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Wer kann Funkel noch stoppen?

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Huihuihui....
Hier werden aber schwere Geschütze aufgefahren...

Ich kann mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass die (spielerisch immer sehr magere) Betontaktik auch aus psychologischen Gründen von FF gewählt wurde. Eine Heimniederlage wäre in der aktuellen Situation mit der Niederlage im Rücken und den schweren Spielen vor uns eine absolute Katastrophe gewesen!!! Etwas Schlimmeres hätte nicht passieren können. So aber hat die Mannschaft wenigstens das Gefühl, dass sie noch etwas kann und könnte dadurch beim BVB etwas befreiter aufspielen.

Und: Grottenspiele habe ich bei der Eintracht schon viele gesehen, aber nur wenige, wie am Freitag, wo ich das Gefühl hatte, dass eigentlich nichts anbrennen wird. Und das ist für mein Nervenkostüm schon ein gewaltiger Fortschritt!!
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adlerinmadrid schrieb:
dazu möchte ich gern sagen, früher hatten wir schlechte Spieler, die von einem Trainer wie Berger kurzeitig so motiviert wurden, daß sie über ihrem Niveau gespielt haben.


kurzzeitig, eben! und danach? holen wir uns wieder en neuen, oder was? Wenn du Funkel ankreidest er würde uns nicht weiter bringen...kannst du doch keinen Berger bringen. Was war denn Bergers längste Station?

Leute...was ist denn passiert? wir haben einen Punkt geholt...sind 5!Punkte hinterm 2.Platz und es sind 7Punkte zum 16.Platz - d.h. wir haben einen Punkt auf den 16.Platz gewonnen! Wenn Dortmund morgen nicht mit drei Toren Vorsprung (gegen Bayern) gewinnen sollte, bleiben wir auf dem 9.Platz. Wir sind Punktgleich mit WOB und Hertha, wir sind einen Punkt vor Leverkusen, stehen vor Dortmund dem VFB, selbst Nürnberg (immerhin Pokalsieger) steht 7Punkte hinter uns...hätte vor der Saison mir einer gesagt das wir nach dem 11.Spieltag so dastehen, hätte ich ihn vom Hof gejagt! Ich weis das wir noch gegen die Bayern, Stuttgart und Schalke spielen...aber Hey, wir haben doch in den Spielen überhaupt nix zu verlieren - da können wir befreit aufspielen, keiner hat uns auf der Rechnung! Zwischendrin spielen wir noch in Doofmund und in WOB, da sollten wir doch in der Lage sein was mitzunehmen. Dazu kommt bzw. fahren wir am 17.Spieltag nach Duisburg, da sind 3Punkte nochmal Pflicht.

Also Leute, alles für die Eintracht! Es muss alles dem Erfolg untergeordnet werden und das geht bei uns nur über eine geschlossene Teamleistung und einem gehörigen Einsatzwillen und diesen muss die Mannschaft an den Tag legen!

grüße
manu666
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manu666 schrieb:

Leute...was ist denn passiert? wir haben einen Punkt geholt...sind 5!Punkte hinterm 2.Platz und es sind 7Punkte zum 16.Platz - d.h. wir haben einen Punkt auf den 16.Platz gewonnen! Wenn Dortmund morgen nicht mit drei Toren Vorsprung (gegen Bayern) gewinnen sollte, bleiben wir auf dem 9.Platz. Wir sind Punktgleich mit WOB und Hertha, wir sind einen Punkt vor Leverkusen, stehen vor Dortmund dem VFB, selbst Nürnberg (immerhin Pokalsieger) steht 7Punkte hinter uns...hätte vor der Saison mir einer gesagt das wir nach dem 11.Spieltag so dastehen, hätte ich ihn vom Hof gejagt! Ich weis das wir noch gegen die Bayern, Stuttgart und Schalke spielen...aber Hey, wir haben doch in den Spielen überhaupt nix zu verlieren - da können wir befreit aufspielen, keiner hat uns auf der Rechnung! Zwischendrin spielen wir noch in Doofmund und in WOB, da sollten wir doch in der Lage sein was mitzunehmen. Dazu kommt bzw. fahren wir am 17.Spieltag nach Duisburg, da sind 3Punkte nochmal Pflicht.


