Domin schrieb: Aber die Einschätzung, dass wir im letzten Jahr Stillstand erlebt haben (zumindest in der 2. Hälfte der Saison) ist doch ein Fakt, dem man sich mal stellen kann.
Wenn man sich diesem "Stillstand" stellt, darf man auch zum Entschluss kommen, dass sich Mannschaft/Verein trotz "Stillstands" weiterentwickelt hat. Fakt (um Deine Vokabel bzgl. Stillstand zu nutzen) ist doch, dass wir mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nicht gegen den Abstieg spielen werden. Oder siehst Du das anders? Findest du nicht, dass wir aktuell um einiges weiter sind, als letztes Jahr um die Zeit und als Sahnhäubchen haben wir unsere finanzielle Rücklage immer noch im Portemonaie und können zuschlagen, wenn sich was sinnvolles ergibt. Du schreibst ja selbst, dass Du keine Namen für, von dir gewünschte und bezahlbare Neuzugänge in den Raum geworfen hast. Warum denn nicht ?
Wie immer einfach herrlich eure Meinung zu lesen , spiegelt auch meine wieder. Nur, das ihr dass wie immer besser schreiben könnt, als ich selbst !
Ich habe daher den Anlass genommen und eure beiden Beiträge in einen gesteckt, und diese unsere Mitglieder des EFC´s gesendet um diese zu immunisieren. Ich denke, ich handel in eurem Interesse. LG
Domin schrieb: Aber die Einschätzung, dass wir im letzten Jahr Stillstand erlebt haben (zumindest in der 2. Hälfte der Saison) ist doch ein Fakt, dem man sich mal stellen kann.
Wenn man sich diesem "Stillstand" stellt, darf man auch zum Entschluss kommen, dass sich Mannschaft/Verein trotz "Stillstands" weiterentwickelt hat. Fakt (um Deine Vokabel bzgl. Stillstand zu nutzen) ist doch, dass wir mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nicht gegen den Abstieg spielen werden. Oder siehst Du das anders? Findest du nicht, dass wir aktuell um einiges weiter sind, als letztes Jahr um die Zeit und als Sahnhäubchen haben wir unsere finanzielle Rücklage immer noch im Portemonaie und können zuschlagen, wenn sich was sinnvolles ergibt. Du schreibst ja selbst, dass Du keine Namen für, von dir gewünschte und bezahlbare Neuzugänge in den Raum geworfen hast. Warum denn nicht ?
vieleicht weil fast jeder Vorschlag hier im Forum zerrissen wird?
Domin schrieb: Eines verstehe ich schon commander: Einfach nur Fussball, stimme ich zu, vielleicht darf er auch ein wenig attraktiv sein. Und.....ich habe hier in diesem Fred niemanden gesehen, der irgendwelche Forderungen aufstellt. Es sind lediglich ein paar Gedankenanstöße, aber die Weitsichtigen wissen, was wir so zum Frühstück zu uns nehmen. Von mir ist bis dato noch kein Wunschkandidat gefallen in Sachen Spielereinkauf. Lediglich vielleicht, dass man auf dieser Position einen solchen und auf jener Position einen anderen Spielertypen gebrauchen könnte. Aber ich habe heute morgen hier die Diskussion verfolgt und denke, dass man nun mal abwarten muss, wie sich die Mannschaft in der nächsten Zeit präsentieren wird. Aber die Einschätzung, dass wir im letzten Jahr Stillstand erlebt haben (zumindest in der 2. Hälfte der Saison) ist doch ein Fakt, dem man sich mal stellen kann. Was unsere jetzigen Spieler, die, die geblieben sind angeht, so habe ich immer gesagt, dass das eine gute Truppe ist, mit der man mehr erreichen könnte. Die Ergänzung aus Hamburg halte ich für gelungen. Verschluckt Euch nicht am Frühstückstee. Domin
Herrje......
Vielleicht sollte man die Aufforderung erkennen, auch mal einen Namen zu nennen, um die eigenen Wünsche/Forderungen mal auf Ihre Realisierbarkeit abzuklopfen. Nicht sagen:" Wir brauchen hier und da noch einen, Kohlen haben wir auch, also los" sondern mal abklopfen was überhaupt auf dem Markt ist, ob das finanzierbar ist, ob die überhaupt zu einem Verein wollen, der innerhalb der letzten 10 Jahre 3 mal abstieg, zweimal den Wiederaufstieg verspielte, die Lizenz schon weg hatte, stets um den Abstieg/Aufstieg spielte, gefühlte 100 Trainer hatte, eine Fluktuationsetage, ähh, sorry Vorstandsetage welche jedem Schmierenblatt Woche für Woche dankbare Steilvorlagen lieferte und ein Publikum, was selbst Frankfurter in Frankfurt auspfeifft in seinen berühmt, berüchtigten Fanreihen hat.
Vielleicht sollte man auch mal sehen, das unsere heutige Trainerabteilung eher weniger für Nasenbein, Rippen.- und Ermüdungsbrüche kann, oder aber genauso doof sind wie die an der Säbener Strasse, die sich mit einer ähnlichen Anzahl an Verletzungen rumschlagen wie wir.
Da isses vielleicht eben gerade nicht weitsichtig, zum abermillionsten Male Vorwürfe in diese Abteilung aufzugreifen, von Revolverblättern die sich gerne für eine hochverdiente Schelte revanchieren wollen und hoffen, das möglichst medienwirksam genügend Gefrustete darauf anspringen - was zu 100% der Fall ist. Diese Volltrottel förddern die Auflage dieses Schundblattes und fördern ebenso die Grabenbildung innerhalb der Eintracht und deren Umfeld. Toller Beitrag.
Stillstand ist Fakt? Applaus. Ich kann Dir nun in aller Entspannung und gewissheit sagen, das dieser Stillstand kein Novum ist. Bayern, Hamburg, Leverkusen, Doofmund, Bremen, Hertha hätten sich diesen Stillstand gewünscht, genauso wie Lachbach und viele andere. Hier ist das ein Grund den Kopf oder mehrere Köpfe der "scheinbar" verantwortlichen zu fordern.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber hier gibt es momentan das Problem der Basis zur ertragreichen Diskussion. Wir sind ein Verein, welcher sich konsolidieren möchte. Ergo gibt es mannigfaltige Problemstellen und diese müssen Stück für Stück optimiert werden. Wenn ich jetzt hergehe und es verdamme, als gescheitert betrachte, dann werde ich dem ebensowenig gerecht, wie wenn ich alles schönrede. Ich muss die Problemstellen lokalisieren und schauen, wie angemessen reagierend im Rahmen meiner Möglichkeiten optimiere.
Lasst uns doch mal in Ruhe unsere gute Basis langsam ausbauen. Last uns überlegen, wie ich ein Training verbessern kann, nicht über Nacht revolutionieren und Weltführend mache. Lasst uns überlegen wie man unsere Mannschaft, die für unsere jüngere Vergangenheit eine sehr gute ist, weiter verstärke. Verstärke vor allem auch, ohne Munition für die Fraktion "Söldner raus" zu liefern. Ein Inamoto, der für Lau zu uns kommt, der passt in unser Profil eben besser, wie ein Andreasen, den wir mit Geld hätten zuwerfen müssen, das er sich für die sportlich schlechtere Alternative entscheidet. Einen Zidan aus M1 holen, weil er hier mehr verdient, wie in HH? Aus M1 wo hier hunderte bis tausende durchdrehen, weil der bekennende Frankfurter aus M1 hierher wechselte, der ebenso wie Zidan die Nr1 in M1 vor seinem Wechsel war?
Ne, ne. Nich alles so extrem. Man sollte hier mal ein paar Fehler eingestehen, erkennen das wir in der Aussenbetrachtung eine Fahrstuhlmannschaft voller Querelen und Skandale, die noch immer als Muster für Finanzprobleme herhalten muss, weil ein überregional schlechter Ruf eben viel langsamer schwindet, wie die eigene Anhängerschaft vergisst. Somit sind wir auf einer Liste der Spielervermittler eben wesentlich uninteressanter, wie zehn andere Vereine in Deutschland und noch wesentlich mehr Vereine Europaweit.
