Schwimmbrücken, das stelle ich mir technisch sehr anspruchsvoll und auch nicht ungefährlich vor. Habt ihr das auch tatsächlich auf den Rhein geübt, die Dinger aufzubauen, bei Schiffsverkehr etc.?
Unser Standardübungsplatz war an einem Seitenarm des Rheins. Wir haben aber auch "scharfe" Übungen über den Rhein und auch einmal über den Neckar gemacht. Wir haben es aber auch hinbekommen, in etwas mehr als 10 Minuten eine Brücke auf- und wieder abzubauen. Bezüglich gefährlich: Das ist einem damals nicht so bewusst gewesen. Wir hatten aber tatsächlich leider einen Vorfall gehabt. Von daher kann ich bezüglich "KzH bis DZE" nicht so richtig lachen. Die Schwimmelemente werden quasi als "Koffer" ins Wass geschmissen. Zuvor entriegelt man an Land starre Verriegelungen. Man kann sich das wie ein "W" vorstellen: Also: Ein Element hat auf jeder Seite 3 Achsen, die verriegelt sind. Da ist ein Seilwindensystem drinnen.. und bei Aufschlag auf dem Wasser geht dann das Element auf und wird schlussendlich zur Plattform. Zuvor müssen jedoch Soldaten auf der Plattform diese Elemente wieder verriegeln bzw. auch mehrere Elemente miteinander verbinden (ein bissi Lego für Große). Und bei einer Übung gab es eine Welle und hatte eine noch nicht verriegelte Schwimmbrücke leicht angehoben. Ein Soldat stand dummerweise zu diesem Zeitpunkt genau auf der Mittelachse (die, wie auf dem ersten Bild zu sehen, nach oben auf gehen kann). Fuß ist nach unten gerutscht. Element hat sich wieder geschlossen. 5,4 Tonnen wiegt so ein Element. Den armen Kerl haben wir erst zum Ende der Bundeswehrzeit wieder gesehen.
Unser Standardübungsplatz war an einem Seitenarm des Rheins. Wir haben aber auch "scharfe" Übungen über den Rhein und auch einmal über den Neckar gemacht.
Mal eine technische Frage: Wie wurde da der Schiffsverkehr flussauf- und -abwärts gesperrt? Auf dem Rhein ist ja einiges los mit Frachtern, Ausflugsdampfern und Freizeitbooten... Stelle ich mir nicht so einfach vor.
Unser Standardübungsplatz war an einem Seitenarm des Rheins. Wir haben aber auch "scharfe" Übungen über den Rhein und auch einmal über den Neckar gemacht.
Mal eine technische Frage: Wie wurde da der Schiffsverkehr flussauf- und -abwärts gesperrt? Auf dem Rhein ist ja einiges los mit Frachtern, Ausflugsdampfern und Freizeitbooten... Stelle ich mir nicht so einfach vor.
Den Altarm habe ich mir auf Maps angeschaut. Da war sicher nix los. Aber ich habe den Satz mit den "scharfen Übungen" so interpretiert, dass damit der "echte" Rhein bzw Neckar gemeint war, also der Hauptstrom, die Wasserstraße mit dem Schiffsverkehr. Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Den Altarm habe ich mir auf Maps angeschaut. Da war sicher nix los. Aber ich habe den Satz mit den "scharfen Übungen" so interpretiert, dass damit der "echte" Rhein bzw Neckar gemeint war, also der Hauptstrom, die Wasserstraße mit dem Schiffsverkehr. Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Den Altarm habe ich mir auf Maps angeschaut. Da war sicher nix los. Aber ich habe den Satz mit den "scharfen Übungen" so interpretiert, dass damit der "echte" Rhein bzw Neckar gemeint war, also der Hauptstrom, die Wasserstraße mit dem Schiffsverkehr. Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Jap. Aber der Rhein ist ein bissi zu breit. Wenn ich das recht in Erinnerung hatte, haben wir dort nur Teilaufbauten gemacht. Den Altarm konnten wir ja auch mit ein paar Elementen überbrücken. Bei der Neckarübung muss ich echt überlegen. Der war nicht so breit an der Stelle, an der wir das gemacht hatten. Bin mir nicht mehr sicher, ob das auch ein Nebenarm war. Da hatten wir uns aber Zeit genommen, da es das einzige Mal war, dass wir mit unseren Fahrzeugen drüber sind.
Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Sicher. Aber da ist wohl tatsächlich der Leidensdruck nicht groß genug, die von Dir genannten Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Aber klar, jedes Manöver war für sich eine nette Übung aber sicher nicht praxisgerecht, da immer nur eine Waffengattung und so. Diese Großübungen die da in letzter Zeit bei der Nato mal stattfinden und schon lange bei Russland und Weißrussland kann sowas sicher nicht ersetzen.
Den Altarm habe ich mir auf Maps angeschaut. Da war sicher nix los. Aber ich habe den Satz mit den "scharfen Übungen" so interpretiert, dass damit der "echte" Rhein bzw Neckar gemeint war, also der Hauptstrom, die Wasserstraße mit dem Schiffsverkehr. Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Den Altarm habe ich mir auf Maps angeschaut. Da war sicher nix los. Aber ich habe den Satz mit den "scharfen Übungen" so interpretiert, dass damit der "echte" Rhein bzw Neckar gemeint war, also der Hauptstrom, die Wasserstraße mit dem Schiffsverkehr. Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Jap. Aber der Rhein ist ein bissi zu breit. Wenn ich das recht in Erinnerung hatte, haben wir dort nur Teilaufbauten gemacht. Den Altarm konnten wir ja auch mit ein paar Elementen überbrücken. Bei der Neckarübung muss ich echt überlegen. Der war nicht so breit an der Stelle, an der wir das gemacht hatten. Bin mir nicht mehr sicher, ob das auch ein Nebenarm war. Da hatten wir uns aber Zeit genommen, da es das einzige Mal war, dass wir mit unseren Fahrzeugen drüber sind.
Den Altarm habe ich mir auf Maps angeschaut. Da war sicher nix los. Aber ich habe den Satz mit den "scharfen Übungen" so interpretiert, dass damit der "echte" Rhein bzw Neckar gemeint war, also der Hauptstrom, die Wasserstraße mit dem Schiffsverkehr. Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Sicher. Aber da ist wohl tatsächlich der Leidensdruck nicht groß genug, die von Dir genannten Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Aber klar, jedes Manöver war für sich eine nette Übung aber sicher nicht praxisgerecht, da immer nur eine Waffengattung und so. Diese Großübungen die da in letzter Zeit bei der Nato mal stattfinden und schon lange bei Russland und Weißrussland kann sowas sicher nicht ersetzen.
Am Kornsand am Rhein, Geinsheim gegenüber Nierstein, gab es sehr lange zu Zeiten des kalten Krieges eine Pontonbrücke, die komplett in Einzelpontons im Rhein lag. Der Aufbau wurde mind 1x jährlich geübt. Die Pontons, motorisiert, wurden dazu ca. 500m Rheinauf an die vorhandene Nato-Rampe gefahren und hier zusammen gefügt. Danach überquerten Fahrzeuge, auch Panzer, die Brücke. Der Schiffsverkehr war dazu gesperrt
Und es würde für mich Sinn ergeben, auch das mal für den Ernstfall zu üben, denn da herrschen ja ganze andere Strömungsverhältnisse und es muss eine längere Strecke überbrückt werden.
Sicher. Aber da ist wohl tatsächlich der Leidensdruck nicht groß genug, die von Dir genannten Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Aber klar, jedes Manöver war für sich eine nette Übung aber sicher nicht praxisgerecht, da immer nur eine Waffengattung und so. Diese Großübungen die da in letzter Zeit bei der Nato mal stattfinden und schon lange bei Russland und Weißrussland kann sowas sicher nicht ersetzen.
Am Kornsand am Rhein, Geinsheim gegenüber Nierstein, gab es sehr lange zu Zeiten des kalten Krieges eine Pontonbrücke, die komplett in Einzelpontons im Rhein lag. Der Aufbau wurde mind 1x jährlich geübt. Die Pontons, motorisiert, wurden dazu ca. 500m Rheinauf an die vorhandene Nato-Rampe gefahren und hier zusammen gefügt. Danach überquerten Fahrzeuge, auch Panzer, die Brücke. Der Schiffsverkehr war dazu gesperrt
Unser Standardübungsplatz war an einem Seitenarm des Rheins. Wir haben aber auch "scharfe" Übungen über den Rhein und auch einmal über den Neckar gemacht. Wir haben es aber auch hinbekommen, in etwas mehr als 10 Minuten eine Brücke auf- und wieder abzubauen.