Meine Meinung.
Ich fand auch die Pfiffe unangebracht. Nach einer Niederlagenserie oder nach einer Packung kann man ja mal Pfeifen, aber gestern waren die Pfiffe einfach nur unangebracht. Jede Manschaft hat mal so ein typisches 0:0 Spiel und nach einer 1:5 Klatsche ist es sehr wichtig gewesen, dass wir keine Niederlagenserie hinlegen.
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Cyprinus schrieb:
Huihuihui....
Hier werden aber schwere Geschütze aufgefahren...

Ich kann mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass die (spielerisch immer sehr magere) Betontaktik auch aus psychologischen Gründen von FF gewählt wurde. Eine Heimniederlage wäre in der aktuellen Situation mit der Niederlage im Rücken und den schweren Spielen vor uns eine absolute Katastrophe gewesen!!! Etwas Schlimmeres hätte nicht passieren können. So aber hat die Mannschaft wenigstens das Gefühl, dass sie noch etwas kann und könnte dadurch beim BVB etwas befreiter aufspielen.

Und: Grottenspiele habe ich bei der Eintracht schon viele gesehen, aber nur wenige, wie am Freitag, wo ich das Gefühl hatte, dass eigentlich nichts anbrennen wird. Und das ist für mein Nervenkostüm schon ein gewaltiger Fortschritt!!



schlafen konnte ich nach dem spiel gut!
ein 4:4 hätte mich die halbe nacht nicht schlafen lassen, der wären mir ständig tore und (dumme) gegentore im kopp rumgeflimmert...
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FFMBasser schrieb:
manu666 schrieb:

Leute...was ist denn passiert? wir haben einen Punkt geholt...sind 5!Punkte hinterm 2.Platz und es sind 7Punkte zum 16.Platz - d.h. wir haben einen Punkt auf den 16.Platz gewonnen! Wenn Dortmund morgen nicht mit drei Toren Vorsprung (gegen Bayern) gewinnen sollte, bleiben wir auf dem 9.Platz. Wir sind Punktgleich mit WOB und Hertha, wir sind einen Punkt vor Leverkusen, stehen vor Dortmund dem VFB, selbst Nürnberg (immerhin Pokalsieger) steht 7Punkte hinter uns...hätte vor der Saison mir einer gesagt das wir nach dem 11.Spieltag so dastehen, hätte ich ihn vom Hof gejagt! Ich weis das wir noch gegen die Bayern, Stuttgart und Schalke spielen...aber Hey, wir haben doch in den Spielen überhaupt nix zu verlieren - da können wir befreit aufspielen, keiner hat uns auf der Rechnung! Zwischendrin spielen wir noch in Doofmund und in WOB, da sollten wir doch in der Lage sein was mitzunehmen. Dazu kommt bzw. fahren wir am 17.Spieltag nach Duisburg, da sind 3Punkte nochmal Pflicht.


Meine Meinung.
Ich fand auch die Pfiffe unangebracht. Nach einer Niederlagenserie oder nach einer Packung kann man ja mal Pfeifen, aber gestern waren die Pfiffe einfach nur unangebracht. Jede Manschaft hat mal so ein typisches 0:0 Spiel und nach einer 1:5 Klatsche ist es sehr wichtig gewesen, dass wir keine Niederlagenserie hinlegen.



die pfiffe waren eine frechheit, denn  die mannschaft hat sich den A..... aufgerissen in kämpferischer hinsicht!
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sotirios05 schrieb:

die pfiffe waren eine frechheit, denn  die mannschaft hat sich den A..... aufgerissen in kämpferischer hinsicht!


aber man hat deutlich gemerkt, dass die Angst umgeht.
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niemainz schrieb:

aber man hat deutlich gemerkt, dass die Angst umgeht.


na ist doch klar...die Mannschaft verliert 1:5 vor ner Woche, was glaubst du was die en Stift hatten zu Hause net zu verlieren...
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manu666 schrieb:
niemainz schrieb:

aber man hat deutlich gemerkt, dass die Angst umgeht.


na ist doch klar...die Mannschaft verliert 1:5 vor ner Woche, was glaubst du was die en Stift hatten zu Hause zu verlieren...


 shit...so stimmts!  
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niemainz schrieb:
sotirios05 schrieb:

die pfiffe waren eine frechheit, denn  die mannschaft hat sich den A..... aufgerissen in kämpferischer hinsicht!


aber man hat deutlich gemerkt, dass die Angst umgeht.


angst hatte ich persönlich auch. wenn leute die mannschaft ausgepfiffen haben wegen deren angst, dann hab ich die pfiffe auch auf mich persönlich bezogen!
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Jede Woche das gleiche geflenne hier.
Forum zum abgewöhnen!

