Damit es hier vorwärts geht, müssen aber nächste Saison nicht nur IV (Kyrgiakos) und LM (Streit) neu besetzt werden, sondern auch noch einige andere, unserer mittelmäßigen Spieler, durch bessere Spieler ersetzt werden.
Da gleichwertiger Ersatz für Kyrgiakos und Streit schon sehr viele Millionen verschlingen wird, kann ich mir bei der jetzigen Führung nicht vorstellen, dass da noch groß in andere Spieler investiert wird.
Wenn aber die Mannschaft nicht wesentlich verstärkt wird, kommt vielleicht noch nicht einmal gleichwertiger Ersatz für Kyrgiakos und Streit nach Frankfurt. Als einzelner guter Spieler kannst du dir das gar nicht antun, in so einer leblosen und ziellosen Mannschaft zu spielen. Gute Spieler bekommt man nur, wenn Perspektiven aufgezeigt werden, d.h. der Kader wird qualitativ deutlich verbessert, was dann natürlich auch richtiges Geld kostet.
Wenn ich heute wieder den Grottenkick gegen Hannover gesehen habe, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass gute Spieler unbedingt zur Eintracht kommen wollen. Zudem präsentiert sich die Eintracht wirklich wie eine "graue Maus", d.h. die Eintracht wird in Deutschland kaum wahrgenommen. Dies alles ist nicht vörderlich, um die Eintracht nach vorne zu bringen. Trommeln gehört auch zum Handwerk im Showgeschäft "Bundesliga".
Super, du hast vier Leute gefunden die keine Fehleinkäufe sind, klasse. Los Eintracht holt einen Spieler für teuer Geld, ist ja egal ob der Rest der Mannschaft dann noch was taugt wenn alles Geld für einen Hansel ausgegeben wird. Der Klose kostet ja alleine schon bald soviel wie unser Gesamtetat.
Ja, tut mir leid, HB hat noch keinen Fehleinkauf geleistet, oder? Über Thurk scheiden sich ja die Geister, aber den hat FF ja ausgesucht! Ich vertraue dem Management und wenn du nochmal Beecks Aussagen durchliest, kannst du vielleicht wie ich 100% überzeugt sein, dass wir nächste Saison Geld ausgeben werden und wenn du jetzt noch dem Management vertraust, weißt du auch, dass wir uns wieder punktuell verstärken werden. Vielleicht kaufen wir ablösefreie LM + IV wie dieser eine Japaner von LeMans (Daisuke?) und einen Stürmer, der ja sowieso diese Saison kommen sollte. Und wenn wir auch mal 4 Mios für einen Kalinic o.Ä. ausgeben würdet - ja und? Entweder schlägt er ein oder nicht - WANN sollen wir denn investieren? Irgendwann muss ja der Schalter umgelegt werden. Und wenn der Verein sich sicher ist, dass man gut abgesichert ist, kann von mir aus auch wieder ein Salou gekauft werden, das Geld kommt dann durch neuen Hauptsponsor in einem Jahr gleich wieder rein!
Gerade WIR müssten wissen, dass HB nur den Geldbeutel aufmacht, wenn er weiß, dass es sich lohnt - siehe Lauth.... siehe Valdez/Guerrero/Sanogo....
Jeder, der anzweifelt, dass Geld Tore schiesst, sollte sich mal die Mühe machen, die Spieleretats mit der Tabelle zum Saisonende zu vergleichen. Es gibt zwar auch da statistische Abweichungen, die auf Faktoren wie Pech(z.b. Verletzungen, Fehlentscheidungen) oder gute Einzelleistungen in einer bestimmten Saison zurückzuführen sind, aber müsste man wie im Roulette Zahlen tippen, würde die Bank bei diesem System viel Geld verlieren. Der Grund ist auch relativ offensichtlich: Qualitativ gute Spieler kosten Geld und wenn man annimmt, dass 2 gleich gute Manager jeweils genausoviele Tops (und jeweils auch Flops) kaufen, bekommt der, der mehr Geld ausgibt, immer noch ne bessere Mannschaft, da Flops so oder so Fehlinvestitionen sind. Die Frage ist nur, was man daraus für eine Strategie ableitet. Hofft man, dass man mal einen oder besser mehrere statistischen Ausreisser nach oben hat, die es einem erlauben, mehr Geld zu generieren (und zwar relativ zum Rest der Liga, absolute Zahlen kann man auch gleich in die Tonne treten) um damit dann die Qualität zu heben, oder geht man den aggressiveren Weg und investiert, um die Qualität zu heben und hofft auf entsprechende Rendite. Weg Nummer 2 hätte uns fast mal in den Ruin gestürzt, Weg Nummer 1 hat uns konsolidiert. Viele Leute ziehen daraus den Schluss, dass Weg Nr.1 für immer gut, Weg Nr.2 für immer böse ist, was so offensichtlich wie falsch ist. Ich hätte letzte Saison investiert, als wir durch einen statistischen Ausreisser (falls jemand weiss was das O in einer SWOT Analyse bedeutet) in höheren Gefilden weilten und zwar nicht in Erwartung der möglichen Einnahmen, sondern weil wir sportliche Argumente für die Verpflichung besserer Spieler hatten, die wohl so schnell nicht wiederkommen. Wer sich auf einen der beiden Wege versteift, wird jedenfalls auf Dauer nicht weit kommen.