So gerne ÃÂch schneller voran kommen würde, Fehler minimieren würde, investieren würde, so sehr weiss ich doch auch, das unsere Möglichkeiten eben begrenzt sind. Stück für Stück verschieben wir diese Grenzen zu unseren Gunsten, daran ändert ein kurzzeitiger Ausbruch nach oben in der Tabelle ebensowenig, wie ein weiteres Jahr Abstiegskamf wie in den vergangenen Jahren, daran würde im negativen lediglich eine zu hohe Investition á la Valdez etwas ändern. Dann wären wir ohne Ertrag eine Söldnertruppe mit zerstörtem Gehaltsgefüge und satten miesen auf dem Konto. Dann lieber einen Thurk und Heller neben Ama und Taka. Die mögen und leben Frankfurt, sind klasse Jungs und können sich Ihre Porsches auch mit unserem "schmalen Gehältern" leisten.
vieleicht weil fast jeder Vorschlag hier im Forum zerrissen wird?
und warum ist das so ? Will man hier keine Neuen oder wird bei den Vorschlägen manchmal der ein oder andere finanzielle Aspekt vergessen ?
Sorry, aber es ist (glücklicherweise) nicht Aufgabe der Fans, nach Verstärkungen zu suchen, dafür ist unsere Scoutingabteilung und unser Sportmanagement zuständig.
NX01K schrieb: Dortmund Klimowicz 1,0 plus ca. 1,7 wäre machbar aber der gute Mann ist 33 und besser als Ama und Taka? Für 2 Jahre fast 4,4 Mios für einen Spieler dessen Torquote seit Jahren reziprog zur Verletzungsanfälligkeit sinkt?
Ich hab hier grad das Kicker-Sonderheft. Am ehesten können wir uns doch von der Dauer der Ligazugehörigsdauer mit Bielefeld (im 4.), Hannover (6.) und Nürnberg (4.) vergleichen Wir sind im 3. und unser Ziel ist die Verbesserung um einen ominösen Punkt, der dem FF andauernd um die Ohren gehauen wird. Dabei war das doch einer der seltenen Momente von Humor und leichter Ironie, als er auf die drängenden Nachfragen, wie denn so eine Verbesserung im Vgl. zu 40 Punkten aussähe, antwortete: "41 Punkte!" Schade, dass das an vielen so vorbeigegangen ist. Frag mal einer die Bayern wie viele Punkte die haben wollen. Ich rate mal: mind. einen mehr als der Zweite... Zurück zum Thema: Lest mal bitte den Bericht von Nürnberg. Das heißt es: "Extrem wichtig, sei ein guter Start...sonst spielen wir bis zum Schluss gegen den Abstieg" Zitat Meyer! Der musses ja wissen. Und auch der Präsident spricht vom "sportlichen Ziel Klassenerhalt". Häh!?? ...Moment mal, das kann ich nicht verstehen. Der Pokalsieger 2007, UEFA-Cup-Teilnehmer und Überschraschungmannschaft der vergangenen Saison stapelt tief. Wie geht denn das? Hat da einer mal überlegt, dass nach unerwarteten Erfolgen der Erwartungsdruck durch das Umfeld (Fans, Forum, Presse) extrem steigt und eventl. lähmend wirken kann? Machen die sich Gedanken darüber, dass es keine Garantien im Fussball gibt und man trotz einem urigen Trainer und einer verstärkten Mannschaft in den Abstiegstrudel rutschen kann? Nääh, die ham´doch den Hans, der is´immer so lustig und überhaupt ein ganz moderner Trainer, mit der Mannschaft spielen die mindestens um die CL mit. (Wir würden das nach so einer Saison ganz sicher) Ich möchte nur daraufhinweisen, dass der Club mit dem wir uns momentan wirtschaftlich (langfristig mag das anderes aussehen) und auch sportlich vergleichen können, wollen, (müssen?) geringere Ziele ausgibt, als wir. Obwohl der FF und HB solche Tiefstabler sind. Was sollen eigentl. Bielefeld und Hannover denken, vor allem Hannover, müsste nach der Anspruchslogik einiger hier, im 6. Jahr nach dem Aufstieg mindestens im UEFA-Cup sein. Spielen sie nicht und können tortzdem 5 Mille für einen Hanke ausgeben. Da bedeutet im Umkehrschluss doch, dass wir im 3. Jahr finanziell einfach noch nicht so weit sind wie ein "Etablierter", obwohl der nicht international vertreten ist. Und Bielefeld ist ja eh net mit uns zu vergleichen, die sind doch auch die letzten drei Jahre jeweils abgestiegen, jedenfalls vor der Saison...naja ab und an treffen auch die besten Prognosen nicht zu....kann ja mal vorkommen.
Langfristig haben wir sicherlich Standortvorteile, die haben wir sogar ggü. Bremen. Nur spielen wir eben noch nicht langfristig in der ersten Liga, sondern im dritten Jahr.
Ich war in Wuppertal und auch wenn es ein Grottenspiel war, konnte man eines ganz eindeutig erkennen; Inamoto ist ein sehr guter Fussballer. Auch wenn er in England nur auf der Bank saß, hat er immerhin schon die Passhärte + -genauigkeit und Spielübersicht, die kein anderer im Kader erreicht. Das meine ich ausnahmsweise ernst ,-) In Überschreitung meiner Kompetenz erkläre ich damit, Inamoto zum "knallenden Kracher"! und behaupte er hat 5 Mio. EUR Handgeld bekommen, weil er es wert war! Wenn er 5 Mio. gekostet hat, dann muss er ja gut sein, siehe Hanke...
Ich hab die Eintracht lieb! Und ich finde den Friedhelm voll super! Und bei HB überlege ich noch, wie der Altar aussehen soll, dem ich ihm bauen werde! Ich sage zu allem ja und amen, was diese Herren sagen, weil ich keine eigene Meinung habe. Ich bin mit 41 Punkten vor der Saison ernsthaft zufrieden und überlege mir nach der Saison bei tatsächlichen 36, 40, 41, 45, oder 56 Punkten, ob die Saison nicht hätte besser/schlechter laufen können und was man verbessern kann oder einfach mal anders machen könnte. Ach nee, mach ich ja net, weil ich einfach das glaube , was mir dann FF und HB dazu erzählen werden.
Ganz im Ernst, manchmal möchte ich auch Kritik anbringen, aber ich trau mich nicht, weil das hier völlig übertrieben wird und einem die kindliche Freude auf eine Saison Eintracht in der ersten Liga dann verleidet wird.
Wer sich von meinem Gescheibsel angesprochen fühlt, soll es bitte persönlich nehmen.
Eines vorweg, ich finde was HB bis dato geleistet hat ausgezeichnet, nur bin ich der Meinung, es ist Zeit für einen Schritt nach vorn.
Es ist auf alle Fälle ein schmaler Grat zwischen Geld nicht unnötig ausgeben und einen ausreichend starken Kader in der 1. Bundesliga, mit genug Reserven bei Ausfällen zu stellen. Die Politik die HB betreibt ist finanzielle Risikominimierung, diese Politik war in den vergangenen Jahren gut und auch notwendig. Die Frage ist nur, ob damit auf Dauer Erfolg erzielt werden kann, oder ob man auch mal ein Risiko eingehen sollte um einen Schritt nach vorne zu machen.
Mir fällt aus dem Stehgreif kein Verein ein, der mit der o.g. Politik auf Dauer Erfolg hatte.
P.S ich meine damit nicht das man das Geld in 2. klassige Spieler stecken sollte, nein man sollte m.E. ruhig mal eine Granate für den Sturm holen der auch mehr als der Durschnitt verdient, wenn dieser seine Leistung abliefert, werden dass die anderen Spieler auch akzeptieren.