Am liebsten hätte ich euch Zuschauer ausgepfiffen! Jämmerlicher Support, obwohl die Mannschaft es gebraucht hätte...
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Funkel hat fertig !!!
Herr Ober, 1 neuer Trainer bitte ...
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warum findet irhe s lächerlich wenn die zuschauer fürn arschvoll geld son spiel sehn müssen natürlich kann nich jedes schön sein abder gestern das war miserabel und wo hats sich die mannschaft aufgerissen im angriff naufjedenfall nciht ama hats net mal gepackt en ball zu stoppen und weiterzuspielen wenn auch manchmal es sehr schwer war. Aber Selbst Streit kann es verstehn.
Das war ein grausamer Kick! Schade für die Fans, die einen Haufen Kohle zahlen. Ich hätte heute auch gepfiffen!
Albert Streit (Frust nach dem 0:0 gegen Hannover)
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gelnhausen schrieb:
warum findet irhe s lächerlich wenn die zuschauer fürn arschvoll geld son spiel sehn müssen natürlich kann nich jedes schön sein abder gestern das war miserabel und wo hats sich die mannschaft aufgerissen im angriff naufjedenfall nciht ama hats net mal gepackt en ball zu stoppen und weiterzuspielen wenn auch manchmal es sehr schwer war. Aber Selbst Streit kann es verstehn.
Das war ein grausamer Kick! Schade für die Fans, die einen Haufen Kohle zahlen. Ich hätte heute auch gepfiffen! Albert Streit (Frust nach dem 0:0 gegen Hannover)


Hätt der Geldgeier besser gespielt hätte auch keiner Gepfiffen  

Immerhin ist er ja der Messias, gleich nach Dodo und Copado  
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Einen ganz klaren Kritikpunkt am Trainer sehe ich in der Öffentlichkeitsarbeit.
Mit solchen Äußerungen wie: “Die Pfiffe zeigen, wie verwöhnt die Zuschauer sind“ tut er sich keinen Gefallen. Für mich nicht nachvollziehbar ist nach wie vor die Nichtberücksichtigung Takas. Wenn es hierfür irgendwelche triftigen Gründe geben sollte (z.B. Verletzung, Einwechslung wäre mit Risiko verbunden) hätte er sich und den Zuschauern sicherlich einen Gefallen getan, dies zu kommunizieren.

Ein guter Schachzug des Trainers war hingegen die Aufstellung Köhlers. Man hat zwar einige Male gemerkt, wie er sich selber und seinen Offensivdrang zügeln musste, insgesamt für mich, neben der Leistung von Ochs, einer der wenigen Lichtblicke vom Freitag.

Insgesamt betrachtet bin ich mit der Saison nach wie vor zufrieden. Genauso wenig, wie wir gegen die „Kleinen“ alles gewinnen, werden wir gegen die „Großen“ alles verlieren.

Genau das ist Eintracht Frankfurt und die ist einer der Gründe, warum ich diesen verrückten Verein liebe. Rational erklären kann man das ohnehin nicht.

Genauso müde wie das Spiel am Freitag machen mich jedoch die Leute hier im Forum, die mit einer Penetranz ihre Meinung vervielfältigen(wobei ich gar nichts gegen unterschiedliche Meinungen habe, sonst wäre es irgendwann öde). Aber vom 100ten Mal wird es halt auch nicht besser.

Warum schreiben einige User eigentlich nur nach Niederlagen oder schlechten Spielen?