wer geld ausgeben will, muss erst mal welches reinholen. für erhebliche investitionen sehe ich nur den weg, einen investor bei eintracht einsteigen zulassen und zwar mit unter 50 %, da die mehrheit beim eintracht e. V. bleiben muss und soll und überhaupt.
sotirios05 schrieb: wer geld ausgeben will, muss erst mal welches reinholen. für erhebliche investitionen sehe ich nur den weg, einen investor bei eintracht einsteigen zulassen und zwar mit unter 50 %, da die mehrheit beim eintracht e. V. bleiben muss und soll und überhaupt.
Da wäre eine Art Sponsorenpool regionaler Unternehmen (Rhein-Main-Gebiet) eine adäquatere Lösung. Ein Investor ist zu wenig, zumal er dann automatisch Hauptsponsor wäre. Drei bis vier zusätzliche Premium-Sponsoren mit sagen wir mal je Einer Million und 50 weitere a` 250.000 Euro. Dann noch 10 "Private" mit je 100.000 €. Der Hauptsponsor sollte mindestens 5,5 Mio`s bringen. Damit ließe sich dann schon etwas anfangen. - Sport-Five beachten!
sotirios05 schrieb: wer geld ausgeben will, muss erst mal welches reinholen. für erhebliche investitionen sehe ich nur den weg, einen investor bei eintracht einsteigen zulassen und zwar mit unter 50 %, da die mehrheit beim eintracht e. V. bleiben muss und soll und überhaupt.
Vielleicht kann man mittelfristig auch mehr Sponsoreneinnahmen generieren, denke da ist bei uns noch ein bisschen Potential. Da darf man sich dann aber ehrlich gesagt in Zukunft keine Sentimentalitäten (Yako?) erlauben. Das Problem ist eigentlich mehr eins des Timings und der Dimension. Wenn wir davon ausgehen, dass uns mit Streit und Soto 2 Spieler verlassen, die wir erstmal adäquat ersetzen müssen, sind wir eventuell nach dieser Saison am selben Punkt wie vor der letzten, was die Entwicklung der Mannschaft angeht (- Uefacup, + Festgeldkonto?). Der Rest der Mannschaft wird auch nicht jünger und wenn man sich tatsächlich irgendwann nach oben orientieren will, wird man ein finanzielles Risiko in Kauf nehmen müssen, es muss ja nicht gleich Harakiri sein, es gibt durchaus kalkulierbare Risiken. Die Frage ist nur wann und wie groß dieses Risiko ist. Wenn wir es hinbekämen, trotz der Abgänge und ohne zu großes Risiko bessere Leute (vor allem auch perspektivisch, nicht nur Leute um die Mitte dreißig) zu bekommen, so wie Bremen in der Vergangenheit (auch um später weitere Transfereinnahmen zu realisieren), wäre das schon toll, allerdings bin ich da ehrlich gesagt eher skeptisch, ich finde die Transferpolitik eher mittelmaß, vor allem wenn man die "Zufallskontakte" (Inamoto, Sotos) rausrechnet. Dieses Durchlauferhitzen von Spielern wäre imho eine Möglichkeit, um mittelfristig den immensen Wettbewerbsvorteil der großen Vereine teilweise zu kompensieren, aber dann muss man halt auch mal Geld in Talent investieren und sich eventuell von Mitläufern trennen und nicht weil man sie so gern hat den Vertrag verlängern. Das wäre ein möglicher Weg, nicht völlig ohne Risiko, aber wer meint, man würde ohne Risiko irgendwie vorwärts kommen, sollte nicht als Unternehmer (und was anderes ist Fussball auch nicht) tätig sein. Das grundsätzliche Problem bei der Philosphie der kleinen Schritte ist jedenfalls meiner Meinung nach, dass sie nur so lange funktioniert, bis sich das Koordinatensystem schneller bewegt als der jeweilige Schritt und mit jedem Tabellenplatz wächst die Geschwindigkeit der Umgebung exponentiell und nicht linear. Das heisst im Umkehrschluss mit der gegenwärtigen Strategie und den uns gegebenen Möglichkeiten kommen wir genau dahin, wo wir jetzt sind (2 mal Platz 14), aber keinen Schritt weiter.