P.P.S. ich bin sicher das unser Scout-Team einen solchen Spieler auf dem Zettel hat
igelF1 schrieb: Ich hab hier grad das Kicker-Sonderheft. Am ehesten können wir uns doch von der Dauer der Ligazugehörigsdauer mit Bielefeld (im 4.), Hannover (6.) und Nürnberg (4.) vergleichen Wir sind im 3. und unser Ziel ist die Verbesserung um einen ominösen Punkt, der dem FF andauernd um die Ohren gehauen wird. Dabei war das doch einer der seltenen Momente von Humor und leichter Ironie, als er auf die drängenden Nachfragen, wie denn so eine Verbesserung im Vgl. zu 40 Punkten aussähe, antwortete: "41 Punkte!" Schade, dass das an vielen so vorbeigegangen ist. Frag mal einer die Bayern wie viele Punkte die haben wollen. Ich rate mal: mind. einen mehr als der Zweite... Zurück zum Thema: Lest mal bitte den Bericht von Nürnberg. Das heißt es: "Extrem wichtig, sei ein guter Start...sonst spielen wir bis zum Schluss gegen den Abstieg" Zitat Meyer! Der musses ja wissen. Und auch der Präsident spricht vom "sportlichen Ziel Klassenerhalt". Häh!?? ...Moment mal, das kann ich nicht verstehen. Der Pokalsieger 2007, UEFA-Cup-Teilnehmer und Überschraschungmannschaft der vergangenen Saison stapelt tief. Wie geht denn das? Hat da einer mal überlegt, dass nach unerwarteten Erfolgen der Erwartungsdruck durch das Umfeld (Fans, Forum, Presse) extrem steigt und eventl. lähmend wirken kann? Machen die sich Gedanken darüber, dass es keine Garantien im Fussball gibt und man trotz einem urigen Trainer und einer verstärkten Mannschaft in den Abstiegstrudel rutschen kann? Nääh, die ham´doch den Hans, der is´immer so lustig und überhaupt ein ganz moderner Trainer, mit der Mannschaft spielen die mindestens um die CL mit. (Wir würden das nach so einer Saison ganz sicher) Ich möchte nur daraufhinweisen, dass der Club mit dem wir uns momentan wirtschaftlich (langfristig mag das anderes aussehen) und auch sportlich vergleichen können, wollen, (müssen?) geringere Ziele ausgibt, als wir. Obwohl der FF und HB solche Tiefstabler sind. Was sollen eigentl. Bielefeld und Hannover denken, vor allem Hannover, müsste nach der Anspruchslogik einiger hier, im 6. Jahr nach dem Aufstieg mindestens im UEFA-Cup sein. Spielen sie nicht und können tortzdem 5 Mille für einen Hanke ausgeben. Da bedeutet im Umkehrschluss doch, dass wir im 3. Jahr finanziell einfach noch nicht so weit sind wie ein "Etablierter", obwohl der nicht international vertreten ist. Und Bielefeld ist ja eh net mit uns zu vergleichen, die sind doch auch die letzten drei Jahre jeweils abgestiegen, jedenfalls vor der Saison...naja ab und an treffen auch die besten Prognosen nicht zu....kann ja mal vorkommen.
Langfristig haben wir sicherlich Standortvorteile, die haben wir sogar ggü. Bremen. Nur spielen wir eben noch nicht langfristig in der ersten Liga, sondern im dritten Jahr.
Ich war in Wuppertal und auch wenn es ein Grottenspiel war, konnte man eines ganz eindeutig erkennen; Inamoto ist ein sehr guter Fussballer. Auch wenn er in England nur auf der Bank saß, hat er immerhin schon die Passhärte + -genauigkeit und Spielübersicht, die kein anderer im Kader erreicht. Das meine ich ausnahmsweise ernst ,-) In Überschreitung meiner Kompetenz erkläre ich damit, Inamoto zum "knallenden Kracher"! und behaupte er hat 5 Mio. EUR Handgeld bekommen, weil er es wert war! Wenn er 5 Mio. gekostet hat, dann muss er ja gut sein, siehe Hanke...
Ich hab die Eintracht lieb! Und ich finde den Friedhelm voll super! Und bei HB überlege ich noch, wie der Altar aussehen soll, dem ich ihm bauen werde! Ich sage zu allem ja und amen, was diese Herren sagen, weil ich keine eigene Meinung habe. Ich bin mit 41 Punkten vor der Saison ernsthaft zufrieden und überlege mir nach der Saison bei tatsächlichen 36, 40, 41, 45, oder 56 Punkten, ob die Saison nicht hätte besser/schlechter laufen können und was man verbessern kann oder einfach mal anders machen könnte. Ach nee, mach ich ja net, weil ich einfach das glaube , was mir dann FF und HB dazu erzählen werden.
Ganz im Ernst, manchmal möchte ich auch Kritik anbringen, aber ich trau mich nicht, weil das hier völlig übertrieben wird und einem die kindliche Freude auf eine Saison Eintracht in der ersten Liga dann verleidet wird.
Wer sich von meinem Gescheibsel angesprochen fühlt, soll es bitte persönlich nehmen.
Die Sommerpause hat es wirklich in sich. Und das eigentlich, weil gerade nichts passiert, oder nicht wirklich nennenswertes. Und lustigerweise (eigentlich falsches Wort) ist in diesem Nichts total viel Zündstoff. Weil sich ziemlich viel mangels Alternative aufbläht, aufgebläht wird.
Was ist das Nichts? Zwei Neuzugänge, von denen einer leider nicht bei der Mannschaft weilt. Und ein kontinuierlicher Aufbauprozess, ohne große personelle und konzeptionelle Veränderungen. Dazu mittelprächtige Vorbereitungskicks, die nach außen kaum in ihrem Wert beurteilt werden können. Und ein wage am Himmel schwebender eventueller Neuzugang im Sturm. Alles kaum der Rede wert. Interessant wäre höchstens Stürmer X. Aber es geistern ja nichteinamal einigermaßen realistische Namen durch das Umfeld, die Spekulationen fruchtbar anheizen würden.
Was bleibt? Hoffen oder Bangen...
Hoffen, dass die Mannschaft nächstes Jahr die Schwächen abstellt, die ihr letzte Saison das Genick zu brechen drohten. Hoffen, dass die Entwicklung, die (vielleicht bei dem Tempo, die sie hatte, völlig normal) zeitweise stark ins Stocken geraten ist, wieder Fahrt aufnimmt. Vertrauen in Mannschaft und Trainer und sportliche Leitung. In die kontinuierliche Entwicklung.
Bangen, dass alles so weiter läuft wie bisher, dass viele Spieler nicht die Kurve bekommen, das wir stagnieren oder noch schlimmer... eben die andere Seite, die Kontinuität haben könnte. Übersehen von Mängeln, Festhalten, obwohl Kurskorrekturen notwendig wären.
Das sind wahrscheinlich etwas verkürzt, deshalb wohl auch unvollständig, die Vorzeichen, unter denen die meisten in dieser Sommerpause leben. Und damit auch das Konfliktpotenzial. Denn wirklich Recht machen können, wird amn es vermutlich ohnehin niemandem. Zumindest nicht, solange der Ball offiziell ruht und der Erfolg oder Mißerfolg des eingeschlagenen Weges sichtbar wird.
Anstatt nach der ja doch nicht ganz stressfreien Saison mal ein wenig durchzuatmen, macht man deshalb lieber gleich neue Kriegsschauplätze auf. Wie man etliche Kilometer zu einem Vorbereitungsspiel zurücklegen kann, um dann dort Spieler oder Trainer zu bepöbeln werde ich wohl nie verstehen, genausowenig wie man, wenn man das Thema hier schon eine Weile verfolgt, als Sanktion dafür nach Stadionverboten rufen kann. Genauso wenig wie nach Vorbereitungspielen der Abstieg proklamiert werden kann und wieso im Gegenzug kritische Stimmen in Sturm der kollektiven Entrüstung gerne pauschal als Nörgelei niedergetreten werden müssen. Oder warum Weber und Hölzenbein Blinde sind, obwohl niemand Einsicht in ihre Beobachtungen und Bewertungen hat. Oder eben, warum Leute, die kritisieren, schnell als sozial kaputt, schlechte Fans, etc. katalogisiert werden müssen.