Ist das eine Mentalitätsfrage? Macht es nur Spaß, wenn man den verbalen Rasenmäher auspacken kann oder kann man nicht auch seine Freude nach Siegen gemeinsam teilen?
Aber vielleicht habe ich dafür ein zu schlichtes Gemüt.
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Wenn hier von einigen positiv gesehen wird, dass man "hinten gut steht", und das als Verdienst von Funkel sieht, sollte man nicht vergessen, dass der Trainer auch für "vorne" zuständig ist. Da hat FF überhaupt keine Qualitäten - leider.
Seine Aussagen kann man bald nicht mehr hören und sind nur provokativ gegen die Fans. Wenn er mit diesem miesen Kick am Freitag zufrieden war, hat er die Berechtigung verloren, weiter Trainer einer BL-Mannschaft zu sein. Was dabei rauskommt, wenn er die Eintracht "auf Augenhöhe" mit einem Gegner sieht, hat man ja in Nürnberg gesehen!
Er merkt wohl langsam selbst, dass er in Frankfurt, ausser einigen Unverbesserlichen Jüngern hier im Forum, sehr viel Gegenwind hat. Durch seine vereinsschädigende Massnahme, Takahara nicht zu nominieren, bereitet er nach meiner Meinung mittelfristig seinen Rauswurf vor, um dann nach allgemeiner Trainer-Gepflogenheit, richtig abzukassieren!
Über Streit kann man ja denken was man will, aber seine Aussage, dass ihm die viel Kohle zahlenden Zuschauer leid taten - da kann sich Funkel mal eine Scheibe abschneiden.
Den geifernden Angriffen auf Kontra-Funkel-Postings sehe ich gelassen entgegen.
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Osram_im_Korb schrieb:
manu666 schrieb:
Aber bezeichnend, das mehr Wert bzw. mehr auf die Aussagen des Gegnerischen Trainers gelegt wird, wie auf den eigenen! Wenn Hecking sagt, die Eintracht hätte keine einzige Torchance gehabt...wird ihm recht gegeben - wenn Funkel sagt, ich bin mit dem Punkt zufrieden...wird er nieder gemacht.



Na ja, vielleicht liegt's daran, dass es einfach objektiv stimmt, was Hecking gesagt hat (bis auf 'ne halbe Eintracht-Chance vielleicht).

Und Funkels Zufriedenheit mit einem Punkt kann man gut heißen. Oder aber auch nicht.


das waren doch nur zwei sätze...ich hätte auch schreiben können: Hecking (oder irgend ein anderer Trainer) sagt, draußen ist es hell - Funkel sagt, draußen ist es dunkel.
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Hallo Zusammen,

zunächst einmal bin ich froh, das die Eintracht seit vier Jahren solide wirtschaftet und jetzt Zeit wieder in der Bundesliga spielt. Natürlich ist mir bewusst das dies nicht nur durch uns Fans passiert (Support), sondern durch HB und auch FF. Ich vergesse nicht, das FF viel für die Eintracht getan hat.

In einigen Forenbeiträgen habe ich bereits geschrieben, das ich persönlich der Meinung bin, das FF´s Vertrag nach dem letzten Klassenerhalt 06/07 nicht verlängert werden sollte. Ich persönlich als Trainer und angehender Sportwissenschaftler meine, das FF´s Stil bis zur dieser Saisin 06/07 richtig war und er auch vollkommen zurecht sich auf den Gegner einstellen musste. Okay, man kann Dinge auch anders machen, wie immer im Leben, aber im Endeffekt wurden die Ziele erreicht und auch im DFB-Pokal übertroffen. Ich denke, auch die Spiele im Uefa-Pokal war nach jahrelanger Abstinenz eine willkommende Abwechslung und auch z.T. eine Entschädigung für die Fehler in den vorhergegangen Jahre (meine Ansicht!).

Ich bin seit 1988 Eintracht Fan somit habe als Kind die Eintracht entdeckt. Als Ruhrgebietler mit den durchaus vielen großen und kleinen Vereinen hat mir die Eintracht imponiert, weil sie einen überwiegenden offensiven Spielkonzept mit durchaus einer sehr guten Mischung aus nationalen und internationalen Stars (Köpke, Bein, Möller, Okocha, Yeboah um nur einige zu nennen) und auch wirklich gute Typen (Verhalten/Ausstrahlung - stlv. Bindewald, Bommer) in den Reihen hatte. Wie gesagt, als Kind des Ruhrgebiets hatte ich schon Probleme, zu sagen: ich bin Fan von Eintracht Frankfurt. Aber ich habe es gesagt und bin treu geblieben. Gut, es hat sich seit dem viel getan und die Veränderungen in der Gesellschaft, im Rechtsystem (Bosman-Urteil) usw. gegeben. Die haben mit Sicherheit alle dazu beigetragen, das die Eintracht das durchgemacht hat, was seit dem war.