sotirios05 schrieb: wer geld ausgeben will, muss erst mal welches reinholen. für erhebliche investitionen sehe ich nur den weg, einen investor bei eintracht einsteigen zulassen und zwar mit unter 50 %, da die mehrheit beim eintracht e. V. bleiben muss und soll und überhaupt.
Da wäre eine Art Sponsorenpool regionaler Unternehmen (Rhein-Main-Gebiet) eine adäquatere Lösung. Ein Investor ist zu wenig, zumal er dann automatisch Hauptsponsor wäre. Drei bis vier zusätzliche Premium-Sponsoren mit sagen wir mal je Einer Million und 50 weitere a` 250.000 Euro. Dann noch 10 "Private" mit je 100.000 €. Der Hauptsponsor sollte mindestens 5,5 Mio`s bringen. Damit ließe sich dann schon etwas anfangen. - Sport-Five beachten!
Wenn ich mich recht erinnere bringen unsere Premium Sponsoren grad mal 300.000-400.000. Die anderen schätze ich bis 250.000 ein, je nachdem, wieviele Werbebanden undso verkauft werden. Tja, der Hauptsponsor, da halte ich 10 Mios nicht für unrealistisch. Aber wir werden sehen, die scheinen ja schon den optimierten Finanzplan aufzustellen bzw. in Auftrag gestellt zu haben, um nächste Saison angreifen zu können.
Irgendwie sehe ich aber dieses und nächstes Jahr als Übergangsjahre im unteren Mittelfeld an, um dann 2010 anzugreifen. Fragt mich nicht warum, hab ich irgendwie so im Gefühl. Auch deswegen, weil 09 soviele Verträge von vermeintlichen Stammleuten wie Köhler auslaufen...
Irgendwie wird mir bei dem ganzen Geschwätz etwas unheimlich. Wollt ihr wirklich mit aller Macht den Erfolg? wann und wo ist diese vermeintlich schnelle Entwicklung den jemals gut gegangen? und mit gutgehen meine ich langfristig anhaltenden Erfolg. Ich jedenfalls bevorzuge den etwas langsameren aber definitiv stabileren Weg den wir mit Bruchhagen und Funkel in den letzten Jahren eingeschlagen und beschritten haben, einen Weg der meiner Meinung nach langfristig Erfolg bringen wird und ein Weg bei dem jungen talentierten Spielern, richtigen Eintrachtlern und frankfurter Jungs wie Russ und Ochs die Chance gegeben wird diesen Weg mitzugehen. Ich weiß, dass es heutzutage unmöglich ist nur mit eigenen Talenten und Spielern aus der Region den großen Erfolg zu haben aber wenn man jedes Jahr eine komplett neue Mannschaft hat, zusammengewürfelte "Stars" aus allen Winkeln der Welt, denen die Eintracht nur soviel Wert ist wie das Geld, dass am Ende des Monats auf ihrem Konto ist, wo bleibt dann die Identität? Das Frankfurt im Vereinsnamen ist dann nicht mehr als der Standort der Geschäftsführung. Nicht dass mich jemand Falsch versteht, ich bin kein Träumer, aber für mich ist Erfolg nicht alles. Für mich zählt vor allem der Spaß am Fußball, die Freude die ich erlebe wenn ich die Entwicklung von jungen Spielern aus dem Verien beobachte und sie am Wochenende in der Bundesliga spielen sehe, oder Spieler wie Uwe Bindewald über Jahre im Stadion sehe, die schon für den Verein gespielt haben als ich mir noch in die Windeln geschissen hab, Spieler wie Alex Schur denen der Verein mehr wert ist als das Geld das sie dort verdienen, Spieler von die einem zumindest manchmal das Gefühl (oder manchmal auch nur die Ilussion) geben so zu sein wie man selbst, ein Fan von Eintracht Frankfurt nur mit dem Unterschied dass sie unten auf dem Rasen stehen und man selbst oben in der Kurve. Die illusion eine Einheit, eine Eintracht zu sein, wie man sie Teilweise in den letzten Jahren hatte, wo es noch um Bedingungslose Unterstützung ging, egal ob Liga eins oder zwei (Alle die das Aufstiegspiel 2003 erlebt haben, ein Jahr später den Abstieg in Hamburg und die folgende 2. Liga-Saison wissen denke ich wovon ich spreche). Leider gibt es sowas mittlerweile so selten, dass ich mich doch manchmal frage, ob ich nicht doch ein Träumer bin wenn ich mir soetwas wünsche. Dann tröstet mich nur immer wieder, dass es immernoch einige unter den Fans gibt die genau die selben Träume haben wie ich. Ich freue mich natürlich wenn mein Verein Erfolg hat, aber ich würde diesen Erfolg nicht um jeden Preis haben wollen. Denn wieviel ist der Erfolg noch Wert, wenn man sich nicht mehr 100%ig mit denen Identifizieren kann, die diesen Erfolg errungen haben?