Vielleicht noch meine Stimmung im Moment. Leider habe ich garnicht so viel Zeit, mich gerade mit der Eintracht zu befassen. Insgesamt sehe ich die Lage vorsichtig positiv. Kann aber auch verstehen, wenn man dies nicht tut. Gewinnen wir letzte Saison in Leverkusen, hätten wir vielleicht nie etwas mit dem Abstieg zu tun gehabt, erwischen wir gegen Aachen einen schlechten Tag, hätte der Super-Gau drin sein können. Ich sehe die Lage dieses Jahr nicht viel verändert. Der Kader ist punktuell verstärkt, gerade auf Problempositionen. Wie die Neuzugänge einschlagen ist allerdings auch offen. Links defensiv und im Sturm würde uns eine Alternative wahrscheinlich gut zu Gesicht stehen. Ohne wird es wohl auch gehen. Aber klar ist: Vieles ist möglich. Es gibt sicher keinen Königsweg, einen Club zu etablieren. Auch unserer kann scheitern. Oder eben klappen. Wird alles die Zeit zeigen.
Wenn ich aber doch noch einen Wunsch erfüllt bekommen würde, dann würde ich doch gerne noch einen Neuen sehen. Auch wenn er vielleicht nicht sofort ein Kracher ist. Manchmal kann ein No-Name Spieler, der Talent mitbringt die Phantasie genauso beflügeln, wie ein "Kracher". Das ist es, was dieses Jahr womöglich vielen fehlt. Einfach Anlass, ein wenig zu träumen. Letztes Jahr war es UEFA Cup, davor BuLi. Dieses Jahr fehlt das so ein wenig. Die Träume müssen ja nichtmal wahr werden, nur einfach da sein.
Aber letztlich ist eh nur Sommerpause. Vielleicht lieber mal durchatmen, wird bestimmt noch spannend genug die nächsten Monate.
Danke, Feigling, IgelF1 und commander. Ich habs aufmerksam gelesen und denk drüber nach, weil ich Eure Einschätzung wunderbar nachvollziehen kann, sie aber nicht immer teile. Sonst wär es hier ja auch etwas langweilig. Versteht bitte meine Vorsicht und die Weigerung hier Namen für etwaige Neueinkäufe zu nennen, die gut passen könnten, das ist wirklich nicht meine Arbeit, und in die Scouts habe ich volles Vertrauen. Um mal HB zu zitieren (sinngemäß, vor etwa 2 Jahren) "....dann sollte man sich mal überlegen, etwas agressiver in den Markt einzusteigen....". Wie, kann ich Euch auch nicht sagen.... Bis dann Domin
NX01K schrieb: Über Funkel Diskutieren liegt mir fern, dazu weiss ich zu wenig! Sah auch in letzter Saison einige wunderliche Dinge im taktischen Bereich, aber dazu urteilen lasse ich mal. Finde nur dieses Tiefstapeln und die Bodenständigkeit wird über ein erträgliches Maß herausgetrieben! Finde Trainerkritik im Abstiegskampf darf (manchmal muss) es geben, vor der Saison ist es erstmal ein Unruhefaktor! Auch nicht jedes Wort von HB ist unkritisch hinzunehmen, weiss aus eigenen Gesprächen mit ihm, dass der Mann im Bezug auf manches etwas komische Ansichten hat. Im Prinzip muss man uns an anderen Aufsteigern messe, meinetwegen ok. Allerdings mit Zielen mindestens 1 Punkt mehr als letztes Jahr, spielen wir dann auch mal in 10 Jahren UEFA-Cup. Dieses Jahr lasse ich es vielleicht noch gelten, nach 3 Jahren Bundesliga sollten die kleinen Schritte größer werden. Wir sind immerhin kein Aufsteiger in der Kategorie Bochum! Wir haben ein Waldstadion, und einen der besten Zuschauerschnitte, dabei haben wir gute Preise in der Kurve, dafür gesalzene Preise im Rest des Stadions. Wir haben Sponoreinnahmen im oberen Mittelfeld, Gewaltiges Potenzial im Umfeld, was den Verein wieder attraktiv zu finden scheint. Tradition, viele Fans usw. Dazu sind im Moment die liquiden Mittel vorhanden. DFB-Pokal 2 Jahre erfolgreich und UEFA-Cup! Wohl zwischen 5 und 10 Millionen... Ne gute finanzielle Basis, ok, aber wenn man mal die Möglichkeit hat einen Schritt zu gehen, dann sollte man den auch tun! Wenn Streit der beste Spieler der Saison war und keine 4 Millionen bringt, wieso soll denn dann ein guter Spieler die Welt kosten? Und wenn man gehaltsmässig mal ne kleine Stufe höher geht, ist das ok! Schliesslich muss man das auch mal um sich weiter nach oben zu steigern! Für mich ist das Stillstand! Aber wurde auch alles schon gesagt, ist nur meine Meinung! Finde der wirtschaftler Bruchhagen soll sich mal für das richtige ökonomische Prinzip entscheiden. Wir fahren ja prinzipiell streng nach dem Minimalprinzip: Gegebenes Ziel 41 Punkte, mit minimalem Einsatz an Mitteln erreichen. Maximalprinzip wäre, mit den gegebenen Mitteln (Millionen auf dem Konto usw.) den größten Erfolg! Da wir gut wirtschaften und das Geld da ist, werden uns Investitionen nicht finanziell schaden, ausserdem stellen wir uns besser auf, was auch wieder mehr Geldzufluss bringt! Da alles durch die Rücklagen gedeckt ist, schaden wir uns nicht sehr stark wenn es nicht so wie gewollt hinhaut! Unser Minimalprinzip haut nicht hin bedeutet Abstieg! Sobald sich 2 Spieler der kleinen Truppe verletzen wird es schon eng! Ansonsten, wenn bis ins Frühjahr kein weiteres Geld ausgegeben wurde und es gut läuft, mal bissl was in die Jugendarbeit schiessen! Anfang der 90er waren wir dafür bekannt, jetzt werben und Plastikclubs, wie Hoffenheim die Talente ab!
Hallo, NX01K, für HB mag das Handeln nach dem Minimalprinzip aktuell die richtige ökonomische Entscheidung sein. Solange sich immer mehr Sponsoren finden lassen und das Publikum strömt, ist es logisch nicht sinnvoll, mehr zu investieren, als für die Erhaltung des sportlichen Status quo nötig ist. Je geringer die Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit gehalten werden kann, um so geringer ist die Gefahr durch Enttäuschung den Mittelzufluss zu vermindern. Frustration ist subjektiv allemal nur die Differenz zwischen Erwartung und wahrgenommenem Ergebnis. Von Seiten von HB wäre eine Kursänderung nur dann zu erwarten, wenn er annehmen müsste, die Einnahmen und damit der wirtschaftliche Erfolg seien gefährdet. Insofern passt ihm sicher die niedrige sportliche Zielsetzung, die FF bei jeder Gelegenheit formuliert, bestens in´s Konzept.
Kann durchaus sein, FF verfährt bewusst mit seiner Haltung eine für ihn selbst sehr nützliche Strategie. Die reine Selbstverständlichkeit (so Amanatides), die für alle Mannschaften und Trainer in gleicher Weise gilt, dass die Liga erhalten werden muss, erklärt er(möglichst Jahre lang) zum Saisonziel, hält einen Punkt mehr in der Endabrechnung als im Vorjahr für eine bedeutende Leistung, bewertet diejenigen, welche etwas mehr erwarten, als der Euphorie verfallen und erklärt Fans, die einen Weg, wie den der Nürnberger erwarten, zu Phantasten. (Hier sei angemerkt, dass Hans Meyer den 1.FCN im November 2005 als Tabellenletzter übernahm, FF aber sein Amt bei der Eintracht schon 2004 übernahm und mit der Mannschaft bereits im Mai 2005 in die Bundesliga aufstieg. Soviel zu FF üblicher Replik, man brauche für die Entwicklung einer Mannschaft mehr Zeit.) Da er mit dieser Argumentation nicht nur auf die Haltung der Anhänger bis zu Ängsten um den Ligaerhalt einwirkt, sondern notwendigerweise auch die Motivation der Mannschaft gefährdet, kann es ihm tatsächlich "gelingen", im Abstiegskampf zu landen, um sich dann erneut als Retter feiern zu lassen.
