht darum zu sagen, dass die DVAG kein Mistladen ist, ich wüsste nur gerne wo der Unterschied sein soll?

Mal als Beispiel aus 2012
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/umstrittener-fonds-deutsche-bank-bietet-ausstieg-aus-todeswette-an-a-816993.html

Und ich tauche jetzt mal nicht ins US Geschäft ab.

Egal welches Unternehmen im Finanzsektor, wenn Millionen für den Sport da sind, wurde Omas das Geld abgezogen.
Jede andere Vorstellung ist reine Illusion.

Egal ob Sparkasse, Volksbank oder Citigroup, ich kenne Fälle von allen wo Menschen um ihr Erspartes gebracht wurden, damit der Mitarbeiter mit Provision nach Hause geht.

Jede Bank und jede Versicherung  hatt(te) Quoten für Produkte für Ihre Berater, wo es scheißegal war welchen Bedarf der Kunde hat.

Warum ist es also jetzt so speziell?
Oder ist es nur der Umstand, dass es leichter per Google zu finden ist?
#
Keine Ahnung, Semper. Vielleicht liegt es daran, dass Banken und Sparkassen auch andere Aufgaben wahrnehmen, Vermögensberater dagegen nur auf das Anlagegeschäft spezialisiert sind. Entsprechend gewichtet sind dann auch die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeitenden und ihre Provisionen.
#
Sehr gut, HessiP, diese verschiedenen aber durchaus zusammengehörigen Dinge im Zusammengang anzusprechen. Manchmal erhellen Dinge einander gegenseitig.
#
Meinen tiefsten und uneingeschränkten Respekt hierfür!
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“!
#
Bassgedudel schrieb:

Spannend zu sehen, wie irgendwelche Berater im Namen der Dt. Vermögensberatung einem scheinbar irgendwas nach Gusto andrehen können. Wenn das Investment vor die Hunde geht, wird sich offenbar fröhlich abgeduckt.


Und wo ist da der Unterschied zu Praktiken der Deutschen Bank?

Nur um es klarzustellen, mir geht es nicht darum zu sagen, dass die DVAG kein Mistladen ist, ich wüsste nur gerne wo der Unterschied sein soll?

Mal als Beispiel aus 2012
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/umstrittener-fonds-deutsche-bank-bietet-ausstieg-aus-todeswette-an-a-816993.html

Und ich tauche jetzt mal nicht ins US Geschäft ab.

Egal welches Unternehmen im Finanzsektor, wenn Millionen für den Sport da sind, wurde Omas das Geld abgezogen.
Jede andere Vorstellung ist reine Illusion.

Egal ob Sparkasse, Volksbank oder Citigroup, ich kenne Fälle von allen wo Menschen um ihr Erspartes gebracht wurden, damit der Mitarbeiter mit Provision nach Hause geht.

Jede Bank und jede Versicherung  hatt(te) Quoten für Produkte für Ihre Berater, wo es scheißegal war welchen Bedarf der Kunde hat.

Warum ist es also jetzt so speziell?
Oder ist es nur der Umstand, dass es leichter per Google zu finden ist?
#
Ich verstehe noch nicht einmal ansatzweise die Intention dieses Beitrags.
#
Steigflug_verpflichtet schrieb:

Ich verstehe noch nicht einmal ansatzweise die Intention dieses Beitrags.

Der Eröffnungsbeitrag - solltest Du den meinen - stellt die Frage: zu welchen, evtl. moralisch fragwürdigen Schritten ist ein Unternehmen wie beispielsweise die Eintracht Frankfurt AG bereit um weiter zu wachsen - auf einem Feld, das erkennbar unter erheblichem ökonomischen Druck steht. Ich persönlich würde die Entpolitisierug des D&D ebenfalls hier hinzurechnen.
#
Keine Ahnung, Semper. Vielleicht liegt es daran, dass Banken und Sparkassen auch andere Aufgaben wahrnehmen, Vermögensberater dagegen nur auf das Anlagegeschäft spezialisiert sind. Entsprechend gewichtet sind dann auch die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeitenden und ihre Provisionen.
#
Nur der Vollständigkeit halber: afaik sind das keine Mitarbeiter der DVAG sondern selbstständige Handelsvertreter, die in einem Strukturvertriebssystem unter dem Dach der DVAG eigenständig arbeiten.

Das soll jetzt btte nicht als Relativierung oder Sonstiges interpretiert werden.


Teilen