Da gleichwertiger Ersatz für Kyrgiakos und Streit schon sehr viele Millionen verschlingen wird, kann ich mir bei der jetzigen Führung nicht vorstellen, dass da noch groß in andere Spieler investiert wird.
Wenn aber die Mannschaft nicht wesentlich verstärkt wird, kommt vielleicht noch nicht einmal gleichwertiger Ersatz für Kyrgiakos und Streit nach Frankfurt. Als einzelner guter Spieler kannst du dir das gar nicht antun, in so einer leblosen und ziellosen Mannschaft zu spielen. Gute Spieler bekommt man nur, wenn Perspektiven aufgezeigt werden, d.h. der Kader wird qualitativ deutlich verbessert, was dann natürlich auch richtiges Geld kostet.
Wenn ich heute wieder den Grottenkick gegen Hannover gesehen habe, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass gute Spieler unbedingt zur Eintracht kommen wollen. Zudem präsentiert sich die Eintracht wirklich wie eine "graue Maus", d.h. die Eintracht wird in Deutschland kaum wahrgenommen. Dies alles ist nicht vörderlich, um die Eintracht nach vorne zu bringen. Trommeln gehört auch zum Handwerk im Showgeschäft "Bundesliga".
Ja, tut mir leid, HB hat noch keinen Fehleinkauf geleistet, oder? Über Thurk scheiden sich ja die Geister, aber den hat FF ja ausgesucht! Ich vertraue dem Management und wenn du nochmal Beecks Aussagen durchliest, kannst du vielleicht wie ich 100% überzeugt sein, dass wir nächste Saison Geld ausgeben werden und wenn du jetzt noch dem Management vertraust, weißt du auch, dass wir uns wieder punktuell verstärken werden. Vielleicht kaufen wir ablösefreie LM + IV wie dieser eine Japaner von LeMans (Daisuke?) und einen Stürmer, der ja sowieso diese Saison kommen sollte. Und wenn wir auch mal 4 Mios für einen Kalinic o.Ä. ausgeben würdet - ja und? Entweder schlägt er ein oder nicht - WANN sollen wir denn investieren? Irgendwann muss ja der Schalter umgelegt werden. Und wenn der Verein sich sicher ist, dass man gut abgesichert ist, kann von mir aus auch wieder ein Salou gekauft werden, das Geld kommt dann durch neuen Hauptsponsor in einem Jahr gleich wieder rein!
Gerade WIR müssten wissen, dass HB nur den Geldbeutel aufmacht, wenn er weiß, dass es sich lohnt - siehe Lauth.... siehe Valdez/Guerrero/Sanogo....
Viele Leute ziehen daraus den Schluss, dass Weg Nr.1 für immer gut, Weg Nr.2 für immer böse ist, was so offensichtlich wie falsch ist. Ich hätte letzte Saison investiert, als wir durch einen statistischen Ausreisser (falls jemand weiss was das O in einer SWOT Analyse bedeutet) in höheren Gefilden weilten und zwar nicht in Erwartung der möglichen Einnahmen, sondern weil wir sportliche Argumente für die Verpflichung besserer Spieler hatten, die wohl so schnell nicht wiederkommen. Wer sich auf einen der beiden Wege versteift, wird jedenfalls auf Dauer nicht weit kommen.
für erhebliche investitionen sehe ich nur den weg, einen investor bei eintracht einsteigen zulassen und zwar mit unter 50 %, da die mehrheit beim eintracht e. V. bleiben muss und soll und überhaupt.