Was könnte ihm also die Verfolgung des Maximalprinzips, das Äusserste mit der Mannschaft zu erreichen, einbringen?
1. Anerkennung bei den Anhängern; die erreicht er aber auch mit der Verfolgung des Minimalprinzips 2. ein grosses Risiko, ein hohes Ziel nicht zu erreichen. 3. Bei Zielerreichung hohe Anerkennung in der Branche, vielleicht sogar international, verbunden mit attraktiven Angeboten.
Ich denke, FF weiss recht gut, was er sich zutraut; also entscheidet er sich für den ungefährlicheren Weg. Übrigens ebenso die Verwirklichung des Rationalprinzips.
Zuende gedacht, wird eine Orientierung an höheren Zielen von FF nicht zu erwarten sein. Eher jedoch von HB, dann aber leider schon als Resultat der wirtschaftlichen Auswirkung von sportlichem Misserfolg.
. . . Da er mit dieser Argumentation nicht nur auf die Haltung der Anhänger bis zu Ängsten um den Ligaerhalt einwirkt, sondern notwendigerweise auch die Motivation der Mannschaft gefährdet, kann es ihm tatsächlich "gelingen", im Abstiegskampf zu landen, um sich dann erneut als Retter feiern zu lassen.
Was könnte ihm also die Verfolgung des Maximalprinzips, das Äusserste mit der Mannschaft zu erreichen, einbringen?
1. Anerkennung bei den Anhängern; die erreicht er aber auch mit der Verfolgung des Minimalprinzips 2. ein grosses Risiko, ein hohes Ziel nicht zu erreichen. 3. Bei Zielerreichung hohe Anerkennung in der Branche, vielleicht sogar international, verbunden mit attraktiven Angeboten.
Ich denke, FF weiss recht gut, was er sich zutraut; also entscheidet er sich für den ungefährlicheren Weg. Übrigens ebenso die Verwirklichung des Rationalprinzips.
Zuende gedacht, wird eine Orientierung an höheren Zielen von FF nicht zu erwarten sein. Eher jedoch von HB, dann aber leider schon als Resultat der wirtschaftlichen Auswirkung von sportlichem Misserfolg.
Sehr schön geschrieben,Hut ab! Ich will nur kurz anmerken,das es diesmal nicht reichen wird das Minimalziel zu verfolgen! Werden in den ersten Spielen nicht deutliche Steigerungen vernommen,werden sich einige noch wundern,was für ein Potential an sog. assozialen Fans in der Kurve schlummert! Momentan sollte man die Füsse still halten,ich hoffe es wird keinen Grund geben um los zu trampeln ,-)!
. . . Da er mit dieser Argumentation nicht nur auf die Haltung der Anhänger bis zu Ängsten um den Ligaerhalt einwirkt, sondern notwendigerweise auch die Motivation der Mannschaft gefährdet, kann es ihm tatsächlich "gelingen", im Abstiegskampf zu landen, um sich dann erneut als Retter feiern zu lassen.
Was könnte ihm also die Verfolgung des Maximalprinzips, das Äusserste mit der Mannschaft zu erreichen, einbringen?
1. Anerkennung bei den Anhängern; die erreicht er aber auch mit der Verfolgung des Minimalprinzips 2. ein grosses Risiko, ein hohes Ziel nicht zu erreichen. 3. Bei Zielerreichung hohe Anerkennung in der Branche, vielleicht sogar international, verbunden mit attraktiven Angeboten.
Ich denke, FF weiss recht gut, was er sich zutraut; also entscheidet er sich für den ungefährlicheren Weg. Übrigens ebenso die Verwirklichung des Rationalprinzips.
Zuende gedacht, wird eine Orientierung an höheren Zielen von FF nicht zu erwarten sein. Eher jedoch von HB, dann aber leider schon als Resultat der wirtschaftlichen Auswirkung von sportlichem Misserfolg.
Sehr schön geschrieben,Hut ab! Ich will nur kurz anmerken,das es diesmal nicht reichen wird das Minimalziel zu verfolgen! Werden in den ersten Spielen nicht deutliche Steigerungen vernommen,werden sich einige noch wundern,was für ein Potential an sog. assozialen Fans in der Kurve schlummert! Momentan sollte man die Füsse still halten,ich hoffe es wird keinen Grund geben um los zu trampeln ,-)!
Nein, touch 7 wir wundern uns nicht. Die du meinst anzusprechen zu müssen wissen das.
floren schrieb: "...Die reine Selbstverständlichkeit (so Amanatides), die für alle Mannschaften und Trainer in gleicher Weise gilt, dass die Liga erhalten werden muss, erklärt er(möglichst Jahre lang) zum Saisonziel, hält einen Punkt mehr in der Endabrechnung als im Vorjahr für eine bedeutende Leistung, bewertet diejenigen, welche etwas mehr erwarten, als der Euphorie verfallen und erklärt Fans, die einen Weg, wie den der Nürnberger erwarten, zu Phantasten...."
Ich verweise auf meinen Post und weise nochmal daraufhin, dass die Ominösen 41 Punkte ironischerweise gesagt wurden. Es ist meines Erachtens Unsinn sich an konkreten Zahlen aufzuhängen. Wenn wir mit 41 Punkten 11. werden, bin ich zufrieden, wenn wir mit 41 Punkten absteigen, dann net. Was deinen Vergleich mit Nürnberg angeht, empfehle ich tatsächlich das Kicker-Sonderheft. Da sind ganz interessante Aussagen von Meyer und Präsident Baader drin. Du wirst staunen. Ich habe sie auch zitiert.
Das der Realismus von FF vor einem Spiel negative Auswirkungen auf die Mannschaft hat, mag sein, ich glaube das nicht, dafür habe ich einfach zu viele blöde (nicht unmotivierte) Gegentore in den letzten Minunten gesehen. Außerdem haben wir jetzt einen "interessanten" Mentaltrainer. Wie kann das eigentlich sein, dass FF neue Methoden einführt? Das aber ist eine andere Frage.
Im Fussball geht es nicht um Leben oder Tod - die Sache ist viel ernster. Bill Shankly
Floren, ich finde Deine Argumentation bemerkenswert und eröffnet mir eine neue Sichtweise, denn so hab ich das Ganze noch nicht gesehen, da mein Blickwinkel ein anderer ist. Sehr interessant, dennoch: In der nächsten Saison muss eine deutliche Steigerung her, die die Mannschaft mit diesem Spielerpotenzial bringen kann. Von daher hast Du natürlich Recht, wenn Du sagst: Ich staple tief und lasse mich positiv überraschen. Wenn das funktioniert, so ist das in der Tat eine sehr gute Strategie. Aber das Tiefstapeln kann in Ffm auf dauer ncit gelingen, denn auch Zuschauer brauchen Motivation. Aber, so wie viele hier im Fred sagen: Füße jetzt mal stillhalten und dann auf positive Überraschungen warten. Wenn sie dann kommen, soll es mir nur Recht sein, wenn nicht, dann bin ich gespannt, wer die Verantwortung übernimmt. Im Übrigen: Von diesem Mentaltrainer habe ich nichts mitbekommen, da ich nicht immer in Deutschland bin und ab und an ziemlich weit weg von irgend einem PC. Bitte um Aufklärung, denn das interessiert mich. Danke Domin
drehen wir den Spieß doch mal um, was wäre den von der "Positivpresse" die letzten Wochen zu berichten gewesen? Ich denke wir hätten uns sehr gelangweilt, den viele Diskussionsgrundlagen gab es da wohl nicht.