Bezüglich gefährlich: Das ist einem damals nicht so bewusst gewesen. Wir hatten aber tatsächlich leider einen Vorfall gehabt. Von daher kann ich bezüglich "KzH bis DZE" nicht so richtig lachen. Die Schwimmelemente werden quasi als "Koffer" ins Wass geschmissen. Zuvor entriegelt man an Land starre Verriegelungen. Man kann sich das wie ein "W" vorstellen: Also: Ein Element hat auf jeder Seite 3 Achsen, die verriegelt sind. Da ist ein Seilwindensystem drinnen.. und bei Aufschlag auf dem Wasser geht dann das Element auf und wird schlussendlich zur Plattform.
Zuvor müssen jedoch Soldaten auf der Plattform diese Elemente wieder verriegeln bzw. auch mehrere Elemente miteinander verbinden (ein bissi Lego für Große). Und bei einer Übung gab es eine Welle und hatte eine noch nicht verriegelte Schwimmbrücke leicht angehoben. Ein Soldat stand dummerweise zu diesem Zeitpunkt genau auf der Mittelachse (die, wie auf dem ersten Bild zu sehen, nach oben auf gehen kann). Fuß ist nach unten gerutscht. Element hat sich wieder geschlossen. 5,4 Tonnen wiegt so ein Element. Den armen Kerl haben wir erst zum Ende der Bundeswehrzeit wieder gesehen.
Mal eine technische Frage: Wie wurde da der Schiffsverkehr flussauf- und -abwärts gesperrt? Auf dem Rhein ist ja einiges los mit Frachtern, Ausflugsdampfern und Freizeitbooten... Stelle ich mir nicht so einfach vor.
Mal eine technische Frage: Wie wurde da der Schiffsverkehr flussauf- und -abwärts gesperrt? Auf dem Rhein ist ja einiges los mit Frachtern, Ausflugsdampfern und Freizeitbooten... Stelle ich mir nicht so einfach vor.
Jap. Aber der Rhein ist ein bissi zu breit. Wenn ich das recht in Erinnerung hatte, haben wir dort nur Teilaufbauten gemacht. Den Altarm konnten wir ja auch mit ein paar Elementen überbrücken. Bei der Neckarübung muss ich echt überlegen. Der war nicht so breit an der Stelle, an der wir das gemacht hatten. Bin mir nicht mehr sicher, ob das auch ein Nebenarm war. Da hatten wir uns aber Zeit genommen, da es das einzige Mal war, dass wir mit unseren Fahrzeugen drüber sind.
Sicher. Aber da ist wohl tatsächlich der Leidensdruck nicht groß genug, die von Dir genannten Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
Aber klar, jedes Manöver war für sich eine nette Übung aber sicher nicht praxisgerecht, da immer nur eine Waffengattung und so. Diese Großübungen die da in letzter Zeit bei der Nato mal stattfinden und schon lange bei Russland und Weißrussland kann sowas sicher nicht ersetzen.
Jap. Aber der Rhein ist ein bissi zu breit. Wenn ich das recht in Erinnerung hatte, haben wir dort nur Teilaufbauten gemacht. Den Altarm konnten wir ja auch mit ein paar Elementen überbrücken. Bei der Neckarübung muss ich echt überlegen. Der war nicht so breit an der Stelle, an der wir das gemacht hatten. Bin mir nicht mehr sicher, ob das auch ein Nebenarm war. Da hatten wir uns aber Zeit genommen, da es das einzige Mal war, dass wir mit unseren Fahrzeugen drüber sind.
Sicher. Aber da ist wohl tatsächlich der Leidensdruck nicht groß genug, die von Dir genannten Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
Aber klar, jedes Manöver war für sich eine nette Übung aber sicher nicht praxisgerecht, da immer nur eine Waffengattung und so. Diese Großübungen die da in letzter Zeit bei der Nato mal stattfinden und schon lange bei Russland und Weißrussland kann sowas sicher nicht ersetzen.
Der Schiffsverkehr war dazu gesperrt
Sicher. Aber da ist wohl tatsächlich der Leidensdruck nicht groß genug, die von Dir genannten Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
Aber klar, jedes Manöver war für sich eine nette Übung aber sicher nicht praxisgerecht, da immer nur eine Waffengattung und so. Diese Großübungen die da in letzter Zeit bei der Nato mal stattfinden und schon lange bei Russland und Weißrussland kann sowas sicher nicht ersetzen.
Der Schiffsverkehr war dazu gesperrt