Da wäre eine Art Sponsorenpool regionaler Unternehmen (Rhein-Main-Gebiet) eine adäquatere Lösung. Ein Investor ist zu wenig, zumal er dann automatisch Hauptsponsor wäre. Drei bis vier zusätzliche Premium-Sponsoren mit sagen wir mal je Einer Million und 50 weitere a` 250.000 Euro. Dann noch 10 "Private" mit je 100.000 €. Der Hauptsponsor sollte mindestens 5,5 Mio`s bringen. Damit ließe sich dann schon etwas anfangen. - Sport-Five beachten!
Vielleicht kann man mittelfristig auch mehr Sponsoreneinnahmen generieren, denke da ist bei uns noch ein bisschen Potential. Da darf man sich dann aber ehrlich gesagt in Zukunft keine Sentimentalitäten (Yako?) erlauben. Das Problem ist eigentlich mehr eins des Timings und der Dimension. Wenn wir davon ausgehen, dass uns mit Streit und Soto 2 Spieler verlassen, die wir erstmal adäquat ersetzen müssen, sind wir eventuell nach dieser Saison am selben Punkt wie vor der letzten, was die Entwicklung der Mannschaft angeht (- Uefacup, + Festgeldkonto?). Der Rest der Mannschaft wird auch nicht jünger und wenn man sich tatsächlich irgendwann nach oben orientieren will, wird man ein finanzielles Risiko in Kauf nehmen müssen, es muss ja nicht gleich Harakiri sein, es gibt durchaus kalkulierbare Risiken. Die Frage ist nur wann und wie groß dieses Risiko ist. Wenn wir es hinbekämen, trotz der Abgänge und ohne zu großes Risiko bessere Leute (vor allem auch perspektivisch, nicht nur Leute um die Mitte dreißig) zu bekommen, so wie Bremen in der Vergangenheit (auch um später weitere Transfereinnahmen zu realisieren), wäre das schon toll, allerdings bin ich da ehrlich gesagt eher skeptisch, ich finde die Transferpolitik eher mittelmaß, vor allem wenn man die "Zufallskontakte" (Inamoto, Sotos) rausrechnet. Dieses Durchlauferhitzen von Spielern wäre imho eine Möglichkeit, um mittelfristig den immensen Wettbewerbsvorteil der großen Vereine teilweise zu kompensieren, aber dann muss man halt auch mal Geld in Talent investieren und sich eventuell von Mitläufern trennen und nicht weil man sie so gern hat den Vertrag verlängern. Das wäre ein möglicher Weg, nicht völlig ohne Risiko, aber wer meint, man würde ohne Risiko irgendwie vorwärts kommen, sollte nicht als Unternehmer (und was anderes ist Fussball auch nicht) tätig sein. Das grundsätzliche Problem bei der Philosphie der kleinen Schritte ist jedenfalls meiner Meinung nach, dass sie nur so lange funktioniert, bis sich das Koordinatensystem schneller bewegt als der jeweilige Schritt und mit jedem Tabellenplatz wächst die Geschwindigkeit der Umgebung exponentiell und nicht linear.
Das heisst im Umkehrschluss mit der gegenwärtigen Strategie und den uns gegebenen Möglichkeiten kommen wir genau dahin, wo wir jetzt sind (2 mal Platz 14), aber keinen Schritt weiter.
Wenn ich mich recht erinnere bringen unsere Premium Sponsoren grad mal 300.000-400.000. Die anderen schätze ich bis 250.000 ein, je nachdem, wieviele Werbebanden undso verkauft werden. Tja, der Hauptsponsor, da halte ich 10 Mios nicht für unrealistisch. Aber wir werden sehen, die scheinen ja schon den optimierten Finanzplan aufzustellen bzw. in Auftrag gestellt zu haben, um nächste Saison angreifen zu können.
Irgendwie sehe ich aber dieses und nächstes Jahr als Übergangsjahre im unteren Mittelfeld an, um dann 2010 anzugreifen. Fragt mich nicht warum, hab ich irgendwie so im Gefühl. Auch deswegen, weil 09 soviele Verträge von vermeintlichen Stammleuten wie Köhler auslaufen...
Es gibt sie also doch noch, die Fans die denken wie ich.