Wenn man sich diesem "Stillstand" stellt, darf man auch zum Entschluss kommen, dass sich Mannschaft/Verein trotz "Stillstands" weiterentwickelt hat.
Fakt (um Deine Vokabel bzgl. Stillstand zu nutzen) ist doch, dass wir mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nicht gegen den Abstieg spielen werden. Oder siehst Du das anders?
Findest du nicht, dass wir aktuell um einiges weiter sind, als letztes Jahr um die Zeit und als Sahnhäubchen haben wir unsere finanzielle Rücklage immer noch im Portemonaie und können zuschlagen, wenn sich was sinnvolles ergibt.
Du schreibst ja selbst, dass Du keine Namen für, von dir gewünschte und bezahlbare Neuzugänge in den Raum geworfen hast. Warum denn nicht ?
Da habe ich nun tatsächlich Schwierigkeiten, DAS zu erkennen.
Wo ist meine Brille?? Die rosane, meine ich!
Ah, ja, jetzt sehe ich es auch.
Wie immer einfach herrlich eure Meinung zu lesen , spiegelt auch meine wieder. Nur, das ihr dass wie immer besser schreiben könnt, als ich selbst !
Ich habe daher den Anlass genommen und eure beiden Beiträge in einen gesteckt, und diese unsere Mitglieder des EFC´s gesendet um diese zu immunisieren. Ich denke, ich handel in eurem Interesse.
LG
vieleicht weil fast jeder Vorschlag hier im Forum zerrissen wird?
Manche brauchen eben etwas länger.
und warum ist das so ?
Will man hier keine Neuen oder wird bei den Vorschlägen manchmal der ein oder andere finanzielle Aspekt vergessen ?
Herrje......
Vielleicht sollte man die Aufforderung erkennen, auch mal einen Namen zu nennen, um die eigenen Wünsche/Forderungen mal auf Ihre Realisierbarkeit abzuklopfen.
Nicht sagen:" Wir brauchen hier und da noch einen, Kohlen haben wir auch, also los" sondern mal abklopfen was überhaupt auf dem Markt ist, ob das finanzierbar ist, ob die überhaupt zu einem Verein wollen, der innerhalb der letzten 10 Jahre 3 mal abstieg, zweimal den Wiederaufstieg verspielte, die Lizenz schon weg hatte, stets um den Abstieg/Aufstieg spielte, gefühlte 100 Trainer hatte, eine Fluktuationsetage, ähh, sorry Vorstandsetage welche jedem Schmierenblatt Woche für Woche dankbare Steilvorlagen lieferte und ein Publikum, was selbst Frankfurter in Frankfurt auspfeifft in seinen berühmt, berüchtigten Fanreihen hat.
Vielleicht sollte man auch mal sehen, das unsere heutige Trainerabteilung eher weniger für Nasenbein, Rippen.- und Ermüdungsbrüche kann, oder aber genauso doof sind wie die an der Säbener Strasse, die sich mit einer ähnlichen Anzahl an Verletzungen rumschlagen wie wir.
Da isses vielleicht eben gerade nicht weitsichtig, zum abermillionsten Male Vorwürfe in diese Abteilung aufzugreifen, von Revolverblättern die sich gerne für eine hochverdiente Schelte revanchieren wollen und hoffen, das möglichst medienwirksam genügend Gefrustete darauf anspringen - was zu 100% der Fall ist. Diese Volltrottel förddern die Auflage dieses Schundblattes und fördern ebenso die Grabenbildung innerhalb der Eintracht und deren Umfeld. Toller Beitrag.
Stillstand ist Fakt? Applaus. Ich kann Dir nun in aller Entspannung und gewissheit sagen, das dieser Stillstand kein Novum ist. Bayern, Hamburg, Leverkusen, Doofmund, Bremen, Hertha hätten sich diesen Stillstand gewünscht, genauso wie Lachbach und viele andere. Hier ist das ein Grund den Kopf oder mehrere Köpfe der "scheinbar" verantwortlichen zu fordern.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber hier gibt es momentan das Problem der Basis zur ertragreichen Diskussion.
Wir sind ein Verein, welcher sich konsolidieren möchte. Ergo gibt es mannigfaltige Problemstellen und diese müssen Stück für Stück optimiert werden. Wenn ich jetzt hergehe und es verdamme, als gescheitert betrachte, dann werde ich dem ebensowenig gerecht, wie wenn ich alles schönrede. Ich muss die Problemstellen lokalisieren und schauen, wie angemessen reagierend im Rahmen meiner Möglichkeiten optimiere.
Lasst uns doch mal in Ruhe unsere gute Basis langsam ausbauen. Last uns überlegen, wie ich ein Training verbessern kann, nicht über Nacht revolutionieren und Weltführend mache. Lasst uns überlegen wie man unsere Mannschaft, die für unsere jüngere Vergangenheit eine sehr gute ist, weiter verstärke. Verstärke vor allem auch, ohne Munition für die Fraktion "Söldner raus" zu liefern. Ein Inamoto, der für Lau zu uns kommt, der passt in unser Profil eben besser, wie ein Andreasen, den wir mit Geld hätten zuwerfen müssen, das er sich für die sportlich schlechtere Alternative entscheidet.
Einen Zidan aus M1 holen, weil er hier mehr verdient, wie in HH? Aus M1 wo hier hunderte bis tausende durchdrehen, weil der bekennende Frankfurter aus M1 hierher wechselte, der ebenso wie Zidan die Nr1 in M1 vor seinem Wechsel war?
Ne, ne. Nich alles so extrem. Man sollte hier mal ein paar Fehler eingestehen, erkennen das wir in der Aussenbetrachtung eine Fahrstuhlmannschaft voller Querelen und Skandale, die noch immer als Muster für Finanzprobleme herhalten muss, weil ein überregional schlechter Ruf eben viel langsamer schwindet, wie die eigene Anhängerschaft vergisst. Somit sind wir auf einer Liste der Spielervermittler eben wesentlich uninteressanter, wie zehn andere Vereine in Deutschland und noch wesentlich mehr Vereine Europaweit.
So gerne ÃÂch schneller voran kommen würde, Fehler minimieren würde, investieren würde, so sehr weiss ich doch auch, das unsere Möglichkeiten eben begrenzt sind. Stück für Stück verschieben wir diese Grenzen zu unseren Gunsten, daran ändert ein kurzzeitiger Ausbruch nach oben in der Tabelle ebensowenig, wie ein weiteres Jahr Abstiegskamf wie in den vergangenen Jahren, daran würde im negativen lediglich eine zu hohe Investition á la Valdez etwas ändern. Dann wären wir ohne Ertrag eine Söldnertruppe mit zerstörtem Gehaltsgefüge und satten miesen auf dem Konto. Dann lieber einen Thurk und Heller neben Ama und Taka. Die mögen und leben Frankfurt, sind klasse Jungs und können sich Ihre Porsches auch mit unserem "schmalen Gehältern" leisten.
Grüsse
lt.commander
Sorry, aber es ist (glücklicherweise) nicht Aufgabe der Fans, nach Verstärkungen zu suchen, dafür ist unsere Scoutingabteilung und unser Sportmanagement zuständig.
Am ehesten können wir uns doch von der Dauer der Ligazugehörigsdauer mit Bielefeld (im 4.), Hannover (6.) und Nürnberg (4.) vergleichen
Wir sind im 3. und unser Ziel ist die Verbesserung um einen ominösen Punkt, der dem FF andauernd um die Ohren gehauen wird. Dabei war das doch einer der seltenen Momente von Humor und leichter Ironie, als er auf die drängenden Nachfragen, wie denn so eine Verbesserung im Vgl. zu 40 Punkten aussähe, antwortete: "41 Punkte!" Schade, dass das an vielen so vorbeigegangen ist.
Frag mal einer die Bayern wie viele Punkte die haben wollen. Ich rate mal: mind. einen mehr als der Zweite...