Ich meine, das die Offensive Spielweise meiner Anfangszeit als Eintracht-Fan mehr und mehr verschwunden ist. Dies liegt u.a. auch am Konzept der sportlichen Leitung. Ich sehe eine Mannschaft die sich nur auf den Gegner einstellt und zunächst einmal den Gegner zerstört, um dann mehr oder weniger Konter zu fahrenn. Natürlich ist dies ein Konzept und ist legitim so agieren zu lassen. Es gibt auch Trainer, die damit Erfolg haben und mit 1970er Fußball Europameister werden.
Für mich ist das Fußballspiel nunmal mehr als Tore verhindern und vollkommen auf Ergebnis zu spielen. Eine offensive Spielweise schließt beides auch nicht aus. Vor allem halte ich sie als attraktiv und würde sich auch wirtschaftlich auswirken: Volle Heimspiele (Kartenverkauf, Verpflegung, Fanartikel etc.) und damit auch Attraktivität durch Sponsoren!

Mich lockt so eine defensive Taktik nicht ins Stadion. 500 km Anreise und die Ticketpreise sind es mir nur Wert, wenn die Mannschaft auch dementsprechend offensiv spielt und fighted.
Ich denke, hiermit beantworte ich die Frage, wer Funkel noch stoppen kann! WIR-Fans!  

SG
Chris
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Drake schrieb:
Meiner Meinung nach ist es auch ein Mentalitätsproblem von Funkel.
Es gibt grundsätzlich 2 Arten von Spielertypen (nicht Spieler im Sinne von Fussballspielern, sondern bei allen Spielen: Poker, Schach, Hockey was auch immer).
Die, deren erste Priorität es ist, zu gewinnen und die, deren erste Priorität es ist, nicht zu verlieren. Was oberflächlich betrachtet kaum einen Unterschied macht, ist, wenn man sich mal genauer mit spieltheoretischen (wieder nicht nur Fussball) Überlegungen befasst, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Meiner Einschätzung nach gehört Funkel zur Kategorie 2 und je länger Funkel Trainer bei uns ist, desto stärker prägt diese Grundhaltung die gesamte Mannschaft. Ich bin der Ansicht, dass unsere Offensive immer schlechter wird und dass das kein Zufall ist, da sich am Spielermaterial nicht wirklich was geändert hat. Die Mannschaft war mal sehr konterstark, weil sie es verstand, nach Balleroberung ein Überzahlspiel herzustellen und konsequent zuende zu spielen, davon ist nichts mehr übrig. Dafür, dass die Mannschaft schon mehrere Jahre zusammenspielt, sind jedenfalls kaum offensive Automatismen erkennbar und ich habe oft den Eindruck, die Spieler hätten Angst vor der eigenen Courage, wenn es um die Offensive geht.
Hatte man in der letzten Spielzeit nach vielen Spielen (verloren oder unentschieden) den Eindruck, das Ergebnis war für uns unglücklich, so ist bei mir diese Saison nach Siegen und Unentschieden der vorherrschende Eindruck, dass war sehr glücklich für uns.
...........


Sehe ich sehr ähnlich!
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Drake schrieb:
Meiner Meinung nach ist es auch ein Mentalitätsproblem von Funkel.
Es gibt grundsätzlich 2 Arten von Spielertypen (nicht Spieler im Sinne von Fussballspielern, sondern bei allen Spielen: Poker, Schach, Hockey was auch immer).
Die, deren erste Priorität es ist, zu gewinnen und die, deren erste Priorität es ist, nicht zu verlieren. Was oberflächlich betrachtet kaum einen Unterschied macht, ist, wenn man sich mal genauer mit spieltheoretischen (wieder nicht nur Fussball) Überlegungen befasst, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Meiner Einschätzung nach gehört Funkel zur Kategorie 2 und je länger Funkel Trainer bei uns ist, desto stärker prägt diese Grundhaltung die gesamte Mannschaft. Ich bin der Ansicht, dass unsere Offensive immer schlechter wird und dass das kein Zufall ist, da sich am Spielermaterial nicht wirklich was geändert hat. Die Mannschaft war mal sehr konterstark, weil sie es verstand, nach Balleroberung ein Überzahlspiel herzustellen und konsequent zuende zu spielen, davon ist nichts mehr übrig. Dafür, dass die Mannschaft schon mehrere Jahre zusammenspielt, sind jedenfalls kaum offensive Automatismen erkennbar und ich habe oft den Eindruck, die Spieler hätten Angst vor der eigenen Courage, wenn es um die Offensive geht.
Hatte man in der letzten Spielzeit nach vielen Spielen (verloren oder unentschieden) den Eindruck, das Ergebnis war für uns unglücklich, so ist bei mir diese Saison nach Siegen und Unentschieden der vorherrschende Eindruck, dass war sehr glücklich für uns.
Die Mannschaft muss schnell was von der Auswärtsstärke der letzten Saison wiederfinden, sonst gehts schneller Abwärts als uns lieb ist. Gladbach hat auch mal gedacht, man könnte ne Saison nur mit Heimsiegen überstehen, wie gut das geklappt hat, sieht man ja.
Mein Fazit: Wir werden uns wohl durchwursteln, aber Stillstand bedeutet Rückschritt. Ich persönlich mache Erfolg oder Misserfolg des Trainers auch nicht so sehr an der Tabelle fest, sondern auch an der Spielweise der Mannschaft. Die gab mir schon Ende der letzten Saison zu denken und trotz der bisher guten Punktausbeute bin ich diese Saison deutlich weniger zuversichtlich, als letzte.