Zurück zum Thema: Lest mal bitte den Bericht von Nürnberg. Das heißt es: "Extrem wichtig, sei ein guter Start...sonst spielen wir bis zum Schluss gegen den Abstieg" Zitat Meyer! Der musses ja wissen. Und auch der Präsident spricht vom "sportlichen Ziel Klassenerhalt".
Häh!?? ...Moment mal, das kann ich nicht verstehen. Der Pokalsieger 2007, UEFA-Cup-Teilnehmer und Überschraschungmannschaft der vergangenen Saison stapelt tief. Wie geht denn das?
Hat da einer mal überlegt, dass nach unerwarteten Erfolgen der Erwartungsdruck durch das Umfeld (Fans, Forum, Presse) extrem steigt und eventl. lähmend wirken kann?
Machen die sich Gedanken darüber, dass es keine Garantien im Fussball gibt und man trotz einem urigen Trainer und einer verstärkten Mannschaft in den Abstiegstrudel rutschen kann?
Nääh, die ham´doch den Hans, der is´immer so lustig und überhaupt ein ganz moderner Trainer, mit der Mannschaft spielen die mindestens um die CL mit. (Wir würden das nach so einer Saison ganz sicher)
Ich möchte nur daraufhinweisen, dass der Club mit dem wir uns momentan wirtschaftlich (langfristig mag das anderes aussehen) und auch sportlich vergleichen können, wollen, (müssen?) geringere Ziele ausgibt, als wir. Obwohl der FF und HB solche Tiefstabler sind.
Was sollen eigentl. Bielefeld und Hannover denken, vor allem Hannover, müsste nach der Anspruchslogik einiger hier, im 6. Jahr nach dem Aufstieg mindestens im UEFA-Cup sein. Spielen sie nicht und können tortzdem 5 Mille für einen Hanke ausgeben. Da bedeutet im Umkehrschluss doch, dass wir im 3. Jahr finanziell einfach noch nicht so weit sind wie ein "Etablierter", obwohl der nicht international vertreten ist.
Und Bielefeld ist ja eh net mit uns zu vergleichen, die sind doch auch die letzten drei Jahre jeweils abgestiegen, jedenfalls vor der Saison...naja ab und an treffen auch die besten Prognosen nicht zu....kann ja mal vorkommen.
Langfristig haben wir sicherlich Standortvorteile, die haben wir sogar ggü. Bremen. Nur spielen wir eben noch nicht langfristig in der ersten Liga, sondern im dritten Jahr.
Ich war in Wuppertal und auch wenn es ein Grottenspiel war, konnte man eines ganz eindeutig erkennen; Inamoto ist ein sehr guter Fussballer. Auch wenn er in England nur auf der Bank saß, hat er immerhin schon die Passhärte + -genauigkeit und Spielübersicht, die kein anderer im Kader erreicht. Das meine ich ausnahmsweise ernst ,-)
In Überschreitung meiner Kompetenz erkläre ich damit, Inamoto zum "knallenden Kracher"! und behaupte er hat 5 Mio. EUR Handgeld bekommen, weil er es wert war! Wenn er 5 Mio. gekostet hat, dann muss er ja gut sein, siehe Hanke...
Ich hab die Eintracht lieb! Und ich finde den Friedhelm voll super! Und bei HB überlege ich noch, wie der Altar aussehen soll, dem ich ihm bauen werde!
Ich sage zu allem ja und amen, was diese Herren sagen, weil ich keine eigene Meinung habe. Ich bin mit 41 Punkten vor der Saison ernsthaft zufrieden und überlege mir nach der Saison bei tatsächlichen 36, 40, 41, 45, oder 56 Punkten, ob die Saison nicht hätte besser/schlechter laufen können und was man verbessern kann oder einfach mal anders machen könnte. Ach nee, mach ich ja net, weil ich einfach das glaube , was mir dann FF und HB dazu erzählen werden.
Ganz im Ernst, manchmal möchte ich auch Kritik anbringen, aber ich trau mich nicht, weil das hier völlig übertrieben wird und einem die kindliche Freude auf eine Saison Eintracht in der ersten Liga dann verleidet wird.
Wer sich von meinem Gescheibsel angesprochen fühlt, soll es bitte persönlich nehmen.
Es ist auf alle Fälle ein schmaler Grat zwischen Geld nicht unnötig ausgeben und einen ausreichend starken Kader in der 1. Bundesliga, mit genug Reserven bei Ausfällen zu stellen. Die Politik die HB betreibt ist finanzielle Risikominimierung, diese Politik war in den vergangenen Jahren gut und auch notwendig. Die Frage ist nur, ob damit auf Dauer Erfolg erzielt werden kann, oder ob man auch mal ein Risiko eingehen sollte um einen Schritt nach vorne zu machen.
Mir fällt aus dem Stehgreif kein Verein ein, der mit der o.g. Politik auf Dauer Erfolg hatte.
P.S ich meine damit nicht das man das Geld in 2. klassige Spieler stecken sollte, nein man sollte m.E. ruhig mal eine Granate für den Sturm holen der auch mehr als der Durschnitt verdient, wenn dieser seine Leistung abliefert, werden dass die anderen Spieler auch akzeptieren.
P.P.S. ich bin sicher das unser Scout-Team einen solchen Spieler auf dem Zettel hat
Du sprichst mir aus der Seele!
Die Sommerpause hat es wirklich in sich. Und das eigentlich, weil gerade nichts passiert, oder nicht wirklich nennenswertes. Und lustigerweise (eigentlich falsches Wort) ist in diesem Nichts total viel Zündstoff. Weil sich ziemlich viel mangels Alternative aufbläht, aufgebläht wird.
Was ist das Nichts? Zwei Neuzugänge, von denen einer leider nicht bei der Mannschaft weilt. Und ein kontinuierlicher Aufbauprozess, ohne große personelle und konzeptionelle Veränderungen. Dazu mittelprächtige Vorbereitungskicks, die nach außen kaum in ihrem Wert beurteilt werden können. Und ein wage am Himmel schwebender eventueller Neuzugang im Sturm. Alles kaum der Rede wert. Interessant wäre höchstens Stürmer X. Aber es geistern ja nichteinamal einigermaßen realistische Namen durch das Umfeld, die Spekulationen fruchtbar anheizen würden.
Was bleibt? Hoffen oder Bangen...
Hoffen, dass die Mannschaft nächstes Jahr die Schwächen abstellt, die ihr letzte Saison das Genick zu brechen drohten. Hoffen, dass die Entwicklung, die (vielleicht bei dem Tempo, die sie hatte, völlig normal) zeitweise stark ins Stocken geraten ist, wieder Fahrt aufnimmt. Vertrauen in Mannschaft und Trainer und sportliche Leitung. In die kontinuierliche Entwicklung.
Bangen, dass alles so weiter läuft wie bisher, dass viele Spieler nicht die Kurve bekommen, das wir stagnieren oder noch schlimmer... eben die andere Seite, die Kontinuität haben könnte. Übersehen von Mängeln, Festhalten, obwohl Kurskorrekturen notwendig wären.
Das sind wahrscheinlich etwas verkürzt, deshalb wohl auch unvollständig, die Vorzeichen, unter denen die meisten in dieser Sommerpause leben. Und damit auch das Konfliktpotenzial. Denn wirklich Recht machen können, wird amn es vermutlich ohnehin niemandem. Zumindest nicht, solange der Ball offiziell ruht und der Erfolg oder Mißerfolg des eingeschlagenen Weges sichtbar wird.
Anstatt nach der ja doch nicht ganz stressfreien Saison mal ein wenig durchzuatmen, macht man deshalb lieber gleich neue Kriegsschauplätze auf. Wie man etliche Kilometer zu einem Vorbereitungsspiel zurücklegen kann, um dann dort Spieler oder Trainer zu bepöbeln werde ich wohl nie verstehen, genausowenig wie man, wenn man das Thema hier schon eine Weile verfolgt, als Sanktion dafür nach Stadionverboten rufen kann. Genauso wenig wie nach Vorbereitungspielen der Abstieg proklamiert werden kann und wieso im Gegenzug kritische Stimmen in Sturm der kollektiven Entrüstung gerne pauschal als Nörgelei niedergetreten werden müssen. Oder warum Weber und Hölzenbein Blinde sind, obwohl niemand Einsicht in ihre Beobachtungen und Bewertungen hat. Oder eben, warum Leute, die kritisieren, schnell als sozial kaputt, schlechte Fans, etc. katalogisiert werden müssen.
Vielleicht noch meine Stimmung im Moment. Leider habe ich garnicht so viel Zeit, mich gerade mit der Eintracht zu befassen. Insgesamt sehe ich die Lage vorsichtig positiv. Kann aber auch verstehen, wenn man dies nicht tut. Gewinnen wir letzte Saison in Leverkusen, hätten wir vielleicht nie etwas mit dem Abstieg zu tun gehabt, erwischen wir gegen Aachen einen schlechten Tag, hätte der Super-Gau drin sein können. Ich sehe die Lage dieses Jahr nicht viel verändert. Der Kader ist punktuell verstärkt, gerade auf Problempositionen. Wie die Neuzugänge einschlagen ist allerdings auch offen. Links defensiv und im Sturm würde uns eine Alternative wahrscheinlich gut zu Gesicht stehen. Ohne wird es wohl auch gehen. Aber klar ist: Vieles ist möglich. Es gibt sicher keinen Königsweg, einen Club zu etablieren. Auch unserer kann scheitern. Oder eben klappen. Wird alles die Zeit zeigen.
Wenn ich aber doch noch einen Wunsch erfüllt bekommen würde, dann würde ich doch gerne noch einen Neuen sehen. Auch wenn er vielleicht nicht sofort ein Kracher ist. Manchmal kann ein No-Name Spieler, der Talent mitbringt die Phantasie genauso beflügeln, wie ein "Kracher". Das ist es, was dieses Jahr womöglich vielen fehlt. Einfach Anlass, ein wenig zu träumen. Letztes Jahr war es UEFA Cup, davor BuLi. Dieses Jahr fehlt das so ein wenig. Die Träume müssen ja nichtmal wahr werden, nur einfach da sein.
Aber letztlich ist eh nur Sommerpause. Vielleicht lieber mal durchatmen, wird bestimmt noch spannend genug die nächsten Monate.
Bis dann
Domin
Hallo, NX01K, für HB mag das Handeln nach dem Minimalprinzip aktuell die richtige ökonomische Entscheidung sein. Solange sich immer mehr Sponsoren finden lassen und das Publikum strömt, ist es logisch nicht sinnvoll, mehr zu investieren, als für die Erhaltung des sportlichen Status quo nötig ist. Je geringer die Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit gehalten werden kann, um so geringer ist die Gefahr durch Enttäuschung den Mittelzufluss zu vermindern. Frustration ist subjektiv allemal nur die Differenz zwischen Erwartung und wahrgenommenem Ergebnis.
Von Seiten von HB wäre eine Kursänderung nur dann zu erwarten, wenn er annehmen müsste, die Einnahmen und damit der wirtschaftliche Erfolg seien gefährdet.
Insofern passt ihm sicher die niedrige sportliche Zielsetzung, die FF bei jeder Gelegenheit formuliert, bestens in´s Konzept.
Kann durchaus sein, FF verfährt bewusst mit seiner Haltung eine für ihn selbst sehr nützliche Strategie.
Die reine Selbstverständlichkeit (so Amanatides), die für alle Mannschaften und Trainer in gleicher Weise gilt, dass die Liga erhalten werden muss, erklärt er(möglichst Jahre lang) zum Saisonziel, hält einen Punkt mehr in der Endabrechnung als im Vorjahr für eine bedeutende Leistung, bewertet diejenigen, welche etwas mehr erwarten, als der Euphorie verfallen und erklärt Fans, die einen Weg, wie den der Nürnberger erwarten, zu Phantasten.
(Hier sei angemerkt, dass Hans Meyer den 1.FCN im November 2005 als Tabellenletzter übernahm, FF aber sein Amt bei der Eintracht schon 2004 übernahm und mit der Mannschaft bereits im Mai 2005 in die Bundesliga aufstieg. Soviel zu FF üblicher Replik, man brauche für die Entwicklung einer Mannschaft mehr Zeit.)
Da er mit dieser Argumentation nicht nur auf die Haltung der Anhänger bis zu Ängsten um den Ligaerhalt einwirkt, sondern notwendigerweise auch die Motivation der Mannschaft gefährdet, kann es ihm tatsächlich "gelingen", im Abstiegskampf zu landen, um sich dann erneut als Retter feiern zu lassen.
Was könnte ihm also die Verfolgung des Maximalprinzips, das Äusserste mit der Mannschaft zu erreichen, einbringen?
1. Anerkennung bei den Anhängern; die erreicht er aber auch mit der Verfolgung des Minimalprinzips
2. ein grosses Risiko, ein hohes Ziel nicht zu erreichen.
3. Bei Zielerreichung hohe Anerkennung in der Branche, vielleicht sogar international, verbunden mit attraktiven Angeboten.
Ich denke, FF weiss recht gut, was er sich zutraut; also entscheidet er sich für den ungefährlicheren Weg. Übrigens ebenso die Verwirklichung des Rationalprinzips.
Zuende gedacht, wird eine Orientierung an höheren Zielen von FF nicht zu erwarten sein. Eher jedoch von HB, dann aber leider schon als Resultat der wirtschaftlichen Auswirkung von sportlichem Misserfolg.
Sehr schön geschrieben,Hut ab!
Ich will nur kurz anmerken,das es diesmal nicht reichen wird das Minimalziel zu verfolgen!
Werden in den ersten Spielen nicht deutliche Steigerungen vernommen,werden sich einige noch wundern,was für ein Potential an sog. assozialen Fans in der Kurve schlummert!
Momentan sollte man die Füsse still halten,ich hoffe es wird keinen Grund geben um los zu trampeln ,-)!
Nein, touch 7 wir wundern uns nicht. Die du meinst anzusprechen zu müssen wissen das.
"...Die reine Selbstverständlichkeit (so Amanatides), die für alle Mannschaften und Trainer in gleicher Weise gilt, dass die Liga erhalten werden muss, erklärt er(möglichst Jahre lang) zum Saisonziel, hält einen Punkt mehr in der Endabrechnung als im Vorjahr für eine bedeutende Leistung, bewertet diejenigen, welche etwas mehr erwarten, als der Euphorie verfallen und erklärt Fans, die einen Weg, wie den der Nürnberger erwarten, zu Phantasten...."
Ich verweise auf meinen Post und weise nochmal daraufhin, dass die Ominösen 41 Punkte ironischerweise gesagt wurden.
Es ist meines Erachtens Unsinn sich an konkreten Zahlen aufzuhängen. Wenn wir mit 41 Punkten 11. werden, bin ich zufrieden, wenn wir mit 41 Punkten absteigen, dann net.
Was deinen Vergleich mit Nürnberg angeht, empfehle ich tatsächlich das Kicker-Sonderheft. Da sind ganz interessante Aussagen von Meyer und Präsident Baader drin. Du wirst staunen. Ich habe sie auch zitiert.
Das der Realismus von FF vor einem Spiel negative Auswirkungen auf die Mannschaft hat, mag sein, ich glaube das nicht, dafür habe ich einfach zu viele blöde (nicht unmotivierte) Gegentore in den letzten Minunten gesehen.
Außerdem haben wir jetzt einen "interessanten" Mentaltrainer.
Wie kann das eigentlich sein, dass FF neue Methoden einführt? Das aber ist eine andere Frage.
Im Fussball geht es nicht um Leben oder Tod -
die Sache ist viel ernster.
Bill Shankly
Im Übrigen: Von diesem Mentaltrainer habe ich nichts mitbekommen, da ich nicht immer in Deutschland bin und ab und an ziemlich weit weg von irgend einem PC. Bitte um Aufklärung, denn das interessiert mich.
Danke
Domin
Ich denke wir hätten uns sehr gelangweilt, den viele Diskussionsgrundlagen gab es da wohl nicht.