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen
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MagierChris schrieb:
Hallo Zusammen,

zunächst einmal bin ich froh, das die Eintracht seit vier Jahren solide wirtschaftet und jetzt Zeit wieder in der Bundesliga spielt. Natürlich ist mir bewusst das dies nicht nur durch uns Fans passiert (Support), sondern durch HB und auch FF. Ich vergesse nicht, das FF viel für die Eintracht getan hat.

In einigen Forenbeiträgen habe ich bereits geschrieben, das ich persönlich der Meinung bin, das FF´s Vertrag nach dem letzten Klassenerhalt 06/07 nicht verlängert werden sollte. Ich persönlich als Trainer und angehender Sportwissenschaftler meine, das FF´s Stil bis zur dieser Saisin 06/07 richtig war und er auch vollkommen zurecht sich auf den Gegner einstellen musste. Okay, man kann Dinge auch anders machen, wie immer im Leben, aber im Endeffekt wurden die Ziele erreicht und auch im DFB-Pokal übertroffen. Ich denke, auch die Spiele im Uefa-Pokal war nach jahrelanger Abstinenz eine willkommende Abwechslung und auch z.T. eine Entschädigung für die Fehler in den vorhergegangen Jahre (meine Ansicht!).

Ich bin seit 1988 Eintracht Fan somit habe als Kind die Eintracht entdeckt. Als Ruhrgebietler mit den durchaus vielen großen und kleinen Vereinen hat mir die Eintracht imponiert, weil sie einen überwiegenden offensiven Spielkonzept mit durchaus einer sehr guten Mischung aus nationalen und internationalen Stars (Köpke, Bein, Möller, Okocha, Yeboah um nur einige zu nennen) und auch wirklich gute Typen (Verhalten/Ausstrahlung - stlv. Bindewald, Bommer) in den Reihen hatte. Wie gesagt, als Kind des Ruhrgebiets hatte ich schon Probleme, zu sagen: ich bin Fan von Eintracht Frankfurt. Aber ich habe es gesagt und bin treu geblieben. Gut, es hat sich seit dem viel getan und die Veränderungen in der Gesellschaft, im Rechtsystem (Bosman-Urteil) usw. gegeben. Die haben mit Sicherheit alle dazu beigetragen, das die Eintracht das durchgemacht hat, was seit dem war.

Ich meine, das die Offensive Spielweise meiner Anfangszeit als Eintracht-Fan mehr und mehr verschwunden ist. Dies liegt u.a. auch am Konzept der sportlichen Leitung. Ich sehe eine Mannschaft die sich nur auf den Gegner einstellt und zunächst einmal den Gegner zerstört, um dann mehr oder weniger Konter zu fahrenn. Natürlich ist dies ein Konzept und ist legitim so agieren zu lassen. Es gibt auch Trainer, die damit Erfolg haben und mit 1970er Fußball Europameister werden.
Für mich ist das Fußballspiel nunmal mehr als Tore verhindern und vollkommen auf Ergebnis zu spielen. Eine offensive Spielweise schließt beides auch nicht aus. Vor allem halte ich sie als attraktiv und würde sich auch wirtschaftlich auswirken: Volle Heimspiele (Kartenverkauf, Verpflegung, Fanartikel etc.) und damit auch Attraktivität durch Sponsoren!

Mich lockt so eine defensive Taktik nicht ins Stadion. 500 km Anreise und die Ticketpreise sind es mir nur Wert, wenn die Mannschaft auch dementsprechend offensiv spielt und fighted.
Ich denke, hiermit beantworte ich die Frage, wer Funkel noch stoppen kann! WIR-Fans!  

SG
Chris


Chris, das ist aber Hin und Rückfahrt, schönen Gruß aus der "Nachbarstadt" Herbede.  


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